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Full text of "Die Schriften des Neuen Testaments in ihrer ältesten erreichbaren Textgestalt hergestellt auf Grund ihrer Textgeschichte (Vol. 1, Pt. 1)"

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DIE  SCHRIFTEN 

DES 

NEUEN  TESTAMENTS 


IN  IHRER 

ÄLTESTEN  ERREICHBAREN  TEXTOESTALT 

HEROESTELLT 

AUF  GRUND  IHRER  TEXTGESCHICHTE 

VON 

HERMANN  FREIHERR  VON  SODEN 

DR.  THEOL.  >' 


I.  TEIL:  UNTERSUCHUNGEN 
I.  ABTEILUNG:  DIE  TEXTZEUOEN 


ZWEITE  UNVERÄNDERTE  AUSOABE 


GÖTTINGEN 

VANDENHOECK  UND  RUPRECHT 
1911 


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Diese  Ausgabe  ist  kein  Neudruck,  sondern  nur 
eine  sogenannte  Titelausgabe,  die  zwecks  Anzeige 
des  Verlagswechsels  veranstaltet  worden  ist. 


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1 1 5 


FRÄULEIN  ELISE  KOENIGS 


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Verehrte  Freundin! 

Nun  kann  ich  Ihnen  den  ersten  Halbband  des  Werkes,  das  die 
Wissenschaft  Ihnen  verdankt,  vorlegen.  Mit  nie  ermüdendem  Inter- 
esse, mit  feinem  Verständnis  für  die  Bedeutung  des  Kleinen,  mit 
unbegrenzter  Opferfreudigkeit  haben  Sie  seit  sieben  Jahren  das  lang- 
wierige und  kostspielige  Unternehmen  getragen,  das  ohne  solche 
Hilfe  niemals  ausführbar  gewesen  wäre.  Was  will  demgegenüber 
mein  persönlicher  Dank  bedeuten  für  das  Stück  Lebensarbeit,  das 
zu  leisten  Sie  mir  ermöglicht  haben.  Möchten  vielmehr  die  Früchte, 
die  die  Sonne  Ihrer  Gunst  auf  einem  bei  vielen  als  steril  verschrieenen 
Feld  gezeitigt  hat,  so  reif  und  wertvoll  sein,  dass  Ihnen  alle  die 
ihren  Dank  darbringen,  denen  gleich  Ihnen  an  dem  gesicherten 
Besitz  des  ursprünglichen  Wortlauts  der  geheiligten  Ururkunden 
unseres  Glaubens  gelegen  ist. 

Zwar  wird  der  nun  ausgehende  Teil  meiner  Untersuchungen  da 
und  dort  Enttäuschung  bereiten.  Von  so  vielerlei  ist  in  ihm  die 
Rede,  nur  nicht  von  der  Textgestalt.  Aber  Sie  haben  es  mir  gern 
gestattet,  was  mir  unerlässlich  schien:  ganze  Arbeit  zu  machen,  so- 
weit es  in  meinen  Kräften  lag  und  bei  einer  ersten  Bewältigung  des 
umfangreichen  Materials  billiger  Weise  zu  fordern  ist.  Es  galt  die 
Vermeidung  des  methodischen  Fehlers  in  der  bisherigen  Arbeits- 
weise, allzurasch  und  ohne  genügende  Orientierung  in  der  Welt  der 
Zeugen  auf  den  Text  selbst  loszugehen  und  nur  auf  ihn  das  Auge 
zu  heften.  Eine  möglichst  peinliche,  detaillierte,  vielfächerige,  mit 
klaren  Etiketten  arbeitende  Inventur  des  zur  Zeit  uns  zugänglichen 
Urkundenbestandes  schien  mir  als  Vorarbeit  unerlässlich.  Und  diese 
Inventur  war  so  aufzustellen,  dass  sie  zugleich  eine  Kontrole  darüber 
bot,  ob  auch  alles  geprüft,  nichts  Wesentliches  übersehen  und  jeder 
Urkunde  der  Platz  angewiesen  sei,  an  den  sie  gehört.  Nicht  das 
nötige  Material  zur  Rekonstruktion  des  Urtextes  glaubte  ich  nur 


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VI 


Vorwort. 


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sammeln  oder  wenigstens  hier  nur  darbieten  zu  dürfen,  sondern  alles, 
was  zur  Aufhellung  des  Verlaufs  der  Textgeschichte,  ja  der  wechseln- 
den Geschicke  der  neutestamentlichen  Schriften  bis  zum  Aufkommen 
des  Buchdrucks  dienen  konnte,  war  zu  notieren  und  zu  veröffent- 
lichen. Selbst  mit  solchen  Notizen  glaubte  ich  nicht  zurückhalten  zu 
dürfen,  die  nur  die  Bedeutung  von  Bojen  für  spätere  Forschungs- 
fahrten haben. 

Auf  Grund  der  gewonnenen  Erkennungszeichen  und  Kadres 
kann  nun  der  zweite  Halbband,  der  bald  folgen  soll,  ausschliesslich 
und  auf  bescheidenerem  Raum  Wortlaut  und  Charakter,  Ursprung, 
Verbreitung  und  Abwandlungen  der  verschiedenen,  mit  der  Wende 
des  3.  und  4.  Jahrhunderts  abgeschlossenen  und  die  weitere  Ent- 
wicklung von  da  an  bestimmenden  Recensionen  feststellen,  um  dann 
der  Hauptaufgabe  sich  zuzuwenden,  mittelst  dieser  Recensionen  und 
der  von  ihnen  nicht  übertünchten  Denkmäler  aus  der  Autochthonenzeit, 
wozu  freilich  die  ragenden  Säulen,  auf  die  man  bisher  alles  gründete, 
nicht  gehören,  dem  gesuchten  Urtext  immer  sicherer  bis  ins  Einzelne 
auf  die  Spur  zu  kommen. 

Ich  darf  aber  mit  diesem  ersten  Teil  meiner  Ergebnisse  nicht 
vor  die  Öffentlichkeit  treten,  ohne  schon  jetzt  die  Schar  der  Mit- 
arbeiter ihr  vorzustellen,  deren  treue  Mithilfe  allein  dieses  Werk 
möglich  gemacht  hat.  Die  Abgelegenheit  des  Forschungsgebiets 
brachte  es  mit  sich,  ob  auch  darin  eine  bedeutende  Erschwerung 
lag,  dass  die  meisten  der  gewonnenen  Kräfte  nur  eine  begrenzte 
Zeit  sich  einer  solchen  Spezialaufgabe  widmen  konnten.  An  den 
Reisen  haben  sich  nacheinander  beteiligt  die  Herren  Lic.  Paul  Glaue 
(Paris,  Italien,  Athen,  Kairo,  Jerusalem,  Sinai),  Lic.  Knopf  (Jerusalem, 
Sinai,  griechische  Inseln),  Lic.  Frhr.  von  der  Goltz  und  Lic.  Wobber- 
min  (Italien,  Griechenland,  Athos,  Konstantinopel,  griechische  Inseln), 
A.  Pott  (England),  R.  Wagner  (Russland),  A.  Schmidtke  (Paris,  Spanien, 
Italien,  England,  Albanien,  Griechenland,  Athos,  europäische  Türkei), 
W.  Felmy  (England,  Italien,  Belgien,  Österreich),  Hans  Frhr.  von  Soden 
(Italien,  England),  Lic.  Violet  (Damaskus),  Dr.  2.  B.  Koofed?,  ein  grie- 
chischer Gelehrter  (Griechenland,  Athos).  Mit  kleineren  Arbeiten  auf 
auswärtigen  Bibliotheken  wurden  gelegentlich  beauftragt  die  Herren 
Lic.  Eberhardt,  Lic.Lietzmann,  Lic. Teichmann,  Dr. Schäfer,  Meichssner, 
Kerner.  An  der  Verarbeitung  des  Materials  haben  sich  ausser  einer 


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Vorwort. 


vn 


Anzahl  der  Genannten  noch  beteiligt  die  Herren  Dr.  Messerschmidt 
Lic.  Schneemelcher,  Cand.  Hafifa,  Rettig,  Gebhard,  Münch,  Frädrich. 
Beiträge  danke  ich  ferner  Herrn  Professor  Preuschen-Darmstadt,  den 
deutschen  Auslandsgeistlichen  Lessing-Florenz,  Haupt-Venedig,  Poch- 
hammcr-Messina,  Veit-Manchester,  Wedemann  und  Keller-Kairo,  ferner 
für  Russland  den  Herren  Professor  Paul  Seeberg  und  Dr.  K.  Grass, 
für  Amorgos  dem  dortigen  Scholarchen,  für  Kephalinia  dem  Diakon 
Kosmas  von  Hagiu-Paulu-Athos.  Für  gelegentliche  Auskunft  bin 
ich  verpflichtet  den  Herren  Professoren  Benton-Albion,  D.  Borne- 
mann, damals  in  Basel,  Ehrhardt-Paris,  D.  Lösche-Wien,  Dr.  Ficker- 
Halle,  W.  C.  Braithwaitc-Banbury,  Gymnasialdirektor  Köhler-Wolfen- 
biittel,  A.  Papadopulos  - Kerameus,  Dr.  von  Premerstein -Wien',  Lic. 
Stephan-Zittau,  in  besonderem  Masse  aber  den  Herren  Bibliotheks- 
Direktoren  P.  Ehrle  am  Vatikan,  von  Gebhardt  in  Leipzig,  Pro- 
fessor Lambros  in  Athen,  der  seine  einzigartige  Vertrautheit  mit  den 
Bibliotheken  des  griechischen  Sprachgebiets  mit  grösster  Liebens- 
würdigkeit in  den  Dienst  dieses  Unternehmens  stellte,  Martini  in 
Neapel,  H.  Omont  in  Paris.  Nicht  minder  aber  gebührt  unser  aller 
Dank  den  Bibliotheks-Besitzern  und  -Verwaltungen  insgesamt,  die  mit 
grösster  Zuvorkommenheit,  im  Orient  zugleich  mit  orientalischer  Gast- 
freundschaft die  Forscher  aufgenommen  und  ihnen  ihre  Schätze  er- 
schlossen haben.  Es  ist  doch  etwas  um  eine  Kulturwelt  und  um  das  in 
ihr  trotz  aller  gelegentlichen  nationalen  Spannungen  lebendige  Gefühl, 
dass  die  ihr  zugehörigen  Völker  Glieder  einer  Familie  sind.  Insbe- 
sondere aber  habe  ich  unseren  hohen  und  höchsten  Behörden,  dem 
Herrn  Kultusminister,  dem  Herrn  Reichskanzler  und  ihren  Räten,  nicht 
zuletzt  den  stets  hilfsbereiten  Vertretern  des  deutschen  Reiches  im 
Auslande  für  die  wirksame  Förderung  zu  danken,  die  sie  diesem 
Unternehmen  im  allerreichsten  Masse  angedeihen  Hessen.  Am 

meisten  verdankt  das  Unternehmen  der  mehr  als  fünfjährigen  un- 
ermüdlichen, stets  opferbereiten  Mitarbeit  des  ebenso  durch  pein- 
lichste Gewissenhaftigkeit  als  durch  Scharfsinn  und  Spürsinn  aus- 
gezeichneten Herrn  A.  Schmidtke,  der  auf  das  geistige  Eigentum 
mancher  hier  verwerteter  Entdeckungen  in  dem  Labyrinth  der  Text- 
geschichte Anspruch  hat. 

Dank  ermutigt  allzeit  auch  zur  Bitte.  Möchten  diesem  Werk 
nach  seinem  Erscheinen  ebenso  viel  Mitarbeiter  erstehen,  wie  es  sie 


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V 1 1 T 


Vorwort 


in  der  Zeit  des  Werdens  gefunden  hat.  Möchten  die  Forscher  auf 
diesem  Gebiet  und  die  Hüter  der  handschriftlichen  Schätze  ihm  die 
mannigfaltigen  Berichtigungen  und  Ergänzungen  zu  Teil  werden  lassen, 
deren  es  noch  [über  die  schon  jetzt  angesammelten  und  hierunter  zu- 
sammcngestellten  hinaus  sicher  bedarf.  Möchte  dieser  Versuch,  denn 
mehr  kann  er  nicht  sein,  Mut  machen  und  Anregung  geben  zu  neuem, 
wenn  möglich  in  gegenseitige  Fühlung  tretendem,  ja  am  besten  nach 
einem  einheitlichen  Plan  organisiertem  Schäften  auf  dem  nunmehr 
besser  erleuchteten  Gebiet  der  Geschichte  der  neutestamentlichen 
Schriften.  Möchte  zum  Beispiel  bald  die  Herausgabe  der  grund- 
legenden Kommentare,  eines  unverantwortlich  vernachlässigten  Hilfs- 
mittels für  unsere  exegetische  Arbeit,  in  einer  den  wissenschaftlichen 
Anforderungen  genügenden  Weise  in  Angriff  genommen  werden. 
Ihre  nachgewiesene  Verwandtschaft  wird  es  ermöglichen  eine  ganze 
Reihe  derselben  an  einem  einzigen,  der  zu  Grunde  gelegt  wird,  zur 
Darstellung  zu  bringen.  Möchte  es  gelingen,  nachzuweisen,  welche 
Recensionen  von  den  einzelnen  Kirchenvätern  benützt,  welche  bei 
den  alten  Übersetzungen  zu  Grunde  gelegt  worden  sind.  Möchte 
vor  allem  der  Entwicklung  des  kirchlichen  Lektionswesens  nunmehr 
die  Forschung  sich  systematisch  zuwenden.  Abgesehen  von  dem 
ihm  eigenen  Interesse  wird  von  dort  noch  manches  Licht  auf  die 
eigentümlichen  Wandlungen  fallen,  welche  die  alten  Recensionen  in 
den  verschiedenen  Provinzen  sich  gefallen  lassen  mussten.  Möchte 
unsere  Kirchengeschichte  bald  bereichert  werden  durch  ein  lebendiges 
Bild  von  dem  wechselnden  Mass  centraler  Stellung  des  NT’s  in 
ihren  verschiedenen  Epochen. 

Ich  bin  gewiss,  auch  Ihnen,  verehrte  Freundin  ernster  theo- 
logischer Forschung,  wird  solch  neuerwachtes  Leben  auf  dem  Gebiet, 
dessen  Urkunden  Sie  uns  zugänglich  gemacht  haben,  der  liebste 
Dank  sein.  Möchte  es  diesem  Werke  gelingen,  ihn  wachzurufen! 

Ihr 

dankbarer 

Berlin,  am  30.  Oktober  1902.  von  Soden. 


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Ergänzungen  und  Verbesserungen. 

S.  2 5 1.  1 4 lies : ist  inzwischen  in  den  Privatbesitz  von  W.  C.  Braith- 
waite,  Banbury  gelangt.  1 war  nicht  — identificieren. 

S.  47  oben  Gr.  412  lies:  Cn 20  1 En m. 

unter  Wolfenbüttel  Gudianus  lies:  104.2  1 1042. 

füge  vor  b)  Montpellier  ein: 

aa)  Besanfon. 

Bibliotheque  publique. 

169  — feM'52. 

S.  48  lies  bei  Gr.  io2A:  0306  1 0396. 

bei  Gr.  202:  Ni111  1 Np61. 

S.  49  bei  Gr.  227:  O6"  1 Enbo. 

bei  Armen.:  ^216  1 0.100. 

S.  50  streiche  die  Rubrik:  SocUtl  Bibi.  Prot.,  da  der  Cod  sich  als  Evan- 
gelistar  herausgestellt  hat. 

unter  Cambridge,  Univ.  Libr.  füge  an:  Add.  3326  — £3063. 

S.  52  bei  Curzon  93.2  lies:  «1475  1 Av^. 

füge  nach  Orient.  5707  — £35  an:  Pap.  782  — £02. 
unter  Oxford,  Bodl.  füge  ein:  Barocci  28  — Z"i*. 

Barocci  146  — s?. 

Barocci  225  — Cl2\ 

S.  53  Ms.  Bibi.  Gr.  e.  5 — £08. 

Crom  well  17  — 

Mise.  Gr.  20  — . 

201  — 0el°6. 

unter  Christ  Church  Coli.  30  füge  hinter  2262  bei:  0f ". 

füge  an:  54  — 0e«‘. 

unter  Lincoln  Coli.  II.  Gr.  16  streiche:  Cl2S. 

füge  ein:  Gr.  38  — £289. 
füge  an : St.  John’s  College. 

44  — 

S.  54  streiche  die  Rubrik:  Grenfell  6°  Hunt  zu  S.  52  und  66. 

lies:  Amherst,  Lord  of  Hackney  ( Didlington  Hall , Norfolk ). 

1 Lord  Amherst  {Hackney). 
füge  darunter  an:  s.  n.  — 21008. 

s.  n.  — 0:1033. 


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X 


Ergänzungen  lind  Verbesserungen. 

S.  54  füge  ein:  W.  C.  Braitkwaite  (. Banbury ). 

s.  n.  — e 073. 

streiche  die  Rubrik : Earl  0 f Crawford.  Die  Codd  sind  inzwischen 
in  den  Besitz  von  Rylands  Library  (Manchester)  übergegangen. 
S.  55  füge  ein:  Mac  Clean  (London). 

s.  n.  — ei  169. 

unter  Quaritch  ( Edinburg ) füge  ein:  s.  n.  — E3062. 
bei  Rylands  Library  ( Manchester ):  füge  die  Codd  (von  Earl  of 
Crawford  S.  54)  ein:  ? — • ei 58  ? — ei 59 

? — ei  180  ? — £276. 

streiche:  White  {London).  Die  Codd  sind  nach  dessen  Tod  (wahr- 
scheinlich nach  Amerika)  verkauft  worden. 


S.  56  unter 

Florenz,  Bild.  Laur.  VIII.  1 2 

lies:  Zf2i 

1 

Z*3 

Conv.  soppr.  171 

lies:  Cf11* 

1 

N“ 2*. 

Conv.  soppr.  191 

lies:  257 

0*9 

1 09. 

S.  57  unter 

Mailand,  Bibi.  Ambr.  Z 34  supra  lies:  2 

567 

1 2507 

unter  Modena,  G 196  füge  hinter  a6  bei:  C14S. 

S.  59  Bibi.  Val.  streiche:  Gr.  692  — 0*”. 

Gr.  1904  lies:  -Iv'1  1 Ao"\ 

S.  60  Bibi.  Ott.  Gr.  356  lies:  C*>°  1 E” s°. 

S.  62  unter  Wien,  Papyri  des  Erzli.  Rainer  füge  ein:  Inv.  8023  — E014. 
S.  63  unter  Moskau,  Synodalbibl.  97  füge  vor  I'  ein:  - /*"  ’. 

S.  64  oben  225  füge  nach  <*3  bei:  0463. 

füge  an:  643  — ei  168. 

S.  65  unter  Cambridge  füge  ein:  s.  n.  — 7.1032. 

S.  66  füge  ein:  f)  Pennsylvania. 

University  Museum. 
s.  n.  — e o 1 . 

S.  67  lies  oben  129:  7569  1 063s°. 

138:  C" 5'  1 

209:  7468  1 0(jS  t°. 

S.  68  unter  Baxoiratoioo  661  lies:  7279  1 7212. 

669  lies:  7301  1 7387. 

S.  69  unter  Aoj^stapEoo  136  lies:  «850  1 7800. 

S.  70  unter  Tßfjpiov  19  füge  vor  C‘ ein:  ^/“7. 

60  füge  nach  7399  bei:  71587. 

S.  72  928  lies:  7566  1 7.510. 

982  lies:  0>°  1 

663  lies:  7.369  1 7305. 

769  lies:  7407  1 7468. 

S.  74  8.  Damaskus  füge  ein:  s.  n.  — E012 

s.  n.  — - E013 
s.  n.  — £074 
s.  n.  — E1055. 


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’Xi  LfJ 


Ergänzungen  und  Verbesserungen.  XI 

S.  77  füge  ein  vor  19.  Mariupolis:  I8b.  Leros. 

Vgl.  Dion.  Oikonomopulos,  Aspiay.a.  Athen  18SS.  S.  18S. 
BißXtofB]X7]  ty)?  Ilctvayiot?  xou  Käoxpoo. 


8 — 

ei  1 70. 

9 — 

ei  1 7 1. 

78  bei 

Mov/j 

TOÜ 

Asipuivo?  132 

lies: 

«568  1 

'/511. 

19s 

lies: 

5396  1 

7.306. 

bei 

Movrj 

Ttt>V 

BXaxaicov  4 

lies: 

«387  1 

7301. 

86  unter  d) 

Ap  B 

lies:  «1070 

1 01 

O 

XI 

O 

. 104  versetze  850  als  8254  auf  S.  107. 

S.  108  8299  füge  bei:  2TI1  und  iT  stehen  heute  mitten  in  l’hni. 

S.  112  8398  füge  bei:  m.  s.  suppl.  iT— Phm  vor  Ilb. 

S.  1 x S for  lies:  Pennsylvania,  Univ.-Mus.  s.  n.  1 Oxyrh.  — N.  II. 
#02  lies:  London,  Brit.  Mus.  Pap.  782  1 Oxyrh.  — N.  CCVIII. 
füge  ein:  eo8  ( — ) Oxford,  Bodl.  Bibi.  Gr.  e.  5.  — Unz,  s.  V. 

Fragment  eines  Blattes  mit  Teilen  aus  Mk  8 17-10,  27-28. 
In  der  Zeile  etwa  zehn  Buchstaben, 
füge  ein:  *012  ( — ) Damaskus,  Kubbet  el  Chazne  s.  n.  — Unz, 
s.  VII.  29x21,  2c,  28 1 zu  10  Buchstaben.  Doppel- 
blatt, das  in  vier  Querstreifen  zerschnitten  wurde,  von 
denen  das  obere  und  untere  erhalten  ist.  Das  ganze 
Blatt  enthielt  Mk  6 17  |iovos  em  — iraXtv  7 14.  vac  64» 
cxutok  nspi  — ilaXaaarj;  irs-  4o,  5i  xai  avsßi]  — apxotc  52, 
55  nepisSp  — av  eias  56,  56  aoxoo  eoiolj  — paflrj  7 .,  3 oux 
eathouo  — ßa  4,  5 oootv  — Ysypsnxxa'.  oxi  6,  « irapoc&osiv  — 
evxoXyjv  tod  o,  11  xto  itaxpi  — tot)  ösou  xtj  13. 
füge  ein : «013  ( — ) Damaskus,  Kubbet  el  Chazne  s.  n.  — Unz, 
s.  VII,  schiefe  Unziale.  24,5x19,  18I.  1 Blatt,  recto 
Jo  6 26 r,  verso  Jo  6 28  f.  M.  a.  W.  auf  jeder  Seite  steht 
ein  kleiner  in  sich  zusammenhängender  Abschnitt; 
der  die  Seite  aber  nicht  ausfüllt.  Unten  steht  in  der 
Mitte  der  Linie  rot  spjj.7]vsia  und  darunter  recto  sav 
iuaxeuoY]4  xa^ws,  Eirixuy^avEt?,  verso  irspEyiuiisv  (sic) 
ou)XT,pta;.  Oben  stehen  in  einem  kleinen  Rechteck 
unleserliche  Zahlzeichen  oder  ähnliches, 
füge  ein:  «014  (Evgl  349)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Papyri  Erzherzog 
Rainer,  Inv.  8023.  — Unz,  s.  VI.  Fragm.  eines  Fol., 
2 c,  cont.  Mt  1512  EaxavfoaXtoOrJoav  — 16  7tapa[ßo).r(v. 

S.  120  «3  lies:  Unz,  s.  VII,  1 s.?; 

von  der  zweiten  Col.  sind  nur  Buchstaben  zu  lesen,  die 
andere  cont.  recto  Jo  1414  sav  — 17  aXrjlleiai,  verso 
26  up.iv  — 28  upa?  si  1 cont.  — . . . ou. 


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XII  Ergänzungen  und  Verbesserungen. 


S.  126  «52  lies:  22I,  2 f.  1 Pergament,  und  füge  an  p 16  30 : spiuxot, 
p 1831:  enxov,  p 40 : — Aus  dem  Fayüm. 

S.  128  *71  füge  bei:  Schreiber:  Mönch  Basilios. 

S.  130  versetze  #89  als  *1027  nach  S.  134. 

S.  132  #73  lies:  Banbury  1 London  und:  W.  C.  1 J.  B. 

füge  ein:  #074  ( — ) Damaskus,  Kubbet  el  Chazne  s.  n.  — Unz, 
s.  IX,  27x21,  2 c,  22I  zu  11  Buchstaben.  Erhalten  ist 
die  Bruchfläche  eines  Doppelblatts  mit  auf  jeder  Seite 
der  beiden  Folien  nur  hin  und  her  einzelnen,  nach  unten 
5 — 6 Buchstaben.  Durch  die  Sektionszahlen  war  der 
Inhalt  festzustellen.  Das  linke  Blatt  begann  recto  zweite 
Col.  mit  20X10  Mk  IO  35;  denn  L.  3 beginnt  eav,  L.  4 jj-ev, 
L.  5 tjjhv,  L.  18  beginnt  xe  xi,  L.  19  5ov,  L.  20  xo,  L.  21 
0,  L.  22  muss  also  etwa  ßaimofia  0 E-j<o  3s  enthalten 
haben.  Die  ganze  Columne  enthielt  demnach  etwa  238 
Buchstaben.  Auf  der  inneren  rechten  Col.  des  verso 
schloss  L.  3 mit  [oooXjo;  44,  so  dass  L.  1 etwa  bei  ev 
ojj.lv  begann.  L.  18  ist  oyl 00,  L.  19  oio?  Ti,  L.  20 
[BapxtJjj,  L.  21  und  22  müssen  also  etwa  bis  Ex«!)r(xo 
46  gegangen  sein.  Das  sind  etwa  256  Buchstaben. 
Zwischen  dem  Text  dieser  beiden  Columnen  fehlen 
c 464  Buchstaben,  also  2 Col.  Ähnlich  lässt  sich  die 
Stoffverteilung  für  das  angebogene  Blatt  berechnen. 
Es  muss  recto,  linke  Col.  L.  1 etwa  mit  oxi  0 otxo; 
1 1 17  begonnen,  L.  22  mit  Xs<o;  xoti  7r«pa  21  f geschlossen 
haben,  in  Summa  256  Buchstaben.  Auf  dem  verso 
endigte  L.  17  -ypotixpLa,  L.  18  u 01  rrpEo,  L.  19  Xe^oo, 
L.  20  <0  ev,  L.  21  uoia  xcto,  so  muss  die  Col.  L.  22  mit 
xa  itotei;  Tj  xi;  geschlossen  haben.  Sonst  ist  nur  L.  4 
a<p  noch  zu  entziffern.  Die  Berechnung  ergiebt,  dass 
die  zwei  Aussencolumnen  recto  und  verso  nur  aus- 
gefüllt sind,  wenn  1 1 26  darin  gestanden  hat.  Über 
diesem  Doppelblatt  muss  in  der  betreffenden  Lage 
noch  etwas  gelegen  haben,  das  von  IO  46  uapa  xr,v 
goov  — öd  YEYpajtxai  1 1 17,  was  genau  8 solche  Col., 
also  ein  Doppelblatt  füllt.  Aus  demselben  Codex 
ist  noch  ein  kleines  Fragment  vorhanden,  das  recto 
10  22,  verso  10  24  bietet.  Darnach  standen  zwischen 
seinem  verso  und  dem  Anfang  des  beschriebenen 
Blattes  5 Col.,  d.  h.  das  Fetzchen  gehört  zum  unteren 
äusseren  Teil  des  ersten  Doppelblattes  einer  Lage. 
Aus  den  Rändern  der  beiden  Fragmente  waren  die 
Grössenmasse  des  Codex  mit  Sicherheit  zu  berechnen. 


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XIII 


Ergänzungen  und  Verbesserungen. 

S.  136  füge  ein:  «1055  ( — ) Damaskus,  Kubbet  el  Chazne  s.  n.  — Unz, 
27x20,  2 c , 22I  zu  12  Buchstaben,  2 Fragmente. 
Das  eine  bietet  die  Mitte  eines  Blattes.  Recto  linke 
Col.  Lk  3 1 [a8eX]<poo  auxoo  — Kaiaoa  in  9 L.;  rechte 
Col.  ist  alles  verblasst  bis  auf  L.  9 und  10  [iraoja 
»apa-fE  ir>.r)po)f)TjO£Tat  Lk  3 5.  Der  zwischen  L.  9 
links  und  L.  9 rechts  stehende  Text  umfasst  c 252 
Buchstaben  d.  h.  22  Linien.  Verso  steht  linke  Col. 
L.  I Lk  3 7 [ßaTrtiailTjJvcu  utx  aoxou,  L.  1 1 fsv  sau] 
xoi;  8,  rechte  Col.  L.  I Lk  3 9 osvöpov  (jnjL.no  ej([<dv 
ouo  y i t].  Der  dazwischen  stehende  Text  hat  13  Buch- 
staben = 1 1 L.,  giebt  wieder  22  L.  für  die  Col.  Das 
zweite  Fragment  bildet  die  äussere  Längskante  eines 
Blattes,  erhalten  ist  die  Hälfte  einer  Col.  auf  18  L. 
Recto  steht  L.  I Lk  6 24  [rzapaxJX^a-,  L.  18  [e^öpooj 
ujxjtuv  27,  verso  L.  I 628  [xaxapu)]iie[vooi;],  L.  17  Xexs 
iv[a  7to(d]  L.  18  aiv.  Es  fehlen  also  zwischen  recto 
L.  18  und  verso  L.  i nur  47  Buchstaben  = 4 L.  Somit 
hat  die  Col.  22  L.  Da  für  die  12  Buchstaben  der 
Linie  genau  5,5  cm  nötig  sind,  stimmen  alle  Dimen- 
' sionen  dieses  Fragments  mit  denen  des  erstbeschriebe- 
nen d.  h.  beide  gehören  demselben  Codex  an,  da 
auch  die  Schrift  nur  ganz  leise  Differenzen  zeigt 
Aus  der  Kombination  der  Masse  beider  Fragmente 
ergeben  sich  die  oben  gegebenen  Masse  für  den  Codex. 

S.  143  *158  lies:  Rylands  Library,  Manchester  1 Earl  of  Crawford  1. 
*159  lies:  Rylands  Library,  Manchester  1 Earl  of  Crawford  7. 

S.  151  «ii6i  lies:  304 f 1 ?f. 

füge  ein:  fri68  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  643.  — 22 1,  252  t — 
Geschrieben  a.  1054  für  den  Mönch  u.  Priester  Johannes. 
en6g  ( — ) Mac  Clean,  London.  — 15x10,6,  17I, 
155 f;  cont.  Lk  Jo. 

«1170  ( — ) Leros,  BtßX.  xoo  Kaoxpou  8.  — Oktav, 
Bilder;  beschädigt. 

«1171  ( — ) Leros,  BtJilX.  xou  Kaoxpou  9.  — Sedez; 
beschädigt. 

S.  152  «1180  lies:  Rylands  Library,  Manchester  1 Earl  of  Crawford  2. 

S.  156  *246  füge  bei:  Im  Abendlande  geschrieben.  — 

«249  lies:  Lect  und  Lect,ab  m.  s.  — fol.  290v:  xo  irapuv  s^pa tp?) 

01a  xsipo;  sp.00  Osooootou  xou  p.E-faXou  ßaotXetoi;  exei 
aito  Xü  ...  1 Lect,  Lecttab. 

S.  158  füge  bei  «262  an:  verbunden  mit  öf‘4.  — 

«276  lies:  Rylands  Library,  Manchester  1 Privatb.  — 10. 


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XIV 


Ergänzungen  und  Verbesserungen. 


S.  160  füge  ein:  «289  ( — ) Oxford,  Lincoln  Coli.  38.  — 16,5x11,9, 
23I,  226 f,  Lect;  vac.  Mt  1 1-2 3,  Mk  1 1-31,  Jo  21  18-fin. 
— Früher  in  Samsum  (Amisus). 

S.  173  streiche:  «2095,  da  es  mit  Gregory  Evl  351  identisch  ist. 

S.  175  4321  füge  bei:  a.  1292  p Hagiopetrita. 

S.  176  4343  füge  bei:  — Schreiber  der  Hauptmasse:  Mönch  Gerasi- 
mos,  XsYopsvo;  0 jxavtaxTj;. 

S.  177  4344  füge  bei:  — Früher  in  der  Metropolitankirche  von  Beroia. 
S.  192  füge  ein:  43062  (— ) London,  Quaritch.  s.  n.  — 19,2x15,8, 
22I,  239^  Lect,  Lecttab,  Bilder.  — Schreiber:  Michael. 
43063  (— ) Cambridge,  Univ.  Libr.  Add  3226.  — 
22x17,  24 1,  Lect,  Lect,ab,  Bilder;  vac.  Jo  1417-fin. 

S.  217  füge  ein:  «57  (148)  Florenz,  Laur.  Conv.  soppr.  191.  — 33x23, 
2 c,  342 f;  cont.  AK,  angehängt  0"9.  — Schreiber: 
Theophylakt  a.  984. 

S.  234  «463  lies:  AKP(ht)  1 AP. 

S.  240  füge  ein:  aioo8  ( — -)  Privatbesitz  von  Amherst,  Lord  ofHackney, 
Didüngton  Hall,  Norfolk.  — Unz,  s.  V/VI.  I7,9X  17,6, 
23 1,  2 c,  if;  cont.  Ac  2 u-j».  — Herausgegeben  von 
B.  P.  Grenfell  und  A.  S.  Hunt,  The  Amherst  Papyri. 
Part  I,  London  1900  N.  VIII. 

S.  244  füge  ein:  «1032  ( — ) Cambridge,  Univ.  Harvv.  s.  n.  — Unz, 
s.  IV.  Römerfragment. — Herausgegeben  von  B.  P.  Gren- 
fell und  A.  S.  Hunt,  Oxyrhynchus  Papyri  II  N.CCIX. 
«1033  ( — ) Privatbesitz  von  Amherst,  Lord  ofHack- 
ney, Didüngton  Hall,  Norfolk.  — Unz,  s.  IV.  Papyrus; 
cont.  Hb  I 1 TtoXupspius  — irpocpTjToti;.  Ilerausgegeben 
von  B.  P.  Grenfell  und  A.  S.  Hunt,  The  Amherst 
Papyri.  Part  I,  London  1900.  N.  IIIb. 

S.  245  «1070  lies:  s.  VIII  1 s.  X. 

S.  249  K‘5°  füge  bei:  vac.  725—1248. 

A3  lies:  Jo  Lk  Mk  Mt,  die  Erklärung  von  Mt  6 6 r ist  als  fol  1 f 
an  die  Spitze  geraten  1 Mt  Jo  Lk  Mk. 

S.  254  A212  lies:  vac.  Mt  1 i-Lk  II 2 und  streiche:  verbunden  mit  C125. 
S.  259  füge  ein:  C‘ 23  ( — ) Oxford,  Bodl.  Barocc.  225.  — 29x23,  30 1, 
93  f ; vac.  1 1-7  6,  15  14-fin;  fol.  2 gehört  nach 
fol.  8. 

streiche:  C‘2S. 

S.  262  füge  ein:  Z13*  ( — ) Oxford,  Bodl.  Barocc.  28.  — 17,8X13,7, 
34I,  269t,  Pap,  Lectub;  vac.  Jo  21 22-fin. 

Z *♦’  ( — ) Oxford,  St.  John’s  Coli.  44.  — 31,8x20,8, 
fol.  1 — 20,  2 c,  361  f,  Pap. 


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XV 


Ergänzungen  und  Verbesserungen. 


0"4  ( — ) Oxford,  Christ  Church  Coli.  30.  — 29,7x21,8, 
39 1,  395  f,  Orn,  Bilder.  — Zusammengebunden 
mit  E2Ö2. 

S.  263  0f,°S. 6  ( — ) Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  201.  — 26,2x18,9, 

27 1,  293  f;  contMkJo. 

S.  264  0,3°9  ( — ) Oxford,  Bodl.  Cromwell  17.  — 35x27,2,  2c, 

55 1.  239  f. 

S.  269  0M3i  ( — ) Oxford,  Christ  Church  Coli.  54.  — 26, 1x17,6 

46 1,  197  f,  Bomb. 

S.  272  0's  lies:  Lect  a Orn. 

füge  die  Beschreibung  von  00"  S.  277  als  Ö19  ein. 
versetze  O18  als  O02®  auf  S.  277. 

S.  274  fuge  ein:  0 7,9  (148)  Florenz,  Conv.  soppr.  191.  — 33x23,  2c, 
342 f;  angeschlossen  an  aJ'.  — Schreiber:  Theo- 
phylact  a.  984. 

S.  277  streiche:  OOS11  mit  Beschreibung. 

S.  279  lies:  vac.  700-fin;  p Pap. 

S.  280  füge  ein:  0<?sa  (374)  Besangon,  Bibi.  publ.  169.  — 34,5x25, 
30I,  262 f,  Pap;  Reihenfolge:  HT. 

S.  281  Z* 31  (399-  S.  310)  Rom,  Vat.  Gr.  646.  — cont.  Rm 

1 1— 2i5;  vorangestellt  (-)" 3°. 
füge  bei:  — Angehängt  Z71*1. 

(.)mi  ijes.  Hb  nach  2K  p Pap. 

S.  283  füge  ein:  0*407  ( — ) Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  20.  — 36,6x25,4, 
42 1,  234f,  Bomb.  — Angehängt  fol.  235 — 378 
Stücke  aus  Vätern,  Aristoteles  und  Galen. 

0" 57  ( — ) Oxford,  Bodl.  Barocc.  146.  — 29x21,  2 c, 
30 1,  408  f,  Pap.  — Schreiber:  ltoavvYj;  0 TajiSoo- 
Xapt;  0 xou  Xavoaxij;  KpvjTTj;  ex  ^rupiau  AuI-ev- 
tiou  für  den  Priester  AvSpsa;  <t>Xouoax«;.  a.  1451. 


S.  283 

lies: 

Cn2°  1 

Enm. 

O so  1 

En  3°. 

S.  284 

0*5°  1 

En  5°. 

O 5»  1 

En  5'. 

C»6°  1 

En6a. 

S.  342 

1.  17 

v.  u.  lies: 

[141]  1 [147]. 

S.  366 

L i5 

lies:  *173 

1 «133— oi5o(?). 

1.  16 

streiche:  01132. 

1.  1 6 f v.  u.  lies : 

065  «70  a 101  «173  findet  sich  vor  dem  vor- 

hergehenden  Stück,  *172  («481  nicht)  da- 
hinter 1 0165  vorangestellt. 


S.  371  1.  9 v.  u.  streiche:  «7 4- 

S.  433  2.  Markus  lies  zu  X:  734  (0226)  zu  X5:  813  (8214). 


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XVI  Ergänzungen  und  Verbesserungen. 


S.  434  3-  Lukas  lies  zu  xß:  3 i/,  zu  X:  431,  zu  jxy:  620,  zu  £a:  827,  zu 

oz:  1 o 7°,  zu  10  38. 

4.  Johannes,  lies  zu  3:  223  (0224),  zu  18:  443  (8247),  zu  Xa:  924 
(82  101),  zu  vy:  i43lc. 

S.  506  L 5 lies:  7 avaßXe^a?  p sypaipev. 

S.  507  1.  4 v.  u.  lies:  pd6  avaßXe^ac,  jj.5-7  ora  xai  1 [i6  — xoa  in  ()*. 
S.  648  1.  15  v.  u.  setze  p auferlegten  ein:  Dies  muss  vor  dem  Jahr  680 

sich  abgespielt  haben,  da  das 
6.  Konzil  in  der  Konfession 
nicht  erwähnt  ist. 


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Die  bisherige  Arbeit.  Das  neue  Unternehmen. 

i.  Anfänge  der  neutestamentlichen  Textkritik1).  Das  letzte 
Ziel  der  Beschäftigung  mit  den  mannigfaltigen  überlieferten  Text- 
formen der  neut.  Schriften  ist  die  Wiedergewinnung  des  Textes,  den 
einst  die  Verfasser  dieser  Schriften  ihren  Lesern  vorlegten.  Seit  mehr 
denn  zwei  Jahrhunderten  ist  eine  Fülle  mühseligster  Kleinarbeit  ge- 
leistet worden,  diesem  Ziele  näher  zu  kommen.  Bis  dahin  hatte  man 
den  Text  so  hingenommen,  wie  man  ihn  überkommen  hatte.  Wie 
die  letzten  Jahrhunderte  des  Mittelalters,  so  beunruhigte  die  ersten 
Jahrhunderte  der  auf  diesem  Gebiet,  soweit  überhaupt  von  einem 
Einschnitt  zu  reden  ist,  mit  der  Verwertung  der  Buchdruckerkunst 
beginnenden  Neuzeit  die  Frage  nicht,  ob  der  Text,  den  sie  früher 
durch  Abschrift,  jetzt  durch  Drucksatz  dem  Leser  darboten,  der 
ursprüngliche  Text  der  heiligen  Schriften  sei.  Genug,  dass  er  der 
im  Beobachtungskreis  verbreitete  war.  Das  eine  grosse  Interesse, 
nach  der  Einführung  des  Buchdrucks  die  heiligen  Schriften  nunmehr 
gedruckt  darzubieten,  verdrängte  die  Sorgen  um  den  Wortlaut  des 
zum  Druck  gelangenden  Textes.  Dennoch  änderte  die  neue  Pro- 
duktionsweise die  Geschicke  des  Textes.  Der  Buchdruck  bewirkte, 
dass  an  die  Stelle  der  stets  sich  neu  gebärenden  Mannigfaltigkeit 
der  Texte  allmählich  eine  feste  Grösse  trat.  Nicht  mehr  war  jedes 
neue  Exemplar  in  der  Lage,  durch  irgendwelche  Mischung  der  Text- 
formen mehrerer  Vorlagen  eine  neue  Textausgabe  darzustellen. 
Vielmehr  boten  von  nun  an  die  gesamten  Exemplare  einer  Druck- 
legung einen  uniformen  Text.  Neue  Ausgaben  erschienen  aber 

>)  Die  Geschichte  der  neut.  Textkritik  mit  mehr  oder  weniger  vollständiger 
Bibliographie  ist  so  oft  skizziert  worden,  dass  eine  neue  Darstellung  überflüssig  er- 
scheint. Am  besten  bei  Holtzmann,  Einleitung  in  das  Neue  Testament3  1892,  Jü- 
licher,  Einleitung  in  das  N.  T.3  1901,  Gregory,  Prolegomena  zu  Tischendorfs  editio 
octava,  III  1894.  Die  gedruckten  Ausgaben  des  N.  T.  registriert  möglichst  voll- 
ständig E.  Reuss,  Bibliotheca  Novi  Testamen ti  graeci  1872.  In  der  folgenden  nur 
die  Knotenpunkte  der  Entwicklung  markierenden  Übersicht  geben  die  eingeklam- 
merten Zahlen  hinter  den  Namen  die  Jahre  an,  in  welchen  der  betreffende  Forscher 
seine  Ergebnisse  der  Öffentlichkeit  darbot. 

v.  Soden.  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  I 


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Die  bisherige  Arbeit. 


2 


um  der  damit  verbundenen  Umstände  willen  nur  selten.  Um  so 
häufiger  wurden  die  einmal  vorhandenen  neu  aufgelegt.  Der  Kardi- 
nal Ximenes  (Complutensische  Polyglotte  1521)  und  der  Humanist 
Erasmus  (1516),  denen  wir  die  beiden  editiones  principes  verdanken, 
liessen  den  Text  drucken,  wie  er  ihnen  eben  zur  Hand  war.  Etwas 
überlegter  wählten  ihren  Haupttext  Stephanus  (1546 ff)  und  Beza 
(1565  fr),  die  beide  schon  dem  Text  Varianten  beifügten.  Trotzdem 
gewöhnte  man  sich  ziemlich  rasch  und  ohne  Widerspruch  und  Be- 
denken an  das  Durchschnittsbild  dieser  wenig  unter  sich  differieren- 
den Drucktexte.  Als  dann  die  geschäftsgewandten  Epigonen  eines 
Stephanus,  die  Elzeviere,  von  1624  an  den  Markt  versorgten,  durften 
sie  die  Buchhändlerreklame  wagen:  Textum  ergo  habes  nunc  ab 
omnibus  receptum,  in  quo  nihil  immutatum  aut  corruptum.  Und 
das  in  der  Dogmenproduktion  allzeit  so  fruchtbare  Ruhebedürfnis 
machte  aus  der  Reklame  ein  Dogma.  Unvermerkt  setzte  sich  die 
schon  lange  umgehende  Fiction  von  einem  textus  receptus,  einem 
allgemein  anerkannten  Text  fest.  Das  Dogma  wurde  aber  zugleich 
wie  so  oft  zu  einem  Epitaphium.  Unter  ihm  schlummerten  ungestört 
die  nunmehr  in  ihren  Bibliotheken  eingesargten  Handschriften  des 
Neuen  Testaments. 

Doch  nicht  lange  erfreute  sich  der  textus  receptus  seines  Sieges 
unangefochten.  Die  erste  Unruhe  bereitete  eine  1657  in  London 
erscheinende  Polyglotte,  welche  dem  neu  aufgelegten  Text  der 
sogenannten  Regia  des  Stephanus  vom  Jahre  1550  eine  Anzahl 
Varianten  aus  den  drei  damals  bekannten  Unzialhandschriften,  dem 
Alexandrinus,  Cantabrigiensis  und  Claromontanus,  sowie  aus  einigen 
Minuskelcodices  hinzufligte.  Das  war  das  Signal  zum  Sammeln  von 
Varianten.  Doch  betrachtete  man  sie  mehr  als  Kuriositäten.  Jeden- 
falls wagte  man  nicht  sie  gegen  den  textus  receptus  auszuspielen. 
Der  fleissigsten  Variantensammler  einer,  John  Mill,  brachte  es  in 
seiner  Ausgabe  von  1707  schon  bis  auf  30000  handschriftlich  belegte 
Abweichungen  vom  Text  der  Regia.  Vergeblich  suchte  diesen  Eifer, 
der  mit  einer  förmlichen  Überschwemmung  drohte,  der  grosse  phi- 
lologische Meister  Bentley  (1716)  zu  bannen,  indem  er  die  Forde- 
rung aufstellte,  man  habe  einfach  denjenigen  Text  zu  bieten,  der 
aus  den  ältesten  Urkunden  unter  Konkurrenz  des  lateinischen  Textes 
des  4.  Jahrhunderts  sich  ergebe.  Der  geifernde  Arger  der  Ruhe- 
bedürftigen schreckte  ihn  nach  einem  Probeversuch,  zu  dem  er 
Apc  22  gewählt  hatte,  von  der  Ausführung  dieses  Programms  ab. 
Auch  der  nicht  weniger  wegen  seiner  Bemühungen  um  einen  kritisch 


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i.  Anfänge  der  neut.  Textkritik.  Mill,  Wettstein,  Bengel,  Seniler.  3 

gesicherten  Text  verketzerte,  nach  Holland  ausgewanderte  Baseler 
Wettstein  (1751)  brachte  es  im  Grund  nicht  über  den  Sammler 
hinaus.  Nur  dass  er,  kühner  als  seine  Vorgänger,  die  gesammelten 
Varianten  per  majora  den  textus  receptus  korrigieren  liess.  Als 
Sammler  rubrizierte  Wettstein  die  Codices  nach  dem  bis  zur  Gegen- 
wart allgemein  acceptierten  System.  Zur  Bezeichnung  der  Majuskeln 
verwendete  er  die  grossen  Buchstaben  des  lateinischen  Alphabets, 
zu  der  der  Minuskeln  die  arabischen  Zahlen.  Dies  Siglensystem  aber 
führte  er  für  jeden  der  vier  Teile  des  NT’s,  Evv,  AK,  PI,  Ap,  un- 
abhängig von  einander  durch.  Von  nun  an  hiess  der  Alexandrinus 
A,  der  Vaticanus  B,  der  Pariser  Palimpsest  mit  dem  übergeschriebe- 
nen Ephraemtext  C,  der  Cantabrigiensis  (Ev  Ac)  D,  der  Claro- 
montanus  (PI)  ebenfalls  D. 

Inzwischen  hatte  den  grossen  schwäbischen  Bibeltheologen 
J.  A.  Bengel  (1734)  nicht  nur  sein  strenges  Gewissen  an  dem  schon 
lange  brüchig  gewordenen  Dogma  vom  textus  receptus  irre  gemacht, 
sondern  sein  feines  Empfinden  lehnte  sich  ebenso  gegen  das  allzu 
summarische  Majoritätsverfahren  auf.  Und  sein  demütiger  Mut,  die 
Thatsachen  zu  respektieren,  statt  sie  zu  meistern,  belohnte  ihn  mit 
einer  Beobachtung,  die  der  textkritischen  Forschung  den  Ausweg 
aus  den  Herbarien  der  Variantensammler  in  das  freie  Feld  des  leben- 
digen Werdens  eröffnete.  Er  unterschied  nicht  nur,  wie  Bentley, 
zwischen  älteren  und  jüngeren  Textformen,  von  denen  die  letzteren 
im  textus  receptus  aufgelebt  waren,  sondern  diese  gnippierten  sich 
ihm  in  Familien.  Als  die  Heimat  der  älteren  ehrwürdigeren  stellte 
er  Afrika  fest,  während  er  für  die  jüngere  asiatischen  Ursprung  ver- 
mutete. Das  war  der  Weg,  Bewegung  und  Ordnung  in  die  rudis 
indigestaque  moles  der  Varianten  zu  bringen.  Der  geschichtliche 
Sinn  war  erschlossen. 

Der  Anstoss,  den  Bengel  mit  diesem  Gedanken  gegeben,  wirkte 
in  der  Hauptlinic  der  weiteren  Forschung  fort.  Wo  er  fehlt,  da 
gerät  sie  in  totes  Wasser.  Zuerst  war  es  Semler  (1765),  der  Bengel’s 
Idee  in  seiner  Weise  aufnahm.  Wenn  diesem  die  verschiedenen 
Texttypen  sich  als  Familien,  Völker  darstellten,  so  erschienen  sie 
dem  etwas  trockeneren  Buchgelehrten  als  Rezensionen.  Nicht  das 
Resultat  einer  natürlichen  Entwicklung  sah  er  darin,  sondern  be- 
wusste, mehr  oder  weniger  gelehrte  Arbeit.  Für  die  späteste  dieser 
Rezensionen,  die  orientalische,  die  sachlich  sich  deckte  mit  Bengel’s 
asiatischer  Familie,  und  deren  letzten  Niederschlag  auch  er  im  textus 
receptus  erkannte,  vermutete  er,  einer  gelegentlichen  Bemerkung  des 

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Die  bisherige  Arbeit. 


Hieronymus  folgend,  zum  ersten  Mal  Lucian  als  Autor.  Die  afrika- 
nische Familie  Bengel’s  zerlegte  sich  ihm  in  zwei  Rezensionen,  die 
occidentalische  und  die  alexandrinische.  Für  diese  beiden  wagte  er 
bestimmte  Namen  noch  nicht  zu  nennen. 

Im  Anschluss  an  diesen  Aufriss  der  beiden  so  verschiedenartigen 
Bahnbrecher  legte  nun  um  die  Wende  des  Jahrhunderts  Griesbach 
(1796 — 1806)  den  Grund  für  die  Arbeit  des  19.  Jahrhunderts,  indem 
er  sich  an  die  Gruppierung  und  Würdigung  der  Varianten  nach  jenen 
Gesichtspunkten  machte.  Obenan  stellte  er  die  von  Semler  aus  der 
afrikanischen  Familie  Bengel’s  ausgelöste  occidentalische  Rezension. 
Ihr  Kronzeuge  ist  ihm  der  von  der  Londoner  Polyglotte  schon  ge- 
legentlich herbeigezogene,  von  Harwood  (1776)  zum  ersten  Mal  ins 
Feld  geführte  Codex  D,  sekundiert  von  der  Itala.  In  dieser  occi- 
dentalischen  Rezension  sieht  er  den  Text  erhalten,  wie  er  vor  der 
Kanonsammlung  gestaltet  war.  Durch  grammatische  und  stilistische 
Korrekturen  erstand  aus  ihr  die  alexandrinische  Rezension,  reprä- 
sentiert durch  Origenes,  mehr  oder  weniger  rein  erhalten  in  den 
Codd  B,  C,  L.  Da  sie  das  Original  für  die  koptische,  äthiopische 
und  die  spätere  syrische  Übersetzung  abgab,  sind  auch  diese  als 
mittelbare  Zeugen  für  sie  zu  verwerten.  Durch  Mischung  der  occi- 
dentalischen  und  alexandrinischen  kam  als  letzte  die  byzantinische 
Rezension  zu  Stande,  die  bei  ihm  Semlers  orientalische,  Rezension 
oder  Bengel’s  asiatische  Familie  vertritt.  Von  ihr  existiert  eine  frühere 
in  s.  IV  und  eine  spätere  in  s.  V — VI  zu  verlegende  Ausgabe.  Irr- 
tümer  in  Einzelheiten,  wie  die  Bezeichnung  des  occidentalischen  Textes 
als  Rezension  oder  die  unrichtige  Einstellung  einzelner  Codd  unter 
die  Zeugen  einer  der  drei  Rezensionen  können  das  Verdienst  des 
grossen  Gelehrten  nicht  mindern,  das  er  sich  durch  den  Versuch, 
die  Ideen  Bengel’s  und  Semler’s  am  Objekt  selbst  durchzuführen, 
erworben  hat. 

Mit  leisen  Modifikationen  hat  der  katholische  Forscher  Hug 
(1808)  dasselbe  System  der  Gruppierung  befolgt.  Der  durch  BCL, 
für  den  Apostolos  auch  durch  A repräsentierten  Rezension  gab  er, 
den  schon  von  Semler  verwerteten  Bemerkungen  des  Hieronymus 
weiter  folgend,  den  Namen  des  Hesychius,  wie  der  „syrisch-constan- 
tinopolitanischen“,  für  die  er  für  Evv  E,  F,  G als  Zeugen  in  Anspruch 
nahm,  mit  Semler  den  des  Lucian.  Für  die  älteste  Form,  die  bis 
zur  Mitte  von  s.  III  geherrscht  habe,  gab  er  die  Taxierung  als  Re- 
zension auf.  Er  charakterisierte  sie  vielmehr  als  xoivij  exSoaii  und 
dachte  sie  sich  in  verschiedene  Abarten  verwildert.  Dagegen  löste 


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I.  Anfänge  der  neut.  Textkritik.  Griesbach,  Hug,  Eichhorn.  Matthaei.  5 


er  von  der  Rezension  des  Hesychius,  mindestens  für  die  Evv,  eine 
Textbearbeitung  des  Origenes  los  als  ein  Zwischenstadium  zwischen 
jener  xoivij  exöoai?  und  ihrer  Rezensierung  durch  Hesychius. 

Ohne  es  an  einer  Textausgabe  zu  erproben,  konstruierte  Eich- 
horn (1804 — 1827)  vor  den  beiden  Rezensionen  des  Lucian  und  des 
Hesychius  zwei  unrezensierte  Texte,  einen  in  Asien  herrschenden, 
der  in  der  Peschito,  einen  in  Afrika  heimischen,  der  in  der  Itala  fort- 
lebte, sowie  nach  den  beiden  Rezensionen  eine  V ermischung  aus  beiden. 

Unter  den  vielen,  welche  diese  Konstruktionen  verwarfen,  ist  der 
bedeutendste  Matthaei  (1803—1807),  der  Griesbach’s  als  Tertiär- 
gebilde  eingeschätzte  byzantinische  Rezension  für  den  Urtext  erklärte, 
weil  er  ihn  in  der  grossen  Mehrzahl  der  von  ihm  mit  Sorgfalt  kol- 
lationierten, meist  dem  Athos  entstammenden  Codd  vertreten  fand. 
Was  von  diesem  Text  abwich,  das  war  Willkür  eines  Origines  oder 
Chrysostomus , für  die  der  Kirchenvater  von  dem  Kritiker  nicht 
gerade  respektvoll  zurechtgesetzt  wurde.  Hat  auch  Matthaei  in 
dieser  Bevorzugung  des  „byzantinischen“  Textes  fehlgegriffen,  seiner 
sauberen  und  nüchternen  Arbeit  gelang  es  schon  damals,  diese  jeden- 
falls durch  ihre  Verbreitung  geschichtlich  hoch  bedeutsame  Text- 
gestalt in  fast  völlig  zutreffender  Form  zu  rekonstruieren.  Hätte  man 
seine  Arbeit  nach  dieser  Seite  hin  zu  wairdigen  verstanden,  so  hätte 
sein  Text  für  alles  weitere  sondierende  Vordringen  zu  anderen  sei 
es  nun  Typen  oder  Familien  oder  Rezensionen  einen  brauchbaren 
festen  Ausgangspunkt  bilden  können.  Auch  Rinck  (1830),  der 
übrigens  im  occidentalischcn  Text  eine  afrikanische  und  eine  latei- 
nische Gruppe  unterschied,  bestritt  den  Vorzug  der  occidentalischen 
oder  der  alexandrinischen  Textgcstalt  vor  der  sog.  orientalischen. 
Und  noch  Scholz  (1830 — 1836)  vertrat  gleich  Matthaei,  wie  er  dazu 
verleitet  durch  eine  Fülle  von  Kollationen,  die  er,  nur  leider  im 
Gegensatz  zu  Matthaei  allzu  flüchtig,  auf  vielen  Reisen  gesammelt 
hatte,  entschieden  den  byzantinischen  Text  als  ursprünglich  gegen- 
über dem  alexandrinischen,  in  welchem  ihm  der  occidentalische  und 
der  alexandrinische  der  bisherigen  Forscher  zusammengeflossen  war. — 

Der  Hauptfehler  bei  all  diesen  von  Bengel’s  Anregung  aus- 
gehenden Aufstellungen  war,  dass  es  für  die  konstruierten  Typen, 
den  byzantinischen  ausgenommen,  an  ausreichendem  Belegmaterial 
mangelte.  Infolgedessen  nahm  man  die  zufällig  vorhandenen  Zeugen 
mit  allen  ihren  Lesarten  kurzerhand  für  die  Rezension,  die  man  in 
ihnen  vertreten  fand,  in  Anspruch.  Ebenso  konnte  man  nicht  den 
Versuch  machen,  die  behaupteten  Typen  durch  den  ganzen  Text 


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Die  bisherige  Arbeit. 


durch  zu  rekonstruieren.  Die  über  das  verhältnismässig  reichste 
Material  verfügten,  Matthaei  und  Scholz  waren  im  Grunde  wieder 
in  die  Manier  der  Variantensammler  vergangener  Zeiten  verfallen. 
Sie  begnügten  sich,  den  Text  der  Majorität  herauszugeben,  statt  zu 
versuchen,  die  gefundenen  Varianten  zur  Gewinnung  festerer  Umrisse 
der  verschiedenen,  mehr  oder  weniger  nur  postulierten  Typen  zu 
verwerten.  Hieran  aber  endlich  war  das  itpwtov  ^euBo;  bei  all  diesen 
Konstruktionen  Schuld,  dass  man  allzu  rascli  einen  der  gefundenen 
oder  vermuteten  Typen  mit  dem  Urtext  identifizierte  und  infolge 
dessen  die  anderen  als  quantite  negligeable  bei  Seite  liess.  Man 
vermochte  sich  die  letzte  Entscheidung  zwischen  den  Typen  immer 
nur  als  ein  Entweder-Oder  vorzustellen. 

2.  Die  Texte  des  letzten  Halbjahrhunderts.  So  war  es  kein 
Wunder,  dass  man,  nachdem  man  sich  gerade  ein  Jahrhundert  lang 
in  diesen  Spuren  bewegt  hatte,  ohne  zu  einem  irgend  gesicherten 
Ergebnis  zu  gelangen,  dieser  Arbeitsweise  müde  ward,  ob  man  es 
auch  kaum  Wort  haben  wollte.  Es  war  Karl  Lachmann  (1831), 
der  angeregt  durch  Schleiermacher  seine  philologische  Meisterschaft 
in  den  Dienst  des  textkritischen  Problems  stellte,  um  dessen  Lösung 
die  Theologen  sich,  wie  es  schien,  aussichtslos  abgemüht  hatten. 
Auch  er  warf  zunächst  den  byzantinischen  Text  als  wertlos  über 
Bord.  Aber  auch  unter  den  zurückbleibenden  Typen  räumte  er  auf. 
Er  erkennt  nur  den  occidentalischen  durch  die  beiden  D,  Itala  und 
lateinische  Väter,  und  den  orientalischen  durch  Origenes  und  ABC 
repräsentierten  Typ  an.  Sodann  aber  fordert  er  von  der  text- 
kritischen Arbeit,  dass  sie  sich  bescheiden  solle  bei  dem  Ziel,  den- 
jenigen Text  festzustellen,  welchem  man  zur  Zeit  des  Hieronymus 
den  Vorzug  gab.  Und  dies  zu  erreichen,  glaubte  er  sich  auf  die 
ältesten  Zeugen,  die  alteren  Majuskeln,  beschränken  zu  dürfen. 
Matthaei  und  Scholz  hatten,  so  schien  es,  zwecklos  gesammelt. 

Doch  auch  Lachmann  selbst  ward  rasch  verdrängt.  Nicht 
nur,  weil  er  die  Ausführung  sich  doch  allzu  leicht  gemacht  hatte. 
Auch  die  resignierte  Bescheidung  in  seiner  Umgrenzung  der  erfüll- 
baren Aufgabe  war  für  die  Männer  unerträglich,  die  nun  gleich- 
zeitig, aber  unabhängig  von  einander  unter  Einsatz  ihres  ganzen 
Lebens  mit  eisernem  Fleiss  und  peinlichster  Gewissenhaftigkeit  in 
die  Arbeit  traten.  Es  waren  Tregelles  (1857 — 1885)  und  Tischen- 
dorf  (1841  — 1874).  Sie  suchten  nach  dem  Urtext,  nur  dass 
Tischendorf  unter  Lachmann’s  zügelndem  Einfluss,  wenigstens  in 
der  Theorie,  nur  den  Text  um  das  Jahr  200  zu  erreichen  erstrebte, 


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2.  Die  Texte  des  letzten  Halbjahrh.  Lachmann,  Tregellcs,  Tischendorf.  7 


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freilich  ohne  zu  fragen,  ob  man  für  diese  Zeit  von  einem  in  irgend- 
welchem Masse  rezipierten  Text  überhaupt  reden  könne.  So  wenig 
aber  Lachmann’s  Ruf  zur  Beschränkung  in  Bezug  auf  das  Ziel,  so 
bedeutsam  wirkte  sein  Ruf  zur  Beschränkung  in  Bezug  auf  die 
Mittel  nach.  Und  als  durch  Tischendorf’s  glückliche  Ausgrabung 
einer  alten,  von  ihren  Besitzern,  den  Sinaimönchen,  verachteten 
Unzialhandschrift  der  sogenannte  Sinaiticus  als  gleichberechtigter 
Zeuge  neben  den  Vaticanus  getreten,  und  der  Vaticanus  selbst 
durch  den  Vatican  endlich  der  vollen  Verwertung  zugänglich  ge- 
macht war,  stand  die  Arbeit  wie  im  Bann  dieser  ehrwürdigen 
Patriarchen  unter  den  Handschriften.  Vor  dem  neuen  glänzenden 
Erwerb  verlor  der  Väter  bescheidener  Besitz,  die  Minuskeln,  fast  alles 
Ansehen.  Selbst  der  Codex  Bezae  musste  sich  eine  äusserst  stief- 
mütterliche Behandlung  gefallen  lassen.  Wettstein’s  „Königin  unter 
den  Minuskeln“  (Paris  Nat.  gr.  14)  sank  zum  Schleppträger  der 
neuen  Monarchen  herab.  Ihre  Verehrung  wuchs  zum  Aberglauben 
aus.  Ohne  viel  Bedenken  [war  man  geneigt,  in  einem  aus  N (von 
Tischendorf  eingeführtes,  für  dessen  Schätzung  seines  Fundes  charak- 
teristisches Siglum  für  den  Sinaiticus)  und  B erhobenen  Text  kurzer- 
hand den  ersehnten  Urtext  zu  sehen.  Das  Problem  war  immens 
vereinfacht.  Es  handelte  sich  in  der  Hauptsache  nur  darum,  Ge- 
sichtspunkte zu  finden,  nach  denen  da  zu  entscheiden  sei,  wo  N und 
B auseinander  gingen.  Beide,  Tregelles  und  Tischendorf,  räumen 
darum  auch  mit  dem  Begriff  von  Rezensionen  auf.  Ihre  Existenz, 
so  sagten  sie,  sei  durch  die  Forschung  nicht  bestätigt,  obgleich  sich 
bis  dahin  die  Forschung  mit  ihnen  noch  gar  nicht  eingehend  be- 
schäftigt hatte.  Sie  begnügen  sich,  wie  einst  Bentley,  mit  der  Kon- 
statierung älterer  und  jüngerer  Textformen.  Sie  geben  auch  zu, 
dass  man  zwischen  abendländischen,  alexandrinischen  und  byzan- 
tinischen Handschriften  unterscheiden  könne.  Aber  es  steht  für  sie 
fest,  dass  nur  die  alexandrinischen  und  in  ganz  seltenen  Ausnahme- 
fällen die  abendländischen  zur  Rekonstruktion  des  Urtextes  in  Be- 
tracht kommen  können.  Tregelles  hat,  zumal  vor  der  Entdeckung 
des  Sinaiticus,  sich  noch  bemüht  um  einen  Nachweis  für  die 
Berechtigung  dieses  neuen  Dogmas.  Denn  dazu  wurde  es  nun. 
Er  erwies  durch  Stichproben,  dass  die  Zitate  der  älteren  Väter  und 
die  Textvorlagen  der  älteren  Versionen  mit  den  Lesarten  von  KBAC 
übereinstimmten,  ohne  zu  leugnen,  dass  dies  doch  keineswegs  ohne 
Ausnahme  gelte.  Aber  diese  Ausnahmen  konnten  seine  These  nicht 
erschüttern.  Mögen  hier  und  da  noch  spätere  Codd  alten  guten 


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8 Die  bisherige  Arbeit. 


Text  bewahrt  haben  — so  hat  er  in  seinen  Apparat  neben  den 
Unzialen  für  das  NT  die  IVIin.  Paris  Nat.  14  und  Leicester  20,  für 
Evv  Basel  Univ.  AN  IV  2,  für  Acta  London  Brit.  Mus.  Add.  20003, 
für  Pis  Oxford  Bodl.  Roe  16  aufgenoir.men  — , mögen  die  jüngeren 
Maj.  und  die  Min.  für  die  spätere  Geschichte  des  Textes  interessant 
sein,  für  die  Herstellung  des  Urtextes  sind  ausschiesslich  die  vier 
genannten  alten  Majuskel-Codd  und  etwa  noch  D massgebend.  Für 
die  Entscheidung  von  Fall  zu  Fall,  wo  diese  Codd  differieren,  hat 
er  sich,  im  Anschluss  an  frühere  ähnliche  Regulative  zur  Entscheidung 
über  Varianten,  einige  Regeln  formuliert.  Darnach  verdient  unter 
verschiedenen  Lesarten  den  Vorzug  1.  die  durch  Väter  oder  Ver- 
sionen unterstützte,  2.  die  kürzere,  3.  die  von  den  etwaigen  Parallel- 
stellen abweichende,  4.  die  schwierigere,  5.  diejenige  Lesart,  von  der, 
die  abweichenden  am  einfachsten  ihren  Ausgang  genommen  haben 
können.  Auch  Tischendorf  verfährt  nach  demselben  Rezept.  Nur, 
wo  es  ganz  unausweichlich  ist,  giebt  er  Lesarten  Raum,  die  durch 
N und  B nicht  vertreten  sind.  So  stellten  beide,  weil  derselben 
Methode  folgend,  einen  in  der  Hauptsache  übereinstimmenden  Text 
her,  den  Text,  der  den  Schreibern  von  B und  N vorlag,  einen  Text, 
der  jedenfalls,  auch  wenn  die  Codd  selbst  erst  dem  s.  V entstammen 
sollten,  schon  in  s.  IV,  vielleicht  schon  in  s.  III  irgendwo  der  be- 
vorzugte war.  Nur  dass  nicht  ein  Schimmer  von  Beweis  dafür 
erbracht  war,  dass  dieser  Text  den  Urtext  darstelle.  Und  diesen 
Text  statteten  sie  aus  mit  einem  reichen  Apparat  von  Varianten 
aus  Codd,  Vätern  und  Versionen.  Nur  dass  dieser  Apparat,  soweit 
er  über  NBACD  hinausgeht,  wieder  nichts  anderes  vorstellt  als  eine 
ungeordnete,  unübersichtliche  Variantcnsammlung,  einen  gelehrten 
Ballast. 

Es  ist  nicht  anders  zu  erwarten,  auf  diese  Arbeitsweise  musste 
eine  Reaktion  erfolgen.  Die  Basis  war  zu  schmal,  auch  der  Horizont 
zu  klein  geworden.  Es  ist  das  Verdienst  von  Westcott  und  Hort 
(1881),  die  Textkritik  aus  dem  Engpass  zwischen  K und  B wieder 
aufs  freie  Feld  geführt  zu  haben.  Genau  besehen  sind  es  alte  Be- 
kannte, die  hier  wieder  auftreten.  Aber  sie  haben  das  Nebelhafte, 
in  dem  sie  den  vor-Lachmannschen  Textkritikern  erschienen  waren, 
abgestreift  und  haben  mit  den  deutlicheren  Umrissen  auch  festeren 
Boden  unter  den  Füssen  bekommen.  Den  früher  als  orientalisch 
oder  byzantinisch  bezeichneten  Text  nennen  W.-H.  den  syrischen, 
weil  sie  ihn  in  den  Homilien  des  Chrysostomus  finden.  Sie  erkennen 
ihm  den  Charakter  einer  auf  Deutlichkeit  und  Vollständigkeit  aus- 


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3.  Die  Texte  des  letzten  Halbjahrh.  Tregelles,  Tischendorf,  Wcstcott-Hort.  9 

gehenden  Rezension  zu  und  sind  nicht  abgeneigt,  diese  Rezension 
Lucian  zuzuschreiben.  Dieser  syrische  Text  ist  aber,  auch  hierin 
nehmen  sie  Griesbach  wieder  auf,  in  zweierlei  Rezensionen  verbreitet, 
die  nacheinander,  zeitlich  möglichst  weit  getrennt,  zwischen  250  und 
350  entstanden  sind.  Obgleich  dieser  syrische  Text  allmählich  alle 
anderen  verdrängt  hat,  bildet  er  für  YV.-II.  nur  den  ausserhalb  ihrer 
Interessen  liegenden  terminus  ad  quem.  Denn  er  ist,  abgesehen 
von  gelegentlichen  freihändigen  Emendationen,  nur  eine  Kombination 
aus  den  älteren,  „präsyrischen“  Texten,  besitzt  also  keinerlei  eigenen 
Zeugenwert.  Wo  die  früheren  Texte  gegen  ihn  stehen,  vertreten 
sie  selbstredend  den  Urtext.  Eine  abweisende  Beurteilung,  für  deren 
Berechtigung  nur  sehr  summarische  Begründungen  beigebracht 
werden.  Der  allein  in  Betracht  kommenden  präsyrischen  Text- 
formen zählen  W.-H.  drei  auf.  Die  eine  ist  der  uns  bekannte 
„occidentalische“  Text,  auch  von  ihnen  noch  „Western“  genannt, 
obgleich  sie  zugeben,  dass  er  ebenso  im  Osten  verbreitet  gewesen 
ist.  Es  ist  der  Text  der  beiden  mit  D bezeichnetcn  Codd  und  der 
ältesten  lateinischen  Übersetzungen.  Auch  für  ihn  verzichten  sie  auf 
eine  Rekonstruktion  und  begnügen  sich  mit  einer  im  Wesentlichen 
dem  Text  von  Dev  entnommenen  Charakteristik  desselben,  ohne 
genau  zu  untersuchen,  ob  diese  Handschrift  ihn,  in  seiner  Substanz 
natürlich,  wirklich  reinlich  darstellt.  („It  Ls  to  the  best  of  our  belief, 
substantially  a Western  text  of  Cent.  II,  with  occasional  (!)  readings 
probably  due  to  Cent.  IV.“  $ 202).  Er  wird  abgethan  mit  dem 
Vcrdict:  a corruption  of  the  apostolic  texts.  Als  zweite  Form 

nennen  sie  die  „alexandrinische“,  verstehen  aber  darunter  etwas 
anderes  als  die  früheren  Textkritiker.  Dieselbe  ist  in  keinem  Codex 
auch  nur  annähernd  reinlich  erhalten  — für  einen  alexandrinischen 
Typus  doch  ein  sehr  bedenkliches  Zeichen  • — , sondern  zu  erheben 
aus  den  sprachlichen  Glättungen,  die  der  sofort  zu  nennende  dritte 
Typ  in  A und  C,  zuweilen  schon  in  N,  gelegentlich  auch  in  B aufweist. 
Die  Grundlage  dieses  alexandrinischen  Textes  ist  der  von  W.-H.  als 
„der  neutrale  Text“  bezeichnete  Typus,  wie  er  fast  ungetrübt  in  B 
und  K,  in  geglätteter  Weise  in  A und  C uns  erhalten  ist.  Nur  aus 
den  Zeugen  dieses  neutralen  d.  h.  von  jeder  fremdartigen  Einwirkung 
freigebliebenen  Textes  ist  der  Urtext  zu  extrahieren.  Der  „alexan- 
drinische“ kann  dazu  nichts  beitragen;  denn  er  ist  ja  nur  eine  Zu- 
stutzung  dieses  neutralen  Textes.  Nur  der  „Western“  kann  dabei 
hin  und  her  in  Frage  kommen;  aber  doch  nur  als  unvereidigter 
Zeuge.  Der  Nachweis  freilich,  dass  K und  B diese  Einschätzung 


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IO  Die  bisherige  Arbeit. 


verdienen  ($  233 — -239),  ist  nur  für  solche  ausreichend,  die  daran 
glauben,  und  wird  durch  das  Zugeständnis,  dass  der  KB-Text  nicht 
unbedeutende  dem  Urtext  fremde  Zusätze  aufweise,  die  dem  Western- 
Text  fehlen,  bedenklich  erschüttert.  So  sehen  wir  auch  die 

neuesten  Textkritiker  nach  einer  interessanten  Rundfahrt  in  dasselbe 
Geleise  einlenken,  auf  dem  vor  ihnen  Tregelles  und  Tischendorf  sich 
bewegten.  Auch  sie  folgen  B und  K und  treffen  nach  derselben 
Methode  wie  ihre  Vorgänger  da,  wo  diese  Elitecodd  auseinander- 
gehen, von  Fall  zu  Fall  zwischen  ihnen  die  Entscheidung.  Der  ganze 
Aufbau  der  verschiedenen  Typen  findet  schliesslich  nur  dazu  Ver- 
wertung, auf  dieser  Folie  den  Text  von  KB[AC]  ins  Licht  eines  „neu- 
tralen Textes“  zu  rücken  und  mit  Ausnahme  weniger  Stellen  die 
ausschliessliche  Benutzung  dieser  Codd  zu  rechtfertigen.  Dennoch 
bleibt  den  im  grossen  Stil  arbeitenden  Forschem  das  Verdienst, 
wieder  auf  die  Textgeschichte  den  Blick  gelenkt,  die  in  ihr  auf- 
tauchenden  Typen  schärfer  ins  Auge  gefasst  und  das  Problem,  ob 
wirklich  der  Text  von  SB  der  spezifisch  authentische  ist,  mit  vollem 
Ernst  erwogen  zu  haben. 

Wie  viel  aber,  die  Voraussetzung  zugegeben,  dass  es  sich  aus- 
schliesslich um  den  Text  KB  handeln  könne,  bei  der  dann  allein 
zur  V erfügung  stehenden  Methode  dem  subjektiven  Ermessen  anheim- 
fiel, das  verraten  deutlich  die  zahlreichen,  von  jetzt  ab  von  der  neut. 
Forschung  fast  allein  noch  als  erneuter  Erwägung  bedürftig  erachteten 
Differenzen  in  dem  von  Tregelles,  Tischendorf,  Westcott-Hort  heraus- 
destillierten „Urtext“. 

Nach  dem  allem  ist  der  Verzweiflungsschritt  erklärlich,  den 
nun  die  Textkritik  in  ihrem  letzten  Bearbeiter,  B.  Wciss,  gethan 
hat.  Seine  textkritische  Methode  bedeutet  eine  Bankerotterklärung 
des  ganzen  mit  Bengel  anhebenden  und  zuletzt  von  Westcott  und 
Hort  geleiteten  Unternehmens.  Mit  der  B.  Weiss  eigenen  Gabe 
der  Selbstbeschränkung,  vermittelst  deren  er  auf  dem  eingeengten 
und  meist  grundsätzlich  isolierten  Feld  zum  Meister  wird,  sieht  er 
ab  von  Vätern,  Versionen,  Minuskeln,  von  jedem  Versuch  eine  Text- 
geschichte zu  skizzieren  und  die  Zeugen  zu  gruppieren,  sich  be- 
scheidend bei  der  elementaren  Einsicht,  dass  es  ältere  und  jüngere 
Codices  giebt.  Was  „die  jüngeren“  bieten,  ist  eo  ipso  falsch.  „Die 
älteren“  aber  sind  daraufhin  anzusehen,  zu  welchen  Eigenheiten  oder 
Fehlern  sie  besonders  neigen,  und  darnach  zu  locieren.  Er  will  „die 
in  unsern  wichtigsten  Codd  am  häufigsten  wiederkehrenden  Kate- 
gorien von  Textverderbnissen  festzustellen  suchen  und  den  Wert 


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2.  Die  Texte  des  letzten  Halbjahrh.  Westcott-Hort,  B.  Weiss. 


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der  Codd  für  die  Textkritik  danach  bestimmen,  welche  Art  von 
Fehlern  in  ihnen  die  vorherrschende  ist,  und  von  welcher  sie  sich 
frei  zeigen“  (Textrkritik  der  Evv  S.  3).  So  erhalten  denn  die  zufällig 
auf  uns  gekommenen  ältesten  Handschriften  aus  s.  IV  oder  V unter 
peinlicher  Aufrechnung  ihrer  „Fehler“  ihre  Censuren,  und  durch  die 
Korrektur  ihrer  Fehler  hofft  B.  Weiss  den  Urtext,  den  Text  des 
1.  Jahrhunderts,  ins  Reine  zu  stellen.  Über  diese  doch  mehr  als 
anfechtbare  Methode  soll  uns  das  Dekret  beruhigen,  für  das  ein 
Beweis  nicht  mehr  nötig  erachtet  wird:  „Weiter  kann  die  Textkritik 
überhaupt  nicht  kommen"  j(ib.  S.  4).  Schade,  dass  der  auch  hier 
wieder  durch  seinen  minutiösen  Fleiss  Bewunderung  fordernde 
Forscher,  dem  kein  Mücklein  entschlüpft,  sich  doch  so  weit  dem 
überkommenen  Betrieb  angepasst  hat,  dass  er  den  ganzen  Schwarm 
der  jüngeren  Codd,  sofern  sie  das  Glück  haben,  in  dem  empfehlenden 
Rüstzeug  der  Majuskelschrift  sich  zu  präsentieren,  mit  in  seine  Fehler- 
listen aufnahm.  Dadurch  ist  seine  Arbeit  in  einem  Masse  unüber- 
sichtlich geworden,  dass  sie  nicht  einmal  zur  übersichtlichen  Er- 
kenntnis der  Eigentümlichkeiten  der  alten  Majuskeln  leicht  zu  verwerten 
ist.  Der  einzige,  aber  auch  der  bleibend  wertvolle  Beitrag,  den 
B.  Weiss  der  Textkritik  durch  seine  so  überaus  mühselige  Arbeit 
geleistet  hat,  besteht  in  dem  glücklichen  Gedanken,  die  in  Frage 
kommenden  Varianten  endlich  einmal  sachlich  zu  gruppieren  und 
nach  einheitlichen  Gesichtspunkten  zu  behandeln,  statt  mit  der  alten 
Lokalmethode  beziehungslos  von  Fall  zu  Fall  über  sie  zu  befinden. 
In  welchem  Masse  aber  bei  seiner  Methode  trotz  allen  Scheins  von 
Objektivität  dem  subjektiven  Ermessen  Thür  und  Thor  offen  blieb 
bedarf  keiner  Erläuterung.  Auch  Texten  gegenüber  ist  es  eben 
nicht  so  einfach,  eine  abweichende  Position  objektiv  als  Fehler  fest- 
zustellen, so  sicher  auch  das  subjektive  Urteil  auftreten  mag. 

Man  darf  sagen,  dass  mit  diesem  Versuch  die  neut.  Textkritik 
auf  einem  toten  Punkt  angelangt  war.  „Weiter  kann  die  Textkritik 
überhaupt  nicht  kommen“  — ist  dies  wahr,  dann  war  sie  ein  aus- 
sichtsloses Bemühen.  Und  das  kopfschüttelnde  Misstrauen  und 
Mitleid,  das  dem  neuen,  in  diesem  Werk  vor  die  Öffentlichkeit 
tretenden  Unternehmen  fast  überall  in  den  beteiligten  Kreisen  ent- 
gegen trat,  war  das  natürliche  Ergebnis  dieser  Entwicklung,  zumal 
ihres  letzten  Erzeugnisses.  Man  hatte  den  Glauben  an  die  Sache 
verloren.  Das  einzig  Richtige  schien,  nun  die  Arbeit  endlich  ruhen 
zu  lassen,  sich  zu  begnügen  mit  Textausgaben,  wie  sie  Wey  mann 
(1896)  und  Nestle  (1898)  bieten,  in  denen  die  differierenden  Ent- 


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12 


Die  bisherige  Arbeit. 


Scheidungen  von  Tiegelles,  Tischendorf,  Westcott-Hort,  B.  Weiss 
friedlich  nebeneinander  abgedruckt  erscheinen,  und  dem  Exegeten 
es  zu  überlassen,  ob  es  ihm  glücke,  an  der  Stelle,  mit  der  er  sich 
eben  beschäftigt,  neue  Gesichtspunkte  zu  Gunsten  der  einen  oder 
anderen  Lesart  plausibel  zu  machen. 

Da  half  aufs  Neue  den  Theologen  ein  Philologe,  diesmal  durch 
einen  ingeniösen,  mit  launiger  Angriffslust  ihnen  dargebotenen  Einfall. 
F.  Blass  (seit  1894)  trat  auf  den  Plan  mit  seiner  Erzählung,  dass 
durch  einen  wundersamen  Zufall  wenigstens  von  den  Acten  uns 
neben  der  Reinschrift  die  Kladde  des  Lukas  erhalten  blieb,  oder 
dass,  wie  er  eine  Vermutung  von  Johannes  Clericus  ausgrabend  es 
später  milderte,  Lukas  eine  zweimalige  Ausgabe,  und  zwar,  wie  er 
wiederum  ein  Jahr  später  die  These  erweiterte,  nicht  nur  bei  den 
Acten,  sondern  auch  bei  seinem  Evangelium  veranstaltete.  Die  Ver- 
lagsorte waren  Rom  und  Antiochia.  Die  ausgleichende  Gerechtigkeit 
aber  zwang  dabei  das  hier  klassisch  illustrierte  habent  sua  fata 
libelli  in  ihren  Dienst.  Es  erhielten  nämlich  die  Antiochener  von 
dem  Evangelium  den  ersten  Entwurf,  von  den  Acten  die  zweite 
verbesserte  Auflage,  die  Römer  umgekehrt  von  den  Acten  den  ver- 
besserungsbedürftigen Entwurf,  von  dem  Evangelium  die  Arbeit 
letzter  Hand.  Wie  dies  zuging,  weiss  Blass  mühelos  begreiflich  zu 
machen.  Es  begab  sich  also.  Lukas  schrieb  sein  Evangelium  in 
Antiochien.  Da  drängte  die  Abreise,  und  ohne  dass  er  die  letzte 
Feile  anlegen  konnte,  liess  er  es,  wie  es  war,  den  drängenden 
Freunden.  In  Rom  ging  er  noch  einmal  über  den  Text,  manches 
beifügend,  was  er  im  Osten  um  der  Juden  willen  ausgelassen  hatte. 
So  erhielten  die  Römer  eine  verbesserte  und  vermehrte  Auflage. 
Nun  schrieb  er  in  Rom  den  zweiten  Teil,  die  Acten.  Diesmal  war 
es  die  Ungeduld  der  Römer,  die  dem  Mann,  der  das  nonum  prematur 
in  annum  wohl  nicht  kannte,  das  Manuskript  in  wenig  druckfertigem 
Zustande  entlockte.  Habeant  sibi!  mochte  er  denken.  Sie  waren 
ja  griechische  Barbaren.  Dem  Theophilus  aber  durfte  er  es  so 
nicht  darbieten.  Denn  das  war  ein  litterarischer  Feinschmecker. 
Er  überarbeitete  es  also  noch  einmal,  wobei  er,  diesmal  die  Ver- 
besserungsgrundsätze umkehrend,  im  Gegensatz  zu  der  vermehrten 
zweiten,  den  Römern  gewidmeten  Auflage  des  Evangeliums,  vor 
allem  auf  Kürzung  ausging.  Vielleicht  damit  die  Römer  in  der 
Masse  etwas  mehr  hatten?  Und  so  kam  es,  dass  diesmal  Antiochia 
die  bessere,  freilich  wieder  die  kürzere  Ausgabe  zufiel. 

Der  grosse  Beifall,  den  Blass  bei  etlichen  Sachkennern  und  un- 


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2.  Die  Texte  des  letzten  Halbjahrh.  Blass,  Bousset,  Hamack,  13 


gezählten  anderen  fand,  als  er  sie  so  plötzlich  in  den  Besitz  von 
zwei  echten  Texten  setzte  und  damit  zugleich  den  Albdruck  der 
Thatsache,  dass  die  Überlieferung  mit  einem  Schrifttexte  in  solchem 
Masse  frei  geschaltet  haben  könnte,  von  ihnen  nahm,  rief  die  Forschung 
wieder  wach.  Und  trotz  des  Nestors  „Bis  hieher  und  nicht  weiter“ 
übersprang  sie  die  dekretierten  Schranken.  Die  seit  Lachmann  nur 
noch  als  Schatten  mitgehende  Idee  verschiedener  Typen  oder  Aus- 
gaben gewann  wieder  Blut.  Der  „occidentalische“  Text,  der  sich 
bisher  immer  in  die  Stelle  des  Geduldeten  gedrängt  sah,  trat  an  der 
Hand  von  Friedrich  Blass  in  den  Vordergrund  und  forderte  ernste 
Würdigung.  Der  Aberglaube  an  die  konkurrenzlose  Ursprünglichkeit 
des  Textes  KB  war  durch  den  über  allen  „Aberglauben“  der  kritischen 
Theologen  so  ciceronianisch  scherzenden  Philologen  aufs  Tiefste  er- 
schüttert. Aber  noch  eine  andere  Forderung  trat  nun  gebieterisch 
auf  den  Plan.  Wäre  die  Textgeschichte  nicht  noch  so  ganz  in 
Dunkel  gehüllt  gewesen,  die  Episode  Blass  wäre  nie  möglich  ge- 
worden. Wollte  man  für  das  allerdings  frappanteste,  von  Blass  allzu 
kurzerhand  angefasste  Textproblem,  das  der  Acta,  eine  bessere 
Lösung  finden,  so  durfte  man  es  nicht  wie  Blass  durch  einen  Schein- 
werfer beleuchten,  der  ausser  dem  einen  Punkt  alles  im  Dunkel  Hess; 
sondern  es  galt,  die  verschiedenen  Wandelbilder  des  Textes  im  Zu- 
sammenhang mit  einander  zu  betrachten,  sodass  eins  vom  andern 
Licht  erhielt.  Es  galt  systematische  Aufhellung  der  Textgeschichte. 
Nur  dann  war  zu  hoffen,  dass  man  unbeirrt  von  Irrlichtern  die 
Spuren  noch  verfolgen  könne,  die  bis  zum  Urtext  oder  wenigstens  in 
dessen  irgend  erreichbare  Nähe  führen.  Für  eine  der  Vorbedingungen 
dafür,  die  Auffindung  von  bestimmten  Texttypen,  solidere  Analogien 
zu  jener  römischen  Lukasausgabe  von  Blass,  hat  Bousset  eine  wert- 
volle Vorarbeit  geleistet  in  seinen  scharfsinnigen  „textkritischen  Studien 
zum  Neuen  Testament“  (T.  u.  U.  XI,  4),  die  das  Doppelte  zeigte, 
erstens,  dass  auf  diesem  Weg  ganz  sicher  etwas  zu  erreichen,  sodann 
aber,  dass  ohne  wesentliche  Bereicherung  des  Materials  über  Skizzen 
und  Möglichkeiten  nicht  hinauszugelangen  ist.  Sodann  hat  A.  Har- 
nack  in  einer  Reihe  von  lichtvollen  Untersuchungen  über  den  ur- 
sprünglichen Text  an  einzelnen  bedeutsamen  Stellen  der  Evv  und  Ac 
(Sitzungsber.  der  Kgl.  preuss.  Akademie  der  Wissenschaften,  1899/1900) 
ebenfalls  ein  doppeltes  erprobt,  erstens  dass  ohne  Einblick  in  die 
Textgeschichte  die  Verwertung  der  Codd  eine  ganz  unsichere  bleibt, 
zweitens  dass  das  Suchen  nach  dem  Urtexte  nur  bei  ausgiebiger 
Heranziehung  der  Väterzeugnisse  Aussicht  auf  Erfolg  bietet. 


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Das  neue  Unternehmen. 


3.  Formulierung  der  Aufgabe.  Aus  diesem  Verlauf  der  bis- 
herigen wissenschaftlichen  Arbeit  ergiebt  sich  ganz  deutlich  die 
Aufgabe,  die  uns  gestellt  ist.  Sie  bedarf  nur  der  Formulierung,  nicht 
der  Begründung.  1.  Es  gilt,  die  Geschichte  des  neut.  Textes  zu 
erforschen  und  dazu  womöglich  das  gesamte  vorhandene  hand- 
schriftliche Material  zu  verwerten,  die  Minukeln  so  gut  wie  die  Ma- 
juskeln. 2.  Soll  daraus  ein  Geschichtsbild  werden  und  nicht  ein 
Aktenregister,  so  darf  nicht  mit  einzelnen  Codices,  die  immer  Zu- 
fallsgrössen sind,  sondern  nur  mit  Text-Typen  operiert  werden. 
Solche  zu  finden,  ist  die  nächste  Aufgabe.  Dabei  ist  das  NT  nicht 
als  Einheit  vorauszusetzen,  sondern  die  Möglichkeit  offen  zu  halten, 
dass  jeder  Teil  seine  besonderen  Geschicke  hatte.  Diese  Aufgabe 
ist  zu  verfolgen,  bis  sie  sich  etwa  wirklich  als  völlig  aussichtslos 
ergiebt,  so  dass  die  Hypothese  der  Existenz  von  Typen  als  durch 
den  Befund  widerlegt  zu  gelten  hat.  3.  Diese  Typen  sind  ins 

Einzelne  zu  rekonstruieren,  soweit  es  irgend  möglich  ist,  und  genau 
zu  charakterisieren.  Daraus  wird  sich  auch  für  jeden  derselben 
ergeben,  ob  er  gewachsen  oder  Werk  einer  Rezension  ist.  4.  Weiter 
ist  zu  versuchen,  den  Geltungsbereich,  womöglich  den  zeitlichen  und 
örtlichen  Ursprung  dieser  Typen  festzustellen  unter  Zuhilfenahme  der 
Väterschriften,  insbesondere  der  Kommentare,  die  von  den  blossen 
Textcodices  ganz  auszuscheiden  sind,  und  der  Versionen,  soweit 
diese  selbst  textkritisch  sicher  stehen.  5.  Die  Typen  sind  sodann 
gegeneinander  auszuspielen  und  abzuwägen,  und  zwar  erst  als  Ganzes, 
sodann  in  den  einzelnen  Varianten.  Dazu  sind  stets  die  ältesten 
Versionen  und  alle  irgend  erreichbaren  Zeugnisse  des  s.  II,  III  und 
IV  als  völlig  gleichwertig  herbeizuziehen.  Sow'eit  es  die  Natur  der 
Varianten  gestattet,  sind  diese  vergleichenden  Untersuchungen  nicht 
isoliert  in  der  Verfolgung  von  Satz  für  Satz  vorzunehmen;  sondern 
die  Varianten  derselben  Gattung  sind  gemeinsam  zu  behandeln. 

Die  Grösse  dieser  Aufgabe  durfte,  nachdem  sie  im  Verlauf  der 
textltritischen  Arbeit  immer  deutlicher  ihre  Umrisse  gezeigt  hatte, 
nicht  von  ihrer  Inangriffnahme  abschrecken.  War  doch  auch  die  Zeit 
dafür  reif  geworden.  Fürs  erste  war  durch  die  Sammlertreue  von 
Scrivener  und  Gregory  ein  ungefährer  Überblick  über  das  vor- 
handene Material  geschafft,  wenn  dies  auch  sich  als  bedeutend  reich- 
haltiger herausstellte,  als  die  Kataloge  der  beiden  Forscher  es  er- 
warten Hessen.1)  Sodann  war  der  Bestand  der  meisten  orientalischen 

1 ) Siehe  den  Einzelnachweis  später  in  der  nach  Bibliotheken  geordneten  Liste. 


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3.  Formulierung  der  Aufgabe.  Die  Möglichkeit  u.  das  Interesse  ihrer  Lösung.  15 


Bibliotheken  im  Lauf  der  letzten  Jahrzehnte  genau  katalogisiert  worden, 
sodass  man  ohne  mühselige  Vorarbeiten  zu  den  Codices  gelangen 
konnte.  Ferner  verhiessen  die  Sicherheit  und  relative  Bequemlichkeit 
des  Verkehrs,  die  Festigung  internationaler  Ordnungen,  insbesondere 
auch  die  guten  politischen  Beziehungen  des  deutschen  Reiches  mit 
der  Türkei,  die  Zuverlässigkeit  der  Weltpost  — von  den  ungezählten 
Postsendungen,  Telegrammen,  Karten,  Briefen,  Packeten,  die  während 
der  sechsjährigen  Arbeit  durch  Europa  und  die  türkischen  Länder 
hin  und  her  wandcrten,  ist  nicht  eine  einzige  verloren  gegangen  — 
gegenüber  den  Zeiten  Tisch endorf’s  eine  gewaltige  Erleichterung 
der  Arbeit.  Die  grosse  Zahl  vorhandener  Minuskel-Kollationen,  die 
wir  namentlich  Scrivener  und  neben  ihm  Tregelles,  Ferrar, 
Abbot,  Hoskier,  Rendel  Harris  u.  a.  verdanken,  in  Verbindung 
mit  der  vorzüglichen  Herausgabe  der  meisten  Majuskeln  durch  Facsi- 
miledruck  oder  sonstwie,  wofür  Tischendorf  das  Hauptverdienst  zu- 
kommt1), endlich  der  ausführliche  Apparat  in  Tischendorfs  Editio 
octava  critica  major  ermöglichte  einen  provisorischen  Aufriss  der 
Textentwicklung,  der  die  Sichtung  der  Minuskeln  vereinfachte.  Aber 
auch  die  Erhellung  der  byzantinischen  Litteraturgeschichte,  die  vor 
allem  dem  unermüdlichen  Eifer  Krumbacher’s  zu  danken  ist,  und 
die  eingehenden  Studien,  die  die  Philologen  immer  mehr  der  Geschichte 
der  sogenannten  xoivtj  und  dem  Übergang  von  ihr  zum  Neugriechisch 
widmeten,  versprachen  Lichter  auf  den  Weg  zu  werfen.  Während 
dies  alles  Mut  zu  machen  geeignet  war,  musste  bei  der  so  gestellten 
Aufgabe  nicht  minder  die  Aussicht  locken,  endlich  einen  klareren 
Einblick  in  Spezialgebiete  der  Kirchengeschichte  zu  gewinnen,  die 
bis  jetzt  ziemlich  im  Dunkel  lagen.  Für  das  Mittelalter  war  es  die 
Stellung,  die  das  NT  und  seine  einzelnen  Teile  in  den  verschiede- 
nen Epochen  einnahmen,  insbesondere  die  Verbreitung  des  griechi- 
schen Neuen  Testaments  über  die  griechisch  redende  Christenheit 
hinaus,  das  Mass  seines  Gebrauchs  innerhalb  der  letzteren  über  den 
kirchlich-liturgischen  Bedarf  hinaus,  ferner  das  Mass  von  genauerem 
Interesse  für  die  einzelnen  neut.  Schriften,  von  gelehrter  Arbeit,  die 
jeder  derselben  zugewandt  wurde,  von  Sinn  für  den  Wortlaut  ihres 
Textes.  Für  die  alte  Zeit  kam  noch  hinzu  die  Einsicht  in  den  Be- 
trieb der  Textkritik,  die  ja  urkundlich  in  irgend  welchem  Masse 
mindestens  seit  Origenes  geübt  worden  ist,  und  die  Klarlegung,  in  wie 
weit  die  für  kanonisch  erklärten  Bücher  als  eine  Einheit  empfunden 


*)  Siehe  den  Einzelnachweis  in  den  verschiedenen  späteren  Listen. 


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wurden.  Nur  schüchtern  wage  ich  zu  hoffen,  dass  da  und  dort 
auch  die  griechische  Philologie,  der  wir  Theologen,  auch  die  theo- 
logischen Textkritiker  mannigfach  verpflichtet  sind,  für  ihre  xoivfj- 
Forschung,  vielleicht  auch  die  griechische  Paläographie  für  ihre 
Interessen  einen  kleinen  Gewinn  einheimsen  könne,  wenn  es  auch 
bei  dem  Umfang  des  Forschungsgebietes  begreiflich  erscheinen  wird, 
dass  rein  philologische  und  paläographische  Dinge  nur  soweit  Be- 
achtung finden  konnten,  als  sie  für  die  Lösung  der  theologischen 
Aufgabe,  den  neut.  Text  zum  Zweck  der  Wiedergewinnung  des 
Urtextes  in  seinen  Wandlungen  zu  verfolgen,  etwas  abzuwerfen  ver- 
sprachen. Aber  über  dies  alles  ragt  hinaus  das  Hauptinteresse, 
das  nach  den  gemachten  Erfahrungen  ohne  Erforschung  der  Text- 
geschichte zu  befriedigen  ein  für  alle  mal  ausgeschlossen  war,  die 
Gewinnung  eines  dem  Urtext  so  nah  als  irgend  möglich  kommenden 
Textes  unseres  Neuen  Testaments.  Unter  allen  Forderungen,  welche 
die  Kirche  an  die  Theologie  zu  stellen  berechtigt  ist,  ist  diese  Auf- 
gabe der  ersten  eine,  zumal  auf  protestantischem  Gebiet.  Und  sie 
wird  um  so  dringender,  je  ernster  die  Kirche  sich  dazu  verpflichtet 
fühlt,  in  den  Übersetzungen  in  die  Sprachen  der  Gegenwart  der  Ge- 
meinde eine  möglichst  genaue  Wiedergabe  des  Urtextes,  das  heisst 
in  diesem  Fall  des  griechischen  Originals,  zu  bieten.  Was  hilft  dies 
Streben,  wenn  die  Urform  dieses  „Urtextes“  eine  mehr  oder  weniger 
problematische  Grosse  ist?  Aber  auch  die  theologischen  Forschungen 
im  Gebiet  des  Neuen  Testaments  sind  auf  Schritt  und  Tritt  durch 
die  textkritischen  Unsicherheiten  gehemmt.  Je  mehr  wir  in  die 
Feinheiten  des  paulinischen  Gedankengefüges  und  sprachlichen  Aus- 
drucks eindringen  wollen,  desto  bedeutsamer  werden  auch  die  für 
den  Gesamteindruck  unwesentlichen  Varianten  des  überlieferten  Textes, 
dort  einer  Partikel  und  hier  eines  Modus.  Je  schärfer  wir  die  schrift- 
stellerischen Umrisse  der  drei  Synoptiker  erkennen,  desto  störender 
sind  die  Unsicherheiten  ihres  Textes,  die  immer  wieder  die  feineren 
Schattierungen  verwischen.  Und  vollends  eine  neut.  Grammatik, 
soweit  diesem  Begriff  noch  ein  Recht  zugestanden  werden  kann,  bleibt, 
wie  die  überaus  fleissigen  und  sauberen  Arbeiten  von  Schmiedel 
und  Blass  illustrieren,  in  vielen  Punkten  eine  Grammatik  der  einzelnen 
Codd,  solange  die  Textkritik  nicht  über  die  Stagnation  hinauskommt, 
in  der  sie  angelangt  ist. 

So  galt  es  also,  nachdem  auch  die  letzte  Schwierigkeit,  die 
Beschaffung  der  Mittel,  durch  eine  mindestens  auf  solchen  scheinbar 
abgelegenen  Wissenschaftsgebieten  seltene  Grossherzigkeit  gehoben 


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Das  Interesse  der  Aufgabe.  4.  Methode  der  Arbeit. 


17 


und  die  Zuhilfenahme  von  Mitarbeitern  nach  Bedarf  ermöglicht 
worden,  die  Aufgabe,  für  welche  die  Zeit  erfüllt  war,  anzufassen. 

4.  Methode  der  Kollationsarbeit.  Es  ist  nun  zunächst  zu  be- 
richten, in  welcher  Weise  die  Arbeit  in  Angriff  genommen  wurde. 
Begonnen  habe  ich,  als  mit  dem  durchsichtigeren  Teil,  mit  dem 
Apostolos,  um,  falls  das  Ergebnis  die  Arbeit  nicht  lohnte,  mit  ihm 
mich  zu  begnügen.  Nach  langen  immer  neuen  Gruppierungen  der 
irgend  bis  dahin  gebuchten  Varianten  gelang  es,  neben  dem  durch 
KB  [AC]  repräsentierten  Typ,  den  ich  vorläufig  I benannte,  nicht 
nur  in  allem  Wesentlichen  auch  den  sogenannten  byzantinischen  oder 
(W.-H.)  syrischen  Typ,  von  mir  als  „III“  bezeichnet,  ins  einzelne  fest- 
zustellen; sondern  deutlich  traten  daneben  noch  andere  Typen  in 
ihren  Umrissen  hervor.  Bei  den  Acten  fiel  es  zunächst  auf,  in 
welchem  Masse  der  Laudianus  („E“)  mit  dem  Texte  des  Andreas- 
kommentars in  den  Min.  „15“  „18“  „36“  übereinstimmte,  sodann,  dass 
nicht  selten  mit  ihm,  noch  viel  mehr  unter  einander  eine  Reihe  Min.- 
Texte  verwandt  waren,  die  meist  den  sog.  Euthaliusapparat  auf- 
wiesen und  sich  in  Kath  häufig  mit  Maj.-Codex  „P“  berührten,  sodass 
also  Euthalius  den  in  ihnen  vertretenen  Texttyp  benutzt  haben  muss. 
Auf  der  andern  Seite  stand  der  durch  den  Cantabrigiensis  („D“) 
bezeugte  Text,  der  sich  auch  seinerseits  nicht  selten  mit  dem  des 
Andreaskommentars  berührte.  Ähnlich  war  es  bei  Paulus. 

Neben  jenen  beiden  Texttypen  „I“  und  „IIP*  hob  sich  der  Text  der 
ältesten  Kommentatoren,  Chrysostomus  und  Theodoret,  der  des 
Euthalius  mit  „H“  „P“  und  der  des  meist  von  „F“  „G“  begleiteten 
Claromontanus  („D“)  ab.  In  AK  und  PI  trat  die  „Königin  der 
Minuskeln“  „13“  häufig  auf  die  Seite  des  Euthalius.  Auch  in 

Apokalypse  ergab  sich  ein  dreifacher  Typ,  neben  dem  von  K[AC] 
der  von  „P“,  mit  dem  die  Min.  „1“  „17“  gingen,  und  der  von  „Q“ 
(al.  B)  mit  „121“  „140“.  Nach  diesen  Typen  wurden  nun  für  die 
Kollationsarbeit  linksseitig  in  einer  breiten  Kolumne  die  Texte  vor- 
gedruckt, so  zwar,  dass  der  Text  I in  fortlaufender  Linie  gesetzt, 
die  anderen  Textformen,  soweit  sie  sich  erkennen  Hessen,  interlinear 
eingestellt  wurden.  Da  sich  diese  Typen  bei  der  Kollation  im 

wesentlichen  bewährten  und  an  vielen,  bei  dem  ersten  eng  begrenzten 
Material  zweifelhaft  gebliebenen  Stellen  bald  eine  sichere  Entscheidung 
sich  ergab,  auch  der  einzelne  Typ  als  textliches  Charakterbild  mit 
immer  schärfer  werdenden  Zügen  heraustrat,  so  wurden  nach  der- 
selben Methode  die  Evv  in  Angriff  genommen.  Auch  hier  füllte  auf 
der  linken  Seite  der  Text  von  KB  die  fortlaufenden  Linien,  die  Ab- 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  2 


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iS 


Das  neue  Unternehmen, 


weich  ungen  des  „byzantinischen“  von  ihm  erschienen  interlinear  als 
III,  während  daneben  als  II  der  Western-Text  eingestellt  war,  kom- 
biniert aus  dem  Cantabrigiensis,  den  Itala  und  dem  syrischen  Sinai- 
ticus.  Dazu  bot  sich  als  ein  Zwischentyp  zwischen  I und  III  der  in 
den  bisher  als  K,  Ei  bezeichneten  Majuskeln  vertretene  Text,  und 
als  Zwischentyp  zwischen  I,  II  und  III  der  der  sogenannten  Ferrar- 
gruppe.  Auch  deren  Varianten  wurden  in  den  Kollationsheften 
markiert,  sobald  diese  beiden  Typen  sich  von  jenen  3 Grundtypen 
sicher  abhoben.  Bald  tauchten,  noch  erst  ganz  schwach,  die  Um- 
risse von  einigen  anderen  auf,  um  immer  deutlicher  sich  zu  erkennen 
zu  geben.  Zu  diesen  anonymen  Typen  traten  dann  noch  die  Text- 
formen der  Kommentarwerke,  die  auseinander  zu  schälen  eine  ganz 
besonders  mühselige  Arbeit  war. 

Die  Kollationsaufgabe  wurde  nun  grundsätzlich  so  gestellt,  dass 
Codd,  die  durch  Verbotenuskollation  einiger  Stichkapitel  sich  als 
Vertreter  von  III  erwiesen,  nur  an  den  Stellen,  an  welchen  die  Lesart 
von  III  noch  schwankte,  und  so  lange,  bis  eine  sichere  Majorität 
erzielt  war,  nachgesehen  wurden.  Ebenso  wurde  später  gegenüber  den 
andern  Typen  verfahren,  sobald  ihr  Text  in  der  Hauptsache  feststand. 
Dass  hier  die  Instruktionen  im  einzelnen  immer  wieder  sich  ändern 
mussten,  wenn  unnütze  Kollationsarbeit  vermieden  werden  sollte,  ist 
selbstverständlich.  Dass  dabei  des  Guten  hie  und  da  zu  viel,  hie 
und  da  zu  wenig  gethan  wurde,  war  ebenfalls  unvermeidlich.  Da 
die  Vorlagen  für  die  Kollationsarbeit  nachkorrigiert  werden  mussten, 
sollten  sie  den  Mitarbeitern  einen  sicheren  Massstab  für  die  Taxierung 
der  neu  vorzunehmenden  Codd  bieten,  und  sollte  aus  den  neuen  Ein- 
tragungen der  Lesarten  die  Eigenart  jedes  Codex  leicht  ersichtlich 
werden,  so  kann  bei  der  Zusammenarbeitung  der  Varianten  aus  den 
verschiedenen  Heften  zuweilen  ein  Fehler  in  Bezug  auf  die  Lesart 
eines  einzelnen  Cod  sich  eingeschlichen  haben.  Doch  ist  alles  mehr- 
fach nachkontrolliert.  Alle  Codd,  die  einen  irgendwie  interessanten 
oder  seltenen  Text  boten,  wurden  verbotenus  kollationiert,  also  selbst- 
verständlich Vertreter  des  Typ  I,  des  Ferrar-,  des  Western-Textes 
und  der  sonstigen  diesen  verwandten  Formen.  Für  die  Unzialcodices 
konnte  häufig  das  Facsimile  oder  die  Originalausgabe  benützt  werden. 
Wo  solches  nicht  vorhanden  war,  wurde  die  Handschrift  meist  aufs 
neue  kollationiert.  Es  soll  seinerzeit  bei  jedem  Codex  bemerkt 
werden,  in  welchem  Umfang  er  zur  Kollation  herangezogen  worden 
ist.  Selbstverständlich  ist  von  jedem  Codex  eine  genaue  Be- 

schreibung nach  einem  vorgedruckten  Schema  aufgenommen  worden, 


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4.  Methode  der  Arbeit.  5.  Was  ausgeschlossen  blieb.  19 

sodass  alle  bei  Gregory  und  Scrivener  sich  findenden  Angaben  nun- 
mehr ihre  Kontrolle,  häufig  ihre  Korrektur  erfahren  haben. 

5.  Was  ausgeschlossen  blieb.  Von  dem  Sprach-  oder 
Schreibformalen  ist  ausser  Betracht  gestellt  worden,  was  für  die 
Hauptaufgabe  belanglos  war,  ob  es  auch  für  die  Geschichte  der 
Schreibkunst  oder,  zuweilen,  der  Exegese  von  Interesse  sein  mochte. 
Dahin  gehören  Interpunktionen,  Apostrophe,  Zitatzeichen,  Spiritus 
und  Accente,  die  Bezeichnung  von  Zahlen  mit  Zahlbuchstaben,  das  " 
über  1 und  0,  das  1 subscriptum  resp.  adscriptum,  das  v ephelkystikon, 
endlich  in  den  Minuskeln  die  sogenannten  Itacismen  überall  da,  wo 
die  im  Mittelalter  als  korrekt  geltende  Schreibweise  feststand  und 
die  Vokalvertauschung  nicht  eine  andere  Bedeutung  der  Wortform 
in  sich  schliessen  konnte.  Ebenso  wurde  zwar  stets  notiert,  wenn 
in  einem  Codex  die  Lektionen  markiert  waren,  weil  daraus  ein 
Urteil  darüber  zu  gewinnen  ist,  welchen  Zwecken  die  Codd  gedient 
haben.  Aber  der  Umfang  der  einzelnen  Lektionen  wurde  nicht 
jedesmal  festgestellt.  Denn  die  Geschichte  der  Lektioneneinteilung 
und  der  Sitte,  die  ncut.  Schriften  in  Lektionen  zu  lesen,  ist  eine 
Aufgabe,  die  eine  selbständige  Bearbeitung  erfordert  und  ausserhalb 
der  hier  gestellten  lag.  Für  unsern  Zweck  genügte  es  zu  wissen, 
wo  immer  zu  Zeiten  Lektionen  begannen,  um  die  durch  den  Lektions- 
anfang etwa  veranlassten  Textänderungen  als  solche  zu  erkennen. 
Diese  letzteren  wurden  grundsätzlich  aus  den  für  den  Text  selbst  in 
Frage  kommenden  Varianten  ausgeschieden.  Eine  summarische  Er- 
wähnung sollen  sie  bei  der  Übersicht  über  den  verschiedenen 
Charakter  der  Varianten  erhalten.  Ebenso  wurde  zwar  notiert, 

wie  es  denn  in  der  Liste  IV  jedesmal  vermerkt  ist,  wenn  sich  in 
einem  Codex  Vortrags-  oder  musikalische  Zeichen  am  Rande  fanden, 
sowie,  wenn  er  durch  Ornamente  oder  durch  Bilder  geschmückt 
war.  Aber  auch  die  beiden  Gebiete  der  Vortrags-  und  der  Illu- 
strationskunst mussten  der  Spezialforschung  überlassen  bleiben. 

Auf  die  Lektionarien  ist  nach  langem  Schwanken  verzichtet 
worden.  Erstlich  schien  das  Material  der  Volltexte  doch  reichlich 
genug.  Sodann  war  zu  besorgen,  dass  die  Textgeschichte  der 
Lektionarien  unter  Umständen  ihre  eigenen  Wege  ging,  und  so  ihre 
Herbeiziehung  ebenso  leicht  das  Bild  verwirren  als  aufhellen  könnte. 
Andererseits  schien  es  leichter,  wenn  erst  die  Wandlungen  des 
Schrifttextes  klar  waren,  von  hier  aus  auch  die  Geschichte  der 
Lesetexte  zu  entwirren.  Freilich  war  nicht  zu  verkennen,  dass  von 
ihnen  aus  auch  ein  Einfluss  auf  die  Abschriften  des  Gesamttextes 

2* 


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20  Das  neue  Unternehmen. 

sich  geltend  gemacht  haben  konnte,  sodass  für  diese  oder  jene 
Etappe  von  dem  Lektionartext  aus  auf  ihren  Ursprung  Licht  fallen 
dürfte.  Für  diesen  Zweck  aber,  zumal  er  für  die  Hauptsache  nicht 
ins  Gewicht  fiel,  konnten  die  vorhandenen  Kollationen  von  Lektio- 
narien zur  Not  ausreichen. 


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Erste  Abteilung. 

D ie  Textzeugen. 


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Übersicht  über  das  vorhandene  Zeugenmaterial. 

i.  Verzeichnis  der  in  den  Listen  von  Scrivener  und  Gregory 
(Textkritik  des  NT)  erscheinenden  Codd  oder  Nummern, 
die  hier  gestrichen  sind. 

6.  Vorbemerkung.  Den  Grundstock  der  grossen,  den  bis  dahin 
bekannt  gewordenen  Bestand  an  neut.  Texten  registrierenden  Listen, 
die  wir  Scrivener  und  Gregory  verdanken,  welch  letzterer  die  der 
Prolegomena  in  seiner  Textkritik  noch  bedeutend  vermehrt  hat,  bildet 
das  Register  Wettsteins.  Dieser  hat  die  von  den  Texteditoren  und 
Textkritikern  vor  ihm  herangezogenen  Codd,  soweit  er  davon  Kenntnis 
hatte,  mit  aufgenommen.  Dennoch  ist  es  noch  nicht  gelungen,  bei 
allen  vor  Wettstein  erwähnten  oder  verwerteten  Handschriften  sicher 
nachzuweisen,  ob  sie  mit  einer  der  in  unseren  Listen  figurierenden 
identisch  sind.  Was  darüber  festzustellen  ist,  das  findet  sich  in  der 
später  folgenden  Identifikationstabelle  (Liste  III).  Zur  Illustration 
des  allmählichen  Anwachsens  dieser  Listen  diene  die  Geschichte 
der  Liste  der  Evv-Codd  in  Minuskelschrift.  Wettsteins  Liste 
umfasste  die  Nummern  i — 112.  Leider  wurde  von  den  späteren  Ar- 
beitern die  Numerierung  Wettsteins  nicht  durchweg  festgehalten; 
vielmehr  sind  manche  seiner  Zahlen,  deren  Träger  seinen  Nach- 
folgern der  Aufnahme  nicht  wert  erschienen,  von  diesen  für  neue 
Codd  verbraucht  worden.  Griesbach  fügte  113 — 121  hinzu.  Durch 
Dermonts  Kollation  (Collect,  crit.  in  NT  I.  Leiden  1825)  trat  122, 
durch  Treschow  (Tentamen  descriptionis  codicum  veterum  aliquot 
■ Graecorum  Novi  Foederis  manuscriptorum.  Kopenhagen  1773) 
123 — 125,  durch  Heusinger  (Progr.  de  IV  evv.  cod.  Graeco.  Wolfen- 
büttel 1752)  und  Knittel  (Neue  Kritik  über  1 Jo  5,  7.  Braunschweig 
1785)  126  hinzu.  Eine  bedeutsame  Vermehrung,  die  Nummern 
127 — 217,  verdankt  die  Liste  sodann  Birch  (Kritisk  Bescrivelse  over 
graeske  Haandskrifter  af  det  Nye  Testamente.  Kopenhagen  1785. 
Die  Kollationen  erschienen,  soweit  sie  aus  einem  das  Meiste  ver- 


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24  Das  vorhandene  Zeugenmaterial. 

nichtenden  Brand  gerettet  worden  waren,  für  AKP  1798,  für  Ap  1800, 
für  Evv  1801);  davon  sind  127 — 181  römische,  182 — 203  Florentiner, 
205 — 217  Venetianer  Handschriften,  204  eine  aus  Bologna.  Eine 
Anzahl  Wiener  Codd,  die  unter  218—225  sich  anschliessen,  hat  Alter 
hinzugebracht  (Novum  Testamentum  ad  Codicem  Vindobonensem 
Graece  expressum  1 786  f.).  Als  226 — 233  reihten  sich  die  von 
Moldenhauer  für  Birch  eingesehenen  Handschriften  des  Escorial 
an.  Die  Kopenhagener  Codd  234 — 236  (letztere  Nummer  durch 
Scrivener  anders  besetzt)  steuerte  Heusler  (Codicum  NT  Graecorum, 
qui  Hauniae  in  bibliotheca  regia  adservantur,  notitia.  Kopenhagen 
1784)  bei.  Als  237 — 259  wurden  die  von  Matthaei  unter  lateinischen 
Buchstaben  (s.  die  Identifizierung  in  der  späteren  Tabelle)  für  sein 
Novum  Testamentum  Graece  et  Latine  1782 — 1788  verwerteten  Mos- 
kauer Codd  eingestellt.  Sodann  fügte  Scholz  (Curae  criticae  in 
historiam  textus  evangeliorum.  Heidelberg  1820.  Biblisch-kritische 
Reise  in  Frankreich,  der  Schweiz,  Italien,  Palästina  und  im  Archipel 
in  den  Jahren  1818.  1819.  1820.  1821.  Leipzig  u.  Sorau  1823.  NT 
Graece.  Leipzig  1830!.)  260 — 469  hinzu.  Unter  den  von  ihm  regi- 
strierten Nummern  sind  ganz  besonders  viele,  die  nicht  in  eine  Liste 
neut.  Codd  gehören.  Von  da  an  setzten  Scrivener  und  Gregory 
zu  gleicher  Zeit  unabhängig  von  einander  die  Liste  fort,  sodass  die 
Codd  von  470  an  bei  beiden  verschiedene  Nummern  erhielten. 

Ähnlich  ist  die  Entstehungsgeschichte  der  Minuskel-Listen  für 
AK,  P,  Ap.  Und  in  ganz  analoger  Weise  haben  sich  allmählich 
die  Majuskelcodd  in  den  Majuskel-Listen  angesammelt. 

Während  aber  in  die  Listen  der  Majuskelcodd  nur  wenige  zu 
Unrecht  aufgenommen  sind,  ist  es  an  der  Zeit,  aus  den  Minuskel- 
listen eine  ganze  Anzahl  von  seit  Wettstein  und  Scholz  dort  figu- 
rierenden Nummern  zu  streichen,  weil  die  damit  bezcichneten  Codd 
teils  nicht  mehr  existieren  oder  verschollen  oder  wenigstens  nicht 
mehr  mit  den  uns  bekannten  Codd  zu  identifizieren  sind,  teils 
ihres  Inhalts  wegen  in  eine  Liste  von  neut.  Texthandschriften  nicht 
gehören.  Unter  den  verschollenen  habe  ich  nur  diejenigen  fest- 
gehalten, deren  Textbild  durch  eine  Kollation  uns  noch  erhalten  blieb. 
Leider  ist  es  nur  in  wenigen  Fällen  gelungen,  ihre  grosse  Zahl  durch 
den  Nachweis  zu  vermindern,  dass  sie  unter  anderen  Nummern  in 
unseren  Katalogen  noch  vorhanden  sind.  Die  Signalements  der 
älteren  Forscher  sind  zu  allgemein  gehalten,  die  Kollationen  zu  wenig 
genau,  um  Identifikationen  sicher  zu  stellen. 

Auch  die  Codd  aus  s.  XVII  und  XVIII  habe  ich  zum  grössten 


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7.  S.  Die  gestrichenen  Nummern  der  bisherigen  Listen. 

Teil  nicht  aufgenommen,  grundsätzlich  da,  wo  ihre  Vorlage  uns  noch 
erhalten  ist.  Sie  sind  mehr  Schreibübungen  oder  Strafarbeiten  als 
Litteraturdenkmäler. 

7.  Tilgungen  in  den  Majuskel-Listen.  Unter  den  Majuskel- 
codd  der  Listen  von  Scrivener  und  Gregory  erscheinen  in  meiner 
Liste  nicht  O — Oh,  da  sie  nur  die  drei  Oden  aus  Lc  1 f.  enthalten, 
also  für  liturgische  Zwecke  bestimmt  waren,  Fa,  womit  Wettstein  eine 
Anzahl  neut.  Stellen  bezeichnet  hat,  die  sich  in  einem  LXX-Codex 
am  Rande  vorfinden,  da  es  sich  hier  um  keinen  neut.  Codex  handelt, 
endlich  Td  und  Te,  weil  dies  Fragmente  von  Evangelistarien  sind. 
Dabei  ist  anzumerken,  dass  leicht  auch  eine  kleinere  oder  grössere 
Anzahl  der  übrigen  Fragmente  Evangelistarien  entstammen  können. 
„Kosinitza,  ayia  p.ov7]  375“,  Scr.  I p.  377  und  Greg.  Textkr.  96,  war  nicht 
aufzufinden,  auch  mit  keinem  der  vorhandenen  Codd  zu  identificieren. 

8.  Tilgungen  in  den  Minuskel-Listen.  Anders  steht  es  mit 
den  Minuskel-Listen.  Hier  sind  die  bei  Gregory  und  Scrivener 
unter  den  folgenden  Nummern  geführten  Codd  aus  den  hinzugefügten 
Gründen  nicht  aufgenommen  worden.  Näheres  über  sie  bei  Gregory, 
Proleg.  oder  Textkritik  des  NT,  unter  den  betreffenden  Nummern. 


Liste  I. 

a)  Evangelien. 

41.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text* 

42.  Spurlos  verschollen. 

62.  Desgleichen. 

81.  Griech.  Lesarten,  zitiert  in  einem  Correctorium  bibliorum  latinorum. 
Vgl.  Scrivener  Introd.  I,  205  Anm.  (Scr.  setzt  unter  81  unser  2348.) 

82.  Von  Laurentius  Valla  in  seinen  Adnotationes  benutzte  unbekannte 
Handschriften  (Scrivener  setzt  die  wertlosen  Fragmente  Oxford  Bodl. 
MS  Bibi.  Gr.  ei  ein). 

88.  Einst  im  Besitz  von  Camerarius  (1541 — 74)  in  Leipzig.  Verschollen. 
91.  Identisch  mit  299.  Diese  von  Gregory  mitgeteilte  Vermutung  Hort’s 
ist  durch  die  Vergleichung  der  bei  Mill  notierten  Varianten  von  91 
mit  meiner  Kollation  von  299  bestätigt  worden. 

93.  Wahrscheinlich  identisch  mit  80. 

94.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

97.  Einst  in  Hirsau,  von  Bengel  selten  beniitzt.  Verschollen. 

101.  Einst  Uffenbach  gehörig.  Verschollen. 

102.  Abgeschriebene  Randlesarten  eines  Plantinianischen  NT’s  aus  3x. 


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Das  vorhandene  Zeugenmaterial. 


103.  Bei  Wettstein  Bezeichnung  von  Lesarten  aus  einer  damals  dem  Kardi- 
nal Mazarin  gehörigen,  aus  Konstantinopel  stammenden  Handschrift, 
wohl  (Gregory)  Paris  Nat.-Bibl.  Gr  70  oder  82. 

104.  Verschollen;  vielleicht  jetzt  Rom,  Vat.  Reg.  Gr.  5 (Gregory). 

106.  war  1748  im  Besitz  des  Grafen  von  Winchelsea;  von  Wettstein  zitiert: 
heute  verschollen. 

110.  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Gr.  Fol.  1.  2.  Abschrift  aus  der  Complutensischen 
Polyglotte  (Ser.  setzt  dafür  Oli°3  ein). 

172.  ZurZeit  von  Bianchini  (Ev.  quadr.  I,  2,  529h)  Rom,  Vallic.  F.  90; 
schon  zur  Zeit  von  Scholz  verschwunden. 

177.  Spuren  verloren.  Vielleicht  jetzt  Vat.  Gr.  2117  (Gregory). 

1S1.  Einst  im  Besitz  von  Franz  Xaver,  Kardinal  von  Zelada;  von  Birch 
koll.;  heute  verschollen. 

203.  NT  in  modernem  Griechisch. 

216.  Früher  im  Besitz  von  Canonici;  verschollen. 

221.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

223.  Desgleichen. 

236.  (In  Proleg.).  Nach  Scrivener’s  Nachweis  von  Griesbach  gesammelte 
Lesarten  aus  440.  Scriv.  und  ihm  folgend  Greg,  in  „Textkritik" 
haben  Braithwaite  3,  unser  £358,  hier  eingesetzt. 

250.  War  unauffindbar. 

254.  Durch  Matthaei  abgetrennte  Hälfte  von  238. 

255.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

256.  Desgleichen. 

257.  (Greg.  Druckfehler:  256)  ist  O,  Moskau,  Syn.  119,  ol.  120. 

(302.  307.  308  haben  entgegen  der  Notiz  Gregory’s  vollständigen  Text, 
sodass  sie  von  Gregory  zu  Unrecht  eingeklammert  sind.) 

309.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

31 1.  Scholien  des  Chrysostomus  ohne  fortlaufenden  Text. 

312.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

319.  Desgleichen. 

321.  Evangeliar  (Scr.  Nummer  für  Greg.  1279). 

322.  Evangeliar  (Scr.  Nummer  für  Greg.  1280). 

323.  Sammelsurium,  darunter  einige  Stellen  aus  Mt. 

323.  Evangeliar  (Scr.  Nummer  für  Greg.  494). 

326.  Homilien  zu  Lesestücken. 

327.  Evangeliar  (Scr.  Nummer  für  Greg.  531). 

328.  Evangeliar  (Scr.  Nummer  für  Greg.  573). 

336.  Einzelne  Stellen  mit  Vätererklärungen. 

337.  Dasselbe. 

(356  ist  aufgenommen  trotz  unvollst.  Textes,  weil  aus  dem  Kommentar 
fast  der  ganze  Text  sich  erheben  lässt  und  interessant  ist.) 

378.  Homilien  des  Chrysostomus. 


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8.  Die  gestrichenen  Nummern  der  bisherigen  Listen.  2 7 


383 — 385.  Von  Scholz  verglichen,  heute  nicht  mehr  zur  Stelle. 

398.  Dasselbe  wie  336. 

399.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

404.  Einst  im  Besitz  des  Abts  Scott  Verschollen. 

420.  War  weder  unter  der  Bibliotheksbezeichnung  18,  die  vielmehr  eine  Her- 
menie  des  Chrysostomus  zum  Pentateuch  trägt,  noch  sonst  zu  finden. 

421.  Einst  im  Besitz  von  Landolini ; von  Munter  gesehen;  verschollen. 

424.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

425.  Ist  der  2.  Band  von  423. 

429.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

432.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

436.  Verschollen. 

437.  Fehlt  schon  in  Muralt’s  Katalog.  War  nicht  aufzufinden. 

441.  442.  Gedruckte  Bücher  mit  handschriftl.  Bemerkungen. 

450 — 460.  462 — 466.  Von  Scholz  eingesehene  Codd  in  Palästina.  Die- 
selben erscheinen  bei  Gregory  unter  607 — 608,  610—643  (aus  Coxe’ 
Liste  ausgeschrieben)  zum  zweiten,  1311  — 1359  (aus  Papadopulos’ 
Katalog)  zum  dritten  Mal.  Ihre  Identifizierung  mit  den  in  den  Kata- 
logen von  Papadopulos  erscheinenden  Codd  ist  nicht  möglich.  (Scr. 
hat  die  Nummern  anders  besetzt.) 

467 — 469.  Patmoscodd  bei  Scholz.  Dieselben  erscheinen  unter  1160 — 
1181  und  unter  1385 — 1389  wieder.  Ihre  Identifizierung  zu  ver- 
suchen, ist  zwecklos.  (Scr.  hat  die  Nummern  anders  besetzt.) 

(483.  Scr.  543,  früher  Pickering  gehörig,  ist  nicht  gestrichen,  da  von 
Scrivener  „Collation“  unter  „q“  koll.) 

487.  (Scr.  516).  Eine  Zeit  lang  Lambeth  1255;  koll.  von  Bennet.  1817 
zurück  ins  Patriarchat  nach  Konstantinopel.  Die  ganz  ungenügende 
Beschreibung  und  Kollation  macht  seine  Identifizierung  mit  einem 
der  heute  dort  befindlichen  Codd  unmöglich.  Vielleicht  ist  es  Patri- 
archat 390  = £1237,  der  in  einigen  Lesarten  mit  Scrivener’s  „u“ 
in  „Collation“  geht. 

(488  (Scr.  514).  Vor  Zeiten  Lambeth  1180;  mit  487  nach  Konstantinopel 
zurückgesandt.  Ist  die  von  Scrivener  unter  ,,v“  in  „Collation“  wieder- 
gegebene, in  Lambeth  1224  enthaltene  Kollation  der  [AotyaXU  von 
Charles  Bumey  genau,  so  ist  der  Codex  heute  nicht  in  der  Patri- 
archatsbibliothek. Ich  habe  diese  Nummer  nicht  gestrichen,  da  die 
wenn  auch  dürftige  Kollation  den  Codex  uns  vergegenwärtigt) 

567.  (Scr.  878).  Ist  ein  Evangeliar. 

601 — 606.  (Scr.  643 — 648).  Nummern  für  Codd  des  Patriarchats  in  Kairo, 
die  den  von  Octavius  Coxe  (Report  to  her  majesty’s  government  of 
the  Greek  MSS  yet  remaining  in  the  libraries  of  the  Levant  1858) 
dort  nachgewiesenen  Codd  zuerteilt  wurden.  Die  Identifizierung  mit 
den  heute  dort  befindlichen  Codd  ist  nicht  möglich. 


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Das  vorhandene  Zeugenmaterial. 


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607 — 608.  610 — 643  fScr.  649.  650.  652 — 665.  667.  673 f.  678C  681  f. 
685).  Vgl.  die  Bemerkung  zu  450 — 466.  Von  diesen  von  Coxe 
in  Palästina  aufgefundenen  Codd  gilt  dasselbe,  wie  von  601 — 606. 
609  befindet  sich  jetzt  als  Suppl.  Gr.  911  in  der  Bibi.  Nat.  zu  Paris, 
bei  mir  ei 61. 

(644.  Scr.  720.  Dass  dieser  in  meine  Liste  als  £1239  aufgenommene 
Codex  noch  in  Larnaka,  wo  ihn  Coxe  (a.  a.  O.)  gesehen,  vorhanden 
ist,  kann  ich  nicht  aus  Augenschein  bestätigen,  da  die  Besichtigung 
dieser  einzigen  neut.  Handschrift  auf  Cypern  jedesmal,  wo  dazu  Ge- 
legenheit war,  mit  un verhältnismässigen  Zeitopfem  hätte  erkauft 
werden  müssen.) 

665.  (Scr.  895).  Kommentar  des  Hieronymus  zu  Mt  mit  beigefugtem, 
vielleicht  aus  einem  Druck  abgeschriebenem  griech.  Text. 

703.  (Scr.  885).  1883  bei  Quaritch-London;  jetziger  Besitzer  unbekannt. 

753.  (Scr.  660).  Wertlose  Bruchstücke. 

796.  Identisch  mit  767,  wohl  von  Gregory  selbst  bemerkt,  der  diese  Zahl 
bei  796  hinter  Athen  Nat.  in  Klammern  beifügt. 

Sio.  Früher  im  Besitz  der  Frau  Olxovojxo;,  jetzt  in  der  Nat.-Bibl. 

81 1.  Unbekannt. 

812 — 816.  In  Korfu  sind  keine  Handschriften  mehr  gefunden  worden 
trotz  eifrigen  Nachforschens. 

832.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

838.  Ist  nach  Aussage  des  Buchhändlers  Hoepli  nach  Linz  verkauft;  aber 
dort  war  nichts  über  den  Verbleib  des  Codex  zu  erfahren. 

S47.  (Scr.  723).  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text 

876.  (Scr.  693).  Ausgewählte  unzusammenhängende  Textpartikeln  mit 
Erklärungen,  zu  irgend  welchem  praktischen  Bedarf. 

882.  (Scr.  713).  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

885.  (Scr.  697).  Dasselbe. 

895.  1883  bei  Quaritch;  heutiger  Besitzer  unbekannt. 

896.  Früher  Makellar;  1898  versteigert;  Besitzer  unbekannt. 

905 — 1140.  Unter  diesen  Nummern  registriert  Gregory  die  Handschriften 
der  Athosklöster.  Hier  finden  sich  verschiedene  Differenzen  von 
unseren  Katalogen. 

909 — 921.  Die  diese  Nummern  tragenden  Codd  von  Watopaedi 

(Athos)  sind,  da  Gregory  keinerlei  nähere  Angaben  bietet,  nicht 
mit  den  von  uns  gefundenen  und  bearbeiteten  Codd  von  W.  zu 
identifizieren. 

923.  War  nicht  aufzufinden. 

984.  Desgleichen. 

In  der  Liste  von  Iwiron  dürfte  bei  991  „7“,  bei  1020  „552“  als 
Bibliotheknummer  ein  Druckfehler  sein.  Die  Codd  heissen  6 und 
562.  1021  und  1022  = Iwiron  599  und  607,  die  Greg,  als  Theo- 


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8.  Die  gestrichenen  Nummern  der  bisherigen  Listen. 


29 


phylakte  notiert,  fehlen  in  meinen  Aufzeichnungen,  ohne  dass  ich 
es  aufklären  kann. 

J043.  Hat  keinen  fortlaufenden  Text. 

1064.  Aus  s.  XVIII. 

1066.  1067.  1069.  1070.  Evangeliarien. 

(1071 — 1080.  Die  10  seiner  Zeit  von  Greg,  im  Athoskloster  Lawra  an- 
gesehenen Codd  stecken  sicher  unter  den  135  in  unserer  Liste 
verzeichneten  Evv-Codd  der  Lawra.  Festzustellen,  mit  welchen  sie 
sich  decken,  lohnt  nicht  der  Mühe.) 

1098 — 1109  sind  mit  Simopetra  verbrannt  und  gehören  nicht  in  eine 
Liste  des  gegenwärtigen  Bestandes. 

11 12.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

11 15.  Evangeliar. 

1139.  Aus  s.  XVIII. 

1140.  Evangeliar. 

1144.  (Scr.  727)-] 

, \ r War  nicht  vorhanden. 

1146.  (Scr.  731). J 

11 51.  War  nicht  zu  identifizieren. 

1175.  Evangeliar. 

1183.  1184.  Nicht  mehr  vorhanden. 

1185.  War  in  der  Bibliothek  nicht  vorhanden. 

1220.  Evangelienharmonie. 

1244.  1245.  1246.  1249.  Lektionarien. 

1254 — 1256  fehlen  in  der  Bibliothek,  wie  in  Gardthausens  Katalog. 
1259.  Ist  in  der  Bibliothek  nicht  mehr  vorhanden. 

1261.  1262.  (Scr.  765.  767).  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

1270.  Evangeliar. 

1271.  War  nicht  zu  identifizieren. 

1277.  Enthält  keine  Evv. 

1287.  Gregory:  „Bis  jetzt  ohne  Ort“. 

1288.  Bei  Gregory  unbesetzt 

1311.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

1325.  1327.  s.  XVIII  geschrieben. 

1332.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

1336-  1337-  Dasselbe. 

1360.  War  unauffindbar. 

1361A  Ein  zu  kleines  Fragment. 

1366.  Lektionar  mit  Kommentar. 

1371.  s.  XVI  u.  XVII  und  zu  kleine  Fragmente. 

1374.  1375.  Nicht  zu  identifizieren. 

1376.  Evangeliar. 

1378  ist  1899  verbrannt. 

1380  ist  schon  als  922  katalogisiert. 


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Das  vorhandene  Zeugenmaterial. 


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1403.  Nicht  vorhanden. 

1405.  1406®.  Lektionare. 

1409.  Evangeliar. 

1411.  1412.  1419.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

1420.  Gregory:  „Ich  weiss  nicht  wo“. 

b)  Acta  mit  den  Katholischen  Briefen. 

8.  Verschollen. 

39.  Verschollen. 

44.  Vgl.  oben  Evv  82. 

49.  (Evv  92)  Kommentar  zu  Kath. 

50.  Verschollen. 

52.  Verschollen. 

55.  Bezeichnet  einen  2.  Text  von  Judae  in  47. 

102.  Ist  der  Majuskelcodex  K. 

103.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

107.  Unbesetzt. 

110.  Vgl.  oben  Evv  441. 

131.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

147.  Erscheint  schon  als  86. 

152.  Vgl.  oben  Evv  442. 

171. |Von  Scholz  im  Koll.  Romanum  gefunden;  heute  nicht  mehr  vor- 

172. jhanden.  Vgl.  oben  Evv  383 — 385. 

176.  Vgl.  oben  Evv  421. 

182 — 189.  (Scr.  257.  258).  Nicht  zu  identifizieren;  erscheinen  jedenfalls 
unter  späteren  Nummern  wieder. 

242.  (Scr.  255).  In  Kairo  nicht  zu  finden. 

243.  (Scr.  301).  Erscheint  unter  500  wieder. 

244.  (Scr.  302).  Erscheint  unter  498  wieder. 

263.  (Scr.  321).  Vgl.  Evv  796. 

284 — 286.  Vgl.  die  Bemerkung  zu  Evv  1071  — 1080.  Meine  Liste  weist 
56  App-Codd  für  die  Lawra  nach. 

322.  Lektionar. 

324.  Erscheint  502  wieder. 

333.  Olim  Makellar,  1898  versteigert,  Besitzer  unbekannt. 

(336 — 343.  Diese  8 Codd  dürften  unter  den  29  Apostoloscodd  meiner 
Liste  verborgen  sein,  sind  aber  nicht  zu  identifizieren,  da  Gregory' 
nur  Nummern  ohne  jede  Notiz  bietet,  heute  aber  keine  der  neut 
Codd  mehr  diese  Nummern  tragen.) 

354.  Ist  ein  slavischer  Codex. 

376.  Vgl.  oben  Evv  1098 — 1109. 

377-  379-  Nicht  aufzufinden. 

383.  Nicht  vorhanden. 


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8.  Die  gestrichenen  Nummern  der  bisherigen  Listen. 


31 


390.  Kommentar  ohntj  fortlaufenden  Text. 

392-  393-  Beim  Brande  des  Gymnasiums  verschwunden. 

394  4J4-  Gregory  giebt  fast  nur  Nummern.  Die  Identifikation  mit  den 

20  App  enthaltenden  Codd,  die  heute  auf  dem  Sinai  liegen,  ist  nur 
selten  möglich  gewesen.  Übrigens  sind  7 unter  den  20  o-Codd,  so 
dass  in  irklichkeit  nur  1 3 blosse  App-Codd  vorhanden  sind,  nicht 
21,  wie  Greg,  bucht. 

419.  Vgl.  oben  Evv  1287. 

513.  Ist  a.1636  geschrieben. 

c)  Paulus. 

8.  Vgl.  Ac  50. 

10.  Vgl.  Ac  8. 

13.  Von  Le  Fe  vre  angeführte  Lesarten. 

15.  Unbekannt 

42.  Früher  der  erste  Teil  von  27. 

45-  Vgl.  Ac  39. 

50.  Vgl.  Ac  52. 

51.  Vgl.  Evv  82. 

53.  Nummer  für  den  Hamburger  Teil  der  Maj.  ML 
54a.  s.  XVH,  Kopie  von  54. 

56.  Zwinglis  Abschrift  aus  Erasmus'  Druck  von  1516. 

58.  Unbesetzt;  jetzt  190. 

60.  In  dem  Correctorium  bibliorum  latinorum  angeführte,  unbekannte 
Handschriften. 

61.  Unbesetzt;  jetzt  221. 

64.  Unbesetzt;  früher  die  Londoner  Blätter  von  Mp  bezeichnend. 

66.  Abschrift  aus  Erasmus’  1.  Ausgabe. 

11 7.  Vgl.  Ac  102. 

11 8.  Vgl.  Ac  103. 

122.  Vgl.  Evv  441. 

fi  25a  [126J  ist  nicht  zu  streichen,  da  diese  s.  XIV  angehörende  Kopie 
eines  uns  bekannten  Cod  immerhin  einen  Cod  darstellt) 

127.  = 54a  s.  oben. 

146  — 148.  Unbesetzt. 

152.  Die  Handschrift  Paris  Nat.  gr  136  enthält  Hb  nicht. 

177.  Verschollen. 

183.  Erscheint  schon  als  96.  Vgl.  Ac  147. 

209.  Vgl.  Ac  171. 

210.  Vgl.  Ac  172. 

218.  Vgl.  Evv  421. 

222.  VgL  Evv  441. 

22 3.  Vgl.  Evv  442. 


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32  Das  vorhandene  Zeugenmaterial. 

225.  Erscheint  schon  als  11.  # 

226.  Erscheint  schon  als  27. 

230.  Soll  in  Evv  386  stehen,  das  aber  kleinen  PI  enthält. 

231 — 237.  Vgl.  Ac  183 — 189. 

24 3.  Vgl.  Ac  182. 

286.  (Scr.  296).  Vgl.  Ac  242. 

287.  (Scr.  334).  Erscheint  als  500  wieder. 

288.  (Scr.  316).  Erscheint  als  498  wieder. 

312.  (Scr.  276).  Vgl.  Evv  796. 

333.  (Scr.  476).] 

334.  (Scr.  478)1  Evv  1071-1080. 

354.  Vgl.  Ac  383. 

361.  Vgl.  Ac  390. 

363.  364.  Vgl.  Ac  392.  393. 

365—370-  Vgl.  Ac  394—414. 

374.  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text. 

37öb  und  c (Scr.  377).  Wertlose  Bruchstücke. 

409.  Lektionar. 

411.  412.  Nicht  zu  identifizieren.  Vielleicht  mein  0 $“.  0> s1. 

417.  In  der  jetzt  in  Jerusalem  befindlichen  Bibliothek  des  Klosters  Saba 
existiert  kein  Paulus-Theophylakt. 

435.  Vgl.  Ac  333. 

447.  Vgl.  Ac  354. 

465.  Vgl.  Evv  1098 — 1109. 

466.  Vgl.  Ac  377. 

468.  Vgl.  Ac  379. 

471.  Kleines  Fragment  aus  2.  Korinther,  s.  XVI,  wertlos. 

478.  (Scr.  225).  Kommentar  ohne  vollständigen  Text. 

485.  Vgl.  Evv  1287. 

486.  Unbesetzt. 

487.  Unbesetzt. 

513.  Vgl.  Ac  513. 

1341.  Enthält  von  PI  nur  3 Blätter;  daher  nicht  aufgenommen. 

1371.  Vgl.  Evv  1371. 

d)  Apokalypse. 

3.  Verschollen. 

5.  Vgl.  Evv  82. 

11.  Vgl.  Ac  39. 

54.  Unbesetzt. 

60.  Existiert  nicht.  Nummerierungsversehen  von  Scholz. 

66.  Unbesetzt.  Nummerierungsversehen  von  Scholz. 

71.  Desgleichen. 


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9.  Notwendigkeit  einer  neuen  Inventarisierung  der  Codd. 


33 


76.  = 75- 

86.  Vgl.  Evv  450 — 469. 

86 ‘ Scholz  ist  89. 

89.  Vgl.  Evv  450—469. 

104.  (Scr.  X05).  Erscheint  wieder  als  500. 

118.  119  (Scr.  160.  161).  Vgl.  Evv  1071  — 1080. 

135.  Vgl.  Ac  394—414. 

165  — 166.  Vgl.  die  Notiz  Evv  909 — 921. 

183.  Bei  dem  Brande  des  Gymnasiums  verschwunden. 


2.  Die  Bezeichnung  der  Codices. 

9.  Notwendigkeit  einer  neuen  Inventarisierung  der  Codd. 

Das  hergebrachte  System  der  Bezeichnung  der  Codd  ist  in  diesem 
Werk  aufgegeben.  Es  war  nur  erträglich,  solange  die  Zahl  der  Hand- 
schriften noch  beschränkt  war,  und  hatte  nur  Sinn,  solange  man 
diese  unter  anderen  Gesichtspunkten  verwertete,  als  wir  dies  heute  thun. 

Seit  Wettstein,  der  dasselbe  einführte  (vgl.  S.  23),  unterschied 
man  die  Codd  nach  der  angewandten  Schrift  und  bezeichnete  die 
in  Unzialschrift  geschriebenen  mit  grossen  lateinischen  Buchstaben, 
die  in  Minuskelschrift  geschriebenen  mit  arabischen  Zahlen.  Nun 
trifft  aber  die  Form  der  Schrifttypen  das  Wesen  eines  Codex  und 
seine  Bedeutung  für  die  Textfrage  so  wenig,  dass  kein  Grund  vor- 
liegt, nach  dieser  technischen  Äusserlichkeit  den  Codex  zu  bezeichnen. 
Minuskelcodices  bieten  nicht  selten  einen  viel  älteren  und  interessan- 
teren Text  als  Majuskelcodices.  Überdies  gehen  die  beiden  Schreib- 
weisen da,  wo  sie  sich  in  der  Sitte  ablösen,  oft  fast  unmerklich  in 
einander  über.  Auch  die  Zeitgrenze  ist  eine  fliessende.  Wir  be- 
sitzen einen  datierten  Unzialcodex  von  995  (London  Brit.  Mus.  Harl. 
5589),  dem  in  s.  X noch  viele  undatierte  zur  Seite  stehen,  und  einen 
datierten  Minuskelcodex  von  835  (Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  219).  Ja  wir 
kennen  zwei  Codd,  einen  vom  Alten1)  und  einen  vom  Neuen  Testament 
(277),  die  teils  in  Unzial-,  teils  in  Minuskel -Schrift  geschrieben  sind. 
Auch  in  Kommentarcodd  sind  nicht  selten  beide  Schriftarten  neben 
einander  angewandt.  Dazu  kommt  ein  Zweites.  Schon  lange 
reichen  die  Buchstaben  des  Alphabets  nicht  mehr  aus  für  die  immer 
wachsende  Zahl  von  Majuskel-Codd.  Man  griff  zu  den  griechischen  und 

')  Vgl.  Rahlfs,  Nachr.  d.  K.  Ges.  d.  Wissensch.  zu  Göttingen,  phil.-hist.  Kl. 
1898  H.  1. 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  n 


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34 


Das  vorhandene  Zeugenmaterial. 


zuletzt  zu  den  hebräischen  Lettern  als  Aushilfe.  Ja  man  bedachte  ganz 
verschiedenen  Codices  angehörige  Fragmente  aus  den  verschiedensten, 
zufälligen  Anlässen  mit  demselben  Buchstaben,  und  unterschied  sie 
durch  in  der  Höhe  beigefugte  lateinische  Buchstaben  oder  Ziffern 
(Ia — Ib,  I ■— L,  O—O*,  W* — YVh,  0a— ft*  T — T 9).  Dabei  kann, 
da  c auch  als  Bezeichnung  des  Korrektors  üblich  ist,  noch  eine  neue 
Konfusion  entstehen:  bedeutet  Oc  einen  besonderen  Codex  oder  eine 
Korrektur  in  einem  Codex  O?  Entscheidend  aber  für  das  Auf- 
geben der  hergebrachten  Unzial-Sigla  war  die  völlige  Verwirrung, 
die  dadurch  veranlasst  wird,  dass  die  Vertreter  dieses  Siglensystems 
zwar  bei  den  Codd,  die  das  ganze  NT  bieten,  für  alle  Teile  natur- 
gemäss  dasselbe  Siglum  festhielten,  dagegen  für  Codd,  die  nur  Evv 
oder  nur  AK  oder  nur  PI  oder  nur  Ap  enthalten,  dieselben  Buch- 
staben mehrfach  verwendeten,  so  dass  z.  B.  mit  dem  Buchstaben  E 
drei  Codices  bezeichnet  werden,  die  schlechterdings  nichts  mit  ein- 
ander zu  thun  haben,  von  denen  der  eine  die  Evv  enthält  und  aus 
s.  VIII  stammt,  der  andere  Ac  aus  s.  VI,  der  dritte  PI  aus  s.  IX. 
Dann  wird,  die  Konfusion  voll  zu  machen,  das  erste  E in  der  Not 
mit  E'  oder  'v,  das  zweite  mit  Ea,  das  dritte  mit  Ep  bezeichnet. 

Nach  demselben  unpraktischen  Prinzip,  die  Zeugen  für  Evv,  AK, 
PI,  Ap  je  für  sich  in  Listen  zu  ordnen  und  zu  numerieren,  ward  auch 
die  Katalogisierung  der  Minuskeln  seinerzeit  begonnen  und  seitdem 
fortgeführt,  so  dass  z.  B.  die  Nummer  175  bezeichnet  den  Evv.- 
Codex  in  Rom,  Vat.  Gr.  2080,  den  AK  enthaltenden  Codex  in 
Messina,  Univ.  Bibi.  104,  den  Pl.-Codex  in  Mailand,  Ambr.  F i255UPr, 
und  den  Ap-Codex  auf  dem  Athos,  Iviron  661,  während  ein  und 
derselbe  Codex,  der  in  der  Liste  der  Evv  175  hiess,  in  der  für  AK 
als  41,  in  der  für  PI  als  194,  in  der  für  Ap  als  20  figuriert.  Für 
eine  zusammenhängende  Bearbeitung  der  Handschriften  war  dieses 
System  nicht  zu  brauchen.  Dazu  kam,  dass  die  Numerierung  nicht 
weniger  Codices,  von  früheren  Listen  ganz  abzusehen,  nicht  einmal 
in  den  zwei  jüngsten,  denen  von  Gregory  und  Scrivener,  überein- 
stimmte, während  Westcott-Hort  für  ihre  Ausgabe  wiederum  einige 
Verschiebungen  unter  den  Nummern  vorgenommen  hatten. 

Dies  alles  berechtigte  nicht  nur,  sondern  es  zwang  dazu,  jetzt, 
da  die  Fülle  dieser  handschriftlichen  Schätze  aus  ihrem  Schlummer- 
leben in  Bibliotheken  und  Katalogen  ins  Leben  hinübergeführt,  unter 
einander  confrontiert  und  neben  einander  ausgespielt  werden  sollte, 
das  ganze  System  der  Bezeichnung  übersichtlicher  und  einheitlicher 
zu  gestalten. 


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io.  Gesichtspunkte  für  die  neue  Katalogisierung.  35 

Auch  die  Erwägung,  dass  in  der  Hauptsache  der  Bestand  der 
durch  die  Jahrhunderte  durchgeretteten  Handschriften  des  NT  uns 
jetzt  bekannt  sei,  berechtigte  zu  einer  endlichen  Inventur  mit 
klarer  Buchung  nach  durch  die  Sache  gegebenen  Gesichtspunkten. 
Denn  die  Buchstaben  und  Zahlen,  mit  denen  man  die  Codices  bisher 
bezeichnet  hatte,  waren  rein  zufällige.  Nicht  einmal  standen  die 
sämtlichen  Codd  einer  Bibliothek  bei  einander,  wenn  dies  auch  bei 
der  Anlegung  der  Liste  ein  mitbestimmender  Gesichtspunkt  war. 
Denn  die  Schätze  der  Bibliotheken  waren  jeweils  noch  nicht  alle 
katalogisiert  und  mehrten  sich  durch  neuen  Zuwachs  ganz  unregel- 
mässig. Höchstens  deutete  die  Höhe  der  Nummer  die  Zeitfolge  an, 
in  der  die  Codd  ans  Licht  des  Tages  getreten  waren.  Aber  dies 
ist  ebenso  zufällig  und  für  ihre  Bedeutung  irrelevant,  wie  der  Ort, 
an  dem  sie  endlich  zu  ihrer  Bibliothekruhe  gekommen  sind. 

10.  Nach  welchen  Gesichtspunkten  war  eine  neue  Katalogi- 
sierung anzulegen?  Musste  nun  einmal  geändert  werden,  so  galt 
es,  womöglich  das  neue  System  der  Bezeichnung  so  zu  gestalten, 
dass  die  Signatur  jedes  Codex  für  den  Wissenden  auch  die  wesent- 
lichsten Eigenschaften  desselben  andeutete.  Diese  sind  aber  zweifellos, 
zumal,  mindestens  beim  gegenwärtigen  Stand  unseres  Wissens,  der 
Entstehungsort  fast  nie  auch  nur  zu  vermuten  ist,  sein  Alter  und 
sein  Inhalt.  Man  muss  wissen,  in  welchem  Altersverhältnis  die  ver- 
schiedenen Textzeugen,  mit  denen  man  operiert,  zu  einander  stehen. 
Man  möchte  wissen,  ob  man  den  einen  oder  anderen  auch  in  einem 
anderen  Teil  des  NT  unter  den  Zeugen  suchen  kann,  und  ob  der 
Inhalt  der  betreffenden  Codd  genau  derselbe  ist.  Die  naheliegenden 
Bedenken  konnten  gegenüber  den  Vorteilen  für  den  Arbeitenden 
nicht  abhalten,  die  Registrierung  nach  diesen  Gesichtspunkten  an- 
zulegen. Die  eine  unwesentlichere  Schwierigkeit  lag  darin,  dass  bei 
der  Neunumerierung  über  den  Inhalt  mancher  Codd  unrichtige  An- 
gaben überliefert  waren.  Ein  Codex,  der  als  Textcodex  bezeichnet 
war,  enthielt  in  Wahrheit  ein  Kommentarwerk;  einer,  der  als  das 
NT  umfassend  bezeichnet  war,  bestand  in  Wahrheit  aus  einem  Evv- 
und  einem  App-Codex,  die  nur  irgend  ein  Besitzer  unter  einem  Ein- 
band vereinigt  hatte;  die  Ap  fehlte,  wo  sie  angegeben  war,  oder 
umgekehrt.  Doch  war  ja  nicht  zu  besorgen,  dass  solche  Fälle  allzu 
häufig  seien.  Man  riskierte  nur,  einem  solchen  Codex  nachträglich 
eine  andere  Nummer  geben  zu  müssen,  ob  dies  auch  keine  kleine 
Mühe  machte,  wenn  er  schon  unter  der  falschen  Nummer  in  die 
Arbeit  verwoben  war.  Allerdings  musste  in  solchem  Fall,  sollten 

3* 


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36 


Das  vorhandene  Zeugenmaterial. 


nicht  bedenkliche  Irrtümer  in  den  Zahlen  provoziert  werden,  meist 
darauf  verzichtet  werden,  dass  der  umnumerierte  Codex  bei  den 
übrigen  seiner  Bibliothek  Platz  fand,  und  dass  in  der  fortlaufenden 
Zahlenreihe  jede  Zahl  mit  einem  Codex  besetzt  blieb,  weil  dazu 
jedesmal  eine  völlige  Verschiebung  des  ganzen  Zahlensystems  nötig 
gewesen  wäre.  Diesem  ästhetischen  Interesse  durfte  die  absolute 
Zuverlässigkeit  in  den  Zahlen  nicht  geopfert  werden.  Man  darf  nur 
bei  weiteren  Entdeckungen,  auf  die  wir  doch  noch  hoffen  dürfen, 
für  die  neuen  Handschriften,  falls  mein  System  allgemeine  Annahme 
findet,  zuerst  die  in  meiner  Liste  noch  unbenutzten  Zahlen  mitten  in 
der  Reihe  verwenden,  so  wird  der  Schaden  bald  ausgeglichen  sein. 
Bedenklicher  war  es,  dass  die  Datierung  der  Handschriften  nicht 
immer  mit  jeden  Zweifel  ausschliessender  Sicherheit  möglich  ist. 
Für  die  Unzialen  ist  dies  bei  dem  befolgten  System,  wie  sich  bei 
seiner  Darlegung  ergeben  wird,  von  keinem  grossen  Gewicht  Bei 
den  Minuskeln  will  es  ebenfalls  nicht  viel  besagen,  wenn  man  nur 
zwischen  zwei  auf  einander  folgenden  Jahrhunderten  schwankt.  Die 
Einstellung  in  ein  Jahrhundert  ist  ja  an  sich  schon  cum  grano  salis 
zu  verstehen,  da  die  Übergänge  vom  Ende  des  einen  zum  Anfang 
des  andern  fliessend  sind.  So  bleiben  nur  die  Fälle,  wo  es  schwierig 
ist,  zwischen  einem  wesentlich  früheren  und  wesentlich  späteren 
Jahrhundert  zu  entscheiden,  weil  der  Verdacht  einer  archaisierenden 
Schreibmanier  sich  aufdrängt.  Aber  diese  Fälle  sind  nicht  so  zahl- 
reich, dass  durch  sie  die  Vorzüge  einer  chronologischen  Anordnung 
an  Gewicht  verlören.  So  wird  die  getroffene  Entscheidung,  für  die 
neue  Registrierung  Alter  und  Inhalt  als  die  massgebenden  Instanzen 
einzusetzen,  wohl  sich  rechtfertigen. 

Nur  darüber  schwankte  ich  kurze  Zeit,  ob  wirklich  die  wohl- 
bekannten,  inzwischen  ehrwürdig  gewordenen  Sigla  N,  A,  B,  C,  D 
verschwinden  dürften.  Aber  die  Einheitlichkeit  des  Systems  forderte 
das  Opfer.  Überdies  werden  so  die  grossen  Buchstaben  frei  für  die 
Bezeichnung  der  Text-Typen  oder  -Rezensionen,  für  welche  Sigla 
zu  finden  bis  jetzt  eine  wirkliche  Not  war. 

In  dem  Zeitansatz  habe  ich  mich  im  allgemeinen  an  die  bis- 
herigen Datierungen  angeschlossen,  wo  dieselben  bei  Gregory  und 
Scrivener  nicht  differieren.  Für  Pariser  Codd  ist  in  irgend  zweifel- 
haft erscheinenden  Fällen  das  Urteil  von  Herrn  Omont,  der  seinen 
erfahrenen  Rat  dem  Unternehmen  nie  versagte,  massgebend  gewesen. 
Seltene  Abweichungen  Vorbehalten,  bin  ich  ferner  für  den  Sinai 
Gardthausen,  für  Jerusalem  und  Konstantinopel  Pap  ad  opu  los,  für 


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1 1.  System  der  neuen  Bezeichnung  der  Codd. 


Athen  und  Patmos  Sakkelion,  für  den  Athos  Lambros,  soweit 
Kataloge  von  ihm  Vorlagen,  gefolgt.  Wer  in  diesen  Dingen  ge- 
arbeitet hat,  weiss,  wie  unsicher  manchmal  die  Entscheidung  ist. 
Aber  in  den  meisten  Fällen  werden  die  Ansätze  sich  bewähren. 
Das  Gesamtbild  und  der  Wert  desselben  wird  durch  einzelne  Irrtümcr 
nicht  beeinträchtigt. 

Es  galt  also,  ein  Siglensystem  zu  konstruieren,  bei  dessen  An- 
wendung jedes  Siglum  den  Inhalt  und  das  Alter  des  dadurch  be- 
zeichneten  Codex  erkennen  lässt.  Dabei  war  darauf  Bedacht  zu 
nehmen,  das  neue  System  so  weitmaschig  anzulegen,  dass  noch  für 
eine  grosse  Zahl  neu  zu  entdeckender  Codd  Raum  blieb,  ohne  dass 
an  ihm  selbst  etwas  geändert  werden  musste  oder  in  Unordnung 
geriet. 

ii.  Das  System  der  neuen  Bezeichnung  der  Codd.  Zur  Be- 
zeichnung sämtlicher  Codd  sind  ausschliesslich  arabische  Ziffern 
gewählt  Als  Merkzeichen  für  das  Jahrhundert  ist  die  Gestaltung 
der  Zahl  verwertet  worden.  Für  die  Codd  bis  einschliesslich  s.  IX 
sind  für  Evv  die  Zahlen  i —99,  für  NT  und  App  1 — 49  und,  wo 
dies  nicht  reicht,  dieselben  Zahlen  mit  vorangestellter  o,  für  s.  X bei 
Evv  1000 — 1099,  bei  NT  und  App  50 — 99  verwendet.  Für  das  2.  Jahr- 
tausend sind  die  dreistelligen  Zahlen  gewählt;  und  zwar  mit  der 
Ziffer  1 an  der  Hundertstelle  für  Codd  aus  s.  XI,  mit  2 für  s.  XII, 
mit  3 für  s.  XIII  u.  s.  w.  Wo  die  dreistelligen  Zahlen  nicht  reichen, 
ist  dasselbe  System  der  dreistelligen  Zahlen  mit  einer  vorangestellten 
1 noch  einmal  aufgebraucht,  sodass  vierstellige  Zahlen  entstehen. 
Demnach  setzt  sich  die  Liste  für  s.  XI  nach  100—199  fort  mit 
1100 — 1199,  für  s.  XII  nach  200 — 299  mit  1200 — 1299,  s.  XIII  nach 
300 — 399  mit  1300 — 1399  u-  s-  w-  Wo  auch  die  so  gewonnenen 
weiteren  100  Zahlen  nicht  reichten,  wurde  für  s.  XII  (für  s.  XI  ent- 
steht diese  Gefahr  nicht)  mit  2000,  für  s.  XIII  mit  3000  u.  s.  w. 
fortgefahren. 

Dieses  System  der  Bezeichnung  ist  nun  dreimal  durchgeführt, 
1)  für  die  Codd,  die  das  ganze  NT,  2)  für  die,  welche  nur  die  Evv, 
3)  für  die,  welche  nur  den  App  enthalten.  Die  Codd  der  ersten 
Gruppe  erhalten  stets  ein  0 (oiaÖrjxTj)  vor  der  Zahl.  Die  Codd  der 
zweiten  und  dritten  Gruppe  erscheinen,  wo  keine  Verwechslung 
möglich  ist,  also  im  Apparat,  oder  wo  im  Context  einer  Unter- 
suchung ausschliesslich  von  den  Evv  oder  von  Schriften  des  App 
gehandelt  wird,  nur  mit  ihrer  Zahl;  wo  aber,  wie  z.  B.  bei  Behandlung 
der  Orthographie  oder  Formenbildung  in  den  neut.  Schriften,  alle 


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Das  vorhandene  Zeugenmaterial. 


Codd  herangezogen  werden,  werden  die  Zahlen  der  beiden  Gruppen 
durch  ein  vorangcstelltes  e (süaYlsktov)  oder  a (ijröoToI.o?)  von  ein- 
ander unterschieden.  Ob  einem  o-Codex  oder  einem  o-Codex 

die  Ap  beigefügt  ist,  ist  von  s.  XI  ab  auch  an  der  Zahl  zu  erkennen. 
Für  Codd  mit  Ap  sind  in  jedem  Hundert  die  Nummern  bis  49,  für 
solche  ohne  Ap  die  Nummern  von  50  an  gebraucht.  Endlich 

sind  bei  den  viel  weniger  zahlreichen  App-Codd,  da  für  sie  vier- 
stellige Zahlen  nicht  nötig  sind,  die  vierstelligen  Zahlen  für  Codd 
Vorbehalten,  die  nur  AK  oder  nur  P oder  nur  Ap  enthalten,  und 
zwar  so,  dass  für  AK  innerhalb  der  betreffenden  das  Saec.  an- 
deutenden Hundertreihe  des  Tausend  die  Zahlen  9 — 19,  für  P die 
Zahlen  20 — 69,  für  Ap  die  Zahlen  70—99  reserviert  sind.  Nur  für 
die  wenigen  nur  AK  oder  nur  P oder  nur  Ap  enthaltenden  Codd 
aus  dem  ersten  Jahrtausend  entstand  hier  Gedränge.  Sie  mussten 
sämtlich  in  dem  Zahlensystem  von  1000 — 1099  untergebracht  werden. 

Darnach  ergiebt  sich  also  folgendes  Schema: 

Es  sind  bezeichnet  mit: 


2. 


81 — 849 

Codd 

aus 

S. 

IV — IX,  enthaltend  das  NT  mit  und  ohne  Ap, 

850—899 

J» 

yy 

yy 

x, 

yy  yy  yy 

yy  yy  yy 

8100 — 8149 

»> 

•y 

j» 

XI. 

Evv,  App  mit  Ap, 

8150 — 8199 

»> 

yy 

yy 

XI, 

yy  yy 

ohne  „ 

8200 — 8249 

»» 

>» 

yy 

XII, 

y>  yy 

mit  „ 

8250 — 8299 

yy 

yy 

yy 

XII, 

yy  yy 

ohne  „ 

8300—8349 

yy 

yy 

yy 

XIII, 

yy  yy 

mit  „ 

035°— ä399 

»* 

y> 

yy 

XIII, 

yy  yy 

ohne  „ 

8400 — 8449 

yy 

yy 

XIV, 

yy  yy 

mit  „ 

8450—8499 

n 

yy 

yy 

XIV, 

yy  yy 

ohne  „ 

8500—8549 

yy 

yy 

yy 

XV, 

yy  yy 

mit  „ 

^55° — '•'599 

yy 

yy 

yy 

XV, 

yy  yy 

ohne  „ 

86ooff,  8700fr  Codd  aus  s.  XVI  und  s.  XVII. 
ei — 99,  01  — 099  Evv-Codd  aus  s.  IV — IX, 
eiooo — 1099  Evv-Codd  aus  s.  X, 
ei 00  — 199,  1100 — 1199  Evv-Codd  aus  s.  XI, 

£200 — -299,  i2oo- — 1299,  2 o o o ff.  Evv-Codd  aus  s.  XII, 
£3°°— 399.  I3°° — J399>  3°ooff-  ..  ..  XIII, 

S400 — 499,  1400 — 1499,  4oooflf.  „ „ „ XIV, 

£500—599,  1500—1599,  5000fr.  „ „ „ XV, 

eöooff,  £7ooff  Evv  Codd  aus  s.  XVI  und  s.  XVII. 
ai — 49  App-Codd  aus  s.  IV — IX, 

a5°  "99  .»  >»  .*  X, 

aioo — 149  ,,  mit  Ap  aus  s.  XI, 


«150—199  „ ohne ,,  „ „ XI, 


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II.  System  der  neuen  Bezeichnung  der  Codd. 


39 


3200  — 249 

App-Codd  mit  Ap 

aus 

s. 

XII, 

32  50 299 

33 

ohne ,, 

> j 

1» 

XII, 

“3°° — 349 

»» 

mit  „ 

33 

33 

XIII, 

a35° — 399 

33 

ohne  „ 

33 

33 

XIII, 

3400 — 449 

33 

mit  ,, 

33 

j» 

XIV, 

3450—499 

33 

ohne  „ 

33 

j» 

XIV, 

3500—549 

33 

mit  „ 

33 

33 

XV, 

55S° — 599 

33 

ohne  „ 

33 

33 

XV, 

aöooflf,  01700  ff  App-Codd  aus  s.  XVI  und  s.  XVII. 

4.  31000 — 1019,  ixoo — 1 1 1 9,  1200 — 1219,  1300 — 1319,  1400 — 1419, 
1500  — 1519,  1600 — 1619  Codd  aus  s.  IV — X,  s.  XI,  s.  XII. 
s.  XIII,  s.  XIV,  s.  XV,  s.  XVI,  die  nur  AK  enthalten. 
ai02o — 1069,  X120 — 1169  u.  s.  w.  Codd  aus  s.  IV — X,  s.  XI  u.  s.  w., 
die  nur  P enthalten. 

21070 — -1099,  1170 — 1199  u.  s.  w.  Codd  aus  s.  IV — X,  s.  XI  u.  s.  w., 
die  nur  Ap  enthalten. 

Die  Kommentare  bietenden  Codd  sind  bisher  promiscue 
mit  den  blossen  Textcodices  registriert  worden.  Dies  ist  falsch. 
Sie  sind  ihrem  Wesen  nach  Zeugen  von  Kommentarwerken  und 
als  solche  zunächst  zu  untersuchen.  Ihre  erste  Verwendung  finden 
sie  bei  der  diplomatischen  Rekonstruktion  des  betreffenden  Kom- 
mentars. Und  erst  der  Text,  der  daraus  als  von  dem  Kommentator 
zu  Grund  gelegt  sich  ergiebt,  rückt  als  Zeuge  für  die  Geschichte 
des  Textes  ein.  Darum  müssen  sie  auch  getrennt  gebucht  werden 
oder  wenigstens  ihre  eigene  Signatur  erhalten.  Dennoch  habe  ich 
sie  in  die  folgende  Liste  der  Bibliothekbestände  mit  aufgenommen, 
weil  es  sich  hierbei  um  eine  Gesamtübersicht  des  für  unsern  Zweck 
zur  Verfügung  stehenden  Materials  handelt.  Die  Berechtigung  der 
ihnen  gegebenen  Signatur  wird  erst  später  zu  erweisen  sein,  wenn 
sich  die  Untersuchung  den  Kommentaren  zuwendet.  Für  jetzt  be- 
darf es  nur  der  Erklärung  der  verwendeten  Sigla.  Auch  bei  den 
Kommentaren  deutet  die  erste  Ziffer  der  den  Codex  bezeichnenden 
Zahl  jedesmal  das  Jahrhundert  an,  in  dem  der  Codex  geschrieben 
ist.  Den  Zahlen  sind  Buchstaben  vorangestellt,  die  den  Kommentator 
andeuten.  Mit  A (=  Antiochener)  wird  der  verbreitetste,  in  mancherlei 
Abwandlungen  existierende  Kommentar  zu  den  vier  Evv  bezeichnet, 
kombiniert  auf  Grund  der  Kommentare  des  Chrysostomus  zu  Mt  und 
zu  Jo,  des  Victor  zu  Mk,  des  Titus  von  Bostra  zu  Lk,  mit  K‘  der 
des  Kyrill  von  Alexandrien  zu  Jo,  mit  A*Q  der  Andreaskommentar 
zu  AK,  mit  ßc  und  0*  die  Kommentare  des  Theophylakt,  mit  Z‘ 
und  Zn  die  des  Euthymius  Zigabenus  zu  Evv  und  zu  P,  mit  iV‘,  Nl, 


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40  Das  vorhandene  Zeugenmaterial. 


TV*,  TV * die  des  Niketas  zu  Mt,  Lk,  Jo,  Hb,  mit  Cl  eine  Catene  unbe- 
kannten Ursprungs  zu  Jo,  mit  X,  (iS,  1 die  Kommentare  des  Chry- 
sostomus,  Theodoret,  Johannes  Damascenus  zu  P,  mit  0.  0”v,  0* 
die  des  Oekumenius  zu  AKP,  AK,  P,  mit  Av  der  Apokalypsen- 
Kommentar  des  Andreas,  mit  Ao  der  des  Arethas,  mit  0“  der  des 
Oekumenius,  mit  M der  des  Maximus  zu  Ap.  Da  nicht  selten  dem 
Oekumeniuskommentar  zu  AK  ein  Theophylakt-  oder  auch  Theodoret- 
kommentar  zu  P beigefügt  wird,  erscheinen  auch  die  kombinierten 
Sigla  00  oder  O0<3.  Wo  der  Charakter  des  Kommentars  nicht  fest- 
zustellen war,  ist  er  mit  E (—  kp[i.r^eia)  1 oder  * (Evv,  PI)  bezeichnet. 


3.  Liste  der  Codices  nach  den  Bibliotheken,  in  denen  sie 
sich  derzeit  befinden. 

12.  Vorbemerkungen.  Diese  Liste  ist  nur  zur  übersichtlichen 
Orientierung  über  das  gesamte  zur  Zeit  vorhandene  und  in  diesem 
Werk  verarbeitete  Material  und  seine  Lagerstätten  vorangestellt. 
Neben  die  bibliothekarische  Signatur,  soweit  eine  solche  vorhanden 
ist,  tritt  darum  nur  noch  die  Bezeichnung,  unter  welcher  der  Codex 
in  meinen  Katalog  aufgenommen  und  in  diesem  Werke  zitiert  ist. 

Für  die  Reihenfolge  habe  ich  zunächst  unterschieden  zwischen 
den  Plätzen  der  griechisch  redenden  Welt,  des  Orients  im  weiteren 
Sinne  des  Wortes,  den  Heimatprovinzen  der  griechischen  Codd,  und 
zwischen  den  Bibliotheken  der  modernen  Kulturstaaten,  in  denen  sie 
im  Grunde  importierte  Fremdlinge  sind.  Innerhalb  dieser  beiden 
Kreise  sind  mit  Rücksicht  auf  die  politischen  Verhältnisse  des  Orients 
in  diesem  die  einzelnen  Orte,  welche  Codices  oder  Bibliotheken  bergen, 
in  der  abendländischen  Kulturwelt  die  Staaten  und  erst  innerhalb 
dieser  ihre  Städte  und  deren  Bibliotheken  alphabetisch  aufgeführt. 
Unter  den  Plätzen  des  Orients  ist  der  Athos  als  örtliche  Einheit 
behandelt. 

Die  Grundlage  meiner  Liste  bildete  seiner  Zeit  diejenige  in 
Gregory’s  Prolegomena.  Im  Lauf  der  Forschungen  hat  sie  manche 
Änderungen  erfahren,  vor  allem  bedeutende  Erweiterungen.  Einen 
Teil  derselben  fand  ich  dann,  knapp  vor  der  Drucklegung  des  fol- 
genden Verzeichnisses,  auch  vor  in  Gregory’s  „Textkritik  des  NT“ 
1.  Band  1900.  Seine  Angaben  in  diesem  neuen  Verzeichnis  konnten 
noch  mit  den  meinigen  verglichen  werden.  Für  alle  Differenzen 
stehe  ich  ein. 


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12.  Vorbemerkungen  zu  der  Bibliothekliste.  41 

Was  zunächst  die  Bibliotheken  der  modernen  Kulturstaaten 
betrifft,  so  ist  die  Vollständigkeit  des  Verzeichnisses  der  Prolegomena 
seiner  Zeit  je  an  Ort  und  Stelle  nachgeprüft  worden.  Für  Berlin 
waren  die  Fragmente  des  Museums,  fiir  die  Nationalbibliothek  in 
Paris  eine  grössere  Zahl  von  Neuanschaffungen,  insbesondere  auch 
aus  den  Coptica,  für  die  Kaiserl.  Bibliothek  in  Petersburg,  das  British 
Museum  in  London,  die  Vaticana  in  Rom  ebenfalls  neue  Erwerbungen 
einzufügen.  Die  meisten  dieser  neuen  Nummern  fand  ich  nachträglich 
auch  in  Gregory ’s  „Textkritik“,  die  über  die  Prolegomena  hinaus  170 
Codd  aufweist.  In  England  bereiteten  die  noch  nicht  oder  nicht  mehr 
in  festem  Besitz  befindlichen  Codd,  die  früher  oder  jetzt  bei  Quaritch 
oder  Makellar,  den  Händlern  in  London  und  Edinburg,  lagen  oder 
liegen,  einige  Schwierigkeit.  Was  zur  Zeit  der  Arbeit  festzustellen 
war,  ist  nach  dem  damaligen  Thatbestand  eingetragen.  In  Palermo 
konnte  ich  eine  feine  Handschrift  des  NT,  die  mir  im  Museo  Nazio- 
nale  im  Glasschrank  unter  den  Raritäten  in  die  Augen  stach,  wo  sie 
bisher  niemand  gesucht  hatte,  neu  hinzufügen.  Die  Wiener  Liste  ist 
durch  die  Codd  aus  der  Sammlung  der  Papyri  des  Erzherzogs 
Rainer  bereichert.  Die  Codd  von  Kiew  sind  ganz  neu  hinzugekommen. 
Endlich  danke  ich  Gregory’s  neuester  Liste  die  Kunde  von  den  2 Codd. 
die  in  Chicago  liegen.  Über  Gregory’s  neueste  Liste  hinaus  sind  in 
diesem  Werk  aus  den  modernen  Kulturstaaten  verwertet  4 5- codd 
(Petersburg  2,  Palermo  1,  Kiew  1),  56  s-codd  (Paris  1,  England  5, 
Rom  5,  Berlin  2,  Wien  2,  München  1,  Mailand  1,  Venedig  1,  Neapel  1, 
Petersburg  19,  Moskau  10,  Kiew  3),  17  a-codd  (Paris,  London,  Ox- 
ford, Cheltenham,  Moskau  je  1,  Berlin  2,  Rom  3,  Venedig  3,  Peters- 
burg 4),  also  56  Evv-Texte,  21  App-Texte. 

Bei  sämtlichen  Codd  ist  die  überkommene  Bibliotheksbezeichnung 
auf  ihre  Richtigkeit  kontrolliert  und  überall  die  jetzt  in  den  betreffenden 
Bibliotheken  gütige  Signatur  eingesetzt.  Nur  wo  die  frühere  noch 
in  den  neueren  textkritischen  Werken  erscheint,  ist  sie  in  Klammern 
beigefügt.  Gregory  hat  in  seiner  Verdeutschung  der  Prolegomena, 
abgesehen  von  nicht  wenigen  Druckfehlern,  noch  die  in  den  letzteren 
angegebenen  Signaturen  beibehalten,  auch  wo  sie  jetzt  nicht  mehr 
zutreffen;  ja  in  Moskau  erscheinen  bei  ihm  bald  die  alten,  bald  die 
heutigen  bibliothekarischen  Bezeichnungen.  Daraus  erklären  sich  die 
vorhandenen  Differenzen  zwischen  seiner  und  meiner  Liste. 

Schwieriger  war  die  Herstellung  des  die  Bibliotheken  des 
Orients  umfassenden  Verzeichnisses.  Für  eine  Anzahl  von  Biblio- 
theken, über  deren  Besitz  an  neut.  Handschriften  wir  Kunde  haben. 


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42 


Das  vorhandene  Zeugenmaterial. 


sind  heute  gedruckte  Kataloge  veröffentlicht  oder,  freilich  oft  recht 
ungenügende,  Notizen  in  Sammelwerken  oder  Zeitschriften  zu  finden, 
von  denen  mir  hoffentlich  nichts  entgangen  ist.  Den  Titel  oder  Fundort 
des  Katalogs  habe  ich  jedesmal  bei  dem  betreffenden  Ort  angeführt. 
Dennoch  ist  stets  an  Ort  und  Stelle  nachgeforscht  worden,  ob  der 
Katalog  vollständig,  und  ob  seine  Angaben  ganz  richtig  sind.  Leider  ist 
bei  manchen  Katalogisierungen  die  geschichtlich  richtige  griechische 
Terminologie,  wonach  TsxpasootYY^1-ov  den  vollständigen  Text  der  vier 
Evangelien,  euaYYs^iov  das  die  evangelischen  Lektionen  enthaltende 
Lektionar  bezeichnet,  nicht  durchgeführt.  Aber  auch,  wo  die  Ter- 
minologie richtig  gehandhabt  wurde,  ist  manchmal  ein  Textcodex  als 
Lektionar  und  ein  Lektionar  als  Textkodex,  Codd,  die  das  ganze 
NT  bieten,  als  Evangeliencodd,  ein  Kommentarcodex  als  reiner  Text- 
codex, ein  Kommentar  ohne  fortlaufenden  Text  als  den  Text  ent- 
haltend und  umgekehrt  notiert  worden.  Gregory  war  es  meist  nicht 
möglich,  diese  Fehler  zu  entdecken.  Daher  dürfen  auch  hier  die 
vorhandenen  Differenzen  zwischen  seiner  und  meiner  Liste  nicht  an 
meinen  Notierungen  irre  machen.  Einige  Male  sind  auch  die  in 
Gregorys  „Textkritik“  der  Liste  der  Prolegomena  beigefügten  Aus- 
züge aus  den  griechischen  Katalogisierungen  unvollständig. 

Ich  bin  in  der  Lage  eine  grosse  Zahl  bisher  unbekannter  Codd, 
selbst  über  die  neueste  Liste  in  Gregory’s  Textkritik  hinaus,  nament- 
lich aus  den  Ländern  um  das  ägäische  Meer  her  neu  einzufügen. 
Die  wertvollste  Ergänzung  bildet  die  Liste  der  neut.  Codd  des 
ältesten  Athosklosters,  der  Lawra,  über  deren  reiche  handschrift- 
liche Schätze  ihr  fleissiger  und  gelehrter  Bibliothekar  Xposoa-ofio; 
einen  Katalog  angefertigt  hat,  der  noch  immer  der  Drucklegung 
harrt.  Dazu  kommen  aber  eine  grössere  Zahl  von  Klöstern  in 
Griechenland  und  der  europäischen  Türkei  mit  mehr  oder  weniger 
zahlreichen  Codd.  In  diesen  Ländern  der  griechischen  Kirche  sind 
noch  manche  Schätze  zu  heben.  In  Kairo  ist  leider  die  Nume- 
rierung mehrmals  geändert  und  dabei  nicht  selten  die  frühere  mit 
der  neuen  Nummer  überklebt  worden,  so  dass  die  Identifizierung  der 
dort  festgestellten  Codd  mit  früheren  Listen  nur  teilweise  möglich 
war.  In  Konstantinopel  sind  die  Codd  des  Russischen  Archäologischen 
Instituts  hinzugekommen.  Endlich  ist  es  der  vom  Herrn  Reichs- 
kanzler auf  Grund  meiner  Vorstellungen  veranlassten  Vermittlung  der 
deutschen  Botschaft  in  Konstantinopel  zu  danken,  dass  auf  Befehl 
des  Sultans  die  Kubbet  el  Chazne  im  einstigen  Johanneskloster,  der 
jetzigen  Ommajjadenmoschee,  in  Damaskus  geöffnet  und  Herrn 


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12.  Vorbemerkungen  zu  der  Bibliothekliste. 


43 


Dr.  Violet,  dessen  Aussendung  dieselbe  Grossmut  ermöglichte,  der  dies 
ganze  wissenschaftliche  Unternehmen  zu  verdanken  ist,  die  Durch- 
forschung des  handschriftlichen  Inhalts  der  Kubbeh  gestattet  wurde. 
Über  deren  Gesamtergebnis  wird  anderwärts  berichtet  werden.  An 
griechischen  neut.  Texten  haben  sich  nur  kleine  Majuskel-  und 
Minuskel-Fragmente  gefunden,  mit  denen  Damaskus  in  unserer  Liste 
zum  erstenmal  in  der  Reihe  der  Plätze  erscheint,  die  neut.  Hand- 
schriften bergen.  Dagegen  sind  eine  grosse  Anzahl  loser  Blätter 
einer  palästinensisch-syrischen  Übersetzung  alt-  und  neut.  Schriften, 
insbesondere  der  Paulusbriefe  ans  Licht  gezogen  worden,  ein  Fund, 
durch  den  die  Existenz  einer  alt-  und  neut.  Schriften  umfassenden, 
zusammenhängenden,  ob  auch  in  ihrem  Umfang  noch  nicht  festzu- 
stellenden Übersetzung  der  christlichen  heiligen  Bücher  ins  palästi- 
nensische Syrisch  erwiesen  ist.  Der  Liberalität  des  Sultans  und  den 
Bemühungen  des  kaiserlich  deutschen  auswärtigen  Amtes  haben  wir 
es  zu  danken,  dass  nunmehr  die  deutsche  Wissenschaft  in  die  Lage 
versetzt  ist,  in  Berlin  diese  ehrwürdigen  Reliquien  des  orientalischen 
Christentums  genauer  zu  durchforschen. 

Auch  hier  gebe  ich  eine  Statistik  über  die  in  diesem  Werk  zum 
erstenmal  erscheinenden  Codd.  An  den  Orten  des  Orients,  von  denen 
schon  bisher  Codd  bekannt  waren,  sind  durch  unsere  erneute  Nach- 
forschung zu  den  in  Gregorys  neuester  Liste  verzeichneten  hinzu- 
gekommen 38  B-Codd,  229  s-Codd,  75  a-Codd.  Die  meisten  der- 
selben liegen  in  den  Klosterbibliotheken  des  Athos.  Der  Löwen- 
anteil fällt  auf  Lawra  mit  25  o-,  1 10  e-,  25  a-Codd,  darauf  folgt 
Watopädi  mit  9 5-,  72  e-,  22  a-Codd  (die  wenigen,  die  Gregory  von 
beiden  Klöstern  nannte,  sind,  soweit  sie  nicht  ganz  sicher  zu  identi- 
fizieren waren,  hier  mitgezählt),  Panteleimon  mit  10-,  16  s-,  6 a-Codd, 
Iwiron  mit  1 0-,  4 s-,  4 a-Codd ; auch  die  anderen  Klöster  boten  noch 
eine  kleine  Nachlese:  Andrea  2 e-,  Stawronikita  2 a-,  Philotheu  und 
Dionysiu  je  1 6-,  Gregoriu  i e-,  Esphigmenu  und  Kutlumusi  je 
1 a-Codd.  Sodann  fanden  sich  in  Athen  noch  9 s-,  4 a-,  auf 
Lesbos  8 e-,  2 a-,  in  Konstantinopel  6 e-,  2 a-,  in  Berat  7 e-,  in 
Saloniki  2 e-,  3 a-,  in  Kairo  3 s-,  im  Sinaikloster  3 a-,  auf  Patmos 
1 E-Codd.  Zu  diesen  bekannten  Lagerplätzen  von  Codd  treten 

aber  nunmehr  auch  noch  eine  beträchtliche  Anzahl  von  neuen  Orten. 
In  Griechenland  fanden  wir  in  Megaspilaeon  im  Peloponnes  8 e-,  i a-, 
in  Lakonien  1 0-,  2 e-,  in  Thessalien  in  Laurentius  1 s-,  in  Elasson  2 0-, 
4 e-,  auf  Amorgos  5 s-,  I a-,  auf  Kephalonia  4 e-,  in  Kirkindje  I s-, 
auf  Zakynthos  1 a-,  sodann  in  Albanien  in  Valona  1 e-,  Swernetz  1 e-, 


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44  Das  vorhandene  Zeugenmaterial. 


im  alten  Makedonien  in  Drama  4 0-,  24  e-,  4 a-,  in  Serres  17  s-,  4 a-, 
in  Beroia  1 e-,  in  Myriophyton  1 e-,  am  Marmarameer  in  Heraklitza 
einige  noch  nicht  identificierte  Codd,  am  Schwarzen  Meer  in  Trape- 
zunt  (Sumela)  10  s-,  2 a-,  am  Asowschen  Meer  in  Mariupolis  1 s-,  end- 
lich in  der  Ommajjadenmoschee  in  Damaskus  5 s-,  5 a-Codd.  Im 
ganzen  lieferten  diese  neuen  Plätze  somit  eine  Ausbeute  von  7 8-, 
86  e-,  18  a-Codd. 

Alles  in  allem  verfüge  ich  hiernach  für  die  Evv  über  1716,  fiir 
AK  über  531,  für  P über  628,  für  Ap  über  219  Texte;  darunter 
sind  für  Evv  277,  für  AK  53,  für  P 153,  für  Ap  66  Kommentare. 
Diese  Texte  stehen  in  im  Ganzen  2328  Codices. 

Noch  einige  Notizen  über  vergebliche  Bemühungen,  das  zur 
Verfügung  stehende  Material  zu  vermehren,  mögen  hier  folgen.  In 
Korfu  sollen  alle  einst  dort  vorhandenen  neut.  Handschriften,  12  an 
der  Zahl,  wie  dort  erzählt  wird,  von  einem  englischen  Geistlichen 
erworben  und  mitgenommen  worden  sein.  Heute  war  dort  nichts 
mehr  aufzufinden.  Auch  auf  dem  Libanon  ist  nichts  gefunden 
worden.  Die  für  Sinope  von  “AvOi|xo;,  Metropolit  von  Apaaia,  in 
der  ’ExxXTjotaoTtxr)  AXrjdeia  s.  Z.  beschriebenen  Codd  in  Sinope  sind 
vor  4 Jahren  verbrannt.  Die  Codd  in  Larissa,  von  denen  uns  Kunde 
ward,  sind  während  des  türkisch-griechischen  Kriegs  verschwunden. 
Der  im  Kloster  xoü  Atovuaiou  auf  dem  Olymp  nach  der  Plünderung 
im  letzten  Krieg  etwa  noch  verbliebene  Rest  von  Codd  konnte  leider 
wegen  starken  Schneefalls  nicht  geprüft  werden.  Am  meisten  dürfte 
noch  von  Kleinasien  zu  hoffen  sein.  Die  dort  zur  Zeit  reisenden 
Geographen  und  Archäologen  habe  ich  gebeten,  auch  auf  Hand- 
schriften ihr  Augenmerk  zu  richten.  Nachrichten  von  Entdeckungen 
solcher  sind  mir  noch  nicht  zugegangen.  Ob  im  Serail  in  Konstanti- 
nopel noch  etwas  verborgen  liegt,  ist  auch  nach  den  Ergebnissen, 
über  die  Blass  in  Hermes  XXIII,  1888,  S.  219 — 233  berichtet,  immer 
noch  eine  offene  Frage.  Eine  genauere  Nachforschung  darnach  ist 
nicht  möglich  gewesen. 


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13  Liste  II. 

Liste  der  zur  Zeit  bekannten  neutestamentlichen  Handschriften,  ge- 
ordnet nach  den  Bibliotheken,  in  denen  sie  sich  befinden. 

Die  Nummer  oder  Signatur  links  giebt  die  Bezeichnung  an,  unter  welcher  der  Codex  in  seiner  Bibliothek 
zu  finden  ist,  wobei  s.  n.  (=  sine  numero)  besagt,  dass  er  keine  nähere  Signatur  an  seiner  Lagerstätte 
trage.  Die  rechts  davon  stehende  Zahl  ist  das  Siglum,  unter  welchem  er  in  diesem  Werk  erscheint. 


A.  Moderne  Kulturstaaten. 

i.  Belgien. 

Brüssel. 

Bibliotheque  Royale. 
ij3S8—  E383  | 11375  — 2384 


theol.  1322  — 8365 


Gr.  quart  1 2 - 
Gr.  quart  39- 
Gr.  quart  40  • 
Gr.  quart  43  • 
Gr.  quart  47  ■ 
Gr.  quart  55- 
Gr.  quart  57  ■ 


si8i 

-E177 

- «174 

- 01466 

■ E1215 

- £1216 

■ “361 


2.  Dänemark. 

Kopenhagen. 

Kongelige  Bibliothek. 
theol.  1323  — £456 

3.  Deutschland, 
a)  Berlin. 

Königliche  Bibliothek. 
Gr.  quart  66  — £178 
Gr.  quart  67  — £179 
Gr.  quart  68  — £390 
Gr.  octav  3 — £182 
Gr.  octav  4 — £1217 
Gr.  octav  9 — 6463 
Gr.  octav  12  — ei 80 

Königliches  Museum. 


Thott  14  — «1630 


Gr.  octav  1 3 

A.  duodez  1 o 

Hamilton  625 
Phillipps  1461- 
Phillipps  1420  - 
Phillipps  1465 


-{ 


6368 
£ 594 
»556 
ai  70 

°4°4 

O6' 

0,62 


p 5010  — £52 
P 5013  — a4 


P S§77 — Ei3 
P 8683  — 018 


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46 


Bibliothekliste.  Moderne  Kulturstaaten. 


b)  Dessau. 

Herzogliche  Bibliothek. 
s.  n. ' — £1187 

c)  Dresden. 

Königliche  Bibliothek. 

A 123- — £388  A i45b(Boern.) — 01028 

A 124  — 01582  A 172  — 6507 

A 145  — £438  A 187  — 01682 

d)  Frankfurt  a.  0. 

Lyceum. 

1 — 0107 

e)  Gotba. 

Herzogliche  Bibliothek. 

Ch.  B.  1767  — 01603 

f)  Güttingen. 

Universitäts-Bibliothek. 
theol.  28  (ol.  53)  — £184  | theol.  29  (ol.  534)  — £389 

g)  Hamburg. 

Öffentliche  Bibliothek. 

Gr.  50  — 01031  | Gr.  91 — c88  Gr.  1252 — <*500 

b)  Leipzig. 

Universitäts-Bibliothek. 

£40  | Tischendorf  12  — £458  Gr.  361  — @n$2 

£1026  | Gr.  35  — E597 

i)  Mayhingen. 

Fürstlich  Öttingcn-  Waller  stein’ sehe  Bibliothek. 

s.  n.  — Av20 

k)  Metz. 

Öffentliche  Bibliothek. 

4 — 0462 

I)  München. 

Königliche  Bibliothek. 

Gr.  3 5 — 0*62  Gr.  3 7 — JS'IÖ° 

Gr.  36  — i\>6°  | Gr.  208  — A'° 


Gr.  23 — Av6™ 
Gr.  33  — NX67 


Tischendorf  1 — 
Tischendorf  4 — 


A 95  — 01271 
A 100  — A'*s 
A 104  — O'7 


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Frankreich. 


47 


Gr.  210  — e 186 
Gr.  2i i — otioö 
Gr.  248  — Av^ 
Gr.  375  — °6 
Gr.  381  — 0*33 
Gr.  41 2 — E 7,10 


j Gr.  437—  Ai» 

Gr.  455  — 

Gr.  465  — 0'3°5 
Gr.  473  — -/V^9 
Gr.  504  — 

1 Gr.  518  — S1218 

Universitäts-Bibliothek. 
MS.  fol.  30  — A3 

m)  Strassburg. 

Universitäts-Bibliothek. 
L.  Gr.  13  — 2387 

Briesterseminar. 

1 — 6268 


Gr.  544  — Av^ 
Gr.  568  — S1219 
Gr.  569—  £39! 
Gr.  594  — E1095 


n)  Trier. 

Ehemals  im  Besitz  des  Nicolaus  von  Cusa,  herausgegeben  von  Balthasar 
Corderius,  jetzt  verschollen, 
s.  n.  — O 22 


0)  Wolfenbüttel. 

Herzogliche  Bibliothek. 

Augustaeus  quart  11.  6 — £185  I . , . , f £33 

, : Weissenburgensis  64  — ■! 

f a398  84 

Augustaeus  quart  16.  7 — ■!  „ 1 

I011471  Gudianus  1042  — «260 

p)  Zittau. 

Stadtbibliothek. 

A.  1.  — 5502 

4.  Frankreich. 

&)  Arras. 

Bibliotheque  Municipale. 

970  — £453 

b)  Montpellier. 

Ecole  de  midecine. 

H 446  — £454 


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48 


Bibliothekliste.  Moderne  Kulturstaaten. 


c)  Paris. 

Bibliotheque  Nationale. 


Gr.  9 —63 

Gr.  84  — £371 

Gr.  125  — «459 

Gr.  14' — 648 

Gr.  85  — £ 1 290 

Gr.  126  — 1x1626 

Gr.  19  — 21592 

Gr.  86  — £293 

Gr.  177  — A1' 

Gr.  47  — 041 1 

Gr.  87  — £ 294 

Gr.  178  — A'8 

Gr.  48  — s 7 2 

Gr.  88  — £ 295 

Gr.  179  — 0*4” 

Gr.  49  — £164 

Gr.  89  — e 1022 

Gr.  1 81  — 0*4” 

Gr.  50  — £368 

Gr.  90  — £ 280 

Gr.  182  — 0')'3 

Gr.  51  — £369 

Gr.  91  —£372 

Gr.  183  — Z*3* 

Gr.  52  — £282 

Gr.  92—^373 

Gr.  1 84  — 0*4*5 

Gr.  53  — £ 1020 

Gr.  93  — E374 

Gr.  185  — 0*t*6 

Gr.  54  — £449 

Gr.  94  — E 375 

Gr.  186  — A'*' 

Gr.  55  — £525 

Gr.  95  ~ £527 

Gr.  187  — A'& 

Gr.  56  — 2205 

Gr.  96  — E52S 

Gr.  188  — Al# 

Gr.  57  — 2166 

Gr.  97  — £376 

Gr.  189  — A2'* 

Gr.  58  — 1x167 

Gr.  98  — £523 

Gr.  190  — 0*2*4 

Gr.  59  — 01502 

Gr.  99  — £524 

Gr.  1 9 1 — A2& 

Gr.  60  — a453 

Gr.  100  — £ 522 

Gr.  192  — 0*4® 

Gr.  61  — 0372 

Gr.  iooA—  £713 

Gr.  193  — JY766 

Gr.  62  — £ 56 

Gr.  101  — 0>° 

Gr.  194  — A2t$ 

Gr.  63  — £ 7 1 

Gr.  102  — «171 

Gr.  I94A—  0*3* 

Gr.  64  — £283 

Gr.  io2a—  «396 

Gr.  195  — Z‘i° 

Gr.  65  — e 284 

Gr.  103  — «150 

Gr.  196  — 0*2** 

Gr.  66  — £285 

Gr.  io3a—  «363 

Gr.  197  — 0*2* 

Gr.  67  — £1393 

Gr.  104  — «360 

Gr.  198  — 0*3*° 

Gr.  68  — e 286 

Gr.  105  — aöi 

Gr.  199  — A2'7 

Gr.  69  — ei 289 

Gr.  106  — 0453 

Gr.  200  — A'*8 

Gr.  70  — £ 102 1 

Gr.  io6a—  «458 

Gr.  202  — ]V.“6t 

Gr.  71  — £287 

Gr.  107  — <11026 

Gr.  204  — 0*2°6 

Gr.  72  — £288 

Gr.  109.  1 10.) 

Gr.  205  — 0 42 

Gr.  73  — £1163 

108.  1 1 1 J 

Gr.  207  — 0*4*3 

Gr.  74  — £ 290 

Gr.  1 12  — 0356 

Gr.  208  — m6 

Gr.  75  — £291 

Gr.'i  13  — £377 

Gr.  209  — C’“3 

Gr.  77  — £ 1 183 

Gr.  114  — £378 

Gr.  210  — 0f2O3 

Gr.  78  — £ 1 6 5 

Gr.  1 15  — £ 1023 

Gr.  211  — 0*3** 

Gr.  79  — £37° 

Gr.  1 16  — £ 296 

Gr.  212  — iV‘3* 

Gr.  80  — £ 292 

Gr.  1 17  — £365 

Gr.  213  — 0*4°9 

Gr.  81  — £ 163 

Gr.  1 18  — £367 

Gr.  216  — 0* 

Gr.  8iA  — £ 166 

Gr.  119  — £1291 

Gr.  217  — 0 03™ 

(£1088 

Gr-8— {.,6. 

Gr.  120  — £379 

Gr.  121.  122  — £297 

Gr.  218  — O0<5rI 
Gr.  219  — 0'4 

Gr.  83  — £279 

Gr.  123.  124  — 6600 

Gr.  220  — O0t4 

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Frankreich. 


49 


Gr.  2 2 1 — 

A*‘.’2t 

Gr.  222  — 

Qmoo 

Gr.  223  — 

Qm  02 

Gr.  224  — 

0‘s 

Gr.  2 24a— 

ö*54 

Gr.  225  — 

0TOZ 

Gr.  226  — 

X6® 

Gr.  227  — 

E n6° 

Gr.  230  — 

A'n 

Gr.  232  — 

0«6 

Gr.  234  — 

0f4t° 

Gr.  235  — 

0*4>7 

Gr.  237  — 

0‘ 

Gr.  238  — 

Nw 

Gr.  239  — 

Av>* 

Gr.  240  — 

Av6i 

Gr.  241  — 

Gr.314  — 

e 57 

Gi.  376  — 

£452 

Gr.  379  — 

£ l68 

Gr.  491  — 

*1374 

Gr.  702  — 

I2 

Gr.  849  — 

(,)d6o 

Gr.1775- 

- Q>  414 

Suppl.  Gr. 

75  — £ 

169 

Suppl.  Gr. 

79  — £ 

1024 

Suppl.  Gr. 

99  — Avs°l 

Suppl.  Gr. 

108  — 

E512 

Suppl.  Gr. 

140  — 

£ I 200 

fiV‘4° 

Suppl.  Gr. 

159—j 

01401 

[Av*3 

Suppl.  Gr. 

175  — 

£ 1201 

Suppl.  Gr. 

185- 

£ 1202 

Suppl.  Gr. 

219  

0122 

Suppl.  Gr. 

227  

£605- 

Suppl.  Gr. 

6l  I 

A120 

Suppl.  Gr. 

612  

A22° 

Suppl.  Gr.  7 

2 6fol.6f— £43 

Suppl.  Gr. 

726  fol. 

i-5-  8- 

10  — 

E44 

i Suppl.  Gr.  903  — £1203 
Suppl.  Gr.  904  — 0f2°2 
Suppl.  Gr.  906  — ai202 
Suppl.  Gr.  9 1 1 — e 1 6 1 
Suppl.  Gr.  914  — £ 1 204 
Suppl.  Gr.  919  — e 380 
Suppl.  Gr.  927  — £ 1292 
Suppl.Gr.1001  — 

Suppl.Gr.I074 «1022 

Suppl.Gr.1076  — A'- 12 
' Suppl.Gr.  1080  — £606 
Suppl.Gr.1083  — £ 1 1 28 
Suppl.Gr.  1 1 20  — £34 
Suppl.Gr.1128  — E299 
Suppl.  Gr.  x 1 55fol.if-£42 
Suppl.Gr.ii55fol.3f-£69 
Suppl.Gr.  12  24  — 0395 
Suppl.Gr.  1225  — £190 
Suppl. Gr.i  226  — £ 3023 
Suppl. Gr.i  248  — Ai'° 
Suppl.  Gr.i  257  — £96 
Suppl.Gr.1258  — £3032 

Suppl.Gr.i  2 59  _jE3°4z 
1*497 

Suppl.Gr.  1260  — £3033 
Suppl.Gr.i  261  — ‘4SI 
Suppl.Gr.1262  — «268 
Suppl.Gr.i  263 — *491 
Suppl.Gr.  12  64 — O*28 
Suppl.Gr.i  265  — e 188 
Suppl.Gr.  1266  — £212 
Suppl.Gr.i  282  — £215 
] Suppl.Gr.i 286  — £21 

Coisl.  Gr.  19  — A22** 
Coisl.  Gr.  20  — Aio 
Coisl.  Gr.  2 1 — Al 54 
Coisl.  Gr.  22  — Al 55 
Coisl.  Gr.  23  — Al*° 
Coisl.  Gr.  25  — .Z*?11 
Coisl.  Gr.  26  — 07 


Coisl.  Gr.  27  — O*4 
Coisl.  Gr.  28  — Qmoi 
Coisl.  Gr.  29  — X->° 
Coisl.  Gr.  30  — 0*22 
Coisl.  Gr.  95  — Ort‘i 
Coisl.  Gr.  128  — 0'-»02 
Coisl.  Gr.  129  — 0h29 
Coisl.  Gr.  195  — A'i 
Coisl.  Gr.  197  — e 1085 
Coisl.  Gr.  198  — - 0’4° 
Coisl.  Gr.  199 — 0 303 
Coisl.  Gr.  200  — 3355 
Coisl.  Gr.  201  — 

Coisl.  Gr.  202  — «1022 
(Ol1 

Coisl.  Gr.  2 0 2(ij- j , 

Coisl.  Gr.  2031.2 — 0f323 
Coisl.  Gr.  204  — 0Tä 
Coisl.  Gr.  205  — «51 
Coisl.  Gr.  206z. 2 — A121 
( 005 

Coisl.  Gr.  207  -j0Jt4OO 

Coisl.  Gr.  217  — 0T3‘ 
Coisl.  Gr.  224  — 0“> 
Coisl.  Gr.  256  — «1172 

Armen.  9 — aioo 

Copt.  129  fol.14.  72.  89t'. 
139. 147-154.  87.  119 
-124.156. 164  — £78 
Copt.  129  fol.  35.  1 2 1 f. 

140.  I57— £1002 
Copti  29  fol.162  — £4  7 
Copt.  129  fol.  49.  65.  209 
— £50 

Copt.  129  fol.  76  — £99 
Copti 29  fol.  96 — £070 
Copt.  129  fol.  198  — £53 
Copt.129  fol.207  — £54 
Copt.i  29  fol. 208  — £07  I 
Copt.129fol.52f— «1037 


Institut. 

3 in  quarto  — *524 

v.  Sodeu,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I. 


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Original  ffom 

UNIVERSITY  OF  ILLINOIS  AT 
URBANA-CHAMPAIGN 


50 


Bibliothekliste.  Moderne  Kulturstaaten. 


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Louvre , Musee  Egyptien. 

7332  — 01035 

Arsenal. 

8409  — £170  | 8410  — 0270 

Soci’ete  Biblique  Protestante. 
78bis  — £2095 


Sie-  Genevieve. 

3398  (ol.  A.  o.  34)  — £366  | 3399  (ol.  A.  o.‘  35)  — »559 

Privatbesitz  von  Lesou'ef. 

s.  n.  — £281 

d)  Riom. 

87bis,  vol.  9bis  — At01 


Dd.  IX.  69 


>13» 

1*1594 


Dd.  XI.  90  — «351 
Ff.  I.  30  — Ö'I,°4 
Hh.  VI.  12  — £ 5 1 9 
Kk.  V.  35  — 5520 


B VIII.  5 — £81 
B X.  16  — 0459 
B X.  17  — E350 


5.  Grossbritannien, 
a)  Cambridge. 

University  Library. 
Kk.  VI.  4— oti  89 
LI.  II.  13  — £521 

Mm.  VI.  9 — 0260 

Nn.  II.  36  — £270 

Nn.  II.  41  — 05 


Add.  720 
Add.  1837 


— £156 
— £1391 


Add.  1879.  11  — £271 
Add.  1879.24  — £446 
Add.  3046  — 01 94 


Gonville  and  Caius  College. 

403  — £272 

Christ’ s College. 

F.  1.  13  — «256 

Emmanuel  College. 

I.  4.  35  — «255 

Trinity  College. 

B XVII.  1 — 01029  O VIII.  3 — ei 286 

B XVII.  20.  21 -1£  8 ^ 

£88 


Google 


Original  ffom 

UNIVERSITY  OF  ILLINOIS  AT 
URBANA-CHAMPAIGN 


Grossbritannien. 


51 

b)  Cheltenham. 

Privatbesitz  von  J.  Fenwick , Middle-Hill. 

I284_{E26S  3887  — ^354  7712  — E355 

{*273  7681—0263  7757  —Ei57 

23S7  — s 353  7682  — 0103  13975  — ^'3 

3886  — £273 

Ladies-College. 

(ol.  Ruskin)  s.  n.  — £274 

c)  Dublin. 

Trinity  College. 

u4"s  D 1.  28  — 01430 

0603  K 3.  4 £26 

d)  Edinburg. 

University  Library. 

A C c.  25  — ei6o  ] Laing  6 — £361  | Laing  667  — £362 

e)  Glasgow. 

Hunterian  Museum. 

T 8.  2 — £604  | V 7.  2 — £1288  | V 7.  3 — E363 

f)  Leicester. 

Library  of  t/ie  Town  Council. 

20  — 0505 

g)  London. 

British  and  Foreign  Bible  Society. 

24  — A' 

Lambeth  Palace. 

ol.  1180,  coli,  in  1224  ol.  1184,  coli,  in  1255 
— £4006  IN  10—14  — *551 

ol.  1181,  coli,  in  1255  1185  — 0552 
^27—33 — 0464  j 1 1 86  — 0119 

1182  — 0365  1192  — £138 

1183  — «469  1350  — £510 

British  Museum. 

Add.  4949  — £239  Add.  5107  — £240  Add.  5“5l_aig 

Add.  4950 j_E330  Add.  5111I  E24I  Add.  5116J 

Add.  4951 J Add.  5112!  Add.  5117  — £431 

4* 


528  — £253 

1175  — SI3<> 

1176  — £254 

1177  — £1386 

1178  — £1390 

1179  — £137 


Ai.  8 — 

A 4.  2 1 — 


Original  from 

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URBANA-CHAMPAIGN 


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52 


Hibliothekliste.  Moderne  Kulturstaaten. 


Add.  5468  — £ 43  2 
Add.  7141  — e 106 
Add.  7142  — 0*J2 
Add.  11 300  — £1082 
Add.  1 1836  — 0152 
Add.  11837  — £403 
Add.  11838  — £433 
Add.  1 1839  — £501 
Add.  11859  ~ £ 187 
Add.  11860  — 01302 
Add.  11 868* — ei  124 
Add.  14774  — £ 242 
Add.i  5581  (ol.PariSjBibl. 

Nat.  Gr.  76)  — £1182 


Add. 

16183  — 

£ 243 

Add. 

16184  — 

6360 

Add. 

16943  — 

EI125 

Add. 

17136  — 

£3 

Add. 

1721 1 — 

E 22 

Add. 

17469  — 

O402 

Add. 

17470  — 

EIII 

Add. 

17741  — 

£244 

Add. 

17982  — 

e323 

Add. 

18211  — 

£324 

Add. 

19386  — 

Add. 

19387  — 

£245 

Add. 

19388  — 

0476 

Add. 

19389  — 

6 325 

Add. 

1 9392a — 

0n,.il° 

Add. 

20003  — 

0162 

Add. 

22506  — 

E 434 

Add. 

22734  — 

O16 

Add. 

22736  — 

£246 

Add. 

22737  — 

£326 

Add. 

22738  — 

£435 

Add. 

22739  — 

£i387 

Barocci  3 — 0" 
Barocci  29  — s 1 285 


Add. 

22740  — 

£ I 284 

Add. 

22741  — 

E 1388 

Add. 

241 12  — 

£5°2 

Add. 

24373  — 

£327 

Add. 

24376  — 

£328 

Add. 

26103  — 

E 1389 

Add. 

27861  — 

£43Ö 

Add. 

28815  — 

0 104 

Add. 

28816— 

3203 

Add. 

31919— 

£83 

Add. 

32341  — 

6 43  7 

Add. 

33214— 

04S6 

Add. 

33277  — 

EIOIÖ 

Add. 

34*07  — 

£1178 

Add. 

34108  — 

£ *3*9 

Add. 

35030— 

£ 1 208 

Arundel  524  — 

-£1126 

Arundel  534  — 0**5 
Burney  18  — 0462 
Burney  19  — E1017 
Burney  20  — £329 
Burney  21  — £322 
Burney  23  — £247 

Burney  48— j“^02 

CottonTitus  C.  XV  — e 1 9 
Curzon  71.6  — 2157 
Curzon72.7  — £1015 
Curzon  73.8  — A'i6 
Curzon  74.  9 • — £250 
Curzon  75.  10  — £251 
Curzon  76.11  — £252 
Curzon  77.  12  — £331 
Curzon  78. 13  — E332 
Curzon  79.  14  — 0168 
) Curzon  80.  15  — O29 

Sion  College. 

I-  3 — £*39 

h)  Oxford. 

Bodleian. 

I Barocci  31  — £442 
Barocci  48  — 01580 


Curzon  81.  16  — 0366 
Curzon  82.  17  — *do" 
Curzon  93.  2 — 
Egerton  2610  — £133 
Egerton  2783  — £1392 
Egerton  2784  — £448 
Egerton  2785  — 6364 
Egerton  2787  — 0470 
Harley  1810  — £134 
Harley  5537  — «103 
Harley  5538  — £248 
Harley  5540  — eioiS 
j Harley  5552—01628 
\ Harley  5557  — *254 
Harley  5559  — £ 1096 
Harley  5567  — £249 
Harley  5588  — 0355 
Harley  5613  — 0506 
Harley  5613*— 01031 
Harley  5620  — <1550 
Harley  5647  — ei  i o 
Harley  5678  — “1579 
Harley  5684  — E87 
Harley  5731  — £506 
Harley  5736  — £603 
Harley  5776  — £135 
Harley  5777  — E5°7 
Harley  5778  — 0204 
Harley  5784  — S508 
Harley  5790  — E509 
Harley  5796  — s55r 
, Royal  Library  I B I — 
0456 

Royal  Library  I D V-YIII 
— 04 

Orient.  5707  — £35 


Barocci  59*  — £1127 
| Ms.Bibl.Gr.c.i  — E74 


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Grossbritannien. 


53 


Ms.  Bibi.  Gr.  d.  1 — 

-443 

E.  D.  Clarke  5 — 

£266 

Laud  Gr.  33  — ^7' 5 2 

Canonici  Gr.  33  — 

»524 

E.  D.  Clarke  6 — 

»344 

Laud  Gr.  35  — aiooi 

Canonici  Gr.  34  — 

8602 

E.  D.  Clarke  7 — 

£267 

Madan  s.  n.  — £516 

Canonici  Gr.  36  — 

£i45 

E.  D.  Clarke  9 — 

“353 

Roe  1 — si55 

CanoniciGr.no  — 

069 

E.  D.  Clarke  1 0 — 

£146 

Roe  16  — 

CanoniciGr.  1 1 2 — 

£265 

E.  D.  Clarke  42  — 

Seiden  supra  2 — £84 

CanoniciGr.  122  — 

s 5J3 

Cromwell  15  — 

E147 

Seiden  supra  6 — -349 

Clarendon  Press  Ms.  b.  2 

Cromwell  16  — 

£148 

Seiden  supra  28  — S444 

(ol.  Woide)  — 

e6 

Laud  Gr.  3 — 

‘345 

Seiden  supra  2g  — £445 

E.  D.  Clarke  4 — 

«258 

Laud  Gr.  31  — 

0364 

MisccUan.  Gr. 

1 — 

76  — £150 

306  — £153 

8 — £514 

118  — 0354 

310  — £77 

9 — £5I5 

136  — 6257 

313  — £70 

13  — s346 

141  —siS1 

314  — £154 

CTn 

tJ* 

10 

1 

N 

293  — s347 

323  — s348 

74  — »in 

3°5  — EI52 

Christ  Church  College  ( U'ake .) 

2 — C‘l 

27  — £342 

36  — £263 

I 2 OIOI 

28  — £441 

„ (sSz 

20 £321 

2g  — £261 . 

37 ->69 

2 1 EI42 

30  — £262 

38  — 0188 

22  — E34I 

31— £143 

39  — E343 

24  — £258 

32  — E144 

40  — £264 

25  — E259 

fEl67 

26  — £260 

34  {0214 

Lincoln  College. 

n.  Gr.  16  — Alta  C“5  II.  Gr.  x8  — £517 

II.  Gr.  17  — £269  Gr.  82  — «257 


Magd alen  College. 

Gr.  7 — 0*to*  | Gr.  g — 3z 5 5 

Nnu  College. 

58  — Anc20  | 59  — (B6  | 68  — £518 

Oriel  College. 

MS  81  — £1179 


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Bibliothekliste.  Moderne  Kulturstaaten. 

i)  Privatbesitz. 

Gretifell  &•  Hunt. 

ed.  Oxyrhynchus  Papyri  I. 

Nr.  II  — soi 
Nr.  CCV1H—  £02 

Lord  Amhorst  ( Hackney .) 

s.  n.  — £360 

Earl  of  Ashburnham. 

204  — £1283 

Marquis  of  Butc. 

s.  n.  — £1287 


1 — £278 


I-  3 — ^255 

I.  4 — £256 

I-  7 — ‘333 
I.  9 — £140 


III.  4 — 2336 
III.  5 — £257 


Butler  ( London , ol.  Hamilton  244). 

s.  n.  — £298 

/.  B.  Braithwaitc  (London). 

| 2— £447  | 3 — E358 


Baroness  Burdett-Coutts  (Highgate). 


II.  4 — 0104 
II.  7 — 8264 
II.  I3  — S334 

II.  18  — £335 

Baroness  Burdett-Coutts 

III.  9 — 2337 
III.  10  — £511 


II.  73  — £141 

II.  26.  1 — £439 

II.  26.  2 — £440 

III.  1 —2186 

(London). 

| III-  37  — *356 
III.  41  —£338 


Earl  of  Crawford. 

1 — £158  | 7—2X59 

2 — sn8o  ( 10  — £276 


Gilmore  (Lreland),  ol.  Quaritch. 

s.  n.  — £1129 


Lord  Herries. 

s.  n.  — £1318 

Holkham,  Earl  of  Leicester. 

3 — 2356  j 5 — 2357 

4 — £275  i 104  — 


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Grossbritannien.  Holland. 


55 


ol.  LLoskier,  z.  Z.  unbekannten  Aufenthalts. 
s.  n.  — £2  77 

Huth  {London). 

354  — £339 

Peckover  ( Wisbech , Cambridges  hire). 

20 — 8160  | s.  n.  — £351  | ol.  Quaritch — £1019 

ol.  Pickering , von  Scrivener  koll.,  jetzt  verschollen. 
s.  n.  — 8376 

Quaritch,  ol.  Makellar  {Pdinburg). 
s-  n-  — a357 

Rylands  Library  {Manchester). 
s.  n.  — £359  | s.  n.  — £3040 

Wordsworth  (Salisbury). 
s.  n.  — 8359 

Swete  ( Cambridge ). 
s.  n. — £352 

White  (London). 

s.  n.  — *1405  | s.  n.  — £2010 

6.  Holland. 

a)  Amsterdam. 

Universitäts-Bibliothek. 

( Eigentum  der  Remonstrantisch-Rcformierten  Kirche.) 

186  — 8652 

b)  Groningen. 

Universitäts-Bibliothek. 

A.  C.  i — «1530 

c)  Leyden. 

Universitäts-Bibliothek. 

Gronov.  137  — £1031  Voss  gr.  Q 66  — «1529 

Voss  gr.  48  — udv00*  Voss  gr.  Q 77  — “358 


74  —S529 
74A  — 8258 


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56 


Bibliothekliste.  Moderne  Kulturstaatcn. 


d)  Utrecht. 

Universitäts-Bibliothek. 
Codex  Boreeli  — e 86 


7.  Italien. 

a)  Bologna. 

Biblioteca  dell'  Universitä. 

2378  — *1427  | 2775  — 0357 

b)  Cortona. 

Biblioteca  Commutiale. 

201  —£503. 


c)  Ferrara. 

Biblioteca  Communa/e. 

119N.  A.  4 — £426  | 187/8  N.  A.  7 — 5410 


IV.  I — 08 
IV.  5 — O0*1 
IV.  29  — 067 
IV.  30  — 052 
IV.  31  — a 160 
IV.  32  — 0104 
VI.  8 — 0*36 

VI.  II  £ 409 

VI.  13  — s455 

VI.  14  £ 22  I 

VI.  15  — £312 

VI.  16  £ 410 

VI.  18  —A'** 

VI.  23  £ 22  2 

VI.  24  £ IOI  I 

VI.  25  £ 2 23 

VI.  26—  Of*21 


5 - ö'4' 


d)  Florenz. 

Biblioteca  Laurcnziaiui. 


vi.  27  4S 1401 

X.  9 — 0*« 

i*  269 

X.  19—  0”° 

VI.  28  — £ 41  I 

XI.  6 — 

VI.  29  E 224 

XI.  7 — 0*53 

VI.  30  — £313 

XI.  8 — 0'38 

VI.  32  £ 2 2 5 

XI.  18  — 0'46 

VI.  33  —A'V 

Aedilitatis  Florentinae 

VI.  34  —A' 

221  £311 

VI.  36  — 0367 

Conventi  soppresi  21  — 

VII.  9 —Aib°s 

0?r6l 

VII.  29  -Av6 4 

Conv.soppr.53  — 0400 

VIII.  I 2 — Z23 

Conv.  soppr.  1 50— a 207 

VIII.  14—  Aw 

' Conv.soppr.i 59  — £ 1 18 

IX.  10—  O™*» 

Con  v.  soppr.  160 — £1254 

X.  4 — 0Ä,°5 

Conv.  soppr.  1 7 1 — JV“2-* 

X.  6 — 0*7 

Con  v.  soppr.  1 7 6 — jV;-37 

X.  7 — ö*IoB 

Conv.  soppr.  1 9 1 — O5 

Biblioteca  Riccardiana. 

j £ 53i 

85  — *1525 

84  — | *1501 

Ui  57i 

90  — £ 429 

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Italien. 


57 


Aai  — 8404 

e)  Qrottaferrata. 

Convento  di  S.  Nilo. 
Ad5  —8219 

Aß  1 — »65 

A»2  — £308 

Aa6  — £ 220 

A?3  — ai92 

A»3  — 8218 

A»8  — £310 

Aß6  — * 175 

Ad4  — £309 

Aai7  — £ 1 17 

Z3i  — d 1025 

A 5 1 supra  — X2° 

f)  Mailand. 

Biblioteca  Ambrosiana. 

D 541  infra  — O"16 

G 16  supra  — £ 1007 

A 62  infra  — Onl* 

E 2 infra  — Xni° 

H 1 3 supra  — £120 

A 178  supra  — Q^°l 

E 63  supra  — £414 

H 1 04  supra  — <*503 

A 241  infra  — X”60 

E 97  supra  — »364 

M 48  supra  — £229 

B 6 infra  — 0,JO 

E 102  supra  — 01560 

M 93  supra  — A2l° 

B 56  supra  — e 121 

E.  S.  IV.  14  foll.  38—  66 

Q 6 supra  — £ 8 5 

B 62  supra  — £122 

— MI5 

R 35  supra  — S227 

B 70  supra  — £ 228 

F 1 7 supra  — £119 

S 23  supra  — £ 226 

B 93  supra  — £123 

F 6 1 supra  — £413 

7 {£1436 

C 295  infra  — 

F 1 2 5 supra  — 0*4°‘ 

Z 34  supra  Jaso7 

Biblioteca  Nationale  Palazzo  Brera. 
A.  F.  XIV.  15—^503 


g)  Messina. 

Biblioteca  dell’  Universita. 

40  — O37  99 — 0"i'  | 104  — «262 

88  — £427  100—  0'326 

h)  Modena. 

Biblioteca  Estense. 

Gi  = otM.  9,  5 (ol.  HA  1)  — £125  Gi  S4=a  W.  4,  21  (ol.  III  E 1)  — Avs°° 
G 5 = aM.  9,  14  (ol.  II A5) — £417  Gi78=aV.7,24(ol.II[!]Fi3)  — 0'5° 
G9  = otU.  2,  3 (ol.  II  A 9)  — E41 8 Gi9o  = aV.  8, 14  (ol.  III  F 1 2)  — Av^ 
G 13  = aU.  2,14(0!  II  Ai  3)  — <*554  Gi96=aV.  6,  3 (ol.  II  G 3)  — «6 
G 7 1 = a W.  2,  7 (ol.  II  C 4)  — <*193  G242=aT.  7,  23  (ol.  III B 1 6)  — £317 
Gi  28=  aW.9,26(ol.IIID[!]9) — 0m*4  G234=aF.  1, 28  (ol.  III  B 17)  — 01261 


II A «3  — z 236 
II  Aa4  — £320 
IlAa5  — 0428 
II  Aa  7 — »2oo 


i)  Neapel. 

Biblioteca  Nationale. 
HAa8  — 01161 
II  Aa  9 — »598 
II  Ad  10  — Av*°° 
IlA»37  — 2237 


IlAd38  — £238 
IIB23  — ©*« 
IIB24  — 0^5 
IIC15  —£58 


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58 


Bibliothekliste.  Moderne  Kulturstaaten. 


k)  Padua. 

Biblioteca  ciell'  Universita . 

695  — E5°5 

l)  Palermo. 

Biblioteca  Nationale. 

I.  En  — aioös 

Museo  Nationale. 

1 (sog.  Constanza)  — 0202 

m)  Parma. 

Biblioteca  Reale. 

5 — £124  65  — £1010  23i9  — £1009 

15  — 0*35  1821 — £316 

n)  Pistoja. 

Biblioteca  Fabroniana. 

307  — £412 

0)  Rom. 

Biblioteca  Angelica. 

11  (A4.  11)  — £211  39  (Ä2.  15)  — a 5 100  (Bi.  4)  — Nx‘9 

21  (D3.  8)  — 0'<7  1 57  (A4.  1)  — Av'9  | 123  (Ai. 3;  — £2io 

32  (B5.  15)  — «1576  ; ] 

Biblioteca  Barberiniana. 

III.  6 —£305  IV.  56—  Av'°l  y j . 59 

III.38  — e 1 1 6 IV.  64  — £113  1 0f2J 

III.  71  — £1005  IV.  77  — Kl6°  V.  37  — £1320 

III.  131  — £306  IV.  85  — On'°  VI.  9 — (■)’ v 

IV.  27  —£213  IV.  86— Ä'120  VI.  13— 0«5 

IV.  31  — £214  V.  16 — £114  VI.  21 — A"'.’*0 

Biblioteca  Casanatense. 

165  (GIV.  i)- — £216  ; 1298  (GV.  7)  — 0’r-*1 
715  (G II.  9)  — NX6<>  I 1395  (GII.  6)  — Z*s° 

Biblioteca  Chigiana. 

RIV.  6 — £217  RV.  29 — -1462  RV.  33  — Oa *° 

R1V.  8 — A060  R V.  32  — 0*4°  R VIII.  ss  — 0jno 

Biblioteca  Corsiniana. 

41.  E37 — Av 30  | 41.G16  — Aj°° 


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Italien. 


59 


Biblioteca  della  „Congregatio  de  Propaganda  fideu. 

L VI.  9 — S40S  j ^ (£1498  L VII.  4 (ol.  Borghese  1 ) 

L VI.  10  — 2406  , 19  (0300  — £5 

Biblioteca  Vallicellana. 

C73sec' — £407  E 40  — C‘l° 

D 20  — Avil  F 13  — «451 

E 22  —0452  F 17  — 0460 

Biblioteca  Vaticana. 

Gr.  349 — A12*  j Gr.  692  — 0*lt  I Gr.  1426  — 0“ J° 

Gr.  354  — £89  ! Gr.  756  — A ‘ss  Gr.  1430 — 0”^ 

Gr.  356  — £304  , _MJCI  Gr.  1445 — A‘°* 

Gr.  358  — A2°°  I 757  |C,,24  Gr.  1472 — A>02 

Gr.  359  — £596  | _ \A‘°2  Gr.1533  — £ii2 

Gr.  360  — 0467  1 ^ jC'2°  Gr.  1539  — £ioo 

Gr.  361  — £208  1 Gr.  759  — Xl5°  Gr.  1548  — £ 101 

Gr.  363  — öi  50  Gr.  760  — A*'i'2  Gr.  1611 — 

Gr.  364  — £200  Gr.  761  — O*2*  Gr.  1618 — A>01 

Gr.  365  — e 1 000  Gr.  762  — O"26  Gr.  1642 — NX2ä 

Gr.  366  — «501  Gr.  765  — 0*12  Gr.  1649  — 0t5J<> 

Gr.  367  — 0172  Gr.  766  — 0n2°  Gr.  1650  — *173 

Gr.  370  — Av10  i Gr.  774  — £201  Gr.  1714  — 0-191 

Gr.  542 — Av*2  Gr.  1090 — - A601  Gr.  1743 — Av2-1 

Gr.  549  — Ö*20  Gr.  1136  — 2403  Gr.  1761 — “159 

Gr.  551 — X2*  Gr.  1158  — £202  Gr.  1769 — Z^° 

Gr.552— Z2s  Gr.  1159  — exoo3  Gr  1882— |E4°5 

Gr.  579  — 01573  Gr.  1160  — Ö408  ' {“1375 

Gr.  592 — Ä‘51  Gr.  1161  — £600  Gr.  1895  — M00 

Gr.  593  — Ä'* 5°  Gr.  1190  — 01588  Gr.  1904  — Ao'° 

Gr.  636  — Zn$°  Gr.  1191  — 0'29  Gr.  1933  — Aiai 

Gr.  641 — Gr.  1208  — 0251  Gr.  1968  — noio 

Gr.  643  — 0**7  ^ loi  Gr.  1971 — 064 

Gr.  644  — Ö*s°°  r.  1.09  Gr.  1976 — An61 

Gr.  645 — Ö‘28  Gr.  1210  — 0151  Gr.  1983  — £209 

J0^°  Gr.  1221  — 0«°*  Gr.  1996  — O21 

4 Z”il  Gr.  1222  — 0n6°  Gr.  2002 — £109 

0*4*3  Gr.  1227 — On"5°  Gr.  2061 — 01 

r‘  47  07ria  Gr.  1229  — Al2$  Gr.  2062 — 053 

Gr.  648  — 02,jI  Gr.  1253  — £450  Gr.  2066  — 01070 

Gr.  652 — Orzv*°  Gr.  1254  — £1001  Gr.  2070  — £300 

Gr.  656 — Avi°  Gr.  1270  — O*6  Gr.  2080 — 095 

Gr.  665  — Zw  Gr.  1423  — Ai°°  Gr.  2099  — 0151 


B 86  — 0201 
B 133  — £1I5 
C 61  — £307 


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6o 


Bibliothekliste.  Moderne  Kulturstaaten. 


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Gr.  2113  — £301 

Gr.  2160  — £203 

Gr.  2290  — - £ 204 

Gr.  2115  — ei 04 

Gr.  2165  — £ 103 

Gr.  2302  — 21005 

Gr.  2117  — £102 

Gr.  2180  — 0"51 

Gr.  2316  — e 500 

Gr.  2129  — A062 

Gr.  2187  — 0,;°7 

Gr.  3875  — £19 

Gr.  2139  — £547 

Gr.  2247  — £ 1004 

Biblioteca  Ottoboniana. 

Gr.  1 7 — 0<J5° 

Gr.  154  — Av^ 

Gr.  325  — 2461 

Gr.  31  — 0«a 

Gr.  176  — 2505 

Gr.  356  —E*$° 

Gr.  37  — 0MO° 

Gr.  204  — £ 205 

Gr.  381  — S 366 

Gr.  61  — 0*' 

Gr.  208  — £526 

Gr.  417  — 2 1604 

Gr.  66  — 0401 

Gr.  212  — £302 

Gr.  432  — A12* 

Gr.  74  — 0*1 

Gr.  258  — 2400 

Gr.  453“) 

Gr.  100  — A*68 

Gr.  283  — ^3 

Gr.  454  — |0'SI 

Gr.  126— )0„6[ 

Gr.  297  — £ 105 

Gr.  455  -) 

Gr.  127  — J 

Gr.  298  — 2460 

Biblioteca  Palatina. 

Gr.  5 — 

Gr.  136  — ei  32 

Gr.  220  — Ali 

Gr.  10—  0"‘ 

Gr.  1 7 1 — d 503 

Gr.  227  — £303 

Gr.  20  — A*°° 

Gr.  189  — £ 107 

Gr.  229  — E402 

Gr.  38  — a 190 

Gr.  204  — O*2 

Gr.  346  — Av*2 

Gr.  89  — £401 

Gr.  208  — 0'55 

Biblioteca  Pii  II. 

Gr.  423  — O*-1 

Gr.  50 — 2206  | Gr.  ss  — sio8 


Gr.  3 — Al2b  C‘12 
Gr.  4 — A1 

j0'5<> 

Gr.  6 — | 


Biblioteca  Reginetisis. 

Gr.  9 — C‘n 
Gr.  28  — 

Gr.  29  — 263 
Gr.  68  — 2 1572 
Gr.  76  — 2557 


Gr.  79  — S4°3 
Gr.  179 


( faioi 

“1575 


578 

Gr.  189  — £206 


Biblioteca  Urbinas. 

Gr.  2 — e 207  | Gr.  3 — 2178  | Gr.  4 — 2404 

p)  Rossano. 

Curia  arcivescovile. 

s.  n.  — £ 1 8 


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Italien.  Neu-Seeland. 


6 1 


q)  Turin. 

Bibliotcca  Nazionale  (dell’  Universita). 

B I.  5 — aio22  B V.  19  — 01297  C V.  1 — 0298 

N^°  B V.  24  — £314  C V.  10  — Oni 

'9  N‘i°  B VII.  14  — £315  CVI.19  — 1250 

B III.  2 — £601  B VII.  16 — £416  C VI.  29  — <£1631 

B III.  8 — Z’21  B VII.  33—  £1006 

B V.  8 — 0303  C II.  4 — A**> 


r)  Venedig. 

Bibliottxa  San  Lazaro. 
I531  — £I4°2 


Biblioteca  Marciatia. 


5 

1 

O/ 

Cfl 

O 

O 

495  —Ai° 4 

I.  2 2 

— £42 1 

6 

— 0501 

539  — £234 

I.  24 

— S422 

8 

— £126 

540  — £128 

I-  25 

— H23 

9 

- — £127 

541  —£235 

I.  28 

— £504 

p457 

542  —£129 

I-  35 

— Z23 

1 0 

jai581 

543  — 243° 

I.  40 

— Av  65 

1 1 

— *397 

544  -A' 34 

1. 56 

£002 

26 

— 0*43° 

545  -^°°5 

I-  57 

— 0tI2 

27 

— A'u 

.546  —0*3 

I.  58 

— E3*9 

28 

— A'i  5 

I-  3 — E233 

I-  59 

— £340 

29 

— 0«3 

I.  8 — £90 

I.  60 

— £232 

3° 

— 0*425 

I.  IO — £1012 

I.  61 

^4*20 

3i 

— 0*426 

I.  II  £130 

I.  63 

Qrtn 60 

j 0*427 

I.  I 2 £230 

II.  7 

— Z*° 

32 

| 0Jt4°3 

I.  I4  — £23I 

n.  54 

— Avw 

33 

0**7 

I.  15  £424 

II.  61 

— aiöoo 

34 

O^IOÖ 

I.  17  — £318 

II.  114 

— ai  10 

35 

— jf*10 

I.  l8  £1013 

II.  144 

— SI31 

36 

— 004* 

I.  I9—£4I9 

JA?i35 

I.  20 £420 

494 

I.  21  — £425 

1 

8.  Neu-Seeland. 

Auckland. 

Stadtbibliothek. 
s.  n.  — £1404 


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62 


Bibliothekliste.  Moderne  Kulturstaaten. 


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9.  Österreich-Ungarn. 


a)  Wien. 


Kaiserlich-Königliche  Bibliothek. 


Lambeck  2 

— £19 

Gr.  19 

— 0*24 

Gr.  23 

— &300 

Gr.  69 

— Av(xn 

Gr.  71 

— NW 

f0,2° 

Gr.  79.  80 

|O02° 

Gr.  90 

0'25 

Gr.  95 

_ 0*54 

Gr.  122 

— 0*53 

Gr.  14 1 

00“ 

Gr.  150 

004° 

Gr.  154 

A1 43 

Gr.  157-*'° 
Gr.  163  — Av^ 
Gr.  166  — 0*4« 
Gr.  180  — A*°* 
Gr.  188  — siiii 
Gr.  220  — Av& 
Gr.  221  — 1457 
Gr.  240  — £174 
Gr.  300  — 0298 
Gr.  302  — 012 
Gr.  303  — ’259 
Gr.  307  — Av'6 
Gr.  313  — 0(467 


Gr.  321  — 2385 

Gr.  337  — £457 

Suppl.  Gr.  6 — A'm 

Suppl.  Gr.  50*  — z 1028 
Suppl.  Gr.  52  — 0253 
Suppl.  Gr.  61  — aio66 
; Suppl.  Gr.  93  — Av$° 
Suppl.  Gr.  97  — £1212 
Suppl.  Gr.  102  — s 1 2 10 
Suppl.  Gr.  106  — £51 
Suppl.  Gr.3951  —£45 

s.  n.  (ol.  Suppl. I 

„ f—  £1305 

Gr.  107)  I 


Kaiserliche  Privatbibliothek. 

7972  — E53° 

Papyri  des  Erzherzogs  Rainer. 

Inv.  8025  — £09  | Inv.  8024  — £0 1 o | Inv.  8020  — £48 


b)  Budapest. 

Universitäts-Bibliothek. 
Gr.  1 —A" 


National- Museum. 

Gr.  qu.  2 — £1209 

c)  Pressburg. 

Evang.  Kirche.  Evangelia  Graeca  Cod.  Ms. 
s.  n.  — £1030 


10.  Russland, 
a)  Kiew. 

Kirchlich-Archäolog.  Museuni  der  Geistlichen  Akademie. 

152  (vitr.  18) — eil  i 154  (vitr.  1)  — 21022 

153  (v>tr-  19) — eio  170  (vitr.  19)  — £1380 

Bibliothek  der  geistlichen  Akademie. 

0.  8.  14  — 0552 


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Russland. 


63 


b)  Moskau. 

Archiv  des  Ministeriums  des  Aussern  Belokurov. 
8 — S192 


380  — £1097 
459  — S1224 


5 (fol.  1-3)  — *499 
41  (XLU)  —A'i 
44  (XLV)  — A'22 

46  (XLVII)  — A'» 

47  (XLVIII)—  A'# 

48  (XLIX)  — Z«1 
60  (XLI)  — 21022 
66  (LXVII)  — Av=6 
93  (xcrv)  — A‘'° 

97  (XCVI1I)  — I1 

98  (XCIX)  — 0 *6 
119  (CXX)  — C‘2 
205  (CCVI)  — 31584 


Rumjanzev-M us. 
461  —5394 

526,1  31022 

Synodalbibliothek. 
220  (typo.  IT,  I.  in  fol.) 

— Z>2° 

274  (CCLXI)  — £460 

277  (CCLXIV)—  £395 

278  (CCLXV) £12  21 

! 305  (CCXCII)  — 

313  (CCC)  —£68 
341  (CCCXXVIJI) 

— 3165 

346  (CCCXXXUI) 

— *359 

347  (cccxxxrv) 

— 0* 

3S°  —£64 


526.3  — £66 

526.4  — £67 


1 363  (CCCL)  - 

388  (typo. II,  XIII 

in  fol.) 

— 

(-)•  3°4 

399  — 

‘75 

400  (CCCLXXIH) 

— 

£1  I92 

407  (CCCLXXX) 

— 

0206 

472  — 

£700 

473  — 

£701 

5iS  — 

£I  93 

519  — 

£1227 

Gregory:  0'>  (s.  n 

. ? war 

nicht  zu  finden)  — 

21024 

Troitzko-Scrgijevsknja  Laura. 

1 —£1225 

Universitäts-Bibliothek. 

1 — 3j  16  | 2 — 31272 

Einst  Privatbesitz  des  Erzbischofs  Nicephcrus  (von  Matthäi  holl,  jetzt  verschollen). 

s.  n.  — A'2h 

c)  Petersburg. 

Geistliche  Akademie. 

8 — 3i  700 


Kaiserliche  Öffentliche  Bibliothek. 


Cod.  Sinaiticus  — 62 
Cod.Caesareensis  — ei  9 
6,  fol.  1-3  —ei 
fol.  4 31000 

fol.  5-6  3102  I 

fol.  7-1  2 £2 


9 — 31023 


10  — £31 

11  £41 

12  £27 

13,  fol.  1-6  — EI 5 
fol.  7-8  — £16 


14 31022 

16  £40 

17  31002 

18  31003 

19  21004 

20  — 21027 


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64 


Bibliothekliste.  Moderne  Kulturstaaten. 


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22  — eöo 

183  — S1397 

276  £29 

32  — 7.1030 

184  — £1396 

277 £24 

33  — s7° 

204  — 21297 

278  — £27 

34  —‘73 

206  — si  190 

279  — £3° 

53  — s93 

2 IO  — £392 

280  — £28 

54  — E77 

21  I 2184 

281  — £91 

67  — £189 

219  — 692 

367  — 698 

72  — 

220  — £94 

509  — 6191 

97  £1220 

22  1 £1032 

511  — 61191 

98  — EI294 

222  £1222 

5i3  — £393 

99  £1221 

223  — 6I223 

51 7 — “47 1 

101  — 2259 

| 224 S299 

538(Antonini  1)—  ei  1S9 

I05  — £1295 

1 225  — 23 

539  ( Antonini  2 )—  £1296 

II8—E532 

235  — 0*4°° 

540  (Antonini3)— 2139s 

129 ^lvi7 

258  — 21020 

541  (Antonini5)— 2394 

138  — e6  io 

1 275  - 620 

Im  Besitz  von  A.  Papadopulos  Kerameus. 
s.  n.  — £23 


Gr.  1 — O-8 
Gr.  4 — ei75 


A.  N.  IH.  1 1 — 0*‘8 

A.  N.  III.  12  — j£55 

lai 583 


11.  Schweden, 
a)  Linköping. 

Stiftsbibliothek. 

T 14  — <172 

• b)  Upsala. 

Universitäts-Bibliothek. 

Gr.  9 — £386 
Gr.  11  — 7. 1 1 4 

12.  Schweiz. 

a)  Basel. 

Universitäts-Bibliothek. 

A.  N.  UI.  15  — 0*5* 
A.  N.  IV.  1 — e 1 2 1 4 
A.  N.  IV.  2 — 050 

b)  Bern. 

Bibliothek  Bongarsi. 
s.  n.  — £1395 


Gr.  12  — 0162 
Gr.  13  — £1213 


A.  N.  IV.  4—7253 
A.  N.  IV.  5 — 7597 
0.  II.  27  — u412 


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Schweiz.  Spanien.  Vereinigte  Staaten  von  Nordamerika. 


65 


c)  St.  Gallen. 

Stiftsbibliothek. 


d)  Genf. 

Bibliotheque  publique. 

19  — E176  | 20  — ai  5 7 


P HI.  4 — *383 
1 I.  S — O56 

t in.  12  — «382 
t m.  17  — a56 

Y n 8 — Ai° 5 
t in.  5 — 2173 
y in.  6 — ei  207 

Y in.  7 — ^455 


13.  Spanien, 
a)  Escorial. 

San  Lorenzo. 

X ni.  3 — O*?20  ' 'P  m.  2 — 011436 

x in.  6 — »1273  *p  in.  6 — «i  13 

x in.  10  — 01264  'p  in.  13  — <y»4i9 

x m.  15  — e382  'f  in.  14  — (-1*4 20 

X IV.  12—3458  'P  m.  18  — «55 

X IV.  15  — ai2  28  Ö I.  16  — Oti7 

X IV.  17  — 0156  2 IV.  22  — «553 

X IV.  21  — ei 206 


b)  Madrid. 

Biblioteca  Nazionale. 

O.  10  — C‘6°  O.  62— 

O.  19.  7 — Aihs  O.  78  — «56 


14.  Vereinigte  Staaten  von  Nordamerika, 
a)  Cambridge  (Massachusetts). 

Univ.  Harward. 
s.  n.  — E1293 

b)  Cbicago. 

University,  Haskell  Mus. 
s.  n.  — E12  | s.  d.  — E586 

Newberry  -Bibliothek. 

Nr.  15.  137S.  Bi  84  — £1162 

c)  Madison  (New  Jersey). 

Drew  Theological  Seminary. 

MS.  1 — «1431  | MS.  4 — £171 

MS.  3 — £1185  MS.  5 — £172 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I. 


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66 


Bibliothekliste.  Orient. 


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d)  Privatbesitz  von  A.  A.  Benton,  z.  Z.  in  Albion  M. 

MS.  2 — eii86  | MS.  3 — £1025 

e)  Syracuse  (New  York). 

University  library. 
s.  n.  — 51205. 


B.  Orient. 

1.  Amorgos. 

Movrj  XpoooßtuutoaT];. 

Vgl.  ’Avxdmos  Mr|XiapdxT)4,  ‘TTioiiv^jj-axa  repiYpatpixd  xiüv  KuxXdJwv  vi)aiuv  xaxol 
pipoj.  'ApopYÖt.  Athen  1884.  S.  79 — 82. 

1 — 21167  | 3 — £1437  I 5 — 0213 

2 — 53058  4 — 23059  6 — 0*3*8 

2.  Andros. 

a)  Movrj  x9j; 

Vgl.  Sp.  P.  I.ambros,  KaxdXo-joi  xuW  Iv  05  xaxd  xVjv  ’AvSpov  jj.ov$  z7)i  'Afiai 
xoj5(xujv.  Athen  1898. 

32  — £2055  I 53— £6o8  | 56  — 52056 

b)  Movy]  toü  NtxoXaoo. 

Vgl.  Sp.  P.  Lambros,  KaxdXoyoi  xtuötxojv  iv  xaie  povoi;  xfjc  ”Av8jou  07(1)» 

NtxoXduj  xai  flavtxypdvxip.  Athen  1S99. 

2 — 5644  | 26  — 0468 

c)  Movfj  TTj?  riava^pdvToo. 

Siehe  zu  b. 

II  — £587  | 13  — 0100 

3.  Athen. 

a)  EBvixi]  BtßXioOrjXT)  xrj;  'EAXdöo;. 

Vgl.  Alk.  J.  Sakkelion,  KaxdXo-fo;  xäv  yeipOYpatpcuv  xijs’EÖvixi);  BißXioSijxx)?  x^i 


56  — A* 

’EXXdäo;.  Athen  1892. 

76  — £1228 

89  — 0471 

57  — £194 

77  — E464 

91  Cf. 2 02 

58  — £461 

80  — 2465 

92  £468 

65  — Aw 

81  — £466 

93  — 5469 

71  — 2462 

86  — £613 

94  — 51208 

74  — 51033 

87  — 5467 

96  — 0*33 

75  — 5463 

88  — £614 

99  — 5470 

Got  >gle 


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Amorgos.  Andres.  Athen. 


67 


100  ■ 
105 

107 

108 

109  - 

1 10- 

111- 

II3- 

“7." 

118- 

119- 


-i 


0*3 

01 IOO 

5585 

*1575 

£471 

e533 

E534 

£535 

£I95 

£196 

E197 

0472 

£615 


121  — £198 

122  — 8454 

123  — £1229 
I25  — e536 
127  — £472 


128  £1  230 

129  — 00  85° 

130  — *553 

131  — a367 

132  — £1034 

134  — s396 

135  — s537 

136  — 5538 

137  — H73 

138  — £*51 

14  I J/71 

I42  — Av$°2 

149 070 

i5°  — s3°4 

151  — £474 

152  — £397 

153  — H75 

154  — 5476 


155  — £477 

156  —5539 

157  — £1231 

158  —5478 

159  — £479 

160  — 8161 

161  — £480 

162  — S540 

203  — A ‘t8 

204  — Ais 

207  — O26 

208  —0555 

209  — 0084° 
222  — 0654 

489  — 0'4l8 

490  — 0(’H2 
1371  — O" 
2082  — 8554 


b)  BtßXio&7jX7j  xffi  BouXij?  xcüv  'EXXijvtuv. 

s.  n.  — Al6°  I s.  n.  — £2051  s.  n.  — 53036 

s.  n.  — S2050  I s.  n.  — Ailt  s.  n.  — 01684 

c)  BtßXioör)XT]  xijs  Xptaxiavixij«  'Exaipta;. 

i347  — E2052  I 557  — £2o53 


d)  BtßXto&TjXT)  xrj;  'Iaxopixij?  xat  ’EövoXo^tx^?  'Exaipia?  xt j;  ‘EXXäBo?. 

s.  n.  — £3034 


e)  BißXio&TjxT)  xijc  ’ApxaioXoYix%  'Exaipia?. 
s.  n.  — £4005 


f)  Im  Privatbesitz. 

rpi)Y.  MitoopvtA?. 

2 — A(j7°  | s.  n.  — 0271 

Teoipyio?  XaxCtoäxTj;  (ol.  Mapouxa). 

2 — A1*9  | 3 — 82  03 

SttopiSauV  Aatiitpö?. 

1 E2061  3 £2090  5 53035 

2 — £1193  4 — £4009 

5* 


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68 


Bibliothekliste.  Orient. 


4.  Athos. 

Vgl.  Spyr.  P.  Lambros,  KaTdJ.070;  xiüv  4v  xai{  ßtßXiodrjxait  toü  'Aytou  Opous 
eXXTjvixcüv  xuiölxtuv,  Cambridge,  Töu.oc  trpcüTos  1895.  Tipoc  SeiiTEpos  1900.  (Ver- 
zeichnet den  Bestand  der  Bibliotheken  der  Athosklöster  mit  Ausnahme  von  'AvSp^ou, 

Baxo-otöiou,  Aaüpa). 


I — 895 

3 — EII30 

4 81 257 

b)  “AvvTj;. 

11  — Av^' 

c)  BaToiratoiot). 


a)  ’AvBpsoo  (Serail.) 

5 — Ei253 

6 — 81 259 
9 — «352 


27  — 21323 
29  — 0M°7 


Watopädi  hat  neben  der  den  Gesamtbestand  umfassenden  für  die  bibl.  Handschriften 
eine  besondere  Numerierung  durchgeführt,  bei  der  die  Kommentare  mit  einer  Aus- 
nahme ausgeschlossen  worden  sind.  Dieselbe  ist  in  Klammern  beigefügt. 


654  (20)  — 2487 

655  00 — a272 

656  (22)  — <*302 

657  (23) — "183 

661  (27)  — 0C2I  2 

662  (28) *274 

663  (29)  — «384 

664  (30)  — -1493 

665  (30  — “I63 

666  (32)  — «385 

667  (33)  — «494 

668  (34)  — 2386 

669  (35)  — a387 

688  (54)  — si335 

690  (56)  — 21336 

691  (57)  — £i28i 

692  (58)  — 8ii33 

693  (59)  — £i27o 

694  (60)  — 21337 

695  (61)  — £1417 

696  (62)  — £1418 

697  (63)  — £1338 

698  (64)  — E1339 
700  (66)  — 0474 
703  (69)  — E1340 


708  (74) 

— £1420 

711  (77) 

f83°4I 

{21376 

712  (78) 

— £1421 

713  (79) 

— £1422 

715  (80 

— £1423 

716  (82) 

— £i34i 

717  (83) 

— £H34 

718  (84) 

— £i342 

7i9  (85) 

— £I343 

720  (86) 

— £i375 

721  (87) 

— £1424 

724  (90) 

— £i344 

725  (90 

— £I384 

726  (92) 

— £1271 

727  (93) 

— «35° 

728  (94) 

— £1425 

729  (95) 

— £1272 

73°  (96) 

— £1426 

73i  (97) 

— £I345 

732  (98) 

— £i427 

733  (99) 

— £1428 

734  (100) 

— A^° 

735  0°0 

— 855° 

736  (102) 

— £1429 

737  (103)  — 8398 

738  (104)  — £551 

739  (i°5)  — 8I273 

740  (106)  — £1347 

741  (107)  — £1430 

742  (108)  — £1431 

743  (109)  — £1348 

744  ( 1 1 o)  £ 1 3 4 9 

745  (111)  — £1432 

746  (112)  — £552 

747  (113)  — ”83 

748  (114)  — £1275 

749  (n5)  — 8I433 

750  (116)  — £1350 

751  (1x7) — £1276 

752  (118)  — £1434 

753  (1 19)  — 8U35 

754  (120)  — £1277 

755  (121)  — £1278 

756  (122)  — 2643 

757  (123)  — 8553 

758  (124)  — S1154 

759  (125)  — 8i35i 

760  (126)  — 0375 

761  (127)  — 6252 


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Athos. 


69 


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762  (128)  — £554 

763  (129)  — 0308 

764  (130)  — 3475 

765  (131)  — 0476 

766  (132)  — «562 

775  (141)  — £i438 

776  (142.)  — EI439 

777  (M3)  — *267 

778  (144)  — “388 

779  (i45)  — £I352 


780  (146)  — £2099 

781  (147)  — £1353 

782  (148)  — £1440 

783  (149)  — £1441 

212  — Onii 

217  — 0*3»  * 

218  — 0*35 

219  — 0'3*9 

2 20  — A*oi 

2 21  A*Sl 


2 2 2 0f3® 

2 23  0'4°5 

2 24 0'J11 

2 2 5 — 0'5°° 

300 

457  — ^8 

458  0H®6 

S06—  0Ä,7 
560  — iV^3l 
610  — 2250 


d)  rprjfopioo. 

3 — S200  | 156  — £1476 


e)  Aiovuaiou. 


4 — SI355 

31  — £1363 

163  — Av7° 

5 — £1450 

32  — £1364 

310  — £1453 

7 — £I359 

33  — 0369 

311  — £556 

8 — 3251 

34  — £1365 

312  — £1454 

9 — 3478 

35  — SI366 

3i3  — £557 

10  — £61 

36  — £1307 

314  — £703 

12  — £1360 

37  — ''362 

315  —£625 

22  — £2003 

38  --  £1368 

316— £558 

23  — £1361 

39  — £1369 

317—8461 

24  — £1362 

40  — 21452 

318  — £1455 

25  — £2004 

64  — 

3i9  — £559 

26  — £2005 

67  — £2006 

320  — 2560 

27  — 6361 

68  — 0368 

321  — 2704 

28  — £2098 

71  — C" 

382  — 0751 

29  — £1137 

75  — 0474 

30  — £1451 

80  — 

f)  Ao)(eiapiou. 

7 — _-/3°7 

43  — £2041 

56  — E2044 

21  £2040 

44 E202S 

59  — £1484 

22  EI482 

46 £3021 

76—^t05 

30  — £3019 

48  — 0477 

Si  — Av*° 

35  — £3020 

49  — E3°22 

136  — 0800 

38  — 0478 

51  £2042 

i39  — “558 

39  — £3483 

52  — £2043 

142  — £641 

42  — (-)*  3>3 

55  — £3024 

147  — 0479 

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70 


Bibliothekliste.  Orient. 


g)  Eatpq|XEvoo. 

2266 

P)rt9o 

0508 
2401 
£3018 

h)  Zoiypätsoo. 

13  (Lambr.  4)  — 22039  | 14  — 2711 


25  — 22036 

26  — £1481 

27 -I*39, 

(£1480 
29  — 23017 


31  —£2037 

63  — *39° 

64  — “37° 

66  — 2265 

67  — 2371 


68 

94 

186 

198 

207 


I.  I.  — 21131 
2 — A226 

5 £I2ÖO 

6 — 21324 
9—£I32S 

18  — W'*10 

19  — C<23 

21  — 21326 

24  — 2480 

25  — 2113 

28  — 3383 

29  — 0363 

30  — 0353 
31—21385 

32  — 2I2Ö2 

33  — 21327 

34  — Av*y 
37  — 2372 
51  — 21411 

52-{£13q46 

[2484 

54  — 21328 


i)  ’lßfjptuv. 

55  — 21263 
51156 

21174 

57  — 2373 

59  — 21264 

60  — 2399 

61  — 21330 
63  — 21265 

66  — 21266 

67  — £1267 

68  — 21132 

69  — 21261 
72  — £i  282 
75  — 51329 

371  — AUaS  N* s 

379  — Avl 
382  — Aifi°* 

503  — 0651 
546  — Av -*8 

548  — 2548 

549  — 5549 

550  — 21407 


562  — 21408 
589  — 21770 
594  — »1570 
605  — M7° 
608  — £1410 
610  — 2619 

635  — ei4°9 

636  — 51331 

641  — 21406 

642  — 21500 

643  — 21601 

| 644  — Slv?1 

647  — 

648  — Ofe>43 

661  — Av6°i 
665  —A22i 
671  0*3” 

, 698  — 21577 

809  — 2620 
873 — 51332 


k)  KapaxaXXoo. 

Die  eingeklammerten  Zahlen  sind  die  von  Lambros  eingeführten,  inzwischen  aber 
veränderten  Bibliotheknummern. 


16  (19)  — 21490 

17  (20)  — £3028 

18  (31)  — £3029 

19  (34)  — 53030 


20(35)  —51491 

21  (36)  — 21492 

22(37)  —51493 

60 (121)  — 8465 


61  (ui)  — 51494 

62  (128)  --  23031 

63  (198)-  51495 


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Athos. 

1)  KaorajAtuvtTOu. 

29  — 51686 

105  — £1151 

107  — 51373 

61  — £640 

106  — £3043 

108  — 5374 

m)  Kout7.ou[iouotoo. 

16  — O*?21 

76  £2002 

275  — “650 

57  — «481 

77  — £1136 

278  — £1447 

67  — E1445 

78  — £1358 

281  — £555 

68  — £1354 

8o  — a375 

283  — £1448 

69 £1  280 

81  —5376 

284  — £1449 

70  £2000 

82  — 5402 

285  — £702 

71  — EI356 

83  — 2377 

287  — £622 

72  — SII35 

86  — 5179 

290  — £621 

73  — E1357 

9oa — j”i57 

74  — £1446 

(.2277 

75  £2001 

129  — 0*49 

n)  Aaüpa. 

In  dem  handschriftl.  Katalog  des  Lawrioten  Chrysostomus  sind  die  gesamten  Biblio- 
thekschätze durchnumeriert.  Seine  Zahlenbezeichnungen  stehen  voran.  Ausserdem 
sind  je  die  in  einem  Gestell  untergebrachten  Bücher  für  sich  gezählt.  In  den 
Klammern  bezeichnen  die  griechischen  Buchstaben  die  Gestelle,  die  tiefstehenden 
Zahlen  die  Gestellnummern  der  Bücher. 


s.  n.  (bisher  Hpaul) 

31022 

1 (a,)  — £2007 

2 (aa)  — £2008 

3 (“3)  — £I45Ö 

4 («4)  —”370 

5 («5)  —”37i 

6 (a6)  —£1138 

7 (a?)  — £2009 

8 (*g)  —ei 45 7 

9 («9)  — ”372 

10  (a10)  — £1458 

11  (“„)  — ”139 

12  (atI2)  — ei  140 
•13  (2.3)  — S256 

14  («m)  — E2097 

15  (*15)  — 

16  (al6)  — A' 59 

17  (2.7)  — EI459 


18  (*l8)  — E1373 

19  («19)  — E1274 

20  (®ao)  — E1374 

21  (2ji)  — E20I  I 

22  («„)  — £1141 

23  (*23)  — EIO45 

24  («24)  — Ö35I 

25  (“25)  — ”376 

26  (<x26)  — £1142 

27  («27)  — EI377 

28  (ot28)  £2012 

29  («29)  — 2561 

31  (a3I)  — £2096 

32  («32)  — EI37S 

33  (*33)  — £20i3 

34  (234)  — E562 

35  (“35)  —”379 

36  (a36)  — E563 

37  (»37)  — e5Ö4 


38  (238)  — 2565 

39  (239)  — E2014 

4°  (“40)  — E2013 

41  (a4i)  — E2016 

42  (a4J)  — eii43 

44  (244)  — E2017 

45  (245)  — £2018 

46  (“46)  — £1460 

47  (247)  — £1461 

48  («,»)  — £1144 

49  (“49)  — £1462 
5°  (“so)  — E566 

51  (“s«)  — 897 

52  (“52)  — ei  145 
54  (“54)  — 8450 

57  (“57)  £ 1 1 46 

58  («58)  — 2275 

59  (“59)  — ”019 

ÖO  (Ogg)  £2020 


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Original  ffom 

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URBANA-CHAMPAIGN 


72 


Bibliothekliste.  Orient. 


Digitized  by 


61  (“61) 

— 21147 

62  (a62) 

— £1382 

63  (“63) 

— 2567 

64  («64) 

£568 

65  K5) 

— “393 

66  (a66) 

— 21463 

67  («67) 

£1464 

68  (268) 

— 2569 

69  («*,) 

— 21474 

73  (“73) 

— 8499 

74  (“74) 

— 2570 

75  («75) 

— 21465 

76  (a-s) 

£2021 

77  (“77) 

£3000 

78  (a7s) 

— £79 

79  (“79) 

— 8479 

88  (a88) 

22 

9°  (v) 

Ä480 

91  (»9«) 

— 2405 

99  (»99) 

8413 

104  (a,04) 

— £1279 

i°9  Kog) 

£3001 

125  fßs) 

“3°3 

138  (ß.s) 

— “i°5 

146  (ß2fi) 

— 8165 

162  (ß42) 

— aiS2 

165  (ß45) 

— 2391 

172  (ßsO 

— 86 

173  (ß53> 

— 8481 

176  (ßs6) 

— 229s 

l8l  (ß6i) 

— 2164 

184  (ßfit) 

— 278 

200  (ß8o) 

— 2304 

209  (ß8,) 

(■/’  4°2 

269  (y29) 

£2023 

2 70  (Y30) 

— 8560 

103  — £2032 
i°5  — 23015 

107  — £2033 

108  — £3016 


288  (y4s)  — £2024 

289  (y„)  —£2025 

290  0r5o)  — £3002 

293  (v53)  — 23003 

294  (YS))  —£2026 

295  (T55)  —21442 
29<>  (Tsö)  — ©MOJ 

297  (T57)  — “392 

298  CY58)  EI  466 

3°3  (Y6j)  — »1067 
315  (Y75)  —*393 
318  (y;8)  —«276 
320  (y8„)  —0406 
34°  (Y.oo)  — £2027 
341  (Yioi)—  21148 
445  (s85)  — ®'3'5 
579  (£.i7)  — ”467 
602  (eMO)  — £627 
61 1 (eM9)— 0*i‘6 
619  («157)  — s4°7 

1 626  (£163)  — 8650 

I 637  (£,„)  — 0564 
639  (eI77)  — «508 
641  (£I7g)  — £628 
[ 643  (ei8i)  — £609 

1683  0)l8)  — £573 
1689  (i)54)  — £1468 

1698  (ri63)  —£574 

1699  (rj64)  —0482 
1724  (*ls9)  — -575 
1794  (9159)—  s138i 
1798  0li63)  — 8483 

■«»  <»*>>  -tnr 

1567  (&152)— 8604 
1260  (l48)  011687 

o)  S7jpo7toxd[xoo. 

115  — 22034 

123  £708 

200 £2035 

205  — £709 


1200  (XI90)  — *563 

91 1 Q'ioi)  —2576 

928  (XIl8)  — 2510 

929  (W  — 2705 

931  O2«)  — 21470 
938  (X„8)  —«377 
944  (^134)  —5484 
957  (^147)  — £706 
979  (^169)  — 21471 

982  (XI7S)  —E*i° 

983  (>-173)  — 52ö7 

984  (>-174)  — 23006 

985  (^75)  — 2578 
992  (>-182)  — 8561 
994  P-iSt)  — 2632 

1005  (X„5)  —0506 
656  («>i)  — 6390 
660  (a>5)  — £3007 

663  (<o8)  — 2305 

664  (<U8)  —£595 
667  (<DI2)  — £3008 
671  Ois)  —5305 
67s  (<o20)  —0562 
704  (<“49)  —*509 

757  (“ku)  — 2707 
762  (u*,o7) £1472 

768  (<u„j)  — £1473 

769  2468 

773  K.s)— £581 
780  (<oI25)  — £579 

782  («>.27)  — £633 

783  (<u.28)— “473 
786  (cuI3I)— 2750 
792  K37)  — 2655 
794  (“139)  — 6563 

j 796  (“141)  — 8605 


221  — £1479 
I.  d.  Kirche 
— £1150 


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Athos. 


73 


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p)  riavTsXE7j|xovo<;  (Russikon). 


8- 

— £1046 

25 

— E3012 

101  — 

-21444 

9 

— S1047 

26  • 

— E4011 

176  — 

- £1478 

IO 

— E2029 

28 

— si443 

217  - 

- 0*59 

1 1 

— S2030 

29 

— 0307 

556- 

- .1/80 

13 

— 23010 

34 

— 23013 

770- 

- 0*4°4.  A*V 4*. 

14 

— E1477 

35 

— E3014 

0*4°4.  Al*°2 

iS 

— 8306 

36 

— E1149 

771  - 

- E580 

16 

— £3011 

66 

— 2395 

Io6l  — 

-2635 

24 

— 2362 

68 

— 2496 

q) 

riavioxpatopoi. 

28 

— Ea  (s.  IX.) 

48 

— E141 2 

57  — 

21334 

34 

— S1413 

49 

— 0477 

58- 

5378 

39 

— A22t> 

5i 

— E1416 

59- 

EI469 

45 

EI  269 

52 

— SI4M 

60- 

21333 

47 

— EI415 

56 

— 5358 

2 34(i.d 

.Kirche)  — 0384 

r)  llauXoo. 

2 

— 02' 

4 

— 21475 

5 — 

23009 

s)  npiüta-cov. 

3 

2 — 2483  | 41 — £1048 

t) 

STaopovtxrjTct. 

25 

— Av12 

| 48 

— Av22 

70  — 

21497 

43 

— £H55 

53 

— E1496 

i 127  — 

2592 

45 

— 0265 

56 

— 23039 

u)  <t>iXoi)soo. 

5 

— E1485 

I 45 

— E2046 

72  — 

2583 

21 

— EZ045 

46 

— E2047 

74  — 

£1488 

22 

— E1486 

47 

— £3026 

77  — 

E712 

33 

EI 049 

| 48 

— 0270 

78- 

2584 

38 

— a38o 

5i 

— E2049 

80  — 

£1489 

39 

— E1487 

53 

— 23027 

85- 

0'S7 

4i 

— s3°25 

68 

— 6,f58 

86  — 

0*3>4 

44 

— 21152 

7i 

— 2582 

v) 

XtXiavSaptoo. 

5 — £2038 

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74 


Bibliothekliste.  Orient. 


5.  Berat. 

Vgl.  Batiffol,  les  Manuscrits  Grecs  de  Berat  d’Albanie.  Archive  des  Missions  scienti- 
fiques  et  litteraires.  HI.  Sdrie.  Tome  XIII.  1887.  Doch  sind  seine  Angaben  unvollständig. 

a)  ’ExxXfjata  T7j;  Koi|at)0£ü>;  (p.r(xp67toXi4). 

1 — ei  7 5 — £1052  j 8 — S4008 

2 — £3004  6 — 21205  9 — £Ö45 

3—  E4007  7 — E1053  10  — 0*2°5 

4—  S199 

b)  ’ExxXrjoEa  xr,;  Kottirjoeto;  (MeYaXatpuov). 
s.  n.  — £1240 

c)  ’ExxXijata  xoü  EtjaYyEXtapLOÜ. 
s.  n.  — £1035 

6.  Beroia. 

’AoeXtpöxTj?  MsXtoso. 

1 — E1050 

7.  Chalki. 

a)  ’Epttoptxr,  2 5(0X7], 

33  — 0*°  96  — 2209 

95  — e398  | 133— 537° 

b)  ©SöXoYtXTj  2)(oXt)  (im  Kloster  xfjt  TpidSo;). 

12  — e6i6  | 16  — 2490 

8.  Damaskus. 

In  der  Kubbet  el  Chazne  in  der  Omajjadenmoschee. 

eo 1 1 s.  n.  — £49  s.  n.  — 01006 

E36  s.  n.  — 01038  s.  n.  — 01007 

£37  s.  n.  — 01039 

£38  s.  n.  — 01040 

9.  Drama. 

Vgl.  A.  Fapadopulos-Kerameus , 'Ex6oot{  itaXotoppotpixiüv  xol  (ptXoXoyixöiv  ipeuvtüv 
tv  0p<fXü  xoi  Moxe8ov{o.  'EXXrjvixö?  (piXoXoytxoc  O'jXXoyos,  rapapTT|p.a  zu  Band  1 7. 
Konstantinopel  1886.  Der  Katalog  erwähnt  jedoch  nur  einen  Teil  des  Gesamtbestandes. 

Movtj  ttj?  EixooicpomcoT]?.  (Papadopulos:  Kosinitza.) 

49  — E4016  58  — 79  0*44 

53  — 0215  59  —J"9  I 124  — 030 

45  — 0450  60  — 0412  1 132  0*4°6 


s.  n.  — 
s.  n.  — 
s.  n.  — 
s.  n.  — 


26  — 054 

27  — £481 


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Drama.  Elasson.  Jerusalem. 


75 


203  — £i  166 
204 — £1502 

206  — £2070 

207  — 63051 

208  — 8405 

209  — 61503 
21 1 — 62071 
2x2  — £1504 


213  — £2072 

214  — 63052 

215  — 62073 

216  — 0373 

217  — 61014 

218  — £4017 

219  — 63057 

220  — 63053 


221  — 0451 

222  — £072 

223  — 61506 
230  — £3054 
232  — 63055 
239  — ä3°5ö 
261  — £2074 


1 £1  I I 2 

2 8414 


10.  Elasson. 

Movxj  TT);  ’OXoamoTiaoTj;. 

3 — s374  S — ftM33° 

4 — 0*329  6 — £i  507 


II.  Jerusalem. 

Sämtliche  Bibliotheken  Palästinas  sind  von  dem  Patriarchen  in  seiner  Residenz 
vereinigt  und  werden  einheitlich  verwaltet. 

Vgl.  A.  Papadopulos-Kerameus , 'IepoaoXup.tTtx7]  BtßXioSijxr].  Band  I — 3.  Peters- 
burg 1891.  1894.  1897.  Für  b)  Kleopas  M.  Kakylides,  KaraXoma  yeipoYpdi]>o>v 
lepoaQXupiTixfj?  ßißXioO^xi)?.  Jerusalem  1899. 

a)  SxeuocpuXdixeiov  toü  Naoü  tt);  ’ AvaaTaasto;. 

7 — 61087  | ' 15  — 61195 

14  — £1041  16  — 0262 


b)  <l>omoi>  TOÜ  ’Ap}(l6TClOXÖltOU. 
23  — 61159  I 28  — £381 


(■£1419 

c)  2dj3a. 

243  — 61105 

412  £1  IOÖ 

101  — 1 

1*147° 

244  — £1242 

4I3  — 6I244 

107  — 0162 

248  — £1308 

572  —649I 

166 — £1241 

357  — 61243 

606  £1089 

200 £489 

358  — £I3°9 

644  £1038 

201  6490 

359  — 61092 

645  — E492 

204 GC488 

410  — £1310 

665  — 3117 

217  — 0«y*° 

411  —£1311 

676  3210,  31670 

d)  MovaoTTjptov  TOÜ  STOlOpoÖ. 

25  — A*q10 

C7  f*211 

57  { 

95  —£487 

37  — 3561 

1*1585 

IOI  8470 

45  — 61245 

74 — 61040 

104  — £1246 

46  £1  247 

94—3396 

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76  Bibliothekliste.  Orient. 

e)  BijSXio&rjxTj  riaTpiap/t xrt  (xoö  'A-pou  Tacpoo). 

Al 50  42 EII08  56  EIIII 

43  — 2278  59  — ei  268 

£1107  46  — 21256  60  — SI113 

0261  47  — 8180  139  — £488 

otiiS  | 48  — £1109  462 — 3489 

£1158  49  — £ 1 1 10 

12.  Kairo. 

Die  Numerierung  ist  mehrmals  geändert  und  dabei  öfters  die  frühere  Nummer 
überklebt  worden,  so  dass  die  Identifizierung  mit  früheren  Listen  nur  gelang,  wo 
der  Codex  schon  früher  genau  signalisiert  war. 

natptapxtxTi  BcßXioÖrjxrj. 

5 (Gardthausen  942)  77(01.952)  — E4001  89(01.544)  — ö*63 

— 0154  83  — ,/3°9  92  — 0*° 

8 — a475  87  — 119(01.421)  — £4002 

59  (ol.  351)  — 2162  88(01.543)  — Q“0* 

13.  Kephallinia. 

Vgl.  die  Zeitung  'Eotia  1887,  Nr.  621. 

a)  ApxiS7noxojttxrj  BtßXioörjXY). 
s.  n.  — e ? 

b)  Movr]  K.7]iroopttuv. 
s.  n.  — £3061  | s.  n.  — A,2°s 

c)  Privatbesitz. 

a)  XapaXap.no?  revvaxä;  in  'Ayia  9exXa. 
s.  n.  — £2048 

^)  Taxeoßaxo;  in  Lixuri. 
s.  n.  — £3060  | s.  n.  — £572 

14.  Kirkindje  (bei  Smyrna), 
s.  n.  — £ ? 

15.  Konstantinopel 

a)  Metoxiov  toö  llavafioo  Tacpoo. 

Vgl.  A.  Papadopulos  Kerameus,  'IepoaoX'.i|j.tTtxT)  ^tßXtoö^xr;.  T6po;  t4tapxo(. 

Petersburg  1899. 

218  (ol.  436)  — £2059  303(01.255)  — 01586  490(01.439)  — £1236 

275  (°l-520) — 21161  369  — 24004  634(01.435)  — 0‘ioS 

282  (ol.  574)  — £482  390(01. 441)  — £1237  i 755  — 0*7' 

289(01.1)  — 0*7°  466(01.227)  — ft?3-2*  767(01.419)  — 21238 


2 5 — 
28  — 

31  — 

37  — 
38- 
41  — 


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Konstantinopel— Myriophyton. 


77 


b)  Altes  Serail. 

Vgl.  F.  Blass,  Die  griechischen  und  lateinischen  Handschriften  im  Alten  Serail  zu 
Konstantinopel.  Hermes.  Jahrg.  23.  Berlin  1898.  S.  219—233. 

34  — £1051 

c)  'EXXtjvixo;  tlHXoXoftxoi;  2üAXofo?. 

i — fet'4“8  | 5 — £399  | 26 — E110 

d)  Russisch-archaeologisches  Institut, 

s.  n.  — ^2054  | s.  n.  — eiiöo 

s.  n.  — eö5  I s.  n.  — £2058 

e)  Im  Privatbesitz  des  Metropoliten  Aspxtuv  Therapia. 
s.  n.  — £3038 

16.  Lakonien. 

a)  Movt)  tüjv  TeoaapaxovTa  Maptuptov. 

3 — ö557  I 5 — 2646 

b)  Movrj  toö  2<oTrjpo?  (Provinz  Itilon). 

s.  n.  — e ? (saec.  unbekannt) 

17.  Larnaka. 

Blj3XlO&f(XT)  TOÖ  EltlOXOttOU. 
s.  n.  — £ 1 239 

18.  Hagios  Laureotios  (im  Peliongebirge). 

Nach  A.  Papadopulos  Kerameus,  Srjueuiiasic  ££  äptoo  Aaopsvxto'j.  ’EitexTjpti  zu 
Bd.  5 des  <£1X0X071x04  oiXXofo;  Ilapvaaooc.  Athen  1901.  S.  1 1 5 ff. 

Naöi  toö  <27100  ’AiroaTÖXoo  toö  Neoo. 

Papad.  15  — 23037 

19.  Mariupolis  (nördlich  vom  Asowschen  Meer). 

Museum  des  Gymnasiums, 
s.  n.  — £21 


20.  Megaspilaeon. 

a — E1081 

8 — 22093 

7]  £2094 

ß — £2057 

e — 21499 

9 — £459 

7 — £4000 

C — 24003 

t — 038t 

21.  Myriophyton. 

Vgl.  den  Katalog  für  Drama. 
S.  n.  — £1029 


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78 


Bibliothekliste.  Orient. 


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22.  Mytilini. 

Vgl.  A.  Papadopulos  Kerameus,  KaToiXofO«  xräv  ii  xaXi  ßißXioS^xau  xijt  vifcou 
A£aßou  £XXr(vi x<üv  yEipoYpacprov  in  MaupoYOpSäxEto«  ßtßXioDijxri,  ’EXXrjvtxö«  tptXo- 
Xoyixo«  ouXXofOi;,  ntzpapx^uaTa  zu  Band  15,  1 6,  17,  18.  Konstantinopel  1884 — 1888. 

a)  rujxvdaiov  (a.  a.  O.  132  — 145). 

9 — £2092  | 41  — ^1039 


b)  Movt| 

35  — ö'4’ 

55  — *47 
67  — 1103 

97  — £543 
99  — £486 


Aetpuüvo;  (a.  a.  O.  S. 

132  — *511 

141  — £590 

i45  — £59i 

i95  — a3°6 

227  — £1153 


17— 131). 

294  — £X  248 

297  — 2652 

354  (ol.  oxEuotpuXdx.  2) 
— £2091 

355  — 22060 


c)  Movrj  ’ltndivvoo  xoü  ©soXofoo  (a.  a.  O.  S.  146 — 161). 
13  — e6i8  | 54— 55  — ^383 

d)  Kalloni,  ’ExxXrjota  xrj;  Ztoooö)(oo  117^9)«. 
s.  n.  — £3045 


e)  Movrj  xäv  TaStap^üiv  (a.  a.  O.  S.  165). 
s.  n.  (Keram.  21)  — £1300 


23.  Patmos. 

Movrj  xoü  ’ltudvvoo  xoü  0eoX6yoo. 

Vgl.  Sakkelion,  Ilaxp.taxrj  BtßXioDijxifj.  Athen  1890. 


12  — 2406 

76 

14  — *35° 

80 

12152 

81 

1 5 | Qnig 

82 

16  — 274 

83 

r.pn 

84 

87 

61  — X2 

90 

62  — X21 

92 

63  — 0'°7 

94 

64 -Äv2' 

95 

67  — 219 

96 

72  — 21234 

97 

£1 IOO 

100  — 

SI235 

_/IS7 

1 16  — 

0*34 

£484 

"H 

0*jo9 

Et°37 

ATi36 

£1  IOI 

203  — 

Za 

£1102 

-74  — 

£i3°4 

2483 

275  — 

£1306 

£1  232 

276  — 

EI 233 

£54i 

333  — 

£542 

£1302 

334  — 

£485 

£1  036 

664  — 

SJ 

-p* 

00 

£I3°3 

698  — 

2588 

£I3°I 

699  — 

£589 

24.  Saloniki. 

a)  Movrj  xüiv  BXaxaicuv. 
4—0301  | 39  — £4010 

23  — 0“v  40  — £2062 


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Mytilini.  Patmos.  Saloniki.  Serres.  Sinai. 


79 


Digit  ize 


b)  To|j.vaoiov  'EXIrjvtxov. 

Bei  dem  Brande  1S90  sind  viele  Codd  verloren  gegangen.) 
X *252  | 7 

c)  2u>T7jpio?  ’Ao-repiaSr];  (Privat), 
s.  n.  — £598 


25.  Serres. 

Vgl.  den  summarischen  Bericht  von  Petrus  Papageorgiu  in  Byz.  Zeitschr.  III  (1894), 
S.  286  fr.  Die  nach  ihm  in  Liokali  in  Privatbesitz  befindlichen  Codd  sind  heute 

verschollen. 

a)  rojivctotov. 

5 — ö354 

b)  Movxj  ripoopopoo. 

Perg.  III 12  — £1188 
Perg.  III 13  — £2069 
Perg.  HI  14  — £2067 
Perg.  III  x s — £40 1 2 
Perg.  III 1 6 — £40 1 3 
Perg.  III 1 7 — £40 1 4 
Perg.  III 18  — £2068 
Perg.  III 19  — £1501 

26.  Sinai. 

Katharinenkloster. 


Perg.  I 2 

Perg.  III  6 

Perg.  III  7 
Perg.  III 8 




fE3048 
|2I37° 

£1 50O 

— £1008 


Perg.  III  9 —£3049 
Perg.  m 10  — £1054 
Perg.  III 1 1 — £3050 


Perg.  III  23  — 050 
Perg.  III  24  — «452 
Perg.  EI  2 5 — 2485 
Pap.  II  2 — «565 

Pap.  II  3 —£4015 

Pap.  II  4 — £710 


Vgl.  Gardthauseny  Catalogus  codicum  graecorum  Sinaiticorum.  Oxford  1886. 

149 £1249 

166  — £1042 

184  EI  122 

150  — EI083 

167  — £1251 

185  £1090 

151  — EHI4 

168  — £1313 

l86  EI09I 

152  — £493 

169  — £496 

187  £1123 

153  — EII96 

170  — £1098 

l88  EIO44 

154  — £1099 

171  — £1399 

189  £1316 

X55  — £1115 

172  EI  I l8 

190  — £497 

156  — E494 

173  — £1198 

191  — £1253 

157  — £1094 

174  — £1093 

192  £1317 

158  EX  Il6 

175  — £1119 

I93  -i22S 

159  — £495 

176  — £1314 

194  EI  403 

160  — £1117 

177  £1120 

195  — £545 

161  — £1298 

178  — £1315 

196  — £546 

162  — £1197 

179  — £1043 

197  — £498 

163  — £1250 

180  — £1252 

198  — £499 

164  — £1312 

181  — £1299 

199  — £1400 

165  — £544 

182  £1X21 

200  — £599 

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8o 


Bibliothekliste.  Orient. 


201  — £1322 

273  — 37 

300  — 3651 

203  — £617 

274  — “75 

302  — 0f<9 

259  — s472 

275  — “158 

303  — 0‘64 

260  — 8371 

276  — 3454 

s.  n.  — £7 

261  — 6469 

277  — *465 

s.  n. — £8 

262  — 6198 

278  — 3492 

s.  n.  — E32 

266  — 5556 

279  — 3504 

s.  n.  — £46 

267  — 8409 

280  — 3455 

s.  n.  — £62 

269  -f57/ 
l*564 

281  -jo-1 

282  — J 

s.  n.  — £63 
s.  n.  — £97 

270  — 8269 

283  — 376 

s.  n.  — 31036 

27.  Smyrna. 

Ebaft'EXixTj  2^0X7). 

Vgl.  A.  Papadopulos  Kerameus,  KaxdXo-joc  tiüv  yeipOYpaepiuv  xfj?  iv  SjxupvTß  BißXio- 
xfj«  eOafYeXuTj«  XyoXrjc.  2p.6pvr]  1877. 

T,  — £1104  | r2  — £1307 

28.  Swernetz  (Diöcese  Berat). 

Movrj  toü  EoafYsXtofioö. 

S.  n.  £2022 

29.  Trapezunt. 

Movrj  xoö  2oo(j.eXä. 

Vgl.  Papadopulos  Kerameus,  KaxaXoYO«  xdiv  h xi)  Upa  uovf,  xoö  loupeXd  £XXr]vi- 
ääv  yeipoYpitpoiv.  — Beilage  zur'Iaxopia  xij;  r.apä  xrjv  TpajrsCoövxa  Upäj  ßaari.ixrjc 
p.ovf)t  xfjc  UTtepaYia;  8sox6xou  xfj;  ilouaeXS  von  'EixaiiSiviuvSa?  8.  KuptaxiSt)«. 

Athen  1898. 

I — £1164  41  — «472  i 61  — £1199 

15  £2063  51  — £2066  74  — £1181 

16  • — £2064  52  — £3046  81  — £1165 

21  S2065  ' 56  «1404  | 82  £3047 

30.  Vaiona  (Diöcese  Berat). 

’ExxXrjata  toö  BXaoiou. 
s.  n.  — £593 

31.  Zakynthos. 

Vgl.  Koxpaprj,  OiXoXopixd  ’AvdXexxa  p.  160.  167. 

1 — 3i 60 2 | xo'  — 3??  (saec.  unbekannt). 


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i.  Stephanus.  2.  Walton. 


81 


4.  Parallelliste  der  früher  gebrauchten  und  der  von  mir  ver- 
wendeten Sigla  für  die  schon  bisher  bei  der  Textforschung 
herangezogenen  Codices. 

14.  Liste  III. 

Um  der  wissenschaftlichen  Kontinuität  willen  scheint  es  angezeigt, 
durch  eine  weitere  Liste  die  Identificierung  früher  kollationierter  oder 
sonst  wissenschaftlich  verarbeiteter  Codd  mit  den  meine  Bezeichnung 
führenden  den  Forschern  zu  erleichtern.  Nicht  notwendig  ist  dies 
gegenüber  dem  ganzen  Minuskelverzeichnis  von  Scrivener  oder  Gre- 
gory, da  beide  Werke  am  Schluss  ein  Verzeichnis  ihrer  Codd,  ge- 
ordnet nach  den  Bibliotheken,  bieten,  so  dass  mittelst  dieser  Ver- 
zeichnisse und  meiner  Bibliothekliste  die  Gleichung  zwischen  ihren 
und  meinen  Codexbezeichnungen  ohne  Mühe  für  jeden  etwa  begehrten 
Fall  gefunden  werden  kann. 

Ich  ordne  der  Übersichtlichkeit  und  praktischen  Verwertbarkeit 
wegen  die  Liste  nach  den  Verfassern,  die  mit  einem  Apparat  von 
Codd  gearbeitet  haben.  Siglen  für  Evangeliarien  und  gedruckte  Texte 
ignoriere  ich. 


I.  Stephanus. 

Tr(;  xotivrji  Stafhqxrjc  ajravra.  Novum  Testamenten.  3.  Aufl.  Paris  1550 


(«'  — Text  der  Coinplu- 
tensis.) 

ß'-äS 

7 — e37I 
5‘  — s453 
E'  — Ä356 


(genannt  regia). 

z — £287 
C — £164 

V —^56 

— ^355 
1'  — a 17  1 

ia'  — vacat  (Greg.  Ac  8) 


tß' 


— £279 

— 0189 

— £1202 
— 0‘ 

Z — vacat  (Greg.  Ap  3) 


2.  Walton. 


Biblia  polyglotta  Londinensia.  London  1657.  Vol.  VI,  tract  XVI. 


Cant:  05 
Clar:  «1026 
Gon:  E272 
Em:  £1287.  a255 
(Goog:  verschollen) 

v.  Soden,  Die  Schriften 


Mont:  0603 
Lin:  £517.  «257 
Magd  1 : 0255 
Magd  2:  0*'°4 

Neuen  Testaments.  I. 


Nov  1 : £518 
Nov  2 : O*6 
Bodl  1 : £515 
Trit  al  Bodl  2:  £514 

6 


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URBANA-CHAMPAIGN 


82 


Liste  früher  gebrauchter  Siglen. 


3.  Fell. 


Ti);  xatvi);  SiaöfjXT);  arravra.  Novi  Testamenti  libri  omnes.  Oxford  1675. 


A:  64 

(g:  im  Besitz  von  Goog; 

N:  £518 

B:  12  Codd  der  Bod- 

verschollen) 

(«358 

leian  in  Oxford. 

Ge:  0:1027 

P:  jaioi 

Ca:  05 

(Go:  got.  Übersetzung) 

l vacat.  Greg.  Ac  39 

CI:  1x1026 

L:  £517.  0257 

Tr:  £514 

(Co:  Kopt. Übersetzung) 

M:  0255 

U:H"8 

E:  0255 

m:  8603 

IE1287 

G:  £272 

Die  übrigen  Sigla  Fells  bezeichnen  verschiedene  gedruckte  Textausgaben. 

4.  Mill. 

N.  T.  graecum  cum  lectionibus  etc. 

Oxford  1707. 

Alex:  04 

Em:  vacat 

Paris  3 : £2 79 

Baroc:  0" 

Eph:  £253 

Paris  4 : E297 

B‘:  e55 

Gal:  ei 286 

Paris  5 : ei  290 

B2:  0:253 

Ger:  0:1027 

Paris  6 : £368 

Bi;  0597 

Genev:  0157 

Paris  7 : ei 021 

Bodl  1 : £442 

Go:  vacat  (Greg  Ev  62) 

Paris  8 : £283 

Bodl  2 : £1285 

Gon:  £2 7 2 

Paris  9 : 83 

Bodl  6:  £5 15 

Hunt  1 : am 

Per:  verschollen  (Greg 

Bodl  7 : A'V 

Hunt  2 : £i  50 

Ev  91) 

Boerner:  0:1028 

L:  8505 

Pet  1:  0358 

Bu:  £521 

Laud  1 : A'$2 

Pet  2 : verschollen 

Cant:  85 

Laud  2:  8364 

(Greg  Ac  39) 

Cant  2:  0(256 

Laud  3:  aiooi 

Pet  3:  aioi 

Cant  3:  «255 

Laud  5:  £345 

Roe  1:  E155 

Clar:  01026 

Lin,  Lin  1 : £5 17 

Roe  2 : 07ri°3 

Colb  1.  9:  £1023 

Lips:  S1209 

Seidel:  0107 

Colb  2.  10:  £168 

Lu:  «351 

Seid  1 : £444 

Colb  3.  1 1 : £1022 

M 1 : £1321.  01594 

Seid  2:  E445 

Colb  4:  £522.  E375 

Magd  1 : 8255 

Seid  3 : £349 

Colb  5 : £296 

Magd  2 : Qnl°* 

Sin:  0204 

Colb  6.  7.  8:  048 

Med:  verschollen  (Greg 

Trit:  £5 14 

Cov  1 : E135 

Ev  42) 

Yat:  61 

Cov  2 : 0103 

Mont:  8603 

Vieu:  8298 

Cov  3:  «254 

N 1:  £518.  An‘~ 120 

Usser  1 : AllS 

Cov  4:  *550 

N 2 : 036 

Usser  2 : £1287 

Cov  5 : 0204 

Paris  1 : E527 

Wheel  1:  £269 

Cypr:  £71 

Paris  2 : £72 

Wheel  2:  A2",  C‘2s 

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3.  Fell.  4.  Mill.  5.  J.  A.  Bengel.  6.  Chr.  Fr.  Matthaei.  7.  A.  Birch.  83 


Aug  1 : £187 
Aug  2 : £1269 
Aug  3:  E391 
Aug  s : Enl° 
Aug  6 : O4 
Aug  7: 

Andr  1 : 

Bas  a:  £55 


Av* 5 


5.  J.  A.  Bengel. 


N.  T.  graece.  Tübingen  1734  fr. 


Bas  ß:  £1214 
Bas  7 : 650 
Byz:  £1030 

Cam : verschollen  (Greg 
Ev  88) 

Dionysianus:  01 01 
Gehl:  £184 


Hirs : verschollen  (Greg 
Ev  97) 

Mose:  £75 
Uff  1 : <11031 
Uff  2 : 0:500 
Uff  3 : verschollen 
(Greg  Ev  101) 


6.  Chr.  Fr.  Matthaei. 

N.  T.,  XE  tomis  distinctum,  Graece  et  Latine.  1782 — 1788. 


a (in  Evv)  : A‘ 12 

m (App):  «165 

) t:  «1582 

a (in  App)  : O1? 

n (Evv) : Z”° 

V:1 

c:  a499 

n (App) : O716 

v:j£75 

d (Evv)  : Al 3 

0 (Evv)  : e 1 2 2 6 

x (Evv) : £192 

d (App)  : Os8 

0 (Ap)  : Av5 6 

x (App):  «398 

e:  A'U 

p (Evv) : £460 

z:  £438 

f:  «359 

P (Ap):  «1584 

xo:  Al2i 

g:  A‘ 47 

q (Evv)  : ex  192 

1 1 : A'X 

i (Evv) : Z‘2' 

q (PI)  : 0*46 

15:  £78 

i (PI) : (j*10 

x (Evv)  : £395 

17  = E388 

k:  S507 

r (Ap) : oci  27 1 

18:  £597 

1:  8206 

s (Evv):  N,l° 

20:  £184 

m (Evv)  : 0*  304 

s (PI) : 0*3* 

„fragm.  vetus“ : 

7.  A.  Birch. 

Quatuor  Evangelia  Graece  etc.  Kopenhagen  1788.  Yariae  lectiones  ad 
textum  Act  Cath  Paul.  Kopenhagen  1798.  Apc  ib.  1800,  Evv  ib.  1801. 


Birch  citiert  die  Codd  mit  ihren  damaligen  Bibliothekbezeichnungen , die  meist 
heute  noch  dieselben  sind.  Nur  wo  dies  nicht  der  Fall  ist,  mögen  die  von  ihm 
gebrauchten  Bezeichnungen  durch  meine  Nummern  erklärt  werden: 


Barb  8 : £113 
Barb  9 : £213 
Barb  10:  £1005 
Barb  1 x : £214 
Barb  12  : £114 
Barb  13  : ei  16 
Barb  14:  £1320 
Barb  23  : Av t01 


Barb  1 1 5 : £306 
Barb  208  : £305 
Barb  2 1 1 : 

Barb  377  : An',’*° 
Ang  2 : a5 
Bas  22  : £209 
i Bas  41  : £109 
I Bas  1 1 9 : 895 


Bas  152 : E301 
Angel  1 : £2xo 
Angel  2 : E211 
Borg  1 : £5 
Borg  2 : £1498 
Borg  4 : «300 
Neapel  Reg:  01200 
S.  Mariae  Flor  5 : £1254 
6* 


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84 


Liste  früher  gebrauchter  Siglen. 


S.  Mariae  Flor  6 : £i  1 8 

S.  Marci  Flor  701  : 8403 

S.  Marci  Flor  705  : £242 

Bonon  640 : 0357 

Esc  2 : 0156 

Esc  5 : £382 

Esc  7 : 0458 

Esc  8 : si  206 

Esc  9 : 6173 

Esc  10  : ei  207 

Esc  11 : 6455 


Esc  1 2 : Ai°s 
Havn  1 : 8365 
Havn  2 : 6456 
Messan  1 : 61014 
Messan  2 : 0262 
Panorm : 01065 
Vind  Lamb  1 : 8300 
Vind  Lamb  30  : 6174 
Vind  Lamb  31  : 6121 1 
Vind  Lamb  32  : 6385 
Vind  Lamb  33  : 6457 


Vind  Lamb  34  : 012 
Vind  Lamb  35  : 0467 
Vind  Lamb  36  : 0259 
Vind  Lamb  37  : 0457 
Vind  Lamb  39  : A'°* 
Vind  Koll  4 : A'" 
Vind  Koll  6 : 61028 
Vind  Koll  8 : S1212 
Vind  Koll  9 : 61210 
Vind  Koll  10 : 01066 


8.  Scrivener. 


a)  A full  and  exact  collation  of  about  twenty  Greek  manuscripts  of  the 
holy  gospels.  Cambridge  und  London  1853. 


a:  6136 

j:  £19 

s:  £247 

b:  6254 

k:  61082 

t:  6510 

c:  61386 

1:  S359 

(u  fehlt  in  meiner  Liste, 

d:  61390 

m : 8403 

da  Bennets  von  Scriv. 

e:  £137 

n:  8462 

übernommene  Koll.  des 

f:  *138 

0:  1017 

verschollenen  Codex  zu 

g:  E2S3 

p:  329 

ungenügend  ist) 

h:  61x26 

q:  8376 

v : £4006 

i:  £35° 

r:  6322 

b)  An  exact  transcript  of  the  cod.  Augiensis.  Cambridge  u.  London  1859. 

L:  8505 

f (für  AKP) : 6376 

1 (für  AKP) : 0256 

a (für  AKP) 

«365 

f (für  Ap)  : 8505 

1 (für  Ap) : 0103 

a (für  Ap) : 

0119 

g (für  AKP) : 8359 

m (für  AKP)  :850s 

b (für  AKP) 

0469 

g (für  Ap):  Aq " 

m(fürAp):  01 173 

b (für  Ap) : 

6403 

h (für  AKP)  : 6403 

n (für  AKP)  : 0255 

c (für  AKP) : 

«551 

h (für  Ap):  Av" 

n (für  Ap) : 01580 

c (für  Ap) : 

“1579 

i (für  Evv)  : £350 

0 (für  AKP):  0260 

d (für  AKP) 

a55z 

j (für  AK):  01402 

p (für  Ac)  : 0162 

d (für  Ap)  : 

<1204 

j (für  PI):  8462 

v (für  Evv)  : 8260 

e (für  Ac) : 

«464 

j (für  Ap)  : 6402 

w (für  Evv) : 6459 

e (für  PI)  : 

ai  19 

k (für  AKP):  6459 

e (für  Ap)  : 

«506 

k (für  Ap)  : 8602 

c)  Adversaria  critica  sacra.  Cambridge  1893. 

a)  Evv 

b:  £133 

e:  6101 

Wd : 681 

c:  £272 

f:  £167 

a:  6257 

d:  61286 

g:  £333 

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8.  Scrivener.  9.  Wettstein. 

8S 

h:  ei 40 

r:  £338 

f:  <1214 

i:  3264 

P)  AK 

p:  *356 

j:  £277 

a:  ai86 

3:  8104 

k:  £334 

e:  6101 

e)  Ap 

1:  e335 

f:  0214 

e : 8101 

m:  £439 

i:  8264 

f:  «214 

n : £440 

ß:  a3S6 

8;  6104 

0:  £336 

7)  PI 

«1553 

p:  E337 

a:  ai86 

q:  £511 

e:  8101 

9.  Die  von  Wettstein 

und  seinen  Nachfolgern 
Majuskelcodices. 

a)  Evv 

gebrauchten  Siglen  für 

K:  82 

P:  e33 

V : E75 

A : 34 

Q:  e4 

Wa : £57 

B:  01 

R : £22 

Wb : £58' 

C:  33 

(R  bei  Griesbach, Scholz; 

Wc  ; £80 

D (Ew  u.  Ac)  : 85 

Evgl.  294) 

Wd:  e8i 

E:  £55 

S : £89 

W':  A* 

F:  £86 

Ta : £5 

Wf : £82 

G:  £87 

Tb:  £31 

W*  (Scriv  Y):  £83 

H:  £88 

Tc:  E24 

Wh : e84 

I (bei  Wettstein,  Gries- 

Tf: £74 

W : £42 

bach,  Scholz  für  die 

T«:  (Swete  ^)  : £14 

Wk : £69 

Teile  in  London) : ei 9 

Th:  (=  Greg.  Proleg.): 

W1  : £43 

I* : ei 

”3 

Wm:  E44 

P : £2 

T* : £78 

W":  £45 

P:  ei 5 

Tk:  £1002 

W°  : £85 

P:  ei 6 

T1  (Swete  p) : £47 

X:  Ai 

I1'  (Tischendorf  ed. 

T“:  £So 

Xb : Ai 0 

VIII) : e3 

Tn  : £9  9 

Y : £59 

K:  E71 

T° : £070 

Y (Scriv):  £83 

L:  £56 

Tp:  £53 

Z : £26 

M : £72 

TO:  £54 

r ; E70 

N (Wettstein,  Griesbach, 

Tr:  £071 

r (Scholz):  ei 9 röra. Fol. 

Scholz  T) : E19 

Ts : £0 1 

A : £76 

Na  : £20 

T‘ : eoio 

8a : £40 

Nb  (Tischendorf  ed. 

T“ : £09 

0b:  E41 

VH):  23 

Tv : £48 

6C : £2  7 

0 : Ai 

Tw:  £35 

0d : e6o 

(O  bei  Wettstein,  Gries- : Tw0' : s6 

8':  £28 

bach,Scholz  ist  Evl  2 5 9 

U : £90 

8f : £29 

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86  Liste  früher  gebrauchter  Siglen. 

£30 

((1>  v.  Gebhardt:  Vorlage 

-I8:  £63 

Bh:  091 

für  62 26.  1211.  360 

T:  697 

A:  677 

8505,  die  Codd  Fer- 

T°:  £8 

3:  A' 

rar’s) 

T1:  £32 

H:  £73 

»F:  66 

T2:  646 

2 : ei8 

Q : e6  1 

3 (Scr.  Intr.4 1 377):  630 

<1» : £i  7 

e95 

1(Scr.  Intr.4 1 377):  E072 

<I>  (Scriv) : ein  Palimpsest 

“I6:  662 

in  Jerusalem 

V:  £7 

b)  Ac  Kath 

K : 82 

G in  Kath  (Tdf  VII)  : 25 

P:  23 

A:  84 

Gb:  21005 

S : 22 

B : 61 

H:  26 

3:  21 

C:  83 

I2  : 21000 

3 (Scriv.  Intr.4  I 377) 

D:  85 

I5  : 21004 

830 

E:  21001 

I6  : 21003 

p (Swete) : 647 

G (TregG3):  aioo2 

K:  1' 

~\  (Swete):  E14 

G (Wettstein, Scholz):  ag 

L (Wettst, Scholz:  G)  25 

c)  Pis 

X : 82 

I (Scholz)  : 05 

Oc  (Treg):  2102g 

A:  84 

I2:  aio2i 

Od  (Treg) : 21030 

B : 81 

K:  J1 

P:  23 

C:  83 

L (Scholz  I) : 25 

Q:  aio2o 

D:  <»1026 

M:  21031 

R (Treg  Oc)  : 21025 

E:  21027 

N (Treg  Od) : 21030 

S:  22 

F : 21029 

N2  (Tdf  VII):  21022 

3:  21 

G:  21028 

0 (Treg  03):  21023 

3 (Scriv.  Intr.4  I 377): 

H (Tdf  VII  Nc) : 21022 

lOb:  21024 

d)  Ap 

! s3° 

K:  82 

C:  63 

Q (Treg):  21070 

A:  84 

L (Treg):  21070 

3 (Scriv.  Intr.4  I 377) : 

B:  (Treg  L od  Q)  61070 

P:  23 

830 

10.  Die  von  Wettstein 

und  seinen  Nachfolgern 

gebrauchten  Zahlen  zur 

1 

Bezeichnung  von  Mincodd 

» 

soweit  solche  in  irgend  einem  Druck  unter  der  betreffenden  Zahl  kollationiert  er- 

scheinen. Wo  Spätere  die  Zahlen  geändert  haben,  ist  dies  jedesmal  beigefügt. 

a)  Evangelien. 

1 : 650 

4=  E37i 

7:  £287 

2 : S1214 

5 = 8453 

8 : 6164 

3=  8^53 

6 : 6356 

9:  £279 

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io.  Wettstein. 


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87 


9a:  ^516 
10:  £372 

10  (Wettstein,  Gries- 
bach): £527 
n : £297 
12:  Al 37 

1 2 Wettstein  in  Kollatio- 
nen aUS  EI  29O,  £1202 
und  vielleicht  £525 


13 

£368 

14 

£102  I 

IS 

E283 

16 

£449 

17 

E525 

18 

041 1 

19 

A2' + 

20 

Al& 

21 

£286 

22 

£288 

23 

£1083 

24 

A' 8 

25 

A'M 

26 

£165 

27 

£1023 

28 

£168 

29 

£1022 

3° 

£522 

3°a 

: £520 

3i 

E375 

32 

£296 

33 

848 

34 

A'9 

35 

8309 

36 

Am 

37 

A'  54 

38 

5355 

39 

A'*° 

40 

A'  55 

43 

EI70 

44 

£239 

45 

£442 

46 

£1285 

47 

e5 1 5 

48 

A2  3» 

49 

£i55 

5° 

A%  5J 

5i 

8364 

52 

E345 

53 

E444 

54 

E455 

55 

E349 

56 

E5X7 

57 

«2  55 

58 

£518 

59 

£272 

60 

£1321 

61 

6603 

63 

Alli 

64 

£1287 

65 

EI35 

66 

£1286 

67 

£150 

68 

£269 

69 

®5°5 

70 

E521 

7i 

E253 

72 

£110 

73 

£260 

74 

e34° 

75 

£176 

76 

8298 

77 

Al +3 

78 

£1209 

79 

E529 

80 

£281 

81  (W-H):  £93 

82  (W-H) : £340 
83:  £187 

84 : £1219 
85:  E39I 
86  : £1030 

8 7 (Wettstein, Griesbach): 

E75 

89:  £184 
90:  6652 
92 : A12 


95:  A2'2,  Ca 5 

96:  £514 

98  : £2 66 

(98  Wettstein  ist  Evl  294) 

99:  E597 

99  (Wettstein) : £403 

100:  Alt 

102  (W-H):  3459 

105:  6257 

107  (Wettstein  u.  Gries-  * 
bach  promiscue  = 
201):  0403 

107  (Scholz,  Gregory, 
Scrivener) : £344 

108  : A1** 

109:  E431 

m : £267 

(111  Wettstein,  Varian- 
ten, Uber  deren  Her- 
kunft er  N.T.  Gr.I  Prol. 
p.  59—61  handelt) 

112  : £146 

( 1 1 2 Wettstein.  Varian- 
ten des  Caryophyllus 
vgl.  Gregory  Prol. 


P- 

219) 

113 

EI34 

114 

£1018 

ii5 

£1096 

1 16 

£249 

117 

£506 

118 

E346 

119 

£1290 

1 20 

£1  202 

1 21 

E366 

122 

8258 

123 

£174 

124 

£1211 

125 

£1028 

126 

£185 

127 

A I24 

128 

E3°4 

129 

^200 

d **  Google 


Original  ffom 

UNIVERSITY  OF  ILLINOIS  AT 
URBANA-CHAMPAIGN 


88  Liste  früher  gebrauchter  Siglen. 

130:  E596 

174 

E109 

222 

j4*°* 

131  : 8467 

175 

s95 

224 

£1212 

132:  E2o8 

176 

E301 

225 

EI  2 10 

133:  8150 

178 

£2  I 0 

226 

6156 

I34:  £200 

179 

E2I  I 

227 

£382 

135  : £ 1 000 

180 

SI498 

228 

6458 

136:  Zw 

182 

£409 

229 

£1206 

I37:  A' 53 

183 

£221 

230 

EI73 

138:  A20',  C‘2* 

184 

s3  12 

231 

£1207 

139:  A202,  Cuo 

185 

24IO 

232 

£455 

t40:  E202 

186 

A'2* 

233 

Ai°s 

141  : 8408 

187 

£222 

234 

8365 

142:  6151 

188 

6223 

235 

e45ö 

143:  A“S 

189 

EI  40I 

236  (Griesbach,  Scholz) : 

I44:  EI OOI 

190 

E4I  I 

8260 

145:  EIOI 

191 

E224 

237 

A'i 

146:  A2°1 

192 

£3 1 3 

238 

A1*  s 

147  : E401 

193 

£225 

239 

Ax  47 

148  : EI32 

194 

240 

Zt21 

149:  ®5°3 

I9S 

Aw 

241 

6507 

I50:  EI  07 

196 

Zr23 

242 

6206 

151:  A'l 

197 

Aw 

243 

0«  3°4 

152  : E303 

198 

£3!  4 

244 

Zf2° 

153:  E402 

199 

^1254 

245 

EI  226 

154:  Ofi° 

200 

EI  l8 

246 

E460 

155:  e4°3 

201 

8403 

247 

EI  I92 

156  : £2o6 

202 

£242 

248 

£395 

157  : E207 

204 

s357 

249 

N,l° 

158:  El  08 

205 

6500 

251 

£192 

159:  tIl3 

206 

8501 

252 

E183 

160:  £213 

207 

S126 

253 

A'2- ) 

161  : £1005 

208 

EI  27 

254 

Al « 

162  : E214 

209 

8457 

257  (Scholz):  £78 

163  : ei  14 

210 

Aw 

258 

6388 

164 : £l  16 

2 1 1 

£234 

259 

,f\22 

165:  E1320 

212 

£128 

260 

E369 

166  : £306 

213 

ei  29 

261 

£282 

167  : £305 

214 

E1401 

262 

£1020 

168:  Qw 

21S 

A'u 

263 

8372 

169 : ei  15 

217 

2233 

264 

E284 

170:  S308 

2l8 

6300 

265 

£285 

171  : E407 

219 

£385 

266 

«1393 

173  : S209 

220 

£45  7 

267 

£1289 

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UNIVERSITY  OF  ILLINOIS  AT 
URBANA-CHAMPAIGN 


io.  Wettstein. 


89 


Digitize 


268 

£289 

3i7 

N‘i' 

269 

6290 

318 

0*4<>9 

270 

£291 

320 

0m6 

271 

£169 

324 

£452 

272 

£1182 

329 

A2'9 

273 

E37° 

33° 

8259 

274 

S1024 

33i 

SI085 

27s 

£292 

33  2 

A2  °9 

276 

£163 

333 

7V"3° 

277 

ei66 

334 

Z"1 

278 

£162 

335 

e6oi 

279 

E293 

338 

£1006 

280 

E294 

339 

53°3 

281 

E295 

34° 

£416 

282 

£280 

34i 

E3I5 

283 

E373 

342 

E3J4 

284 

E374 

343 

£120 

285 

E527 

344 

E1007 

286 

E5  2 2 

345 

£119 

287 

E523 

346 

£226 

288 

E524 

347 

£227 

289 

£607 

348 

EI  2 I 

290 

EI394 

349 

E4i3 

291 

E3  7 7 

35° 

£122 

292 

<n 

OO 

35i 

£228 

293 

E3Ö5 

352 

£123 

294 

£367 

353 

A21° 

295 

E379 

354 

0'M 

296 

6600 

355 

E235 

297 

£1200 

357 

A'i  s 

298 

£1201 

358 

£418 

299 

A21 

359 

E3*7 

300 

A'  4l 

360 

£1009 

301 

A'  56 

361 

E3iö 

303 

0*3* 

362 

NW 

3°4 

A21 5 

363 

®455 

3°S 

Z'3° 

364 

£ X O I I 

306 

0*“ 

365 

8367 

3x0 

Nr21 

366 

O1  4 

3i3 

NW 

367 

O 

O 

•** 

«O 

3M 

C‘2> 

368 

E53i 

315 

0«°3 

369 

E429 

316 

ßn2i 

37° 

0*4  > 

d **  Google 


371 

EI  003 

372 

£600 

373 

As°° 

374 

A20 4 

375 

EI  12 

376 

£1  OO 

377 

As°l 

379 

Z*so 

380 

E547 

381 

A*°°, 

382 

£300 

386 

6401 

387 

£205 

388 

E3°2 

389 

ei°5 

39° 

8366 

39i 

A12^ 

392 

0**3 

393 

8452 

394 

6460 

395 

£2  I 6 

396 

£217 

397 

C,ia 

400 

555° 

401 

£236 

402 

£428 

4°3 

£321 

4°  5 

£1012 

406 

£13° 

407 

£23° 

408 

£231 

409 

£424 

410 

£318 

411 

£1013 

412 

£419 

4i3 

£420 

414 

E425 

4i5 

£42 1 

416 

£422 

417 

E423 

418 

E5°4 

419 

E232 

422 

£186 

Original  from 

UNIVERSITY  OF  ILLINOIS  AT 
URBANA-CHAMPAIGN 


90 

Liste  früher  gebrauchter  Siglen. 

42; 

5:  N‘6° 

434 

: AW* 

445 

£603 

426  : iW*9 

435 

: S1031 

446 

£5°7 

42; 

: 

438 

: £241 

447 

£508 

42} 

5: 

439 

: £241 

448 

£509 

43< 

: N‘ 11 

440 

: 8260 

449 

E33° 

43 

: 8268 

443 

: £270 

43. 

: ei8i 

444 

: 8551 

b)  Acta  Kath 

1 

650 

36: 

Ana2° 

70 

8467 

2 

“253 

37: 

7i 

8150 

3 

52  53 

38: 

“358 

72 

“501 

4 

“597 

40: 

aioi 

73 

ai  72 

5 

®453 

41  : 

895 

74 

yf  7t  Ol  2 

6 

s356 

42: 

aio7 

75 

8408 

7 

0171 

43  = 

8298 

76 

8151 

9 

01189 

44  (W-H):  a3S6 

77 

s5°3 

10 

0 1 

45: 

“5°° 

78 

“63 

1 1 

“15° 

46  : 

06 

79 

0178 

12 

0'4 

47  = 

8652 

80 

0206 

13 

648 

48: 

8257 

81 

AnrJ*° 

14 

8309 

5i: 

“205 

82 

0300 

15 

yfrtnii 

53: 

“255 

83 

0200 

16 

07 

54  = 

a27o 

84 

0» 

17 

“51 

56: 

“258 

85 

0041 

18 

0-J1 

(56 

Wettstein,  Griesbach 

86 

“52 

19 

s355 

Varianten,  über  deren 

87 

067 

20 

“4  5 6 

Ursprung  vgl.  Gregory 

88 

aiöo 

21 

“351 

z. 

d.  Nura.) 

89 

0104 

22 

01187 

57: 

«365 

90 

Ao* 

23 

0” 

58: 

“353 

9i 

6403 

24 

“256 

58  Wettstein  = 22  : «187 

92 

°357 

25 

“103 

59: 

“355 

93 

8500 

26 

“254 

60 : 

“5°6 

94 

8501 

27 

“55° 

61  : 

aiÖ2 

95 

8457 

28 

01204 

62: 

“453 

96 

“397 

29 

“i57 

63: 

“467 

97 

0260 

30 

am 

64: 

“259 

98 

0‘7 

31 

®5°5 

65: 

8300 

98 

Griesbach  =97 

32 

8364 

66: 

0ia 

99 

“499 

33 

“257 

67  : 

“457 

100 

O28 

34 

6603 

68: 

Q.8 

IOI 

“359 

35 

8255 

69: 

“398 

102 

Scholz  l1 

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UNIVERSITY  OF  ILLINOIS  AT 
URBANA-CHAMPAIGN 


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10.  Wettstein. 

91 

102  (W-H):  8459 

128:  06S" 

160:  «53 

104:  8507 

129 : 00** 

161  : «400 

105 : 0206 

130:  An122 

162  : 0460 

106:  01165 

132:  8259 

163  : 0461 

107  Scholz  =*  98:  O'r 

133:  01250 

164:  8366 

108:  8156 

134:  01297 

165  : 01604 

109:  8458 

135:  8303 

166:  «201 

110  (W-H):  0365 

136  : 0298 

167:  8452 

1 1 1 : 8260 

137:  “364 

168:  0451 

1 12  : 016 

138:  0560 

169:  «462 

1 1 2 (Scholz,  promiscue 

139:  “5°3 

170:  6460 

mit  9):  <1189 

1 40  : 0'3 

173:  ai6i 

112  (W-H):  0551 

141  : <1269 

174:  «598 

113:  8411 

142  : 0261 

175  : 0.262 

1 14 : ai66 

144:  84S5 

177  = 8258 

115:  01167 

145:  6367 

178:  «404 

1 16  : 01502 

146  : 8400 

179  : aio6 

1 17  : 8372 

147  (Scholz  = 86)  : 0152 

180:  8268 

118:  Oi° 

148:  0« 

181  : 8550 

119:  0396 

149:  «207 

182  (Scrivener):  «365 

120:  “363 

150:  1x1501 

182—189  Codd  aus  Pat- 

121 : 0360 

151  : 6401 

mos  und  Jerusalem, 

122:  0161 

153=  85Si 

die  Scholz  einsah,  sind 

123:  01458 

1 54  : O*6 

nicht  zu  identifizieren. 

124:  8600 

156:  01173 

190:  «214 

125=  “459 

157:  2191 

191  : «188 

I2Ö:  05 

158:  «159 

192  : 0169 

127:  O0<5‘10 

159  : aioio 

c.  Paulus 


1 

850 

18: 

8309 

3° 

“255 

2 

«53 

19: 

0? 

3i 

«103 

3 

8253 

20  : 

0* 4 

32 

“254 

4 

“597 

21  : 

“51 

33 

“55° 

5 

8453 

22  : 

03« 

34 

«204 

6 

8356 

23: 

Qnioi 

35 

“i57 

7 

0*‘8 

24: 

8257 

36 

ai  1 1 

9 

0171 

25: 

«456 

37 

850S 

1 1 

«189 

26  : 

“351 

38 

8364 

1 2 

O1 

27  : 

0*104 

39 

«257 

14 

8652 

27 

(W-H):  8459 

40 

8603 

16 

O1 4 

28: 

0" 

4i 

8255 

17 

848 

29: 

«256 

42 

erste  Hälfte  vonO*‘°4 

<*  by  Google 


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92 


Liste  früher  gebrauchter  Siglen. 


43 

03« 

85  : «403 

130 

0270 

44 

«358 

86  : 8408 

731 

8259 

46 

aioi 

87  : 8151 

132 

6411 

47 

0*‘°3 

88:  8503 

733 

“2°5 

48 

7107 

89:  763 

734 

7.166 

49 

8298 

90  : *178 

735 

7167 

52 

"5°° 

91  : 01206 

136 

7502 

53  (VVettstein) : die  Ham- 

92  : 01300 

737 

6372 

t 

urger  Fragmente  von 

93:  01200 

138 

Oi° 

0 

1031 

94:  0* 

739 

7396 

54 

En2° 

95  : 004« 

140 

"150 

55 

0 6 

96:  0152 

141 

“3  63 

57 

0300 

97  : 0(67 

142 

7360 

58  (Wettstein,  Griesbach, 

98  : 7160 

7 43 

761 

c 

>cholz  irrtümlich): 

99:  7104 

7 44 

7458 

173 

V 

s 

0 

0 

745 

■ "557 

59 

<>8 

101  : 0*? 

146, 

147,  148  früher 

61 

(Griesbach) : 6260 

102  : O**08 

ebenfalls  Nummern  für 

62 

"355 

103 : 0***° 

"5 

57 

63 

"5°6 

104:  6403 

7 49 

6600 

64  (Griesbach)  : dieLon- 

i°5  : s357 

75° 

"459 

C 

oner  Fragmente  von 

106:  8500 

151 

71626 

g 

1031 

107  : 6501 

753 

05 

65 

"453 

108:  8457 

754 

008'*" 

66 

011628 

109:  0397 

755 

008** 

67 

0'2 

1 1 0 : O**? 

156 

0044 

68 

"467 

in:  0*,ü6 

157 

Qnioo 

69 

"259 

n 2 : Enl° 

758 

Qm  02 

70 

"457 

1 1 3 : 0*7 

759 

0*5 

7i 

71066 

114:  0499 

160 

0*64 

72 

8365 

115:  02  8 

161 

Z6“ 

73 

0*8 

116:  7359 

162 

2?*60 

74 

"398 

1 1 7 (Scholz)  : /* 

163 

iV*3* 

75 

0187 

119:  0*«° 

164 

08«o 

76 

0*3* 

120:  6507 

165 

71631 

77 

8467 

1 2 1 : 8206 

166 

"250 

78 

8150 

122  : 0163 

167 

"297 

79 

“5°i 

123:  O*6 

168 

0*5 

80 

ai  72 

124:  0*4« 

169 

7298 

81 

0**4 

125:  0*47 

170 

«3°3 

82 

O**6 

126:  0*48 

171 

0*5° 

83 

0**2 

00 

>3 

O 

VI 

772 

Z2° 

84 

0 7X20 

129:  O*6* 

173 

7560 

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174: 

a5°3 

175: 

0*4«« 

176: 

0364 

178: 

0261 

179: 

a6 

180 : 

H55 

181  : 

8367 

182: 

6400 

183  = 

=96:  052 

184 

09 

185 

H52 

186 

8460 

187 

0* 

188 

O*2  3 

189 

0<?3° 

190 

0173 

191 

0191 

192 

ai59 

193 

“53 

194 

595 

195 

0*'i 

196 

0*5« 

1 

Av 20 

2 

0‘ 

4 

Oh 

6 

0" 

7 

0103 

8 

0204 

9 

111 1 

10 

“1594 

12 

01578 

13  : aioi 
14:  s5°5 
15:  ai5&3 
16:  0500 
17:  6309 
18:  Av2* 

19:  a5i 
20:  695 
2 1 : Av$l 

21  (Wettstein)  nicht  zu 


10.  Wettstein, 


197:  a5°5 

198  : «400 

199  : 6401 
200:  1460 

201  : 3461 

202  : En5° 

203:  8366 
204:  0201 
205:  0451 

206  : «462 

207  : 0*4° 

208:  0"‘° 

211  : 0161 

212  : 0598 

213  : 0*4° 

214:  0**' 

215  : 0‘3 
216:  0262 
217 : 01065 
219:  0258 
220:  8550 
221  : 8260 

d)  Apokalypse 

identifizierender  von 
Bentley  kollationierter 
Cod,  dessen  Varianten 
Scholz  unter  2 1 in  sei- 
nen Apparat  stellt,  ob- 
gleich er  die  Nummer 
dem  Cod  Rom,  Valli- 
cell.  D 20  gegeben 
hatte. 

22 : 0201 

1 (23  Wettstein  sind  Vari- 
anten aus  81) 

23  (Gregory)  : 8400 

24:  “53 

25:  s5°3 

26:  8101 

27  : 0214 

28:  01580 

29:  0506 


224:  0353 

225  (Scholz  = 1 1):  0189 

226  (früher  für  27  ge- 
braucht) : 0*'°* 

227 : 0258 
228:  8156 
229:  8458 

231 — 237  nicht  zu  iden- 
tifizierende Nummern 
für  Codd  in  Palästina 
238 : 6268 
239 : 0269 
240  : 8551 
241 : 0260 

242  : 0404 

243  ein  nicht  zu  iden- 
tifizierender Patmos- 
cod 

243  (Scrivener) : 8502 
244 : 0214 
245  : 0188 
246:  0169 


3° 

01471 

31 

579 

32 

01582 

33 

6300 

34 

f).2 

35 

Av  46 

36 

Av  3° 

37 

“501 

38 

“1573 

39 

0403 

40 

8408 

41 

01572 

42 

0206 

43 

Av*°' 

44 

0300 

45 

0104 

46 

01581 

47 

8507 

48 

6206 

i>y  Google 


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94 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV.) 


49:  Av 56 

64:  O's 

80 : Av'$ 

50:  «1584 

65  : 01272 

81  : Av600 

5oä(Scholz  = 9o):  011271 

67  : Av'1 

82  : 0107 

51  : S411 

68:  Aq'° 

83:  s3°3 

52:  «205 

69:  0400 

84:  01571 

53=  “5°2 

70 : 6401 

85.  86  Palästina- Codd 

55=  O30 

7 2 : Ai/*°  •* 

von  Scholz;  nicht  zu 

56:  «3 96 

73 : Av 50 

identifizieren 

57  : 6600 

74:  O'i 

85  (Scrivener) : 56 

58:  «1592 

75:  “52 

86  (Scrivener) : 6400 

59 : Avs°' 

77  : Alfi°s 

862  (Scholz  - Greg.  89): 

61  : 01374 

78:  0505 

nicht  zu  identifizieren 

62  : Av^' 

79 : Av'° 

87:  0404 

63 : Av 66 

79a:  Atfo 

88  : 8500 

Gruppierung  des  in  Liste  I nachgewiesenen  Gesamt- 
bestandes an  neut.  Codd  nach  Inhalt  und  Alter. 

15.  Die  Gesichtspunkte.  Die  nächste  Aufgabe  ist  nunmehr, 
die  in  Liste  II  an  ihren  gegenwärtigen  Lagerstellen  nachgewiesenen 
Handschriften  mit  neut.  Text  in  Gruppen  zu  ordnen.  Der  Zweck 
der  folgenden  Zusammenstellungen  ist,  erstens  dem  Leser  eine 
rasche  Orientierung  über  die  Codd  zu  ermöglichen,  die  in  diesem 
Werk  nur  unter  ihren  neuen  Siglen  erscheinen,  zweitens  einen  Über- 
blick über  Menge,  Umfang  und  Form  der  Handschriften  neut.  In- 
halts in  den  verschiedenen  Jahrhunderten  zu  bieten.  Der  uns  be- 
schäftigenden Aufgabe  gemäss  kann  dafür  nur  der  Inhalt  mass- 
gebend sein.  Das  Alter  kommt  zwar  daneben,  aber  doch  erst  in 
zweiter  Reihe  in  Betracht.  Demnach  sind  vor  allem  die  Kommentar- 
werke als  eine  besondere  Litteraturgattung  für  sich  zu  stellen.  Von 
ihnen  abgesehen  finden  sich  folgende  handschriftlichen  Ausgaben 
neut.  Schriften: 

1.  Sämtliche  kanonischen  Schriften,  bald  mit  bald  ohne  Ap.,  die 
„Neuen  Testamente“,  erscheinend  als  8-Codd. 

2.  Die  vier  Evv,  terpaeuaYYs^ov,  erscheinend  als  e-Codd. 

3.  Die  apostolischen  Schriften,  upa;airooToXo;,  Acta,  Kath,  Pis 
umfassend,  wiederum  bald  mit  bald  ohne  Ap.  Dazu  kommen  als 


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15-  Gesichtspunkte  für  die  Gruppierung  der  Codd.  95 


Sonderausgaben  (Sonderausgaben  von  einzelnen  Evv  bieten  nur 
Kommentarcodd) : 

4.  Acta  mit  oder  ohne  Kath. 

5.  Plsbriefe. 

6.  Apokalypse. 

Die  Ausgaben  3 — 6 erscheinen  als  a-Codd  (vgl.  S.  39). 

Von  jeder  dieser  Ausgaben  ist 'eine  gesonderte  Liste  aufzustellen. 
Innerhalb  derselben  bildet  sodann  das  Alter  die  wichtigste  Instanz. 
Daher  ist  jede  Liste  chronologisch  zu  ordnen.  Für  das  Mass  von 
Sicherheit  in  den  Zeitangaben  verweise  ich  auf  das  S.  23  Be- 
merkte. Gelegentlich  dieser  Katalogisierung  sollen  die  Hand- 

schriften nach  der  buchtechnischen  Seite  charakterisiert  werden. 
Dazu  gehört  es  auch,  wenn  neut.  Schriften  etwa  mit  Schriften  anderen 
Charakters  verbunden  worden  sind.  Dagegen  sind  Angaben  be- 
treffend etwaige  weitere  textliche  Ausstattung  der  neut.  Schriften 
selbst,  über  den  blossen  Text  hinaus,  mit  Beigaben,  z.  B.  Titeln, 
Subskriptionen,  Prologen  u.  s.  w.  erst  dann  am  Platz,  wenn  diese,  nach 
ihrem  Textcharakter  gruppiert,  für  die  Textgeschichte  verwertet  werden 
sollen.  Denn  erst  in  jener  Gruppierung  gewinnt  die  eigentümliche 
Ausstattung  mit  Beigaben  Bedeutung  und  Interesse. 

16.  Bemerkungen  über  die  ins  Gebiet  der  Buchtechnik  ge- 
hörigen Fragen.  Das  Buchtechnische  ist  nur  soweit  berücksichtigt 
worden,  als  es  zur  Lösung  der  diesem  Werk  gestellten  Aufgabe,  ins- 
besondere zur  Feststellung  der  Entstehungsverhältnisse  oder  der  Ver- 
wandtschaft von  Handschriften,  etwas  beizutragen  versprach.  In  den 
folgenden  Listen  wird  bei  den  einzelnen  Codd  darüber  nur  da  etwas 
notiert,  wo  Abweichungen  von  dem  Üblichen  vorhanden  sind.  Ganz 
ausser  Betracht  blieben  die  Einbände.  Dieselben  sind  mit  wohl  nicht 
allzu  häufigen  Ausnahmen  jüngeren  Ursprungs  und  bieten  darum  nur 
Material  für  eine  Geschichte  der  Buchbinderkunst,  die  hier  nicht 
geschrieben  werden  soll.  Jedenfalls  bilden  sie  keine  irgendwie  sichere 
Instanz  für  Erforschung  von  Ort  und  Zeit  der  Entstehung  des  be- 
treffenden Codex.  Ebenso  sind  die  in  den  für  das  Signalement 

jedes  Codex  aufgestellten  Schematen  geforderten  Notate  über  die 
Qualität  des  Pergaments  zuletzt  doch  nicht  verwertet  worden.  Die 
Begriffe  dick  und  dünn  sind  zu  relativ  und  schwanken  in  ihren  Grenzen 
mit  dem  jeweilig  zur  Vergleichung  vorliegenden  Material.  Nicht  selten 
wechselt  die  Stärke  innerhalb  derselben  Handschrift.  Herrschend 
ist  in  allen  Jahrhunderten  eine  mittelstarke  Qualität.  In  der  Regel 
steht  die  Stärke  im  Verhältnis  zu  der  Grösse  des  Blatts.  Doch  ist 


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g6  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


hin  und  her  auch  zu  einem  Codex  von  ungewöhnlichen  Abmessungen 
verhältnismässig  dünnes  Pergament  benutzt.  Natürlich  wurden  Prunk- 
und  Diamantausgaben  auf  feinem  Pergament  hergestellt;  doch  trifft 
auch  dies  nicht  immer  zu.  Die  Qualität  des  Materials  wird  wohl 
von  den  Zufälligkeiten  der  augenblicklichen  Verhältnisse  abgehangen 
haben,  von  dem  verfügbaren  Vorrat,  dem  individuellen  Geschmack, 
den  erwachsenden  Kosten.  Da  Pergament  das  herrschende  Ma- 

terial ist,  wird  in  den  folgenden  Signalements  nur  dann  etwas  über 
das  Material  ausgesagt,  wenn  dies  nicht  Pergament  ist.  Zwischen 
Bombycin  und  Papier  zu  unterscheiden  ist  versucht,  aber  nicht  durch- 
geflihrt,  da  häufig  die  Entscheidung  nicht  möglich  war.  In  die  für 
unsere  Zwecke  fruchtlose  Debatte  über  die  Chronologie  des  Papier- 
gebrauchs kann  ich  hier  nicht  eintreten.  Allgemein  ist  es  zu 

allen  Zeiten  Grundsatz  gewesen  bei  der  Anordnung  der  Perga- 
mentblätter innerhalb  der  Lagen  Fleischseite  auf  Fleischseite  zu 
legen,  damit  die  beiden  aufgeschlagenen  Seiten  denselben  Charakter 
trugen.  Kaum  je  ist  diese  ästhetische  Rücksicht  unbeachtet  ge- 
blieben. Meist  zeigt  das  erste  beschriebene  Blatt  recto  die  Fleisch- 
seite, weil  sie  zarter,  glatter,  weisser  ist  und  so  einen  guten  ersten 
Eindruck  erweckt.1)  Pliervon  ist  jedoch  etwas  häufiger  abgewichen 
worden.  Die  Blätter  sind  in  der  Mitte  gefaltet,  eine  Anzahl 

derselben  im  P'alz  aufeinandergelegt  und  durch  Heftung  verbunden. 
So  entsteht  ein  Heft  oder  eine  Lage,  innerhalb  des  ganzen  Bandes 
von  derselben  Bedeutung,  die  heute  im  Buchdruck  der  Bogen  besitzt. 
Der  allgemeinen  Regel  nach  wird  ein  solches  Heft  aus  vier  über- 
einandergelegten  Blättern,  ein  sogenannter  Quaternio,  gebildet,  zählt 
also,  wenn  sie  gefaltet  sind,  8 Blätter  oder  16  Seiten,  eine  weitere 
Analogie  mit  unseren  Druckbogen,  bei  denen  das  vierfache  Falten 
auch  8 Blätter  giebt.  Abgesehen  vom  Ende,  wo  der  Umfang  des 
Textes  es  mit  sich  bringt,  erscheinen  nur  selten  Binionen,  Temionen, 
Quinionen.  Wo  in  den  Signalements  über  die  Lagen  nichts  gesagt 
ist,  besteht  der  Codex  aus  Quatemionen.  Was  die  Liniatur 

betrifft,  so  ergeben  die  gesammelten  Notizen  als  feste  Sitte  für  die 
Minuskelschrift,  mindestens  bei  Pergamenthandschriften,  für  jede  Zeile 
eine  Linie  zu  ziehen.  Zwei  Linien  kommen  bei  Majuskelschrift 
häufiger  vor,  bei  Minuskelschrift  ist  es  nirgends  mit  Sicherheit 
nachgewiesen.  Unliniert  ist  wohl  kaum  je  auf  Pergament  geschrieben 

*)  Gregory  bezeichnet  die  weiche,  glatte  Seite  als  die  Haarseite.  Nach  dem 
Urteil  von  Sachverständigen  ist  dies  falsch. 


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l6.  Buchtechnisches.  97 

worden.  Nur  fiir  677,  5i 56  ist  dies  ausdrücklich  notiert.  Dagegen 
entbehren  Papierhandschriften  nicht  selten  jede  Spur  einer  Linierung. 
Doch  ist  dabei  offen  zu  halten,  dass  die  Linien  seiner  Zeit,  wie  das 
heute  noch  auf  dem  Athos  Brauch  ist,  durch  eine  mit  den  ent- 
sprechenden Fäden  überzogene  Holzplatte  in  das  weiche  Material 
eingepresst  worden  sind  und  später  sich  verloren.  Beim  Pergament 
sind  die  Linien  auf  jedem  Blatt  eingeritzt  worden,  sodass  sie  auf 
der  einen  Seite  als  Vertiefung,  auf  der  andern  als  Erhöhung  er- 
scheinen. Die  Ritze  liegt  meist  auf  der  Haarseite.  Die  Liniatur 
wird  aber  verschieden  verwertet.  Die  Majuskel  steht  auf  der  Linie, 
wenn  für  sie  nicht  zwei  Linien  gezogen  sind,  zwischen  die  sie  ge- 
malt wird.  In  der  Minuskelschrift  ist  die  herrschende  Sitte,  die 
Buchstaben  an  die  Linie  nach  unten  anzuhängen.  Und  zwar  gilt 
das  als  Regel  von  s.  X an.  Schon  s.  IX  findet  sich  die  hängende 
Minuskel,  z.  B.  E79,  696,  ja  sogar  gelegentlich  eine  hängende  Majuskel, 
z.  B.  S95.  Doch  scheint  es  hier  noch  Ausnahme  zu  sein.  Umge- 
kehrt findet  sich  noch  s.  X und  s.  XI,  wenn  auch  verhältnismässig 
selten,  die  Minuskel  auf  der  Linie  stehend.  So  siooö,  eloi2,  SI013. 
eio2i,  S1023,  E1045,  eIo85.  5io4,  6148,  E152,  ei54,  S165,  S169,  S174 
(teilweise  quer  über  die  Linie  geschrieben)  £183,  ei9i,  ei  148,  £1155, 
aber  auch  noch  e26o,  E1276,  wenn  diese  Codd  nicht  dem  s.  XI  ent- 
stammen, was  die  Schriftcharaktere  nicht  ausschliessen.  eioii 
schwankt  der  Schreiber  zwischen  der  alten  und  neuen  Manier;  er 
schreibt  bald  über  bald  unter  die  Linie.  Dies  Schwanken  berichtet 
Gardthausen  (Griech.  Paläogr.  S.  69)  auch  von  anderen  Codd  des  s.  X. 
Seltener  ist  es,  dass  die  Linie  die  Buchstaben  durchschneidet;  so  S1024, 
S1082,  E109,  SI19,  S135,  s 147  (wenigstens  seitenweise)  £1031,  s25o(?). 
E284,  £1222.  Auch  dies  dürfte  eine  Übergangserscheinung  sein,  da 
sie  sich  in  denselben  beiden  Jahrhunderten  findet,  die  sich  vorhin 
als  die  Übergangszeit  ergaben.  Ich  habe  darauf  verzichtet,  in  den 
folgenden  Listen  unter  das  Signalement  der  Codd  auch  die  Be- 
handlung der  Liniatur  aufzunehmen,  und  begnüge  mich  mit  diesen 
Angaben.  Ebenso  sind  Notizen  über  die  Tinte  ausgeschieden 

worden.  Mit  der  Farbennüance  allein  ist  nichts  gesagt.  Denn  die 
Nüancen  schwarz,  dunkelbraun,  rotbraun,  gelbbraun  gehen  oft  bei 
demselben  Schreiber  ineinander  über.  Sie  können  von  der  zufälligen 
Mischung  bei  einer  neuen  Zubereitung,  davon,  ob  die  Tinte  im  Tinten- 
behälter neu  umgerührt  worden,  ob  die  Feder  schon  bis  in  den 
Bodensatz  gerät,  aber  auch  von  der  eigentümlichen  Behandlung  des 
Pergaments  bei  der  Zubereitung  oder  von  der  Trockenheit  und  Feuch- 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  7 


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98  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

tigkeit,  welcher  die  Handschrift  länger  ausgesetzt  war,  herrühren.  Das 
Rot,  meist  Zinnober,  seltener  Karmin,  ist  seit  alten  Zeiten  verwertet 
worden  für  die  die  Kapitel,  Lektionen,  Kanones  angebenden  Zahlen  am 
Rande,  für  Buchstaben  oder  ganze  Worte,  durch  welche  die  neuen 
Absätze  herausgehoben  werden  sollten,  für  Büchertitel,  Kapitelüber- 
schriften, oder  auch  für  ganze  Abschnitte,  wie  den  Brief  Eusebs  an 
Karpian  oder  die  uito&sosi?.  Auch  hier  ist  es  Sache  des  Geschmacks 
des  Schreibers  oder  Bestellers  der  einzelnen  Handschrift,  in  welcher 
Ausdehnung  die  Rotschrift  Anwendung  fand,  im  übrigen  aber  ohne 
Interesse.  Textkritisch  lohnt  es  nur,  anzumerken,  dass  häufig 
diese  roten  Partikeln  von  anderer  Hand  oder  jedenfalls  erst  nach- 
träglich ausgefüllt  und  dabei  zuweilen  vergessen  wurden.  Für 

Prunkschriften  wurde  auch  mehr  oder  weniger  reichlich  statt  des 
Rot  an  denselben  Stellen  Gold  angewandt,  bis  zu  dem  Gipfel  des 
Luxus  in  den  sogenannten  Purpurcodices,  bei  denen  auf  das  purpur- 
bestrichene Pergament  die  ganze  Schrift  in  Silber  oder  Gold  gemalt 
wurde.  Wir  kennen,  von  den  Lektionarien,  wie  immer,  abgesehen, 
nur  Evv  in  dieser  Ausstattung.  Unter  den  Minuskelhandschriften 
sind  nur  wenige  so  prunkhaft  ausgeführt,  693,  61035.  Merkwürdig 
ist  es  aber,  dass  die  uns  erhaltenen  Purpurevangelien  in  Majuskelschrift 
alle  aus  derselben  Schreiberstube  stammen  dürften;  denn  sie  weisen, 
wie  sich  seiner  Zeit  ergeben  wird,  denselben  Texttyp  auf  und  gehören 
demselben  Jahrhundert  an:  £17,  ei8,  £19,  £20,  £2i.  Über  dieselben  wird 
später,  wo  sie  als  Zeugen  dieses  Textes  verwertet  werden,  noch  näher 
zu  handeln  sein.  Ferner  ist  davon  abgesehen  worden,  über  die 
etwa  vorhandene  Numerierung  der  Blätter  oder  Lagen  — Nume- 
rierung von  Seiten  war  überhaupt  nicht  üblich  und  stammt,  wo 
sie  sich  findet,  von  Bibliothekaren  — Notizen  zu  geben.  Das  Er- 
gebnis wäre  ein  zu  unsicheres.  Denn  wie  solche  Nummern  vom 
ersten  oder  einem  späteren  Einbinder  weggeschnitten  sein  können, 
so  sind  sie  häufig  von  einer  anderen  Hand  eingesetzt,  wobei  oft 
nicht  zu  entscheiden  ist,  ob  dies  zu  gleicher  oder  zu  späterer  Zeit 
geschah.  Nur  wo  daraus  auf  den  mutmasslichen  Umfang  eines 
Codex,  der  unvollständig  ist  oder  von  dem  nur  Fragmente  vor- 
handen sind,  geschlossen  werden  kann,  ist  darauf  Acht  gegeben. 
Übrigens  ist  sicher  gestellt,  was  ja  in  der  Natur  der  Sache  be- 
gründet liegt,  dass  die  Lagen  immer  numeriert  waren  zur  Nach- 
achtung für  den  Buchbinder,  der  freilich  trotzdem  nicht  selten  die 
Lagen  in  falscher  Folge  zusammengebunden  hat.  Die  Blätter  scheinen 
meist  je  innerhalb  der  Lagen  numeriert  worden  zu  sein,  nicht  durch 


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i6.  Iiuchtechnisches. 


99 


den  ganzen  Band  fortlaufend;  mindestens  von  der  prima  nianus  gilt 
dies  ziemlich  sicher.  Mehrere  Columnen  sind  in  der  Minuskel- 

zeit nicht  üblich;  herrschender  Brauch  ist,  den  Text  in  fortlaufender 
Linie  über  die  ganze  Seite  zu  schreiben.  Darum  ist  in  dem  Signale- 
ment über  Columnen  nur  eine  Bemerkung  vorhanden,  wenn  die  Seite 
in  mehrere  Columnen  zerteilt  ist.  Da  durch  die  in  diesem  Werk 
gebrauchten  Bezeichnungen  der  Codd  die  Schriftart  nicht  angedeu- 
tet wird,  nämlich  ob  der  damit  bezeichnete  Cod  in  Majuskeln  oder  in 
Minuskeln  geschrieben  ist,  so  wird,  wo  das  erstere  der  Fall,  dies  in  den 
folgenden  Listen  ausdrücklich  notiert;  wo  eine  Angabe  darüber  fehlt, 
handelt  es  sich  um  einen  Minuskelcodex.  Ebenso  wird  bei  den  Codd 
bis  s.  IX,  bei  denen  die  Bezeichnung  das  Jahrhundert  nicht  deutlich 
erkennen  lässt,  das  Jahrhundert  ausdrücklich  angegeben.  Von  ge- 
nauerem Eingehen  auf  Ornamente,  künstlerische  Initialen,  Minia- 
turen musste  Abstand  genommen  werden.  Wo  die  Ornamente  über 
die  allerrohesten  Formen  von  farbigen,  aus  einigen  Strichen  oder 
geometrischen  Elementarfiguren  bestehenden  Leisten  hinausgehen, 
ist  angemerkt,  dass  der  Codex  Ornamente  aufweist;  ebenso,  wo  sich 
Bilder  finden;  letzteres  auch  dann,  wenn  sie  zum  Teil  herausgerissen 
und  gestohlen  sind,  bei  welcher  Gelegenheit  übrigens  häufig  der  auf 
der  Rückseite  stehende  Anfang  des  Textes  mit  verloren  ging.  Da- 
gegen ist  für  die  Frage  nach  der  Art  des  Gebrauchs  der  neut. 
Schriften  im  Mittelalter  die  Feststellung  wertvoll,  in  wie  grossem 
Umfang  die  sie  enthaltenden  Codd  durch  entsprechende  Ausstattung 
zur  Benutzung  als  Lcctionare  eingerichtet  waren.  Dabei  ist  darauf 
zu  achten,  ob  der  Codex  schon  von  Anfang  an  dazu  bestimmt  war,  oder 
ob  erst  ein  späterer  Besitzer  ihn  für  diese  Zwecke  mit  den  nötigen 
Notizen  versah.  Häufig  wird  dies  freilich  kaum  zu  entscheiden  sein; 
nämlich  dann,  wenn  der  Codex  nur  am  Rande  die  Lektionsvermerke 
trägt.  Denn  auch  bei  völliger  Gleichzeitigkeit  ist  es  möglich,  dass  die 
Eintragung  dieser  meist  in  roter  Farbe  gehaltenen  Zahlen,  Siglen 
(op p),  xsXo;,  Bezeichnung  des  Tages)  und  etwa  für  die  Vorlesung  ab- 
geänderter Lektionsanfange  am  Rand  von  einer  anderen  Hand  besorgt 
wurde,  als  die  Niederschrift  des  Textes.  Bietet  der  Codex  neben 
den  Randnotaten  etwa  die  für  die  Vorlesung  zurechtgemachten 
Lektionsanfange  in  Rot  im  Texte  selbst,  so  ist  die  Frage  entschieden. 
Bietet  er  am  Beginn  oder  Ende  ein  Lektionenverzeichnis,  so  ist  die 
Entscheidung  meist  möglich:  sobald  das  Verzeichnis  sich  nicht  in 
der  Struktur  der  Lagen  oder  Hefte  als  ein  besonderes  Bändchen 
abhebt,  was  häufig  der  Fall,  so  ist  die  Gleichzeitigkeit  gesichert, 


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IOO 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


auch  wenn  die  Identität  der  handschriftlichen  Züge  nicht  enveisbar 
sein  sollte.  Da  der  allgemeinere  Ausdruck  ouva^aptov  für  verschieden- 
artige Lektionenlisten  gebraucht  wird , auch  für  das  (j/ijvoXo-ifiov  d.  h. 
die  nach  den  Monatsdaten  vom  i.  September  bis  31.  August  geord- 
nete Liste  der  täglichen  Lesestücke,  so  kann  der  Titel,  den  die  Ver- 
zeichnisse in  der  Handschrift  tragen,  wenn  nicht  das  Verzeichnis 
selbst  geprüft  ist,  irreführen.  Ich  vermeide  darum  die  von  Gregory 
in  seine  Codex-Signalements  aufgenommenen  Angaben  syn.  (=  ouva- 
£apiov),  men  (=  [xtjvoXoyiov)  und  beschränke  mich  darauf,  was  auch  für 
unsere  Zwecke  völlig  genügt,  vorkommenden  Falls  anzumerken,  wo 
sich  marginale  Lektionenvermerke  oder,  am  Anfang  oder  Ende, 
Lektionenverzeichnisse  finden.  Damit  ist  späterer  Forschung  wenigstens 
ein  Fingerzeig  gegeben,  welche  der  neut.  Textcodd  Material  zur 
Erforschung  der  Geschichte  der  kirchlichen  Leseordnung  bieten.  Auf 
Einzelheiten  dieses  Gebietes  etwas  näher  einzugehen,  wird  sich  später 
ein  bestimmter  Anlass  finden.  Eine  Einführung  in  dasselbe  findet  man 
jetzt  bei  Gregory  in  seiner  „Textkritik“  S.  327 — 342.  Endlich 

habe  ich  in  diese  Liste  bei  den  5-  und  e-Codd  die  Notiz  auf- 
genommen, ob  sie  die  Kanonestafeln  Eusebs,  sei  es  mit  sei  es  ohne 
seinen  sie  erläuternden  Brief,  bieten.  Näheres  darüber  muss  für  die 
auf  Liste  IV  folgende  Zusammenstellung  der  in  einer  grösseren 
Anzahl  von  Codd  in  verschiedenem  Masse  sich  findenden  Bei- 
gaben zum  heiligen  Text  Vorbehalten  bleiben.  Die  Notiz  über  ihr 
Vorhandensein  hier  einzustellen,  und  nicht,  wie  die  über  andere 
Beigaben,  erst  später,  wenn  die  Codd  nach  ihrer  Verwandtschaft 
gruppiert  werden,  dazu  bestimmt  mich  die  Beobachtung,  dass  die 
Ausstattung  mit  den  Kanonestafeln  ganz  wie  die  mit  Lektions- 
vermerken und  Lektionstafeln  sehr  häufig  abhängig  ist  von  dem 
Interesse  des  Schreibers  oder  dem  Wunsch  des  Bestellers  und  nicht 
davon,  ob  die  benützte  Vorlage  diese  Kanoneseinrichtung  aufweist. 
Die  später  zu  erzählende  Geschichte  der  neut.  Schriften  in  der 
Christenheit  bis  zum  Zeitalter  des  Buchdrucks  wird  zeigen,  dass 
sich  hierin  das  Interesse  mit  den  Jahrhunderten  wandelte.  Die  Aus- 
stattung mit  dem  Kanones-Apparat  kann  also  wohl  zu  den  charak- 
teristischen Merkmalen  einer  von  autoritativer  Seite  hergestellten 
Ausgabe  der  Evv  gehören,  sie  ist  aber  ebenso  oft  Sache  des,  wie 
man  heute  sagen  würde,  buchhändlerischen  Interesses,  d.  h.  des  in- 
dividuellen Interesses  des  Bestellers  oder  des  Schreibers. 

17.  Erläuterung  der  Art  der  Charakteristik  in  Liste  IV.  Darnach 
gestalten  sich  nunmehr  die  Charakteristiken  über  jeden  Codex  in  der 


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17-  Zum  Verständnis  der  Liste  IV. 


IOI 


folgenden  Liste.  Die  Reihenfolge  der  Notizen  und  die  gebrauchten 
Sigla  sind  diese.  An  der  Spitze  steht  die  Bezeichnung,  die  der  Codex  in 
diesem  Werke  führt.  Ihm  wird  in  Klammem  seine  Bezeichnung  in  den 
Katalogen  von  Gregory  und  Scrivener  beigefügt,  bei  den  Uncialen  die 
grossen  Buchstaben,  bei  den  Minuskeln  die  Zahlen.  Da  jeder  Minuskel- 
codex nach  dem  System  Wettsteins,  dem  Gregory  und  Scrivener 
folgten,  in  den  vier  getrennt  geführten  Katalogen  für  die  Evv,  für  Acta 
mit  Kath,  für  Pis,  für  Ap  unter  einer  verschiedenen  Nummer  erscheint, 
so  waren,  je  nachdem  sie  die  Ap  enthielten  oder  nicht,  bei  8-Codd 
drei  oder  vier  Nummern  aufzuzählen,  bei  App-codd  zwei  oder  drei, 
die  sich  der  Reihe  nach  auf  die  verschiedenen  Minuskel-Kataloge 
beziehen.  Wo  die  Bezeichnungen  bei  Gregory  und  Scrivener  überein- 
stimmen, erscheinen  sie  ohne  weiteres,  wo  sie  differieren,  wird  unter 
S.  die  abweichende  Zählung  Scriveners  beigefügt.  Doch  ist  grund- 
sätzlich von  Scriveners  Nummern  für  die  Codd  vom  Athos,  Sinai, 
Jerusalem  abgesehen,  da  er  über  die  dortigen  Codd  zu  unsicher 
unterrichtet  war.  Zunächst  findet  dann  die  den  Codex  verwahrende 
Bibliothek  mit  der  ihm  dort  gegebenen  Signatur  Erwähnung.  Dann 
folgt  ein  kurzes  Signalement  des  Codex.  Zuerst,  wenn  die  Schrift 
Majuskel  ist,  die  Notiz  „Unz.“  mit  der  Angabe  des  Saec.  Dann 
wird  die  Grösse  des  Materials  in  Centimetern,  eventuell,  wenn  die 
Seite  in  mehreren  Columnen  beschrieben  ist,  die  Zahl  der  Columnen  „c“, 
ferner  die  Zahl  der  Linien  auf  jeder  Seite  „1“,  die  Zahl  der  Folien  „f“, 
angegeben,  weiter  wenn  das  Material  nicht  Pergament  ist,  das  Material. 
Mit  cont.  werden  sodann  bei  8-  und  a-Codd  die  in  dem  Codex  ent- 
haltenen neut.  Schriften  in  der  Reihenfolge,  in  der  sie  in  ihm  er- 
scheinen, aufgezählt,  wobei  die  Evv  mit  E,  die  Akten  mit  A,  die 
katholischen  Briefe  mit  K,  die  paulinischen  mit  P,  die  Apokalypse 
mit  Ap  notiert  werden.  Wo  nur  diese  Buchstaben  erscheinen,  ist 
vorausgesetzt,  dass  bei  den  Evv  die  Reihenfolge  Mt  Mk  Lk  Jo  ist,  bei 
P Ilb  hinter  Phm  steht.  Eine  abweichende  Reihenfolge  der  Evv  wird 
angegeben;  HT  hinter  P bedeutet,  dass  Hb  vor  i T stehe.  Sodann 
wurden  verschobene  Folien  oder  Lagen  richtig  gestellt,  und  mit  vac 
die  Stellen  angegeben,  die  in  dem  Codex  fehlen,  wenn  es  sich  dabei 
um  grössere  Abschnitte  handelt.  Doch  ist  nicht  zu  vergessen,  dass 
beides  nur  bei  denjenigen  Codd  bemerkt  werden  konnte,  deren  Text 
einer  genaueren  Durchsicht  unterzogen  wurde.  Sind  nicht  alle  Teile 
des  Codex  von  derselben  Hand,  so  wird  dies  bemerkt.  Bietet  er 
den  Lektionenvermerk  am  Rande,  so  wird  dies  mit  Lect.,  hat  er  die 
Lektionsanfänge  rot  im  Text,  wird  es  mit  Lect1'1“,  bietet  er  Listen 


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Gruppierung  rler  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

der  Lektionen,  so  wird  es  mit  Lect,ab  angegeben.  Steht  (bei  6-  oder 
s-Codd)  Eusebs  Brief  an  Karpian  mit  den  Kanonestafeln  voran,  womit 
stets  die  Angabe  der  Kanoneszahlen  in  marg.  verbunden  ist,  so  wird 
dies  mit  Kan  angedeutet;  fehlt  der  Brief,  so  wird  es  gesagt.  Da- 
gegen ist,  wo  beides  fehlt,  auch  wenn  der  h.  Text  in  marg.  die 
Kanoneszahlen  aufweist,  nichts  notiert.  Enthält  der  Codex,  abgesehen 
von  den  etwaigen,  auf  die  neut.  Schriften  Bezug  habenden  Beigaben, 
noch  Texte,  die  nichts  mit  dem  NT  zu  thun  haben,  so  wird  dies 
zuletzt  noch  angemerkt.  Findet  sich  eine  Angabe  über  Schreiber, 
Entstehungsort  oder  -jahr,  so  wird  das  Thatsächliche  der  betreffen- 
den Notiz  vermerkt,  unter  Umrechnung  der  Datierung  in  unsere 
Chronologie;  ebenso  Angaben  über  Besitzer  oder  Lagerstatt,  so- 
weit sie  für  die  Entstehungsverhältnisse  des  Codex  lehrreich  sein 
können.  Dagegen  wird  der  Besitzwechsel  in  späterer  Zeit  igno- 
riert, da  eine  Geschichte  der  Schicksale  der  einzelnen  Codd  hier 
nicht  gegeben  werden  kann.  Ist  ein  Codex  oder  die  Kollektion 
eines  solchen  herausgegeben  worden,  so  ist  auch  dies  an  letzter 
Stelle  angegeben. 

18.  Liste  IV. 

Die  Codices  mit  neut.  Text  geordnet  nach  Inhalt  und 

Alter. 

i.  Die  o-Codices. 

Si  (B  oder  Codex  Vaticanus)  Rom,  Vat.  Gr.  1209.  — Unz.,  s.  IV.  27x27, 
3 c,  42 1,  142L  cont.  EAKP(ht);  m.  s.  s.  XV  suppl.  Hb  914-fin,  vac 
1 T-Phm.  Angehängt  01574.  Vorangeht  das  AT.  — Herausge- 
geben in  Phototypie  von  J.  Cozza-Luzi,  Rom  1889. 

3 2 (K  oder  Codex  Sinaiticus)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  — Unz.,  s.  IV. 
43x37,8,  4c,  48 1,  148 f (incl.  Barn,  und  Herrn.;  Barn.  inc.  fol.  1 35r 
col.  2);  cont.  EP(HT)AKAp.  Vorangeht  das  AT;  angeschlossen 
ist  Barn,  und  Pastor  Hermae.  — Herausgegeben  von  Tischendorf, 
Bibliorum  Codex  Sinaiticus  Petropolitanus  Bd.  IV.  Petersburg  1862. 
Ä3  (C  oder  Codex  Ephraem)  Paris,  Bibi.  Nat.  9.  — Unz.,  s.  V. 
33x26,6,  41 1,  1 45 f;  cont.  EAKP(HT)Ap;  vac.  Mt  ii  ßißXo? - 
louoav  2,  515  [Ä.u]yvov  xr,v  75,  1/26  [apa^e  - airoüo;  1828,  22jo 
ksyomiv  - '/Jjuio;  23  17,  24  10  Txapa&ioxoooiv  oixsxsia;  24.45,  253«  et? 


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. Die  ö-Codices. 


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to  oxoxo;  — jjLYjxi  syu»  26  22,  27  11  0 08  Irjooo;  — £YxaxeXi7te;  4e,  2815 
01  Be  — itorqam  Mc  I 17,  Mc  632  xai  airrjXfiov  — ei[jrov]  85,  12  30  xat 
aYOHtTjoei?  — eaovxai  13  19,  Lk  1 1 eitsiorj^ep  — aoxoirxai  2,  2 $ aoxu>  — 
Iepoao[Xop.a]  42,  321  xai  Irjaoo  — oupavo;  425,  64  xai  toi;  — eaxiv  36, 
717  xai  e5i)X&sv  — ipiufvTj]  828,  12  4 Xs-fio  — oipöaXpiov  1942,  20  28  Xe- 
YOVTS?  — aoxxj?  21  20,  22  19  EfJ-TjV  — ßEßXvjpeVOV  23  25,  247  0X1  Bei  — YP®- 
<pa;  45,  Jo  Ix  ev  ap)(7j  — oooe  3,  1 4x  xat  axoXooÖTjoavxujv  — aoxoo 
3 33»  5 17  0 Oe  — noi7]o[toJ  638,  73  01  p.aOrixai  — oxi  8 34,  9 n poi  oxi  — 
XsfYooaiv]  11  8,  1 1 47  oovTjYaYov  — xaoxa  137,  147  aoxov2  — ^apav 
1621,  1836  tootoo1  — maxeoaxo  20  25,  Ac  I 1 xov  pev  — Bia  2,  43aupiov 
— Ttonrjaei  534,  1043  xooxu»  — xop7]vai[o;]  13 1,  1637  0 Be  FlaoXo;  — 
aopitepißa[X<ov]  20  xo,  21  31  CirjToovTujv  — aoxov  22  20,  23  18  [j£iXiap]j£ov  — 
eX[inoa]  2415,  2619  oopavno  — oxa[cpr(;]  2716,  2815  0 pev  — I[ax]iußo; 
8eo[u]  Ja  I 1,  Ja  42  oox  eyexe  «Yiaopai  1 P 1 2,  I P 46  ei;  xouxo 

— ocoxTjpoi  Ivjooo  Xpioxou  2 P I i,  i Jo  i 1,  xoo;  — eu>pa[xopev]  2,  42 
saxtv  <Jio)tt)  3 Jo  2,  Ju  1 IooBa;  - TrXr(öüv{)ei7]  2,  Rin  Ix  HaoXo;  — 
0100  aoxoo  3,  2 5 [xa]xa  — xoo  vopoo  3 21,  Rm  9 6 0 o}(  oiov  — eav  10  15, 
1 1 31  |7i7t£i]&T]aav  TrXifjpcupa  13  10,  I K I 1-2,  5 4 — op[<uv],  7 18  ev  axpo- 
ßoaxia  — epl/jaCsoftai]  gg>  138  rcaoaovxai  — aXXa  exepa  15  4o,  2 K I 1 

— opiv  1 2,  10  8 oox  aia^ovOTjaopai  — oo  i}»suBopai  Ga  1 20,  Eph  I 1 
IlaoXo;  — i:poaaYu>Y'i)v  2 18,  4 17  xooxo  — aifpvjaope]  Phi  I 22,  3 5 [Bevia]- 
psiv  — ev  XpioxiD  Ko  I 2,  I Th  I 1 — eipTrjVTj;,  2 9 pvrjpoveoETe  — irveo- 
paxo;  aYtoo  Hb  24,  Hb  7 26  apiavxo;  — peatxTj;  9 15,  IO  24  [aYa]mr(;  — 
01  TioXXoi  12  15,  1 T 1 1 uaoXo;  — poaxTjfpiov]  39,  5 20  xoo;  Be  — xoptio 
Tjpiov  2 T 1 2,  Ap  I 1 auoxaXoijd;  — Itoavvvj  1,  3 19  [pexajvorjaov  — Ttpo- 
aejxovvjaav]  5 I4,  7 14  01  ep^opevoi  - irav  .7  8 5 xat  eiXrppev  — apiilpov 
aoxiov  916,  10  in  [e]tpaYov  - vjpepa;  1I3,  1613  [axaöapjxa  - cpoXaxr, 
182,  195  xai  01  peYaXoi  - fin.  Vorangeht  das  (ganze?)  AT.  — 
Herausgegeben  von  Tischendorf,  Codex  Ephraemi  Syri  rescriptus. 
Leipzig  1843. 

#4  (A  oder  Codex  Alexandrinus)  London,  Brit.  Mus.  Royal  libr.  I. 
D.V-VIII.  — Unz.,  s.V.  31,5x25,5/26,5,  2 c,  49/51I,  I44f  (incl.  I und 
II  Clem.  Rom.,  dessen  Schluss  fehlt);  cont.  EAKP(HT);  vac.  Mt  1 1 
ßißXo;  — vopipio;  256,  Jo  650  iva  xi;  — xai  00  XeY[si;]  852,  2 K 4 13 
[Y&YPafilA£]V0V  ejuoxeoaa  — xai  x[t)  o^epßoXrj]  127.  Vorangeht  das 
AT;  angeschlossen  ist  I.  II  Clem.  Rom.  — Herausgegeben:  Facsi- 
mile  of  the  Codex  Alexandrinus  Vol.  IV.  London,  1879. 

85  (D  oder  Codex  Bezae)  Cambridge,  Univ.  Nn  2. 41.  — Unz.,  s.  VI. 
griech.-lat.  26x21,5,  33 1,  4o6(5io)f,  m.s.  Lect;  cont.  E(MtJoLkMk)A; 


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104 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


vac.  Mt  i i — <poßT)f>7|;  20,  620  oirou  — ßeßX7)p.evov  92,  272  xat1 — 
irpsoßüxepouv  12,  Jo  1 16  eXaßo[i.ev  — auxiu  326.  AC929  irpoaeL&s  — 
stpaYov  10  14,  21  2 eiußavxec  — Iouoatot;  IO,  21  is  [IepojaoXupa  — Ia- 
xtußov  18,  22  10  tuv  — auvsuSoxtuv  20,  2229  01  peXXovxe?  — fin.  — 
Herausgegeben:  Codex  Bezae  Cantabrigiensis  phototypicc  reprae- 
sentatus.  Cambridge  1899. 

86  (T)  Athos,  Lawra  172  (ßS2).  — Unz.,  s.  VIII/IX.  20,8x15,  3 1 1, 
262 f,  Lect.;  cont.  EAK(Jap2P)P;  vac.  Mt  I i ßißXo?  — 001  fuav 
Mc9s,  Hb  8 11  StSa^tDOtv  — xaxa  xov  vopov  919. 

830  (Scr.  3)  Drama,  Movrj  ttj?  Eixooitpotv.  124.  — s.  IX.,  27,7x17,5, 
29/30I,  33öf,  Lect;  cont.  EAKApP;  vac.  Mt  1 23  [psflepjprjvsuo- 
psvov  - aito  Stfexou;]  2 16.  m.  pr.  spärlich  Scholien,  m.  s.  Komm, 
zu  EAKP  in  marg.  Fol.  336  eypatpi]  xotvuv  tj  uapouoa  ßißXo;  xtuv 
ayuov  xeooapuiv  suaYY®^t‘u'1  xcov  xe  itpa^etuv  xat  xtuv  xaöoXixiuv 
eirxa  eiuoxoXtuv  pexa  xat  xr(;  atroxaXuilieio;  opou  ptev  ouv  xat  xtuv 
Sexaxeaaapiuv  eiuoxoXtuv  xoo  aYtou  xat  iraveptprjjxou  xat  otxoopievixou 
StSaoxaXoo  IlauXou  ....  Schreiber:  Mönch  Sabas. 

848  (33.  13.  17)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  14.  — s.  IX/X,  37,8x24,8,  48I, 
143h  Fol.  1—50  gehen  die  Propheten  des  AT  voran.  Drei  Hände: 
1.  Hd.:  Proph.  und  Evv.,  2.  Hd.:  AKRm,  3.  Hd.:  1 K-Phm; 
cont.  EAKP,  vom  Buchbinder  untereinandergebracht,  so  dass 
heute  fol.  51-72  I K-Phm,  fol.  73-100  AKRm,  fol.  101-143  Evv 
stehen;  vac.  Mkpji  aoxov  — ei;  Brj[&avtav]  iin,  13  « ev  exetv») — 
ooSev  1460,  Lk  21 38  ev  xiu  teptu  — aitvjY[aY0Vl  23  261  Von  fol.  129— 
131  (Lk  137—1944)  ist  nur  der  innere  Teil,  ein  Fünftel  bis  ein 
Neuntel  des  Blattes,  erhalten.  Manches  einzelne  unleserlich  und 
verstümmelt,  besonders  am  Rande. 

850  (1.  1.  1)  Basel,  Univ.-Bibl.  A.  N.  IV.  2.  — s.  X.  18,5x11,5,  38I, 
303 f,  m.  s.  Lect,  Init,  schöne  Om,  Bilder;  cont.  EAKP.  Durch 
den  Buchbinder  ist  E an  den  Schluss  geraten. 

895  (175-  4L  194-  20)  Rom,  Vat.  Gr.  2080.  — s.  X/XI.  20,2x14,5, 
28  u.  mehr  1,  247f;  cont.  EAKPAp;  vac.  Mt  1 1-417.  Die  leeren 
Blätter  der  Lagen  am  Schluss  von  Ac,  Ap,  PI  fol.  149,  i68f, 
246f  sind  von  späterer  Hand  mit  fremdem  Stoff  ausgefüllt.  Die 
UTioöeoei;  zu  KP  sind  in  kleiner  Majuskelschrift  geschrieben.  Ap, 
die  2 Lagen  umfasst,  hat  der  Buchbinder  vor  K eingeschoben. 

S97  (1073.  285.  S.  — ) Athos,  Lawra  51  (051).  — s.  X.  22x17,  23I, 
285E  m.  s.  suppl.  Lectlab  und  Mt  I1-61  (f.  I — 19)  auf  Pap.; 


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i.  Die  8-Codices.  105 

cont.  EA;  vac.  Lk  1 1-17.  Fol.  286-334  des  Chrysostomos 
und  Gregor  von  Nazianz. 

8100  (1384.  S. — ) Andros,  Movrj  xrj?  Flavaypavxoo  13.  — 21x14,5, 
3 1 3 f,  Lectub,  m.  s.  suppl.  auf  Pap.  ein  Menaeon;  Bilder;  cont. 
EAKPAp. 

8101  (506.  199.  256.  26.  S.  492.  193.  277.  26)  Oxford,  Christ  Church 

College  (Wake)  12.  — 31x23,5,  2c,  36I,  240L  Kan,  Lect, 
Om,  Bilder;  cont.  EAKPAp,  f.  232-240  Väterstücke  z.  T.  über 
ntl.  Fragen;  vac.  Lk  1626-30,  175-8,  2422-24,  Jo  1 1— 739,  831—911, 
IO  10— 1 1 54,  12  36—  13  27,  Ac  I 1—7  49»  JO  19 — 14  15  15-1611,  l8i  — 

2 1 25,  23  18 — 28  31,  Ja  I 1 — 3 l7 r J K 12  11 — 15  12,  l6  13-15,  2 K 1 3 4 f, 
Ga  61-18,  2 T 3 iof,  Ti  3 5-7;  Schreiber:  Dionysios,  cf.  Subscriptio 
zu  1 K.  — Coli,  durch  Scr.,  Adv.  sub  „e.“ 

8103  (680.  255.  305.  107.  S.  531.  199.  231.  104)  Cheltenham  7682. 
— 17x13,  2 c,  48/52I,  190L  mehrere  Hände,  Kan;  cont. 
EAKP(ht)AP. 

8104  (699.  256.  306.  108.  S.  603.  231.  266.  271)  London,  Brit.  Mus. 
Add.  28815  und  Highgate  Burd.-Coutts  II,  4.  — 29x22,  30 1, 
302  + 67 f,  Orn.,  Bilder;  cont.  EAKP(HT)Ap  (Eph-Ap  in  High- 
gate); vac.  Ac  214-34,  425-59,  Rm  1619-1  K 1 n,  1 K 12  10-13  5, 
2 K 10  9— Ga  1 12.  — Coli.  Eph— Ap  in  Scr.,  Adv.  sub  „5“. 

8150  (133.  71.  78)  Rom,  Vat.  Gr.  363.  — 20,1x16,3,  29I,  332C 
Quinionen,  Lect,  Lectub,  Om,  Bilder;  cont.  EAKP,  vac.  Jo  21  19  fin. 

8151  (142.  76.  87)  Rom,  Vat.  Gr.  1210.  — 12x8,3,  3°1>  322f>  Lect, 
m.  s.  Lect“11,  Bilder;  cont.  EAKP.  Fol.  1—72  Psalmen  u.  Oden. 

8x52  (491.  196.  253.  S.  576.  226.  268)  London,  Brit.  Mus.  Add.  1 1836. — 
18,5x13,  34I,  305  f,  Kan  ohne  Brief,  Bilder;  cont.  EAKP  nebst 
Psalmen  u.  Oden;  vac.  Mk  1 1-28,  Ac  1 1-23,  78-39.  — Auf  dem 
leeren  Blatt  hinter  den  Psalmen  m.  s.:  rj  ixapouaa  Öeia  ayia 
xai  ispa  Biaöxjxif)  ttj;  vsa?  ^apixo?  eivai  xot>  00100  xai  ÖscKpopou 
■rcatpo?  TjjAtov  Bapvaßa  tt)?  suaptaxaxTjs  ixoXeui;  Baaaa  0 eBedr) 
xrap’  epou  xoo  eoxeXou;  xai  xoov  ispopovaytov  ayapiaxou  Maxapioo 
xoo  TtopipupoixouXou  xai  saxayajftr)  Bia  ouvopop.r(?  xat  Baitavi];  xou 
TxaveuXapsoxaxoo  xai  aiBsapnuxaxou  ev  lepsuoi  xai  ixvsupaxixoi; 
xup.  xopiou  ixaixa. 

8156  (226.  108.  228)  Escorial,  San  Loren zo  X.  IV.  17. — 17,4x13,4» 
26 1,  377 f,  Kan,  m.  s.  Lect,  Init.,  Orn.,  Bilder;  cont.  EAKP.  — Ist 
der  Überlieferung  nach  ein  Geschenk  eines  Sultans  an  Philipp  II. 


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IO 6 Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


8157  (547.  202.  258.  S.  534.  215.  233)  London,  Brit.  Mus.  Curzon 
71.6.  — 23x16,5,  3 1 1,  348 f,  Lcct,  Lect'ab,  Orn;  cont.  EAPK; 
auf  dem  letzten  Blatt  al.  m.:  xt  eoxtv  yptoxiavo?.  — a.  1837  von 
R.  Curzon  aus  dem  Kloster  Karakallu-Athos  gebracht. 

8160  (712.  257.  307.  S.  560.  222.  278)  Alex.  Peckover  20,  Wisbech 
Cambridgeshire.  — 15,5  x 1 1,  33 1,  240f,  Orn,  Bilder,  m.  s.  Lect, 
Lecttab  und  Psalmen  auf  Pap.;  cont.  EAKP,  vac.  Ju  12— fin., 
Rm  1514—1617.  Schreiber:  Mönch  Ioannikios. 

8161  (767.  261.  310,  identisch  mit  796.  263.  312.  S.  858.  267.  400) 
Athen,  ’EOv.  BtßA.  160.  — 15,4x10,6,  34 1,  323t,  Orn,  Bilder; 
m.  s.  Kan  ohne  Brief,  Lect  und  auf  Pap.,  Lecttab;  cont.  EAKP ; 
al.  m.  suppl.  auf  Pap.  Hb  1228— fin.,  vac.  2 Pt  314-1  Jo  2 6.  — 
Eine  späte  griechische  Unterschrift  giebt,  wohl  ganz  willkürlich, 
als  Schreiber  des  Cod  den  Mönch  Paisius,  den  Stifter  des 
Klosters  Strezobas  an. 

8162  (901.  269.  319.  S.  615.  237.  274)  Upsala,  Univ.  Gr.  12.  — 
17x12,3,  3 1 1,  328 f,  Kan,  Lect,  Lect,ab;  cont.  EAKP. 

8165  ( — ) Athos,  Lawra  146  (ßzö).  — 16,7  x 1 1,  203  f,  m.  s.  Kan,  Lect, 
Orn,  Bilder;  cont.  EAKP,  angehängt  f.  205-208  Kalender, 
209-268  Psalmen,  a.  1084.  — a.  1384  von  Arjprjxpto;  Sa^Bißapa 
atro  to  Krjxpo;  (Macedonien)  der  Lawra  geschenkt. 

8180  (1319.  1319.  1319)  Jerusalem,  BtJBA.  riaxptapy.  47.  — 22x16,5, 
40I,  2i6f,  f.  130— 137,  Bomb,  Lecttab,  Orn,  Bilder;  cont.  EAKP; 
m.  s.  suppl.  Ac  16  1-21 27.  — s.  XVI.  aus  Cypern  uiro  tivoj 
XaY]vxaprj  gebracht  u.  Oktober  1577  von  dem  Diakon  von  Jeru- 
salem Kyprian  erworben  und  dem  h.  Grabe  geschenkt 

8198  (1243.  292.  340.  S.  — ) Sinai  262.  — 18,5x13,5,  30I,  2/gf; 
cont.  EAKP ; vac.  Hb  1 2 19— fin. 

8200  (922.  270.  320.  116=  1380)  Athos,  Gregor.  3.  — 13,9x10,8, 
28 1,  405  f,  m.  s.  Lect,  Init. ; cont.  EAKPAp;  vac.  Rm  1 1-20. 
Schreiber:  Konstantinos  a.  1112. 

8202  (• — ) Palermo,  Mus.  Naz.  1.  — 21,8x16,5,  294  f,  die  Blätter 
sind  vom  Buchbinder  stark  in  Unordnung  gebracht,  Lect,  zahl- 
reiche Bilder;  cont.  EAKP(HT)  nebst  Psalmen  u.  Oden. 

8203  (808.  265.  314.  112)  Athen,  Feujp-fio?  XaxCiBaxrj;  3.  — 20X  15,5, 
30 1,  414h  Kan,  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder;  cont.  EAKPAp. 

8206  (242.  105.  121.  48)  Moskau,  Syn.  - Bibi.  407  (CCCLXXX).  — 


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107 


I.  Die  6-Codices. 


16,5x12,  5 1 3 f , wovon  20  unbeschrieben,  Kan  ohne  Brief, 
Lect,ab,  zahlreiche  Bilder;  cont.  EAKPAp  nebst  Psalmen  u.  Oden. 

<>'250  ( — ) Athos,  Watop.  610.  — 16,2x10,7,  33 1,  329  f,  m.  s.  Lect, 
Init,  Kopfleisten,  hervorragende  Bilder;  cont.  fol.  89—329  EAPK, 
fol.  18—88  Psalmen  u.  Oden;  vac.  Jo  21  17-fin. , zweite  Hand 
fol.  1-4,  dritte  Hand  (auf  Bomb,  nach  fol.  16  von  einem  Gre- 
gorios),  fol.  5—16  u.  232—347  Gebete,  Lect,ab  u.  a. 

8251  (927.  271.  321.  S.  — ) Athos,  Dionys.  8.  — 22x17,9,  ^öl, 
28of,  Kan,  Lect,  zahlreiche  Bilder,  Orn;  cont.  EAKP(HT). 
Schreiber:  Theoktistos  a.  1133. 

8252  ( — ) Athos,  Watop.  761  (127).  — 23,7  x 17,  37 1,  290t,  Eus  Brief 
ohne  Tab,  Lect,  Lecttab;  cont.  EAKP;  Schreiber:  Mönch  An- 
tonius. 

8253  (3-  3-  3)  Wien,  K.  K.  Bibi.  Suppl.  Gr.  52.  — 24,9x17,7,  24I, 
45 1 f,  Kan,  Orn,  Bilder;  cont.  EAKP.  — Von  Radulf  oder 
Roland  de  Rivo  aus  Breda  dem  Marienkloster  zu  Corsendonck 
bei  Turnhout  geschenkt,  später  dem  Dominikanermönch  Martin 
Hamey  gehörig,  von  Erasmus  a.  1519  bei  der  zweiten  Ausgabe 
seines  NTs  benutzt,  später  Eigentum  des  Dominikanerklosters 
zu  Brüssel. 

8255  (57.  35.  41)  Oxford,  Magd. -Coli.  Gr.  9.  — 22,5  x19,  25 1,  29H, 
Orn;  cont.  EAKP  nebst  Psalmen  u.  Oden,  an  die  letzteren  eine 
Eoj^T)  XsfoiAev»]  xaxa  iraaav  tupav  xou  oaioo  rraxpo;  r([Muv  Ecppaip. 
angeschlossen;  vac.  Mk  1 i-n.  — Fol.  1 die  Notiz  samoxaj&Tjv  o 
itavi>'}uXu>xaxo;  auÖevxrjj  rjjxov  llaXaas  Yjiro  xouv  ayaprjvajv  s&vwv 
IxtjVo?  Zsrcxspißpiou  i"t]  7jp.epa,  ß sxou;  . . . 1385. 

8256  ( — ) Athos,  Lawra  13  (0113).  — - 16,5x13,  256t,  Kan  ohne 
Brief,  Lect,  Orn,  Bilder;  cont.  EAPK  nebst  Psalmen  u.  Oden. 

8257  (105.  48.  24)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  136.  — 20,5x16,  27 1, 
426  f,  Kan,  Lect,  Lectub  (am  Schlüsse  von  Joasaph  a.  1391  ge- 
schrieben) Om,  hervorragende  Bilder;  cont.  EAKP. — - Fol.  425: 
das  Nicaeno-Konstantinopolitanum. 

8258  (122.  177.  219)  Leyden,  Off.  Bibi.  Gr.  74A.  — 17,5x14,  32 1, 
222 f,  Kan  ohne  Brief,  Lecttab,  Orn;  cont.  EAKP(HT);  vac.  Ac 
1 1-14,  2 1 15—22  28,  1 Jo  4»-Rm  7 i3,  1X27-1423.  Schreiber: 
Mönch  und  Diakon  Basilius. 

8259  (330.  132.  131)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  101.  — 24x18,  30I, 
287  k Kan,  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder;  cont.  EAKP.  — Früher 


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108  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


in  der  Lawra-Athos,  später  im  Besitz  von  Coislin,  dann  von 
Petrus  Dobrowsky. 

8260  (440.  in.  221)  Cambridge,  Univ.  Mm  6.  9.  — 19x14,  30I, 
288 f,  Kan  ohne  Brief,  Lect,  m.  s.  Lectub,  Om;  cont.  EAKP; 
vac.  1 K i6&-fin.  — Koll.  von  Scr.:  Aug.  sub  „v“  und  „o“. 

8261  (1315.  1315.1315.  S.  657.  325.  152)  Jerusalem,  BtßX.  riaxpiapy.  37. 
— 24,5x17,5,  31 1,  355  f,  Eus  Brief  ohne  Tab,  Lect,  Lectub, 
Bilder;  cont.  EAKP;  vac.  1 P fin.,  2 P,  1 Jo.  — Der  Codex 
E7tpoo7)Xu)dTj  et;  xov  vaov  xou  a-pot»  Kaivaxavxtvou  xat  EXevt,; 
(Notiz  des  Patriarchen  Sophronios  a.  1604/5).  fol.  35  ib  Notiz 
a.  1589:  to  irapov  T£Tpaeua7Ye^0V  a<pisp<oßrj  Et;  tov  . . . Ca>ooo- 
%ov  Tatpov  utto  0u>p.a  xat  retopYtXa  (otot  KpitoitooXattuv)  xat  xr(; 
piTjTpo;  auxojv  AyyeXivtxf  s£  ABptavooiroXstu;. 

<>'262  (1359.  1359.  1359)  Jerusalem, ’Avaoxao.  16.-20,6x15,5,  32/33I, 
259f,  viele  Bilder;  cont.  EAKP(HT). 

8264  (536.  201.  S.  549.  219)  London,  Burd.-Coutts  II.  7.  — 13,5  x 10, 
30 1,  I72f,  Orn;  cont.  EA;  vac.  Ac  26^-fin. 

8265  (1390.  1390.  1390)  Athos,  Stawronikita  45.  — 24,3x18,5,  39 1, 
285  f,  Lect,  Lectlab,  Om,  Bilder;  cont.  EAKP. 

8267  ( — ) Athos,  Lawra  983  (X173).  — cont.  EAKP.  Schreiber: 
NtxoXao;  o ap^uptovtxT)?  a.  1172. 

8268  (431.  180.  238)  Strassburg,  Priester-Sem.  1.  — 13,3x10,3, 
28/33 1,  272f,  Eus  Brief  ohne  Tab,  cont.  EAPK. 

8269  (1251.  300.  348.  S. — ) Sinai,  270.  — 29x19,  35 1,  2Ö6f,  Pap, 
Lect,  Lecttab,  Orn;  cont.  EAPK. 

8270  (1127.  — — . S.  — ) Athos,  Philotheu  48.  — 17x13,  25 1, 
339f,  Kan,  Lect;  cont.  EAKP. 

8298  (76.  43.  49)  Wien,  K.  K.  Bibi.  Gr.  300.  — 19,1x13,8,  27I, 
358 f,  Lect,  Lectlab,  Bilder;  cont.  EAKP. 

8299  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  224. — 15x11,  27/32 1,  291t,  Lect, 
Lect*ab;  cont.  EAKP. 

8300  (218.  65.  57.  33)  Wien,  K.  K.  Bibi.  Theol.  Gr.  23.  — 31,9x224, 
2 c,  50 1,  fol.  486-623,  Lect,  Init;  cont.  EAKP(HT)Ap,  vac.  2T 
2 10-Phm  14,  Ap  135-148,  157-172,  1810-1915,  207-fin.  Voran- 
geht das  AT. 

ö3°3  (339-  135-  O o.  83)  Turin,  Univ.  B.  V.  8.  — 21,3  x 154,  2c,  58I, 
148  f,  Kan,  Lect,ab  zu  E,  Lect  zu  AKP;  cont.  EAKPAp.  — 


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i.  Die  S-Codices. 


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109 


Ap  bildet  eine  Lage  für  sich  und  ist  vom  Buchbinder  an  falsche 
Stelle  hinter  e gesetzt.  Fol.  150— 199  Psalmen. 

8304  (757.  260.  309.  1 10.  S.  846.  209.  399.  146)  Athen,  Eöv.  BißX. 
150.  — 27,8x19,  24I,  Ap  2c,  4i4f,  Pap,  Lect,  Lect'ab,  Orn, 
Bilder;  cont.  EAKPAp  (Ap  al.  m.);  m.  s.  suppl.  Mt  1 1—2  n,  2760— 
28  i4;  vac.  Eph  428-fin.  — Nach  einer  Notiz  fol.  45  hat  der  Me- 
tropolit Dionysius  den  Codex  in  das  Kloster  des  h.  Nikolaos  ev 
PaXaxai;  gebracht.  Auf  der  Innenseite  des  neuen  Deckels:  ex 
T»];  ev  Aoxpiöi  SiaxT]pou|ievi(];  |aovy];  too  ayiou  rerup-poo  MaXeooiVTj; 
avaxaXotpdevxa  napa  too  lepoxrjpoxo;  xoptou  KaXXmxoo  Kaoxop^T). 

8305  ( — ) Athos,  Lawra  671  (u>i6).  — 17x11,8,  272p  Pap,  Lect; 
cont.  EAKPAp;  vac.  Mt  2 1-82.  — fol.  I25r:  YP“?so;  NixoStjjio; 
ov  002401;  Xo^e. 

8306  ( — ) Athos,  Pantel.  15.  — 12,9x9,9,  31 1,  317L  cont.  EAKPAp; 
m.  s.  (s.  XVI.)  suppl.  Mt  1 1—25  3i,  1 K 6 5- Ap  fin.  auf  Pap. 

8307  (1094.  287.  335.  120)  Athos,  Pantel.  29.  — 21,8x1 6,6,  30 1, 
272 f,  Lect  zum  Apostolos,  Orn,  Bilder;  cont.  EAKPAp;  vac. 
Mt  I 1-9  34. 

8308  ( — ) Athos,  Watop.  763  (129).  — 17,4x12,1,  24I,  5 14L  Lectub, 
m.  s.  Lect,  Om,  Bilder;  cont.  EAKPAp.  Schreiber:  Gregorios 
a.  1290.  — fol.  5 14V.  m.  s.  avaßXsoör)  (!)  tj  ßißXo;  xoo  afiou  eo- 
oqfeXioo  ev  exei  Cxä  (1521)  nebst  verschiedenen  anderen  Notizen 
01a  yeipo;  recupYtoo  xoo  MaYxavapt. 

8309  (35.  14.  18.  17)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  199.  — 18,7x13,9, 
27I,  328f  (fol.  9-24  gehört  vor  fol.  1-8),  Lect,  Lecttab,  Orn; 
cont.  EAKPAp.  — Nach  fol.  328  dem  betreffenden  Kloster  ge- 
schenkt von  einem  nana  A7](iT]xpto;  a.  1536. 

<*350  (— ) Athos,  Watop.  727  (93).  — 20,5x15,  25 1,  307 f,  Kan,  m. 
s.  Lect,  Orn;  cont.  EAKP,  vac.  Mt  1 ,-20,  Ko  1 20-fin. 

8351  ( — ) Athos,  Lawra  24  (024).  — 18,5x13,5,  33I,  227f,  Lect; 
cont.  EAPK,  vac.  3 Jo  3-fin. 

8352  (908 ) Athos,  Andrea  9.  — 22  X 16,4,  29 1,  267  t,  Kan,  Lect, 

Lectub;  cont.  APKE;  vac.  Ac  1 2-20,  Jo  11  10-fin. 

8353  (999.  280.  329)  Athos,  Iwiron  30.  — 23,5  x 16,6,  29I,  26of,  Lect, 
Orn;  cont.  EAKP. 

ö354  (— ) Serres,  rojxvaoiov  5.  — 16x11,  32 1,  Lect;  cont.  EAKP; 
m.  s.  suppl.  Lect,ab  auf  Pap. 


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HO 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


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8355  (38-  19-  377)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  200.  — 17,5x13,6, 
30 1,  30of,  Orn,  zahlreiche  Bilder;  cont.  EAKP(HT);  m.  s.  suppl. 
Hbr  115-nj  vac.  1 Mt  1415-1530,  2014-2127,  Mc  123-134.  — 
f.  2 v.:  Mi£otT)X  ev  Xptoxu)  ttu  ösw  maxo;  ßaoiXeo;  xat  autoxpft- 
Tu>p  Ttuv  Ptopiaituv  oouxa;  a'cyeXo;  Koptv/jvo;  0 IlaXaioXofo;. 

8356  (6.  6.  6)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  1 1 2.  — 14,4x10,5,  29/40I,  235f, 
Lect;  cont.  EAKP,  vac.  Tit  1 17-Phm  12,  Hb  94-1021,  fol.  1 87 — 
235  Lecttab  und  Liturgie  des  Chrysostomus  z.  T.  m.  s.  auf  Bomb. 
Während  bei  Ew  Lagen  nicht  gezählt  sind,  beginnt  Lagen- 
zählung und  zwar  mit  a beim  Apostolos.  Ac  1 1—136  scheint 
auch  einer  andern  Hand  anzugehören.  Vielleicht  ist  dies  Torso 
geblieben  und  in  den  neu  zu  schreibenden  Codex  eingestellt 
worden  aus  Sparsamkeitsriicksichten. 

Ö357  (204.  92.  105)  Bologna,  Univ.  2775.  — 19  x 13,  25 1,  443  f,  Lecttab, 
Orn;  cont.  EAKP. 

8358  (1398.  1398.  1398)  Athos,  Pantokr.  56.  — 18,3x14,5,  29I,  276k 
Kan  (Brief  m.  s.),  m.  s.  Lect,  Lect,ab;  cont.  EAKP;  Mt  931-1425. 

8359  (479.  193.  249.  S.  542.  188.  258)  Wordsworth  (Salisbury)  s.  n. — 
17,5  xt3,  29l>  287 f,  Lect,  Lect lab,  Quinionen,  Orn.;  cont.  EAKP. 
— Dereinst  im  Kloster  xou  pexetopou  im  Besitz  des  Mönchs 
Gerasimos.  — Kolk  v.  Scr.,  Coli,  sub  „l.“ 

8360  (496.  197.  254.  S.  582.  227.  279)  London,  Brit.  Mus.  Add.  16184. 
— 20x13,  33/43I,  274k  Eus  Brief  ohne  Tab,  Lect,  Orn; 
cont.  EAKP. 

8361  (935.  272.  322.  S.  — ) Athos,  Dionys.  27.  — 18  x 12,  30I,  4iof, 
Lect,  Bilder;  cont.  PlAKPAp. 

8362  (945.  274.  324.  S.  — ) Athos,  Dionys.  37.  — 323k  Kan,  Lect; 
cont.  EAPK.  Schreiber:  Mönch  Thomas.  — Gekauft  vom  Mönch 
Theonas  a.  1591. 

8363  (997.  279.  328.  S.  — ) Athos,  Iwiron  29.  — 20,4x14,3,  26I, 
331  f,  m.  s.  Lect  u.  f.  334-354,  Orn;  cont.  EAKP.  Schreiber: 
Nikodemos.  — Nach  fol.  332v  von  dem  tepojxova^o;  Kyrill  a.  1672 
in  sein  Kloster  Iwiron  gebracht. 

8364  (51.  32.  38)  Oxford,  Bodl.  Laud  31.  — 30x22,5,  2c.,  28k,  325k, 
Lect;  cont.  APKE;  vac.  2 P 32  u^o  bis  in  den  ersten  Teil  der 
oirofkoi;  zu  1 Jo,  Mt  rSu-js,  Mk2s— 34.  — Am  Schluss  der 
Ac  eine  noch  nicht  entzifferte  längere  Unterschrift. 


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i.  Die  o-Codices. 


1 1 1 


8365  (234.  57.  72)  Kopenhagen,  Kgl.  Bibi.  Theol.  1322.  — 25x18,5, 
2 c,  35 1,  315  f,  Kan,  Lect;  cont.  APKE.  Schreiber:  Theodoros 
Hagiopetrita  a.  1278. 

8366  (390.  164.  203)  Rom,  Vat.  Ottob.  381.  — 22x16,  29I,  335 f, 
Kan,  Lect,  Orn.;  cont.  EAPK  (E  erscheint  heute  als  Band  2); 
a.  1282. 

8367  (365-  145-  181)  Florenz,  Laur.  VI.  36.  — 19x13,6,  33I.,  356L, 
Can  ohne  Brief,  Lect  f.  Evv.,  Orn.,  Bilder;  cont.  EAKP  Psal- 
men; vac.  Rm  1 1-18.  — Nach  fol.  1 aus  dem  Orient  gebracht, 
von  Ferdinand  III.  an  die  Bibi,  geschenkt. 

8368  (823.  266.  315.  S.  — •)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  oct.  13. — 18,5x13,5, 
35I,  189E  Kan,  viele  Bilder;  cont.  EAKP;  vac.  Mt  1 1—30, 
durch  m.  s.  ergänzt,  angehängt  Psalmen  und  Oden.  — 1886 
aus  Smyrna  gebracht. 

8369  (941.  273.  323.  S.  — ) Athos,  Dion.  33.  — 15,2x12,2,  32I, 
294f,  Kan,  Lect,  Lectlab,  Orn,  Bilder;  cont.  EAKP,  Psalmen 
und  Oden. 

8370  (1149.  288.  336.  S.  735.  288.  336)  Chalki , Epir.  2*.  133.  — 
20x14,5,  30 1,  433 f,  Om;  cont.  EAKP,  Psalmen  und  Oden. 

8371  (1241.  290.  338.  S.  — ) Sinai,  260.  — 19,5x13,  3 1/50I,  bei 
Praxapost  2c,  191  f,  Lect,  Orn,  Bilder;  cont.  EAKP,  vac.  Mt 
814—133.  Schreiber  Georgios. 

8372  (263.  117.  137)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  61.  — 21,1x15,7,  28I, 
294k  Kan,  Lect,  Om.,  Bilder;  cont.  EAKP(ht),  vac.  2 K 7 7- 
Ga  6 18,  suppl.  m.  s.  Phm  21-35. 

8373  ( — • S.  1297)  — Drama,  Movtj  ty]?  Eixooicpoiv.  216.  — 19,5  x 14,8, 
28 1 , 279E  Kan,  Lect,  Orn,  Bilder;  cont.  EAKP.  Schreiber: 
Priester  Georgios. 

8374  ( — ) Elasson,  Movrj  trj«  OXopjtiouoor,?  3.  — 26,2x18,3,  28 1, 
242  f. ; cont.  AKP(ht)E. 

8375  ( — ) Athos,  Watop.  760  (126).  — 21x15,  30I,  360 f,  Lect 
sehr  selten;  cont.  EAPK;  vac.  Mtii-15,  Ac  I ■-».  Schreiber: 
Theodoros  Hagiopetrita  a.  1284. 

8376  (483.  194.  251.  S.  543.  187.  257)  olim  Pickering  (heute  ver- 
schollen). — 360 f,  Kan;  cont.  EAPK(KP?)Ap.  Schreiber : 
Theodoros  Hagiopetrita  a.  1295. 


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1 1 2 


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Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


8377  ( — ) Athos,  Lawra  938  (X128).  — 3C>9f,  Pap;  cont  EAKP. 
Schreiber:  Gregorios  a.  1276  auf  dem  Berge  Sinai. 

8378  (1400.  1400.  1400)  Athos,  Pantokr.  58.  — 17,3  x 14,3,  24I,  259f, 
Lect,  Lect,ab,  Om;  cont.  EAKP. 

^383  (996.  278.  327.  S.  — ) Athos,  Iwiron  28.  — 20,8x16,  30I, 
24Öf,  Kan,  Lect;  cont.  APKE.  Angehängt  fol.  246-268  -coo 
aftou  xat  paxapiou  Eiutpavtou  apyieitiaxoitoo  Ktuvaxavcia;  tt];  Ko- 
rtpou  papioptai  xtov  Oeortveuoxtuv. 

8384  (1404.  1404.  1404)  Athos,  Pantokr.  234  (i.d. Kirche). — 16,9 x 1 1,8, 
46 1,  547 f.  Kan;  cont.  EAKP  und  eine  Fülle  von  Väterbriefen 
und  Abhandlungen,  vgl.  Lambros,  Athos-Kat.  I.  p.  112. 

8390  ( — ) Athos,  Lawra  656  (toi).  — Nicht  schematisiert,  Pap.,  Lect, 
Lectlab;  cont.  AKPE;  m.  s.  suppl.  Jo9ij-fin. 

8393  ( — ) Athos,  Lawra  65  (065).  — 23  x 17,4,  26I,  309f,  Kan,  Lect, 
Lecttab,  Om;  cont.  EAPK. 

8395  (1292.  1292.  1292)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1224.  — 13,3x9,7, 
-34h  239 f,  Lect;  cont.  EAKP;  vac.  Mk  4 14—515. 

8396  (1352.  1352.  1352)  Jerusalem,  Sxaupou  94.  — 20x16,  31/32I, 
253 f;  cont.  EAKPAp.  — Früher  im  Sabakloster. 

8398  ( — ) Athos,  Watop.  737  (103).  — 18, 9X  14,  29I,  348f,  Kan,  m.  s. 
Lect  u.  Lect“11,  Init,  Om,  Bilder;  cont.  EAKP  (ursprüngl.  ht). 

8400  (367.  146.  182.  23)  Florenz,  Laur.  Conv.  Soppr.  53.  — 24,5  x 17,5, 
32 1,  349 f,  Pap.,  Lect,  Lectub;  cont.  EAPKAp.  — Schreiber: 
Markus  a.  1331.  a.  1482  vom  Kloster  Abbatie  in  Florenz  ge- 
kauft für  drei  Goldstücke  (tribus  aureis). 

8401  (386.  1 51.  199.  70)  Rom,  Vat.  Ottob.  Gr.  66.  — 29,5x20,5, 
24 1,  392 f,  Kan,  Lect,  Lecttab,  Orn  mit  Tiersymbolen;  cont. 
EAKPAp.  — Fol.  392  Petrus  xou  xopou  pTjva  als  Monokondylion, 
fol.  393  Matthaeus  o tepopova^o;  ebenso,  daneben  andere  Be- 
merkungen späterer  Hand. 

8402  (498.  198.  255.  97.  S.  584.  228.  269.  67)  London,  Brit.  Mus.  Add. 
17469.  — 26x18,  35I,  i86f,  Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lect,ab, 
Orn;  cont.  EAKPAp,  vac.  Mt  1 ,-2 »,  Ac  1,-52,  536-7,8, 
Ja  1 1-5  ,,  Rm  1 1-49,  2 Th  2 »4-fin.,  1 T 1 1.3-2  T 2 19. 

8403  (201.  91.  104.  94)  London,  Brit.  Mus.  Add.  11837.  — 34,7 X27,i, 
2 c,  22 1,  493 f,  Lect,  Lectub,  Orn;  cont.  EAKPAp.  Schreiber: 
Methodios  o OuxopaxevSytirj;  a.  1359. 


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i.  Die  o-Codices. 


8404  (824.  267.  316.  313.  S.  622.  242.  290.  1 10)  Grottaferrata  A. 
ai.  — 29x21,  281,  386f,  Bomb,  Lect,  Lectub,  Orn,  Bilder; 
cont.  EAKPAp. 

8405  ( — ) Drama,  Eixoonpoivioor,?  208.-21,7x14,2,  27 1,  388  f,  Pap, 

Kan,  Lect,  Lectlah;  cont.  EAKPAp. 

8406  (1072.  284.  333.  1 18)  Athos,  Lawra  320  (780).  — 29,5x22,5, 

2 c,  Ap  ic,  29 1,  408 f,  Lect,  Lect‘ab,  Orn;  cont.  EAKPAp. 

8407  (1075.  286.  334.  1 19)  Athos,  Lawra  619  (£157).  — 30,7x23, 

2c,  29I,  362p  Pap,  Lect,  Lect,ab,  Orn;  cont.  EAKPAp. 

8408  (141.  75.  86.  40)  Rom,  Vat.  Gr.  1160.  — 2 Bde,  23,4x16,7, 
26 1,  400  f,  Lect,  Lecttab,  Bilder;  cont.  EAKPAp. 

8409  (1248.  297.  345.  S.  — ) Sinai  267.  — 19,5x13.  35/3Ö1,  232  f, 
Pap,  Lect,ab;  cont.  EAKPAp,  angehängt  verschiedene  Väter- 
stücke. 

8410  (582.  206.  262.  103.  S.  451.  194.  222.  102)  Ferrara,  Bibi.  Comm. 
187/88.  N.  A.  7.  — 40,2x30,  39I,  1 14 f,  Pap;  cont.  EPAKAp. 
Schreiber  Nikodenros  a.  1334. 

8411  (18.  1 1 3.  132.  51)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  47.  - — 28,9x20,3,  23 1, 
346  f,  Lect,  Lecttab;  cont.  EAKPAp  nebst  Psalmen  und  Oden.  - 
a.  1364  in  Konstantinopel  im  Kloster  tujv  p.«Yxavtuv  geschrieben, 
nach  fol.  344  von  einem  Nikephoros  gewidmet  dem  Kloster  to'j 
Cwoootou  XptsTOi)  ev  tu»  tou  Mu^tOpa  tyj;  AaxEoatpovo;  xaoipu». 

84x2  ( — ) Drama,  Movtj  ttj;  Eixoavpotv.  60.  — 30,7  x 22,8,  Linienzahl 
verschieden,  199  f,  Kan,  Lect,  Lecttab;  cont.  EAPK(Ia  vor  Pl)Ap. 
Zu  den  Evv  in  marg.  der  vollständige  Kommentar  A,  zu  KP 
Schol.  in  marg. 

8413  (— ) Athos,  Lawra  99  (0199).  — 29x21,5,  2c,  33 1,  261p  Lect, 
Lecttab,  Orn;  cont.  EAKPAp.  Schreiber:  Panathlios  a.  1347. 

8414  ( — ) Elasson,  OXop-ioTiaaTj;  2.  — 23,8x17,  26I,  274P .Pap, 
Kan,  Lect,  Lecttab;  cont.  EAKPAp.  Am  Anfang  verstümmelt, 
einige  Blätter  falsch  gebunden. 

8450  ( — ) Athos,  Lawra  54  (254). — 22x16,  25I,  389 f,  Lect,  Lccttab; 
cont.  EAKP;  a.  1304. 

8451  ( — ) Drama,  EixoaupoivicjoY]?  221. — 15,2x11,7,  20I,  369P  Pap, 
Lect,  Lecttab;  cont.  EA,  Anfang  und  Ende  verstümmelt. 

8452  (393-  167-  185)  Rom,  Vallic.  E 22.  — 26,7x17,3,  34I,  222f, 
Pap,  m.  s.  Lect;  cont.  AKPE  nebst  Psalmen  und  Oden. 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  g 


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Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


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8453  (5-  5-  5)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  106.  — 21x15,  28I,  343 f ; cont. 
AKP(ht,  K vor  Phl)E.  — fol.  342  Besitzer:  aoeXtpo«  Ptouavo;  po- 
vayoz  xai  paxsvor,n);  (Kalabrien). 

8454  (794.  262.  31 1.  S.  — ) Athen,  Eöv.  BtßX.  122.  — 20,7x14,6, 
32I,  269L  Bomb,  Lect,  Bilder;  cont.  EAKP;  nt.  s.  suppl.  Mt 
r 1—919,  1 T 5 Hbfin;  vac.  Rm  1 1-7,  17-21. 

Ö455  (363-  144-  180)  Florenz,  Laur.  VI.  13.  — 21x14,3,  33]>  305L 
Lect,  Lecttab,  Orn;  cont.  EAPK. 

8457  (209.  95.  108)  Venedig,  Marc.  10.  — 194X  1 1,8,  27I,  41 1 f,  Lect, 
Orn;  cont.  AKPE,  angehängt  01581.  — Früher  Eigentum  des 
Kardinals  Bessarion,  für  ihn  selbst  geschrieben. 

<>'458  (228.  109.  229)  Escorial,  S.  Lorenzo  X,  IV.  12.  — 16,8x12,5, 
40/44 1,  1 26 f,  Pap,  Kan,  Lect ,ab;  cont.  EAKP;  vac.  Phm  Hb. — 
Früher  Nikolaos  Nathanael  aus  Kreta,  darauf  dem  epidaurischen 
Schönschreiber  Andreas  Darmarios  gehörig. 

8459  (489.  195.  252.  S.  507.  224.  260)  Cambridge,  Trin.-Coll.  B.  X.  16. 
— ■ 19  x 13,  281,  333  f,  Pap,  Quinionen,  Lect,  Lecttab;  cont.  EAKP. 
Schreiber:  Jakobos  täpopova^o;  auf  dem  Sinai  a.  1316.  Koll. 
von  Scr.  Aug.  (Evv)  sub  „w“  und  „k“  (App). 

8460  (394.  170.  186)  Rom,  Vallic.  F.  17.  — 23x15,5,  29h  332f, 
Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder;  cont.  EAKP.  Schreiber:  Priester 
Michael  0 xoXoösxo;  a.  1330. 

8461  (959.  276.  325.  S.  — ) Athos,  Dion.  317.  — 20,4x14,  29I,  339L 
Pap,  Lect,  Lect,ab;  cont.  EAKP;  a.  1323. 

S462  (480.  247.  250.  S.  568.  110.  259)  London,  Brit.  Mus.  Burn.  18. — 
Metz,  Öffentl.  Bibi.  4.  — 32,8x23,1,  23 1,  454k  Lect,  Lecttab; 
cont.  EAKP;  ni.  s.  suppl.  Hb  12  ipfin,  da  dies  Blatt  bei  der 
Trennung  der  Evv  vom  Apostolos  in  London  gebileben  war. 
Schreiber:  Ioasaph  a.  1 366.  — Koll.  von  Scr.,  Coli,  sub  „n“. 

8463  (656.  213.  269.  S.  642.  252.  302)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  gr.  oct.  9.  — 
13,5x10,  30/40I,  140t,  Lect,  Orn;  cont.  EAKP;  vac.  Mt  1 1— 
Lk  2451,  2 Th-fin. 

8465  (1040.  282.  331.  S.  • — ) Athos,  Karak.  60(121).  — 28,2x19,2, 
28 1,  34of,  Pap,  Quinionen,  Lect,  Lectub;  cont.  EAKP;  vac. 
Jo  7 22  — 8 22,  Hb  136-fin. 

8467  (131.  70.  77)  Rom,  Vat.  Gr.  360.  — 23,5x17,5,  2c,  22I,  233L 
Kan,  Lect,  Lecttab,  Orn;  cont.  EAKP(iit). 


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i.  Die  o-Codices, 


115 


8468  (1382.  1382.  1382.  S.  — ) Andres,  NixoXaou  26. — 17X  10,  527^ 
Lecttab;  cont.  EAPK,  vorangehen  Psalmen  und  Oden. 

8469  (1242.  291.  339.  S.  — ) Sinai  261.  — 20,5x16,5,  28/29I,  28of, 
Kan,  Lect,  Lectub;  cont.  EAKP. 

8470  (1354-  1354-  1354)  Jerusalem, -rou  Srctupou  101. — 15x11,5,31/341, 
237 f,  Lect,  Lecttab;  cont.  EAPK;  m.  s.  suppl.  fol.  234-237. 

8471  ( — -)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  517.  — 20,5x14,  24/25 1,  2i6f, 
Pap,  Ternionen,  Lect,  Orn,  Bilder;  cont.  EAP;  sehr  verstüm- 
melt, so  dass  von  der  zweiten  Hälfte  der  Ac  bis  zum  Schlüsse 
von  Rm  alles  fehlt,  ebenso  viel  in  den  Evv,  Hb  fast  ganz. 

8472  (1240.  289.  337)  Sinai  259.  — 20,2x15,6,  33/35I,  277 f,  Lecttab; 
cont.  AKPE,  angehängt  Psalmen  und  Oden;  m.  s.  suppl.  Rm. 

8474  (— ) Athos,  Watop.  700  (66).  — 29x21,  27 1,  33S f.  Bomb,  Lect, 
Lect,ab;  cont.  EAKP;  vac.  Mt  1 1-421.  Schreiber:  Theophilos, 
a.  1359. 

5475  ( — ) Athos,  Wat.  764  (130).  — 24,5x16,  27I,  340f,  Bomb, 
Lect;  cont.  EAKP,  vac.  Mt  1 1-7  u. 

8476  (— ) Athos,  Wat.  765  (131).  —20x13,5,  25I,  349 f,  Pap,  Lect, 
Lecttab;  cont.  EAKP;  vac.  Mt  ii-8s. 

8477  (Evv — - AK  510.  P 510)  Athos,  Pantokr.  49.  — 16,4x11,  36I, 
360 f,  Kan,  m.  s.  Lect,  hervorragende  Miniaturen,  Init,  Orn;  cont. 
EAKP;  fol.  2-87  Psalmen  und  Oden,  fol.  341 — 360  ni.  s.  Me- 
nologien,  Gebete  u.  a.;  m.  s.  suppl.  Hb  1320-fin;  vac.  Jo  1 1-26. 

8478  (928 •)  Athos,  Dion.  9.  — 22,2x16,7,  27I,  331  f,  Lect, 

Lecttab,  Orn;  cont.  EAKP;  vac.  Phl  3 «4-Ko  i5;  a.  1305. 

8479  (— ) Athos,  Lawra  79  («79).  — 23,2x17,5,  33I,  182L  Lect, 
Lect,ab,  Orn;  cont.  AKPE.  Die  ursprünglich  die  3 Seiten  des 
Randes  ausfallenden  Schol.  sind  durchweg  ausradiert. 

8480  ( — ) Athos,  Lawra  90  (090).  — 26x19,  30I,  387  h Lect,  Lecttab, 
Orn;  cont.  EAKP,  angehängt  Psalmen  und  Oden. 

8481  (■ — ) Athos,  Lawra  173  (j5 53).  — 21x14,  3'U  332  f,  Lect, 
Lecttab;  cont.  EAPK;  vac.  Mt  1 1—7  16. 

8482  ( — ) Athos,  Lawra  1699  (1564).  — Pap,  Lect,  Lectlab;  cont. 
EAKP;  vac.  Mt  1 1— 13  44,  2 Ko  1 1 25— Hb  fin. 

8483  ( — ) Athos,  Lawra  1798  (7)163).  — Pap;  cont.  PKE;  vac.  Ac 
i i-Ga  5 16,  Lk  23  51 — Jo  fin. 

8* 


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1 16  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

8484  ( — ) Atlios,  Lawra  944  (>-134).  — Bomb;  cont.  EAKP;  m.  s. 
suppl.  Mt  1 1— 12  40. 

8499  (— ) Athos,  Lawra  73  (a 73).  — 24,9x18,5,  2c,  27I,  2ö2f, 
Lect,  Lecttab,  Orn;  cont.  PKE;  vac.  Ac  1 1-K0  1 *3.  — fol.  262: 
Maxöotioi  KaXJuo-to;,  wohl  der  Schreiber. 

8500  (205.  93.  106.  88)  Venedig,  Marc.  5. — 39,3x27,6,  56 1,  fol.  361 r- — 
441 r-,  Ouinionen;  cont.  EAKApP,  vorangeht  das  AT.  — Nach 
einer  Bibliotheksnotiz  auf  Bessarions  Geheiss  von  dessen  Schreiber, 
dem  Kretenser  Johannes  Rhosus,  geschrieben. 

8 501  (206.  94.  107.  109)  Venedig,  Marc.  6.  — 37,8x26,3,  45 1, 
fol.  377-431,  Ouinionen;  cont.  EAKApP,  vorangeht  fol.  1—  376 
das  AT,  zum  Teil  auf  Pap.  ■ — Einst  in  Bessarions  Besitz. 

8502  (664.  253.  303.  106.  S.  605.  233.  243.  106)  Zittau,  Stadtbibi. 
A.  1.  — 31x20,2,  30I,  775 f,  Pap;  cont.  EAKPAp,  vorangeht 
das  AT. 

8503  (149.  77.  88.  25)  Rom,  Vat.  Pal.  Gr.  171.  — 35,5x23,4,  34J, 
1 79  f,  Lect  beim  Apostolos;  cont.  EAKPAp. 

8505  (69.  31.  37.  14)  Leicester,  Stadtbibliothek  20. — 37,8x27,  38 1, 
2 1 3 f,  Perg  und  Pap  mit  einander  abwechselnd;  Quinionen  meist 
aus  2 Blättern  Pergament  und  3 Blättern  Papier  gebildet;  cont. 
EPAKAp,  vac.  Mt  1 1—1815.  Ac  1045  000t  — xyaOoopyuiv  14,7 
(dieser  Abschnitt  fehlte  schon  in  der  Vorlage,  ohne  dass  der 
Schreiber  es  bemerkte)  Jud  7— fin.  Ap  187-fin.  — Koll.  von  Scr., 
Aug.  sub  „L“  (Evv),  „m“  (App),  „f“  (Ap),  und  von  Ferrar,  ed. 
TK.  Abbot,  Coli,  of  four  important  Mss.  of  the  Gospels.  Dublin 
1877. 

8506  ( — ) Athos,  Lawra  1005  (X195).  — 325h  Pap,  Lect,  Lecttab; 
cont.  EAKPAp. 

8507  (241.  104.  120.  47)  Dresden,  Kgl.  Bibi.  A 172.  — 22,5x17,  31 1, 
350 f,  Lect,  Lecttab,  Orn;  cont.  EAPKAp.  — Einst  gekauft  von 
einem  AXe;io;  ypa[i.u.a-txo;  in  Konstantinopel  a.  1453;  a.  1 6 16  dem 
Athoskloster  Dochiariu  gestiftet.  — Koll.  von  Matthäi  sub  „k“. 

8508  (986.  277.  326.  11 7.  S.  — ) Athos,  Esph.  186.  — 25 1,  Pap, 
Lect,  Lecttab;  cont.  EAKPAp. 

Ö55i  (444.  153.  240)  London,  Brit.  Mus.  Harl.  5796.  — - 26,5x19,5, 
28 1,  323 f,  Lect,  Lecttab,  Orn;  cont.  EAKP.  — Einst  im  Besitz 
eines  Jakobus,  a.  1537  von  einem  Griechen  für  500  Asper  gekauft, 
a.  1722  von  Mould  in  Smyrna  erworben. 


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I.  Die  8-Codices. 


ii  7 

§552  ( — ) Kiew,  Geistl.  Akad.  O.  8.  14.  — 322  f;  cont.  EAKP;  fol. 
31 1:  sypot'j )i  ev  vr,ou)  tou  AvriYOVou. 

Ö553  (801.  264.  313.  S.  — ) Athen,  E9v.  BißX.  130.  — 21,2x14, 
27 1,  32 7 f,  Pap,  Lect;  cont.  AKPE,  m.  s.  suppl.  fol.  324-327. 

8554  ( 1 367)  Athen,  Eöv.  BißX.  2082.  — 28x19,7,  2c,  37I,  Pap, 
Kan,  Lect,  Lecttab;  cont.  EAKP. 

Ö556  (1247.  296.  344.  S.  — ) Sinai,  266.  — 27,5x18,  33I,  334 f, 
Pap,  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder;  cont.  EAKP. 

• 8557  ( — ) Sparta,  A-ynuv  Tsaeapaxovxa  3. — 24x17,  23 1,  37g f,  Pap, 
Lect,ab;  cont.  EAKP;  Schreiber:  Sophronios,  a.  1432. 

8560  ( — ■)  Athos,  Lawra  270  (730).  — 22x15,  27 1,  449 f,  Pap, 
Lect,  Lecttab,  Orn;  cont.  EAKP.  — Nach  einer  kryptographischen 
Notiz  geschrieben  vom  Mönch  Jonas.  Einst  im  Besitz  des  Priester- 
mönches Malachia. 

8561  ( — ) Athos,  Lawra  992  (X182).  — 340 f,  Pap,  Lect,  Lecttab; 
cont.  EAKP. 

Ü562  ( — ) Athos,  Lawra  675  (<020).  — 21x14,  2öof,  Pap,  Lect, 
Lecttab;  cont.  EAKP).  — Schreiber:  Theodoret  von  Philadelphia 
a.  1401. 

8563  ( — ) Athos,  Lawra  794  (<u  1 39).  — 298  f,  Pap,  Lect,  Lecttab;  cont. 
EAKP;  vac.  Mt  1 1—729,  Ilb  1 1 4o-fin. 

8564  ( — ■)  Athos,  Lawra  637  (2175).  — Pap.  Nicht  schematisiert. 
8600  (296.  124.  149.  57)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  123.  124.  — 2 Bde, 

12,5x8,8,  20I,  297  u.  303f;  cont.  EAPKAp. 

8602  (522.  200.  257.  98.  S.  488.  2 11.  249.  98)  Oxford,  Bodl.  Can. 
Gr.  34.  — 23  x 16,  25 1,  3 19 f,  Pap;  cont.  EPAKAp;  vac.  Ap  2 n-23. 
— Schreiber:  Michael  Damascenensis  aus  Kreta,  geschrieben 
für  den  Herzog  Johannes  Franciscus  Mirandula  a.  1515. 

8603  (61.  34.  40.  92)  Dublin,  Trin.-Coll.  A.  4.  21.  — 15,8x12,  21 1, 
455  f,  Pap;  lat.  Kap;  cont.  EPAK(Ju  vor  Ja)Ap  (Ap  von  verschiede- 
nen Händen).  — O.  T.  Dobbin,  the  Codex  Montfortianus,  a 
collation  of  this  celebrated  Ms.,  London  1854.  Vgl.  Rendel  Harris, 
the  origin  of  the  Leicester  Codex,  London  1887,  p.  46-53. 

8604  (— ) Athos,  Lawra  1567  (Ö152).  — 5o6f,  Pap,  Lect,  Lect,ab;  cont. 
AKPApE;  vac.  Ap  1 3— fin. 

8605  ( — ) Athos,  Lawra  796  (0)141).  — 294^  Pap,  Lect,  Lect,ab; 
cont.  EAKPAp. 


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1 1 8 Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


8651  ( — ) Athos,  Iwiron  503.  — 20,2  X 14,7,  Pap,  Lect,  Lecttab,  Bilder; 
cont.  EAKP,  Psalmen  und  Oden. 

8652  (90.  47.  14)  Amsterdam,  Univ.-Bibl.  186,  Eigentum  der  Remon- 
strant.-Reform.  Kirche.  — 2 Bde,  20,5x14,3,  17/30I,  227  u. 
25  3 f,  lat.  Kap,  Lectlilb;  cont.  E(JoLkMtMk)PAK.  — Von  Jakob 
Faber  ausDeventer  (1472— 1515)  abgeschrieben  aus  einem  Codex 
des  Theodoros  Hagiopetrita  von  a.  1293. 


2.  Die  e-Codices. 

«oi  (Ts)  Oxyrhynchus  Papyri  I.  N.  II.  — Unz,  s.  IV.  14,7x15, 
33I,  I f , Papyrus;  cont.  Mt  1 1 ßtßXo;  — oCsta?  Be  eys[v]vr(a[sv], 
einzelne  Buchstaben  aus  12  u.  13,  1 13  [xov]  aaotufx]  — ajjtou]  20.  — 
Herausgegeben  von  Bernard  P.  Grenfell  und  Arthur  S.  Hunt, 
The  Oxyrhynchus  Papyri,  Part.  I.  N.  II,  London  1898. 

«02  (T*)  Oxyrhynchus  Papyri  II.  N.  CCVIII.  — Unz,  s.  III.  21,2  x 
7,5>  2f,  Papyrus;  cont.  Jo  1 23-31.  33-41,  2011-17.  «9-y-  — Herausgeg. 
wie  eor. 

«09  (Tu)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Papyri  Erzherzog  Rainer,  Inv.  8025.  — 
Unz,  s.  IV.  2c,  1 7 1 ; cont.  Mk  1529  irapaitopsuopsvot  — xou  va[oo] 
38.  Buchstaben  und  Wörter  nicht  selten  unlesbar. 

«oio  (T')  Wien,  K.-K.  Bibi.  Papyri  Erzherzog  Rainer,  Inv.  8024.  — 
Unz,  s.  IV/V.  2C;  cont.  Mt  1818  eiu2  — oujicptovTrjotufatv]  19,  22 
[s-xa]xi;  — o[upavtov]  23,  25  [anoooöjrjvcu  — itav[Ta]  26,  28  [tocpsiXsJv  — 

e[pot]  29. 

«oii  ( — ) Damaskus,  Kubbet  el  Chazne  s.  n.  — Unz,  s.  V/VI.  Palim- 
psest,  20,2x15,2,  2 c,  22I;  cont.  Mk  2 23— 35. 

«r  (J1)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  6,  fol.  1—3.  — Unz,  s.  V.  Palimpsest, 
17,8x14,  2 c,  29I,  3 f;  cont.  Jo  n5o  oup.<pspu  — i[Btooiv]  i29, 
1512  [xa]l)u>;  — aao<3uva-]c[(uYou;]  162,  1911  001  osoo|A£  — Biepspt- 
aav  24.  — Herausgegeben  von  Tischendorf,  Mon.  Sacr.  ined.  I, 
p.  XIII-XIX,  p.  29-34. 

«2  (Jj)  Petersburg,  K.  Ö.Bibl.  6,  fol.  7— 12.  — Unz,  s.  V.  Palimpsest, 
17,8  X 14,  2 c,  22/27 1,  6 f;  cont.  Mt  14  13  [ave^]tuprjOev  — tpoqeiv  16, 
1419  xgu  xeXeuaa?  — aveß7)  23,  2437  tuaitep  "rap  at  — e£T]X[öov]  25  1, 
2532  ouarrsp  — sXaypartov  45,  2631  [vu]xti  — epysxat  45 , Mk  914  toev 
oyXov  — xat  et[ira]  18,  9 i9  tu  ^svea  — r(p.a;  22,  1458  [otxo]Bo|j.7j<:u)  — 


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2.  Die  E-Codices. 


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119 


xoTsxpivov  04,  65  [autjio  — s£  aoTiujv]  7o.  — Herausgegeben  von 
Tischendorf,  Mon.  sacr.  ined.  I,  p.  3 f,  11-20. 

f3  (Jb)  London,  Brit.  Mus.  Add.  17136.  — Unz,  s.  V.  Palimpsest, 
12x19,  stark  beschnitten,  2c,  früher  18/19I;  cont.  Jo  13 i6f, 
i9f,  23 f,  26 f,  16  / f,  9,  1 2 r,  15 f,  i8f.  — Herausgegeben  von  Tischen- 
dorf, Mon.  sacr.  ined.  II,  p.  XXXII  f,  3 1 1 f. 

*4  (Q)  Wolfenbüttel,  Herzogi.  Bibi.  Weissenburgensis  64.  — Unz, 
s.  V.  Palimpsest,  26x21,  2c,  28I,  1 3 f;  cont.  Lk  434  ea  tt  — 
si;  to  ßa[öo;]  54,  610  [xaTSOTaJilrj  — xaxa  26,  12  6 siuXs^TjOjievov 
— 0 B00X0;  43,  15  14  eyevexo  — autio  31,  1734  [jrapaXTjjicpörjoejTai — 
ioovts?  1815,  1834  xai  aoxoi  — tj  ßafaiXsia]  19  n,  1947  Xaou  — 
Ti  oov  20  17,  20  34  01  0101  — uoXXoi  YaP  218,  22  27  [(jleJoio  U[1U)V  — 
xai  sirsv  4s,  23  30  [Xs] yeiv  — yviootoi  49,  Jo  12  3 uoXuiipoo  — Eopxr/  20, 
14  3 [ojpias  — osfauTov]  22.  — Herausgegeben  von  Tischendorf, 
Mon.  sacr.  ined.  III,  p.  XXXVI-XXXIX,  262-290. 

*5  (Ta)  Rom,  Prop.  fide  L VII,  4.  ■ — Unz,  s.  V.  griechisch  und 
sahidisch,  25,6x20,9,  2 c,  29 1,  20  f;  cont.  Lk  22  20  ex^ovvopsvov  — 
artoXooai  23  20,  Jo  6 28  [n]po;  — urcaY£lv  67,  7 6 oorriu  — egte  8 31. 

f6  (T"'oi)  Oxford,  Clarendon  Press  Ms  b.  2.  14  (ol.  Woide).  — 
Unz,  s.  V.  36,8x28,7,  2 c , 33I,  9 fj  cont.  Lk  1213  eittev — 
TTofpsoösvxE;]  1332,  Jo  833  aiTExpiörioav  — sx  xoo  42.  — Heraus- 
gegeben bei  Woide,  Cod.  Alexandr.  Append.  p.  52—62. 

ey  (T)  Sinai  s.  n.  — Unz,  s.  V.  cont.  abgerissene  Teile  aus 
Mt  1428-31.  — Herausgegeben  von  J.  Rendel  Harris,  Biblical 
Fragments  from  Mount  Sinai,  London  1890,  p.  X.  16. 

e8  (T°)  Sinai  s.  n.  — Unz,  s.  V.  Palimpsest,  2 c,  25 1,  9C  cont. 
Mt  2515-37,  2617-39,  2811-20,  Mk  1 11-22,  221—33,  327—44,  59-20- 
— Herausgegeben  von  Harris,  Bibi.  Fragm.  from  Mount  Sinai, 
London  1890,  p.  XI  f,  27-44. 

eio  ( — ) Kiew,  Kirchl.-Archäolog.  Museum  der  Geistl.  Akademie  153 
(vitr.  19).  — Unz,  s.  V/VI.  Palimpsest;  cont.  Mt  27  7-30. 

fn  ( — ) Kiew,  Kirchl.-Archäolog.  Museum  der  Geistl.  Akademie  152 
(vitr.  18).  — Unz,  s.  ?,  Papyrus,  24,5x15.5;  cont.  Jo  4if. 

«12  (Gregory,  Textkritik  T B)  Chicago,  University,  Haskell  Museum 
s.  n.  — Unz,  s.  V/VI.  Papyrus,  6x5,  Fragment  von  7 1 ; cont. 
Mk  IO  50  [ipJaTiov  — tucpXo;  ei[ttsv]  5i,  i i xi  xai2  — euaupiov  12.  Eine 
Abschrift  giebt  Gregory,  Textkritik  I,  p.  68,  und  Grenfell  und 
Hunt,  Oxyrhynchus  Papyri,  I,  p.  7. 


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120 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


«13  ( — ) Berlin,  Kgl.  Museum  P 5877.  — s.?  Papyrus,  Format  nicht  mehr 
erkennbar,  2c  je  4,5  breit,  Zwischenstreifen  1 c;  cont.  Jo  1414 
sav  — iva  16,  j6  ojaiuv  — tov  16,  17  xo  rrvsufia  a . . . östa;  . . ..00. 

£15  (J4)  Petersburg,  K.  Ü.  Bibi.  13,  fol.  1-6.  — Unz,  s.  VI.  Palimpsest, 
17,8x14,  2 c,  22 1,  6 f;  cont.  Mt  17  ja  [ouaxpetpojjiEjvtuv  — ou  p.Tj  183, 
11  [o]u>3at  — xou  2 i9,  195  [rov  itp]5  — [x(oXu]sxat  14,  Lki8i4  [xaitEt]- 
V(uf)r)0sxat  — suxoTTtufxipov]  25,  Jo  45a  [eßöoJp.Tjv  — [ttEptJraxet  5 8,  20  17 
zpo;  xou;  — xai  0u)[pa;]  26.  — Herausgegeben  von  Tischendorf, 
Mon.  sacr.  ined.  I,  p.  5 -10,  23  f,  27  t,  35  f. 

ti6  (J7)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  13,  fol.  7-  8.  — Unz,  s.  VI.  Palimpsest, 
17,8x14,  2 c , 22/23  1,  2 f;  cont.  Lk  739  Efivouoxsv  — sauxoi;  49, 
2410  [aitoaxojKou;  — xou  Oeou  19.  — Herausgegeben  von  Tischen- 
dorf, Mon.  sacr.  ined.  I,  p.  2if,  25  f. 

£17  (<I>)  Berat,  ’ExxXxjOta  xtj;  Kotp-rjaeiu;  1. — Unz,  Purpur  mit  Silber- 
schrift,  s.  VI.  31,4x26,8,  2c,  17 1,  190 f;  cont.  Mt  Mk;  vac. 
Mt  I 1 ßißXo;  — Yvtuxta  63,  7 26  [ixoi]u>v  — eXöidv  8 7,  18  a4  otpetXETY); 
— TiEtpa^ov-E;  193,  234  [dsXou]aiv  — uixoxpixai  13,  Mk  1462  sifu  — fin. 
— - Herausgegeben  von  Batiffol,  Les  manuscrits  grecs  de  Bdrat 
d’Albanie  et  le  Codex  purpureus  (I>.  Paris  1886.  Separat-Aus- 
gabe  aus  Archives  des  Missions  scientifiques  et  Iittöraires. 
III.  Serie,  Bd.  13.  Paris  1887,  p.  467— 556.  Vgl.  auch  Melanges 
d'archeologie  et  d’histoire,  de  l’ecole  frangaise  de  Rome,  1883, 
P.  353— 376. 

ei8  (-)  Rossano,  Cur.  archiesc.  s.  n.  — Unz,  s.  VI.  Purpur  mit  Silber- 
schrift, 30,7x26,  2 c,  20 1,  188  f,  Quinionen,  Eus  Brief  [Tab  ver- 
lören], Bilder;  cont.  Mt  Mk;  vac.  Mk  1614-fin.  — Herausgegeben 
von  O.  v.  Gebhardt,  Die  Evangelien  des  Matthäus  und  des  Marcus 
aus  dem  Codex  purpureus  Rossanensis.  Leipzig  1883. 

£19  (N,  bei  Wettstein,  Griesbach,  Scholz  J)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi. 
Cod.  Caesareensis.  Rom,  Vat.  Gr.  3875.  Patmos,  Movrj  xou 
ayiou  lioavvou  67.  London,  Brit.  Mus.  Cott.  Tit.  C.  XV.  Wien, 
K.  K.  Bibi.  Lambcck  2.  — Unz,  s.  VI.  Purpur  mit  Silberschrift 
32x26,5,  2c,  161,  227t;  vac.  Mt  I 1-24  e[iroir(oEv],  2 7 XaOpa  — xai 

7to[piuou]  20,  3 4 Xai  [AsXl  — UlilDV  XI  625,  7 15  [7Tp03Sye]XE  0.~0  XIOV  |}<EU- 
oo7rpocp7)xiov  — xaxaßavxo;  3s  8 i,  821  [31a]  p.o;  u.sy<x;  - 7jp.a;  Et;  xr]v  3i, 
10  28  su>p.a  azoXeoai  — xai  afixoxptdst;]  1 1 4,  12  40  [7jpi£]pa;  xai  xpsi; 
— xa  ixsxsiva  xai  13  4,  13  37  [ei;  aXsuJpou  oaxa  — xou  avöpiozou 
[xou;]  41,  140  xou  Hptuoou  — ejxEXaßs  [xo  auxoo]  1431,  1514  xutpXo; 


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2.  Die  s-Codices. 


1 2 [ 


oe  — ßXsirovxa?  31,  15  38  [tcxpaxio^iXeiJoi  avöps?  - xoiooxo  ein  xiu  185, 
18  20  irsauuv  oov  — tu3te  ooxsxi  19  6,  19  13  [TipoaTjvsJ^örjav  — xai  Xefst 
20  6,  21  19  [xai]  iöu>v  — zpsoJ3'j[xspoi]  2657,  2665  [oiepJpYjSsv  — xov 
ßappaßav  2726,  27  34  [xai  yEuJoapevo;  — ösxazoXsi  Mk  520,  74 
ßanxiop-ou;  — xou  avDpwixou  20,  8 31  eXaXei  — sXeysv  au[xot?]  9 1, 

10  43  av  8sXx)  — xat  EiußaXXoustv  1 1 7,  12  19  azoOavr,  — ap-^v  1425, 

15  23  [au]x<u  — u>pa?  33,  15  42  ettsi  r(v  — xaOu)?  Lk  2 23,  43  ös  auxou 

— xrjpu?ai  19,  426  [otöiujvia?  — xai 1 36,  442  sze![t|Xoov  — öovaaai 

5 12,  533  [ztjvouaiv  — 01x0  96,  921  [ezijxijxtjsa;  — oxxcu  28,  936  xai 
ev  xou  fsvEs&ai  — xe'paXr,v  5s,  IO  4 jj.r(  zr;  pav  - avsxxoxsfpov]  12,  10  35 
szi  XTjV  — c[XaXr,0Ev]  1 1 14,  1 1 23  eoxlv  xai  — sizsiv  12  12,  12  21  [saujiou 

— [isxsiufpiCso&s]  29,  1831  [zapaöojOrjasxai  — E;oo[oiav]  1917,  20  30 

[xai  sJXaßiv  — T,u.e[pa'.]  21 22,  2249  soojxsvov  — rjpvrjsaxo  57,  2341 
azoXap.j3avop.sv  — azsfxoooav]  2413,  242t  vjpEpav  — lösxe  oxi  39, 

2449  xaföioaxs]  — azsxpi&r]  Jo  I21,  I 39  Exsivr,v  — Xiötfvat]  2 6, 

314  XYj  EpTjUÜJ  — EtpYa3piEVa  21,  330  [exeijvov  — XsYoflAEVTjV]  44,  53 

ev  xauxai?  — aa|5|3axov  [soxtv]  10,  5 19  aoxoi;  — söo>[xsv  sxeiv]  2Ö> 

6 31  [•(•EYpap.pEjvov  - e?  auxoo  39,  6 49  [sJ'paYov  - Cx,[a2i]  57,  9 33 

zoisiv  — zaxpo;  p.ou  142,  1410  zoisi  — oxi  0 oou[Xo?]  1515,  15  22 
zpocpaaiv  — spa  ssxiv  1614,  21 20  [axoXooJDoovxa  — fin.  — Heraus- 
gegeben von  Tischendorf,  Mon.  sacr.  ined.  Leipzig  1846,  Proleg. 
p.  10—12,  Text  p.  11—36:  umfasst  die  Blätter  aus  Wien  (Lk 
24  13- 21, 39—49),  London  (Mt  2657— 65,  27  26-34,  Jo  142-10,  15  15—22),  Rom 
(Mt  196-13,  2O6-22,  29 -21 19);  Duchesne,  Archives  des  missions 
scientifiques  et  litteraires,  Paris  1876,  III.  Serie,  Bd  3,  p.  386-419: 
umfasst  die  Blätter  in  Patmos  (Mk  6 53— 7 4,  7 20-8  32,  91-10  43, 

11  7-12  19,  1425-1523);  Cronin,  Codex  Purpureus  Petropolitanus, 
Cambridge  1899  in  Texts  and  Studies,  Bd  5.  Nr  4.  — Das 
Londoner  Fragment  koll.  von  Scr.  Coli,  sub  „j“. 

*20  (Na)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  275.  • — Unz,  s.  VI.  Purpur  mit  Gold- 
schrift, 2 f;  cont.  Mk  9 14—18,  20-22,  I0  23f,  29.  * 

*2i  (H)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1286.  — Mariupolis  (am  Asow- 
schcn  Meer),  Gymnas.  if  (Mt  189-16).  — Unz,  s.  VI.  Purpur 
mit  Goldschrift,  30x25,  16I,  43b  Bilder;  cont.  Mt  7 7 xai  [öofir,]- 
asxai  — itpoEipTjXEofaauEv]  22,  1 1 5 suaYYsXiCovxai  — xiov  oupavouv  [3ta£E- 
[xat],  137  ai  axavDai  — xai  sx  zavxo?  47,  1354  öuvapsi?.  oux  ooxo? 

— aoi  exelv  14  4i  14  ’3  [xujxou  ze£ir)  azo  — xouv  [xXaopaxiov]  20, 

15  11  [siospxop.E]vov  ei?  xo  axop-a  — 16  iS  xrjv  ExxXi)oi[av],  172  TjXio? 
xa  ös  — öiöaoxaXo;  opiuv  24,  184  [os]xi;  ouv  xaziviossi  — ei?  cpuXaxTjv 


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122 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste'  IV)i 


eio;  ou  30,  19  3 [xai  rrpoaJ^XDov  aoxto  <I>apioaioi  — ot  padrjxat]  10, 
1917  ösXsi;  et;  xr,v  £u>r,v  - 01  paD/jxai  s;sirXr,o[oovxo]  25,  20  9 [xai 
eXöovJte?  01  rrept  — xai  ent  t:<d>.[ov]  21  5,  21  12  xaxeaxpetj/ev  — xoo; 
tpovtc  sxsifvoo;]  22  1,  22  15  Otto»?  auxov  — eixr(pu)XT(oav  auxov  Xeffovxe;], 
2232  vexptuv  — atpaxo;  Za^apiou  35,  243  rjp.iv  txoxe  xaoxa  — irXrjöuv- 
Örjvai  xrjv  avofpiav].  — Herausgegeben  von  M.  H.  Omont,  Notice 
sur  un  tr£s  ancien  manuscrit  grec  de  l’evangile  de  St.  Matthieu. 
Paris  1900.  Separatabdruck  aus  „Notices  et  extraits  des  manu- 
scrits  de  la  Bibliotheque  Nationale  et  autres  bibliotheques,  tome 
XXXVI“,  ergänzt  durch  das  Journal  des  savants,  Avril  1901,  Un 
nouveau  feuillet  du  Codex  Sinopensis  de  l’Evangile  de  St.  Matthieu. 

£22  (R)  London,  Brit.  Mus.  Add.  1721 1.  — Unz,  s.  VI.  Palimpsest, 
29,6x23,5,  2 c,  25  1,  48  f;  cont.  Lk  Ii  [snJstörjTrsp  — ovopa  [auxou] 
13,  I 69  xspa;  — -faXiXata;  2 4,  2 16  [ansujaavxs? • — Ttoi[T,oai]  227, 
4 38  [r(p]tux7j<jav  — 0 atptov  et[xx£v]  5 s,  5 25  [xai]  itapa^prjpa  — auxo; 
o[e]  6 8,  618  [s]0spa7;soov[x]o  - xat  xaöto;  63t,  32,  34-30,  649  [50] 
öitu;  oovsirsosv  — xaOapitjovxai  722,  744,46,47,50,  81,2,3,  85  [xov] 
oitopov  — xaxsjrouofiv  xat]  815,  825  oxt  xai  xoi;  — eijooaiav  eiti  9«, 
9 12  o}(Xov  — eSsuXrjofoovxo]  9 43,  10  3 [ap]va;  — spoo  axo[uei]  10  16, 
1 1 4 [iro]v7jpou  — xai  paafxoi]  1 1 27,  12  4 xai  psxa  — 15  fin,  12  40  [ox]t 
Tj  tupa  — i:£v[x£  ev]  1252,  1326  [ap$s]aöai  Xefiv  — xa>  sXOfstv]  14  i, 
1412  auxot  — xeXtuvat  xat  01  15  1,  1 5 13  [vstoxEpJo;  uio;  — rca;  et?  16  ,6, 
1721  [ya]p  tj  ßaoiXta  — 0 Exepo;  18  IO  f I 8 22  exi  ev  — [6i]xaiou; 
[sivai]  2O20,  20 33  auxtuv  — Xrjp'jifovxai]  47,  21 12  ßaatfXi];  xai  r^e- 
po[v]a;  — itapaoouvai  22  6,  22  8 iropeoösvxE;  — auxou;  STtiÖufpia]  22  15, 
2242  [xx]sp  ei  ßooXr;  — xaOrjpsvfov]  22  56,  22  71  [o]s  Eixtav  — E7xsp[[£v] 
23  11,  23  38  Ypappaaiv  — ouxo;  oux  r(v  23  51.  — Herausgegeben  von 
Tischendorf,  Mon.  sacr.  ined.,  II,  Leipzig  1857,  p.  XXII— XIV,  1-92. 
Aus  dem  Kloster  der  h.  Maria  in  der  nitrischen  Wüste  bei  Kairo 
a.  1847  nach  London  gebracht. 

£23  (Th  = Tk  Prolegom.)  Petersburg,  A.  Papadopulos  Kerameus  s.  n. — 
Unz,  s.  VI/ VII.  24x21,  2 c,  27 1,  3 f;  cont.  Mt  20  3-32,  224-i6.  — 
Aus  einem  koptischen  Kloster.  Herausgegeben  von  Amelineau 
Notices  et  extraits,  Bd.  34,  p.  362-428. 

£24  (Tc)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  277.  — Unz,  s.  VI.  2 c,  34I;  cont. 
Mt  1419  xai  xou;  800  i^öua;  — fovaixiov  21,  22  ei;  xo  ixXoiov  — <po- 
ßioöai  27,  31  xr,v  X£tPa  — airsaxsiXav  34,  15  2 [pa]8r,xai  — öavaxtu 

xeXEu[xaxu>]  4, 5 [prjjcpi  - xipa  8.  — Von  Porfirius Uspenski,  Bischof 
von  Kiew,  aus  dem  Orient  gebracht. 


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2.  Die  e-Codices. 


123 


*26  (Z)  Dublin,  Trin.  Coli.  K.  3.  4.  — Unz,  s.  VI.  Palimpsest,  27x20, 
2 1/23 1 ; cont.  Mt  I 17  [naaajt  — [x]ov  toparjX  2 6,  213  xai  XTjv  prj- 
xspa  — natotov  xat  xtjv  20,  44  0 6e  aitoxpi[9si;]  — xatpapvaoop  13, 
5 45  [oopjavot; acpr,xs  xot;  615,  7 16  [axavJDouv  — [6]stvu>;  ßaoa- 
v[Gopsvo;]  8s,  IO40  [anosrstJXavxa  ps  — pvjTS  iuva>v  1 1 X8 , I243 
oxav  os  xo  — puoxrtpta  xr(;  ßaot[Xsta;]  13  n,  1357  [s3xav]6aXt£ovxo  — 
xat  xsXeofoa;]  1419,  1513  0 6s  airoxpi&st;  — TtpoasXöovxs;  01  paörj- 
[xat]  23,  179  xfat]  xa[xaßaivovxu>v]  — pot  aoxov  <o5s  17,  1726  apaye 
eXsofk[pot]  — xptvovxe;  1928,  20  7 [apirsJXtuva  poo  — [saxpiojvvoov  sv 
218,  21 23  auxa>  5i6aoxov[xt]  — artoxpiöst;  etrtsv  30,  21 37  ooxepov  os 

— 01  ap^tsp[su]  45,  22  16  aXr,ör,t  ei  — o irptuxo;  25,  22  37  xoptov  xov  ösov 

— itotstxs  Xeyoootv  23  3,  23  13  opst;  yap  oox  — optv  ypappaxst;  23,  2415 
[ß5s]Xoypa  — irpostprjxa  optv  25,  25  1 [aujitov  sSrjXöov  — avot;ov  ^[ptv] 
ix,  2621  e£  uptuv  — xatvov  psT  opiu[v]  29,  2662  xaxapapxopoootv — 
Xsyst  aoxot;  sxst  71.  Beigefügt  8 f Jesaias  griech.  s.  VI,  29t,  s.  IX, 
Stücke  aus  Gregor  v.  Nazianz,  Auszüge  aus  patriotischen  Schriften. 
Herausgegeben  von  Barrett,  Evangel.  secund.  Matthaeum  ex  co- 
dice  rescripto  in  bibliotheca  collegii  S.  Trinitatis  iuxta  Dublinum, 
Dublin  1801,  Tregelles,  The  Dublin  codex  rescriptus,  a Supple- 
ment etc.  London  1863;  Abbott,  Par  palimpsestorum  Dublinen- 
sium.  The  codex  rescriptus  Dublinensis  of  St.  Matthew’s  gospel, 
London  1880. 

£27  (0C)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  12  und  278.  — Unz,  s.  VI.  1 8 1,  2 f ; 
cont.  Mt  21  i9  [irapajypvjpa  — sv  itota  24,  Jo  1829  — [xaxr,]yopiav 
tpspsxs  — os  spot  35.  Das  Blatt  (Mt  21  19-24)  a.  1859  von  Tischen- 
dorf  aus  dem  Orient  gebracht,  das  andere  vorher  von  Porfiri.  — 
Herausgegeben  von  Tischendorf,  Notitia  editionis  cod.  Bibi.  Sinait., 
Leipzig  1860,  p.  50  „quartum“. 

«28  (0=)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  280.  — Unz,  s.  VI.  9I,  1 f;  cont. 
Mt  262  iraojra  — xov  irjaoov  4,  7 sjfoooa  — 1x01701;  9.  — Früher 
Porfiri  gehörig. 

«29  (0f)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  276.  — Unz,  s.  VI.  2c,  25 1,  4f; 
cont.  Mt  26  so  [irpsoßojxspot  xat  xo  aovEOptov  — oox  oi5a  006s  siu- 
[oxapat]  2670,  2744  xo  6’  aoxo  — Mapta  t]  MayoaXrjvr,  5«,  Mk  1 34 
oxi  r(6sioav  - [o]oxo>;  2 12.  Früher  Porfiri  gehörig. 

«30  (0s)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  279.  — Unz,  s.  VI.  2c,  14I,  if; 
cont.  Jo  6 13  [xXaJopaxtuv  — spj(opsvo;  et;  xov  xoopov  14,  622  [oov]- 
etajjXDsv  xot;  — oxt  Itjooo;  oox  sojxtv]  — 24.  — Früher  Porfiri  gehörig. 

431  (Tb)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  10.  — Unz,  s.  VI.  2 c,  25 1,  6f;  cont. 


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124 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


Jo  1 2j-|2,  29-414,  434-50.  — Herausgegeben  von  Tischendorf,  Notitia 
edit.  Cod.  Bibi.  Sin.  Leipzig  1860,  p.  50  „secundum“. 

*32  (V1)  Sinai  s.  n.  — Unz,  s.  VI.  18I,  2f;  cont.  Mt  26 4-7.  10-12,  Mk 
1232-37.  — Herausgegeben  von  Harris,  Bibi.  Fragrn.  from  Mount 
Sinai,  p.  XIV,  45—47. 

«33  (P)  Wolfenbüttel,  Herzogi.  Bibi.  Weissenburgensis  64.  — Unz, 
s.  VI.  Palimpsest,  26x21,  2 c,  24 1,  43  f;  cont.  Mt  in  [aoeAtpou;] 
au[xo]u  — utov  21,  313  xoxe  — ixotrjau)  4 19,  10  7 ou  TjYytxev  — oxav  5s 
7tapa[öu)3tv]  i9,  10  42  xat  0;  — ap.r(v  Iin,  1340  ev  tyj  — oBovxtov  50, 
1415  a*('0Pa!3(u3lv  — Ty/V  evfxoAxjv]  153,  1529  pexaßa;  — aixoAuja;  39, 
Mk  I 2 tu;  YSYpaTtTai  — aytXTtr^oi  ev  001  n,  35  siet  xtj  — xou  taxtu- 
ßoo  17,  1413  aoxots  u-a-fexe  — exyuvvotxevov  24,  1448  ooAAaßetv — 
EJTYjpuixa  61,  1512  touoauuv  — eSertveuaev  37,  Lk  I 1 [ava]xa;aaöat — 
C aj^apta  13,  2 9 etxeoxt]  — auxou;  20,  6 21  oxt  yopxaabrjoaaÖai  — oep- 
öaApto  aou1  42,  7 32  ixatotot?  — erxxa  82,  831  xat  irapexaAet  — povov 
Tu[oxet»3ov]  50,  926  xouxov  — ev  xu>  36,  1036  Arjaxas  — 7]p.iv  xat  p.r( 
1 1 4,  1234  exet  xat  — ep^eoßai.  xat  45,  1414  avxa-oBoörjoexat  — itpo; 
auxou;  25,  1513  [ajitavxa  — aßpaap.  1622,  1813  pot  xtu  — uts  Sao  39, 
20  21  xat  ou  — aAr^öto;  21 3,  223  eurjADev  - ev  xitj  ßaatfAeta]  ,6,  23  20 
[rietJAaxo;  Txpoaetpiuvrjaev  — xat  oxe  33,  2345  [xajxauexaapa  — ßaöeo; 
241,  2414  xat  auxot  — Oetopetv  37,  Jo  1 29  ep^optevov  — axoAouörjoav- 
xtnv  auxto  4o,  213  xat  eyyu;  — xat  25,  21  1 etpaveptuasv  — p-saxov  n. 
- — Herausgegeben  von  Tischendorf,  Mon.  sacr.  ined.  VI,  p.  XII— 
XIV.  XVI f,  249-338,  Leipzig  1869.  Der  Codex,  „Carolinus“ 
genannt,  scheint  früher  in  Bobbio,  Weissenburg,  Mainz  und  Prag 
gewesen  zu  sein  und  wurde  a.  1689  vom  Herzog  von  Braunschweig 
angekauft. 

«34  (Evl.  943.)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1120.  — Unz,  s.  VI.  Papy- 
rus, cont.  Lk  1 74-80,  5 3-8,  5 30—6  4.  — Herausgegeben  von  Scheil, 
Revue  biblique  trimestrielle  I,  Paris  1892,  p.  113-115. 

«35  (Tw)  London,  Brit.  Mus.  Orient.  5707.  — Unz,  s.  VI.  griech.- 
koptisch,  27x23,  2 c,  20/21 1,  13t;  cont.  Jo  33  aprjV  apr(v  - eifprj- 
xa?]  418,  423  xou;  Txpoaxuvouvxa;  - Afeyco]  35,  445  soejavxo  — ßaot- 
Atxo;  49.  — Herausgegeben  von  W.  E.  Crum  und  F.  G.  Kenyon, 
The  journal  of  theological  studies,  Bd.  1,  Heft  3,  London  April 
1900,  p.  415-433. 

*36  ( — ) Damaskus,  Kubbet  el  Chazne  s;  n.  — Unz,  s.  VI.  19,5  x 14, 
2c;  cont.  Mk  5 34—61. 


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Die  E-Codiccs. 


«37  ( — ) Damaskus,  Kubbet  el  Cliazne  s.  n.  — Unz,  s.  VI.  26,7  X 16 
(einst  wohl  21),  2C;  cont.  Mt  20 21-28. 

*38  ( — ) Damaskus,  Kubbet  el  Chazne  s.  n.  — Unz,  s.  VI.  21,5  x 16,5, 
2 c;  cont.  Lk  623-35. 

«39  ( — ) Athos,  Esphigm.  27.  — Unz,  s.  VI.  (?)  2 c,  Palimpsest,  darüber 
geschrieben  £1480. 

«40  (0-1)  Leipzig,  Univ.-Bibl.  Tischendorf  1.  — Petersburg,  K.  O.  Bibi. 
16.  — Unz,  s.  VII.  24X  17,  20I,  5 f ; cont.  Mt  1217-19,  23-25  (Peters- 
burg) 1346-55,  148  [jtaJnTlOTQU  XOtl  — O GS  StTTEV  sX[ös]  29,  15  4 Xeytuv 
Ttfia  — a[r.pots[poi]  14  (Leipzig).  — a.  1845.  1853  von  Tischendorf 
aus  dem  Orient  gebracht;  von  ihm  herausgegeben,  Mon.  sacr. 
ined.  Leipzig  1846,  Prol.,  p.  9.  10.  Text  p.  1-10,  Mon.  sacr.  ined., 
nova  collectio,  Leipzig  1857  p.  XXXVI,  32t. 

«41  (0b)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  11.  — Unz,  s.  VII.  2c,  23 1,  6f;  cont. 
Mt  22  16  BioaafxaXe]  — o[u]os  tou?  23  13,  Mk  424  [TrpoaxeOrjjsEiai  ujuv 
— xai  Xsysi  3s,  5 14  xai  amrjYysiXav  — iva  sX[öu>v]  23.  Von  Tischen- 
dorf a.  1859  aus  dem  Orient  nach  Petersburg  gebracht.  — Heraus- 
gegeben von  Tischendorf,  Notitia  edit.  cod.  Bibi.  Sinaitici  Leipzig 
1860,  p.  50,  „tertium“. 

«42  (\V‘)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1155. 1,  fol.  1.  2.  — Unz,  s.VII/VIII. 
17,3^^  — L8,  2 c,  1 5 1,  2 f;  cont.  Lk  43—5*  6—8.  10—13.  14—16.  18.  19.  21.  22. 
23-25.  26-29.  — Herausgegeben  von  H.  Omont,  Cataloguc  des  manu- 
crits  grecs,  latins,  frangais  et  espagnols  et  des  portulans  recueillis 
par  feu  Immanuel  Miller,  Paris  1897,  p.  1.  2.  95-98. 

«43  (W1)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  726,  fol.  6f.  — Unz,  s.  VII. 
Palimpsest,  21,7x16,7,  2c,  30I,  2 f;  cont.  Mk  1331-1429. 

«44  (Wm)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  726,  fol.  1—5.  8-10.  — Unz, 
s.  VII.  Palimpsest,  33,4x2 r ,7,  2c,  36I,  4L  cont.  Mk  1 27-41  u.  a. 

«45  (Wn)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Suppl.  Gr.  3951.  — Unz,  s.  VII.  32,5  x 24,5, 
2 c,  24I,  4L  Orn;  cont.  Jo  67t  ei?  iuv  - avöpcuTio;1  746;  am  oberen 
Rand  Angabe  der  Tage,  an  welchen  die  Abschnitte  zu  lesen  sind. 

«46  (I12)  Sinai  s.  n.  — Unz,  s.  VII.  2c,  25 1,  3L  cont.  Mk  1429-45, 
1527-43,  1545—165.  — Herausgegeben  von  J.  Rendel  Harris,  Bibi. 
Fragm.  from  Mount  Sinai,  London  1890,  p.  Xllf,  48-52. 

«47  (T1)  Paris,  Bibi.  Nat.  Copt.  129,  fol.  162.  — Unz,  s.  VII.  2 c,  32 1, 
Bilder;  cont.  Mk  16 6 <uos  — inu)[oiv]  18.  — Herausgegeben  von  Amö- 
lineau,  Notices  et  extraifs,  Bd.  34,  Paris  1895,  p.  370 f,  402-404. 


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12  6 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


«48  (Tv)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Papyri  Erzherzog  Rainer,  Inv.  8020.  — 
Unz,  s.  VII.  41  X33,  2 c ; cont.  Jo  I 29  t t]  STt[aopi]ov  — 07t[tou>]  3o,  31 
xa-fu>  — itspifoxspav],  32  [.  . .]v.  Eine  Abschrift  giebt  Gregor}',  Text- 
kritik I,  p.  74.  75. 

#49  ( — ) Damaskus,  Kubbet  el  Chazne  s.  n.  — Unz,  s.  VIII.  16x12, 

2 f,  auf  fol.  1 23 1,  auf  fol.  2 21 1;  cont.  Mt  2811-15,  Jo  1 4-8,  20-24. 

*50  (Tm)  Paris,  Bibi.  Nat.  Copt.  129,  fol.  49.  65.  209.  — Unz,  s.  VIII. 
griech.- koptisch,  2 c,  28 1,  3 f j cont.  Lk  21 36  ttavxt  — -pvsoüai  36, 
22  1 [XsyopiEvJrj  — aaxava;  et;  3,  Jo  I 24  xai  01  aTTEOTaXp-svot  — r;v  28, 

3 10  [atiEjxpiÖTi  — aXX  [tva]  17.  — Herausgegeben  von  Amelineau, 
Notices  et  extraits,  Bd.  34,  Paris  1895,  p.  371  f,  404-406. 

«51  ( — ) Wien,  K.-K.  Bibi.  Suppl.  Gr.  106.  — Unz,  s.VIII.  cont.  Mt  28  5-i9. 

?52  ( — ) Berlin,  Kgl.  Museum  P 5010.  — Unz,  s.  VIII.  mindestens 
18  X15,  Pergament;  cont.  Jo  1630-179,  1831-40. 

*53  (Tp)  Paris,  Bibi.  Nat.  Copt.  129,  fol.  198.  — Unz,  s.VIII.  2c, 
24I;  cont.  Jo  20  4 [AVTJpElOV  — 0ö[(OpEt]  6.  8 Et?  TO  — 01  [|A<X&7)Tai]  IO. — 
Herausgcgeben  von  Amelineau,  Not.  et  extr.  Bd  34,  Paris  1895, 
p.  373.  407  f. 

f54  (Tq)  Paris,  Bibi.  Nat.  Copt.  129,  fol.  207.  — Unz,  s.VIII.  2c, 
22I;  cont.  Jo  2 2 pa&rjTOti  — EiroiTjOEV  n.  — ■ Herausgegeben  von 
Amelineau,  Not.  et  extr.  Bd.  34,  Paris  1895,  p.  373  f.  408  f. 

*55  (E)  Basel,  Univ.-Bibl.  A.  N.  III.  12.  — Unz,  s.VIII.  23,1x16,5, 
24I,  3 i8f;  m.  s.  suppl.  in  Minuskelschrift  Lk  1 69  rjjuv  sv  xu>  — etvat 
aoxov  24,  1258  Et;  tpoXaxtjv  — ixpoascpujfvrjosv]  13».  IS»  [eiti|ie]Xu); 
eto;  — xaxE'itXrjaöv  aoxov  20;  vac.  Lk  34  tpaioo  — 7xspt  15,  2447  xai 
atpsoiv  — fin.  Zusammengebunden  mit  01583.  — Wahrscheinlich 
von  Kardinal  Johannes  de  Ragusio  aus  dem  Orient  nach  Basel 
gebracht  und  dem  dortigen  Dominikanerkloster  geschenkt. 

*56  (L)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  62.  — - Unz,  s.  VIII.  23,4x17,3,  2c,  25  1, 
257h  fol.  32-39  und  211-218  sind  vertauscht;  vac.  Mt422  01  8s 
— xEip.ev7]  514,  2817  [xai  t]8ovxe;  — fin,  Mk  I0i6xa;  ^stpa;  — sv  xto 
atuivi  3n,  152  xai  s7xr|pu)T7|0Ev  — xa  tota  20,  Jo  21 15  ou  otoa;  — fin. 
— Plerausgegeben  von  Tischendorf,  Mon.  sacr.  ined.,  Leipzig 
1846,  Prol.  15-24,  Text  p.  59-399. 

*57  (Wa)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  314.  — Unz,  s.VIII.  25,5x18,  2c, 
23I,  2 f (fol.  179.  180  von  I90f);  cont.  Lk  935  axousxe  — Eaoxtu  47, 
10 12  [ao8o]poi;  — ßooXexai  0 oto;»  22.— Herausgegeben  von  Tischen- 
dorf, Mon.  sacr.  ined.  Leipzig  1846,  Prol.  p.  13h  Text  51-56. 


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2.  Die  s-Codices. 


127 


«58  (Wb)  Neapel,  Bibi.  Naz.  II.  C.  15.  — Unz,  s.  VIII/IX.  Palimpsest, 
25,7x19,6,  2 c,  25I,  1 4 f ; cont.  Mt  19.4-28,  20 »3—2 1 2,  2652-27., 
Mk  132.-1407,  Lk  3.-420.  — Mk  1432-39  herausgegeben  von 
Tischendorf,  Jahrbücher  der  Litteratur,  Wien  1847,  Nr.  1 1 7,  p.  8f. 

*59  00  Rom,  Barb.  V.  17.  — Unz,  s.VIII.  28, 9X  18,7,  36I,  6f  (fol.  1-6), 
Temionen,  Lect;  cont.  Jo  163-1941.  Angeschlossen  0t2i. 

*60  (0d)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  22.  — Unz,  s.  VIII.  2c,  9I,  1 f;  cont. 
Lk  n 37  apiotTjoi)  — npo  too  38.  39  [irojvrjpta;  — [sXsrj]p.o[aovYjv]  4..  42 
xai  tt)v  ayanrjv  — [a^ajitaxe  43.  4t  [ou]x  otoaaiv  — ußptCet;  45.  — Von 
Tischendorf  a.  1859  aus  dem  Orient  gebracht  und  herausgegeben, 
Notitia  edit.  cod.  Bibi.  Sin.,  Leipzig  1860,  p.  50,  „sextum“. 

*61  (ß)  Athos,  Dionys.  10.  — Unz,  s.VIII.  22,2x16,8,  2c,  20I,  259^ 
Lect,  m.  s.  Lecttab,  Orn,  Bilder;  vac.  Lk  1 .5-28. 

*62  OO  Sinai  s.  n.  — Unz,  s.VIII.  11,2x10;  cont.  Mt  11271.  — 
Herausgegeben  von  J.  Rendel  Harris,  Bibi.  Fragm.  from  Mount 
Sinai,  London  1890.  p.  X,  15. 

«63  Os)  Sinai  s.  n. — Unz,  s. VIII/IX.  25  x.i8,7,  20 1,  2 f ; cont.  Mt  1 3 37-46, 
1355—148,  1429—153,  15.5-26.  — Herausgegeben  von  J.  Rendel 
Harris,  Bibi.  Fragm.  from  Mount  Sinai,  London  1890,  p.  XI,  17—24. 

«64  (— ) Moskau,  Syn.-Bibl.  350.  — cont.  Lk  22  6-29.  53-23  6. 

565  ( — ) Konstantinopel,  Russ.-Archaeolog.  Institut  s.  n.  — Unz,  s.VIII. 
29,5x21,  2 c,  20 1,  2 f ; cont.  Mt  2638-45  7tpo;  tou?  paf>7)Tc<;,  Mt  2664 
[o<J»eo]0s  tov  utov  — 7]0&a  69. 

*66  ( — ■)  Moskau,  Rumj.-Mus.  526,  3.  — cont.  Jo  1938-42.  Mt  28.6-20. 
Lk  23  38-49. 

*67  ( — ) Moskau,  Rumj.-Mus.  526,  4.  — cont.  Jo  12.9-40. 

*68  ( — ) Moskau,  Syn.-Bibl.  313  (ol.  CCC).  — - s.  VIII;  cont.  Mt  22  .-s. 

282-12.  25.6-30.  Lk  431-34. 

*69  (Wk)  Paris,  Bibi.  Nat.  Supp!.  Gr.  1155,  fol.  3f.  — Unz,  s.  VIII/IX. 
21  x 18,5,  2 c,  25I,  2 f;  cont.  Lk  20 .9-23. 36-43.  23  31-35. 36-41. 42-48-  49—54- 
— Stammt  aus  dem  Orient.  Herausgegeben  von  Omont,  Catalogue 
des  manuscrits  grecs,  latins,  frangais  et  espagnols,  et  des  portu- 
lans  recueillis  par  feu  Immanuel  Miller.  Paris  1897,  p.  2.  99-102. 

*70  (T)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  313.  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  33.  — 
Unz,  s.  IX/X.  35x24,5,  24I,  257f  (Oxf.  158,  Petersb.  99),  vac. 
Mt  5 32  — orav  os  vr,[oTSU5ste]  6.6,  629  [tou]tu>v  3o  si  os  — koyooi 
tou[tou?]  726,  827  [Xsyov]ts?  Jtoxano?  — 96,  21  .9  ei;  tov  attova  — 


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128 


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Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


eitTtx  aBsXtpoi  2225,  Mk  334  [xuJxXtu  xou;  — suxatpou  621.  In  Oxford 
liegt:  Mt  6 16— 29,  7 26—8  27,  12  18 — 14  .5,  20  25—21 19,  22  25—23  13,  Mk  1 1 — 
33.,,  621—1620,  Lk,  Jo  614-83,  1524—190,  in  Petersburg  Mt  1 1—5  31, 
96-12.8,  14.5-2025,  23  13-fin,  Jo  1 1-6 13,  83-1524,  196-fin.  — Die 
1855  nach  Oxford  verkauften  Blätter  a.  1853,  die  jetzt  in  Peters- 
burg befindlichen  a.  1 859  von  Tischendorf  aus  dem  Orient  gebracht. 
I rerausgegeben  von  Tischendorf,  Anecdota,' Leipzig  1855,  p.  5.  6, 
und  Notitia  edit.  cod.  Bibi.  Sin.,  Leipzig  1860,  p.  53,  Nr.  8. 

*71  (K)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  63.  — Unz,  s.  IX.  26x18,8,  16/31I, 
269 f,  Kan  ohne  Brief,  Lect,:lb.  — a.  1673  aus  Cypern  in  Colberts 
Bibliothek  gebracht. 

£72  (M)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  48.  — LTnz,  s.  IX.  22,2x16,3,  2c,  24I, 
257  f,  Kan,  Lecttab. 

*73  (11)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  34.  — Unz,  s.  IX.  21 1,  350  f ; m.  s. 
s.  XII  suppl.  in  Minuskelschrift  Mk  16  .8  efcouaiv  — apr,v  20,  Jo  21 22 
axoXouOit  — auTjv;  m.  s.  s.  XVIII  suppl.  auf  Pap  in  Minuskelschrift 
Lk  4 9 [evxjsuösv  — XtDov  xov  4 16  xaxa  xo  euuöo;  — aoxtu  j3i[J3Xtov] 
17;  vac.  Mt  3 12  auxou  st?  xr,v  — oupavcov  4.7,  19.2  oux  xr(v  ßaoi- 
Xstav  — apTtsXtova  20  2,  Lk  I 76  [xX^örjjaT]  — 7tpo;  auxou;  2 .8,  Jo  615 
[iroiTjjoeuaiv  — Tttufttoxe]  35,  8 6 [xaxtu]xuij2a;  — xsxva  39,  921  auxov  sptu- 
xr,aaxs  — cpiuvtj;  10  3.  — a.  1859  von  Parodi  in  Smyrna  dem  Kaiser 
von  Russland  geschenkt. 

£74  (Tf)  Oxford,  Bodl.  Ms.  Bibi.  Gr.  c.  1.  — Unz,  s.  IX.  31,2x28, 
2c,  24/25I;  cont.  Mt  42-11. 

*75  (V)  Moskau,  Syn.-Bibl.  399.  — Unz,  s.  IX.  15x11,  22of;  Kan, 
Lect;  m.  s.  Lcct,ab;  m.  s.  s.  XIII  suppl.  in  Minuskelschrift  Jo  739 
Ttveuua  — auxot;  21  .o;  vac.  Mt  5 44  upoosu^so&s  — oepeiXexai;  Tjpuov 
6x2,  9.8  [aujxrjv  xai  Cr(3ixai  — pa&Tjxa;  auxou  10 .,  2244  eure»  — 
exyuvvopsvov  ein  2335,  Jo  21  .o  0 ir,aou;  — fin.  — Früher  in  Wato- 
pädi-Athos,  a.  1655  von  dem  Mönch  Arsenios  Suchanoff  nach 
Moskau  gebracht.  — Koll.  von  Matthaei  sub  „v“. 

£76  (A)  St.  Gallen,  Stiftsbibi.  48.  — - Unz,  s.  IX/X.  22,8  x 18,5,  17/28I, 
198L  Kan  ohne  Brief;  vac.  Jo  19.7  axaupov  — oiSev  35;  lat.  Über- 
setzung interlinear.  — Im  Abendland,  vielleicht  in  St.  Gallen  ge- 
schrieben. Herausgegeben  von  Rettig,  Antiquissimus  quatuor 
evangeliorum  canonicorum  codex  Sangallensis  Graeco-Latinus 
interlinearis.  Zürich  1836. 

*77  (A.  566.  S.  479)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  310.  — Petersburg,  K. 


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2.  Die  E-Codices. 


129 

Ö.  Bibi.  54.  — Unz,  s.  IX.  20x15,  2c,  23I,  1 2 1 f.  Kan,  m.  s. 
Lect;  vac.  Mt  Mk.  — a.  1853  von  Tischendorf  aus  dem  Orient 
gebracht. 

478  (T‘)  Paris,  Bibi.  Nat.  Copt.  129,  fol.  14.  72.  89f.  139.  147-154. 
87.  119-124.  156.  164.  — Unz,  s.  IX.  22,7x16,7,  2 c,  35I,  1 3 f, 
cont.  Lk  3 i9  [Hptujorj?  - [23-26  verstümmelt]  — liofvav]  3n,  10  21  xou 
oupavou  — xaxsßatvsv  3r>,  1 1 24  avaixauaiv  — «apioaioi;  42,  22  54  EtarjY  a- 
Y[ov]  Et;  TTjV  oixiav  — e[X]e[yov]  65,  234  xcu  avÖptuTuu  — stofeXOciv] 
24  26,  Jo  5 22  ou&Eva  — papxupu)  31,  8 42  s^TjXöov  — f£vci)v[xai]  9 3g,  1 1 5o 
[anoDJavTj  — Dsou  xa  52,  12  46  ua;  — öircvou  13  4.  Aus  dem  „YVeissen 
Kloster“  von  Schenoudi  am  westlichen  Nilufer  gegenüber  von 
Akhmim.  — Herausgegeben  von  Amelineau,  Noticcs  des  manu- 
scrits  coptes  de  la  Bibliotheque  Nationale  etc.,  Notices  et  extraits, 
Bd.  34,  Paris  1895,  p.  366-369.  380-399. 

«79  ( — ) Athos,  Lawra  78  (0178).  — s.  IX.  22,2x18,4,  17 1,  1 56f, 
Lect;  vac.  Mt  1 1—4,2,  Mk  1435-65,  15,7— Jo  fin. 

*8o  (Wc)  St.  Gallen  18  und  45.  — Unz,  s.  IX.  Palimpsest,  griech.-lat., 
26,5x18,5,  2c,  21 1,  3 f ; cont.  Mk  2 8 [saoxoi];  stitev  auxot;  — xe- 
Xtovtuv1  ,6,  Lk  1 20  [ouvajxsjvo;  — xs?t(  3,,  1 64  xcu  eXaXet  — xaxEuöovai 
xou;  79.  — Herausgegeben  von  Tischendorf,  Mon.  sacr.  ined.  Leipzig 
1860,  Bd  3,  Proleg.  III,  p.  XXXIX/XL,  Text  291-298. 

«8i  (Wd)  Cambridge,  Trin.  Coli.  B.  VIII.  5.  — Unz,  s.  IX.  22x17, 
24I,  4 f ; cont.  Fragmente  aus  Mk  73. 4,  h,  730-8,6,  92.7-9.  — 
Koll.  von  Scr.,  Adv.  sub  „Wd“,  p.  XI-XVI. 

«82  (Wf)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  (Wake)  37.  — Unz,  s.  IX. 
Palimpsest,  20,8x14,5,  2C>  3°l  if;  cont.  Mk  5,6  [öiTj-jxiaavJxo  oe 
aoxoi;  01  — öaXaoa[av]  21  f 22  ovopaxi  — a'J/tupat  [ajiullrjaopat]  28, 
29  xat  eyvo)  — XaXouvxo;  35,  35  oou  aireDavEV  — xo  ixatotov  40.  Zu- 
sammengebunden mit  2169. 

«83  (W«)  London,  Brit.  Mus.  Add.  31919.  — Unz,  s.  IX.  Palimpsest, 
33  x 25,8,  2 c,  20 1,  36 f von  den  108  f des  Codex,  Lect;  cont.  Mt  1 ,-,4, 
5 3-, 9,  1227-4,,  239— 2530,  2543-2626,  2650— 27,7,  Mk  i 1-42,  22,-5,, 
5 29—6  22  (der  Rand  von  fol.  23  mit  6 ,4-20  stammt  aus  einer  an- 
deren Handschrift),  105,-11,3,  Lk  162,-173,  17,9—7,  19,3-3,,  Jo 
2 ,8-3  5,  4 23“ 37,  5 35-6  2. 

«84  (Wh)  Oxford,  Bodl.  Seid,  supra  2 (ol.  3390).  — Unz,  s.  IX.  Palimpsest, 
17,5x13,7,  261,  2f;  cont.  Mk  3 ,5  [exßaX]Xeiv  xa  oatpovia  - irspi 
auxov  32,  5 ,6  [eyeve]xo  xa>  SatpovtCopevu)  — oov&Xißovxa  os  31. 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  q 


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130 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


«85  (W°)  Mailand,  Ambros.  Q.  6 supra.  — Unz,  s.  IX.  Palimpsest, 
14,3x12,5,  23I,  8 f,  (fol.  15.  18.  31.  34.  47.  50.  62.  65),  Lect; 
cont.  Mt  25  35-262,  273-17,  Mk  1 12-24,  226-310,  Lk  1 24-37,  1 68-2  4, 

428-40,  622-35,  822-30,  942-53,  1 7 2-14 , 187-19,  2211-25,  52-66,  2335-49, 
24  32-46. 

«86  (F)  Utrecht,  Univ.-Bibl.  Codex  Boreeli.  — Unz,  s.  IX.  28,5x22, 
2 c,  19I,  204  f,  Lect;  vac.Mt  1 1-834,  12,-44,  1355-149, 1520-3,,  20,8- 
21 5,  Mk  I43-28,  223-35,  116-26,  1453-155,  1539-16,9,  J035-M, 

4 23-38,  5 18-38,  639-63,  7 23"  8,0,  IO32— II  3,  I I 40—123,  12,4—25,  1334— fin* 
■ — Früher  Johannes  Boreel  (1577-1629)  gehörig,  dem  holländ. 
Gesandten  am  Hofe  Jakobs  I.  von  England.  Koll.  von  Heringa 
in  Disputatio  de  codice  Boreeliano  nunc  Rheno-Trajectino  cd. 
Vinke.  Utrecht  1843. 

«87  (G)  London,  Brit.  Mus.  Harl.  5684.  — Cambridge,  Trin.  Coli. 
B.  XVII.  20.  21.  — Unz,  s.  IX/X.  25,7x21,5,  2c,  21/25I,  Lect; 
m.  s.  s.  XIV.  suppl.  in  Minuskelschrift  auf  Pap  Lk  1227  ooüt)  auioo 

— irpos  7)ua;  4,,  m.  s.  s.  XV.  (?)  suppl.  in  Minuskelschrift  auf  Pap 
Mt  28  ,8  Xsytov  — ÖTf)puuv  Mk  I ,3,  Jo  185  pst  auxouv  — Tjpajxrjaev  ,9; 
vac.  Mt  1 , ßißXo;  - irpooso£ai  6 6 (das  halbe  Blatt  in  Cambridge 
enthält  Bruchstücke  aus  5 29-3,.  39-43),  725  avspoi  xai  - sp^ou  xai 
89,  823  Tjxokoulbjoav  — ttjv  moxiv  92,  Mk  14,9  Tjpüavxo  — stoc  xyj;  25, 
Lk  1 , eireiörjirsp  — EXioaßsx  ,3,  5 4 xai  ^aXaoaxs  — irpssßuxspou;  73, 
846  e?sX&ouaav  — eUpX°HlEV01  a7r0  9s,  244,  enrsv  auxot?  — fin.  — 
Von  Andreas  Erasmus  Seidel  aus  dem  Orient  gebracht. 

«88  (H)  Hamburg,  Öfif.  Bibi.  Gr.  91.  — Cambridge,  Trin.  Coli.  B.  XVII. 
20.  21.  — Unz,  s.  IX/X.  22,5x18,5,  23I,  386 f;  vac.  Mt  1 , ßtßXoj 

— eppt'},av  auxou;  1530,  25  33  xa  os  epupia  — xot>  Xaou  263,  Mk  I 32 
ojda?  — otcou  TjV  24,  15  44  0 3s  üsiXaxo?  — ocoxtuv  xai  16  ,4,  Lk  5 ,8-32, 
6 8 XTjV  $Tjpav  — avDpiuixoo  22,  io  2 xoo  Ospiapoo  — eljooaiav  xoo  ,9, 
Jo  9 30x0  Oaupaoxov  — ou  moxsuaexe  10  25,  182  Ir(aou?  exei  — irsTioir]- 
xoxs?  ,8,  20,2  eva  npo?  xtj  xe'paXx)  — si;  xov  xuirov  20  25.  Das  Cam- 
bridger Bruchstück  enthält  Lk  I 3 0£<uipiXs  — sv  iraoat?  xai[s]  6,  1 ,3 
auxov  0 cqyeXo;  — sx  xoiXia;  ,5.  — Von  Andreas  Erasmus  Seidel 
aus  dem  Orient  gebracht. 

*89  (S)  Rom,  Vat.  Gr.  354.  — Unz,  36,1x23,6,  2c,  26I,  237L  Kan, 
Lect,  Orn,  Bilder.  Schreiber:  Mönch  Michael  a.  949. 

«90  (U)  Venedig,  Marc.  I.  8.  — Unz,  s.  IX/X.  22,7x17,2,  2c,  21 1, 
29  if,  Kan,  Bilder. 


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2.  Die  s-Codices. 


131 

«91  (8h)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  281.  — Unz,  s.  IX/X.  griechisch- 
arabisch,  16/19I,  2c,  3 f ; cont.  Mt  146  -fsviauov  os  ayojxsvujv — 
ei«  sp7)[iov  i3,  259  auexpt&Tjaav  — xas.  snoir^asv]  16,  2541  si?  xo 
:rup  — Xo*fou?  xouxoo?  26 1. 

«92  (461)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  219.  — s.  IX.  16,4x9,8,  19I,  344t, 
Lect;  beigefügt  Genealogisches  aus  Maximus.  Schreiber:  Mönch 
Nikolaos  a.  835.  — Früher  dem  Sabakloster,  dann  Porfiri  in 
Kiew  gehörig. 

«93  C565.  S.  473)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  53.  — s.  IX/X.  Purpur  mit 
Goldschrift  20,7x13,  18/19I,  405 f,  m.  s.  Kan  ohne  Brief;  m.  s. 
suppl.  Mt  2018-26,  21 45-229,  Lk  1O36-II2,  1825-37,  2O24-36,  Jo 
171-w;  vac.  Jo  11 26-48,  132-23;  in  Mt  zuweilen  Schol  in  marg, 
Bilder.  Der  Überlieferung  nach  geschrieben  von  der  Kaiserin 
Theodora  (s.  IX).  — - a.  1829  von  Sylvester,  dem  Archimandriten 
des  Johannesklosters  bei  Houmisch-Khan  in  Pontus,  dem  Kaiser 
von  Russland  geschenkt.  Herausgegeben  von  Belsheim,  Das 
Evangelium  des  Markus,  Christiania  1885. 

£Q4  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  220.  — s.  IX/X.  17x11,5,  27 1, 
2i4f,  Kan,  m.  s.  Lect,  Om. 

{95  (3)  Athos,  Andrea  1.  — Unz,  s.  IX.  20,4  x 14,9,  38 1,  in  Kreuz- 
form geschrieben,  1 52  f,  Lect;  vac.  Mt  2 15  xo  prjösv  — 3 u,  28  10-20, 
Mk  5 41—6 18  Hpwox),  8 35  xtqv  — amoxo;  9 19,  Jo  12  18-42,  14  s-3t, 
1834-fin;  (fol.  1,  16,  17,  45,  46,  70,  78,  152  verstümmelt). 

«96^1295)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1257.  - — s.  IX.  23,9x18,5, 
2 c,  27I,  167t,  Orn;  vac.  Mt  12—1357,  Mk  938-iOo,  Jo  2022-fin. 

*97  O9)  Sinai  s.  n.  — Unz,  s.  IX.  griech.-arabisch,  26,2x20,6;  cont. 
Mt  1346-52.  — Herausgegeben  von  Harris,  wie  s 7,  p.  XI,  25.  26. 

*98  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  367.  — Unz,  s.  IX/X.  Palimpsest, 
25,5x19,5,  19I,  8 f;  cont.  Lk  if. 

«99  (Tn)  Paris,  Bibi.  Nat.  Copt.  129,  fol.  76.  — Unz,  s.  IX.  griech.- 
koptisch,  2 c,  29I;  cont.  Jo  452  sv  ttj  — etc  xxp  57.  — Heraus- 
gegeben von  Amelineau,  Notices  des  manuscrits  coptes  de 
la  Bibliotheque  Nationale  renfermant  des  textes  bilingues  du 
Nouveau  Testament.  Notices  et  extraits,  Bd.  34,  Paris  1895, 
p.  372.  406 f. 

«070  (T°)  Paris,  Bibi.  Nat.  Copt.  129  fol.  96.  — Ünz,  s.  IX.  (?),  iol, 
I f;  cont.  Jo  20  26  ujjuv]  — xai  cpe[pe  xr,v]  27.  30  xu>  ßtßXia»  — eoYj[xe]  30. 
— Herausgegeben  von  Amölineau,  wie  599,  p.  372  f.  407. 

9* 


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132  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


«071  (Tr)  Paris,  Bibi.  Nat.  Copt.  129  fol.  20S.  — Unz,  s.  IX/X.  2 c, 
26 1,  if;  cont.  Mt  25  32  epirpoo[0ev]  zoftpo;]  34.  3S  feitoxtoaxjs  ps 
— ettoTiaapev  37,  40  xat  [aitoxp.]  - EBiuxais  42.  44  tote  afitoxp.]  — 
evi  ,5.  — Herausgegeben  von  Amclineau,  wie  E99,  p.  374.  409 f. 
«072  ( — S.  1302)  Drama,  ttjc  EtxoattpoivtoaTj;  222.  — s.  IX.  15,5  X 12, 
2 c,  23 1,  199  f;  Kan  ohne  Brief,  Lcct,  Bilder;  m.  s.  suppl.  Mt  8 10-27; 
vac.  Mt  1 1 13 — 1 2 36,  13 ‘_3J)  1 3 -*8 — a3 » 2211-29,  Mk  731—812, 

10  25-30,  Lk  639  7 3,  8 45-9  7>  14  'o- 15  '9>  18  24  — 19  21,  Jo  13  33— 18  19, 
2118-fin.  — Etwa  s.  XIII.  von  einem  Konstantin  und  seinem 
Sohne  Manuel  für  122  Denare  erstanden. 

«073  (l,  Scr.  1)  London,  im  Privatbesitz  von  J.  B.  Braithwaite  s.  n. 
(Vgl.  die  Mitteilung  über  den  Codex  in  Expository  Times,  Dec. 
1901,  die  mir  Mr.  Braithwaite  soeben,  gerade  bei  Drucklegung 
dieses  Bogens,  frcundlichst  zusendet.  Seine  eingehende  Be- 
schreibung stellt  völlig  sicher,  dass  dies  der  oben  p.  25  7 

als  nicht  auffindbar  notierte,  bei  Scriveneri  und  Gregory  nach 
seinem  früheren  Sitz  noch  unter  Kosinitza,  A-pot  Movkj  375  auf- 
geführte Codex  ist).  — Unz,  s.  IX.  18,1  X 13,2,  16/2 1 1,  304  f,  Lect, 
Orn;  vac.  Mt  1 1 - Bttm  psTa  9 .1,  10  35  [öu7<z]TEpa  - ßXsttsTE  1 1 4, 
Lk  I 26  ei;  roAtv  - ev  Tfrjpa]  36,  15  25  upioßuTepo;  - upooxalvsoa- 
[pEvo;]  165,  23  22  supov  — ipctTta  auTou  34,  Jo  20  27  j(stpa;  — TI  et- 

po?  21  17. 

*1000(135)  Rom,  Vat.  Gr.  365.  — 24,5x20,2,  25 1,  r 78 f,  Lect,  Orn, 
Bilder;  m.  s.  s.  XV.  suppl.  auf  Pap  Mt  1 1-20 12. 

*iooi  (144)  Rom,  Vat.  Gr.  1254.  — 15,5x11,8,  23 1,  268f,  Kan  ohne 
Brief  in  Unz,  Lect,  Orn;  m.  s.  s.  XIV.  suppl.  fol.  1 35  Mt  1 1— 

1 1 n und  fol.  241-268  Jo  141-fin.,  sowie  Stücke  aus  Maximus 
und  einer  Chronologie. 

tioo2  (Tk)  Paris,  Bibi.  Nat.  Copt.  129,  fol.  35.  I2if.  140.  157.  — Unz, 
2 c,  1 1 / 1 5 1 (?) ; cont.  Lk6i7  [vojsiuv  — ouat  26,  182  xptxr,;  — tocott-jV  9, 
42  Y)  moTt;  — tSou  198,  21 23  ojoupavo;  — ita-p;  35, 36  xat  OTaÖTjvai  — 
axfoosiv]  38,  2425  [avojrjToi  - ev  [iraoat;]  27,  29  [XeyovJte;  — [oj^öaX- 
pot  31.  — Herausgegeben  von  Amclineau,  wie  £99,  p.  369. 
370.  399-402. 

*1003(371)  Rom,  Vat.  Gr.  1159. — 20,5x16,8,  20I,  3 1 5 f Kan  ohne 
Brief,  Lect,  Lectl:*b,  Orn,  Bilder. 

*1004(875.  S.  692)  Rom,  Vat.  Gr.  2247.  — 20x15,  23 1,  227f  Kan 
ohne  Brief,  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder. 


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2.  Die  s-Codices. 


133 


61005  (161)  Rom,  Barb.  III.  71.  — 20,4x15,7,  2c,  261,  203f,  m.  s. 
Lect;  vac.  Jo  164-fin. 

6roo6  (338)  Turin,  Bibi,  Naz.  (dell’  Univ.)  B.  VII.  33.  — 13,9x10,7, 
1 81,  362  f,  Kan,  Orn,  Bilder. 

«1007  (344)  Mailand,  Ambr.  G.  16  supra.  — 16,4x12,2,  19 1,  327!, 
m.  s.  Eus  Brief  ohne  Tab,  m.  s.  Lect  und  Lectl:ib;  m.  s.  suppl. 
auf  Pap  Lk  13  21— 1623,  21  12-27,  23  45— Jo  21 12,  al.  m.  s.  suppl.  sub 
rasura  Mt  1 1— 10,  Mk  8 7—13,  Lk  1 57— 62,  2 3-15;  vac.  Jo  21 25. 

«1008  ( — ) Serres,  xou  IIpo3pojj.ou,  Perg.  III,  8.  — 19,4x15,4,  20 1, 
277 f,  Lecttab,  Om,  Bilder. 

61009  (360)  Parma,  Bibi.  Reale  2319.  — 19,4x15,6,  2c,  23I,  22of, 
m.  s.  Lect  und  Lecttab,  Om,  Bilder. 

610X0  (584.  S.  453)  Parma,  Bibi.  Reale  65. — 18,7x13,  18/20,  317^ 
Lect;  vac.  Mt  1 1-20,  Lk  5 22  -76. 

61011  (364)  Florenz,  Laur.  VI.  24.  — 1 3,7 x 10,  20 1,  284L  m.  s.  Lect, 
al.  m.  s.  Lectub;  m.  s.  s.  XV.  suppl.  Mt  1 1-13. 

61012  (405)  Venedig,  Marc.  I.  10.  — 20,7x17,2,  22I,  223f,  Kan, 
Lect;  vac.  Mt  1 1-17,  Jo  655—9  J3>  1 1 3^45,  18  22-36.  — Gehörte  einst 
dem  Kloster  des  h.  Kosmas  und  Damian  in  Prusa. 

61013  (41 1)  Venedig,  Marc.  I.  18.  — 16,8x12,4,  20 1,  375  f.  Kan, 
Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder  herausgeschnitten. 

6x014  ( — S.  1298)  Drama,  Eizooiooivioot]?  217.  — 19x15, 
20 1,  3 16  F,  Kan. 

61015  (548.  S.  535)  London,  Brit.  Mus.  Curz.  72.  7.  — 15,8x11,7, 
26 1,  167F  Bilder;  angehängt  24  Kapp,  über  die  Jungfrau,  über 
die  Geburt  Jesu  u.  a.  — Vor  1834  im  Saba-Kloster. 

fioi6  (892)  London,  Brit.  Mus.  Add.  33277.  — 23,5  x 11,5,  20I,  353  f, 
Lect,  m.  s.  s.  XIII.  Lectub;  m.  s.  s.  XVI.  suppl.  Jo  106-12,8, 
1424-fin.  — - Koll.  v.  J.  Rendel  Harris,  Journal  of  the  society 
of  biblical  literature  and  exegesis,  Bd.  9,  1890.  p 31—59. 

610x7  (481.  S.  569)  London,  Brit.  Mus.  Burney  19.  — 22,4x17,7, 
22 1,  2 18  f,  Bilder.  — Koll.  von  Scr.,  Coli,  sub  „o“. 

61018  (1 14)  London,  Brit.  Mus.  Harley  5540.  — 13,5  X 10,5,  20I,  28of, 
Eus  Brief  ohne  Tab;  m.  s.  suppl.  Mt  2819-Mk  1 12,  Jo  1912-fin.; 
vac.  Mt  174-18,  2659-73,  m.  s.  Kommentar  i.  mg.;  angehängt 
eine  Katechese  des  Chrysostomos. 


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134  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


«019  (1281)  Wisbech,  Cambridgeshire , Alex.  Peckover  s.  n.  (ol. 
Quaritch).  — 26,5x20,  19I,  262  f,  Kan,  m.  s.  Lect,  Orn;  vac. 
Mt  1 1-7,  Mk  1 1-10,  Anfang  des  Lk,  Lk  29-22,  Jo  10«— 1226, 
134-fin.  — Von  Cypern. 

61020  (262)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  53.  — 32,9x25,  2c,  27I,  2i2f,  Lect, 
Lect'*b,  Orn.  — Schreiber:  Daniel.  — Vermutlich  im  Abend- 
lande geschrieben. 

61021  (14)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  70.  — 17,3x11,8,  17I,  391  f (richtige 
Reihenfolge  der  ersten  fol.:  5-8,  1—4,  9,  fol.  153—162  stehen 
nach  fol.  170),  Kan,  m.  s.  Osterkanon  v.J.  1 162  auf  fol.  i84'-i86v, 
Orn,  Bilder;  m.  s.  s.  XV.  suppl.  Mt  1 1-9,  316—49.  — Fol.  392 
m.  s.:  SYpoctpvj  Ntxrjtpopou  ßaotXeuovxo;.  — Früher  Mazarin 
gehörig. 

61022  (29)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  89.  — 18,1x14,1,  30I,  169 f.  Kan 
ohne  Brief,  Lectub,  Orn;  m.  s.  s.  XVI.  suppl.  auf  Pap  Mk  1615-fin, 
Lk  428-57.  — Fol.  I2iv  Schreiber:  Neophytos. 

61023  (27)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  115.  — 16x12,1,  19I,  459f  (fol.  156 
gehört  zwischen  fol.  85  u.  86),  Orn;  m.  s.  Lecttab,  m.  s.  s.  XVI. 
suppl.  auf  Pap  Jo  183-fin;  vac.  Mt  2411-23,  25  30-39. 

61024  (274)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  79.  — 23,8x1 6,6,  26I,  232f, 
Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lectub,  Orn,  Bilder;  m.  s.  suppl.  auf 
Pap  Mk  6 21-54,  Jo  3 >8- '4  ’>  7 2J_42>  9 trr~27>  t8  i2_29i  vac.  Mk  1 1— 16, 
Jo  1 1-20.  — Früher  einem  Maximus  Panagiota,  Protokanonarchen 
von  Gallipoli,  gehörig. 

61025  (669.  S.  902)  Albion  (Mass),  im  Privatbesitz  von  A.  A.  Benton 
MS.  3.  — 19,6x16,6,  1 7 1,  290 f,  m.  s.  Lectlab,  Bilder;  vac.  Mt 
1 1-27  58,  Lk  1 1-2  16,  Jo  1 t-i4.  — Früher  in  Kanea  auf  Kreta. 

61026  (564.  S.  478)  Leipzig,  Univ.-Bibl.  Tischendorf  4.  — 17x13, 
2ll,  357  f,  Kan,  Lect,  Lect,ab,  Orn,  Bilder. — Aus  dem  Orient. 

61028  (125)  Wien,  K.  K.  Bibi.  Suppl.  Gr.  50'.  — 22,3x17,4,  23 1, 
306  f,  Kan,  m.  s.  Lect,  Om,  Bilder. 

61029  ( — ) Myriophyton.  — 15x12,3,  285  f,  mehrere  Lücken,  einige 
lateinische  Notizen  i.  mg.  — A.  1274  im  Besitz  des  Priesters 
Johannes  xiq;  Aaouksxxas,  welcher  damals  in  Venosa  (Apulien) 
weilte. 

61030  (86)  Pressburg,  Evang.  Kirche.  — 23,8x18,5,  22 1,  262 f,  Kan, 
in.  s.  (?)  Lect  und  Lectub,  Orn,  Bilder. 


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2.  Die  e-Codices. 


135 


«1031  (435)  Leyden,  Univ.-Bibl.  Gronov.  137.  — 22x15,  24I,  284 f, 
m.  s.  Lect,  zahlreiche  Om  und  Bilder,  al.  m.  suppl.  Jo  10  4— fin.; 
vac.  Mt  1 20 — 213,  22  4-9, 

«032  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  221.  — 8x7,  22 1,  1 39  f,  einzelne 
Blätter  aneinander  geheftet,  Orn;  vac.  Mt  I 1-1617,  Jo. 

«1033  (788)  Athen,  Eftv.  BißX.  74.  — 22x17,  2c,  26 1,  2i9f,  Kan, 
Lect,  Lecttab,  Init,  Orn,  Bilder;  vac.  Jo  21  20-fin.  — Wahr- 
scheinlich in  Kalabrien  geschrieben. 

«1034  (1417.  S.  1318)  Athen,  EDv,  BißX.  132.  — 14,3x9,7,  21 1, 
2 10 f,  Lect;  vac.  Mt  1 1 — 6 16,  8 12— ao,  12  34-42,  13  45—54,  22  17 — 
24,8,  Mk  1 1-9,  3 2-10,  618-25,  80-17,  11  9~i7,  14  63—15  5,  15  i0"-.!?» 
Lk  1 1-9,  1 77—2  16,  2 36—3  1,  3 5 23—6 18, 28-37,  10  38—13  28,  1735 

— 189,  1947— Jo  fin. 

«1035  (1 143)  Berat,  ExxXrjo.  TooEoa-jfYsX.  s.  n.  — Goldschrift  auf  Purpur, 
24,5x19,  17 1,  428  f,  Orn,  Bilder. 

«1036  (1172)  Patmos,  Movrj  tou  Ituavvou  95.  — 15x11,5,  20l,  344f, 
Octonionen,  Eus  Brief  ohne  Tab,  Lect,  Om;  fol.  344  m.  s.: 
0 rauetvo?  ap^temoxoiio?  Ktooo  Epatpaip.  (!). 

«037  (1166)  Patmos,  Movrj  too  Iuiavvoo  82.  — 19x14,  19 1,  309fi 
Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lect“11,  Orn,  Bilder. 

«038  (1347)  Jerusalem,  Saßet  644.  — iöxil,  2 1 1,  29of,  Lect,  m.  s. 
suppl.  fol.  1,  8,  73-79. 

«1039  (1379.  S.  1285)  Mytilini,  Tupvaatov  41. — 18x14,3,  23 1,  258f, 
m.  s.  suppl.  Lk  22  45-232;  vac.  Mt  1 »-«,  12  40-Mk  1 12,  1 27- 
2 18,  820— 10  50,  Lk  1 1-12,  2453,  Jo  1 1 3 37 — fin. 

«040  (1351)  Jerusalem,  Movrj  tou  Staupou  74.  — 19X  14,5,  19 1,  1 83 f, 
Lect,  Orn;  vac.  Mt  1 1—262,  27  19— fin..  Jo  5 t— fin.  — Nach 
fol.  168b  stammt  der  Codex  aus  dem  Johanneskloster  am 
Jordan,  nach  fol.  1 war  er  später  im  Besitz  von  Saba-Mönchen. 

«1041  (1357)  Jerusalem,  AvaoTaoäto;  14.  — 22,3x14,8,  27I,  191  f,  Eus 
Brief  ohne  Tab,  Lect,  Bilder. 

«1042  (1203)  Sinai  166.  — I9,5x:i5,  23/24I,  ioof,  Kan  ohne  Brief, 
Orn,  Bilder;  vac.  Jo  21 9-fin. 

*1043  (1216)  Sinai  179.  — 18,3x14,3,  20I,  279^  Kan,  Lect,  Lecttab 
Orn,  Bilder. 

«1044  (1225)  Sinai  188.  — 22  x 17,  2 c,  24 1,  246  h Kan,  Lect,  Lectwb, 
Orn.  — Fol.  247  eine  achtzeilige  Notiz  über  die  Vorlesungs- 


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1 36  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


zeit  der  Evv,  fol.  248  angehängt  ein  Fragment  einer  Hontilie 
des  Theodoros,  Bischofs  der  Triinethunter,  und  ein  Fragment 
der  Vita  des  Joh.  Chrysost. 

*1045  ( — ) Athos,  Lawra  23  («23).  — 20,2x14,4,  24I,  27of,  Kan, 
m.  s.  Lect,  fol.  70  in  grossen  konzentrischen  Kreisen  ein  Kreuz 
in  Gold  und  Karmin,  Om,  Bilder;  fol.  1 -6  ein  späteres  Synaxarien- 
fragment.  — Fol.  gv  m.  s.:  stoutcu  to  TETpasuaYYel'Ov  uttapyi) 
xap.00  tou  Taireivou  p.rjTpo-oXtjTou  ÜETpoi;  irporjv  xat  EOiuaa  aoTU) 
tou  Y^povTa  Imaoatp  oiavaYpa'J'i  si;  tt,v  . ..  Fol.  i6r  m.  s.:  xarcsivou 
jXTrjxpotroXTjTOU  flETpa?  otrap^st  ouxa>  xat  ouoi;  aitox(uXp.toot  £evio- 
00a  auTtu. 

*1046  ( — ) Athos,  Pantel.  8.  — 15,8x11,9,  20I,  1 24 f ; vac.  Mt  1 >— 
1352,  Lk  1 1-17 , Lk  166-J0  fin. 

*1047  ( — ) Athos,  Pantel.  9.  — 15,6x13,5,  19I,  27of,  das  obere 
Drittel  abgefallen,  Lect. 

*1048  (1097)  Athos,  Prot.  41.  — 18,3x14,5,  23 1,  279f,  Orn,  Bilder; 
vac.  Jo  16  i4— fin. 

*1049  (1120)  Athos,  Philoth.  33.  — 21,9x17,  23I,  f nicht  gezählt, 
Lect,  Orn,  Bilder;  vac.  Jo  21  22  fin. 

*1050  ( — ) Bcroia,  AosXcpotr,?  MsXiaaa  1.  — 21,4x16,6,  23 1,  217  f, 
Orn,  Bilder  herausgeschnitten;  vac.  Mt  1 1-12  22,  28  20-Mk  1 13, 
Jo  12  ,8-13  4,  13  36-fin. 

*1051  (1286.  S.  1326)  Konstantinopel,  Altes  Serail  34.  — 15,1x12, 
33I,  f nicht  gezählt,  Kan,  Lect,  Lect,ab,  Orn,  Bilder. 

*1052  ( — ) Berat,  ExxXr(ata  tt);  Koiprjosto;  5.  — 18x14,  19I,  184L 
vac.  Mt  i 1-246,  [247-24  verstümmelt],  Mk  937—1427^0  17  1— fin. 

*1053  ( — ) Berat,  ExxXrjOia  tt];  Koip.r(3eu>;  7.  — 15,4x11,8,  2 1 1, 
204t;  vac.  Mt  1 1—12  29,  1258-1432,  [1432-162  stark  verstüm- 
melt], 28  20—  Mk  4 10,  14  60 — Lk  I I,  6—10. 

*1054  ( — ) Serres,  Movr;  tou  npoopopou,  Perg.  III.  10.  — 20 x 15,8,  2 c, 
25/31 1,  197  f,  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder.  — Neben  dem  Jo-Bilde 
(fol.  I45v)  von  der  Hand  des  Malers:  xsXo;  TjXenpoisiv  01  ayiot 
euctYYskiotaos;  TjY0UV  Ta  loxopoYpatpijpaTa  auxiuv  yeipi  voxapiou 
AauiB  tou  MeYYXaßoiTou.  . . ein  etou;  , <;<]«]  (1200)  p.i)vt  p.apxiu> 
ei;  tt]v  ie.  Anscheinend  im  Abendland  geschrieben. 

*1081  ( — ) Megaspil.  a.  — 15,3x11,1,  1 7 1,  448f,  Kan,  Lect,  Bilder. 

*1082  (478.  S.  575)  London,  Brit.  Mus.  Add.  11300.  — 17,4x11,5, 


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2.  Die  e-Codices. 


137 


26I,  268 f,  Kan,  Lect,  Init,  Om.  Der  Codex  stammt  nach 
einer  Notiz  im  Katalog  aus  der  Bibliothek  des  Bischofs  von 
Caesarea  Philippi  am  Fuss  des  Libanon.  — Koll.  von  Scr.,  Coli, 
sub  „k“. 

«1083  (1187)  Sinai  150.  — 23x18,  2c,  25I,  305 f,  Kan,  Lect,  Lectub, 
Init.  — Fol.  1 — 30  allerlei  Abschnitte  aus  Vätern,  Lectlab  unter 
verschiedenen  Gesichtspunkten  u.  a. 

*1085  (331)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  197.  — 24x17,5,  20I,  275  f,  Kan, 
Lect,  Lecttab,  Orn.  — Nach  fol.  275  a.  1530  von  Bischof  Hektor 
d’Ailly  von  Toul  der  Stadtbibliothek  geschenkt. 

*1087  (1356)  Jerusalem,  Avaataoeu);  7.  — 35x26,  2c,  22 1,  303f, 
Kan,  Lect,  Orn,  Bilder. 

«088  (278)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  82,  fol.  42-50.  — 20,2x15,  die 
Schriftcolumne  13x9,5,  20I;  cont.  Mt  1 3 46 — 1 7 a,  eingefügt  in 
ei  62. 

«1089  (1346)  Jerusalem,  laßa  606.  — 19,5x13,5,  28/29I,  lögf,  Kan; 
vac:  fol.  1 33  f,  die  in  Petersburg,  Kais.  Öffentl.  Bibi.  285  liegen, 
wohin  sie  Porfiri  Uspenski  brachte. 

«090  (1222)  Sinai  185.  — 27,3x21,3,  2c,  28 1,  i66f,  Lect. 

«091  (1223)  Sinai  186.  — 18,9x16,  21 1,  232f,  Lect,  Lecttab,  Orn. 

«1092  (1340)  Jerusalem,  2aßa  359.  — 19x15,  24I,  1 95 f.  Kan. 

«093  (1211)  Sinai  174.  — 11,5x10,  19I,  291  f,  Lect,  Kan  ohne  Brief, 
Orn;  vac.  Jo  21  i9-fin. 

«1094  (1194)  Sinai  157.  — 22x16,5,  2c,  24I,  269L  Lect,  Lecttab, 
Orn,  Bilder.  — Schreiber:  Mönch  Johannes  auf  Patmos  für  den 
xatrppuiisvo;  0soxtioto;. 

«1095  (652.  S.  875)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  594.  — 22x18,  20I, 
304^  Kan,  m.  s.  Lect,  Lectlab,  Orn,  Bilder;  a.  1080.  — Früher 
dem  König  Otto  von  Griechenland  gehörig,  a.  1879  nach 
München  gebracht. 

«096  ( 1 1 5)  London,  Brit.  Mus.  Harl.  5559-  — 18,5x15,  19I,  271  f; 
vac.  Mt  1 1-89,  Mk  523-36,  Lk  1 7s-2  9,  64-15,  Jo  10  3-16,  11  2-20, 
25-28,  31-J0  fin.  — A.  1724  Bernard  Mould  in  Smyrna  gehörig. 

*1097  ( — ) Moskau,  Rumj.-Mus.  380.  — 17,5x13,  22I,  463L  Kan 
ohne  Brief,  Orn.  — A.  1862  von  dem  alexandrinischen  Patri- 
archen Jakob  in  Kairo  geschenkt. 


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138  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


«1098  (1207)  Sinai  170.  — 18,4x14,1,  20I,  275 f.  Kan  ohne  Brief, 
Lect,  Lect,ab,  Orn,  Bilder. 

*1099  (1191)  Sinai  154.  — 21x17,  21 1,  247  f,  Kan  ohne  Brief,  Orn, 
Bilder. 

«00  (376)  Rom,  Vat.  Gr.  1539.  — 10,9x7,8,  25/35 1,  1 S4 f,  Lect, 
Orn;  m.  s.  suppl.  Mk  2 fol.  und  Lk  1 42-71.  — A.  1585 
dem  Vatican  geschenkt  von  Franc.  Accida,  Protonotar  und 
Protopapas  in  Messina,  Sohn  des  Chorepiscopus  von  Rodium 
Emanuel. 

eioi  (145)  Rom,  Vat.  Gr.  1548.  — 17,5x13,  1 7 1,  161  f,  Lect,  Orn; 
cont.  Lk  Jo;  der  Presbyter  Nikolaos  Tteppert.  )(iopa;  BaoouXx(?) 
s.  XV.  suppl.  auf  fol.  64-75  Lk  17— 21;  vac.  Lk  415—536, 
Jo  I 1-26. 

«102  (871.  S.  687)  Rom,  Vat.  Gr.  2117.  — 13,2x11,1,  29I,  iö4f, 
Bilder;  vac.  Mt  28  n-20,  Jo  1 1-36. 

*103  (873.  S.  689)  Rom,  Vat.  Gr.  2165.  — 33,9x24,9,  2c,  23 1, 
289  f,  Kan,  Lect,  Orn.  Vermutlich  im  Abendland  geschrieben. 

«104  (870)  Rom,  Vat.  Gr.  2115.  — 18, 2X  12,8,  23/24I,  1 4 f (fol.  166- 
179),  Lect;  cont.  Lk  11  5—1614. 

«105  (389)  Rom,  Vat.  Ottob.  Gr.  297.  — 17,1x13,6,  23I,  i62f,  Kan 
ohne  Brief,  Lect,  Lect,ab,  Orn. 

«106  (490.  S.  574)  London,  Brit.  Mus.  Add.  7141.  — 25,2x19, 
2c,  27I,  I92f,  Kan,  Lect,  Orn,  Init.  — A.  1825  angekauft; 
früher  Claude  James  Rieh,  Konsul  in  Bagdad,  gehörig. 

«107  (150)  Rom,  Vat.  Pal.  Gr.  189.  — 11,6x8,7,  26 1,  331  f,  Kan 
ohne  Brief,  Lect,  Lect,ab,  Orn,  Bilder. 

«108  (158)  Rom,  Vat.  Pii  II.  Gr.  55.  — 9x7,8,  20I,  235  f,  Kan, 
Lect,  Orn,  Bilder;  m.  s.  s.  XIII  suppl.  Jo  21  u— fin. 

«109  (174)  Rom,  Vat.  Gr.  2002.  — 24,6x19,  2 c,  24 1,  1 32  f,  Lect, 
Orn;  vac.  Mt  1 1-21,  Jo  1 1-27,  8 47— fin.  — Schreiber:  Konstantin 
irpcuTOTrarcas  oixuiv  sv  iroXei  Taßspvwv  unter  der  Präfektur  des 
Herzogs  Georgila  aus  Kalabrien  a.  1052. 

eiio  (72)  London,  Brit.  Mus.  Harley  5647.  — 25,2x20,  22/24I, 
267 f,  Lect,  zu  Mt  vereinzelte  Schol,  Orn,  Bilder.  — Einst  im 
Besitz  des  Klosters  Map  Zupeiov  ev  xu>  Oaupaattu  opei  zur  Zeit 
des  Abtes  Peter,  dann,  nach  einer  arab.  Notiz,  des  Priesters 


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2.  Die  s-Codices. 


139 


David,  Sohn  des  Michael,  Metropoliten  von  Bosra,  später  ge- 
kauft von  der  Nonne  Irene  im  Kloster  des  h.  Theodor,  zahl- 
reiche weitere  Personalnotizen. 

«in  (504.  S.  585)  London,  Brit.  Mus.  Add.  17470.  — 20,5x16,5, 
20I,  278 f,  Lect,ab,  m.  s.  Lect,  Orn.  — Schreiber:  Presbyter 
Synesius  a.  1034. 

«112  (375)  Rom,  Vat.  Gr.  1533.  — 17,1x14,  2c,  26I,  iggC,  Kan 
ohne  Brief,  Lect,  Lectub,  Orn,  Bilder.  — Früher  Joh.  Metelli 
gehörig. 

«113  ( 1 59)  Rom,  Barb.  IV.  64.  — 26,3  x 20,6,  2 c,  25 1,  203 f,  Lect,  Orn; 
m.  s.  s.  XVI.  suppl.  auf  Pap  fol.  1—8,  185-203,  Kan  und  Lecttab. 

«114  (163)  Rom,  Barb.  V.  16.  — 28,4x20,2,  2c,  30I,  1 73 f.  Kan  ohne 
Brief,  Lect,  Lectlab,  Orn,  Bilder. 

«115  (169)  Rom,  Vallic.  B.  133.  — 12x10,  19I,  249f,  Eus  Brief 
ohne  Tab,  Lect,  Lect'ab,  Orn,  Bilder. 

«116  (164)  Rom,  Barb.  III.  38.  — 17,4x13,7,  27I,  2 14f,  Kan,  Lect, 
m.  s.  Lecttab,  Om,  Bilder,  m.  s.  suppl.  Mt  7 12 — 8 4.  — * Schreiber: 
der  Presbyter  und  Kalligraph  Leo  a.  1039.  — A.  1168  durch 
einen  Bartholomaeus  in  Jerusalem  gekauft. 

*117  (831.  S.  629)  Grottaferrata,  S.  Nilo  Aai7_  — 15x13,  23I, 
69t,  Lect;  vac.  Mt  1 i-Lk  1924. 

en8  (200)  Florenz,  Laur.  Conv.  soppr.  159.  — 22,4x17,5,  2c,  25I, 
229t,  Kan,  Lect,  Orn;  m.  s.  Lecttab;  beigefügt  ein  Fragment  der 
Rede  Gregors  von  Nyssa  gegen  die  Arianer  u.  a.  — Fol.  1 : hic 
über  e congregatione  P.  Joh.  ordinis  S.  Benedicti  deputatus 
monasterio  Mario  Pio  abbate. 

«119  (345)  Mailand,  Ambros.  P\  17  supra.  — 14,8x11,4,  2c,  15I, 
362  f,  Lect,  Bilder,  m.  s.  Lcct'ab;  vac.  Mt  1 1-10. 

«120  (343)  Mailand,  Ambros.  H.  13  supra.  — 17,3x12,1,  21I,  283  f, 
Kan,  m.  s.  Lect,  Orn,  Bilder.  — Schreiber:  Antonius,  Mönch 
und  Presbyter. 

«121  (348)  Mailand,  Ambros.  B.  56  supra.  — 19,6x14,9,  2c,  30/31 1, 
1 87 f.  Kan,  Lect,  Lecttab,  Orn.  — A.  1022  in  Kalabrien  geschrieben. 

«122  (350)  Mailand,  Ambros.  B.  62  supra.  — 20x15,8,  21 1,  305f, 
Lect,  m.  s.  Lecttab;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  1 1—425;  vac.  Jo  21  s-fin. 

«123  (352)  Mailand,  Ambros.  B.  93  supra.  — 24,8x18,8,  20 1,  2i9f, 


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140 


Gruppierung-  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


m.  s.  Lect;  vac.  Mt  i i-i7,  Mk  i 1-15,  1613-Lk  1 7,  Lk  2443— 
Jo  1 9,  213-fin.  — Fol.  i:  „ex  Calabria  advectus  1607“, 
„Napoli“. 

£124  (583.  S.  452)  Parma,  Bibi.  Reale  5.  — 30,4x24,  21 1,  283!", 
Kan,  Lect,  Lect'ab,  Bilder  aus  dem  Leben  Jesu  und  andere  z.  B. 
des  Konstantin  und  der  Helena. 

«125  (585.  S.  454)  Modena,  Bibi.  Est.  G.  1 = aM.  9,5  (ol.  II.  A.  1 ). 
— 18x14,3,  20I,  30of,  Lecttab,  Orn,  Bilder.  — Fol.  300  un- 
lesbare  Notizen  einer  späteren  Pland. 

«126  (207)  Venedig,  Marc.  8.  — 25x22,  2 c,  22 1,  267  f,  Eus  Brief 
ohne  Tab,  Lect,ab,  Om,  Bilder;  vac.  Mt  1 1-13,  Mk  r i-u.  — Ge- 
hörte laut  eigenhändiger  Notiz  zu  der  Büchersammlung  des 
Kardinals  Bessarion. 

£127  (208)  Venedig,  Marc.  9.  — 18x14,  23I,  239 f.  Kan,  Orn.  — 
Gehörte  laut  eigenhändiger  Notiz  zu  der  Büchersammlung  des 
Kardinals  Bessarion. 

£128  (212)  Venedig,  Marc.  540.  — 17x12,8,  23I,  273L  Kan,  Lect, 
Orn,  Bilder;  m.  s.  s.  XV.  suppl.  fol.  39-52,  190-201,  266— 273. 

£129  (213)  Venedig,  Marc.  542.  — 21x16,  1 8 1,  35öf,  Kan  ohne 
Brief,  Lect,  Bilder;  m.  s.  s.  XIV.  suppl.  fol.  349-356  Jo  190— fin. 

£130  (406)  Venedig,  Marc.  I.  11.  — 16,4x13,9,  1 81,  307f,  m.  s.  Lect; 
vac.  Mk44>-5  13,  Lk  316-4  4,  Jo  202-fin. 

«131  (894)  Venedig,  Marc.  II.  144.  — 24,8x21,  1 8 1 , 4 f;  cont.  Mk 
1 4 62—  1 5 46. 

«32  (148)  Rom,  Vat.  Pal.  Gr.  136.  — 19,1x10,5,  21 1,  1 53 f,  Lect, 
Lect,ab.  Einige  Scholien  i.  mg. 

*t33  (700.  S.  604)  London,  Brit.  Mus.  Egert.  2610.  — 14,8x11,7, 
19 1,  29Öf,  Kan.  — Koll.  von  H.  C.  Hoskier,  A full  account  and 
collation,  of  the  Greek  cursive  Codex  Evangelium  604,  London 
1890;  von  Scr.,  Adv.  sub  „b“. 

fI34  ([I3)  London,  Brit.  Mus.  Harley  1810.  — 22,9x16,7,  26I,  27of, 
Kan,  Lect,  s.  m.  Lecttab,  Orn,  Bilder. 

£135  (65)  London,  Brit.  Mus.  Harley  5776.  — 22,8x17,8,  22I,  309k 
Kan;  m.  s.  suppl.  Jo  21 25.  — M.  s.  nach  Lk:  xopts  ßot4f>et  tu> 
au>  oouXto  rstopYKu  irpeoj3uTepo>  apapruiXtu  ru>  uuu  A.  tou  ßaotXtxoo. 
paxaptCeoD«»  xat  outo;  tu»  -koDcu  xiTjOapevu»  xrjv  BsXtov  TatoTT(v. 
o avacftv<ü3xu>v  extevou;  eu'/esDu)  utrsp  auxtuv  xat  paxaptCsoDu)  Bia 


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2.  Die  e-Codiccs. 


141 


xov  xopiov.  — Geschenk  Daniels,  Erzbischofs  xr,;  Hpoxovrjaou, 
a.  1674  an  den  britischen  Kaplan  John  Covel  zu  Konstantinopel, 
der  den  Codex  a.  1677  nach  England  brachte. 

*136  (470.  S.  509)  London,  Lamb.  Tal.  1175.  — 30,2x24,7,  2c, 
23/24I,  2 1 5 f,  Lect;  vac.  Mt  r .-.3;  beigefügt  liturgische  Stücke. 
— Von  J.  D.  Carlyle  (f  1804)  aus  dem  Orient  mitgebracht. 
Koll.  von  Scr.,  Coli,  sub  „a“. 

6137  (474-  S.  513)  London,  Lamb.  Pal.  1179.  — 22,2x17,3,  2c,  24I, 
35  if,  Lect;  vac.  Mt  1 1-1353,  1628-1718,  2430-250,  2671-2 7.4, 
Mk  8 32-99,  Jo  1 1 8-30,  1 3 s-fin.  — Einst  im  Kloster  xrj?  Tpiaöot 
auf  Chalki.  Von  J.  D.  Carlyle  aus  dem  Orient  gebracht.  Koll. 
von  Scr.,  Coli,  sub  „e“. 

«138  (475.  S.  515)  London,  Lamb.  Pal.  1192.  — 20,4x15,5,  21/24I, 
272 f,  Lect;  m.  s.  suppl.  Mk  30-21,  Lk  12  48-132,  Jo  18  37-fin.,  vac. 
Jo  iös-22.  — Von  J.  D.  Carlyle  aus  dem  Orient  mitgebracht.  Koll. 
von  Scr.,  Coli,  sub  „f“. 

ei39  (559-  S.518)  London,  Sion  Coli.  I.  3. — 27,5x21,  24I,  152t,  Lect; 
vac.  Mt  1 1 — 10  17,  1820 — 193»  27 26— 51,  Mk  1 1—15,  1450 — 159  15  27—36, 
Lk  1 1-15,  4 20-40,  Jo  1 1-9,  4 9-33,  9 14-fin.  — Geschenk  Edward  Paynes 
an  das  Sion-College. 

6140  (535-  S.  548)  London,  Ilighgate  Burd.-Coutts  I.  9.  — 17, 6x  13,6, 
17/18 1,  fol.  nicht  gezählt,  Lect,  Lecttab;  cont.  Mt  Mk;  vac. 
Mt  I I a8—  I 3 33 , 1813-21.5,  21  33-22  .0,  24  46-25  22  , Mk  9 .8-  12  6, 
1234-43,  16.4-20,  — Koll.  v.  Scr.,  Adv.  sub  „h“. 

6141  (539.  S.  551)  London,  Highgate  Burd.-Coutts  II.  23. — 17,3  X 12,5, 
29I,  fol.  nicht  gezahlt,  Lect;  vac.  Mt  1 .— .7,  Mk  I .-.4,  322—4.0, 
Lk  1 1-17,  Jo  1 1—46 ; in  marg.  eine  lat.  Übersetzung. 

6142  (507.  S.  493)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  (Wake)  21.  — 28,5  x 21, 
2 c,  26I,  221  f,  Kan  (Brief  m.  s.),  Lect,  Lecttab.  — Enthält  die 
Notiz  AjBpainoo  xou  DsocpiXou;  sx  rrpoowrou  ösuoaxou  uaxpixiou. 
Bis  1724  in  Pantokratoros-Athos. 

«143  (515.  S.  501)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  (Wake)  31.  — 17, Sx  13, 
33/35I,  1 26 f,  Lect,  Bilder;  m.  s.  suppl.  Jo  2122-fin. 

«144  (516.  S.  502)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  (Wake)  32.  — 18,6  x 14, 
23I,  287k  Eus  Brief  (Kan  herausgeschnitten),  Lect,  Lecttab,  Bilder; 
vac.  Mk  162-17. 

6145  (523-  S.  489)  Oxford,  Bodl.  Canon.  Gr.  36.  — 25,5x19,  22I, 


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142 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


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27of,  Lect,  Lect“b,  Bilder.  — Früher  im  Besitz  eines  Georgios 
too  <I>Xej3aprj. 

*146  (112)  Oxford,  Bodl.  E.  D.  Clarke  10.  — 14,5x11,3,  33 1,  167L 
Kan,  Lect,  Lcctt>b,  Om,  Bilder  der  Evangelisten  und  aus  der  h. 
Geschichte. 

*147  (527.  S.  482)  Oxford,  Bodl.  Cromvv.  15.  — 21, 8x  16,5,  24I,  2i6f, 
Kan,  Orn;  vac.  Mk  i6.7-fin.,  Jo  1929-fin.  — Bis  1727  in  Panto- 
kratoros-Athos. 

*148  (528.  S.  483)  Oxford,  Bodl.  Cromw.  16.  — 20,8x15,  20I,  353  f, 
Kan,  Lect,  Lccttah,  Orn,  Bilder.  — Früher  in  Pantokratoros-Athos. 

«49  (529-  S.  484)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  17.  — 14/10x7,  20I, 
362  f,  Lect,  Lecttab,  Bilder. 

«50  (67)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  76.  — 23,7  x 17,8,  2 c,  20I,  202  f, 
Kan  ohne  Brief,  Lect;  vac.  Jo  öös-fin;  fol.  y das  Symbolum 
Athanasianum.  — Von  Robert  Huntington,  Bischof  von  Raphoe 
(-j-1701),  aus  dem  Orient  gebracht. 

«151  (530.  S.  485)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  141.  — 15,6x11,8,  20 1, 

303b  m.  s.  Lect;  vac.  Mk  1469-1510,  Jo  2011-23,  213-2*. 

6152  (707.  S.  606)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  305.  — 25,4x19,  27I, 

149  f,  Lect,  Bilder.  — Aus  Konstantinopel. 

«53  (708.  S.  607)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  306.  — 19x15,3,  30 1, 
2 12 f,  Kan  ohne  Brief,  Bilder;  vac.  Mt  20 15— 2422.  — Aus  Kon- 
stantinopel. 

S154  (709.  S.  737)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  314.  — 19,6x15,8,  2c, 

2 1 1,  1 r 5 f,  Lect,  Orn;  m.  s.  suppl.  Lk  325-411,  625-42;  vac.  Mt 

1 1-20 1,  Lk  155-24 53, Jo  1 1-9 n,  133-1510,  1621-20 25.—  A.  1882 
in  Rhodos  gekauft. 

«55  (49)  Oxford,  Bodl.  Roe  1.  — 14,7x6,  26I,  223 f,  Kan  ohne 
Brief,  Lect,  Orn.  — Fol.  223  Stücke  aus  Cassiodors  historia 
tripartita  in  langobardischer  Schrift.  Ein  28 jähriger  Demctrios 
0 oxpaßoirou;  schenkte  ihn  a.  1413  einer  Kirche.  Von  Thomas 
Roe  mit  84  nach  England  gebracht  und  a.  1628  der  Bibliothek 
geschenkt. 

«56  (672.  S.  618)  Cambridge,  Univ.  Libr.  Add.  720.  — 14x11,  20 1, 
282  f,  Lect,  Lectlab,  Bilder  der  Evangelisten  und  aus  der  h.  Ge- 
schichte; m.  s.  suppl.  Lk  2446-fin;  vac.  Mt  281  — Anfang  der 
xe'p.  des  Mk,  Mk  1 5 29-Lk  3 23. 


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i.  Die  £-Codices. 


143 


*157  (682.  S.  533)  Cheltenham  (Fenwick)  775 7.  — 15,4x12,3,  1 81, 
fol.  nicht  gezählt,  Kan. 

«58  ( — S.  1320)  Earl  of  Crawford  1.  — 20,8x15,3,  25I,  239t  (in 
Lage  a und  ß einige  fol.  verschoben),  Kan,  Lect,  Orn,  Bilder; 
vac.  Lk  199-26. 

el59  ( — ) Earl  of  Crawford  7.  — 26X  18,  24I,  x 83 f,  Lect,  m.  s.  Lectlab, 
Orn;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Lk  2414-28,  Jo  1 47—210,  316-441;  vac. 
Mt  1 1 — 15  33»  1 9 4“i6,  21 32—2430,  2645—28  16,  Mk  1 l-m.  38—27,  4 i_,s> 

814— 1O30,  Lk  2 35-48,  6 45— 7 6,  9 36-48,  1324— 1623,  1917—2414,  2428— 
Jo  1 47,  96-18,  1421—159,  1719— 1833. 

ei6o  (563.  S.  519)  Edinburg,  Univ.  Libr.  A.  C.  c.  25.  — 14,5x10,8, 
22/26I,  198  f,  Lect,  Lecttab,  Bilder;  vac.  Jo  21  i0-fin.  — A.  1650 
aus  dem  Orient  gebracht. 

fi6i  (609.  S.  634)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  91 1.  — 17,5x13,6, 
1 5 / 1 8 1,  2 c,  links  griech.,  rechts  arab.,  31 5 f,  Orn;  cont.  Lk,  vac. 
1 22-25.  Schreiber:  Euphemios,  Kleriker  und  Vorleser,  a.  1043.  — 
Früher  im  Kloster  xou  a-poo  Tacsou  zu  Jerusalem. 

E162  (278)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  82.  — 20,2  x 15,  21 1,  305  f,  Kan,  Lect, 
Lecttab,  Orn,  Bilder;  Mt  1342—175  ersetzt  durch  das  Fragment 
eio88.  Schreiber:  Methodios,  Mönch  und  Presbyter,  a.  1073. 
— Früher  Eigentum  Mazarins. 

*163  (276)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  81.  — 20,1x14,5,  21 1,  307f  (einige 
fol.  verschoben,  lies  fol.  2 loco  17,  fol.  161  nach  168),  Kan,  Lect, 
Orn,  Bilder;  vac.  Mt  21-40.  — Schreiber:  Nikephoros,  Mönch 
im  Kloster  des  Meletios,  a.  1092. 

«164  (8)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  49.  — 28,7x21,8,  2c,  22I,  20if  (einige 
fol.  verschoben,  richtige  Reihenfolge:  5 12,  3,  4,  1,  13-16,  2, 
17-27,  29,  28,  31,  30,  32,  33),  Kan,  Lect,  Lect,ab.  — Einst  im 
Besitz  Antonelli  Petruccis,  des  Sekretärs  Königs  Ferdinands  I. 
von  Neapel,  später  in  Fontainebleau. 

«165  (26)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  78.  — 24,1x18,5,  27/28I,  179L  Kan, 
Lect,  Lecttab,  Orn.  Schreiber:  Paulos. 

*166  (277)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  81A.  — 16,9x13,  22 1,  261  f,  Kan 
ohne  Brief,  m.  s.  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder  aus  einem  andern 
Cod  vor  jedes  Ev  geheftet. 

*167  (517.  S.  503)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  34.  — 25,7x19,5,29/31!, 
fol.  131-201,  Lect;  vac.  Lk  215-46,  642— Jo  fin.  — A.  1437  in  der 


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144  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


Diözese  der  Metropolitanstadt  Zuxx1®?  xou  Mavtpa^ou.  Vorge- 
bunden  ist  «214.  — Koll.  v.  Scr.,  Adv.  sub  „f“. 

«168  (28)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  379.  — 23,1  x 18,7,  19I,  292f,  m.  s. 
Lect  und  Lecttab,  Om,  Bilder;  m.  s.  s.  XV.  suppl.  Jo  1911-2020, 
21 5-18;  vac.  Mt  7 17-922,  1433-1610,  2670-2748,  Lk  20 19—22 46, 
Jo  1 2 40  [44.  46]— 13  1,  15  24 — l6  12,  iS  16—28,  20  19 — 2 I 4,  21  19— fin. 

*169  (271)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  75.  — 19,2x13,2,  2c,  22I, 
252t  (fol.  20  gehört  vor  fol.  11,  fol.  126  vor  125),  Kan,  Orn, 
Bilder. 

ii  70  (43)  Paris,  Arsenal  8409.  — 20,8x16,3,23],  iggf,  Kan,  m.  s.  Lect. 

tiji  (1275.  S.  1322)  Madison  (New  Cherscy),  Drew  Theolog.  Scmin. 
MS.  4.  — 21,4x15,5,  19 1,  39 f;  cont.  Lk  21 28-237,  23.7-244, 

Jo  2 5 — 3.8,  45-5  44,  60-46,  657-842. 

«172  (1276)  Madison  (New  Cherscy),  Drew  Theolog.  Semin.  MS.  5.  — 
21,5  x 15,  24I,  79 f,  Lcct ; cont.  Mk  1 .- 12  13  15-fin,  Lk  1 .— 21  .8. 

«73  (230)  Escorial,  S.  Lor.  V.  III.  5.  — 21,8x17,  2c,  24I,  2iSf, 
Kan,  Lect,  Lectlab;  vac.  Jo  20  27  2 r .2.  — ■ Schreiber:  Mönch  und 
Priester  Lukas  a.  1013. 

«174  (123)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  240.  — 20,8  X 15,3,  18 1,  328  f (fol.  15 
gehört  nach  fol.  9,  fol.  10  nach  fol.  16),  Kan.  — Von  Busbecq, 
dem  Gesandten  Karls  V.  bei  der  Pforte,  aus  Konstantinopel 
gebracht. 

«75  (899-  S.  613)  Upsala,  Univ.  Gr.  4.  — 14,5x11,5,  25 1,  20of, 
Kan  ohne  Brief,  m.  s.  Lect,  Bilder;  m.  s.  suppl.  Jo  21 17-fin; 
vac.  Jo  165— 17  s. 

«76  (75)  Genf,  Bibi.  Publ.  19.  — 22x16,  19 1,  492  f,  Kan,  Lect,  Orn, 
Bilder. 

*177  (655-  S.  635)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Gr.  qu.  39.  — 24,7x19,3,  23I, 
3 1 3 f , Kan,  Lect,  Bilder. 

«78  (66o.  S.  638)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Gr.  qu.  66.  — 22,5x16,5,  21 1, 
1 39 f.  Kan  ohne  Brief,  Lect,  Bilder;  m.  s.  suppl.  Jo  6 60-8  50.  — 
Einst  in  der  exx?.Yjaia  ttj?  öeoroxot)  ttj?  xotjxTjostu?.  A.  1S82  in 
Konstantinopel  erworben. 

*179  (661.  S.  639)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Gr.  qu.  67.  — 25x19,5,  23I, 
234t,  Bilder.  — Am  Schluss  der  Osterkanon  für  1034—1037. 

«180  (657.  S.  876)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Gr.  oct.  12.  — 11,9x9,5, 


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Die  s-Codices. 


145 


21/22 1,  297  f,  Eus  Brief  ohne  Tab,  Lecttab,  Bilder;  vac.  Mt  1 1-9, 
Lk  I i“io,  Jo  8 7—21. 

«i8i  (433)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Gr.  qu.  12.  — 20x14,5,  24 1,  8of,  Lect; 
vac.  Mt  1 21—  6 11,  6 jj — 22  26,  Mk  5 29 — 9 21,  J 3 13 — Lk  8 27,  Jo  9 21 — 20 15. 
— Durch  von  Knobelsdorf  aus  dem  Orient  gebracht. 

«82  (653.  S.  640)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Gr.  oct.  3.  — 14x10,6,  16I, 
266 f,  Lect,  Lecttab,  Orn;  vac.  Mk  1 — 15,  Lk  1—23.  — Schreiber: 
Mönch  Markos  a.  1077.  — Durch  Brugsch  vom  Sinai  gebracht. 

«83  ( — ) Athos,  Watop.  747  ( r 1 3).  — 21,2x16,5,  20 1,  287  h Orn, 
Bilder;  m.  s.  suppl.  Mt  5 3-19,  J087-11;  vac.  Mt  22  30—233.  — In 
Goldschrift  auf  Purpur  fol.  I:  Kovaravctvou  Trposrati;  ex  rohou; 
m.  s.  fol.  287  (später  angefügt):  eioov  700;  eroo?  e?  ave^aptpu 
EYpa<pu  yupi  Eopaip.  pova^ou  r^epai;  le  pc/jvo;  xy  tv5.  C etou;  cuv!i 
(a.  949).  Jedoch  scheint  der  Codex  nicht  dem  X.  s.  anzu- 
gehören. — Vorgebunden  2 fol.  mit  Kan-Fragmenten  aus  älterem 
Cod,  Goldschrift  auf  Purpur. 

«184  (89)  Göttingen,  Univ.  Theol.  28  (ol.  53).  — 25x18,  30 1,  171  f, 
Kan,  Lect,  Bilder.  — Schreiber:  Christophoros  a.  1006.  Am 
Schluss  von  Jo  eine  imploratio  des  Antonios  0 Makaxirj?,  wohl 
des  Besitzers,  s.  XI.  — Koll.  von  Matthaei  sub  „20“. 

«185  (126)  Wolfenbüttel,  Herzogi.  Bibi.  Augustaeus  qu.  11.  6.  — 
21x15,5,  25 1,  2i9f,  Kan  ohne  Brief,  Lect‘ab,  m.  s.  Lect,  Bilder. 

fi86  (422)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  210.  — 23,8x16,8,  2c,  23 1, 
246  f,  Eus  Brief  ohne  Tab,  Lect,  Lectlab,  nicht  selten  Schol  i.  mg, 
Om.  — Jo  etwas  später  vom  Mönch  Joseph  geschrieben. 

*187  (1274.  S.  608)  London,  Brit.  Mus.  Add.  11859.  — Palimpsest, 
2 c;  cont.  Mt  1233-137,  1621—1715,  201-215,  Mk  1045—11  17. 

fi88  (1300)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1265.  — 22,7x18,5,  2c,  24!, 
1 82 f,  Lect,  Lect,ab,  Orn;  vac.  Mt  11—1523,  188—1929,2242—2320, 

Jo  I 1-25,  435-54. 

«189  (568.  S.  879)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  67.  — 21,7x16,6,  24I, 
256  f,  Kan,  Lect,  Lecttab,  Bilder.  — Früher  auf  Syra. 

tigo  (1293)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1225.  — 14,6x11,8,  20 1, 
270 f,  Kan,  Orn,  Bilder;  zu  Mt,  Lk  und  Jo  sporadisch  Schol 
i.  mg,  m.  s.  häufig  längere  Schol  i.  mg;  m.  s.  suppl.  Mt  726— 
914;  vac.  Mt  1 1-56;  Mk  221-35,  Lk  717-32,  Jo  185-fin. 

«91  (— ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  509.  — 22,5  x 16,5,  21 1,  195  f,  Lect; 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  IO 


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146  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


vac.  Mt  1 1 — 46,  1242 — 1327,  2419-47,  26  61 — Mk  6 7,  Mk  656 — 7 9, 
IO36-II  23,  12  38-13  7,  1438-15*3,  Lk  1 1-2  49,  7.1-189,  Jo  I 1-16, 
45-48,  5 38-65,  I527—I67. 

*192  (251)  Moskau,  Minister,  d.  Äussern  Belok.  8.  — 270 f,  Kan, 
Bilder.  — Koll.  von  Matthaei  sub  „x“. 

fr93  ( — ) Moskau,  Syn.-Bibl.  518.  — 23x18,  20 1,  34of,  Kan,  Lect,ab, 
zwei  (?)  Hände,  Om,  Bilder.  — Früher  auf  dem  Athos. 

#194  (774-  S.  869)  Athen,  E9v.  BißX.  57.  — 26x20,  20I,  368 f, 
Kan,  Lecttab,  Orn,  Bilder.  — Einst  vom  tepopova^o;  Kyros  er- 
standen und  seinem  Kloster  t<dv  Nooauov  geschenkt.  — Die  im 
Katalog  von  Sakkelion  p.  1 2 abgedruckten  Angaben  über  irpoo- 
tp(uvrj3is,  avricptovYjot;  und  Eitiypap-pia  mit  folgender  Stiftungs- 
urkunde gehören  zu  Al*  (Athen  E9v.  BißX.  56). 

«95  (1413-  S-  1 3 1 5 •)  Athen,  Eöv.  BißX.  113.  — 17,5x14,  24I, 
232 f,  Eus  Brief  ohne  Tab,  Lecttab,  Orn,  Bilder  herausgerissen; 
vac.  Lk  1 1-17. 

#196  (799)  Athen,  EOv.  BißX.  117.  — 18,3x13,8,  1 81,  3Ö6f,  Lecttab, 
Orn. 

«97  (785)  Athen,  Eöv.  BißX.  118.  — 19,7x15,  20I,  230t  (fol.  230 
gehört  vor  fol.  2),  Lect,  Lect'ab,  Bilder  mit  lateinischer  Bci- 
schrift  stammen  aus  einem  andern  Codex;  m.  s.  suppl.  Lk  22  29— 
23  >7,  23  56— fin,  Jo  7 12  — 8 2,  Q 19  — fin.  — Schreiber:  Mönch  Sergios, 
wohl  in  Italien. 

*198  (780)  Athen,  Edv.  BißX.  121.  — 20,3  x 16,  22 1,  241  f,  Lect,  m.  s. 
Lect,ab;  auf  den  7 ersten  fol.  häufig  Schol  i.  mg  zu  Mt,  dann 
seltener,  Orn;  m.  s.  suppl.  Jo  21 3— fin,  m.  tertia  Jo  179—181. 

«199  (1141)  Berat,  ExxX.  xtj;  Kot|iYjcj.  4.  — 20,9x16,  25 1,  233k 
Kan,  Orn,  Bilder. 

#1100  (1163)  Patmos,  liuavvou  76.  — 26x21,5,  20 1,  265  f,  Lect,  Orn; 
vac.  Mt  8 14-28,  1026— 42,  Mk  4.-17,  Jo  8 19— 33,  2O27— 21  s.  — Ge- 
schrieben a.  1039.  Nach  einer  späteren  Widmungsnotiz  auf  fol.  1 
ehemals  im  Besitze  des  Mönches  Gabriel  von  Watopädi- Athos. 

#1101  (1167)  Patmos,  liuavvou  83.  — 22,5x17,  22 1,  28of,  Eus  Brief 
ohne  Tab,  Lect,  Orn,  Bilder. 

#1102  (1168)  Patmos,  liuavvou  84.  — 21x16,  2c,  23 1,  267  f,  Lect,ab, 
Orn. 


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'47 


2.  Die  s-Codices. 


«103  (1157)  Mvtilini,  Asip.iovo;  67.  — 23X  17,5,  16I,  395 f,  Lect,  Orn; 
vac.  Mk  1 1-3  s. 

£1104  (1257)  Smyrna,  Eoa-pp  SyoXxj  I’.  t.  — ■ 19x15,  1 6 1,  251  f,  Lect, 
Orn,  pass.  Schol  i.  mg;  vac.  Lk  ii— 2 46,  Jo  yf,  21 2— fin. 

£1x05  (1333).  Jerusalem,  2aßa  243.  — 27x205,  2c,  26 1 , 190L  Orn, 
m.  s.  Lect  und  Lectlab.  — Fol.  190  einiges  Arabische,  fol.  2 
m.  s.:  xou  ZeßsXivou. 

£1106  (1343)  Jerusalem,  Saßet  412.  — '6,5X13,5,  18I,  384t,  Lect; 
vac.  Mt  1 1 5 19,  Lk  2451— fin.  — Laut  Inschrift  aus  s.  XVI.  Ge- 
schenk des  Johannnes  Perbanas  aus  Konstantinopel. 

£1107  ('3 '4-  S.  1261)  Jerusalem,  BißX.  Ilaxp.  31.  — 26,5x20,5, 

20I,  295 f,  Kan  ohne  Brief,  Mt  mit  Schol  i.  mg.,  Bilder.  — 

Fol.  1:  1683  sv  K uivaxavxivou  ixoXsi  sepsps  xo  xxapov  a~o  Taupovr,- 
ooo  Tjxot  xou  Katpa  0 ispojAovayo;  Apasvto?  o Na;io;  xai  atpispioxai 
xo»  Ttavafitu  -a»<o  . . mit  eigenhändiger  Unterschrift  des  Patri- 
archen von  Jerusalem  Dositheos. 

£1108  (1317.  S.  1265)  Jerusalem,  BißX.  Ilaxp.  42.  — 23x19,  19 1, 

248  t;  vac.  nach  fol.  1 f etwa  9 fol.  bis  Mt  1 14,  ferner  Mk  1 i-ij, 

Lk  1 1-14,  Jo  1 1-16.  Bilder  herausgeschnitten. 

tnog  (1320.  S.  1268)  Jerusalem,  BißX.  Ilaxp.  48.  — 20x16,  22 1, 
258  t,  Kan,  Orn,  Bilder. 

emo  (1321.  S.  1274)  Jerusalem,  BißX.  Ilaxp.  49.  — 20,5x16,5,  1 S 1, 
306 f.  Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder. 

emi  (1322.  S.  1275)  Jerusalem,  BißX.  Ilaxp.  56.  — 18x14,5,  23 1,  2i8f, 

Lect,  Lectt:ib,  Orn,  Bilder.  — Einst  Eigentum  des  Saba-Klosters. 

» 

£iii2  (— ) Elasson,  0Xuix:uoTi3ar(;  1.  — 13,6x11,  23 1 , nof,  Kan; 
vac.  Lk  (oxxoö.  und  xsip.tab  ist  noch  vorhanden),  Jo. 

£1113  (1324.  S.  1277)  Jerusalem,  BißX.  Ilaxp.  Go.  — 14x11,  23I, 
299  t,  Kan,  Lecttab,  Orn,  Bilder. 

£1114  (1188)  Sinai  1 5 1 . — 19,7x15,  22I,  261  f,  Lect,  Lecttab,  Orn. 
— Schreiber:  Georgios. 

£1115  (1192)  Sinai  155.  — 21,5x17,  25 1,  243  f,  Kan,  Lecttab. 

£1116  (1195)  Sinai  158.  — 22,5x16,5,  20/21 1,  307 f,  Kan;  vac. 
Mk  8 24 — Lk  2 48. 

£1117  (1197)  Sinai  160.  — 16,8x13.4,  18 1,  3S5  f,  Lect,  m.  s.  Lect,ab 
auf  Pap,  Orn,  Bilder. 

10* 


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148 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


ein8  (1209)  Sinai  172.  — 20,1x15,  25I,  197L  Ternionen,  Kan, 
Lect,  Lecttab,  Om,  Bilder;  vac.  Mt  542-833  (1  Lage),  Jo  9 14— 
1822  (3  Lagen).  — Schreiber  nach  fol.  197’:  Zot^apt a;  0 xxpat- 
Ttupuurr);  e£  suixpoixT);  0Eo8tupou  p.sYa^0U  u~axou  xat  TOixoxTipYjxou 
xoXuma;  xou  Taßpa  xat  xr(?  auxou  ouveuvou  EtpirjVT]?  stu  ßaot- 
Xeu>;  auxoxpaxopos  Ptupaicnv  Ktuvoxavxtvou  Aouxa  . . . a.  1067. 

fing  (1212)  Sinai  175.  — 25x18,5,  20I,  31  if,  Lecttab.  — Schreiber: 
Mönch  Arsenios. 

£1120  (1214)  Sinai  177.  — 16,9x11,9,  23I,  290t,  Lect'ab. 

£1121  (1219)  Sinai  182.  — 20x17,3,  22I,  261  f,  Kan,  Lect,  Lecttab, 
Om. 

£ii22  (1221)  Sinai  184. — 19,7x16,2,  22I,  1 84  f,  Eus  Brief  ohne  Tab, 
Om  vor  den  Evv  herausgeschnitten ; vac.  Jo  437— fin. 

£1123  (1224)  Sinai  187.  — 18,5x14,  22I,  259f,  Lect,  Lecttab,  Orn, 
Bilder. 

£1124  (687.  S.  579)  London,  Brit.  Mus.  Add.  1 1 868*.  — 23,4x17,2, 
2 c,  29I,  7f,  m.  s.  Lect;  cont.  Mt  10 33—  1 1 12,  1344—146,  1514-18, 

20—22,  26—29,  30—32,  34 — 17  ln>  17  12—15,  28—20,  22—24,  1 7 — 1816. 

«125  (497.  S.  583)  London,  Brit.  Mus.  Add.  16943.  — 15,7x12,3, 
22/23 1,  i84f,  Kan,  Lect,  Orn,  Bilder. 

£1126  (476.  S.  566)  London,  Brit.  Mus.  Arundel  524.  — 17,5x13,5, 
27I,  2i8f,  Kan,  Lect,  Lect,ab;  vac.  Jo  1 1 18-4..  — Durch 
Thomas  von  Arundel  (f  1646)  aus  dem  Orient  mitgebracht. 
Koll.  von  Scr.,  Coli,  sub  „h“. 

£1127  (526.  S.  610)  Oxford,  Bodl.  Barocc.  59'.  — 21,5x14,  21 1, 
6f,  Lect;  cont.  Lk  2338-50,  2446— fin,  Jo  130—35. 

£1128  (756.  S.  772)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1083.  — 19,3x14,5, 
2 1 1 , 179L  Lect;  vac.  Mt  51-615,  629—812,  Jo  43t— fin.  — 
Schreiber:  Michael  auf  Bestellung  des  Mönchs  Stephanos. 

£1129  (1282.  S.  471)  Ireland,  im  Privatbesitz  von  Gilmore,  ol. 
Quaritch  s.  n.  — 25  1,  244t,  Kan,  Lect;  vac.  Jo  182-fin. 

£1130  (905)  Athos,  Andrea  3.  — 28,3x20,  28 1,  224t,  Lecttab,  Orn, 
Bilder. 

£1131  ( — ) Athos,  Iwiron  J.  J. — 24,9x18,7,  2c,  22I,  258t,  Kan,  Lect 
spärlich,  Orn,  Bilder.  — Schreiber:  Augustin,  apyispEo;  0sxa- 
Xta?  a.  1018. 


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2.  Die  s-Codiccs. 


149 


«132  (1012)  Athos,  Iwiron  68.  — 16x12,4,  22I,  237L  Kan,  Lect, 
Om;  vac.  Lk  69-23. 

«133  (— ) Athos,  Watop.  692  (58).  — 24,3x16,5,  31 1,  167  f. 

<1134  ( — ) Athos,  Watop.  717  (83).  — 16,2 x 12,  22I,  251t,  Lect,  Frag- 
ment einer  Lectub.  — Fol.  250:  eteXeku 8r;  ouv  0eo>  tj  Osia  xat  ispa 
Ssäto;  auxT]  otcouSt]  xai  ouvapasi  xou  Ttavoatou  povaj(ou  Tepaaipou 
xou  efxXeiotou  HjSrjpou  81a  }(sipo?  XpiotooouXoo  eXa^WTOu  7rpsaßu- 
xspoo  xou  exöouAeuovto;  ev  tu)  jravas7;TU)  vau>  xou  ofiou  p.EYaAo- 
(lapxupo;  0Eoou>pot)  ev  AaoSijxeia  xy]  peyuXtj  ev  r(p.epai;  xou  xpi.3p.a- 
xapioo  pTjxpoixoXixou  BaoiAsiou  xai  itpuuoooyxeXXou  [üaaiXEuovxo; 
5s  P<op.avou  xou  Aioysvou?  ev  ai;  r)p.spai;  01  affsoi  Toupxoi  xtjv 
au TijV  iroAiv  ouv  xat  aXXai;  roAsaiv  euop9ir]aav  . . exou;  c<po; 
(1068)  iv8.  c pLr,vt  aitpiXuo  xo  Yjpspa  e wpa  ö. 

«135  (1051)  Athos,  Kutlum.  72.  — 17,2x13,  20 1,  291t,  Lect,  Orn. 

«136  (1056)  Athos,  Kutlum.  77.  — 15,5x10,7,  19I,  3 43t,  Orn,  Bilder; 
m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  43-16,  69-30.  — Fol.  352v  m.  s.:  exouxu) 
xo)  suaYYsXvov  xo  Tjcpspa  ano  xyjv  EipaxAiav  xai  xo  sp.s  xa  oxa- 
%waa  öia  ar(v8pop.T)?  xai  s;ooou  eyu)  iraira  TEppiavo;. 

«1137  (937)  Athos,  Dion.  29.  — 16x14,  22I,  256f,  Eus  Brief  ohne 
Tab,  Lect;  m.  s.  suppl.  Jo  1422—155;  vac.  Jo  21  n-fin. 

*1138  ( — ) Athos,  Lavvra  6 (a6). — 14,2x10,6,  22 1,  308  f,  m.  s.  Kan, 
Lecttab,  m.  s.  Lect,  Orn;  vac.  Mt  10 24-39.  — Fol.  3o8v:  . . . X£tPl 
Aeovxo;  sAa^iaxou  rcpeaßoxepou  xou  OoyXou  a.  1047. 

«1139  (— ) Athos,  Lawra  11  (ai  1).  — 17, 4X  12,3,  23I,  263 f,  m.  s.  Lect 
und  Lecttab,  Bilder  aus  einem  andern  grösseren  Codex;  vac. 
Jo  I j— 20,  2 1— 17. 

*1140  ( — ) Athos,  Lawra  12  (ai2).  — 16,2x12,8,  22I,  279h  Orn, 
Bilder;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  189-1911,  Mk  133-17,  Jo  1221-35. 

«141  ( — ) Athos,  Lawra  22  («22). — 18x14,8,  22I,  282f,  Eus  Brief 
ohne  Tab,  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder. 

*1x42  ( — ) Athos,  Lawra  26  (226).  — 19,5  x 15,  20I,  322f;  m.  s.  suppl. 
Mt  1222—1355,  von  den  6 Ergänzungsblättern  ist  fol.  35  f Pa- 
limpsest. 

«143  ( — ) Athos,  Lawra  42  (042).  — 2 1,3  x 16,3,  25 1,  227  h Kan,  Orn. 

fir44  ( — ) Athos,  Lawra  48  (a48).  ' — 22x18,3,  24I,  229f,  Kan; 
m.  s.  wiederholt  auf  fol.  218-229  (Pap)  Jo  1621-1726  und  ergänzt 
1 8 i-fin. 


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15° 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


«145  ( — ) Athos,  Lawra  52  (0152).  — 21,2x16,5,  22I,  22t  f,  Eus 
Brief  ohne  Tab,  Om,  Bilder.  — Schreiber:  nach  der  krypto- 
graphischen  Notiz  fol.  3 Strategios.  Fol.  2V  in  Kreuzform,  wohl 
fiir  den  Besteller:  Euyou  0 avafivtuaxtuv  uirep  p.vYjpn]5  xai  atuxrj- 
p ta;  0Eoou>pixou  xou  osßaopuoxaxou  pova^ou  xat  rtavispou  -psaßu- 
xepou  xou  öäo'popou  7tpu)xou  xou  t}uyoau>axou  ooou;  xou  Pavou. 

«146  ( — ) Athos,  Lawra  57  («57).  — 24,5x20,  20I,  272F  Kan,  m. 
s.  Lect,  zwei  Hände,  Orn.  — Nach  Notizen  auf  fol.  9 a.  1218 
der  Lawra  von  Kyprian,  dem  Kloster-Kathegumenos,  geschenkt. 

m47  ( — ) Athos,  Lawra  61  (ct6i).  — 24,3x19,6,  24I,  233 f,  Kan, 
Lecttab,  Orn.  — Schreiber:  Mönch  Lukas  a.  1098.  Fol.  233v: 
drei  Zeilen  verblasster  lateinischer  Schrift. 

«148  ( — ) Athos,  Lawra  341  (7101).  — 24x19,  22I,  8of,  Orn;  vac. 
Mt  1 i-Lk  7 6. 

«149  ( — ) Athos,  Pantel.  36.  — 21,5x16,  21 1,  22of  (die  ersten  fol. 
beschädigt),  Lect,  Orn;  vac.  Mt  834-915,  2531-2740,  Mk  8 7-24, 
Lk  2034-23^4,  Jo  1927-fin. 

«1150  (1090)  Athos,  Xiropot.  (i.  d.  Kirche).  — I2X  10,  21 1,  Eus  Brief 
ohne  Tab,  Lect,  Lecttab,  fol.  nicht  gezählt,  Orn. 

*1151  (1045a)  Athos,  Kastam.  105.  — 16,4x13,  20I,  i62f,  Bilder; 
vac.  Mt  1 1-142,  Lk  23  23-J0  fin. 

«1152  (1123)  Athos,  Philoth.  44.  — 18,3x15,  23I,  fol.  nicht  gezählt, 
m.  s.  Lect  und  Lect,ab  auf  Pap,  Orn;  m.  s.  suppl.  Lk  1 i-is. 

«1153  (— . S.  1282)  Mytilini,  Aeipouvo;  227.  — 16,7x13,3,  25 1,  136L 
vac.  Mt  t 1-75,  Mk  1 1-15,  Lk  1932-J0  fin. 

«154  (— ) Athos,  Watop.  758  (124).  — 16,5x13,5,  20  1,  340 f,  Kan, 
Lecttab,  m.  s.  Lect,  Orn,  Bilder.  — Fol.  340r  m.  s.:  r;  napouaa 
osXxo;  sysvsto  Icuavvou  xou  ex  yevou?  OXuvxr,vu>v  xou  ye'(ov°"°? 
oopeoxixou  xtj?  auroxpaxopiooTj;  xai  ßaoiXioa»)?  xupa;  Eipijvr,? 
xr(;  ou^uyou  xou  xpaxcuou  ßaoiXeiuj  xou  IlopcpupoYSVvyjxou  xupou 
Iiuavvou  xou  Kop.vr|Vou  ev  exei  1128.  Al.  m.:  xouxo  xo  ßrjßXTjov 
TjTtap^rj  xapou  xou  ixana  ÄipY]xpr]  uiou  xou  uoxcu  Staxo  AipTjxpT] 
xo  xXifjöev.  Nxeps^o;  . . . 

«1155  ( — ) Athos,  Stawronik.  43.  — 28x22,  2c,  19 1,  29 6f,  Kan  ohne 
Brief,  Orn,  Bilder. 

*1156  (1006)  Athos,  Iwiron  56.  — 20x15,5,  26 1,  1 94 f,  Kan,  Lect, 
Lect,ab.  — Angehängt  01174. 


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2.  Die  ^-Codices. 


151 


61157  (1058)  Athos,  Kutlum.  90a.  — 19,7x14,4,  28 1,  1 5 2 f,  Orn  zu 
Mk,  sonst  herausgeschnitten,  Bilder;  m.  s.  suppl.  Jo  1 12-18;  vac. 
Mt  1 9-12,  Lk  1 8-15.  Jo  21 23-25  wurde  a.  1145  vom  Münch  Nikon, 
dem  Schreiber  der  zweiten  Schicht  des  e x 1 57  angehängten 
a2 77,  ergänzt,  welcher  in  einer  Notiz  nach  Jo  sich  die  Schreiber- 
schaft auch  der  Evv  vindiziert  . . . ßaadsuovto?  suasßo»;  MavouxjX 
tou  Kojxv/jVou  xai  apyispaxsuovTo;  dsonpoßXTjTüi;  MiyaxjX  Aay_  . . 
tou  0;eitou  tou  apyiE7uaxo7iou  KuivaTavTivou  TtoXsoj;  vsa;  Pinjirj; 
xai  oixoutAEvuou  TtaTpiapyou.  — Fol.  6r,  49 v,  77*  in  schönen 
gothischen  Zügen  einzelne  Verse  aus  der  lat.  Bibel,  cingeleitet 
mit  in  illo  tempore. 

«1158  (1316.  S.  1263)  Jerusalem,  BißL  riaxpiapy.  41.  — 23,5x16,5, 
21/22I,  298  f,  Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lecttab,  Orn. 

*1159  (1364)  Jerusalem,  <I>umou  23.  — 16x13,  2°1>  34^ f,  Bilder; 
m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  7 17-28,  9 30-1 2 3s;  vac.  Mt  1247-148. 

* 1160  ( — ) Konstantinopel,  Russ.-Archaeolog.  Inst.  s.  n.  — 22x16,3, 
21I;  cont.  Mk  1 1-3 17. 

fii6r  (647.  S.  722)  Konstantinopel,  tou  Totcpou  275  (ol.  520).  — 25,2  x 
18,6,  2 c,  24 1,  ?f,  Lect,  Lectub,  Bilder. 

61162  (1289)  Chikago,  Newberry  Nr.  15.  1378.  Bi  84.  — 13,2x8,8, 
27 1,  2nf,  Bilder. 

«163  (268)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  73.  — 24,7x19,5,  2c,  25I,  2i7f, 
Kan,  Lect,  Lectlab,  Umriss  der  Evangelistenbilder. 

*1164  ( — ) Trapezunt,  2oup.sXa  1.  — 38x28,  248t;  nach  Papadopulos 
von  verschiedenen  Händen. 

«1165  ( — ) Trapezunt,  2ou|j.sXa  81  (im  Klosterschatz).  — 22x18,  22I, 
2i9f,  Kan,  Bilder. 

61166  ( — ) Drama,  Eixooupoivtoo-/)?  203.  — 23,2  x 17,  2 1 8 f,  s.  XI:  Mt  Mk 
26I,  s.  XII:  Lk  Jo  2 1 1.  Der  Schreiber  des  s.  XII.  setzt  vor  Mt 
die  Lectlab  und  versieht  auch  Mt  Mk  mit  Kapp-Tab,  Lect  u.s.  w. 

*1167  ( — ) Amorgos,  XpuaoßiumaaYj;  1.  — 27x19,5,  24I,  269L 
— Schreiber:  Mönch  Antonios  0 MotXaxTjs. 

*1178  (1279.  S.  321)  London,  Brit.  Mus.  Add.  34107.  — 13,5x12, 
24I,  213E  m.  s.  s.  XV.  suppl.  fol.  1-5  auf  Pap  Mt  1 1— 3s;  vac. 
Lk  7 1-19,  9 13-31. 

61179  (71  r.  S.  617)  Oxford,  Oriel  Coli.  MS.  81.  — 19, 7 x 15,1,  22/23I, 
236  f ; vac.  Mt  1 1-14, 17-20, 24—2  2,  28 15-fin,  Mk  1 6 r,  Lk  1 6 r,  8 25-37, 


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152 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


2430-53,  Jo  1 1-3,  9-14,  1823-fin.  — a.  1878  von  John  Hext  aus 
Korfu  mitgebracht. 

en8o  ( — . S.  1321)  Earl  of  Crawford  2. — 14x10,5  2 1 1,  241t,  Lect, 
Lecttab,  Om ; vac.-  Lk  1 31-50.  — Vielleicht  ist  nach  der  Bemerkung 
Ttonrjijta  [IauXou  [iovaj(ou  zu  den  Versen  unter  Lk  Mönch  Paulos 
der  Schreiber. 

«181  ( — ) Trapezunt,  ZoupEXa  74.  — 3iof,  davon  44t  m.  s.  s.  XIII 
Bombycin. 

*1182  (272)  London,  Brit.  Mus.  Add.  15581  (ol.  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  76). 
— 14x12,  21 1,  2i8f  (fol.  24-33,  195—207  sind  verschoben). 

«1183  (23)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  77.  — 23x18,4,  22 1,  23of,  Orn;  vac. 
Mt  1 1-5,  7-16,  Lk  24  .t6—  Jo  2 20,  Jo  2 1 25 ; m.  s.  s.  XII.  setzte  neben 
• Mt  Ii-Lk4is  die  lateinische  Übersetzung. 

«1185  (667.  S.  900)  Madison  (New  Chersey)  Drew  Theolog.  Semin. 
MS.  3.  — 10x9,  25/27 1,  1 78 f,  fol.  163  und  170  aus  s.  XVI.  — 
In  Konstantinopel  gekauft. 

en86  (670.  S.  901)  Albion  (Mass.)  Privatbcsitz  von  A.  A.  Benton 
MS.  2.  — cont.  Lk  8 3-24,  9 13-34. 

«1187  (651.  S.  874)  Dessau,  Herzgl.  Bibi.  s.  n.  — 19,5x15,  23 1, 
ipof,  Lect,  Lecttab,  Orn. 

*1188  ( — ) Serres,  FlpoSpopou,  Perg.  III.  12.  — 20,2x16,3,  2c,  22 1, 
270  f,  m.  s.  Lect,  Lectlab,  Orn. 

«1189  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  538  (Antonini  1).  — 21x16,  22 1, 
239 f,  Orn.  — Schreiber:  Mönch  Theodoros. 

engo  (— ) Petersburg,  K.  Ü.  Bibi.  206.  — 21x16,  22 1,  286  f,  Lect, 
Lectub,  Orn. 

tngi  ( — •)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  51 1.  — 21x16,  23 1,  234t,  Kan 
ohne  Brief,  Lect,  Lecttab,  Orn. 

*1192  (247)  Moskau,  Syn.-Bibl.  400  (ol.  CCCLXXIII).  — 15x11,  222  f. 
— Einst  im  Athoskloster  <I>AoHsou.  — Koll.  von  Matthaei  sub  „q“. 

«193  (— ) Athen,  Privatbesitz  von  Lambros  2.  — 20,6 x 17,  22 1,  Orn; 
vac.  Mt  1 1-6  s,  9 's-j2,  1 3 34—  1 8 1,  20  23—2 1 5,  Mk  1 1—4  36,  Jo  1 3 ,0 — 
1 7 26,  2 r <r~ (in. 

«1195  (1358)  Jerusalem,  Avcoraoetus  15.  — 21,5x15,5,  22I,  258f, 
Bilder.  — Aus  dem  Sabakloster. 

£1196  (ngoJSinai  153.  — 21, 5X  16,5,  i81,42of,  Kan,  Lect,ab,  Orn, Bilder. 


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Die  e-Codices. 


153 


*1197  (1199)  Sinai  162.  — 18x14,  19I,  305  f,  Lect,  Lectlab,  Om.  — 
Schreiber:  Mönch  und  Hierodiakon  Mukarios. 

£1198  (1210)  Sinai  173.  — 19x15,  22I,  246t,  Orn,  Bilder  heraus- 
geschnitten. 

«199  ( — ) Trapezunt,  SoupsXa  61.  — 18x14,5,  324f  Kan. 

£200  (134)  Rom,  Vat.  Gr.  364.  — 21,5x15,9,  20 1,  29 7 f.  Kan,  Lect, 
Lecttab,  Orn,  Bilder. 

£201  (860)  Rom,  Vat.  Gr.  774.  — 20x15,  27 1,  160  f,  Lect,  Lectmb, 
Orn,  Bilder;  vac.  Lk  2427— Jo  fin. 

£202  (140)  Rom,  Vat.  Gr.  1158.  — 23,6x17,  2c,  22I,  408t,  Kan 
ohne  Brief,  Lect,  Lectub,  Orn,  Bilder.  — Von  der  Königin  von 
Cvpern  Papst  Innocenz  VII.  geschenkt. 

£203  (872.  S.  690)  Rom,  Vat.  Gr.  2160.  — 21x16,  2c,  26I,  i8of, 
Eus  Brief  ohne  Tab,  Lect,  Bilder;  vac.  Mt  6 4-21,  Jo  1316-fin. 

£204  (877.  S.  694)  Rom,  Vat.  Gr.  2290.  — 26,6x21,  2c,  26I,  2i8f, 
Kan,  Lect,  Lecttab,  Orn.  — Schreiber:  Mönch  Athanasios  im 
Kloster  des  h.  Georg  xcuv  BijlaXivuiv  a.  1197  im  Auftrag  des 
XopOsTo;  Johannikios. 

£205  (387)  Rom,  Vat.  Ottob.  Gr.  204.  — 21,8x16,6,  2 1 1,  298 f, 
Lect,  Lect‘ab. 

£206  (156)  Rom,  Vat.  Reg.  Gr.  189.  — 12x10,  23 1,  244  t,  Lect, 
Orn. 

£207  (157)  Rom,  Vat.  Urb.  Gr.  -■  — 18,7x13,5,  22I,  305  f Kan, 
Lect,  Om,  zahlreiche  Bilder.  — Fol.  3:  fünf  Trimeter  von 
Alcxios  Komnenos  an  Johannes  Porphyrogennetos,  betitelt 
Mouocti  AXeijiaSe;  KoiiVTjviaSe;.  Für  Johannes  II.  Porphyro- 
gennetos (r  1 r8  - 1 143)  geschrieben. 

£208  (132)  Rom,  Vat.  Gr.  361.  — 27x15,9,  20I,  288f,  Kan  ohne 
Brief,  Lect,  al.  m.  Lecttab,  Orn,  Bilder. 

£209  (173)  Korn,  Vat.  Gr.  1983.  — 20x13,3,  2c,  25 1,  1 55 f.  Kan, 
Lect,  Lectub,  Orn;  vac.  Joh  13,— fin. 

£2io  (178)  Rom,  Angel.  123  (ol.  A.  1.3).  — 37,9X29,7,  2c,  23I, 
272 f,  Kan  ohne  Brief,  Lect,  Orn;  vac.  Jo  21  17- fin.  — Einst 
im  Kloster  xou  Ilpoopojio'j  . . s-pfioTa  xrj?  Asuou  (Konstanti- 
nopel). 


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i54 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


£2ii  (179)  Rom,  Angel.  11  (ol.  A.  4.  11).  — 19,7x16,  22I,  249f, 
fol.  1—5  (leer)  und  220—249  Pap.  Kan  ohne  Brief,  Lect, 
Lect,ab,  Orn;  m.  s.  suppl.  Jo  1826— fin. 

£212  (1301)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1266.  — 27x20,3,  2 c,  26 1, 
173 f,  Lect,  Om;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  26  58-278,  27  55— 
2814,  Jo  1 1 6-53,  1327—162,  1929— fin. 

£213  (160)  Rom,  Barb.  IV.  27.  — 22,6x18,  23I,  2 1 6f,  Lect,  Lcctlab, 
Orn.  — Geschrieben  a.  1123. 

£214  (162)  Rom,  Barb.  IV.  31.  — 23,4x17,  23I,  248f  (vertauscht 
fol.  75  und  76),  Kan,  Lect,  Orn,  Bilder.  — Schreiber:  Presbyter 
Manuel  xovxsMapo;  tod  ayiou  F-stpavitoo  a.  1153. 

£215  ( — ) Paris.  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1282.  — 17,9x14,6,  20 1,  266 f, 
Lect,  Orn;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  5 16-26. 

£216  (395)  Rom,  Casan.  165  (ol.  G.  IV.  1).  — 28x20,9,  2 c,  28 1, 

iyof,  Lect,  Orn,  Bilder;  m.  s.  suppl.  Jo  1 19-25,  Jo  21  19— fin. 

£2i7  (396)  Rom,  Chig.  E.  IV.  6.  — 22,4x16,5,  27 1,  1 1 5 f,  Lect,  Orn; 

vac.  Mt  1 i — 23  27. 

£218  (826.  S.  624)  Grottaferrata,  Aa  3.  — 22x17,  2c,  25 1,  234t, 
Lect,  Lecttab.  — Wohl  im  Abendland  geschrieben. 

£219  (828.  S.  626)  Grottaferrata,  Aa  5.  — 27x20,  2c,  27 1,  1 76f, 
Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lect'ab,  Orn,  Bilder. 

£220  (829.  S.  627)  Grottaferrata,  Aa  6.  — 22x17,  2c,  26I,  209 f, 
Lect,  Lecttab,  Orn;  vac.  Mt  1 1—1328. 

£22i  (183)  Florenz,  Lau r.  VI.  14.  — 16,7x13,1,  T9I,  349 f.  Kan  ohne 
Brief,  Lect,  m.  s.  Lecttab,  Orn,  Bilder. 

£222  (187)  Florenz,  Laur.  VI.  23.  — 20,1  x 16,  25 1,  2i2f,  Kan,  Bilder. 

£223  (188)  Florenz,  Laur.  VI.  25.  — 15,2x11,6,  27 1,  228f,  Lect, 
Lecttab,  Orn. 

£224  (191)  Florenz,  Laur.  VI.  29.  — 13,2x9,5,  27I,  i8of,  m.  s. 
Lect,  Orn. 

£225  (193)  Florenz,  Laur.  VI.  32.  — 15,8x12,8,  27 1,  165 f.  Kan, 
m.  s.  Lect,  Bilder. 

£226  (346)  Mailand,  Ambros.  S 23  supra.  — 22,3x16,5,  31/32I, 
168  f,  Lect,  Lecttab;  vac.  Jo  326-752.  — Vermutlich  in  Kalabrien 
geschrieben.  — Koll.  von  Ferrar,  A Collation  of  four  important 
manuscripts  of  the  gospels,  ed.  by  Abbott,  Dublin  1877,  sub  „M“. 


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r.  Die  e-Codices 


ISS 


«227  (347)  Mailand,  Ambros.  R 35  supra.  — 23,1x16,5,  25 1,  245  f, 
Eus  Brief  ohne  Tab,  Lect.  — Schreiber  fol.  245':  Konstantinos 
Chrysographos. 

«228  (351)  Mailand,  Ambros.  B 70  supra.  — 21,6x15,4,  22 1,  268f, 
Kan,  m.  s.  Lect,  Orn. 

«229  (587.  S.  456)  Mailand,  Ambros.  M 48  supra.  — - 22,3x18,7, 
25 1,  183  f,  Lect  (m.  pr.  ?),  Orn,  Bilder;  m.  s.  s.  XV.  suppl. 
Jo  21  s— fin. 

*230  (407)  Venedig,  Marc.  I.  12.  — 15,2x13,  21 1,  87 f,  Lect,  Bilder; 
cont.  Lk  5 30— Jo  9 2. 

«231  (408)  Venedig,  Marc.  I.  14.  — 23,5x20,1,  22I,  2ö2f,  Kan,  pass. 
Lect,  m.  s.  Lect,ab  auf  Pap,  Orn;  m.  s.  suppl.  Mt  1 1-13.  — 
Früher  dem  Chrysostomuskloster  am  Jordan  gehörig. 

«232  (419)  Venedig,  Marc.  I.  6o.  — 19,4x15,4,  22I,  2Ö2f,  Lect,  Orn; 
m.  s.  s.  XVI.  suppl.  auf  Pap  Jo  843—11 33,  Jo  21 7— fin. 

«233  (217)  Venedig,  Marc.  I.  3.  — 20,6x15,7,  20 1,  301  f (fol.  300f 
leer),  Kan,  Lectl:,b,  Orn. 

«234  (21 1)  Venedig,  Marc.  539.  — Griechisch-arabisch,  29x23,  2 c 
(links  griechisch),  26 1,  265 f,  Lect,:ib,  Orn,  Bilder  ohne  Farben; 
angehängt  fol.  266-280  Konstitutionen  der  Koncilien  über  Feste, 
Fasten  u.  s.  w.,  Erklärung  einzelner  cvangel.  Stücke;  vac.  Lk  1 1— 

2 3*>  Jo  1 1-4 2- 

«235  (355)  Venedig,  Marc.  541.  — 16,6x12,6,  18I,  4iof,  Kan,  Lect, 
Lect'ab,  Orn,  Bilder. 

*236  (401)  Neapel,  Bibi.  Naz.  II.  Aa  3.  — 20,6x15,5,  23I,  1 1 3 f; 
vac.  Mt  1 1 — 10  37,  11 19 — 12  11,  13  40—142,  1426 — Mk  1 40,  Jo  122— 
fin;  die  Jo  umfassenden  Lagen  sind  vom  Buchbinder  an  die 
Spitze  gestellt,  obgleich  seine  xe'f. -Tabelle  am  Schluss  von  Lk 
sich  findet. 

«237  (843)  Neapel,  Bibi.  Naz.  II.  Aa  37.  — 16,3x12,  24I,  235  f, 
Eus  Brief  ohne  Tab,  Lect,  Orn;  m.  s.  suppl.  Mt  1533-1718,  doch 
ist  das  erste  der  hier  herausgeschnittenen  fol.  des  Originals  am 
Schluss  von  Jo  angeheftet. 

*238  ( — ) Neapel,  Bibi.  Naz.  II.  Aa  38.  — 29x21,  22 1,  203k  Bilder; 
vac.  Jo  fin. 

«239  (44)  London,  Brit.  Mus.  Add.  4949.  — 30,7x24,2,  22 1,  259 f, 


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156 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder.  — Von  Caesar  de  Missy,  dem  Kaplan 
Georgs  III.  von  England,  a.  1745  vom  Athos  nach  London  ge- 
bracht. 

«240  (439)  London,  Brit.  Mus.  Add.  5107.  — 31,7x24,5,  2c,  23 1, 
2i9f,  Kan,  Bilder.  — Schreiber:  Mönch  Nephon  auf  dem  Athos 
a.  1159. 

*241  (438)  London,  Brit.  Mus.  Add.  51 11  u.  5112.  — 2 Bde,  25,7  x 18, 
1 81,  21 1 u.  241  f,  Kan,  Orn,  Bilder;  vac.  Mt  I 6-15.  — Schreiber: 
Mönch  Gregorios,  7 1189. 

f 242  (202)  London,  Brit.  Mus.  Add.  14774.  — 25x20,  21 1,  278f, 
Lect,  Lectlab,  Orn. 

«243  (495.  S.  581)  London,  Brit.  Mus.  Add.  16183.  — 16,9x12,2, 
28 1,  18  if,  Eus  Brief,  Raum  für  Kan,  Lect,  Lectub,  Bilder.  — 
Vielleicht  vom  Sinai. 

£244  (499.  S.  586)  London,  Brit.  Mus.  Add.  17741.  — 23,6/24 x 
16,6/17,  22\  2l6f,  Lect,  Orn;  vac.  Mt  1 1-1221,  Jo  1713-fin. 

«245  (S02-  S.  589)  London,  Brit.  Mus.  Add.  19387.  — 21x16,  22 1, 
229 f,  Lect,  Lecttab;  vac.  Mt  ii— 85.  — Schreiber:  Leo. 

£246  (688.  S.  592)  London,  Brit.  Mus.  Add.  22736.  — 24,5x19, 
2 c,  24I,  224 f,  Bilder.  — Schreiber:  Vorleser  Johannes.  — a.  1859 
erworben  von  Lambros  (Athen). 

£247  (485.  S.  572)  London,  Brit.  Mus.  Burn.  23.  — 19,5x15,3, 
23/25 1,  23of,  Kan,  Lect,  Lecttab,  Bilder;  vac.  Lk  5 22-932,  11  31 

— 1325,  1725-183,  Jo  8 ir  fin.  — Koll.  von  Scrivener,  Coli, 
sub  „s‘‘. 

£248  (505.  S.  567)  London,  Brit.  Mus.  Marl.  5538.  — 12,5x9,2, 
23 1,  226 f,  Lect,  Orn. 

£249  (n6)  London,  Brit.  Mus.  Harl.  5567.  - — 16,6x13,1,  23I,  300h 
Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lecttab.  — a.  1649  einem  Mönch  Atha- 
nasios,  a.  1724  Bernard  Mould  in  Smyrna  gehörig. 

£250  (550.  S.  537)  London,  Brit.  Mus.  Cttrzon  74.  9.  — 25,3x19,1, 
durchschnittlich  33 1,  219h  Eus  Brief  ohne  Tab,  Lect,  Lect,ab. 

— a.  1609  Gerasimos  arro  Topcpavrj  gehörig,  a.  1837  aus  dem 
Athos-Kloster  Karakallu  gebracht. 

£251  (551.  S.  538)  London,  Brit.  Mus.  Curzon  75.  10.  — 22x15,5, 
23 1,  234 f,  fol.  210-234  Pap,  die  3 letzten  fol.  unbeschrieben, 


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i.  Die  e-Codices. 


157 


Lect,  Lectub,  Orn,  Bilder.  — a.  1837  aus  dem  Athos-Kloster 
Karakallu  gebracht. 

£252  (SS2-  S.  539)  London,  Brit.  Mus.  Curzon  76.  11.  — 20,9x15,4, 
27 1,  252  h — a.  1834  aus  dem  Sabakloster  gebracht. 

£253  (71)  London,  Lamb.  Pal.  528.  — 16,3x12,2,  21/26I,  265L  Kan. 
Die  Jahreszahl  _ap£'  fol.  2Ö3V  ist  nicht  echt,  da  man  damals 
cycr/  geschrieben  hätte.  — Früher  dem  Erzbischof  von  Ephesus 
gehörig,  wurde  der  Cod  durch  den  englischen  Kaplan  Philipp 
Traheron  in  Smyrna  (1669-1674)  nach  London  gebracht.  — 
Koll.  von  Scr.,  Coli,  sub  „g“. 

*254  (471.  S.  510)  London,  Lamb.  Pal.  1176.  — 19,4x14,6,  23/24I, 

240  f,  m.  s.  Kan,  Lect,  Lect,ab.  — Koll.  von  Scr.,  Coli,  sub  „b“. 

*255  (5  32.  S.  545)  London,  Highgate,  Burd.-Coutts  I.  3.  — 18,5  X 

14,2,  22I,  fol.  nicht  gezählt,  Kan,  Lect,  Bilder;  vac.  Mt  1 3 37—44, 

2231 — 23  4,  Lk  8 3-16,  Jo  8 1-28,  10 1 — 12 10,  1 3 18—34,  14  n"2*»,  1524— fin. 

t25ö  (533-  S.  546)  London,  Ilighgate,  Burd.-Coutts  I.  4.  — 16,9x13,6, 
20 1,  fol.  nicht  gezählt,  Lect;  vac.  Mt  1 1-913,  Lk  1 1-15,  Jo  21 

£257  (543-  S.  556)  London,  Ilighgate,  Burd.-Coutts  III.  5.  — 28,5x22, 
2c,  27/30I,  183 f,  Lect,  Lecttab,  Bilder;  vac.  Mt  1211-1310, 
Mk  84—28  Lk  1520 — 169,  Jo  222—40,  4 52 — 5 83*  11 21—47.  — Koll.  von 
Scr.,  Adv.  sub  „a“,  p.  1—59. 

£258  (509.  S.  495)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  24.  — 30,2x22,2, 
24I,  229 f (zwei  fol.  mit  Jo  1913-29  und  21  24r  sind  am  Anfänge 
m.  pr.  noch  einmal  geschrieben),  Kan  ohne  Brief,  Om,  Bilder. 
— a.  1727  vom  Athoskloster  Pantokratoros  nach  England  ge- 
bracht. 

£259  (510.  S.  496)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  25.  - — 27,3x21,1, 
22 1,  229  h Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder.  — Fol.  3 belanglose  grie- 
chische Notizen  über  mehrfachen  Besitzwechsel. 

£ 260  (73)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  26.  — 25,1x20,7,  22I,  291  f, 
Kan-Tab  (Brief  herausgeschnitten),  Lect,  Bilder.  — Geschenk 
des  Theophanes,  Bischofs  von  Paooßoo&iov,  an  das  Kloster  der 
Panagia  ty);  iteoaveptupEvr);  xr(;  euixExk7][XEvr);  Tstaptva?. 

£261  (513.  S.  499)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  29.  — 19,9x16,2, 
25I,  162 f,  Lect;  m.  s.  suppl.  Mt  1 1 — 5 3 ; vac.  Mt  53-30,  84-25, 
13  46-18  28,  Lk  1 44-75,  442—536,  810^28,  11  13-33,  I4II_3'>  J°  20 12— 
21  r.  — Schreiber:  Mönch  Chariton  a.  1130. 


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158  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


*262  (514.  S.  500)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  30.  — 18,5x14, 
23 1,  226 f,  (Eus  Brief?),  Kan-Tab;  vac.  Jo  20ig-fin. 

«263  (518.  S.  504)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  36.  — 15,9x13, 
23 1,  249  f,  Lect,  Lect*ab,  Bilder. 

*264  (520.  S.  506)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  40.  — 11,8x8,5, 
22/23I,  213t,  Lect,  Lect,ab. 

*265  (524.  S.  490)  Oxford,  Bodl.  Canon.  Gr.  112.  — 14,5x11,2, 
25/28 1 , i86f,  Eus  Brief  ohne  Tab,  Lect,  m.  s.  Lect‘ab,  Orn, 
Bilder;  in.  s.  Bemerkungen  über  das  Passah  der  Jahre  1497— 
1522. 

*266  (98)  Oxford,  Bodl.  Clarke  5.  — 21,5x15,8,  25 1,  222f,  Lect, 
Bilder.  — Von  Clarke  aus  dem  Orient  gebracht. 

*267  ( 1 1 1 ) Oxford,  Bodl.  Clarke  7.  — 21x15,4,  31 1,  1 8 1 f,  m.  s. 
Lect;  vac.  Jo  1627—1715,  2025-fin. 

«268  (676.  S.  527)  Cheltenham  (Fenwick)  1284.  — 19,6x15,  2SI, 
344f,  Lect,  Lectub,  mehrere  Hände,  Orn,  Bilder;  vac.  Mt  936— 
10  22,  Mk  1 21— 2 1,  Jo  1 1-22.  — A.  1422  in  der  Kirche  des  heiligen 
Georgios  tou  ovrtu;  ev  EXapavoto.  — Verbunden  mit  2273. 

*269  (68)  Oxford,  Linc.-Coll.  II.  Gr.  17.  — 21x15,5,  23I,  291  f,  Kan, 
Lect,  m.  s.  Lect'ab,  Orn.  — Aus  Zante  nach  England  gebracht. 

*270  (443)  Cambridge,  Univ.  Nn  II.  36.  — 28x22,  2 c,  22/24 1,  232  f. 
Kan,  Lectub,  Orn. 

«271  (674.  S.  620)  Cambridge,  Univ.  Add.  1879.  II.  — 22,5x15, 
26 1,  4f,  Lect;  cont.  Mt  1042-1243. 

*272  (59)  Cambridge,  Gonville  and  Caius  Coli.  403.  — 19,5x14,5, 
23 1,  238 f,  Orn,  Bilder.  — Koll.  von  Scr.,  Adv.  sub  „c“ 
p.  60—142. 

*273  (678.  S.  529)  Cheltenham  (Fenwick)  3886.  — 27x20,6,  20 1, 
395  f,  Kan,  m.  s.  Lect,  Bilder. 

«274  (7 17.  S.  — ) Cheltenham,  Ladies-Coll.  (ol.  Ruskin)  s.  n.  — 
16,5x12,  2 1 1,  28if,  Kan,  Lect,  Lect,ab,  Orn,  Bilder.  — Einst 
Eigentum  eines  Mönchs  Gerasimos. 

«275  (558-  S.  525)  Holkham,  Privatbesitz  des  Earl  of  Leicester  4. 
— 21,5x16,  20 1,  352  f,  m.  s.  Lect,  Orn,  Bilder. 

*276  ( — ) Privatbesitz  des  Earl  of  Crawford  10.  — 16,5x12,  21 1, 
253h  Lect,  Lectlab,  Orn. 


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2.  Die  e-Codices. 


159 

6277  (1278)  01.  Hoskier,  jetzt  unbekannten  Aufenthalts  s.  n.  — 23,4 x 
17,1,  ?1>  352 f.  — Hoskier  veröffentlichte  eine  Kollation  in  A 
full  account  and  collation  of  the  greek  cursive  codex  Ev.  604, 
Appendix  A p.  1—25,  London  1890.  Koll.  von  Scr.,  Adv. 
sub  „j“. 

«278  (531.  S.  327)  London,  Privatbesitz  von  J.  B.  Braithwaite  1.  — 
20,5x15,  21 1,  96t;  m.  s.  Lect,  Init;  vac.  Mt  Lk  1735  Jo  fin.  — 
a.  1884  in  Athen  gekauft. 

t279  (9)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  83.  — 23,5  x 17,  20I,  298  f,  Kan,  Lect'ab, 
häufig  lateinische  Notizen  i.  mg,  Bilder;  m.  s.  suppl.  Jo  1 
Schreiber:  Notar  Solomon  a.  1 167,  wohl  auf  Sizilien  . . . ßaaiXeuov- 
to;  ev  KtuvoTavtivouiroXei  MavourjX  toü  Ilop^upoYsvTjTou  xai  evooS-o- 
tätou  ßaoiXsto;  xai  ev  toi;  lepoooXu|xoi;  Apapp rj  tou  xpataiou  pi£ 
ev  oe  TT)  vrjou)  2ixeXia;  FouXXeX|j.oo  tou  oeurepou  pifo;.  . 

*280  (282)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  90.  — 17,8x13,3,  2 c,  24I,  Lect  sehr 
selten,  i5of.  — Geschrieben  a.  1176. 

«281  (80)  Paris,  Privatbesitz  des  Mr.  Lesouef.  — 23x16,  23 1,  309f, 
Om,  Bilder. 

6282  (261)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  52.  — 28,1x22,7,  2c,  25I,  345 f, 
Lect,  Orn;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  1 i-iOai,  Jo  21  i9—  fin;  vac. 
Mt  10 21 — 1 1 1,  1425-1921,  Lk  2439-fin,  Jo  20 16-21 19.  — Früher 
im  Kloster  tou  ITpoopofiou  zu  Konstantinopel. 

«283  (15)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  64.  — 18,2x14,3,  23/24I,  225t,  Kan, 
Lect,  Lectlab,  Orn,  Bilder. 

*284  (264)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  65.  — 20,5x14,2,  20 1,  286f  (Lagen 
verschoben,  die  richtige  Ordnung  ist  fol.  25-32,  17-24,  23-40, 
135  f,  I-16,  41-134,  137-279,  280-286),  Lect;  m.  s.  suppl. 
Mk  827—1035,  Lk  952— 11 36,  vac.  Mt  1 1—714,  143'—  i 5 a-»>  1 5 37 — 
1 6 24,  17  8 — 187,  Lk  1 8 17—30,  Jo  5 23 — 36,  6 69 — 7 i2»  21 23 — fin.  — a.  17 1 8 
aus  dem  Orient  nach  Paris  gebracht. 

6285  (265)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  66.  — 25,1x19,  19I,  372 f ; m.  s. 
suppl.  Mt  1324-33. 

6286  (21)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  68.  — 22,9x18,  2c,  26I,  203f,  m.  s. 
Lect  u.  auf  Pap  Lecttab,  Orn,  Bilder;  m.  s.  s.  XV.  suppl. 
Lk  20 10— 21  26,  2251—2327;  vac.  Mk  1328—1433,  Lk  1 10-58,  21 26— 
22  50.  — Schreiber:  Onesimos.  Anscheinend  im  Abendland 
geschrieben. 


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i6o 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

*287  (7)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  71.  — 20,2  X 16,  29 1,  iS6f,  Kan,  Lect'“', 
Lectlab,  Orn,  Bilder. 

«288  (22)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  72.  — 26x18,8,  22I,  232f  (fol.  7-10 
gehört  vor  fol.  1-6),  Orn;  vac.  Mt  1 1-22,  421-5  25,  Jo  1422—1627. 

«290  (269)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  74.  — 23,8x19,8,  28I,  215 f,  m.  s. 
Kan  ohne  Brief,  Orn,  Bilder;  m.  s.  stippl.  auf  Pap  fol.  164 
Lk  2450— fin. 

*291  (270)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  75.  — 18,3x13,3,  19I,  344L  Lecttab, 
Bilder. 

£2g2  (275)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  80.  — 25,6x20,8,  24I,  22gf  (fol.  1 
gehört  hinter  fol.  6,  fol.  109  nach  fol.  110,  fol.  21 1 und  204  sind 
miteinander  zu  vertauschen),  Kan  ohne  Brief,  Orn. 

£293  (279)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  86.  — 17,4x13,7,  23/26I,  25of,  Kan 
ohne  Brief,  Lect,  Lect,ab,  spätere  Bilder  ohne  Farben.  — Fol.  I2V 
m.  s. : to  irotpov  Texpoßa-pfeXov  exopuaör)  ex  tyj?  ev  ttj  riaTjj.<u 
ßißXioflrjxTj;  itap  euou  Itnoijtp  FEtopYEtpr/VT)  taitEtvou  ap^teirtoxoTtou 
2<xp.oi>  xai  sitEOujflEi  tu>  EuacßsaxaTu)  xai  xpaxEttu  ßatnXsi  Aooa- 
ßtxto  xu)  p.EY«  ev  exou;  y_ u ayo ; (1676)  paoxtoo  xe. 

£294  (280)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  87.  — 18,8 x 14,1,  25/26 1,  170t,  Lect,ab, 
(aus  einem  andern  Codex  5 fol.  vor-  und  1 fol.  nachgeheftet  mit 
Kapp-Tab  zu  Mt,  Mk  und  Lk);  Lagen  vertauscht,  zu  lesen  ist 
p.  1-80,  281-302,  303-312,  81-96,  197-212,  181-196,  97-101, 
102-180,  213-233,  235-280,  313—338- 

£295  (271)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  88.  — 21,3x15,6,  22/23I,  249^  Kan 
ohne  Brief,  Lect  sehr  selten,  Orn,  Bilder;  vac.  Mt  2811— fin, 
Mk  5 16—8  15,  Lk  1 1-9.  — Von  einem  Eremiten  Meletios  an  das 
Kloster  xr,j  u-spaYia;  ösoxoxou  xou  Ispa$  geschenkt. 

£296  (32)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  116.  — 14,7x10,9,  21 1,  243f  (fol.  112 
gehört  vor  fol.  m),  m.  s.  Lect,  Orn,  Bilder;  m.  s.  suppl.  auf 
Pap  Mt  11 7 — 1 2 3.4 ; vac.  Mt  1 1 — 1022,  Lk  1423—35,  179 — 181,  20 14— 26, 
22  36 — Jo  4 20. 

£297  (11)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  121.  122.  — 2 Bde,  16,2x9,3,  16I, 
230  und  274  f,  Kan  ohne  Brief,  Kan  vollständig  wiederholt, 
Orn,  Bilder.  — Einst  im  Besitz  des  Nikolaos  ttj;  Koptavi)?, 
dessen  Sammlung  auf  den  ispopovot^o;  Johannes  überging. 

£298  (662.  S.  632)  London,  im  Privatbesitz  von  Butler.  — 24,5  x 1 7,2, 
22 1,  Folienzahl  nicht  notiert,  Kan;  vac.  Lk  2448-52. 


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2.  Die  s-Codices. 


161 


*299  (1291)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1 128.  — ■ 14,8  x ii,  21 1,  2Öof, 
Lect  selten,  Bilder  scheinen  herausgerissen;  m.  s.  suppl.  auf 
Pap  Mt  1 1-.3,  Jo  21  lo-fin;  vac.  Mt  1 13  -2  17,  Mk  1 1-10,  Lk  1 1-12, 
Jo  I l— 15,  2 I 1— 10. 

*1200  (297)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  140.  — 13,7x9,  2SI,  i86f, 
Lect,  Lectub,  Orn,  Bilder;  m.  s.  auf  einem  angehefteten  Blatt 
ein  Dialog  über  den  orthodoxen  Glauben. 

*1201  (298)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  175.  — 19x13,9,  27/28I, 
219  k m.  s.  Lect  und  Lccttab,  Orn,  Bilder. 

*1202  (120)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  185. — 18,3x13,7,  30 1,  i5of, 
Orn,  Bilder;  m.  s.  suppl.  Jo  1 .-22 ; vac.  Mk  (fol.  40-67).  — - Fol. 
1 54 — 1 77  enthalten  die  11.-14.  Lage  des  Evangelistars  zu 
Leyden  Öffentl.  Bibi.  Ms.  Gr.  96. 

*1203  (748.  S.  758)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  903.  — 23,5x15, 
19I,  2ySf,  Lect"*';  vac.  Mt  1 1-725,  S 28-12  36,  138-38,  Mk  61-10, 
7 23~32 , Lk  3 18-31,  853—99,  1611-21,  2349—246,  Jo  156—1619, 

1818-38,  1929-fin.  — Vom  Buchbinder  ist  Mt  an  den  Schluss 
gebunden:  fol.  220-278r  Mt;  fol.  278*  enthält  den  Anfang  des 
Mk,  an  den  sich  fol.  1 ohne  Lücke  anschlicsst. 

*1204  (750.  S.  742)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  914.  — 30,7x22, 
20 1,  3 19  f,  zahlreiche  Bilder. 

*1205  (668.  S.  1144)  Syracuse  (New  York),  Univ.  s.  n.  — 22x16,2, 
27/28 1,  20  r f,  Lect,  Lect,ab.  — Stammt  aus  Konstantinopel. 

*1206  (229)  Escorial,  S.  Lor.  X.  IV.  21.  — 14,2x11,  21 1,  297k 

m.  s.  Lect,  Bild  des  Mk ; vac.  Mk  1 6 15—20,  Lk  24  51— Jo  I II.  

Geschrieben  . . . öia  XS1P°?  BaotXsioo  voTapiou  xou  Ap-ppoirouXoi) . . . 
a.  1140. 

*1207  (231)  Escorial,  S.  Lor.  Y.  III.  6.  — 21,5x15,5,  29I,  i8if,  Kan, 
Lect,  Lect'ab,  Orn,  lateinische  Glossen  in  Mt,  Bilder.  — Schreiber 
nach  fol.  7r:  Johannes. 

*1208  ( — ) London,  Brit.  Mus.  Add.  35030.  — 22 1,  284  k Kan  ohne 
Brief,  Lect,  Lectub,  Bilder. 

*1209  (78)  Budapest,  Mus.  Naz.  Gr.  qu.  2.  — 20,8x15,  22I,  291k 
Kan  ohne  Brief,  m.  s.  Lect,  Lect,ab,  Orn,  Bilder. 

*1210  (225)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Suppl.  Gr.  102.  — 13,7x9,8,  29I, 
171k  Lect,  Lecttab,  Bilder.  — Aia  xsipoj  KtuvoxavTivou  Buoazia- 
vixou  a.  1 192. 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  II 


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IÖ2  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


«1211  (124)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  188.  — 21,8x18,  2c,  25I,  i8of, 

Kan,  Lecttab;  vac.  Lk  2331-2423.  • — Im  Abendland  geschrieben. 

- — Koll.  von  Ferrar,  A Collation  of  four  important  manuscripts 
of  the  gospels,  ed.  by  Abbott,  Dublin  1877,  sub  „V“. 

fi2i2  (224)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Suppl.  Gr.  97.  — 14x11,8,  19I,  97f, 

Lect,  Lecttab,  Bilder;  cont.  Mt  und  Kapp-Tab  zu  Mk. 

«1213  (902.  S.  616)  Upsala,  Univ.  Gr.  13.  — 15,5x12,  24I,  229f, 

Om;  fol.  4 das  Nicänische  Symbol. 

«1214  (2)  Basel,  Univ.  A.  N.  IV.  i.  — 19  x 15,3,  20 1,  248  f,  Lect,  Orn. 

«215  (658.  S.  636)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Gr.  qu.  47.  — 21,5x14,5,  19I, 

200 f,  Kan,  Lect,  Lecttab,  Orn.  Angehängt  8 Lectionen  aus 
verschiedenen  Paulusbriefen.  — Dem  Sinaikloster  zu  Thor  (am 
roten  Meer)  von  einem  Presbyter  Nikephoros  a.  1291  geschenkt, 
von  Brugsch  aus  dem  Orient  gebracht. 

«216  (659.  S.  637)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Gr.  qu.  55.  — - 21x15,5,  201, 

292 f,  Lect.  Schreiber:  Hilarion. 

£1217  (654.  S.  641)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Gr.  oct.  4.  — 12x9,5,  27 1, 

179L  Orn;  vac.  Mt  1 1-20,  312-417,  iin-122,  Mk  949-1021, 

161-fin,  Lk  2 46— 3 n,  Jo  I9  3a-fin.  — Von  Brugsch  aus  dem 
Orient  gebracht. 

£1218  (83)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  518.  — 21,5x16,  20 1,  32of,  Lect, 

Lect'ab,  Orn. 

£r2ig  (84)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  568.  — 17x13,5,  19/21 1,  66f 
(gezählt  sind  irrtümlich  nur  65 f,  fol.  7 gehört  vor  fol.  15),  m. 
s.  (?)  Lect;  vac.  Mt  I i-.s,  1310-27,  1342— 142,  1825— 199,  21  33— 

224,  Mk  713— Jo  fin. 

£1220  (570.  S.  479)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  97.  — 21x16,7,  24I, 

19 1 f (eine  ganze  Reihe  von  fol.  sind  verschoben,  so  gehört 
fol.  88  f vor  84f,  fol.  83  und  86  nach  95,  fol.  90  nach  85  u.  s.  w.), 

Lect,  Orn;  vac.  Mt  1 1—1530,  165—1722,  2322-34,  2545—2617, 

Lk  23 38-fin,  Jo  12 42-136,  1322-141,  151-164,  1620-fin. 

£1221  (572.  S.  480)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  99.  — 18,7x12,5,  1 2 1, 

19  f ; cont.  Mk  8 3-9  5o. 

£1222  ( — •)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  222.  — 28x22,  20I,  33of,  Lect, 

Quinionen;  vac.  Mt  I 1-9  2s.  — Fol.  330:  uixsp  p.vi)tj.rj;  xai 
a<peoeu>;  xiuv  apapxKuv  xou  oouXou  tou  deou  Ituavvou  povajrou  xai 
IcYovoto;  Xoyoösxou  xr,;  xou  ösou  [ie-yaXTj;  exxXrjoia;  [xr,vi 

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2.  Die  e-Codices. 


!Ö3 

•Dsopouapiui  ..  tou  <:^v;(H48)  exou;  ßaatkeuovto;  xou  ooioiiiou 
ßasiXeiux  t,jjlu>v  xopoo  Mavour(k  xai  Ko(J.vr(vou  xou  nopyupo-jev- 

VTTjTOU. 

«1223  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  223.  — 22x17,5,  19I,  359 f,  Lect, 
Lectub,  Orn,  Bilder. 

«1224  (1309)  Moskau,  Rumjanz.-Mus.  459.  - — 23x18,  20/22 1,  2 77  f, 
m.  s.  Lect,  Orn,  Bilder. 

«1225  ( — ) Moskau,  Troitzko-Sergijevskaja  Laura  1.  — 20x16,  24I, 
228  f,  Kan  ohne  Brief,  Lect  sehr  spärlich  und  ni.  s.,  Orn,  Bilder. 
— Der  Codex  soll  vom  Athos  stammen. 

«1226  (245)  Moskau,  Syn.-Bibl.  278  (ol.  CCLXVj.  — 20x13,  25 5 f. 
Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lecttab,  Bilder.  — Schreiber:  Priester 
Johannes  a.  1199.  — Früher  in  Watopädi-Athos.  — Koll.  von 
Matthaei  sub  „o“. 

«1227  ( — ) Moskau,  Syn.-Bibl.  519. — 23x17,5,  23 1,  317t,  Kan  ohne 
Brief,  Lect,  Orn,  Bilder.  — Fol.  317:  eine  längere  Unter- 
schrift m.  s.,  wonach  der  Codex  der  Theodokoslawra  zu  Karyaes- 
Athos  von  dem  Mönch  Joannikios  geschenkt  worden  ist. 

«1228  (7/6)  Athen,  Eöv.  BißL  76.  — 21x16,  2c,  19I,  387f  Eus 
Brief  ohne  Tab,  Lect,  Lectub,  Orn,  Bilder.  — Schreiber:  der 
ispouova^o;  Symeon. 

*1229  (1415.  S.  1 3 169  Athen,  Eöv.  BtßL  123.  — 20,5x13,8,  28 1, 
189  f,  vor  Lk  ein  Doppelblatt  aus  einem  andern  Codex  mit 
Lk-Bild  und  Kapitel-Liste  zu  Lk  in  Unz.  s.  VHI./IX.,  Lect. 
— Geschrieben  a.  1145. 

«230  (1416.  S.  1317)  Athen,  Eöv.  BtßL  128.  — 17,5x14,6,  23I, 
181  f. 

«1231  (764.  S.  855.)  Athen,  EÖv.  BtßL  157.  — - 28x19,5,  20I,  3 i6f; 
vac.  Mt  1 1-3,  67-15,  625-99,  Jo  21 3-fin.  — A.  1598  dem  Athos- 
kloster  Watopädi  geschenkt. 

«1232  (1169)  Patmos,  Iioavvou  90.  — 32x23,  23 1,  195  f,  Lect,  Om; 
vac.  Mk  8 34—9 iz,  Jo  5 I2~ 17,  7 29-hn. 

«233  (1386)  Patmos,  liuavvoo  276.  — 21x15,  2c,  25 1,  25 1 f,  Lect, 
Lecttab,  Orn. 

«234  (Evl.  809)  Patmos,  liuavvou  72.  — 31x23,  2c,  24I,  323k  Kan, 
Lect'ab,  Orn,  Bilder. 

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164  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

*1235  (1176)  Patmos,  ltoavvou  ioo.  — 18,5x14,  1 7 1,  2jSf;  vac.  Mt  1 1— 
Mc  5 2(h  Lk  4 — 6 j°>  7 — 8 25,  Jo  9 !5~fin. 

«1236  (1154)  Konstantinopel,  xou  Tatpou  490  (ol.  439).  — 21,2x17,7, 
24I,  Kan  ohne  Brief. 

«237  (1155)  Konstantinopel,  xou  Tatpou  390(01.441).  — 16,8x11,9, 
18I,  422  f,  Eus  Brief  ohne  Tab. 

*1238  (1152)  Konstantinopel,  xou  Tatpou  767  (ol.  419).  — 12,5x9,9, 
20/27I,  Lect,  m.  s.Lectub,  Bilder.  — Schreiber:  Nikolaos  a.  1133. 

41239  (6+4-  S.  720)  Larnaka,  BtßX.  xou  Etuox.  s.  n.  — Lectlab;  ist 
nicht  festgestellt  worden. 

41240  (1142)  Berat,  Exx),.  xr(;  KotaTjo.  (ME^aXaipnov)  s.  n.  • — 27,3x21, 
24 1,  259 f,  Kan,  m.  s.  Lecttab,  Bilder. 

41241  (1329)  Jerusalem,  L'aßa  166.  — 23,5x16,  28/30I,  1 37 f,  Lect, 
Lectub,  Orn. 

41242  (1334)  Jerusalem,  laßa  244.  — 26,5x19,  18/20I,  35of,  Kan 
ohne  Brief,  Lect,  Lecttlb;  vac.  nach  fol.  123  2 fol.  aus  Mk,  die 
sich  in  Petersburg  K.  O.  Bibi.  300  befinden,  und  das  Ende 
des  Jo. 

41243  (1338)  Jerusalem,  üaßa  357.  — 20,5  x 16,  26I,  2 igf ; vac.  fol.  5f, 
67-70,  96L  174L  d.  h.  die  ersten  Blätter  jedes  Evangeliums 
mit  den  Bildern,  ebenso  die  Hälfte  des  letzten  Blattes,  Kan 
ohne  Brief. 

41244  (4344)  Jerusalem,  Saßet  413.  — 15,5x11,5,  21/35 E 2°7f-  Om; 
m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  1 1-12«;  vac.  Jo  iS-ü-fin. 

41245  (1349)  Jerusalem,  xou  Sxaupou  45.  — 26x20,5,  2c,  29I,  130L 
m.  s.  suppl.  auf  Pap  spätere  Partieen  des  Mt  und  Lk  243o-fin; 
vac.  Mt  1 1— 11  4,  Jo  1820-fin.  — Früher  im  Sabakloster. 

41246  (1355)  Jerusalem,  xou  £xaupou  104.  — 12,2x9,5,  19/20I,  330f, 
Eus  Brief  ohne  Kan,  Lect,ab;  m.  s.  suppl.  fol.  270  und  277.  — 
Früher  im  Sabakloster. 

41247  (1350)  Jerusalem,  xou  Sxaupou  46.  — 25x19,  18I,  31  if,  Bilder. 
Mt  Mk.  s.  XII.  Perg,  Lk  und  Jo  s.  XIV.  Pap.  — Früher  im 
Sabakloster. 

41248  ( — ■)  Mytilini,  xou  Astixtovo;  294.  — 14,5x11,5,  21/22I,  240f, 
Lect,  Orn,  Bilder. 

41249  (1186)  Sinai  149.  — *7,5x13,  22I,  30of,  Orn,  Bilder. 


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2.  Die  ö-Codices. 


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«250  (1200)  Sinai  163.  — 19x13,  2 1/25 1,  279^  Lect,  Bilder;  m.  s. 
suppl.  auf  Pap  Mt  1 1-425,  Jo  1 7 t4— fin. 

«1251  (1204)  Sinai  167.  — 18x13,5,  3 1 /33 * 34 f",  Lect'ab,  Orn. 

«1252  (1217)  Sinai  180.  — 22x15,  2C>  26I,  Lectlab,  Orn;  a.  1186. 

£1253  (1228)  Sinai  191.  — 26x21,  2c,  200f;  vac.  Mt  I023-Lk8js, 

Jo  20  12-fin.  ■ — Mt  1 1 beginnt  mit  Lage  y. 

1 1254  (199)  Florenz,  Laur.  Conv.  soppr.  160.  — 14x11,5,  27I,  2i3f, 
Kan  ohne  Brief,  Lect,  Bilder  der  Evangelisten  und  aus  der 
heiligen  Geschichte. 

«1256  (1318.  S.  1266)  Jerusalem,  BtßX.  riaxpiap-/-  46.  — 21,5x16, 
25 1,  275  f ; vac.  1 fol.  nach  fol.  80. 

*1257  (908)  Athos,  Andrea  4.  — 21,5x15,  22 1,  312t  Pap,  Eus  Briet 
ohne  Kan,  Lect,  Lecttab,  Bilderreste  vor  Mt  und  Mk. 

*1258  (906)  Athos,  Andrea  5.  — 18,5x14,5,  29I,  i64f,  Kan,  Lect, 
Orn,  Bilder. 

*1259  ( — ) Athos,  Andrea  6.  — 14,8x11,6,  28I,  225 f Pap,  Kan, 
Lect,  Lecttab,  Orn. 

«260  (990)  Athos,  Ivviron  5.  — 23x16,4,  18 1,  45S f,  Orn,  zahlreiche 
Bilder;  vac.  Mt  2642-47. 

«261  (1013)  Athos,  Iwiron  69.  - — 16,2x13,5,  1 81,  295  f,  Orn;  vac. 
Mt  1 i-ij. 

«262  (1000)  Athos,  Iwiron  32.  - — 21,2x17,2,  21 1,  28of,  Lect,  m.  s. 
Lect'ab;  m.  s.  suppl.  Mt  20  7-2233;  vac.  Jo  21  21-fin. 

«1263  (1005)  Athos,  Iwiron  55.  — 20x15,4,  26 1,  227!,  Kan,  m.  s. 
Lect,  Orn,  Bilder. 

«264  (1007)  Athos,  Iwiron  59.  — 19,5x15,3,  24I,  294!  (fol.  117  ge- 
hört vor  fol.  1 16),  Lect,  Orn. 

*1265  (1009)  Athos,  Iwiron  63.  — 18,3x14,1,231,  23of,  Lect,  Lect'ab, 
Orn.  ■ — Fol.  230v  stand  eine  völlig  zerstörte  Inscriptio  mit 
Schreibernanien,  Jahreszahl  und  Datum. 

£1266  (1010)  Athos,  Iwiron  66. — 19,8x15,2,  25 1,  1 87 f,  Lect,  Lecttab, 
Orn;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Lk  84-43,  J°  1226-1342.  — Fol.  66r 
und  187'  lateinische  Notizen. 

£1267  (1011)  Athos,  Iwiron  67.  — 17,5x12,  34 1 , I50f,  Lect,  Orn; 
m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  1 1-1-,  1241-1314,  1334-1530,  >623-2322; 
vac.  Mt  1 6 1—4,  13—18. 


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l66  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  .IV). 

«1268  (1323.  S.  1276)  Jerusalem,  BißL  llarpiapy.  59.  — 15x11, 
2 1 1,  380  f,  Lect,  Lecttlb,  Bilder. 

«1269  (1393)  Atlios,  Pantokrat.  45.  — 20,5x16,3,  37I,  88f,  Lect, 
Om.  — Vom  Mönch  Gennadios  am  18.  Okt.  1130  seinem 
Kloster  und  Hesychasterion  Patf^a  geschenkt. 

«1270  ( — ) Atlios,  Watop.  693  (59).  — 17,4x13,  1 8 1 , 398L  Lect, 
Lect'ab,  Orn. 

«1271  ( — ) Atlios,  Watop.  726  (92).  — 21,9x16,9,  21 1,  32of,  Lect, 
Lecttilb,  Om;  vac.  Mt  1 1—4*3. 

*1272  ( — ) Athos,  Watop.  729  (95).  — 20,8x15,6,  22I,  272 f,  m.  s. 
Lect;  vac.  Mt  1 1-25  :9,  Jo  12*0—1417.  • 

«1273  ( — ) Athos,  Watop.  739  (105).  — 18,5x14,6,  1 9 1,  4o8f,  Kan 
ohne  Brief,  Orn,  Bilder. 

*1274  ( — ) Athos,  Lawra  19  (219).  — 18x14.7,  21 1,  20  + 265^  Kan, 
Orn.  — Fol.  265*  wird  als  Schreiber  Mönch  Johannes,  als  Ab- 
schlussdatum d.  J.  992  genannt,  doch  ist  letztere  Angabe  für 
den  Cod  ausgeschlossen  und  wahrscheinlich  der  Vorlage  ent- 
nommen. 

«1275  ( — ) Athos,  Watop.  748  ( 1 14).  — 154x10,3,  30 1,  201  f,  Lect, 
Om,  Bilder.  Nach  fol.  47  ist  zu  lesen:  fol.  81— 86,  72-80,  64— 
71,  56—63,  48-55.  ■ — ■ Den  Cod  schenkte  0 xop.  Aairo;  aizo  xou 
flsTpouXou  a.  1621  dein  Kloster. 

«1276  ( — ) Athos,  Watop.  751  ( 1 1 7).  — 22,1x16,  23I,  330L  Eus 
Brief  ohne  Tab,  Lect  nur  zu  Jo,  Orn,  Bilder. 

*1277  ( — ) Athos,  Watop.  754  (120). — 17,5x13,2,  22 1,  327f,  Lect,!lb, 
Orn,  Bilder. 

«278  (— ) Athos,  Watop.  755  (121).  — 23,1x18,  2c,  30 1,  138 f,  Kan, 
Orn,  Bilder;  vac.  Mt  1815—191.  — Schreiber:  Ituavvr,;  0 flevTa- 
•/Xy]3uot7];. 

«1279  (1071)  Athos,  Lawra  104(2104).  — 28,2x21,5,  2c,  27I,  i8if. 
Kan,  Lect,  Lectub;  Mt  7*6— 2213  (3.-6.  Lage)  von  anderer, 
gleichzeitiger  Hand.  Über  den  Eingängen  grosse  Ornamente 
mit  den  monte-cassinensischen  verwandten  Motiven.  Vor  Lk 
und  Jo  Bilder  ohne  Farben;  vor  Jo:  Petrus  mit  dem  Schlüssel 
und  Jo  mit  aufgeschlagenem  Buche,  in  welchem  „in  principio 
erat  verbum  et  verbum  erat  . .“  steht.  — Zweifellos  in  Unter- 
italien geschrieben. 


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Die  e-Codices. 


167 


*1280  (1048)  Athos,  Kutlum.  69. — 22,4x16,  24I,  265  f,  Orn,  Bilder; 
m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mk  322-4  4.  — Nach  fol.  266r  dem  Kloster 
von  AXs-io;  Xpuoonoukoi  aus  Adrianopel  geschenkt. 

*1281  ( — ) Athos,  Watop.  691  (57).  — i2,8xro,6,  18 1,  298h  Kan, 
m.  s.  Lect,  Orn;  vac.  Jo  1836—197. 

£1282  (1014)  Athos,  Iwiron  72.  — 17,5  x 13,  zwei  Hände  abwechselnd, 
22  1 und  1 8 1,  fol.  nicht  gezählt,  Lect,  Orn;  vac.  Jo  1 52—41. 

«1283  (671.  S.  544)  Grossbritannien,  Privatbesitz  des  Earl  of  Ash- 
burnham  204.  — 19,5x15,2,  18/20I,  104h  viele  Hände,  Orn, 
Bilder;  vac.  Mt  1 1—2519,  Jo  25-fin.  und  eine  grosse  Zahl  ein- 
zelner fol.  — Aus  dem  Orient. 

*1284  (692.  S.  596)  London,  Brit.  Mus.  Add.  22740.  — 20,8x15,5, 
23 1,  237  f ; vac.  Lc  2 7-21,  Jo. — A.  1859  erworben  von  Lambros 
(Athen). 

1 1285  (46)  Oxford,  Bodl.  Barocc.  29.  — 18,5x12,5,  18 1,  341  f,  Kan, 
Lect,  Lecttab,  Bilder. 

m86  (66)  Cambridge,  Trin.  Coli.  O.  VIII.  3.  — 21,8x15,5,  2 r 1, 
282  f,  Pap,  Eus  Brief,  5 fol.  leer  für  Kan,  Lect,  Lect,ab,  Bilder. 
Kolk  von  Scr.,  Adv.  sub  „d“. 

*1287  (64)  Grossbritannien,  Privatbesitz  des  Marquis  of  Bute  s.  n.  — 
2 Bde,  11,8x8,7,  1 8 1,  441  f,  Kan,  Lect,  Lect,ab. 

fi288  (560.  S.  520)  Glasgow,  Hunter.  Mus.  V.  7.  2.  — 18x14, 
18/24],  367  f,  viele  Hände,  Kan,  Lecttab,  Bilder.  — In  Italien 
geschrieben. 

«289  (267)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  69.  — 20,5  x 15,5,  19 1,  394f  (fol.  376*- 
394  Passionslectionen),  Lect1'*',  Bilder  herausgerissen;  vac.  Mt 
1 1-8,  Mk  1 z — 7,  Lk  1 1-8,  24  50-Jo  1 2. 

*1290  (1 19)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  85.  — 22,9x16,  23I,  234O  Lect 
selten,  Bilder. 

«291  (580.  S.  744)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  1 19.  — 15,2x12,3,  16I, 
382  f,  Kan,  Lect,  Lecttab,  Orn. 

*1292  (752.  S.  774)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  927.  — 15,6x11,6, 
27 1,  I99f»  m.  s.  Lect.  und  Lecttab,  Bilder;  vac.  Mt  152-29. 

*1293  (666.  S.  899)  Cambridge  (Massachusetts),  Univ.  Harvard  s.  n. 
— 21,7x15,2,  23/24I,  295f,  m.  s.  Lect,  Bilder;  m.  s.  s.  XIV. 
suppl.  Jo  3 4-18,  5 12-6  7,  7 2-fin.  — Aus  Albanien  gebracht. 


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Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


*1294  (571.  S.  474)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  98.  — 22,5x16,7,  23I, 
194b  Kan,  Lect,  Orn,  Bilder;  vac.  Jo  7 i-fin. 

*1295  (574-  S.  880)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  105.  — 17,5x12,5,  27I, 
225 f;  vac.  Jo  101-11 38  (?),  1 1 39-57,  1225-131,  1526-1615.— 
Ehemals  in  Karahissar. 

51296  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  539  (Antonini  2).  — 21  x 15,5,  24I, 
1 53f,  Lect,  Orn;  vac.  Mt  1 1-  38,  8 12-29,  244,-25  3j,  2629—  Mk  1 27, 
Lk  1 2 21—39,  23  18 — Jo  1 41 , 4 8-46 , 5 11—20,  8 14 — 1 1 27,  14  31 — 1 5 2^» 
16  27 — 183,  18  20-fin. 

51297  (• — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  204.  — 22,5  x 16,  25  1,  i8of,  m.  s. 
Lect,  Orn,  Bilder;  vac.  Mt  1 1—915,  2521-2613,  280-20,  Lk  H44 
-125,  1331-1433,  Jo  1323-1929,  21 22-fin. 

51298  (1198)  Sinai  161.  — 15x10,5,  22I,  358 f,  Lecttab. 

51299  (1218)  Sinai  181.  — 26x17,  !7'>  401  f,  Orn,  m.  s.  (?)  Lectub. 

52000  (1049)  Athos,  Kutlum.  70.  — 20,7x16,2,  26I,  208 f,  Kan, 
Lect,  Lectlab,  Orn,  Bilder. 

62001  (1054)  .Athos,  Kutlum.  75.  — 14,5x11,  20I,  336 f;  Mönch  So- 
phronios  suppl.  a.  1622  auf  Pap  Mt  1 1— 10  27,  Jo  658-fin. 

62002  (1055)  Athos,  Kutlum.  76.  — 15x13,  24 1,  i9of,  Lect,  Orn; 
m.  s.  suppl.  Lk  42-18,  1014-29,  Jo  63-17;  vac.  Mt  1 1—124,  Lk 
10  30-41,  12,3-28,  Jo  825-fin.  — Fol.  183—190  stark  verstümmelt. 

62003  (93°)  Athos,  Dion.  22.  — 19,5x15,  23 1,  227f,  Bilder;  vac. 
Jo  19  1 fin. 

62004  (933)  Athos,  Dion.  25.  — 18,9x15,6,  20I,  293b  m.  s.  (?)  Lect, 
m.  s.  Lecttah,  Orn;  m.  s.  suppl.  Mt  174—181;  Jo  2025-fin;  vac. 
Jo  1 1—17.  — Fol.  6V:  a.  1315  im  Besitz  xou  tspop.ovaxou  Fepßaoiou 
. . xou  1a-(-(s.hTh  welcher  die  Ergänzungen  anbrachte. 

62005  (934)  Athos,  Dion.  26.  — 18,8x13,8,  25  1,  262 f,  Lect;  vac. 

Jo  21  8-22. 

62006  (950)  Athos,  Dion.  67.  — 39  f;  cont.  Mk44-io47,  11,0-1429, 
14  13-72,  15  35-fin,  Lk  1 29—2  21. 

62007  ( — ) Athos,  Lawra  1 (ai). — 12,3x9,8,  26 1,  2O0f,  Kan,  Lect, 
Lectub;  vac.  Jo  1935— 20  31,  21  17-fin. 

62008  ( — ) Athos,  Lawra  2 (012).  — 15x10,5,  25  1,  321  f,  m.  s.  Lect 
und  Lecttab,  Orn,  Bilder. 

62009  ( — ) Athos,  Lawra  7 (ay).  — 15  x 12,4,  20I,  345  b Kan,  Lectub, 


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2.  Die  e-Codices. 


169 

Orn,  Bilder.  — Fol.  326*  m.  s.:  exoo;  _Cvr)  (1550)  sv  jxTjvi  Manu 
a^opaoa  exooxo  xo  ayiov  xsxpasoa'pj'sXiov  mxo  xov  ltoavvr(v  xoo 
Kujvaxavxa  xov  )^pu3oj(ov  01a  aorpa  xxs  xai  p.00  eSiuaev  0 5sojxox7]? 
poo  xa  o xai  Tjxi;  pioo  xo  xXsit  airo  etxsva  xov  eXaj^ioxov  Oeo- 
oooXov  va  xa;  apa;  xiuv  ayitov  «axspiuv  xai  xoo  SsojtoxT]  poo 
Nsotpoxoo  Zrj^vmv. 

*2010  (702)  White  (London)  s.  n.  — 21,3x16,3,  30I,  1 43 f,  Lect; 
vac.  Mt  1 1 — 7 2°t  8 26 — ios,  1 7 29 — 1 8 24,  20  31 — 21 31,  Mk  13  27 — 1 4 11, 
1618— 20,  Lk  2 16 — 3 8>  17*3 — t8i,  228-32,  24  22-53,  Jo  5 9— 3° > 68—29, 

7 -t-28»  7 48-8  19,  1 1 38-fin. 

*2011  (— ) Athos,  Lawra  21  (a2i).  — 18,5x14,6,  21  1,  256f,  Kan, 
Orn,  Bilder. 

*2012  ( — ) Athos,  Lawra  28  (028).  — 17,7x13,6,  21 1,  263L  Kan, 
Om,  Bilder. 

*2013  ( — ) Athos,  Lawra  33  (033).  — 19,7x14,5,  20 1,  292f;  m.  s. 
suppl.  Mt  4 5-6  26. 

*2014  ( — ) Athos,  Lawra  39  (a39).  — 27x15,2,  23I,  215 f,  Kan, 
Lect,  Orn. 

*2015  ( — ) Athos,  Lawra  40  (040).  — 20x14,9,  18 1,  394f,  Lect, 
Lectlab.  - — • Fol.  3V  m.  s.:  auxT]  ij  ßij3Xo?  eaxtv  Maxapioo  pova)(oo 
ou  xu)  sjxixXijv  o üüpTjavo;. 

*2016  ( — ) Athos,  Lawra  41  (041).  — 19,4x15,2,  21 1,  307L  Eus 
Brief  ohne  Tab,  Lect,  Lecttab. 

*2017  ( — ) Athos,  Lawra  44  («44).  — 22,9x16,8,  19I,  4i6f,  Lect, 
Lecttab,  Orn,  Bilder. 

*2018  ( — ) Athos,  Lawra  45  («45).  — 22,6x16,2,  20 1,  279L  Kan 
ohne  Brief,  m.  s.  Lect,  Orn,  Bilder. 

*2019  ( — ) Athos,  Lawra  59  (a59).  — 22,8x1 6,8,  20I,  299L  Lect. 
— Schreiber:  Mönch  Maximos  mit  dem  Beinamen  XaoxYj. 

*2020  ( — ) Athos,  Lawra  60  (a6o).  — 23,9x18,2,  2 1 1,  223 f,  Lect, 
Om,  Bilder. 

*2021  ( — ) Athos,  Lawra  76  (ay6).  — 25x17,  25 1,  2i7f,  Lect, 
Lecttab,  Orn,  Bilder;  vac.  Mk  1610-fin. 

*2022  ( — ) Swernetz,  Eoa-^sXiopoo  s.  n.  — 23x18,3,  22I,  29of,  Kan, 
Lect,  m.  s.  Lecttab,  Om,  Bilder  aus  einem  Papcod. 

*2023  ( — ) Athos,  Lawra  269  (729).  — Über  der  verblassten  Schrift 


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170  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

stehen  Listen  mit  Namen  von  bei  der  kirchlichen  Fürbitte  zu  er- 
wähnenden Privatpersonen.  Die  fol.  sind  stark  verschoben. 
Nicht  schematisiert. 

*2024  ( — ) Athos,  Lawra  288  (748).  — 20,7x16,8,  2 c,  28 1,  21 1 f, 
Lect,  m.  s.  Lect,ab.  — Schreiber:  Euthymios. 

*2025  ( — ) Athos,  Lawra  289  (749).  — 22x17,5,  28I,  138 f,  Lect; 
vac.  Mt  2633-60,  2746—280,  Jo  21  15-fin. 

62026  ( — •)  Athos,  Lawra  294  (754).  ■ — 22,2x17,4,  20I,  261  f;  vac. 
Mt  1 1-7  23,  Mt  9 29 — 103. 

£2027  ( — ) Athos,  Lawra  340  (7100).  — 25,7x19,9,  2c,  26I,  179t, 
Lect,  Lect'ab. 

£2028  (1408)  Athos,  Dochiar.  44.  — 20,6x15,  24I,  fol.  nicht  gezählt, 
Lect,  Lect,ab.  — Schreiber:  Hesychios. 

£2029  ( — ) Athos,  Pantel.  10.  — 16,8x12,5,  27I,  194k  Kan,  Lect. 

£2030  (• — ) Athos,  Pantel.  11.  — 20x16,  23I,  245P  Lect,  Lect,ab, 
Bilder;  m.  s.  suppl.  Lk  324—41. 

£2032  (1081)  Athos,  Xiropot.  103.  — 19,4x14,7,  22I,  fol.  nicht  ge- 
zählt. 

£2033  (1083)  Athos,  Xiropot.  107.  — 10x9,  22I,  553^  Om,  spätere 
Bilder  auf  Pap. 

£2034  (1085)  Athos,  Xiropot.  115.  — 27,8x22,3,  17I,  fol.  nicht  ge- 
zählt, Orn,  Bilder.  — m.  s.  auf  dem  letzten  Blatte:  exou;  /;£e 
(1557)  lepaxsßovxo;  xou  Icuavvixeioo  KaXXtvixo;  tepopovajro?  1x710- 
paos  to  ixapov  Texpaßor^sXov  ...  0 or,(i.o;  0 Xaoaiii;  tou  xup. 
r’sa>p7Tj  0 uio;  airo  xou;  Toopxou;  81a  aoirpa  xai  xo  srpooi- 
Xuioe  xou?  07100;  xeoaapazovxoi;  1700V  ei;  xou  Zspo7:oxap.ou  xai 
ixi;  xo  oxsprjOT)  ano  xtjv  povr,v  xaoxTjv  a;  s)( Tj  Ta;  apa;  xaiv 

TIT)  ... 

£2035  (iq8 7)  Athos,  Xiropot.  200.  — 19X  13,8,  26I,  307  t,  zwei  Hände 
abwechselnd,  Orn;  vac.  Mt  58-625,  Mk  1 43—427,  Lk  2233-S6. 

£2036  (980)  Athos,  Esphigm.  25. — 31,3x24,4,  2c,  23I,  28of,  Lect, 
Lectub,  Orn;  m.  s.  suppl.  Jo  7 42-8  20. — Schreiber:  Theodoros 
a.  1129,  was  in  ausführlichen  Jamben  fol.  257'  verkündet  wird, 
teilweise  gedruckt  bei  Lambros,  Athos-Katalog  I.  p.  174. 

*2037  (985)  Athos,  Esphigm.  31.  — 14,7x11,4,  19I,  291  f,  Om,  Lect. 
in.  s.  Lecttab;  vac.  Jo  154— fin.  — Einst  mit  Scholien  i.  mg. 
versehen,  die  ausradiert  sind. 


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2.  Die  e-Codices. 


171 


«2038  (113S)  Athos,  Chiliand.  5.  — Nicht  schematisiert.  Schreiber: 
Mönch  Theodosios. 

«2039  (987)  Athos,  Zogr.  13  (Lambr.  4).  — 1 7Ö  f ; m.  s.  suppl.  Mt  1 1— 
89,  Jo  154-fin;  vac.  Mt  8 9- 10 37. 

«2040  (965)  Athos,  Dochiar.  21.  — 25-5  x 19,3,  2 c,  25  1,  255  f,  Lect, 
Lect'ab,  Orn,  Bilder. 

*2041  (1407)  Athos,  Dochiar.  43.  — 20,5x13,6,  lin.  und  fol.  nicht 
gezählt,  Lect;  vac.  Mt  1 1—540  Lk  1 14-27,  II  20-46,  Jo  1217-31, 
16  iG-fin. 

*2042  (973)  Athos,  Dochiar.  51.  — 1 8,5  X 1 3,3,  lin.  und  fol.  nicht  gezählt, 
Lect,  Lectub;  vac.  Jo  2 1 16-fin.  Geschenk  eines  BaaiXaxa  ap^<uv. 

«2043  (974)  Athos,  Dochiar.  52.  — 18, 8x  14,7,  22I,  fol.  nicht  gezählt, 
vor  Lk  ein  Bild. 

*2044  (976)  Athos,  Dochiar.  56.  — 16, 2X  13,4,  19 1,  fol.  nicht  gezählt, 
Lect,  Orn,  Bilder;  vac.  Mt  1 1-184,  J°  195-fin. 

*2045  (niS)  Athos,  Philoth.  21.  — 25,7x19,6,  2 c,  23 1,  fol.  nicht 
gezählt,  Kan,  Lect,  Orn.  — Schreiber:  Mönch  Lukas. 

«2046  (1124)  Athos,  Philoth.  45. — 19,6x14,7,  28 1,  51  f,  Lect;  cont. 
Mk  6 ii-fin,  Lk  1 25 — 16  24. 

«2047  (II25)  Athos,  Philoth.  46.  — 18,8x14,9,  27 1,  fol.  nicht  gezählt, 
Lect.  — Am  Ende  eine  undatierte  Widmung  des  Codex  seitens 
eines  Joasaph  an  das  Kloster  Philotheu. 

«2048  ( — ) Kephallinia,  A^ia  ösxXa,  Privatbesitz  des  XapaXapTro« 
rsvvata?.  — 27x20,5,  2c,  22 1 ; vac.  Mk  1-10. 

62049  (1128),  Athos,  Philoth.  51.  — 15,3x11,25!,  fol.  nicht  gezählt; 
vac.  Mt  1 1—  1 7 15,  28  19-fin  u.  a. 

*2050  (805)  Athen,  BooXy]  twv  EXXtjv.  s.  n.  — 18,2x12,3,  22 1,  244h 
m.  s.  Lect;  m.  s.  suppl.  Mt  1429-15  4;  vac.  Mt  1 1-9,  316—418, 
528-46,  11 7-25,  1225-48,  1325-40,  2539— 2631,  27  58-fin,  Mk  7 21-30, 
Lk  1 1-9,  47-69,  7 31—8  16  u.  a.  Fol.  oft  verschoben. 

«2051  (804)  Athen,  BouXt)  xtuv  EXXt(v.  s.  n.  — 13,6x10,2,  23 1,  261  f, 
Kan,  Lect,  Orn,  Bilder;  vac.  Jo  15  19-fin. 

*2052  ( — ) Athen,  Xpioxiav.  Exaipia  1347.  — 17,6x13,8,  1 81,  360  f, 
Lect,  Lect,ab,  Bilder. 

*2053  ( — ) Athen,  Xpisxiav.  Exaipta  557.  — 17x13,4,  20I,  28of, 
Kan,  Bilder;  vac.  Mk  1 1-15,  11 18—122,  Jo  1 1-15. 


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172 


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Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


42054  ( — ) Konstantinopel,  Russ.-Archaeolog.  Institut  s.  n.  — 20,5  x 
14,5,  25 1,  fol.  nicht  gezählt,  Kan,  Orn;  vac.  Lk  2444-fin. 

42055  (1361.  S.  1286)  Andros,  A-pa;  32.  — 22,5x16,3,  20I,  35 1 f, 
Lect,  Bilder.  — Schreiber:  Manuel  0 A-pooTSfpaviTTj;  im  Aufträge 
des  Erzbischofs  von  Cypern  a.  1156. 

42056  (1363.  S.  1292)  Andros,  A-pa?  56.  — 20,3x15,7,  261,  225k 
— Nach  fol.  2 a.  1709  dem  Kloster  gewidmet  von  einem 

Opiyyxoi  YpGt'fioTY);. 

42057  ( — ) Megaspilaeon  ß.  — 22,1x17,5,  23I,  301  f,  Kan,  Lect, 
m.  s.  Lecttab,  Orn,  Bilder. 

42058  ( — ) Konstantinopel,  Russ.-Archaeolog.  Institut  s.  n.  - — 23,5  x 
16,4,  22 1;  cont.  Mk  1 1-14. 

42059  (646.  S.  721)  Konstantinopel,  Tcepoo  218  (ol.  436).  — 1 97X 
14,7,  22/29 1,  2I4f>  Kan  ohne  Brief,  Lect.  — Früher  im  Saba- 
kloster zu  Jerusalem. 

42060  ( — ) Mytilini,  Aeipauvo;  355.  — 16,7x12,8,  27 1,  20if,  m.  s. 
Lecttab  auf  Pap,  Orn;  m.  s.  suppl.  Mt  1921— 20  10,  2316—2765, 
Mk  1 1— 39. 

42061  ( — ) Athen,  Privatbesitz  von  Lambros  1.  — 15, yx  1 3,8 , 19I, 
fol.  nicht  gezählt,  Eus  Brief  ohne  Kan,  Orn;  Jo  1 1—1725  ist 
von  etwas  älterer  Hand  geschrieben.  — Schreiber:  Mönch 
Theodoros. 

42062  ( — ) Saloniki,  BXaTanuv  40. — - 23x17,  19I,  40f  (fol.  25  gehört 
vor  fol.  23),  Lect;  cont.  Lk  39-26,  5 17-95»,  10  15—1423,  24  13-fin. 
und  xs'p.-Liste  zu  Jo. 

42063  ( — ) Trapezunt,  1'ouu.sXa  1 5.  — 25,7x17,5,  21 1,  304 f. 

42064  ( — ) Trapezunt,  SoupsXa  16.  — 24,5x18,  20I,  336  f. 

42065  ( — ) Trapezunt,  SoopsXa  21.  — 22x16,  25I,  i88f. 

42066  ( — ) Trapezunt,  SoopsXa  51.  — 21x16,  194R  Evangelisten- 

bilder im  Orn. 

42067  ( — ) Serres,  Hpoopopou  Perg.  III.  14.  — 19,7x16,  2c,  22I, 
278  f,  Kan,  Orn. 

62068  ( — ) Serres,  ripoopopou  Perg.  III.  18.  — 20x15,5,  23I,  233 f, 
Lect,  Lectlab,  Om;  vac.  Mt  23  19-26  27. 

42069  ( — ) Serres,  ripoopopou  Perg.  III.  13.  — 25,5x16,  26I,  229f, 
Lect  nur  zu  Mt,  Orn. 


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2.  Die  s-Codices. 


173 


«2070  ( — ) Drama,  Eixosupotvisir,;  206.  — 22,2x15,5,  24I,  206 f, 
Kan,  Lect. 

*2071  ( — ) Drama,  Eixosi'-poivissr]?  211.  — 20x15,  29I,  I29f,  Lect, 
Orn,  Bilder  herausgeschnitten;  vac.  Mt  1 r-19,  Mk  1 1-2,  1614— 
Lk  1 6. 

*2072  ( — ) Drama,  EixosKpoivissrj?  213.  — 18,6x13,4,  26 1,  267 f, 
Lect,  Lectub. 

*2073  ( — ) Drama,  EixooicpoivtoaTj;  215. — 19x14,8,  1 8 1,  37 1 f,  Lect, 
Lect'lb. 

*2074  ( — ) Drama,  Etxooi<poivio37)4  261.  — 20,3  X 14,8,  21 1,  3 1 8 f,  Kan, 
Lect,  Lecttab;  vac.  Jo  1014-fin.  Die  obere  Hälfte  des  letzten 
Viertels  stark  verstümmelt. 

*2090  ( — ) Athen,  Privatbesitz  von  Lambros  3.  — - 20x14,6,  24 1, 
foL  nicht  gezählt. 

«091  ( — ) Mytilini,  Asitxiuvo;  354. — 19,8x14,9,  2c,  28 1,  225f,  Kan, 
Lect,  Orn,  Bilder;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Jo  2i9-fin;  vac. 
Alt  26  ,ro~ 61. 

«2092  ( — S.  1284)  Mytilini,  Tupvaaiov  9.  — 26x19,5,  2c,  293k 
Kan-Fragm.  ohne  Brief,  zahlreiche  Bilder;  m.  s.  suppl.  auf  Pap 
Jo  10  14—I6  6. 

*2093  ( — ) Alegaspilaeon  0.  — 16,3x11,6,  18 1,  279f,  Lect,  m.  s. 
Lectlab,  Orn,  Bilder. 

«2094  ( — ) Alegaspilaeon  rj.  — 21,2x15,5,  24I,  1 54 f,  Lect;  vac. 
Mt  1 1— Alk  942,  Lk  1 1-5,  24  44— Jo  1 8,  12  33-fin. 

*2095  (1302)  Paris,  Societe  Biblique  Protestante  78bis.  — 309  b Lectub. 
Nicht  schematisiert. 

*2096  ( — ) Athos,  Lawra  31  (231).  — Nicht  schematisiert. 

«097  ( — ) Athos,  Lawra  14  (214).  — 16,6x11,8,  22I,  319b  Kan, 
Lect,  Lectub.  — Schreiber:  Pankratios,  Presbyter  von  Lviron. 

*2098  (936)  Athos,  Dion.  28.  — vac.  Alt  11-7x3,  Alk  1 1-14,  10.1- 
Jo  fin.  — Nicht  schematisiert. 

*2099  ( — ) Athos,  Watop.  780  (146).  — 17x12,  281,  242t,  Kan, 
m.  s.  Lect,  Orn,  Bilder;  m.  s.  suppl.  Jo  740-819. 

*300  (382)  Rom,  Vat.  Gr.  2070.  — 21,7x18,2,  2c,  24I,  167b  die 
Lagen  sind  vollständig  verschoben,  Lect.  — Wohl  im  Abend- 
land geschrieben. 


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I74  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


fßox  (176)  Rom,  Vat.  Gr.  2113.  — 21x14,5,  2c,  28I,  77L  Lect, 
Orn;  vac.  Mt  1 1-1O13,  Jo  1 40-fin. 

*302  (388)  Rom,  Vat.  Ottob.  212.  — 21,3x15,7,  21 1,  3 1 5 f,  Lect, 
Lect,ab,  Om,  Bilder.  — Von  Alexios  und  Theodora  einem  nicht 
genannten  Kloster  geschenkt. 

f3°3  ([52)  Rom,  Vat.  Pal.  Gr.  227.  — 21,7x16,  20I,  3o8f,  Orn, 
Bilder;  nt.  s.  suppl.  supra  rasuram  Jo  21  24  t. 

*304  (128)  Rom,  Vat.  Gr.  356.  — 32,2x24,4,  1 8 1,  37of. 

*3°5  (*67)  Rom,  Barb.  III.  6.  — 12,5x8,5,  25 1,  264L  m.  s.  Bilder. 

4306  (166)  Rom,  Barb.  III.  131.  — 21,2x16,5,  27 1,  75 f,  Lect;  vac. 
Mt  1 1— Lk  9 J3>  Lk  24  3— Jo  1 31. 

e3°7  07°)  Rom,  Vallic.  C.  61.  — 21,5x15,7,  23I,  277f,  Lect,  m.  s. 
Lect,ab;  m.  s.  s.  XV.  suppl.  Lk  167— Jo  fin. 

tjo8  (825.  S.  623)  Grottaferrata  Aa  2.  — 23x16,  21I,  337 f,  Lect, 
Lecttab.  — Vor  1729  auf  Korfu. 

*309  (827.  S.  625)  Grottaferrata  Aa  4.  — 21x16,  25 1,  245 f;  m.  s. 
suppl.  Jo  19  21-  fin. 

*310  (830.  S.  628)  Grottaferrata,  Aa  8.  — 16x12,  26 1,  127k  Lect; 
m.  s.  suppl.  Mt 4 3-5  5;  vac.  Mt  10 15-25  3,  Mk  142—fin. — Schreiber: 
Arsenios. 

«311  (198)  Florenz,  Laur.  Aedil.  Flor.  221.  — 24x16,8,  29I,  171  f. 
Kan,  Lect,  Orn. 

«312  (184)  Florenz,  Laur.  VI.  15.  — 22,8x14,2,  2c,  49I,  72f,  Eus 
Brief  ohne  Kan,  Lect. 

*313  (192)  Florenz,  Laur.  VI.  30.  — 12x8,8,  28 1,  200  f,  Lect. 

*314  (342)  Turin,  Bibi.  Naz.  B.  V.  24.  — 20,3x15.4,  21 1,  30of, 
Kan,  Bilder. 

*315  (341)  Turin,  Bibi.  Naz.  B.  VII.  14.  — 15,3x12,  24I,  265  f,  Kan, 
Lect,  Lecttab,  Bilder.  — Nach  fol.  2Öov  Schreiber:  der  Vorleser 
Niketas  Mauron  auf  Bestellung  und  Kosten  des  Mönchs  Christo- 
dulos  a.  1296. 

*316  (361)  Parma,  Bibi.  Reale  1821.  — 10,8x8,  20 1,  1 86 f (Lage  13 
= fol.  103-1 10,  Lk  8 14-1 1 20  enthaltend,  gehört  hinter  Lage  14), 
Lect,  Lecttab. 

«317  (359)  Modena,  Bibi.  Est.  G.  242  = aT.  723  (ol.  III.  B.  16)  — 
18,5x13,5,  19 1,  3iof,  Kan,  Lect,  Lect,ab,  Orn;  vac.  Mk  1 1-13. 


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2.  Die  £-Codices. 


175 


*318  (410)  Venedig,  Marc.  I.  17.  — 23,7x17,  28I,  2i2f,  Pap,  Kan 
auf  Perg,  Lect,  Lecttab.  — Schreiber:  Mönch  Joasaph. 

*3i9  (593-  S.  462)  Venedig,  Marc.  I.  58.  — 24,7x17,5,  22I,  1 55 f, 
Lect;  vac.  Mt  1 i-Mk  1 44,  Mk  3 26— 4 21,  Jo  11  13-fin. 

4320  (403)  Neapel,  Bibi.  Naz.  II.  Aa  4.  — 17,2x12,3,  22I,  2i2f, 
Bomb,  Lect,  Lectub ; vac.  Mt  1 1-12  22,  1912-18,  Lk  5 22-36,  7 14-27, 
Jo  1 8 36-fin. 

«321  (74)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  20.  — 20,1  X 14,8,  26/27I,  204h 
Kan,  Lect,  Lect'ab;  vac.  Mk  1 i-i4,  5 29-6  1.  — Schreiber: 
Theodoros  Hagiopetrita.  — Vom  Bischof  AroXX(uvaoo;  05t>ax7]- 
pixxo;  dem  Kloster  xou  ayiou  rprjYopiou  t7)  Xefop-EVT]  xtuv  naoyavujv, 
ev  xto  opsi  xou  p.s'j'aXou  a-fpou  gelegen,  geschenkt.  Sodann  bis 
1727  in  Pantokratoros-Athos. 

«322  (484.  S.  571)  London,  Brit.  Mus.  Burney  21.  — - 34x25,  24 1, 
258h  Lect,  Lecttab. — Schreiber:  Theodoros  Hagiopetrita  a.  1292 
für  den  Schatzhüter  Gerasimos.  — Koll.  von  Scr.,  Coli,  sub  „r“. 

*323  (500.  S.  587)  London,  Brit.  Mus.  Add.  17982.  — 20,6x14,8, 
23 1,  244  f,  Kan  (die  Tafeln  nicht  ausgefüllt),  Lect,  m.  s.  auf  Pap 
Lecttab;  vac.  Jo  187-21,  1940-fin. 

*324  (501)  London,  Brit.  Mus.  Add.  18211.  — 24,2x19,2,  23 1,  1 57 f; 
Lect  m.  s.  suppl.  Mt  1 1-20,  Mk  1 1-16,  Lk  1 1-20,  Jo  1 38—4  5;  vac.  Lk 
914-173,  21  15 — Jo  1 18.  — Früher  auf  Patmos. 

*325  (5C>3-  S.  590)  London,  Brit.  Mus.  Add.  19389.  — 12,3x8,5, 
25/27 1,  60 f;  cont.  Jo.  — Schreiber:  Mönch  Kosmas  o Travapsxo;. 

£326  (689.  S.  593)  London,  Brit.  Mus.  Add.  22737.  — 21,2x15,7, 
20 1,  3 1 3 f,  Lect,  Lecttab. 

£327  (695.  S.  599)  London,  Brit.  Mus.  Add.  24373.  — 24,1x19,3, 
20 1,  299  f,  Kan,  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder;  vac.  Mt  1 h— 15  18.  — 
A.  1862  in  Janina  gekauft. 

£328  (696.  S.  600)  London,  Brit.  Mus.  Add.  24376.  — 27,8x21,3, 
2 c,  21 1,  35of,  Lect,  Lectlab,  Bilder. 

*329  (482.  S.  570)  London,  Brit.  Mus.  Burney  20.  — ■ 19X  15,2,  22/23I, 
3 1 7 f,  Kan  ohne  Brief,  Lect  m.  s.  Lect,ab,  Bilder.  — Schreiber : 
Mönch  Theophilos  a.  1285.  — Koll.  von  Scr.,  Coli,  sub  „p“. 

£330  (449)  London,  Brit.  Mus.  Add.  4950/51.  — 2 Bde,  12,8x9,1, 
23/24I,  146+ 171  f,  Lect,  Lect,ab,  Orn,  Bilder.  — Schreiber: 
Mönch  Gerasimos. 


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176  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


4331  (553-  S.  540)  London,  Brit.  Mus.  Curzon  77.  12.  — 21,8x15,8, 
2 r 1,  304  f,  Lect,  Lect,ab.  — Aus  dem  Saba-Kloster. 

«332  ^ 5 54-  S.  541)  London,  Brit.  Mus.  Curzon  78.  13.  — . 14,3x11, 
21/22I,  23of,  Lect,  Orn;  m.s.  suppl.  Lk  1 34-56;  geschrieben  a.  1272. 
— Aus  dem  Sabakloster. 

*333  (534-  S.  547)  London,  Burd.-Coutts  I.  7.  — 15x11,  22I,  267^ 
Pap,  Lect,  Lectub,  Orn,  Bilder;  vac.  Lk  1 26-42,  2037—2124.  — 
Koll.  von  Scr.,  Adv.  sub  „g“,  p.  XXXVII— XLI. 

*334  (537-  S.  550)  London,  Burd.-Coutts  II.  13.  — 18x13,5,  29I, 
143  f,  m.  s.  Lect.  — Koll.  von  Scr.,  Adv.  sub  „k“,  p.  XLIII— 
XLV. 

*335  (53B.  S.  552)  London,  Burd.-Coutts  II.  18.  — 15,4x11,3,  25 1, 
212  f,  Lect,  Lecttab,  Bilder;  vac.  Mt  1 1—1241,  15  14-30,  Mk  149-20. 
Das  fol.  mit  Jo  I 1-15  ist  als  fol.  2 geheftet. 

*336  (542.  S.  555)  London,  Burd.-Coutts  III.  4.  — 17,7x13,6,  24I, 
264 f,  Lect,  LectI:lb,  Bilder;  vac.  Jo  1925— 21 2.  — - Schreiber: 
Nikandros. 

*337  (544-  S.  557)  London,  Burd.-Coutts  III.  9.  — I3>^9!5>  22I, 
256  h Orn,  Bilder.  — Koll.  von  Scr.,  Adv.  sub  „p“,  p.  L— LIV. 

*338  (546.  S.  559)  London,  Burd.-Coutts  III.  41.  — 15,5x11,  22 1, 
275  f (verschoben  eine  Anzahl  fol.  in  Mt  und  Mk,  auch  Lk  12  44—58 
steht  nach  15  5);  vac.  Jo  18  30-fin.  — - Gehörte  einem  Trapezuntier, 
dessen  Name  unleserlich.  — Koll.  von  Scr.,  Adv.  sub  „r“ 
p.  LV1II— LXIII. 

*339  (6S5.  S.  1 147)  London,  im  Privatbesitz  von  Huth  354.  — 24,5 
xi6,5,  24I,  2i9f,  Lect,  Lecttab,  Orn. 

*340  (597.  S.  464)  Venedig,  Marc.  I.  59.  — 16,7x12,5,  20/21I, 
259  h m.  s.  Lect. 

*341  (508.  S.  494)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  22.  — 26, 8x  18,5, 
24I,  i6of,  Lect;  vac.  Mt  1 1-23,  526-623,  Lk  24 9-28,  Jo  314—41, 
159-166,  1931-fin. 

«342  (5 11.  S.  497)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  27.  — 24x16,2, 
19/21 1,  337  f,  Pap,  Lect;  m.  s.  suppl.  Mt  1 1-18  9,  2422-44,  Mk  14  13 
— Lk  7 5,  Jo  15  15-^5,  21  13-fin. 

*343  (519-  S.  505)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  39.  — 14,7x11,7, 
17/24I,  308  f,  von  mehreren  Händen. 


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2.  Die  £-Codices. 


07 


#344  (107)  Oxford,  Bodl.  E.  D.  Clarke  6.  — 21,7x16,7,  22I,  351  f, 
von  mehreren  Händen,  Orn,  Bilder;  vac.  Jo  1 7-9,  mit  dem  Om 
herausgeschnitten. 

*345  (52)  Oxford,  Bodl.  Laud  Gr.  3.  — 16,8x13,  27/30I,  1 58 f,  Bilder. 
— Schreiber:  Niketas  Mauron  im  Auftrag  und  auf  Kosten  des 
TruXoufuorpivo;  Johannes  a.  1286. 

#346  ( 1 1 8)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  13.  — 256f,  Lect,  m.  s.  Lect,ab; 
m.  s.  suppl.  Mt  1 1-62  (Pap),  Lk  13  35-142«  (Perg),  180-199 
(Perg),  Jo  1625-fin  (Pap). 

*347  (706.  S.  486)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  293.  — 19,2x13,7,  27I, 
213  f,  Lect,  Orn. 

#348  (710.  S.  81)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  323.  — 18,1  x 12,9,  23/24 1, 
1 82 f;  vac.  Mt  1 .-19.5,  21 21-3,,  21  .,.-22  7,  Mk  1 .-9,  3 .8-35,  15  .5-3*1 
16  14 — Lk  18,  2 19 — 3 0,  4 — 5 ^1  22  5-36,  23  10— Jo  84,  21  10-fin.  — 
In  Ephesus  a.  1883  gekauft. 

*349  (55)  Oxford,  Bodl.  Seid,  supra  6.  — 19,6  x 14,5,  21 1,  349 f,  Lect, 
Lect,ab,  Orn,  Bilder.  — Ehemals  einem  TpoiYop10?  lepop-ovayo; 
gehörig. 

*35°  (477-  S.  508)  Cambridge,  Trin.  Coli.  B.  X.  17.  — 21x15,  20I, 
3 1 7 f,  Lect,  m.  s.  Lect'ab.  — Früher  in  Pantokratoros-Athos.  — 
Koll.  von  Scr.,  Aug.  sub  „i“. 

#351  (7I3-  S.  561)  Grossbritannien,  YVisbech,  im  Privatbesitz  von 
Peckover.  — 19,5  x 16,  16 1,  365  f,  Eus  Brief  (unvollständig)  ohne 
Kan-Tab,  Lect,  Lecttab,  Bilder;  vac.  Jo  1027-11  14,  11  29-42.  — 
Aus  dem  Orient  gebracht. 

*352  (718.  S.  736)  Cambridge,  Privatbesitz  von  H.  B.  Swete.  — 16,5 
XI2,5,  24I,  254k  Lect,  Lecttab;  m.  s.  suppl.  Jo  1839-fin. 

*353  (677.  S.  528)  Cheltenham  (Fenwick)  2387.  — 16  x 14,  25 1,  222  f, 
Pap,  Kan  ohne  Brief,  m.  s.  Lect  und  Lectub,  Orn,  Bilder;  vac. 
Mk  [ 1—19,  Lk  1 1-18,  Jo  1 1—23. 

*354  (679.  S.  530)  Cheltenham  (Fenwick)  3887.  — 20,8x15,3,  25  1, 
240  f,  Kan  ohne  Brief,  Orn,  Bilder  der  Evangelisten  und  aus  der 
h.  Geschichte. 

*355  (681.  S.  532)  Cheltenham  (Fenwick)  77 12.  — 19,3x14,5,  26 1, 
?f,  Kan,  m.  s.  Lect,  Lecttab,  Bilder. 

*356  (55 7-  S.  524)  Holkham,  Earl  of  Leicester  3.  — 22,5 x 15,5,  27 1 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  12 


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178  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

1 83  f,  Kan  ohne  Brief,  Om,  Bilder  der  Evangelisten  und  aus  der 
h.  Geschichte. 

4357  (683.  S.  1145)  Holkham,  Earl  of  Leicester  5.  — 20x15,  28I, 
206  f,  Kan,  Lect,  Lectlab. 

*358  (Greg.,  Textkrit.  236)  London,  im  Privatbesitz  von  J.  B.  Braith- 
waite  3.  — 17X  1 1,  20 1,  236 f,  wovon  7 fol.  Pap,  mehrere  Hände, 
Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lecttab,  Om;  vac.  Jo  9 38-fin. — • In  Athen 
a.  1889  gekauft. 

*359  (704.  S.  886)  Manchester,  Rylands  Libr.  s.  n.  — 2 Bde,  11,2 
x8,2,  28 1,  35 1 f,  Bilder. 

*360  (705.  S.  887)  Amherst,  Lord  of  Hackney  s.  n.  — 24x16,5, 
iS  1,  252 f,  Bilder.  — Lag  a.  1521  in  Gortyna  auf  Kreta. 

4361  (897)  Edinburg,  Univ.  Laing  6.  — 23,9x17,2,  17 1,  335  f,  Lect, 
Lectlab,  Orn;  m.  s.  suppl.  Jo  1218-1421;  vac.  Mt  1 1—7 0,  916— 

1 1 27,  27  63—28  7,  Lk  22  36-47,  23  43  -24  1,  Jo  8 33—10  24. 

*362  (898)  Edinburg,  Univ.  Laing  667.  — 19,4x14,3,  28I,  79 f, 
Lcct'ab,  m.  s.  Lect;  vac.  Mt  1 1-17,  2 9 3 2,  42-5  15,  5 31-  62,  6 19— 723, 
812—179)  1726—2 437,  Lk  1 48—5  13,  5 3° — 7 iS)  8:4 — iOt,  1020—133°) 

I910-30,  20  2 — 23io,  23  30  Jo  I 42,  2 Itr-fin. 

*3^3  (561.  S.  521)  Glasgow,  Hunter.  Mus.  V.  7.  3.  — 19x13,5, 
21/25 1,  291  f- 

4364  (715.  S.  564)  London,  Brit.  Mus.,  Eg.  2785.  — 27x20,9,  2c, 
27/29 1,  1 76L  Lect,  Lect,ab. 

4365  (293)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  117.  — Palimpsest,  13,3x8,9,  19/23I, 
34of,  LectIab,  Bilder;  m.  s.  suppl.  Mk  1 1—3  s.  — Schreiber:  Ma- 
nuel, eines  Irenaeus  Sohn,  für  den  Mönch  Blasius  a.  1262. 

4366  ( 1 2 1 ) Paris,  Ste  Genev.  3398  (ol.  A.  o.  34).  — 20x14,9,  24 1, 
241  f,  Lect,  Lectlab,  Orn;  vac.  Mt  5 21—8  23.  — Schreiber:  Joasaph 
a.  1283. 

4367  (294)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  118.  — 11,5x8,8,  19/24I,  238 f,  Bilder; 
vac.  Mt  1 18-11  ,4.  — Schreiber:  Mönch  Petrus  zu  Jerusalem  im 
Kloster  zum  h.  Grabe  a.  1291.  Fol.  238'':  xo  rrapov  xsxpaßa-pj’sXov 
ExoptaDst  ex  ty|?  ev  tt)  llaxp.u»  [3i|3XtoÖTjxyjc  7tap  spot»  Ituaryp 
rEtup-fEtprjVT)  Tazeivoo  ap^ismoxoitou  2apou  xat  sitsötutki  xtu  euos- 
pEOTaxtu  xat  xpaxattu  ßctaiXet  Aaooßtxu)  xto  pEya  ev  etou;  yoo  7170; 
(1 6/0)  papxtou  xs. 

4368  (13)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  50.  — 23,7x18,9,  2c,  28/30I,  170k 


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2.  Die  s-Codices. 


179 


Lect,  Lecttab;  vac.  Mt  1 1—220,  2633-52,  2720—289,  Mk  1 20— Jo 
1619— 17  11,  21  a-fin.  — Anscheinend  in  Kalabrien  geschrieben. 
— Koll.  von  Ferrar,  A collation  of  four  important  manuscripts 
of  the  gospels,  ed.  by  Abbott,  Dublin  1877,  sub  „P“. 

*369  (260)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  51.  — 30,5x22,4,  24I,  240P  Orn, 
Bilder. 

*370  (273)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  79.  — 22x16,  29/3 1 1,  201  f,  Kan, 
Lect  nur  sehr  spärlich,  Lect'ab  teilweise  m.  s.,  Urn;  m.  s.  s.  XV 
suppl.  Jo  14  n— 19  37  auf  Pap.  — Schreiber  der  Ergänzung: 
Metrophanes. 

*371  (4)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  84.  — 18,5x14,3,  26/28 1,  212  f,  Lect, 
Lecttab,  Orn;  m.  s.  suppl.  Mt  1 1— 2 s,  220-626;  vac.  Mt  29-20, 
Mk  15  32—16  14,  Jo  1 1-13,  49—3  11. 

*372  (10)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  91.  — 18,9x15,  24I,  275 f,  Kan,  Lect, 
Lecttab,  Orn,  Bilder.  — Nach  der  Notiz  eines  Timotheus  Vero- 
nensis  fol.  275r  in  Verona  ad  usum  canonicorum  regularium  von 
Dorotheos,  dem  Erzbischof  von  Mytilini,  gelegentlich  der  Unions- 
verhandlungen  a.  1439  zurückgelassen. 

*373  (283)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  92.  — 19,1x12,7,31/331,  159k  Lect; 
m.  s.  s.  XVI  suppl.  auf  Pap  Mt  8 2-1310,  197—21  2,  2316— 2433, 
Jo  1811-36,  m.  s.  wiederholt  fol.  2-3  auf  Pap  den  Inhalt  von 
fol.  1 Mt  1 1-25. 

*374  (284)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  93.  — 19,4x15,  21 1,  254L  Kan, 
Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder. 

*375  (31)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  94.  — i8x  14,1,  25 1,  1 86 f,  Orn,  Bilder; 
m.  s.  suppl.  auf  Pap  Lk  338  -419,  539-633;  vac.  Mt  1323-1623, 
2337—2451,  27  3-31,  Mk  7 9-9  11,  10  7-43,  11  32— 1223,  Lk  3 38— 4 iq, 
539-633,  840—1229,  37-41,  nicht  durch  fehlende  fol.,  sondern 
mitten  auf  der  Seite,  so  dass  die  Vorlage  diese  Lücken  schon 
gehabt  haben  muss. 

*376  (579-  S.  743)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  97.  — 21,5x15,9,  28/41 1, 

1 52 f,  Bilder;  vac.  Mk  3 28— 4«,  Jo  20  15-fin.  — Die  wiederholt 
vom  Schreiber  angebrachten  Anrufungen  für  xr,v  oou kr,v  oou 
OkupTTtav  . . xat  iravxo;  xou  Xaou  auxirp  . . lassen  auf  eine  Abtissin 
Olympias  als  Bestellerin  schliessen.  Nach  fol.  Ii8v  erworben 
von  einem  Könstantinos  und  xo>  itavocixx«»  vocu>  xiuv  a-peuv  xai 
svoo£u>v  [j.ey'Awv  jiapxupiuv  Bsooiopou  geschenkt.  Sehr  viele  No- 

12* 


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l8o  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


tizen  späterer  Hände,  zumeist  Implorationen  und  Todesdaten 
von  Nonnen  und  Priestern. 

*377  (291)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  113.  — 18,5x13,4,  20I,  290^  Lect, 
Lecttab,  ürn;  vac.  Mt 

7 ö—2S- 

*378  (292)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  114.  — 18,5  x 11,2,  19/23 1,  289  f,  Lect, 
Lecttab,  zwei  Hände,  die  eine  fol.  1— 143,  die  andere  fol.  144-fin; 
vac.  Mt  1 1-7  13,  Jo  19  5-fin. 

*379  (295)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  120.  — 11,5x7,1,  24/25 1,  239 f ; nt. 

s.  suppl.  Mt  1 I“I2. 

*380  (751.  S.  739)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  919.  — 15x12,4, 
47I,  19 f.  Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lect“b;  cont.  Mt  2 13— 917. 

*381  (1365)  Jerusalem,  <1>u>t.  apyistt.  28.  — 16,5x14,  25 1,  22öf,  Orn, 
Bilder;  vac.  Jo  20  30-fin. 

*382  (227)  Escorial,  S.  Lor.  X.  III.  15.  — 24x19,  27 1,  1 58  f,  Orn, 
Bilder. 

*383  (725.  S.  881)  Brüssel,  Bibi.  Roy.  11358.  — 15,5x11,5,  25/26I, 
2 10  f,  Lect,  Lect,ab,  Orn,  Bilder. 

4384  (726.  S.  882)  Brüssel,  Bibi.  Roy.  11375.  — 20,5x15,  23I,  250h 
Bilder;  vac.  Mt  20:7—2431. 

«385  (219)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  321.  — 15,8x12,  21 1,  232  f. 

*386  (900.  S.  614)  Upsala,  Univ.  Gr.  9.  — 24x17,5,  22I,  288f, 
m.  s.  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder. 

*387  (663.  S.  877)  Strassburg,  Univ.  L.  Gr.  13  (ol.  Reuss).  — 16x11, 
18 1,  2 77  f,  Lect,  Orn.  — Geschenk  des  Nikephoros  Glykas,  des 
spätem  Bischofs  von  Imbros,  an  Reuss. 

*388  (258)  Dresden,  Kgl.  Bibi.  A.  123.  — 21x16,  27/28 1,  168  f,  Lect, 
Lecttab,  Bilder.  — Koll.  von  Matthaei,  sub  „17“. 

*389  (1285.  S.  1325)  Güttingen,  Univ.  Thcol.  29  (ol.  534).  — 16,5 
XI2,5,  30I,  143h  Orn;  vac.  Mt  1 ,-2  1. 

*39°  (r37°k)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Gr.  qu.  68.  — 17,2x11,7,  24I,  7 f; 

COnt.  Jo  IO  5 — II  54,  12:2-27,  14  4~2:. 

*39x  (85)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  569.  — 14  X 9,7,  25 1,  30  f,  Lect; 
cont.  Mt  825-9:7,  16:2-1720,  2426-45,  2635-54,  Mk  6 23-9  45, 
Lk  3 12 — 644,  Jo  9 11 — 125,  19  6—24,  20  23 — 21  9. 

*392  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  210.  — 20X  16,  20I,  285  f (mehrere 
fol.  verschoben),  Kan,  Orn,  Bilder. 


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2.  Die  s-Codices  l8l 

*393  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  513.  — 17x12,  24I,  249t",  Kan, 
Lect,  Lecttah. 

*394  (I310)  Moskau,  Rumjanz.-Mus.  461.  — 20x16,  32I,  1 74 f,  m.  s. 
s.  XVI.  Lect'ab;  m.  s.  suppl.  fol.  1 — 10  (Pap)  und  16—18. 

*395  (248)  Moskau,  Syn.-Bibl.  277  (ol.  CCLXIV).  — 27x18,  ?1, 
262  f.  — Schreiber:  Mönch  Meletios  aus  Beroia  im  Auftrag 
und  auf  Kosten  des  tepopova yo;  AXotuo;,  des  oixovopo;  des 
Klosters  des  grossen  Georgios  -rou  Maupou,  a.  1275.  — Aus  dem 
Athoskloster  Philotheu  nach  Moskau  gebracht.  — Koll.  von 
Matthaei,  sub  „r“. 

*3g6  (789)  Athen,  Eöv.  BißX.  134.  — 23x18,  20I,  25of,  Lect,ab; 
m.  s.  s.  XVI  suppl.  Mt  1 1-540,  Jo  i9iG-fin,  sowie  den  Anfang 
der  Lecttab. 

*397  (759-  S.  848)  Athen,  Eöv.  BtßX.  152.  — 20,8x14,2,  23I,  295k 
Kan,  Lect,-  Lecttab,  Orn,  Bilder. 

*398  (1148.  S.  734)  Chalki,  Eprrop.  SyoXv)  95.  — Bilder.  Nicht 
schematisiert. 

*399  (650.  S.  726)  Konstantinopel,  EXXrjv.  <l>iXoX.  EuXX.  5.  — 17,5 
X13,  24I,  fol.  nicht  gezählt,  Lect,  Lecttab,  Orn;  vac.  Mt  1 1- 
IO  1,  Lk  23  39~5*>  J°  1 

«1300  (1377.  S.  1283)  Mytilini,  Ta$iapyu>v  s.  n.  (Pap.-Ker.  21).  — 22 
xi6,5,  288 f,  Lect,ab.  — Schreiber:  Mönch  Makarios. 

«1301  (1174)  Patmos,  Ituavvou  97.  — 19,5x14,  2c,  24I,  159R  (die 
letzten  Lagen  verschoben),  Lecttcxt,  Lecttab,  Orn,  Bilder;  vac. 
Jo  17  i-fin. 

«1302  (1 171)  Patmos,  luxxvvoo  94.  — 17X  13,5,  23 1,  204k  Lecttab,  Orn; 
vac.  Jo  5 35-8  31. 

*1303  (1173)  Patmos,  Iroavvoo  96.  — 20,5x16,5,  20 1,  253  k Orn. 

«1304  (1385)  Patmos,  luxxvvoo  274.  — 14,5x11,  24I,  300k  Bilder; 
vac.  Joh  1 1-14. 

*1305  ( — ) Wien,  K.-K.  Bibi.  s.  n.  (ol.  Suppl.  Gr.  107).  — 20,2  x 14,6, 
2 c,  25I,  219k  Lect,  Lectlab,  Orn.  — Schreiber:  Priester  Symeon 
a.  1283. 

«1306  (1179)  Patmos,  luxxvvoo  275.  — 14,5x10,  24I,  273k  Kan,  Lect, 
Lectlab,  Orn;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Lk  2 19 — 6 12.  — Schreiber: 
Theodulos  Katalekti  a.  1282. 

1307  (1258)  Smyrna,  SyoXv)  EoayY-  E 2.  — 17,5x13,  27I,  209k  Lect. 


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1 82 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


*1308  (1335)  Jerusalem,  laßt*  248.  — 26,5x17,  2c,  rl,  I92f,  drei 
Hände,  Orn;  vac.  Lk. 

*1309  (1339)  Jerusalem,  2ocßcx  358.  — 20X  15,  20 1,  331  f,  Lect,  Lcct'ab, 
Orn,  fol.  1—3  m.  s.  auf  Pap. 

61310  (1341)  Jerusalem,  2«ßcc  410.  — i8x  12,  28 1,  iS9f,  Lectt:,b. 

«1311  (1342)  Jerusalem,  2aßa  411.  — 16,5x12,5,  19/21 1,  258L  — 
Nach  einer  Notiz  fol.  2 früher  im  Besitz  louawou  tou  xaüoXixot» 
tu  IlapitTou  (nach  Papadopulos  ==  Flatpou  auf  Cypern). 

61312  (1201)  Sinai  164.  — 18,6x15,2,  19/20I,  243 f ; vac.  Mt  1.-7». 
Schreiber : Mönch  und  Diakonus  Sabbas  im  Auftrag  des  Mönchs 
Antonios  a.  1250. 

61313  (1205)  Sinai  168.  — 12,7x9,5,  23 1,  253h  Bilder. 

6 1314  (1213)  Sinai  176.  — 17,5  X 11,4,  23 1,  288 f,  Lectub.  — Schreiber: 
Georgios  tot»  TXtTtaÖY)  a.  1286. 

61315  (1215)  Sinai  178.  — ■ 18x12,  30/3 1 1,  ?f,  Kan,  Lect,ab,  Orn, 
Bilder. 

61316  (1226)  Sinai  189.  — 15,5x12,  27/28 1,  20of. 

61317  (1229)  Sinai  192.  — [3,5x12,  18/19I,  zwei  Hände,  Lect,ab; 
vac.  Mt  1 i-n. 

6 1318  (5/6.  S.  580)  London,  Privatbesitz  von  Herries  s.  n.  — 21,8 
Xi  5,5,  26I,  if;  cont.  Mt  22  4-19. 

61319  (1280.  S.  322)  London,  Brit.  Mus.  Add.  34108.  - — 22x16,5, 
28 1,  175  f (davon  Pap  fol.  149-175),  Kan,  Lect,  Lecttab.  — Ehe- 
mals im  Kloster  l’svoTjVTj. 

61320  (165)  Rom,  Barb.  V.  37.  — Griech.-Iat.,  30,4x20,4,  2c  (griech. 
links),  33 1,  213t,  Kan,  Lecttab,  Orn.  — Schreiber:  Romanus,  Prior 
eines  Benedictinerklosters,  für  den  Erzbischof  Paulus  von  Ros- 
sano  a.  1291. 

61321  (60)  Cambridge,  Univ.  D.  d.  IX.  69.  — 20,5x14,5,  26 1,  293 f, 
Kan,  m.  s.  Lect,  Bilder.  — Schreiber:  Mi/onrjX  0 MctvxuXtor,; 
a.  1297.  Angehängt  1x1594  (fol.  295-316). 

61322  (1238)  Sinai  201.  — - 25,5x16,5,  i6of  (die  fol.  in  völliger  Un- 
ordnung), Pap.  — Schreiber:  Mönch  Jakob  a.  1244  im  Auf- 
trag des  Mönchs  Nilos. 

*t323  (9°7)  Athos,  Andrea  27.  — 22,2x15,  25 1,  194h  Lect,  Bilder. 

1324  ( — ) Athos,  Iwiron  6.  — 26x20,  24I,  191t  (Lagen  und  teil- 


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2.  Die  e-Codices.  183 


weise  innerhalb  der  Lagen  fol.  mehrfach  verschoben:  Lage 
1—  3 gehören  nach  Lage  4 —5,  innerhalb  der  Lagen  gehört 
fol.  8 vor  fol.  3,  ferner  fol.  19  nach  fol.  24),  Kan  ohne  Brief, 
Lect ; vac.  Mt  1 1 — 5 2t>,  f 2 23— 37 , 1 3 1 — 1 3 13 , 18  2 9 — 19®»  26  20—33, 
26  50 — Mk  6 36,  Lk  3 22 — 7 2&>  Jo  7 20 — 12  15. 

«1325  (992)  Athos,  Iwiron  9.  --  20,2x14,5,  26I,  232L  Kan  ohne 
Brief,  Lect,  Lectub,  Bilder. 

*1326  (995)  Athos,  Iwiron  21.  — 27x19,5,  20I,  291  f,  Kan,  Lect, 
Lccttab,  Orn. 

«1327  (1001)  Athos,  Iwiron  33.  — 23,3  x 17,4,  22 1,  272  t,  Lectlab,  Orn, 
Bilder.  — Schreiber:  Hyakinthos  yi up'.xo-fpcupo;  a.  1297. 

*1328  ( — ) Athos,  Iwiron  54.  — 22,6x15,8,  23I,  191  f,  Lect,  Orn.  — 
Schreiber:  Theophylakt  tepojxovajro?. 

*1329  (1015)  Athos,  Iwiron  75.  — 11,5x9,  1 8 1 , fol.  nicht  gezählt, 
Senionen,  Kan  ohne  Brief,  Bilder;  m.  s.  suppl.  Mt  20  23-29 
auf  Pap. 

«330  (1008)  Athos,  Iwiron  61.  — 18,8x14,4,  2c,  34I,  145  f,  Lect, 
Lect,ab,  Bilder. 

«1331  (1025)  .Athos,  Iwiron  636.  — Nicht  schematisiert. 

«332  (1031)  Athos,  Iwiron  871.  — vac.  Mt  1 ,-Lk  6 .2,  6 46-S  44,  9 58- 
12  1.  Nicht  schematisiert. 

*1333  (1402)  Athos,  Pantokrat.  60.  — 16x12,5,  23I,  235 f,  Lect, 
Lecttab,  Orn.  — Fol.  217—235  eine  zweite  Lectt,b,  Eus  Brief 
ohne  Tab  u.  a.  von  einem  Theodosios  a.  1302. 

*1334  (1399)  Athos,  Pantokrat.  57.  - — Sehr  lückenhaft,  schliesst  mit 
Jo  4 51.  Nicht  schematisiert. 

«335  (— ) Athos,  Watop.  688  (54).  — 25,2x18,1,  23I,  284L  Lect, 
Orn,  Bilder. 

«336  ( — ) Athos,  Watop.  690  (56).  — 20x14,7,  2°1>  339^»  Eus 
Brief  ohne  Kan,  m.  s.  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder. 

«337  ( — ) Athos,  Watop.  694  (60).  — 19,4x15,2,  21 1,  241t,  Kan 
ohne  Brief,  im  Anfang  Lect,  Orn,  Bilder  herausgeschnitten.  — 
Fol.  100— 122  mit  Mk  9 29-Lk  1 40  und  Luk-Bild  einem  andern  Cod 
s.  XIII.  zur  Ausfüllung  einer  zwischen  Mk  9 42  und  Lk  1 29  ent- 
standenen Lücke  entnommen.  Demselben  Cod  entstammen 
ferner  fol.  75  f mit  Mt  28 17-20  (wiederholt),  Kapitelliste  und  Porträt 


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184  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

des  Mk.  Grösse  des  Ergänzüngsstückes:  19,4x14,9,  früher  je- 
doch weit  mehr.  24I,  die  Schriftkolumne:  14,8x9. 

«1338  ( — ) Athos,  Watop.  697  (63).  — 16,4x13,6,  18 1,  302 f,  Lcct, 
Lect,ab,  Orn. 

*1339  ( — ) Athos,  Watop.  698  (64).  — 20,8x15,9,  25I,  1 57 f.  Kan, 
Bilder.  — Fol.  1 57v  ist  in  der  ausführlichen  Schreibersubskription 
der  Name  ausradiert;  a.  1263. 

«1340  ( — ) Athos,  Watop.  703  (6g).  — 28,2x21,  19I,  372  f,  Eus  Brief 
ohne  Tab,  Lect,  Lectlab. 

«1341  ( — ) Athos,  Watop.  716  (82).  — 19,2x15,  22I,  297L  Kan, 
Lect,  Lecttab,  Bilder. 

«1342  (— ) Athos,  Watop.  718  (84).  — 17,3x12,9,  26I,  2Ö3f,  Kan, 
Lect,  Lecttab,  Om.  — Schreiber:  Theodoros  für  den  Priester- 
mönch Kallinikos  a.  1293  zu  Konstantinopel.  — Nach  fol.  264 r 
a.  1637  von  Ignatius,  ispopovayo;  xal  rtpor;Youp.svo;  von  Andros, 
dem  Kloster  geschenkt. 

«343  (— ) Athos,  Watop.  719  (85).  — 18x12,8,  21 1,  225t,  Pap, 
Lect,  Orn;  vac.  Jo  21  21-fin. 

«344  (— ) Athos,  Watop.  724  (90).  — 17,5x13,  22 1,  226 f,  Lect, 
Lecttab,  Orn;  vac.  Mt  1 1-7  24. 

«345  (— ) Athos,  Watop.  731  (97).  — 18,2x13,  23I,  iS4f,  Lect, 
Lecttab,  Orn;  vac.  Mt  1 1-1313.  — Schreiber:  Klemens. 

*1346  (1003)  Athos,  Iwiron  52.  — 20,4x15,  26I,  iÖ2f,  Lect,  Lect ,ab. 
— Angehängt  «484  (fol.  162 — 283). 

«347  ( — ) Athos,  Watop.  740  (106).  — 21,2x16,1,  23I,  21 1 f,  Lect, 
Lectlab;  m.  s.  suppl.  Lk  727-1022. 

*1348  (— ) Athos,  Watop.  743  (109).  — 19,5x14,3,  30I,  189L  vac. 
Mt  175-193. 

«349  (— ) Athos,  Watop.  744  (110).  — 15,2x11,4,  22I,  265 f,  Orn; 
vac.  Jo  20  6-19. 

«350  ( — ) Athos,  Watop.  750  (116).  — 24,5x20,  20I,  295f,  Kan, 
Bilder.  — Früher  einem  Presbyter  Georgios  ano  %a)pai  Aißaöi 
gehörig. 

«35i  (— ) Athos,  Watop.  759  (125).  — 19,5x14,  2 c , 34I,  1 1 3 f , 
m.  s.  Lect,  Bilder;  vac.  Mt  1 1—140. 


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2.  Die  e-Codices. 


I85 


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*1352  ( — ) Athos,  Watop.  779  (145).  — 16x12,  24I,  223 f,  Kan, 
Lect,  Bilder. 

”353  (— ) Athos,  Watop.  781  (147).  — 15,7x12,2,  27 1,  215  f,  Kan, 
Orn,  Bilder. 

”354  (ic>47)  Athos,  Kutlum.  68.  — 23,6x18,4,  2c,  28 1,  1 83 f j m.  s. 
suppl.  Mt  1 1—234  (fol.  1 — 34),  Jo  3 22-fin.  (fol.  155-183). 

”355  (924)  Athos,  Dion.  4.  — 26x18,5,  21 1,  355 f,  Kan,  Bilder. 
— Fol.  355v:  m.  s.  oxav  eitapDy  tj  ZaXamxT)  xoxs;  tjXöev  auxo 
xo  ßißXtov  6i;  xa;  ^Eipa;  0soou>pou  t£ps<u;  ex  yiupuo  Xe^opLEVio 
NxojaxCxo  ex  xottou  XaajÖpiot).  — aiwvia  rt  — - |xvy]oöt)xi  pe 

xy)  'J'uyrj  xou  oouXoa  xou  ösoo  Beootupou  tepeoi  xai  xoi  uuu  auxou 
Fetupfioo  tepu>[iovaxoe  «dj  soXoYTjoa;  xo  Aßpaap.  oov  xuj  tna> 
auxou  loaax  ouxtuj  euXo-j-rjoov  xat  auxou?  xtov  eyeuxa  xai  anoxxt- 
aavxa  xouv  [3ißXio  xouxcu  apLTjv. 

«356  (1050)  Athos,  Kutlum.  71.  — 1 8,8  x 13,3,  23 1,  230  f,  m.  s.  Lect, 
Orn.  — Fol.  230v  Schreiber:  Münch  Joseph  yujpixoYpacpo;  a.  1268 
auf  Bestellung  des  Mönchs  Ignatios. 

”357  (1052)  Athos,  Kutlum.  73.  — 19x13,7,  19I,  256 f,  Lect,  Om; 
m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  1 1-423,  5 12-22,  622-33,  *027-1233,  21  16- 
23  30  J°  9 1 _‘9»  1 1 >6—14  >2;  vac.  Jo  14  13—16  1,  16  16-fin. 

«1358  (1057)  Athos,  Kutlum.  78.  — 10,5x7,4,  24I,  201  f,  Eus  Brief 
ohne  Kan,  Lect‘ab,  Orn. 

”359  (926)  Athos,  Dion.  7.  — 22,2x17,6,  27I,  i6if,  Orn.  — 
Schreiber:  Priester  Nikephoros  o Pr^ivoi.  In  Unteritalicn  ent- 
standen. 

*1360  (929)  Athos,  Dion.  12.  — 21x14,4,  26 1,  2i4f,  Om,  Bilder. 

«1361  (931)  Athos,  Dion.  23.  — 19,6x15,4,  24I,  219k  Orn,  Bilder; 
vac.  Mt  24  27-33,  Lk  24  47-fin. 

«362  (932)  Athos,  Dion.  24.  — 18, 9X  12,5,  24 1,  241  f,  Lect,  Orn,  Bilder. 

”363  (939)  Athos,  Dion.  31.  — 16x11,  20I,  238t,  Eus  Brief  ohne 
Tab,  m.  s.  Lect,  Lectub. 

«1364  (940)  Athos,  Dion.  32.  — Nicht  schematisiert. 

”365  (942)  Athos,  Dion.  34.  — 14,3x11,9,  1 8 1 , 379h  Kan  ohne 
Brief,  Orn,  Bilder. 

«1366  (943)  Athos,  Dion.  35.  — 14,3  x 1 1,2,  25 1,  2 1 3 f,  Eus  Brief  ohne 
Tab,  Lect,  Orn,  Bilder. 


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1 86 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


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#1367  (944)  Athos,  Dion.  36.  — 13,7x10,4,  17I,  327L  Kan  ohne 
Brief,  Lect,  Lect'ab,  Orn,  Bilder. 

«1368  (946)  Athos,  Dion.  38.  — 14x10,6,  18 1,  381  f,  Kan,  Orn, 
Bilder. 

#1369  (947)  Athos,  Dion.  39.  — 12,5x9,5,  16 1,  29Sf;  vac.  Mk  10:3-33. 

«370  ( — ) Athos,  Lawra  4 (014).  — 14x10,8,  26 1,  2o8f,  Kan,  Lect, 
Lect,ab,  Orn,  Bilder. 

«371  ( — ) Athos,  Lawra  5 («5).  — 13,8x10,5,  19I,  301  f,  Lect, 
Lect,ab.  Orn. 

«372  ( — ) Athos,  Lawra  9 (019).  — 17,2X  12,8,  30 1,  1 87  f,  Orn,  Bilder. 

*1373  ( — ) Athos,  Lawra  18  (ai8).  — Stark  verstümmelt,  nicht 
schematisiert. 

*1374  ( — ) Athos,  Lawra  20  (220).  — 17,4x13,  24I,  207f,  Lect, 
Orn;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Lk  1 1-4. 

£1375  ( — ) Athos,  Watop.  720  (86).  — 23,6x17,8,  23I,  257L  Lect, 
Lcct‘ab. 

«1376  ( — ) Athos,  Lawra  25  («25).  — 19,4x14,8,  25 1,  254t  (in 
Wahrheit  248  t,  da  die  Nummern  193-  198  bei  der  Zahlung 
überschlagen  sind),  Kan  ohne  Brief,  Bilder;  m.  s.  suppl.  auf 
Pap  Lk  1422 — 1 5 a7,  1627 — 1 7 2310-28,  24  30— fin. 

£1377  ( — ) Athos,  Lawra  27  (027).  — vac.  Mt  1 1—923,  Mk  1 1-12  (mit 
den  Bildern  herausgeschnitten). 

£1378  ( — ) Athos,  Lawra  32  («32).  — 20,2x14,6,  27I,  213t,  m.  s 
Lect,  Bilder.  — Fol.  213:  Einst  im  Kloster  Ayia  Tpiots  bei  Aßap- 
vrjxCa  (zwischen  Berat  und  Valona). 

«379  (— ) Athos,  Lawra  35  («35).  — 19,5x12,8,  27I,  237L  Lect, 
Lecttab,  Orn,  Bilder.  — Schreiber:  upop-ova/o;  Mcletios  a.  1270. 

«1380  ( — ) Kiew,  Kirchl.-Archaeolog.  Mus.  der  geistl.  Akademie  170 
(vitr.  19).  — 17X  12,  ?1,  324t,  viele  Bilder;  vac.  Jo  21  22-fin.  — 
Früher  in  Nikomcdien. 

£1381  ( — ) Athos,  Lawra  1 794  (39 1 59).  — 28x17,6,  29 1,  1 78  f.  Bomb, 
Orn,  Bilder;  vac.  Jo  1 1-27,  21  6-fin. 

£1382  ( — ) Athos,  Lawra  62  (062).  — Nicht  schematisiert. 

«383  ( — ) Mytilini,  Iukjvvou  54/55.  — 2 Bde,  19,5x15,2,  142 +?f, 
Lect,  Lect,ab. 


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2.  Die  s-Codices. 


<87 

«384  ( — ) Athos,  Watop.  725  (91).  — 258 f,  darunter  138-197  Pap; 
stark  verstümmelt.  — Von  verschiedenen  Händen. 

«385  ( — ) Athos,  Iwiron  31.  — 20,3x14,  23I,  2 1 5 f.  Kan,  Lect, 
Lect,ab,  Orn;  vac.  Mt  16  27-21  ™,  27  3-Mk  1 34,  Lk  23  3-  Jo  7 14. 
— Die  Unterschrift  fol.  210:  0 ■ypeepsu;  xa-sivo;  (-Loöuipo;  o 
A-poicetpiTTj;  ist  Fälschung  einer  späteren  Pfand. 

«386  (472.  S.  511)  London,  Lamb.  Pal.  1177.  — 19,4x14,5,  17/25I, 
2iof,  Lect,!lb,  verschiedene  Hände  aus  s.  XIII.,  XIV.,  XV.;  vac. 
Mt  4 1— 7 6>  20  21—21  12,  Lk  429—51,  5 ’7_33,  1 ö 24 — 17  13 , 20  19-41, 
Jo  6 51  - 82,  12  2cr-4o , 1 4 27 — 1 5 13,  1 7 6 — 182,  18  37 — 1924*  — Von 
J.  D.  Carlyle  aus  dem  Orient  gebracht.  — Koll.  von  Scr., 
Coli,  sub  „c“. 

«387  (691.  S.  595)  London,  Brit.  Mus.  Add.  22739.  — 18,8x13,9, 
22  1,  275  f,  Kan,  Lect,  Lect'“b. 

«388  (693.  S.  597)  London,  Brit.  Mus.  Add.  22741.  — 25,7x19,7, 
22 1,  208 f,  Kan;  vac.  Mk  2 2-17,  Lk  1 27-44,  Jo  7 i-fin. 

«389  (697.  S.  601)  London,  Brit.  Mus.  Add.  26103.  — 20,3x15,3, 
25 1,  242  f,  Orn,  Bilder.  — Früher  in  einem  Dorfe  bei  Korinth. 

«390  (473.  S.  512)  London,  Lamb.  Pal.  1178.  — 28,7x23,5,22/241, 
309  t,  Lect,ab;  vac.  Mt  1 i-s.  — Von  J.  D.  Carlyle  aus  dem  Orient 
gebracht.  — Koll.  von  Scr.,  Coli,  sub  „d“. 

«391  (673.  S.  619)  Cambridge,  Univ.  Add.  1837.  — 21x16,  19I, 
2 1 6 f , Lect,  Orn;  vac.  Mt  1 1-1O  42,  133-16,  27  24-37,  Mk  1421- 
Lk  316,  4 35 — 5 23»  7 4-I5»  <9  31~J°  fi«- 
*1392  (714.  S.  563)  London,  Brit.  Mus.  Egert.  2783.  — 13,8x9,5, 
22 1,  335  f,  Kan,  Lect,  Lect,ab,  Orn,  Bilder;  vac.  Jo  20  17-fin. 

41393  (266)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  67.  — 24,2x16,6,  23 1 , 278h  Lect, 
Lcct,ab,  Orn. 

«395  (1283.  S.  1323)  Bern,  Bibi.  Bongarsi  s.  n.  — 2.f,  Pap;  cont. 

Mk  11  25-12  40. 

*1396  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  184.  — 17,5x14,  24 1 , 257 f,  fol. 
225-257  Pap,  Lect,  Lcct,:ib  auf  Pap,  Orn. 

41397  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  183.  — 14,5x10,5,  29I,  1 83 f,  fol. 
3—10  und  175  — 183  Pap,  m.  s.  Lect  und  Lecttab,  Orn;  vac. 
Lk  1 1—20. 

41398  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  540  (Antonini  3).  — 12,5x8,8, 


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1 88 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

17/22 1 , 249f,  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder;  vac.  Lk  2441-fin.  — 
Schreiber:  Jesaias  paxevoutT)?. 

*1399  (1208)  Sinai  171.  — 20x14,5,  25 1,  253k  Lectub,  Orn,  Bilder. 

*3000  ( — ) Athos,  Lawra  77  (077).  — 24,7x17,7,  28 1,  23of,  Lect, 
Lect,ab,  Orn.  — Nach  fol.  2 und  230  dem  Kloster  einst  von 
Aocjuavoi  o AXsxpooßiapT);  geschenkt. 

«3001  ( — ) Athos,  Lawra  109  (ai09).  — Vac.  Mt  1 i-Lk  338;  nicht 
schematisiert. 

«3002  ( — ) Athos,  Lawra  290  (750).  — 21,6x16,5,  27 1,  1 36L  Lect; 
vac.  Mt  1 1-13  55. 

63003  ( — ) Athos,  Lawra  293  (753).  — 21,8x16,6,  23 1,  169  k Lect; 
vac.  Mt  1 1-1615,  Jo  19  13-fin. 

«3004  ( — ) Berat,  ExxXirjaia  xrp  Koip.r;0.  2.  — 21,4x17,6,  1 61,  350k 
Kan  ohne  Brief,  oft  Schol  i.  mg. 

*3005  ( — ) Athos,  Lawra  1495  (880).  — Lk  und  Jo  s.  XV  ist  2577. 
Nicht  schematisiert. 

*3006  ( — ) Athos,  Lawra  984  (X174).  — 24x17,3,  36 1,  149  k Bomb, 
Orn.  Angehängt  eine  Hcrmenie  des  Chrysostomos  u.  a.;  a.  1274. 

*3007  ( — ) Athos,  Lawra  660  (o> 5).  — 15x11,  19I,  2 1 5 f , Pap, 
Lect,  Orn. 

«3008  ( — ) Athos,  Lawra  667  (<ui2).  — Nicht  schematisiert. 

«3009  (1096)  Athos,  Paulu  5.  — 18,2x12,6,  34 1,  151k  — Schreiber: 
Germanos. 

*3010  (— ) Athos,  Pantel.  13.  — 18x12,7,  21 1,  28 7 f;  fol.  212-287 
= Lk  22  56-J0  fin.  al.  m.;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  1 1-5  i9, 
1022-1333,  1524-35;  vac.  Mt  7 14-10  2I.  — Geschrieben  6ict 
OUvSpOjAOD  TOU  TCaVSVTl|itO)T<XTOO  |AS70(X.OO  OaxeXXopiOD  TT]?  orpeu- 

xaxrp  entaxoixT);  1'aXaßiviCTp  sm  sxsi  (1289). 

«3011  ( — ) Athos,  Pantel.  16.  — 19,8x14,7;  cont.  Mk  4 25-fin,  Lk 
I 12—2  38,  3 2 — 19  2®* 

«3012  (1091)  Athos,  Pantel.  25.  — 24x19,  2c,  30I,  189k  Kan,  Lect, 
Lecttab,  Bilder. 

*3013  (— ) Athos,  Pantel.  34.  — 24x18,4,  29I,  174k,  Lect,  Lectlab, 
Orn;  vac.  Lk  249-J0  42. 

*3014  (— ) Athos,  Pantel.  35.  — 22,3x16,8,  24I,  226f,  Kan  ohne 
Brief,  Lect‘ab,  Bilder.  — Schreiber:  Johannes. 


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2.  Die  s-Codices. 


189 


63015  ( — ) Athos,  Xiropot.  105.  — 29x15,  21 1,  2S5 f,  Lect,  Lecttab, 
zwei  Hände,  Om;  m.  s.  suppl.  Mt  1 1-13,  16. 9-20 

«3016  (1084)  Athos,  Xiropot.  108.  — 23x17,  22I,  31 1 f,  Eus  Brief 
ohne  Kan,  Lect,  Lect,ab,  Om;  m.  s.  suppl.  Mk  1470-fin. 

*3017  (983)  Athos,  Esphigm.  29.  — 21,5x15,8,  2c,  24I,  208 f,  Lect, 
Lecttab;  vac.  Jo  1 1 34 — 19  9. 

*3018  (1406)  Athos,  Esphigm.  207.  — Pap,  nicht  schematisiert. 

«3019  (967)  Athos,  Dochiar.  30.  — cont.  Lk  7<3-Jo  1 1 5.  — Nicht 
schematisiert. 

*3020  (968)  Athos,  Dochiar.  35.  — 23,2x16,  2 c,  25  1,  fol.  nicht  ge- 
zählt, Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lect,ab. 

«3021  (971)  Athos,  Dochiar.  46.  — 20,4x15,3,  25I,  fol.  nicht  ge- 
zählt, m.  s.  Lect. 

63022  (972)  Athos,  Dochiar.  49.  — 18x14,  1 8 1 , fol.  nicht  gezählt, 
Eus  Brief  ohne  Tab;  m.  s.  suppl.  Mt  1 i-i9,  28  16— Mk  1 10,  Lk 
1 1-8,  442-5  i8>  63-2,1. 

«3023  (1294)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1226.  — Armenischer  Pa- 
limpsest,  21,3x14,5,  22 1,  249L  Kan,  Lect,  Lect'ab. 

«3024  (975)  Athos,  Dochiar.  55.  — 18,3x12,  fol.  nicht  gezählt,  Lect, 
Lect,ab. 

63025  (1122)  Athos,  Philoth.  41. — 19x14,2,  22I,  fol.  nicht  gezählt, 
Eus  Brief  ohne  Tab,  Lect,  Lect,nb.  — Schreiber:  Vorleser 
Johannes  a.  1244  im  Kloster  tt,;  üTtspa'/vou  öeopixopo?  ty)?  eira- 
vup.a^op.evTj?  xup.  ÜTs-pavou. 

63026  (1126)  Athos,  Philoth.  47.  — 17,6x13,8,  22 1,  fol.  nicht  ge- 
zählt, Lect,  Lectub,  Orn. 

63027  (1129)  Athos,  Philoth.  53.  — 13,3x9,7,  21 1,  150t;  vac.  Mt  1 1- 
20  23,  Lk  22  30-  Jo  fin. 

63028  (1033)  Athos,  Karak.  17  (Lambr.  20).  — 26,2  x 17,7,  25 1,  21  if, 
Kan,  Lect,  Lect,ab,  Orn.  — Geschrieben  ev  tu)  cquo  opsi 
a.  1290.  Später  in  Konstantinopel,  dort  von  Jakob  0 Kakooiuva; 
gekauft. 

63029  (1034)  Athos,  Karak.  18  (Lambr.  31).  — 18,1x14,9,  19I,  323f> 
Orn,  Bilder. 

63030  (1035)  Athos,  Karak.  19  (Lambr.  34). — 17,3x13,4,  1 8 1,  3 17 f; 
fol.  1-4  und  3 14-3 17  kirchliche  Gesänge  mit  Noten,  Lect. 


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190  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


*3031  (1041)  Athos,  Karak.  62  (Lambr.  128).  — Pap,  Kan  ohne 
Brief.  — Schreiber:  Mönch  Kyrillos  a.  1293. 

*3032  (1296)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1258.  — 30x20,  24I,  214k 
Kan  ohne  Brief,  Lect,  m.  s.  Lecttab,  Bilder. 

*3033  (1298)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  12G0.  — 15,3x11,4,  25I, 
231  f,  Lect,  al.  m.  Lecttab,  Bilder. 

*3034  ( — ) Athen,  loTopixir]  xat  E&voAoyixt)  Etaipta  rrj;  EAAaoo;  s.  n. 
— 10x6,9,  15k  Fragmente  von  Mt  und  Mk,  einige  Blätter 
al.  m.  auf  Bomb,  m.  s.  Lect. 

*3°35  ( — ) Athen,  Privatbesitz  von  Lambros  5.  — 20,2x15,5,  1 9 E 
2 f;  cont.  Mt  1027-42,  133-16. 

*3036  ( — ) Athen,  BouAt]  rtuv  EAAtjviuv  s.  n.  — 15,7x11,  22 1,  349  k 
Lect,  Lecttab. 

*3°37  ( — ) Hagios  Laurentios  (Thessalien),  Nao;  tou  aytoo  AtroaroLou 
rau  Nsou  s.  n.  — 21,5x16,  29I,  275  k Bilder.  — Schreiber: 
Priester  Theodoros  a.  1281. 

*3038  ( — ) Konstantinopel,  Privatbesitz  des  Metropoliten  Derkon- 
Therapia  s.  n.  — 24,6x18,  23 1,  fol.  nicht  gezählt,  Bilder;  vac. 

Mt  1 1—5  tjt  7 3 — 10 21,  10 38— 13  1,  13  m — 191’  19  29 — 21  21  30 — fi ti , 

Jo  1621-fin.  Die  16  fol.  des  Mt  sind  an  den  Schluss  ge- 
bunden. Angehängt  2 fol.  mit  Jo  163— 176  in  2 c aus  einem 
fremden  Codex. 

<■3039  ( 1 1 1 3)  Athos,  Stawron.  56.  — 21,2x15,4,  30I,  188 f,  Kan, 
m.  s.  Lectuk,  Orn,  Bilder.  — Nach  fol.  4r  dem  Kloster  etwa 
s.  XVI.  gestiftet  vom  Prohegumenos  Joasaph. 

«3040  ( — ) Manchester,  Rylands  Libr.  s.  n.  — 1 8 1,  324  k 

*3041  ( — ) Athos,  Watop.  71 1 (77).  — 234k  Lect,  Lectub,  Orn.  — 
Angehängt  «1376  (fol.  235-263). 

*3042  (1297)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1259.  — 15,8x11,5,  26/29I, 
154k  Lect,  Lect,ab.  — Schreiber:  Theophylakt  a.  1290.  An- 
gehängt «497  (fol.  155-319)- 

*3043  ( 1 °45,>)  Athos,  Kastamonitu  106. — cont.  Lk  Jo.  Verstümmelt. 

*3°45  ( — ) Kalloni  (Mytilini),  ExxArja.  ttj;  ZtuoSoyou  17 rj y t, c s.  n.  — 
23,4x17,6,  2c,  34I,  153k  Kan,  Lect,  Orn,  Bild  vor  Jo;  vac. 
Mt  28  ,,-fin.  — Geschrieben  a.  1283. 

*3046  ( — ) Trapezunt,  loupeX«  52.  — 19,6x14,5,  26I,  253I',  Bilder. 


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2.  Die  s-Codices.  1 9 1 

*3047  ( — ) Trapezunt,  üoujieXa  (im  Klosterschatz)  82.  — 22,3x14,5, 
25 1,  235  f.  — Schreiber:  Priester  Ilierotheos. 

*3048  ( — ) Serres,  flpoopoiiou  Perg.  III,  6.  — 22,7x17,  29I,  209f, 
Kan,  Lect,  Lect'ab,  Bilder.  Angeschlossen  von  derselben  Hand 
«1370  (fol.  210-230).  — IlinterJo  und  Ap:  exitETtovYjxai  jxoi  yj 
ßtjüXo;  au  Tr,  tou  Deiou  xai  ispou  Eua-/YsXiou  xyj  siiYj  ^etpi  0eo- 
603100  ap.apxu>Xou  xai  xaya  p.ova^ou  tou  KtjVooo  ev  ty]  östa  xai 
osJ3aap.uuTaxYj  p.ovY]  tt,;  orcspa'fvoo  p.00  öeotiYjxpo;  TYj;  ev  Kiv- 
oxatvYj  xai  stxXyjpujB yj  xaxa  p.Yjva  piaiav  . . . xiu  'io  exei  (1292) 
ßaaiXsuovxo;  xopiou  AvSpovixou  aoxoxpaxopo;  Pwpauov  xou  11a- 
XaioXoyou  rraxpiap^ouvxo;  oe  xopiou  Aflavastou  xoo  ^ava-j'uoxaxoo 
xai  ouoouevixoo. 

«3049  ( — ) Serres,  npoopouoo  Perg.  III.  9.  — 22,8x16,3,  27I,  207!, 
Lect,  Lectlab. 

*305°  ( — ) Serres,  npoopouou  Perg.  III.  11.  — 23x17,3,  22I,  309!, 
Lect,  Lect,ab. 

*3051  ( — ) Drama,  Eixooicpoiviosr,;  207.  — 22,2x15,  23I,  244h  Lect; 
m.  s.  suppl.  auf  Pap  Jo  1 1 20—  fin. 

*3052  ( — ) Drama,  Eixooitpoivioor,;  214.  — - 19,8x14,3,  200f,  Kan, 
Lect,  Lecttab. 

*3053  ( — S.  1301)  Drama,  EixootisoiviaoYj;  220.  — 18,1x14,2,  2c, 
27I,  221  f,  Kan,  Lect,  Lectub  (m.  s.  wiederholt),  Orn.  — Im 
Abendland  geschrieben,  archaisierender  Schrifttyp. 

*3054  ( — ) Drama,  EixooupoivioaYj;  230.  — 19,7X15-3.  20I,  28of, 
Lect,  Lectlab. 

*3°55  (— ) Drama,  EixooupoivtooYjs  232. — 22x16,5,  23 1,  242  f,  Lect, 
Lecttab,  Orn;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Jo  1 1 34 — 1 5 ,8- 

*3056  ( — ) Drama,  EixooiipoiviooY];  339. — 16,7x12,8,  21 1,  ioef,  Fap 
und  Perg  abwechselnd;  vac.  Mt  1 1-16,  Lk  1 1-17,  12  19-J0  fin. 

*3057  ( — S.  1300)  Drama,  Eixootipoivioar,;  219.  — 17,9x12,6,  21 1, 
3o6f  (verschiedene  fol.  verschoben),  Kan  ohne  Brief,  Lect, 
Lecttab,  Orn,  Bilder.  — Geschrieben  a.  1285. 

*3058  ( — ) Amorgos,  Xpoooßtumaor,?  2.  — 21,5  X 16,5,  24I,  298  t,  m.  s. 
Lccttab;  vac.  Mt  1— 21 0. 

*3059  ( — ) Amorgos,  XpoaoßicoxioaYj:;  4.  — 18,5x14,  26I,  226  f,  Pap. 

#3060  ( — ) Kephallinia,  (Lixuri),  Oixo^sveia  laxio^axiuv.  — 38x28,5, 
22 1,  Lect. 


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192  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


*3061  ( — ) Kephallinia,  Ktj^oupuuv  s.  n.  — 30x22,5,  2c,  22I. 

#400  (867.  S.  680)  Rom,  Vat.  Gr.  1895.  — 16x11,  20I,  223f, 
Lect;  vac.  Mt  1 1—6  «. 

#401  (147)  Rom,  Vat.  Pal.  Gr.  89.  — 16,6x13,  20I,  35 1 f,  Lect, 
Lect'ab. 

*402  (153)  Rom,  Vat.  Pal.  Gr.  229.  — 2rxi3,6,  22I,  266f,  Pap, 
Lect,  Lect,ab,  ürn. 

£403  ('55)  Rom,  Vat.  Reg.  Gr.  79.  — 15,3x11,3,  20I,  3o6f,  Lect, 
Lecttab. 

£404  (1269)  Rom,  Vat.  Urbin.  4.  — 27,9x20,7,  2c,  30I,  I26f,  Pap, 
Lect1“1,  Lecttab,  ürn;  lateinische  Übersetzung  interlinear. 

#405  (866)  Rom,  Vat.  Gr.  1882.  — 22,6x15,  26 1 , 7f  (fol.  ro-iö), 
Lect;  cont.  Mt  724-1040;  verbunden  mit  «1375. 

*406  (852.  S.  732)  Rom,  l’rop.  fide  L.  VI.  10.  — 23,4x16,5,  28 1, 
165  f,  Lect,  al.  m.  Lecttab,  von  m.  s.  ergänzt;  vac.  Mt  28  is-Mk 
1 31,  5 13—6  37,  7 28—8  38,  Lk  1 i-22,  4 2—7  g,  7 30-8  2,  1 1 4-27,  18  35— 
191,  202-214,  Jo  1 1-27,  530-68,  2024— 21  11.  — Schreiber: 
Andreas  a.  1300  im  Aufträge  eines  Johannes. 

#407  (171)  Rom,  Vallic.  C.  73  sec.  — 14,4x10,9,  20I,  252t,  Lect, 
Om. 

£408  (851)  Rom,  Prop.  fide  L.  VI.  9.  — 27x20,7,  2c,  20I,  fol.  nicht 
gezählt,  Lect,  m.  s.  Lect ,ab  auf  Pap,  Orn,  Bilder.  — Schreiber: 
Basilius. 

*409  (182)  Florenz,  Laur.  VI.  n.  — 25,3x16,  24 1,  226 f,  Orn. 

£410  (185)  Florenz,  Laur.  VI.  16.  — 34,5x16,9,  21 1,  341  f,  Lect, 
Orn.  — Schreiber:  Basilius. 

£411  (190)  Florenz,  Laur.  VI.  28.  — 14,3x11,3,  17 1,  439f,  Lect, 
Bilder.  — Über  einer  Rasur  m.  s.  die  Jahreszahl  1286. 

£412  (845)  Pistoja,  Fabron.  307.  — 301  f,  Lect,  Lecttab.  — Ge- 
schrieben a.  1330. 

£413  (349)  Mailand,  Ambros.  F.  61  supra.  — 22,6  x 15,  21I,  39pf  (viele 
fol.  verschoben),  Pap,  Lectlab,  m.  s.  Lect,  Bilder;  vac.  Mk  13  12-22, 
Jo  7 39-8  51  u.  a.  — Geschrieben  a.  1322.  In  Korfu  erworben. 

£414  (588.  S.  457)  Mailand,  Ambros.  E.  63  supra.  — 21,6x14,9, 
22I,  22 1 f,  Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lect,ab,  Orn,  Bilder;  m.  s. 
suppl.  Lk  1 65-2  IO;  vac.  Mt  10  27-13.9,  2749-fin,  Mk  5 2-6  48, 


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2.  Die  e-Codices. 


193 


Lk  2 10^24,  8 22 — 10  7,  21 15 — 23  45j  24  5 “Jo  1 iS,  4 51 — 7 3*  — Schreiber : 
Johannes  a.  1321  auf  Bestellung  eines  Mönchs  Germanos. 

«415  (837)  Mailand,  Ambros.  E.  S.  IV.  14.  — 28,6x21,9,  2c,  27I, 
fol.  38-66,  Kan  ohne  Brief,  Lect;  cont.  Mt  1 17-5  30,  1724- 
24  29,  27  60-Mk  1 32. 

«416  (340)  Turin,  Bibi.  Naz.  B.  VII.  16.  — 14,7x10,5,  22I,  243h 
m.  s.  Lect. 

*417  (586.  S.  455)  Modena,  Bibi.  Est.  G.  5.  = «M.  9,  14  (ol.  II  A.  5). 
— 16,7x12,  20I,  242 f,  Lect,  Lectlab. 

*418  (358)  Modena,  Bibi.  Est.  G.  9 ==  aU.  2,  3 (ol.  II.  A.  9).  — 15,2 
X 1 2,2,  2 1 1,  201  f,  m.  s.  Lect  und  Lecttab,  Orn. 

«419  (412)  Venedig,  Marc.  I.  19.  — 17,8  X 13,2,  22I,  327b  Kan,  Lect, 
Lecttab;  m.  s.  suppl.  Jo  1 1-14.  — Schreiber:  Theodoros  Hagio- 
petrita  a.  1301. 

4420  (413)  Venedig,  Marc.  I.  20.  — 22,3x17,  24I,  266f;  Kan,  Lect, 
Lectlab,  Orn,  Bilder.  — Schreiber:  Theodosios  xaj^a  xai  paxev- 
SuxTj;  a.  1302.  Einst  auf  dem  Sinai. 

*421  (415)  Venedig,  Marc.  I.  22.  — 18,3x13,2,  27I,  226f,  Lect, 
Lecttab,  Orn,  Bilder.  — Geschrieben  a.  1356. 

£422  (416)  Venedig,  Marc.  I.  24.  — 19,5x15,  22I,  153  f,  al.  m.  Lect; 
vac.  Mt  1 1 — 25  42,  26  17—27  17,  35 — Mk  2 26,  Jo  18  s— G n . 

*423  (417)  Venedig,  Marc.  I.  25.  — 23,2x15,  23/29I,  ii2f,  ver- 
schiedene Hände,  m.  s.  Lect;  vac.  Mt  1 1-5  44,  Lk  69— Jo  fin. 

«424  (409)  Venedig,  Marc.  I.  15.  — 21x14,6,  28/30I,  2iof,  Kan, 
Lectlab,  m.  a.  Lect,  Orn,  Bilder. 

*425  (414)  Venedig,  Marc.  I.  21.  — 23,5x16,7,  26I,  226f,  Lect, 
Lectlab;  vac.  Mk  10  45-14 18,  Jo  4 36-51.  — Schreiber:  Mönch 
Philippos. 

*426  (581.  S.  450)  Ferrara,  Bibi.  Commun.  119  N.  A.  4.  — 17,2 
x 1 2,2,  22/26I,  237 f,  Lect,  Lectlab. 

«427  (839.  S.  630)  Messina,  Bibi,  dell’  Univ.  88.  — 26x21,5,  22 1, 
260  f,  Kan,  Lecttab. 

*428  (402)  Neapel,  Bibi.  Naz.  II.  Aa  5.  — 15,9x11,4,  24I,  253h 
Lect,  Lecttab,  Bilder. 

«429  (369)  Florenz,  Riccard.  90.  — 13,8x10,7,25h  24h  Lect;  cont. 

▼.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  1? 


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194  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


Mk  6 25-9  45,  10  16-16  9.  Angehängt  das  Fragment  einer  grie- 
chischen Grammatik  aus  s.  XV. 

*430  (214)  Venedig,  Marc.  543.  — 23,9x15,8,  27I,  227L  Pap,  Lect, 
Lecttab. 

*431  (109)  London,  Brit.  Mus.  Add.  5117.  — 19x14,5,  24I,  224f, 
Kan,  Lect,  Lect,ab.  — Geschrieben  a.  1326. 

6432  (686.  S.  573)  London,  Brit.  Mus.  Add.  5468.  — 22x15,8,  29 1, 
224 f,  Kan,  Lect,  Lect'ab;  vac.  Mt  1 ,—6  19,  Lk  24  47-fin.  — Ge- 
schrieben a.  1338. 

*433  (492.  S.  577)  London,  Brit.  Mus.  Add.  11838.  — 24x16,5, 
24 1,  269 f,  Lect,  m.  s.  Lecttab,  Om,  Bilder.  — Schreiber:  Mönch 
Konstantinos  im  Aufträge  des  Archimandriten  Kallinikos  im 
Dimitrioskloster  a.  1326.  Früher  auf  dem  Sinai. 

*434  (645.  S.  591)  London,  Brit.  Mus.  Add.  22506.  — 24,5x18,2, 
22 1,  279f,  Lect,  Bilder.  — Schreiber:  Neophytos  aus  Cypern 
a.  1305.  Früher  auf  Kreta. 

*435  (690.  S.  594)  London,  Brit.  Mus.  Add.  22738.  — 17,1x11,8, 
23/24I,  237 f.  Kan,  Lect,  Lecttab,  Bilder.  — In  Athen  erworben. 

*436  (698.  S.  602)  London,  Brit.  Mus.  Add.  27861.  — 17,1x13, 
19/25 1,  i86f,  Lect,  Lect‘ab;  vac.  Mt. 

*437  (494.  S.  325)  London,  Brit.  Mus.  Add.  32341.  — 20,3x15,2, 
23 1,  222  f,  Lect,  Lecttab;  vac.  Mk  656—71?,  10  8-25,  Lk  837-51, 

1 1 17—32,  20  28 — 2 1 2,  24  26— Jo  I 22. 

*438  (252)  Dresden,  Kgl.  Bibi.  A 145.  — 21,5x17,  31 1,  123  f,  Lect, 
Lecttab,  Orn.  — Koll.  von  Matthaei  sub  „z“. 

*439  (540.  S.  553)  London,  Burd.-Coutts  II.  26.  I.  — 18,5X13,7, 
19/21I,  27 f;  cont.  Mk  3 21— 4 13,  437—729,  815-27,  99— 1°5,  1029— 
1232.  — Koll.  von  Scr.,  Adv.  sub  „m“,  p.  XLVIf. 

*440  (541.  S.  554)  London,  Burd.-Coutts  II.  26.  2.  — 21,4x14,5, 

21 1,  48 f,  Lect;  vac.  Mt  1 1—1832,  2410—268,  Mk  1 1-16,  139—149, 

14  26-J0  fin.  — Koll.  von  Scr.,  Adv.  sub  „n“,  p.  XLVII— XLIX. 

*441  (512.  S.  498)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  28.  — 24,2x17,5, 

24I,  2iof,  Lect,  Lect,ab,  Bilder.  — Schreiber:  Gregorios.  Früher 

dem  Kloster  des  Nikolaos  xou  KaXoxcupiou  gehörig. 

*442  (45)  Oxford,  Bodl.  Barocc.  31.  — 18,5  x 13,5,  20 1,  398  f (fol.  122 
gehört  vor  fol.  120),  Kan  ohne  Brief,  Lect,  Om,  Bilder;  vac. 
Mk  2 5—15. 


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2.  Die  e-Codices. 


195 


*443  (521.  S.  562)  Oxford,  Bodl.  Ms.  Bibi.  Gr.  d.  I.  — 24,5x18,3, 
20I,  271  f,  Lect,  Lecttab. 

*444  (53)  Oxford,  Bodl.  Seid,  supra  28.  — 15,5x12,  29/33 1 , I40f, 
Orn.  — Fol.  3:  syP“?7!  t0  KaP0V  XslP0’  EP0U  NqX.  . (?) 
avayvojaTou  tou  Ka|3aXXap7). 

*445  (54)  Oxford,  Bodl.  Seid,  supra  29.  — 16,3x12,4,  25/27 1,  228f, 
Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lecttab.  — Schreiber:  Theodosios  a.  1338. 
Joh.  Serbopulos  suppl.  fol.  38v  Mt  12  42,  fol.  193  Jo  5 9 und  12. 

*446  (675.  S.  621)  Cambridge,  Univ.  Libr.  Add.  1879.  24.  — 20,5 
Xi 3,7,  25 1.  2 f,  Lect;  cont.  Mt  2620-39. 

*447  (573-  S.  328)  London,  Privatbesitz  von  J.  B.  Braithw.  2.  — 
2 Bde,  11,5x8,  27/29 1,  1S9L  Lect,  Orn;  vac.  Mt  1 1-14;  Lk 
21  21-24  13  steht  hinter  Jo  3 3i.  — Schreiber:  }(tuptoYparfo;  Iu>- 
avvr,4  too  n'-YaTju  unter  (für?)  Andronikus  II.  Palaeologos 
(1282—1328). 

*448  (716.  S.  565)  London,  Brit.  Mus.  Egert.  2784.  — 21,5x15, 
24/27I,  2i4f,  Lect,  Lecttab,  Orn  ohne  Farben. 

*449  (16)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  54.  — Griechisch -lateinisch,  31, 6x. 
25,2,  2c  (griechisch  links),  26 1,  361  f,  Quinionen,  die  Geschichte 
in  Zinnober,  die  Aussprüche  Jesu  in  Karmin,  die  at.  Zitate  und 
die  Reden  der  Freunde  Jesu  in  Blau,  die  des  Teufels,  der 
Feinde  Jesu  und  auffallender  Weise  auch  der  Hirten  in  Schwarz, 
fol.  1—9  m.  s.  Kan  ohne  Brief  mit  lateinischem  Ziffersystem, 
Lect,  zahlreiche  Bilder;  vac.  Mk  16  i4-fin. 

*450  (864)  Rom,  Vat.  Gr.  1253.  — 16,6x11,1,  14 1,  55of,  Pap,  Lect, 
m.  s.  Lect,ab;  m.  s.  suppl.  fol.  1,  23,  2öf. 

*451  (1299)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1261.  — 13,8x9,7,  21 1,  305  f, 
Orn,  Bilder.  — Nach  fol.  306  ehemals  dem  Kloster  der  Anar- 
gyri  Kosmas  und  Damian  gehörig. 

*452  (324)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  376.  — 18,6x12,8,  29I,  fol.  146— 
300,  Kan,  Lect,  Lccttab,  Orn;  vorangestellt  fol.  1 — 145  das 
Apostolos-Lectionar  und  2 Passionsperikopen;  angehängt  fol. 
303—314  auf  Pap  m.  s.  ausführliche  Lecttab  und  eine  Kaiserliste 
bis  Manuel  Komnenos.  — Früher  im  Kloster  Kcuvaravrou. 

*453  (578.  S.  872)  Arras,  Bibi.  Munic.  970.  — 20,5x14,  24I,  241  f, 
Pap,  Lect,  Lecttab,  Orn;  m.  s.  suppl.  Jo  733-8  16.  — Schreiber: 
Johannes  lEpopova^o;  a.  1361. 

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196 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


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*454  (577-  S.  871)  Montpellier,  ficole  de  Medecine  H 446.  — 15,3 
xii,5,  23I,  259^  Pap,  Kan,  Lect,  Lect,ab,  Orn.  — Schreiber: 
Gregorios  a.  1346. 

*455  (232)  Escorial,  S.  Lor.  T.  III.  7.  — 22x17,5,  20/22 1,  232t, 
Lectub;  m.  s.  suppl.  Jo  1 s-i6,  2iYj-fin.  — Geschrieben  a.  1302. 

*456  (235)  Kopenhagen,  Kgl.  Bibi.  Theol.  1323.  — 21,8x15,4,  23 1, 
279  f,  Pap,  Lect,  Lect,ab.  — Schreiber:  Philotheos  tspopova^o; 
a.  13x4. 

*457  (220)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  337.  — 9, 7x6, 8,  22I,  303f,  Lect, 
Lecttab. 

«458  (1284.  S.  1324)  Leipzig,  Univ.  Tischendorf  12.  — 21,6x16, 
26 1,  1 f,  Lect;  cont.  Jo  12  35— 13  2.  — Kollationiert  von  Tischendorf, 
Anecdota  sacra  et  profana,  Leipzig  1861,  p.  64  sub  C. 

*459  ( — ) Megaspilaeon  ö.  — 21,8x14,6,  191,298t,  Pap,  Quinionen, 
Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder;  vac.  Mt  1 1-12,  Jo  1 1-15.  — Schreiber: 
Laurentios. 

*460  (246)  Moskau,  Syn.-Bibl.  274  (ol.  CCLXI).  — 24x16,  189t, 
Pap,  Lect,  Lecttab;  vac.  Mk  1241—1355,  Jo  1724—1820.  — Koll. 
von  Matthaei  sub  „p“. 

*461  (775)  Athen,  Eöv.  BißX.  58.  — 12x10,  24I,  223  t,  Lect,  Lect,ab, 
Orn. 

*462  (783)  Athen,  Eöv.  BißX.  71.  — 29x22,  26I,  2iif,  fol.  121-164 
in  2 c,  Lect,  Lecttab,  Om,  Bilder  aus  älterem  Cod. 

*463  (793)  Athen,  Eöv.  BißX.  75.  — 18x15,  1 8 1,  255t,  Bilder. 

*464  (791)  Athen,  Eöv.  BißX.  77.  — 22  x 15,  24I,  229t,  Lect,  Lectlab, 
Orn,  Bilder;  Mk  1 1-4  i9  von  einer  zweiten,  420-730  einer  dritten, 
gleichzeitigen  Hand. 

*465  (778)  Athen,  Eöv.  BißX.  80.  — 24x17,  25 1,  195 f (die  fol.  der 
ersten  Lage  verschoben,  fol.  1 gehört  zwischen  fol.  5 und  6, 
fol.  7 an  die  Spitze),  Kan  (verstümmelt),  m.  s.  Lect,  Orn,  Bild 
zu  Mt  aus  anderem  Cod. 

*466  (782)  Athen,  Eöv.  BißX.  81.  — 23,8x18,5,  22I,  2 77 f,  Lect,ab, 
a.  m.  Lect. 

*467  (784)  Athen,  Eöv.  BißX.  87.  — 22x14,5,  28 1,  ?f,  Bomb,  Lect, 
Bilder;  vac.  Mt  1 1—5  3,  Mk  1 1-16,  Lk  1 1-19. 

*468  (1410.  S.  1314)  Athen,  Eöv.  BißX.  92. — 12,7x9,8,  23 1,  277 f,  Kan. 


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2.  Die  E-Codices. 


197 


6469  (777)  Athen,  E8v.  BißX.  93.  — 21,6x15,  29I,  185  f,  Orn,  zahl- 
reiche Bilder. 

*470  (802)  Athen,  EOv.  BißX.  99.  — 25x18,8,  20I,  24f,  Lect;  cont. 
Lk  1 1—6 13  (beginnt  mit  Lage  x). 

*471  (787)  Athen,  E9v.  BißX.  108.  — 18,4x12,7,  24I,  305  f,  Lecttab, 
m.  a.  Lect,  Orn. 

*472  (779)  Athen,  E9v.  BißX.  127.  — 18,4x14,  28I,  171  f (mehrere 
Lagen  falsch  gebunden),  Lect,  Lecttab,  Bilder. 

£473  (798)  Athen,  EOv.  Btj3X.  137.  — 16,8x12,  21 1,  1 1 3 f,  Lect, 
Bilder;  vac.  Mt  1 1-21,  Mk  8 2-J0  fin. 

*474  (7S8-  S.  847)  Athen,  E9v.  BißX.  151.  — 14,2x10,5,  20I,  301  f, 
Lect,  Bilder. 

*475  (760-  S.  849)  Athen,  Edv.  BtßX.  153.  — 20,7x15,  21  1,  283  f, 
Kan,  Orn,  Bilder. 

£476  (761.  S.  850)  Athen,  E9v.  Bi|BX.  154.  — 20,2x15,  22I,  28if, 
Kan,  Lect,  Lecttab,  Orn. 

*477  (762.  S.  851)  Athen,  E9v.  BißX.  155.  — 21x15,2,  21 1,  332f, 
Lect,  Lecttab.  — Schreiber:  Markos  tspopova^oäj. 

£478  (765.  S.  856)  Athen,  E9v.  BißX.  158.  — 17,7x12,3,  30I,  229f, 
Lect,  Lect,ab;  vac.  Jo  19  5-fin. 

£479  (766.  S.  857)  Athen,  EOv.  BißX.  159.  — 18,7x13,  20I,  3 r6 f, 
Lect,  Orn;  m.  s.  suppl.  Jo  1815-fin;  vac.  Mt  2S  5-fin. 

£480  (768.  S.  859)  Athen,  EOv.  BißX.  161.  — 16,5x13,  24I,  222f, 
m.  s.  Lect;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  3 7-914,  m.  tcrtia  Mk  1 1- 
2 25;  vac.  Mt  1 1—3  6. 

£481  (1147.  S.  733)  Chalki,  Ejiitop.  S-^oXvj  27.  — Lect,  Lect,ab.  — 
Schreiber:  Joasaph  a.  1370. 

£482  (648.  S.  724)  Konstantinopel,  tou  Tacpou  282  (ol.  574).  — 24,6 
X 17,5,  23I,  ?f,  Lect;  vac.  das  Ende  von  Mk,  Anfang  und  Ende 
von  Lk  und  Jo,  wohl  um  der  Bilder  oder  Ornamente  willen. 

£483  (1 175)  Patmos,  Iwavvoo  87.  — 19,5  x 14,  24I,  268f,  Lect,  Lect‘ab, 
Orn,  Bilder. 

£484  (1165)  Patmos,  Iuxxvvou  81.  — 22x16,  24I,  294t,  Lect,  Lect ,ab, 
Orn,  Bilder.  — Geschrieben  a.  1335. 

*485  (1  1 8 1)  Patmos,  luiavvou  334.  — 22x14,  20I,  35öf,  Pap,  Lect, 


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198 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

Lecttab,  Om,  Bilder.  — Schreiber:  Nöotpoxo;  vxy^a  xai  tspopo- 
vajto;  a.  1368. 

i486  (1159)  Mytilini,  xoo  Astpovo;  99.  — 24x16,  23 1 , 1 78 f , Pap, 
Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder;  vac.  Lk  1 1-13.  22  50-Jo  fin. 

«487  (1353)  Jerusalem,  xou  Sxaopoo  95.  — i8x  13,5,  28 1,  252f,  Lect, 
Lectub. 

(=488  (1326.  S.  1279)  Jerusalem,  Biß X.  üaxp.  139.  — 29x21,  34I, 
124  t,  Pap. 

«489  (1330)  Jerusalem,  2aßa  200.  — 22X  14,5,  20I,  192 f,  Pap,  Kan, 
Lect,  Lecttab,  Om,  Bilder;  vac.  Lk  1325— Jo  fin.  Angehängt 
eine  Hermenie  zu  Paulus  aus  s.  XVII. 

£490  (1331)  Jerusalem,  Saßa  201.  — 21x14,  24 1,  225f,  Pap,  Lect, 
Lecttab;  vac.  Lk  2217-35. 

£491  (1345)  Jerusalem,  2aßa  572.  — 20 x 14,  20 1,  423  f,  Bomb,  Lect, 
Lecttab;  vac.  Mt  1 1-9. 

£492  (1348)  Jerusalem,  iaßx  645.  — 16x11,  151,  389^  Pap,  Lect, 
Lecttab;  vac.  Mt  1 1—5  25,  Jo  21  15-fin. 

£493  (1189)  Sinai  152.  — 25x18,5,  16I,  488f,  Lect,  Lecttab,  Orn, 
Bilder.  — Schreiber:  Georgios  0 raXrjattuxr);  a.  1346  für  Isaak 
Palaeologos. 

£494  (1193)  Sinai  156.  — 21,5x17,  25I,  191  f,  Lectlab,  Orn,  Bilder. 
— Früher  in  Philotheu-Athos. 

£495  (1196)  Sinai  159.  — 21,5x14,  25I,  207!,  teilweise  Pap,  Lecttab, 
Orn,  Bilder. 

£496  (1206)  Sinai  169.  — 22,6x16,5,  29/32I,  1 19 f;  vac.  Jo  11  51-fin. 
— Schreiber:  Basilios,  der  Sohn  eines  7taita;  Kaitotoptaxoq. 

«497  (1227)  Sinai  190.  — 16,6x11,8,  21/22 1,  259J,  mehrere  Hände, 
Lect,ab. 

£498  (1234)  Sinai  197.  — 19x12,5,  ?1,  1 5 5 f,  Pap,  Lect,  Lect,ab. 

£499  (1235)  Sinai  198.  — 17x13,  23/25 1,  ?f,  Pap,  Kan,  Orn,  Bilder. 

£1400  (1236)  Sinai  199.  — 21x14,  25/26I,  ?f,  Pap,  Lect,  Lecttab, 
Orn,  Bilder. 

£1401  (189)  F'lorenz,  Laur.  VI.  27.  — 12x7,  24I,  fol.  1— 101  und 
351—452,  Lect,  Lect(ab,  Orn;  vac.  Jo  19  38-fin.  Zwischen  xscp.- 
Tab  zu  Lk  und  Lk  ist  «269  eingeschoben  (fol.  102-350). 


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2.  Die  e-Codices. 


199 


«1402  (594.  S.  470)  Venedig,  S.  Lazaro  1531.  — 25,2x19,5,  1 7 1, 
234 f,  Lect;  vac.  Mt  1 1-21,  Lk  23  16-32,  23  4s-Jo  fin. 

«403  (1231)  Sinai  194.  — Fragm.;  cont.  Mk  2 14-8  3. 

«1404  (1273)  Auckland  (Neu-Seeland),  Stadtbibi.  — 16,5x14,  Kan 
ohne  Brief.  — Ehemals  auf  dem  Athos. 

«405  (701.  S.  523)  London,  Privatbesitz  von  White  s.  n.  — 19x16, 
22I,  i7of,  Lect,  Lecttab.  — Früher  in  Heraklea  an  der  Pro- 
pontis. 

«406  (1026)  Athos,  Iwiron  641.  — i8x  12,3,  24I,  i7of,  Lect,  Lecttab, 
Bilder. 

*1407  (1019)  Athos,  Iwiron  550.  — 24,3x16,  22/27I,  1 76f,  Bomb, 
Lect;  vac.  Mt  1 1-17,  Jo  2011-21  hj  m.  s.  suppl.  Jo  21  n-fin.  — 
Mt  5 23-47  und  Lect^-fragment  aus  einem  andern  Codex. 

«408  (1020)  Athos,  Iwiron  562.  — Pap,  Lectub.  Nicht  schematisiert. 

61409  (Evl.  681)  Athos,  Iwiron  635.  — 26x16,6,  28 1,  1 46L  Pap, 
Lect"1“;  vac.  Mt  1 1—3  16,  523—69,  Jo  13  18-fin.  — Nach  kurzen 
Schenkungsnotizen  dem  Athos  wohl  von  aussen  zugebracht. 

61410  (1023)  Athos,  Iwiron  608.  — Pap,  Lecttab.  — Schreiber:  Niko- 
laos  a.  1336.  Nicht  schematisiert. 

61411  (1002)  Athos,  Iwiron  51.  — 20x16,  24I,  2i8f,  Lect,  Lecttab; 
m.  s.  suppl.  Jo  20  18-fin.  — Fol.  218:  to  itapov  aYiov  Tsxpaooq- 
YeXov  Tjtpsps  to  0 ooKoxaxo;  ev  ispopova^oi;  xai  Ttveopatixos  iraira; 
xop.  Aapaaxijvo?  0-0  xo  xat;7]oiov  xvj?  KuivaxavxivooitoXeu);  xai 
5ia  aovopopv);  aoxou  xai  ßorjdsia;.  söiiupHiü&T)  xai  eoxaj(o&7)  xai 
exxoTtptuxcpov  sxaXoiriallT]  xai  aoisp<o&7]  sv  xrj  9sia  xai  ßaoiXixrj 
[iovTj  xoo  Ißvjpoo  CpX6  (1631)  csovoosia  aoxoo  NsoSaipoo  Xapa- 
Xapicoo;  xai  Max&aioo  pova^oov.  Mij(a7]Xoo  ispeu>;. 

61412  (1395)  Athos,  Pantokr.  48.  — 20,6x15,3,  2°L  373 F,  Bilder. — 
Fol.  374r  m.  s.:  xo  irapov  TSxpasoaYYsXiov  oirap)(si  xtjc  ßaaiXixi); 
xai  ixaxpiap^ixT);  povir|«  xoo  Ilavxoxpaxopo?  xai  otoxTjpo;  Itjooo 
Xpioxoo  xsipiEVT);  sv  xiu  opsi  xoo  A0u>,  [atjosk;  xoXjnjor)  a7to£svu>aif] 
aoxio  810x1  xo  EYpaiJia  81a  '}o^ixy)v  poo  loipsXsiav  t8iojrsipo  poo 
ef<o  o xxTjxop  xy]4  aoxT)4  povv);  AXe$sio?  aoxoxpaxop  ßaotXso; 
Pmpauov.  sypaipY]  sxo?  auo  A6ap  cu>o8  (1366). 

61413  (1391)  Athos,  Pantokr.  34.  — 23,2x15,5,  26I,  251  f,  Lect,  Orn; 

m.  s.  suppl.  Mt  2432-52,  Mk  3 9-4  11,  623-37,  655-714,  1 4 47-64 ; 
Lk  6 2CT-35 , 2326-44,  Jo  4 8 19-34,  1216-31,  1328—156,  1611-25. 


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200 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


— Schreiber:  Dorotheos.  Früher  im  Kloster  Lawra  im  Besitz 
des  Hesychasten  Jakobos. 

£1414  (1397)  Athos,  Pantokr.  52.  — 21x15,  23I,  284 f,  Kan,  Lect, 
Lect'ab,  Bilder. 

£1415  (1394)  Athos,  Pantokr.  47.  — 23,6 x 17,5,  21 1,  237L  Kan,  Lect, 
Lecttab.  — Schreiber:  Theodoros  Hagiopetrita  a.  1301. 

£1416  (1396)  Athos,  Pantokr.  51.  — 24,5x16,5,  23I,  27 1 f,  Kan,  Lect, 
Lectub,  Orn.  — Dem  Kloster  gewidmet  von  einem  tEpopova^oc 
Makarios  von  Kreta. 

£1417  ( — ) Athos,  Watop.  695  (61).  — Bomb,  Lect,  Lecttab.  — 
Schreiber:  Theodosios  0 xaiaxaXo?  a.  1355. 

£1418  ( — ) Athos,  Watop.  696  (62).  — Nicht  schematisiert. 

£1419  (1328)  Jerusalem,  2aßa  101.  — 25,5x19,  23/25 1 , 2iof,  Bilder 
herausgeschnitten ; zusammengebunden  mit  «1470.  — Nach 
einer  Angabe  des  Jerusalemer  Patriarchen  Germanos  (1 549— 
1550)  dem  h.  Grabe  von  einem  Mönch  Simeon  geschenkt. 

£1420  ( — ) Athos,  Watop.  708  (74).  — 244t,  Lect,  Lect,ab. 

£1421  ( — ) Athos,  Watop.  712  (78).  — Nicht  schematisiert. 

«422  (— ) Athos,  Watop.  713  (79).  — 21,9x15,3,  19I,  335  f,  Bomb, 

Lect. 

£1423  ( — ) Athos,  Watop.  715  (81).  — 24x16,5,  20I,  283p  Bomb, 
Lect,  Lecttab,  Bilder;  vac.  Mt  1 1—7  4. 

£1424  ( — ) Athos,  Watop.  721  (87).  — Nicht  schematisiert. 

£1425  ( — ) Athos,  Watop.  728  (94).  — 19,4x15,7,  20I,  29of,  Lect, 

Lecttab,  Orn;  vac.  Mt  1 1-5  16.  — Geschrieben  a.  1300. 

£1426  ( — ) Athos,  Watop.  730  (96).  — 26,7x21,  2c,  29I,  127t-,  m.  s. 
Lect,  Orn,  Bilder;  vac.  Mt  1 1—135,  13  31-55. 

£1427  ( — ) Athos,  Watop.  732  (98).  — 26,2x17,9,  31 1,  1 37 f,  Lect, 
Lecttab;  vac.  Mt  1 1—728.  — Schreiber:  Mönch  Philippos. 

£1428  ( — ) Athos,  Watop.  733  (99).  — 24,6x1 6,6,  25 1,  1 57 f (fol.  1 
gehört  nach  fol.  5),  Bomb,  Lect,  Orn;  vac.  Mt  1 1-22,  25  15-33.  — 
Geschrieben  a.  1307.  Fol.  157'’  a.  m.:  tu>v  euosßtov  ßaoiXstov  Av- 
öpovixou  xai  Eipvjvrj?  OaXaioXcrftov  jjLirjvt  Maputo  exoo;  qtoie  (1307). 

£1429  ( — ) Athos,  Watop.  736  (102).  — 21,7x15,4,  24I,  218 f,  Lect, 
Lccttab,  Orn,  Bilder.  — Geschrieben  a.  1304.  Nach  fol.  218 
s.  XIX.  dem  Athos  geschenkt. 


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Die  e-Codices. 


201 


«430  ( — ) Athos,  Watop.  741  (107).  — 22x15,1,  22I,  2Ö9f,  Lect, 
Lectub;  fol.  269— 274  ein  Apostoloslectionar. 

*1431  ( — ) Athos,  Watop.  742  (108).  — 15,6x11,9,  23I,  282 f.  Kan, 
Lect;  m.  s.  suppl.  Mt  79-24;  vac.  Lk  60-20,  Jo  19,34-202.  — 
Geschrieben  a.  1303  auToxpot-ouvio;  Avopovixoo  «opcsupa?  -fovou 
^pioxocpoXiov  (uairep  Jjv  öspiTj?. 

«1432  ( — ) Athos,  Watop.  745  (in).  — 20,6x15,  24I,  1 29 f , Lect, 
Orn;  vac.  Jo  1936-fin. 

«433  (— ) Athos,  Watop.  749  (115).  — 25x18,5,  21 1,  256 f,  Lect, 
Lect ub. 

«434  (— ) Athos,  Watop.  752  (i  iS).  — 23,5x17,5,  24 1,  230k  Lect, 
Lectlab,  Orn;  vac.  Jo  181-fin. 

«435  (— ) Athos,  Watop.  753  (119).  — 21,4x16,  24I,  239G  Kan 
ohne  Brief,  Orn,  Bilder;  vac.  Mk  10  6-36. 

«1436  (592.  S.  461)  Mailand,  Ambros.  Z 34  supra.  — 16,5x12, 
29/33 1,  fol.  159-295,  Pap,  Lect,  Lecttab,  Bilder.  — Vorangeht 
«507  (fol.  1 — 1 58). 

*1437  ( — ) Amorgos,  Xpuaoßtiuxioor,;  3.  — 22,5  x 15,5,  26 1,  204k  Pap. 

«1438  ( — ) Athos,  Watop.  775  (141).  — Nicht  schematisiert. 

«439  ( — ) Athos,  Watop.  776  (142).  — Nicht  schematisiert. 

«1440  ( — ) Athos,  Watop.  782(148).  — 16,3x11,7,  27I,  2i4f  Lect, 

Lect,ab,  Orn;  fol.  1—3,  215—240  ein  Apostoloslectionar.  — Ge- 
schrieben a.  1342. 

*1441  ( — ) Athos,  Watop.  783  (149).  — 16,9x12,5,  27I,  1 84 f,  Kan- 
fragment  ohne  Brief,  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder;  fol.  2r  m.  s. 
loava  Tou  Aiveroo  airo  xrjv  ucAiv. 

«442  ( — •)  Athos,  Lawra  295  (755).  — 22, 6x  18,  2c,  28 1,  164^  Fragm. 
einer  Lectlab;  vac.  Mt  1 1— 12  10. 

*1443  (1093)  Athos,  Pantel.  28.  — 24,6x17,3,  24I,  1 S9 f,  Lect,  Orn, 
Bilder;  fol.  i.  2.  10.  62.  68.  143.  145.  189  verstümmelt.  — 
Schreiber:  Michael  MoppaiTTj;  für  den  Priestermönch  Klemens 
a.  1302. 

«1444  ( — ) Athos,  Pantel.  101.'  — 19,5x12,7,  23I,  224f  Bomb,  Lect; 
vac.  Mt  1 1-2  4,  1831-1928. 

«1445  (1046)  Athos,  Kutlum.  67. — 24x18,  30 1,  141  f,  Lect,  Lecttab. 

«1446  (1053)  Athos,  Kutlum.  74.  — 19,2x14,  28 1,  218  f,  Kan  ohne 


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202  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

Brief,  Lect“11,  a.  m.  Lect,  Om,  Bilder;  m.  s.  suppl.  auf  Pap 
Lk  20  u- Jo  73,  20  30-fin.  — Fol.  66'  m.  s.  eine  Stiftungs- 
urkunde des  Georgios,  eines  Sohnes  des  Priesters  Alexios  für 
den  ttaita;  KtuvotavxT);. 

«447  (1059)  Athos,  Kutlum.  278.  — Pap,  Lect,ab.  — Geschrieben 
a.  1355.  Nicht  schematisiert. 

«448  (1061)  Athos,  Kutlum.  283.  — 21,7x13,5,  24I,  257 f,  Pap, 
Quinionen,  Lect,  Lectub,  Orn,  Bilder;  vac.  Mt  21  21-32,  Mk  1 1-14. 
— Geschrieben  a.  1362. 

£1449  (1062)  Athos,  Kutlum.  284.  — Pap.  Nicht  schematisiert. 

£1450  (925)  Athos,  Dion.  5.  — 25x18,2,  22I,  4i2f,  Orn;  vac. 

Mt  10  27— 30. 

£1451  (938)  Athos,  Dion.  30.  — Lecttab.  — Schreiber:  Chariton  a.  1319. 
Nicht  schematisiert. 

«452  (948)  Athos,  Dion.  40.  — 14,7x11,  21 1,  29 6f,  Orn,  Bilder. 
£1453  (952)  Athos,  Dion.  310.  — Pap,  Lecttab.  Nicht  schematisiert. 

£1454  (954)  Athos,  Dion.  312.  — 27,3x20,  20I,  283L  Pap,  Lect, 

Lectöb,  Orn;  m.  s.  suppl.  Mk  1 1-10;  vac.  Mt  2712-27.  — Schreiber: 
Mönch  Longinos. 

£1455  (960)  Athos,  Dion.  318.  — Lecttab.  Nicht  schematisiert. 

£1456  ( — ) Athos,  Lawra  3 (03).  — 15,2x11,5,  26I,  aoöf,  Lect 
spärlich,  Lecttab;  vac.  Mt  I1-2»,  5 30— 7 15,  919—129. 

£1457  ( — ) Athos,  Lawra  8 («8).  — Geschrieben  a.  1323.  Nicht 
schematisiert. 

£1458  ( — ) Athos,  Lawra  10  (aio).  — 17x12,  26I,  228 f,  Kan  ohne 
Brief,  a.  m.  Lect,  Lect'ab.  — Schreiber:  Andreas  a.  1337. 
£1459  ( — ) Athos,  Lawra  17  (0117).  — 18,8x14,7,  25 1,  270t,  Lect, 
Lect,ab,  Orn,  Bilder. 

«460  (— ) Athos,  Lawra  46  («46).  — 21,2x16,  21 1,  347L  Lect, 
Lecttab,  Orn,  Bilder.  — Geschrieben  a.  1333.  Fol.  i:  „quatuor 
evangelia  in  lingua  graeca.“ 

£1461  ( — ) Athos,  Lawra  47  (247).  — 22x16,6,  22I,  285 f,  Lect, 
Lect^,  Om. 

£1462  ( — ) Athos,  Lawra  49  (0149)  — 21,6x16,5,  23 1 , 264L  Lect, 
Lecttab,  Orn. 

£1463  ( — ) Athos,  Lawra  66  (a66).  — • 23,3x17,  26I,  195 f,  Bilder; 
vac.  Jo  8 21-34. 


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2.  Die  s-Codices.  203 

«1464  ( — ) Athos,  Lawra  67  («67).  — Geschrieben  a.  1342.  Nicht 
schematisiert. 

«465  ( — ) Athos,  Lawra  75  («75).  — 24,9 x 17,9,  20 1,  344f,  Lect,  Lectub. 

*1466  ( — ) Athos,  Lawra  298  (758).  — 21,5x15,  20I,  265 f ; vac. 
Mt  1 1-7  .3,  Jo  13  13-fin. 

*1467  ( — ) Athos,  Lawra  579  (ei  17).  — vac.  Mt  1 1-1427.  — Ge- 
schrieben a.  1324. 

«468  ( — ) Lawra  1689  (rj 54).  — 22,8x15,9,  24I,  2o8f,  Pap;  vac. 
Mt  1 1—913.  — Schreiber:  Mönch  Kallinikos  a.  1324. 

*1469  (1401)  Athos,  Pantokr.  59. — 18,2x13,7,  21 1,  22of,  Kan  ohne 
Brief,  Lect,  Lectub;  vac.  Jo  1 5 4-fin.  — Eine  spätere  Notiz 
fol.  152  i.  mg.  bezeichnet  den  cod,  wohl  willkürlich,  als  Ge- 
schenk AXXe;tou  too  Kojiv/jvou  si;  a^iov  opo;  xou  AD«u. 

«1470  ( — ) Athos,  Lawra  931  (X121).  — 21,5x14,3,  25I,  184t (fol.  62 
gehört  nach  fol.  63),  Pap,  Lect,  Lecttab.  — Nach  fol.  iiv  a.  1717 
im  Besitz  des  iepo5taxovo;  Konstantios  von  Tinos. 

£2471  ( — ) Athos,  Lawra  979  (X 169).  — 24,8x17,  24I,  346t,  Bomb, 
Lecttab,  Orn;  fol.  347— 350  ein  Osterkanon.  — Geschrieben  a.  1303. 

«1472  ( — ) Athos,  Lawra  762  ((«107).  — Nicht  schematisiert.  — 
Schreiber:  Mönch  Sabas  a.  1314. 

«473  ( — ) Athos,  Lawra  768  (uji  13).  — 25x16,7,  22 1,  267  f,  Bomb, 
Lect,  Lecttab,  Orn;  vac.  Mt  1244—138.  — Schreiber:  Ger- 
manos.  — Nach  einer  Angabe  m.  s.  fol.  260  dem  Kloster  von 
laxcoßoi  irveu|xaxixoi  ttj?  a'(ia<i  Aaupa*  geschenkt. 

«474  ( — ) Athos,  Lawra  69  («6 9).  — 25,2x18,2,  22I,  266 f,  Lect, 
Lectub,  Orn. 

*1475  (1095)  Athos,  Paulu  4.  — 20x14,6,  22I,  rf,  Lect,  Lectlab. 

«1476  ( — ) Athos,  Gregor.  156.  — 20x15,  28I,  204f,  Lect,  Lecttab, 
Om,  Bilder. 

«477  ( — ) Athos,  Pantel.  14.  — Nicht  schematisiert. 

*1478  ( — ) Athos,  Pantel.  176.  — 29x21,  22I,  224t,  Pap,  Lect, 
Lecttab,  Orn;  vac.  Jo  21  10-22.  — Schreiber:  Andreas  ispsuj  xai 
vopuxo;  a.  1324  im  Kloster  -nrj?  To7toXiav7];. 

«479  (1089)  Athos,  Xirop.  221.  — Geschrieben  a.  1329.  Nicht  sche- 
matisiert. 

«480  (982)  Athos,  Esphigm.  27.  — Geschrieben  über  e39,  1 75  f,  Eus 


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204 


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Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

Brief  ohne  Tab,  Lecttab.  — Fol.  174:  exsXsi(D&r,  xo  itapov  xexpaßaY* 
•/eXov  01a  j^etpoj  Öeootupou  tepstu;  xat  euxsXoo;  e£  eiuxpoixr,?  xop. 
Bapvaßa  tspopova^ou  xou  eirtxXrjv  Oyomxa  ßaaiXeuovxo;  xup.  AXe- 
üioo  tou  psyaXou  Kouvrpoo  exo;  (1311).  Nach  der  Er- 

wähnung von  Alexius  (II.)  anscheinend  in  Trapezunt  geschrieben. 

£1481  (981)  Athos,  Esphigm.  26.  — Anfang  und  Ende  verstümmelt. 
Nicht  schematisiert. 

£1482  (966)  Athos,  Dochiar.  22.  — Lecttab,  Bilder.  — Nicht  sche- 
matisiert. 

£1483  (969)  Athos,  Dochiar.  39.  — Om,  Bilder.  — Nicht  schematisiert. 

£1484  (977)  Athos,  Dochiar.  59.  — vac.  Mt  Mk.  — Schreiber: 
Georgios.  Stark  verstümmelt.  Nicht  schematisiert. 

£1485  ( 1 1 1 7)  Athos,  Philoth.  5.  — Lect'ab,  Bilder.  — Nicht  sche- 
matisiert. 

£1486  (1 1 19)  Athos,  Philoth.  22.  — Anfang  und  Ende  verstümmelt. 
Nicht  schematisiert. 

£1487  ( 1 1 2 1)  Athos,  Philoth.  39.  — 21,9x14,6,  20 1,  fol.  nicht  gezählt, 
Kan,  Orn;  vac.  Lk  2439-5.,  Jo  1 .-.5,  9 19-30.  — Geschrieben  a.  1304. 

£1488  (1133)  Athos,  Philoth.  74.  — Pap.  — Am  Ende  verstümmelt. 
Nicht  schematisiert. 

£1489  (1136)  Athos,  Philoth.  80.  — Pap,  Lecttab.  — Geschrieben 
a.  1337.  Nicht  schematisiert. 

£1490  (1032)  Athos,  Karak.  16  (Lambr.  19).  — 24,8x17,2,  20I,  267k 
Lect,  Lecttab;  vac.  Mk  84—168. 

£1491  (1036)  Athos,  Karak.  20  (Lambr.  35).  — 16,9x14,7,  26I,  164k 
Lect‘ab,  Bilder. 

£1492  (1037)  Athos,  Karak.  21  (Lambr.  36).  — 15,9x11,7,  22 1,  305k 
Lect,  Lccttab,  Bilder  auf  Pap.  — Nach  einer  späteren  Beischrift 
dem  Kloster  von  Stephanos  geschenkt. 

£1493  (1038)  Athos,  Karak.  22  (Lambr.  37).  — 16,4x12,2,27k  209k 
Orn,  Bilder. 

«494  (1039)  Athos,  Karak.  61  (Lambr.  in).  — 2c,  Pap,  Lcct, 
Lect“1'.  — Nicht  schematisiert. 

£1495  (1042)  Athos,  Karak.  63  (Lambr.  198).  Pap;  m.  s.  suppl. 
Mt  1 1-7.2,  Jo  2030-fin.  — Schreiber:  Sophronios  tepopova^o?. 

£1496  ( 1 1 1 1)  Athos,  Stawron.  53.  — 25,3x18,5,  ?1,  3o8f,  Bilder. 


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2.  Die  £-Codices. 


205 


*1497  ( 1 1 1 4)  Athos,  Stawron.  70.  — 24,5x16,  22 1,  357 f.  Bomb,  Kan 
ohne  Brief,  Lect,  Lecttab,  Orn. 

«498  (180)  Rom,  Prop.  fide  L.  VI.  19.  — 18,7x13,5,  22 1,  fol.  nicht 
gezählt,  die  ersten  Pap,  Lect,  m.  s.  Lect,ab  auf  Pap,  Orn.  — 
Schreiber:  Andreas.  Zusammengebunden  mit  <*300.  Früher 
in  Cypern. 

*1499  ( — ) Megaspilaeon  e.  — 16,2x13,5,  24 1,  227t,  Pap,  Lecttab 
(teilweise  m.  s.),  Orn. 

«4000  ( — ) Megaspilaeon  y.  — 18,9x13,4,  21 1,  22öf,  Lect,  Lectub. 

«4001  (904)  Kairo,  BtßX.  flaTp.  77  (ol.  952).  — 28x20,2,  23I,  fol. 
nicht  gezählt,  Pap,  Lect,  Lect,ab.  — Am  Schluss  eine  Auf- 
forderung zur  Fürbitte  vom  Buchbinder  Theophylakt  a.  1361. 

«4002  (903)  Kairo,  BißX.  flaTp.  119  (ol.  421).  — 18x12,  Pap.  — 
Schreiber:  Theoleiptos,  Metropolit  von  Libyen,  zu  Damiette 
auf  Kosten  des  Vorlesers  Kupiaxo?  tou  Aojj.7jvi.xou  a.  1382. 

«4003  ( — ) Megaspilaeon  C.  — 16x13,6,  M,  1 1 8 f;  vac.  Mt  1 1-1833, 
22  16-Mk  4 19,  10  3- 12  38,  Jo  7 4-fin. 

*4004  (1372)  Konstantinopel,  tou  Tatpou  369.  — 19,2x13,9,  19/21 1, 
278  f (?),  Lect;  m.  s.  suppl.  den  Anfang  des  Mt;  vac.  Lk  I 1-6, 
Jo  fin. 

£4005  ( — ) Athen,  BißX.  xi )i  ApyaioXoyixr,?  E-aipta;.  — 22,5x16,  ?1, 
293  f;  m.  s.  suppl.  auf  Papier  die  Lagen  6-10,  Teile  von  Mt 
enthaltend.  — Schreiber:  Priester  Georgios  a.  1322.  Die  No- 
tizen sind  Nsa  Tljispa  No.  1295  (2283)  Jahr  1899  entnommen. 

*4006  (488.  S.  514)  ol.  London,  Lamb.  Pal.  1180.  — 1817  nach 
Konstantinopel  zurückgesandt,  doch  mit  keinem  der  jetzt  dort 
befindlichen  Codd  identifizierbar;  1 23 f,  Pap,  Lect.  — Die  Kol- 
lation Burneys  zu  Mt  1 1—4  16,  Jo  7 53-8  u herausgegeben  von 
Scr.  „Coli.“  sub  „v“. 

«4007  ( — ) Berat,  ExxXr;?.  ttjs  KoijiTjo.  3.  — 24,3x18,  22I,  265f, 
Lecttext;  vac.  Mt  1 1—624. 

*4008  ( — ) Berat,  ExxXtjo.  ttj?  Ko:p.7ja.  8.  — 18,7x13,3,  26I,  223k 
Kan  ohne  Brief,  Lect‘ab,  Orn,  Bilder;  vac.  Mt  1 1—5  39,  Lk 
24  38-fin. 

«4009  (— ) Athen,  Privatbesitz  von  Lambros  4.  — 22,2x15,7,  24 1, 
163 f,  Lect;  vac.  Mt  5 21-34,  8 14—23  39,  27  21-33,  Mk  4 15-40,  1 1 12-23, 


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206  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


l6io— 20,  Lk  I 75 — 2 g,  5 3° — 6 -i , 616—29,  I 3 ji — I49j  19  4~i6,  2251—66, 
24  26— Jo  fin. 

*4010  ( — ) Saloniki,  -ttov  Bl-axaiouv  39.  — 21,2x14,5,  18 1,  22öf,  Pap, 
Lect;  vac.  Lk  23  4s— Jo  fin. 

«4011  (1092)  Athos,  Pantel.  26.  — 26,6x18,2,  25I,  25of,  Lect, 
Lectub. 

64012  ( — ) Serres,  IlpoSpopou,  Perg.  III.  15.  — 19x14,  21 1,  3iof, 
Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lectub,  Orn. 

*4013  ( — ) Serres,  Ilpoopopou,  Perg.  III.  16.  — 21,2x14,7,  23*>  244f> 
Lect,  Orn.  — Schreiber:  Leo  a.  1311  auf  Bestellung  (?)  des 
Nikolaos. 

*4014  ( — ) Serres,  Ilpoopopou,  Perg.  III.  17.  — 20,6x15,4,  22I,  257 f, 
Lect,  Lectub,  Orn;  vac.  Jo  1 i-n. 

64015  ( — ) Serres,  flpoBpopoo,  Pap.  II.  3.  — 21,5x14,3,  21 1,  300h 
Pap,  Lect,  Lect,ab.  — Schreiber:  Itoavvr,?  Aouxa;  aus  Neo- 
caesarea  a.  1359  auf  Kosten  des  Priesters  Georgios  von  Beroea. 

64016  ( — ) Drama,  Eixoottpoiviosy^  49.  — 28x20,5,  29 1,  133 f,  Lect, 
Lectub;  am  Ende  Passions-Lectionen. 

64017  ( — S.  1299)  Drama,  Etxooupotviso^;  218.  — 19,5x15,  1 7I, 
370  f,  Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder. 

6500  ( — ) Rom,  Vat.  Gr.  2316.  — j 61,  366 f,  Pap,  Lect;  vac.  Mt  1 1— 
2 6,  Jo  21  24-fin. 

6501  (493.  S.  578)  London,  Brit.  Mus.  Add.  11839.  — 27x20,  27 1, 
1 57 f,  Pap,  Lect;  m.  s.  suppl.  Mt  414—11  27,  Mk  1 1— 62. 

6502  (694.  S.  598)  London,  Brit.  Mus.  Add.  241 12.  — 29,6x21,3, 
2c,  33/34I,  21 1 f,  Pap,  Lect,  Lectwb.  — Der  Anfang  von  Mt 
Mk  Jo  (7  fol.)  mit  lateinischer  Übersetzung. 

6503  (1260)  Cortona,  Bibi.  Commun.  201.  — 21,5  x 14,7,  ?1,  58f,  Pap; 
cont.  Mt  und  Jo  1 ; angehängt  liturgische  Stücke  in  lateinischer 
Sprache.  — Schreiber:  Mönch  Bonaventura  aus  Balneo- Regio 
a.  1460. 

6504  (418)  Venedig,  Marc.  I.  28.  — 21,4x15,8,  2c,  17/20I,  I20f, 
Pap,  Lect;  vac.  Mk  1332-Jofin. 

6505  (844)  Padua,  Bibi.  delP  Univ.  695.  — 20 1,  232 f,  Lect,  Lectt,b; 
vac.  Mt  1 1— 10,  Mk  1 1-10,  1 5 4— Lk  1 12,  Jo  1 1—16. 

6506  (117)  London,  Brit.  Mus.  Harl.  5731.  — 20,5  x 14,8,  ?1,  1 83  f,  Pap, 


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207 


2.  Die  e-Codices. 


Kan,  Lect,  Lect'ab,  Bilder;  vac.  Mt  i 1-18,  1 5 18—39.  Angehängt 
ein  Apostolosfragment. 

*507  (446)  London,  Brit.  Mus.  Harl.  5 777.  — 22,9x15,  25 1 , 228f, 
Lect,  Lecttab;  vac.  Mt  1 1-17,  26  47— 27  40,  Mk  1 1-9,  Lk  1 i-i», 
Jo  I j— 21. 

*508  (447)  London,  Brit.  Mus.  Harl.  5784.  — 19, 6x  14,7,  22I,  329L 
Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lecttab,  Om. 

«509  (448)  London,  Brit.  Mus.  Harl.  5790.  — 31,2x21,5,  22 1,  299  f, 
Om,  Bilder.  — Schreiber:  Priester  Johannes  Rhosos  von  Kreta 
a.  1478  für  Kardinal  Franziskus  von  S.  Maria  Nuova  in  Rom. 

*510  (486.  S.  517)  London,  Lamb.  Pal.  1350.  — 21,7x14,8,  21 1, 
5 1 f , Pap;  cont.  Jo.  — Angehängt  an  Johannes  Damascenus, 
n^lTl  Tvojastu;.  — Koll.  von  Scr.,  Coli,  sub  „t“. 

«511  (545.  S.  558)  London,  Bourd.-Coutts  III.  10.  — 20x13,5,  l61> 
424 f,  Kan,  Pap,  zahlreiche  Bilder.  — Schreiber:  Theodoros  too 
KotC«  aus  Methone  für  Nikolaos  tou  Aap&sa  a.  1430.  — Koll. 
von  Scr.,  Adv.  sub  „q“,  p.  LIV— LVill. 

*512  (290)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  108.  — 21,9x14,5,  22I,  259  f, 
Pap,  Lect,  Lecttab. 

*5I3  (525.  S.  491)  Oxford,  Bodl.  Can.  Gr.  122.  — Russisch,  der 
griechische  Text  in  mg.,  31,3x22,2,  der  russische  Text  20I, 
der  griechische  28/31 1,  3i2f,  Lect,  Lectlab,  Om,  Bilder.  — 
Schreiber  des  Russischen:  Mönch  Gabriel  im  Kloster  Nemetzk 
in  der  Moldau  a.  1429. 

«514  (96)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  8.  — 13,6x9,7,  1 8 1 , 62 f,  Pap; 
cont.  Jo;  vac.  1813-34.  — Schreiber:  Johannes  Trithemius,  Abt 
des  Klosters  Spanheim  (fi5i6). 

*515  (47)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  9.  — 12x10,  16/17I,  554h  — 
Schreiber:  Johannes  Scrbopulos. 

*516  (9a)  Oxford,  Bodl.  Madan  s.  n.  — Griechisch-lateinisch,  28,7  x 
19.7,  2 c (griechisch  links),  21 1,  135  f,  Pap,  Lect,  Bilder;  cont.  Mt. 
— Schreiber:  Bartholomaeus  0 MsXCio?  im  Auftrag  des  Ca- 
nonicus  Seraphius  Valerani.  — Der  Cod  scheint  im  Mailändischen 
geschrieben  zu  sein. 

t5I7  (56)  Oxford,  Line.  Coli.  II.  Gr.  18.  — 20,5x14,3,  24I,  232f, 
Pap,  Lect.  — Schreiber:  Johannes  Serbopulos. 


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208 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


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*518  (58)  Oxford,  New  Coli.  68.  — 19,8x14,5,  20/21 1,  342f,  Lect, 
Lectlab.  — Schreiber:  Johannes  Serbopulos. 

£519  (555-  S.  609)  Cambridge,  Univ.  H.  h.  VI.  12.  — 20,1x14,5, 
20/23 1,  182  f,  Pap. 

*520  (30a)  Cambridge,  Univ.  K.  k.  V.  35.  — 23,5x15,5,  14I,  403 f, 
Pap.  — Schreiber:  Georgios  Hermonymos. 

«521  (70)  Cambridge,  Univ.  L.  1.  II.  13.  — 28,5x17,7,  23 1,  i86f.  — 
Schreiber:  Georgios  Hermonymos,  wahrscheinlich  zwischen 
1491  und  1494  für  Wilhelm  Budaeus  in  Paris. 

«522  (30)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  100.  — 22,7x14,9,  1 8 1,  3 1 3 f,  Pap. — 
Schreiber:  Georgios  Hermonymos. 

«523  (287)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  98.  — 23,9x14,1,  19 1 , 32of,  Pap, 
Quinionen,  Orn.  — Schreiber:  Georgios  Hermonymos  für  David 
Chambellan  a.  1478. 

«524  (288)  Oxford,  Bodl.  Canon.  Gr.  33  (Mt),  Paris,  Bibi.  Nat. 
Gr.  99  (Lk),  Paris,  Institut  3 in  quarto  (Jo).  — 24,7x14,8, 
18I,  90  + 92  + 67!,  Pap;  vac.  Mk.  — Schreiber:  Georgios  Her- 
monymos. 

£525  (17)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  55.  — griechisch-lateinisch,  30,9x21, 
2 c (links  griechisch),  x 3 1,  35  3 f,  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder.  — 
Schreiber:  Georgios  Hermonymos. 

«526  (880.  S.  705)  Rom,  Vat.  Ottob.  Gr.  208.  — 21,2x13,8,  1 7 1, 
355  f,  Pap,  Lect,  Quinionen,  Orn,  Bilder.  — Schreiber:  Georgios 
Hermonymos. 

*527  (285)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  95.  — 19,9x13,8,  22I,  241  f,  Lect, 
Lecttab,  Orn,  Bilder. 

*528  (286)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  96.  — 21,7x14,  21 1,  264t,  Pap, 
Quinionen,  Eus  Brief  ohne  Tab,  Orn;  fol.  252—264  Osterkanon 
für  die  Jahre  1432—1502.  — Schreiber:  Mönch  David  von 
Rhädeston  für  den  tspojiova yoz  Kallistos  a.  1432. 

*529  (79)  Leyden,  Univ.  74.  — Griechisch-lateinisch,  16,5x12,  2c 
(links  lateinisch),  26I,  208 f,  der  griechische  Text- vielleicht  von 
anderer  Hand,  Lect;  vac.  Mt  1 1—1413. 

*53°  (724.  S.  829)  Wien,  Kaiserl.  Priv.-Bibl.  7972.  — 14,8x11,  22I, 
198  f,  das  innerste  Doppelblatt  jeder  Lage  ist  Perg,  die 
übrigen  Pap. 


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209 


2.  Die  E-Codices. 

*531  (368)  Florenz,  Bibi.  Riccard.  84.  — 15,3x10,8,  21I,  9Öf,  Pap, 
Quinionen;  cont.  Jo.  Verbunden  mit  «1501  (1-3  Jo)  und  ai 57 1 
(Ap).  — Angehängt  2 platonische  Schriften. 

*532  (575.  S.  477)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  1 18.  — 18  x 13,5,  18 1,  384k 
Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder.  — Geschrieben  im  Aufträge  des 
Dimitrios  Palaeologos. 

*533  (795)  Athen,  E9v.  BißX.  109.  — 14,7x10,6,  18I,  324t,  Pap, 
Lect,  Lecttab;  vac.  Mt  231-  243. 

*534  (78 1)  Athen,  E9v.  BißX.  1 10.  — 22,5x15,8,  24I,  197E  Pap, 
Lect,  Lectlab. 

*535  (797)  Athen,  E9v.  BißX.  111.  — 18,6x13,221,  223  f,  Pap,  Lect, 
Lectub. 

*536  (786)  Athen,  E9v.  BißX.  125.  — 18x12,5,  21 1,  28of,  Lect, 
Lectub. 

*537  (1418.  S.  1319)  Athen,  E9v.  BißX.  135.  — 22,5x17,8,  27I, 
i5of,  Lect,  Lecttab. 

*538  (1272)  Athen,  E9v.  BißX.  136.  — 13,6x9,8,  21 1,  299G  Lect; 
m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  4 ^5-7  24. 

*539  (763-  S.  854)  Athen,  F,9v.  BißX.  156.  — 21,4x15,  21 1,  324f, 
Lect,  Lcctlab,  Bilder;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  1 1-13  46, 
Lk  2 37—5  1. 

#540  (769.  S.  861)  Athen,  E9v.  BißX.  162.  — 21,5x14,5,  24I,  253t, 
Bomb,  Lect,  Lect,ab;  m.  s.  suppl.  Mt  1 i-iS. 

«541  (1170)  Patinos,  liuavvou  92.  — 21,5x16,5,  2 1 1 , 245E  Mt  1 1— 
14  20  al.  m.  Lect,  m.  s.  Lectub  auf  Pap,  Orn,  Bilder;  vac.  Mt 
4 '~l7>  5 t~22>  26  61  27  3,  Mk  1615-fin,  Lk  2 24  4 2 , 5 4_i7t  21  o_3°) 
Jo  6 70 —7  17- 

«542  (1180)  Patmos,  louavvQu  333.  — 34x24,  21 1,  312  f,  Pap,  Lect, 
Lectlab. 

*543  ( 1 158)  Mytilini,  tou  Aeipiovo;  97.  — 20x14,5,  21 1,  35 1 f,  Pap, 
Lect,  Lecttab,  Orn. 

f544  (1202)  Sinai  165.  — 17,8x13,  1 7/ x 8 1 , 421  f,  Orn,  Bilder.  — 
Schreiber:  Johannes  Rhosos  von  Kreta. 

*545  (1232)  Sinai  195.  — 21,4x14,6,  29I,  Pap,  Lect,ab.  — Geschenk 
eines  Mönchs  Joachim  an  das  Sinaikloster. 

*546  (1233)  Sinai  196.  — 20,5  x 14,  25I,  2o6f,  Pap,  Lectlab,  Orn,  Bilder. 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  1^ 


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2 IO 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

*547  (38o)  Rom,  Vat.  Gr.  2139.  — 23,2x15.3,  23 1,  202  f,  Kan.  — 
Schreiber:  Dimitrios  Mosclios  Lakon.  -für  Giov.  Francesco  della 
Mirandola  a.  1499. 

*548  (1017)  Athos,  Iwiron  548.  — Pap,  Lect'ab,  Bilder.  Nicht  sche- 
matisiert. 

#549  (1018)  Athos,  Iwiron  549.  — Pap.  Nicht  schematisiert. 

*55°  ( — ) Athos,  Watop.  735  (101).  — 19,5x12,3,  24I,  224f  (fol.  17 
—40  geliert  nach  fol.  208,  fol.  153-160  vor  fol.  41),  Bomb, 
Lect;  m.  s.  suppl.  Jo  21  20-fin.  — Schreiber:  Johannes.  Früher 
in  der  Kirche  der  Athos-Skiti  Kawsokalivi. 

#551  ( — ) Athos,  Watop.  738  (104).  — 19x12,8,  2 1 1 , 229 f,  Pap, 
Lect,  Lect,ab,  Bilder;  vac.  Mt  4 19-8  15.  — Dem  Kloster  Watop. 
a.  1562  geschenkt  ota  yetpo;  xou  xup.  ltnavvou  Zayou  ....  ev  tt) 
xuip-OTtoXei  FakaTiatrj?. 

#552  ( — ) Athos,  Watop.  746  (112).  — 25x16,  22I,  329f,  Bomb, 
Lect,  Lccttab,  Bilder. 

*553  (—)  Athos,  Watop.  757  (123).  — 18,9x13,5,  19I,  422  f,  Pap, 
Lect,  Lectub,  Orn.  — Schreiber:  Dorotheos  a.  1445. 

*554  ( — ) Athos,  Watop.  762  (128).  — Pap.  Nicht  schematisiert. 

*555  (1060)  Athos,  Kutlum.  281.  — 21,3x15,  26I,  165L  fol.  42-55 
al.  m.,  doch  gleichzeitig,  Pap,  Orn. 

*55®  (953)  Athos,  Dion.  31 1.  — Pap,  Lectlab.  — Schreiber:  Sophronios 
von  der  Skiti  Kutlumusi. 

*557  (955)  Athos,  Dion.  313.  — Lect,ab.  Nicht  schematisiert. 

#558  (958)  Athos,  Dion.  316.  — Lect,ab.  Nicht  schematisiert. 

*559  (96  0 Athos,  Dion.  319.  — Lecttab.  Nicht  schematisiert. 

#560  (962)  Athos,  Dion.  320.  — Geschrieben  a.1498.  Nicht  schematisiert. 

#561  ( — ) Athos,  Lawra  29  («29).  — Nicht  schematisiert. 

*562  ( — ) Athos,  Lawra  34  (1x34).  — Nicht  schematisiert. 

*5®3  (— ) Athos,  Lawra  36  (*36).  — 20x12,5,  21I,  343 f,  Lect, 
Lecttab,  Orn. 

*5®4  (— ) Athos,  Lawra  37  (037).  — 19,9x14,8,  24I,  242f,  Pius 
Brief  ohne  Tab,  Lect,  Lect,ab. 

*5®5  (— ) Athos,  Lawra  38  (038).  — vac.  Mt  1 x—  1 7 ,8,  1 8 s-^s,  21  2-18, 
Jo  194,-21  3. 


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2.  Die  e-Codices.  21  I 

*566  ( — ) Athos,  Lawra  50  (0150).  — Nicht  schematisiert. 

f567  (— ) Athos,  Lawra  63  (0163).  — Nicht  schematisiert. 

*568  ( — ) Athos,  Lawra  64  («64).  — Nicht  schematisiert. 

*569  (— ) Athos,  Lawra  68  (a68).  — Nicht  schematisiert. 

*57°  ( — ) Athos,  Lawra  74  (ot  74).  — Nicht  schematisiert. 

*571  (1250)  Sinai  269.  — 21x15,  30I,  309t  (fol.  179  184  ist  leer), 
Pap,  Lect,  Lect'ab.  — Schreiber:  Akakios;  vorgebunden  0564. 

f572  ( — ) Kephallinia,  Lixuri,  Ouo-fsvsta  laxioßaxiov.  — 19x24, 

20 1,  Pap. 

*573  (-)  Athos,  Lawra  1683  (7)48).  — 22,7x15,7,  2SI,  314 f,  Pap, 
Eus  Prief  ohne  Tab,  Lect,  Lecttab,  Um.  — Schreiber:  Dürr,; 
0soou>po;  ispso;  0 fsvouai:. 

*574  ( — ) Athos,  Lawra  1698  (7)63).  — 22x15,2,  24I,  21 1 f,  Pap, 
Lect,  Orn;  vac.  Mt  1 1—1921,  22  2-19,  Mk  1330-1410,  Jo  1028-fin. 

*575  ( — ) Athos,  Lawra  1724  (7)89).  — Verstümmelt.  Nicht  sche- 
matisiert. 

*57®  ( — ) Athos,  Lawra  91 1 (X101).  — vac.  Mt  t 1— 21  19  und  vieles 
andere. 

*577  ( — ) Athos,  Lawra  1495  (DSo).  — cont.  Lk  Jo,  angehängt  an 
£3005.  Nicht  schematisiert. 

*578  ( — ) Athos,  Lawra  985  1 75).  — vac.  Mt  ii-iiij.  Nicht 

schematisiert. 

*579  ( — ) Athos,  Lawra  780  (01125).  — Nicht  schematisiert. 

*580  ( — ) Athos,  Pantel.  771.  — Pap;  vac.  Jo  4 21-fin. 

*581  ( — ) Athos,  Lawra  773  (u>i  1 8).  — 22  x 14,  25 1 f,  Pap.  — Schreiber: 
Matthaeos  von  Beroia  für  das  Kloster  Zographu.  Angehängt 
ein  Apostoloslectionar  mit  der  Bemerkung:  sßooXopsv  7 pa<J/e  xov 
oXov  itpa;aixooxoXov  xai  oux  et^ov  -/apXTjv  aXXa  xai  01a  xov  07x0V 
Be£aa9ai  xoqapoov  xaoxa  xai  ao7)(u)prjoax£  (fol.  207). 

«582  ( 1 1 3 1 ) Athos,  Philoth.  71.  — Pap.  Nicht  schematisiert. 

*583  (1132)  Athos,  Philoth.  72.  — Pap.  Nicht  schematisiert. 

«584  (1135)  Athos,  Philoth.  78.  — Pap.  Nicht  schematisiert. 

*585  (792)  Athen,  EÖv.  BtßX.  107.  — 9,2x7,  37 1,  145  f;  zusammen- 
gebunden mit  01575.  — Im  Abendland  geschrieben. 

4586  (1290)  Chicago,  Univ.  Hask.  Mus.  s.  n. — 27x18,9,  272t  Kan, 

14* 


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212 


Gruppierung  iler  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


anfangs  Lect,  Lect,ab;  vac.  Mt  9 36—10  10,  1215-29,  Mk  526-40, 
7 24_ 3*»  9 48—10  14,  1 1 33— Lk  9 2,  Jo  1 1-14,  3 14-33. 

*587  (1383)  Andros,  riova^p.  11.  — 21x15,  2Ö2f,  Pap. 

*588  (1388)  Patmos,  Ituavvou  698.  — 168  f,  Pap. 

*589  ( 1 389)  Patmos,  Ituavvou  699.  — 254f,  Pap. 

*59°  ( — S.  1280)  Mytilini,  tou  Astpauvo;  141.  — 105  f,  Pap,  Lect, 
Lect,ab;  vac.  Mt  1 1—2  6,  Jo  1 1— 41,  1 8 40-  fin  u.  a. 

*591  ( — S.  1281)  Mytilini,  xoo  Astptovo?  145.  — 21,2x14,8,  1 8 1, 
25 1 f,  Pap,  Lect,  Lect,ab. 

*592  ( 1 1 1 ö)  Athos,  Stawron.  127.  — Pap.  Nicht  schematisiert. 

*593  ( — ) Valona,  ExxXr(a.  tou  ay.  BXaoiou  s.  n.  — 28,6x21,  300t, 
m.  s.  Lecttab,  Orn,  Bilder. 

*594  (400)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  A duodez  10.  — 12,7x9,6,  14/16 1; 
cont.  Mt  1229-132;  vorgeheftet  dem  Codex  01556.  — Von 
Benzei,  Erzbischof  v.  Upsala  (f  1758),  aus  dem  Orient  mit- 
gebracht. 

*595  ( — ) Athos,  Lavvra  664  («>9).  — Nicht  schematisiert. 

*596  (130)  Rom,  Vat.  Gr.  359.  — griechisch-lateinisch,  28,4x21,1, 
2c  (links  lateinisch),  27 1,  229 f,  Pap;  vac.  Jo  1912-fin.  — Im 
Abendland  geschrieben. 

*597  (99)  Leipzig,  Univ.  Gr.  35.  — 20,8x18,  22/23 1,  22  f,  Eus  Brief 
ohne  Tab,  Lect,  Lecttab  (s.  X.);  cont.  Mt  48-5  27,  62—1530; 
m.  s.  s.  XVI.  suppl.  auf  Pap  Lk  1 1-13.  — Koll.  von  Matthaei 
sub  „18“. 

*598  ( — ) Saloniki,  Privatbesitz  von  Aotsptaorj;.  — 21,6x14,  Pap, 
Kan  ohne  Brief  auf  Perg  aus  einem  andern  Codex,  Lect, 
Lect,ab.  — Schreiber:  Diakon  Hyakinthos  a.  1418. 

*599  (1237)  Sinai  200.  — 19x14,3,  23I,  Pap,  Lect. 

*1500  ( — ) Serres,  ripoSpopou  Perg.  III.  7.  — 22x16,7,  1 7 1 , 345  f, 
Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lect‘ab,  Orn,  Bilder;  m.  s.  suppl.  Mt  1 1-9. 
— Schreiber:  Priester  Matthaeos  a.  1418. 

*1501  (— ) Serres,  npoopopou  Perg.  III.  19.  — 24,5x17,4,  24I,  232h 
Orn,  Bilder.  Die  fol.  völlig  durcheinander  geworfen. 

*1502  ( — ) Drama,  Eixooitpoivtoar,;  204.  — 22,2  x 15,3,  22 1,  326 f,  Pap, 
Lect,  Lecttab,  Orn;  m.  s.  suppl.  Mt  1 1-1531. 


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2.  Die  e-Codices.  213 

«1503  ( — ) Drama,  Eixooicpoiviaairp  209. — 21,6x14,7,  19I,  323  f,  Pap, 
Lect,  Lect,ab. 

«504  (— ) Drama,  EtxooitsoiviooT);  212.  — 19,6x14,  21 1,  294f,  Pap; 
vac.  Mt  1 1—5  11. 

«506  f — S.  1303)  Drama,  Etxooupoivioairjc  223.  — 14,7x11,  22I, 
2 1 3 f,  Pap.  — Schreiber:  Daniel  aus  Smyrna  a.  1471. 

«1507  ( — ) Elasson,  xr,?  OXopirtoTiaarj?  6.  — 22,5x14,4,  24I,  238 f, 
Pap,  Lect,  Lectub;  m.  s.  suppl.  Mt  1 1—544. 

(600  (372)  Rom,  Vat.  Gr.  1161.  — 24,2x16,7,  28/30 1,  199t,  Orn; 
vac.  Jo  33-fin.  — In  Italien  geschrieben. 

e6oi  (335)  Turin,  Bibi.  Naz.  B III.  2.  — 28,7x20,7,  29 1,  nof,  Pap. 

£602  (595.  S.  468)  Venedig,  Marc.  I.  56.  — 29,1x20,  26I,  1 55 f, 
Pap,  Quinionen,  Lect,  Lectub;  vac.  Mt  1 1-5  44.  — Im  Abend- 
land geschrieben. 

*603  (445)  London,  Brit.  Mus.  Harley  5736.  — 20,9x15,  24 1,  1 94 f, 
Pap,  Lect.  — Schreiber:  Antonios  srrap^o;  a.  1506. 

4604  (562.  S.  522)  Glasgow,  Hunter.  Mus.  T.  8.  2.  — 14,2x10,5, 
20 1,  78  f,  Pap;  cont.  Jo. 

*605  (745.  S.  633)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  227.  — 24,6x17,5, 
22 1,  212  f,  Pap. 

«6o6  (755:  S.  771)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1080.  — 21x14, 
20I,  332  f,  Pap,  Quinionen,  Orn,  Bilder.  — Früher  in  Janina. 

e6o8  (1362.  S.  1291)  Andros,  A-pa;  53.  — 21,8x14,5,  2c,  25 1, 
207  f,  Pap,  Lect,  Lect“b,  Orn,  Bilder.  — Schreiber:  Der  Spar- 
tiate  Strategopulos  auf  Andros  a.  1539. 

e6og  ( — ) Athos,  Lawra  643  (e  1 8 1).  — Viele  Lücken.  Nicht  sche- 
matisiert. 

e6io  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  138.  — cont.  Mt.  — Geschrieben 
a.  1630.  Nicht  schematisiert. 

*613  (790)  Athen,  Eöv.  BißX.  86.  — 28x19,  24I,  240h  Bomb,  Lect, 
Lecttab;  vac.  Mt  1 1-13,  28  7— Mk  1 16,  165-Lk  1 i7,  21  21-38.  — 
Wohl  im  Abendland  geschrieben. 

*614  (803)  Athen,  Eöv.  BißX.  88.  — 21,8x15,  16I,  1 76 f,  Pap,  Lect; 
vac.  Jo. 

*615  (1414)  Athen,  EOv.  BißX.  120.  — 21x13,8,  22I,  264L  Pap, 


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214  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

Lect,  Lecttab,  oft  verstümmelt;  m.  s.  suppl.  Mt  11—19x5,  Jo 
1 2 13-fin. 

t6i6  (1145.  S.  72S)  Chalki,  0eoX.  S^oXr,  12.  — Nicht  schematisiert 
«617  (1239)  Sinai  203.  — 15,5x10,  Pap,  Orn. 

f6r8  ( — ) Mytilini,  Ituavvou  13.  — 22x15.5,  149L  Pap.  — Schreiber: 
Priester  Nikolaos  a.  1 573. 

*619  (1024)  Athos,  hviron  610.  — Pap,  Lectlab.  Nicht  schematisiert. 

( 620  (1030)  Athos,  Iwiron  809.  — Pap;  angehängt  Psalmen  u.  a. 
— Geschrieben  a.  1518. 

*621  (1068)  Athos,  Kutlum.  290.  — 2 c,  Pap,  Bilder.  — Geschrieben 
a.  1562.  Nicht  schematisiert. 

*622  (1065)  Athos,  Kutlum.  287.  — 2c,  Pap,  Lectub.  Nicht  sche- 
matisiert. 

#625  (957)  Athos,  Dion.  315.  — Pap,  Lect,ab,  Bilder.  Nicht  sche- 
matisiert. 

*62 7 ( — ) Athos,  Lawra  602  (6140).  — 27,5x19,5,  21 1,  301  f,  Pap, 
Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder.  — Schreiber:  Mönch  Makarios. 

*628  ( — ) Athos,  Lawra  641  (e  179)-  — 31x23,  2c,  243h  — Ange- 
fügt ein  Apostoloslectionar  aus  s.  XIV.  Ausstattung  nicht  fest- 
gestellt. 

*632  ( — ) Athos,  Lawra  994  (X 184).  — Am  Anfang  verstümmelt. 
Nicht  schematisiert. 

*633  (— ) Athos,  Lawra  782  («>127).  — 23,4x15,  27 1,  150t,  Pap, 
Lecttab,  Orn,  Bilder.  — Schreiber:  Abt  Minas. 

*635  ( — ) Athos,  Pantel.  1061.  — Pap.  — Schreiber:  Nikolaos  ispeo; 
7rpovoYjTo;  a.  1535. 

«640  (1044)  Athos,  Kastamon.  61.  — Pap.  Nicht  schematisiert. 

*641  (979)  Athos,  Dochiar.  142.  — 21x15,8,  Pap,  Lect,  Lecttab. 

*643  (— ) Athos,  Watop.  756  (122).  — 20,9x15,1,  20I,  298L  Pap, 
Orn;  vac.  Jo  iö33-fin. 

«644  (1381)  Andros,  NixoXaoo  2.  — 24,8x18,  286f,  Pap,  Bild  aus 
älterem  Cod;  vac.  Mk  Lk. 

(-645  (— ) Berat,  ExxXso.  -15?  Koi|xr(a.  9.  — 25x20,  21 1,  239L  Pap, 
Lect,  Orn,  Bilder. 


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2.  Die  s-Codices. 


2IJ 

«646  ( — ) A-ptov  Tsaaapaxovra  bei  Sparta  5.  — 21x13,5,  24I,  igof, 
Pap,  Lectlab,  Bilder. 

«700  ( — ) Moskau,  Syn.-Bibl.  472.  — Nicht  schematisiert. 

£701  (— ) Moskau,  Syn.-Bibl.  473.  — Nicht  schematisiert. 

*702  (1063)  Athos,  Kutlum.  285.  — 2c,  Pap.  — Geschrieben  a.  1674. 
Nicht  schematisiert. 

£703  (956)  Athos,  Dion.  314.  — Pap.  Nicht  schematisiert. 

«704  (963)  Athos,  Dion.  321.  — Pap.  — Schreiber:  Kyriakos  a.  1636. 
Nicht  schematisiert. 

£705  ( — ) Athos,  Lawra  929  (X119).  — 20,5x15,  1 8 1 , 340t,  Pap, 
Lect,  Orn,  Bilder.  — Schreiber:  Mönch  Arsenios. 

£706  ( — ) Athos,  Lawra  957  (X147).  — Pap;  vac-  Mt  1 1-20 1,  21  1-42, 
Jo  20  22-fin. 

£707  ( — ) Athos,  Lawra  757  (u>io2).  — 21,1x15,  25I,  fol-  109-194 
(fol.  1 — 108  liturgische  Gebete,  Stücke  aus  AT),  Pap,  Orn.  — Ge- 
schrieben uiro  Ilapdeviou  lepopovayou  Zifapioo  xou  Xioxou  auf 
dem  Sinai  a.  1653. 

£708  (1068)  Athos,  Xiropot.  123.  — Pap.  — Geschrieben  a.  1648. 
Nicht  schematisiert. 

£709  (1088)  Athos,  Xiropot.  205.  — Pap.  Nicht  schematisiert. 

£710  ( — ) Serres,  llpo&popou  Pap.  II.  4.  — 20,5x15,5,  22I,  230t, 
Pap,  Kan  ohne  Brief,  Lect,  Lecttab.  — Schreiber:  Sophronios 
apj(iepeo;  a.  1623. 

£711  (988)  Athos,  Zogr.  14.  — Pap.  — Schreiber:  Mönch  Theoklitos 
a.  1674.  Nicht  schematisiert. 

£712  (1134)  Athos,  Philoth.  77.  — Pap.  — Schreiber:  Athanasios 
a.  1671.  Nicht  schematisiert. 

£713  (289)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  100  A.  — 18x12,2,  19I,  336k  Pap. 
— Schreiber:  Lukas  ap'/iOuir);  a.  1625. 

3.  Die  a-Codices. 

«i  (2)  Rom,  Vat.  Gr.  2061.  — Unz,  s.  V.  Palimpsest,  30x27, 
3c,  40/41 1,  21  f (fol.  198 f,  221  f,  229k  293-303,  305-308  aus  einem 
Codex  von  316  fol.);  cont  Ac  264-27  10  (fol.  221),  28  2-31  (fol.  302), 
Ja  4 14-1P  1 10  (?)  (fol.  222),  2P  2 1-3  iS  (fol.  301),  1J0  4 6-5  21 


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2IÖ 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


(fol.  308),  2J0  I — 13  (fol.  307O,  3J0  1 — 15  (fol.  307 v),  Rm  13  4-15  9 
(fül.  305),  1 K 4 4 (?)— 6 iö  (fol.  297),  1223-142,  (fol.  306),  153-16, 
(fol.  198),  2 K 47-68  (fol.  303),  7,5-106  (fol.  199),  Eph  5 5(?)-622(?) 
(fol.  300),  Phi  1 ,-2  9 (fol.  230),  Ko  I 20—4  6 (fol.  229.  293),  1TI1  1 ,f. 
(fol.  293v),  iT  5 6-6  ,5  (fol.  298),  2 T 1 1-2  25  (fol.  295),  Ti  3 ,3-fin 
(fol.  294),  Phm  (fol.  294r  und  v),  Hb  1 1 32—13  4 (fol.  299).  — Früher 
im  Kloster  S.  Maria  di  Patire  bei  Rossano  in  Kalabrien. 

(12  (S)  Athos,  Lawra  88  («88).  — Unz,  s.  VIII./IX.  27,8x18,6,  30 1, 
1 26 f,  Om;  cont.  AKP;  vac.  lK  5 9 E-fpa^a  — iu irrst  13  s,  2K  1 1 23 
troX/taxi;  — lAEovsüia  Eph  4 ,9,  6 21-fiti,  Phi,  iTh  2 13  aXXa  — 
Pl  fin. 

a 3 (P)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  225.  - — Unz,  s.  IX.  Palimpsest,  325  f, 
Lect;  cont.  AKPAp;  vac.  Ac  1 , — p.Ep.eoxu)|j.£voi  2 ,3,  1J0  3 20  — tou 
5 ,,  Ju  4 [x)]p.u>v  tTjOouv  — xjfoEßxjoav]  15,  Rm  2 15  [attoXoYOu]p.Evtuv  — 
aBtxta  Tjfjituv]  3 s,  833  Oeo?  — tva  7]  xa[x]  9 ,,,  1 1 22  xat  aitoxojuav  — 
Doatav  12  ,,  1X7,5  -upa;  — ttEpii:axEi[xtu]  ,7,  1223  xou  otupaxo; — 
/.0Y'-[Csxai]  135,  14  23  rj  cntiaxot  — p.x]  39,  2K2  ,3  aoxoi;  [e^xjXDov  et; 
\IaxE0ov]iav  C«>xj;  ei;  ,6,  Ko  3,6  (uBai;  — £[irep.'j/a]  4s,  iTh  3s 
[ixpxsxt  — X)(iEt;  ot  4 ,7,  Ap  16  ,2  xj  oBo?  — xtuv  extxa  17  ,,  19  2,  [aojxcov 
- xat  xx}v  20  9,  22  6 xayet  — fin.  Vieles  unleserlich  in  Ac  28  2,-23, 
Ja  2 ,3-21,  2P  2 3—5,  2K  I 1-6,  2 ,3.  ,6,  1 2 1 f,  Eph  4 1 — 3,  8-12,  14t,  Plll  I 10. 
12 r.  ,5,  Hb  12  9f,  iT  67.  9-,2,  2T  1 2-5.  — Herausgegeben  von 
Tischendorf,  Mon.  sacr.  ined.,  KP  Bd.  5 (1865)  p.  1—364,  Ap  und 
Ac  Bd.  6 (1869)  p.  1-248.  Übergeschrieben  ist  3463. 

«4  ( — ) Berlin,  Kgl.  Museum  P 5013.  — Unz,  s.  VII/ VIII.  Fragment 
eines  im  Masse  nicht  zu  bestimmenden  fol,  2 c,  die  Schriftkolumne 
10,6x4,3,  24I;  cont.  2 Th  1 , Ixjaoo  Xptoxu)  — xa/Etu;  22,  die  eine 
Kolumne  mit  1 ,-4)  ,,-2  2 verstümmelt. 

<»5  (L)  Rom,  Ang.  39  (ol.  A.  2.  15).  — Unz,  s.  IX.  27x21,5,  2c, 
26 1,  1 89  f,  Lect;  cont.  AKP;  vac.  Ac  1 , - Buvafpt;]  8 ,o,  Hb  13,0 
E;ouotav  — fin. 

«6  (Hact)  Modena,  Bibi.  Est.  G.  196.  — Unz,  s.  IX.  32,7x22,2,  30 1, 
41  f,  m.  s.  Lect;  cont;  cont.  A;  m.  s.  s.  X.  (Unz.)  suppl.  27  4-fin, 
m.  s.  s.  XVI.  suppl.  auf  Pap  I , — uptuv  5 28,  939  at  yxjpat  — avBps; 
10,9,  1336  tBta  - xspaxa  143.  — Angehängt  ist  848. 

«7  (Apl.  261)  Sinai  273.  — Unz,  s.  IX.  28x21,  2c,  34/36 1,  1 83 f, 
Orn;  cont.  AKP(ht).  — Schreiber:  Bonos. 

«8  ( — ) Berlin,  Kgl.  Museum  P.  8683.  — Unz,  s.  IV.  Papyrus,  zwei  fol. 


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3.  Die  «-Codices.  2 1 7 

(Doppelblatt),  beide  unten,  das  eine  auch  seitwärts  verstümmelt, 
so  dass  die  Höhe  nicht  mehr  festzustellen  ist,  Breite  jedes  fol.  15, 
der  Schriftkolumne  10,4,  ursprünglich  26/27 1 ; cont.  auf  dem 
einen  fol.  recto  und  verso  Ac  4 31  eir>,Tjaf)jjaav  — 5 Q,  auf  dem  2.  fol. 
recto  und  verso  61-15;  durch  die  Verstümmelung  sind  auf  dem 
ersten  Blatt,  Satzpartikeln  aus  4 37—5  2,  auf  dem  zweiten  die  eine 
Hälfte  der  Linien  und  die  untersten  Linien  verloren  gegangen. 

«47  (323.  429.  127)  Mytilini,  xou  Aeipruvo;  55.  — s.  IX./X.  28x21, 
26 1,  204t,  m.  s.  Lect;  cont.  APKAp;  m.  s.  suppl.  auf  Pap. 
Ac  1 1 — 15 

«48  ( 1 1 2.  179)  Modena,  Bibi.  Est.  G.  196.  — s.  X.  32,7x22,2,  30/31 1, 
fol.  42-31 1;  cont.  KP.  — Mit  a6  zu  einem  Cod  verbunden. 

«5°  ( — ) Serres,  IIpoopop-ou  Perg.  III.  23.  — s.  X.  18,6x14,5,  20 1, 
385  f,  Orn;  cont.  AKP(HT)Ap;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Ac  2 39-3  25; 
vac.  Ac  1 1-19,  Ja  1 1-16,  Ap  20  o-fin. 

«51  (17.  2t.  19)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  205.  — s.  X.  22,8x17,7, 
27I,  269b  Lect,  Lectlab,  Orn;  cont.  AKPAp;  m.  s.  suppl. 
Rm  16  .7— 1K0  1 7,  Hb  13  15— Ap  25.  — Fol.  2Ö9r:  TotutTjV  ouv  xr,v 
ßißXov  st-ayopaaa.  . . . Avtcuvio;  ixova^o;  xai  Uvoi  a.  1079.  — Ehe- 
mals in  Konstantinopel. 

«52  (86.96.  75)  Florenz,  Laur.  IV.  30.  — s.  X.  19x14,1,  18/22 1, 
377 f,  Lect,  Orn;  cont.  AKPAp. 

«53  (160.  193.  24)  Rom,  Vat.  Gr.  2062.  — s.  X.  27x20,7,  26 1,  187b 
nicht  selten  kurze  Schol  i.  mg;  cont.  AApKP;  vac.  Ac  1 1— 
2819,  Hb3i2-fin;  angehängt  al.  m.  juristische  Abhandlungen. 

«54  (384.  355.  133)  Chalki,  Epirop.  I/okr)  26.  — s.  X.  31x23,  26I, 
301  f,  Orn,  häufig  Schol  (Unz)  i.  mg  besonders  zu  P;  cont. 
AKApP;  vac.  2 Pt  fin. 

«55  (236.  — 126.  S.  208)  Escorial,  S.  Lor.  'I'\  III.  18.  — s.  X. 
22,5x16,  25 1,  239  b zu  AKP  Schol  in  mg  m.  pr.  selten,  m.  sec. 
häufig;  cont.  AKPAp;  vac.  Ac  11-735,  7 53-8  12,  11  20—1214, 
15  u-28,  Ap  22  i-fin. 

«56  (316.  470.  142)  Madrid,  Bibi.  Nac.  O.  78  und  Escorial,  S.  Lor.  T. 
III.  17.  — s.  X.  23x16,5,  26/27 1,  63  und  202  fol,  Ap  mit  Schol 
m.  s.,  Orn;  cont.  AK  (Madrid)  PAp  (Escorial),  Lect;  vac.  Ac  i 1— 
18  5;  beigefügt  Brief  des  Dionysius  Areopagita.  (Den  überzeugenden 
Nachweis  der  Zusammengehörigkeit  dieser  beiden  Teile  verdanke 
ich  meinem  Mitarbeiter  für  Spanien  Herrn  Dr.  Schäfer.) 


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2l8 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


«6i  (122.  143)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  105.  — s.  X/XI.  20,8x16,  17], 
248 f (fol.  2-7  ist  nach  fol.  248  zu  lesen);  cont.  AKP;  vac.  Ac 
I « — 13  4P  1 5 23" 29>  l637—I73)  I827—I95)  2O9-15,  25i7-23)  27  7-30, 
28  18- iP  2 19,  33-17,  ijo  3 Ö-20,  5 9— 2 Jo  7,  3J0  II— Ju  6,  Rm  2 8-i6, 
4 16—23,  7 9— ,s,  15  *4 — 16  2,  iK  1 28 — 2 13,  5 8—6  3,  8 2 — 96,  143—9,  2K  1 14 
—2  16,  4 x4 — 5 I2,  Ca  1 10 — 2 4,  46-15,  Eph  1 ,8 — iT  1 14,  5 5 — Hb  fin. 

«62  (498)  Jerusalem,  2aßa  107.  — s.  X.  24,5x20,  2c,  23I,  233t, 
Lect;  cont.  AKP.  — 2 fol.  der  Ac  liegen  in  Petersburg,  K.  Ö. 
Bibi.  317. 

«163  (78.  89)  Rom,  Vat.  Reg.  Gr.  29.  — s.  X/XI.  25,5x18,  21 1, 
1 77 f,  Orn;  cont.  AKP;  vac.  2 K 11  15—12  ,,  Eph  1 10— PI  fin. 

«64  (328.  431.  S.  334.  319)  Rom,  Vat.  Gr.  1971.  — s.  X.  17, 2X 

13.8,  2 c , 30/32 1 , 246 f,  Lect,  Lect‘ab,  einige  Schol  i.  mg;  cont. 
AKP(ht). 

“65  (3 1 7-  423.  S.  243.  291)  Grottaferrata  A.  ß 1.  — s.  X.  23,2  x 

17.8,  2 c,  24/26 1,  i39f,  Lect;  cont.  KP(iit),  (voran  ging  laut  Unter- 
schrift auch  A);  vac.  Ac  1 , - uuoOeai?  zu  1J0,  1J0  2 8-3  17,  2T  48 
— Phm  fin. 

<167  (87.  97)  Florenz,  Laur.  IV.  29.  — s.  X.  26x19,5,  19 1,  294b 
m.  s.  Lect,  Orn;  cont.  AKP;  in  KP  lateinische  Übersetzung 
s.  XII.  interlinear. 

«6g  (221.  276.  S.  212.  250)  Oxford,  Bodl.  Canon.  Gr.  110.  — s.  X. 
19x13,5,  1 8/ 19 1,  379f,  Orn,  Bilder;  cont.  AKP.  — Fol.  378 f 
Teile  von  Homilien  Kyrills. 

«70  (505)  Athen,  Eöv.  BtßX.  149.  — s.  X.  21,5x16,  2c,  30 1, 
181  f (fol.  143  gehört  nach  fol.  172,  fol.  iSof  vor  fol.  1),  Lect; 
cont.  AKP(iit);  vac.  Ac  1,8-318,  82,-90,  13,-24,  2P  1 3-2  4, 
iT  59—616,  Ti  r 3-Phm  fin. 

«72  (334.  436.  S.  238.  272)  Linköping,  Stifts-Bibl.  T 14.  — s.  X/XI. 
20,3x16,  25 1,  244 f,  m.  s.(?)  Lect,  Lect'ab,  Orn;  cont.  AKP(ht); 
m.  s.  suppl.  Rm  2,-422;  vac.  2 Th  3 7— Hb  1 5,  74-21. 

«74  (389.  360)  Patinos,  Ituavvou  16.  — s.  X.  34x26,  2c,  3 1 1,  1 97 f, 
Lect;  cont.  AKP(ht);  vac.  1TI1  1 io—2  21 1 Hb  36-67,  1321-fin, 
Ti  1 7— Phm  fin. 

«75  (.394-  365)  Sinai  274.  — s.  X.  23,5x17,  279b  m.  s.  Lecttab  auf 
Pap;  cont.  AKP. 


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3.  Die  ^-Codices. 


2ig 


«76  (403.  369)  Sinai  283.  — s.  X.  17,6x12,  27I,  241  f,  Bilder;  cont. 
AKP ; vac.  Rm  I4?-iK  3 10. 

«78  ( — ) Athos,  Lawra  184  (^64).  — s.  X.  23x17,5,  35 1 , ioaf, 
m.  s.  Lect,  Orn;  am  Rande  häufig,  jedoch  meist  später  aus- 
radierte Schol;  cont.  AKP(IIT);  m.  s.  suppl.  Act  1 1—2  6;  vac. 
I T I 12—4  6. 

«101  (40.  46)  Rom,  Vat.  Reg.  Gr.  179.  — 24,7x19,4,  26/32 1,  I54f, 
Lect,  Lect,ab,  Orn;  cont.  AKP(HT);  vac.  Ti  24— Phm  fin;  ange- 
hängt «1578  (fol.  155  — 169). 

«103  (25.  31.  7)  London,  Brit.  Mus.  Harley  5537-  — 11,5x9,  23 1, 
286f,  Lect;  cont.  AKPAp;  vac.  1J0  5 M-2J0  5.  — Fol.  ioov 
die  Subskription  des  Schreibers:  xe  Iyj  Xps  os  xai  Xo-fs  tou  Oeou 
ßorp>j)oov  tu»  aou  oouXu»  Iuiavvu»  povayw  xai  TrpsoßuTEpu»  eXa^ioxu» 
to  Zooa;  tu»  xai  suovopaCousvu»  tu»  TCouiCouva  (?)  ev  tu»  ApTaxtu» 
xaTotXTjaavTO?  tou  xai  -fapßpou  tou  xoptot»  MovouyjX  tt;?  Mapou- 
01a;  . . eteXsudOy)  oe  0 a-po;  arcooToXo?  psTa  xai  ty,?  airoxaXu- 
6eu»;  [AYjvi  Maiu»  r^oov  TYj  v ivo.  t etei  riprs  (1087)  ßaaiXsuov'o; 
AXs;iou  tou  Ko(a[vt,voo]  xat  NixoXaou  raTpiap^ou. 

<1104  (89-  99-  45)  Florenz,  Laur.  IV.  32.  — 12,6x8,8,  27I,  276!,  Lect, 
Lect'ab,  Orn;  cont.  AKPAp.  — Schreiber:  Mönch  und  Pres- 
byter Johannes  Tzutzuna  a.  1092. 

<1105  ( — ) Athos,  Lawra  138  (ßi8).  — 15,9x12,5,  28 1,  233  f,  Orn, 
Bilder;  cont.  AKApP;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Ap  22  s-fin. 

«106  (179.  128.  82)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  211.  — 27x21,  25 1, 
247  f,  Kan  ohne  Brief,  Lect  in  den  Ac  in.  pr.,  in  KP  m.  s.,  Orn, 
m.  s.  Schol  zu  P;  cont.  AKPAp.  — Ap  koll.  von  Franz  De- 
litzsch, Handschriftl.  Funde  2,  Leipzig  1862,  p.  45-48. 

«107  (42.  48.  13)  Frankfurt  a/O.,  Lyc.  1.  — 20,5x15,  22/23I,  302f, 
Lect;  cont.  AKPAp;  m.  s.  suppl.  Ac  2719-34;  vac.  Ac  2 3-34, 
2P  1 1,  1J0  5 n-fin,  Ap  183-13. 

«HO  (332.  434.  128)  Venedig,  Marc.  II.  1 14.  — 30,5x24,2,  2 c, 
21/22I,  288 f,  Lect,  m.  s.  Lectub;  cont.  AKPAp;  die  ersten 
16  fol.  (Beigaben  auf  Pap)  sind  viel  später  geschrieben  und  dem 
Cod  vorgeheftet.  — Schreiber:  Mönch  Sabas  a.  1069. 

« in  (30.  36.  9)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  74.  — 27,5x18,  24I,  232f, 
Lect;  cont.  AKApP;  m.  s.  suppl.  fol.  [-56:  Ac  i5i9-2jofin; 
vac.  Ac  1 1— 15  18;  zu  K (mit  Ausnahme  der  Ergänzung)  und  P 
m.  s.  zahlreiche  Schol  i.  mg.  — Aus  dem  Orient  gebracht. 


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220  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


«113  (235.  — 125.  S.  207.  — ) Escorial,  S.  Lor.  T.  III.  6.  — 24,5 
X 19,8,  23I,  265 f,  verschiedene  fol.  verschoben,  eingeschoben 
vor  Ap  als  fol.  236-242  (Pap)  m.  s.  Lect,ab,  Lect,  Schol  ver- 
schiedener Hände  i.  mg;  cont.  AKI’Ap;  m.  s.  suppl.  Ac  1 5 6 — 

1 8 19,  Ja  1 21-1P  36,  Rm  69-1 1 26;  vac.  Ja  1 2.3-26,  Ti  3 ..-Phm  16, 
Ap  196-fin. 

«114  (335.  437.  129.  S.  236.  273.  — ) Upsala,  Univ.  Gr.  it.  — 15 
XI2,  31/361,  1 82 f (fol.  130-139  mit  Ko  und  iTh  sind  hinter 
iT  geraten),  Orn;  ccut  AKPAp;  m.  s.  suppl.  fol.  181  und  182 
Ap  21  14-fin;  vac.  Ac  1 1-933,  Ju  1 — 11. 

«US  (359-  452-  130)  Athos,  Iwiron  25.  — 23,7x17,9,  20I,  319!,  in 
KP  m.  s.  Lect,  Orn;  cont.  AKPAp. 

mn6  ( — ) Moskau,  Univ.  1.  — 11,3x8,3,  18/19I,  3p8f,  Lect,  Om; 
cont.  AKPAp.  — Am  Schluss  von  Hb  Unterschrift  des  Schreibers: 
bxeXeio>&»]  r,  ixapouoa  ßißXo;  (xrjvt  Aufotmtu  . . r,|iEpa  ß ivo.  1 
irpootaEei  xou  xpaxaiou  xai  ayiou  r(pu>v  ßaaiXEu>c  xupioo  Mty_ar(X 
xou  Aouxor  Ypacpetoa  zap  spou  Mij(ar]X  ßaatX.  voxaptou  xou  ttavepfirj 
£X£i  c<pix  (1072). 

<«17  (500)  Jerusalem,  2aß a,  66 5.  — 15x12,  i66f;  cont.  AKPAp. 

ttii8  (495.  S.  416.  58.  1 8 1 ) Jerusalem,  BißX.  llaxptap^.  38.  — 24,5  x 
19,  280 f,  m.  s.  Lecttab,  Bilder;  cont.  AKPAp;  111.  s.  suppl.  fol.  I f, 
89,  234,  Schol  i.  mg.  — Schreiber:  Theophanes.  Nach  späteren 
Beischriften  früher  dem  Mönch  Matthaios  in  Konstantinopel,  dann 
dem  Sabakloster  in  Palästina  gehörig. 

ang  (P  290.  Ap  93.  S.  256.  — ) London,  Lamb.  Pal.  1186.  — 20,4 
xi5,4,  23I,  144k  Lect;  cont.  PAp;  vac.  Rm  1 i-i6i5,  1K419— 
6 1,  10  i-2i,  Hb  3 14-9  19,  Ap  14  16-15  7.  19  4-fin.  — Koll.  von  Scr., 
Aug.  PI  sub  „e'‘,  Ap  sub  „a“. 

«150  (11.  140)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  103.  — 21,5x16,9,  1 81,  333 f, 
häufig  Schol  i.  mg;  cont.  AKP;  m.  s.  suppl.  Hb  11  35—121; 
vac.  Ac  2 20-ji , iK  1217-132,  Hb  12  i-fin.  — Fol.  ir  oben:  xo 
irapov  ßißXiov  xxrjpa  eoxiv  Apasviou  xou  MovEp.|3a3ia?. 

«151  (329.  432.  S.  256.  322)  Rom,  Vat.  Gr.  2099.  — 18x15,  23I, 
129L  Lect,  Om;  cont.  AKP;  die  fol.  sind  vollständig  unter 
einander  gebracht;  es  finden  sich  von  den  Ac  7.erstreut  15  fol., 
von  den  Briefen  vac.  Ja  1 1-5  15,  iP  1 1—  1J0  321,  Phi  4 15-fin, 
1 Th  1 1— Hb  fin.  — Im  Abendland  geschrieben. 


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3.  Die  a-Codices. 


221 


«152  (388.  359)  Patmos,  Ituavvoo  15.  — 31x23,5,  2C,  36I,  357 f; 
cont.  AK.  PI  ist  O*39. 

«154  (381.  352)  Kairo,  BtßX.  riarpiapy.  5 (ol.  Gardthausen  942).  — 
25,2x19,  2c,  27I,  203f,  m.  s.  Lect,  Orn,  Bilder;  cont.  AKP; 
m.  s.  suppl.  Ti  2 15— Hb  413;  vac.  Ac  1 1—425,  Ju  1 — 14,  iP  u-rcof). 
— 1 3 , Rm  1 1— 13 , 11 3 — 128,  2 K 8 ig — 9 12 , Ko  2 8-18 , 1 Pli  1 1 — 22, 
Hb  11  n-25.  Das  Blatt  mit  Ti  2.s  - uzol).  zu  Phm  ist  nach 
Hb  8 10  eingeheftet. 

«157  (29.  35)  Genf,  Bibi.  publ.  20.  — 13,5x10,2,  18 1,  374f,  m.  s. 
Lect,  Orn;  cont.  AKP;  m.  s.  suppl.  Ac  1 1-8,  236-45. 

«158  (395-  366)  Sinai  275.  — 20,9x16,4,  22I,  340f  (fol.  253-259, 
enthaltend  Ga  6 12— Eph  311,  ist  hinter  Phi  422  geraten),  Lect, 
Orn,  Bilder;  cont.  AKP. 

«159  (158.  192)  Rom,  Vat.  Gr.  1761.  — 24x18,  19/21 1,  479f,  Lect, 
Orn ; cont.  AKP ; vac.  Ac  2 22-30. 

«160  (88.  98)  Florenz,  Laur.  IV.  31.  — 17,5x14,1,  24I,  276f,  Lect, 
Orn;  cont.  AKP;  vac.  Ti  2 14-fin.  Die  10  fol.  mit  Ja  und  iP  1 1— 
3 17  sind  in  Unordnung. 

«161  (173.  21 1)  Neapel,  Bibi.  Naz.  II  Aa  8.  — 22,3x17,1,  22I,  243h 
Lect;  cont.  AKP;  m.  s.  s.  XVI.  suppl.  auf  fol.  236-243  Hb  12  i5-fin 
und  die  Hypothesen  zu  den  meisten  Briefen;  am  Anfang  4 und 
am  Ende  2 fol.  mit  Talmudfragmentcn  angeschlossen. 

«162  (61  und  241.  285.  S.  254.  275)  London,  Brit.  Mus.  Add.  20003. 
Kairo,  BtßX.  riatpiap^.  351.  — 18x12,6  (die  fol.  in  Kairo  17 
x 12,2),  23 1,  57  und  225  b zuweilen  Ternionen,  m.  s.  Lect;  cont. 
AKP(HT),  davon  Ac  und  xi'f-Tab  zu  Ja  in  London;  vac.  Ac  4 s- 
717,  1728-239.  — Schreiber:  Mönch  Johannes  im  Auftrag  eines 
Mönchs  Jakobos  a.  1044.  — Der  Londoner  Teil  a.  1853  von 
Tischendorf  aus  Ägypten  gebracht;  koll.  von  Scriv.,  Aug. 
sub  „p“.  (Die  Zusammengehörigkeit  entdeckte  mein  Mitarbeiter 
P.  Glaue  in  Kairo.) 

«163  (— ) Athos,  Watop.  66 5 (31).  — 17,5x14,5,  2c,  33I,  143L 
cont.  AKP;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Ac  1 1-242;  vac.  Hb93-fin. 

«164  ( — ) Athos,  Lawra  181  (ß6i).  — 23x19,  2c,  164 f;  cont.  AKP; 
vac.  Ac  1—23,  iT-PIb  fin. 

«165  (106.  122)  Moskau,  Syn.-Bibl.  341  (ol.  CCCXXVIII).  — 22x14,5, 
229L  Lect,  Lect“b;  cont.  AKP;  m.  s.  s.  XIV.  suppl.  fol.  1 33  — 
158  Lect,ab  auf  Pap;  fol.  159  fin  Psalmen,  Oden  und  liturgische 


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222  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

Stücke.  — Früher  in  Watopädi-Athos.  — Koll.  von  Matthaei 
sub  „m“. 

(«66  (114.  134)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  57.  — 29,7x22,3,  2c,  24I,  1 57 f 
(Lage  1 fehlt,  in  Lage  23  ist  fol.  171  vor  170,  173  vor  172  zu 
stellen,  fol.  223  ist  zuerst  v°,  dann  r°  zu  lesen),  Lect,  Lectlab, 
selten  Schol  i.  mg;  cont.  AKP;  angeschlossen  fol.  158—227  Eccl., 
Sap.  Sal.,  Cant.,  Prov.  1-28  s,  fol.  1-3  und  228 — 231  al.  m.  Gebete. 

«167  (115.  135)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  58.  — 25,7x19,8,  28I,  I74f, 
Orn,  Schol  sehr  selten  m.  s. ; cont.  AKP;  m.  s.  suppl.  fol.  57 — 63 ; 
vac.  Ac  1 1 — 1426,  1 1h  5 17— fin , 2TI1  1 % 2 — 3«  iT  1 1—24,  2 15 — 3 3» 
2T  2 21-fin,  Ti  2 15  Mb  fin. 

«168  (226.  281.  S.  216.  234)  London,  Brit.  Mus.  Curzon  79.  14.  — 
25,5 x ic>,  21/22 1,  Lect;  cont.  AKP;  vac.  Ac  2020-35;  die  fol. 
mit  Ac  727-940  stehen  hinter  Rm  316.  — Geschrieben  a.  1009. 
Angehängt  auf  3 fol.  ein  Stück  aus  der  vita  des  h.  Sabas  von 
Kyrillos  Skythopulos.  — Bis  1834  im  Sabakloster. 

«169  (192.  246)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  37.  — 20,5  x 15,5,  21/24I, 
237f,  Lect;  cont.  AKP;  111.  s.  suppl.  auf  Pap  Ac  11—320,  727  — 
1026,  38—11  19,  122-1525,  Hb  1320— fin,  al.  m.  auf  Perg  Ja  1 1-16, 
m.  tert.  Ju  18—25,  Hb  320-25;  vac.  Ac  21 6-2332,  iP  5 10-fin,  fol.  72 
und  237  Palimpsest.  — Schreiber  der  ersten  Ergänzung:  Michael. 
Die  Grundschrift  von  fol.  237  ist  s82. 

«170  (303.  261.  S.  248.  298)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Hamilt.  625.  — 15 
Xii,  22I,  33of,  Lectub;  cont.  AKP('l'i  Hb  rhm);  beigefügt  eine 
Abhandlung  über  das  Passah  und  Stücke  aus  Maximus. 

«171  (7.9)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  I02.  — 18x15,  20I,  390  f (zahlreiche 
fol.  verschoben),  Lect,  Orn,  Bilder;  cont.  AKP(HT). 

«172  (73.  80)  Rom,  Vat.  Gr.  367.  — 20,8x16,3,  30I,  i66f,  Lect, 
Lectlab,  Orn,  fol.  17  von  fremder  Hand  eine  Reihe  von  Gebeten 
ausserhalb  des  Zusammenhanges;  cont.  AKP(HT);  vac.  Phm  fin. 

«173  (156.  190)  Rom,  Vat.  Gr.  1650.  — 34,5x27,2,  2c,  43/44 1,  185 f, 
Lect;  cont.  AKP(HT);  vac.  Ac  1 1—54.  Angehängt  Exzerpte 
aus  den  Homilien  des  Chrysostomos.  — Schreiber:  der  Kleriker 
Theodoros  von  Sizilien  im  Aufträge  des  Erzbischofs  Nikolaus 
von  Kalabrien,  Reggio  und  Sizilien  a.  1037. 

(«74  (252.  302.  S.  249.  299)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Gr.  qu.  40.  — 27.3 
x 22,  2 c,  2öl,  222 f,  Lect;  cont.  AP(I1T)K. 


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3.  Die  a-Codices. 


223 


ai75  (3 19.  425.  S.  245.  293)  Grottaferrata  A ß 6.  — 22,7x16,9, 
24/25I,  193 f,  Lect"xt,  Lecttab,  Orn;  cont.  AKP(HT);  vac.  iK  12  20 
— 2K  2 i],  Ti  1 1— Phm  fin.  — Geschrieben  zu  Grottaferrata. 

«178  (79.  90)  Rom,  Vat.  Urb.  3.  — 19,2x13,9,  30 1,  i6if,  Lect, 
Lectub,  Orn;  cont.  AKP. 

tti7Q  (514)  Athos,  Kutlum.  86.  — Fol.  31,  44,  162— 164,  167— 169, 
171,  1 73 f,  176,  179,  181  f,  184,  187,  189 f der  verschiedenen 
Codd  entnommenen  Palimpseste,  welche  s.  XIV.  zur  Her- 
stellung eines  Psalmenbuches  verwendet  wurden.  Stark  be- 
schnitten. 

«182  ( — ) Athos,  Lawra  162  (,842).  — 18x13,4,  33/35 1 , 1 89 f, 
Lect'ab,  m.  s.  pass.  Lect;  cont.  AKP;  vac.  Ac  27  43-fin, 
iT  1 1-  2 1. 

<*183  (— ) Athos,  Watop.  657  (23).  — 18x12,5,  20I,  355  f;  cont. 
AKP(ht). 

«184  (— ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  21 1.  — 18x15,  30I,  242  t;  cont. 
AKP(HT). 

ai86  (223.  278.  S.  220.  264)  London,  Burd.-Coutts  III.  1.  — 28x20, 
22I,  359L  Lect,  Lecttab,  Orn;  cont.  APK;  vac.  2K  1 1-3,  Eph 

I 1-4,  Hb  1 i-ö.  — Schreiber:  Mönch  Antonios  0 Mcri.axr,;.  Vor 
1872  in  Janina. 

«187  (22.  75)  London,  Brit.  Mus.  Add.  5115.  5116.  — 2 Bde,  19,5 
X 14,5,  22I,  126  und  i64f,  Lect,  Lect<ab,  Orn;  cont.  AK  (Bd.  I, 
incl.  mToö.  und  xs<p.-Tab  zu  Rm)  P (Bd.  II);  vac.  Ac  1 i-n,  3 16— 
4 2,  Hb  6 7—7  1.  Die  Zählung  der  Lagen  lässt  als  ursprüngliche 
Anordnung  APK  erkennen.  — Ehemals  im  Kloster  xou  Ku>v- 
OTavxo?. 

«188  (191.  245)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  38.  — 17,5x13,  23 1, 
305  t,  Lect,  Lect,ab,  Orn;  zu  AK  pass.  Schol  i.  mg,  zu  P m.  s. 
Kommentar;  cont.  AKP;  vac.  Schluss  der  Ac-Beigaben  und 
Ac  1 i-ii.  — Ehemals  im  Sabakloster,  a.  1731  aus  Konstanti- 
nopel gebracht. 

«189  (9.  11)  Cambridge,  Univ.  K.  k.  VI.  4.  — 17,5x12,  22I,  247L 
Lect;  cont.  AKP;  vac.  Ac  37-17,  iT  412-2T43,  Hb  720-11  J0, 

I I 23— fin. 

«igo  (330.  433.  S.  247.  295)  Rom,  Vat.  Pal.  Gr.  38.  — 22,2x15,5, 
24I,  351  f,  Lect,  Orn;  cont.  AKP. 


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224  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


«191  (157.  191)  Rom,  Vat.  Gr.  1714.  — 21,8x17,2,  27I,  43f  (die 
meisten  fol.  sind  verschoben),  Lect,  Orn;  cont.  kurze  Frag- 
mente von  Ac  (1814-199,  2411-2623),  Ja  (31-520),  3J0,  Rm 

(622—832,  11  31-15  23),  iK  (1  1— 3 12). 

«192  (318.  424.  S.  244.  292)  Grottaferrata  Aß  3.  — 23x17,2,  2c, 
29/31 1,  182  f,  Lect,  Lect lab,  Orn;  cont.  AK(Ju  nach  ja)P. 

«193  (239.  476.  S.  196.  285)  Modena,  Bibi.  Est.  G..71.  — 24,5x18, 
2 c,  26 1,  278 f,  Lect,  Lectlab,  Orn;  cont.  AKP;  vac.  1 fol.  mit 
iK  1624  und  Beigaben  zu  2K;  angehängt  verschiedene  theo- 
logische und  kirchliche  Schriften. 

«194  (418.  484.  S.  — ) Cambridge,  Univ.  Add.  3046.  — 20x16, 
1 8/ 19 1 , 276  f,  Lect,  einige  Partieen  al.  m.,  Randbemerkungen 
verschiedener  Hände;  cont.  AKP;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Ac  1 1— 
323,  2T  32—49;  vac.  Ac  142-27,  166-27,  21  30-22  12,  2323-2719, 
Ja  1 25 — 2 10,  iP  1 1— 10,  1J0  1 1 — 5 14,  Rm  1 30— 2 10,  iK  10 4— 14,  2 K 7 11 
—8  18,  2T  4 s— Hb  fin.  — Früher  in  einem  Kloster;  zu  Volo  gekauft. 

«200  (83.  93.  99)  Neapel,  Bibi.  Naz.  II.  Aa  7.  — 26,6x18,8,  2c, 
37I,  1 23 f (fol.  1—8  vielleicht  von  anderer  früherer  Hand), 
Quinioncn  von  Lage  6 ab,  Lect;  cont.  AKP(IIT)Ap  (Ap  wohl 
m.  s.);  vac.  Ap  3 14-fin. 

«201  (166.  204)  Rom,  Vallic.  B.  86.  — 17,5x12,2,  25/28 1,  228f, 
Lect,  Orn;  cont.  AKP(ht);  m.  s.  s.  XIII.  suppl.  Ju  24-K0  fin.  — 
Schreiber:  Georgios,  Sohn  des  Elias,  Schreiber  der  Ergänzung : 
Mönch  Joachim.  Angehängt  ist  01473  (fol.  229-254). 

«202  (309.  300.  124.  S.  309.  237.  124)  Athen,  EOv.  BißX.  91.  — 
22, 7X  17,6,  22I,  327t,  Lect;  cont.  AKP(HT)Ap;  vac.  Ap  1822-fin. 

«203  (205.  477.  1 8 1 . S.  232.  271.  107)  London,  Brit.  Mus.  Add. 
28816.  — 29,5x21,5,  32/33I,  1 39L  Lect,  Orn;  cont.  AKPAp; 
m.  s.  suppl.  fol.  95  auf  Pap  Eph  53-617;  vac.  Rm  163-6,  iK  1615 
-fin;  angehängt  auf  fol.  139V-I49  kleine  Stücke  aus  Väter- 
schriften. — Schreiber:  Mönch  Andreas  a.  im  ei;  xo  opo;  xou 
iraxpo;  xupioo  pova^ou  MsXsxiou  xt]?  MdotcoXsok  ev  xrj  (lovrj 
xou  otuxTjpo;. 

«204  (28.  34.  8)  London,  Brit.  Mus.  Harley  5778.  — 22x16,  30 1, 
1 5öf  (vielfach  beschädigt),  Lect;  cont.  AKPAp;  vac.  Ac  1 1-20, 
510-734,  Ap  6 14-8  1,  22  t,-fin.  — Vom  Sinai.  — Ap  koll.  von 
Scr.,  Aug.  sub  „d“. 


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3.  Die  a-Codices. 


225 


«205  C5I-  133-  52)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  56.  — 25,3x16,3,  23I,  375! 
(verschoben  sind  fol.  12-25,  die  richtige  Folge  ist:  12,  20,  13, 
25,  15,  24,  14,  26,  19,  16-18,  21—23),  Lect;  cont.  AKPAp;  vac. 
Ac  3 G-*st  5 5~ 26,  756—88,  9 3j— 104,  Ap  1O4— 11 1,  22 17-fin. 

0206  (80.  91.  42)  Rom  Vat.  Pii  II.  Gr.  50.  — 17x13,  21I,  327L 
Lect,  Orn;  cont.  AKPAp. 

«1207  ( 1 49.  349.  1 80)  Florenz,  Laur.  Conv.  Soppr.  1 50.  — Griechisch- 
lateinisch, 18,6x13,3,  2c  (links  griechisch),  32I,  1 50 f ; cont. 
KApP. 

<*208  (307.  469.  105.  S.  307,  469.  111)  Athen,  Eöv.  BipX.  94.  — 
28x21,  2c,  22 1,  299 f,  Lect;  cont  AKPAp;  m.  s.  suppl.  Ap 
21 27-fin  und  in  fol.  1—24  die  unteren  Zeilen;  beigefügt  das  Sym- 
bolum  Constantinopolitanum  und  Athanasianum. 

a2og  (386.  357.  134)  Chalki,  EjATtop.  96.  — 21x16,  28I,  233f, 

Lect  pass.,  Lectlab,  Orn;  cont.  AKPAp. 

«210  (501)  Jerusalem,  2oßa  676.  — 14x10,5,  32/33 1 , 263L  m.  s. 
Lectlab  und  Lect;  cont.  APK;  m.  s.  suppl.  fol.  37—60  und  251  — 
263  Pap.  — Vorangestellt  fol.  1—36  01670.  Nach  einer  Notiz 
am  Schlüsse  der  Lecttab  ist  Schreiber  der  Ergänzungen  Nso- 
cpuTo;  ispouovo^o;  Kujrpio;. 

0211  (504)  Jerusalem,  too  Sroupoo  57.  — 23x17,5,  22/25I,  i86f, 
Lect,  Lectub;  cont.  AKP;  zahlreiche  Lücken.  Der  Schreiber 
von  01585  suppl.  auf  Pap  den  fehlenden  Schluss  des  PI.  — 
Angehängt  01585.  Der  Cod  ist  wahrscheinlich  über  ein  Evl 
geschrieben,  dessen  Grundschrift  fol.  116.  119  noch  erhalten  ist. 

0214  Ol?0-  244-  27)  Oxford,  Christ  Church  Coli.  34.  — 25,5x19,5, 
29/31I,  201  f,  Lect,  m.  s.  Lecttab;  cont.  KApP;  vac.  Ja  i>- 
iP  fin,  1J0  30-49,  Hb  7 26-928.  Als  fol.  2 ist  ein  Blatt  al.  m. 
eingefügt  mit  Ac  1724—1813.  Angehängt  ist  £167. 

0215  ( — ) Drama,  Eixoaupoiviasr,;  53.  — 28,3x20,  28 1,  271  f,  Lect, 
Lecttab,  Orn,  Bilder;  cont.  AKPAp. 

«216  (301.  259.  102.  S.  240.  282.  109)  Paris,  Bibi.  Nat.  Armen.  9.  — 
Griechisch-armenisch,  28,9x22,7,  2c  (links  griech.),  36 1,  323  f, 
Lect;  cont.  AKP(HT)Ap;  zu  KPAp  italienische  Übersetzung  in 
mg  m.  s.;  vac.  Ac  1.-413,  1O4-33,  1427-153,  iK  1555-1622, 
Ap  1916-fin.  — Schreiber  des  armenischen  Teiles:  Nerses,  Erz- 
bischof von  Tarsus  (1153—1198). 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I je 


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226 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

«250  (133.  1 66)  Turin,  Bibi.  Naz.  C.  VI.  19. — 22,3x14,5,  24I,  295 f, 
Bilder;  cont.  AKP(HT);  m.  s.  suppl.  Ac  1 i-g,  Rm  I i-n. 

<*251  (326.  430.  S.  246.  294)  Rom,  Vat.  Gr.  1208.  — 28,1x19,9, 
19I,  395  f,  Goldschrift,  Lect,  Orn,  Bilder;  cont.  AKP(HT).  — Der 
Codex  gehörte  dem  Papste  Innocenz  VIII.,  der  ihn  von  der 
Königin  Carlotta  von  Jerusalem,  Cypern  und  Armenien  (f  1487 
zu  Rom)  erhalten  haben  soll. 

«252  (391.  362)  Saloniki,  Fopvaaiov  1 (ol.  12).  — 24,5x17,  23 1,  rf, 
Lect,  Lecttab,  öfter  kurze  Schol  in  mg;  cont.  AKP(IIT);  m.  s. 
suppl.  Ac  25  1,-23. 

01253  (2.  2)  Basel,  Univ.  A.  N.  IV.  4.  — 15x10,  27 1,  2i6f,  Lect, 
Lect,ab;  cont.  AKP. 

01254  (26.  32)  London,  Brit.  Mus.  Harl.  5557.  — 18x14,  22 1,  293t, 
Lect,  m.  s.  Lecttab,  Om;  cont.  AKP;  vac.  Ac  1 i-u,  Hb  1 1 34 — 
1 2 5.  — Früher  in  Konstantinopel. 

«255  (53-  3°)  Cambridge,  Emanuel  Coli.  I.  4.  35.  — 9x7,8,  24I, 
I44f;  cont.  KP;  vac.  Ja  1 ■ 2 P 2 3,  1 Jo  3 21-Ju  fin,  1 K 1 1 7-15  5t>, 
Hb  1 1 2?-fin.  — Koll.  von  Scr.  Aug.  sub  „n“. 

«256  (24.  29)  Cambridge,  Christ  Coli.  F.  I.  13.  — 22x15,  22I,  303t; 
cont.  AKP;  vac.  Ac  1 i-u,  18 20-20 14,  Ja  5 14— 1 P 1 4.  — Koll. 
von  Scr.  Aug.  sub  „1“. 

«257  (33.  39)  Oxford,  Linc.-Coll.  Gr.  82.  — 20x15/15,5,  2c,  27I, 
206 f,  Lect,  Lect,ab,  Orn,  Bilder;  cont.  AK(Ju  nach Ja)P;  vac. 
1 P 1 t-16,  Rm  1 1-20.  — Ac  koll.  von  Dobbin  in  „The  Codex  Mont- 
fortianus“, London  1854. 

(1258  (56.  227)  Oxford,  Bodl.  Clarke  4.  — 22,5x15,  27/29I,  22of, 
Lect,  Lecttab;  cont.  AKP;  vac.  Ac  10 15-36. 

«259  (64.  69)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  303.  — 18,8x14,5,  22I,  279L 
Lect,  Lect,ab;  cont.  AKP.  — Schreiber:  Johannes  Tarchaniota. 
Von  Busbecq  aus  Konstantinopel  gebracht. 

<1260  (97.  241)  Wolfenbüttel,  Gudianus  104.  2.  — 18,3x13,5,  26I, 
204  t,  Lecttab,  m.  s.  Lect,  Schol  in  mg  wohl  al.  m.;  cont.  AKP; 
vac.  Ac  1639-1718.  Vorangehen  fol.  1 interpretationes  duorum 
acrostichorum  Johannis  Damasceni,  fol.  205-220  folgen  Gebete 
und  Stücke  aus  Väterschriften.  — Einst  in  Lawra-Athos. 

«261  (142. 178)  Modena, Bibi. Est.G. 243. — i8x  13,5, 21/22I,  292f,Lect, 
Orn;  cont.  AKP;  vac. Hbi3  24-fin;  m. s. suppl.  fol.  192  Liturgisches. 


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3.  Die  a-Codices. 


11262  (175.  216)  Messina,  Univ.  104.  — 29,5x22,8,  2c,  25I,  241  f 
(die  ersten,  Beigaben  enthaltenden  fol.  sind  völlig  unter  einander 
geraten),  zuweilen  Quinionen,  Lect"*',  Lecttab;  cont.  AKP.  — 
Im  Abendland  geschrieben. 

0263  (225.  280.  S.  198.  280)  Cheltenham  7681.  — 31,2x22,8,  2c, 
24I,  268 f,  m.  s.  Le’ct;  cont.  AKP.  — Schreiber:  Mönch  Kallistros 
a.  1108.  A.  1554  Eigentum  des  Dimitrios  xou  PaoouxXapou  sx 
•za  Bpavtava. 

0264  (233.  473.  S.  205.  473)  Escorial,  S.  Lor.  X.  III.  10.  — 25,8 x 
1 5,3,  36 1,  137  f,  Lect;  cont.  AKP. 

<*265  (355-  448)  Athos,  Esphigtn.  66.  — 30I,  1 25 f,  in  Ja  2 fol.  Pap, 
Lecttab;  cont.  AKP;  vac.  Ac  1 1—261. 

<*266  (357.  450)  Athos,  Esphigm.  68.  — cont.  AKP;  vac.  Hb  13  24t. 

<<267  ( — ) Athos,  Watop.  777  (143).  — 30,5x24,  22I,  rf;  cont. 
AKP(ht);  vac.  Ac  1 1-1924,  Hb  1222-fin. 

«268  (491)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1262.  — 24,6x18,5,  19I,  395 f, 
Lect,  Lecttab,  Orn;  cont.  AKP(HT);  vac.  Ilb  1 !.  — Geschrieben 
^eipi  luiavvoo  too  KouXixo?  a.  1101. 

«269  (141.  239)  Florenz,  Laur.  VI.  27.  — 12x7,  24I,  als  fol.  102-350 
cingeschoben  in  21401  zwischen  die  xetp.-Tab  und  den  Text 
des  Lk;  Lect,  Lect,ab,  Orn;  cont.  AKP;  fol.  117  und  119  sind 
vertauscht. 

«270  (54.  130)  Paris,  Arsenal  8410.  — 20,8x16,3,  25 1,  190L  cont. 
AKP;  vac.  Ac  437-823. 

«271  ( — ) Athen,  Privatbesitz  von  Fpr^opioi  Mitoupvio?  s.  n.  — 24,3  x 
19,  24/26I,  232 f,  Lect,  Lect,ab;  cont.  APK. 

«272  ( — ) Athos,  Watop.  655  (21).  — 33 1, 12 1 f,  Lect.  m.  s.  Lect'ab,  Bilder; 
cont.  AKP(iit);  angehängt  Psalmen  und  Oden  (fol.  122- 192). 

«273  (254.  304.  S.  200.  281)  Cheltenham  1284.  — 19,6x15,  28I, 
344 f,  viele  Hände,  Lect,  Lectlab,  Orn,  Bilder;  cont.  AKP.  — 
Zusammengebunden  mit  2268. 

«274  ( — ) Athos,  Watop.  662  (28).  — 10x6,5,  550 f,  Pap,  Lect,ab; 
cont.  AP(HT)K. 

<*275  ( — ) Athos,  Lawra  58  (258).  — 23,8x17,5,  2c,  29I,  I42f  (fol. 
1 14— 1 19  gehören  vor  fol.  105),  Lect,  Orn,  Bilder;  cont.  AKP.  — 
Schreiber:  Presbyter  Johannes  a.  1118  für  Johannes  0 IHvta- 
xXTjOKUTT)?. 

iS* 


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228  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


<1276  ( — ) Athos,  Lawra  318  (778).  — 23,5x16,  24I,  2i6f,  Lect, 
Lecttab,  Orn;  cont.  AKP. 

0277  (283.  332.  S.  283.  472)  Athos,  Kutlum.  90«.  — 19,7x14,4, 
28 1,  fol.  153—290,  Lect,  Lecttab;  cont.  AKP;  angehängt  an  ei  157. 
— Schreiber:  Mönch  Nikon  a.  1145,  cf.  die  Subscription  des 
Nikon  bei  £1157. 

«278  (496.  S.  617.  64)  Jerusalem,  BtßL  riaxpiap^.  43.  — 22,5x15,5, 
28 1,  1 39 f ; cont.  APIs.;  vac.  Ac  1 1— 129.  — Vorangestcllt  7 fol. 
Pap,  welche  von  viel  späterer  Hand  unter  dem  Titel  „sx  pod)rr 
(j.axaptou“  einen  Teil  von  Euripides  Hekabe  enthalten. 

<1279  ( — ) Athos,  Watop.  661  (27).  — 19,5x14,  25I,  185 f,  Lectlab; 
cont.  APK;  vac.  Ac  1 1 — r 5 4i. 

«1280  (494)  Amorgos,  Xpuooßiumoar);  5.  — Pap;  cont.  AKP.  Nicht 
schematisiert. 

«295  ( — ) Athos,  Lawra  176  (ßs6).  — 22x16,  271t;  cont.  AKP. 

0297  (134.  167)  Turin,  Bibi.  Naz.  B.  V.  19.  — 21x15,5,  19I,  37of; 
cont.  APK;  vac.  Ac  1 1—247. 

01298  (136.  169)  Turin,  Bibi.  Naz.  C.  V.  1.  — 23,4x17,6,  27I,  174 f, 
Lect  (in  PI  spärlich),  Lecttab;  cont.  AKP;  vac.  Hb  13241. 

«1300  (82.  92.  44)  Rom,  Prop.  fide  L.  VI.  19.  — 18,7x13,5,  22/26I, 
?f,  Lect"xt,  m.  s.  Lecttab  auf  Pap,  Om;  cont.  AKPAp.  — 
Schreiber:  Johannes  0 ©so-oxerrjs  a.  1273.  Verbunden  mit 
SI498.  Früher  in  Cypern. 

0301  ( — ) Athos,  Watop.  669  (35).  — 23 x 14,5,  Pap;  cont.  AKPAp. 

<1302  ( — ) Athos,  Watop.  656  (22).  — 21,5x16,3,  25I,  2 12 f,  Lect 
(m.  pr.?);  cont.  AKPAp.  — Geschrieben  a.  1287. 

«303  (— ) Athos,  Lawra  125  (ß5).  — 14,5x10,2,  20I,  303f,  Lect, 
Lecttab,  Orn;  cont.  AKPAp. 

01304  ( — ) Athos,  Lawra  200  (ßSo).  — 24x19,  307  f;  cont.  APAp 
(letztere  mit  Schol  in  mg). 

01306  (119.  139.  56)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  102A.  — 23,5x17,  26I, 
229 f,  Lect,  Lect,ab;  cont.  APKAp;  vac.  2 K 1 8-2  4. 

01350  (3 87*  358)  Pattnos,  ltuotvvou  14.  — 38,8x22,  2c,  23I,  25if, 
Lecttab;  cont.  AKP.  — Geschrieben  a.  1281. 

01351  (21.  16)  Cambridge,  Univ.  Dd.  XI.  90. — 16,5x13,5,  25I,  159! 


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3.  Die  «Codices. 


229 


(verschoben  sind  die  fol.  79-83,  richtige  Reihenfolge:  80,  81, 
79,  83,  82 ) ; cont.  AKP ; vac.  Ac  1 .-12*,  1422-15  10,  Rm  15  M-:6, 
24-26,  161-20,  1 K 1 15-3  12,  2 T 1 1-2  4,  Ti  1 9-2  15,  Phm  2-IIb  fin. 
— Aus  dem  Orient. 

tt353  (58.  224)  Oxford,  Bodl.  Clarke  9. — 18x12,5,  27I,  i8if,  Lect; 
cont.  AKP;  vac.  Hb  138-fin. 

«354  (222.  277.  S.  213.  251)  Oxford,  Bodl.  Mise.  118.  — 23x17, 
29/30I,  I49f,  Lect,  Lectub;  cont.  AKP;  m.  s.  suppl.  Rm  1617— 

1 K 1 7 ; vac.  2 P 2 25-fin,  3 Jo. 

a355  (59-  62)  London,  Brit.  Mus.  Harl.  5588.  — 26x17,5,  36I,  1 32 f. 
Bomb,  Lecttcxt;  cont.  AKP. 

0356  (224.  279.  S.  221.  265)  London,  Burd.-Coutts  III.  37.  — 16  X 
11,5,  20I,  285f,  Lect,  m.  s.  Lectlab  auf  Pap;  cont.  AKP;  m.  s. 
suppl.  auf  Pap  Hb  1015-11  7;  auf  den  letzten  7 fol.  Gebete. 

«357  (333.  435)  Edinburg,  Privatbesitz  von  Quaritch,  s.  n.  — 19X  13, 
30I,  148 f,  Bilder;  cont.  AKP. 

«358  (38.  44)  Leyden,  Univ.  Voss.  Gr.  Q.  77.  — 18x14,5,  22h  2I5f» 
Lect,  Lecttab;  cont.  AKP. 

a359  (i°i-  116)  Moskau,  Syn.-Bibl.  346  (ol.  CCCXXX1II).  — 24X  17,5, 
24of,  Pap,  Lectub;  zwei  I lande,  die  zweite  beginnend  mit  der 
uiroOcoii  zu  Rm;  cont.  AKP;  zu  AK  Scliol  mit  Väternamen.  — 
Gehörte  nach  fol.  1 iv  einst  dem  Athoskloster  Kastamonitu.  — 
Koll.  v.  Matthaei  sub  „f“. 

«360  (121.  142)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  104.  — 18,5x12,9,  23I,  257 f, 
zwei  Hände,  die  eine  fol.  1-120,  die  andere  fol.  12 1-257  setzt 
ein  auf  dem  fünften  fol.  der  16.  Lage,  Bomb,  Lect,  Lect'ab; 
cont.  AKP;  m.  s.  suppl.  Ac  1 1-5  16,  10*3-35,  134-16.  Hb  8 13— io7; 
vac.  Ti— Hb  5 2. 

«361  (248.  298.  S.  251.  301)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Gr.  qu.  57.  — 22x15, 
24I,  187 f,  Bomb,  Lect;  cont.  AKP;  vac.  Ac  811-9*8,  Hb  79-fin. 

«362  ( — ) Athos,  Pantel.  24.  — 20x14,  21 1,  3 06  f,  Lect,  Lect,ab; 
cont.  AKP;  vac.  Ac  1 1—83. 

«363  (120.  141)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  103A.  — 24,5x17,  22I,  243t, 
Lect,  Orn  (grösstenteils  herausgeschnitten);  cont.  APK;  m.  s. 
suppl.  auf  Pap  Ac  538-67,  70-16,  32- 10  25;  vac.  Ac  1 1-5  38, 
67 — 76,  7 '6“3!i  1025—2120,  2823— Rm  225,  1017— 1422,  1 K 619— 

7 12 , 8 8—9^19,  Eph  4 *4— *5.  Phi  1 6 — 1 Th  4 1>  5 z6—2  I h 1 10, 


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230  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

2T  25-19,  Ti  3 2— Phm  fin,  Ja  223-38,  4a_ir>  5 2°>  1 J°  2 11 — 3 3» 
23-5  14,  2 Jo  11  Jit  fin. 

«364  (137.  176)  Mailand,  Ambros.  E.  97  supra.  — 25,6x18,8,  23 1, 
276  f,  Lect,  m.  s.  Lecttab;  cont.  APK;  vac.  Ju  3- fin.  — In  Korfu 
erworben. 

«365  (214.  270.  S.  182.  252)  London,  Lamb.  Pal.  1182.  — 26,5x17, 
18/21 1,  382f,  Pap,  Lecttcxt  m.  pr.,  Lect  in  mg  al.  m.,  Lect,ab, 
Pap,  Orn;  cont.  APK;  m.  s.  suppl.  Ac  1 1—123,  135-15»  2 Jo-Ju; 
vorangestellt  eine  Passahliturgie.  — Von  J.  D.  Carlyle  aus 
Griechenland  gebracht.  — Koll.  von  Scr.  Aug.  sub  „a“. 

«366  (228.  283.  S.  218.  236)  London,  Brit.  Mus.  Curz.  81.  16.  — 
33,5x22,  2 c,  31 1,  :f,  Lect,  Lecttab,  Orn;  cont.  APK.  — Bis 
a.  1837  in  Simopetra-Athos. 

«367  (308.  420)  Athen,  Efiv.  BtßX.  131. — 24x16,9,  29I,  195 f,  Pap, 
Lect,  Lect,ab;  cont.  AP(HT)K;  m.  s.  suppl.  Ac  1 16—72,  1 K 1426— 
2K  iOn;  vac.  Ac  1 1-16.  — Geschrieben  a.  1295. 

«368  (344.  438)  Athos,  Dion.  68.  — 19 x 12,5,  27 1,  221  f,  Lect,  Lecttab, 
Orn;  cont.  AP(HT)K. 

<1369  ( — ) Athos,  Lawra  663  (u>8).  — 15x10,  rl,  269t,  Pap;  cont. 
AKP. 

«370  (353-  446)  Athos,  Esphigm.  64.  — 24x17,2,  30I,  1 55 f,  (fol. 
43—50  gehören  an  den  Schluss),  Lect  (pr.  ni.  ?),  Bilder;  cont. 
AKP;  vac.  Hb  1 12-fin. 

«371  (356.  449.  — ) Athos,  Esphigm.  67.  — 229t,  Lect,  Lecttab;  cont. 
AKP.  Angehängt  Ap  al.  m.  — Schreiber:  Timotheos  a.  1242. 

"372  (360.  453)  Athos,  Iwiron  37.  — 21,8x16,9,  25 1,  2o8f,  Lect, 
Lecttab;  cont.  AKP,  m.  s.  suppl.  auf  Pap  fol.  127— 130. 

"373  (36r-  454)  Athos,  Iwiron  57.  — 23x16,  25 1,  179L  Lect;  cont. 
AKP. 

"374  (366.  456)  Athos,  Kastam.  108.  — 16x11,5,  2 1 1,  Lect;  cont. 
AKP;  vac.  Ac  1 1—2325,  1 T 2 8-Hbfin. 

"375  (369-  458)  Athos,  Kutlum.  80.  — 26x17,  30I,  1 78 f,  Lect“11; 
cont.  AKP.  — Schreiber:  Joannikios  a.  1262. 

"376  (370.  459)  Athos,  Kutlum.  81.  — 23x17,  23 1,  298L  cont.  AKP. 
"377  (372.  461)  Athos,  Kutlum.  83.  — 23x15,5,  20I,  329t,  Lect  (pr. 
ni.  r),  Lect,ab;  cont.  APK. 


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3.  Die  a-Codices. 


231 


«380  (378.  467.  — ) Athos,  Philoth.  38.  — 21,7x15,  18I,  323 f,  Lect, 
Lect,ab,  Ürn;  cont.  AKPAp. 

«381  ( — ) Megaspilaeon  1.  — 21x15,5,  24I,  205f,  Lect  pass.;  cont. 
AKP ; vac.  Ac  416-756,  Hb  1222-fin;  7 fol.  von  I K stehen 
nach  2 K 1 16. 

«382  (231.  — S.  203.  — ) Escorial,  S.  Lor.  T.  III.  12.  — 23,5x19, 
25 1,  237  f,  Lect,  Lecttab,  Orn;  cont.  AKP(ht);  vac.  Phm. 

«383  (230.  — S.  202.  — ) Escorial,  S.  Lor.  P.  III.  4.  — 23x17,3, 
1 8 1,  344 f,  m.  s.  Lect,  Orn;  cont.  AKP;  vac.  Hb  1320-fin. 

«384  ( — ) Athos,  Watop.  663  (29).  — 11,5x8,  ?1,  239^  Lect,,b; 
cont.  AKP(HT). 

a385  ( — ) Athos,  Watop.  666  (32).  — 26x18,  ?1,  229f,  Lect,ab; 
cont.  AKP. 

«386  ( — ) Athos,  Watop.  668  (34).  — 22x15,  ?1,  234L  Lectub; 
cont.  APK. 

a387  ( — ) Saloniki,  x<uv  Bkatauuv  4.  — 16,8x11,7,  2ll,  252 f,  Lect; 
cont.  APK;  vac.  Ac  1 1-2  4-,  Ju. 

«388  ( — ) Athos,  Watop.  778  (144).  — 21x15,  29I,  I53f;  cont. 
AKP(ht);  vac.  Ac  1 1— 11 5. 

»39°  C352.  445)  Athos,  Esphigm.  63.  — 22x17,  3ol>  >94f  (fol,  193 f 
mit  fin  Hb  verstümmelt),  Lect  (pr.  m. ?),  Bilder  Schol  in  mg; 
cont.  AKP. 

«391  ( — ) Athos,  Lawra  165  Cß 45).  — 22x15,  ?1,  237^  Lect,ab; 
cont.  APK. 

«392  ( — ) Athos,  Lawra  297  (757). — 22x15,  ?1,  220  f;  cont.  AKP. 

«393  (— ) Athos,  Lawra  315  (y75)- — 23X  16,  24 1,  259h  Lect,  Lect,ab, 
Orn;  cont.  APK;  vac.  Ac  1 i-u.  — Nach  einer  späteren  Notiz 
dem  Kloster  geschenkt  von  einem  paoxpo  TeoapYio;. 

«394  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  541  (Antonini  5).  — 13,5X9,5. 
34I,  1 5 3 f (?),  m.  s.  Lect,  Orn;  cont.  AKP;  ziemlich  viele  Lücken 
im  Text;  vac.  Ti  1 15— Hb  fin. 

«395  ( — ) Athos,  Pantel.  66. — 17,5x12,8,  21 1,  324!,  Lect,  Lectub; 
cont.  APK.  — Schreiber:  Laurentios  ispop-ova^o;. 

«396  ( — ) Mytilini,  too  Asi|xu>vo;  195.  — 20,2x14,6,  22 1,  205  f,  Lect; 
cont.  AKP;  vac.  Ac  1 1-»,  7 54-46,  2 P 2 10-3  ,,  1 Jo  2 15-3  2,  4 10-5  4, 
3 Jo  1 4— Rm  3 5,  .6-5  9,  Hb  1 3 15-fin. 


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232  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


«397  (96.  109)  Venedig,  Marc.  11.  — Griechisch-lateinisch-arabisch, 
28,5x23,6,  3c,  28 1,  302f,  Lect;  cont.  AKP(ht);  vac.  Ac  1 .-n, 
25*1—2618,  Phm.  — Nach  fol.  8r  einst  im  Besitz  des  Klosters 
-ttov  eq »uv  xat  apyayyeXwv  5s  Tpaova  (Stadt  in  Sizilien),  fol.  252v 
die  griechisch  geschriebene  italienische  Notiz  sott)  xtoxou  XijSpou 
Bi  Xoo  |i.ovaoTspiou  01  oavxou  MixsXou  Bi  Tpaiva. 

«398  (69.  74.  30)  Wolfenbiittel,  Augnstaeus  qu.  16.  7.  — 22,5x16, 
29 1,  185  f,  Bomb,  Lect"*',  Orn;  cont.  APK;  m.  s.  suppl.  auf  Pap 
fol.  182-185  Beigaben  zum  Apl.  — Schreiber:  Mönch  Georgios. 
— Angehängt  01471. 

«399  ( — ) Athos,  Iwiron  60.  — 21  x 15,  26 1,  1 89 f,  Lect,  Lect,ab;  cont. 
AKP;  vac.  4 fol.  — Angehängt  ist  «1587  auf  Pap. 

«400  (161.  198.  69)  Rom,  Vat.  Ottob.  258.  — Griechisch-lateinisch, 
24,7  X 18,7,  2 c (Griech.  innen),  32 1,  2i6f,  zwei  Hände,  (die  erste 
bis  fol.  1 10,  die  zweite  fol.  in— 216),  Pap;  cont.  AKPAp;  vac. 
Ac  1 1—2  27,  Ap  1822-fin. 

«401  (512)  Athos,  Esphigm.  198.  — Nicht  schematisiert. 

«402  (371.  460)  Athos,  Kutlum.  82.  — 33x24,  rl,  145  f,  zu  K der 
Andreas-Kommentar,  zu  A und  Ap  einzelne  Schol  in  mg;  cont. 
AKAp;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  (fol.  1—8)  Ac  1 1-624.  — Schreiber: 
Mönch  Nikolaos  0 raX-rjouox-r,?. 

ft403  (39-  85)  Rom,  Vat.  Gr.  1136.  — 25,7x16,  2c  (in  der  linken 
der  griechische  Text,  in  der  rechten  lateinische  Glossen,  die 
jedoch  nur  bis  fol.  4 ausgeführt  sind),  48/50I,  6of;  cont.  ApP, 
vac.  Ap  1 1—3  17,  618—13  ii,  1 T 65— Ilb  fin. 

«404  (178.  242.  87)  Berlin,  Phillipps  1461.  — 24,5  x 16,5,  23/30I,  234t, 
3 Hände  (die  erste  bis  1 K 1 5 22,  die  zweite  bis  PI  fin,  die  dritte 
Ap),  Lect;  cont.  AKPAp;  vac.  Ac  1 1-4  24,  5 2“l6,  6 2 2,  16—8  IO, 

38—913,  26-39,  1O9-22,  43—  1 3 1 > 2332-2424,  28  23-Jai5,  36-416, 

2 P 310-1  Jo  1 .,  313-42,  Ju  16- fin,  Rm  14*3-15  .4,  1 K 3 .5-15  23, 
2 K 1014— 1 1 19,  I3s-fin,  Eph  ii— 214,  5 29— 6*4,  Ko  1 24-26,  24-7, 
2 Th  1 1-3  5,  Hb93-I029,  Ap  144-14,  2112-fin.  — Ap  koll.  v. 
Scr.  Aug.  sub  „m“. 

0405  ( — ) Athos,  Lawra  91  (091).  — • 25x16,8,  27 1,  Ap  34I,  193 f, 
Lect,  Lect,ab,  Om;  cont.  AKPAp.  — Schreiber:  Nikolaos  1385. 
Die  Lecttab  stehen  heute  vor  Ap,  obgleich  die  Lagen  der  letz- 
teren >q  xB,  die  der  ersteren  mit  xe  numeriert  sind. 


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3.  Die  «-Codices.  233 


«406  (Apl  161.  178)  Patmos,  Itoavvoo  12.  — 23X  16,  251,  278^  Lect, 
Lectti,b;  cont.  AKPAp;  vac.  Ac  1 1— 2 17. 

«407  ( — ) Athos,  Lawra  769  («0114).  — 24x16,  248  f,  Pap;  cont. 
AKPAp. 

«450  ( — S.  418.  492)  Drama,  Eixoaupoivioorj;  54.  — 27,8x2t,  30I, 
i03f,  Lect,  Lectub;  cont.  APK;  vac.  Ac  2 31— 16 1,  29—1940,  20  28— 
Rin  83.  — Schreiber:  Matthaios  Ooxrj;  a.  1344. 

«451  (168.  205)  Rom,  Vallic.  F.  13.  — 23,8x16,5,  40I,  I05f,  Lect, 
Orn,  Pap,  Quinionen;  cont.  AKP;  vac.  Ac  1 1-723;  angehängt 
al.  m.  7tpo}(£ipo;  vopuuv  exxXrjata;  rrapa  xiov  avoiöipiov  ßaaiXeuiv 
(fol.  106-204). 

01452  ( — ) Serres,  Opoopopou  Pcrg.  III.  24.  — 22,2x16,  27I,  207f, 
Lect,  Lectub,  Orn;  cont.  AKP(HT);  angellängt  fol.  208—251 
auf  Pap  zwei  Homilien  und  eine  Abhandlung  über  die  Ent- 
hauptung des  Täufers  von  späteren  Händen. 

«453  (62.  65)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  60.  — 34,3x23,4,  36],  135  t (viele 
fol.  verschoben,  die  richtige  Reihenfolge  ist  fol.  IO- 16,  9,  22  f, 
17-20,  1-8,  23-30,  38,  33-35,  3i  f,  36 f>  39-49,  5b  50,  52-69, 
77,  70-76,  84,  78-83,  85-118,  125,  119-124,  126-135),  Bomb, 
Lect,  Lecttab,  gelegentlich  Schol  in  mg;  cont.  AKP(ht);  vac. 
Ac  1 1-7  3i,  13  21—25  8. 

«454  (396.  — ) Sinai  276.  — 26x19,  19I,  3 1 3 f,  Lect,  Lectub,  Orn; 
cont.  AKP.  — Geschrieben  a.  1324. 

«455  (400.  36S)  Sinai  280.  — iS,5xii,  22 1,  320 f,  Bomb;  cont. 
AKP(HT). 

«456  (25.  20)  London,  Brit.  Mus.  Royal  Libr.  I.  B.  I.  — 25x20,  22 1, 
I44f  (vertauscht  fol.  48  und  47,  III  und  110,  131  und  130), 
Pap,  m.  s.  Lect  pass.;  cont.  PAK;  vac.  Hb  127—137. 

«457  (67.  70)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  221.  — 22,4x17,5,  31 1,  I74f, 
Lect,  Lectlab;  cont.  AKP.  — Schreiber:  Leo  a.  1330.  Von 
Busbecq  aus  Konstantinopel  gebracht. 

«458  (123.  144)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  106A.  — 22,1x16,  29I,  2i6f, 
Bomb,  Lect,  m.  s.  Lectub,  Orn;  cont.  AKP;  m.  s.  suppl.  iT  1 20— 
Hb  fin;  vac.  iP  1 9—2 7 ; angehängt  (fol.  217-273)  Psalmen  und 
Oden. 

«459  (125.  150)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  125.  — 16,9x12,5,  1 61,  392f, 
Lect,  Lect‘ab,  Orn;  cont.  AKP.  — Aus  Konstantinopel. 


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234  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


<1460  (162.  200)  Rom,  Vat.  Ottob.  Gr.  298.  — Lateinisch-Griechisch, 
17,1x12,1,  2 c (griechisch  rechts),  27 1,  263  f;  cont.  AKP. 

0461  (163.  201)  Rom,  Vat.  Ottob.  325.  — 19,3x12,6,  26I,  215  f, 
Pap;  cont.  AKP. 

0462  (169.  206)  Rom,  Chig.  R.  V.  29.  — 29,3  x 2 1 ,9,  2 1 1,  248  f,  Lect, 
Lectlab,  Orn;  cont.  AKP;  al.  m.  snppl.  fol.  248.  — Schreiber 
des  Textes:  Joasaph  a.  1394  im  Kloster  tujv  oSr^tuv  zu  Kon- 
stantinopel ; Schreiber  der  Lecttab:  Johannes. 

«463  (3iS-  474)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  225.  — 23 1,  325 f,  Lect;  cont. 
AP.  — Geschrieben  a.  1301  über  den  Palimpsest  <*3. 

0464  (218.  274.  S.  186.  321)  ol.  London,  Lamb.  Pal.  7181.  — cont. 
AKP.  A.  1817  nach  Konstantinopel  zurückgesandt.  Eine  Kol- 
lation Fcnton’s  steht  Lambeth  1255,  Nr.  27—33,  die  von  Ac  ist 
von  Scr.  Aug.  sub  „e“  herausgegeben.  Mit  keinem  der  jetzt  in 
Konstantinopel  liegenden  Codd  zu  identifizieren. 

«465  (397.  — ) Sinai  277.  — 36x21,  2c,  28 1,  225 f,  Lect,ext,  Lect,ab. 
Orn;  cont.  APK.  — Schreiber:  Theodoros  a.  1308. 

«466  (302.  260.  S.  250.  300)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Gr.  qu.  43.  — 24,2 
Xi7>9,  39I,  n6f,  Lect,  Lect*ab,  Orn;  cont.  AKP;  vorangestellt 
sind  Psalmen  und,  Oden  (fol.  2—39).  — Schreiber:  ispoöiaxovo; 
Joseph.  — Von  Brugsch  aus  Kairo  gebracht. 

«467  (63.  68)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  313.  — 17,1x12,3,  26 1 , 1 57 f, 
Lect,  Lect'ab,  etliche  Schol  in  mg;  cont.  APK. 

«468  (306.  296.  S.  306.  333)  Athen,  EBv.  BtßX.  209.  — 21,5x14, 
23I,  243t,  Pap,  Lect,  m.  s.  Lect,ab,  Orn;  cont.  APK;  Nikolaos, 
der  Sohn  des  rrarai  suppl.  a.  1463  Ju  9-fin  und  stellte 

Psalmen  und  Liturgisches  voran.  — Schreiber:  Konstantinos 
o AXeSoiroiAo?  a.  1364. 

«469  (215.  271.  S.  183.  253)  London,  Lamb.  Pal.  1183.  — 25x17, 
27I,  236t  (viele  fol.  verschoben),  Pap,  Lect"1",  Lect,ab;  cont. 
APK;  vac.  iKiij-i-,  1T41-58.  — Schreiber:  Theophanes 
a.  1358.  — Koll.  von  Scr.,  Aug.  sub  „b“ 

«470  (229.  248.  S.  223.  262)  London,  Brit.  Mus.  Egert.  2787.  — 
19,5x14,5,  22I,  244t,  Lect,  Lecttab;  cont.  APK;  vac.  Ac  236- 
3 24,  Ju  20-fin. 

<1471  (313.  422)  Athen,  Eöv.  ßißk.  89.  — 29,2x21,  2c,  25 1,  20öf, 


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3.  Die  a-Codices. 


235 


Lect;  cont.  APK;  vac.  Ac  11—735;  angehängt  fol.  206-220 

jiaxapi3(ioi  tojv  r/  t]x<uv- 

0472  (312.  421)  Athen,  EOv.  BißX.  119.  — 24x15,  2 1 1,  35 1 f.  Bomb, 
Lect"xt,  m.  s.  Lecttab;  cont.  APK;  m.  s.  suppl.  Ac  1 1— 8 33, 
1028-11«,  1322-43,  iK  63-13  11,  Ju  21-fin. 

«473  (— ) Athos,  Lawra  783  («>128).  — 25x17,  2iof,  Pap;  cont. 
AKP;  beigefügt  eine  Erzählung  über  Synesios  und  Evagrios. 

«474  (— ) Athos,  Dion.  75.  — Pap;  cont.  AKP.  — Schreiber:  Joasaph 
a.  1376. 

«475  (240.  284.  S.  253.  248)  Kairo,  BißL  Ucnpiipy.  8.  — Pap; 
cont.  PK.  Nicht  schematisiert. 

«476  (275.  220.  S.  270.  229)  London,  Brit.  Mus.  Add.  19388.  — 18 
Xi4,5,  21 1,  94f,  Lect,  Orn;  cont.  PK;  vac.  Rra  1 1-2K  11  25, 
Hb  64-7  2t,  Ja  4 4—5  4,  iP  3 15— Ju  fin;  fol.  40  sind  einige  Linien 
al.  m.  geschrieben. 

«477  (34S-  441)  Athos,  Doch.  48.  — cont.  AKP.  Nicht  schematisiert. 
«478  (347.  440)  Athos,  Doch.  38.  — 29 1,  ?f,  Lect,  Lecttab;  cont.  AKP. 

«479  (35 1.  444)  Athos,  Doch.  147.  — 25 1,  ?f,  Bomb,  Lecttab;  cont. 
AP(ht)K. 

«480  (358.  451)  Athos,  Iwiron  24. — 23,5x17,  25 1,  361  f,  Lect  (pr.  m.r), 
Lectub,  zahlreiche  Bilder;  cont.  AKP;  m.  s.  suppl.  iT  1 1-19. 

«481  (368.  457)  Athos,  Kutlum.  57.  — 14x11,5,  22I,  55 f ; cont. 
AKP;  vac.  Ac  1 1—274,  iK  2 13— PI  fin. 

0482  (5oS)Patmos,  I(uavvou664. — 1 1 2 f;  cont.  AKP.  Nicht  schematisiert. 

«483  (375.  464)  Athos,  Prot.  32.  — Lecttab;  cont.  AKr.  Nicht  sche- 
matisiert. 

«484  (281.  330.  S.  281.  436)  Athos,  Iwiron  52.  — 20,4x15,  26I, 
fol.  163-283,  Orn;  cont.  AKP;  vorangeht  £1346  (fol.  1 — 162). 
«485  ( — ) Serres,  ripoSpoiiou  Perg.  III.  25.  — 24,4x17,7,  24I,  1 75 f, 
Lect;  cont.  APK;  vac.  Ac  1 1-434,  iT  22-1P  24. 

«486  ( — ) London,  Brit.  Mus.  Add.  33214.  — 24x16,  23I,  252f, 
Lect,  Lect,ab;  cont.  APK. 

«487  ( — ) Athos,  Watop.  654  (20).  — 28,5x18,  22I,  30of,  Orn; 
cont.  AKP. 

«488  (499)  Jerusalem,  Zaßa  204. — 21x15,  24 1,  28of,  Pap,  Lect,ab; 
cont.  AKP. 


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236  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


«489  (497)  Jerusalem,  BißX.  flotTpiapy.  462.  — 20,5x15,  27of,  Pap, 
Lectub;  cont.  AKP;  m.  s.  suppl.  fol.  1-29,  266-268. 

«490  (382.  353)  Chalki,  0eoX.  2)(oAy)  16.  — cont.  AKP(HT).  Nicht 
schematisiert. 

«491  (492)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1263.  — 18x13,5,  22I,  291t, 
m.  s.  Lect,  Bomb,  Orn;  cont.  AKP. 

«492  (398. — ) Sinai  278. — 23x15,5,  29I,  175  f,  Lect,  Orn;  cont.  AKP; 
vorangestellt  auf  fol.  1 — 16  Hymnen.  — Schreiber:  Stephanos 
a.  1362. 

tt493  ( — ) Athos,  Watop.  664  (30).  — 21  x 14,5,  268  f,  Bomb,  Lecttab; 
cont.  AKP. 

«494  ( — ) Athos,  Watop.  667  (33).  — 22  x 14,  ?1,  223  f,  Bomb,  Lect,ab; 
cont.  AKP. 

«496  ( — ) Athos,  Tantel.  68.  — 19x13,  27I,  239f  (fol.  1 — 12,  39- 
141,  236-239),  Pap;  cont.  AKP;  beigefiigt  ein  Aufsatz  itepi 
oiatpoptuv  TpoiTtov  xou  noXepoo  tou  sx  xou  öictßoXou  und  polemische 
Stücke  gegen  den  Islam. 

«497  (1297)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1259.  — 15,8x11,5,  3 1 1, 
fol.  155-319,  Lect,  Lecttab;  cont.  AKP;  vorangeht  £3042 
(fol.  1-154). 

«499  (99.  1 14)  Moskau,  Syn.-Bibl.  5.  — iiif,  Pap,  Lecttab;  cont. 
AKP;  angehängt  fol.  112—464  Väterschriften.  — Schreiber:  der 
Metropolit  von  Perge  und  Attalia  Theognost  a.  1345.  Ge- 
schenk des  Nilos  apyispsut  an  das  Kloster  Iwiron-Athos  a.  1 547. 
— Koll.  von  Matthaei  sub  „c“. 

«500  (45.  52.  16)  Hamburg,  Stadtbibi.  Gr.  1252.  — 20x15,  22/25 1, 
268 f,  Pap,  zwei  Hände  (die  zweite  setzt  Eph  37  ein),  Lect 
in  den  Abschnitten  der  sec.  m.;  cont.  KApPA;  vac.  Rm  5 3—14-1. 

«501  (72.  79.  37)  Rom,  Vat.  Gr.  3 66.  — 19,5x12,8,  24 1,  2i8f,  Pap; 
cont.  AKPAp. 

«502  (116.  136.  53)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  59.  — 28x18,2,  2 1 1 , 33 1 f 
(fol.  295—300  ist  verkehrt  eingeheftet  und  rückwärts  zu  lesen), 
Pap;  cont.  AKPAp  (Ap  mit  vereinzelten  Schol  in  mg).  — Der 
Ductus  der  Schrift  deutet  auf  Georgios  Hermonymos;  vgl. 
Omont  in  Memoires  de  la  socictd  de  l’histoire  de  Paris  1886, 
Tom.  12,  p.  65—97. 


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3.  Die  a-Codices.  237 


w5°3  C1 39-  174-  156)  Mailand,  Ambr.  H.  104  supra.  — 29,3x22,  2c, 
31 1,  164k  Pap;  cont.  AKPAp.  — Schreiber:  Athanasios  a.  1434 
im  Auftrag  eines  Joliannes. 

«504  (399.  367.  135)  Sinai  279.  — Linienzahl  verschieden,  278  f, 
Bomb;  cont.  AKPAp,  Ac  mit  Scliol  in  mg.;  vac.  Ap  21  27-fin. 

a5°5  ( 1 97-  78)  Rom,  Vat.  Ottob.  176.  — 23,5  x 16,6,  26I,  187  f,  Pap, 
Lect;  cont.  PAp;  angehängt  Briefe  des  Dionysios  über  den 
Inhalt  der  Plsbriefe,  betitelt  STircpappa  tou  paxaptou  Aiovuoiou. 

«506  (60.  63.  29)  London,  Brit.  Mus.  Harley  5613.  — 21,5x14,5, 
261  (Ap25l),  267  f,  Pap,  Orn;  cont.  APKAp  (Ap  al.  m.);  vac. 
Ja  1 i-n,  Ap  22  2-fin.  Vor  Ap  des  Chrysostomos  Xop;  ei; 
xov  (iuotixov  osurvov  xou  ei?  "rjv  irapaoooiv  xu>v  pua-T]puov  xat 
Et;  TT/v  tou  louoa  rrpooooiav  xat  itspt  tou  p.vr,3ixaxEiv.  — Ge- 
schrieben a.  1407.  — Ap  koll.  von  Scr.  Aug.  sub  „e“. 

«508  ( — ) Athos,  Lawra  639  (2177).  — 31x22,  105  f,  Pap;  cont. 
PAp;  vac.  Rin,  iK. 

w5°9  (— ) Athos,  Lawra  704  (1049).  — 23x15,  236!,  Pap;  cont. 
AKPAp. 

«55°  (27.  33)  London,  Brit.  Mus.  Harley  5620.  — 21x14,5,  22I, 
133 f,  Pap,  Octonionen,  Orn;  cont.  AKP.  — Früher  in  Kon- 
stantinopel. 

«551  (216.  272.  S.  184.  254)  London,  Lamb.  Pal.  ol.  1184.  — Pap; 
cont.  AKP;  vac.  Ac  752-825.  — Von  J.  D.  Carlyle  aus  dem 
Orient  gebracht,  a.  1814  nach  Konstantinopel  zurückgesandt.  — 
Koll.  in  Lamb.  1255  Nr.  10 — -14,  verwendet  von  Scr.  Aug.  sub  „c“. 

<*552  (217.  273.  S.  185.  225)  London,  Lamb.  Pal.  1185.  — 21,1  x 
14,8,  22/26 1,  209  f,  Pap,  mehrere  Hände,  Lect,  Lectlab;  cont. 
AKP;  vac.  Ac  2 56-3  s,  73-59,  12  7-25,  148-27,  1820-19.2,  22  7- 
23  .1,  1 K 8 12—9  .8,  2K  1 1-10,  Eph  3 2 — Phi  1 24,  2 I 4 12 — Pi  1 6, 

Hb  719-9.2,  al.  m.  wiederholt  iK  5 u r , 2K  10  8-15.  — Von 
J.  D.  Carlyle  aus  dem  Orient  gebracht.  — Koll  von  Scr.  Aug. 
sub  „d“. 

«553  (237-  475-  S.  209.  475)  Escorial,  S.  Lor.  ß.  IV.  22.  — 64p  Pap; 
cont.  AP;  angehängt  fol.  65— 145  meist  theologische  Schriften. 

*554  (238-  479-  S.  195.  479)  Modena,  Bibi.  Est.  G.  13.  — 10,7x8, 
20/21 1,  104L  Lect  (m.  s.?);  cont.  AKP;  vac.  Km  1 s— Pis  fin; 
m.  s.  suppl.  Lect,ab  und  Ac  1 1-2  .9. 


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238  Gruppierung  der  Code!  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

«555  (305,  295.  S.  305.  332)  Athen,  Eöv.  BijÜX.  208.  — 18,8x12,5, 
21 1,  261  f,  Lect,  Lectub;  cont.  APK. 

«556  (181.  220)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  A duodez  10.  — 12,5x9,8,  14/16I, 
249  f;  cont.  AKP;  vac.  Ac  1 u-2n,  Rm  1 1-27,  iK  1412-1546, 
2K  1 1-8,  5 4-19,  iT  41— Hb  1 9.  — Vorgeheftet  ist  6594.  — Aus 
dem  Orient  gebracht. 

«557  (33  !•  *45)  Rom,  Vat.  Reg.  76.  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  108-111. 
17,7x12,1,  14I,  39  + 268f;  cont.  KP  (Rom:  K;  Paris  109  Rm 
— uTtoilsat;  zu  iK,  110  1 und  2K,  108  Phi— 2T,  in  Ti— Hb); 
m.  s.  suppl.  a.  1511  2K  13  1— fin ; vac.  2P  3 17— Ju  fin,  Ga  1 t— 
Eph  fin.  — Schreiber:  Georgios  Hermonymos. 

«558  (350.  443)  Athos,  Doch.  139.  — 20 1,  rf,  Pap,  Lect,  Lect,ab; 
cont.  AKP. 

«559  (415-  247-  S.  210.  247)  Paris,  Ste  Genev.  3399  (ol.  A.  o.  35).  — 
17,7x12,4,  24I,  132t,  Om,  Bilder;  cont.  PK. 

«560  (138.  173)  Mailand,  Ambros.  E 102  supra.  — 24,8x17,1,  19I, 
202 f,  Pap;  cont.  PK. 

«561  (503)  Jerusalem,  xou  üxaupou  37.  — 28,3x21,5,  2c,  32/34 1, 
274f,  Pap;  cont.  AKP. 

«562  ( — ) Athos,  Watop.  766  (132).  — 21x13,5,  23I,  209 f,  Pap; 
cont.  AKP(ht);  vac.  Ac  1 1—4  24,  iT  34— Phmfin. 

«563  ( — ) Athos,  Lawra  1200  (/190).  — 29x20,  173 f,  Pap;  cont. 
AKP  und  Teile  eines  Evangeliars.  — Geschrieben  a.  1479. 

«564  (299.  347)  Sinai  269.  — 21x15,  24 1,  178 f,  Pap;  cont.  AKP; 
vorgeheftet  vor  £571 . 

«565  ( — ) Serres,  Upoöpopou  Pap.  II.  2.  — 22x14,3,  23 1,  274f,  Pap, 
Lect,  Lecttab;  cont.  AKP;  m.  s.  suppl.  fol.  1-10. 

«566  (— ) Athos,  Lawra  928  (X118).  — 21x15,  298 f,  Pap;  cont. 
AKP. 

«567  (207.  263.  S.  197.  223)  Mailand,  Ambr.  Z.  34  supra.  — 16,5  X 12, 
29/33l.  i58f,  Pap,  Bilder;  cont.  AKP;  angehängt  SI436. 

«568  ( — S.  303.  185)  Mytilini,  xou  Asiimuvo;  132.  — 21,4x13,8,  25 1, 
1 83 f (die  fol.  häufig  verschoben),  Pap;  cont.  AKP;  vac.  Ac  1 

2 M,  9 27 — 1 5 3* 

«569  (31 1.  419)  Athen,  E8v.  BtßX.  129.  — 15x11,  26I,  22of,  Om, 
m.  s.  Lectlab;  cont.  AKP;  m.  s.  Psalmen  und  Liturgisches. 


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4.  a-Codices,  die  nur  AK  enthalten. 


239 


«597  (4.  4)  Basel,  Univ.  A.  N.  IV.  5.  — 154x11,  17/19I,  287L 
mehrere  Hände;  cont.  APK. 

«598  (174.  212)  Neapel,  Bibi.  Naz.  II.  A.  ag.  — 21,6x14,5,  24/27 1, 
207  f,  Pap,  Lect;  cont.  AKP. — Schreiber:  Presbyter  Nikolaus. 

«650  (373.  462)  Atlios,  Kutlum.  275.  — 2c,  Pap;  cont.  AKP;  am 
Anfang  verstümmelt. 

«651  (413. 370)  Sinai  300. — i8x  13, 24I,  I22f,  Pap;  cont.  KP;  vac.  Ja,Ju. 

«652  ( — ) Mytilini,  xou  Asip.<uvo;  297.  — 31x21,  24I,  200f,  Pap, 
Lect;  cont.  AKP. 

«654  ( — S.  420.  494)  Athen,  F.öv.  BijÜX.  222.  — 31x21,  2c,  29I, 
fol.  144—246,  Pap,  Lect;  cont.  APK;  vorangehen  Bsootopou  xou 
Sxouötxou  Kaxvj^TjOst;. 

«655  ( — ) Athos,  Lawra  792  (<0137). — 29x20,  362  h Pap;  cont.  AKP. 

*75°  ( — ) Athos,  Lawra  786  (10131).  — 31x21,  234 f ; cont.  AKP. 
— Geschrieben  a.  1662. 

«751  (346.  439)  Athos,  Dion.  382.  — aopf;  cont.  AKP;  angehängt 
fol.  212—304  Homilien  des  Erzbischofs  Gregorios  von  Thessa- 
lonich.  — Schreiber:  Galaktion  a.  1660  im  Kloster  Dionysiu. 

«850  (349.  442)  Athos,  Dochiar.  136.  — 25 1,  ?f,  Pap;  cont.  APK. — 
Schreiber:  Mönch  Theoklitos  a.  1702. 


4.  a-Codices,  die  nur  AK  enthalten. 

«iooo  (JJ)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  6,  fol.  4.  — - Unz.  s.  V.  Palimpsest, 
2 c,  24/25  1,  if;  cont.  Ac  288  [itposeuiapsjvo;  — lipoaoXuuutv  17. — 
Herausgegeben  von  Tischendorf,  Mon.  sacr.  ined.,  I,  p.  XIII- 
XIX  und  43  f. 

«1001  (E  oder  Codex  Laudianus)  Oxford,  Bodl.  Laud  35.  — Unz, 
s.  VI.  Lateinisch  und  griechisch,  27x22,  2 c (lateinisch  links), 
23/26I,  227L  cont.  A;  vac.  2629  eo?aip.7]v  - Xe-foov  28«.  — Am 
Ende  findet  sich  von  anderer  Hand  ein  Dekret  mit  der  Über- 
schrift <I>X[auto;]  llavxpaxio?  ouv  fliiu  auo  sixapjfiuv  oou;  üap- 
oivia;.  Nach  Scriveners  Vermutung  vielleicht  von  Theodor  von 
Tarsus  nach  England  gebracht;  nach  den  Nachweisen  von  Mill, 
Wettstein  und  Woide  höchst  wahrscheinlich  von  Beda  Venera- 
bilis  (7  735)  benutzt.  Im  Abendland  geschrieben.  — • Heraus- 
gegeben  zuletzt  von  Tischendorf,  Mon.  sacr.  ined.  IX. 


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240  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

<*1002  (G)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  17.  — Unz,  s.  VII.  2 1 1,  if;  cont. 
Ac  2 45  [siU7t]p[aoxov  xat]  3iE[iep[tC]ov  — a/Aopsvo;  38. — Stammt 
vom  Einband  einer  syrischen  Handschrift.  Von  Tischendorf 
aus  dem  Orient  gebracht  und  von  ihm  herausgegeben  in  Notitia 
edit.  cod.  bibl.  Sin.  Leipzig  1860,  p.  50,  „quintum“. 

«1003  (J6)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  18.  — Unz,  s.  VII.  Palimpsest,  2 c, 
18 1,  if;  cont.  Ac  1339  [xoojxtu  irct;  — XaXrjOTjvai  tov  46.  — 
Herausgegeben  von  Tischendorf,  Mon.  sacr.  ined.  I,  p.  39  f. 

«1004  (Js)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  19.  — Unz,  s.  VII.  Palimpsest, 
261,  2 f;  cont.  Ac  2 6 [ixXr,f)o;  x]at  — sitt  rao[otv]  17,  267  [s^xst- 
Xoupjat  — £7t[iaTps'J/at]  18.  — Herausgegeben  von  Tischendorf, 
Mon.  sacr.  ined.  I,  p.  37  f und  41  f. 

011005  (Gb)  Rom,  Vat.  Gr.  2302.  — Unz,  s.  IX.(?)  Palimpsest,  23,6  x 
19,1,  21 1,  6f;  cont.  Ac  1630  Set  — oej5o[|iEvot;]  1717,  27,  Eupoisv  — 
Oeiov  29,  3x  Tuoxiv  — xaC  34,  18  ii  ev  autot?  — AxuXa;  xat  ITpioxiXXa  26. 
— Ubergeschrieben  sind  s.  XIII  Hymnen  des  Bartholomaeus  und 
solche  des  Johannes  von  Rossano  (ca.  1230)  auf  den  heil.  Cae- 
sarius.  — Ausser  1 6 30-40  herausgeg.  von  Joseph  Cozza,  Sacrorum 
bibliorum  vetustissima  fragmenta  Graeca  et  Latina  e codd 
Cryptoferrat.  eruta,  III.,  Rom  1877,  p.  CXXI-CXXXIV. 

«1006  ( — ) Damaskus,  Kubbet  el  Chazne  s.  n.  — Unz,  s.  VII.  12,5  x 
8,5,  21 1,  1 f;  cont.  2 P 32  U7to  xtuv  aYttuv  — supEDr,asxat  10. 

aioo7  ( — ) Damaskus,  Kubbet  el  Chazne  s.  n.  — Unz,  s.  VII/VIII. 
21,5x22,4,  2 c,  21 1,  if;  cont.  1 Jo  2 7 oox  [svxoJXxjv  — Xo-fo;  ov, 
8 xaLvr(v—  etu'sX[u)3ev]  n,  [u]|«v  ai  ap.apxiai  — ou  VE[vixr(xaxe]  13. 

aioio  (159)  Rom,  Vat.  Gr.  1968.  — s.  X.  15,9x10,6,  22 1,  84!,  Lect; 
vac.  Ac  1 1-5*9,  614—711,  2 P— Ju. 

anoo  (310)  Athen,  EDv.  BtßX.  105.  — 24,6x18,  25 1,  86f,  m.  s.  Lect, 
Om;  m.  s.  suppl.  Ac  1 1-5  23;  vac.  Ac  8 14-33;  einige  Schol  i.  mg; 
angehängt  fol.  87-294  16  Homilien  des  Chrysostomos  zu  Ac.  — 
Schreiber:  Mönch  Johannes. 

ai202  (249.  S.  263)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  906.  — 20,8x14,5, 
20I,  48 f,  Lect,  sporadisch  Schol,  Orn;  vac.  Ac  1 19—421,  36—517» 
943 — 10 19,  11 4—22,  161—16,  22  10 — Ja  2 14,  4 2 — Ju  fin. 

«1205  (380)  Berat,  KxxXtjo.  xr)?  Koi|iTja.  6.  — 22,3x16,2,  19 1,  99f, 
selten  kurze  Schol;  cont.  A und  Anfang  des  Prologs  zu  Paulus. 
— Geschrieben  a.  1 1 58. 


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4.  a-Codices,  die  nur  AK  enthalten. 


241 


«1302  (417.  S.  234)  London,  Brit.  Mus.  Add.  11860.  — Palimpsest, 
2 c,  23 1,  2 f;  cont.  Ja  41-16,  Ju  4-15. 

01401  (259.  S.  260)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  159.  — 40,1x29,2, 
34I,  4 f.  Bomb;  cont.  1—3  Jo ; vorangeht  Av « (Ap)  auf  fol.  2-50, 
angehängt  N‘*°  (Jo)  auf  fol.  55-406. 

«1402  (219.  S.  225)  London,  Brit.  Mus.  Burney  48.  — 38x26,  28/30I, 
15h  Lect;  cont.  K;  vac.  Ju.  Zusammengebunden  mit  — 
Koll.  von  Scr.  Aug.  sub  „j“. 

«1404  ( — ) Trapezunt,  SoujiöXa  Pap.  56.  — 21x13,5,  107t,  Bomb; 
cont.  AK;  am  Anfang  verstümmelt. 

«1500  (363)  Athos,  Iwiron  642.  — Pap;  cont.  A.  Nicht  schematisiert. 

«1501  (150)  Florenz,  Ricc.  84. — 15,3x10,8,  20I,  9f,  Pap,  Quinionen; 
cont.  I— 3J0;  verbunden  mit  S531  (Jo)  und  01571  (Ap). 

«1600  (416.  S.  147)  Venedig,  Marc.  II.  61.  — 19x13,  18/19I,  fol. 
200-296,  Pap,  zusammengebunden  mit  verschiedenen  kirch- 
lichen Schriften. 

«1601  (364)  Athos,  Iwiron  643.  — Lecttab,  Pap;  cont.  A.  — Geschrieben 
a.  1520. 

«1602  (314)  Zakynthos  s.  n.  (KaTpap.7)  1').  — cont.  A.  — - Schreiber: 
der  Athener  Antonios  auf  Andros  a.  1580.  Nicht  untersucht. 

o ? ? (cf.  Greg  zu  314)  Zakynthos  s.  n.  (Karpa^nr)  xö').  — Bomb; 
cont.  A.  Nicht  untersucht. 

01603  (42°-  S.  422)  Gotha,  Herzgl.  Bibi.,  Ch.  B.  1767.  — 14,2  x 9,8, 
20 1,  83 f,  Pap;  cont.  A;  vac.  2639-2827. 

«1604  (165)  Rom,  Vat.  Ottob.  Gr.  417. — 21,4x17,7,  21 1,  24t  (von 
339 0,  Pap;  cont.  K (Ju  zwischen  1 u.  2 Jo);  beigefügt  Stücke 
aus  Schriften  Ephraems  und  anderer  Väter. 

«1700  ( — ■)  Petersburg,  Geistl.  Ak.  8.  Nicht  untersucht. 


5.  a-Codices,  die  nur  Pis  enthalten. 

011020  (Q)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  258.  — Unz,  s.  V.  Papyrus;  cont. 
1 K 1 17  [X]oifu>v  iva  fr»)  — ouvCt)tt)t[t]?]  1 20,  6 i4  rr  0 öso;  — 
[psXT)]y_piaTou  e[otiv]  15,  16  [x]o[X|Xu)[|aevck  xrj  Ttojpvrj  sv  — 
vs  (?)  18,  7 3 otpei[X7]v]  - aXX[a  0 avr(pj  4,  ,0  [sjyio  - [sav  o]s  xai  n, 

y.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I. 


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242  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

is  [e^jst  arxtoxov  — [xai  Tj*f]iao[xat  rj  ■fovir)]  it.  — Aus  dem  Orient 
gebracht. 

«1021  (J2)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  6,  fol.  5—6.  — Unz,  s.  V.  Palimpsest, 
2 c,  24I,  2 f;  cont.  1 K 15  53  xooxo  - aveiojjEv]  169,  Ti  1 1 ttaoXo?  — 
aixtav  13.  — Herausgegeben  von  Tischendorf,  Mon.  sacr.  ined.  I, 
p.  45-48. 

«1022  (PI)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1074.  Bibi.  Nat.  Coisl.  202. 
Athos,  Lawra  s.  n.  Kiew,  Geistl.  Ak.  154  (Vitr.  1).  Peters- 
burg, K.  Ö.  Bibi.  14.  Moskau,  Rumjanzew -Mus.  526,  1. 
Synodal-Bibl.  60  (ol.  XLI).  Turin,  Bibi.  Naz.  B.  I.  5 (ol.  LXI). 
— Unz,  s.  VI.  30x21,  16I,  41  f,  Text  in  Stichen  abgesetzt, 
Lect;  cont.  iK  10  22  eop.Ev  — eXsolkpia  29  (Paris  Coisl.),  11  9 avr,p 

— tou  dsou  16  (ib.) , 2K  4 2 [ouvetOYjJotv  — ooTpa[xtvot?]  7 (Kiew), 

10  8 eav  — eau[xoo;]  3 12  (Lawra),  18  ou  -jap  — -poiost  iiö  (ib.), 
12  iva  evxo'Jau  — 010a2  12  2 (ib.),  Ga  i 1 — ttsiDio  JO  (Lawra,  Peters- 
burg), 29  Bapvaßa  — 1 svoixo  17  (Lawra,  Petersburg),  430  ou  jj-ttj 
jap  — aixsxoi^op.£Öa  5 5 (Paris  Suppl.),  K 1 26  a7toxsxpup.p.evu>v  — 
tptXoootpta?  2 s (ib.),  2 20  £t  ajtehavexe  — aXXrjXtov  3 13  (Petersburg), 
iTh  2 9 [j.v7ju.ovsosxs  — aXrjötu;  13  (Kiew),  4 4 eauxoo  oxeuo?  — 91- 
Xoxip^ioOai  11  (ib.),  Hb  I 3 prjp.axi  — et?  xov  s (Moskau,  Rumj.), 
2 11  01  r(v  aixtav  — Aßpaap.  16  (Paris  Coisl.),  3 13  aypi?  ou  — arjps- 
pov  15  (ib.),  16  irapEtuxpavav  — jxyj  sias[Xeuaeat)ai]  18  (ib.),  4 12  C<uv 
jap  — aaifevetai?  rjpuuv  15  (ib.),  IOi  xtuv  p.eXXovxiuv  — DeXirjua  aou  7 
(Moskau , Syn  •)>  32  [o;te]|Asivax£  — pou  3s  (ib.),  12  10  01 

jj.£v  f«p  — rtoXXoi  15  (Paris  Suppl.),  1324  xat  txavxa?  — fin  (ib.), 
iT  1 7 p.rj  voouvxe?  — eixa  Eua  2 13  (ib.),  3 7 oei  Be  — Irjaou  13  (Paris 
Coisl.),  69  01  Bs  — xa  ttavxa  13  (Turin),  2T  2i  [sv3uva]p.oo  — xa- 
xoupifo;  9 (ib.),  Ti  x 1 — xou  oiuxr([po;]  3 (Paris  Coisl.),  15  a7tioxoi? 

- ajaOa(  2 5 (ib.),  3 13  Zrjvav  - fin  (ib.).  — Herausgegeben  von 
Omont,  Notice  sur  un  tres  ancien  nianuscrit  grec  en  onciales 
des  epitres  de  St.  Paul,  conserve  ä la  bibliotheque  nationale 
(H  ad  epistulas  Pauli).  Sonderabdruck  aus  Notices  et  extraits 
des  manuscrits  de  la  bibliotheque  nationale,  Bd.  33.  Paris  1890. 

«1023  (O)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  9.  — Unz,  s.  VI.,  2 c,  18I,  2 f ; cont. 
2K  1 20  aoxou  xo  ap.T)v  — eXötuv  Be  ei?  2 12.  — Von  Tischendorf 
a.  1859  aus  dem  Orient  gebracht  und  herausgeg.  in  Notitia  edit. 
cod.  bibl.  Sin,  Leipzig  1860,  p.  50  „primum“. 

aro24  (Ob)  Moskau,  Syn.-Ribl.  s.  n.r  — Nach  Gregory:  Unz,  s.  VI., 
1 f;  cont.  Eph  4 i 1 8.  War  nicht  zu  finden. 


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. 5-  ^-Codices,  die  nur  Pis  enthalten.  243 

«1025  (R)  Grottaferrata,  Z [3  1.  — Unz,  s.  VII.  Palimpsest,  22,3x15,2, 
24 1,  1 f,  2K  ii  9 uoTsp^ixa  — atppoviuv  19.  — Herausgegeben  von 
Cozza,  Sacrorum  bibliorum  vetustissima  fragmenta  Graeca 
et  Latina  ex  palimpsestis  codicibus  bibliothecae  Cryptoferra- 
tensis  eruta.  Rom  1867,  I.  II,  p.  332-335. 

«1026  (D  oder  Codex  Claramontanus)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  107.  — 
Unz,  s.  VI.,  griechisch-lateinisch  (griechisch  links),  24,6x19,5, 
21 1,  533 f,  Text  in  Stichen  abgesetzt,  Reihenfolge:  Ko  vor  Phi; 
m.  sec.  suppl.  Rm  1 27  efexauÖTjoav  — sipsupsxa;  xaxcuv  30;  m.  tertia 
suppl.  lK  14  13  010  0 XaX<ov  — o7jp.£iov  eioiv  22;  vac.  Rm  1 1 IlauXo« 
- GqattTjtoi;  tlsou  7.  Vor  Hb  auf  fol.  467v-469r  findet  sich  eine 
lateinische  Stichentafel  mit  der  Überschrift  versus  scripturarum 
sacrarum.  Nach  einer  Notiz  von  Beza  a.  1582  „in  Clara- 
montano  apud  Bellovacos  coenabio“  gefunden.  — Heraus- 
gegeben von  Tischendorf,  Codex  Claramontanus.  Leipzig  1852. 

<11027  (E)  Petersburg,  K.  O.  Bibi.  20.  — Unz,  s.  IX.,  griechisch-la- 
teinisch, 2 c (griechisch  links),  31 1,  1 77  f , Text  in  Stichen  ab- 
gesetzt; vac.  Rm  821  xou  &eou  — xaxa  3J,  1 1 i5  st  -jap  - ixXr(- 
pu>p.a  25,  iT  1 1 IlauXo;  — xai  povo«  6 15,  Hb  12  8 itavxs;  — fin.  — 
Vor  Hb  dieselbe  Stichentafel  wie  in  <11026. 

aio28  (G)  Dresden,  Kgl.  Bibi.  A.  145b.  — Unz,  s.  IX.,  lateinisch 
interlinear,  24,7x19,  20/26I,  gg{;  vac.  Rm  h aipurptopsvo«  — 
maxetu;  5,  2 16  "tot  xpuitxa  — vopou  xj«  25,  lK  38  0 cpuxsoiov — 
0£oo2  iö,  67  y)5t]  p.£v  — auxou  13,  Ko  2 1 xai  oaoi  — axot^Eta  xou  s, 
Phm  21  Ttextothu);  - Hb  fin.  — Wahrscheinlich  in  der  Schweiz 
von  einem  irischen  Mönch  geschrieben.  — Herausgegeben  von 
Matthäi,  XIII.  epistolarum  Pauli  Codex  Graecus  cum  versione 
latina  veteri  vulgo  Antehieronymiana.  Meissen  1791. 

«1029  (F  oder  Codex  Augiensis)  Cambridge,  Trin.  Coli.  B 17.  1.  — 
Unz,  s.  IX.  griechisch  - lateinisch , 22,8x19,  2 c (griechisch 
innen),  28 1,  1 36 f ; vac.  Rm  1 1 IlauXo«  — vo[p<u]  3 ,9,  iK  3 8 0 cpu- 
xeucov  — 9sou2  16,  67  tjoy]  pev  — auxou  i4,  Ko  2 1 xai  oaoi  — xou  8, 
Phm  21  txexxolUuj;  - Hb  fin.  — Ehemals  Eigentum  des  Klosters 
Reichenau.  — Herausgegeben  von  Scrivener,  An  exact  tran- 
script  of  the  Codex  Augiensis,  Cambridge  1859. 

(«030  (N)  Petersburg,  K.  0.  Bibi.  32.  — Unz,  s.  IX.  2c,  jetzt  noch 
25 1,  2 f,  Lect;  cont.  Ga  512  xai  aixoxo'J/ovxai  — xae^xjjVa]  6 4, 
Hb  5 8 [sjuahsv  — emXaösof&ai]  6 10.  — Die  foll.  waren  zu  dem 

Einbande  der  Schriften  des  Manuel  von  Kreta  verwandt  worden. 

16* 


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244  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

«1031  (M)  London,  Brit.  Mus.  ITarley  5613'.  Hamburg,  Öffentl.  Bibi. 
Gr.  50.  — Unz,  s.  IX.  26 (Lond. 22) x 20,8,  2c,  45  (Lond.  38)!, 
4L  cont.  iK  15  52  aakniast  — Eköetv  tva  2K  I 15,  IO  13  [xau- 
yrJsofiEÜa  — aoDevstats  pou  125  (London),  Hb  h wAupeptu?  — 
et?  tTjv  43,  12  20  [Xt!)o]ßo>,r,Dr,oETai  - fin  (Hamburg).  — Heraus- 
gegeben von  Tischendorf,  Anecdota  sacra  et  profana.  Leipzig 
1855,  p.  174-205. 

«1035  (T-i)  Paris,  Louvre,  Mus.  Egypt.  7332.  — Unz,  s.  1V/VI.;  cont. 
vier  Worte  aus  iT  62  und  etwa  zwanzig  Worte  aus  iT  3151. 
— Herausgegeben  von  Th.  Zahn,  Forschungen  zur  Geschichte 
des  nt.  Kanons,  III.  Supplementum  Clementinum,  Erlangen 
1884,  p.  277  f. 

«1036  (V4)  Sinai  s.  n.  — Unz,  s.  V.;  cont.  iK  1 25-27,  2 m,  38-10.  20. 
— Gefunden  und  herausgegeben  von  J.  Rendel  Harris,  Biblical 
fragments  from  Mount  Sinai,  London  1890,  p.  XIII  und  54—56. 

«1037  (Tb)  Paris,  Bibi.  Nat.  Copt.  129,  fol.  52 f.  — Unz,  s.  IX/X. 
griechisch -koptisch,  2c,  35I,  2f;  cont.  I K I 22  Czjtouoiv  _ 
Usou  29.  — I Icrausgegeben  von  Amelineau,  Notices  et  extraits, 
Bd.  34,  Paris  1895,  p.  374 f,  Text  410L 

01038  ( — ) Damascus,  Kubbet  el  Chazne  s.  n.  — Unz,  s.  IV/V.  Pa- 
iimpsest,  22x185,  2 c,  33 1,  if;  cont.  Ga  4 15  [papxojpui  — 7:Xrr 
otov  oo[u  tu?  osjauxov  5 

«1039  ( — ) Damascus,  Kubbet  el  Chazne  s.  n.  — Unz,  s.  V/VI.  Pa- 
limpsest,  13,5x22,  13I,  '/2{;  cont.  Ga  Inscr.  npo?  Takaxa?  ii 
[TlauÄo?  airo3to]Xo?  oox  — uttsp  oXtjv  e[Skdxov]  13. 

(«040  ( — ) Damascus,  Kubbet  el  Chazne  s.  n.  — Unz,  s.  VTI.  Pa- 
limpsest,  24x17,  2 c,  25  1,  if;  cont.  Eph  4 21  aVr(üsia  — iraaa[xj 
it]ks|ovE];ia  5 4. 

«1065  (217)  Palermo  I.  E 11.  — s.  X.  22x17,1,  23I,  6if;  vac. 
Rin  1 1-2K  4 18,  Phi  4 23-  i'I'h  2 6,  2T  1 8—2  14,  Hb  Ö6-fin. 

aio66  (71)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Suppl.  Gr.  61.  — s.  X.  24,1x17,  2c, 
28/29 1 , 85  f,  Lect;  Reihenfolge  HT;  vac.  Rm  1 1-4,  23-38,  Ti. 
Phm;  angehängt  (fol.  86-170)  Katechesen  von  Kyrillos  von 
Jerusalem.  — Anscheinend  im  Abendland  geschrieben. 

«1067  ( — ) Athos,  Lawra  303  (763).  — s.  X.  20,6x16,5,  24I.  93L 
Lect,  Orn;  Reihenfolge  HT;  vac.  Rm  1 1— 1 K 2 n,  Ti  2 13  — 
Phm  fin. 


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5.  a-Codices,  die  nur  Pis  enthalten.  245 


<*1228  (384)  Escorial,  S.  Lor.  X.  IV.  15.  — 15,3x13,  18 1,  1 53f;  m.  s. 
suppl.  Rm  15  25-164,  iK  1 1-4;  vac.  Rm  1 ,-24,  327-4,,,  8 3-, 6, 

iK  6 18—7  23»  9 ,9—10  *9,  iT  1 1— Ilb  fin. 

«1427  (385)  Bologna,  Univ.  2378.  — 27,6x22,4,  33I,  ig{-,  cont.  Eph 
Phi  Ko  1 Th.  — Angehängt  auf  8 fol.  Pap  Patristisches. 

«1430  (490)  Dublin,  Trinity  College  D.  1.  28.  — 21,5x14,  ?1,  8 f, 
Pap;  cont.  Rm  823—14,0.  — Koll.  von  Thomas  Kingsmill  Ab- 
bott, Hermathena,  Bd.  8,  Dublin  1893,  p.  233-235. 

«1431  (371)  Madison  (New  Jersey),  Drew  Theol.  Sem.  MS.  1.  — 28, 4X 
20,  23 1,  103L  Lcct;  vac.  Rm  1 , — 16,8,  1K0  10  24 — II  27,  I^  22-40, 
Phm  Hb  1 1-72.  — Schreiber:  Joasaph  a.  1366  und  1369. 

«1436  (472.  S.  232)  Escorial,  S.  Lor.  'P.  III.  2,  — 25,5x17,  23I, 
ioof,  Pap,  m.  s.  Lect;  vac.  Rm,  iK,  2K25-32,  Ga  4,2-5  ,4, 
Eph  2 ,0—3  ,g,  2TI1  r ,2—2  ,5,  Ilb  7 3-20.  Die  fol.  29f  enthalten 
Bruchstücke  der  Ac,  1540-16,2  und  21  28-39. 

«1525  (294.  S.  226)  Florenz,  Ricc.  S5.  — 16,9x11,5,  19I,  1 53 f,  Pap. 

«1529  (35°)  Leyden,  Univ.  Voss.  Gr.  Qu.  66.  — 19x13,  18I,  1 57 f, 
Pap. 

«1530  (418)  Groningen,  Univ.  A.  C.  1.  — 14,7x10,5,  20 1,  iSpf  (ver- 
schoben fol.  189,  enthaltend  Rm  168-20);  vac.  Rm  1620-1K  1 6, 
2K  13  s-Ga  1 1,  2T  4 ,8-Ti  1 5,  Hb  13  ,8-fin. 

«626  (151)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  126.  — 11,4x7,5,  1 8 1 , i6Sf,  Om. 
— Ausstattung  und  Schriftziige  weisen  auf  Angelus  Vergecius 
als  Schreiber. 

«1630  (483.  S.  495)  Kopenhagen,  Kgl.  Bibi.  Thott  14. — 28,5x20,1, 
30I,  ?f,  Pap,  Lect. 

«1631  (165)  Turin,  Bibi.  Naz.  C.  VI.  29.  — 20,6  x 14,4,  14I,  71  f,  Pap; 
vac.  Rm-Ko. 


6.  a-Codices,  die  nur  Ap  enthalten. 

«1070  (B)  Rom,  Vat.  Gr.  2066.  — Unz,  s.  X.  27,4x19,1,  35 1 , 2of 
(fol.  259—278  des  ganzen  Bandes);  beigefügt  Stücke  aus  Schriften 
des  Basilius,  Gregor  von  Nyssa  und  anderer.  — Herausgegeben 
von  Tischendorf,  Mon.  sacr.  ined.,  Leipzig  1846,  p.  407—431, 
und  Appendix  Novi  Testamenti  Vaticani,  Leipzig  1869,  p.  III — 
VI,  1-20. 


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Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


«1172  (140)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  256.  — 25,6x19,7,  29 1,  fol.  207T 
-228r,  Schol  i.  mg;  m.  s.  suppl.  1 i-i9;  angehängt  an  An- 
tiochi  monachi  pandectes  u.  a. 

«1174  (Ev.  1006.  — ) Athos,  Iwiron  56.  — 20x15,5,  26],  fol.  195  — 
216.  — Von  derselben  Hand  angeschlossen  an  £1156  (fol. 
1-194). 

«1271  (90)  Dresden,  Kgl.  Bibi.  A 95.  — 31x23,  2c,  30I,  i6f.  — 
Früher  in  Iwiron-Athos.  — Koll.  von  Matthaei  sub  „r“. 

«1272  (65)  Moskau,  Univ.  2.  — 7 f ; cont.  1620-fin;  fol.  1— 202  s.  IX/X.: 
Stücke  aus  Väterschriften.  — Koll.  von  Matthaei,  N.  T.  Gr., 
3.  Ausg.,  Bd.  3.  Anhg.  p.  98-102. 

«1273  (143)  Escorial,  S.  Lor.  X.  III.  6.  — 26  x 19,5,  2c,  34I,  fol.  235  — 
262;  vac.  Kapp  6—19;  eingestellt  zwischen  Leben  und  Schriften 
einiger  griechischer  Väter.  — Schreiber:  Mönch  Leontios  im 
Kloster  xou  aytou  <l>tXnt7tou  tou  MsXiropoo  a.  1 107. 

«1370  ( — ) Serres,  Hpoopopoo  Perg.  III.  6. — 22,7x17,  29I,  fol.  210- 
230;  angcschlossen  an  £3048  von  derselben  Hand.  — Schreiber: 
Theodosios  0 Kt)voo;  a.  1292. 

f*i373  (G7)  Athos,  Kastam.  107.  — 16,8x12,  18I;  vorangehen 
Psalmen. 

«1374  (61)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  491.  — 24,2x16,  36/38 1 , fol.  281  — 
293,  Bomb,  pass.  Schol  in  mg,  Orn;  vac.  22  8-fin;  angehängt 
an  Väterschriften. 

«1375  (114.  S.  11 5)  Rom,  Vat.  Gr.  1882.  — Griechisch-lateinisch, 
26x16,8,  2 c , 46I,  4f  (fol.  93-96);  vac.  ii — 617,  132-fin.  — 
Zusammengebunden  mit  £405. 

01376  ( — ) Athos,  VVatop.  71 1 (77).  — Nicht  schematisiert.  Ap  steht 
fol.  235—263,  unmittelbar  an  die  Evv  von  derselben  Hand  an- 
geschlossen, vgl.  £3041. 

«1470  (1328)  Jerusalem,  Saba  101.  — 25,5x19,  23/25 1,  2iof,  Bilder 
herausgeschnitten.  — Verbunden  mit  EI419. 

«1471  (30)  Wolfenbüttel,  Augustaeus  16.  7.  — 22,5x16,  29I,  fol. 
186 — 204,  Orn.  — Angehängt  an  0398.  — Koll.  von  Matthaei 
sub  „x“. 

01472  ( — ) Trapezunt,  Iouu.EXa4i.  — 20,2x13,5,  fol.  130-173,  Pap. 
— Die  Handschrift  wurde  im  18.  Jh.  von  dem  lepoiiovayo; 
Gerbasios  aus  Erzerum  in  das  Kloster  üoupeXa  gebracht. 


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6.  a-Codices,  die  nur  Ap  enthalten.  247 

Vorangehen  otSaaxotXtai  Biatpopot  xou  ooiot>  A<upo&eou  trpo;  tou; 
pwtÖTjTa;  auxou. 

«1473  (22)  Rom,  Vallicell.  B.  86.  — 17,5  x 12,2,  25/28 1,  fol.  229-254; 
kleine  tachygraphische  Randscholien.  — Angehängt  an  <«201. 

«1475  (96)  London,  Brit.  Mus.  Curzon  93.  2.  — 27,5  x19,28h  22f.  — 
Früher  in  Karakallu-Athos.  — Koll.  von  Scr.,  Aug.  sub  „h“. 

«1570  (172)  Athos,  Itviron  594.  — 2 c,  Pap.  — Nicht  schematisiert. 

<111571  (84)  Florenz,  Ricc.  84.  — I5,3X  10,8,  20 1,  96  h Pap,  Quinionen. 
— Verbunden  mit  E531  (Jo)  und  21501  (1— 3J0). 

«1572  (41)  Rom,  Vat.  Reg.  Gr.  68.  — 23,1x15,3,  14I,  ?of,  Pap.  — 
Schreiber:  Georgios  Ilermonymos. 

«1573  (38)  R°m>  Vat.  Gr-  579-  — 21,3x13,2,  30I,  fol.  22-46.  — In 
einem  Sammelband  von  Väterschriften  al.  m.,  Pap.  — Schreiber: 
Theodoros. 

«1574  (91)  Rom,  Vat.  Gr.  1209.  — 27x27,  i8f.  — Verbunden  mit  01. 

«1575  (ui.  S.  149)  Athen,  Eftv.  BtßX.  107.  — 9,2x7,  35 1,  145E 
angehangt  Auszüge  aus  den  Propheten  und  der  Genesis.  — 
Zusammengebunden  mit  2585. 

«1576  (150.  S.  1 2 1)  Rom,  Angel.  32  (ol.  B.  5.  15).  — 20,7x14,8, 
20I,  fol.  171-205,  Bomb.  — Vorangehen  fol.  1-24  Liturgica, 
fol.  25-170  Xo-foi  auf  die  8sotoxoj,  dogmatische  Abhandlungen. 

ftI577  ( — ) Athos,  Iwiron  698.  — Nicht  schematisiert.  — Pap;  ver- 
dorben, verstümmelt  und  unleserlich. 

«1578  (12)  Rom,  Vat.  Reg.  Gr.  179.  — 24,7x194,  32I,  fol.  155-169. 
Angehangt  an  otioi. 

«1579  (31)  London,  Brit.  Mus.  Harley  5678.  — 28,5x21,  23 1,  fol. 
223v-244.  — Vorangestellt  die  Werke  des  Dionysios  Areopa- 
gita  mit  Paraphrase.  — Koll.  von  Scr.,  Aug.  sub  „c“. 

«1580  (28)  Oxford,  Bodl.  Barocc.  48.  — 20,5x14,5,  22I,  fol.  51’- 
74,  Pap;  vac.  17  5-fin.  — Vorangestellt  und  angehängt  Väter- 
schriften. — Koll.  von  Scr.,  Aug.  sub  „n“. 

«1581  (46)  Venedig,  Marc.  10.  — 19,5x12,  24I,  41  if.  — Verbunden 
mit  0457. 

«1582  (32)  Dresden,  Kgl.  Bibi.  A.  124.  — 19,2x12,4,  34/39 1,  i6f. — 


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248  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

Später  angehängt  xou  »iXooocpunaxou  xupou  8eoou>pou  xou 
7tpoopopou  Xcrpc  ota  oxtytuv  et?  xov  j3iov  xai  et;  xrjv  01710- 
xirjxa  u.  a.  — Koll.  von  Matthaei  sub  „t“. 

«1583  (15)  Basel,  Univ.  A.  N.  III.  12.  — 23,1x16,5,  24 1 ; cont.  33— 
. 48.  — Zusammengebunden  mit  E55.  — Koll.  von  Hoskier,  A 

full  account  and  collation,  Append.  F. 

«1584  (50)  Moskau,  Syn.-Bibl.  205  (ol.  CCVI).  — fol.  53-88,  Pap.  — 
Beigefügt  Heiligenleben.  — Früher  in  Iwiron-Athos.  — Koll. 
von  Matthaei  sub  „p“. 

«1585  (504)  Jerusalem,  xou  üxaupou  57.  — 23x17,5,  22/25],  fol.  147— 
186,  Pap.  — Angehängt  an  a2ii.  — Schreiber:  der  Priester 
Lazarios  a.  1481. 

«1586  (506)  Konstantinopel,  xou  Tacpou  303  (ol.  255).  — Höhe  20,5, 
fol.  7V— 2 6r,  Pap;  vorangehen  und  nachfolgen  Väterschriften. 

01587  ( — ) Athos,  Iwiron  60.  ■ — Vgl.  «399. 

«1588  (154)  Rom,  Vat.  Gr.  1190.  — 30,2x20,2,  33/35],  fol.  1 74— 
i84v,  Pap.  — Vorangeht  ein  grosses  Lectionar  mit  den  Hei- 
ligengeschichten  für  das  ganze  Kirchenjahr. 

011592  (58)  Paris, Bibi. Nat.  Gr.  19.  — 20X  14,221,  fol.91  — 126, Pap, Quin. 
— Angehängt  an  Hiob  und  Justins  cohortatio  ad  Graecos. 

«1594  (10)  Cambridge,  Univ.  Dd.  IX.  69.  — 21,5x14,5,  26/28 1,  fol. 
295-316.  — Vorangeht  £1321.  — Im  Abendland  geschrieben. 

011670  (501)  Jerusalem,  £aßa  676.  — 14x10,5,  32/33 1 , fol.  1-36, 
Pap.  — Geschrieben  von  Neotpuxo;  igpopova^o;  Kurpto;  und 
von  ihm  vor  01210  gestellt. 

«1682  (182.  S.  112)  Dresden,  Kgl.  Bibi.  A.  187.  — 20,3x15,  22/25I, 
fol.  342-381,  Bomb.  — Angebunden  an  eine  Sammlung  Synodal- 
briefe, Märtyrerakten,  Exegesen,  Biographieen , philosophische 
Abhandlungen  u.  dgl.  — In  Kap.  1 f sind  umfängliche  Teile  des 
Andreas-Kommentars  mit  dem  Text  selbst  verbunden. 

«1684  ( 1 4 1 ) Athen,  BouXtj  xtuv  EXXTjvtuv  s.  n.  — 21,2x15,3,  24b  23f- 
— Beigefugt  Heiligenlegenden  und  Väterschriften. 

ai686  (176)  Athos,  Kastam.  29.  — Pap.  — Nicht  schematisiert. 

«1687  ( — ) Athos,  Lawra  1260  (148).  — 22x15,  fol.  390-421.  — 
Vorangehen  Schriften  des  Johannes  Damascenus  u.  a. 

«1770  ( — ) Athos,  Iwiron  589.  — 2 c,  26 1,  fol.  1-236,  Pap. 


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7.  Kommentarcodices  zu  den  Evangelien  ( K‘  und  .4). 


249 


7.  Kommentarcodices  zu  den  Evangelien. 

Wo  der  Komm,  in  marg  steht,  ist  keine  Linienzahl  angegeben,  da  diese  für  Text 
und  Kommentar  stark  schwankt. 

a)  Kommentar  des  Kyrill  von  Alexandrien  zu  Johannes  (A"'). 
Text  und  Kommentar  sind  in  einander  verflochten. 

K‘ao  (850.  S.  729)  Rom,  Barb.  IV.  86.  — 28,3x20,8,  2c,  34/40I, 
381  f;  cont.  1 1-10  17. 

K‘ s°  ( — ) Rom,  Vat.  Graec.  593.  — 35 1,  296  f. 

■K‘51  (— ) Rom,  Vat.  Graec.  592.  — 34I,  355  f;  vac.  725-1248. 

KlSl  ( — ) Venedig,  Bibi.  Marc.  121.  — Nicht  schematisiert. 

Kl6°  (849.  S.  730)  Rom,  Barb.  IV.  77.  — 27,5x20,5,  19/22 1,  152  f, 
Pap;  cont.  725— 10  17. 


b)  Kombinierte  Kommentarwerke  zu  den  vier  Evangelien, 
denen  zu  Grunde  liegen  fiir  Mt  und  Jo  Chrysostomus,  für 
Mk  Victor  von  Antiochien,  fiir  Lk  Titus  von  Bostra, 
(A  — Antiochener-Kommentar). 

Wo  nichts  anderes  bemerkt  ist,  sind  die  Scholien  dreiseitig  um  den  Text 

herumgelegt. 

A1  (E)  London,  Brit.  & Foreign  Bible  Society  24.  — Unz,  s.  VIII. 
Palimpsest,  35,6x28,7,  89 f (von  3 fol.  nur  die  Hälfte  erhalten); 
cont.  Lk  1 1-9,  19-23,  27  f,  30-32,  36-66,  77—2  10,  21 1, 33-39,  3 5-8,  11-20,  4 if, 
6-20,  32-43,  5 17"J6i  6 21  — 7 6,  11-37,  39-47,  84-21,  25-35,  43-50,  9 2-28,  32  f,  35, 

41-10  18, 21-40,  11 1-4,  24-33.  D'e  Catene  ist  dreiseitig  um  den  Text 
geschrieben,  zuweilen  aber  auch  in  ihn  verwoben.  — Vor  1820 
dem  Fürsten  Comuto  auf  Zante  gehörig.  — Herausgegeben  von 
S.  P.  Tregelles,  Codex  Zacynthius,  London  1861. 

A3  (X)  München,  Univ.-Bibl.  MS.  fol.  30.  — Text  Unz,  s.  IX/X. 
37,5x24,  2c,  45 1,  iöof,  Text  und  Schol  alternierend,  Reihen- 
folge: Mt  Jo  Lk  Mk  (Mk  ohne  Komm.);  m.  s.  suppl.  Jo  2 18— 
542  in  Minuskelschrift  exc.  38-46;  vac.  Mt  I1-65,  7-34,  92.2-34, 
II  25—128,  171-131  1825—1921,  21 14-27,  2223—2327,  243-22,  36-52, 
25  31 — 26  68,  27  12— fin,  Mk  1 1 — 6 47,  Lk  1 37 — 2 18,  4 2—20,  10  38-42,  19  2 — 
2O46,  Jo  542-671,  130-19,  1526—1622. 


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250 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  1YT). 


Am  (Xb)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  208.  — Unz,  27x22,8,  2c,  234 f, 
Text  und  Schol  abwechselnd;  cont.  Mt  Jo,  doch  Mt  ohne  voll- 
ständigen Text. — Schreiber:  der  Presbyter  Johannes  a.  978.  Mt 
und  Jo  einst  im  Besitz  eines  xupio;  0sooop7jxo;,  dann  des  Bischofs 
FetnpYto?  BsXTjYootTjSo?.  Zu  einer  andern  Zeit  einer  Klosterbiblio- 
thek vorn  Mönch  Theophylakt  geschenkt.  Angeschlossen  ist  fol. 
235—248  Lk  1 1—2  40,  Unz,  s.  IX/X,  3c,  42I.  Text  und  Schol 
abwechselnd. 

An  (100)  Budapest,  Univ.  V.  Gr.  1.  — 23,5x17,5,  357 f.  Kan  ohne 
Brief,  Lect,  m.  s.  Lecttab,  Bilder.  — Herausgegeben  von 
S.  Markfi,  Cod.  Gr.  IV.  evang.  e bibl.  univ.  Pestin.,  Pest  1860. 

Aa  (92)  Basel,  Univ.  O.  II.  27.  — 25,5  x 19,5,  3 1 1,  1 37  f,  Bilder,  Text 
und  Schol  alternierend;  cont.  Mk;  fol.  1 1 7 — fin  Schol  zu  Kath 
ohne  zusammenhängenden  Text. 

^ / 13  (23 7)  Moskau,  Syn.-Bibl.  41  (ol.  XLII).  — 31  X24,  289t,  Bilder. 
Text  und  Schol  abwechselnd.  — Einst  vom  tepopovayo?  Isaak 
dem  Athoskloster  Philotheu  gestiftet.  — Koll.  von  Matthaei 
sub  „d“. 

Au  (773.  S.  868)  Athen,  Edv.  Bißk.  56.  — 33,8x25,  285  h Kan, 
Om,  Bilder.  — Vom  Mönch  Johannes  geschrieben  und  der 
Klosterkirche  tou  2xomp7]  gewidmet. 

A's  (77 1.  S.  863)  Athen,  Ef)v.  BißX.  204.  — 32x23,  1 53 f,  Lect; 
m.  s.  suppl.  Mk  1 1-16,  Lk  1 1-7,  Jo  1 1— 15 ; vac.  Mt  1 1—189,  <5-19, 
33-26, 33-35,  19  7~9>  Mk  2 25—3  18,  Lk  1 8-27;  8 47—12  2,  12  20-39,  22  10-54, 
Jo  6 33-50,  1 1 27-44,  1 3 36 — 1 4 3°>  1822—1916,  33— 21  13,  — Schreiber: 
Mönch  Neophytos.  Früher  im  Kloster  xou  ayiou  Aouxa  in 
Boeotien. 

A'7  (151)  Rom,  Vat  Pal.  Gr.  220.  — - 24,5x17,5,  224L  Kan,  Orn, 
Bilder. 

A's  (24)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  178.  — 25,9x18,  240L  m.  s.  Lecttab, 
Orn;  m.  s.  suppl.  Mt  1 1— 15 ; vac.  Mt  27  20— Mk  421.  — Von 
Cramer  benützt  in  Catenae  Graecorum  patrum , Bd.  1 , Ox- 
ford 1 840. 

A'v  (34)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  195.  — 28,8x19,2,  468f,  Kan, 
Orn,  Bilder,  vorangestellt  fol.  1—3  m.  s.  Homilien.  — Da  der 
h.  Text  bei  Lk  über  den  Rand-Kommentar  um  fol.  346-348 
hinausgeht,  hat  m.  s.  hier  den  Rand  mit  Schol  zu  Jo  angefüllt. 
— Früher  in  Stawronikita-Athos. 


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7.  Kommentarcodices  zu  den  Evangelien  (4). 


251 


y/ao  (36)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  20.  — 29,3x21,3,  508 f,  Kan, 
Orn.  — Fol.  509  eine  Stiftungsnotiz  an  das  Athoskloster  Lawra. 

An  (299)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  177.  — 27,7x20,9,  328  f,  Kan,  Bilder. 

A22  ( — ) Serres,  Ilpoopopou  Perg.  1.2.  — 35,3X27,8,  244b  Hinter 
Mk  der  Brief  des  Dionysfos  von  Alexandrien  über  das  Fasten. 

A2 3 ( — S.  1296)  Drama,  EixoaitpoivreaT);  58.  — 30x21,8,  385  f, 
Bilder. 

A1'*  (1313)  Jerusalem,  BißX.  ITatptapx.  28.  — 28x23,5,  2i2f.  — 
Fol.  Iv:  touto  to  ßißXtov  EirpoorjXioÖT)  ei;  tt)v  Xaupav  too  ayioo 
25a[3ßa  too  sv  IspoaoXupoii  uapa  lleTpoo  too  Kapap.avTivoo  oreo 
ytopiov  Xs-fopsvov  Iloppu)  creo  to  xaorpov  Nof8a  sv  etsi  Co*'  (1563). 
— Fol.  2 1 1 v heisst  dieser  Petrus  oto;  too  Aperer). 

A 1,8  (63)  Dublin,  Trin.  Coli.  A.  1.8.  — 31,8x24,  237  t,  zwei  Hände, 
m.  s.  Lect,  Bilder;  vac.  Jo  21  25. 

A1'9  ( — ) Drama,  EixooupoiviooT);  59.  — 29x22,  35of,  Orn;  m.  s. 
suppl.  Jo  19  15-fin. 

A'2°  (746.  S.  740)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  61 1.  — 27x20,5, 
396  f,  Kan.  — Früher  auf  dem  Athos. 

Am  (12 66.  S.  769)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  206,  I.  2.  — 2 Bde, 
27,9x21,8,  26 1,  432f  (Bd  1 fol.  1-245),  Lect,  Text  und  Scliol 
alternierend,  Reihenfolge  Mt  Jo  Mk  Lk. 

Am  (259)  Moskau,  Syn.-Bibl.  44  (ol.  XLV).  — 29x20,  262 f,  Kan, 
Lecttab.  — Ehemals  in  Iwiron-Athos.  — Koll.  von  Matthaei 
sub  „a“. 

A12 3 (253)  ol.  Moskau,  Privatbesitz  des  Erzbischofs  Nikephoros  s.  n., 
jetzt  verschollen.  — 248t;  m.  s.  suppl.  Mt  1 1-8.  — Ehemals  im 
Michael-Kloster  zu  Jerusalem.  — Koll.  von  Matthaei  sub  „10“. 

A12 ♦ (127)  Rom,  Vat.  Gr.  349.  — 32,4x25,8,  377 f.  Kan,  Lect,  Orn. 

A12*  (143)  Rom,  Vat.  Gr.  1229.  — 32,1x24,6,  275L  Orn,  Bilder; 
vac.  Mk  10  40— 11  2,  Lk  24  49-fin. 

At26  (884.  S.  696)  Rom,  Vat.  Reg.  3.  — 35.3x26,5,  30I,  256h 
Text  und  Schol  alternierend;  cont.  Lk;  vac.  1 1—3  x.  — Ver- 
bunden mit  C112. 

A12 8 (391)  Rom,  Ottob.  Gr.  432.  — 29,1  X23,2,  232t,  Eus  Brief  ohne 


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252 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


Tab,  Orn;  vac.  Mt  1 i-s,  Lk  1 i-n.  — Geschenk  des  Abtes 
Abachos  Andrianos  vom  Athos  an  Benedict  XIII.  (1724-1730). 

(186)  Florenz,  Laur.  VI.  18.  — 28,3x21,7,  2Ö6f,  Kan,  Lect'ab, 
Orn.  — Schreiber:  Kalligraph  Leontios. 

-Z,3°  (194)  Florenz,  Laur.  VI.  33.  — 30,1x24,6,  257k  m.  s.  suppl. 
einige  fol,  Orn. 

-Z13*  (195)  Florenz,  Laur.  VI.  34.  — 27,8x22,  277t,  Orn  heraus- 
geschnitten. 

_ZI3a  (197)  Florenz,  Laur.  VIII.  1 4.-30,1x23,8,  23I,  I54f,  Text 
und  Schol  alternierend;  cont.  Mt  Mk;  der  Anfang  des  Mt- 
Kommentars  ist  von  anderer  Hand  und  ohne  Text;  vorangestellt 
Fragm.  einer  Chrysostomushomilie,  eingeheftet  Ja  1 1—4 15  c. 
comrn,  der  nicht  vollständig. 

-Z*33  (210)  Venedig,  Marc.  27.  — 37,5x29,5,  373  f,  Orn,  Bilder; 
al.  m.  suppl.  Mt  1 1—2  g,  obgleich  ni.  pr.  nur  1 1-18  fehlt. 

^•Z13«  (215)  Venedig,  Marc.  544.  — 32,8x24,1,  271  f,  Kan,  Lect, 
Lect tlb. 

A™  (357)  Venedig,  Marc.  28.  — 30x21,5,  36I,  281  f,  Lect;  Text 
und  Schol  alternierend;  cont.  Lk  Jo.  — Gehörte  Bessarion. 

A'36  (549.  S.  536)  London,  Brit.  Mus.  Curzon  73.8.  — 28,9x23,7, 
198k  Lect,  Lect,ab.  — Einst  dem  Athoskloster  Xenophontos 
gehörig. 

A'37  (12)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  230.  — 26,4x20,5,  269k  Kan,  Lect, 
Lccttab  (m.  s.  ergänzt),  Orn,  Bilder. 

A'3*  (20)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  188.  — 33,6x23,3,  274  k Lect,  m.  s. 
Lecttab.  — Aus  dem  Orient  gebracht  a.  1669. 

A'3*  (25)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  191.  — 30,2x23,2,  292f  (fol.  1-12 
gehört  nach  fol.  79,  fol.  16  vor  fol.  15,  fol.  107  vor  fol.  84), 
Lect  pass;  m.  s.  suppl.  Pap  fol.  173  Lk  10 39-42,  11  27r;  vac. 
Mt  1 1—4  25,  23  1—25  2643-55,  28  10— Mk  7 35,  Lk  8 31-41,  9 43-53» 

10  43- 11  4,  Jo  13  25-fin. 

A'*°  (39)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  23.  — 33,5x29,  288k  — Stammt 
vom  Athos-Kloster  Lawra.  — Von  Cramer  benützt  in  Cat.  Gr. 
patr.  Bd.  1,  Oxford  1840. 

-41«1  (300)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  186.  — 33,2x23,3,  209  k Kan,  Lect‘ab; 
vac.  Jo  bis  auf  die  xs«-Liste. 


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=53 


7.  Kommentarcodices  zu  den  Evangelien  (.4). 

A1**  (754.  S.  763)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1076.  — • 32,7x23, 
462  f,  Kan,  Lect,  Om;  m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  6 25— 8 i9;  al.  m. 
suppl.  Jo  21  18-fin. 

A1*3  (77)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  154.  — • 23,8x18,5,  3C>of,  Kan,  m.  s. 
Lect  und  Lect'*b. 

A1**  (108)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Suppl.  Gr.  6.  — 2 Bde,  31,8x23,7, 
426  f,  Kan. 

Aui  (238.  254)  Moskau,  Syn.-Bibl.  47  (ol.  XLVIII).  Dresden,  Kgl. 
Bibi.  A 100.  — 31  X22,  35 5 f (Moskau:  Mt,  Mk)  + 227 f (Dresden: 
Lk,  Jo),  Lect,  Bilder.  — Wurde  a.  1398  der  Lawra-Athos  ge- 
stiftet. — Koll.  von  Matthaei  sub  „e“  und  „11“. 

A 147  (239)  Moskau,  Syn.-Bibl.  46  (ol.  XLVII).  — 32x24,5,  277 f; 
vac.  Mt  1 1— Mk  16  1,  Lk  1 53-70,  Jo  21  23-fin.  — Geschrieben 
a.  1077.  — Einst  in  Pantokratoros-Athos.  — Koll.  von  Matthaei 
sub  „g“. 

A*s  (--0.  s ggo)  Athen,  EOv.  BißX.  203.  — 27x20,  24/26I,  27of; 
cont.  Mt  Jo;  vac.  Mt  1 1-45,  sowie  der  Schluss  der  Schol  zu  Jo, 
Text  und  Schol  alternierend. 

A'*v  (809)  Athen,  TeiopYio;  Xax'ioaxT);  2.  — 24,6x19,5,  282f, 
Kan,  Orn. 

A1 50  (1312)  Jerusalem,  Bi(3X.  naxpiap^.  25.  — 29x24,  263f,  Lect,ab; 
vac.  Mk  1027— Lk  1 26,  2315—2410,  Jo  21  17-fin. 

A'SI  (569.  S.  475)  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  72.  — 26x20,  357k 
Lect,  Lect ub,  Bilder.  — Schreiber  der  Mönch  Nicolaus.  A.  1757 
von  Eugenius,  Hierodiakonus  in  Bulgarien  einem  Mönch  So- 
phronius,  anscheinend  Mitglied  des  Klosters  Paulus  Thaumaturgos 
Sttupioiov,  abgekauft. 

A's*  (50)  Oxford,  Bodl.  Laud.  Gr.  33.  — 29,2x22,  241  f,  Bilder; 
m.  s.  suppl.  Mk  1440-fin;  vac.  Mt  1 1—935»  123-23,  17  12—24,  25  20-32, 
Jo  5 29-fin.  — Von  Cramer  benützt  in  Cat.  Gr.  patr.  Bd.  1, 
Oxford  1840. 

A*k  (13 7)  Rom,  Vat.  Gr.  756.  — 28,6x21,5,  300k  Kan  ohne  Brief, 
Lecttab,  Om,  Bilder.  — Von  dem  früheren  Besitzer  «Dpay*10*0» 
Axxioa;  so-fe vr(;  KoXaoasu;  a.  1583  nach  Rom  gebracht. 

A1**  (37)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  21.  — 30,6x23,7,  356L  Kan, 
Lecttab,  Orn,  Bilder. 


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254  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


A1*5  (40)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  22.  — 29,9x21,5,  308  f,  Kan, 
vac.  Lk  21  21—23  32,  Jo  20  25-fin.  — Einst  in  Stawronikita- 
Athos. 

A,s6  (301)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  187.  — 34,1x26,8,  221  f,  hinter  Mt 
(fol.  102  f)  ein  Brief  des  Dionysios  von  Alexandrien  an  Basilides. 

A1S7  (1164)  Patmos,  Ituavvou  80.  — 25x19,  254f  (fol.  169—254  von 
anderer  gleichzeitiger  Hand),  Lect,  Lecttab,  Orn,  Bilder, 
Schol.  i.  mg. 

_z/158  (308)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  200.  — 28,1  X22 ,7,  1 87  f (fol.  187  ge- 
hört nach  fol.  1,  fol.  174-179  auf  den  Kopf  gestellt),  Text  i.  mg; 
cont.  Mt  Jo;  vac.  Mt  1 1-2  2,  Jo  12  «-fin. 

A1 59  ( — ) Athos,  Lawra  16  (ai6).  — 18,6x14,7,  I92f,  Lect.  — Die 
Ränder  mit  dein  Kommentar  sind  fast  ganz  abgeschnitten. 

yjito  Athen,  ßooX.7]  tiov  EXXtjvujv  s.  n.  — 17,4x13,5,  288f,  Kan, 
Orn,  zu  Mk  fehlen  die  Scholien;  vac.  Mt  1 1-10,  10 23-36,  1242— 
13  5,  Mk  1 1-13,  Lk  1 1-13,  Jo  1 1-13,  enthielt  also  früher  Bilder. 

A200  (129)  Rom,  Vat.  Gr.  358.  — 28,7x22 ,6,  355 f.  Kan,  Lect,ab, 
Orn,  Bilder.  — Schreiber:  Eustathios  irptu^tpo;  oxoXtj;  itapOsvou. 
— Von  Nikolaos  von  Cues  a.  1438  in  Konstantinopel  gekauft. 

A 201  (138)  Rom,  Vat.  Gr.  757.  — 30,1x23,3,  37I,  38of;  m.  s.  suppl. 
fol.  1 — 14  und  380,  Text  und  Schol  alternierend,  verbunden 
mit  O b 

A2°a  (139)  Rom,  Vat.  Gr.  758.  — 37,6x2 7,7,  233 f ; cont.  Lk;  ver- 
bunden mit  C'20. 

A20*  (146)  Rom,  Vat.  Pal.  Gr.  5.  — 31,1x23,5,  265 f,  Orn;  cont. 
Mt  Mk. 

A20*  (374)  Rom,  Vat.  Gr.  1445.  — 29,2x21,4,  45 1,  1 73  f,  Om,  Bilder, 
Text  und  Schol  alternierend.  — Schreiber:  Johannes. 

A20$  ( — ) Kephallinia,  ttuv  Kijiroupnuv  s.  n.  — 26x20. 

IA20 9 (332)  Turin,  Bibi.  Naz.  C.  II.  4.  — 31x23,4,  33I,  30O  (die 
fol.  105-120  sind  verschoben,  es  ist  zu  lesen  fol.  119,  1 1 3 f, 
1 17  f,  120,  1 1 5 f,  105-112),  Bilder,  Text  und  Schol  alternierend. 

A2l°  (353)  Mailand,  Ambros.  M.  93  supra.  — 28,2x21,7,  193  f (fol.  3 
—8  stehen  auf  dem  Kopf);  vac.  Jo  21  24 c. 

A 212  (95)  Oxford,  Lincoln  Coli.  II.  Gr.  16.  — 27,3x20,5,  Iiof, 
Lect  pass,  Lectlab;  vac  Lk  1 t-11  2;  verbunden  mit  C"5. 


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7.  Kommentarcodices  zu  den  Evangelien  (4).  255 

A22 3 (556.  S.  526)  Cheltenham  (J.  Fenwick)  13975.  — 32,5x25, 

1 97  f,  Lecttab,  Bilder. 

A21*  (19)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  189.  — 32X23,6,  387  f ; Reihenfolge 
Jo  Mt  Lk  Mk. 

A2J 5 (304)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  194.  — 27,6x21,7,  31/33I,  241  f, 
Text  und  Schol  alternierend;  cont.  Mk;  vac.  Mk  1410-25;  ange- 
schlossen an  Cu23. 

A ”7  (307)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  199.  — 29x22,4,  30I,  3o6f,  Text 
und  Schol  alternierend;  cont.  Mt  Jo,  m.  s.  suppl.  Mt  1 1-4,  Jo 
21  7-fin  und  fol.  22. 

A2' 9 (329)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  19.  — 32,6x23,6,  22of. 

A220  (747.  S.  741)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  612.  — 244x19,7, 
37Öf,  Kan,  m.  s.  Lect,  ürn,  Bilder;  Jo  6 lo-fin  ohne  Schol;  vac. 
Lage  xo  mit  Anfang  des  Lk.  — Geschrieben  a.  1164  nach  einer 
Notiz  von  vielleicht  späterer  Hand. 

A22*  (1160)  Patmos,  ltnavvou  58.  — 30x24,5,  35 1 , 527 f (die  Lage 
fol.  204—21 1 gehört  hinter  fol.  215,  die  Lage  fol.  481—488  hinter 
fol.  496),  Lect,  ürn,  Text  und  Schol  alternierend;  vac.  Jo  19  3s- 
fin;  verbunden  mit  (j*201. 

A22 5 (1230)  Sinai  193.  — 26x19,  2c,  Kan.  — Schreiber:  Presbyter 
KctXo;  a.  1124  für  den  Mönch  Kosmas. 

A226  (989)  Athos,  Iwiron  2.  — 34,5x26,2,  265 f,  Bilder;  m.  s.  suppl. 
auf  Pap  Mt  198-24;  m.  s.  add.  fol.  6—1 1 Xpuaoaropou  uiro[j.vrj|i.a 
si?  tov  aytov  Maxöatov.  — Nach  fol.  i6r  einst  im  Triaskloster 
zu  Chalki,  fol.  iSr  m.  s.:  x<xi  xo5e  iraxpiapjroo  KouvaxavTivouKoXeio;; 
Aiovuoiou  xou  ex  ßuCavxo;. 

A2**  (994)  Athos,  Iwiron  19.  — 28,5x22,5,  36 1,  130R  Pap,  Text 
und  Schol  alternierend;  vac.  Mt  1 1-2  18.  Die  fol.  112-118 
= Lage  1?  sind  verdreht,  m.  s.  suppl.  fol.  i29f.  Zusammenge- 
bunden mit  C'03  (fol.  131-246). 

A2ti  (1028)  Athos,  Iwiron  665.  — 25,5x17,5;  cont.  Mt  von  Mk 
urcoö.  und  xs<p.  Tab;  vac.  1 1-424. 

A229  (1392)  Athos,  Pantokrat.  39.  — 27,1x22,5,  328f,  Kan  ohne 
Brief,  Lectub,  Om. 

A23°  ( — ) Athos,  Watop.  734  (100).  — 28^4x22,2,  352 f,  Lectub, 
Om,  Bilder. 

A2»  (Evl.  598)  Athos,  Watop.  221.  — 30,7x25,5,  i6of,  Orn;  cont  Lk. 


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256  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

A 133  (48)  Oxford,  Bodl.  Mise.  Gr.  1.  — 28,9x22,5,  2c,  144 f,  Kan 
ohne  Brief,  Bilder. 

A*00  (591.  S.  883)  Rom,  Corsin.  41.  G.  16.  — 29,8x24,  223  f,  Orn. 
— Früher  in  der  Bibliothek  eines  Basilianerklosters  in  Kalabrien. 

A 3°s  (233)  Escorial,  S.  Lor.  Y II.  S.  — 26,7x20,  2c,  37 1,  279f 
(fol.  263  gehört  hinter  fol.  265),  Perg  und  Bomb  gemischt,  Kan, 
Orn,  Text  und  Schol  alternierend;  m.  s.  suppl.  Jo  21 25  mit 
Schol ; vac.  Lk  8 17— 28,  Jo  7 3° — 8 m,  ti  2—54,  12  9 — 13  21,  17  6—8. 

A 307  (964)  Athos,  Dochiar.  7.  — 39,9x24,  fol.  26— 164  gehört  hinter 
fol.  1 — 10,  fol.  11  — 14  hinter  fol.  17,  fol.  15  hinter  fol.  16,  Lect, 
Lect'*b;  vac.  Jo  7 15-34,  10  12-fin. 

--/3°9  (601)  Kairo,  BißX.  üaxptap^.  83  (ol.  775).  — 24x19,  35 1,  Orn, 
Text  und  Schol  alternierend;  vac.  Mt  1 1-21  28,  Lk  11-2445, 
Jo  I 3—IO  16. 

A 310  ( — ) Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1248.  — 19,4x16,  fol.  12—23, 
Lect;  cont.  Lk  1518-1713. 

A 3,1  (807)  Athen,  BißX.  xrj?  ßouXrji  xo»v  EXXrjvtuv  s.  n.  — 30,9x23, 
38 1,  27 1 f,  Lect,  Text  und  Schol  alternierend;  vac.  Mt  1 1 — 15  22, 
Mk  1 i-ii,  Jo  21 8-fin,  war  also  mit  Bildern  ausgestattet. 

A 3,2  ( — ) Athos,  Lawra  15  (<*15).  — 19x13,2,  408 f,  Bilder;  Mk 
ohne  Schol. 

A 400  (381)  Rom,  Vat.  Gr.  Pal.  20.  — 31,4x25,  22öf,  Pap;  cont.  Lk, 
vac.  1 1-5.  — Um  den  Marginal-Kommentar  ist  als  zweiter  ein 
Niketas-Kommentar  herumgeschrieben  fol.  1—34  (N^7). 

A*°*  (222)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  180.  — 21,7x15,1,  32 1,  34Öf,  Pap, 
Text  und  Schol  alternierend;  vac.  Mt  I 1-6 19,  Jo  142-164, 
13-fin.  — Von  Busbecq  aus  Konstantinopel  gebracht. 

_//«°5  (978)  Athos,  Dochiar.  76.  — 26,5x20,  Pap,  Lect,  Lecttab, 
Text  und  Schol  alternierend.  — Schreiber:  Gabriel  aXixpo?  xai 
xaxa  paxsv&uxrj;  a.  1361.  — Nach  einer  späteren  Notiz  der 
Klosterbibliothek  von  einem  itaira?  Ilayiupio?  mit  30  anderen 
Bänden  geschenkt. 

2/407  (800)  Athen,  E&v.  BißX.  65.  — 27x20,  217E  vac.  Jo  1924-fin. 

A «°8  (920)  Athos,  Watop.  220.  — 28,7x21,5,  352  f,  Pap,  Lectub, 
Bilder;  angehängt  Theophylakts  U7ro&so£t?  zu  P fol.  321—325, 
einige  Lectionen  aus  den  Evv  fol.  326—352.  — Schreiber: 
Georgios  Romanos. 


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7.  Kommentarcodices  zu  den  Evangelien.  257 

^7409  (951)  Athos,  Dionys.  80.  — 27x20,3,  373  f (fol.  23  gehört  vor 
fol.  21),  Quinionen,  Kan,  Lecttab,  Orn,  Bilder;  vac.  Mt  1627— 
179,  Jo  IO  31— 11  10.  — Schreiber:  Timotheos  Outt;?  xat  vaCtpso; 
a.  1317. 

^500  (273)  Rom,  Vat.  Gr.  1423.  — 41,3x28,  221  f,  Pap. 

./so,  {^yy}  K.om,  Vat.  Gr.  1618.  — 30,6x20,9,  30 1,  339 f,  Pap,  Text 
und  Schol  alternierend. 

(865)  Rom,  Vat.  Gr.  1472.  — 35,9x25,2,  28 1,  123L  Pap,  Text 
und  Schol  alternierend;  cont.  Jo. 

-vY 503  ( — ) Mailand,  Bibi.  Naz.  Palazzo  Brera  A.  F.  XIV.  15.  — 29I, 
485  f,  Pap,  Text  und  Schol  alternierend. 

yjsoi  (593.  s.  467)  Venedig,  Marc.  495.  — 40,9x29,3,  42 1,  441  f, 
Pap,  Lect,  Lecttab,  Text  und  Schol  alternierend.  Auf  die 
Homilien  des  Chrysostomus  zu  Jo  und  Mt  folgen  Komm,  zu 
Mk  und  Lk. 

-/6o'  (861.  S.  674)  Rom,  Vat.  Gr.  1090.  — 27,3x21,  29I  (in  Mt 
40I),  5iof,  Pap,  Quinionen,  Orn,  Text  und  Schol  alternierend. 

yj6°s  (356)  Venedig,  Marc.  545.  — 22,5x16,  21  1,  1 7Ö f , Tap;  cont. 
Lk;  fol.  144-fin  Väterstücke.  Fol.  I:  Avtumou  xou  AyysMou 
xott  XP7!351  xai  xtTjOsi.  (Eigentlich  nur  Kommentar,  hier  auf- 
genommen wegen  der  Güte  der  eingeflochtenen  Textstücke.) 

yi7°'  (868.  S.  683)  Rom,  Vat.  Gr.  1933.  — 39,9x263,  624 f,  Pap; 
cont.  Lk ; vac.  1 i-u. 

yt 705  (1303)  Riom,  87b,s,  völ.  9,,is.  — 43 1 f,  Pap. 


c)  Katenen  unbekannten  Ursprungs  zu  Matthäus  (O) 
und  zu  Johannes  (6'‘). 

Wo  nichts  anderes  bemerkt,  wechseln  Text  und  Scholien  miteinander. 

0*3  (304)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  194.  — 27,6x21,7,  31/33 1,  241  f;  an- 
geschlossen v/2,5  (Mk). 

O’«  (366)  Florenz,  Bibi.  Laur.  Conv.  Soppr.  171.  — 29,5x22,7,  31 1, 
331  f;  vac.  1 1-2  15,  24  32  25  ij  und  Scholien  zu  2418-31. 

Cn  (OW!)  Moskau,  Syn.-Bibl.  119:  die  vier  ersten  und  letzten  fol. 
eines  des  Chrysostomus  Genesis-Homilien  enthaltenden  Cod  (s.  X.). 

t.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  17 


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258  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

Athos,  Dion.  71 : 8 f ( fol  358-365),  angehängt  an  eine  Homilien- 
sammlung  (s.  X.).  Oxford,  Christ  Church  Coli.  Gr.  2 : 3 als  Ein- 
band eines  späteren  Menologium  dienende  fol.  (fol.  1 und  238  f). 
Athen,  Eöv.  BißL  1371 : 2 fol,  angefügt  an  einen  Cod  s.  XIII.  mit 
der  spjjLTjVsta  et;  xou;  Oetou;  xat  tepou;  xavova;  des  Johannes  Zonares. 
— Text  Unz,  s.  IX,  37,8x25,8  (doch  verschieden  beschnitten), 
die  beschriebene  Fläche  27,3x20,1.  Scholien  in  mg.  Dehnen 
sich  die  zugehörigen  Scholien  auf  mehrere  Seiten  aus,  so  wird 
der  Text  wiederholt.  Cont.  1 j-+  (Moskau),  217—38  (Dion.), 
3 x-if,  20-22  (Athen),  47-14  (Oxford),  20  10—13.  I5— J7»  20-24  (Moskau). 
Die  Zusammengehörigkeit  aller  Stücke  geht  aus  den  Schrift- 
zügen und  der  Anordnung  sicher  hervor.  — Die  Fragmente  in 
Moskau  und  Dion,  wurden  nach  auf  beiden  befindlichen  Stif- 
tungsnotizen etwa  s.  XVI.  mit  den  sie  enthaltenden  Codd  und 
anderen  Bänden  dem  Kloster  Dionysiu  vom  Mönch  Maximos 
geschenkt.  Die  Moskauer  fol.  veröffentlicht  von  Matthaei  sub 
„15“,  Thess  et  Tim,  p 257-263. 

C 1,0  (397)  Rom,  Vall.  E 40.  — 24,2x21,  295  f,  Schol.  auf  den  4 
Randseiten.  Der  ursprüngliche  Cod  beginnt  fol.  7 (Anfang  der 
Lage  1),  Lage  1-2  und  die  2 ersten  fol.  der  Lage  3 al.  m. 
mit  Scholien  dreiseitig;  m.  s.  suppl.  19  23-fin;  vac.  13  14-16,  19  16-^, 
fol.  1 —6  mit  einleitenden  Stücken  al.  m.  vorangestellt. 

C‘u  (887.  S.  699)  Rom,  Vat.  Reg.  Gr.  9.  — 30x25,  197b  Scho- 
lien in  mg. 

O“  (884.  S.  696)  Rom,  Vat.  Reg.  Gr.  3.  — 35,3x26,5,  30I,  256b 
V orangestellt  ist,  Lk  umfassend,  _ / 12°. 

C'"3  (314)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  209.  — Text  Halbunz,  28x20,3,  32 1, 
349f  (fol.  346  ist  nach  fol.  348  zu  lesen),  fol.  1—54  von  anderer, 
gleichzeitiger  Hand  (Text  Minuskel). 

Cl2°  (139)  Rom,  Vat.  Gr.  758.  — 37,6x27,7,  233b  Scholien  in  mg. 
Vorangeht  .7 202  (Lk). 

C 121  (869.  S.  684)  Rom,  Vat.  Gr.  1996.  — 27,8x22,  25 1,  245  f;  vac. 
1 1 — 6 20,  12  1— fin. 

C‘n  (87)  Früher  (s.  XV.)  im  Besitz  des  Kardinals  Nikolaus  in  Cues 
bei  Trier,  von  dort  behufs  Herausgabe  nach  Antwerpen  ge- 
bracht und  dann  verschollen,  herausgegeben  von  Balthasar 
Cordier,  Catena  patrum  Graecorum  in  S.  Joannem  ex  anti- 
quissimo  Graeco  codice  manuscripto  nunc  primum  in  lucem 


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7.  Kommentarcodices  zu  den  Evangelien.  259 

cdita.  Antwerpen  1630.  Jedes  Signalement  fehlt.  Früher  be- 
fand sich  der  Cod  nach  einem  Vermerk  in  Konstantinopel  in 
der  Bibliothek  tt(;  povv;;  xoo  OpoSpoaoo  Tr,;  xetpsvrj;  EY'i'l3Ta  TTi; 
Aextoo,  ap^ouxr,  os  xr(  povr,  xXr,ai;  Ilsxpa. 

<?'"  (138)  Rom,  Vat.  Gr.  757.  — 30,1x23,3,  37I,  38of;  vorangeht 
A 201  (Mt  Mk  Lk). 

C,1S  (95)  Oxford,  Lincoln  Coli.  II.  Gr.  16.  — 27,3x20,5,  nof;  vac. 
72-17,  20  31— 21  10;  Scholien  in  mg.  Vorangeht  A 2,2  (Lk). 

C‘ 33  (994)  Athos,  Ivviron  19.  — 28,5x22,5,  36 1,  fol.  131-246;  vac. 
Jo  21  23-fin.  Zusammengebunden  mit  A ”7  (Mt). 

C,6°  (821)  Madrid,  Bibi.  Nac.  O.  fo.  — 35,1x23,7,  30I,  fol.  262-542, 
Pap.  Vorangeht  eine  Katene  zur  Genesis. 

C‘61  (1370)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Phillipps  1420.  — 33,7x24,5,  2c,  30I, 
295 f,  Pap.  — Schreiber:  Johannes  a.  1542  in  Venedig. 

d)  Katenen  des  Niketas  zu  Mt,  Lk,  Jo  (A61,  A;,  K‘). 

Text  und  Scholien  abwechselnd. 

AI“’0  (893)  Venedig,  Bibi.  Marc.  I.  61.  — 25,4x19,5,  21 1,  484^  vac. 

1 *-•!,  9 9-fin. 

A>al  (310)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  202.  — 31x20,7,  27I,  378L  vac. 

I 1-6,  1238-fin,  doch  ist  164  noch  vorhanden.  — Nach  einer 
Stiftungsnotiz  fol.  378v  einst  vom  Priestermönch  und  Kathe- 
gumenos  Arsenios  gekauft  und  seinem  Kloster  xoo  a^tou  2ctj3a 
geschenkt. 

AI“"  (822)  Madrid,  Bibi.  Nac.  O.  62.  — 30,4x21,3,  28 1,  281  f;  vac. 

II  27-fin. 

AI“"  (366)  Florenz,  Bibi.  Laur.  Conv.  Soppr.  171.  — - 29,5x22,7,  3 1 1, 
331  f;  vac.  1 1 2 15,  2432-251 3. 

AI"30  (333)  Turin,  Bibi.  Naz.  (Univ.)  B.  I.  9.  — 34,4x25,5,  44I,  377 f, 
Pap;  m.  s.  suppl.  1 1-5.  Angeschlossen  von  derselben  Hand  A’,3°. 
— Geschrieben  a.  1214.  Früher  im  Besitz  Apasvtou  xou  Movsp- 
ßaoiou. 

A>31  (— ) Athos,  Watop.  560.  — 25,5  x 19,5,  21 1,  362 f;  vac.  1 j-22  46. 

A>6°  (423)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  36.  — 34x23.3,  30I,  465h  Pap. 

— Schreiber:  Emmanuel  Mnaißsvi;  0 sx  MoVspßaaia;  a.  1556- 

17* 


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2ÖO 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


NU6  ( — ) Koni,  Vat.  Gr.  1642.  — 36,5x28,5,  2 c,  30I,  295  f;  cont. 

1 1-6 16.  — Stammt  aus  Rossano. 

N^7  ( — ) Rom,  Vat.  Gr.  1611.  — 38,5x30,  40 1,  320C  2c,  doch  die 
oberen  12  Zeilen  jeder  Seite  in  ic  (ausser  fol.  42v  und  244); 
vac.  2452  t.  — Geschrieben  a.  1116  in  Kalabrien. 

A7ilS  (1150.  — ) Athos,  Ivviron  371  (1  1-1042).  Konstantinopel, 
xau  Tatpou  466  (II  i-fin).  — 24,5x18,9,  40I,  Athos  409t, 
Konst.  ?f.  An  Athos  Ivviron  ist  a.  1576  11  i-fin  auf  Papier 
angeschlossen  worden  (A77ös). 

A’7*9  (846.  — ) Rom,  Angel.  100  (ol.  13.  I.  4).  — 32,7x23,5,  31 1; 
cont.  6 32-12  i7. 

A’735  (598.  S.  466)  Venedig,  Marc.  494.  — 43x28,5,  50 1,  320 f,  Pap; 
dazwischen  stehen  fol.  59-247  Väterschriften  von  anderer  Hand. 
Zusammengebunden  mit  Av^'. 

A’7 36  (1177)  Patmos  117.  — 1 1 5 f;  vac.  1 1-11  13. 

iS'*37  (362)  Florenz,  Laur.  Conv.  Soppr.  176. — 33,7x23,6,  32 1,  3 1 4f; 

cont.  6 29—12  10. 

A'738  (— ) Athos,  Watop.  457.  — 33,4x24.5,  3 r 1,  585  f (fol.  62  70 
gehört  vor  fol.  55);  cont.  1232-2452. 

A746  (313)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  208.  — 30x21,  28/32I,  4Öof,  Pap; 
vac.  12  47-fin. 

A i47  (381)  Rom,  Vat.  Pal.  20.  — Der  Niketas-Kommentar  ist  fol.  1 — 
34  als  zweiter  um  einen  marginalen  A-Kommentar  (A 4°°)  herum- 
geschrieben. 

A’748  (434)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  71.  — 29,5x19,5,  29I,  424F  cont. 
1 5—621;  vac.  613-16.  2 Hände.  — Früher  in  Konstantinopel. 

A'749  (426)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  473.  — 25x17,  21/33I,  2oSf, 
Bomb;  cont.  617— 11  28. 

Nl5°  (859.  S.  672)  Rom,  Vat.  Graec.  759.  — 22x14,5,  25 1 , 261  f, 
Pap;  vac.  I 1— 12  31. 

A’751  (1264)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  20t.  — 28,6x21,5,  35 1,  6osf. 
— Geschrieben  Trapa  tod  u7rofj.vr([j.G(TOYpa<pou  n)4  ocpuitarrj;  too 
ösoo  peY^^rj;'  ExxXrjota;  otaxovou  Iiuavvoo  Xposoxecpakou  tou 
Okoß  <iAoo.  Einst  in  Stawronikita- Athos. 

A'7®5  (1016)  Athos,  Iwiron  371.  — 24,5x18,9,  40I,  fol.  410  -626,  Pap; 


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7.  Kommentarcodices  zu  den  Evangelien.  26 1 

cont.  1 1 i-fin  als  Weiterführung  von  A7;-28.  — Schreiber:  tepo- 
povaj(o;  HotTpumo;  o xat  <I>9iot7]s  a.  1576. 

N166  (302)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  193.  — i72f,  Pap;  cont.  6 31-7 19. 
N ( — ) München,  Kgl.  Bibi.  33.  — Der  Text  ist  stark  verkürzt. 

Nm  (879.  S.  704)  Rom,  Vat.  Ottob.  100.  — 105 f,  Pap.  — Auch 
hier  fehlt  der  durchgehende  Text,  die  Katene  erstreckt  sich 
über  6 44—  i 2 12. 

A™69  (853)  Rom,  Casanat.  715  (ol  G.  II.  9).  — 33,4x22,4,  30I,  Pap; 
cont.  6 29-12  10. 

NlI°  (249)  Moskau,  Syn.-Bibl.  93  (ol.  XCIV).  — 31x22,  308  h — 
Vom  Bischof  Gregorios  von  Elasson  einst  dem  Athoskloster 
Pantokratoros  geschenkt.  — Koll.  von  Matthaei  sub  „s“. 

N‘11  (430)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  437.  — 29x21,5,  24I,  359 f ; vac. 
8 15-fin.  — Von  Martin  Crüsius  in  Tübingen  a.  1590  einem  Mönch 
Leontios  aus  Cypern  abgekauft. 

iV190  (333)  Turin,  Bibi.  Naz.  B.  I.  9.  — 34,4x25,5,  44I,  377 f,  Pap; 
m.  s.  suppl.  20  24  f.  Vorangestellt  von  derselben  Hand  N“*°.  — 
Geschrieben  a.  1214.  Früher  im  Besitz  Apoevtou  xou  Movep- 
ßaatoo. 

iV'3-  (317)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  212.  — 32,7x23,6,  29I,  352t;  vac. 

I 1— IO  6. 

A7‘4°  (743.  S.  738)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  159.  — 40,1x29,2, 
34I,  4o6f,  Bomb;  vorangestellt  von  derselben  Hand  Ap 
und  1-3J0  (»1401),  sodass  ein  corpus  Johanneum  entstand. 

AT,6°  (423)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  37.  — 34x23,3,  30 1,  57öf,  Pap; 
vac.  6 61—729.  — Schreiber:  Emmanuel  Mrcatßsvi?  o sx  Movsp- 
ßasta;  a.  1556. 

e)  Evangelien-Kommentar  des  Zigabenus  ( Z‘ ). 

Text  und  Hennenie  abwechselnd. 

Z’M  (244)  Moskau,  Syn.-Bibl.  220.  — 32x21,  274  f,  Bilder.  — - Koll. 
von  Matthaei  sub  „n“. 

Zn 1 (240)  Moskau,  Syn.-Bibl.  48.  — 34x22,  4tof;  vac.  Mk  8 .2-3,, 
1417-54,  Lk  1532—168.  — Einst  im  i\thoskloster  Philotheu.  — 
Koll.  von  Matthaei  sub  „i“. 


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2Ö2 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


Zl21  (334)  Turin,  Bibi.  Naz.  B III.  8.  — 28,3x21,3,  30I,  267!;  cont. 
Mt,  Mk. 

Zm  (196)  Florenz,  Laur.  VIII.  12.  — 24,6x18,4,  44I,  369b  — Einst 
im  Besitz  eines  Johannes  xoo  XpuaavDou. 

Z,3°  (305)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  195.  — 31,4x23,  51/54I,  259^  Bomb; 
m.  s.  Lect;  m.  s.  suppl.  Jo  21 6-fin. 

Z13'  (136)  Rom,  Vat.  Gr.  665.  — 24,7x17,  33 1 , 235^  Pap;  cont. 
Mt,  Mk;  vac.  Mt  28  10-Mk  1 3,  15  i-fin. 

Z f31  (730.  S.  748)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  183.  — 25,1  x 16,6,  32I, 
331  f,  Pap;  vac.  Jo  21  y-fin. 

Zf33  (1178)  Patmos,  ltnavvou  203.  — 31x21,5,  34 1,  45S f. 

Zr*°  ( 600 . S.  463)  Venedig,  Marc.  II.  7.  — 32,8x25,  30I,  43of, 
Pap. 

Zt5°  (379)  Rom,  Vat.  Graec.  1769.  — 29,7x20,2,  27 1,  437  f,  Pap. 
f)  Evangelien-Kommentar  des  Theophylakt  (W*). 

Text  und  Ilermenie  abwechselnd. 

<-),a  (596.  S.  465)  Venedig,  Marc.  I.  57.  — 29,6x21,  29 1,  228  f; 
vac.  Mk  12  29— Jo  ftn. 

ßsl3  (354)  Venedig,  Marc.  29.  — 24,5x16,  22I,  442F  nur  Mt  1 ■- 
2706  mit  Kommentar.  — Vor  1415  in  Konstantinopel. 

(jf2 0 (720.  S.  825)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  79.  — 29,9x22,  56 1, 
296 f,  Pap.  Reihenfolge:  MkJoMtLk.  — Schreiber:  Astuv  xou 
PaooX  a.  1138.  Angeschlossen  von  derselben  Hand  OH20,  dessen 
K vor  Lk  stehen. 

(306)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  197.  — 28,2x20,5,  25 1,  559 f ; cont. 
Mt  Jo;  vac.  Jo  21  1-8,  2.tr. 

Gl22  (744.  S.  759)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  219.  — 28,8x21, 
27 1,  367  f;  m.  s.  suppl.  Mt  1 1—36. 

f->J3  (392)  Rom,  Barb.  V.  17.  — 28,8x20,4,  37 1,  391  f,  Reihenfolge: 
Mt  Lk  Mk  Jo.  — Vorgebunden  ist  559. 

(719.  S.  824)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  19.  — 34x26,  40 1,  m.  s. 
35 1,  314L  Pap,  zwei  Hände.  Angehängt  3 kirchengeschicht- 
liche Abhandlungen  von  Photius  und  einem  Anonymus.  — 
Schreiber:  Mönch  Paulos  a.  1196.  Früher  in  Konstantinopel. 


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7.  Kommentarcodices  zu  den  Evangelien.  263 

(j‘ls  (721.  S.  826)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  90.  — 28,5x22,  24I,  502f; 
cont.  Mk  Lk. 

6‘ 26  (320)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  232.  — 22, 9X  17,3,  21 1,  393 f,  Orn; 
cont.  Lk. 

(■),2i  (855.  S.  668)  Rom,  Vat.  Gr.  643.  — 28,5x21,  35 1,  5S4 f,  Orn, 
Bilder. 

(857.  S.  670)  Rom,  Vat.  Gr.  645.  — 29,4x21,2,  28I,  391  f, 
Orn;  cont.  Lk  Jo. 

(■ t‘ *»  (862.  S.  675)  Rom,  Vat.  Gr.  1191.  — 22,9x27,  24I,  401t; 
cont.  Jo.  — Schreiber:  Arsenios. 

0*”°  (878.  S.  703)  Rom,  Vat.  Ottob.  37.  — 2 Bdc,  34,3x21,8,  45 1, 
248  f,  Kan  ohne  Brief,  Lect,  Orn. 

0«101  (1160)  Patmos,  Iwavvou  58.  — 30x24,5.  35 1,  527t,  Lect,  Orn 
cont.  Jo;  vac.  i9js-fin;  verbunden  mit  CV‘3°  und  +l22K 

(■)noi  (749.  S.  773)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  904.  — 32x24,1, 
4 1 1,  19S f;  vac.  Mt  t 1-3  10,  43-7*8,  12  1-24*6,  2444-fin,  Mk  146*- 
l6*o,  Lk  2 51— 5 1*,  26-1151,  2l3i-j8,  22  28-34,  JO  I 15— 5 45,  19  35— 
20  1,  21  ig-fin. 

(■)n°3  (315)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  210.  — 27,7x19,4,  25/3G,  1 56  f 
(fol.  sehr  verschoben);  cont.  Jo;  vac.  1 1-13,  14*5—1616,  21  24 r. 

ßn0*  ( — ) Kairo,  Bi[3X.  Ilarpiap/.  88  (ol.  543).  — 27x19,  25I,  Lect 
Bilder. 

ßn°s  ( — ) Berat,  ExxXrjo.  -rj;  Koiprjo.  10.  — 22x16,5,  20I,  6oof; 
cont.  Jo. 

0,3°  (154)  Rom,  Vat.  Reg.  Gr.  28.  — 26.3x20,7,  40I,  355  f,  Pap, 
m.  s.  Lect  und  Lcctl:ib. 

ß,3t  (168)  Rom,  Barb.  VI.  9.  — 34x22,  2c,  217t;  vac.  Mt  1 1-1314, 
22  i-fin,  Lk  2423-fin,  Jo  1 1 n;  vorangestellt  ein  lateinischer 
Schmähbrief  gegen  Theophylakt. 

f’)e3*  (303)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  194  A.  — 29,2x23,3,  33 1,  fol.  11- 
315,  Pap,  Lect,  Lect,ab.  Reihenfolge:  Jo  Lk  Mt  Mk;  fol.  2 9 
s.  XIV.  Scholien  zu  Jo  11-3*,,  fol.  320-321  s.  X.  Fragment 
einer  ITomilie  des  Chrysostomus.  — Schreiber:  Mönch  Ni- 
kandros  a.  1255. 

O'3 3 (428)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  381.  — 32x22,5,  36I,  335  f,  Pap, 
Bilder.  Anfang  verstümmelt. 


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264 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


0*3*  (684.  S.  1146)  Holkham,  Privatbesitz  des  Earl  ofLeicester  104. 
— 29x22,  42I,  301  f;  Jo  4 28-45  ist  nach  Jo  7 3 gebunden.  — 
Schreiber:  Gregorios  a.  1224. 

0*35  (593.  S.  831)  Parma,  Reale  Bibi.  15.  — 24,5x18,  391,  i6of; 
cont.  Mt  Mk;  vac.  Mt  21  28-39,  Mk  11  26—129,  15  20-fin. 

0*36  ( — ) Athos,  Watop.  222.  — • 22,8x16,7,  35  L 401  f,  Orn. 

0*37  (820)  Escorial,  S.  Lor.  Q I.  16.  — 35x27,  2c,  42I,  408!  (fol.  1-3 
gehört  nach  fol.  56),  Bomb,  Orn. 

0*3®  (835)  Florenz,  Laur.  XI.  8.  — 32,4x25,1,2c,  5 1 1,  207f. — Ge- 
schrieben a.  1284. 

0* 39  (854.  S.  666)  Rom,  Vat.  Gr.  641.  — 25,4x16,8,  281,  467^ 
Pap.  — Geschrieben  a.  1287. 

0*3°°  (856.  S.  669)  Rom,  Vat.  Gr.  644.  — 33,2x24,3,  2 c,  44I,  349 f, 
Pap,  Quinionen,  Lect.  — Schreiber:  Theodoros  Hagiopetrita 
a.  1280  im  Auftrag  eines  Kyrillos. 

0t3°i  (863.  S.  676)  Rom,  Vat.  Gr.  1221.  — 38,5x27,  2c,  41 1,  40of, 
Lect. 

0*301  (1261.  S.  765)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  128.  — 32,2x24 ,7, 
40I,  344  f.  — Ist  a.  1301  an  die  Lawra-Athos  geschenkt  worden. 

0*3°3  (1268.  S.  110)  London,  Brit.  Mus.  Add.  19386.  — 28,3x20,7, 
1 und  2 c,  27/30I,  267  f,  Kan,  Lect. 

0* 3°4  (243)  Moskau,  Syn.-Bibl.  388.  — 26x16,5,  22öf,  Bomb;  cont. 
Mt  Lk.  — Früher  in  Iwiron- Athos.  — Koll.  von  Matthaei 
sub  „m“. 

0*3°5  (427)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  465.  — 25x20,5,  32I,  140h 
m.  s.  Lect,  Orn;  cont.  Lk  Mk.  — Schreiber:  Öott)?  Maupo;. 

0{3°6  (73 7.  S.  755)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  204.  — 26,6x20,8,  28I, 
1 76  f ; cont.  Mt. 

0*3° 7 (874.  S.  691)  Rom,  Vat.  Gr.  2187.  — 28,5x19,7,  27 1,  383L 
cont.  Jo. 

0* 308  (1153)  Konstantinopel,  tou  Taoou  634  (ol.  435).  — 28,8x22,6, 
29/30 1,  Orn. 

0'3i°  (993)  Athos,  Iwiron  18.  — 26x19,5,  2c,  38I,  98 f ; cont.  Jo 
3 .4-21  22. 

0*3"  (Evl.  600)  Athos,  Watop.  224.  ■ — 31x23,  i02f;  cont.  Lk  1334— 
Jo  I 5 25* 


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7.  Kominentarcodices  zu  den  Evangelien.  265 


0e3U  (1029)  Athos,  Iwiron  671.  — 1 7JX  13,  34I,  2S5f,  Bomb;  17  fol. 
mit  theologischen  Aufsätzen  angehängt.  — Gehörte  a.  1465  einem 
AXs;io;  'f (DjiiaptK. 

0fj'3  (970)  Athos,  Dochiar.  42.  — 20,5  x 1 5,3 ; cont.  Mt,  Mk. 

0?3'4  (1137)  Athos,  Philoth.  86.  — 31x22,  Pap;  m.  s.  suppl. 
Jo20jo-fin  (2 c).  — Wurde  a.  1554  von  einem  Armenier  Jo- 
hannes für  150  c«J7rpa  gekauft. 

0* 315  ( — ) (Athos),  Lawra  445  (085).  — 35,1  X25,2,  30 1,  277f  (nach  fol. 
157  ist  zu  lesen:  166-173,  158-165,  182-190,  174-181,  198- 
205,  191  — 197,  206 — 261,  263-269,  262,  270-277);  cont.  Mt  Jo; 
vac.  Jo  2i  24  f. 

0f3‘6  ( — ) Athos,  Lawra  61 1 (6149). — 30,5  x23,2  c,  37I,  349 f,  Bomb; 
vac.  Mt  i 1—539,  [5  39-6  21  stark  verstümmelt],  Mk  4 13-5  5,  Jo 
1 4 1— 11 , 15-fin,  vorangestellt  fol.  1 6 und  angehängt  350  358 
Fragmente  von  Chrysostomos  Homilien  zum  Römerbrief. 

0*3‘7  (949)  Athos,  Dion.  64.  — 21x15,6,  37I,  528f,  Lect;  vac. 

Mt  20  17-19,  Jo  20  5-20.  27.  29,  21  2—3.  11—14.  16— 23. 

0S 318  (917)  Athos,  Watop.  217.  — 33,5  X25,  36I,  409t,  Pap;  fol.  1 
m.  s.  — Schreiber:  Nikephoros  a.  1236  für  den  Priestermönch 
Daniel. 

6**9  (919)  Athos,  Watop.  219.  — 31,4x23,  37I,  443k 

0*3«)  (736.  S.  754)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  198.  — 27,5x19,9,  ca.  35 1, 
235 f;  cont.  Mt  Jo;  vac.  Mt  1 1-16,  23-9,  63-930,  Jo  1924-34, 

20  19—29. 

0,3a‘  (316)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  21 1.  — 34x22,  33I,  129G  Bomb; 
cont.  Jo  1 1-1226,  Lk  1818-fin.  — Früher  in  Konstantinopel. 

0*3“  (735-  S.  753)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  196.  — 23,8x15,5,  46 1, 
163k  fol.  49-164  Palimpscst,  Orn,  Bilder;  cont.  Mt  Lk;  vac. 
Mt  1 1-12  32  u.  a. 

©.w  (729.  S.  747)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  1S2.  — 29,6x21,5,  2c,  3SI, 
341  f,  Bilder. 

0e334  (733-  S.  751)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  190.  — 29,7x22,3,  46 1, 
347 f (einige  fol.  sind  verschoben,  es  ist  zu  lesen:  fol.  340,  336, 
335.  341-343,  338 f;  337  ist  als  Folienziffer  übersprungen),  Orn, 
Bilder;  m.  s.  suppl.  Lk  1 1-5;  vac.  Mk  1 1-3,  16  15-fin,  Jo  36—5  «. 

0'333  (1265.  S.  768)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  203,  1.2.  — 2 Bde, 
26, 4X  19,5,  35I,  434k  Orn;  vac.  Mt  1 1-629,  Lk  1 1-5. 


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266 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

("je 326  (840.  S.  631)  Messina,  Univ.  100.  — 26,7x20,  24],  125  f,  Pap; 
cont.  Lk;  vac.  1 1-50,  2247-fin;  zusammengebunden  mit  A*°2. 

(9*3*7  (1387)  Patmos,  Iwavvou  360.  — 388  f.  Nicht  schematisiert. 

(9*3*8  ( — ) Amorgos,  ttj;  XpuooßtumooT]?  6.  — 30x22,  302t;  vac. 
Jo  20  24-fin. 

(9*3*9  ( — ) Elasson,  xtj«  OXojiTuouooTrj?  4.  — 31x22,2,  40I,  183t;  vac. 
Mt  1 1-16,  Jo  5 31-fin. 

(9*330  ^ — ) Elasson,  xtjs  OXuiiiuotigoy]?  5.  — 23x15,  36I,  232t,  Pap. 
Anfang  und  Ende  verstümmelt. 

(9M°  (1263.  S.  767)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  198.  — 24,7x16,7, 
26],  434f,  Bomb,  Kan  ohne  Brief,  Lcct;  vac.  Jo  21  i»-fin. 

(9*4*  (370)  Florenz,  Ricc.  5.  — 27,6x19,5,  32 1 , 424^  Pap,  Lect; 
vac.  Mt  1 1-17,  Jo  1629-fin. 

ft*4*  (1156)  Mytilini,  xou  Aeipuuvo?  35.  — 32,5x26,  fol.  126-161 ; 
cont.  Mt.  — Vorangebunden  die  Homilien  des  Chrysostomos 
zu  Jo  al.  m.  auf  Bomb.  — Schreiber:  Mönch  Michael  a.  1322. 

(9*43  (738.  S.  756)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  205.  — 29,3x20,9,  36I,  8of, 
Pap,  Quinionen;  cont.  Mt;  m.  s.  suppl.  fol.  1.  — Geschrieben 
a.  1327. 

(•>44  ( — ) Drama,  EixoavpomoaT];  79.  — 28,3  x 19,8;  angehängt  einige 
£p[i.r,v£tai  von  Maximus  Confessor.  — Schreiber:  Georgios  0 Kct- 
>.Eioa;  a.  1371. 

(9t45  (1267.  S.  770)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  207.  — 27,6x20, 
38 1,  fol.  1 112,  Bomb;  cont.  Jo;  vac.  1 1,  21,  i?;  auf  Jo  folgt 

(9*400. 

ß**6  (836)  Florenz,  Laur.  XI.  18.  — 28x22,6,  33 1,  277t,  Pap; 
vac.  Lk. 

fiM 7 (848.  S.  6ti)  Rom,  Ang.  21  (ol.  D 3.  8).  — 24,3  x 16,6,  21 1, 
442  f;  cont.  Lk. 

(9*48  (734.  S.  752)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  192.  — 29,9x22,  37I,  297t, 
fol.  267— 297  Pap,  Orn;  Reihenfolge  Jo  Mt  Lk  Mk  (von  Mk  ist 
nur  der  Prolog  erhalten).  — Gehörte  früher  dem  Arsenios  von 
Monembasia. 

(9*49  (1252)  Sinai  302.  — 29x23,  2c.  — Geschrieben  a.  1306  für 
Lukas,  den  Metropoliten  Mupuuv. 


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7.  Kommentarcodiccs  zu  den  Evangelien.  2 67 

ße*°°  ( — ) Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  235.  — Geschrieben  a.  13 37.  Nicht 
schematisiert. 

6M01  (589.  S.  830)  Mailand,  Ambros.  A 178  supra.  — 32,4x22,2, 
2 c,  38/44I,  i2of,  Perg  und  Pap  abwechselnd,  Quinionen;  cont. 
Lk  6 46 — 1 7 25t  21  28 — 22  58,  Jo  r 14 — 8 20. 

ß' 402  (— ) Athos,  Lawra  209  (,889).  — 26,7x19,  42 1,  257  f (nach 
fol.  116  ist  zu  lesen:  fol.  Ii9r  zweite  Hälfte  gehört  inhaltlich 
vor  1 1 7 v),  Perg  und  Pap  gemischt,  Lect,  Orn;  vac.  Jo  21  2-8, 
11-14,  >6-19;  vorangestellt  fol.  2f  das  Athanasianum:  oaxi?  0 av 
ßouXrjxai  awdrjvai,  angehängt  257—338  verschiedene  theo- 
logische Schriften.  — Schreiber:  Priester  Michael  o KaXoupapi; 
a.  1320. 

ß**°3  ( — ) Athos,  Lawra  296  (75 6).  — cont.  Mt  16  17-fin,  Jo  1 1-  6 ,7. 

ß f4°4  (— ) Athos,  Pantel.  770.  — 21,3x14,2,  74I,  fol.  57-145,  Pap, 
Kan,  Lect,  Lect,:ib,  Kommentar  an  den  Aussenseiten ; voran- 
gestellt und  angehängt  theologische  und  liturgische  Abhand- 
lungen, sowie  An,nl,  ß**0*  und  - /jH0J.  — Schreiber:  Presbyter 
Andreas. 

(Evl.  599)  Athos,  Watop.  223.  — 22x14,5,  267 f,  Pap;  cont. 
Mk,  Lk.  — Schreiber:  ispo;iova'/j5;  Mi^axjX  von  Mytilini. 

ß,¥>t  ( — ) Athos,  Watop.  458.  — - 29,6x22,  31 1,  264L  Bomb,  zu- 
weilen Lect,  Orn;  Reihenfolge  Mt  Lk  Mk  Jo;  vac.  Mt  1 1— 
17  3,  Jo  l8  28-fill. 

(9*407  ( — j Athos,  Andrea  29.  — Pap;  Reihenfolge  Mt  Lk  Mk;  vac. 
Mt  1 1 — 1 8 .8,  28  16-fin,  Mk  1 i-j,  169-J0  fin. 

ß’ 408  (649.  S.  725)  Konstantinopel,  EXXrjv.  üuXX.  «IhXoX.  i.  — 29,5 
X 22,  2c,  37I,  294L  Pap,  einiges  m.  s.  ergänzt.  — Schreiber: 
Xu)ptxoYpa»su;  rsoipfio?  Kapuxa  xou  Apyupoo  a.  1303. 

(9,409  (3 1 S)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  213.  — 34x23,8,  2c,  58/63 1,  iöf; 
cont.  Jo  7 9-12  8. 

(9‘4-o  S.  761)  parjS)  I3ibl.  Nat.  Gr.  234.  — 24,9x17,5,  33 1, 

444L  Bomb;  m.  s.  suppl.  Mt  1 1-2  ts.  — Schreiber:  Vorleser 
und  yn. pxo»oXa$  Romanos  a.  1318. 

ß '4“  (727.  S.  745)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  179.  — 344x25,  2 c,  50!, 
246t,  Orn;  fol.  if  wiederholt  m.  pr.  Jo  543-627  mit  Komm.; 
vac.  Mt  16  4-17  6. 


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268 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


0‘*12  (728.  S.  746)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  181.  — 30,3x21,7,  2c,  60I, 
23of,  Lect,  Lecttab,  Bilder. 

0t4'3  (739-  S.  757)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  207.  — 34,2x22,7,  36I,  48 f 
(fol.  42  gehört  nach  fol.  12);  cont.  Lk;  vac.  1 1-12,  5 27—6  u,  945-50, 
1 1 33-38,  52-fin. 

Ömm  (742.  S.  764)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  1775.  — 21,9x15,  30I,  i6of, 
Pap;  cont.  Jo;  vac.  21 22-fin;  vorangestellt  eine  kurze  Chronik 
1197— 1470. 

ß2*'*  (73 !•  S.  749)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  184.  — 24x12,5,  die  Er- 
gänzungsblätter 24x14,4,  37I,  426t,  Pap,  Lect,  Bilder;  m.  s. 
suppl.  Mt  1 1-2  13,  Jo  7 40-fin;  vac.  Mt  2 14-625. 

(■) f«‘6  (732.  S.  750)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  185.  — 31x20,8,  54I,  27 1 f. 
Bomb,  Lect;  vac.  Jo  21  22-fin. 

(741.  S.  762)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  235.  — 24,5x16,6,  5 1 1, 
362  f,  Pap,  zuweilen  Lect. 

(■)’ <l8  (772.  S.  867)  Athen,  EOv.  BtßA.  489.  — 24,8x19,  28I,  387O 
m.  s.  suppl.  auf  Pap  Mt  1 18-618,  Jo  21  23-fin;  vac.  Mt  1 1-17. 

f-)tv9  (S 1 8)  Escorial,  S.  Lor.  ’F  III.  13.  — 23,7x16,  32I,  373 f,  Pap, 

Om. 

ß’*2°  (819)  Escorial,  S.  Lor.  *F  III.  14.  — 23,7x20,5,  24I,  361  f, 
Pap;  cont.  Mt  Jo;  m.  s.  suppl.  fol.  i;  vac.  Anfang  zum  Jo-Komm. 
(833)  Florenz,  I.aur.  VI.  26.  — 25,3x17,1,  4 1 1,  359t,  Pap. 
ß'*22  (834)  Florenz,  Laur.  XI.  6.  — 33,5><2S.3,  2c,  43 1,  287f. 

ß**23  (858.  S.  671)  Rom,  Vat.  Gr.  647.  — 34,2x24,5,  48 1 , 33S f, 
Pap;  vorangeht  H**1, 

ß1*2*  (842)  Modena,  Bibi.  Est.  G.  128.  — 23x17,  43I,  S8f  (fol.  81 
-8S  gehört  vor  fol.  57),  Orn;  cont.  Mt;  vac.  20  23-21  41, 
21  60-fin. 

O*«2 5 (889)  Venedig,  Marc.  30.  — 38,4x30,  32/34I,  228  f. 

(890)  Venedig,  Marc.  31.  — 42,3x30,5,  2 c,  38 1,  395 f,  Pap, 
Lcct,  Lect,ab. 

ßlW  (891)  Venedig,  Marc.  32.  — 34,3x24,3,  42I,  474k  Pap;  nach- 
gcstellt  ist 

ß'*28  (1182)  Saloniki,  Tupvaatov  7.  — 35x26,  2c,  38 1,  Pap;  vac.  Jo 

12  34-fin. 


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7.  Kommentarcudices  zu  den  Evangelien.  289 

(1262.  S.  766)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  129.  — 33x24,  2c, 
38 1,  3 1 7 f.  — Früher  in  einem  Kloster  Dionysiu. 

0*43°  (888)  Venedig,  Marc.  26.  — 37,5x26,  46I,  307  f,  Pap,  Lect, 
Reihenfolge  Mt  Jo  Mk  Lk.  — Voiangeht  Theophylakts  Kom- 
mentar zu  den  Propheten  (fol.  1-63). 

0*s°  (841)  Modena,  Bibi.  Est.  G.  178.  — 29,5x22,  2g5f,  fol.  1-113 
ic  mit  31/34I,  fol.  114  243  2 c mit  36/38 1 , Pap,  im  Anfang 
Quaternionen,  später  813  Doppelblätter  in  einer  Lage,  Orn; 
vac.  Mt. 

0f5'  (88 1.  S.  707.  708.  709)  Rom,  Vat.  Ottob.  Gr.  453.  454.  455. — 
3 Bde,  34,8x24,2,  31  1,  171  + 171  + 181  f,  Pap,  zwei  Hände. 

0l s*  (817)  Basel,  Univ.  A.  N.  III.  15.  — 28,5x20,  34/46I,  255 f,  Pap. 

©>53  (723.  S.  828)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  122.  — 26,8x18,8,  38 1, 
397  f»  Pap. 

0-54  (722.  S.  827)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  95.  — 28,8x21,  31 1, 
fol.  135-274,  Pap,  Lect;  vac.  Mt  1 1-17,  Mk  1 1-3,  iOio-fin,  Lk  15 
Jo  fin,  fol.  1 134  Väterschriften  u.  a. — Früher  in  Konstantinopel. 

0'55  (883.  S.  714)  Rom,  Vat.  Pal.  Gr.  208.  — 20,7x14,3,  24I, 
247  f,  Pap;  cont.  Jo;  vac.  21 19-fin. 

©'S®  (886.  S. 698)  Rom,  Vat.  Reg.  Gr. 6.  — 34,6x24,5,  5 81,  336 f,  Pap. 
— Geschrieben  a.  1454.  Angeschlossen  A*.1 5°,  von  derselben 

Hand.  — Ehemals  Eigentum  des  Ignatios,  Metropoliten  Solrßpia;. 

(■>57  (_)  Athos,  Philoth.  85.  — 30,6x21,3,  Pap;  cont.  Jo;  vac.  1 i-ij. 
— Schreiber:  Priestermönch  Georgios. 

0'58  (1130)  Athos,  Philoth.  68.  — 28,5x21,  Pap;  vac.  Mt  1 1— 59, 
Mk,  Jo  2 5-fin. 

0‘59  (_)  Athos,  Pantel.  217.  — 28x23,5,  29I,  390f,  Bomb;  vac. 
Mt  1 1-5  js.  Um  den  Theophylakt-Kommentar  herum  in  mg.  eine 
ni;ht  sichergestellte  Form  des  A-Kommentars. 

0'5°°  (Evl.  601)  Athos,  Watop.  225.  — 25,5x21,  2c,  191  f,  Pap; 
cont.  Lk,  Jo;  vac.  Lk  4 16-511. 

0'5°‘  (1027)  Athos,  Iwiron  647.  — 21x15,  26I,  449f,  Pap,  Lect. — 
Geschrieben  a.  1492,  Schreibername  ausradiert. 

0'6°  ( — ) Kairo,  BtßL  Ilarp.  92.  — 28x20,5,  Pap;  cont.  Mt  Mk; 
vorangeht  Theophylakt’s  Komm,  zu  1 hob.  - — Schreiber:  Do- 
ryanos  a.  1557. 


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Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


0‘62  (1370’)  Berlin,  Kgl.  Bibi.  Phillipps  1465.  — 21  x 14,4,  239!";  cont. 
Mt  Mk;  vac.  Mk  1614-fin. 

( — ) Kairo,  BtßX.  Flatp.  89  (ol.  544).  — 31x22,  37I,  Pap,  Ürn. 

Qf64  (1253)  Sinai  303.  — 30x23,  2c,  203t,  Bilder;  vac.  Mt  h-2i, 
Jo  93-fin. 

g)  Evangelienhermenie  unbekannten  Ursprungs  (El). 

ElI°  (1373)  Konstantinopel,  EXXr(v.  2oXX.  <l>tXoX.  26. — 20x15,  2 c, 
260  f,  vac.  Mt  8 18-fin,  Lk2449-fin. 


8.  Kommcntarcodd  zum  Praxapostolos. 
a)  Kommentar  des  Ökumenius. 

Zum  gesamten  Praxapostolos;  manchmal  durch  irgend  einen  Kommentar  zur  Ap 
vervollständigt,  was  ich  im  Siglum  nicht  angedeutet  habe.  Neben  dem  Gesamt- 
kommentar (0)  sind  auch  Codd  überliefert,  die  nur  AK(0*l')  oder  nur  P(0«)  ent- 
halten, die  hier  angeschlos-.cn  werden;  ferner  AKP-Codd,  in  welchen  mit  des  Oku- 
rnenius  AK-Kommentar  der  Pls-Kommentar  des  Theodoret  oder  des  Theophylakt 
kombiniert  ist  [O&S,  00),  die  ich  ebenfalls  hier  einreihe.  Endlich  schliesse  ich 
eine  Hermcnie  zu  AKP  an  (fe“),  über  die  ich  Näheres  nicht  zu  bestimmen  vermag. 
Als  Grundform  ist  die  Anordnung  der  Scholien  in  marg.  angenommen.  Wo  dies 
nicht  zutrifft,  ist  es  ausdrücklich  bemerkt. 

0*  (io.  12.  2)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  237.  — 20,8x16,2,  246f,  Lect, 
Orn;  cont.  AKPAp;  vac.  iK  1511-163. 

Os  (126.  153)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  216. — 33,4x24,  2c,  333 f,  Schol 
meist  in  Kreuzform,  doch  auch  die  Umrisse  von  Bäumen,  Kelch, 
Kapelle,  Adler,  Christus  am  Kreuz  u.  a.  darstellend,  viele  Schol 
m.  s.  hinzugefugt;  fol.  309  ist  vor  308  zu  lesen,  ürn;  cont.  AKP. 
— Benutzt  von  Gramer,  Catenae,  Oxford  1841. 

06  (46.  55)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  375.  — Text  in  Unz,  32x24, 
40 1,  381  f,  Orn,  Text  und  Schol  alternierend;  cont.  AKP. 

0 7 (16.  19)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  26.  — Text  in  Unz,  29,6x23, 
40 1,  379E  ni.  s.  Lect,  Orn,  Text  und  Schol.  alternierend;  cont. 
AKP,  fol.  380 f Fragment  der  vita  S.  Longini  s.  IX.  — Ehemals 
in  der  Lawra-Athos. 

08  (84.  94)  Florenz,  Laur.  IV.  1.  — 33x25,  244E  cont.  AKP;  vac. 
Hb  1 3 ai-fin. 


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8.  Kommentarcodices  zum  Praxapostolos.  2/1 

09  (148.  184)  Florenz,  Laur.  Conv.  Soppr.  191.  — 33x23,  2c,  342f; 
cont.  AKP  (AK  ohne  Kommentar);  m.  s.  suppl.  fol.  340.  — 
Schreiber:  Theophylakt  a.  984. 

010  (250.  299.  121.  S.  264.  337.  153)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  224. 
— 25,4x20,2,  373 f,  Lect,  Lect,ab,  Orn,  Bilder;  cont.  AKPAp.  — 
Ap  herausgegeben  von  Gramer,  Catenac,  Oxford,  1840. 

0“  (23.  28.  6)  Oxford,  Bodl.  Barocc.  3.  — 13x10,  297L  wahrschein- 
lich mehrere  Hände;  cont.  AKPAp;  m.  s.  suppl.  Ac  1 1—3  10  auf 
Papier,  ohne  Kommentar;  vac.  Ac  310-1113,  149-26,  176-19,  2028- 
24 12,  1 P 2 2-:o,  3 7~2r,  2 K 9 1 f 9)  Ga  1 1-18,  Eph  6 1-19,  Phi  4 7—23 , 

Ap  1 i<r-i6,  9 n-17,  1 7 10—  18  s,  20  i-fin.  — Für  Ap  benützt  von  Cramer, 
Catenae,  Oxford,  1840. 

0”  (66.  67.  34)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  302. — 18,2x14,  386f,  Lect, 
Lect'ab,  Bilder;  cont.  AKPAp;  vorangehen  allerlei  Listen,  u.  a. 
Erklärungen  hebräischer  Wörter,  die  Namen  der  Propheten,  Apostel, 
Monate  bei  vielen  Völkern,  der  Engel  und  Erzengel,  allerlei  Bi- 
schofs- und  Königslisten.  Nach  den  letzteren  ist  der  Codex 
zwischen  1064  und  1068  geschrieben.  — Früher  im  Besitze  des 
Arsenios,  Erzbischofs  von  Monembasia. 

(P3  (140.  215.  74)  Venedig,  Marc.  546.  — 30x23,8,  2ögf,  drei  Hände; 
cont.  APKAp  (zu  Ac  nur  vereinzelte  Schol  i.  mg);  sec.  m.  Ac 
59-19.2,  tert.  m.  Ac  1 8—59  und  auf  Pap  Ga  221—  iT  4.0.  — 
Nach  einer  Notiz  auf  fol.  2r  einst  im  Besitze  des  Metropoliten 
Neophytos  von  Ephesus,  der  den  Cod  a.  1481  dem  Kloster  t r,; 
Ilajj.[iaxapi3xou  schenkte. 

0'«  (12.  16.  4)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  219.  — 324x23,7,  40 1,  3 1 3 f , 
Lectub,  Orn,  Text  und  Schol  alternierend;  cont.  AKPAp. 

0'5  (159.  64)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  224.  — 30x22,  273  f,  Orn,  Bilder; 
cont.  PAp. 

O16  (204.  Bei  Gregory  fehlt  eine  Nummer  für  Paulus,  da  die  ein- 
gesetzte einen  andern  Cod  bezeichnet.  S.  107.491)  London,  Brit. 
Mus.  Add.  22734.  — 29,5x23,  248 f,  Orn;  cont.  AKP;  vac.  Ac 
4 15^.32,  23  i5-jo,  Km  5 13— 62,  927—1216,  Eph  6 21— Phi  4 23,  Ko  3*6— 
4n,  Hb  1324-fin.  — Ehemals  im  Besitz  des  Papstes  Pius  VI., 
a.  1859  Lambros  in  Athen  abgekauft. 

O'7  (98.  1 1 3)  Dresden,  Kgl.  Bibi.  A104.  — 30x22,  2c,  40 1,  fol.  37- 
12 1,  cont.  KP;  vorgeheftet  fol.  1-36  ein  Lektionar  zu  Ac,  an- 
gefügt fol.  122—186  Lectlab  und  liturgische  Anweisungen.  — Einst 


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Gruppierung  der  Cod  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


272 


im  Besitz  des  Patriarchen  Jeremias  des  Athosklosters  Stawroni- 
kita  (a.  1542).  — Kolk  von  Matthaei  sub  „a“. 

O18  (68.  73)  Upsala,  Univ.  Gr.  1.  — 22,8x17,  40I,  22of  (fol.  vielfach 
verschoben),  Om,  Text  und  Scliol  alternierend;  cont.  AP(HT)K; 
vac.  Ac  1 1—814.  Der  Cod  besteht  aus  zwei  Cod -Fragmenten; 
das  eine  umfasst  Ac— 1 K 15  38  s.  XII,  das  andere  1 K 136-K0  fin 
s.  XI.  — Herausgegeben  von  P.  F.  Aurivill,  Codex  Graecus  Nov. 
Foederis,  Upsala  1783  und  1786. 

O10  (385.  356)  Chalki,  Epnxop.  lyoXi ] 33.  — 28x21,  ?f,  2 Hände  (P 
von  anderer,  wohl  gleichzeitiger  Hand;  cont.  AKP;  vac.  Ac  1 1— 
259.  — Nach  fol.  26  von  dem  Ttpo-r^oupsvo;  Morxapio;  a.  1083 
seinem  Kloster  xy);  uuEpayia;  Deoxoxou  xr(;  MaXap.|X(oXoooY;;  ge- 
stiftet. 

0JI  (374.  463.  132.  S.  419.  493.  185)  Athos,  Paulu  2.  — 24,5x20, 
429t;  cont.  AKPAp,  m.  s.  (a.  1852)  supp!,  auf  Pap,  Ac  1 1— 65, 
1O46  1123,  1214—1311,  Ja  1 1-23,  Rm  8 n-23,  1 k 7 in»,  Ko3i~'i> 
1 Th  2 16  36. — Fol.  429  findet  sich  die  alte  Subscription  oxaups 
tpuXaxxE  ßaoiXiooav  Maptav,  wozu  ein  Mönch  Jakobos  a.  1852 
Daten  aus  dem  Leben  der  Maria  (Gattin  Konstantins  VI.)  fügt. 

O26  (304.  292.  S.  304.  331)  Athen,  Eöv.  BißX.  207.  — 16x12,5, 
321  f,  Lect;  cont.  AKP,  Ac  1 i-  2 42  nur  teilweise  erhalten;  vac. 
Ju  17-25.  — Schreiber:  Kosmas,  Mönch  von  Watopädi- Athos, 
ßaoiXixo;  xXrjpixo;,  xoußouxXrjato?  xai  iJiciXxy];  xyj;  psyoXr,;  ex- 
xXyjoici;. 

O28  (100.  1 1 5)  Moskau,  Syn.-Bibl.  347  (ol.  CCCXXXIV).  — 24x19, 
386t,  m.  s.  Lect  und  Lect,ab;  cont.  AKP  (Reihenfolge:  Rm  1 Ib 
Ko  1 2TI1  Phi  1 2T  Ti  Phm  Eph  Ga  1 2 K.  — Koll.  von  Matthaei 
sub  „d“. 

(227.  282.  S.  217.  235)  London,  Brit.  Mus.  Curzon  80.  15.  — 
26x21,5,  Lect,  Om;  cont.  AI’K,  m.  s.  suppl.  Ac  142-1722, 
2K513  6ö,  822-90;  vac.  Ko  1 1-8,  1J0  Jufin.  — Stammt  von 
Karakallu-Athos. 

(P°  ( 1 1 8.  138.  55)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  101.  — 22,7x15,8,  199 f. 
Bomb,  Lect;  cont.  AKPAp  (Ap  ohne  Komm.,  AK  mit  wenigen 
Schol  in  mg);  vac.  Ac  1918-2217,  Ap  1918-2217;  angehängt 
fol.  199^  TOl>  • • • Xpoooaxouoo  SYxmpuov  ei;  xov  aftov  IlauXov 
ex  otatpoptov  ouxou  Xoytuv  auvxEÜiv  rapx  Beoouioou  pafiaxpou. 


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8.  Kommentarcodices  zum  Praxapostolos. 


03'  (18.  22.)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  202Q.  — 24X  17,5,  fol.  27— 

328,  Pap;  cont.  AKP;  vorgeheftet  auf  Perg. 

036  (37-  43)  Oxford,  New  Coli.  59.  — 24x17,5,  298L  cont.  AKP; 
m.  s.  suppl.  Hb  1 3 

037  (320.  426.  S.  241.  283)  Messina,  Univ.  40.  — 34x26,  28I, 
224 f,  Pap,  Text  und  Scliol  alternierend;  cont.  AKP;  vac.  Ac  1 1— 
82,  Hb  8 2 — 1 3 a5- 

O46  (154.  187)  Rom,  Vat.  Gr.  1270.  — 22x16,  30/32 1,  i64f,  Lect, 

zuweilen  Ternionen,  Text  und  Scliol  alternierend;  cont.  AKP; 
vac.  1 K 1 5 58-Phm  fin.  und  die  ersten  Blätter  der  Beigaben 
zu  Ac. 

O66  (234.  — S.  206  — ) Escorial,  S.  Lor.  2.  I.  5.  — 34,5x23,5, 

28 1,  397 f,  Pap,  Text  und  Scliol  alternierend;  cont.  PK;  vac.  Rm 
1 1-21,  27-20,  5 j7  6 4,  8 23-37,  9 8-'9>  Ga  3 Hb  3 13-12  29. 

O"?10  (203.  S.  230)  London,  Brit.  Mus.  Add.  19392“.  — 24,5x19,5, 
2 f ; cont.  Ja  1 1-23.  — Aus  Alexandria  gebracht. 

0’rV,°  (232.  3 204)  Escorial,  S.  Lor.  X.  III.  3.  — 26,8x19,3,  32  f, 
Lect,  Orn;  von  81  an  fehlt  der  Kommentar,  auch  ist  für  ihn 
kein  Raum  mehr  gelassen;  vac.  io47  Ju  fin. 

0*Qn  (367)  Athos,  Kutlum.  16.  — 27  x 19,  30 1,  145  f,  Text  und  Scliol 
alternierend;  vac.  Ac  2421  Ja  24,  Anfang  von  1 P.  — Zusam- 
niengebunden  mit  einer  Schrift  s.  XI.  ftsoBtoptxou  siuoxottou 
Koppoo  (piAofko;  toxopta  tj  aaxTjxtXT]  xtoAixeta. 

0*'i 40  (325.  S.  239)  Rom,  Vat.  Gr.  652.  — 28,2x19,  105 f,  Pap, 
Lect,  Text  und  Schol  alternierend. 

Qnoso  (327)  Rom,  Vat.  Gr.  1227.  — 32,1x22,  28 1,  50f,  Pap,  Text 
und  Schol  alternierend;  cont.  ijo-ju  fin. 

( — ) Venedig,  Marc.  I.  63.  — 77  f,  Pap;  Text  und  Schol  alter- 
nierend; cont.  K;  vac.  Ju.  — Zusammengebunden  mit  Homilien 
des  Theophylakt.  — Die  Unterschrift  mit  dem  Schreibernamen 
Aetov  xou  PaouA  und  der  Jahreszahl  1 139  ist  jedenfalls  der  Vor- 
lage des  Cod  entnommen. 

0"'  (406.  S.  327)  Rom,  Vat.  Pal.  Gr.  10.  — 33,2x24,  268f;  vac. 

Hb  1310-27.  — Wohl  im  Abendland  geschrieben. 

0 7,2  (407.  S.  328)  Rom,  Vat.  Pal.  Gr.  204.  — 33,6x25,2,  i8of,  Lect. 
— Fol.  3r  und  I77r  m.  s.  Mapxoo  Mapouva  tjv  eins  xaB  EYpoupsto. 

v.  Soden,  Die  Schriften  de*  Neuen  Testament*.  I.  iS 


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274  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

0"3  (382)  Athen,  Eöv.  BtßX.  100.  — Text  in  Unz,  26,5x18,6,  31 1, 
fol.  45-377  (fol.  114-121  gehört  vor  106,  fol.  174-181  vor  166), 
m.  s.  Lect,  Text  und  Schol  alternierend;  m.  s.  suppl.  2K  1 16— 
36,  Ga  63— Eph  2 2,  Hb  10 1-35,  wo  jedesmal  eine  Lage  ver- 
loren gegangen  war;  vac.  Rm  — iK  1528,  Hb  10 35- 11  5,  11  3s 
— fin.  — Vorangestellt  fol.  1 — 44  loxopia  ex  xr,;  xou  KEoprjVou 
ouvo'^Eto;. 

0* 4 (20)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  27.  — 35,4x26,7,  252  f (mehrere 
fol.  verschoben,  sodass  Ko— 1 Th  410  hinter  1T46  geraten  ist); 
vac.  Rm  1 1—6  13.  — Ehemals  in  Lawra-Athos. 

O"5  (16S)  Turin,  Bibi.  Naz.  C.  V.  10.  — 21,8x16,4,  29I,  237h  Lect 
spärlich,  Text  und  Schol  alternierend;  al.  m.  suppl.  Hb  61—  • 
12  17;  vac.  Rm  1 13-3  18,  Hb  12  18-fin. 

0nb  (123)  Moskau,  Svn.-Bibl.  98  (ol.  XCIX).  — 35x24,  241h  — 
Vorgeheftet  fol.  2-4  aus  einem  älteren  Cod:  papiopiov  xtov  otyituv 
xai  evoo$(uv  |A'Y«Xop.apTUpiov  OvTjOtctopcu)  xat  Ilopcpuptou.  Früher 
in  Lawra-Athos.  — Koll.  von  Matthaei  sub  „n“. 

0*7  (101)  Florenz,  Laur.  X.  6.  — 34,4x26,  285h 

O8  (59)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  204.  — 27,5x22,  2 c,  32 1,  31 1 f, 
Text  und  Schol  alternierend,  Orn;  vac.  Rm  I 1-2K  fin.  — An- 
gehängt Anonymi  theoria  de  tabernaculo.  — Benützt  von 
Gramer  in  Catenae,  Oxford  1S42  und  1843. 

0*'°  (208)  Rom,  Chig.  R.  VIII.  55.  — 37,8x27,  1 68  (?) f. 

0*'1  (83)  Rom,  Vat.  Gr.  765.  — 36,1x29,5,  1 77 f.  — Nach  einer 
Notiz  auf  einem  vorgehefteten  fol.  aus  der  Bibliothek  des  M i/ar, X 
KaTCTCoooxto;  stammend. 

O*13  (195)  Rom,  Vat.  Ottob.  31.  — 37,5x25,5,  181  f,  Ternionen; 
vac.  Rm  1 t-iK  1417,  30—1530.  — Schreiber:  Gregorios. 

O"1«  (390)  Mailand,  Ambros.  A.  62  ihfra.  — 32,6x24,6,  32 1,  fol.  65— 
316,  Text  und  Schol  alternierend;  vac.  Hb  11  >o-fin;  vorangeht 
ein  kurzer  Komm,  zu  Mt  Jo  Lk  Ac  fol.  1-64.  — Aus  Corcyra. 

O"13  (391)  Mailand,  Abros.  C.  295  infra.  — 35,7x27,5,  190L  vac. 
Ti  3 s-Hb  1 14. 

(392.  S.  28S)  Mailand,  Abros.  D.  541  infra.  — 38,5x31,3, 
323 f;  vac.  Rm  1 1-5  18,  Hb  10  25-fin.  — Früher  in  Thessalien. 

0*1  (110)  Venedig,  Marc.  33.  — 39,8x32,8,  370h 


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8.  Kommentarcodices  zum  Praxapostolos.  275 

Qms  (y)  Basel,  Univ.  A.  N.  III.  11.  — 28x22,  387t,  Lect,  zwei 
Hände  (fol.  329-387  sec.  in.);  vac.  Hb  12  i9-fin. 

O*19  (380.  S.  339)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  95.  — 35,4x26,7, 
25/28 1,  348 f.  Komm,  in  einer  sehr  breiten  Kolumne  neben  den 
Text  gestellt;  vac.  iK  14  2-fin. 

Qmoo  (157)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  222.  — 31,2x25,9,  227h  Om;  vac. 
Rm  1 1— 11,  21-29,  3 26—4  8,  9 ii— 22»  1 K 15  22-43,  Ko  1 1— 16.  — Vor 
1676  in  Konstantinopel. 

0*  101  (23)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  28.  — 37,9x26,7,  269!  (fol.  85 
—89  al.  m.),  Orn.  — Vorangestellt  fol.  1 — 5 Fragment  einer  Ab- 
handlung über  Engelkult,  hinter  P Fragment  aus  Chrysostomos. 
— Schreiber:  Pankratios  a.  1056.  — Ehemals  in  Lawra-Athos. 

0nl °*  (Ac  1 3 1.  P 158)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  223.  — 28,9x21,5,  201  f, 
Lect,  Orn,  Bilder;  vac.  Rm  4 n-8  3.  — Schreiber:  Theopemptos 
a.  1045. — Angehängt  fol.  202— 273  ein  Oekumenius-Kommentar 
zu  AK  ohne  Text  aus  s.  XII.  — Herausgegeben  von  Gramer, 
Catenae,  Oxford  1841. 

O’03  (47)  Oxford,  Bodl.  Roe  16.  — 28,5x21,  255  f;  Reihenfolge:  HT. 
— Ehemals  in  Chalki.  — Benützt  von  Gramer,  Catenae,  Ox- 
ford 1841.  1842. 

0*104  ( 27 ) Oxford,  Magd.  Coli.  Gr.  7 (R111-2K  1 12).  Cambridge, 
Univ.  F.  f.  I.  30  (2 K 1 13-Idb  12  10).  — 29,5x21,5,  339 f (Ox- 
ford iyof,  Cambr.  169 f),  Lect;  in.  s.  s.  XII  hat  am  Schluss 
jedes  Briefes  unter  dem  Titel  toi  Xeurtma  oder  Xsuropsva  Et? 
tyjv  Ttpo;  . . . Einer,  aus  einer  andern  Vorlage  Scholien  nachge- 
tragen; diese  Nachträge  füllen  heute  die  fol.  (Oxford)  55-  84  (zu 
Rm),  124-147  (zu  iK),  (Cambr)  1 — 1 7 (zu  2K),  29-36  (zu  Ga), 
49—59  (zu  Eph),  66-69  (zu  Phi),  78  f (zu  Ko),  88—90  (zu  1TI1), 
95  f (zu  2TI1)  106-109  (zu  iT),  1 17-120  (zu  2T),  126  (zu  Ti), 
161-169  (zu  Hb).  Dieselbe  Hand  ergänzte  Ga  I 1-8,  Eph  1 1-13, 
Phi  1 1-2  10,  Ko  1 if,  2Th  316-1T  1 4,  Phm  23-fin;  vac.  Hb 
I 2 19— fin. 

0*105  (-JOO)  Florenz,  Laur.  X.  4.  — 32x24,  28 1,  426t,  Text  und 
Schol  alternierend. 

0*i°6  (jii)  Venedig,  Marc.  34.  — 33,8x25,6,  332 f;  111.  s.  suppl. 
Rm  1 1-28. 

0*‘°7  (415)  Patmos,  lioavvou  63.  — 27,5x22,  227L  Om; -vac.  Ga- 
Hb  fin. 

18* 


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2/6 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


Qni°a  (102)  Florenz,  Laur.  X.  7.  — 33,3  x -4,5.  269  f,  Lecttab. 

()7tiog  (4gj)  Florenz,  Laur.  IX.  10.  — 30,2x22,4,  33 1,  392 f,  Text 
und  Scliol  alternierend;  m.  s.  suppl.  Rm  1 1—2  19. 

0*"°  (103)  Florenz,  Laur.  X.  19.  — 24,6x18,7,  2Öof,  Lect,  Lect,ab. 
— Am  Schluss  von  Hb  die  Unterschrift  vom  Jahre  1318  Tt- 
poÖEo;  OuTTj?  te  xou  vcGupso;  o llapaoEiaiou. 

Onl 11  ( — ) Sinai  281.  282.  — 2 Bde:  1.  Bd.  Rm-2K:  298f,  2.  Bd. 
Ga— Phm:  3öof;  vac.  Rm  1 1— 4 1. 

0*»°  (84)  Rom,  Vat.  Gr.  766.  — 37,7x29,  249f,  Orn,  Bilder. 

0 7111  (376'.  S.  330)  Rom,  Vat.  Pal.  Gr.  423.  — 30x24,  2f;  cont. 
Ko  4 10-iTh  1 4. 

Qnn  (379)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  30.  — 30x22,  1 76 f,  Lect 
spärlich,  Orn,  Bilder;  m.  s.  suppl.  Rm  419—510,  1125—1529, 

1 K 15  20-2 K 1 25,  iTh44-iT6i5. 

0**3  (Ac  155.  P 188)  Rom,  Vat.  Gr.  1430.  — 35,6x27,8,  27of,  Om; 
cont.  PK;  m.  s.  suppl.  fol.  1 und  8 sowie  iK6,j-I2  6;  ange- 
hängt von  derselben  Hand  K,  m.  s.  fügt  für  den  Anfang  von 
Ja  und  für  Ju  den  Kommentar  hinzu. 

0*a«  (81)  Rom,  Vat.  Gr.  761.  — 34x24,5,  2 66f,  Orn. 

O»**  (396.  S.  297)  Rom,  Barb.  VI.  13.  — 34x26,  195 f;  vac.  Rm 
1 1-25,  Hb  13  13-fin. 

Oä6  (82)  Rom,  Vat.  Gr.  762.  — Text  in  Halbunz,  31  x 23,  36I,  41 1 f, 
Text  und  Schol  alternierend;  cont.  Rm  1.  2K;  al.  m.  suppl. 
fol.  113-119. 

Q”'1'1  ( — ) Athos,  VVatop.  506.  — 26,5x20,  258 f;  m.  s.  suppl.  Hb 
I I 21-  fin  auf  Pap  ohne  Komm. 

Off28  (493)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1264.  — 27,5x20,  31 1,  198 f, 
Text  und  Schol  alternierend;  vac.  Rm  ii— 42. 

0” 39  ( — ) Patmos,  Ituavvou  15.  — 31x23,5,  357f.  — Erster  Teil, 
AK  umfassend,  ist  «152. 

0” 3°  (171)  Mailand,  Ambros.  B.  6 infra.  — 33,5X26,  241  f;  m.  s. 
suppl.  auf  Pap  Rm  1 1-2K  5 19;  vac.  Rm  1 3— Io9,  Hb  47-fin. 

On 31  (381.  S.  340)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  217.  — 27,8x20,7, 
227  f,  m.  s.  Lect,:ib  (Fragment).  — Vorangestellt  fol.  5—15  ein 


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8.  Kommentarcodices  zum  Praxapostolos. 


277 


Fragment  asketischen  Inhalts,  angehängt  fol.  226 f Fragment 
eines  Martyrologiums,  beides  von  späteren  Händen. 

0*3*  (291.  S.  267)  London,  Brit.  Mus.  Add.  7142.  — 31x23, 

198 f,  m.  s.  Lect;  vac.  2K  1 9-i9,  11  4-137,  Ga  1 i-ax,  5 I7-fin, 
Ko  3 24-fin,  iT  1 18 — 3 ij- 

0*33  ( — ) Athos,  Watop.  212.  — Höhe  29,5,  474  f. 

0*«°  (213)  Rom,  Barb.  IV.  85.  — 28x20,5,  265  f,  Orn.  — Ge- 

schrieben a.  1324. 

0 *«■  (214)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  166.  — 237 x 16,  30/32 1,  7of,  Pap, 

Text  und  Schol  alternierend;  cont.  Schluss  vom  Ac-Komm., 
Rm  I1-1K1  u.  — Angehängt  fol.71- 145  theologische  Schriften. 

O*70  ( — ) Konstantinopel,  tou  Tacpou  289.  — Text  und  Schol  alter- 
nierend; cont.  Rm. 

0*7"  ( — ) Konstantinopel,  xoo  Tatpoo  755.  — Nicht  schematisiert. 

OOS10  (127.  154)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  217.  — 33,2x25,2,  in  P 34I, 
373  f,  (2—72  AK,  73—373  P),  in  P Text  und  Schol  alternierend; 
cont.  AKP(ht);  vac.  Phm  7-25. 

O0ö"  (128.  155)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  218.  — 32x24,8,  37 1,  317h 
Lect  spärlich,  Orn,  Text  und  Schol  alternierend;  cont.  APK 
(K  ohne  Schol). 

O0ao  (258.  308.  S.  289.  398)  Wien,  K.-K.  Bibi.  80.  — 29,9x22, 
56 1,  296h  Text  und  Schol  alternierend;  cont  K (in  0*ao zwischen 
Mt  und  Lk  eingeschoben)  P (Rm  1 2K  hinter  Hb).  — Schreiber: 
Asiuv  xou  PaouX  a.  1138. 

00«  (245.  289.  S.  335.  329)  Wien,  K.-K.  Bibi.  141.  — 25,8x17,2, 
38/48 1,  153 f,  Pap,  Text  und  Schol  alternierend;  m.  s.  suppl. 
fol.  98-101,  108-110,  1 34—137;  cont.  KP;  vac.  Ja,  1 2P,  iTh- 
Pls  fin. 

00*°  (246.297.  S.  415.  329)  Wien,  K.-K.  Bibi.  150.  — 25,8x17,3, 
48 1,  331  f,  Pap,  Text  und  Schol  alternierend;  cont.  AKP. 

00 **  (85.95)  Florenz,  Laur.  IV.  5.  — 25,4x17,1,  45 1,  285t,  Pap, 

Lecttab,  Text  und  Schol  alternierend;  cont.  AP  (Reihenfolge: 
Rm,  Hb,  Ko,  I 2Th,  Ti,  1 2K,  1 2T,  Eph,  Phm,  Ga,  Phi). 

O0«a  (251.  301.  122.  S.  201.  396.  86)  Athen,  Eöv.  BtßX.  490.  — 


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278  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


26x17,  41 1,  45 3 f,  Pap,  Text  und  Schol  alternierend;  cont. 
AKPAp;  angehängt  m.  s.  /separatst  a>tpsXt|ia  ex  Statpoptuv  ita-E- 
ptuv  (Basilios,  Chrysostomos,  Neilos,  Ephraim). 

OG « (365?  — ) Athos,  Iwiron  648.  — 23,8 x 15,6,  36I,  28of  (fol.  255  — 
280  steht  fälschlich  am  Anfang),  Pap,  Text  und  Schol  alter- 
nierend; cont.  P (Rm,  Ga,  Ilb,  iK)  K (Ja  vor  Ju)  Ap;  vac.  Rm 
1 i-Ga  1 11,  Ap  1 17-fin.  K nur  mit  Schol  in  mg,  während  der 
Komm,  unter  dem  Titel  siriTojAat  auf  fol.  255-280  nachfolgt; 
Ap  ohne  Komm. 

OG"  (129.  156)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  220.  — 29,4x20,7,  2 c,  43 1, 
388 f,  Text  und  Schol  alternierend;  cont.  APK. 

Ea  (509)  Athos,  Pantokr.  28.  — s.  IX.  12 1,  ?f;  cont.  AKP.  Die 
Anordnung  der  Hermenie  ist  nicht  festgestellt. 


b)  Spezialkommentar  zu  AK  von  Andreas  (A 

Als  ursprüngliche  Anordnung  ist,  wenn  auch  ohne  gesicherten  Grund,  das  Ab- 
wechseln von  Text  und  Hermenie  angenommen.  Wo  dies  nicht  zutrifft,  ist  es 

ausdrücklich  bemerkt. 

A*v 1 (K)  Moskau,  Syn.-Bibl.  97  (ol.  XCV1II).  — s.  IX.  Text  Unz, 
Komm.  Min,  33,5x23,5,  2 c,  27 1,  238 f;  steht  vor  l1. 

A* c’10  (502) Jerusalem,  xou iTaupoo  25.  — 29x24,  2 c,  340t;  vac.  Anfang 
und  Schluss.  — Schreiber  der  Mönch  Kosmas,  von  einem  Be- 
stiaret,  dem  Sohn  des  Anagnosten  Antonios,  geschenkt  st;  ro 
aftov  xatpov  xou  Xptoxoo  xat  Osoo  Y|ij.u>v. 

A*u “ (15)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  25.  — 32,5x23,4,  254 f;  Schol 
in  mg.  Beniitzt  von  Cramer,  Catenae,  Oxford  1838  und  1840. 

A*ült  (74)  Rom,  Vat.  Gr.  760.  — 25,9x20,6,  24I,  249f(fol.  181-248 
gehört  vor  fol.  2— 180);  m.  s.  suppl.  fol.  1 und  249  (Beigaben); 
cont.  Ac,  der  ntl.  Text  fol.  1-180  und  fol.  248’,  fol.  1 8 1 — 248 r 
epixr(vsta  st;  uva  pY|-a  xtov  7tpaS|s(DV. 

An A°  (36)  Oxford,  New  Coli.  58.  — 25,5x20,2,  245 f,  Om,  Schol 
in  mg.  — Herausgegeben  von  Cramer,  Catenae,  Oxford  1838 
und  1840. 

A"a™  (130)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  221.  — 28,4x21,9,  1 77 f ; Schol  in 
mg;  vac.  Ac  8 7-23,  iOn-13,  2038-223,  Ja  5 15-1P  1 7,  2P  1 i4- 
3 18,  1J0  4 ii-Ju  s.  — Aus  dem  Orient. 


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8.  Kommentarcodices  zum  Praxapostolos.  279 

A*'.’22  ( — ) Athos,  Watop.  300.  — 41x31,5,  fol.  83-176;  cont.  K; 
vorangestellt  des  Chrysostomos  Hermenie  zum  Hebräerbrief 
(fol.  1—82);  angehängt  Av 

A”<!*°  (81)  Rom,  Barb.  VI.  21.  — 35x2 7,3,  2c,  34I,  295  f,  Orn. 

A*'-'*1  ( — ) Athos,  Pantel.  770.  — 21,5  x 14,5,  fol.  152-207,  Pap,  Lect, 
Lectlab,  Schol  in  mg;  eingefügt  zwischen  0*«0*  und  0**°*,  dem 
Av >02  folgt.  — Schreiber:  Presbyter  Andreas. 

A*<! s°  (268)  Rom,  Vat.  Reg.  Gr.  6.  — 34,6x24,5,  336 f,  Pap;  ver- 
bunden mit  0*56  und  0*s6.  — Geschrieben  a.  1454. 


c)  Spezialkommentare  zu  Pis, 

von  Chrysostomos  (X),  Theodoret  (0J),  Johannes  Damascenus  (I), 
Niketas  (iV),  Euthymius  Zigabenus  ( Z ),  Theophylakt  (0) 
und  anonyme  Hermenien  (£’"). 

Als  Grundform  ist  das  Abwechseln  von  Text  und  Hermenie  angenommen.  Wo  dies 
nicht  zutrifft,  ist  es  ausdrücklich  bemerkt. 

X'  (480.  S.  324)  Rom,  Vat.  Reg.  Gr.  4.  — 33x26,3,  2c,  28 1, 
256 f ; cont.  Rm. 

X2  (413)  Patinos,  luravvoo  61.  — 26x17,8,  34I,  i5of,  Reihenfolge: 
HT;  vac.  Rm  1 1-12,5. 

X‘°  (373)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  157.  — 24,5x20,2,  30I,  227 f,  Lect; 
Reihenfolge  HT;  vac.  Rm  1 1-6,  Ti  1 n— Phm  fin.  — In  Italien 
geschrieben  a.  1088. 

X™  (172)  Mailand,  Ambros.  A 51  supra.  — 20,8x16,7,  30/39I,  175 f, 
Lect;  Reihenfolge  HT;  vac.  Rm  11-44,  iT  3 j-Fhm  fin.  — 
Zu  Reggio  in  Unter-Italien  a.  1606  gekauft. 

X21  (414)  Patmos,  luravvou  62.  — 35,5  X25,  2c,  33 1,  1 92 f ; Reihen- 
folge: HT;  vac.  iT  6 18— Phm  fin. 

X23  (— ,)  Venedig,  Marc.  I.  35.  — 30,8x21,  21 1,  4Sof,  Pap;  m.  s. 
fol.  1,  446,  476,  479;  cont.  2K  und  Ga;  m.  s.  suppl.  Ga  5 n-fin.; 
angehängt  ein  Hymnus  mit  Noten. 

X2*  (unter  39S.  S.  307)  Rom,  Vat.  Gr.  551.  — vac.  Rm  1 2 Ko, 
iTh-Phm. 

XJ*  (unter  398.  S.  308)  Rom,  Vat.  Gr.  552.  — cont.  Hb. 

X3°  (378)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  29.  — 29,6x25,2,  30I,  357 f ; 
Reihenfolge:  HT. 


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280  Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

X*°  (unter  AK  219)  London,  Brit.  Mus.  Burney  48.  — 2 Bde,  38  x 
26,  42 1,  Bd.  I:  249 f,  Bd.  2:  244 f,  Pap;  vac.  Rm— 2K;  angehängt 
al.  m.  <11402. 

X6°  (161)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  226.  — 31,2x21,5,  32I,  96t,  Pap; 
cont.  Rm  I 1—6  n.  — Geschrieben  im  Abendland. 

OS30  (189)  Rom,  Vat.  Gr.  1649.  — 32,9x25,3.  2c,  45/50I,  137O 
Reihenfolge:  HT. 

OS*°  (507)  Jerusalem,  üaßa  217.  — 28x22,  34I,  195 L Pap;  Reihen- 
folge: HT;  vac.  fol.  1 mit  dem  Anfang  der  oiroösoi?  und 
Ga  2 7—14. 

OS*'  (408)  Venedig,  Marc.  36.  — 31,5x25,1,  2c,  38 1 , I96f  (fol.  if 
und  195 f anderen  Ursprungs);  Reihenfolge:  HT. 

0S*°  (405)  Rom,  Vat.  Ottob.  17.  — 33-3X23,3,  29I,  294f,  Bomb, 
Om;  Reihenfolge:  HT.  — Schreiber:  Georgios.  — Fol.  I22r: 
•j’apösvod.es  oavxa  KpcKe  Xe^axo;  TpiOEVxivr,;  ouvoBou  (der  spätere 
Papst  Marcellus  II,  Cardinal  Cervini). 

OS*'  (376  d)  Rom,  Vat.  Ottob.  74.  — 32,8x23,  29 1,  fol.  267-280, 
Pap;  cont.  Rm  1 1—2  26.  — Sammelband  von  Väterschriften  ver- 
schiedener Hände. 

OS60  (164)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  849.  — 32,9x22,6,  30I,  26if,  Pap; 
Reihenfolge:  HT. 

Siehe  ausserdem  die  Theodoret-Kommentare  in  OOS  S.  277. 

I1  (K)  Moskau,  Syn.-Bibl.  97  (ol.  XCVIII).  — s.  IX.  Text  Unz, 
Komm.  Min,  33,5x23,5,  2c,  27],  238 f ; Reihenfolge:  HT;  vac.  Rm 
IO  18  aXXa  — -cauTTjv  xat  1 K 6 13,  87  xtvs;  oe  — u oitEÖavsv;  voran- 
geht — Ehemals  in  Dionysiu-Athos.  — Koll.  von  Mat- 

thaei  sub  „g“. 

Ia  ( — •)  Paris,  Bibi.  Nat.  702.  — s.  X.  fol.  252-434;  angehängt  an 
Chrys.  zu  Mt  und  Jo,  Tit.  Bostr.  zu  Lk. 

A*30  (393.  S.  286)  Mailand,  Ambros.  E.  2.  infra.  — 33,7x26,2, 
32I,  268 f,  Pap.  Fol.  1 f,  267  von  kleinerem  Format  in  2 c und 
21 1,  Perg,  stammen  aus  einem  älteren  Cod  s.  XII;  cont.  Hb; 
beigefügt  Lect  aus  dem  A.  T. 

JV*31  (163)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  238.  — 19,6x13,2,  22/23I,  39U, 


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8.  Kommentarcodices  zum  Praxapostolos.  281 


cont.  Hb;  vac.  8 n-fin.  — Herausgegeben  von  Cramer,  Ca- 
tenae,  Oxford  1843. 

iV*6°  (393a.  s.  287)  Mailand,  Ambros.  A.  241  infra.  — 33x22,4, 
19/21 1,  I04f,  Pap;  cont.  Hb  1 1-8. 

Z* 3°  (482.  S.  494)  Rom,  Vat.  Gr.  636.  — 27,4  x 17,5,  31 1,  204  f,  Pap. 

Z*5°  (321.  427.  S.  2Ör.  336)  Rom,  Casanat.  1395.  — 33x22,2, 
30 1,  456  f,  Pap,  Quinionen;  cont.  KP  (HT,  Phm  vor,  Phi  nach  1TI1); 
vac.  Ja  1 1-17. 

0*'°  (119)  Moskau,  Syn.-Bibl.  305  (ol.  CCXCII).  — 24x15,5,  462L 
cont.  1 2K.  — Früher  in  Pantokratoros-Athos.  — Ko  11.  von 
Matthäi  sub  „i“. 

Qnio  ^98.  S.  305)  Rom,  Vat.  Gr.  549.  — 20,9x20,8,  29I,  380 f ; 
vac.  Rm  1 1—4  s,  Eph  6 IO  — Pis  fin. 

( 9*ai  ( — ) Oxford,  Bodl.  E.  D.  Clarke  42.  — 29x22,5,  Linienzahl 
verschieden,  29 if  (mehrere  fol.  m.  s.  Pap),  Reihenfolge:  Rm, 
Hb,  1 2K,  Eph,  1 2Th,  Phi,  Ko,  Ti;  vac.  Rm  1 1-5  28,  Hb  36, 
5 4-7,  7 14-15,  Ti  2 13- Phm  fin.  — Schreiber:  Dimitrios. 

0*3°  (39g.  s.  310)  Rom,  Vat.  Gr.  646.  — 27,4x17,5,  31 1,  204f, 
Pap. 

0*3«  (401.  S.  312)  Rom,  Vat.  Gr.  648.  — 338  f,  Pap.  — Schreiber: 
Simeon  a.  1232  in  Jerusalem. 

0* 31  (76)  Leipzig,  Univ.-Bibl.  Gr.  361.  — Über  einem  Palimpsest  s.  IX 
geschrieben,  32,6x23,8,  30-40I,  85 f ; vac.  Rm  1 26-29,  iK  54— 
2K  fin,  Eph  2 20— Hb  fin,  fol.  86-327  folgen  Fragmente  von 
allerlei  anderen  Schriften.  — Koll.  von  Matthaei  sub  „s“. 

0*33  (383)  Athen,  E9v.  Btj3X.  96.  — 30x21,  36 1 , 316L  Pap,  m.  s. 
Lect;  angehängt  auf  den  letzten  4 fol.  -spyioo  otaxovoo  ttj; 
oquaTatTj?  jasyoXt);  sxxXtjokx;  uaTptap^txou  voraptou  xat  3i8a- 
axaXoo  xou  <{/aXTspiou  otSaoxaMa  Ttptuxrj. 

0*34  (416)  Patmos,  Iu>avvou  116.  — 24X  18,5,  35 1,  2o8f;  vac.  Rm  1 1— 
iK  4 8,  Ti  I 7-Hb  fin. 

0*35  ( — ) Athos,  Watop.  218.  — 26  x 19,  37 1,  41 1 f,  Lect,ab;  cont.  PK. 

0*36  (486)  Florenz,  Laur.  VI.  8.  — 28,2x20,  29/36I,  143  f,  Pap;  vac. 
Rm  I i-Phl  1 12.  Angehängt  Theodorets  eptuTTqast;  xaxa  Iouoauuv 
und  Collectanea  in  Pentateuchum  von  Kyrill  u.  a. 


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282 


Gruppierung  der  Code!  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


Ö*4°  (207)  Rom,  Chig.  R.  V.  32.  — 25,3x16,3,  42I,  279 f,  Pap; 
m.  s.  suppl.  mehrere  fol.;  vac.  Hb  ic>3.;?-fm.  — Geschrieben 
a.  1394- 

(•)»■»  (397)  Rom,  Casanat.  1298.  — 24,7  x 16,7,  28 1,  515  f;  m.  s.  suppl. 
fol.  1—33.  — Schreiber:  Mönch  Methodius (?). 

(400.  S.  3 1 1)  Rom,  Vat.  Gr.  647.  — 30,1x21,5,  24I,  25of, 
Pap;  angeschlossen  ist  Q'w, 

0T43  (394)  Neapel,  Bibi.  Naz.  II.  B.  23.  — 30,4x23,3,  30I,  436k 
Pap;  in.  s.  Lect  spärlich. 

Ö"44  (387)  Florenz,  Laur.  X.  9. — 22,8x17,4,  25 1,  6o2f,  Pap;  cont. 
P (Rm  Hb  1 2K);  m.  s.  suppl.  fol.  1—92  (=  Rm)  und  fol. 
600-602. 

O"45  (372)  London,  Brit.  Mus.  Arundel  534.  — 25x17,5,  33 1,  4 1 8 f , 
mehrere  Hände,  Reihenfolge;  Rm,  Hb,  Ko,  1 2 Th,  Ti,  1 2K, 
1 2T,  Eph,  Phm,  Ga,  Phi;  vac.  Rm  1 1. 

C-)**6  (124)  Moskau,  Syn.-Bibl.  363  (ol.  CCCL).  — 41  f (fol.  117— 157), 
Pap;  cont.  Rm  1 1—141.  Beigefügt  fol.  1 — 1 1 6 und  158-460 
theologische  und  asketische  Schriften.  — • Früher  in  Watopädi- 
Athos.  — Koll.  von  Matthaei  sub  „q“. 

(125)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  504.  — 22x14,  33 1,  381  f,  Pap, 
Reihenfolge:  Ko,  Phi  vor  Eph.  — Geschrieben  a.  1387. 

<■ •)n ^ (126)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  455.  — 26,6x20,9,  32 1,  439f, 
Pap. 

0**9  (410)  Athos,  Kutlum.  129.  — 3öof,  Pap.  — Nicht  schematisiert. 

0*4°°  (428)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  207.  — 27,6x20,6,  3SI,  295  f, 
Bomb;  vac.  Ga  2 16— Pis  fin;  vorangeht  6)« 45. 

0jm°i  (175)  Mailand,  Ambros.  F.  125  supra.  — 30,9x18,3,  30I,  341  f; 
vac.  Rm  1 1—2  13,  Hb  1 1 n-fin.  — Aus  Thessalien. 

0«4°j  (Rv.  1271)  Kairo,  Biß/..  HaTptap;(.  87.  — 24,7x17,9,  3o6f 
(fol.  1 gehört  hinter  Rm  3 24),  Pap. 

0^403  (318.  S.  406)  Venedig,  Marc.  32.  — 34,3x24,3,  42I,  474k 
Pap;  vac.  Hb;  angeschlossen  an  ö'-*27. 

0»4°4  (— ) Athos,  Pantel.  770.  — 21,5x14,5,  74I,  333k  Pap,  Lect<ab, 
Schol  in  mg;  verbunden  mit  A^o*1  und  Av^*.  — Schreiber: 
Presbyter  Andreas. 


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S.  Kommentarcodices  zum  Praxapostolos. 


283 


0*«°5  (3761.  S.  33S)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  1001  fol.  3—12.  — 
29x21,8,  30/3 1 1,  10 f,  Pap;  cont.  Rm  16  ^r,  2T  2 19—422,  Ko  1 2-4, 
Hb  1 .2. 

0**°6  Drama,  EixoaupoivtoaTj;  132.  — 25x18,  2 1 1 , 347 f;  cont. 
Rm,  1 2T.  Am  Ende  verstümmelt. 

ßni°  (196)  Rom,  Vat.  Ottob.  61.  — 24,8  x 17,  48 1,  198  f,  Pap,  Reihen- 
folge: HT;  m.  s.  suppl.  Phm  20-fin;  vac.  Rm  1 1-165. 

0 *5>  (404.  S.  323)  Rom,  Vat.  Gr.  2180.  — 29,5x21,  36 1,  294 f, 
Pap,  Lecttab;  vac.  Hb  13  22-fin. 

(9*53  (388)  Florenz,  Laur.  XI.  7.  — 23,8x16,5,  28 1,  529  t,  Pap; 
Reihenfolge:  Hb  vor  Ga,  Ko  vor  Phi. 

0*54  (375)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  224  A.  — 29,2x21,4,  23I,  2Ö2f, 
Pap;  cont.  Rm,  Hb,  iK  1 1-23;  vac.  Rm  1 i-n. 

0*55  (395)  Neapel,  Bibi.  Naz.  II.  B.  24.  — 30,8x20 ,6,  29I,  fol.  354- 
925,  Pap;  vac.  Hb  9 25-fin.  - — Vorangestellt  So^jxaTixTj  iravonXta 
ßißXo;  iravuojpaia. 

(9*5«  (317.  S.  325)  Rom,  Vat.  Reg.  Gr.  6. — 34,6x24,5,  58 1,  33öf, 
Pap;  von  derselben  Hand  vorangestellt  ß' 56  und  ange- 

hängt Ap  22  1—2  mit  Komm.  — Geschrieben  a.  1454. 

0*6o  (403  s 315)  Rom,  Vat.  Gr.  1222.  — 30,5x20,5,  28 1,  437C 
Pap;  cont.  Rm  Hb  1 2K  1 2T  Eph. 

0*6*  (389)  Florenz,  Laur.  Conv.  Soppr.  21. — 20,8x14,2,  25 1,  1 36f, 
Pap;  cont.  Rm. 

0*6a  (129)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  35.  — 34,6x21,4,  30I,  488f, 
Pap;  Reihenfolge:  Hb  vor  Ga,  Ko  vor  Phi. 

ß”6*  (160)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  225.  — 30,2x20,2,  29I,  401  f,  Pap; 
vac.  iT— Hb  fin. 

0*8«  ( — ) Athos,  Flsphigm.  94.  — vac.  Eph-Hb  fin. 

Siehe  ausserdem  die  Theophylakt-  Kommentare  unter  00,  S.  277 f. 

(112)  Venedig,  Marc.  35.  — 36x29,2,  40I,  1 59 f,  m.  s.  Lect; 
vac.  Rm-2K  1 20,  iTh  4 i2-2Th  2 i4,  Hb  i0  2&-fin. 

. E*ao  (54)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  412.  — 30,2x21,4,  24I,  358t; 
cont.  Rm  7 7—16  24. 

E" 30  ( — ) Athos,  Lawra  982  (M72).  — 27x17,  141  f;  cont.  1 2K. 


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284 


Gruppierung  der  Coddnach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


E”50  (202)  Rom,  Vat.  Ottob.  Gr.  356.  — 24x16,8,  22I,  144^  Pap; 
cont.  Rm  1 1-9  1. 

En  (515)  Athen,  Eöv,  ßißk.  138.  — 19x14,5,  21 1,  I09f;  vac. 
Rm  1 1 — 2 K 8 ij,  10  13 — 1 1 16,  12  1— 12,  Eph  1 22— 3 2>  5 i— 5?  Phi  1 2 — 2 7, 
1TI1  2 4 Phm  fin.  Die  fol.  mit  2K  8 13— Ga  1 3 stehen  jetzt  als 
fol.  76-80  nach  Phi  3 12.  FoL  ioof  gehört  vor  fol.  98. 

E*6°  (162)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  227.  — 34,5x23,  3 1 1,  2i3f,  Pap; 
cont.  1 K.  — Herausgegeben  von  Cramer,  Catenae,  Oxford  1841. 


d)  Spezialkommentare  zu  Ap, 

von  Andreas  (_■/»),  Arethas  (.,7p) , Ökumenius  (0“),  Maximus  ( M ). 

Als  ursprüngliche  Anordnung  ist  das  Abwechseln  von  Text  und  Hermenie  an- 
genommen. Wo  dies  nicht  zutrifTt,  ist  es  besonders  bemerkt. 

Av1  (170)  Athos,  Iwiron  379.  — 22,4x15,  39I,  fol.  83 v- 145 r;  ein- 
gefügt in  eine  Sammlung  patristischer  Schriften. 

Av 10  ( r 52)  Rom,  Vat.  Gr.  370.  — 29,3x22,6,  27I,  fol.  149— 
251,  Om;  zusammengebunden  mit  Werken  des  Dionysius 
Areopagita. 

Av"  (68)  Rom,  Vat.  Gr.  1904.  — 34,5x24,5,  fol.  264-282  (die  fol. 
völlig  durcheinander  geworfen;  richtige  Reihenfolge:  269^  273p 
276-281,  264 f,  275,  266-268,  282;  auf  fol.  271  f steht  al.  m. 
das  Fragment  1J0  4 3 — 5 3),  Komm,  in  mg;  vac.  2 21 — 3 6 10 — 

717,  95-21  18;  zusammengebunden  mit  allerlei  kirchlichen  und 
profanen  Schriften. 

Av'2  ( — ) Athos,  Stawron.  25.  — 31,5x23,5,  26 1,  5f  (und  zwar  die 
ersten  2 und  die  letzten  3 fol.);  cont.  Ap  1314-1415.  Einem 
Bande  der  Homilien  des  Chrysostomus  beigefügt,  offenbar  als 
Vorsatzblätter. 

Av 20  (1)  Mayhingen,  Fürstl.  Öttingen-Wallersteinsche  Bibi.  s.  n.  — 
23x15,5,  30/32 1,  90t,  fol.  65—90  Pap;  vac.  Ap  22  16-fin. 

Av2'  (179)  Patmos,  Itootvvou  64.  — 18,5x14,5,  23 1,  145  f. 

Av22  ( — -)  Athos,  Stawron.  48.  — 23,5x20,  44f  (Lage  Ö fol.  1-18 
fol.  4).  Zusammengebunden  mit  Homilien  des  Chrysostomus 
zu  Jo  und  einer  Hermenie  des  Basilius  zu  Jesaia. 

Av23  ( — ) Athos,  Watop.  300.  — 41x31,5,  fol.  83— 176;  voran- 


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8.  Kommentarcodices  zum  Praxapostolos.  285 


gestellt  des  Chrysostomus  Hermenie  zu  Hb  (fol.  1-82);  an- 
gehängt an  - 22 . 

Av 2*  (18)  Paris,  Bibi.  Nat.  Coisl.  Gr.  202  (.).  — 24,4x17,5,  2Öf, 
Schol  in  mg.  — Angehängt  ist  CG1. 

Av3°  (36)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Suppl.  Gr.  93. — 16,1x11,  32/40 1,  56t; 
vac.  1921-fin.  — Stammt  aus  Italien. 

Av 31  ( — ) Venedig,  Marc.  494.  — 43,2  x 29,3,  2 c,  50 1,  fol.  248-263, 
zwei  Hände,  Pap;  angehängt  an  Väterschriften  verschiedenen 
Ursprungs,  denen  A^->5  vorangeht.  — Früher  in  Konstantinopel 
(fol.  I:  7]  ßijlXo;  aon]  tt(;  jAOVTj;  tou  flpoopouou  ttj;  xEifivsvrj; 
e^x^ora  xtj?  Aeitou,  apyaixt)  ös  ttj  pov/j  xXtjot;  lUxpa). 

Av*°  (79)  Rom,  Vat.  Gr.  656.  — 20x14,  iBl,  207 f,  Pap. 

Av*1  (67)  Rom,  Vat.  Gr.  1743.  — 22,5x16,2,  27/30I,  mf;  vac. 
813—93,  21  23—223,  14-17.  — Geschrieben  a.  1302. 

Av*1  (153.  S.  114)  Rom,  Vat.  Gr.  542.  — 27,5x21,  29I,  fol.  265- 
369,  Text  und  Schol  alternierend;  vorangehen  Homilien  des 
Chrysostomos  zu  Jo  641-fin  (fol.  1—264).  — Geschrieben  a.  1331. 

Av*3  (123)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  Gr.  159.  — 40,1x29,2,  34I,  4o6f, 
Bomb;  angeschlossen  011401  (1-3J0)  und  N‘*°. 

Av 45  (80)  München,  Kgl.  Bibi.  544.  — 20,3x14,8,  20I,  169 f,  Pap. 
— Ehemals  im  Besitze  des  Manuel  Palaiologos  (7 1424). 

Av*6  (35)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  307.  — 18x14,2,  fol.  I42r-i73v, 
Schol  in  mg;  vorangeht  fol.  1 — 14 r Brief  des  Euthymius  über 
Häresieen  u.  a.  — Aus  Konstantinopel  gebracht. 

Av*7  (169)  Athos,  Iwiron  34.  — 1 57 f;  beigefügt  theologische  Schriften. 
— Nicht  schematisiert. 

Av 48  (171)  Athos,  Iwiron  546.  — Sehr  schlecht  erhalten,  Pap;  vac. 
Anfang  und  Ende.  — Nicht  schematisiert. 

Av*9  (149.  S.  120)  Rom,  Angel.  57  (ol.  A.  4.  1).  — 21,5x14,3, 
30I,  86f,  Pap,  Orn;  beigefügt:  NixoXotou  xou  KaßaoiXou  eSr^au 
etj  ttjv  östav  Xsixoupyiav,  Matthaei  Cantacuzeni  imperatoris  in 
Canticum  Canticorum  commentaria  u.  a. 

Av*°°  (100)  Neapel,  Bibi.  Naz.  II.  Aa  10.  — 26x18,7,  27L  fol.  115— 
141.  Der  Cod  enthält  ausserdem  die  Werke  des  Dionysios 
Areopagita  u.  a. 

Av*°l  (43)  Rom,  Barb.  IV.  56. — 24,9x17,8,  2c,  56I,  fol.  224-229, 


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286 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 

Ternionen;  cont.  14  I7—I8  20.  Vorangestellt  Fragmente  aus 
Pentat.,  Jos,  Jud,  Ruth  mit  Komm,  des  Athanasius. 

Av*°2  ( — ) Athos,  Pantel.  770.  — 21,5x14,5,  74I,  fol.  282-307;  ver- 
bunden mit  A*v und  — Schreiber:  Presbyter 

Andreas. 

Av(*)*°3  (164)  Athos,  Anna  n. — 2c,  Pap;  beigefügt  Väterschriften 
und  Cant,  mit  Komm,  des  Psellus. 

Av3°  (73)  Rom,  Corsin.  41.  E.  37.  — 19,2x12,5,  87 f,  Pap,  Ter- 
nionen, Schol  in  mg.  — Geschrieben  im  Abendland. 

Av3'  (21)  Rom,  Vallicell.  D.  20.  — 32,7x21,5,  28I,  93 f (fol.  70-77 
gehört  hinter  fol.  61),  Pap. 

Av32  (161.  S.  1 19)  Rom,  Vat.  Pal.  Gr.  346.  — 36,7x25,5,  30I, 
86  f,  Pap. 

Av33  (148)  Modena,  Bibi.  Est.  G.  190.  — 30,3x19,  32 1,  fol.  319- 
381),  Pap.  Vorangestellt  allerlei  Schriften  von  Dionysius  Areo- 
pagita,  Maximus  u.  a. 

(62)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  239.  — 21,5x14,3,  27 1,  1 17  f,  Qui- 
nionen,  Pap,  Orn,  Bilder!  Angehängt  fol.  1 18  f über  de  infantia 
Domini.  — Schreiber:  Michael  öuir^  Kako'fpevou  a.  1422. 

Av33  (137)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  163.  — 21,2x16,4,  30/31 1,  83h 
Pap.  — Im  Abendland  geschrieben. 

Ai1 56  (49)  Moskau,  Syn.-Bibl.  66  (ol.  LXVII).  — 29x20,  fol.  305  — 
364,  Pap;  angehängt  an  16  Reden  des  Gregorios  von  Nazianz, 
kommentiert  von  Niketas.  — Ehemals  in  Lawra-Athos.  — Kolk 
von  Matthaei  sub  „o“. 

Av31  ( 1 01.  S.  103J  Petersburg,  K.  Ö.  Bibi.  129.  — 21,5x14,5,  30I, 
25  f.  Komm,  nur  zum  ersten  Viertel  des  Textes. 

Av3i  (138)  Wien,  K.-K.  Bibi.  Gr.  220.  — 20, yx  15,  18/20I,  1 5 1 f,  Pap. 

Av 59  (163)  Venedig,  Marc.  II.  54.  — 35,8x24,8,  41 1,  3of,  Pap, 
Orn ; beigefügt  67  Homilien  des  Chrysostomos  u.  a.  — Von 
einem  Mönch  Clemens  a.  1532  ei;  x r(v  uTrepa-pav  pou  Osoxoxov 
ejrovop.a!lopisvTjv  Ayxap'xDo  geschenkt. 

Av 500  (147)  Modena,  Bibi.  Est.  G.  154.  — 30,5x20,5,  26 1,  fol.  122 
246,  Pap.  — Vorangehen  Väterschriften  zum  Teil  von  der 
Hand  des  Andreas  N5app.apo;  tou  ex  Movep.ßaotas  irjTi;  xa- 
Xeixai  EKiSaupo;. 


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8.  Kommentarcodices  zum  Praxapostolos.  287 

Av 501  (59)  Paris,  Bibi.  Nat.  Suppl.  99.  — 20,7x14,2,  20/27I,  83 f, 
Pap,  Quinionen;  vac.  1 fol.  mit  dem  Schluss  des  Prologs  und 
der  Hermenie  zu  1 1. 

Av*°*  (5 1 1)  Athen,  Eöv.  BtßX.  142.  — 15x11,  16I,  9of,  Pap.  An- 
gehängt 7tpaY[iaxeia  xaxa  Aaxtvtuv  und  andere  kirchliche 
Schriften  (fol.  91—233). 

Av 303  (159)  Rom,  Vat.  Ottob.  Gr.  154.  — 14,3x10,6,  19 1,  I42f,  Pap; 
fol.  1-8  Notizen  späterer  Hände. 

Av6°  (72)  Rom,  Chig.  R.  IV.  8.  — 20,5x13,4,  17 1,  ?f,  Pap.  — Ehe- 
mals im  Kloster  xou  otuxTjpoj  Xptaxou  xou  Apxaoou. 

Av 61  (157.  S.  1 16)  Rom,  Vat.  Gr.  1976.  — 21,2x14,3,  20I,  1 1 4 f, 
Pap.  — Ehemals  dem  Mönch  Neophytos  Pooivou  xou  Kuirpiou 
gehörig. 

Av6i  (158)  Rom,  Vat.  Gr.  2129.  — 29,5x21,  2c,  3 1 1 , fol.  9-79, 
Pap.  Vorangeht  Xoyoi  xaxr|j(7]xixo;  o p-sya;  xou  Ppr^opiou  xou 
Nuoot);  und  theologische  Schriften  von  Johannes  Damascenus, 
Philotheos,  Nikolaos. 

Av63  (160.  S.  1 1 8)  Rom,  Vat.  Ottob.  Gr.  283.  — 21,1x14,8,  22I, 
1 23  f,  Pap.  — Schreiber:  Priester  Johannes  o EuptTtnuxr);  a.  1574 
SIS  XlOV. 

Av 6*  (145)  Florenz,  Laur.  VII.  29.  — 21,2x14,2,  27I,  fol.  193-212 
Pap;  cont.  1 1-75.  — Vorangestellt  al.  m.  PetopYtou  Ila^upspou 
Trapacppaoii  ...  et?  Auovuoiov  xov  ApE07raYtxv)v. 

Av63  (162)  Venedig  Marc.  I.  40.  — 26,8x15,  20I,  i5of,  zwei  Hände 
(1  1—39  pr.  m.  s.  XV.,  3 io~fin  sec.  m.  s.  XVI.),  Pap. 

Av 66  (63)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  241.  — 20,5x15,  1 3 1,  294f,  Pap, 
Denionen;  vac.  Anfang  der  sxÖeoei;.  — Schreiber:  Andreas 
Darmarios. 

Av 67  (139)  Paris,  Bibi.  Nat.  Gr.  240.  — 22,5x15,5,  21 1,  161  f,  Pap, 
— Fol.  1 6 1 v : X7]v  xsXeuxatav  xslPa  louito  xiu  ßtßXttu  ensörjxsv 
Xpioxotpopo?  0 Auspo?  TT[  Traxpioi  Peppavo:;  ev  Ptojxrj  xt)  ttoXu- 
cprjpoxaxir)  ptT|Vi  louXiw  oairavirjp.axi  xai  itoxai  xa  xrj;  ayiiz  y patpTj; 
xat  xo  auxou  pepo;  xai  ouvaxov  euspyex.  Trpoysipoxaxou  PeiopY’.ou 
OTjXaOT)  Apptjviaxou  a£uuxaxou  Pou&eviov  xai  Baßpiuv  E7uaxoirou 
itpo?  IlauXov  xov  xptxov  XTji  anaarj;  exxXr,ota;  xoxs  x.  oiaxa 
sp.1re7uoTEup.Evov  7tapa  <I>paYxtoxou  xou  sv  Xptoxtavot;  ßaotXixiu- 
xaxou  KeXxiuv  ßaoiXeio;  irpeoßsuoavxo;  exsi  xvj;  Xptoxou  iravxuiv 


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288 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter  (Liste  IV). 


atuxTjpo?  evavöptnTtYjoeu)?  )(iXiooTa>  irev  Taxoatoottu  teTpaxooTtu 

XpiTtü  (1543). 

Av6S  (144)  Madrid,  Bibi.  Nac.  O.  19.  7.  — 885  f,  Pap,  mehrere 
Hände.  Nicht  schematisiert. 

ylv6 9 (79a)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  248.  — 23,3x16,  28I,  84t,  Pap. 

Av 600  (81)  München,  Kgl.  Bibi.  Gr.  23.  — 35,7x23,8,  30I,  fol.  333  — 
415.  Vorangestellt  Schriften  Gregors  von  Nyssa. 

Av 601  (136)  Wien,  K.-K.  Bibi.  69.  — 29,9x20,8,  25/27 1,  i2of,  Pap. 
— Geschrieben  von  Andreas  Darmarios  aus  Epidauros  in 
Venedig. 

Av 603  (184)  Leyden,  Univ.  Voss.  Gr.  48.  — 30,3x21,  27I,  fol.  135  — 
247,  Pap;  vorangeht  fol.  79-130  ouvo'Ja?  ev  eiuxop-u)  xtj?  itoXata c 
oia&r,xifji  tou  Xpuaoaropou.  — Schreiber:  Andreas  Darmarios 
a.  1560. 

Av60 3 (175)  Athos,  Iwiron  661.  — Pap.  — Geschrieben  a.  1562.  War 
nicht  aufzufinden,  ist  aber  vorhanden. 

Av60 4 ( — ) Athos,  Iwiron  382.  — fol.  468-526,  Bomb,  — Nicht 
schematisiert. 

Av6°s  (77)  Florenz,  Laur.  VII.  9.  — 21,4x14,  26 1,  363  f,  Pap. 

Av'10  (167)  Athos,  Dion.  163.  — Pap;  beigefügt  Teile  aus  Evl  und  Apl. 
— Schreiber:  Jeremias  a.  1622. 

Av 71  (174)  Athos,  Iwiron  644.  — Pap.  — Schreiber:  Joseph  a.  1685 
in  der  zu  Iwiron  gehörigen  Prodromos-Skiti. 

Ava°  (168)  Athos,  Dochiar.  81.-  — Pap.  — Schreiber:  Theodoret 
a.  1798. 

Aq"  (95)  London,  Brit.  Mus.  Curzon  82.  17.  — 26x19,5,  (ver- 
tauscht sind  fol.  12  und  13),  Schol  in  mg.  — Früher  in  Kara- 
kallu-Athos.  — Koll.  von  Scr.  Aug.  sub  „g“. 

Aq"10  ( — ) Athen,  Privatbesitz  des  rpT]Yopioi  Miroupviot;  2.  — 22  x 
15,5,  22 1,  ?f,  Bomb,  Octonionen.  — Schreiber:  Mönch  Joseph 
von  Sinope  a.  1687. 

0“ 3°  (155)  Rom,  Vat.  Gr.  1426.  — 34,4x23,5,  46I,  2pf  (fol.  131- 

159  von  665  f),  Pap. 

O“31  (146.  S.  1 1 3)  Messina,  Univ.  99.  - — 27x21,2,  2c,  24I,  1 38 f. 


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19-  Statistischer  Überblick. 


289 


04°  (151.  s.  122)  Rom,  Cliig.  R.  V.  33.  — 25,4x18,4,  32 1,  fol. 

44v-76,  Pap.  In  einem  Sammelband  von  Väterschriften. 

0“«'  ( — ) Saloniki,  tujv  Bkatatoov  23.  — 29X  22,  25 1, 1 77 f,  Pap;  vac.  1 i-s. 
0“ 61  ( — ) Rom,  Vat.  Ottob.  126.  127.  — 

M7°  (173)  Athos,  Iwiron  605.  — Pap.  — Schreiber:  Kallinikos  a.  1601. 
M7'  ( — ) Athen,  EOv.  BißX.  141.  — 20X  14,5,  1 15  f,  Pap.  — Schreiber: 

Andreas  <I>paYY<xAT)  a.  1676. 

Hl»o  ( — ) Athos,  Pantel.  556.  — 

NB.  Zu  diesen  Sonderausgaben  kommen  noch  die  Ap-Kommentare, 
die  sich  in  O1  10 12  '3  m >5 30  06 43  befinden. 

19.  Statistischer  Überblick.  Nach  diesen  Listen  gliedert  sich 
das  uns  zur  Zeit  zugängliche,  in  2339  Codd  mit  1725  Evv-,  520  AK-, 
619  P-,  229  Ap-texten  bestehende  Zeugenmaterial  der  Zahl  und  dem 
Alter  nach  in  folgende  Gruppen.  Wo  das  saec.  unsicher,  ist  die 
spätere  Zeitbestimmung  in  Rechnung  gestellt. 

A)  Texthandschriften.  1.  o-Codd  besitzen  wir  167,  davon 
nur  im  Ganzen  10  aus  s.  IV-X,  von  denen  je  2 den  s.  IV,  V,  X an- 
gehören, während  jedem  der  dazwischenliegenden  Jahrhunderte  nur  1, 
ja  vielleicht  den  s.  VII  und  VIII  keiner,  dem  s.  IX  dagegen  3 an- 
gehören. Die  reichste  Produktion  weisen  s.  XIII  mit  44  und  s.  XIV 
mit  47  3-Codd  auf;  s.  XI  und  XII  mit  16  und  24  S-Codd  bieten  dieser 
Höhe  gegenüber  das  Bild  der  auf-,  s.  XV  und  XVI  mit  19  und  7 S-Codd 
das  der  absteigenden  Linie.  Die  Ap  enthalten  darunter  50  Codd, 
s.  IV-X  4,  s.  XI  4,  s.  XII  3,  s.  XIII  1 1,  s.  XIV  15,  s.  XV  8,  s.  XVI  5. 

2.  e-Codd  besitzen  wir  1277.  Hier  sind  die  älteren  Jahrhunderte, 
auch  prozentualiter,  besser  bedacht.  Aber  auch  hier  wird  die  Zahl 
stattlich  erst  mit  s.  XI.  s.  IV  werden  3,  eil  eingerechnet  4.  s.  V 9, 
s.  V— VI  3,  s.  VI  23,  s.  VI— VII  1,  s.  VII 9 e-Codd  zugeschrieben;  s.  VIII 
wächst  die  Zahl  auf  16,  664,  66,  67  eingerechnet  19,  s.  IX  auf  26,  s.  X 
auf  82.  Auch  der  Höhepunkt  liegt  hier  schon  in  s.  XII  mit  282  s-Codd, 
während  s.  XIII  mit  260  und  s.  XIV  mit  218  in  der  Produktion  schon 
zurückgehen.  Aus  s.  XI  stammen  188,  aus  s.  XV  107,  aus  s.  XVIf  46 
s-Codd. 

3.  o-Codd,  sei  es  mit  oder  ohne  Ap,  besitzen  wir  278.  Hier 
beginnt  die  Steigung  mit  s.  X entschiedener  als  bei  8-  und  e-Codd, 
was  sich  vielleicht  aus  dem  sehr  geringen  Erbe  der  vorhergehenden 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  1.  19 


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290 


Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter. 


Jahrhunderte  erklärt.  Wir  verdanken  dem  s.  IV  und  V nur  je  1,  dem 
s.  VII- VIII  1,  dem  s.  VIII-IX  1,  dem  s.  IX  4,  dem  s.  IX— X 1.  Von 
s.  X-XV  sind  die  Summen:  18,  55,  49,  52,  56,  31,  während  s.  XVI f 
nur  noch  8 Codd  hinzugefügt  haben.  Hier  stellt  s.  XI  auf  derselben 
Höhe  wie  s.  XIII  und  XIV,  die  an  ö-Codd  fruchtbarsten  Jahrhunderte. 
Dagegen  bleibt  das  mit  s-Codd  gesegnetste  s.  XII  hinter  ihnen  zurück; 
doch  ist  die  Differenz  so  klein,  dass  sie  durch  die  Zufälligkeiten  der 
fata  libellorum  verschuldet  sein  kann. 

4.  An  Codd,  die  nur  AK  umfassen,  besitzen  wir  nur  25;  fast 
aus  jedem  Jahrhundert  von  s.  V an  nur  1.  Darüber  erheben  sich 
nur  s.  VII  mit  4,  s.  XII  mit  2,  s.  XIV  mit  3,  s.  XV  mit  2,  s.  XVI  mit 
5 AK-Codd. 

5.  Ähnlich  steht  es  mit  P-Codd.  Deren  besitzen  wir  im  Ganzen 
32;  nur  s.  V mit  4,  s.  VI  mit  7,  s.  IX  mit  5,  s.  X mit  4,  s.  XIV 
mit  4,  s.  XV  mit  3,  s.  XVI  mit  3 haben  uns  mehr  als  1 Abschrift 
des  P hintcrlassen. 

6.  Wenn  Ap  mit  43  Sonderabschriften  AK  und  P überragt,  so 
kommt  dies  auf  Rechnung  des  dafür  disponierten  s.  XV  mit  2 1 Codd, 
dem  s.  XI  mit  2,  XII  mit  3,  s.  XIII  mit  5,  s.  XIV  mit  5 vorangehen, 
s.  XVI  mit  5 folgt.  Aus  dem  ersten  Jahrtausend  hat  uns  nur  s.  VIII 
eine  einzige  Ap-Handschrift  hinterlassen. 

B)  Kovwientarhandschriften.  1.  Evvkommentare  sind  281 
geschrieben  worden.  Davon  trifft  der  Löwenanteil  mit  1 1 5 Hand- 
schriften Theophylakt,  der  in  s.  XIII  und  XIV  mit  40  und  41 
Abschriften  in  der  höchsten  Blüte  steht,  während  s.  XII  16,  s.  XV 
12,  s.  XI  vielleicht  2,  s.  XVI  noch  4 produziert  hat.  Seine  Zeit- 
genossen Niketas  und  Euthymius  Zigabenus  haben  dieser  Konkurrenz 
weichen  müssen.  Während  es,  soweit  uns  davon  Kunde  ward,  Ziga- 
benus in  s.  XII  und  XIII  wenigstens  auf  je  4 Handschriften  brachte, 
hat  s.  XIV  und  XV  nur  noch  je  für  1 Bedarf  gehabt.  Die  Katenen 
des  Niketas  zu  Mt,  Lk,  Jo  sind  nur  ausnahmsweise  verbunden  worden. 
Die  zu  Mt  hat  s.  XII  4,  s.  XIII  2 und  s.  XVI  1 Abschrift  erlebt;  von 
der  zu  Jo  sind  aus  s.  XI  noch  2 Abschriften  erhalten,  denen  s 
XIII  2,  s.  XIV  und  XVI  je  i hinzugefiigt  hat.  Reichlichere  Nach- 
frage war  nur  für  die  des  Lk,  die  in  s.  XII,  XIII,  XIV  je  4,  in  s.  XV 
2 und  in  s.  XVI  noch  5 Abschriften  erlebt  hat.  Daneben  exi- 

stieren je  eine  anonyme  Katene  zu  Mt  und  Jo;  von  der  ersteren  sind 
uns  nur  2 Handschriften  äus  s.  XII,  von  der  letzteren  5 aus  s.  XII, 
dazu  aber  4 aus  s.  XI,  je  1 aus  s.  X und  XIII  und  noch  2 aus  s.  XVI 
erhalten.  Endlich  1 Hermenie  unbekannten  Ursprungs  zu  Mt  au 


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19-  Statistischer  Überblick. 


291 


s.  XI.  Aus  der  alten  Zeit  ist  uns  in  der  Originalform  nur  Kyrill’s 
Jo-Kommentar  erhalten  durch  1 Handschrift  des  s.  XII,  3 des  s.  XV 
und  1 des  s.  XVI.  Die  Kommentare  der  Antiochener  Chrysostomus 
zu  Mt  Jo,  Victor  zu  Mk,  Titus  Bostrensis  zu  Lk  sind  nur  in  ver- 
schiedenen Überarbeitungen  auf  uns  gekommen,  die  sie  erfuhren,  als 
man  sie  zu  einem  einheitlichen  Ganzen  zusammenstellte.  Diese  Kompi- 
lationen deckten  den  Bedarf  des  s.  X— XII.  Je  1 Exemplar  davon  ist 
uns  aus  s.  VIII  und  s.  IX— X erhalten.  Dem  s.  X gehören  13,  s.  XI  42, 
s.  XII  24  Exemplare  an.  Das  s.  XIII  hat  nur  noch  7,  s.  XIV  noch  6, 
s.  XV  5,  s.  XVI  und  XVII  je  2 Abschriften  hinterlassen. 

2.  Kommentare  zum  Apostolos.  Hier  ist  die  Entwicklung 
den  alten  Kommentatoren  günstiger  gewesen.  Von  der  Katene  des 
Andreas  zu  AK  kennen  wir  jetzt  10  Abschriften,  davon  ent- 
stammen 1 dem  s.  IX,  je  3 dem  s.  XI  und  XII,  2 dem  s.  XIV,  1 dem 
s.  XV.  Vom  Kommentar  des  Chrysostomus  zu  P besitzen  wir 
11  Abschriften,  2 aus  s.  X,  1 aus  s.  XI,  5 aus  s.  XII,  je  1 aus 
s.  XIII,  XIV,  XVI;  von  dem  des  Theodoret  6 Sonderabschriften, 
je  2 aus  s.  XIV  und  XV,  je  1 aus  s.  XIII  und  XVI,  und  2 verbunden 
mit  des  Ökumenius  AK-Kommentar  aus  s.  X und  s.  XI;  von  dem 
des  Johannes  Damascenus  nur  2,  dem  s.  IX  und  X ange- 
hörig. Alle  diese  Sonderkommentare  hat  Ökumenius  verdrängt. 
Von  ihm  besitzen  wir  26  Codd  mit  seinem  Komm,  zu  AKP,  von 
denen  6 dem  s.  X,  9 s.  XI,  5 s.  XII,  4 s.  XIII,  je  1 s.  XIV  und  s.  XVI 
angehören.  Der  AK  umfassende  Teil  hat  für  sich  allein  nur  6 Ab- 
schriften erfahren,  2 in  s.  XII,  je  I in  s.  XI,  XIV,  XV,  XVI.  Da- 
neben existiert  er  verbunden  mit  Theodoret’s  Plskommentar  2 mal, 
mit  Theophylakt’s  Plskommentar  7 mal;  von  den  ersteren  entstammt 
je  1 Exemplar  s.  X und  s.  XI,  von  den  letzteren  2 s.  XII,  5 s.  XIV. 
Dagegen  ist  der  Okumeniuskommentar  zu  P in  nicht  weniger  als  47 
Sonderexemplaren  auf  uns  gekommen,  von  denen  8 dem  s.  X,  21 
dem  s.  XI,  10  dem  s.  XII,  4 dem  s.  XIII,  2 dem  s.  XIV,  2 dem 
s.  XVII  angehören.  In  den  späteren  Jahrhunderten  hat  auch  bei 
P Theophylakt  alle  andern  Kommentare  verdrängt.  Wie  er  in 
der  ebengenannten  Kombination  in  7 Fällen  für  P an  die  Stelle  des 
Ökumenius  trat,  so  existiert  er  in  unserem  Gesichtskreis  noch  in  38 
nur  P umfassenden  Handschriften,  so  dass  wir  45  Abschriften  des  Pls- 
kommentars  des  „Bulgaren“  besitzen.  Nur  langsam  allerdings  hat 
er  sich  gegen  Ökumenius  durchgesetzt.  Dem  s.  XI  gehört  höchstens 
1,  dem  s.  XII  gehören  2 Codd,  auch  dem  s.  XIII  nur  7,  dagegen 
dem  s.  XIV  17,  dem  s.  XV  nur  noch  6,  dem  s.  XVI  4,  dem  s.  XVIII 

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Gruppierung  der  Codd  nach  Inhalt  und  Alter. 


292 


i an.  Dem  gegenüber  haben  es  Niketas  und  Zigabenus  nur 
zu  3 und  2 auf  uns  gekommenen  Exemplaren  gebracht,  alle  aus  s.  XIII, 
ausgenommen  eines  des  Niketas  aus  s.  XVI.  Dazu  kommen 

noch  6 Erklärungen  des  P,  die  ich  nicht  zu  identifizieren  vermochte, 
je  1 aus  s.  XI,  XII,  XIII,  XVI  und  2 aus  s.  XV,  und  eine  anonyme 
Hermenie  aus  s.  IX. 

Die  Apokalypse  hat  4 Kommentierungen  erfahren.  Die  weitaus 
verbreitetste  ist  die  älteste,  der  Komm,  des  Andreas  von  Cäsarea, 
geblieben.  Vielleicht  entstammt  1 dem  s.  X,  wenn  der  Codex  nicht 
in  s.  XII— XIII  archaisierend  geschrieben  ist;  s.  XI  hat  ihn  2,  s.  XII  5, 
s.  XIII  2mal  abgeschrieben;  dagegen  s.  XIV  13,  s.  XV  14,  s.  XVI  16, 
s.  XVII  f mindestens  noch  3 mal.  Die  Bearbeitung  des  Andreas- 
kommentars durch  Arethas  vermochte  sich  nicht  durchzusetzen.  Wir 
kennen  neben  1 Exemplar  des  s.  XI  nur  noch  eines  aus  s.  XVII. 
Über  ihn  wrar  eben  auch  Ökumenius  gekommen,  von  dem  wir 
wenigstens  5 Abschriften  besitzen,  je  2 aus  s.  XIII  und  XIV,  1 aus 
s.  XVI.  Endlich  habe  ich  noch  3 Ap-Codd  mit  Kommentar  auf- 
genommen, die  den  Namen  des  Maximus  tragen  und  dem  s.  XVII 
und  XVIII  angehören. 

Die  Verwertung  dieser  Statistik  zu  einem  Geschichtsbild  über 
die  Verbreitung  der  neut.  Schriften  im  Mittelalter  muss  einem  späteren 
Abschnitt  Vorbehalten  bleiben,  w'enn  erst  noch  andere  Data  ge- 
klärt sind. 


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Die  in  den  neut.  Handschriften  vorkommenden  text- 
lichen Beigaben  zu  dem  Wortlaut  der  neut.  Schriften. 

20.  Unsere  ältesten  neutestamentlichcn  Handschriften  bieten 
ausser  der  denkbar  knappsten  Bezeichnung  der  einzelnen  Schriften 
an  deren  Anfang  und  Ende  nichts  als  den  Wortlaut  der  Schriften. 
Dass,  nachdem  die  Einteilung  in  xecpaXata  mit  einer  kurzen  Inhalts- 
angabe jedes  xeaaXaiov  durchgeführt  war,  häufig  die  Liste  dieser 
xetpaXata,  öfters  exÖeoi;  xecpaXanuv  genannt,  meist  nur  xou  xaxa  .... 
et>a-(7s^l0U  'ca  xecpaXaia  überschrieben,  der  betreffenden  Schrift  voran- 
gestellt wurde,  soll  in  einem  besonderen  Abschnitt  behandelt  werden. 
Aber  sehr  früh  fand  die  Sitte  Aufnahme,  vor  oder  nach  dem  Wort- 
laut der  Schriften  kürzere  oder  längere  Notizen  einzufügen,  die  den 
Zweck  verfolgen,  den  Leser  mit  dem  Gegenstand  seiner  Lektüre 
irgendwie  bekannt  zu  machen  oder  sich  bei  ihr  aufdrängende  Fragen 
zu  beantworten. 

Wir  werden  sehen,  dass  der  Umfang  und  die  Fassung  solcher 
Beigaben  nicht  selten  von  der  willkürlichen  Entscheidung  des  Schreibers 
oder  dem  individuellen  Wunsch  seines  Auftraggebers  abhing.  Aber 
meist  ist  doch  wohl  der  Schreiber  darin  einfach  seiner  Vorlage  ge- 
folgt. Häufig  wird  das  Mass  der  Ausstattung  mit  solchen  Beigaben 
von  der  sei  es  kirchlichen  sei  es  buchhändlerischen  Instanz  bestimmt 
worden  sein,  welche  für  die  herzustellenden  Abschriften  der  heiligen 
Schriften  eine  bestimmte  Vorlage  angeordnet  hatte.  Jedenfalls  ist 
anzunehmen,  dass,  wenn  es  im  Mittelalter  irgendwo  zu  einer  Ausgabe 
neut.  Schriften  gekommen  ist,  der  Herausgeber  auch  über  die  Aus- 
stattung seiner  Ausgabe  mit  solchen  Beigaben  Bestimmung  getroffen 
hat.  Für  die  Gruppierung  der  Handschriften  in  Familien  und  Typen, 
für  den  Nachweis  ihrer  Zugehörigkeit  zu  den  Exemplaren  einer  Re- 
cension  oder  Ausgabe,  wird  also  das  Mass  ihrer  Ausstattung  häufig 
ein  Erkennungszeichen  sein.  Um  aber  bei  dieser  Arbeit  seiner  Zeit 
die  Übersichtlichkeit  zu  erleichtern,  empfiehlt  es  sich,  die  zu  solchen 


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294 


Beigaben  zum  Text.  I.  Inskriptionen  und  Subskriptionen. 


Beigaben  je  und  je  verwerteten  Stücke  hier  unter  sachlicher  Gruppierung 
zu  verzeichnen  und  mit  Nummern  zu  versehen,  unter  denen  sie  später 
einfach  angezogen  werden  können.  Aber  auch  um  ihrer  selbst 

willen  ist  es  an  der  Zeit,  einmal  alle  die  Bemerkungen  und  Aufsätze, 
mit  denen  hin  und  her  die  neut.  Handschriften  ausgestattet  sind,  zu- 
sammenzustellen. Bilden  sie  doch  wertvolles  Urkundenmaterial  für 
die  Erforschung  der  Überlieferung  über  die  Entstehung  und  der 
wechselnden  Würdigung- von  Inhalt  und  Charakter  der  neut.  Schriften. 
In  die  materielle  Untersuchung  dieser  Notizen  zu  diesem  Endzweck 
einzutreten,  verbietet  mir  die  diesem  Werk  gestellte  Aufgabe.  Viel- 
leicht lockt  die  Zusammenstellung  einen  Bearbeiter  heran.  Ich 

bemerke  jedoch,  dass  manche  der  im  Folgenden  abgedruckten  um- 
fangreicheren Stücke,  soweit  ich  solche  überhaupt  wortrecht  bieten 
kann,  wie  der  dann  beigegebene  Verweis  bekennt,  anderen  Druck- 
werken entnommen  sind,  da  auch  die  Feststellung  ihres  Wortlauts 
nicht  in  die  Aufgaben  meines  Unternehmens  hereingezogen  werden 
konnte.  Wo  weder  meine  Mitarbeiter  den  Text  abgeschrieben  haben, 
noch  ich  in  Druckwerken  ihn  aufzufinden  vermochte,  musste  ich  mich 
mit  der  Wiedergabe  der  mir  notierten  Anfänge  und  Schlüsse  be- 
gnügen. Ausgeschlossen  habe  ich  diejenigen  Stücke,  welche 

einem  bestimmten  Herausgeber  der  heiligen  Schriften  eigentümlich 
zugehören,  da  dessen  Ausgabe  späterhin  zur  ausführlichen  Besprechung 
gelangt. 


I.  Inskriptionen  und  Subskriptionen. 

Unter  Inskriptionen  und  Subskriptionen  versteht  man  kurze  An- 
gaben über  den  Inhalt  oder  den  Verfasser  des  Textes,  dem  sie  voran- 
gehen oder  folgen.  Die  Inskriptionen  sind  nichts  anderes,  als  heute  die 
Titel  der  Bücher  oder  die  Überschriften  ihrer  einzelnen  Abteilungen. 
Sie  fehlen  darum  auch  selten.  Der  Anlass  ist  natürlich.  Der  Leser 
oder  Käufer  will  wissen,  um  was  es  sich  handelt  in  der  Handschrift, 
die  ihm  vorliegt.  Anders  die  Subskriptionen.  Sie  erscheinen  an  sich 
entbehrlich.  So  fehlen  sie  denn  auch-  häufig.  Ihr  ursprünglicher 
Zweck  kann  kaum  ein  anderer  gewesen  sein,  als  zu  konstatieren,  dass 
das  Buch  zu  Ende,  also  vollständig  sei.  Die  Dürftigkeit  dieser  No- 
tizen und  ihre  scheinbare  Zwecklosigkeit  mag  dann  Anlass  dazu  ge- 
geben haben , sie  zu  erweitern  durch  irgend  welche  kurze  Angaben 
über  die  Entstehung  des  Buchs. 


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A.  Inskriptionen. 


295 


A.  Inskriptionen. 

1.  Die  Evangelien. 

[1]  Die  älteste  Form  ist;  xaxa  MaxÖaiov,  xaxa  Mapxov  u.  s.  w.,  wobei 
als  Obertitel  für  das  Ganze  gedacht  ist;  xo  eooyysXiov.  So  01. 
62.  05. 

[2]  Durch  Heranziehung  des  gemeinsamen  Obertitels  von  jedem  der 

vier  Teile  entsteht  die  Inskription:  *axa So 

03.  04.  56. 

[3]  Noch  individualisierter  erscheint  jedes  Evangelium  durch  den 
artikulierten  Titel:  to  xaxa  . . . soayyskiov. 

Daneben  finden  sich  die  mehr  aus  der  Seele  des  Schreibers 
gedachten  Formen. 

[4]  apx7)  xou  xaxa EuaYY-ktoo,  und 

[5]  ex  xoo  xaxa mit  oder  ohne  EoaYYsktoo,  anmutend  wie 

eine  Rcminiscenz  des  Schreibers  an  die  kirchlichen  Vorlesungen 

mit  der  stereotypen  Einleitung:  ex  too  xaxa (ioayyehoo) 

avaYvioopa. 

[6]  Zuweilen  steht  an  der  Spitze  des  Ganzen:  ap aov  8eo>  too 
xsxpasoaYYskioo  z.  B.  £1278. 

[7]  In  3 — 6 wird  nicht  selten  vor  EoaYYeXiov  das  Epitheton  oyiov 
eingesetzt. 

2.  Die  Akten. 

[8]  Am  häufigsten  ist  itpa£si?  xiuv  airoaxoXoiv. 

[9]  Dann  unter  Ergänzung  durch  den  Verfassernamen:  Aooxa  EoaY- 
YsXtaxoo  itpa£si;  tojv  aitooxoXujv. 

[10]  Auch  hier  tritt  in  beiden  Fassungen  vor  aitoaxoXiov  häufig  oyudv. 

[11]  Selten  findet  sich  auch  die  sonderbare  Überschrift:  Aooxa  (01202 
add  xoo  aitooxoXoo  xat)  EoaYY^Xiaxoo  ei;  xa;  rrpa^Et;  xa>v  ay.  airo- 
oxoXtov. 

3.  Die  katholischen  Briefe. 

Die  Überschriften  für  alle  Briefe  sind  mit  seltenen  Ausnahmen 
nach  demselben  Schema  gebildet.  Es  genügt  also,  die  verschiedenen 
Schemata  an  einem  Beispiel  anzugeben.  Ich  wähle  dazu  iP,  um  auch 
die  Behandlung  der  Ordinalzahl  erkennen  zu  lassen. 

[12]  Selten  geht,  analog  zu  5,  eine  Gesamtüberschrift  voran : at  Eitra 
xaöoXtxat  sittaxoXai  oder  (0469)  apx?)  tojv  Eitxa  xaOoXucov 

ETUOToXfOV. 


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296  Beigaben  zum  Text.  I.  Inskiiptionen  und  Subskriptionen. 


[13]  rietpou  sirtaToXv]  a. 

[14]  siuotoXy]  [tou  aytou]  ITsTpou  xaöoXtxT)  a. 

[15]  ricipou  a xaOoXtxT)  eittaioXt]. 

[16]  ristpoo  TOU  aiTOOToXoU  XOÖoXlXT)  ElUOToXr,  ItptOTVj. 

[17]  tou  aytou  xai  iraveutpTjfiou  aitoaToXou  riexpou  £iuotoXt)  xaöoXtxv)  a. 
Darüber  hinaus  kommen  als  Sonderbarkeiten  vor 

[18]  sjuotoXt)  xaOoXtxTj  tou  aytou  anooToXou  Iaxtoßou  tou  aosXtpou  ösou 

(«457). 

[19]  ypatipa  itpo;  Eßpatou;  Iaxtoßou  aosXtpou  Ocou  («555), 

[20]  tou  aytou  Itoavvou  tou  ösoXoyou  emaxoXv)  xaOoXtxv ) irptoTT)  («457). 

4.  Die  Paulusbriefe. 

Hier  gilt  dasselbe,  was  zu  den  katholischen  Briefen  bemerkt  ist. 

[21]  Als  Gesamtüberschrift  erscheint  nicht  selten:  eiuoToXat  (tou  aytou) 

llauXou  (tou  airooToXou),  auch,  analog  mit  4,  22,  ap^t)  Ttov 

smoioXtov  tou  aytou  aitooToXou  riauXou  (**93)- 

[23]  itpo;  Ptoptatou; 

[24]  llauXou  sihotoXy]  oder  eiuotoXy]  FlauXou  itpo;,  wobei  vor  llauXou 
noch  die  Epitheta 

[25]  tou  aytou  oder  [26]  tou  aytou  aitootoXou  oder  [27]  tou  aytou  xai 
iraveucpTjpmu  aitooToXou  oder  [28]  tou  ptaxapttuxaTou  aitoutoXou, 

[29]  nach  riauXou  auch  einfach  tou  aitootoXou  treten. 

[30]  Manchmal  werden  die  Briefe  durchnumeriert;  dann  entsteht  das 
Schema:  llauXou  eiuaxoXv]  Bsuxspa,  a Bs  itpo;  Koptvötou;. 

5.  Die  Apokalypse. 

[31]  aitoxaXu'J/t;  (tou  aytou)  Itoavvou  tou  ÖsoXoyou. 

[32]  aitoxaXutjn;  tou  euayyeXtotou  itapösvou  xai  ÖsoXoyou  Itoavvou. 
t33]  aitoxaXutj/t;  I.  t.  ö.,  tjv  ev  TlaTpo)  tt]  vr;ato  söaaaaTO. 

B.  Subskriptionen. 

Hier  ist  aus  dem  S.  294  angegebenen  Grund  die  Mannigfaltigkeit 
grösser  je  nach  der  Ausdehnung,  die  der  Subskription  gegeben  wird. 
Dabei  sehe  ich  ganz  ab  von  allen  auf  den  Schreiber,  seine 
Person,  Ort,  Zeit,  Anlass  seiner  Arbeit,  seine  Empfindungen  und 
Wünsche  sich  beziehenden  Notizen,  die  auch,  wenn  solche  beliebt 
wurden,  stets  am  Schluss  erscheinen.  Sie  sollen  später  in  dem  den 
Schreibern  gewidmeten  Abschnitt  zur  Behandlung  kommen. 

[34]  Den  oben  unter  1 notierten  Inskriptionen  entsprechend  finden 


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B.  Subskriptionen. 


297 


sich  zuweilen  Generalsubskriptionen,  wie  xsko;  xou  uipou;  xoav  xso- 
oapiuv  xai  ayuuv  eua^Yskiaxtov  (so  £1462)  u.  ä. 

1.  Die  Evangelien. 

Die  einfachsten  Formen  sind: 

[35]  xaxa  MaxDatov  (xxA),  also  die  Wiederholung  des  Buchtitels;  so 
81.  Ähnlich 

[36]  xo  xaxa  ....  EuaYYsXiov;  so  62  (Mt  vac).  83.  84.  86.  Über  85 
vgl.  die  zusammenhängende  Untersuchung  des  Codex. 

[37]  xsko;  xou  xaxa  ....  eua^YsAtou. 

[38]  xsko;  EiXif)tp£v  (oder  svxauDa  eiArjtpev  xsko;)  xo  xaxa  ....  euoy- 
YsXtov. 

Zuweilen  (z.  B.  £1492)  leistet  sich  auch  ein  Schreiber  xeXo;  xou 
a-pou  arcouxokou  xai  soa^Yekioxot»  .... 

[39]  Auch  hier  findet  sich  in  den  Formen  35—38  häufig  aYtov  vor 
euaYYsktov  eingestellt. 

Eine  sachliche  Erweiterung  erfahren  diese  Subskriptionen,  wie 
bemerkt,  durch  kurze  Entstehungsvermerke,  die,  bald  neben  der 
Subskription,  bald  mit  ihr  verschmolzen,  bald  sie  verdrängend,  am 
Schlüsse  der  Schriften  sich  finden,  häufig  eingeleitet  durch  ioxeov  oxi 
oder  siOEvai  oxi.  Die  Grundform  ist: 

[40]  aovsYpatprj,  [41]  eyP acPTl)  [42]  £$£OoDtj  xo  xaxa  ....  ([43]  add 
ayiov)  suaYYe^ov  (bei  Mt  häufig  add  utx  aoxoo)  psxa  ^oovou;  oder 
[44]  sxT)  7)  (t,  is,  Aß,  Zahlzeichen  oder  ausgeschrieben)  xtj; 
([45]  add  xou)  Xpioxou  avaXT)i|;su>;. 

Zu  dieser  Bemerkung  wird  hinzugefugt: 

[46]  Die  Ortsangabe:  Mt  ev  IepoooAojiot;,  [47]  add  xtj;  flaXataxiVTj?, 
([48]  nur  ev  riaAaiouvT)),  Mk  ev  P<d|ayi,  Lk  ev  AAs$av8psia,  Jo 
ev  Etpsotu  oder  [49]  ev  flaxixa»  xvj  wjou»;  zuweilen  steht  auch  [50] 

ei;  1.  EV. 

[51]  Die  Sprache  des  Originals:  Mt  sßpaioxi  (oder  [52]  (ev)  sßpaioi 
SiaXExxiu),  Mk  piup-aioxt,  Lk  und  Jo  eXXtjvioxi. 

Endlich  werden  die  Formen  bei  dem  einen  oder  anderen  Ev 
noch  etwas  weiter  ausgeführt. 

Zu  Jo  wird  den  Formen  10—12  nicht  selten  beigefügt  [53]  sixi 
Aop.sxiavoo  ßaoiAsto;,  dazu  noch  weiter  [54]  ovxo;  xou  aYioo  ev 

XU>  IXSplOplOJAO). 

[55]  Entsprechend  findet  sich  für  Lk  nach  eSsSoOtj  (8s):  itpo;  0so- 
ipiXov  ap^iemaxoixov  Avxio^sia;,  «po;  ov  xai  ai  r. paSsi?. 


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29S  Beigaben  zum  Text.  I.  Inskriptionen  und  Subskriptionen. 

[56]  bei  Mt:  EYpaipx]  xo  x.  M.  eu.  (oder,  angeschlossen  an  xsXo;  xou 
xaxa  Maxdaiou  ayioo  e^ayyshoo,  fpotpsvio?  urr  auxou)  (add  sv) 
eßpatSt.  oiaXsxxu»  (oder  sßpaioxi)  psxa  )(povouc  (extj)  rj  (oxxio)  xtjs 
(add  xou)  Xpiaxou  avaXrj'j/su)?  xai  ev  IspoucaX-qp  e^eBoOrj  (exooösv- 
xo;)  utto  laoavvou  oder  [57]  uaxspov  öe  TjppTjVEuöx]  uäo  Iiuavvou 
oder  ähnlich. 

[58]  Nach  Xpioxou  wird  zuweilen  hinzugefügt  xou  ösou  xai  oo>xr(po; 

7)pU>V. 

Gelegentlich  wachsen  diese  Subskriptionen  zu  einer  kleinen  Ab- 
handlung an.  Diese  erweiterten  Formen  kommen  jedoch  häufiger 
vor  wie  nach  dem  Ev  zu  stehen  und  sollen  deshalb  seinerzeit  mit 
den  u7to&eoci?  zusammen  aufgezählt  werden. 

Doch  ist  schon  hier  zu  bemerken,  dass  die  Mannigfaltigkeit  in 
der  Wahl  und  Zusammenstellung  dieser  Ausstattungsstücke  gar  nicht 
gross  genug  vorgestellt  werden  kann.  Keineswegs  sind  immer  die 
4 Evv  in  einer  Handschrift  gleichmässig  ausgestattet.  In  Formulierung 
und  Zusammenstellung  dieser  Stücke  giebt  es  vielmehr  soviel  Va- 
rianten, wie  man  Permutationen  aus  den  mitgeteilten  Typen  bilden 
kann.  Z.  B.  £1135:  Mt  xeXo;  xou  xaxa  Maxüatov  sauYY£Hou  YpafEvxo; 
Olt  auxou  sßpaioi  oiaXexxto  psxa  ypovou;  oxxu>  xtjc  Xpiaxou  avaX7)'{/£o>s 
xai  sv  IspouaaXYjp  sxooOsvxo?  xat  EpprjvsullEvxo;  uno  Iiuavvou,  Mk  sypatp r\, 
xo  xaxa  Mapxov  suaYY£Xtov  psxa  jipovou;  1 xyj;  Xpioxou  avaXr,<}iEa);, 
Lk  xo  xaxa  Aouxav  euaY^ekiov  e|eBo&yj  psxa  )(povous  ie  xtj;  Xpiaxou 
avaXr(tj>s<u;,  e;soo1)t)  oe  irpo;  BsocpiXov  ap^iEirioxoTiov  AvxioyEia;,  irpo? 
ov  xai  ai  itpaljsi?,  Jo  EYpaipr,  xo  xaxa  Iioavv/jv  suaYYsXtov  psxa  ta  (!) 
Xpovou;  xv]i  Xpiaxou  avaXrj^E«);  sni  Aopsxtavou.  Dass  sich  oft 

bei  Mt  Jo  (den  beiden  Apostelevv)  die  Form  auvEYpaifT],  bei  Mk  Lk 
aber  s;söoftxj  verwendet  findet  (0362.  S1376),  ist  vielleicht  nicht  Zu- 
fall. Für  eine  besonders  ausführliche  und  auch  abgesehen  davon 
im  Wortlaut  seltene  Form  bietet  £377  Beispiele:  Mt  xo  xaxa  Max&aiov 
euoyysXiov  xt)  sßpaioi  oiaXsxxiu  Ypa'f£v  s£s5o9t|  urc  auxou  ev  IspouoaXTjp 
psxa  j^povou;  oxxu>  xr(?  Xpiaxou  avaXxj'jisio?*  sppirjveuExai  os  uuo  laxiußou 
xou  a-rcooxoXou  xou  aBsXipou  xou  xupiou  xou  xaxa  aapxa  ekioxotcou  ovxo; 
xai  ujio  xiuv  aYituv  airooxoXojv  ^EipoxovrjÜEVxo? , Mk  xo  xaxa  Mapxov 
aYiov  suaYY£Xtov  umrjYopEu&Yj  urto  Ilsxpou  xou  airooxoXou  sv  Pa>pT)  psxa 
)(povous  osxa  xtj;  xou  Xpiaxou  avaXrj'Jisio;  xai  etteBoStj  Mapxio  xiu  euoy* 
Yekioxr,  xai  sxT(puj(!)r|  sv  Aks;av5pEia  xai  itaorj  xr(  ixEpi^iupu»  auxTj?, 
Lk  xo  xaxa  Aouxav  suaYY£ktov  xat  xiuv  aYiiov  aixoaxoXrov  ai  npaSisic 
uitrjY°P£U,^ri0Glv  utto  ÜEXpou  xai  Haukou  xu>v  anoaxoXiuv  psxa  j^povou; 
tievxs  xai  osxa  XYj;  xou  Xpiaxou  avakrjij/EU);.  Aouxa;  ös  0 laxpoi 


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B.  Subskriptionen. 


299 


ouvsypa'JiE  xai  exvjpu;*  xai  exoi(i7)öir]  ev  0rjßat;  sxu>v  oySorjxovxa  xeo- 
aapu>v  (als  UTioösou  vor  Lk  z.  B.  £2032).  Auch  EI230:  xsXo;  xou  xaxa 
Itu.  suayysXiou  sypaipr]  Sia  irpojropou  paör,xoü  auxou  sv  riaiptu»  ttj 
VT|0(u  |isxa  yrpovoua  Xß  xr(;  Xpiaxou  avaXvj'ji£<u;. 

Im  Ganzen  gewinnt  man  den  Eindruck,  dass  das  Material  dieser 
Subskriptionen  Gedächtnisschatz  gewesen  ist  und  der  Schreiber  häufig 
seine  eigene  Weisheit  über  die  Vorlage  hinaus  hier  abgelagert  hat. 
Dies  bestätigt  in  seiner  Weise  der  unter  83  abgedruckte  Prolog. 

Hervorzuheben  ist,  dass  die  Subskription  sehr  häufig  und  in  ver- 
schiedenster Weise  (mit  sv,  e-^ei  os  u.  s.  w.)  kombiniert  wird  mit  der 
Zahlenangabe  von  xEtpaXaia,  axi)roi,  prjp-axa,  die  später  zu  behandeln 
sein  wird. 

Von  besonderem  Interesse  sind  Subskriptionen  über  die  Kollatio- 
nierung  von  Handschriften.  Der  Vermerk  hat  meist  folgende  Form: 

[59]  EuayysXiov  xaxa sypaipr,  xai  avxEßXr(f)rj  ex  xiuv  ev  IspoaoXu- 

poic  naXauuv  avxiypaipuiv  xiuv  ev  x<u  aym>  opsi  a7ioxsi[iSvu>v, 

[60]  sodann  bei  Mk  Lk  Jo  häufig  nur  su.  x . . . . syp.  x.  avx.  opioicu; 
ex  xiuv  EajrouoaajiEviuv  oder  ex  xiuv  auxiuv  avxiypacpiuv. 

Zu  bemerken  ist,  dass  bei  dieser  Unterschrift  die  Stichen-  und 
Kapitelzahlen  niemals  fehlen.  Diese  Notizen  werden  seinerzeit  noch 
genauer  zu  würdigen  sein. 

2.  D i e A k t e n. 

[61]  ixpa;si;  xu»v  (ayiu>v)  artoaxoXiuv. 

[62]  xsXo;  (oov  östu)  xiuv  7rpa;E(uv  (xiuv  [ayuuv])  arroaxoXiov. 

[63]  7tpafsi?  xiuv  ay.  arr.  auyypaipEioai  napa  xou  ayiou  aitoaxoXou  xai 
suayysXioxou  Aouxa  (0450.  «454). 

[64]  auyypap(jia  Aouxa  xou  suayysXioxou. 

Bezeichnend  für  das  mangelnde  Interesse  ist,  dass  hier  die  Sub- 
skription nie  auf  Notizen  über  die  Entstehung  der  Schrift  oder 
ähnliches  sich  ausdehnt. 

3.  Die  katholischen  Briefe. 

[65]  xou  [ayiou]  arcooxoXou  llsxpou  (xaöoXixvj)  eüioxoXy)  a. 

[66]  stuoxoXt]  xou  xxX. 

[67]  xsXo;  xy)4  xxX. 

Weitere  Notizen  finden  sich  nur  [68]  bei  iP  und  1J0:  sypaisv)  arto 
PfOjtvjs,  sypa ipt]  «tto  Ecssoou. 

Dagegen  stehen  nicht  selten  die  Zahlen  der  oxt^ot,  zuweilen  der 
avayviocsii  am  Schluss. 


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300  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


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Endlich  findet  sich  zuweilen,  entsprechend  Inskr.  1 2,  eine  General- 
subskription 

[6g]  ETtXifjptuörjoav  ai  Eitxa  xaöoXtxai  sittaxoXai  u.  ä. 

4.  Die  Paulusbriefe. 

[70]  TtpO? 

[71]  xeXo;  (aov  ösiu)  X7j;  itpo;  ....  eiuoxoXt);. 

Hier  sind  die  Notizen  über  den  Entstehungsort  des  Briefes  häufiger: 

[72]  bei  Rm  e^patp iq  aito  Kopivöoo  Bta  <I)oißr);  (xtj;)  Biaxovioax);  (Bia- 
xovou  xtj;  sv  KsY^psai;  exxX^ata;),  bei  iK  SYpaipr]  aito  <J>iXutTtu>v 
81a  Sxscpavoo  xai  «hoopxouvaxoo  xat  Ayaixoo  xai  Tijj.o&eou,  bei  2K 
eypa<prj  aito  «hiXmittov  Bia  Titoo  xai  Aouxa,  bei  Ga  EYpatpxj  aito 
Piupirj;,  bei  Eph  EYpaipT]  aito  Pidiet;;  Bia  Toyixoo,  bei  Phi  EYpaipT) 
aito  P<op.T);  01a  EitacppoBixoo,  bei  Ko  EYpaipi)  aito  Ptop-Yj;  81a 
Toyixoo  xai  0v7joip.ou,  bei  I und  2Th  EYpaipi]  aito  Aörjviov,  bei 
iT  EYpaiprj  aito  AaoBixsia;,  tjxi;  saxiv  prjxpoiroXi;  fbpoYia;,  oder 
aito  MaxeBovia;,  bei  2T  itpo;  Tipoösov  xr,;  Eipsoicuv  exxXtjoio; 
(p,Y)xpoitoXeiu;)  sittonoitov  ysipoxovTjösvxa,  EYpaipT)  (Bs)  aito  PiopT); 
oxe  ex  Beuxepoo  itapEaxTj  IlaoXo;  xio  xaioapi  (Piopnr);  NEptuvi),  bei 
Ti  itpo;  Tixov  xij;  Kprjxiov  ExxXijaia;  itptoxov  eitiaxoitov,  eyparprj 
aito  NixotcoXeio;  xr,;  MaxsBovia;,  bei  Phm  eyponprj  aito  Piupr);  Bta 
Ovrjoip.00  oixexoo  oder  itpo;  <kiXr,|j.ova  xai  Aitcpiav  Bsoitoxa;  xoo 
Ovijoipoo  xai  itpo;  Apytititov  Biaxovov  xrj;  ExxXrjoia;  xtj;  ev  Ko- 
Xaooai;,  bei  Hb  sypctyirj  aito  (xt);)  lxaXia;  Bta  TtpofHoo. 

Auch  hier  werden  häufig  die  Zahlen  der  avaYviuosi;,  xsipaXaia, 

papxopiat,  axtyoi  aufgeführt. 

5.  Die  Apokalypse. 

[73]  aitoxaXotJ/i;  Iwavvoo  (aioi). 

[74]  Iioavvoo  xou  OeoXoyou  rj  xavovt xrj  aitoxaXo^i;  (a2iO). 

[75]  xeXo;  xtj;  anoxaXoij/Eiu;  xoo  OeoXoyoo  (a2Ij). 


II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 

Ausser  den  Inskriptionen  und  Subskriptionen  finden  sich  vor 
den  einzelnen  Schriften  der  neut.  Codd  nicht  selten  äuch  längere 
Aufsätze,  deren  Zweck  es  ist,  den  Leser  mit  der  Schrift,  mit  der  er 
sich  zu  beschäftigen  im  Begriff  steht,  ihrem  Verfasser,  ihrem  Inhalt, 
ihren  Entstehungsverhältnissen  vertraut  zu  machen.  Dieselben  führen, 


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i.  Die  Evangelien. 


301 

wenn  sie  nicht  jeder  Überschrift  entbehren,  meist  den  Titel  utxoOsat?, 
seltener  ujropvyjpa,  npootpiov,  rcpoXo^o;,  irpoYpappa,  wohl  einmal  auch 
BTjXtoat?.  Diese  Überschriften  wechseln  zuweilen  in  demselben  Codex 
in  verschiedenen  Kombinationen.  Auch  die  Ausstattung  mit  solchen 
Aufsätzen  ist  nicht  immer  für  alle  Schriften  gleichmässig  durchgeführt. 

1.  Die  Evangelien. 

Hier  sind  Gegenstand  dieser  Einleitungen  oder  orientierenden 
Vorworte  sowohl  das  Tetraevangelion  als  die  einzelnen  Evangelien. 
Bei  den  letzteren  klingen  dieselben  zum  Teil  an  die  eben  beschriebenen 
Entstehungsvermerke  an.  Inhaltlich  behandeln  sie  den  Begriff  Evan- 
gelium, die  Vierzahl  der  Evangelien,  das  Leben  der  Evangelisten, 
die  Entstehung,  den  Inhalt,  den  Charakter  ihres  Evangeliums.  Die 
dabei  gegebenen  Daten  entbehren  fast  ausnahmslos  jeden  geschicht- 
lichen Anhalts  und  beweisen  bei  ihrem  teilweise  hohen  Alter  nur, 
wie  überraschend  schnell  die  Erinnerungen  an  die  thatsächliche  Ent- 
wicklung der  Evangelienlitteratur  verschwunden  sind. 

a)  Definitionen  des  Begriffs  Evangelium. 

Die  Vorgesetzten  Väternamen  fehlen  häufig.  Nicht  selten  steht 
eine  dieser  Definitionen  speziell  vor  Mt,  der  ja  auch  sonst  als  „das“ 
Evangelium  empfunden  wird. 

[76]  Xpooooxopou:  suixyyeXia  xaXotx  av,  oox  snetBr)  ßsßata  xat 
axtvxjxa  povov  eoxtv  ayaDa  xat  orrsp  xrjv  a£tav  xr(v  tjiASXspav,  aXX 
oxi  xat  pst  eoxoXta;  aitaarj?  -rjpiv  s8o9r].  ooBs  yap  'üovrjaavxe; 
xat  tBptooavxe?,  aXX  aYartr^evxe;;  irapa  xou  9sot>  povov  sXaßopsv, 
aixep  eXaßopsv. 

[77]  KuptXXou  (nach  Al*°):  eoayyzXiov  satt  Xoyo;  irspts^tuv  ayaOwv 
anayyefoav  irpaYpatojv  xaxa  xo  euXoyov  xat  Bta  xo  tutpeXstv  eueppat- 
vtuv  xov  axouovxa,  eitav  (sav)  ixapa8s$T)xai  xo  e(a?)ixaYYEkko 
psvov. 

[78]  euayYsXtov  satt  Xo^o;  ixepts)(u>v  aYaflou  irapouotav. 

[79]  suaYYsktov  eaxt  Xoyo;  eixaYYeXXtuv  ixapstvat  ayadov  xo  itpoaBoxou- 
psvov. 

[80]  Xpuoooxopoo  (y/,,i0):  eoaYYsktov  (add  tj  itapooaa  ßtßXo«,  oder 
xo  Ostov  xouxo  ßtßXtov  oder  auch  nur  ota  xouxo)  XsYexat,  Btoxt 
xptostu;  avatpsaiv  xat  apapxrjpaxtov  Xuotv  xat  Btxaioaovrjv  xat 
aYtaopov  xat  ajxoXoxptuotv  xat  oto9sotav  xat  xXrjpovoptav  xtuv 
oupavtov  jraatv  suaYYsktCexat  (aus  der  Homilie  I zu  Mt,  cf  Migne, 
Band  57.  58.  col.  15). 

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302  Beigaben  7.11m  Text.  II.  Über  die  Scjrriften  orientierende  Aufsätze. 


[81]  Xpuoooxopou:  eua-fjfeXtov  os  (add  auxou)  tt]v  ixpaYpaxstav  Etxo- 
xtu;  ExaXeos  (add  o Maxöato;).  xat  -,'ap  xoXaaetu;  avaipsoiv  xai 
apapxTjpaxtov  Xoatv  xat  otxaioouvirjv  xat  aytaop-ov  xat  aTtoXu-puiotv 
xat  utoÖEOtav  xat  xXxjpovoptav  xtov  oupavtuv  xat  ouYYSVEtav  KP°S 
xov  utov  xou  Deou  itaotv  tjXÖev  aitaYYeXXtov,  xot;  ey&pot;,  toi; 
a't'vu)[j.03t,  xot;  sv  axo-to  xaöirjpsvoi;.  xitxoxe  oov  xtuv  suaYYsXttov 
xouxtuv  toov  Y£Votx  av. 

b)  Das  Tetraevangelium. 

Die  Spekulationen  über  die  Vierzahl  der  Evangelien  gehen  zu- 
meist auf  Irenaus  zurück,  in  dessen  uns  im  griechischen  Original  nur 
fragmentarisch  erhaltenem  Werk  sXsYyou  xat  avaxpottxj;  TTj;  '|/su8o- 
vupou  yvu>oe(o;  ßtßXta  txevxe  sich  das  Folgende  findet  (abgedruckt  aus 
Migne,  Band  7 col.  885 ff): 

kjtsov  oxt  xsoaapa  eoxiv  xa  soaYYsXta  xat  ooxe  ixXstova  ooxe  sXao- 
oova,  EitEtOT)  XEoaapa  xXtpaxa  xoo  xoopoo,  ev  u>  sopsv,  eioi  xat  xsoaapa 
xaOoXtxa  itvEuptaxa,  xaxsatxapxat  oe  t)  sxxXyjota  etu  itaaxj;  tt;;  y7)’! 
axoXo;  os  xat  oxrjptYJJta  ExxXvjata;  xo  eua-ffeXiov  xat  Ttvsupa  Cu>r(;- 
Etxoxtu;  XEoaapa;  e/eiv  auxrjv  axuXoo;  Txavxayot>Ev  TtvEovxa;  TXjv  a <p- 
Oapotav  xat  avaCto-upouvxa;  xou;  avOptozoo;.  e;  tov  «avepov,  oxt  0 xtov 
aitavxtov  xeyviTTj;  Oso;  Xoyo;,  0 xahvjpsvo;  etu  xtov  yspoußtp  xat  ouvsytov 
xa  TOXVTa,  tpavsptoDst;  xot;  avhpto-ot;  eoujxev  yj jxiv  XETpapopcpov  xo  soaY- 
YsXtov  evi  oe  zvsupaxt  ouvsyopsvov.  xaÖto;  o oaßto  atxouusvo;  auxou 
xtjv  zapouatav  tsrjatv  <0  xa9r(psvo;  etu  xtov  yspooßtp  sptpavr]9i>.  xat  YaP 
xa  yspoußtp  xsxpa  trpoototta,  xat  xa  zpootoza  auxtov  eixove;  tt);  itpaY- 
uaasta;  xou  utou  xou  ösou.  xo  psv  y*P  Ttpioxov  Ctoov,  tpx)ot,  opotov 
Xeovxi  xo  EptTtpaxxov  auxou  xat  rjYspovtxov  xat  ßaotXtxov  yapaxxrjptCov, 
xo  Be  Bsuxspov  opotov  pooytu  TTjv  ispoupYtxtjv  xat  tEpaxtxTjv  xa$tv  sp- 
tpatvov,  xo  oe  xptxov  eyov  tTpoatotrov  avhptotrou  xr(v  xaxa  avOptuzov  auxou 
zapouatav  (pavsptoxaxa  otaypatpov,  xo  os  xsxapxov  opotov  asxto  zsxopsvu) 
XTjV  xou  zvsupaxo;  etu  xtjv  sxxXTjotav  stpizTapsvoo  ooatv  aatpvjvtCov. 
(Dieses  Stück  verkürzt  und  geändert  ist  der  häufig  vertretene  Prolog 
82;  aber  auch  das  folgende  ist  zur  Ausstattung  der  Codd  ver- 
wendet) xat  xa  soaYYsXia  oov  xouxot;  auppoptpa,  ev  01;  SYxa9s5jExai 
Xptaxo;.  xo  psv  Yap  xaxa  l<oavvr(v  xvjv  azo  xou  zaxpo;  7)Yepovixr,v 
auxou  xat  evooüov  Y^vsav  oixjYsexat  XEyov  <ev  apyv)  vjv  0 X oyo;>.  xo  oe 
xaxa  Aouxav  axs  tEpaxtxou  yapaxtrjpo;  uzapyov  azo  xou  Zayaptou 
tEpsto;  Öupttovxo;  xto  Deio  YjpSjaxo,  TjOY]  yip  0 otxsuxo;  7)xoipaCETO  poo- 
yo;  uTtsp  xrj;  avsupEOEto;  xou  vstoxspou  zatBo;  psXXtov  öuEO&at.  Max- 
Oato;  oe  XTjV  xaxa  avöptozov  auxou  Yevv7latv  XTjpuaoEt  Xey«ov  <ßtßXo; 


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r.  Die  Evangelien. 


303 


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Ysvsosiu?  lu  Xu  uiou  AotßtS  uiou  Aßpaajx>.  avOpiunojAopfpov  ouv  xo  suaY- 
YsXiov  xouxo.  Mapxo?  os  aTxo  xou  TipoipTjxixou  7rvsu|iaxo?  xou  s?  u'{iou? 
stuovxo?  xoi?  avöpiuixoi?  xtjv  ap y_7jv  SiioiTjaaxo  ksyiov  <apj(7)  xou  suaY- 
YsXiou  lu  Xu,  iu?  YETPalrTat  £V  T<u  itpioipvjxvj  > X7jv  ixxspiuxix-rjv 

stxova  xou  suaYY£Xiou  Ssixvuiuv  81a  xouxo  os  xai  ouvxopiov  xai  Tiapa- 
xps^ouaav  xtjv  xaxaYY£Xtav  irsitoiTjxai-  irpocpTjxixo?  YaP  0 XaP0XTriP 
ouxo?.  xai  auxo?  os  0 Xoyo?  xou  Dsou  xoi?  p.sv  Ttpo  Miuuasiu?  iraxptap^ai; 
xaxa  xo  llsixov  xai  svooi-ov  lupiXsi,  xoi?  os  sv  xiu  vopiu  ispaxixujv  xa$iv 
aTrsvspsv  pexa  os  xauxa  avftpiuiro?  YevoP'svo?  TTiv  Biupsav  xou  oyiou 
irvsupaxo?  st?  itaaav  sä;S7rsp'}s  xtjv  y^v,  axsTxaCtuv  Tjpa?  xai?  sauxou 
ixxspujiv.  07:01a  ouv  7]  TTpaYp-axsia  xou  uiou  xou  (hou,  xoiauxij  xai  xiuv 
Ciu (uv  ■»)  popcpvj * xai  OTioia  tj  xiuv  C/uiuv  popcpTj,  xoiouxo?  xai  0 ^apaxxTjp 
xou  suaYY-Xtou.  xsxpapopcpa  jap  xa  r«>a,  xsxpapopipov  xai  xo  euaYY£Xiov 
xai  rj  TtpaYpaxsia  xou  xuptou.  xai  ota  xouxo  xsoaaps?  eSoÖTjaav  xaOoXi- 
xai  Sia&Tjxai  xtj  avdpioitoxTjxi  ■ pta  psv  xou  xaxaxkuopou  xou  N<os  sm 
xou  xoi-ou,  Bsuxspa  os  xou  Aßpaap  stti  xou  oTjpsiou  xtj?  ixspixopr,?, 
xptXT]  os  t;  vopoösaia  stu  xou  M«uu3Su>?,  xsxapxT)  8s  7)  xou  suaYYe^l0U 
01a  xou  xupiou  Tjpiuv  lu  Xu. 

Von  den  zur  Ausstattung  der  Handschriften  hergestellten  Be- 
arbeitungen und  Auszügen  aus  diesem  Stück  sind  folgende  Formen 
notiert  worden : 

[82]  Zuweilen  mit  der  Überschrift  Ttspi  xiuv  xsaaapiov  suaYYskuuv  xai 
xiuv  0 sixoviuv.  Iaxsov,  oxi  xsoaapa  saxiv  xa  eutxyyzkia  xai  ouxs 
rcXsiova  ouxs  sXaxxova,  stxsiTtsp  xsoaapa  xa  xaüoXixa  7rvsupaxa  xai 
xsoaapa  xa  s.orxyyz\\.i.,  iravxaj(o&sv  Ttvsovxa  XT|V  aipOapaiav  xat  ava- 
CiuTrupouvxa  xou?  avflpiuüou?.  s$  tuv  'pavspov,  oxi  0 xaövjpsvo?  stu 
xiuv  j^spoußtp  oavspiuösi?  xot?  avSpiuirou?  sBtuxev  7][uv  xsxpapopipov 
xo  suaYYsXiov,  xafliu?  0 Aauto  aixoupsvo?  xtjv  rrapouaiav  auxou 
tpTjoiv  <0  xafrTjpsvo?  sui  xiuv  )fspouj3ip  Ep/pav7jf)i>.  xai  Y«p  xa  ‘/spou- 
ßip  xsxpaTxpoaiuixa  xai  xa  7:pootu7ra  auxiuv  eixovs?  xtj?  TtpaYpaxsia? 
xou  uiou  xou  ösou.  xo  jap  opoiov  Xsovxi  xo  sprxpaxxov  xai  ßaoiXixov 
xai  t)yeu.ovixov  jrapaxxTjpiCst,  xo  os  opoiov  pooj^iu  xtjv  uspoupYixTjv 
xai  ispaxixTjv  sptpatvsi,  xo  8s  avOpiuirosios?  xtjv  aapxiuaiv  BiaYpaissi, 
xo  8s  op.oiov  asxiu  xtjv  sTuipoixTjaiv  xou  aYiou  Trvsupaxo?  spipaviCsi. 

[83]  riapao7|jjLSiio3i?  xou  aYiou  ETUipaviou  Txspi  xiuv  xsooapinv  soayyeki- 
oxiuv.  Eitis  poi  xa  xsoaapa  suaYY^kia  7rou  sYpaipfjoav  xai  xi?  ypatya; 
xai  ei?  xiva  avxixurta  sysvovTo-  xo  xaxa  Maxöatov  sYpaipvj  sv  xtj 
avaxoXv)  u7ro  Max9atou  sßpaixoi?  Yp^p-JJ-aat  xai  BiaXsxxiu  avxixunov 
sv  opotiupaxi  avöpiuTrou  xiuv  /spoußip..  xo  xaxa  Mapxov  SYpaipTj  sv 
xtj  PiupT)  uito  Mapxou  sv  ofiouupiaxi  pioo^ou.  xo  xaxa  Aouxav  siu- 


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304  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 

xpe^avxo?  xou  ayiou  üexpou  sfpatpT)  ei?  opottopa  Xeovxo?.  to  xaxa 
ltoavv/jv  £YPatcP'/J  UIt0  l«o*vvou  ev  xt)  Ilaxptp  xr,?  Kurrpou  et?  opottopa 
aexou  eitt  Tpaiavou  xou  ßaaiXeio?,  erraveXÖovxo?  oe  auxou  ev  xrj  Aoto 
EYpatj/e  xtjV  oexaXoYov. 

[84]  Dieses  Stück  findet  sich  auch  verkürzt  durch  Weglassung  der 
Notizen  über  die  Entstehungsverhältnisse  unter  derselben  Über- 
schrift, vielleicht  die  ursprünglichere  Form,  mit  dem  Abschluss 
aoovxa,  ßotovxa,  xexpayoza  xai  keyovxa-  aytoc,  ayto;,  oyto?  xupto? 
aa^atuö,  Ti\r^prti  0 oupavo?  xat  7)  yr)  xrj?  ooStj;  auxou.  apr,v  (61315). 

[85]  Ein  83  und  84  ähnlicher  Aufsatz  findet  sich  auch  (eii8)  unter  der 
Überschrift  xou  ev  ay10^  ixaxpo?  Tjptov  1'prjYopiou  ex  xou  xaxa 
Apetavtov  oder  (£1277)  der  abweichenden  xou  aytou  Riutpavtou  ex  xou 
xaxa  Apetavtov  in  einer,  wie  es  scheint,  erweiterten  Gestalt,  < xt 
orjiroxe  ouxe  iiXetova  ouxe  eXaxxova  xtov  xeaaaptov  aptöptov  etot  xa 
eua^-ceXta;  ettsi  yap  xeaootpa  xXtpaxa  xou  xoopou  ev  tu  eopev  xat 
xeaoapa  xaOoXtxa  nveupaxa  > s^pa^e  xr(v  SexaXo^ov  xou  euaYY£^l0U- 

[86]  Das  folgende  Stück,  das  z.  B.  £1033.  £103.  £121.  £279  sich 
findet,  erinnert  in  seinem  Anfang  an  das  mitgeteilte  Irenäus- 
fragment,  nur  dass  dort  die  Schlussworte  fehlen;  vielleicht  sind 
hier  zwei  Stücke  unter  einer  Überschrift  vereinigt,  die  ursprüng- 
lich nicht  zusammengehören.  Es  weist  bald  die  Überschrift 
ixpoXofo;  xtov  xeoaaptov  euxYY£Xitov,  bald  die  andere  rpoXo^o;  xtov 
xavovtov  auf,  < 0 xtov  aitavxtov  xe)tvixrj?  9eo?  Xo-fo?  0 xaftrjuevo?  etu 
xtov  )tepoußip  > xrjv  E7taYY£Xtav  irsTrotrjxat. 

Piinige  andere,  mehr  oder  weniger  geistreiche  Ausdeutungen  der 

Tiersymbole,  die  sich  hie  und  da  finden,  seien  hier  angeschlossen: 

[87]  xt  eppijveuovrat  xa  oponopaxa  xtov  xeaaaptov  euaYYsXttov;  0 po3j(o? 
xr)v  Y£<upYlav>  0 Xetov  xr(v  ßaotXetav,  0 aexo?  xo  u<j/o?  xrj?  eooeßsia?, 
o avflptoito;  xov  Xoyov  xrj?  aXvjöcia?. 

[88]  aXXov.  avOptoixo;  xo  Xoyixov,  Xetov  xo  9uptxov,  aexo?  xo  irveupaxt- 
xov,  poo)(o?  xo  eiuOupTjxixov  tjxoi  opexxtxov. 

[89]  aXXov.  avOptorro?  0 vou?,  aexo?  7j  'itujrrj , Xetov  rj  xapBta,  poo^o? 
8e  xo  r/Ttap. 


c)  Die  4 Evangelisten. 

In  verschiedenen  Fassungen  finden  sich  kleine  Aufsätze,  in  denen 
die  Persönlichkeiten  der  Evangelisten  charakterisiert  werden  mit  mehr 
oder  weniger  ausführlichen  biographischen  Daten.  Leider  vermag 
ich  nur  einen  Teil  dieser  Stücke  wörtlich  hier  wiederzugeben. 


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i.  Die  Evangelien. 


305 


[90]  Die  kürzeste  Form  ist: 

Maxöaio;  0 xai  xsXiuvtj;  to  suaYYsMov  xtj  Eßpaioi  oiaXsxxu)  auY- 
ypatyai  soioxev  sv  IspouoaXirjp,  sxoipTjQij  ös  sv  IspauoXei  X180- 
ßoXrjÖst;. 

Mapxo;  0 EuaYT^XiotY);  AXsfcavopsuoi  xai  ixao rj  tt]  nspiytupu)  auxiuv 
so»;  tt);  llsvxairoXEu»;  EXTjpuljs  to  soaYY'^tov,  ozrjyopBoOrj  8s  oiro 
llsxpou  -00  anoaxoXou  ev  Pu»pYj  xai  airsoo örj  auxio.  Neben 
diesem  Schluss  findet  sich  auch  einer  mit  > exeX8i<o8ij. 
Aouxa;  0 suaYYsMaxTj;  0 xai  xa;  upaüsi;  xiuv  anooxoXiuv  auy- 
Ypaij/a?  sii  E3xi  xiuv  paüvjxiuv,  ExoipTjürj  sv  Avxto^eia. 
liuavvTj;  0 öeoXoyo;  ev  xtj  Aata  exijpu;e  xo  euaYYsXiov  xat  sv 
xtj  Ecpsaiu'  s-iupiaOrj  3s  uno  Tpaiavou  ev  riaxp-a),  sv8a  xai  xo 
euaYY£Xiov  EYpaip?),  iraXiv  o ev  Eipsato  eXf>u>v  psxa  8avaxov  xou 
ßaoiXsui;  üairxsxai  exei  exi  Ciuv. 

[91]  In  verschiedener  Form  finden  sich  etwas  ausführlichere  bio- 

graphische Notizen  bald  für  diesen  bald  für  jenen  der  Evan- 
gelisten. Am  häufigsten  natürlich  für  Mt.  Aber  die  Formen 
scheinen  nicht  fixiert.  Der  Anfang  lautet  überall  (2380  unter  der 
Überschrift  unopvT,pa  ei;  xov  paxaptov  M8  xov  suaYYiXioxTjv)  Mi) 
0 eoaYYskioTY);  iraxpioa  psv  eo^e  xtjv  1’aXiXaiav;  aber  £3180  schliesst 
es  teXekdOsi;  ev  Lpa-oXsi  xr,;  üupia;  sxxtjv  irpo;  osxaxTjv  ayovzo; 
xoo  Nospßpiou  xaxa  Piupaiou;  pTjvo;,  xaxa  os  Eßpaiou;  Btuoxsi;. 
8o;a  xxX.  Häufiger  lautet  der  Schluss  [92]  xai  xtjv  xiuv  Eßpauuv 
ipiovTjV  sx8so8ai  siri  xauxTjv  coppYjas  xtjv  aoYTP51?7!^'  Über  Mk 
finden  sich  die  Sätze:  [93]  ouxo;  sxaXstxo  xai  Iiuavvij;  uio;  tuv 
Mapia;  xr,;  xou;  07103x0X00;  OE-ioupEVTj;  ev  iEpouaaXrjp  ev  xtj  auxrj; 
oixia,  azo  os  xtj;  Pioprj;  etcioxottov  auxov  0 llsxpo;  ^etpoxoVTjoa; 
ei;  xtjv  Aejunxov  sxirEpirsi  (SI94)  und  [94]  < 0 Osairsoio;  yeysvr^ 
psvo;  axpoaxTj;  > or(psia  <p pixxa  xai  Oaupaaxa  01a  xo  11X7)80; ■ oaa 
oe  xa  sv8o;a  xouxtov,  ouSsv  xaxaXsXotitsv  (0383).  Daneben 

finden  sich  zwei  ganz  analog  gebildete  Paare  von  Notizen  über 
Mk  und  Lk,  von  denen  das  eine  durch  die  Berufung  auf  das 

Zeugnis  des  N.  T.  sich  charakterisiert,  das  andere  (S3010)  beidemal 
denselben  Aufbau  zeigt.  Das  erstere  ist  leider  etwas  verstümmelt. 
Die  in  eckige  Klammern  gesetzten  Worte  sind  vermutete  Aus- 
füllungen der  Lücken.  Der  Satz  über  Mk  lautet  [95] ....  avaX7j'{<s<u; 
xo  su.  aovsYpa'jiaxo,  [llsxpo;  os]  0 anoaxoXo;  iKpTjYijoaxo,  ov  xai  uiov 
ovopa^si  [ev  xtj  eilioxoXtj]  auxou  Xsy<ov  <aa7ra!lsTai  upa;  Mapxo;  o 
oto;>  (iP  513),  der  über  Lk  [96]  Avxioysia;  xtj;  peyocXtj;  ouxo; 
E3xiv  ou  pfvTjuovEUEi  TTauJXo;  ev  xtj  eiuoxoXtj  auxou  Xey*uv  <ouvsirepi}ia- 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  20 


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306  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


[fisv  os  pisx  auxou?]  xov  aosXtaov  ou  o ettaivo?  sv  xto  £uayyz\m> 
(2K  8 18),  [xai  ev  aXXvj]  <aaira;2xat  ujxa;  Aouxa;  0 taxpo;>  (Ko  4>ü- 
Die  beiden  andern  Sätze  lauten:  über  Mk  [97]  p.vYjp.Yj  xai  aöXYjot; 
xou  aytou  Mapxou  xou  airooxoXoo  xat  EuaYYsXtaxou , 0?  rcaoYj  xyj 
At^uttxu)  xat  AtßuY)  xat  Bapßaptxrj  xat  risvxaToXst  > sv  opiottopaxt 
p.o3/_ou  pisxa  j(povou;  Ssxa  xyj;  Xou  avaXYj'l/eto;  (23010)  oder  > xat; 

xou  atopiaxo; xa;  xyj;  iu-/Yj;  apsxa;  (21314),  über  Lk  [98] 

jjLVYjp-Y]  xou  a^tou  attoaxoXou  xat  EuaYYsXtoxou  A.,  0;  UTtYjp^sv  Av- 
xtojr^u;  > pta&YjxYj;  tov  FlauXou  xou  attooxoXou  xai  xa;  irpa;et;  xu»v 
a7tooxoX(uv  (23010). 

Auch  für  Lk  sind  die  Variationen  ziemlich  zahlreich: 

[99]  (Variation  einer  Subskription)  xo  x.  A.  ay.  su.  EYpatsYj  > sv  siti- 
xp07tY)  xou  aftou  n auXou  (0377). 

[100]  ouxo;  0 suaYYsXtaxTjC  Aouxa.;  yjv  psv  Avxtoj(su;  > OYoovjxovxa  xsa- 
aaptov  (21156). 

[101]  0 piaxapto;  Aouxa;  o EuaYYe^i3^^?  Y£Tove  2upo;  > to  yj  oo$a  st; 
xou;  auova;  (23006). 

[102]  Aouxa;  0 ptaxapto;  taxpo;  ptsv  yjv  xyjv  xe^vyjv,  yzyovz  os  xat  ^u^tov 
taxpo;,  avaßa;  atxo  xou  sXaxxovo;  siu  xo  xpstxxov.  xaxaXsXoutsv 
Yap  Yjtxtv  xtnv  Iyjoou  \oyu>v  xs  xat  Daupaxwv  XT|V  piVYjprYjv  syypatpov. 
ptovo;  os  xiuv  aXktov  suaYY£^t-a'“uv  axpißu»;  STroujaaxo  xtjv  xou 
euaYYiXtou  yptxcprjV,  xat  itoXXa  xtuv  xot;  aXXot;  osoKOTtTjpEvmv, 
ouxo;  aitspvYjpmvEuas  xs  xat  8te$Y)XÖev  axptßto;,  010  xat  xo  rrpoot- 
puov  xyj;  EuaYY^XtxTj;  ypayir^  axptßstav  sttaYYsXXsxat. 

Über  Jo  findet  sich  ein  und  dasselbe  Stück  in  drei  Variationen: 

[103]  ouxo;  0 euaYYsXtoxYj;  itaxptBo;  ptsv  yjv  yj  xtuprr,;  > st;  toosXstav 
TjpLtov  xat  2t;  8o;av  Xou  xou  Dsoo  Yjpuov,  falls  dies  nicht  phraseo- 
logisches Anhängsel  ist  (S383). 

[104]  ouxo;  0 Ito.  0 2uaYY£^t°TTl?  uaxptoo;  ptsv  yjv  > xtu  y^Y ewyjxoxi 
(2207,  häufig  in  A-codd). 

[105]  ouxo;  0 OsoXoyo;  xat  EuaYYsXtoxYj;  lto.  yjv  ptsv  airo  Bvj&aatoa 
> oitap/si  (21156). 

[106]  Einigemal  finden  sich  eingestellt  die  Btot  des  Dorotheus,  abge- 
druckt bei  Mill,  N.  T.  p.  69.  120.  192,  Migne,  Bd.  123,  Theo- 
phylakts  Komm,  zu  den  Evv,  mit  Ausnahme  des  Bio;  xou 
Maxöatou,  der  auch  sonst  öfters  fehlt  z.  B.  eigo,  obgleich  hier 
gerade  Mt  reichlich  mit  Beigaben  ausgestattet  ist.  Dagegen 
stehen  alle  vier  z.  B.  2530.  Durch  die  Liebenswürdigkeit  der 
K.  K.  Bibliotheksdirektion  in  Wien  bin  ich  in  der  Lage,  hier 


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I.  Die  Evangelien. 


307 

die  vier  kleinen  Aufsätze  auf  Grund  einer  mir  auf  meine  Bitte 
zugestellten  Kollation  wortrecht  darzubieten. 

Btoi  xiuv  xsocapiuv  EuaY*ceXiax(nv  ex  xtj;  xou  A<npo!Xsou  papxupo;  xai 
Tupuuv  srtioxorrou  ouvo'!/siu;. 

Maxöaio;  0 EuaYYsXioxTj;  xo  EuaYTE^l0V  T0U  xupiou  Ir,aou  Xpiaxou 
X7)  Ejjpaioi  BiaXsxxtu  auvsYpa^s  xai  exBeBiuxev  auxo  ei;  lEpooaaXirjp 
laxiußiu  xo>  aosXipiu  xou  xupiou  xu>  xaxa  oapxa  siuoxo7ta>  ovxi  xr,; 
lEpouaaXvjp.  sxoiprjövj  3s  ev  IsparcoXEi  xtj;  llapftia;  xai  exei 
ÖaTrxsxai  evBo;u>;. 

Bio;  xoo  Mapxou  ex  xr(;  xou  AiopoÖsou  papxupo;  xat  Tupuuv  STCioxoitoo 
ouvo'}s<u;  (E530  fehlt  die  Überschrift). 

Mapxo;  o suaYYsXi axr,;  xat  rrpiuxo;  AXsiiavBpsia;  EKiaxoito; 
AXsiiavopsuai  xai  ixaarj  xtj  irspi^iupiu  auxvj;  sxrjpuSs  xo  euoyysXiov 
xou  xupiou  airo  Aiyuixxou  xai  ps'/pi  lIsYxaroXEiu;'  siti  os  xtj;  ßaai- 
Xsia;  Tpaiavou  ev  AXe^avopsia  xaXouv  Xaßiuv  xaxa  xou  xpa^r(Xou 
xai  aupsi;  arco  xiuv  xaXoupsvtuv  BouxoXou  xoiuuv  eiu;  xiuv  xaXou- 
psviuv  AyysXiov  exei  sxavj  rrupt  urto  xiuv  siBtuXopavwv  prjv  <I>ap- 
pouilrjXsiu;  xai  exei  sxaip T)  ev  xoi;  BouxoXou. 

Bio;  Aouxa  xou  suaYY£^oxou  ex  xr,;  xou  AiopotlEou  papxupo;  xai  Tupuuv 
E7uaxo7rou  ouvo'J/Eiu;  (S530  fehlt  die  Überschrift). 

Aouxa;  o £uaYYE^wxv);  Avuo^su;  psv  xo  fsvos  vjv,  laxpo;  os 
xr(v  xs^vrjv.  ouvEYpa^axo  Be  xo  psv  suaYY£Xiov  xax  siuxpoirrjv  lls- 
xpou  xou  artoaxoXou,  xa;  oe  npa;si;  xiuv  azoaxoXiuv  xax  Siuxpoixrjv 
riauXou  xou  a-ixooxoXou.  auvaTrEovjp-irias  yap  xoi;  araoroXoi;  xai 
paXioxa  xiu  IdauXu),  ou  xai  pvr)povsuaa;  0 IlauXo;  SYpa'J/sv  ev 
ETrioxoXrj  <aarcaC£xai  upa;  Aouxa;  0 taxpo;  0 aYaTiVjXo;  ev  xupuu> 
(die  Paulusworte  fehlen  bei  Migne).  aixsOavs  Be  ev  Ecpsaio  xai 
Exaipv]  exei.  psxEXE&rj  os  uaxspov  ev  KiuvaxavxivouitoXsi  (S530 
• Xsiu;)  psxa  xai  AvBpsou  (E530  -psa)  xai  Tipoösou  xiuv  anooxo- 
Xu>v  xaxa  xou;  xaipou;  Kiuvaxavxiou  jiaoiXsiu;,  uiou  Kiuvaxavxivou 
xou  psYaXou. 

Bio;  Iioavvou  xou  suaYYs^iaxou  ex  xtj;  xou  Aiupo&sou  papxupo;  xai 
Tupuuv  sirioxoTiou  ouvoi{/eu);  (E530  fehlt  die  Überschrift). 

Ituavv»];  0 aBsXipo;  auxou,  0 xai  EuaYY£^aox7j;  xou  xupiou  y£vo- 
psvo;,  ov  xai  T^ana  0 xupio;,  ev  psv  xr,  Aaia  sxT|pu;s  xo  eoay- 
YeXiov  xou  Xpiaxou,  uiro  Be  (S530  xou)  Tpaiavou  ßaaiXsio;  E^iupiailT) 
ev  X7]  VTjiju)  llaxpu»  Bia  xov  Xoyov  xou  xupiou.  Exsi  Be  u>v  xai 
xo  ayiov  suaYY£^iov  SYpa<j)E  xat  s$e3(uxev  ev  Eipsou)  Bia  Taiou  xou 
^evoBo^ou  xai  Biaxovou,  tu  xai  IlauXo;  0 airoaxoXo;  papxupEi  X ejiov 

20* 


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308  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 

Ptupatot?  < aoita£exat  upa?  Tato;  o Üevo?  poo  xat  o Xrj?  x 7j?  Ex- 
xXrjOta?>.  psxa  os  xijv  xeXsox^v  Tpatavoo  eitavetatv  aito  xij?  vr,aoo 
o paxapto?  Ituavvrj?  xat  itapapevst  ev  Etpeotu  xat  eCxjoev  exi)  px', 
xat  psxa  xauxa  £tuv  Eaoxov  exei  sÖa^s  ösoo  ßouXrjast,  Etat  os,  ot 
XsYouat  ptTj  eitt  Tpatavou  auxov  e?optadYjvai  sv  (3530  st?)  naxptu, 
aXXa  sitt  Ao[xsitavou,  utou  Ooeaitaatavoo. 

[107]  Btot  des  Sophronius  (abgedruckt  bei  Mill,  N.  T.  p.  3.  69.  120. 
197,  Migne  Bd.  123,  Theophylakts  Komm,  zu  den  Evv)  z.  B. 
3190 

Bio?  xou  Maxöatoo  xaxa  Stutppoviov. 

MaxÖato?,  0 xat  Asut?,  aitooxoXo?  atro  xeXiuvtuv,  ev  xrj  loooata 
irptuxo?  8ta  xou?  ex  itEptxopTj?  irtaxeuoavxa?  eua-pfeXtov  xou  Xptoxou 
■ypappaatv  xat  pr(pLaoiv  sßpatxot?  aovexaüev  apooop-svou  xou  pexa 
xauxa  et?  eXXxjvtxov  xouxo  psxatppaaavxo?.  xo  os  sßpatxov  a/pt 
XTjpspov  ECfxtv  ev  XT(  ßtßXtoOrjxTi  Katoapsta?  xvj?  itapa  HaptptXoo 
papxupo?  ireptaitooSaoxto?  xaxaoxeuaaöstOT).  epot  5s  itapa  xtuv 
NaCtupattuv  xtuv  sv  Bspota  xij?  2upta?  xouxtu  xs^pTjpevtuv  aoeta 
•xapsaysÖT)  xrj?  xouxou  pexa^pacorj?,  ot  ou  eoxtv  axptßtu?  ireiaöi)vat, 
tu?  EvOa  a v o sua-pfeXtaxr]?  etxe  ex  irpoatuiroo  otxetou  stxs  ex  itpo- 
otniroo  xou  xuptou  Yjptuv  Iyjoou  Xptaxou  xat  aioxrjpo?  xat?  pap- 
xuptat?  xaxaxs/pTjxat  xtuv  itaXattuv  'cpatpiov,  pr(  axoXooöetv  xr) 
aoösvxta  xtuv  sßSopTjxovxa  sppYjveuxtuv,  aXXa  xtj  eßpatxY),  atp  tuv 
xa  ouo  saxtv  exstva  <e£  A 17071x00  exaXeaa  xov  utov  pou>  xat  <0x1 
Na^tupato?  xX7ji)rjosxai>. 

Bio?  xou  Mapxoo  xaxa  2tu<ppovtov. 

Mapxo?,  paÖTjXTj?  xat  Epprjveuxifjt  ÜExpoo,  xaOtu?  xou  Flsxpou 
E?Y|foupsvou  axTjXoe,  -jtapaxXrjöst?  sv  xrj  Ptupt]  itapa  xtuv  aoeXcptuv 
ßpayu  auvsxa;sv  euaY'yeXiov,  tuaitep  evxoytuv  Ilsxpo?  sooxtpaos  xat  xi) 
exxXijota  ava-fvtoaörjOopEVOV  auifevxiaa?  sSsotuxs,  xaöa  aoveYpa'J'&xo 
KXrjpir)?  ev  xtu  sxxtu  xtuv  oiroxoirtooetuv  Xo^tu  xat  Ilaiuta?  Ispa- 
itoXtxrj?  sitiaxoito?  pEpvYjxat  xouxou  xou  Mapxoo.  xat  Bsxpo?  EV 
XTj  itptuxrj  sittoxoXrj,  eit  ovopaxt  BaßoXtuvo?  etxovixtu?  Ptuprjv  orj- 
patvtuv  < aoitaCexat  opa?,  tpYjaiv,  r,  ev  BaßoXtuvt  aovsxXs xxx)  xat 
Mapxo?  o spo?  uto?>.  irapaXaßtuv  xoiyapouv  xo  euaY7£Mov,  oitsp 
auxo?  auvexa?e,  xaxaXapßavst  xtjv  At^unxov  xat  irptuxo?  ev  AXe- 
ijavopsta  Itjoouv  Xptaxov  xrjpuxxtuv  xaxeaxTjoaxo  exxXirjotav.  xoaauxx) 
itatosuaet  xat  ßtoo  xapxepta  oieaxpe<{/ev,  tuaxs  itavxa?  xou?  axo- 
Xouftouvxa?  xtu  Xptoxtu  eireaöat  xi]  xouxou  otaytuYir),  oftsv  xat  <I>tXtuv, 
0 xtuv  Iouoattuv  EXXtrppiuxaxo?,  optuv  ev  AXe^avopeta  irptuxYjv  ex- 


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i.  Die  Evangelien. 


309 


xXvjotav  ext  touSatCoooav,  toaavet  et?  eitatvov  xou  otxetou  eövou; 
ßtßXov  itept  xvj;  xouxtov  8ta'cu»YTj?  ouveYpat}/axo,  xat  tooitep  Aouxa; 
8t7]Y£txai  xou;  ev  IepoaoXop.ot;  ittaxeuoavxa;  itavxa  ea)(i]xevai  xotva, 
ooxtu  xaxetvo;,  oitep  ev  AXe;av8peta  eitt  Mapxou  xou  StoaoxaXou 
etopa  Yivop.svov,  xrj  [xvr( ]xt}  itapeStoxe.  xeXeuxTjaa;  8e  xu>  oifSoto  xou 
Neptovo;  exet  aitexeöv)  ev  AXe£av8peta  8ta8a$ap.evou  auxov  Avavtou. 

Bio;  xou  Aouxa  xaxa  Stotppovtov. 

Aouxa;,  taxpo;,  Avxtoj(eu;,  xa&to;  xa  ouYYpap-p^xa  auxou  ovjXot, 
xou  EXXvjvtxou  oux  aitetpo;,  aitouSaoxv);  llauXou  airooxoXou  xat 
itaavj;  auxou  xvj;  aXXooaitvj;  axoXouDo;,  auvexa;ev  euaYY^iov,  itept 
ou  auxo;  IlauXo;  <aiteoxetXap^v  (aiteoxaXxap^v),  cpvjot,  auv  auxcu 
xov  aoeXtpov  ou  0 eitatvo;  ev  xu>  euaYYs^«*  xaxa  itaaa;  xa;  ex- 
xXrjata;>.  xat  itpo;  xou;  KoXaoaaet;  <aaita£exat  up.a;  Aouxa;  0 
taxpo;  0 aYaitvjxo;>.  xat  itpo;  Ttpo&eov  < Aouxa;  eaxt  p.ex  ep.ou 
ptovo;>.  xat  exepov  8e  e£e8toxe  xeuj(o;  e£atpexov,  eitLYpatpvjv  itpa;et; 
aitoaxoXtov,  ou  vj  taxopta  eto;  Stexta;  StaYovxo;  ev  xrj  1’tup.v] 
llauXou  exxetvexat,  xouxeaxtv  etu;  xexapxou  Neptovo;  evtauxou.  atp 
tuv  iteitetopteda  ev  xvj  auxv)  itoXet  xv)v  ßtßXov  auvxexa^öat.  vj  Yap 
iteptooo;  llauXou  xat  0exXa;  xat  ita;  0 p.080;  toaavet  Aeovxo; 
ßaitxtaOevxo;  et;  xa;  aitoxputpou;  YP®<P®S  tjtvjtpio&vjoexai.  ouoe  y*P 
eve^tnpei  xov  a^topto xov  xou  aitoaxoXou  ptexa£u  xtuv  Xotittov  auxou 
itpa;etov  xouxo  v)YV07]xevat.  aXXa  xat  TepxouXXiavo;  exetvov  xov 
ypovov  avatpepet  itpeaßoxepov  xtva  ev  xrj  Aata,  oitouSaaxvjv  llauXou 
aitoaxoXou,  sXeyyßavTdi  ein  Itoavvou,  ota  itao  auxou  auvxaYstov); 
ßtßXou,  loptoXoYvjxevai  tptXxpto  xaxe^opevov  llauXou,  xouxo  iteitotY]- 
xevat.  810  xat  exßeßXijoöat  xouxov  xtve;  uitoXapßavouoiv.  oaaxt; 
Yap  IlauXo;  ev  xat;  otxetat;  emaxoXat;  XeYet  <xaxa  xo  euaYY^iov 
jjlou>,  ovjXov  a»;  itept  xou  xeu^ou;  xou  xaxa  Aouxav  arjptaivei,  xat 
Aouxav  ou  jxovov  itapa  xou  aitoaxoXou  llauXou  p^tj.a8v]xevai  xou 
euaYYsXtou,  ota  ptexa  xou  xuptou  xvjvtxauxa  ev  xto  atupaxt  pvj  ysvo- 
txevou,  aXXa  xat  itapa  xtuv  Xotittov  aitooxoXtov,  07tep  xat  auxo;  ev 
xv)  ap)tv)  xou  t8tou  auvxaYptaxo;  itepttpavto;  XeY£i  <xaöto;  itapeoooav 
v)p.tv  01  ait  apyrji  auxoitxat>.  xotYapouv  xo  eoaYYs^iov>  xaftto;  axvj- 
xoev,  eYpaij/e,  xa;  3e  itpa;et;  xtuv  aitoaxoXtov,  xaöa  taxopvjaev  auxo;, 
xat  ouvexa;ev.  vjve^Dv]  xa  Xet'ltava  auxou  xat  aitsxeör)  ev  Ktov- 
axavxtvouitoXet,  et;  7)V  itoXtv  xtn  etxoaxto  Ktovaxavxivou  eviauxto  xo 
xouxou  atopta  piexa  xtuv  Xettjtaviov  Av8peou  xou  aitoaxoXou  p.exrjve)(8T). 

Bio;  xou  Itoavvou  xaxa  2tutppovtov. 

Itoavvvj;,  ov  Ivjaou;  itavuvjYaitvjaev,  uto;  ZeßeSatou,  aSeXtpo;  la- 
xoußou  xou  uito  HptoSou  ptexa  xo  itaöo;  xou  xuptou  aitoxetpaXto&evxo;, 


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310  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 

soyaxo;  ixavxtuv  EYpa'j'Sv  suaYYsktov,  itapaxXTjOst;  rcapa  xtuv  xtj; 
Aata;  emaxonutv  xat  xaxa  Kr(ptv&ou  xat  aXXtuv  atpExtxtuv  xat 
paXtaxa  xrjVtxauxa  xou  xtuv  Eßttuvtxtuv  SoYpaxo;  avaxuijtavxo;,  xtuv 
tpaaxovxtuv  xov  Xptaxov  itpo  Mapta;  prj  yeyEvijoDai.  oOsv  7jvaY- 
xao&T)  xtjv  ftctav  Ysvvqatv  auxou  seirstv.  xat  aXXtjV  5e  atxtav  xouxou 
xou  auYTPO'PItaxo;  tpspouotv  avaYvou;  yap  Maxöatou,  Mapxou  xat 
Aouxa  xa  xsuj^tj  sooxtpaas  psv  xo  utpo;  xtuv  toxopttuv  xat  aXriöv) 
aoxou;  EtpTjxsvat  Eßeßaiioasv,  svo;  oe  evtauxou  ptovov,  ev  tu  xat 
sraOs,  ptsxa  xyjv  cpuXaxvjv  Ituavvou  xtjv  taxoptav  ouvxa^at.  saaa; 
xotvuv  xov  Evtauxov,  ou  xa  'rrsTrpaYpeva  ttapa  xtuv  xpttuv  e£sxeöt], 
xou  avtuxspou  ypovou,  rtptv  Tj  xov  Ituavwjv  EpßX-rjöirjvaL  ei?  xr(v 
Etpxxr/V,  xa;  :rpa;Et;  eSeDexo1  xaÖa  aatpvjVtaÖTjvat  5uvr(aExai  xot; 
ETupsXtu;  xot;  xsxxapotv  suaYYeXioi;  evxuy ^avouatv  oixsp  xat  xrjv 
otatptuvtav  XTjV  Boxousav  stvat  Ituavvou  psxa  xtuv  Xotutuv  stpYet. 
EYpais  5e  ptav  siuaxoXr,v,  r(;  rj  ap}(r,  saxtv  <0  i]v  ai  “PX7!?  >j  rl~1^ 
napa  Ttavxcuv  xtuv  ExxXrjataaxtxtuv  xat  irsiratosupsvtuv  avBptuv 
SYxpivexat.  at  oe  XotTtat  8uo,  tuv  tj  apyi}  eoxtv  irpiuxr);  psv  <0 
rtpeoßuxEpo;  exXexxtj  xupta>,  osuxepa;  5e  <0  ixpsaßuxEpo;  Tattu  xtu 
aYar:Y)xtu>,  Ituavvou  xpsoßuxspou  XsYovxat,  ou  ext  xat  vuv  sxspov 
pvrjpa  ev  X7)  E®eou)  xuYXavsl-  xat  xive;  voptCooat,  xa  ouo  pvvjpsta 
Ituavvou  Etvat  xou  soaYYsXtoxou,  irept  ou,  Tjvtxa  xaxa  xa£tv  st; 
Ilaiuav  xou  xouxtuv  axpoaxvjv  cXOtupsv,  s^YjYrioopsda.  xoiYapouv 
xeooapsaxaiöexaxto  exet,  OEuxspov  pExa  Nsptuva  ota>Ypov  xtvouvxo; 
Aopsxtavou,  et;  Flaxpov  vvjoov  lisptoptoDsi;  ouvsxalisv  ar;oxaXutJ<tv, 
Tjv  pExstppaoev  louoxtvo;  papxu;  xat  EtpYjvato;.  otpayevto;  oe 
Aopsxtavou  xat  xtuv  irpa;stov  aoxou  ota  xr(v  7roXXTjv  tupox7)xa  itapa 
ÜuyxXvjxou  axuptuÖEtotuv  eju  Nspßa  st;  Etpeaov  avaCsu£a;  Etu; 
Tpatavou  xou  ßaatXsto;  exsioe  otaxsXsaa;  7taoa;  xa;  xt);  Aota; 
EilspsXituas  xat  toxoooprjosv  sxxXTjata;-  xat  Xtav  YXjpaaa;  s$t)xo!jxiu 
OYOotu  Evtaoxtu  pexa  xo  uaOo;  xou  xuptou  xsXeuxv]aa;  TrXr,atov  xi); 
TTpostprjpEVTj;  uoXstu;  r^ttuffr)  xr(;  xoiprjaEio;. 

d)  Die  Evangelien. 

Die  Produktion  an  Aufsätzen,  welche  für  jedes  einzelne  Evan- 
gelium eine  einleitende  Belehrung  über  Entstehungsverhältnisse,  Inhalt 
oder  Charakter  bieten,  ist  besonders  reich  gewesen.  Die  Varianten 
sind  hier  fast  unübersehbar,  so  dass  nur  die  typischen  Formen 
wiedergegeben  werden  können.  Die  einfachsten  Formen  decken  sich 
mit  den  ausgefiihrteren  Formen  der  Subskriptionen,  wie  sie  oben  ab- 
gedruckt sind.  Diese  Subskriptionenform  liegt  auch  der  hier  an 


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i.  Die  Evangelien. 


31  ' 


erster  Stelle  abgedruckten  Fassung  solcher  Vorbemerkungen  zu 
Grunde. 

[108]  loxeov  oxi  xo  xaxa  Maxöaiov  suoqYsktov  eßpaiBi  BiaXexxiu 
Ypatpev  utx  auxou  ev  lepouaaXTjp  e;e3o!>T),  epprjveuör)  Be  U7io  liuavvou. 
eJbjYSixai  oe  xtjv  xaxa  avöpiuixov  xou  Xpiaxou  fevvTjaiv  xai  eoxiv 
avöpiuTxopop'fov  xo  euaYY£Xiov.  Zuweilen  (z.  B.  e2040)  wird  daran 
sogleich  angeschlossen  die  oiroöeoi;  [82]  xeooapa  oe  eoxiv  xo 
euaYYekia  ....  xxvsupaxo;  ep'pavi^ei. 

loxeov  oxi  xo  xaxa  Mapxo’v  eua^yektov  UTXTjYopeoÖT]  utxo  llexpou 
ev  Piup7)-  e7xoi7]aaxo  oe  XTjv  ap)(T]v  arxo  xou  ixpo'pTjxixou  koyou 
xou  e£  uij/ou;  erxiovxo;  xou  Haaiou  xt)v  ixxepumx7)v  eixova  xou 
eua^Yskiou  Beixvu;  [Beixvuei,  BrjXouv,  otjXouvxo;  (!)]. 

loxeov  0x1  xo  xaxa  Aouxav  euaYY£kiov  uTXTjYopsuOi)  utxo  IlaoXou 
ev  P ü)|j.7]  • axe  5e  xepaxixou  )(apaxx7]po;  ujxapytov,  axxo  Za^apiou 
xou  iepe<o;  öupuovxo;  7)p£axo  [ap^exai], 

loxeov  oxt  xo  xaxa  Ituavvifjv  euay^eXiov  ev  xoi;  ypovoi;  Tpaiavou 
u7t7)YopeuÖ7)  utxo  ltuavvou  ev  llaxpiu  xtj  vr, om.  BiTpfeixai  oe  xr(v 
eixi  xou  ixaxpo;  T)Yepovix7)v  xai  ixpaxxixvjv  xai  ev3o£ov  xou  \pioxou 
Yeveav  [YevvrjOiv]. 

Eine  ähnliche  Subskriptionsforni  bietet  die  folgende  Fassung,  die 
sich  z.  B.  in  61316  findet: 

[109]  eYpa'{/ev  xo  ayiov  suayfehov  0 axxooxoXo;  Xou  xai  euaYY£Mox»); 
Maxöaio;  (bezw.  Mapxo;  0 uio;  y£V0!JL£V0?  llexpou  xou  xopu- 
ipatou  xiov  paÖ7)xiuv  xou  Xpiaxou,  Aouxa;  0 y£VO!X£vo;  iaxpo; 
xai  CtuYpacpo;  xai  xaXXiYpaipo;,  Jo  vac)  pexa  ex7)  ouo  (oxxtu, 
ixevxe)  xou  avakeicpdrjvai  xov  xupiov  si;  xou;  oupavou;.  eyei  oe 
xeipakaia  xve  (oX£,  xp). 

Nicht  selten  sind  die  Bemerkungen  dieser  Art  fiir  alle  vier  Evan- 
gelien in  einem  Zusammenhang  dem  Vierevangelium  vorangestellt, 
wofür  vielleicht  folgendes  Irenäusstiick  (III,  I)  das  Vorbild  abgab: 

0 pev  07)  Max  Da  10;  ev  xoi;  Eßpaioi;  xtj  iBko  BiaXexxoo  auxu>v  xai 
Ypatpvjv  eSrjvsYxev  euaYYE^l°u  T0U  llexpou  xai  xou  llaüXou  ev  Ptupv) 
euaYY£XiCopevtuv  xai  &epeXiouvxu>v  xtjv  exxXijaiav.  pexa  8e  xtjv  xouxtuv 
s£o8ov  Mapxo;  o pa07)X7j;  xai  epp7)veuxr);  llexpou  xai  auxo;  xa  utxo 
llexpou  XTjpuaoopeva  syyP aipiu;  7)piv  ixapaBeoiuxe.  xai  Aouxa;  Be  0 
axoXouöo;  IlauXou  xo  utx  exeivou  xTjpuooopevov  euaYY£^l°v  ev  ßißXuo 
xaxeösxo.  eiretxa  lioavvTj;  0 pa&7)X7);  xou  xupiou  0 xai  sni  xo  oxTjllo; 


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312  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


aoxoo  avaxteatuv  xat  aoxo;  ejeotuxe  xo  eu«YYe^l0V  £V  Etpeato  tyj;  Aaia; 
Btaxptßtov.  (Migne  Band  7,  844fr.) 

So  finden  sich  die  Formulierungen  [40  ff]  in  einem  Absatz 
vereinigt: 

[110]  Ttptuxov  psv  xo  xaxa  Maxftatov  (0294),  oder  [in]  pexa  oxxto 
j^povtov  xyj;  xoo  atoxYjpo;  Yjptuv  xat  öeoo  avaXY)'[eu>;  EYpa^s  Max- 
öato;  xo  sooc]'Y£^lov>  psxa  3s  1 Mapxo;,  psxa  ts  Aooxa;,  xat  psxa  ßk 
Itoavv?);  0 ösoXoyo;  (ei204),  oder  [112]  Max  Dato?  eßpatxot;  7a- 
paxxrjpoiv  xo  eoa^Y^Xtov  SYpaijtsv,  Osxpo;  xo  xaxa  Mapxov  ev 
Ptup-t)  oTtrjYopsooEv,  riauXo;  xo  xaxa  Aooxav,  ItuavvY);  e7tavsX- 
fttov  auo  tt);  Ilatpoo  ei;  xy]v  Eipsaov  xo  eixtovopov  Eauxoo  ooveYpatjmo 
£oaYYeXiov  (EI033.  ei2i)  oder  [113]  xo  xaxa  Maxöatov  aYtov 
zuaYYsXtov  E'sSohr)  oh  aoxoo  £v  xy)  AvaxoXr)  Eßpatot;  xyj  eßpatoi 
Btakexxtu  psxa  ett)  oxxto  xy);  xoo  Xoo  avakYj'Itsto;,  oaxepov  Be  ixapa 
BapöoXopatoo  xoo  ixaveotpTjpoo  aixooxoXoo  EppYjveo&ev  xrj  sXXvjvtBt 
StaXsxxto,  tu;  oe  xtvs;  tpaatv  oito  ltoavvoo  xoo  OsoXoyou,  ei  xat 
aXYjOm;  stpYjxaotv.  xo  xaxa  Mapxov  ayiov  euayyeXiov  sypacp r)  tBto- 
ystpto;  aoxoo  xoo  aYtoo  Mapxoo  ev  ttj  irpsoßoxepa  PtopY]  pexa 
ypovoo;  oexa  xy);  xoo  Xoo  avaXrj'J/etu;  xat  s£eoo&y)  xtapa  Hsxpoo 
xoo  itp(uxoxopo(patoo  xtov  a-oaxoXtov  rot;  ev  PtopY)  oootv  ittaxot; 
aosXtpot;.  xo  xaxa  Aooxav  aYtov  eoaYYeXtov  e£s3oöy)  pexa  ypovoo; 
te  xy);  xoo  Xoo  xat  Öeoo  Yjptov  avaXT)t]tsto; , SYpatpY)  Be  ev  tyj  Ax- 
xtXTj  xr,;  ßottoxoia;  (!)  xat  etteooDt)  xto  xpaxtaxto  0EocptXtu  e-taxo-to 
Yevopevto  psxa  xoo  öeoo  ßaitxtopaxo;  ojiaYopeooavxo;  aoxto  xaoxa 
xoo  ptEYaXoo  aitoaxoXoo  IlaoXoo.  xo  xaxa  IiuavvY]v  aYtov  eooy- 
YeXtov  e;sooi)r(  psxa  Xß  ypovoo;  xt)S  xoo  Xoo  xat  Osoo  Yjptov 
avaXY)t]/£to;  (£545). 

[114]  Ein  andermal,  z.  B.  ei 3 14,  finden  sich  diese  Bemerkungen  etwas 
erweitert  durch  das  Hereinziehen  der  Cherubtiere,  xo  xaxa 
Maxöatov  aYtov  soaYY£Xtov  EYpatpv)  ev  xy)  avaxoXY)  oito  Maxöatoo 
sßpaixoi;  Ypappaat  xal  BtaXexxto  ev  0p.0K0p.ax1  avöptoitoo  xtov  ye- 
pooßtp.  xo  Beoxepov  eoaYY£Xtov  xo  xaxa  Mapxov  SYpatpY)  ev  AXs;av- 
opsia  01t  aoxoo  xoo  Mapxoo  ETtixpE^avxo;  aoxoo  xoo  aYtoo  aitoaxoXoo 
xat  xopotpatoo  riexpoo  ev  opouopaxt  poayoo  psxa  ypovoo;  Bexa  tyj; 
xoo  yptoxoo  avaXY)'}Eto;.  (für  Lk  fehlt  der  entsprechende  Satz)  xo 
xaxa  ItoavvYjv  aYtov  EoaYY£Xtov  eypartrj  ev  Avxtoyeta  otxo  ltoavvoo 
et;  opouopa  Xsovxo;,  eitaveXöovxo;  Be  aoxoo  ev  xr)  Aota  EYpa^s  xo 
<ev  ap7jt)  y)v  0 Xoyo;>. 

Eine  andere  Form,  für  welche  nur  die  entsprechende  Aus- 
führung zu  Jo  fehlt,  ist  die  folgende,  e 1 1 1 5 aufbewahrte: 


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i.  Die  Evangelien. 


313 


[115]  toxeov  os  oxi  to  xaxa  Maxhatov  eoaYfeXtov  p.sxa  oxxto  ypovoo;  xt); 

Xpiaxoo  avaXTnJ/sw;  aovsYpaipT).  ouxo;  0 yaxapto;  a:rooxoXo;  8iu>Yp.ou 
Ysvojisvoo  ev  IspouoaXfjfi.,  oxs  xov  2xeepavov  sXi&oßoXTfjaav,  jxsXXtov 
xat  aoxo;  xa  IspoaoXop-a  xaxaXntstv  aixTjaavxiuv  aoxtov  xiviov  xtov 
ittoxtov  SYTPot!Pov  BiBaaxaXiav  xaxaXiiretv  Boxipaaa;  xrjv  ev 

aapxt  jiaXXov  em  y’B  Biaxpißrjv  xoo  xoptoo  aoxoi;  avsYpa'J/axa 
eixova  ixoXtxsia;  svapsxoo  xai  BiaYorfT];  oopavioo  xat  evOsou  ava- 
oxpocpx);  aoxoo;  8t8aäja;  (die  Worte  ouoYp-oo  — 8ioa;a;  stammen 
aus  Koaya;  [122])  Ypa<?ev  oir  aoxoo  xt]  eßpatoi  BiaXsxxto  •yipjxrjvsuOTj 
os  oho  Iuiavvoo.  To  xaxa  Mapxov  eoajjskiov  ooveYpacjnr]  uno 
Mapxoo  p.sxa  8exa  ypovoo;  xt);  Xpiaxoo  avaX7)'!/sa>;.  ooxo;  oro 
Ilexpoo  aitoaxoXoo  rjxooas  xtf  soaYY£kiov  xai  aovsYpa'J/axo  aoxo 
paftrjxTj;  tov  IIsxpoo.  To  xaxa  Aooxav  eoaYYsXiov  aovsYpaipT) 
p.sxa  is  ypovoo;  xt);  Xpioxoo  avaX-/]'j/sui;.  oito  TI aoXoo  rjxooae  xo 
eoajyskiov  xat  ooveYpa^axo  p.aörjXTj;  tov  II aoXoo'  aovsYpa^e  8e 
aoxo  sv  0Y]ßat;  xat;  sv  xv)  Eoßoia.  itoXXa  8s  xtov  xoi;  aXXot; 
osaitojnr)p.svtov  ooxo;  aTtsp.VT)p.ovsuoÖYj  xat  rjxpißtoasv  avtohsv  xaöoj; 
xo  irpootjnov  siraYYsXXsxai  (vgl.  dazu  [102]).  (£341.) 

Endlich  finden  sich  noch  versprengt  ähnlich  aufgebaute  Sätze, 
die  mit  mehr  oder  weniger  Sicherheit  auf  Irenaus  zurückzuführen  sind. 
Einen  derselben  druckt  Migne  (Bd  7,  1244)  unter  dem  Namen  des 
Irenaus  ab. 

[116]  xo  xaxa  Maxdaiov  eoayyskiov  irpo;  IooBaioo;  s,jpo^prl  ■ 00x01  jap 
eiteöojxoov  itavo  atpoopa  sx  axeppaxo;  AaoiB  Xpioxov,  o 8s  Max- 
öaio;  xai  sxi  jxaXXov  oipoopoxspov  sytov  xyjv  xotaoxTjv  siuOuinav 
itavxoito;  soirsoBs  itXrjpocpopiav  irapeyetv  aoxoi;,  to;  sit]  ex  oitsp- 
p.axo;  Aaoi8  0 Xpioxo;'  810  xai  ano  xyj;  y£V80S<u»  aoxoo  7jp;axo. 

Ein  anderes  Wort,  das  sich  fast  wörtlich  in  der  1.  Ifomilie  des 
Chrysostomus  zu  Mt  (Migne  Bd  57,  17)  findet,  lautet: 

[117]  xo  xaxa  Max&aiov  eoaYY'eXiov  icpo;  xoo;  e;  loooaitov  eSsSohrj  oit 
aoxoo  ev  IspoooaX-rjp.  81a  Yp^yjxaxtov  eßpaixtov.  81a  xooxo  Yap  axs 
Eßpatoi;  YpatP°>v  ooSsv  nXsov  e^XTjos  6si£at  yj  oxt  auo  Aßpaap: 
xai  AaotB  tjv  o Xptaxo;. 

Und  ganz  diesen  Sätzen  entsprechend  findet  sich  einer  zu  Mk 
mit  der  Überschrift: 

[118]  Eipvjvaioo.  p-sxa  xijv  xoo  xaxa  Maxöaiov  eoaYY£Xioo  exBoaiv 
Mapxo;  0 (iaOriXT];  xat  epp.T)vsoxT);  IIsxpoo  xat  aoxo;  xa  otto  üe- 
xpoo  x7jpuaao[j.£va  syyP«!P'1>4  tjjjliv  irapaosotoxe. 


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314  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


Desgleichen  geht  auf  Anregungen  des  Irenaus  die  £1316  auf- 
behaltene Verwertung  der  vier  Paradiesesströme  zurück,  bei  der 
leider  der  Satz  für  Jo  fehlt: 

[119]  MaxOato;  Mapxo;  Aouxa;  Ituavvr,;  tuaixsp  0 Pattuv,  <l>£toiov, 
Ttypt?,  Eutppaxrj;  xov  Ilapaostaov  xa  )tpuoopstt>pa  xptva  xa  xexpa- 
Ttspaxa  xrj;  7^?  (ptuTayfoyotJoiv.  Xptoxou  paflrjxr,;  MaxOato;  0 
ösoixxtj;  a>37t£p  o <I>stotuv  ex  XTj?  Eosp.  op.ßpioa;  apSsust 
Yviuoxixt;  7tavxapixta.  Xptoxou  p.at Irjxr,;  Mapxo;  0 OEYjYopo;  tu; 
xt;  txoxapo;  IlapaoEtoou  0 Fattov  apBsust  tj/uya;  xtuv  Eutppovtuv 
euOstu;.  tjmjftuv  taxrjpa  xe  xat  xtuv  atup.axtuv  Aouxa v süatrsaxstXsv 
et;  itavxa  xoopov  0 ex  xtj;  EoEp.  xov  TiYpTjv  sttop-ßpioa;. 

Von  diesen  kürzeren  Notizen  heben  sich  als  wirkliche  kleine 
Aufsätze  ab  ausführlichere,  meist  mit  uitofleoEt;  überschriebene  Dar- 
legungen über  die  Verfasser,  den  Inhalt  und  den  Charakter  jedes 
Evangeliums. 

Weitaus  am  häufigsten  erscheinen  die  folgenden,  meist  ohne 
Nennung  ihres  Autors,  doch  zuweilen  (z.  B.  ei  156)  als  Euosßtou  be- 
zeichnet. Ich  gebe  in  Klammern  die  Varianten  aus  ei22S,  der  im 
Anschluss  an  diese  Hypothesen  sehr  ausführliche  Inhaltsverzeichnisse 
der  Evangelien  bietet,  die  beinahe  zu  Excerpten  werden. 

[120]  VtroOeot;  xou  xaxa  Max&atov  euotYYekioo.  Kaxa  MaxDatov  suaY* 

YeXiov  siuYeYpartxat  (xaXEtxat)  etceiot]  auxo;  0 (om)  MaxOato;  0 
p-aO^XT);  xou  xuptou  ouvsYpa']>axo  xo  tzoxyyekiov  xouxo.  oitj- 

Ysixat  Se  E;  ap/ij;  xr(v  xaxa  oapxa  ysvvrjOiv  xou  atuxT)po;,  xt]V  ex 
aitspp.axo;  xou  (om)  Aauto.  8to  xat  aix  auxou  xvjv  YEVE«koYtav 
xaxaYei  so;  xou  (om)  Xptoxou  YEVea?  xeaoapaxovxa  800.  (hier 
bricht  S122S  ab  und  beginnt  sein  Excerpt)  rapiE^st  oe  xat  xo 
ßattxtap.a  Itoavvou  xat  xou;  sv  xtu  opet  itapa  xou  otaßoXou  rcstpao- 
p.00;  xat  o^p-sta  xat  xspaxa  piEYaXa  Yevopeva  ixapa  xou  atoxTjpo;, 
xijv  xe  xtuv  p.aOrjxtuv  exXoytjv  xat  xt)v  xou  puoxvjptou  itapaoootv, 
xat  xeXo;  oxt  txapsooOi)  IltXaxtu  xat  soxauptuOrj  xtu  otupiaxt  xat 
xo  otupa  exeOtj  ev  p.vTjp.sito,  xat  01  p.sv  oxpaxttuxat  8tsp.sptoavxo 
xa  tp.axta  auxou,  auxo;  os  ev  xperjpsptu  avaaxa;  svexstXaxo  xot; 
p.aOrjxai;  p.aOrjXEUEtv  xtavxa  xa  sövr]  xat  ßairxtCstv  auxou;  EtxaY- 
YeiXapsvo;  Etvat  p.sx  auxtuv  ixaoa;  xa;  Tjpepa;  etu;  xtj;  ouvxsXsta; 
xou  attuvo;  apitjv.  VxtoOEot;  st;  xo  xaxa  Mapxov  suaYYeXiov. 
Kaxa  Mapxov  xo  suaYYE^l0V  eittYeYPairTai  (xaXstxat),  etceiSt)  auxo; 
0 (om)  Mapxo;,  0 paOrjxr,;  IIsxpou  xat  auvexS-rjpm;  IlaoXou,  ouve- 
Ypa'}axo  (-^s)  xo  EoaYYEAov  xouxo.  otr^eixai  5s  s£  ap'/rjS  keywv 


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i.  Die  Evangelien. 


315 


ctp/TjV  eivai  xou  suoyysXiou  xo  xou  Itoavvou  xvjpuYpa  xai  ßairxiopa 
Xaßiuv  xo  papxupiov  irapa  (aito  xou)  Hoaiou  xou  itpo'-prjxou  • 3rj- 
paivei  os  xai  auxo?  oxt  sitetpaoÖrj  sv  xa>  opsi,  ou  xaxaXsYsi  5e 
xou?  iteipaapou?-  avaYYeXXei  (ait-)  Bs  xvjv  sxXoYTjV  xiuv  paDrjxiuv 
xai  arjpsia  xai  xspaxa  “fsvopisva,  xrjv  xs  xou  pusxr/piou  irapaSoaiv. 
xai  xsXo?  oxi  uapsoof}-»)  (add  xu>)  riiXaxiu  xai  esxaupioftir)  xu>  aio- 
paxt.  xai  01  p.sv  axpaxiiuxai  öispspiaavxo  xa  ipaxia  auxou,  xo  5s 
3(oaa  xstlsv  sv  pvvjpsuo  TjYSpöv]  sv  xpnrjpspio  (al.  xr)  xpixrj  xjpspa). 
xai  xouxo  xai?  0 xaxaßa?  ayyeXoi  anr^YeiXsv,  iva  xai 

auxat  anafYS'.Xiuot  xoi?  paörjxai?.  Nur  zuweilen  findet  sich  noch 
folgende  den  Mk-Schluss  berücksichtigende  Fortsetzung:  xai  oxi 
s'-pavirj  xptxov  Mapta  xvj  MafoaXTjvv]  xai  avsXYjtp&Tj  si?  xov  oupavov 
xai  sxalhasv  ex  5s£nov  xou  Osou.  Yitoösoi?  ei?  xo  xaxa 

Aouxav  suaffsXiov.  Kaxa  Aouxav  (xaXeixai  1.  sitcf.  hier)  xo 
euaffsXiov  sm*csYpaitxai , ettsiot]  (add  auxo?)  Aouxa?  o pahvjxv]? 
risxpou  0 xai  ^sipoxovrjOsi?  ouvsxorjpo?  IlauXou  xat  papxupvjfki? 
itap  auxou  auxo?  3uvs-,'pa'J*axo  (-'I>s)  xo  eua-fj-sXiov  xouxo.  ap}(exat 
5s  aito  x?j?  Iioavvou  ysvvrjosu)?  xai  s?Tj?  5cr)'('sixai  (add  xai  auxo?) 
xvjv  xaxa  aapxa  Ysvvrpiv  xou  xioxTjpo?  (Xou),  ■ysvsa>.07u>v  xai  ava- 
ßaivtuv  aito  xou  liusr/p  siu  xov  AauiS’  su>?  xou  (add  xai  aixo  xou 
Aauio  sm  xov  0111  su>?  xou)  Aöap  (add  xai  ösov  xaxa  avaitoBio- 
pov).  e?Tj*j'Eixai  os  iraXiv  xai  auxo?  xo  ßaitxiopa  liuavvou  xai  xou? 
sv  xo)  opsi  fsvopsvou?  7tapa  xou  BiaßoXou  itsipa3pou?,  xtjv  xs 
exXoyvjv  xo)v  paÜYjTiov  xai  aXXmv  sßooprjxovxa  avaosi?iv,  aTjpsia 
xs  xai  xspaxa  itoXXa  i'svopsva  xai  xrjv  xou  puaxvjpiou  itapaöooiv, 
xai  xsXo?,  oxi  Ilovtio)  IfiXaxa)  uapeooOr)  xai  soxaupudlv]  (add  xrj) 
aapxi,  xai  01  psv  axpaxiu>xai  BiapepiCovxai  (oispsptCovxo)  xa 
ipaxia  auxou,  xo>v  5s  oxaupioösvxojv  5uo  X7j3xu>v  o st?  auxu>v 
psxavovjaa?  u)poXoYi]3E,  xai  oxi  xo  aa>pa  xsöev  sv  xo)  pvr(peiu) 
t)Ysp9v)  xpivjpspov,  xai  pexa  xauxa  aveXrjipöv)  ßXercovxiuv  xu>v  paövj- 
xa)v.  rixo&soi?  si?  xo  xaxa  luiavv^v  suaYYsXiov.  Kaxa 

Io>avv7]v  (xaXsixai  1.  S7tiYSYp.  hier)  xo  euay^eXiov  siuYSYpanxai, 
eneior)  Iü)avv7)?  0 aBeXwo?  laxtußou  (add  0)  xou  ZsßsBaiou,  0 eiti 
xo  axr(öo?  avaitsaiov  xou  xupiou,  auxo?  ooveYpa<j)axo  (-tj/e)  xo  euay- 
YeXiov  xouxo.  ap^sxai  oe  aito  (add  xs)  xrj?  deoxvjxo?  xou  Xoyou 
xai  xTj?  xaxa  aapxa  Yevvirjoso)?  (add  xou  Xqyou)  pvvjpoveusi  Xsy«jv 
<xai  0 Xoyo?  oap$  sYevexo>,  xai  pvijpovsuaa?  xou  Iioavvou  ßanxiapa- 
xo?  (~  ß.  Io>.)  oixjYSixai  xai  auxo?  nspi  xvj?  sxXoyv)?  xojv  pa&v)x<ov 
xai  arjpeia  xai  xspaxa  Y^vopeva  (yiv-),  xai  xsXo?,  oxt  rcapsBo&rj 
(add  Flovtio))  riiXaxu)  xai  saxaupioOrj,  xai  01  psv  axpaxu>xai  5ie- 


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316  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


peptoavxo  xa  tpaxta  aoxoo  xat  ent  xov  j^ixtuva  eßaXov  xXrjpov,  xo 
oe  atupa  exeOrj  ev  xtn  pv7jpeuo  xat  Tjfepöi]  xptTjpepov  xat  uxpörj 
xot;  paDvjxat;.  Ottawa  oe  aoxo;  povo;  (~  p.  ooxo;)  aoxat;  Xe;eot 
xr(v  wept  (oni  X7jv  itept)  xoo  puaxtjptoo  uapaBootv  xat  xoo;  ev  xtu 
opst  wetpaopoo;.  eSrjYetxat  pevxot  oopavtoo;  Xo^oo?  xat  oux  awa- 
paayjpavxov  atpTjxe  xov  wept  xoo  pooxTjptoo  Xo^ov,  aXXa  otrjYTjpaxt- 
xtu;  aoxo  Xe*f£i  etpTjo&at  uapa  xoo  atoxTjpo;  (ev  xooxot;  tu;  xo  1.  etp.  — 
atux.)  <e-i'(u  etpt  o apxo;  xtj;  ![«>'»];>,  xat  itoXtv  <av  xi;  tpayrj  ex 
xooxoo  xoo  apxoo,  ^Tjoexat  et;  xov  anuva> , xat  itaXtv  <o  oe  apxo;, 
o v eyu»  otosto  (add  aoxto),  7j  oap;  (xo  atupa)  poo  eaxtv,  tjv  ey«) 
Otootu  (om  7]v-5(oau>)  ottep  xrj;  xoo  xoapoo  Ctu7);>,  xat  waXtv  <tj  yap 
aap£  p.00  aXvjÜTj;  eaxt  ßptust;,  xat  xo  atpa  (zoo  aXTjöy);  eoxi  woat;>. 
ooo  oe  (om)  was^a  Xe^et  aoYxe^povTjxevat  xov  xoptov  xot?  paOr,- 
xat;,  xo  (zev  ev,  oxe  7jp;axo  xxjpoxxetv  xo  eo«YY eXtov,  xo  oe  exepov, 
ev  o>  xat  wewov&ev.  Hier  ist  bemerkenswert,  dass  der  Verfasser 
dieser  owoöeset;  das  Passah  Jo  6.t  nicht  kennt. 

Neben  diesen  owo&eoet;,  niclit  selten  an  sie  angeschlossen,  häufiger 
an  ihrer  Stelle,  finden  sich,  etwa  ebenso  oft  mit  wie  ohne  die  ei022 
zum  erstenmal  nachzuweisende  Überschrift  Koopa  IvotxowXeooxoo, 
manchmal  mit  dem  Zusatz  xepaj^tov  oo  rj  ap^tj  (£1041),  oft  auch  nur 
owoöeot;  oder  upoYpappa  überschrieben,  umfangreichere  Aufsätze  vor 
den  Evv,  die  dem  grossen  Kospa  Aiyuixxioo  povaytoo  ^ptaxtavixx] 
xotroYpatpta  betitelten  Werke  des  Kospa;  IvötxowXeosxT};  (ed.  Migne, 
Band  88)  entnommen  sind.  Von  den  12  Büchern  trägt  das  5.  die  Über- 
schrift <ev  tu  eaxi  XTj;  axTjVTj;  7)  BtaYpa<pT)  xat  xtov  wpotpTjxtuv  xat  awo- 
oxoXiuv  Tj  aopcpiuvia>.  Die  Abschnitte  dieses  Buches  zerfallen  in  je 
ein  xetjzevov  und  eine  wapaYpatpTj.  Zu  welchem  Ende  der  Verfasser 
die  Evangelisten  und  vor  und  nach  ihnen  zahllose  andere  Zeugen 
heranzieht,  ist  deutlich  aus  den  dort  die  Ausführungen  einleitenden 
Worten,  mit  denen  bei  mehreren  Codd,  z.  B.  £1041,  die  üwo!>£3t;  zu 
Mt  beginnt: 

[121]  eXötujzev  Xotitov  xat  eitt  xoo;  eooYYEMaxa;  xat  awosxoXoo;  xat 
oei;topev  xat  aoxoo;  aoptpiuvto;  xot;  uaXatot;  XeYovxa;,  xaoxa; 
xat  pova;  xa;  000  xaxaaxaaet;  wapa  öeoo  YET£VTi°^at'  xaoxTjv 
irptuxTjv,  ev  rt  (add  xat)  5taY0(t£v  vov,  xat  xtjv  peXXoosav,  et;  Tjv 
wavxe;  01  Xptsxtavot  acpoptupev.  BtaYpa<|/tupev  oov  xat  xov  itptuxov 
xtuv  eoaYYE^t3xtuv  Maxöatov  XeYovxa  wept  xtuv  xotooxtov. 

Der  Untertitel  wapaYpatpirj  oder  ewtYpappa  für  den  jedesmaligen 
letzten  kleinen  Absatz  fehlt  nicht  selten;  £1022  ist  dagegen  das 
Ganze  als  wapaYpatpuj  überschrieben. 


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i.  Die  Evangelien. 


317 


Der  folgende  Text  ist  für  Mt  und  Jo  E1228,  für  Mk  und  Lk 
ei 307  entnommen.  In  Klammern  stehen  gelegentlich  gefundene  oder 
bei  Migne  gedruckte  Varianten: 

[122]  Max&ato?  0 Eua'j’YskiatTj;.  Ouxo?  7tpü>xo?  xtov  suaYY£Xt3xtov 
auYYpa'J'ajisvo;  euaYYsXtov.  euaYY£Xtov  os  XeYexat  ayadaiv  npay- 
fiaxtov  ayysXia.  ouxo?  ottoYp-ou  y£VOIa£VOU  £V  IspoooXupoi?,  oxs 
tov  Sxecpavov  sXiöoßoXTjoav,  ixeXXouv  xat  auxo?  xa  lspoaoXoijta 
xaxaXtitEiv  atxT)oavxiov  auxov  xtvtov  xtov  utaxtov  eyy patpov  auxot? 
otSaaxaXtav  xaxaXutetv  ooxtpasa?  xrjv  ev  aapxt  ptaXXov  (add  eiu 
Y*j?)  Staxptßrjv  xou  xuptou  auxot?  avsYpa'Jtaxo  etxova  jroXtxeia? 
Evapsxou  xat  Biaymyriz  oupavtou  xou.  svösou  avasxpocpT)?  auxou? 
otoa£at  irpoösptsvo?.  xouxov  ouv  xov  oxoirov  axostoftov  ap^sxat  xrj? 
eauxou  ouYYp*'prj;  Xeyuiv  ouxto?  <ßt(3Xo?  yevsssw;  Iou  Xou  utou  Aauto 
utou  Aßpaapo,  xouxo  XsYtov  rcpo?  upta?1  u>  itiaxoxaxot,  xov  Xoyov 
xtotoupsvo?  xtapaooilou  Y^vsaeto?  xat  aptoTtj?  iroXtxEta?  xat  oiaymyrif 
oupaviou  xat  xatvoupEirou?  xaxaoxaaito?  ujjliv  exxiöspat  ßtßXov. 
STtetOTjitEp  itpo?  xov  Aauto  xat  xov  Aßpaapt  0 1>eo;  sitayysXiaz 
ETCOtijaaxo,  euXoYstoÖat  (eveuX-)  ota  xou  airspp.axo?  auxtov  uavxa 
x a sfivTj  xat  xo  orcsppa  auxtov  ei?  xov  attova  ßaatXsustv,  auxou 
Exstvou  xou  e£  auxtov  orcsppaxo?,  01  ou  0 Oso?  xov  xoap-ov  euXoyei 
xat  avaxxtCst  xat  ßaotXetav  attovtov  ^aptCexat,  xr,v  Y^veatv  017]- 
Youptat,  tooitsp  (oxto?)  apxr,Y0?  soxtv  xtj?  psXXouor)?  xaxaaxaosto?, 
xatvoxpExto?  auXX/jtphEt?  xat  xs^flst?  xat  ev  xaoYj  otxaioouv/)  xat 
aYioxTjxt  avap-apxrjxto?  TioXtxeooaptsvo?.  toausp  yap  0 xptoxoxXaaxo? 
Aoap.  ex  Y^i?  pcrjitto  oxapEtaitj?  p.7joe  Y£topYT]öei07)?  uapa  avÖptoxou 
öuvapei  öeta  napry/Dq,  ouxto?  xat  o xvj?  oeuxepa?  xaxaoxaasto? 
ap/Tflos  ex  xtov  avDptoxtov,  to?  av  xt?  enrot,  sx  xapOsvou  yrtz 
aojropto?,  avEU  avopo?,  ouvapst  xou  aYtou  itvsupaxo?  irapTj/örj. 
xat  toaxep  xaXtv  xoos  xo  ötjXu  ex  xou  appsvo?  xaprjxxat  (-TjXÖrj), 
ouxto?  xat  svxauda  xo  appsv  ex  xou  OrjXeto?  xapxjxxai  (-li^Öri), 
xat  toaxep  exeivo?  Tfjxxrjöet?  ex  xou  otaßoXou  xov  öavaxov  xto  y-vei 
xapsia7]YaYsv,  ouxto?  xat  ouxo?  vtxrjaa?  xov  öavaxov  ex  xou  yevou? 
xax7)pYVj3EV  xat  xrjv  aOavaotav  xat  Ctor,v  axsXeuxYjxov  xto  y£V£1 
TtpooExxYjoaxo.  xauxa  xat  xa  xotauxa  oxouov  s^tov  Etitetv  0 pa- 
xapixrj?  Maxöato?  sEeÖexo  xrjv  sauxou  yp atp7)V,  oittu?  eysvszo  auX- 
Xxjt|it?  (-tpöst?)  aoiropo?  ex  rtveupaxo?  ctyioo,  xat  oxt  rtpoßa?  sv 
TjXtxta  avapapxTjXto?  EitoXtxeuoaxo,  zrpv  xe  xaxa  vojjlov  TtoXtxstav 
xat  XTjV  EuaYY£XiX7]v  xat  itaaav  otxatoauvrjv  EuXrjptoosv,  itapaooÜEi? 
os  xat  xto  irstpaCovxi  vtxTjX7j?  avEtpavT)  ax)xxr,xo?  Stapistva?,  xat 
e$u>  xou  axapptaxo?  uitepaxovxtoa?  xov  avxuraXov  xr(?  avöpto7tivr(? 


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3 1 8 Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


cpoasto;,  stxa  xat  07to  xtuv  Ioooattuv  s7rtßooXEoi>st?  xat  rtapaoohst; 
aotxtu?  st?  fravaxov  os)(sxat  xat  xooxov  orrsp  xoo  ^svou;  exovxyj 
(-xrj?),  tv  (tva)  suXo^tu;  xo  rtaXatov  yeipoypcKpov  o^taa?  xu>  axaopto 
rrpoarjXioaTj  xat  xov  uitsp  artavxtuv  otpsiXoptsvov  Öavaxov  u>?  ftootav 
XoYixrjV  artoxtorj  (-oxrjOTj)  saoxov  optupiov  itpoaEvsYxa?  xtu  Östu.  xoxe 
Xoertov  xptrjfispo?  avaaxa?  ex  xtuv  vsxptuv  uaotv  eBeiSev  xoo  ilavaxoo 
xTjV  xaxaXootv  xat  ^atpetv  itaatv  xups'tfua  xot)  tJavaxoo  (add  xo) 
Xoercov  xo  xpaxo?  xafisXtuv.  pLspvrjxai  8s  xat  auxo?  o MaxDaio; 
xrj?  avoooo  xrj?  Et?  xov  oopavov,  ei  xat  p .rj  ev  xtu  xeXst,  aXX  oov 
Y'e  (add  ev)  auxr)  xrj  ooYYpa'f7)  rivt*a  ^sY£t  I“*«vvoo  xoo  ßarc- 
xtoxoo  ooxtu;  <ev  oe  xat?  rjjispat?  exsivou?  TtapaYtvsxat  Ituavvrj?  o 
ßanxtaxrj?  x7)poaa<ov  ev  xt)  Ep7)|xto  xr(?  IooBaia?  xat  Xsy<uv  p.sxa- 
voeixe,  TjYYixsv  YaP  ßaaiXeia  xtuv  oopavuw,  tva  siirr),  xo  oixr)rr,ptov 
xo  ev  xot?  oopavot;  Xotrcov  sxotjxov  eoxtv  xoo  Xoo  rtapaYEVop.Evoo 
ava8stxvoa!)ai.  aXXa  xat  ev  xot?  ptaxaptopot?  xat  ev  rcaorj  xt] 
ooYYp*cpi]  pspvifjxai  ßaatXsta?  oopavtov  E^atpsxtu?  oe  oxe  rtpo?  xoo? 
tpaptaaioo?  xat  aaooooxatoo?  BieAey'exo  (otaXsYousvo?)  itEpt  ava- 
axaastu?  o xopto?,  eXeyev  (Xsy<dv)  ooxto?  rsv  yap  xrj  avaaxaast  ooxe 
Yapoooiv  ooxs  YaSJ-lwovxat  (exYap.-),  aXX  stoiv  (om)  u>?  a-^&Xoi 
(add  xoo)  tfsoo  ev  oopavto>.  ooxo?  o oxorto?  xrj?  ooyyP atprj?  "ou 
ptaxapioo  Max&atoo  xoo  EuaYT£^laxou-  flapaYpatpir]  (diese 

irapaYpacprj  fehlt  bei  Mi^ne)’  xai  ooxo?  oo  xrj?  rtaXata;  aXXa 
xTj?  vsa?  OtaDrjxrj?  x7|po£  aovEYpa^sv  rjp.iv,  rrtu;  xe  xat  ~oxe 
exs^hr)  xat  ex  xtvo?  o X7j?  osoxepa?  xaxaaxaaEto?  ap^ijYO?  xoo- 
xsoxtv  o osajtoxTj?  X?,  xat  orrtu?  EJtoXtxsoilrj  xat  aitExxavÖrj  xat 
avsaxr,  xat  Et?  oopavoo?  avsXrjXoösv.  svila  Eaxtv  xrj?  aoxrj? 
■nptoxr,?  xaxaaxaostu;  7)  itoXixeta.  Soja  xto  e$  apjrrj?  sxotp.a3avxt 
xat  TtpoxaxaYYEtXavxt  itspt  xooxurv  fistu  xat  vov  itXxjptuoavxt  xat 
TtXrjpoovxt.  apr,v. 

Mapxo?  o soay  Ye X toxr) ?.  Ooxo?  o osoxspo?  IlExpoo  ev  Ptup.rj 
EvxstXajiEvoo  aoxtu  Mapxo?  aoYYPa'{'®!J--''o?  EoaYYsXtov  o;  apy^v 
xoo  EoaYY£Xtoo  Tjxot  xrj?  soaYYsXtxrj?  itoXixsta?  xo  ßarrxtopa  aoY'- 
Ypa'Jtapevo?,  o xoito?  rjv  xrj?  ex  vsxptuv  avasxaastu;,  8t  rj?  ei; 
ahavaxov  xat  axpsitxov  Cto^jv  avaYEvvtupsha,  Etxa  xat  aoxo?  xoo? 
TEtpaoptoo?  Eiprjxto;  xat  xr;v  vtxr/V,  opiottu?  xat  xrjv  EirtßooXrjv  xat 
xov  havaxov  xat  xrjv  avaaxaotv  ExsXsas  xr(v  Eaoxoo  YPQtcpT3v- 
p.epvrjxat  ös.  xat  aoxo?  Iioavvoo  xoo  ßarrxioxoo  xr/puxTovxo?  r)YY1' 
xsvai  xrjv  ßaotXstav  xtuv  oopavtuv,  artEp  rravxa  xat  aoxo?  auptptuva 
xtu  tj.axapttu  Maxtlattu  Etpt)sY?axo‘  Et?  Y<*p  axorto;  soxt  rtaor,?  xrj? 
lieta?  Ypatpr)?.  llapttYpa^rj-  xat  ooxo?  xrj?  vsa?  oiallrjXTj?  xr^poS 


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I.  Die  Evangelien. 


3*9 


unapxtuv  xauxa  xtu  ixpo  auxou  Tjpiiv  ouvsyp a'Jtsv  ex  xr,;  xaxa  xo 
ßairxiopa  loxopia;  ap£au£vo;,  TjXi;  xai  xuito;  saxi  xt);  ex  vsxptuv 
avaoxa osto;,  Xs-ftu  8t;  xttj?  xaivxj;  xai  oupaviou  Ttopzsia;,  ontu;  xe 
eßarxiatlT]  xai  STroXixsu&T]  xai  OTtExxavÖT]  xai  avsaxv)  xai  ei; 
oupavou;  avEXTjXu&sv.  svda  soxi  xtj;  osuxspa;  xaxaaxaostu;  o xgtto; 
xai  7]  itoXixEia.  oo£a  xin  s£  ap^rj;  7)Xoi|j.aoavxi  xat  jipopTjvuaavxi 
Osto  xai  vuv  TiXrjpojaavxi  xai  7tX7)pouvxt.  ap.7)V. 

Aouxa;  o eu  a'CY£  X io xrj ?.  Ouxo;  Aouxa;  o xpixo;  xiuv  suaYysXtoxtuv, 
o;  ÖetupTjoa;  tioXXou;  sjuxs^sipTjxoxa;  ava^pa^aaDai 
xai  ex  xapoia;  uoXXa  irpaxxopsvou;  auxo;  xayiaxa  npo;  xov  ioiov 
[laOrjXTjV  BsocpiXov  ouffpacpEi  Xe^iuv  aotpaXiCopsvo;  p.7]  uapa- 
ouprjvai  xoi;  sxstviuv  zXaopaoi  p7]OS  irapaxpaitTjvat,  «uv  irptuxTjv 
pEpa&Tjxsv  <iva  yv«u;,  tpTjaiv,  axpißtu;  xrspi  «uv  )iaxT|‘/r)ör(?  Xo-jftuv 
xtjv  aocpaXEiav>.  oiTjyeixai  xoivuv  auxtu,  oaansp  xai  irapsötuxEV 
aux«u,  ap£apsvo;  aito  xtj;  ^sveosiu;  Ituavvou  xouxo  oioaoxtuv,  oxi 
xai  xou  ixpoopouou  7)  -fevsot;  itapaoo£o;  TjV.  eixa  xtjv  auxxjv  xou 
osojioxou  Xpioxou  xaxa  oapxa  xai  au xr,v  ~apaoo£tu;  BiTjYvjaajxsvo; 
■jfSfsvTjaftai  xaxa  xtjv  xou  TtpoXaßovxo;  Maxöaiou  axorcov  sipTjxtu; 
xaxa  avairoöiapov  xou;  auxou  Tipo^ovou;  «u;  sx  xou  AauiS  xai  xou 
Aßpaapr  exi  xe  itapaxsiva;  tu;  ex  xou  Aoap.  urcapyEt-  jxtj  supTjxtu; 
uoxspov  xiva  ETti  xov  f>sov  Xouxov  avsBpaps  Xsftuv  <xou  8sou>,  xou- 
xeoxi  xou  apEapsvou  xr(;  xxiastu;  xaxa  xov  ispoipavxTjv  Mtuuosa 
xai  Txoi7,oavxo;  xov  itptuxo-Xaaxov  Aoap.  sixa  TraXiv  xai  auxo; 
opota  xoi;  aXXoi;  EipTjxtu;  irspi  xou  ßairxtouaxo;  xai  x«uv  uEipao- 
ptuv,  sxi  xs  xai  xou  öavaxou  xai  xtj;  avaoxaoEtu;-  jisxa  xauxa  xai 
ev  auxtu  xtu  Euay^EXitu  xai  ev  xai;  itpa^Eoi  xtjv  avooov  auxou  xtjv 
si;  xov  oupavov  a7ra-|"jsXXsi,  xai  oxi  ouxo;  roxXtv  sXsuoExai.  xai 
xsXsioi  xai  auxo;  xtjv  sauxou  ou yyporfT/V  si;  Eva  oxotov  atpoptuv, 
ov  iravxs;  irpooooxouoi,  xouxo  SiSaoxtov  xai  xov  sauxou  pa&TjxTjv 
xov  t>E0(piX7j  BsotpiXov.  IIapaYpa<p7j-  xai  ouxo;  o X7jpu$  xtj; 
vsa;  oiaftTjxTj;  xa  auxa  xoi;  aXXoi;  sJlEimv,  ap;apsvo;  aito  xtj; 
YEVSOEtu;  xou  upoopopou,  EXfXtuv  xat  sin  xtjv  auxou  •j'EWtjoiv,  eitciuv 
oe  xai  xtjv  auxou  iroXixsiav,  ouoitu;  8e  xat  xtjv  suaY'j’sXixTjv,  Xs^tu 
07)  ßaimopa,  öavaxov,  avaoxaoiv,  ei;  uoxspov  xat  auxo;  xt)v  avooov 
xtjv  ei;  xov  oupavov  xaxTj-fj'EiXsv,  svf)a  eoxi  xo  xtj;  Ssuxspa;  Tjptuv 
xaxaaxaoEtu;  xaxoixTjxTjpiov.  oo£a  xtu  s£  apyvj;  sxotpaoavxi  xai 
irpopTjvuaavxt  itEpi  xouxtuv  Ostu  xai  vuv  uXTjpoooavxi  xai  tcXtj- 
pouvxi.  apTjv.  Hapa-j’patpT)  Exspa.  ouxo;  uaXiv  auvE'cpa'J/E  xou 
ixXtjÖou;  xr(;  oxpaxia;  xtov  ayyekwv  xr,v  oo;oXofiav  stu  xr(  ysv- 
VTjoet  xou  oeotcoxou  Xptoxou  xaxa  oapxa  ^aipovxtuv  xai  a^aXXituv- 


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320  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 

tu>v  xat  Xeyovtiuv  <8o£a  sv  utj/ioxoi;  östu  xat  eitt  yr/s  etpijvi)  ev 
avöptoitot;  euBoxta>.  x rjv  itaXat  xaxirjtpeiav  auxtuv  xi)v  Sta  xov 
itptuxoitXaoxov  avöptunov  vuv  aitoöspevot  j^atpovxe;  ein  xr(  xou 
osuxepou  ABap  y-vv^oei. 

Ituavv/j;  o euaYY5^10*7]?-  Ouxo;  o öeoXoYo;  Ituavvrj;,  o e$ap)(o;  xtuv 
EuaYYs^i°X(üv)  o itXettu  itavxtuv  aYaittupevo;  uito  xou  Xptoxou,  o sut 
xo  oxr,do;  xou  xuptou  avaxsxXtpevo;,  o exstöev  tu;  e$  asvvaou 
irr, Yxj?  xa  puoxr,pia  apuopsvo;,  tu  ev  Etpeotu  otaYovxt  eueBoÖijaav 
x<uv  Exsptuv  xpttuv  EuaYYsXtoxaJv  uito  xtov  itioxtuv  at  ooYYP*tfai' 
xat  Bs£apsvo;  eu  ejretv  H,ev  (om)  aui:aS  aiteiprjvaxo-  xtva  Bs  sv 
auxot;  napaXeXetcpftat  ecp7j,  axtva  xat  avaYxatov  rjv  BiTjYTjOaaöai. 
xat  irapaxXyjöei;  uito  xtuv  ittoxtuv  e;eÖexo  xat  auxo;  xrjv  eauxou 
auYYP<*'P'»lv,  xpoitov  xtva  xtuv  (om)  itapaXEXEtppsvtuv  avaitXijptuotv 
(aveitXijptuoe).  otov  itEpt  xou  ev  Kava  -(a\ioo,  irspt  xou  (om)  Ntxo- 
&T]pou,  itspt  X7);  2apapetxiBo;,  itept  xou  ßaatXixou,  itspt  xou  ex 
YEWTjXYj?  xutpXou,  itspt  (add  xou)  AaCapou  (Zax^atou),  itspt  xou  xov 
louBav  aYavaxxEtv  Bia  xrjv  aXetAaoav  xov  xuptov  puptu,  itspt  xtuv 
itpoaeXöovxtuv  EXXyjVtov,  itspt  xou  viitxijpo;,  xat  itspt  (oxt)  exsptuv 
(-ov)  BtSaaxaXeituv  (-ov)  ev  peatu  etpTjpevtuv  (-ov),  itept  xou  itapa- 
xXtjxou,  e£atpextu;  Be  xat  itept  xir);  fleoxTjxo;  xou  Xptoxou  tsaveptu; 
xijpu£a;,  öepEXtov  xrj;  auxou  ouYYp*'-f>Ti‘»  auT(u  itpoxa;a;,  aitsp 
aitavxa  itapaXeXstppsva  xot;  aXXot;  tjv.  apüapevo;  xotvuv  aito  xrj; 
üeoxijxo;  pexeXTjXuffsv  eu&etu;  xat  eitt  xr(v  avdptunoxTjxa  auxou, 
snttuv  xat  auxo;,  ooa  xat  xot;  aXXot;  npostpirjxo,  ßaitxtapa,  paitta- 
pou;  (itetpaopou;),  tiavaxov  xat  avaaxaotv.  etxa  itaXtv  itpooxt- 
ÖTjatv,  ooa  pexa  xvjv  avaoxaotv  iteitotrjXEV,  tu;  xtuv  Uuptuv  xexXeto- 
pevtuv  EtorjXOev,  tu;  eBeiJev  xa;  ysipaz  xai  T0U(*  ^oBa;  xat  xrjv 
itXeupav,  tu;  auvsfaysv  xat  auvEittev  auxot;,  tu;  ouvtoOoiitoprjaev, 
tu;  expaxEt  xou;  otpöaXpou;  auxtuv  (om)  xou  pi]  opav  auxov,  tu;, 
oxs  eßouXexo,  afipoov  itapeYsvsxo  xat  afipoov  (Migne  springt 
von  afipoov  zu  afipoov)  itaXtv  aiteXtpitavexo,  tu;  BtBaoxaXtxtu;  xrj 
Mapta  eXeyev  <pvj  pou  aitxou>  BtBaoxtuv  Bia  xouxou,  tu;  xtuv  afiava- 
xtuv  vj  BtaYtuYT)  pexa  xtuv  (om)  fivrjxtuv  ou^  appo£et,  aXXa  paXXov 
ev  oupavtu  eoxtv  xtuv  afiavaxtuv  r]  oiayta-frj.  ota  xouxo  xat  Xeysi 
auxTj  aitsXOetv  xat  etitetv  xot;  paDrjxai;,  oxt  avaßatvto  et;  xov 
oupavov,  evfia  xat  upst;  psXXsxe  avtsvat.  xauxa  itavxa  ouy- 
Ypa'l/apevo;  xat  auxo;  exeXeosv  xrjv  eauxou  ypafyv  (ooyypcuprjv), 
sta  oxoitov  e^tuv  auv  xot;  aXXot;  suaYYS^wxai;  BiBaSat,  oxt 
sx  xauxij;  xt);  xaxaaxaoetu;  Eitt  XTjv  peXXouoav  Bstatpopav,  itpo; 
TjV  acpopa  itaoa  rj  Osoitveuoxo;  itaXata  xs  xat  xatvrj  Bta&rjxr). 


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321 


1.  Die  Evangelien. 

riotpcrcp atpYj  (vac  S1228  und  häufig)'  xai  ooxo?  tyj?  vea?  oiaOr,- 
xr(?  XT,pu-  avatpavsi?  Ta  TiapaXeXstppEva  toi?  aXXoi?  soaYYsXiaTai? 
aoYYpa'|(apsvo?  xai  ava77XYjpioaa?  xa  XoiTia  toi?  aXXoi?  opoito? 
s;si77s  ßaiixiopa,  7toXiTEiav,  öavaxov  xai  avaoxaaiv  xai  avooov 
tyjv  ei?  tov  oupavov,  sv&a  E3U  tiov  aftavaxiov  xai  oixaioov  avüpio- 
tkov  xai  aYYs^",v  TO  xaxoixYjxTjpiov  tguteotiv  tyj?  Bsoxepa?  xaxa- 
oxaosio?  0 TOTto?.  8o?a  tw  xaoxa  ETOip-aaavTi  xai  77popYjvooavxi 
xai  sti  ttXtjPoovti.  apr,v. 

Endlich  sind  auch  die  77pooipia  des  Theophylakt  zu  den  Evv 
aus  dessen  Kommentar  mehrfach  in  Textcodices  als  ojtoÖeosi?  über- 
gegangen, nur  selten  mit  der  Nennung  ihres  Verfassers;  z.  B.  S250. 
0306.  Der  Vollständigkeit  halber  mögen  auch  sie  hier  abgedruckt 
werden. 

[123]  Zu  Mt:  01  psv  rpo  toi)  vopoo  EXEivoi  ösioi  avBps?  00  oia  Ypap-pa- 
tiuv  xai  ßißXuuv  Eoioaoxovxo,  aXXa  xaüapav  syovts?  tt;v  Biavoiav 
rr(  tou  iravaYioo  Tivsopaxo?  E'piuTi^ovTO  sXXapisi  xai  ooxtu  Ta  too 
De 00  eyivojoxov  ÖsXYjpaxa  aoToo  sxstvoo  opiXouvTo?  aoxoi?  otopa 
xaxa  OTopa.  toiooto?  r(v  0 Niue,  0 Aßpaap,  0 Itoß,  0 Mcdusy]?* 
stcei  oe  Yja&svr,aav  01  avDptuuoi  xai  ava?ioi  '/joav  'pumCsoftai  xai 
oiöaaxsafiai  u~o  too  ayiou  Tivsopaxo?,  BeBioxev  0 cpiXavöpioTio?  f)so? 
Ta?  Yp«'-?«?,  iva  xav  Bia  tootoov  ozopipvYjaxiovTai  tiov  too  ösoo 
{IsXTjpaTwv  oo7?o)  xai  0 Xpioxo?  toi?  psv  aiioaToXoi?  aoT07rpoou)- 
Tno?  (opiXr,aE  xai  xr,v  too  TtvEopaxo?  XaPlv  SioaoxaXov  aoxoi? 
£7t£[xiJ»s.  E77EL  os  pETa  Taoxa  epsXXov  aipEosi?  avaßXaoxYjsai  xai 
Ta  eOvyj  opiov  oia'p9apr(vai,  soBoxr,as  YP*<fT(vai  Ta  soa-jY^Xia,  tva 

EX  TOOT(OV  8lBa3X0pEV0l  TYJV  aX7jf>£iaV  pYJ  7rapa30plopEV  0770  TOO 
ij)£oooo?  tiov  aipEOEiuv  pYjBe  77avxEX(o?  Biacsöapioaiv  xa  yjöyj  Yjprnv. 
xsaoapa  os  BeBioxev  r^piv  EoaYYe^*i  xoyov,  oioxi  xa?  xatloXixa? 
Tsooapa?  apsxa?  sx  tootiov  pavöavopsv,  ttjv  avBpsiav,  tyjv  <ppovYj3iv, 
TTjV  Bixaioaovrjv  xai  tyjv  ouxppooovTjV.  ttjv  psv  avBpsiav,  oxav  Xeyyj 
o xopio?  < pYj  cpoßsiofk  ano  tiov  a77oxxEivovx(ov  xo  otopa,  ttjV  Be 
^oyTjv  pYj  Bovapsvtov  a77oxx£ivai>,  tyjv  Be  cppovYjaiv,  oxav  TtapaivYj 
< YtVEodE  ippovipoi  (O?  Ol  Q!fEl?>,  TYJV  Be  Btxat030VYJV,  oxav  BlBaaXYJ 
<xaf)u>?  öeXsts,  iva  77011031V  opiv  01  avOpioTioi,  xai  opsi?  77oieite 
aoxoi?  opoi(o?>,  tyjv  Be  atoippooovrjV,  oxav  a770®aivrjxai  <0  spßXE^a? 
YOVatXl  77pO?  TO  S77l(fopYJ3at  aoxoi?  YjBy)  EpOiyEOOEV  aüTTjV  EV  TY) 
xapBia  aoxoo  >.  xai  aXXto?  8s  • xsaoapa  eioiv  soaYYsMa,  6ioxi 
oxoXoi  siai  xaoxa  too  xoapoo.  xoo  os  xoapoo  TEooapa  p£pr(  eyovxo?, 
avaxoXYjv,  Booiv,  apxxov  xat  psaYjpßpiav,  ETipsTisv  sivat  xai  xoo?  oxo- 
Xoo?  xsaoapa?.  xat  aXXto?  Bs-  xsaoapa  eioiv  soaYY^i«!  oioxi 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  1.  21 


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322  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 

XOCl  XSCJOapa  X7UX7  ireplE^El,  TjYOUV  BoYfAfZTOr,  SVXoXa;,  aiiElXa;  xat 
eiraYYsXta;*  xai  xot;  pev  itioxeoaaai  tot?  BoYpaat  xat  tot?  evxoXa; 
trjprjoaai  xa  peXXovxa  aya\)rt  EizayyskkovTou,  xot;  os  [aTj  ittaxeuoaat 
xot;  ooYpaatv  Y]  xa;  evxoXa;  javj  tpuXaijaatv  at  psXXouaat  aitetXouv- 
xat  xoXaaet;.  euaYYsXtov  os  kzys~ai,  Btoxt  aYYsXXet  Y,ptv  Ttpay- 
paxa  EU  xat  xaXtu;  ejtovxa  xouxeaxtv  aYaöa,  atpsotv  apapxttuv, 
Btxattuaiv,  avoBov  et;  oopavou;,  utofteotav  üsou.  aYYsXXet  xal> 
oxt  euxoXto;  xauxa  Xapßavopev.  pY(  ynp  sxoiriaaapev  7]pet;  eiri  xr( 
xxYjasi  xouxtuv  xtuv  ayadwv  r(  e£  tBituv  xaxopötopaxiuv  xauxa  eXa- 
ßopsv,  aXXa  ^aptxi  xat  cptXav&ptuiua  ikoo  XYjXtxouxtuv  aYaütuv 

Y/$U0&7]peV. 

xeaoape;  psv  etotv  oi  suaYY£Xtoxai.  xouxtuv  Be  ot  Buo,  Max&ato; 
xa.t  ItoavvY);,  Yjaav  sx  xou  yopou  'CU)V  StuBexa,  ot  oe  ouo,  Mapxo; 
cpY,[At  xat  Aouxa;,  ex  xtuv  eßBopvjxovxa.  y^v  oe  o pEv  Mapxo;  axo- 
XouOo;  xat  paÖYjXYj;  Flexpou,  o oe  Aouxa;  OauXou.  o xotvuv  Max- 
öato;  ixptuxo;  itavxtuv  eYpai^e  xo  eua^Y^Xtov  eßpatBt  tstuvY,  irpo; 
xou;  e;  Eßpattuv  irtoxeuaavxa;  pexa  oxxto  exrj  xij;  xou  Xptoxou 
avaXY/jieto;  • pexEtppaas  xat  xouxo  ItoavvY,;  cuto  xyj;  eßpatBo;  ykwz- 
oy,;  et;  xyjv  eXX^vtoa,  u);  Xeyouoi.  Mapxo;  Bs  psxa  oexa  exyj  xyj; 
avaXY(i}ito;  EYpa'jiE  itapa  xou  llexpou  BtoayOsi;,  Aouxa;  oe  pexa 
irsvxexatBsxa,  ltoavvYj;  Be  o ÖeoXoYtxtuxaxo;  pexa  xptaxovxa  Buo. 
Xsyouoi  yv.p,  oxt  pexa  xov  Oavaxov  exetvtov  EiXtCYjXYjaavxi  auxtu 
irpooYjve^ÖYj  xa  xpta  eua/f^Xta,  tva  tB rt  auxa  xat  xptvYj,  et  aXYjöto; 
auvsYpatpY(aav.  o oe  ltuavvY,;  tBtuv  auxa  xat  xyj;  aXYjöeta;  yaptv 
uirepairoBe^apEvo;,  ooa  exetvot  itapeXettJiav,  auxo;  aveixXYjptuoev, 
ooa  Be  ouvxopto;  etirov  exeivoi,  auxo;  eirXaxuvEV  ev  xtu  iBtto  euaY- 
YeXtto.  Bio  xat  atro  Osokoyia;  Y|p$axo.  sixsi  y^P  01  aXXot  oux 
spvY|of)Yjoav  xy(;  irpo  auovtov  uitapä-etu;  xou  öeou  koyoo,  auxo;  eDeo- 
Xoyyjoe  Ttspt  xauxr,;,  tva  pvj  voptaOetY)  o xou  ösou  Xoyo;  <JnXo; 
avöptuTto;  Etvat,  xouxeoxt  Btya  öso'prjxo;.  Maxäato;  Y<*p  itept  xtj; 
xaxa  oapxa  povrj;  oitapSjetu;  xou  Xptaxou  BtaXsYexaf  irpo;  yap 
Eßpatou;  sYpacpev,  ot;  apxExov  y(v  xo  paOstv,  oxt  airo  Aßpaap  xat 
Aauto  EYEWYjÖYj  o Xptaxo;.  aXXa  Xeyei;  pot,  oxt  oux  Yjpxet  et; 
suaYYsXioxY];.  axoue  xotvuv,  oxt  Yjpxet  psv,  a XX  tva  Bei^öyj  paXXov 
Yj  aXYjöeta,  Bia  xouxo  xeooape;  auvEyttupYp'>Yj3av  YP'ziai.  oxav  Y^p 
iBy(;  xouxou;  xeooapa;  pvj  ouveXöovxa;  pYjBs  ouYxaHtoavxa;  aXXY(- 
Xot;,  aXX  aXXov  aXXa/ou  ovxa,  etxa  YpaAavxa;  irept  xtuv  auxtuv 
tusirsp  acp  evo;  oxopaxo;  oux  av  öaupaoat;  XYjV  xou  euaYYsXtou 
aXYjöstav  xat  etirot;,  tu;  ex  irveupaxo;  aYtou  eXaXvjoav;  xat  pYj  pot 
Xeye,  oxt  ou^  opo'ptuvouotv  ev  ixaatv.  iBe  Y'zp,  sv  xtotv  ouj(  opo- 


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323 


i.  Die  Evangelien. 

cptovouatv.  a.p io.  o pev  etxev,  oxt  eYevvrjÖT)  o Xptaxo?,  o 8e  XsyEi, 
oxt  ou:  7j  o pev,  oxt  aveaxrj,  o oe,  oxt  ou;  prj  ^svotto.  sv  Yfxp 
xot?  avaYxatoxepot?  xat  xupttoxepot?  opotpaivouotv.  et  xotvuv  ev 
xot?  xupitüxepoi?  ou  otTjve^ürjoav,  xt  daopa^et?,  eav  ev  xot? 
eAaj^iaxot?  ooxtoat  otaXAaxxstv;  St  auxo  yap  xouxo  paAAov  aArj- 
üeuouatv,  oxi  prj  xaxa  xavxa  topotptovYjaav.  evoptaOyjoav  YaP  *v, 
oxt  auYxaötaavxe?  aXAr,Aoi?  xat  aopßooAeoaapevoi  £Ypa<iav.  vuv 
oe,  o xapEAeuLev  ouxo?,  $Ypa<J>ev  exetvo?,  xat  ota  xouxo  80- 
xoootv  ev  xtai  8taXAaxxetv  xat  xauxa  pev  ooxto;.  ap?tope&a  7jor( 
xoo  ocpou?. 

Zu  Mk:  xo  xaxa  Mapxov  £0«y'CsAiqv  psxa  8exa  extj  xtj?  xou  Xpiaxoo 
avaXrj’J/eto?  auveYpatpYj  ev  PtopTj*  r(v  pev  ~(ap  ou  xo;  o Mapxo? 
Flexpou  pafjrjxrj?,  ov  xat  utov  auxou  o Uexpo?  ovopaCet,  xveupaxtxov 
xavxto?,  exaXetxo  8e  xat  ItoavvTj?,  avs^to;  oe  Bapvaßa,  aXXa  xat 
IlauXou  auvexBYjpo?,  xeto?  pevxot  Ilexpio  auvtov  xa  xAetaxa  xat  ev 
Pu>p,7j-  7]X7jaavxo  ouv  auxov  ot  ev  Ptoprj  xtaxot,  pxj  povov  aYpaoto? 
xYjpuaastv,  a.XXa  xat  eYYpa.'fio?  auxot?  ex&ea&at  xrjv  xaxa  Xptaxov 
xoAixetav.  poAt?  ouv  xetaÖst?  aoveYpaiaxo.  xa>  5e  llexpto  axexa- 
Autpörj  xapa  !)eou,  oxt  Mapxo?  ooveYpa'isv  euaYY£Xtov.  tStov  ouv 
xat  extßeßatioaa?  tu?  aArj&e?  etxa  extaxoxov  auxov  E?axeoxetXev 
et?  Aiyoxxov  ev!) a 6yj  xat  xTjpui-a?  ev  AXeJavopeta  xe  exxXvjatav 
aoaxTjaapevo?  xou?  xpo?  xto  pear(pßptv<o  xXtpaxt  xavxa?  ecptoxtaev. 
eaxtv  ouv  o j^apaxxYjp  xou  euaYY£Xtou  oatpyj?  xat  ouoev  eytov 
xeptvevorjpevov  a}(e5ov  oe  xat  xaxa  xavxa  xto  MaxÖatto  ouvxpe’/et 
o xaptov  eua.YYäXtoxr,?,  xArjv  oaov  o Maxtfato?  xAaxuxepo?  xat  oxt 
o psv  Maxöato?  xtj?  xaxa  aapxa  Y£VV7ia£u>S  xou  xoptou  ev  ap yt] 
pvTjpoveuet,  ouxo?  oe  axo  xou  xpocpr(xou  Itoavvou  Yjp?axo.  o!)ev  xtve?, 
et  xat  itepiepYoxepov  Soxet,  xotouxov  xt  vorjpa  etxov  ext  xot?  eua/p- 
YeXtaxat?-  o ext  xtuv  Xepoußtp  xaftyjpevo?  öeo?,  a xexpaxpootoxa 
Tj  YP01?7)  ^sT£t>  ^apeotoxev  vjptv  xexpapopcpov  xat  xo  euaYY^iov 
evt  xveupaxt  auve^opevov.  toaxep  ouv  xtov  Xepoußtp  exaaxov  ev 
pev  xpoatoxov  et^ev  opotov  Xeovxt,  exepov  8e  avöptoxto  xat  exepov 
aexto  xat  exepov  poa^to,  ouxto  xat  tj  xou  soo.yysXixoo  x-tjpuYpaxo? 
TcpaYpaxeta.  xo  pev  jap  xaxa  IioavvrjV  eua.YY£^ov  e)t£i  Xeovxo? 
Ttpoatoitov  ßaatXtxov  Y^p  o Xetov  xat  vjYepovtxov  opotto?  ouv  xat 
o ItoavvTj?  axo  xou  ßaatAixou  xat  osattoxtxou  a?ttopaxo?  xtj?  Öeo- 
xrjxo?  xou  Xoyou  r,p?axo  etxtov  <ev  apj(rj  yjv  o Aoyo?>.  xo  os  xaxa 
Max&atov  avöptoxopoptpov  axo  Yap  T71?  xaxa  aapxa  Y®vvTjaeto?  xat 
evav!)ptoxr(a£(o?  xou  Xoyoo  Tjp-iaxo.  xo  oe  xaxa  Mapxov  aexto 
xeptetxaCopevov  axo  Yrj£P  "potfTjxou  r(p;axo  xou  Itoavvou1  tj  5e 

21* 


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324  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 

7tpocpr(Tix7)  ya-p'-i  Trp'oopaxixrj  ouoa  xai  o?eu)?  tot  ixioppto  ßXenouoa 
io;  aexo;  eoxiv.  cpotai  yap  xov  aexov  oäjuBepxssxaxov  etvai,  woxe  xai 
piovov  T(uv  c iXXwv  Cruurv  ttpo;  xov  TjXiov  Buvaoöai  axevi£eiv  jjltj 
xappuovxa.  poax«>  Se  opoiov  xo  xaxa  Aouxav,  Bioxi  atro  xr(;  tepa- 
xsia;  xou  Zaxapiou  TjpSaxo  uttep  xiov  apapxiwv  xou  Xaou  Oupuovxo;, 
xa.i  p.oax°»  Se  TjV  o Ouopsvo;  xoxe.  apxexai  ouv  o Mapxo;  xou 
euaYYeXtou  atro  X7);  xou  7tpo8popou  BtaYu>YV);  xai  svBiiä-ecu;.  axous 
ouv,  xi  ipvjaiv. 

Zu  Lk:  Aouxa?  o Öeio;  Avrio^euc  psv  Yjv,  laxpo;  Be  xai  xtjv  e£io  ao- 
cptav  troXu?,  ou  pr,v  aXXa  xai  xrjv  eßpaixTjV  iraiBsiav  zir^xrpn-o 
xoi?  IepoooXupoi;  eiucpoixvjoa;,  oxe  Bt)  xai  o xupio;  Yjpiuv  eBiBaoxev 
idoxe,  cpaai  xive;,  sva  xai  auxov  ‘/EvsoDai  xiuv  eßBopvjxovxa  auo- 
oxoXtuv  xai  ex  vsxpiuv  Be  avaaxavxi  xu>  Xpioxio  ouvavxrjoai  pexa 
KXEoita,  avaXy.pÖEvxo?  8s  xou  xupiou  xai  xou  IlauXou  7tiaxsuoavxo? 
Yevso&ai  ouvsxBrjpov  xat  axoXouöov  auxou,  cpr(pi  Brj  xou  üauXou, 
xai  Bt)  auYYp^'iaa&ai  xo  suaYfeXiov  pexa  itaorj?  axpißeia;,  io;  xai 
auxo  xo  itpooipiov  auxou  Epipaivei*  pexa  TtsvxexaiBexa  Bs  sxr,  xtj; 
xou  Xpioxou  avaXy]/e<o;  auvs-fpa^axo.  Ypatpsi  Be  7tpo;  0so<piXov 
auYxXr,xixov  ovxa  xai  ap^ovxa  toio?-  xo  yap  <xpaxiaxo?>  eiti  xiuv 
ap^ovxorv  xai  TjYepovtov  eXeyexo,  tu;  xai  o üauXo;  <pr,oi  ttpos  xov 
T|Yepova  <I>r(oxov  < xpaxiaxs  <I)rj3xe>.  xai  ita;  Bs  avöpiuixo;  Oso^iXt); 
xai  xpaxo;  xaxa  xiov  ttaOiuv  avaBe£apevo;  0socpiXo;  eox't  xpaxiaxo;, 
o;  xai  a$io;  xu>  ovxi  saxiv  axoueiv  xou  euaYYsXiou. 

Zu  Jo:  vj  xou  aYiou  uvEopaxo?  Suvapi;  ev  aaOsvsia  xsXeiouxai,  xaöa 
YEYpattxai  xai  ttioxsuopev,  ev  aa&evsia  Be  ou  atopaxo;  povov,  aXXa 
3y)  xai  Xoyou  xai  aocpia;  ev  y Xioxxtj  XEipevt];.  xai  xouxo  BtjXov 
ex  iroXXiov  psv  xai  aXXtuv,  paXioxa  Be  ex  xou  itspi  xov  peYav  9eo- 
Xoyov  xai  aBeXipov  xou  Xpioxou  ev  j^apixi  opiopevou.  ouxo;  yap 
aXieio?  pev  uaxpo?  r(v,  X7jv  auxYjv  Be  xe}(vt(v  xiu  ixaxpi  pexa^eipiCo- 
psvo;  ou  povov  apaf)?)?  tjv  xtj;  eXXtjvix/j;  xai  louBaixrj;  uaiBsuaeio;, 
aXXa  xai  toxvxtj  aYpappaxo?,  xaöa  5tj  xai  o Öeioxaxo;  Aouxa;  ev 
xai;  Ttpa^Eoiv  icxopsi  ttepi  auxou.  xai  yap  Brj  xai  tj  itaxpi;  auxou 
euxeXEaxaxTj  xai  aorjpo;  w;  yiupiov  eivai  ou  Xoyixyj;  aXX  aXieuxi- 
xvj;  xe^vtj;.  Bijöoaioa  yap  xouxov  e^vsyxev.  aXX  opiu;  o xoiouxo?, 
o aYpappaxo;,  o aovjpo?,  o pTjBsv  ey tuv  TtepißXsitxov,  iBs  ttoiou 
xexuxvjxe  Ttveupaxo?,  tuoxs,  a prjBsi?  xiov  aXXiov  euaYYe^toTiuv 
r(pa?  e8iBa$ev,  auxo?  xauxa  j3povxr(oai.  ehei Brj  YaP  exeivtov  xaxa- 
YevopEviov  itepi  xo  oiupaxixov  xou  Xpioxou,  pr(8sv  Bs  irepi  xyj;  ttpo 
auoviov  auxou  uirapSetu?  xpavwxepov  xai  oatpeoxepov  entovxwv  Beo; 
r(v,  pxj  ttoxe  xive?  xot!Aatlre't£l';  PxjBev  u'|/7jXov  vot)aai  ouva- 


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i.  Die  Evangelien.  325 

jxevoi  vojaioiuoi  xov  Xpioxov  tote  Tiptoxov  ei?  oixap;i v eXöeiv,  oxs 
ano  Mapia;  SYevvTjÖT],  xai  oojtt  itpo  aituvtuv  sx  xoo  iraxpo;  ysvvtj- 
ÖTjvai,  0 itavxtu;  usnovlis  FlaoXo;  0 2a[Aooaxso;.  xouxoo  evsxsv  0 
jAEY^e;  ItuavvTj;  itspi  X7j;  avtu  Yevvfjostu;  SiaXaußavsi,  xaixoi  ouoe 
xtjv  aapxtoaiv  xoo  X070U  ajAVTj  povsoxov  xaxaXsi'|>a;,  tpTjai  Y«p  <xai 
0 Xoyo;  aap£  sysvexo;>.  tu;  os  xivs;  tpaot  xai  tj£i tuoav  auxov  01  opöo- 
8o;oi  aoYYP'7-'{'*i  irspi  xtj;  avtu  Y^virjaeio;,  01a  avatpavsvxtov  xivtuv 
aipexixtuv  ev  xai;  TjjAspai;  sxstvai;  xtuv  SoYfAaxiCovxtuv  avöptuTtov 
<{/iXov  07tap£ai  xov  Itjooov.  oxs  87)  XsYsxai  0 a-(ios  xa  xtuv  aXXtuv 
eoayyshaTwv  avayvoo?  daop-aoai  jasv  exeivoo;  xtj;  ixepi  iravxa 
aXTjftoo;  acprjYYjoetu;,  sittxpivat  8e  tu;  071««;  Ej^ovxa  xai  jatjBsv  irpo? 
yapiv  eiirovxa  xtuv  aTioaxoXtuv,  a jasvxoi  ou  aacptu;  siirov  exsivot 
7j  xsXeitu;  irapeXuxov,  xaoxa  auxov  s;airXtuaai  xai  xpavtuoai  xai 
irpoaOsivai  81a  xou  iBtou  euaYYeXiou  • 0 xai  ouvsypa^Ev  sv  Tlaxptu 
X7)  V7]3tn  e£opioxo;  BiaxsXtov  [Asxa  xptaxovxa8uo  sxt]  xtj;  xoo 
Xpioxoo  avaXTj'Jtsto;.  Tjyairaxo  8s  itavxtuv  paXioxa  [Aailvjxtuv 
ItuavvTj;  xtu  xupitu  tu;  aixXou;  xs  xat  ixpaoxaro;  xai  ypTjaxovj- 
öeaxa.xo;  xai  tu;  xaöapo;  XT|V  xapSiav  tjyouv  ixapfisvo;.  s£  ou  orj 
yapiap.axo;  xai  xtjv  ÜS0X0713V  etuoxsoOtj  xtuv  aösaxtuv  xot;  710XX01; 
p-uaxTjpKUV  xaxaxpucpTjoa;.  <fsaxapioi  Yap,  «fvjaiv,  01  xaöapoi  xtj 
xap8ta,  oxi  auxoi  xov  ösov  o'!/ovxai>,  r,v  8s  apa  xai  auYysvrj;  xou 
xupiou,  xai  iuu;,  axooaov  ItDorjtp  0 xtj;  TtavaYiou  ösoxoxoo  lAVTjaxTjp 
soysv  sx  rpoxepa;  Yovaixo;  ixaiSa;  sitxa,  xsaaapa;  appiva;  xai 
xpsi;  örjXsia;,  xtjv  Map&av,  xr,v  EaÖTjp,  xr,v  2aXtu|A7jv,  7];,  >.5710 
xrj;  SaXtotAT,;,  uio;  tjv  outo;  o Itoavvyj;.  sopiaxexai  xoivuv  o xopio; 
Oslo;  auxou  tuv.  srtsi  Yap  itaxTjp  xou  xupiou  0 ItuOTjtp,  xouxou  8e 
xou  ItuoYjy  ÖuyaxT(p  tj  2aX.to[A7j,  a8sX(erj  apa  xou  xupiou  tj  2aXtu(Arj 
XoYiCsxai,  tusxE  xai  0 xauxrj;  uio;  ItuavvTj;  avs'j/io;  xou  xupiou. 
oux  axoitov  8s  iatu;  xai  xa  ovojAaxa  xtj;  p,r,xpo;  auxou  xai  auxou 
xou  suaYYsXioxou  avarxuSai'  rt  [ATjXTjp  ^aXtutATj  xaXoujASVT)  sp- 
(ATjVEusxai  stpr^vix/j,  0 8e  ltuavv^;  jtapi;  auxT];.  yiviooxst<u  ouv 
^aaa  vj  '^ujtifj,  tu;  Tj  Eiprjvrj  Tj  npo;  xs  xou;  avöptuTrou;  xai  rj  xaxa 
'J/u^tov  auo  xtuv  naÖtov  p.rjXT,p  Ylvexai  xtj;  fieia;  j^apixo;  xai  ysvva 
xaoxr(v  sv  TjjAiv  ■ xtjv  Yap  xa.paxxop.svT]v  '}uj(7)v  xai  sxt  |Aa)ta; 
E)(ouoav  ixpo;  xs  xou;  aXXou;  avi)ptu7:ou;  xai  upo;  saux7jv  oux  sixo; 
xtj;  Osia;  a;ituör,vai  }(apixo;.  sirsaxs'!>a[ASÖa  oe  xat  xi  öaujAaouo- 
xspov  ou[Aj5av  ^spi  xouxov  Srj  xov  suaY7sXioxrtv  Ituavvr,v-  p.ovo; 
yap  ouxo;  xpsi;  p.rjxspa;  avatpaivexai  s}(iuv,  xtjv  cfuaixtjv  xtjv  2a- 
Xtu(ATjV,  xtjv  ppovxTjv,  < uio;  Yap  j5po vxtj;>  81a  xr(v  xoo  EuaYYsXtou 
[ASYaXotpumav,  xat  xvjv  ösoxoxov,  <i8ou  YaP  «pvjaiv  tj  [atjxtjp  aou>. 


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326  Beigaben  zum  Text.  II.  I ber  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 

«XX  £K£l  X«UX«  YjptV  npO  TS  XYj;  SlpTjXat,  apXXEOV  7)07) 

xat  xtj;  xou  pxjxoo  «vanxu£eio;. 

EI57  giebt  das  npootptov  aus  dem  nur  noch  in  Fragmenten  er- 
haltenen Kommentar  des  Theodor  von  Mopsueste  zum  Ev.  Jo. 
[124]  Msxa  ttjV  et;  oupavou;  avaXYj'itv  xou  xupioo  ent  noXXto  psv  xot; 
IspoaoXupot;  evotsxpi'pav  Qi  paÖTjxat  Stil  ypovto  xa;  uXtjotov 
neptvoaxouvxe;  noXet;  xat  paXXov  xot;  IouSatot;  otaXsyopevot  nept 
xou  x7jpuypaxo;,  peypt  flauXo?  0 psya;  uno  xtj;  östa;  yaptxo; 
evayffet;  epavspto;  npo;  xo  xot;  eöveatv  x^puxxsiv  atptopto&T).  xou 
ös  ypovou  npoßavxo;  tj  Ost«  yapt;  oux  avsyopevig  xou;  otxetou; 
xTjpoxa;  ev  pepst  nsptxexXstoöai  xr(;  yrt;  Statpopot;  oixovoptai; 
auxou;  ent  xou;  noppto  xonou;  ecTjyayev.  7j  psv  yap  Ztptovo;  npo- 
tpaot;  xov  paxaptov  risxpov  xr,v  ent  Ptopr/V  ooov  noiTjoaa&at 
napsaxsuaCev,  exepov  os  sxspto;-  ou  yap  x« uxa  vuv  xaxaXsystv 
xatpo;.  ouxiu  orj  xat  0 paxapto;  Itoavv7j;  otxet  xr(v  Etpeoov  anaoav 
ecpoSsutov  xrjv  Aotav  xat  noXXrjv  xot;  exet  ota  xtov  otxsttov  Xoytov 
xtjv  totpsXstav  napsyopsvo;.  ytvsxat  totvuv  ev  xouxot;  xtnv  Xotntuv 
suayysXiaxtov  sxooat;,  Maxöatou  xe  xat  Mapxoo,  ext  prjv  xat  Aouxa, 
xa  otxeta  ysypatpoxtov  suayysXta,  otsoo ör(  os  xat  xaxa  naoTj;  ev 
axapst  xr,?  otxoupevTj;  xat  uno  xtov  ntoxtov  eanouoa£sxo  navxtov 
pexa  noXXv);  10;  etxo;  xtj;  otaOsaeto;.  aXX  01  nspt  xr(v  Aotav 
ntaxot  a;tontoxoxepov  xtov  Xotntov  et;  xvjv  xou  suayysXtou  papxuptav 
ItoawTjV  xptvavxe;  etvat  xov  paxaptov  tu;  xat  avtoOsv  auxto  auvovxa 
xat  npo  MaxDatou  xat  nXetovo;  ota  xtjv  ayanYjv  xtj;  yaptxo;  ano- 
Xauaavxa  npooTjvsyxav  pev  auxto  xa;  ßtßXou;  paöstv  Tjvxtva  nept 
auxtov  xr^v  oo;av  nap  auxou  ßouXopsvot.  o Os  snTjvsas  psv  xtj; 
aXxj&sta;  xou;  ysypatpoxa;,  stpTjos  os  ßpayea  pev  auxot;  napa- 
XsXeitpöat  xat  xtov  paXtoxa  avayxattuv  Xsyör(vat  Öaopaxiov  xa  01- 
SaoxaXtxa  anavxa  ptxpoo.  etxa  xat  ostv  etpaoxe  xou;  nept  xtj; 
sv  oapxt  napouota;  xou  Xptaxou  BtaXsyopsvou;  pYjoe  xou;  nept  xtj; 
fteoxYjxo;  Xoyou;  napaXtnetv,  tooxs  pxj  xou  ypovou  npoßatvovxo; 
xouxot;  svsötaOsvxa;  xot;  Xoyot;  xou;  avÖptonou;  xouxo  povov  auxov 
voptCstv,  onsp  etpatvsxo.  ent  xouxot;  napaxXTjot;  xtov  «oeXcptov 
syevsxo,  xauxa,  a paXtoxa  avayxata  psv  xptvet  npo;  otoaaxaXtav, 
uapaXsXstppev«  os  opa  xot;  Xotnot;,  ypa^at  pexa  onouBTj;,  0 Brj 
xat  nsnot7jxsv.  ollsv  euDu  psv  xat  s;  «pyTj;  nspt  xtov  X7j;  Ösoxyj- 
xo;  scpiXoao'pTjos  ooypaxtov,  xauxvjv  avayxatav  xptvtov  xou  suay- 
yeXtou  sosoDat  xtjv  «pyTjv  xat  ouxto  snt  xtjv  otxovoptav  pexaßa; 
xoxe  xat  auxo;  nept  xou  xupioo  XsyÖsvxtov  t]  ysyovoxtov  ouy  sxspav 
xtva,  aXX  rj  xauxrjV  etotu;  ouuav  aXrjOsataxrjv  apyr,v. 


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i.  Die  Evangelien.  2.  Die  Acten. 


327 


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Endlich  enthält  <*202  unter  einer  grossen  Sammlung  von  ein- 
leitenden Aufsätzen  zu  Ac  auch  einen  Abschnitt  über  Lk,  der  seinem 
Inhalt  nach  an  diese  Stelle  gehört.  Er  ist  überschrieben:  xooxo  e- 
töto^stptov  xo 0 27100  itarptap^ou  Mstlootoo  (a.  842— 846?)  und  lautet: 

[125]  A v27X2oot;  xoo  27100  27x00x0X00  Aaoxa  too  302775X10x00  stxotSt 
TO'J  2sJtTSpi|3ptOO  [XTjVO?.  SOTIV  0 Cty io;  AoOX2;  AvxtoySO;,  2üpO; 
tio  ysvst,  i7.xpo;  TTjV  xs^vojv,  pxÖTjXr,;  27tootoXidv  ysvopsvo;  x2t 
ooxspov  IlooXto  7X2p2xoXooÖ7jo2;  psypt;  xoo  [ictpxoptoo  20x00  ooo- 
Xsoo2;  xto  xoptto  ontsptoxotoxto?,  otyovato;,  axsxvo;  sxtov  oyö orj- 
X0VT7.  xsooxptov  sxoiptjOr]  sv  0r(13at;  xr)  pTjxpoTxoXei  xtj;  ßottoxt2; 
itXr(pr);  7xvsop2xo;  27100.  ooxo;  TxpooTxo.pyovxtov  tjotq  soaYysXuov, 
xoo  psv  xaxa  MxxDxtov  sv  xrj  I0U0212  2V7yp2<ssvxo;,  xoo  os  xaxa 
Mapxov  sv  xr]  IxaXta  ooxo;  irpoxpaitst;  ono  Txvsüpvxo;  27100  ev 
xot;  xxspt  xr(v  Ayai'j.v  xo  7:2V  xooxo  oovs7p2'j/2xo  so27ysXtov  orjXtov 

012  XOO  TtpOOtptOO  XOOXO  20X0,  OTl  7XpO  20X00  2XX2  S3TI  y£Yp2U|ASV7 
X2i  oxt  2V2y X210V  TjV  xot?  sl;  c'ivtov  ~i3to'.;  xr,v  axpt, 3v)  xrj;  otxovo- 
p.17;  sxösoöxt  onj7r(3iv  oxxsp  xoo  p.7]  X2t;  100021x21;  (ioöoXo7t2i; 

7X£pi37X73Ö2l  20X00;  pTjTS  T7t;  2tpSXtX2i;  X21  XSV2t;  cp2VX23l2t; 
27X2X(OJ1SVOO;  23T0/TjO2t  TT,;  2Xr(tls'.2;-  tu;  2V27X. 2'.0X2XTjV  00V  0002V 

eoDo;  ev  ap’/xj  7xopeiXr)tp2pev  xr(v  xoo  I<o2vvoo  YEvvr,otv,  o;  saxiv 
apyrt  xoo  eoayYeXtoo  xxpoSpoao;  xoo  xoptoo  ysvousvo;  xat  xotvtovo; 
ev  xs  xto  xax2pxi3pto  xoo  £02772X100  X2t  x'/j  xoo  ßaTxxtopaxo; 
6127107 Y]  X2t  XTj  XOO  7XVSOp2TO;  X01VU)V'.2.  X20XY);  TT];  otxovopta; 
jxejiVTjxai  Txpo'fTjxTj;  sv  xot;  oto6sx2.  X21  otj  ij.sxE7xstxa  eypabsv  o 
20x0;  Aoox2;  7xp2$st;  27xo3xoXtov.  ooxspov  6s  ItoxvvT,;  o 27xooxoXo; 
sx  xiov  otoosxx  sypabsv  xt|v  27xox2Xo')av  sv  xtj  vTjOto  llxxpto  xat 

pST2  X20X7  XO  S0277sXl0V. 

2.  Die  Acten. 

Die  Acten  sind  ebenfalls  häufig  mit  einleitenden  Aufsätzen  ver- 
sehen worden.  Am  verbreitetsten  sind  die  folgenden,  wobei  ich 
hier  wie  bei  den  andern  Teilen  des  Apostolos  absehe  von  den  Auf- 
sätzen des  Euthalius  und  der  Kommentatoren,  die  nur  zu  deren 
Ausgaben  gehören  und  später  bei  der  Darstellung  derselben  wieder- 
zugeben sind. 

[126]  a)  Die  otxoösoi;  des  Chrysostomus.  Die  Überschriften 
sind  verschieden;  2398  schreibt  z.  B.  xoo  27100  looxvvoo  xoo  Xpooo- 
oxopoo  TxpoXoyo;  et;  xa;  Txpafcet;  xtov  2Yttov  aTtooxoXmv,  2202  xoo  2700- 
xaxoo  1.  ap^STtioxoTxoo  kiuvaxavTivooTtoXsto;  xoo  Xp,  otxoOsoi;  xtov 


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328  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


azoaxoXtxtuv  zpa£etov.  Häufig  fehlt  der  Name;  als  Titel  wechselt  auch 
dann  uzoöeat;  und  zpoXoYo;.  (Vgl.  Migne,  Bd  60.  S.  13  ff.) 

U0XX01;  xouxt  xo  ßtßXtov  ouo  ou  evt  YVü)pi|iov  eoxtv  ouxe  auxo  oute  0 
Ypa'pa;  auxo  xat  aovOet;.  010  xat  ptaXtaxa  et;  xauxxjv  epiauxov 
xoftxjxa  xr,v  zpaYptaxstav,  toaxs  xat  xou;  ayvooovxa;  eztazaaaaOat 
xat  jj.Yj  otepe tvat  xoaouxov  XavQavetv  xat  azoxpuzxeaöat  öxjoaupov 
ouoe  Yap  sXaxxov  auxtuv  xtuv  Buayy&kuo\i  ut'psXrlaai  rj pta;  Buvvjosxat 
xooaoxx];  ep».zEzXr(oxai  cptXoootpta;  xat  ooYpaxtuv  opDoxrjxo;  xat 
puxXtaxa  xtuv  zept  xou  zveuptaxo;  etprjpievtuv.  piTj  orj  Xotzov  zapa- 
xpe^tuptev  auxo,  aXXa  ptsxa  axptßeta;  e-exaCtup^v.  xat  yap  xa; 
zpopxjaet;,  a;  ev  xoi;  euaYYsXtot;  0 Xptaxo;  zpoavatptuvet,  xauxa; 
et?  epyov  eSeXÖouoa;  evxauöa  eaxtv  toetv  xat  sz  auxtuv  xtuv  zp«Y* 
piaxtuv  otaXaptzouoav  xt)v  aXYjfletav  xat  zoXXxjv  xtuv  paöirjxtuv  xtjv 
szt  xo  ßeXxtov  ptsxaßoXrjV  xrjv  azo  xou  zvsup-axo;  auxot;  zyysvo- 
piEVTjV.  xat  Yap  aixep  rjxouoav  xou  Xptoxou  Xsyovxo;,  oxt  <za;  0 
ztaxEutuv  Et?  EptE  xa  OYjpsta,  a eyw  zottu,  xaxetvo;  zotijoet  xat 
(isiCova  xouxtuv  zoi7jaEi>.  xat  zpoXeYovxo;  xot;  ptaOxjxat;,  oxt  szt 
xjYepiova;  xat  ßaatXet;  a^ö-rjaovxai  xat  oxt  ev  xat;  auvaY<oYat; 
auxtuv  pLaaxtYtuaouotv  auxou;  xat  xa  avrjxeaxa  zetoovxat  xat  oxt 
zepteoovxat  zavxiov  xat  oxt  xo  euaYY^aov  xrjpu^drjoexat  ev  oXtu 
xtu  xoapuu,  xauxa  zavxa  p.sxa  axptßeta;  azaax);  exßeßTjxoxa  ev  xtu 
ßtßXtiD  xouxto  eaxtv  toetv  xat  zXetova  xouxtuv  exepa.  azep  stpxjxev 
auxot;  ouvtuv.  o6et  oe  xat  auxou;  xou;  azooxoXou;  evxauOa  xa- 
Dazep  zxrjvou;  otaxpe/ovxa;  yryv  xat  OaXaxxav  xat  xou;  oetXou; 
exetvou;  xat  aauvexou;  a&poov  aXXou;  avx  aXXtuv  Y^vop-svou;  xat 
j(pT)piaxtuv  uzEpozxa;  xat  oo;rj;  xat  ftuptou  xat  eztOupna;  xat  zav- 
xtuv  azXtu;  avtuxspou;  ysyovo-ai  xat  zoXXr|V  xr(v  optovotav  e^ovxa; 
xat  ouoapiou  ouoepttav  ßaoxavtav,  tu;  eptzpoaftev,  ouoe  xov  zept 
zptuxettuv  eptuxa,  aXXa  zaoav  azrjxptßtup.evriv  ev  auxot;  XT|V 
apsxrjv  xat  xtjv  aya zyjv  pte!)  uzepßoXrt;  otaXapizouaav,  uzep  tj;  xat 
zoXXa  zap7]YYsl^£v  auxot;  XsYtuv,  oxt  <sv  xouxto  Yvtuaovxat  zavxe;, 
oxt  eptot  ptaftrjxat  eaxe,  eav  aYazaxe  aXXx]Xou;>.  eoxt  oe  xat  ooy* 
pLaxa  evxauöa  eupetv,  azep,  et  pnj  xouxo  r(v  xo  ßtßXtov,  ouoevt 
[aatptu;]  ouxtu  Yvtuptpta  EYSvovxo•  aXXa  xo  xetpaXatov  xr(;  otuxxjpta; 
r(;j.tov  azexpuzxexo  xat  aorfXov  yjv  xat  ßtou  xat  SoYptaxtuv  evexev. 
xo  5s  zXeov  xtuv  evxauöa  eYxetp.eviuv  llauXou  zpajet;  stot,  xou 
zeptoooxepov  zavxtuv  xoztaoavxo;.  xat  xo  atxtov,  oxt  auxou  tpotxr,- 
X7);  Tjv  0 xo  ßtßXtov  xouxo  ouvöet;  Aouxa;  0 piaxapto;,  ou  xrjv" 
apexTjv  zoXXa^oÖev  piev  xat  aXXoftev  eoxtv  toetv,  ptaXtaxa  8e  ex 
xou  zpo;  xov  otBaoxaXov  aotaozaoxtu;  s/siv  xat  Stazavxo;  auxtu 


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2.  Die  Acten.  329 

itapaxoXooOEtv.  oxs  yoov  Aajpa?  xat  Eppoysyr,;  aoxov  syxaxsXtitov, 
0 psv  Et?  FaXaxtav,  0 3s  Et?  AaXpaxtav  aiEsXÖiuv,  axooaov,  xi 
<p7]Ol  Ttspl  XOOXOO  <Aoü M?  EOXt  pOVO?  fJ'-S'C  EpOO>.  Xat  KoptVÖlOl? 
OE  sittoxsXXtov  irspt  aotoo  tprjatv  <00  o sitatvo?  ev  xto  soayysXtto 
81a  itaatov  xtov  ExxXrjottov>,  xat  oxav  Xsy»],  ott  «tutpör]  Ktjtpa,  Etxa 
xot?  3to8sxa>  xat  <xaxa  xo  süayysXtov,  0 itapsXaßsxs>  xo  xooxoo 
XsyEt,  toaxs  oox  av  xt?  apapxot  xy]v  irpaypaxsiav  xaoxrjv  aoxto 
avaÖEt?.  oxav  8s  stitto  xooxto,  xu>  Xptoxto  Xeyu>.  ei  5e  xt?  Xsyot, 
xat  xt  OTjttoxE  ooyt  itavxa  oovsypaAs  psypt  xeXou?  tov  psx  aoxoo, 
sxstvo  av  Etitotpsv,  oxt  xat  xaoxa  apxoovxa  r,v  xot?  ßooXopEvot? 
itpoasystv  xat  oxt  itpo?  xa  xaxEttstyovxa  ast  taxavxo  xat  oxt  oux 
ev  xto  XoyoYpatpEtv  tjv  aoxot?  tj  aitooBt].  ttoXXa  yap  xat  aypatpto 
itapa5oast  osotoxaot.  xat  itavxa  psv  oov  a?ta  öaopaxo?  xa  ev  xto 
ßtßAtto  xooxto  xstpsva,  paXtaxa  82  xtov  aitoaxoXtov  tj  aoyxaxaßaot?, 
7]v  xat  xo  itvsopa  aoxot?  07t£ßaXXs  itapaaxsoaCov  aoxoo?  xoi  xt]? 
otxovopta;  svStaxptßstv  Xoyto.  5ta  oxj  xooxo  xoaaoxa  itspt  Xpiaxoo 
ota.XsyösvxE?  oXtya  psv  itept  xtj?  öeoxrjxo?  aoxoo  stprjxaat,  xa  os 
itXsiova  itept  xr(?  avf)ptoitox7]xo?  StsXeyovxo  xat  xoo  itaöoo?  xat 
xxj?  avaoxaocto?  xat  xtj?  avaßaosto?.  xo  yap  Orjxoopsvov  xsto?  xooxo 
r(v,  xo  ittoxEOÖTjvat,  oxt  avsaxx]  xat  avs,3xj  st?  oopavoo?.  tositsp 
oov  aoxo?  0 Xptoxo?  paXtoxa  itavxtov  saitooSa's  8st?at,  oxt  napa 
xoo  itaxpo?  r,xEt,  ooxto  xat  ooxo?,  oxt  avsaxx],  avsXxjtpöx]  xat  itpo? 
aoxov  aitTjX&s  xat  itap  aoxoo  atptxxo.  Et  yap  pr,  xooxo  sittaxsoöx] 
itpoxspov,  itoXXto  paXXov  xrj?  itpoa&xjxxj?  ysvopsvT]?  xxj?  xaxa  xx(v 
avaoxaotv  xat  xr,v  avaXxj^tv  aittaxov  aitav  xo  ooypa  xot?  IooSatot? 
eooSev  Etvat.  5to  rjpspa  xat  xaxa  ptxpov  aoxoo?  eitt  xa  ü'VyXoTspa 
avayst.  ev  oe  AÖTjvat?  xat  avöptoitov  aoxov  aitXto?  xaXet  0 flaoXo? 
oo8sv  itXsov  sitttov.  stxoxto?  • ei  yap  aoxov  xov  Xptoxov  BtaXsyo- 
psvov  itspt  xt]?  st?  xov  itaxspa  taoxT]xo?  XtÖaoai  itoXXaxt?  Eits'/Eipr,- 
oav  xat  ßXaacprjpov  ota  xooxo  exaXoov,  ayoXt]  yav  itapa  xtov 
aXtstov  xooxov  xov  Xoyov  EOS;avto,  xat  xaoxa  xoo  axaopoo 
itpoytoprjoavxo?.  xat  xt  Sei  XsyEtv  xoo?  Ioooatoo?,  oitooys  xat 
aoxot  itoXXaxt?  01  pa9r(xat  xtov  o'J*7jXoxsptov  axooovxe?  ooypaxtov 
E!)opoJ3oovxo  xat  EoxavoaXtCovxo.  ota  xooxo  xat  sXsye  <itoXXa  v/iu 
Xsystv  optv,  a XX  00  oovaaös  ßaoxa^Etv  apxt>.  ei  8s  exeivoi  oox 
s5ovavxo  ot  ooyyEVopsvot  ypovov  xooooxov  aoxto  xat  xoaooxtov 
xotvtovTjOavxE?  aitoppTjxtuv  xat  xoaaoxa  OsaaapEvot  öaopaxa,  ita>? 
avöptoitot  aito  ßtoptov  xat  EtStoXtuv  xat  öoattov  xat  atXooptov  xat 
xpoxoostXtov,  xotaoxa  yap  r;v  xtov  EXXrjvtov  xa  osßaapExa,  xat  xtov 
aXXtov  xtov  xaxtov  xoxe  itptoxov  airoaitaof)EVX2?  aOpoov  xoo?  o-J/tjXoo? 


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330  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 

xcov  öoYpaxcuv  eocjavTo  Xo^ou;*  rau;  oe  av  xai  louoaioi  ot  xa!) 
Exaoxrp  rjpspav  axouovxe;  xai  svrjyoupsvoi  uito  xou  vopou  cxupio; 
o öso;  oou>,  <xupto;  Etc  eoxi,  xat  tiXtjV  auxou  oux  eoxiv  aXXo;>  ev 
tco  axaupco  ioovxe;  -poorjXtop.ivov  auxov,  paXXov  oe  xai  oxauptu- 
aavxs;  xat  Üa’favxE;  xai  ouos  avaoxavxa  ÖsaoapEvoi,  axouovxE;, 
oxi  Deo;  Eoxtv  auxo;  ouxo;  xai  xto  naxpi  iao;,  oux  av  pa/aoxa 
Ttavxtov  aTtE-rjOTjaav  xe  xai  azeppajr^av.  oia  xoi  xouxo  r(pspa  xai 
xaxa  pixpov  auxou;  npoßißaCouoi  xai  noXXvj  psv  xEypT(vxai  xrj 
TTj?  auYxaxaßaasco;  oixovopia,  Sa^tXssxspa;  oe  anoXauouai  tt,; 
xou  -vsupaxo;  yapixo;  xai  psiCova,  tov  auxo;  nsnoiTjxsv,  EpYa^ovxai 
xto  auxou  ovopaxi,  iva  Exaxspcuösv  auxou;  yapai  xsipsvou;  ava- 
aTrjaioai  xai  xov  ixepi  ttj;  avaaxaosio;  maxiuoiovxai  Xoyov.  xai  jap 
xouxo  paXiaxa  eoxi  xouxt  xo  ßißXiov,  avaoxaosco;  a-oosiüi;.  xouxou 
jap  •jttaxsuösvTo;  ootu  xai  xa  aXXa  jtpoußaivsv.  Yj  pEV  ouv  ura>- 
Osai;  xai  o xou  ßtßXiou  oxotxo;  ana;,  u>;  av  xi;  rcayupEpco;  ouX- 
Xaßtov  stnoi,  ouxo;  paXiaxa  eoxiv. 

[127]  b)  Eine  andere  unoösoi;,  auch  zpoXoYo;  xcov  npa;scuv  betitelt, 
lautet: 

Avxioysu;  (add  pEv)  unapycuv  xo  y£vo;  0 Aouxa:  (~  A.  0 flsio;  suaY- 
YsXioxr,;  a Avxioysu;),  laxpo;  (add  0=)  TYjv  sraoxYjpY-jV,  o (om) 
utto  (npo;)  llauXou  pa&^xsu&Ei;,  ouo  ßißXou;  auvsYpai|/aTO,  piav 
psv  upoxEpav  xtjV  xou  suaYYs^aou,  osuxspav  Ss  xauxr(v  x/jv  nepi 
xcov  anooxoXixoov  5tpa;scnv.  eoxtv  ouv  0 na;  Xoyo;  xouoe  xou  (xou 
ösuxspoo  1.  xouos  xou)  TEuyou;  txEpi  (add  xe)  xr(;  psxa  xr,v  ava- 
oxaoiv  si;  oupavou;  avooou  Xpiaxou  xai  nspi  xyj;  xou  aYiou  ixvsu- 
paxo;  ei;  xou;  (add  aYiou;)  anooxoXou;  smisoixrjascu;,  oixto;  (add 
xe)  xai  onoi  TYjv  ei;  Xpioxov  suoeßsiav  xaxYjyYsiXav  01  paf)Y]xai, 
xai  co;  (00a)  oia  TTpoaEuy/];  xai  TYj;  ei;  Xpioxov  (auxov)  moxscu; 
eOauuaxoupYTjOav,  xai  nepi  xcj;  oupavoÖsv  ösia;  TtapaxXYjasco; 
(xXy)oscu;)  xou  üauXou  a-ooxoXr);  xe  auxou  xai  xr(puYpaxo; 
suDa.Xou;  xai,  ouXXr,ßor|V  eitieiv,  -spi  cov  sxXvjaav  (rjOXYjoav)  01 
anooxoXoi  oia  Xpioxov  noXXcov  y£  (ts)  xai  psYtaxcov  xivouvtov. 
010  xai  irpa£si;  anooxoXcov  xo  ßißXiov  xaXsixai  npaüsi;  opco;  xcov 
anoaxoXcuv  nspiEyov. 

c)  Daneben  finden  sich  die  folgenden  Sätze,  welche  Excerpte 
aus  dem  Prolog  des  Ökumcnius,  ebensogut  aber  selbständig  vorhan- 
denes Material  für  den  letzteren  sein  können. 

[128]  < ei  xai  npailsi;  xcov  a-ooxoXcov  xo  ßißXtov  EmYSYPa7rl:c<t)  «XX  «K 
psv  xo  noXu  xa;  xou  flauXou  npa£si;  eoxiv  supsiv  ev  auxeu  ava- 


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2.  Die  Acten. 


331 

YSYpo'iAjj.eva.  atxiov  os  oxi  0 potxotpio;  Aoox«;  exstvoo  potflTrjTTj;  r(v 
xou  sxsivoo  xot;  itpotUi»  paXXov  SY'.vtoaxe  xtuv  otXXtov 

[129]  < ei  xou  Trpotljsi;  ctTtoaxoXtov  xo  ßtßXiov  STiiYSYpocxxou  aXXci  xoo  izmi- 

YtO*J  77VSOpCtXO;  OS  OCOXtUV  YlVtUOXOVXOU  SpCSSpOpSVOl.  XOt  pSV  Y^tp 

e'jaYY^Xta  xct;  xoo  otoo  Tipaqei;  7tspisyooaiv >0  sticuvo; 

XsY«ov  SV  XU)  E')2YT£Xuu. 

Den  übrigen  Inhalt  beider  Abschnitte  bilden  kleine  Absätze  aus 
den  einleitenden  Darlegungen  der  ersten  Homilie  des  Chrysostomus 
zu  Ac.  Diese  beiden  Stücke,  durch  ein  xou  aXXtu;  verbunden,  sind 
0.398  unter  dem  Titel  xoo  2Y'-°'J  Ituocvvou  xoo  Xpoaosxopoo  orpoXoYo; 
et;  xct;  irpa£st;  xtuv  cqitov  otTictaxoXtuv  den  Ac  vorangestellt. 

[130]  d)  Eine  andere  otxoOeoi;  xoo  ßißXioo  (xtj;  ßißkoo)  xtuv  7tpct£stuv 
mit  oder  ohne  xtuv  [ciyuuv]  «iroaxoXtuv  ist  mit  verschiedenen  Anfangs- 
worten verbreitet.  Die  einfachste  Form,  häufig  vertreten,  ist: 

soxtv  0 otTjYO'jpsvo;  xct;  upot;st;  xtuv  ctixosxoXujv  (~  0 xot;  itp.  x.  oix. 
otTjY-  eoxtv)  Aooxot;  0 suotYYsXtoxT);.  Avxtoyso;  y*P  ooxo;  oirotpytuv  xo 
Ysvo;  tctxpo;  xs  xr,v  ETCtoxrjpvjv  oovartEOYjpst  xot;  xxX.  In  einer  anderen 
geht  der  Schlusssatz  von  [127]  voran:  irpcdjsi;  onxosxoXtuv  xo  ßtßXiov 
xotXeixou,  stxsiot]  xot;  ixpot£si;  opoo  (oder  optu;)  xtuv  utiogtoXiov  Ttsptsysi, 
worauf  fortgefahren  wird:  0 os  Strjoopsvo;  xctoxot  ssxtv  Aooxot;  0 socr'- 
YsXiaxr|;  0 xou  xooxo  xo  ßtßXiov  aoYYP'**u>v.  oovansoTjpst  Y^p  to'-S  xxX- 
Endlich  werden  (z.  13.  01172)  beide  Formen  kombiniert,  so  dass  nach 
dem  ooYYpot'-ptuv  der  zweiten  Form  aus  der  ersten  folgt:  Avxtoyso;  yotp 
ooxo;  xxX.  Der  Fortgang  ist  dann  überall,  kleine  Varianten  abge- 
rechnet, derselbe : 

aovotitsoYjpsi  Y°tp  xou  xs  ctXXoi;  otnooxoXoi;  xou  pctXiaxa  xtu  üctoXtu  xou 
siotu;  axptßtu;  Ypottpei.  Siyjysixou  os  sv  otoxtu,  rrtu;  07t  (om)  v.yyakfuv 
oitoXotßovxtuv  avsXrjtphrj  0 xopio;,  xou  xr^v  xou  gcyioo  ixvsopctxo;  sx- 
yoaiv  Ysvopsv/jv  sv  xrj  itsvxTjxooxr)  em  xs  xoo;  07000x0X00;  xou 
Ttavxot;  xoo;  xoxs  7i7.povxot;  xrjv  xs  xotxotaxotaiv  xoo  MotxOiot  «vxi 

Ioooot  XOO  77po3oXOO  XOtl  XY(V  XOtXOtOXOtOlV  Xtuv  STTXOt  Siaxovtuv  xou 

XYjv  exXoYTjV  xoo  üotoXoo  xou  ooot  e 7:  edle  xoti  xsXo;  xvjv  si;  PtopYjv 
ctitooTjpiav  20x00. 

An  diesen  kurzen  Aufsatz  schliesst  sich  dann  meist  eine 
Liste  der  Apostel  und  Diakonen.  Dieselbe  bietet  an  zwei  Stellen 
sachliche  Varianten,  erstens  in  der  Form  der  Einführung  des  Mat- 
thias an  Stelle  des  Judas,  und  sodann  in  dem  Anschluss  des  Pis  vor 
oder  nach  den  Diakonen.  Im  ersteren  Fall  ist  wohl  die  ursprüng- 
liche Form  die,  in  der  Judas  zunächst  in  der  Liste  erscheint,  da  die 
zweite  die  Reflexion  verrät,  dass  er,  trotz  der  Listen  in  Evv  und  Ac, 


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332  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


überhaupt  nicht  in  die  Liste  gehöre,  und  da  der  Ersatz  der  ersten 
durch  die  zweite  leicht,  der  der  zweiten  durch  die  erste  kaum  zu 
begreifen  ist.  Im  zweiten  spricht  alles  für  die  Ursprünglichkeit  der 
Reihenfolge  Diakonen— Paulus.  In  dieser  Folge  ist  die  Liste  ein  ein- 
faches Excerpt  aus  den  Acten,  die  Umstellung  beruht  auf  Reflexion, 
die  nachträgliche  Rückstellung  des  Pis  wäre  kaum  zu  begreifen,  und 
das  jaexo  5s  xauxa  hat  nur,  wenn  die  Diakonenliste  voranging,  einen 
ungezwungenen  Sinn.  Sollte  endlich  die  unter  [132]  folgende  Wunder- 
liste von  Anfang  an  mit  dieser  Namenliste  verbunden  gewesen  sein,  so 
spricht  auch  sie  für  die  Ursprünglichkeit  der  Reihenfolge  Diakonen— 
Paulus. 

[131]  xtov  [isv  ouv  otoSsxo  orooxoXtov  xa  ovopoxa  soxt  xauxa1  Ttptoxo; 
Ü'.jkdv  o Xs-fopsvo;  ITexpo;  xot  AvSpso;  0 aosXtpo;  aoxou,  Ioxtoßo; 
o xou  Zsßs5atou  xot  Itoavvr,;  0 aSsktpo;  aoxou,  iDiXiixro;  xot  Bop- 
UoXtopoto;,  0tDp.a;  xot  MaxOato;  0 xsXiuvr^?,  Ioxto|3o;  0 xou  AXcpatoo 
xot  ©ooooto;,  üip.tov  0 Kovovoto;  xot  Iooo«;  Ioxopttoxr,;,  o xou 
Txapaooo;  auxov  aXXot  xou  Iou5a  jrpoooxou  ysvopsvou  xou  outoXw- 
ptsvou  xaxeaxafln]  ouo  xtov  aTtoaxoXojv  MaxÖta;  xou  ooYxoxr,pil>- 
|at,!)y]  xoit  evSexo  77x00x0X01;  StoSsxoxo;  (Maxlha;  0 aoYX7xaör,'.pio- 
f)st;  psxa  xtov  svSexu  ovxi  xou  irpoooxou  statt  looSa;  xxX).  xtov 

OS  XOXaOXoftsVXtOV  OtaXOVtOV  TtOpO  XU)V  OTtOOXoXtüV  X7  OVOptOXO  SOXt 
X70X7  * TTpfOXO;  SxStpOVO;,  SIX7  ElXtTntO;  X71  I?pO)(tUpO;  X71  NtXOVfüp 

X7i  Ttpiov  xot  riappeva;  xot  NtxoXao;.  p.sxa  5s  xauxu  sxXrplT] 
xot  0 IlaoXo;  oxsuo;  exXoyx,;  xat  OTreoxaXr)  xat  auxo;  fisxo 
Bapvaßa  suoYYsktCeaflai  tov  xupiov  xot;  sDvsatv  itavxa^rj  (oder  die 
beiden  Sätze  über  die  Diakonen  und  über  Paulus  in  umge- 
kehrter Folge). 

An  diese  Namenliste  schliesst  sich  endlich  meist  eine  gelegent- 
lich auch  ohne  sie  erscheinende  Liste  der  in  den  Acten  erzählten 
Wunder. 

[132]  xou  xtov  (xtovos)  xtov  airooxoXtov  xot  Stoxovtov  (om  xot  5tox.)  xo; 
7tpo£et ; 8e»)YEixou  0 Aooxa;  xot  (add  xot)  or,p.eta  Ttap  ouxtov  yev0‘ 
(isvo  (~  xot  OT,p..  irap  auxtov  ysv.  5lt,y.  o A.),  xot  soxtv,  a (add 
xot)  e;r,Y£tx7i  aristo,  xauxo.  (oder  statt  dessen:  xtov  5s  xtov  77t. 

07,|J.St7,  7 STtOlTjOaV,  SOXt  X70X7.).  HsXpO?  X7t  ItOOW/,?  s!>Sp27t£U02V 
SV  XOi  OVOJAOXl  XOU  xuptou  XOV  EX  Y£VEX7);  X<u^'ov  T0V  ev  T7i  tuPc<t,t 
ituXr)  X7t)rjp.Evov.  IIsxpo;  Avovtav  xot  SoTtcpstpav  xvjv  youaixa 
auxou  TjXsYSe  vootpioopsvou;  77:0  xtj;  stioyy^Xio«  xtj;  ei;  xov  üsov 
xot  ys.yoy/ai  Ttopo^prjpo  vsxpot.  TIsxpo;  xov  7rapaXoxov  A.tveav 
ovsoxrjOE.  FIsxpo;  ev  lo7t7r/j  xrjv  OTtoöavouoav  Aopxo.5o  eu£opsvo; 


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2.  Die  Acten.  3.  Die  katholischen  Ilriefe.  333 

Tj-fstpsv  sx  vexptuv.  flsxpo;  xo  ex  xoo  oopavoo  axsoo;  x7i'hspevov 
ixX.r,pE;  ixavxo;  £1000  ea)p7xev.  Hsxpoo  rj  axix  ep^opsvrj  eixi  xoo; 
7o‘}evoüvx7;  sÖspairsuoev  70x00;.  llsxpo;  xr(poopEvo;  X7i  oeos- 
psvo;  ev  T7j  tsuXaxrj  oix  77 yekou  7ixeXo&T)  pr,  siBoxtov  xtuv  axpaxtcu- 
xtuv  xat  0 HptuBr,;  axtoXxjxoßptuxo;  E£s'|<o;e.  2xs<f7Vo;  Eixotsi 
xep7X7  x7i  arjpsio.  «DiXiixiio;  xov  suvoo^ov  sixsoxrjosv  ctvcrpvtuoxovxa 
xov  Hocttav  X7i  eß7.ixxi3£v  7oxov.  0 70x0;  (l>iXiixixo;  ev  Sapapsta 
ixoXXa  nvsop7X7  sjsßoXev  X7i  ^toXot  X7i  n7p7.XsXopsvoi  si‘isp7- 

TTEOtlTjOaV  Olt  70X00.  ÜÖloXo;  i-fYl'tUV  XT|  A7.p70XU>  SlBsV  07XX7017V 

X7t  softo;  fsT0V£v  eo7YTfsXtoxir)?.  IDxoXo;  ev  Aoaxpoi;  ytuXov  ex 

■J’EVEXTj;  OVX7  1707X0  EV  XU)  0V0p7Xl  XOO  XOplOO.  II70X0;  7110  071- 
X7017;  Et;  M7XE00V17V  SxXrpiY).  II70X0;  f’JV7lX7  X/,V  E}(0'J07V 
7XVS0p7  TXÜlJtOVO;  EX7l‘)spl0EV  EV  <I>lXl7X7XOi;.  II70X0;  X7t  2lX7;  Ei; 
tpoX7xr(v  sßXr(f)7j37v  X7i  eotpaXiopsvoo;  st^ov  xoo;  1x087;  ev  xio 
£oX<Ü,  EV  OS  XIO  pEOOVOXXlU)  oitopo;  YSYOVEV  X71  XeX'JX7l  70XIUV 
X7  0E3p7.  71X0  xoo  / ptoxo;  II70X00  77XS'fSpOV  00o87pl7  sixt  xoo; 

70l‘)sVOOVX7;  X71  Ef)Ep71tEOOVXO.  Il7uXo;  EV  TpU)70l  1XE30VX7  Eo- 
XOJfOV  77X0  XTj;  fhjpläo;  X7t  71X0lf>7V0VX7  TjfEtpS  Xe-(<OV  <7j 
70X00  EV  70 XU)  S0XIV>.  0 H 7oXo;  STXEXip^OSV  EV  KoiXpU)  XU)  p7^tO 

EXop7  x7t  e^svexo  xocpXo;  70x0;  o p7Yo;.  ri7oXo;  eo;  etxXeev 
ev  Ptoprj,  EyEip7ot')r|07v  7.0x0;  xs  X7t  txxvxe;  ot  ev  xto  ixXotoo 
eixtvo^Orjpepa  iB,  ixovxtuv  xs  ixpooooxtovxtov  7txo(}7veiv  etxiox7;  o 
xopto;  EtlXEV  70XU)  XU)  II70X1O,  0X1  <Bl7  OE  XE)(7piOp7l  xooxot;  xo 
CvjV),  X7t  EOtofiTjOOV.  £;sXi)oVX7  XOV  II70X0V  71X0  XOO  llXotOO  SJ(l3v7 
eo7xsv,  X7t  01  pev  ix7vxe;  evopi£ov  7oxov  yivsaUzi  vsxpov,  io;  os 

71X7l)rJ;  EpElVEV  , EV0plO7V  70XOV  EIV71  ÜSOV.  XOV  TX7XEp7  XOO 
HooixXlOO  EV  XT)  VTjOW  BoOEVXEpl7  OOVEyOpSVOV  J(Eip0l')BX7)07;  1707X0 
0 II70X0;.  X7t  7XX00;  IX0XX00;  70ÖEV00VX7;  EV  XTj  VTjOU)  sf)sp7- 
TxsooEV  0 Il7oXo;  (om  o II.). 

3.  Die  katholischen  Briefe. 

Häufig  geht,  hin  und  her  unter  der  Überschrift  817x1  27x10x0X71 
xoi7tSs  x7*)oXix7i  ovop7.Covx7t,  den  katholischen  Briefen  ein  kurzes 
mehrfach  (z.  B.  0366,  7399,  7476,  7493)  als  ÖsoBtopixoo  eingeführtes 
Scholion  voran,  das  den  Begriff  katholisch  erklärt.  Dasselbe  hat 
folgenden  Wortlaut: 

[133]  X7i>oXlX7l  XS70VX71  70X71  71  S7IlOXoX7l,  Ü/Xtoßoo  pt7,  HsXpOO  000, 
Iu)7VV00  xpsi;,  X7l  I0087  pi7,  OlOVSl  SYXOxXlOl.  00  77p  7<p0pt0- 
psvu);  eDvei  svt  Tj  ixoXsi,  o>;  o ösio;  II70X0;  Pu)p7iot;  oiovei  rj 
Kopivfiioi;,  ixpootpuivEi  X70X7;  X7;  £7x10x0X7;  o xtuv  xoiooxu>v  xoo 


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334  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 

xupiou  paflzjxiuv  thaao ;,  a XXa  xaOokou  toi?  txioxoi;  tjxoi  xoi;  Iou- 
Baiot;  xoi;  ev  x/j  BiaoTtopa  tu;  xat  0 IIsxpo;  T|  xat  ixaoi  xoi;  oito 
X7)V  auxvjv  xrtoxiv  Xpiaxiavot;  xsXouoiv. 

[134]  An  ujtoDsoei;  ist,  im  Unterschied  zu  Acta  und  mehr  noch  zu 
den  paulinischen  Briefen,  für  die  katholischen  Briefe  nur  eine  einzige 
Form  verbreitet  gewesen,  wenn  auch  die  Anfänge  stark  variirt 
worden  sind.  Dieselben  liegen,  da  sie  von  Andreas,  Euthalius  und 
Ökumenius  in  ihre  Kommentare  aufgenommen  worden  sind,  mehrfach 
gedruckt  vor.  Ich  drucke  sie  hier  ab  in  der  Form  der  Haupt- 
zeugen für  den  Andreaskommentar.  Varianten,  die  mir  hin  und  her 
begegnet  sind,  insbesondere  alle,  die  in  den  Originalausgaben  von 
Euthalius  (Zacagni),  Ökumenius  (Verona),  sowie  bei  Matthäi  und 
Mill  sich  finden,  füge  ich  in  Klammern  bei.  In  «484  bin  ich  vor 
der  utcoöeoi;  zu  iP  auf  die  vielleicht  öfters  vorkommende  Über- 
schrift xou  a-pou  KupiXXou  AXsljavBpEia;  gestossen. 

ojTotfcot;  xrj;  xatloXixr,;  laxtußoo  emoxoXx);.  ErrsiBrj  auxo;  (add  0) 
laxtußo;  (01399,  «487:  an  auxtuv  xtuv  *;pa^avxtuv  ai  eutoxokai 
auxai  Txpoaafovsuovxat,  auxo;  fap  0 laxtußo;;  01154,  ai88:  Ia- 
xtußou  £-iyeypan~ou  [xaksixat,  add  auxvj]  4 EirioxoXrj,  etteiBt, 
auxo;  lax.)  xauxvjv  fpacpei  (sitiaxsXXei)  xot;  aito  xtuv  BtuBsxa 
tpuXtuv  BiaoTtapsiai  xat  inoxeuoaatv  ei;  xov  xuptov  Tjptuv  Ixjoouv 
Xptaxov.  Ypa'pEt  os  3i8aoxaXixr(v  xr(v  (om)  s7tioxoXr(v,  BiBaaxtuv 
Ttspt  Oiatpopa;  TtEipaoptov,  7:010;  psv  suxiv  a~o  Osou,  7:010;  Be 
ano  xrj;  tBta;  xapota;  xtuv  avOptontuv  soxiv.  xat  (add  oxt)  00 
Xo^tu  povov,  aXXa  xat  epytu  Bei  Bsixvuvai  xt(v  tuoxiv  xat  ou)( 
01  axpoaxai  xou  vop-ou,  aXX  01  7toi7)xai  Bixaiouvxai.  Ttspi  xe 

(Be)  xtuv  (om)  TxXouattuv  napa-tfzXkai,  iva  pvj  Ttpoxpivtuvxai  xtuv 
7txtuywtuv  (add  01  ttXouoioi)  ev  xai;  exxXrj aiai;,  aXXa  xai  paXXov 
(~  p.  x.)  E7iii:XT(xxtuvxai  tu;  uirsprppavoi.  xai  xsXo;  7tapapuÖ7jaa- 
psvo;  xou;  aBixoupEvoo;  xai  7tpoxpE’}apEvo;  auxou;  paxpotlupsiv 
stu;  xt(;  7tapouaia;  xou  xpixou  xai  3i8a£a;  ixEpi  unopovr(;  xai 
OEi;a;  (Bioa;a;)  ex  xou  Ituß  xo  ^ptjoxov  (j^pTjoipov)  xtj;  UTiopovr,; 
napayye)J.si  TtpooxaXsiaöai  xou;  TipsoßuxEpou;  etu  xou;  aotisvouv- 
xa;  xai  OTtsuosiv  (axouoa^Etv)  EinaxpEipEiv  xou;  7tXavT)hsvxa;  ein 
xr(v  aXrßlsiav,  Eivai  yap  xouxou  piaOov  napa  xou  xupiou  atpsoiv 
apapxituv.  xai  ouxtu;  xeXeioi  xrjv  et:ioxoXt(v. 

[135]  Angeschlossen  wird  zuweilen  die  Notiz:  Txpoxsxaxxai  tj  xou  Ia. 
xtoßau  siuaxoXr)  xtuv  aXXtuv,  oxi  xs  txptuxo;  ETtioxojto;  tjv  xai  oxi 
xr(;  risxpou  xailoXixoxEpa,  xai;  70p  ava  rtaoav  xt)v  Bisoixap- 
psvai;  BtuBsxa  tpuXai;.  tj  3s  ErcifpacpT]  ÜEoXofia;  aTtxsxar  Bia 


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3.  Die  katholischen  Briefe. 


335 


fap  xo  fteoo  xat  xoptoo  ovopa  or,Xoi,  oxt  tieo;  eaxtv  aXrp>rj;  xctt 
xupto;  o Xptoxo;. 

ozoileat;  ty);  (ei;  xr(v)  Hexpoo  zptoxTj;  (-v)  sztaxo Xr(;  (-v).  (0(399,  3487 
beginnen:  xat  aoxrj  xr(v  xoo  ysYP'*cP0T0S  ezitpepexai  xX^otv,  ezet07] 
xxX.).  ezetorj  (xaoxvjv)  (~  -jpacpst  hier,  al.  eztoxeXXet  1.  -'poepsi)  o 
(add  paxapto;)  Ilexpo;  aoxo;  (om)  xot;  ev  xrj  otaazopa  oootv  (om) 
loooatot;  xat  Y^vopevot;  Xptaxtavot;  y ’pacpst  (auch  ~ nach  xao- 
xrjv,  al.  dort  sztoxeXXet,  hier  fpo«psi  oe)  xr(v  eztoxoXTjv  otoaaxaXt- 
xr(v  (auch  ~ xtjv  etx’.oxoXtjV  oioaaxaXixirjv  nach  Ilexpo;).  etxeiot] 
'ia.fi  (otoxt  1.  E-.  fafj)  uko  looöaitov  eztaxeuaav,  eztaxT(ptCEt  (-C<uv) 
aoxoo;  (~  eziaxYjptCtuv  aoxoo;  610x1  azo  1.  ez.)  xat  zptuxov  pev  e;r(- 
Yetxat  xat  azooetxvuaiv,  oxt  7j  et;  xov  (om)  Xpiaxov  maxi;  azo 
(0-0)  xtov  zpo'fiptov  xaxYj‘ft'sXY)  xat  01  aoxtov  epTjvoOrj  tj  61a  xoo 
atpaxo;  aoxoo  Xoxptoat;  (azoXoxptoat;),  xat  oxt  aoxot;  xat  xot; 
eDveoiv  Ei>r,YYeXtai>r)  xa  zavxa  (a^aOa),  <et;  a eztöopooatv  a-^eXot 
zapaxo'^ai>.  etxa  aopjÜouXeuaa;  a-uo;  xoo  xaXsaavxo;  avaaxpetpeaOat 
zpoxpEzet  xat  ßaotXsa;  xtpav,  Yuvat£t  xe  xat  avopaatv  opoapoauvr^v 
TtapaYfsXXet  (xaxaYYsXXet),  xat  et;  xa  TjOrj  zapatveaa;  oXtYa  or(- 
p-atvet,  oxt  xat  (om)  et;  (add  xt,v  oder  xov)  aoTjv  (add  xouxo) 
ysyovs  zapa  xoo  (om)  xoptoo  xo  xrjpoYpa  xrj;  a(uxr,pia;  xat  ava- 
oxaaeto;  (~  zapa  xoo  xoptoo  p.  avaaxaaetu;),  tva  xat  (om)  01 
zpoazoilavovxe;  (zpoüavovxe;)  avaaxtuat  xat  xpbiiuat  pev  ev  (om) 
xu>  atopaxt,  xr,  oe  yaptxt  xr(;  avaaxaaetu;  oiapevioot  (-petv-)'  xat 
oxt  xo  xeXo;  zavxtuv  Xotzov  rpf ’fias  (4 YYtxs)  xctl  otpetXouotv  azavxs; 
(z avxe;)  exotpot  Y^eaOat  tu;  Xoyov  azootoovxe;  (azoomaovxe;)  xto 
xptxTj.  xat  ooxuj;  xsXetot  xr,v  eztazoXrjv. 

[136J  Eine  Kürzung  dieser  Form  könnte  sein,  was  aßoi  der  Liste 
der  Kapitelüberschriften  voranstellt:  xaoxrjv  xrjv  eztaxoXrjv  Ypa'pet 
0 psYa;  azoaxoXo;  Ilexpo;  zpo;  azavxa;  avdptuzoo;  xaöoXt XTjv 
TjXt  xat  6taXapj3avet  ev  eaoxrj  xa  zept  xyj;  xxX  (folgen  die  Kapitel- 
überschriften). 

[137]  Dagegen  weisen  a 363,  a3öö,  0457,  a47ö  folgenden  Heooiuptxoo 
überschriebenen  Satz  auf:  xot;  ex  zsptxour,;  xat  ooxo;  £zioteXXei 
tu;  0 p.axapto;  laxtußo;.  aXX  exetvo;  pev  aoptaxot;  zaat  xot;  ozo 
xr]  otxoopevrj  xaxotxooatv  loooatot;  ozoo  84  zoxs  ooatv,  ooxo;  oe 
a'paiptopevuj;  xot;  xXtpaot  llovxoo  FaXaxta;.  xou  Ilovxoo  xat  zpoaxt- 
ör(at  FaXaxta;,  ezeto 7]  xat  a XXtj  eaxt  xaxa  KeXxoo;  FaXaxta,  tjxi; 
xat  ovxtu;  FaXaxta,  atp  r(;  xat  ouxoi  pExujxiaÜr(aav  evxaoda.  xoo- 
xot;  oov  xot;  eflveai  xat  xot;  Xotzot;  xot;  SYxetpevot;  ev  xrj  zpo- 
Ypa ^4  xov  Xoyov  zotetxai  eYXOxXttu  xaoxrj  ^ptupevo;  eztaxoXrj. 


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336  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 

otioOsoi?  tt]c  FIsxpou  osuxEpa?  ETtioxoXr,?:  e txeiBt]  xai  (om  ek.  xai)  xau- 
TTjV  Tta)av  o auxo?  (~  au.  0)  llsxpo?  etuoteXI.ei  toi?  7)or(  luaxsooaaiv 
saxi  oe  7)  e 7x10x0X7]  UTtopvxjoi?  xtuv  Ttptuxtuv  stBtu?  yap  xa^siav 
auxou  sosallai  X7]V  avaXuoiv  xou  otupaxo?  E07rou8aos  ttavxa?  utco- 
pv7]aai,  TtEpt  (uv  xaxTj'^TjÖTjoav  (uitoxax-)  xtjv  BiBaaxaXiav  xai 

TtptUXOV  pEV  TtEpi  XTj?  TtlOXEtU?  £$7)YElXai  OEIXVU?  aTtO  Xtt)V  TtpOtpTjXtUV 

auxTjv  (~  auxxjv  a aito)  EU7]YYe^<.ai<lai>  xai  oxt  ai  Ttpotp7]xsiai  ai 
Ttspi  xou  otuxTjpo;  oux  eioiv  avöpioTtivai,  aXXa  Ttapa  Ösou  sXaXx]- 
örjaav.  S7tEixa  TtapaYYeXXsi  px)  npooE^Eiv  xoi?  aitaxinot  Xeyojv 
soEoÖai  auxtuv  (add  xxjv)  a7ttuXEiav,  iootte p xai  xtuv  ttapaßavxtuv 
ayyshov  ysyoye.  TtpopTjvusi  8s  sv  xt]  etuoxoXt]  TjpEpa?  sasaöai,  ev 
ai?  spttaixxai  Tt£pi7tax7(oouai  xai  öeXrjoouoiv  attaxav  xiva?  Xs- 
Yovxe?  piaxTjv  XsYeo&ai  itap  Tjpiov  xr,v  Ttapouaiav  xou  atux7)po?  01a 
xo  asi  XsYsaöai  xai  pTjittu  TtapaYSYSVTjaöai.  atro  xouxtuv  ouv  xai 
paXioxa  arts^soöai  7tapa.YYsM£t  BiBaoxtuv  px]  oXiYtupEiv  ev  xoi? 
}(povoii,  ttavxa  yap  xov  ypovov  pxjBsv  sivai  eviuttiov  xupiou  81a 
xo  (add  Etvai)  xai  (add  xt]v)  [xiav  Tjpispav  tu;  yi\ia.  ezrl  eivai  xai 
xa  yttXia  EXT]  <0;  7jp.spav  piav  soEodai  Be  xai  xa^stu?  X7)v  r^pEpav 
xupiou  öiaßsßaiouxai  xai  aTtoBEixvuaiv  xai  svxsXXExai  Exoipou?  xs 
sivai  (add  ttavxa?)  ei?  auxxjv  spYoi?  aYaöoi?  xai  ayaizav  xa  uito 
xou  aitooxoXou  (om  IlauXou)  YP^cpsvxa  xai  p.7]  Ttpoas^siv  xoi?  81a- 
ßaXXouoiv  auxa  Bta  xo  xai  traaa?  xa?  fisia?  ypztpaz  BiaßaXXsiv 
auxou?.  uttopvxjaa?  ouv  xai  Biaxa&a?  (Bi8a£a?)  iravxa?  itpoEiBsvai 
xa  xtpa.Yp.axa  Ttapaivsi  px]  extutixeiv  xou  oxoitou  xxj?  inaxsiu?.  xai 
ouxtu?  xsXeioi  X7]v  STuaxoXxjv. 

utcoOeoi?  xt]?  ltuavvou  TtptuxT]?  smatoXx]?:  (ai88  stellt,  voran  au X7j  xj 
suiaxoXx]  ltuavvou  xaXsixai,  a45r  ouxtu?  xai  au  xt]  xaXsixai)  etteiBt] 
(xauxxjv)  auxo?  0 ItoavvTj?  (add  0)  xo  EuaYYsXiov  YP<*'}a?  auxo? 
xai  xauxTjV  (om  au.  xai  x.)  eiuoxeXXei  UTtopipvx]axfüv  xou?  xjBxj 

TtlOTEUOaVXa?  El?  XOV  xopiov.  xai  TtptUXOV  pEV  (U07tEp  EV  XCU  SUOty- 
YsXttu  ouxtu?  xai  ev  xauxx]  xr;  STtiaxoXxj  DsoXoysi  Ttspi  xou  Xoyou 
auoosixvu?  auxov  asi  sivai  ev  xtu  östo  xai  BiBaoxtuv  xov  Ttaxspa 
tptu?  sivai,  iva  xai  ouxtu?  yv<uP$v  xov  Xoyov  tu?  aTtau'Yaopa  £$ 
auxou  sivai.  OeoXoy<uv  os  s?x)Ystxai  px]  vstuxspov  sivai  xo  xaD 
Tjpa?  puaxxjpiov,  aXX  s£  apyrjf  psv  xai  asi  xuyx^vsiv  auxov,  vuv 
os  Ttstpavsptua'Iai  sv  xtu  xupno,  ooxi?  eoxi  £tux]  auuvio?  xai  öso? 
aXxjfhvo?.  xai  xo  aixiov  Bs  xt]?  auxou  (xouxou)  xtapouaia?  xai 
ETtttpavEia;  auxou  xiOxjai  Xey<uv  sivai  xouxo  etxi  xtu  xaxaXuoai  xa 
spY«  xou  BiaßoXou  xai  Y(pa?  EXsuöeptoaai  atco  xou  Öavaxoo  xai 
Yivtuaxsiv  xjpa?  xov  Ttaxspa  xat  xov  uiov  auxou  (^  auxou  xov  ui.)  xov 


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337 


3.  Die  katholischen  Briefe. 


xoptov  njjimv  Irjooov  Xptoxov.  yoatpst  yoov  itpo;  itaaav  TjXtxtav, 
itpo;  itatBta,  itpo;  vsavtoxoo;,  itpo;  yspovxa;,  oxt  o p.sv  öso;  syvtooilTj, 
r(  5s  BiaßoXixr)  svspysta  Xotitov  vsvixrjxai  xaxapyrjflsvxo;  xoo  Oava- 
xoo*  stxa  Xotitov  6t  oXij;  xi);  sittoxoXYj;  itspt  ayaitYj;  otoaoxst 
iisXtov  Yjpa;  aXXijXoo;  ayanav  xat  aitoBstxvo;,  oxt  Bst  aXXijXoo; 
ayaitav,  sixst6r(  xat  o Xptoxo;  7)yaitY)osv  Yjfxa;.  sf-vjysixai  oov  itspt 
otatpopa;  tpoßoo  xat  ayaitYj;  xat  xsxvcuv  Ösou  xat  xsxvtov  BtaßoXoo 
xat  itspt  apapxta;  OavaxtxYj;  xat  (ir,  llavaxtxYj;  xat  Btaipopa;  itvso- 
paxeuv  xat  Xotitov  Btatpsi,  itotov  psv  itvsopa  sx  xoo  Osoo  soxt, 
itotov  5s  xyj;  itXavij;,  xat  itoxs  fxsv  ytvu>3X0(j.sf)a  xsxva  Osoo,  itoxs 
8s  (add  xoo)  BtaßoXoo,  xat  itspt  itota;  ajxapxta;  ocpstXojxsv  soj(S3- 
öat  uitsp  x»uv  ajxapxavovxtov  xat  itspt  itota;  oo  Bst  soj^sofiat,  xat 
oxt  o |17)  ayaitü>v  xov  itXYjatov  oox  soxtv  a£to;  xyj;  xXyjosco;  ooBs 
Bovaxat  Xsysoöat  xoo  Xptoxoo'  xat  xyjv  svoxYjxa  8s  xoo  otoo  itpo; 
xov  itaxspa  Bstxvoot,  xat  oxt  o apvoopsvo;  xov  otov  ooBs  xov  ita- 
xspa  sj(Sf  Btaxptvst  Bs  sv  xyj  siuoxoXyj  xaoxYj  Xeytov  xat  xo  (xooxo, 
al.  X syst  3s  1.  Btaxptvst  — xo)  totov  xoo  avxtj(ptaxoo  stvat  xo  Xsystv 
p.ij  stvat  xov  It)30öv  (om,  al.  ~ I.  p.  Xp.)  otov  aoxoo  xov  Xptaxov, 
tva  jj.yj  (om)  yj  BtjXov,  oxt  io;  [xyj  ovxo;  sxstvoo  saoxov  stitYj  stvat 
o <J/soaxYj;*  itapatvst  Bs  Bt  oXyj;  xyj;  eiuoxoXyj;  ptY]  aOopstv  xoo; 
ittoxsoovxa;  xto  xoptto,  st  juooovxat  sv  xoj  xoopito,  aXXa  paXXov 
^atpstv,  oxt  xo  jit3o;  xoo  xoapoo  Bstxvoot  xoo;  ittoxsoaavxa; 
(-ovxa;)  (isxaßsjÜYjxsvai  ait  aoxoo  xoo  xoopoo  xat  stvat  Xotitov  xyj; 
oopavtoo  itoXtxsia;.  xat  sv  x<o  xsXst  Bs  xyj;  sittaxoXYj;  itaXtv  oito- 
[j-iovTjO/si  Xsytov,  oxt  o xoo  Osoo  oto;  (~  oto;  x.  0.)  £(oyj  oopavto; 
(attovto;)  soxt  xat  Oso;  aXtjOivo;,  xat  tva  xooxto  BooXsoujjasv  xat 
tpoXaxxmjisv  saoxoo;  aito  xtov  stBtuXtov. 
oitoOsot;  xyj;  Itoavvoo  Beoxspa;  siuoxoXyj;.  xaoxYjv  u>;  (o)  irpsoßoxspo; 
ypatpst  xopta  xs  xat  xot;  xsxvot;  aoxYj;.  yj  Bs  itpotpaot;  xij;  siuoxoXyj; 
aoxYj.  optov  xa  xsxva  aoxYj;  xaXto;  avaoxpS!po(j.sva  sv  xyj  ittoxst 
xat  itoXXoo;  TtXavoo;  itsptsp^optsvoo;  xat  Xsyovxa;  jjlyj  stvat  xyjv 
itapoootav  xoo  Xptoxoo  sv  oapxt  ypatpst  xyjv  siuoxoXyjv  xat  itptoxov 
ptsv  aitoBs^sxat  aoxYj;  xa  xsxva  xaXto;  itsptitaxoovxa,  stxa  Btoao- 
xiov  (xi)  vstoxspov  stvat  xo  xaO  Yjpa;  p.ooxYjptov  itapatvst  itaXtv 
itspt  ayaitYj;,  xat  tva  pstvtootv  (p.sv-)  sv  X7j  otBa^Yj  xyj  itapaooOstaYj 
aoxot;1  xat  Xotitov  BtBaoxst  avxtj(pioxov  stvat  xov  Xsyovxa  [ayj  sv 
oapxt  sXrjXoOsvat  xov  Xptoxov  itapayysXXst  Bs,  tooxs  xtov  xotooxtov 
(xooo  xotooxoo;)  jx-rj  Bs^soOat  xtva  (xtva;)  et;  otxtav  (xotvtovtav) 
[ayjBs  Xsystv  xot;  xotooxot;  j^atpstv.  xat  ooxto;  xsXstot  xyjv  sitt- 
oxoXyjv. 

V.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  22 


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338  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


[138]  An  diese  fugt  «202  noch  folgende  oitoösat;  an:  xauxxjv  ypwpzi 
xxjv  sittoxo Xxjv  |iia  xtov  Se^apsvtov  xo  xxjpoYpa  ^uvatxtuv  800  8s 
auxxj  itapaivst,  sv  jasv  xo  sv  aycm-q  Ttsptiraxsiv,  Ssuxspov  8s  sx- 
xpsitso O'ju  xoo;  atpsxtxoo;  xat  xooooxov  auxou;  sxxpsirsaifat  tu; 
[rxjos  xxj;  ttpoorjYopiai  xou  ^atpstv  jisxaotoovat.  xxjv  3s  atxtav  xoo 
ouvxo[j.ov  stvat  xxjv  siuaxoXxjv  aoxo;  sotoaijsv,  aoxx)  os  saxiv,  xxj; 
irpo;  auxxj;  7tapooata;  7]  [axjvuoi;. 

uitoösat;  xxj;  Itoavvoo  xptxxj;  smaxoXxj;.  saxiv  xj  sirtaxoXxj  trspt 
tpiXo^svia;’  (dieser  Titel  bleibt  häufig  weg  samt  dem  überlei- 
tenden xat;  0:451,  «487  beginnen:  xat  auxxj  Itootvvoo  jasv  saxi 
xaffor;  xcu  sjtiYSYpaitxai  •)  xat  irptoxov  jxsv  aitoSs^sxat  xov  Tatov 
p.apxopou|j.svov  itapa  (oiro)  rcavxiov  stu  cptXo$svta  xat  itpoxpsitst 
xxj  aoxxj  xrpoüsast  sp.[i.svsiv  xat  itpOTtsp-Ttstv  xat  osütouafiai  xoo; 
aosXtpoo;.  xtaXtv  8s  (xs)  auxou  jasv  (om)  xxjv  itpoocpopav  auoos/sxa f 
atxtaxat  os  Atoxpstpxj  to;  jaxjxs  auxov  ixaps^ovxa  xot;  itxto)(ot;,  aXXa 
xat  xtoXoovxa  xoo;  aXXoo;  xat  xtoXXa  tpXoapouvxa,  xoo;  8s  xot- 
00x00;  Xsyst  aXXoxptoo;  stvat  xxj;  aXxjffsta;  xat  jaxj  stSsvat  xov 
Osov,  AxjjAxjxptov  8s  oovtoxxjai  ptapxoptov  aoxto  xa  xaXXtaxa. 

[139]  Eine  andere  oiroösat;  fügt  Okumenius  noch  hinzu:  xat  xauxxjv 
xxjv  siuaxoXxjv  ypatpsi  aovta xtov  xtva;  aSsXtpou;.  -jpatpst  os  Iatto 
xat  papTopst  xooxto  tptXo£svtav  7toXXxjv,  xjv  xat  ps^aXtov  sitatvtov 
a;tot,  xov  ",'ap  ayaUoizoioovTa  sx  xou  tfsoo  stvat  Xs^st.  irXsiov  os 
aoxov  Sts'jStpst  xat  s;  tov  otaßaXXst  xov  jaxj  xooxo  sYvtoxoxa  ttotstv 
Atoxpstpxj.  sttatvst  os  xat  Axjp-xjxptov  xo  aoxo  irpaaaovxa  xat 
papxopiav  aoxto  uaps^sxat  ittaxxjv.  oovxojao;  os  auxxj  xj  sjuoxoXxj 
ota  xxjv  itposipX|p.svrjV  atxtav  sv  xxj  irponxj  sittaxoXxj. 

UTtohsat;  xxj;  loo8a  STtiaxokrj;.  xauxxjv  (a487  xaifto;  xat  sitiYSYpotxtxat, 
IouSa;)  xxjv  STttoxoXxjv  ypcupsi  (a.487  ~ YP-  x-  sir.)  xot?  tjüxj 
ittaxsoaaatv • T|  6s  (xat  X|)  xtpotpaot;  aoxx,*  itapstosXffovxtov  xtvtov 
xat  8i6aaxüvx<uv  aotatpopov  stvat  xxjv  apapxtav  xat  apvoop.sv<ov  xov 
xuptov  avaYxxjv  saj(sv  ypatyai  xat  aatpaXtaao&at  xoo;  aosXtpoo;. 
xat  xtptoxov  jasv  itapaxaXst  aoxoo;  aYtovtCeo&at  xat  sjajasveiv  xxj 
xtapaSoffstaxj  aoxot;  ruoxsi,  sxtsixa  aitoxxjpuaast  xoo;  xoiouxoo;  to; 
itXavoo;  xat  xcapaYYsXXst  jAX|OSfAtav  s.ys.iv  aoxoo;  ( ao.  sZ.) 
xoivtovtav  itpo;  xoo;  xotooxou;  st6oxa;,  oxt  oox  apxst  xo  xXxj&xjvat 
jaovov,  sav  pxj  (add  xat)  a;ito;  irspi7taxxioto[ASv  xxj;  xXxjastu;-  xat 
Y'ap  xat  xov  itpoxspov  Xaov  zZ<xyayo>v  s£  Ae/oimo  0 xopto;  pix] 
sptpisivavxa  xxj  itiaxsi  aittoXsos  xat  aYYsXtov  xs  xtov  (om)  jixj 
x4px,aavxu>v  xxjv  totav  xa^tv  oox  scpstoaxo.  Sei  oov  atto  xtov  xot- 
ooxtov  ava^topstv  xat  yap  xat  Mt^axjX  0 apxxyyeXof  00^  oitxjvsYXS 


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339 


4.  Paulus. 

J3Xao<pr(p.i7v  xou  StaßoXou.  soEoOai  -ouv  xr,v  artcoXEiav  auxtov  <04 
2oOOp.«)V  0107.0X31.  £117  TC7p7lVSl  S14  Xa  TjflTJ  X71  £1tEU47}I.EV04 

70X014  ßsßaioxTjxa  xr(?  iuaxs<04  uapa  xou  xupiou  xeXsioi  xr,v 
eiuoxoXtjv. 

4.  Paulus. 

Die  verbreitetsten,  von  Euthalius  und  Ökumenius  übernommenen 
mrof>£0£i;  entsprechen  den  für  Kath  verbreitetsten  und  stammen 
zweifellos  von  demselben  Verfasser,  wenn  nicht  bei  Kath  eine  Nach- 
ahmung der  Pls-otto Osoei?  vorliegen  sollte.  Dieselben  finden  sich  bei 
dem  Veroneser,  Zacagni,  Mill,  Matthäi,  teilweise  bei  Gramer.  Die 
vorhandenen  Varianten  sind,  soweit  es  sich  nicht  um  unverkennbare 
Versehen  des  Herausgebers  handelt,  notiert. 

[r4o]  u-oDsoi?  xtj;  irpo?  P<op.7iou4  sinoxo Xt]4.  xauxr(v  sixioxsXXsi  aixo 
KopivÖou,  [xr(Tr<o  psv  (om)  stopaxto«  Piop-aiou?,  axououv  os  uspi  auxiov 
xai  sitiitoOwv  auxou4  ioeiv.  X7i  irpmxov  psv  arcoSs^sxai  (-^saDai 
cp-rjoi)  xtjv  moxiv  auxu>v  xaxa'p|'sXXop.svTjv  optov  Ttavxa^ou  • eir3txa 
OTjpaiVSl  7XoXXaXl4  £7'JX0V  1tpof>£]i.£VQV  sX&ElV  017  X0V  El?  7’JTO’j; 
Ttohov  X71  (om)  XS(»4  JJLTj  0300VT(al>7l.  X71  XoiTCOV  0l070X7XlX7jV 

xr^v  Eirio XoXr,V  1X0131X71  IXEpl  xXtJOEW?  SÖVWV,  X71  0X1  7]  7XEplXO(J.7j 

ei«?  xaipou  TjV  xai  vuv  itsixauxai,  xai  0x1  ot7  too  (om)  Xpiaxou 

XsXuxai  XO  7t7p71tX(0[X.a  XOU  Ao7|A  X7L  7)  0X17  XOU  vop-ou  ItapTiXÖS- 

xt]v  psv  ouv  xXtjoiv  xu>v  sDvtov  7xoXouf)(o4  YSYSVTjoOai  (om)  xaxa- 
oxsua^si  ouxo)4  airo3sixvu4  ixaaiv  avOp(uixoi4  spupuxov  sivai  xov 
vojiov  xai  7tavxa4  aSioaxxtu  xe  xt)  (om  ~ cpuosi  xs)  (puosi  xai  ait 
aux7]4  xt]4  xxiasa)4  SuvaaDai  yiviuoxeiv  xov  8eov  oio  xai  eixotu)4 
aixtaxat  ixproxov  EXX7jva4,  004  pisv  xou  (~  xou  psv)  f)eou  cpavs- 
pa>oavxo4  7uxoi4  ex  xu>v  7xoi7]p.axu)v  xou  xoopou  X7jv  ixspi  sauxou 
(auxou)  y^odoiv  xat  xij4  aioiou  5uvapsu.(4  auxoo,  7jxi4  eoxiv  o Xo'f04 
auxou,  ev  tu  xai  01  ou  xa  xravxa  ixsixoiTjxsv,  auxou4  os  jxi]  spio- 
XEVai  [ASV  EX  XB)V  XXlO[AaXU)V  Sivai  ÖSOV  XOV  XOUXWV  07j(llOUpYOV, 

xa  os  ixoiTjpaxa  &so7roi7jaavxa4  xai  rr,  xxioei  paXXov  7j  auxu>  Xa- 
xpEuoavxa4.  aixiaxai  os  xai  louoaiou4  «>4  pnrj  <puXa;avxa4  xov 
vojj-ov,  aXXa  xai  ptaXXov  01a  X7j4  irapaßaoE(U4  xou  vop-ou  xov  D eov 
axip.aoavxa4.  xai  ouxa>4  ap/poxspa  xa  peyioxa  louoaiou;  xs  (om) 
xai  EXXrpa;  ooyxXsisi  (add  xe)  xai  eXe^^si  eixi  (add  xr()  ixapa- 
vopua,  iva  osi4Tj,  oxi  taoi  -^svopevoi  01  (om)  iravxs4  stciot)4  01  7xavxs4 
(om  01  xxavxs4,  auch  om  siti07j4  01  ix.)  104  uixeu&uvoi  xou  Xuxpou- 
psvou  osovxai.  xt)4  oe  apixo4  xai  (add  xt]4)  Xuxpu>osa)4  sixiot]4 
xoi4  louoaioi4  Y£vo{xsvr(s  xai  eixi  xa  sDvi]  eixoxu)4  xai  7)  xXt] 014 

22* 


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340  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


yeyovs  X(uv  eövtuv  • xrj?  Be  xXrjoeio?  xtuv  eövtuv  YEvopevrj?  e?  avaYxrj? 
rreirauxai  rj  rrspixoprj  xai  rj  ev  xto  voptu  axta.  o yap  Aßpap, 
tprjotv,  oux  sv  rcspixoprj,  aXXa  itpo  xrj;  etepixoprj?  Bixaituöei? 
pextovopaaörj  pev  Aßpaap,  oxt  itaxrjp  -oXXtuv  eövtuv  epeXXev  eivai 
xaxa  xrjv  ev  xrj  axpoßooxia  moxiv.  eXaßev  Be  pexa  xo  BixaituÖ7jvai 
xai  xrjv  iteptxoprjv  ev  (add  xrj)  aapxi,  iva  07jpeiov  rj  xoi?  xaxa 
aapxa  YEVVu>pevoi?  (Y®YEvvrjpevoi?)  e£  aoxoo  7tauoeaöai  itoxe  xrjv 
repixoprjv,  oxav  xa  eövrj  YSVTi'cal  texva  xou  Aßpaap  apjapeva 
-oXixeoeaÖai  xaxa  xrjv  moxiv  xou  Aßpaap,  ev  rj  eBixaituÖrj,  oxe 
7jv  ev  axpoßooxia-  xooxcov  Yap  XaPtv  xat  (om)  psxtovopaoörj 
Aßpaap-  avaYxrj  oe  eXöovxtuv  xtuv  orjpaivopeviuv  rtaueoöai  (-oaa- 
öai)  xo  ar(paivov.  ei  pev  oov  xa  eövrj  avaYxaCoooi  itepixepvEaÖai, 
Ttaoextuaav  xai  (oe)  xo  ovopa  xoo  Aßpaap  xai  xaXeioötu  Aßpap- 
ei  oe  Aßpaap  itapa  öeoo  pextuvopaoörj , ou  Bei  rtepixepveoöai  xa 
eövrj,  aXX  ooBe  aoxou?  exi  xou?  xaxa  aapxa  IouBaioo?,  iva  rj  xo 
ovopa  ßsßaiov  xai  itaxrjp  rtoXXtuv  eövtuv  (~  sDviuv  TtoXXiov)  xaXrjxai- 
xai  y®P  ou  j(peiav  eyei  Xontov  xi?  (xi?  Xontov)  itepixepveoöai  ap- 
xoopevo?  xrj  Ttioxei  xou  Aßpaap  ouBe  xrj?  aXXrj?  Be  (xe)  xrj?  ev 
xto  (om)  vopto  axta?-  ou  Y“P  ex  xouxcov  aXX  ex  nioxetu?  Bixaiooxai 
xi?  xaöaitep  xai  o Aßpaap.  xauxa  ouxtu?  xaxaaxeuaaa?  aitoBeix- 
vuai  rcaXiv,  oxi  aXXto?  oux  av  yevoixo  Xuxptuat?  xai  yrtpi;  Ttu  I°" 
par,X  xai  xoi?  eÖveoiv  ei  pr)  XoÖetrj  (Xu örj)  rj  rt.pyo.vx  apapxia  xou 
ABap  rj  ei?  7tavxa?  YEvopevrj.  Bi  aXXou  Be  xauxrjv  pr)  Buvaaüai 
(~  prj  ouv.  aoxrjv)  e?aXettpörjvai  cprjoiv,  (add  aXX)  7]  oia  Xpioxou 
Irjaoo  (xou  öeoo  1.  Irjaou),  Bi  ou  xai  e£  ap^rj?  xaxapa  yeY0VEV  (~  Bi 
aoxoo  Yap  xai  e?  ap^rj?  rj  xaxapa  yeYqvev  st.  rrapaitxtupa)-  ou  yap 
ouvaxov  rjv  aXXov  Xuoai  xo  rtapartxtupa.  eixa  fporpsi,  oxi  aXXto? 
xouxo  ou  pr)  YevTjxai,  ei  prj  atopa  tpopeorj  o uto?  xou  öeoo  xai 
Y£vr,xat  avöptuito?,  iva  xouxo  itpoaeveYxa?  oxcep  itavxtuv  xou?  uavxa? 
eXsoösptoavj  arco  xou  öavaxou  xai,  toairep  Bi  evo?  avöptorroo  rj 
apapxia  ei?  xov  xoopov  eiorjXöev,  ouxtu?  xai  Bi  evo?  avöptuirou  rj 
yopiz  Y£VYiTai-  xal  ^oiitov  tu?  xaXo?  oixovopo?  xou?  pev  IouBaiou? 
rtapapuöeixai,  oxi  ou  irapaßaxai  Yiveoöe  xou  vopou,  eav  ei?  xov 
Xpiaxov  ittoxeuoTjxe,  xoi?  oe  aito  xtuv  eövtuv  nrtpeyyua  p7j  eitai- 
peoÖai  xaxa  xou  IoparjX,  aXXa  Ytvtuaxeiv,  oxi  tu?  xXaBoi  em  xrjv 
pi?av  ouxtu?  eu  exeivou?  evexevxpioörjaav.  pexa  Be  xauxa  irapaivsxi- 
xoo?  Xoyoo?  ei?  xa  Trjör/  Bioajja?  xeXeioi  xrjv  emaxoXrjv. 

UTioöeoi?  XTj?  rtptuxrj?  emoxoXrj?  itpo?  Kopivöiou?.  xauxrjv  eitiaxeXXei 
Mio  Etpeaou  xrj?  Aaia?  etupaxtu?  auxou?  rjBrj  xai  8i3a$a?,  UTtopipvrj- 
axtuv  oe  optu?  Bia  xrj?  eitiax&Xrj?  xauxrj?.  7)  Be  upotpaai?  xrj?  ertioxoXrj? 


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4.  Paulus. 


341 


(add  eoxiv)  auxYj.  Kopivfhoi  sx  tpiXovsixta?  ouvaYopsvoi  srtioyi- 
Covto  Tai?  Y^iopat?,  xai  Xoiitov  yjv  sv  auxot;  oyiapaxa,  xai  ovxiuv 
(add  tu>v)  oyiapaxwv  itapeßXEitovxo  xov  Xaßovxa  xyjv  pYjTpoiav' 
aXXoi  oe  yjOeXov  xaxaXipitavEiv  xa?  i3ia;  (ora)  Yuvatxa»  rpotpaasi 
xyj?  syxpaTEia?  (ouyx-)’  xive?  Se  xai  (om)  sv  eiBiuXeioi?  yjo&iov 
10;  aoiaipopiuv  ovxiov  xenv  siowXoduxiov  aXXoi  8s  (te)  xou?  psv 
aXaXou?  (aXXou?)  s;ou&svouv,  xou;  oe  XaXouvxa?  '(Xmiaaii  s&au- 
pa£ov  xai  xsXo;  YjitaxYjvTO  xai  et;  xo  itspi  xyj?  (om)  avaaxaosiu? 
puaxYjpiov  Xeyovxe;  jjlyj  eyEipsaOai  xyjv  oapxa  xauxYjv.  xooxiuv 
7tavx(uv  sv  Kopivöa)  xivoupsviov  YPat?ouotv  01  Xaoi  x<o  aitosxoXu», 
xai  Xoiitov  itpo?  itavxa  avTiypaipsi.  xai  itpiuxov  psv  papxupsi 
auxoi;  ev  ippovr(aEi  xai  yv<ooei,  oux  aitoosysxai  8s  auxoo?  itoiouvxa; 
xa  (om)  oyiopaxa,  aXXa  xai  aupßouXsusi  pvj  sv  Xo'/a»  xyjv  apsxYjv, 
aXX  ev  spYiu  xai  Buvapsi  YjYSia&ai.  Eitsixa  S7tixip7joa;  xa>  xyjv 
pYjxputav  Xaßovxi  xai  itapaivsaa?  pYj  sysiv  xpipaxa  (oyiapaxa) 
itpo;  sauxou;  Xoiitov  itspi  u>v  sypa^av  aitoxpivsxat,  itspi  psv  xou 
Yapou  oiBaaxiov  appvjxxov  Eivai  xyjv  auCuYiav  xai  sv  xaipu»  povio 
oyoXaCsiv  81a  xyjv  suyYjv  81a  8s  xo  ayanav  aoxou?  xyjv  EYxpa- 
xsiav  YPa?sl  1tePt  itapdsvia;,  oxi  00  xax  avaYXYjv,  aXXa  itsi&oi 
xooxo  Yiys3Öu>  • sixa  itepi  xiov  eiSioXqOotidv,  iva  pYj  xaxaypiuvxai 
xyj  Yvioasi,  aXXa  xyj  ayonzr}  itoXixsoiüvxai,  xaiXusi  oov  xa  sv  eiBuj- 
Xeiu)  oupitooia,  iva  pYj  axavBaXi^amai  01  pixpoi*  Eixa  itspi  xiov 
7tVEupaxixu)v  yapiapaxiov  YPatpeli  iva  pY)  Siacpsptovxai  ev  toi; 
yapiopaoiv,  pYjBs  itpoxpivioai  xov  syovxa  (add  xo)  yapiopa  xo8e 
xou  syovxo;  xoBe'  itavxa  yj.p  xoo  auxoo  itveopaxo;  Eivai  Xeysi. 
xai  Xoiitov  itspi  avaaxaaso»?  8i5a3xei,  oxi  7 j aap£  EYEipExai 
aito&VYjaxouoa  psv  ipdapxxj  (oapxi),  SYSipopsvYj  8e  aip&apxo;  xaxa 
xyjv  yapiv  xoo  Xpioxou  (xopioo,  Osou,  ~ xou  Xp.  yapiv)1  xyjv  oe 
avaoxaaiv  aito  xou  sYYjYsp&ai  (eYsipso&at)  xov  Xpiaxov  ouviottjoiv. 
xat  (add  ei?  xo)  xsXo;  itapaivsxixoo?  Xoyou;  ei?  xa  tjOttj  YpaifEi 
xai  itept  XoYia?  xij?  si?  xou;  aYiou?  itapaYY^XXEi  xai  ouxca;  xs- 
XsiOl  XYJV  Sltl3ToX7jV. 

uitaüsai?  xyj?  Ssuxspa;  sitiaxoXYj;  itpo?  Kopivfhou?.  xauxYjv  EitioxeXXsi 
atto  MaxsSovta?.  yj  Be  itpocpaoi?  xy]?  sinaxoXYj;  auxYj.  8s£apevoi  (add 
01)  Kopivfiioi  xyjv  itpoxspav  EitioxoXYjv  xaxEVUYr(oav  sitt  xyj  apapxia 
xou  Xaßovxo?  xyjv  pYjxpuiav  xai  sXuitYj&Yjoav  8e  (om)  <u?  itapiOovxE? 
xo  xoiouxov  apapxYjpa1  sixa  uipYjpitaCovxo  itapa  xiviov  (add  xu>v) 
xai  xa?  itpoipaoEi;  xiov  oyiopaxcuv  itoiouvxajv,  tuoxs  itapaxa&ECsoöai 
xo»  YP*Pp«t<-  t°u  vopou  xai  aSiaipopov  (Biaipopov)  YjYEia&ai  xyjv 
itapa  xou  Xpioxou  yapiv  xai  paXXov  ttpooEysiv  (-Eiyov)  xoi?  sv 


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342  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


itpoo.oitto  xau^tu|i.evot?  • ijoav  os  xat  itept  xtj;  Xoyta;  xt);  et?  xou; 
aytou;  cppovxtCovxe;  xaXto;.  itpo;  xauxa  ouv  avxtypaipei  o aitooxoXo;. 
xat  itptoxov  jj.Ev  aitoBs^exat  xou;  (auxou;)  exßaXovxa;  xov  rcapa- 
voptrjoavxa  • sitetxa  a;itooaatv  auxot;  xa&txsxsuet  xat  ]iexavoT)oavxa 
Exetvov  xeXeusi  oe^ÖYjvof  ev  auxtrj  8e  otSaoxet  itept  xou  vojiou 
otatptov  xo  ypajiua  xat  Bstxvuotv,  oxt  ou  oet  Xajißavetv  xa  ypaji- 
jiaxa  (xo  ypajijxa)  jiovov  xou  vojiou  aXXa  sv  aoxco  xto  ypajijiaxt 
xrjv  otavotav  spsuvav  ou  yap  jiovov  ptrjjia  (prjjiaxa)  saxtv  o vojio;, 
aXX  sv  xot;  pijxot;  eoxi  xat  o vou;  xou  itvsujiaxo;-  sitstxa  oxt  xou 
Xptaxou  sXOovxo;  xatvrj  (add  t])  xxtot;  ysyovs  xai  ol>  °Et  xaT« 
xo  naXatov  £r(v,  aXX  to;  ev  xatvrj  xxtost  sv  itaotv  avaveouoöat  xat 
apYTjV  stvat  Xotitov  xijv  itEptxojir(v.  aitooe^exat  os  auxou;  xat  itept 
xxjc  otaxovta;  xat  itpoxpsitExat  jiaXXov  auxr,v  itXsovaCetv.  atxtto- 
jisvo;  os  xou;  ev  irptootoitto  xau^tojisvou;  xaxaXsYsi  itavxa,  aitsp 
itsitovÖe  Bia  xov  xuptov,  xat  xa;  oitxaota;  BiTjystxai  aoitep  stopaxsv 
Et;  xs  xov  itapaBstoov  xat  ei;  xov  xptxov  oupavov  apitayet;-  stxa 
itapayyeiXa;  jiT|  ajiapxavetv,  aXXa  jisxavoEtv  xou;  ajiapxavovxa; 
ev  eo^aptoxta  xeXetot  xijv  EitioxoXxjv. 

Auffallend  häufig  ist  hier  ein  in  sich  selbständiger  Abschnitt 
angehängt,  bald  (so  0103,  194,  214,  262,  208,  370,  390,  397.  470.  74, 
in,  555?)  mit  eigener  Überschrift  als  itpoXoyo;,  bald  (so  ctio66,  253, 
502,  557,  800)  mit  der  Einführungsnotiz  eoxi  5s  xat  xauxa,  bald  (so 
ai8 6,  188,  200,  258,  254,  360,  362,  493,  558)  uno  tenore  mit  dem 
Vorhergehenden  verbunden  [147]:  0 ita;  xotvuv  (ora)  Xoyo;  eoxtv  ev  xrj 
eixioxoXt)  itept  xe  eocuxou  xat  itept  KoptvOttov  xat  xtov  <J,su5aito- 
oxoXtov.  xat  ex  xauxT);  xrj;  uitoÜEoeto;  itpoetotv  st;  xe  xa  xrj; 
(itept)  }(apixo;  ösou  xat  itspt  aya Ui);  itoXtxeta;  xaxa  xo  euouvEtBirj- 
xov  xat  xo  evaytovtov  (-ytov)  xat  xo  atptXo/pijjiaxov  xat  itept  xyj; 
(xexaSoxtxYj;  apsxr(;  xat  itept  xtj;  xtov  tj/su5aitoaxoX<uv  aXaCoveta; 
xat  itovrjpta;. 

uitoDeot;  xrj;  itpo;  TaXaxa;  smoxoXr);.  xauxrjv  eittoxsXXst  aito  Ptojir;; 
Etupaxio;  auxou;  r)6r)  (om)  xat  5t5a£a;.  7]  Be  itpotpaot;  xvj;  eitt- 

oxoXtj;  (add  soxtv)  auxrj.  Btoa)(i)evxE;  xaXto;  01  FaXaxat  itapa  xou 
aitooxoXou  xat  ittoxEUoavxE;  yvijauo;  et;  xov  Xptaxov  aitoorjjirj- 
aavxo;  (add  oe)  xou  aitooxoXou  utprjpitaoOrjoav  itapa  xtvtuv  ojoxe 
itsptxejivEoOaf  xauxa  xotvuv  jxadtov  0 aitooxoXo;  ypaepst  itpo; 
auxou;.  xat  itpcoxov  jiev  ptapxupst  (-ptov)  auxot;,  itept  tj;  et^ov 
itioxeto;  xat  yvrjOta;  ev  Xptoxto  otaOsoEio;,  jiEjicpexat  5e  to;  avorjxto; 
itpa^avxa;  xat  jiexaßaXXojisvou;  auxou;-  eitstxa  BiaXajißavsi  itept 
xou  vojiou  xat  xrj;  xaxa  xov  Aßpaaji  itioxeto;  xat  auoBetxvuaiv 


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4.  Paulus. 


343 

ex  xe  tou  vopou  xai  xwv  yuvaixiov  xou  Aßpaap.  aXXTjyopTjOa;  auxa; 
pEjrpi  xaipou  oe8oa&ai  xtjv  oxiav  xai  xtjv  (om  xai  xtjv)  Ttepixo|).7jv 
xai  apyeiv  auxa  Xonrov  xt]  xou  Xpiaxou  irapouaia'  xai  ouxu>;  airo- 
8ei!ja;  TtapaYysXXei  Xoiirov  auxoi;  fiTjxexi  irpooe^eiv  xoi;  airavxTj- 
aaoiv,  aXXa  paXXov  sysafiai  xt);  sv  Xpioxiu  maxsu);  xai  yiyviuaxeiv, 
oxi  7]  ev  Xpisxiu  ^api;  xaxapyst  xtjv  xaxa  oapxa  7tepixop.7)v.  xai 
ooxid;  iraXiv  si;  xa  7)i‘>7)  irapaivEaa;  xat  8ioa£a;  xeXeioi  xtjv 
sitioxoXTjv. 

uiroDsoi;  xt);  irpo;  Eipsatou;  31x10x0X7);.  xaoxTjv  siuoxsXXei  airo  Piup-r/;, 
Outxu)  p.sv  eiupaxio;  auxou;  (~  au.  su)p.),  axooaa;  Bs  irspi  aoxiuv. 
7)  os  ixpoipaai;  xtj;  stxioxoXt);  auxT).  Ecpsaioi  Tiioxeuaavxs;  si;  xov 
xupiov  7)p.wv  It)oouv  Xpioxov  yvTjoiav  sa^ov  ei;  auxov  xt)v  txioxiv 
xai  ei;  iravxa;  xou;  ayiou;  XTjv  ayairijv  xai  7)ßouXovxo  irapa  xou 
IlauXou  |3sßaio)i')7j.vai  ■ p.a!)u>v  xoivov  0 airoaxoXo;  ypacpsi  irpo; 
auxoo;  xauxrjv  xtjv-  eriaxoXTjv  tuoixsp  xax7j)(TjxiXT)v.  xai  irpwxov 
pisv  Bsixvuai  (j.7)  vsioxspov  eivai  xo  xa!>  T)pa;  fiuaxTjpiov,  aXX  e£ 
ap^T);  xai  txpo  xaxaßoXT);  xoopou  sivai  xaotTjv  suooxiav  xou  (om) 
flsou,  loaxs  xov  Xpioxov  uirsp  Tjjiaiv  iraösiv  xai  Tjtxa;  aioÖTjvai" 
STxetxa  (add  os)  irspi  xXtqosu);  xo)v  el>v<ov  oiaXeysxai,  iva  osi£t) 
a$i<u;  auxou;  (~  au.  a$.)  irsiriaxeoxsvai,  xai  airo&sixvuaiv,  oxi  7] 
xXtjoi;  t)|aiov  ysyovsv  ou  01  avdpcuirou,  aXXa  81a  Xpiaxou,  0;  soxiv 
uio;  xou  tlsou,  iva  xai  (om)  sx  xouxou  paöojoiv,  oxi  oux  avl)po>- 
TroXaxpai  ysyovaaiv  Txioxsuoavxs;  xu)  (om)  Xpiaxw,  aXXa  aXTjfhvoi 
Dsoosßsi;.  07)p.aivEi  8s  xai  sauxov  81a  xauxo  airsoxaXDai  XTjpuoasiv 
xo  suayysXiov,  xai  oxi  xai  Ttspi  auxiov  sspovxiCsv.  sirsixa  irapai- 
vsxixou;  Xoyou;  avBpaot  xai  yuvai;i,  iraxpaoi  xai  xsxvot;,  xupioi; 
xai  8ouXoi;  xi&tjoiv  sv  xt)  eiriaxoXi) . xai  xaöoXou  iravxa;  irapaa- 
xsuaCst  xaxa  xou  SiaßoXou  xai  xtov  oaiuoviuv  auxou,  Xsyiov  (~  p. 
sivai)  irpo;  sxsivou;  7) jj.iv  (om)  sivai  xtjV  iraXifjv  xai  looirsp  ayafio; 
aXsiirx7);  aXsi'Jja;  xoi;  Xoyoi;  iravxa;  xaxa  xr(;  oiaßoXixT);  svsp- 
ysia;  ouxio;  xsXsioi  xt)v  siuoxoXtjv. 

uiroOsai;  xt);  irpo;  <I>iXiTrir7]aioo;  sTuoxoXrj;.  xauxTjv  siuaxeXXsi  airo 
Pu)(i7);  Eiopaxo);  auxou;  ap.a  xai  oioa£a;.  7)  8s  irpoipaoi;  xtj; 
sitioxoXt);  (add  soxiv)  auxT).  irsp.'|iavxo)v  (DiXiiritTjouov  oiaxoviav 
xu)  riauXo)  xai  xivo)v  irspisp^opsviov  xai  BiaipOeipovxwv  xa;  axoa; 
xiov  axspauov  (axspaioxspo)v)  irpocpaosi  xt);  oxia;  xou  vopoo  xai 
XT);  irspixop.7);  xai  Xsyovxiov  ]£copi;  xaux7j;  (auxT);)  p.7)  SuvaaOat 
3ixauo!)7)vai  p.a<')o)V  o airooxoXo;  ypatpsi  <J>iXiitir7]otoi;.  xai  irpuuov 
psv  airoos^exai  auxwv  xtjv  irioxiv  xai  aripaivei  pivr/fioveueiv  auxu)v. 
Eirsixa  (add  os)  BiTjyeixai,  tu;  aitsXoyijaaxo  ev  Pu>|iT),  xai  oxi  xivs; 


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344  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


aoxo»  ßapst;  (~  ß.  a.)  yeyovaotv  sv  toi?  3sa|ioi;  cpOovov  aoxo» 
xtvouvxs;.  sitstxa  aoxou;  itpoxpEitsxat  aAXr,Xoo;  ayairav  s^you" 
[Xivo;  xr,v  xoo  o(i>xr(po;  (add  siutpavstav  xat)  tpiXavÖptoiuav,  oxt 
ftso;  <ov  avOptoito;  ysyovsv  (otvOptujrtVTjV  aapxa  avsXaße)  3t  r,[i.a;. 
sixa  irept  xr(;  uepixop.?];  xat  xoo  ixaXatoo  vojioo  3taXaßu»v  aito- 
Bstxvootv  (-usi)  apyrjv  yeysvYjaÖat  Xotnov  xrtv  irspixo|ir|V  Xap.ßavu»v 
acp  saoxou  uotpaoitypia  xat  Xsytuv,  oxt  xaoxa  rcavxa  7,77)1101  3ta 
xov  Xpiaxov  Ojp.tav  3to  xat  xoo;  psv  3t8aoxovxa;  sxi  (irspt)  itspt- 
xop.T)v  (-;)  xat  OeXovxa;  aoxou;  aitaxvjaat  p.sp.'J»ap.svo;  xat  stirtov 
syöpoo;  aoxou;  stvat  xoo  Xptoxoo  aitoos^sxai  fDiXurirrjaioo;  3ta 
xrjv  irpo;  aoxov  xr(;  xotviuvta;  oooiv,  xat  rrpoxpe^apevo;  iraXtv  et; 
xa  rß aoxoo;  xeXeioi  xr(v  srttaxoXTjV. 
orcoOeoi;  xr(;  irpo;  KoXoaaast;  (-Xao-)  etuoxoXt;;  IlaoXou.  xaoxvjv  sirt- 
oxsXXst  atro  Puipcr;;  oojr  stopaxu»;  p,sv  aoxoo;,  axoooa;  os  icspt  aoxtuv. 
Tj  oe  rrpocpaoi?  XTj?  ETttaxoXir);  aoxT).  xoo;  KoXoaoast;  (-Xao-)  Tjßoo- 
Xovxo  xtvs;  ctTraxrjaai  ootptoptaotv  iXXTjvtxot;  xaxa  xtj;  st;  Xptaxov 
tuoxeo»;  xat  uept  xrnv  ev  (add  xo»)  vop.u>  ßptopaxojv  xat  TrspixoptTj;- 
xaoxa  xotvov  paOtov  o aitooxoXo;  ypatpst  xtjv  EittoxoXr^v  (uoirsp 
xaxTj^TjXiXTjv  aoxot;  xaoxrjv.  xat  nptoxov  |isv  eo^aptoxwv  xto  ösu» 
orjfi.aivst  auo  xoo  oxoxoo;  aoxou;  p.Exaßsßr^xEvat  ei;  xo  (om)  <p<o; 
xrj;  aXTjös'.a;,  xat  oxt  0 Xptaxo;,  ei;  ov  sittoxsooav,  sixwv  eoxi 
xoo  ösoo  xat  Xoyo;,  01  00  xa  itavxa  syEvexo,  xat  oxt  Eirpsitsv  aoxov 
OTip-toop-cov  ovxa  ysvsallat  aoxov  (om)  xat  irpwxoxoxov  xr(;  xxtosu»; 
xat  irpioxoxoxov  ex  xtov  vsxpiov,  tva  xa  apcpoxspa  oova']o)  xat 
CtooTTOiTjOTj  xa  travxa.  itposxpsirsv  (irpoxpE7ret)  3s  aoxoo;  e[1[ieveiv 
xy)  itioxsi  OTjiiatvtov,  oxt  aoxo;  0 (om)  üauXo;  otaxovo;  soxt  xoo 
soayysXtoo,  ev  10  xaxrj/_rpJr,oav  • sixa  xat  uspt  xoo  vop.00  xat  xtuv 
ev  aoxo»  ßpuipaxtov  xat  irspt  7j}iEpu>v  xat  svtaoxojv  E^rjyEtxat  xat 
auoostxvootv  TjpyTjXEvat  Xotrcov  xa  itaXata  xat  xr(v  jtEptxojnrjv,  oopt- 
ßooXsoEt  xs  aoxot;  |irj  icXavaofiat  aro  xo»v  oocptCojxEvtuv  xat  irXavav 
aoxoo;  DsXovxtov.  xat  Xotitov  ^apatvsoa;  xat  u»3s  yovEoot  xat 
XEXvotc,  avSpaot  xat  yovai$i,  3ouXot;  xat  xoptot;,  xat  xa  aXXa  xa 
itpo;  xa  (om)  t(&7)  ooptßouXEooa;  xeXeioi  xr(v  EitioxoXrjV.  (Das 
Folgende  ist  sichtlich  ein  Zusatz,  aber  er  erscheint  in  allen 
Drucken  der  üiroOsasi;.)  irapayysXXsi  [isvxoi  (itapayyEiXa;  xot;) 
aoxot;,  tva,  oxav  avayv<oo!)7)  7tap  aoxot;  7]  etuoxoXt],  itotr(a<uoi  xat 
ev  xr;  Aao3txso»v  ExxXr(ata  aoxr^v  ava-fvmoÖ7]vai  xat  xtjv  ex  AaoBt- 
xsta;  xat  aoxou;  avayvtovat  (st;  aoxoo;  avayvtDofbjvai). 
oicoDeat;  xr(;  npo;  0saoaXovixei;  irptoxYj;  EittoxoXr,;  riaoXou.  xaoxr,v 
EitiaxsXXEt  a7to  At)r^vo»v  sotpaxto;  trpoxEpov  aoxou;  xat  (add 


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Paulus, 


345 


oioa;a;  xai)  Biaxpi^a?  itap  aoxoi;.  rj  os  itpoipaot;  xr,;  sitioxoAr); 
(add  soxiv)  auxr;.  o aitooxoAo;  itoAAa;  DAt'^si;  iraöiov  sv  Bspoia 
xai  sv  <I>iAiTi7ioi;  xr,;  Maxsoovia;  xai  sv  KopivOio  yivwaxwv  xs, 
oaa  itsirovOsv  xai  (~  xat  p xs)  sv  0sooaAovixr;,  cpoßoupevo;,  prj 
axouaavxs;  0saaaAovixsi;,  a irsirovfkv  sv  xai;  itpostpr,psvai;  7to- 
Asoiv,  itsipaaihuoiv  ujto  xou  rcsipaCovxo;  xai  oxavBaAiofJioaiv,  pafiiov 
3s,  oxi  xai  siti  xoi;  aitofivrjoxouoi  xaxiuouvoi  s'fivovxo,  ajxoaxsXXsi 
Ttpofkov  itpo;  auxou;  psxa  xr,;  sitiaxoAr,;  xauxr,;.  xai  itpuixov 
psv  STTiaxr,piCsi  auxou;  sv  xr,  itioxsi,  iooxs  pij  aaXsusaOai  01a  xa; 
OAi'jisi;  xai  pr,osv  £svov  auxou;  rcsitovfJsvai  (~  itsit.  au.)  uito  xiuv 
Iouoaiiuv  xiuv  xai  xov  xuptov  (Xov)  aitoxxsivavxiov  Xpioxtaviov 
yap  iBiov  xo  OXtßsoOai  sv  xiu  ßiw  xouxto  sXeyev.  ittfAAa  os  itap- 
aivsoa;  auxou;  ouxoi;,  tu;  7tapsXaßov  air  auxou,  avaoxpsipsoflai, 
Ypaipsi  icspi  xov  xsXsuxiovxiuv,  irapapuOoopsvo;  auxou;  xai  oioaaxiuv 
pi]  ßapsw;  cpspsiv  ou  -,-ap  sivai  xov  Oavaxov  aitiuAsiav,  a XX  ooov 
avaoxaasui;.  snsixa  xai  itspi  xtov  jrpoviov  auxou;  oioaaxst,  iva 
aor,Xov  xr,v  r,pspav  yiV(03xovxs;  asi  sxoipoi  Yiviovxat  xai  pr, osvi 
itpoos^ioaiv  suaYYsXXopsvio  itspi  auxr,;-  sosaftat  Y*p  <pr,ai  xr,v  ira- 
pouoiav  ouxo>;,  moxs  xou;  irspiAsiitopsvou;  xai  supiaxopsvou;  sv  xrj 
r,[xspx  sxsivij  pr,  ipfiavstv  xou;  sx  vsxpiuv  EYSipopsvou;-  apa  -(np 
YivsoDai  xr,v  iravxwv  aXXor,- rjv  oioaaxsi.  itpo;  xouxoi;  7tpoxpsitiov 
auxou;  ßsAxiooaüai  sv  xot;  r,f)sai  itpoxpsitsi  auxou;  (om  itpoxp.  au.) 
xai  asi  (om  ~ asi  a auxou;)  yaipsiv  xr,  sAitioi  xai  itpoosu^soüat 
xai  suj(apioxsiv  auxou;  asi  (~  asi  au.)  xio  xupito,  evopxiCiuv  auxou; 
avaYvtuvai  xtjv  STciaxoXr,v  xauxr, v itaai  xoi;  aosAipoi;,  xai  ouxoj; 
xsXsioi  xr,v  STtiaxaXr,v. 

uitoösai;  xr,;  itpo;  0saaa  Aovixsi;  osuxspa;  sitiaxoAr,;.  xauxr, v siti- 
axsAAsi  aito  Ptopr,;.  r,  os  itpoipaot;  xr,;  sitioxoAr,;  auxr,.  xivs;  auo 
0sooaAovixr,;  apYoi  xai  axaxxoi  itspisp^opsvoi  xou;  aosAcpou;  u<pr,p- 
uaCov  »0;  r,07]  xr,;  napouoia;  xou  xuptou  svoxaar,;.  r,:t axiov  os 
(add  xai)  xou;  axouovxa;  a>;  xou  aitoaxoAou  xouxo  or,Aouvxo;  xai 
uito  itvsupaxo;  axouaavxs;.  xauxa  xoivuv  paÖiuv  0 aitoaxoAo; 
Ypacpsi  xr,v  sitiaxoAr,v.  xai  upioxov  psv  aitoosjrsxai  xr,v  moxiv 
auxiov  au£avouoav,  xai  oxi  sv  auxoi;  sxau^axo,  xa;  ÖXi^si;  ysv- 
vauo;  unocpspouaiv  01a  xov  Xpioxov  napapuösixai  os  auxou;  cu; 
sitop.svr,;  sxoixia;  irapa  xou  ösou  xaxa  xiuv  auxou;  aoixouvxiuv. 
sirsixa  irspi  xrj;  itapouoia;  xou  oiuxrjpo;  3ioaoxsi  p.r,osvt  auxou; 
itsiftsoftai  p.r,os  OposioÖai  auxou;  p.r)xs  81a  itvsupaxo;  pr,xs  <u; 
auxou  Yp*'5avxo;  p.r,os  oXw;  vopiCsiv  r,3r,  itapsivat  auxr,v  pr,  Y^p 
itpoxepov  sosoöai  auxrjv,  sav  pr,  r,  aitooxaoia  itpiuxov  sAOr),  xai 


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346  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


piexa  xauxtjV  (p.ex  auxzjv)  o avxtyptoxo;  o uto;  Tz)?  anuXei a;,  ou 
TT|V  rcapouatav  ev  arjpteioi;  xat  xepaat  'Jjeuoou;  xat  evepYEtav  xou 
Saxava  eoeoDat  ar(p.aiver  etxa  irapaiveaa;  auxot;  oxzjxetv  Yevvauo; 
xat  xpaxEtv  xa;  zrapaSoaet;,  a;  sStSayjIrjaav  itap  auxou,  itapaY* 
YsXXei  (i.rj5e(uav  xoivtuvtav  (~  xotv.  jxv(5.)  eyetv  ptsxa  xtuv  axaxxtov, 
aXXa  xat  aitoßaXXetv  auxou;1  etvat  Yap  x<*i  (om)  irsptepYoo;  xat 
irXavou;  eot|X(uoe  xou;  xotouxou;.  xat  xahoXou  oe  (om)  mipr^- 
YSiXev  xov  [ir(  uiraxouovxa  xot;  Xoyoi;  auxou  xooxov  aitooovaY<»Yov 
Yivsoflat.  xat  Xotitov  siteu;ap.evo;  auxot;  eipzjvzjv  xsXetot  xz;v  ettt- 
oxoXrjv,  xov  aoitaopmv  xz]  tota  ystpt  7Pa'l/a?i  01t£P  ox/p-etov  Etvat 
(add  itapa)  7taoz);  eittoxoXz);  oeorjXtoxev. 
uirotlsoi;  xr,;  itpo;  Eßpatou;  emaxoXzj;  IlauXoo.  xauxzjv  ETtiaxeXXet  aito 
IxaXta?.  7]  oe  itpoipaot;  xz;;  EzttoxoXzj?  aoxrj.  sttEtor,  ot  IouSatot 
extaxavxo  xu>  vopuo  xat  xat;  oxtat;,  8ta  xooxo  o airoaxoXo;  IlauXo; 
otoaoxaXo;  eÖvtuv  Y^vop^vo;  xat  etc  xa  sftvz)  aitoaxaXei;  xzjpUTTSt 
xo  suaYY£Xtov  yP®'{'*S  xe  ztaot  xot?  eftvEot  YPa?£l  Xotzcov  xat 
itaot  (om)  xot?  ex  itsptxoptz);  7tiaxsooaaiv  Eßpatot;  aitoo£txxtxr(v 
xauxzjv  xrjV  siuaxoXzjV  itEpt  xr,;  xou  Xptoxou  uapouata;  xat  xou 
itsiraoaiJai  xzjv  axtav  xou  voptou.  xat  itptoxov  ptsv  anoosixvoai  xou; 
irpotpzjxa;  ota  xouxo  aitEoxaX'Iat,  tva  ziept  xou  atoxzjpo;  auaYY£i- 
Xfoatv  xat  ptsx  auxou;  aoxo;  eXflrj,  SouXou;  xe  etvat  xou;  Ttpotpzjxa; 
xat  jxr(vuxa;  xr(;  auxou  zrapouata ;,  auxov  oe  xov  Xptoxov  utov  Etvat 
xou  fisou , 01  ou  xa  itavxa  y£70V£?  Kat  0X1  xouxov  xov  utov  eoei 
avi'lpmttov  YsvEoDat,  tva  5ta  xr(;  xou  atopaxo;  auxou  öuota;  xaxap- 
Yr,or(  xov  f> avaxov  ou  y«P  ot  atfiaxo;  [xooyou  r(  (xat)  xpaYou,  aXXa 
ot  atjiaxo;  Xptoxou  EOEohat  xzjv  a<oxr(ptav  xot;  avöpiozuot;  (~  xot; 
a.  xrjV  o.).  airooEtxvuoi  os,  oxt  o vopto;  ouosva  exsXettuosv,  aXXa 
axtav  st/Ev  xov  [aeXXovxiov  ajaOwv,  xat  ou  xaxsitauosv  o Xao;, 
aXXa  xotVTj  itaatv  z)jj,tv  airoXsiitExat  (airoXEXsutxat)  z;  7jfi.£pa  xr(; 
xaxaitauosto;.  itaXtv  oe  attooEtxvuatv,  oxt  zj  apytspaxtxzj  XstxoupYta 
ptEXExsIIz)  aito  Aapov  ei;  xov  Xptoxov,  ou  xuito;  zjv  o MeX/ioeSex 
oux  ov  sx  xou  Asur  ittoxEt  xe  OEStxattooflai  xou;  itaxspa;  aZjjAatvEi 
xat  oux  sS  spY<«v  voptou.  Etxa  itaXtv  st;  xa  rßlz)  irpoxpE^apisvo; 
xat  xouxou;  xat  airooEäjaptsvo;  auxtov  xzjv  ota  xov  (om)  Xptoxov 
o7top.ovzjv  xat  irstoa;  xtptav  xou;  itpioßuxEpou;  xeXeioi  xt)v  sirt- 
oxoXzjv. 

Daran  schliesst  sich  meist,  docli  variiert  im  Eingangssatz, 
häufig  mit  aXXto;  oder  sxspa  oder  xtvo;  eingeführt,  häufig  uno  tenore 
angehängt,  manchmal  durch  rote  Initiale  abgehoben,  folgende  bald 
kürzer  bald  länger  gefasste  Ausführung: 


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4.  Paulus.  347 

[141]  (add  toxsov  5s  ou)  yj  Bs  7tpo;  Eßpatou;  (häufig  om.  np.  Eß.)  sirt- 
oxoXyj  (al.  auTTj  r(  stuoxoXy;,  al.  aoxY(  os  rt  upo;  Eßp.  sutox oXy() 
Boxst  p.sv  oux  (Boxst  oe  xat  ixapa  xtatv  y]  siuaxo Xyj  (xtj)  stvat 
IlauXou  61a  xs  xov  yapaxxYjpa  xat  xo  jay)  7rpOYpa9stv  «>(  sv  airaoat; 
(aXXat;)  xat;  (add  aXXat;)  smaxoXat;  xat  xo  Xsysiv,  mo;  y,[ asi; 
sx(pso;op.il>a  xYjXixaoxY,;  ajAsXrjOavxs;  o<oxY(pta;,  yjxi;  ap /rp  Xa- 
ßouoa  XaXstaflai  61a  (uixo,  zspt)  xou  xuptou  oito  (61a)  x<ov  axouaav- 
x(ov  st;  Y,p.a;  sßsßat<ol)Y)  oovsTuptapxupoovxo;  xoo  Ösou  ar^stoi;  xs 
(om)  xai  xspaot-  xou  (xsv  ouv  (om)  YjXXa/i'lat  xov  yapaxx^pa  xyj; 
sixioxoXy];  tpavspa  yj  atxta'  irpo;  YaP  Eßpatou;  xy;  owtov  BtaXsxxto 
3pa<petaa  uaxspov  |isi)epjj.Yjvsui)Yjvat  Xsfsxat,  u>;  p.sv  xtvs;  uiro 
Aouxa,  <0;  os  01  iroXXot  utto  KXrjjisvxo;,  xouxou  yap  xat  ato^st 
xov  ^apaxTYjpa.  xou  os  p.Y)  upo^pa^siv  xyjv  ststoxoXrjV  xo  ovopta 
(om)  atxtov  Yj  axoXoufha<  atxoaxoXo;  fap  sfivtov  U7tr(p/sv  o IlauXo;, 
aXX  ouyt  IouBattuv,  etcsi  6s£ta;  sStoxs  xu>  Ilsxpm  xat  xot;  arto- 
0x0X01;  xotvuma;,  tva  auxo;  [xsv  ouv  Bapvaßa  st;  xa  silvYj,  01  os 
■jtspt  xov  risxpov  st;  xy|v  7tspixo|xYjv  stisiBy)  Bs  xotvtuvta  xo  xYjpuYp-a 
xat  xaxYjyjfjOsvxs;  07tYtpyov  ot  s;  louBauov,  tu;  atrooxaotav  BiBaaxst 
IlauXo;,  stxoxtu;  xou  YV(uPl0at  /aptv  TTiv  aupttptoviav  Eßpatot; 
S7rtoxsXXsf  YPa'f 0VTa  Ss  itpo;  xouxou;  ttpo-cpatpstv  a7tooxoXov  ou 
f)s[ii;.  [iapxupstxat  os  xat  sv  xot;  s$y);  yj  s-rctaxoXYj  uttapyouoa 
IlauXou  xa)  Ypacpstv,  oxt  < xat  xot;  Bsopot;  ptou  ouvs-a!)Y(oaxs >,  xat 
sx  xou  Xsfstv  <ixsptoooxspov  suysoJls,  tva  xaytov  astoxaxaoxafliu 
ojmv>,  xat  sx  xou  Xsystv  <yiyvo>oxsxs  xov  aosXwov  Yj[xtov  Ttpio'lsov 
aitoXsXujxsvov,  fish  ou  sav  xaytov  spyYjxat,  o^ojiat  up.a;>.  ouBst; 
Yap  av  (om)  oip.at,  ausXuasv  st;  Btaxovtav  Ttpioilsov,  st  p.r|  IlauXo;. 
xat  xouxov  xaytov  ixpooooxtov  XYjv  tBtav  auxot;,  a>;  silo;  TtoXXayou, 
ouv  aoxu>  ixapouatav  swaYYsXXsxat.  itoXXa  Bs  xat  aXXa  Yviopt^ouaiv 
Yjpttv  auxou  xuYyavstv  xyjv  siuoxoXyjv,  a>;  xat  yj  avaYVtoot;  auxYj 
itpotouoa  BiBaaxst  (-!jsi). 

U7rol)sot;  XYj;  itpo;  TiptoOsov  Ttpioxv);  sirtaxoXv);.  xauxY(v  siuaxsXXst 
aito  AaoBtxsta;  (MaxsBovta;).  yj  os  irpocpaot;  xyj;  siuoxoXy);  auxvj. 
sv  xrj  Etpsom  xtvs;  touBat^ovxs;  s7ts/stpouv  sxspoBtBaoxaXstv  xat 
attaxav  xou;  axspato«;  (axspatoxspou;)  irpo'paoei  xou  vo|i.ou  • xouxo 
Be  [laOmv  0 aitooxoXo;  upoxpsTtst  xov  Tt[j.o!)sov  sxst  irpoap-stvat 
irpo;  BtopOmatv  auxtov  •'patfei  xs  xyjv  sittoxoXYjv.  xat  Ttpoixov  p.sv 
u7ro(j.tjj.vY)oxsi  TiptoDsov  stBoxa  xyjv  sv  Xptoxu»  ittaxtv  BtBaoxiov  auxov 
uspi  xou  vo|xou,  xtoXustv  xou;  Ttapa  xyjv  opflYjv  BtBaoxaXtav  Xa- 
Xouvxa;  suixtpav  xs  auxot;,  xat  Y*p  xat  (om)  auxo;  Tjxsvaiov  xat 
AXs^avBpov  vauaYY]oavxa;  uspt  xyjv  iuoxiv  napaBsBtoxs  (itapsBouxs) 


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34$  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsatze. 


tw  üaxava,  tva  iraiBsuflwot  jjlyj  ßXaocpxjpstv.  xauxa  uttopVYjaa; 
Xontov  Btaxaaosi  auxw  xavova;  sxxXTjaiaaxixoo;  itspt  trpoasu^rjX, 
txw;  xat  itou  xat  rcspt  xtvwv  Bei  TtpooEUyisaflai,  ttspt  xou  ai'fav  ev 
sxxXr(ata  ta;  yüvatxac  xat  paXXov  pavöavstv  (add  sOsXetv)  xat 
pY)  BtBaoxstv  auxa;,  itspt  (add  xaxaoxaosw;)  sirtoxoitwv  xat  itpea- 
ßuxepwv  xat  otaxovwv,  itw;  xat  ottoiou;  stvat  Bst  xou;  xaOtaxa- 
pevou;,  ttspt  xwv  ev  xr(  sxxXTjata  jTYjpwv,  atro  7toowv  sxwv  / pr) 
xauxa;  xaxaXsYeaffai  xat  ottota;  (itota;)  auxa;  stvat  Sei  xat  ttw; 
auxat;  Sei  itpoos^etv,  7tept  xou  awopovstv  xou;  vswx£pou;  xat 
Y*psiv  ptaXXov  xat  [14  ataypw;  £y]v,  itspt  xou  itapaYY£XXstv  toi; 
itXouatot;  pY)  u^YjXotppovstv  pYjBs  sXittCstv  sm  xw  (om)  itXouxw. 
ttspt  xouxwv  otaxa;apsvo;  ttpoxpEitsxat  (ttpoExpEttsxo)  auxov  xauxa 
BtBaoxstv  xat  pYjxsxi  psv  (om)  uSpoTtoxstv,  ttpoos^stv  6e  sauxw 
xat  xy]  .BtBaoxaXta  stSoxa  sosoifat  xatpou;,  sv  01;  attooxYjoovxai 
xtvs;  xy]?  tttaxsw;.  BtBaEa;  Bs  xallapa  Etvat  xat  (om)  xa  ßpwpaxa 
xat  7iapaYY£tXa;  auxw  ExxpEitsobat  xa;  sptptXovstxou;  CvjXYjast;  w; 
ßsßYjXou;  ouaa;,  srp  at;  xat  xtvs;  xaoypupsvot  itapsJBrjaav  xr,v  ittaxtv, 
(add  xat  xsXo;  ov  j(pY)  xpottov  ap}(siv  xs  xat  BiaxaoosatJai)  xsXstoi 
tyjv  stttoxoXvjv. 

uttoftsot;  ty,;  ttpo;  Ttpoösov  Bsuxspa;  stttaxoXY);.  xauxr(v  stttoxsXXst 
ttaXtv  atro  PwpYj;.  yj  3e  itpotpaat;  (add  xat  xauxY,;)  ty(;  eiuotoXy); 
(add  eoxiv)  auxYj.  xtov  ouvatto3Y(pY(aavTwv  (-pouvxwv)  tw  IlauXw 
xaxaXsi'I-avxwv  auxov  ßouXopsvo;  auxo;  0 aitoaxoXo;  eXOeiv  Tt- 
po&sov  itpo;  auxov  Yp <*<pst  xyjv  ETttaxoXrjV.  xat  itpwxov  psv  oyj- 
patvst  sauxov  (By,Xoi  auxw)  pvYjpovsustv  auxou  xe  tyj;  suXaßsta; 
(suaiJjEta;)  xat  ty^;  xwv  ttpoYovtuv  auxou  itiaxsco;.  sitstxa  BYjXot, 
oxt  01  atro  xyj;  Aata;,  wv  sott  <1>uysXXo;  xat  EppoYsvY];,  attsoxpa- 
tpYjoav  auxov  opwvxs;  auxou  xa;  aXuast;-  povw  Be  OvYjOttpopw  pap- 
xupst  aitouBrjV  itXstaxTjV  (om)  xat  xouxov  (xov  OvYjotipopov  Bs 
1.  povw  — xouxov)  aitEBs;axo  sXftovxa  st;  xr(v  PwpxjV  xat  ttpoa- 
ptstvavxa  (aupp-)  auxw.  ttapaYY£M£t  8s  auxa)  (-ov)  itapaixsiadai 
xa;  pwpa;  Cy]ty,osi;  Bta  xo  s£  auxwv  Y£vvaaf)ai  pa^a;-  xat  yap 
Tpsvato;  xat  <I>iXy)to;  ouxw;  sxxpaitsvTs;  itapißrjoav  xr^v  aXYjftstav 
Xsyovxs;  avaoxaatv  rfirj  js.yrjvs.vaL  xat  xtva;  avaxpEitouot.  paXXov  ouv 
itapatvst  auxw  Ttpoax^siv  sauxw  xat  xyj  BtBaoxaXta  xat  siBsvai 
|xsv,  oxt  sv  sa^axoi;  (uoxspot;)  xatpot;  saovxat  av&pwttot  tptXauxoi 
xat  tpiX^Bovot  paXXov  yj  cpiXoftsoi,  itpoßXsitovxa  Bs  (add  p-aXXov) 
xauxa  aocpaXtCsaOat  xou;  Xaou;,  pY)  xt;  e$  auxwv  aitaxYjÖYj.  xat 
st;  xa  r,ÖY)  Bs  xat  st;  xyjv  ty);  BtBaoxaXta;  axpißstav  itoXXa 
ttpoxps'I/apsvo;  auxov  xat  or^pava;  xov  xatpov  xyj;  avaXuosw;  auxou 


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349 


4.  Paulus. 

svoxr(vat  (svsoxavat)  xat  pisXXstv  OTtsvBsaDat  xat  piapxupstv  svsxst- 
Xaxo  auxto  sXthtv  xrpo?  auxov  xaysto?  xopitCovxa  (add  auxto)  xr,v 
(xov)  tpsXov/(v  xai  xa  ßtßXta.  irapTjvsas  Bs  auxu)  AXs£av6pov  xov 
yaXxsa  cpuXaxxsaflat  to?  iroXXa  xaxa  svBstüapLsvov  auxto,  xat  ouxto? 
xsXstot  xr(v  SlUOXoXvjV. 

uitohsot?  xr(?  ixpo?  Ttxov  smaxoXr,?.  xauxvjv  STCtaxsXXst  aixo  Ntxo- 
itoXsto?,  sxst  ja fi  -apsystpLa^sv.  r,  os  irpocpaat?  xr,?  siutaxoXr,? 
auxTj.  st?  p.sv  XY(v  KpYjXYjV  arrsXtTisv  xov  Ttxov,  tva  xaxaaxrjOT) 
xaxa  7toXsi?  xXTjptxou?.  itoXXtov  Bs  ovxtov  sxst  xtov  ssrtystpouvxtov 
rpocpaost  xou  voptou  azaxav  xou?  Xaou?  piaOtov  o aixoaxoXo?  ypatpsf 
xat  itptoxov  pisv  suyaptaxtov  xto  Östo  Bta  xr(v  auxou  suXa|3stav  ar(- 
piatvst  XYjV  sv  Xptotu»  maxiv  pt/j  vstoxspav  stvat,  aXX  s£  attovo? 
TjXotptaoilai  xat  sitr^YsXüat  rrapa  xou  f>sou  xauxvjv.  sitstxa  rrspt 
X7j?  xaxaaxaast«?  xov  xXr(ptxo>v  xat  xouxov  BtBaoxst,  irto?  xat 
oirotou?  auxou?  stvat  Bst.  xat  sruxtpiav  Bs  svxsXXsxat  auxto.xot? 
avxtXsYOuot  xr,  uYtatvooor,  Tttaxst,  piaXtaxa  xot?  sx  TtspixoptTj?,  siBsvat 
xs  xou?  Kpr,xa?,  oxt  apYot  statv  xat  ypTjCouotv  Sittxtptta?.  Bt6a;a? 
Bs  rtavxa  xa  pptoptaxa  xaflapa  stvat  xot?  xaOapot?,  xat  oixota?  stvat 
Bst  xa?  itpsa^uxtBa?  xa?  otpstXouaa?  ototppovtCstv  xa?  vsa?,  itapatvst, 
ir«)?  Bst  xou?  BouXou?  xot?  tBtot?  osotroxat?  uTtYjpsxstv  (ustoxaooso- 
Oat).  xat  xsXo?  uixoptvr(oa?,  oxt  v)  xou  otoxTjpo?  (7tvsup.axo?)  yapt? 
oux  s$  spY<ov  Tjpta?  sBtxattoosv,  aXXa  xi",  tBta  csiXavilptottta,  xat 
uapaYYStXa?  xa?  vopitxa?  p.aya?  sxxpsitsoflat  to?  avatayuvxou?  ouoa?, 
BvjXot  auxt«  ptsxa  xo  ixspAat  Tpo?  auxov  Apxsptav,  tva  sXIItj  Ttpo? 
auxov,  svsxstXaxo  xs  auxto,  toaxs  BtBaoxstv  xat  xou?  auxou  xaXtov 
spYiov  irpotaxaDai,  xat  ouxto?  xsXstot  xr(v  sutoxoXrjV. 

ujtoOsot?  xtj?  irpo?  OiXr^ptova  sittaxoXrj?  (add  flauXou).  xauxYjv  smaxsXXst 
am  Pop-Tj?.  Tj  os  npotpaot?  xt)?  sitioxoXTj?  auxrj.  OvT|aipLo?  o 
oixsx7]?  <I>iXr(ptovo?  scpuYs  xat  aixsXOtuv  ixpo?  xov  aitooxoXov  xax7]- 
stap  auxou  xat  y£Y0VSV  al)x<l,  ypTjotp.0?  ®l<  Staxovtav.  itspt 
xouxou  xotvuv  'fpa'fci  <I>tXr(pLOVt  TtapaxifJsjxsvo?  auxto  xov  OvrjOipov, 
tva  upoosyr]  auxto  Yvr(aito?  xat  (xr,xsxt  syit)  auxov  to?  BouXov  aXX 
to?  aBsXtpov.  xtposxpstjtaxo  Bs  auxov  xat  üsvtav  auxto  sxotpiaaai, 
tva,  sav  sXftr/,  sup-rj  itou  pisivr),  xat  ooxto?  xsXstot  xyjv  smoxoXr,v. 

Nicht  selten  (z.  B.  a254,  302,  493,  506)  wird  folgendes  Stück 
angefügt:  [141]  toxsov  Bs,  oxt  ouxo?  0 Ovrjaip.o?  xat  pLapxuptou 
TjijuoÖT)  (r^ttoxat)  sv  xvj  Ptopiaitov  itoXst  TspxuXXou  xou  xvjvtxauxa 
xt]v  sicapxov  s^ouatav  Btsitovxo?  xt;  xtov  axsXtov  xXaost  xyjv  t}/r((pov 
UTtoptstva?  xou  pLapxuptou. 


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350  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 

[142]  Die  folgenden  Stücke  finden  sich  in  dem  Plskommentar  des 
Ökumenius  an  die  vorhergehenden  uitoDsast«  angeschlossen  unter  dem 
Titel  0soBtop7jtou.  Doch  haben  sie  mit  den  ujtoDsost«  in  Theodoret’s 
Plskommentar  nichts  gemein.  Für  Rm  und  1TI1  fehlen  die  analogen 
Abschnitte,  ohne  dass  ein  Grund  dafür  ersichtlich  wäre.  Obgleich 
sie  mir  ausserhalb  des  Ökumeniuswerks  nicht  begegnet  sind,  setze 
ich  sie  hierher,  da  sie  zweifellos  nicht  erst  von  dem  Kommentator 
komponiert  wurden. 

Zum  I.  Korintherbrief,  optuv  0 Batptov  ouxtu  jtokuavOptojtov  x r,v  Koptv- 
))ov  xat  st8<oXoXaxpY(v  jtsjuaxsoxuiav  östo  jtapaaxEuaCEt  xtva«  ex 
xtuv  jtapa  atptat  jtXouottov  xat  cptXoaocptov  auxo^stpoxovT,xou«  Jtpoa- 
XaXXStV  TOU  OY(pOU  SV  X01«  TtVSOpaXlXOl«  JtpaypaatV  tu«  Xotitov  xou 
Xaou  jtoXXou«,  xou«  psv  xot«  jtXouatoi«  tu«  ouvaxot«  itpoo^tuprjOat, 
xou«  8s  xot«  cstXooocpot«  tu«  jtXsov  otoaaxsiv  ouvapsvot«  itapa  xy(v 
xou  ajtoaxoXou  oioayr/V,  10«  sx  xouxou  a)fiopaxa  xat  sptSa«  ytvsaUat 
jrap  auxot«.  sypa^av  ouv  zw  IlauXo)  ota  <I>oupxouvaxou  xat  Xxs- 
tpavou  xat  Ajratxou  Jtspt  yapou  xat  jiapDsvta«,  01  tov  xat  avxt- 
ypatpst  auxot«  xat  jtspt  xouxtov  xat  jtspt  aXXtov  auvaitoaxstXa«  xat 
xov  Ttpofisov.  ETtst  ouv  s£  ajtovota«  y(3 av  xov  Xaov  otavstpapsvot 
01  jtXouotot  xat  cptXoootpoi,  xr(«  ajtovota«  otopüouxai  xo  jtaDo«  sv 
jtptoxot«. 

Zum  2.  Korintherbrief,  xt  oy^ttoxs  osuxspav  xi&r(atv  sjnoxoX7jv,  Ctjxstotlat 
a£tov.  oxt  sv  X7j  jtptuxr(  aitsXfistv  jtpo«  auxou«  ejiayysiXapsvo?  xat 
p/j  ajtsXüiov  xou  itvsupaxo«  st«  sxspa  auxov  ajtaaj^oXouvxo«  xat 
8ta  xo  itstpaapot«  spjrsastv  ota  xy(;  vuv  osuxspa«  xo  pv;  ajtsXÜstv 
ajxoXoystxat,  xat  tva.  xat  ajtsXfistv  ota  xr^;  sixtaxoXr(«  oo(|t).  sjtstxa 
xat  ^aav  psXxtou«  sx  xr(;  jtptoxYj«  sjttoxoXrj«  ysvopsvot  ■ suXoyov 
ouv  YjV  osuxspa«  auxou«  a£i<ol)r(vat,  tva  TtXstov  sjttSiootoat  jtpo« 

apsxYjV. 

Zum  Galaterbrief,  xo  psv  irpootptov  xat  jtaoa  oysoov  rt  sjttoxoXrj  flupou 
yspst.  7]  os  atxta  auxr,.  xtvs«  xtuv  s$  louoauov  luaxsuaavxe«  xat 
sxt  xto  jtaxptutu  vopou  xaxsj(opevoi  ejtstoav  itoXXoo«  xtuv  sv  TaXarta 
ittaxtov  jtsptxspvsofiat  xat  aaßjiaxa  XYjpeiv  xat  voupyjvta«.  sjtstOov 
os  Xsyovxs«  pr,  ostv  xto  flauXiu  jtetflsoöai  xu>  '/Oe«  xat  orjpspov 
tpavsvxt,  aXXa  paXXov  xot;  aptpt  Usxpov  xat  Iaxto[fov  xat  Ituavvr^v. 
ouxot  yap,  tpijai,  pexa  Xptaxou  ysvopevot  ou  xtuXuouot  jtsptxopYjv. 
xat  aXrjötu;  psv  ouxot  auyxaxaßaost  7tpo«  louoatou«  ^ptopsvot  oux 
sxtoXuov  jteptxopTjV,  optu;  ouxot  ajtoxpujtxovxs;  xtjV  atxtav,  oxt  ota 
ooyxaxaßaaiv  ou  xtuXuouatv,  sx  xou  ytvopsvou  povou  soeXeaCov 
auxou«  st«  jtsptxopYjV  xat  xov  IlauXov  eJrjUXsXiCov,  tpaoxovxe«  ou 


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4.  Paulus. 


35* 

tou  Xptoxou,  aXXa  xov  paörjxov  stvai  paflTjXTjv,  xou;  os  irspt 
üsxpov  auxou  xoo  Xptoxou.  EitEtxa  eXe^ov,  oxi  auxo;  o UauXo; 
tsaivsxat  aMa^oo  itEptxspov  xi  07)itoxE  ouv,  tpaotv,  upa;  ou 
nspixspvsr  rjv  70p  xo  aXr(öet  o UauXo;  xov  TtpoOsov  otxovoptxo; 
itsptxEpov.  itpo;  xauxa  ouv  ‘[payzi  xat  sutlso;  ex  itpootptov  itpo; 
sxstvo  aitoxstvsxat,  oxi  oox  avOpoitov,  aXX  auxou  xou  Xptoxou 
fjv  p.ai>T)xifj?. 

Zum  Epheserbrief.  yj  Ecpsoo;  pvjxpoitoXi;  psv  eoxi  xr(;  Aota;,  xr(v  os 
Apxsptv  sosjis.  xat  xooouxov  auxi)  itspt  xt)v  oatpova  ijv  xo  os^a;, 
o;  xat  vsoxopov  xtjV  Etpsoov  xv)s  Apxsptoo;  ava-^opsuEoilai,  tu;  ev 
xat;  itpaijsaiv  taxopvjxat.  ev  auxvj  5e  xi)  Ecpsoo  o eoaYYsXioxr,; 
Ioavvr,;  s£opto!)si;  otExpt'j/s  ixoXXa,  ev  t;  xat  xsXsuxa.  xat  xov 
TtpoJlsov  UauXo;  exei  Eittaxoitov  s^Etpoxovrjos.  xov  5e  cptXoaotpov 
ot  xaxa  xtjV  Aatav  avtlouvxs;  ev  xtj  Ecpsoco  paXtaxa  otrf,ov.  oto 
itoXXvj  0x0007)  xE^pT(xat  itpo;  auxou;  Ypacptov.  xat  xa  [iafluxspa 
o r,  xov  voijpaxov  auxot;  EittoxsXXst,  axs  xaxr^oupsvot;  xat  xa 
uij/TjXa.  7patpst  os  aixo  Popi];  xr,v  sitioxoXvjv  ev  osapot;  uirap‘/ov. 

Zum  Philipperb  rief,  ot  <l>iXtitit7(atoi  xtj;  Maxsoovta;  v(oav  uito  pr(xpo- 
itoXtv  ÖEaaaXovtxTjV.  itoXXa  os  auxot;  o UauXo;  jrpvjoxa  papxupet. 
ev  OEopot;  8e  ov  Eypa'fiE  xr(v  sittaxoXr|V.  psxa  yap  xr(v  itpoxvjv 
auoXoytav,  yj;  spvr(oi)T]  ev  xyj  itpo;  TtpotlEov,  auflt;  soeüyj.  r(aav 
oe  ot  rPiXiititTjatoi  ot  Eitacppootxou  xa  itpo;  xr,v  pstav  itsp'uavxs; 
auxo,  ev  xauxtu  xat  Y'vooopsvot  xa  xax  auxov.  sitEtoij  os  silopu- 
jiouvxo  axouovxs;  ev  osapot;  stvai  xov  otoaoxaXov,  auxo  xouxo 
Ypatpst  auxot;,  o;  xa  osapa  ou  i'lopußou  itpo;sva,  j^apa;  oe  paXXov 
ocpstXEV  stvai  ota  xo  uitsp  Xptoxou  stvai.  xatlanxsxat  oe  xat  xov 
louoatov,  otxtvs;  ev  a^/jpaxt  Xptaxtavtopou  ötscpilEtpov  xo  XT|pu"(pa. 
psxa  xtp/j;  5s  cpatvExat  Ypacpov  xot;  «biXtnitTjOtot;,  Evapsxoi  ';ap 
YjOav.  Evxaufia  r^v  tj  itopcpupoitoXt;,  Evxaufla  o ap^tauvaYoiyo;  snt- 
oxeuoev,  Evxauha  ExuuxrplT)  psxa  xou  2iXa  o UauXo;  uito  xov 
oxpaxYjyov,  ot  ex  ouvapira-j/j;  auxov  xuitxr(aavXE;,  xeXo;  anz'ko-;rt- 
oavxo,  EvxauDa  o osopotpuXaJ  ittoxsuaa;  ouv  xo  otxo  auxou  splait- 
xioüt].  xauxa  itavxa  at  itpa£st;  cpaai.  papxupsi  oe  auxot;  ittaxiv 
xat  xivöuvou;  uitsp  auxvj;  xat  itpo;  Eujtouav  sittppsito;  E^Etv.  ot 
a itavxa  otpoopa  cptXov  auxou;  tpatvExat. 

Zum  Kolosserbrief,  sv  itoXXot;  o aitooxoXo;  or,Xot  xr(v  itpo;  xov  Dsov 
xat  itaxspa  psotxstav  xat  xaxaXXaYTjv  xot;  avflptoitot;  ota  xou  utou 
■ysYovsvat.  <st;  Yap  iiso;,  tprjOt,  xat  Et;  psotxrj;  !>sou  xat  avOpoitov 
avhptoito;  Irjoou;  Xptaxo;>,  xat  iraXiv,  <ot  ou,  tprjat,  xvjv  xa-zaWa^r^ 
EO^T)xapsv>,  xat  o xupto;  9opav  sauxov  xat  ooov  za  Ast.  ou  70p 


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352  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 

£TEpto;  El  [ATj  01  (XUT00  XtZl  EV  aottU  aiteXUot  Tt;  TTpO;  TOV  ItaTEpB. 
Bia  tooto  'jap  tuv  IJeo;  xat  avUptoito;  •('S‘1'ovev,  tva  heiu  xat  av'lptu- 
itot;  (iEOixEOOTj,  tooto  te  tov  xaxetvo.  aXX  Ol  KoXoaoaElC  OTTO 
a-QsXiov  (oovto  t r(v  itpoaaY<oYr|V  yEVSOiiat  itpo;  tov  itOTEpa  xat  ou 
ota  tou  XptaToo.  EitetTa  itoXXa;  et^ov  itapaTirjpTjaei;  IooBatxa; 
xat  EXXrjvtxa;,  Yjixepa;  TtapaTr)poop.evoi  xat  xatpoo;  xat  oaa  toi- 
aoTa.  attva  iravTa  Yp»<P“>v  TTjv  ejttotoXYjv  BtopöooTai  o HaoXo;. 

Zum  iTh  fehlt  das  analoge  Stück. 

Zum  2.  Thessalonicherbrief.  eitetBr,  ev  tt,  itpiurr)  ETttoToXr)  sYpaijiev 
tu;  itavtto;  aitttuv  itpo;  aotoo;  xat  avaitXtjpoov  fi.eXXtov  Ta  oote- 
pr,p.aTa  auTtov  xat  itoXXa  Ttva  a-javr^  cnrjpavTtxa,  oox  autjXös 
oe,  TaOTTjV  irp03Ttör(at  TTjv  eiuotoXt(v  avTt  ttj;  itapooota;  aoToo. 
oti  Os  (X7j  aitrjXÖE  itpo;  aoTOo;,  svösv  atojtaoTeov  ev  t Tj  itptoTY] 
itept  Ttuv  ypovtov  t r(;  too  xoptoo  itapooota;  üitepdep.svo;  fpa^cn 
tu;  oo  }(pEttuOE;  aoTOt;  vov  Ypotcpei  oo  ltottov  tooto,  eiye  aoTo; 
aTtEXY]Xoöet.  y p«<pei  oe  itept  Ttuv  j^poviuv  ota  TaüTtjv  tt)v  airtav. 
Xojietuvs;  Ttve;  sXeyov  itapetvat  Xotitov  ttjv  itapoootav  too  xoptoo. 
Et  oe  tooto  Tjv  aXrjÖe;,  o Xptato;  (J/Eoott,;  eoptaxsTo.  boto;  yap 
ev  toi;  soaYYEktot;  ot([j.eiov  ty,;  itapooota;  ootoü  BsBtuxsv,  attva 
oox  tjv  exßavta.  avaYxaCetat  oov  xat  aoTo;  BtaXaßetv  itept  Ttuv 
itpo  ttj;  itapooota;  07]|ieiiuv  xat  ttj;  too  avTi^ptotoo  eXeooetu; 
Bta  itavTtuv  aXYjOei;  Ta;  too  xoptoo  itpoppr(aei;  itottuv. 

Zum  Ilebräerbrief.  Hier  finden  sich  mindestens  in  3209,  woraus  ich 
eine  wörtliche  Abschrift  dieser  oitoDeot;  besitze,  verhältniss- 
mässig  starke  Varianten,  die  ich  in  Klammem  beifüge,  tivo; 
evexev  Ttuv  eöviuv  aitootoXo;  oitap)((uv  0 IlaoXo;  Eßpatot;  eittOTeX- 
Xei,  xat  TaoTa  (a209  lautet  der  Anfang:  ittu;  Be  aorrjv 
aitooTeXXet  jit]  tuv  aoriuv  aitooroXo;  aXXa  Ttuv  Be  eflvtov  <0  y°P 
evspY^joa;  <prt 01,  FleTptu  et;  tijv  iteptToptrjV  evTjpYtjoe  xap.01  et;  Ta 
ef)vTj>.  p-aXtota  Be  xat)  aitsyjlio;  ejzooot  itpo;  aotov  Ttu  tov  voptov 
itapaXoetv  (itapavopetv),  01  yap  apttpt  üsTpov  (-ptu)  ooYxaTaßatvov- 
te;  aoTOt;  7jpep.a  etj(ovTO  xat  too  voptoo.  tpapev  tuoitep  ßaimCetv 
oox  EittTSTaYp-svo;  (eittTpaitei;)  ex  itEptooota;  (om  ex  it.)  eßait- 
Tt^ev  (add  00  Y«p  xextoXoTat  tooto  itotetv),  ootiu;  xat  Eßpatot; 
(om)  eittoTeXXet  itpo;  Ta  eilvi)  aitooTaXet;.  exijBeto  y°P  aottuv 
(ittu;  3s  oox  av  aiteoteiXev  0 ootw;  tootiuv  XTjBoptevo;  1.  itpo;  — 
aoTtuv),  tu;  xat  Xeyeiv  TjöeXov  (om  X.  tj ff.)  avaöep.a  etvat  fteveoftat 
OeXetTj)  oitip  aottuv,  xat  uaXtv  < itopeoop-at  et;  lepoooXop.a  Bta- 
xovr(otuv  toi;  aYtot;>  (Btaxovtuv  aotot;  ev  Tat;  ^petat;  xat  itavta; 
itetOtuv  tootov  itotetv  oitspaurtuv  1.  itaXtv  — byioi;).  eitioteXXei 
piev  oov  toi;  tjBtj  iteittoTeoxootv  ev  ty)  lepoooaXTjp.  xat  IlaXatOTivr, 


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4.  Paulus. 


353 


(sixioxeXXei  sixisxeXXei).  sixiaxsXXsi  Be  (om)  ixapapoüoopsvo; 
aoxoo;  (om)  ixX sioxa  xaxa  (om)  ixsirovOoxa;  oixo  xiov  iouuv  aop- 
(püXsXCOV  XlDV  pi]  IXEIXIOXSOXOXIDV  (TjXOl  XU)V  EV  XU)  looBaiapU)  p£pE- 

vtjxoxcuv  1.  x.  p.  ix.),  cd;  xai  auxo;  (om  x.  a.)  orjXoi  Xsytuv  <xa; 
ixapsipsva;  ysipa;  xai  ta  ixapaXsXopEva  yovaxa  avop0o>3axs>.  ooo 
Bs  paXioxa  xaxaaxsoa'ei  ev  xrj  sixioxoXt)  (om  ev  x.  sir.)-  ixapa- 
poÖEtxai  aoxoo;  xoo  ipEpsiv  ysvvatcu;  xoo;  ixsipaapoo;  (~  x.  ix.  y.) 
xai  oxi  soxai  xooxiov  avxiBoat;  (~  a.  x.  e.)  aya&r).  ixoXXa  Bs 
cptX.  oe  xai,  om  ixoXXa)  ixspi  xij;  ixioxecd;  cpiXoaocsst  Bsixvo; 
xa  piv  IooBaixa  pr,xsxi  avayxaia  ui;  xoixov  ovxa  xrj;  aXij&sia;, 
xa  oe  TjpsxEpa  (xr(;  yaptxo;)  avayxaia  (~  av.  oe  xa  xr(;  /.)  a>; 
ovxa  aXTjflstav.  (0209  hat  das  Folgende  nicht,  was  auch  sicher 
einen  Aufsatz  für  sich  bildet)  xivi  5e  xpoixio  oox  eIJtjxe  xrjv 
toiav  ovopaotav  Eßpaioi;  ypacpiov,  KXrjpr,;  ev  xai;  Vitoxoixcossai 
ypacpsi  Xsyu)v  ooxui;-  t]3t]  Ss  u>;  0 paxapio;  sXsys  ixpssploxspo;, 
Sixei  0 xopio;  ui;  aixooxoXo;  xoo  ixavxoxpaxopo;  aixsaxaXr)  itpo; 
Eßpatoo;,  Bia  psxpioxr(xa  0 llaoXo;  u>;  av  sic  xa  EÖvrj  aixsaxaX- 
psvo;  oox  syypacpsi  saoxov  Eppauuv  aixoaxoXov  oia  xrjv  ixpo;  xov 
xopiov  xiprjv,  oia  xe  xo  ex  ixspioooia;  sOviov  xrjpoxa  xai  aixooxo- 
Xov  Eivai  sixiaxsXXsi  xai  xoi;  Eßpaioi;, 

Zum  1.  Timotheusbrief,  xi  otjTxoxe,  xai  aXXoo;  e/cuv  paÖrjxa;  0 llaoXo;, 
otov  xov  ZiXav,  xov  Aouxav  xai  Exspoo;,  ixpo;  TipoOsov  povov  xat 
itpo;  Tixov  ovopaoxi  ypaipsc  xai  cpapsv,  oxi  xooxoi;  r,v  Tjoij  sx- 
xXrjoia;  syxsysipixu»;,  xoo;  Be  aXXoo;  sxi  stys  psö  eooxoo.  ypatpsi 
os  ixpo;  TipoOsov  xa  BtoaaxaXiu  ixpEixovxa  Xouxov. 

Zum  2.  Timotheusbrief,  xi  Brjixoxs  Bsoxspav  ypacpsi  ixpo;  Tipohsov 
EixiaxoXrjV  eiixev  ev  xtj  ixpcuxrj  <sXixi£u>  eXöstv  ixpo;  os  xaytQV>‘ 
oox  Tjoovrjörj  aixeXöeiv  rjorj  yap  xaxsiysxo  oixo  Nspcuvo;.  sosi 
oov  avxi  xrj;  ixapoooia;  ypappaxa  yoov  ixspcjcai,  opoo  psv  xo  pr( 
eXöeiv  ixapapoÜoopEvov,  opoo  Be  sixippoovvovxa  xov  TipoDsov  ooxu) 
xt)  cppovxtoi  xrj;  ExxXr,aia;  syxsypovixoxa. 

Zum  Titusbrief.  0 Tixo;  öaopaaio;  xt;  tjv  paÖTjXTj;  xoo  IlaoXoo, 
sitiaxoixo;  oe  xrj;  Kprjxrj;  psyiaxT);  0007);  xEysipoxovrjxo  01x0  xoo 
IlaoXoo'  sixEXExpaixxo  os  xoo;  oix  aoxov  eixtaxoitoo;  ystpoxovTjOai. 
ypacpiuv  oe  xaoxa  0 llaoXo;  paXXov  ev  aosia  vjv.  ooBapoo  yap 
it£ipaopa)v  pspvijxai.  aixoxEivsxai  os  xai  ixpo;  looBaioo;  tj  etxioxo- 
Xtj.  ixpuiXTj  os  aoxrj  xtj;  ixpo;  Tipoftsov  paXXov  eoxiv. 

Zum  Philemonbrief.  0 ^iXvjpwv  öaopaaio;  xi;  tjv  avrjp,  <I>po;  psv  xo 
ysvo;,  ixioxo;  oe  xov  xpoixov  xai  xai;  ypsiat;  xu>v  ayuuv  xoivtovcuv. 
xooxoo  000X0;  Ovrjaipo;  aitsopa  xsxXocpio;  aoxov,  0;  ixapaysvops- 
vo;  ev  Pwprj  itpo;  xov  flaoXov  xaxTjyTjhr)  ixap  aoxoo  xai  ßaix- 

v.  Soden,  Die  Schrifteu  des  Neuen  Testaments.  I.  23 


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354  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 

xioösi?  ev  Beop.01?  ovxo?  xou  II  auXou  daupiaaio?  ^e^ovs.  touxov 
aitoitsp-itst  itpo?  xov  <I>tXTfj|j.ova  itapaÖExtxrjv  auxtu  xauxtjv  itocrjoa? 
xr,v  eiuoxo).7jv.  tpaot  3s  xtvs?,  (jlyj  yprjvat  ouvaptOjJ.eiaifai  xat? 
Xotitat?  sittaxoXat?  uitsp  suxsXou?  Ypatpstaav  ttpa^paxoc.  aXX  opa, 
itoaa  ex  xauxrj?  xa  ypr]oi}j.a-  itptuxov  itatBsuEt  xat  ottep  xtuv  (om) 
soxsXtuv  etvat  oitouoatoo?'  osuxspov,  oxt  et  BouXo?  ouxtu?  ixap.0? 
eiteoxpe^ev,  ou  Set  xtuv  EXsufJsptuv  aitoYtviuoxEiv  • xpixov,  oxt  ou 
itpoovjxot  itpowaoEt  suXaßsta?  BouXou?  aitooitav  axovttuv  xtuv  Bso- 
itoxtuv  xexapxov,  oxt  ou  (p.7],  ~ a Eitatoy.)  ypi]  7jp.a?  xou?  Bou- 
Xou?  sitaioyuvsoflai  svapsxou?  ovxa?,  ottoxe  IlauXo?  xexvov  xaXet 
xov  Ovr)ot;iov.  ittu?  ouv  XTjv  xooauxrjv  tucpsXstav  syouoav  eittoxo- 
Xr(v  oux  eoet  xaxapti>p.£iof>at  xat?  Xoircai?; 

Ausser  diesen  uitofkast?  finden  sich  hin  und  her  noch  andere 
zu  einzelnen  Paulusbriefcn,  die  ich  hier  anschliesse. 

[143]  Zuin  Km  ist  mehrfach  der  Euthalius-uitofisot?  folgende  kleine 
Charakteristik  Vorangestellt,  r,  itpo?  Ptup-atou?  sittaxoXi]  itsptsysi 
xt)v  itpo?  xov  Xptaxov  itapaoxsuvjv  ptaXtoxa  toi?  ex  cpuastu?  Xo'/ta- 
p.01?  £Xs*j^(>Ei3av  xat  01a  xouxo  itpoxaxxsxat  aXXat?  aitaaat?  tu? 
Btj  itpo?  aoxou?  Y£'|'pap.p.EV7)  xou?  tjStj  xa  &sia  itpop.u7]f)svxa?. 

[144]  Zu  Hb  findet  sich  in  einer  Gruppe  von  Codd  folgender,  manch- 
mal als  xou  Xpuoooxouou  bezeichneter  itpoXo-(’o?  xttj?  itpo?  Eßpatou? 
siuaxoXvj?.1 

EDvtuv  aitooxoXo?  tuv  0 paxapto?  IlauXo?  xt  xotvov  Ety£  itpo?  Eßpatou?, 
xt  os  auxoi?  EitEoxsXXsv;  sp-ot  Boxst  ex  itapsp-j-ou,  tuoitsp  xai  ßait- 
xiCeiv  pi)  Eitixpaitsi?  sßaitxtCEV  ou  ji.r(v  sxtuXufb).  ittu?  Be  oux 
av  sitsaxsiXs  xouxoi?,  uitsp  tuv  xat  avaikpa  Y^vEolJat  Tjuysxo ; itou 
os  xat  sitiJxsXXsi;  ev  IspoaoXupoi?  otptat  xat  ev  IlaXaiaxivij. 
Bta  xouxo  sXs-j-s  <yiviooxsxe  xov  aosXcpov  Ttpolfsov  aitoXEXujisvov, 
p.s!>  ou,  Eav  xayiov  spyifjxai,  otjiopiat  u[ia?>"  ouittu  yop  ouvei- 
Xt(IA|1SVO?  TJV.  Buo  (1EV  OUV  EXT)  EltOlVjOEV  EV  PtUplTJ  BeBe[I.S- 
vo?,  Etxa  aipsiOt),  Etxa  ei?  xa?  Ioitavia?  sXÖtuv  psxa  xouxo 
eioev  xat  IouBaiou?  tato?,  xat  xote  itaXtv  r,Xösv  ev  Ptupii),  oxe 
xat  uito  Nsptuvo?  av7)psl>7].  Bta  xouxo  xat  itpo?  dHXtititrjatoo?  xat 
itpo?  <l>tkrjpova  xat  itpo?  sxspou?  ‘[pa.fu>v  uittoyvstxat  xtjv  auxou 
itapouotav  tuoitsp  xat  xouxoi?.  tpaivsxai  Bs  itoXXv)v  itavxayou  xtuv 
ev  IouBata  ittoxsuovituv  itpovotav  itotoupiEVO?  xat  avaitmxovxa? 
auxou?  avopOof  xat  yotp  xExapiysup.Evot  Xonrov  7]aav  xat  aitEyvtu- 
xoxe?  itoXXat?  DXi'jiEotv.  xat  xouxo  itpo?  xtu  xeXei  spttpaivst  Xe- 

1 Die  Abschrift  verdanke  ich  der  Liebenswürdigkeit  des  Herrn  von  Premer- 
stein in  Wien;  sie  ist  0253  entnommen. 


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355 


Y<ov  <xa;  icapsifisva;  ysipa;  xctt  Ta  «apaXEXujjiEva  yovaxa  avop- 
i)(oaaxE>.  Bia  xooxo  xai  ev  xaoxrj  p.aXtaxa  stuoxoXt]  itoXXa  irspi 
ittjxEu»;  BiaXsY'exai  xai  Bsixvoaiv  ev  xid  xsXsi,  oxi  xaxsivot;  xaxa 
irooa;  xa  ayaOa  enayyeXkeTo  xai  ooBev  eBidxev.  Soxei  Be  xtaiv, 
pirj  xoo  üaoXoo  sivai  xyjv  irapooaav  siuoxoXtjv  Bia  xs  xrp  EvaX- 
Xayrp  xoo  yapaxxrjpo;  xai  xoo  p.7]  sysiv  rpoYpacpxjv  u>;  ev  ara- 
aai;  xai?  siuaxoXai;.  xoo  p.sv  oov  y_apaxxr,po;  aixia,  oxi  xrj  xu>v 
Eßpauov  SiaXE$si  ypat?etoa  uaxspov  p.EÜYjpp.TjVEoilT)  01:0  KXtjuev- 
xo;  Yj  Aooxa,  xoo  3s  p.7]  npoYpa^ai  X7jv  siuaxoX7)v,  oxi  anooxoXo; 
Ei)v«uv  oirapyiov,  oox  IooBauov  oox  siysv,  oiuo;  eaoxov  ovojxaaa; 
{jlttj  irpo;  ÖU[j.ov  xooxoo;  EYEipyj.  xai  yap  8t|  itoXXvjv  siyov  Boa- 
psvsiav  irpo;  xo  ovojxa  II  aoXoo'  Bio  xai  airExpo^sv  aoxo  Bia  xoo 
irpooipioo  xaxaXsaivwv  aoxoo;.  xaxTjy/jDrjOav  yap,  oxi  airoaxaaiav 
aj:o  xoo  vouou  BiSaaxst. 

[145]  Damit  verbunden  erscheint  folgende  oitoösoi;,  die  ein  Ex- 
cerpt  der  unter  [140]  für  I II)  verzeichneten  darstellt. 

EiteiBt)  irpoosiyov  exi  xio  vopiu,  airoBsixvooi  xyjv  axiav  xoo  vopoo  irs- 
itauofJai  xai  xoo;  itpoipYjxa;  Bia  xooxo  a-saxaXfiai,  iva  rcEpi  xoo 
aioxrjpo;  a-KayysiXani  BooXoo;  xe  Eivai  xooxoo;,  aoxov  Bs  uiov 
xoo  0 eoo,  ov  eBei  avOptonov  yevsoüai,  iva  Bia  xrj;  xoo  aiDjxaxo; 
aoxoo  floaia;  xaxapyrjorj  xov  I) avaxov.  0 yap  vojio;  ooBsva  exe- 
Xsuoasv,  aXXa  axiav  siysv  xiov  [xsXXovxiuv  ay al)<uv.  xai  oxi  ooirw 
xaxsiraoaEv  0 Xao;,  aXXa  xoivrj  iraaiv  7]|uv  onoXsnrsxai  Tj|XEpa 
xy;;  xaxairaoasio;.  xai  oxi  Y)  apyispioaovY)  [xexsxeDt)  airo  xoo 
Aaptov  st;  xov  Xpiaxov.  sixa  ei;  xa  YjÜY)  napaivsoa;  xeXsioi  xtjv 
sirioxoXYjv  ev  xsipaXaioi;  xß  Eyovxmv  xai  xiva;  oitoBiaipsasi;  xai 
Ypaipixa;  papxopia;  X. 

[146]  a202  hat,  ausser  bei  Rm  und  Ga,  vor  den  07tot)sasi;,  [120] 
folgende  oitoösosi;,  die  mir  sonst  nirgends  begegnet  sind: 

Zu  iK  < aitooBa£u>v  0 airoaxoXo;  > oox  oXiY'a  irspi  xooxujv  ysypayzv, 
zu  2K  < XTjV  irpoxspav  EiuaxoXYjv  > xyjv  xiov  MaxfiBoviov  oirooBYjv, 
zu  Eph  < BiBaoxaXiav  irspiEyst  > irpo;  xyjv  xoi;  Piopaioi;  ypa- 
cpEiaav  siucjxoXyjv,  zu  Phi  < <I>iXnrirY)atoi  Yjaav  avBps;  Oaopaoxoi 
> Xeyo}j.evoi;,  zu  Ko  < ooitoxs  ÖEaoajiEvo;  > BiaXEY'sxai  avaY* 
xanov,  zu  iTh  < |jt.sxaßa;  airo  MaxsBovia;  > irpaxxstjdat  irap 
auxot;,  zu  2Th  < p.exa  xo  ypatyai  xyjv  irpoxspav  > YeTPotcP1,3''tEVj 
zu  Hb  (hier  geht  die  oben  unter  b verzeichnete  oirofisoi;  voran) 
< eiteiBy)  BieiXovxo  > xaxsXooE  x^v  EirioxoXrjv,  zu  iT  < xaxa- 
XsXoiiro);  siti  > xaxa  xo  irpooTjXov  EjiiooXovxo,  zu  Ti  < iroXXijv 
sm  xtj;  Eiriöeostu;  > BiBaaxiov  aoxoo;,  zu  Phm  > Ovrjaipio; 
<I>iXt(|j.ovo;  oixextj;  > (uaxs  |xrj  auv  ao&svxia  Eirixaxtsiv. 

23* 


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356  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


[147]  Unter  dem  Titel  «pootptov  tt]?  «po?  ....  skiotoX7]?  finden  sich 
ferner  mehrfach  — nur  zu  Ti  fehlt  es  in  allen  — die  folgenden 
Aufsätze.  Ich  habe  nur  von  dem  «pootptov  zu  Rm  den  Wortlaut 
abschreiben  lassen,  für  die  übrigen  mich  mit  den  Anfangs-  und 
Schlussworten  begnügt. 

«pOOlplOV  TT]?  UpO?  P tupatOl?  S«IOToXt)?.  7]  7TpO?  P.  EIT.  TOO  GUT.  II.  BtBa- 
oxaXta  xt?  ouaa  xat  eiaaytuyT]  «toxeto?  «oXXtjv  psv  eücoöev  ex 
cpuotxtov  Xoytaptuv  e)(et  xtjv  xaxaoxeuTjv,  e«ayexat  Be  xat  pvjxov 
papxupta?  «po?  ««oBeiSiv  xou  xaOr,xovxo?.  h apx7!  P-EV  ouv  exTl* 
öexat  xt]V  oXr,v  «toxtv  TjatpaXtapevto?  sv  xtj  «pooTjyopta  xat  Bta- 
Öeotv  xt]?  «po?  auxou?  oxopyT]?  atvtxxexat.  öeXTjaat  pev  yap  «po? 
auxou?  eXOetv  «oXXaxt?  xou  Bouvat  jraptv  «veupaxtxTjv  Btopeav, 
x(oXuÖ7]vat  Be  xooauxaxt?,  ouxtu?  avexotpou?  etvat  otSaaxtov  «po? 
xo  Xaßetv.  xat  xo  pev  otset Xexrjv  etvat  «aotv  avi)pto«ot?  XTjpuypaxo? 
eoayyeXtxou,  o«ep  eoxt  atuxrjpta  «aotv  auXto?  e£  toou  xot?  «toxeuouat. 
Btxatov  yap  etvat  xonxo  ye.  oöev  xat  «ept  xauxT]?  xt]?  otxatoouvTj? 
e^Tj?  BtaXapßavet.  xat  yvtuotv  pev  etvat  xtj;  fleoo  Bta  xtj?  yv(uaeto?(?) 
xat  xot?  eöveor  pexaöevxa?  Be  ttjv  yveootv  et?  ayvtootav  xot? 
auxtuv  «aiieatv  ex  «apatppoauvTj?  eixoxtu?  «apaSoÖTjvar  eEvj?  xtuv 
«aötov  xt]v  «pooauÜTjatv  tu?  oopßatvouot  Btaypacpet  xat  xo  otxatov 
xtj?  xptosto?,  e$  tov  auxot  xpivoooi  xou?  xauxa  Bptovxa?,  ixaptoxrjoi 
xat  tt]v  avo/Tjv  xou  öeou  «po?  pexavotav  sXxouoav  Bixatiu?.  oxntep 
airstfloupevT]  «txpoxepav  etaet  xtjv  xoXaotv  xot?  a«etöoooiv,  e«et 
xat  «etöopevot?  3(api£exai  £u> r(v  xtjv  attuvtov.  ayeaöat  Be  xat  xvjv 
Btopeav  xat  xr^v  ayavaxxTjotv  e«t  IouBatot?  «ptuxov,  u«euöovot  yap 
etot  xat  ypaitxtu  vopto  xat  cpuotxtu,  pexa  xouxou?  tpepeaöat  xat 
«po?  EXXvjva?  u«o  tpuotxiuv  eXey^opsvou?  xtuv  voptov.  Bia  Be 
xou?  Xeyovxa?  avayxatov  TjpapXTjxevat,  tva  7]  Btopea  xou  öeou  j^topav 
Xa[f7]  • pt)  yap  tpatveaöat  xaux'/jv  oux  eE  apapxovxtov  ixaXtv  Xoytopot? 
tpuotxot?  oteEep^exae  eEtj?  Be  xouxtuv  a«oBetxvuai,  oxt  vopo?  Iou- 
Batot?  st?  e«tyvu>3tv  apapxta?  eBoÖT)  xat  ou  Xootv,  r,?  eTttyvtnoeto? 
xou  öeou  BtxatoouvT]?  tj  '/apa  ^po?  afcavxa?  apapxtoXou?  ocpöevxa? 
Btaßatvei.  xat  oxt  px]  xaxaXust  vopov  ex  xouxtuv,  aXXa  ouviottjoi, 
Bta  xtuv  uirap^ovxtov  IouBatot?  «poxepTjpaxtuv  «apioxTjot  xat  xov 
Appaap  auxov  ev  axpoßuoxta  BtxaituÖT)vai  oetxvutuv  xatirep  uirep- 
[faXXouoT]  xexpTjpevov  xt ] «po?  xov  öeov  «toxet.  r^pa?  ouv  oux  ev 
«toxet  povov  aXXa  xat  ev  öXttJtsoi  xat?  Bta'  xauxrjv  xau^aaöat. 
peyaXvjv  yap  ovxtu?  etp  r(pa?  yeveoöat  xtjv  otupeav  xat  xooauxTjv, 
oatu  u«ep  apapxtoXtuv  8eo«oxT]?  u«ep«aöetv  etXaxo.  tjBt]  ouv  ej(- 
öpot  xaöeoxtoxe?  xaTTjXXayrjpev  xto  öeto,  «oXXtu  paXXov  xat  otuÖTj- 
aopeöa.  e«t  xouxot?  Btxatoouv/jv  etvat  xo  Xptoxou  «aöo?  e«tBetxvuet. 


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357 


yeveadai  yap  oi  avDptonoo,  stteiot]  81  avöpwnoo  o Oavaxos  eiaijX&sv  sis 
xov  xoapov.  aXX  oox  ev  iau>  ^evsailai  xa  xvjs  apapxia;  xai  -ca  zr)( 
Siupsas.  o pev  fap  Oavaxos  dixrj  pias  apapxias,  7]  os  5u>psa 
iraviroXXiuv  rjOY)  irpoYsvopsvu>v  ixapaitxiopaxrov  evoyoos.  oo  8siv 
os  TtaXiv  s?apapxsiv  vopiaavxa;  sivai  xrXsovaapov  5<upsas  zo 
uoXXaxrj  apapxavsiv.  xooxo  yap  axtpiav  sivai  xrj;  oiopsas.  xai 
xoos  aioilsvxas  maixsp  sx  uailoo;  oovavaaxavxa  Xpioxov  cpoXaxxsaöai 
ypTj  xt]v  Trapaxponrjv.  arraS  y«P  ixaf)a>v  xai  avaaxas  Xpiaxos  ouxsxi 
xsövr,$sxai.  si5oxa;  oov,  oxi  xsfivvjxapsv  xtj  apapxia,  Cu>psv  os  xu> 
0u>,  irpoopav  irpoaTjxsv,  p7)  xr(v  xoaaoxTjv  sXsoöspiav  eis  oooXsiav 
psxaßaXXtopev  apapxavovxes.  000X01  yap  sapev  xooxiov,  ois  07ia- 
xooopsv,  six  oov  apapxias  sis  öavaxov,  sixe  orcaxoTjs  sis  oixai- 
oaovvjv.  xai  xaöauep  ixapsaxTjoapsv  Tjpiov  xa  aiopaxa  icoxs  -jrpos 
uuaxoTjV  apapxias,  ouxu>  oixaiov  rcapaoxTjaai  xvj  Sixaioaovi]  eis 
ayiaop-ov.  xov  psv  oov  vopiov  xoos  sv  aoxu»  Govxas  tu;  svoyoo; 
apiapxuov  xaxaorjaai,  xaöa  xai  yovaixa  xu>  avopi  vopoi  xaöoixo- 
xaoaooai  Yapixoi,  arcoXoDsvxa;  os  xiuv  apapxiiov  TjXsoilspiooi'lai 
xxjs  xaxoyrjs  xoo  vop-oo,  xai  iva  p?)  ooxtj  xis  xtjs  apapxias  uoivjxi- 
xov  xoo  vopoo  anoXo^sixat  osixxixov  xtjs  apapxias  oottojs  yjxixov 
sivai  irapaoiooos.  sttsioy]  os  aypi  ost;s<us  oox  aipsasius  yjv,  eixo- 
xio;  xo  aoovaxov  xoo  vopoo  o öeos  xov  oiov  aoxou  anooxsiXa;  sv 
opoiiopaxi  aapxos  apapxias  xtjv  apapxiav  s^sxXsios.  otxauo  oi- 
xaiov  vjxxrjaas  xtjv  airoipaoiv  xtj  oiopsa  8ia  psxavoias,  tj  Sixauu; 
ajrrjxsi  xtjv  Aoaiv  Asutiov  oov  sx  xooxouv  oipeiAsxas  sivai  xoo  prj 
xaxa  aapxa  £tjv  aXXa  xaxa  rcvsopa,  8i  oo  xai  xsxva  Y»Yovalllsv  xoo 
öeoo  aoYxXTjpovopoovxes  xcuXpiaxco,  siTtsp  aox<o  aoprcaayujpsv,  xooxo 
^ap  sivai  oixaiov,  iva  xai  oovoo;aat)u>psv.  pTjSs  xa  ttaörjpaxa 
xoo  vov  xaipoo  XTjXixaoxa  vopiCsiv  tos  avxtppoixa  xtjs  peXXooaTjs 
TjYeiaOai  owpsas,  ttoAAio  os  xaoxa  Asiitopsva  Yvu)PlCelv’  «XX a 
xai  aoxujv  X7jv  xxiaiv  aoaxsvaCstv  uitoxsxaYpsv/jV  xrjv  avaosi;iv 
xu>v  üiu>v  xoo  !>soo  Txspipevooaav.  oioirsp  sXiuCopsv  xa  psXXovxa, 
snsiSv)  xiov  |3Xs7topsv«)v  ouosv  sXiuCsxai  ivionoxe.  aixsxosyopsöa 
xoiYapoov  xoo  7tvsopaxo?  Tjpiv  aovavxiXapjiiavopsvoo,  sttsi  xai  xa^ 
soya?  Tjpiov  oitepsoyopsvo?  avaKXrjpoi.  SKsmsp  oioe  xo  ßooXrjpa 
xoo  8soo,  :rXrjV  xoii  xov  ösov  aYaJttoai,  xav  itpo?  xo  itapov  Xoitvj  z 
ira vxa  sie  aYaöov  oovspY^i  öi  xs  xXvjxoi  xaösaxiuxss  xaxa  npo- 
Yviuaiv  ixpoiuptaOrjaav  sivai  aoppopcpai  xtjs  sixovos  xoo  oioo  xoo  9eoo, 
iv  o Xpioxos  xaXiv -piuxoxoxo;  xai  sv  xois  xoiooxois  sopsörj.  &soo  xoi- 
vov  oixaioovxos  oo5sis  xaxaxpivsi.  8io  oo5spia  ÖXi'Jns  Tj  ouuYpos 
ytopiaat  oovrjosxai  xtjs  aYaixvjs  xoo  Osoo.  saoxov  os  «pr^ai  Xo7tsiaöai 
aipoöpa  xoov  ausi&ouvxiuv  yapiv  loooaiiov.  aoxiuv  psv  Yap  ysY0V£‘ 


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358  Beigaben  zum  Text.  II.  Über  die  Schriften  orientierende  Aufsätze. 


vat  tt]v  uio&saiav  xo  zptv,  exzszxtoxsvat  os  xaux-r;;  Bi  aztoxtav 
xa  yap  xax  ezayyeXtav  Xoytaflirjvai  xsxva  xai  00  xa  xaxa  aapxa 
xat  xov  xax  szayysXtav  xtu  Aßpaap  xs^Osvxa  xouxov  stvat  xat 
azsppa.  xauxo  xat  Psßsxxa  xatzsp  s£  svo;  xotxrjv  sjrouoa,  tov 
prj  ysvv»]&svxtov  7]  sxXo yr]  ysyovs  xai  r)  szayysXta.  ouzsp  yzpiv 
0 azooxoXo;  xaxaaxsuaCst  xo  xaxa  zpoyvtootv  xat  ou  paxr(v  ysvsofjat 
xtjv  sxXoyzjv,  xat  ozto;  zpoasxo^av  louoatot  xt]  ztaxst  jjltj  zpoa- 
so)tT(x oxs;.  xatxotys  /lupt;  oiaaxoXtj;  Ys7ap.p1.ivou  xou  <za;  0 
ztaxsutov  sz  auxto  ou  prj  xaxata^uvt)rj>.  sioevai  os  yprj,  oxi  ptrj 
xaöazav  sxßeßXvjxat,  xav  sxzszxtuxaar  xto  yap  zapazxtopaxt 
xouxtov  xot;  sdvsatv  ozapSat  acoxTjptov  zpo;  zapaCtjXtuaiv.  ouxto;  xat 
atofiTjOsaOat  psxsXÖovxa;-  prj  Bstv  xa  sövrj  xa  zsziaxsuxoxa  xou- 
xtov xauyaaöat  svllupoupevou;,  oxi  xXaBot  ysyovaat  xr(;  xou 
BsvBpou  ptCtj;  sYy.svxptapsvoi  zapa  tpuoiv,  toaxs  zoXu  paXXov 
xouxot;  auftt;  eyxsvxpioDTjvai  ouvaaöat  xou;  zpo;  xo  xaxa  tpuatv. 
xooxo  ysyovsvat  puaxzjptov  xr(;  auxtov  zoptoasto;,  tva  xo  Btxatov 
szsXi'It)  xou  ösou  xat  xot;  sxatspot;  azstOzjoaatv  s$  1300  ya.p<.ibr^ 
s|r,;  zpoxpszopsvo;  xazsivotppoouv/)v,  !ptXaXXr,Xiav,  ayazzjv,  azouovjv 
xr(;  zpo;  xov  ösov  BouXsta;,  uzopovzjv,  suxapztav,  <ptXo;svtav,  ayazav 
os  xat  xou;  syDpov:,  oupza&sta;  azaat  xathaxavat.  azoflspsvou; 
xs  zaaav  u'J/7]Xo^poouvYjv  xat  tptXauxtav  uzaxoustv  xat;  e$ouotai; 
osovxtu;  ypziav  zaps/ouaat;  avayxatav,  xetvxat  yap  xaxa  xtov 
xaxoupyouvxtnv.  Bio  xat  cpopou;  otpstXsaöai  xauxat;  ypr^ai.  xot- 
yapouv  azaaat;  xo  zpoatpopov  azootBovat,  prjBsv  sxepov  otsstXov- 
xa;  aXXrjXot;  aXX  yj  xr(v  ayazijv.  xat  yap  zavxa  xa  voptxa 
zapayyeXpaxa  xtu  xa);  aya zrj;  avaxscpaXatouailat  Xoyto,  toaxs 
zXrjptupa  xou  vopou  ayazz).  ytpzjvat  Be  paXtaxa  azooBaaat  zpo- 
xozxovxa;  xou  ^povou.  zpo;  xo  azottspevou;  xa  spya  xou  axoxou; 
svBuaaaöat  xa  ozXa  xou  cptoxo;  to;  sv  zjpepa  atotppovio;  zeptzaxstv 
auxov  xov  Xptoxov  svBuaapsvou;,  zpovotav  aapxo;  xzjv  ot  eztOopiiov 
pzj  zotstaflat.  pYjxs  Bs  xou;  azs)(opsvou;  ßptopaxtov  s;oul)svstv 
xou;  saötovxa;  pzjxs  xou;  eafhovxa;  xptvstv  xou;  ou  ^ptopsvou;. 
ouBsv  yap  stvat  xotvov  et  pz]  xtu  XoytCopsvto  xotvov  uzap)tsiv.  toaxs 
paXXov  atpstafiat  xa  xzj;  aXXzjXtov  oixoBopz];  xat  xou;  Buvaxou; 
xa  xtov  aouvaxtov  xou<pt£siv  ßapz],  xot;  zXzjotov  apsaxstv  ooy 
sauxot;.  szt  xouxot;  szsu^sxat  xtjv  opo'fpoouvriv.  stxa  azoXoyst- 
xat  Bta  xo  Bo£at  axXrjpoxspov  ysypatprjxsvat.  xat  xyjv  sauxou  zap- 
ouotav  zpo;  auxou;  uzta^vetxat,  tjv  szt  lazavtav  zopsuopsvo;  etp7] 
zotTjaaaöai.  sv  yap  xto  zapovxt  xrjv  zpootpopav  xtov  s|  A)tata;  Ota- 
xovtoatov  xot;  aytot;  xot;  sv  IspouoaXr,p  zopsuosxaf  s^rj;  ouvtsxtjotv 
<I>otßrjV  Btaxovov  xr(;  sxxXrjata;  xr(;  ev  Kev^peat;,  stxa  Ilptaxav  xat 


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359 


AxuXav  aana^exai  noXXa  xouxot;  eu^apiaxiuv,  ensixa  Enatvexov, 
Mapiav,  AvBpovixov  louviov,  ApnXiaxov,  Oop,3avov  xai  Sxayov 
AneXXxjv  xs  xai  xou;  ex  xu>v  ApiaxoßouXou  u.  s.  w.  bis  OXopnav  xe 
xai  xou;  auv  auxoi;.  rXxjv  exaoxou  Btatpopu);.  eixa  aanaoapevo; 
ex  npooionou  xtuv  exxXxjaiiov  auöi;  napaxaXiov  napaYY^XXei  napa- 
xxjpsiv  xou;  xa;  Bi^oaxaaia;  epYaCopevou;  xai  ano  xtuv  xotoo- 
xiuv  exxXiveiv.  xxjv  -;ap  unaxoijv  Beiv  e)teiv  TiaipaXiopevxjv.  xai 
nepi  xcov  xoiouxiuv  napa^ffeiXa;  e$xj;  xou;  IouBatou;  auxoi;  yvu>piCei 
npoaaYopeuiov  ex  npooiunou  Tipofleou,  Aouxiou  u.  s.  w.  bis  Kouap- 
xou  xai  nepi  auxiuv  oiacpopov  aivi£apevo;  a£iav.  zrp  ot;  anaal 
Bo^oXoYXjoa;  xaxairauei  ev  povxj  xauxx j xxj  emaxoXx],  px)  xafluno- 
Ypa^a;  xo  axjpsiov,  a>;  npo;  ©saoaXovixei;  eipx j <o  aonaapo;  xxj 
epx)  Xs'-Pl  blau  Xou,  o eaxi  axjpsiov  na  oxj  emaxoXx],  ouxto;  YP“?*“"  *1 
Xapi?  xou  xupiou  xjpiov  Ixjoou  Xpioxou  pexa  navxiov  upiov>  xai 
naoai;  xouft  unoY£YP'*7:T(3(i  oiacpopto;  nXxjv  xauxxj;'  ujid;  oe  oia  xouxo 
ou  anapaxxjpxjxov  av  eixj  xo  <a3na£opat  uua;  ey<u  Tepxio;  o 
Ypa'Jia;  xxjv  emaxoXx]v>. 

Zu  iK  < ev  X7]  npo;  Kop.  en.  nprnxxj  xo  BouXo;  une;x)pxjpevou  aov 
anoaxoXixxj  audsvxia  pexa  Siuofisvou;  YPa?-1  > AxuXa  xe  xai 
ripioxa;  xai  xiuv  aoeXipiuv  navxcuv.  x)  3e  unoYpapx]-  o aanaopo; 
xxX  pexa  navxiov  uuiov  ev  Xo>  Iu.  apr(v. 

zu  2K  < X]  np.  Kop.  eir.  Bsuxspa  IlauXou  pexa  xo  npo;  auxov  unosxpe- 
■Jyai  Tipoöeov  > exxXxjaiiov  auxou;  aarca£exai.  x]  oe  unoYpaipxj- 
x)  XaPl?  xx^- 

zu  Ga  < ev  xxj  npo;  TaX.  xaxapepipiahai  peXXmv  xou?  avDptonou;  napa- 
oooiv  eSxjxoXoutlxjxoxa;  > axqpaxa  xou  Xou  sv  xcu  oiopaxi  pou 
ßaaxaCa».  xj  oe  unoYpaipxj  xxX. 

zu  Eph  < Etpeaioi;  povoi;  IlaoXo;  o anoaxoXo;  YPa?0,v  <o;  aYioi;  er- 
vtoapevoi;  Ss  auxiu  oi  axo Xj;,  ou  oi  o'J/su>;  > auxou;  Tuvixov.  xj 
Be  unoYpaipx)  xxX. 

zu  Phi  < x)  npo;  <I>iXmn.  ex  ouo  npoaioniov  IlauXou  xat  TtpoDeou  > ex 
xxj;  xaiaapo;  oixia;.  x)  oe  uiroYpa'px)  xxX. 

zu  Ko  < x)  npo;  KoX.  eniax.  npo;  oux  EYviopiapevou;  xaxa  aapxa  ^pn- 
ipeiaa  > unep  auxiov  ev  AaoBixeia  xai  xiuv  ev  IepanoXei. 

zu  iTh  xj  npo;  0eoo.  en.  npioxxj  YsTPaicTal  P11'1  £x  npoaiunou  IlauXou 
> enioxoXiov  avaYvu>f)xjvai(!).  xj  Be  unoYpaipxj  xxX. 

zu  2TI1  < xat  x)  npo;  0.  Beuxepa  en.  YSYpaittat  pev  > io;  aBeXwov  tva 
unaxouaxj.  xj  Be  unoYpaipxj  xxX. 

zu  iT  < npo;  Tipoöeov  ano  MaxeBovia;  st;  F/peoov  YP*'f<uv  uia  npo; 
paflxjxxjv  apioxov  opou  xai  xjxpi[3o>psvo;  emaxeXXei  >? 


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360  Beigaben  zum  Text.  II.  Aufsätze  über  einzelne  Gegenstände. 


zu  2T  < ev  pev  TYj  7tpu)TTj  itpo?  Tip.  aitooxoAo?  xax  eirayyeAiav  ÖEOU 
au>xr,pos  (pTjOiv  > evxaufia  Be  xaxa  Tipoaao^tv  keyet  xxk. 
zu  Phm  < i]  ixpo?  (DtATjpova  yeypaitxai  pev  ex  rrpoatoTtou  llaoAoo  xat 
Ttpoöeoo  <? 

zu  Hb  < 7]  itpo;  Eßpatoo;  Boxet  pev  oox  stvat  IlaoXou  xiaiv  Bia  xe  xov 
}(apaxxrjpa  xtj;  cppaaeto;  xat  xo  jjltj  ixpoypa^e;  tu?  ev  aixaaai? 
xat?  aXAats  et;  BTjAiuatv  ooxtvo;  eiTj  xat  xo  Aeyetv  aBovaxov  yap 
xoo;  aixaE  tpuraat'kvxa;  ysoaapevoo;  xs  xr(;  Btopea;  xyj;  extoopavtoo 
< atro  xt];  IxaAta;. 

5.  Die  Apokalypse. 

Die  Apokalypse  weist  nur  ganz  selten  eine  o-ofleot;  auf.  Die- 
selbe ist  häufig  ersetzt  durch  ein  einleitendes  Stück  aus  einem  der 
Kommentare,  so  a 203  a20 6 3208  01572  aus  Arethas  < oxt  xr,v  ixaar,v 
itpaypaxetav  > e^eyyuot  -taxtuaasflat,  a20Ö  011572  auch  aus  Öku- 
menius  < oxt  xat  xooxo  xo  ooyYpaiJ.ua  Mujootjs  > Tjxxov  i\  )tp7jat; 
ltpoetatv,  «1373  aus  Andreas  < xpt ptspTj  etvat  xr^v  ypacpxjv  xat  xaoxrj; 
otopia  xo  ypaptpa  > U7toxao3opevu>v  aoxto  xcuv  zveopaxtov  xat  xiov  csap- 
xtxtjov  Aoytapiov. 

Nur  für  a2o8  einer-,  «399  0451  andererseits  ist  eine  otcoÖeoi; 
notirt,  leider  keine  von  beiden  wörtlich  abgeschrieben  worden. 

[148]  Von  0208  steht  mir  wenigstens  ein  längeres  Stück  zur  Ver- 
fügung. Es  beginnt  sofort  nach  der  Überschrift  attoxaAu'|/t?  ltuavvou 
xoo  üeoAoyoo  und  lautet: 

< arcoxoAuijn;  Iwavvoo  xaXetxat,  £7t£i3Tj  xat  aoxrjv  xtjv  aj:oxaAoi]/tv  etopa- 
xev  aoxo;  Itoavvrj;  £v  VTjotu  xaXoopevT]  Ilaxpu)  ev  xuptaxT)  T|pepa. 
xat  xeXeooöei;  eypa'J/ev  aoxrjv  coaxe  jrepfiai  ei;  xa;  snxa  exxAvjata; 
xaoxa;,  etcEtpesov,  et;üpopvav,  st<; Elspyr/v,  ei;0oaxeipav,  et;  SapBet;, 
eis  <l>tXaOiXtptav,  et;  Aaootxetav.  0 Be  etB£v  ev  xy;  oirxaata,  7toXXa  eoxtv 
xat  Btatpopa  xat  xeAo;  xtjv  avxtyptaxoo  atuuXetav  ptexa  xnjv  xoo  Bta^o- 
Xoo  etopaxe.  xeXeoexat  oe  ttptoxov  ypa'l/at  exaoxtu  ayyeXto  xtov 
npoetprjuevtuv  exxXrjOttuv  xaxa  xa;  exaoxoo  Trpaijei;,  worauf  eine 
kurze  ottoiX  der  Apokalypse  folgt,  > xat  ev  xooxot;  ttaotv  xeAo; 
eyet  xo  ßtßXov  xmv  aTcoxaXo'j/etov. 

[149]  Für  «399  = 0045 1 ist  nur  notirt:  oiroösat;  < ooxto  xaXetxat  xo 
ßtßXtov,  ETreiBv)  xat  xaoxvjv  > xat  exXrjdn)  xat  oto;  avöptoiroo. 

01588  hat  vor  dem  Text  ein  Stück  mit  der  Überschrift  irpa;et;  xoo 

ayioo  atiooxokoo  xat  euayyiXtoxoo  Itoavvoo  xou  OeoXoyoo  ooyypaipev- 
xo;  xoo  aoxoo  ptaf)7]XTj;(!)  irpo^opoo.  < eyevexo  pexa  j^povov  xtva 
pexa  xo  avaArjtpOYjvai  xov  xuptov  > Bo£a£ovxe;  uaxepa,  utov  xat 
aytov  ixveopa,  u>  r(  Bo;a  xxX. 


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i.  Im  Anschluss  an  die  Evangelien. 


361 


III.  Aufsätze  über  einzelne  in  den  neut.  Schriften  vorkom- 
mende Punkte,  die  den  Schriften  zuweilen  angeschlossen 

sind. 

Ich  erwähne  an  dieser  Stelle  nicht  Scholien  in  den  Kommentar- 
codd.,  auch  wenn  sie  ausserhalb  des  Kommentars  selbst  stehen, 
sondern  nur  solche  Stücke,  die  sich  auch  in  reinen  Textcodd.  finden. 

1.  Im  Anschluss  an  die  Evangelien. 

[150]  Stücke  des  Hippolyt  von  Theben  mit  oder  ohne  seinen  Namen. 
Über  Persönlichkeit  und  Schriftstellerei  des  Hippolyt  hat  die  Mono- 
graphie von  Diekamp  (Hippolytos  von  Theben,  Münster  in  W.  1898) 
Licht  verbreitet.  Verschiedene  der  hier  aufgezählten  Zeugen  sind  ihm 
begreiflicher  Weise  unbekannt  geblieben.  Die  ersten  neut.  Codd,  die 
Hippolyt  aufweisen,  sind  S72  £75  A21.  Von  ihnen  bieten  S72  (fol. 
i8v—  20v)  undAf-1  (fol.  322— 323’)  als  ItthoXoxoo  sx  xou  ypovixou  auxou 
ßiJAtou  BiBaaxaAta  das  bei  Diekamp  S.  IO— 15  abgedruckte  Stück 
< arxo  ttjs  svav9pu>:rYjasu);  > aBeX-po;  evop.i£sxo  575,  wo  vom  Titel 
nur  noch  die  Worte  ypovtxtov  auxou  auYYpap.jia-<uv  zu  lesen  sind,  den 
von  Diekamp  S.  7 10  unter  VI  gedruckten  Abschnitt  < Iaxiojüo;  y£V0~ 
[levo;  eiuoxotco;  doch  mit  dem  Schluss  evop-Gexo  1.  saxiv  £x  — iepe<u;. 
In  genauer  Übereinstimmung  mit  E75  findet  sich  das  Stück  über 
laxu)j3o;  in  ei22Ö.  Eben  dies  Stück  < laxcußo;,  das  in  den  ver- 
schiedenen von  Diekamp  S.  1-32  abgedruckten  Recensionen  des 
Ganzen  stets  als  Stück  VI  erscheint,  ist  das  in  neut.  Codd.  ver- 
breitetste. Die  Überschriften  sind  mannigfaltig:  0252  0193  B 47 5 
01350  Ircxr.  Or^aiou  ypovoYpx'-fou  ex  x<uv  ypovixtuv  auxou  auYYpKppaxtuv, 
eil 50  Iinx.  0.  ypovofpa-pou  ex  xujv  }(pov.  auxou  au^Ypap-lxa  itptuxov, 
£1195  S207  £1392  Itxtx.  0.  ex  xou  ypovixou  ou^Ypap-paxo;,  a 190  luir. 
ypovoYpaipov(?).  Am  häufigsten  begegnet  die  von  ihm  S.  7-10  ab- 
gedruckte Form,  nur  mit  der  Abweichung,  dass  der  letzte  Satz 
S.  10  nach  Xeyovxbi  eivai  lautet  a 193  xouxeoxi  eEaBeXipoi,  010;  Be  xou 
Irooijtp  0 xupio;  evopuCsxo,  so  £18931121  ei  154  3233  A200s.  1324,  während 
£2040  schliesst  wie  Diekamps  Druck:  uio;  Be  xou  Iiosryp  Xe-^exai, 
eiteiBr)  xiov  uicuv  auxou  xojv  ex  xr(?  npcuxrj;  ^uvaixo?  aBeX'po?  eaxiv  ex 
xrj;  ouvavaoxpocpTj;  xai  xrje  Guy^sveia;  xou  A^Yaiou  aBeXipou  Zajrapiou 
xou  lepeoK,  dem  noch  xou  uiou  Bapaytou  angefügt  wird.  Und  hieran 
schliessen  £1195  A'u  e.20 7 31392  0*33  noch  den  Abschnitt,  den 
Diekamp  S.  32  unter  VII  abdruckt  < eupioxop-ev  Be  ixapa  xxj  ösia 
Ypai pr),  nur  dass  £ 1 195  schon  abbricht  bei  Aojisxtavou  ßauiXeui;  P<u- 


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362  Beigaben  zum  Text.  III.  Aufsätze  über  einzelne  Gegenstände. 


jiauuv,  A'u  e 1392  umgekehrt  an  den  beiDiekamp  sich  anschliessenden 
Satz  tu;  ex  xouxou  eivai  xou;  aravxa;  xtj;  Ctutji  auxou  ypovou;  Sexa 
irpo;  exaxov,  mit  dem  auch  e 207  endigt,  noch  anfügen  pexa  oe  xo  naöo; 
xou  Xou  sCxjoev  exr]  evvevrjxovxa.  Dagegen  folgen  61150,  sowie  «193 
0350  der  Form  S.  14h  mit  dem  Schluss  uio;  oe  xou  Ituorjcp  ovo- 
p-aCexai,  erceiST]  xiuv  uuov  auxou  xtov  ex  xtj;  Trpiuxrj;  yuvaixo;  aöeX'^o; 
evo[itCsxo.  Für  e 147  ist  nur  die  Überschrift  Iwr.  07]ß.  ex  xou  ypovi- 
xou  ouyypa[j.(iaxo;  mit  < Iaxa>J3o;  0 yayovtuz  notirt;  nach  der  Über- 
schrift gehört  es  zu  61195  e207  61392.  e 1026  und  0303 

bieten  das  ganze  Stück  in  der  erweiterten  Gestalt,  wie  sie  Diekamp 
S.  18-25  druckt,  unter  dem  Titel  lrnx.  (0303  add  xou)  0r(|3aiou  ex 
xou  ypovixou  auxou  ouvxayuaxo;  7tept  yeveaXoyia;  xtj;  u-epayia;  Dso- 
xoxou.  (Weitere  dem  Hippolyt  zugeschriebene  Stücke  s.  nachher.) 

[151]  Verwandt  mit  diesen  Hippolyt-tractaten  ist  ein  anderer, 
den  6207  bietet  unter  der  Überschrift:  ypovixov  xo  xaxa  oapxa  xou 
xupiou  rjiiujv  I.  X.  xou  pteyakou  fleou  xai  oiux^po;  tj^-cdv,  der  auch  bei 
Diekamp  S.  53h  abgedruckt  ist  < exeyÜTj  ex  xr(;  öeoxoxou  > xa 
xexva  auxwv  cpayeiv  ano  xrj?  'Fa;.  Derselbe  hat  aber  mit  Hippolyt 
nichts  zu  thun,  da  seine  Daten  mehrfach  anders  berechnet  sind. 

Ähnliche  chronologische  und  genealogische  Berechnungen,  wie 
sie  Hippolyt  angestellt  hat,  sind  noch  öfter  versucht  und  solche 
gelegentlich  den  Evangelien  beigegeben  worden:  So  in  ei028  und 
ein  ein  Stück  [152]  xou  aytou  MaEipou  < ysyovev  0 euayyeXiajAo;  xvj; 
irapöevou  x<o  irevxaxisyiXioaxi»  xrsvxaxooxoj  irpioxto  exei  > ßairxiop-a  xai 
xou  öeiou  xx]puy|j.axo;. 

[153]  0101  ei28o  61301  unter  der  Überschrift  ejxjyrjoi;  yeveaXo- 
yia;  hooxjip  xou  p.vT)oxopo;  xai  Mapia;  xrj;  itapOevou,  63010  unter  der 
falschen  epp.Tjveia  xou  x.  Mx.  eu.  und  e 1314  unter  der  ebenso  falschen 
xou  x.  Mf>  eu.  Bnrjyrjoi?  erscheint  ein  Aufsatz  < ex  xou  ZoXopxuvxo;  xou 
Aao  MaxOav  eoyev  yuvaixa,  e£  r(;  eyevvTj oev  xov  laxeuj)  > ex  xpttov 
aoeXipiov  ÖTjXeuov,  xov  oe  itpoSpojuov  xai  üaXiupTjv  xtjv  yuvaixa  ltosrjip 
ouo  aoeXtpiov  aopevtov. 

[154]  Auch  ein  Lebensabriss  der  Maria  findet  sich  0402  < eür(oev 
auxT)  xzjv  avöpiDTUVTjv  C«>t(v  ouxio;  • ev  xiu  vaa>  ei;  xa  ayia  xiov  ayuov 
exx)  iS  xai  euöu;  irapeooOrj  xu>  hoax]»  ex  yeipo;  xiuv  lepeiov  eixoixjoe  xat 
ev  x<o  oixoj  auxou  p.ijva;  0 xai  euOu;  euayyeXiaörj  utto  apyayyeXou  Fa- 
j3pix)X  xai  xixxet  xo  910;  xou  xoapou  > ofiou  xa  oXa  exx)  auxrj;  vf). 

Besonders  häufig,  allerdings  vor  allem  in  den  Kommentarcodd 
A,  finden  sich  Aufsätze,  in  welchen  eine  Harmonisierung  der  Oster- 
geschichten erstrebt  wird.  Nur  eine  aufzählende  Ordnung  schafft 
unter  ihnen  der  Aufsatz  [155]  oexa  eirupaveiai  xou  xupiou  eyevovxo 


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2.  Bei  Evangelien  und  Praxapostolos. 


363 


p.Exa  xr,v  ex  vexptuv  avaoxaatv  oder  61033  eii6  0402  tot?  toios;  auxou 
paf>Yjxat;  1.  pexa  — avaoxaatv.  0402  schliesst  sich  an  psxa  xr(v  et; 
oupavov  avooov.  Dann  findet  sich  mehrfach  z.  B.  0101  der  Aufsatz 
[156]  xou  Xpuooaxopou  ixspt  xiuv  puppo'poptuv;  viel  häufiger  noch  z.  B. 
£1095  £189  ei  121  s 1 195  £233  £1264  61324  £424  [157]  oxi  ou  otaistovouaiv 
01  o euaYfeXtoxat  ixept  xrj;  xou  Xou  avaoxaoetu;  < xaxa  Itu.  Mapia 
ptovi)  ixptut  £xt  axoxta;  0U34;  > ixpootuixa  xat  otatpopou;  orxxaata;  xa ft 
exaoxov  eua^'ceXtaxrjV  ixaptoxaoOat,  seltener,  z.  B.  £189  e 1 1 2 1 £1195 
£283  £1264  £1324  ein  anderer  [158]  oxi  01  ap'poxeptuv  (oder  otatso- 
ptuv)  pexa  xTjv  avaoxaatv  tu yDrj  xot;  pahvjxat;  0 X;  < xaxa  Mx.  pexa 
XTjV  avaoxaatv  ke-^sxat  > xat  Steoxi]  au  auxtuv.  Gelegentlich,  z.  B.  £564, 
werden  auch,  offenbar  aus  A-Codd  die  Stücke  [159]  Euosßtou  xou 
riap/fAoo  < ixtu;  ixapa  pev  xtu  Maxüattu  o'Je  aaßßaxtuv  > öto  xat  ixapa 
xot;  ixaotv  epvrjpovEu&r)  (gedruckt  bei  Cramer,  Catenae  in  Mt  et  Mk 
251—253),  [160]  Hou^tou  ixpeoßoxepou  xou  lepoooAuptxou  < ixiu;  ixapa 
pev  xtu  Maxftatto  T)  Ma‘(8aXvjVT]  Mapia  > 01  000  01  Etat»  xou  pvrjpaxo; 
mit  der  Addition  01  itapa  xou  Ituavvou  pvrjpoveuOEvxe;  (Gramer  ib. 
S.  253—256  unter  xou  auxou  Euaeßtou),  bei  £564  zwischen  beiden 
[161]  Iatotupou  xou  lleXouauuxou  ixEpt  xr(;  xou  atuxrjpo;  vjpiuv  avaoxa- 
3£tu;  Deoxxioxto  ixpEoßuxEptu  < Atav  OaupaCtu  xat  exixAvjxxopai  xtjv  a- 
votav  > 01  xtjv  aXrjöetav  pttrj  TjXrjDeuxrjvai  ouo/upGopevot. 

Uber  die  Geburt  Christi  schreibt  2194  ab  [162]:  ex  xtuv  ixavaptou 
xou  a'ftou  Eixitpavtou  xo  ixptuxov  ßtßXtov.  ixept  xr,;  Xu  -fevvrjoetu;  < yzv- 
vrjftevxa  ev  Brj&Xeep  > xeXfiuxrjoavxo;  xou  Hptuoou. 

Der  Brief  Eusebs  an  Karpian  zur  Erklärung  seiner  synoptischen 
Kanones,  der  zuweilen  ohne  die  letzteren  abgeschrieben  wurde,  folgt 
in  dem  nächsten,  die  Einteilung  der  Schriften  behandelnden  Abschnitt. 

2.  Bei  Evangelien  und  Praxapostolos. 

Häufiger  finden  sich  Listen  der  Apostel,  der  zwölf  und  der 
siebzig,  auch  der  Propheten  beigegeben.  Am  häufigsten  natürlich 
sind  Apostellisten.  Da  Geizer  und  von  Dobschiitz  Untersuchungen 
über  dieselben  angekündigt  haben,  begnüge  ich  mich,  einige  Codd 
zu  nennen,  in  welchen  sich  dahingehöriges  Material  findet.  £103 
£1053  [163]  xa  ovoptaxa  xtuv  iß  aixoaxoAtuv,  £x  ixoicuv  yovscov  xat  ex 
ixota;  ywpixi  xat  ixou  ex7)pu£av  xat  ixtu;  sxeketto&Yjaav  < Tlexpo;  xat 
Avopea;  > 0 8e  Mapxo;  e£  AXE$avopeia;  xeXeiouxat.  £1252  [164] 

ovop-axa  xtuv  iß  aix.  xou  Xou  xat  ixou  e5i5a£av  xai  ixtu;  exeXEitu&ijaav 
<riExpo;  airo  Br,f)oaioa>  (Jak.  Alph.)  XEXeiouxai  axeXoxXaaxo;.  Ebenda 
unter  der  falschen  Überschrift  [165]  xtuv  tß  paörjxtuv  xou  xuptou  a; 
ev  xtu  eu.  xtu  xaxa  Ax  pvrjpovEuopevo;  ixpooovupia;  (?)  auxtuv  etotv,  die 


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364  Beigaben  zum  Text.  III.  Aufsätze  über  einzelne  Gegenstände. 


Liste  der  72  Jünger.  < laxtußo;  0 Btxato;.  Diesen  Listen  begegnen 
wir  in  den  Apostelhandschriften  noch  häufiger.  8409  findet  sich 
hinter  der  ajxoBvjpta  HauXoo  ein  Stück  [166]:  CTjXTjot;  100  iTnroXoxou 
tou  0r)ßatou  sx  xtuv  jrpovtxtuv  auyypappaxtuv  ttept  xtuv  paörjxtuv  xou 
xuptou  itot)  exaoxo;  auxtuv  exr(pu£s  xat  sxsXsttu&T).  < Osxpo;  exijpu^e 
llovxov  > aanotCexai  upa;  Mapxo;  0 010;  pou.  (Vgl.  ein  ähnliches  Stück 
bei  Diekamp  S.  42  unter  Verweisung  auf  Fr.  Coinbefis,  Auctarium 
Novum  II  S.  38  if.  Migne  Patrol.  gr.  10,  65 2 f.).  0183  bietet  das 

Folgende  [167]  unter  der  Überschrift  otaxa;t;  x<uv  airoaxoXtov  ota 
KXvjpsvxo;  xot;  süvEatv  aTxosxaXstaa  < a.  -tptuv  Bsxpo;  Ilovxtu  TaXaxta 
Kattttaooxta  Btöuvta  IxaXta  Aaia  X7jpu;a;  xo  suay-fEXtov  eitt  Nsptuvo; 
u.  s.  w.;  als  14.  Apostel  wird  gezählt  IlauXo;  onto  LpoaoXuptuv  ap;a- 
psvo;  xTjpuaasiv  TrporjXDsv  stu;  xou  lXXuptxou  xat  IxaXta;  xat  Sitavta;, 
ein  oe  Nsptuvo;  ev  Ptupv]  X7)v  xs'faXrjV  aTtoxspvsxat  xat  öa-juxsxat  ev 
auxvj;  dann  ohne  Zählung:  Ttxo;  Kpvjxai;  xat  xat;  tteptS  vrt 001;,  KprjoxTj; 
ev  PaXkiat;,  o suvoujro;  Kavoax-rj;  xrj?  ßaoiXiaav);  AtötOTttuv  ev  Apaßta 
xrj  suoatpovt  xat  sv  xtj  llpoßavr]  [Ök:  xairpsßavTj]  vvjato  xtj  ev  xr]  Epultpa 
EXTjpuJs  XO  SUayysXlOV  XOU  xuptou,  Xofo;  OE  ITEplS/El  IU?  xat  pEpaQXUpTJ- 
XEvat  auxov  exei.  ex  xtov  xou  atuxi]po;  xtuv  0 yEyovaat,  tu;  toxopEt  KXtj- 
ji7);  ev  itEpnrxv]  xtuv  U7toxu7toj3£tuv,  Bapvaßa;,  ^iuoüsw);,  Krjtpa;  optu- 
vupto;  Ilsxpiu,  Maxöato;  auyxaxaptÖprjDst;  xot;  Evosxa  xat  Bapaaßßa; 
xat  Atvo;,  ou  pspvvjxat  llauXo;  TtpoÖEtu  yp atptuv,  0aooato;  xat  KXturta; 
xat  ot  auv  auxtu.  Besonders  häufig  ist  [168]  die  Liste  des  „Doro- 

theus“  über  die  12  und  70  Jünger.  Sie  findet  sich  in  051  054  O1 
aio4  ai05  ai68  a387  0399  a49I-  Die  Überschriften  variieren. 
054  ai04  schreiben  einfach  Atupo&sou  s^ioxoitou  Tupou  ap^atou  avBpo; 
irvEupaxotpopou.  Andere  z.  B.  0387  schreiben:  Atupolhou  ETttoxottou 
Tupou  ttvEupaxotpopou  xat  papxupo;  ysyovoxo;  ev  xot;  xatpot;  Atxtvvtou 
xat  Ktuvoxavxtvou  xtuv  ßaotXetuv.  a54  0387  fügen  bei:  ouxo;  (0387  am) 
0 ixpo;Xsy_&Ei;  aototpo;  avrjp  ouyypapuaxa  otatpopa  xaxaXEXotitE  ptupatxa 
xe  xat  eXX7]vixa,  STtstovjTtEp  sxaxEptuv  xtuv  yXtuoaiuv  spirstpo;  tjv  > Xs- 
ytuv  ETttaYjuaivst  ouxtu;.  ai88  schreibt:  uitoxaxttuv  os  ev  xot;  xsXsu- 
xatot;  xou  ypappaxo;  psxa  xr(v  xtuv  srctoxoittuv  xou  Bu^avxtou  airaptt)- 
pTjOtv  0 tEpo;  ouxo;  Atupodso;  pvrjpr(v  itotEtxat  xat  xtuv  BtuSsxa  aixoaxo- 
Xtuv  orjpatvtuv  Evöa,  a xallst;  auxtuv  Exr(po£E.  054  0387  < xauxa  0 

xptopaxaptoxo;  xat  TtavoXßto;  > xat  xeXsuuOei;  Oaitxsxat  exei.  “399 

bietet  [169]  die  Liste  der  12  und  70  unter  dem  Titel  Koopa  tvotxo- 
ttXeuoxou  7tEpt  xtuv  ovopaxtuv  xtuv  ayttuv  aTtooxoXtuv  < ouxo;  o aotStpo; 
avvjp  > xa;  xetpaXa;  aixExpvjörjaav.  Ähnlich  dürften  die  mir  nicht 

genau  signalisierten  Stücke  in  «311  0350  sein,  die  kurze  biographische 
Notizen  über  die  Zwölf  bieten.  Ein  kleiner  Aufsatz  darüber  findet 


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2.  Bei  Evangelien  und  Praxapostolos. 


365 


sich  [170]  0101  unter  der  Überschrift  llsxpoo  eS-7jYir)Too  < ioxsov  oxi 
ot  ayioi  xai  itavsu'prjpoi  iß  aix.  xai  01  psx  auxou;  sßSojiTjxovxa,  ou;  o x; 
arcosxoXou;  avsosii-sv,  ouv  xuioxai;  yovoutjiv  oux  sxsXsaÖTjoav.  Seltener 
sind  die  den  Propheten  gewidmeten  Stücke.  So  [171]  0001  rpotpxjxai 
eysvovxo  airo  xxiosio;  < Aoap  avDpunro;  xou  ösou  > Ayaßo;  (die  Liste 
umfasst  73  Namen);  dann  folgt  aber  ein  neuer  Abschnitt  < sxi  5s 
xai  aXXoi  sysvovxo  pspo;  sXayiaxiov  itpo'prjx<uv,  und  darauf  die  Liste 
von  60  Prophetinnen  ooai  os  irpoip7]xios;  < 2apa  > Mapia  ösoxo- 
xo;.  5130  steht  hinter  Mk  [172]:  10;  iraXai  ev  xiu  Xa<u  iroXXot 

Txpoeprjxsiav  shy]YY£XXovxo  xai  Tjoav  xivs;  '!/su5o7tpoipT|Xai  to;  st;  Avavia; 
010;  ACiop,  xivs;  5e  ixpo'prjxai  aXr(öivoi  ovxto;  xai  sv  xr]  vsa  5ia Drjxrj 
xxX.  a5i  stehen  hinter  Ap  [173]  ovopaxa  xcuv  7rpoiS7]xiov  xai  rohsv 

siaiv  xat  oiuo;  a-e&avov  xai  tzod  xsivxai  < Haaia;  r(v  a~o  lXp.  > xai 
auxo;  iravu  Y£Paaa?  aixsöavsv.  Eine  andere  Hand  fügt  eine 

andere  Zusammenstellung  bei  [174]  unter  der  Überschrift:  xa  ovopaxa 
xa>v  1;  jxpoipTrjxojv  xai  otcio;  sxsXsuxrjoav  xai  sv  itoioi;  xoiroi;  xiovxat 
xai  xi  sxaaxo;  irpocprjxsuasv  xai  03a  siri  auxmv  rrapaoo^a  yeyovsv. 

0402  findet  sich  [175]  ein  Aufsatz  oxi  o X;  ioiai;  yspaiv  povov 
xov  risxpov  eßairxiosv. 

a202  bietet  [176]  unter  der  Überschrift:  xouxo  s$  loioysipiuv  xou 
aYiou  ixatpiapyou  MsOooiou.  ava-auoi;  xou  aYiou  aixoaxoXou  Aouxa  xou 
euaYYsXiaxou  sixaSi  xou  asixxr(pßpiou  pr(vo;  folgendes  Stück: 
soxiv  0 ayioi  Aouxa;  Avxioysu;  2opo;  xio  y£vsi,  taxpo;  xtjv  xsyvrjv,  pa- 
Ö7]XY);  aixooxoXtov  y£V0!1£V0?  xai  uoxspov  [lauXio  7rapaxoX7jt}rjoa; 
psypi;  xou  ptapxuptou  auxou  SouXsuoa;  xu>  xio  airEpiaitaaxio;  aYuvaio; 
axsxvo;  exwv  OYSorjxovxa  xsooapuiv  exoip-rjOr;  sv  Orjßai;  sv  prjxpo- 
iroXsi  xrj;  ßoiioxia;  TtXnjpir);  irv;  ayioo.  Ouxo;  Trpouixapyovxiov  tjotj 
suaYY£Xnov  xou  psv  xaxa  Maxöatov  sv  xrj  louSaia  avaYpaipsvxo;,  xou 
5s  xaxa  Mapxov  sv  xij  IxaXia,  ouxo;  irpoxpswxsi;  uixo  ixv;  ayioo 
sv  xoi;  ixspi  xtjv  Ayaiav  xo  ixav  xooxo  auvsYpa^axo  suaYYekiov 
5r)kiov  01a  xou  7ipooipiou  xouxo  auxo,  oxi  irpo  auxou  aXka  eaxi 
YSYpappsva  xai  oxi  avaYxaiov  Yjv  xoi;  e£  söviov  irioxoi;  xtjv  axptßrj 
xt(;  oixovopia;  sxösa&at  8iTjYY)aiv  uicep  xou  pr]  xai;  louSaixai; 
puhoXoYiai;  Ttspionaoöai  auxou;  pxjxs  xai;  aipexixat;  xai  xsvai; 
cpavxaaiai;  aixaxiopsvou;  aaxoyxjaai  xtj;  aXrj&sia;.  10;  avaYxaioxa- 
xrjv  ouv  ouoav  sullu;  sv  apyxj  irapsiXTypajxsv  xtjv  xou  Iiuavvou  y£v- 
vtjoiv,  0;  saxiv  apyyj  xou  suaYY£Xiou  xipoopopo;  xou  xupiou  y£V(>- 
psvo;  xai  xoiviovo;  sv  xs  xu>  xaxapxiapiu  xou  soaYY£Xiou  xai  xv] 
xou  ßaitxiapaxo;  oiaY«i>YY)  xai  xtj  xou  ixv;  xoivuma.  xauxTj;  xr|; 
oixovopia;  pspv/jxai  7xpo«Y]X7);  sv  xoi;  oioSsxa.  xat  04  psxsnsixa 
SYpa^sv  0 auxo;  Aouxa;  ixpa-st;  aixooxoXuiv.  uoxspov  6s  Iioavv^; 


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366  Beigaben  zum  Text.  III.  Aufsätze  über  einzelne  Gegenstände. 


O <X7T03ToXoi  ex  T(UV  0<1)8eXOI  SypatJlSV  X7]V  OTTOXaXu^tV  EV  TT)  VYjOtO 

riaTjxiu  xat  p-exa  xauxa  xo  euorpj'sXiov. 

Aber  auch  andere  zum  Verständnis  der  Evv  dienende  gelehrte 
Notizen  finden  sich  zuweilen,  wie  die  Erklärung  der  hebräischen  Worte 
und  Namen,  oder  die  Berechnung  der  vorkommenden  Geldsorten. 
So  findet  sich  z.  B.  Bioi  si86  in  Bezug  auf  die  30  Silberlinge  die 
qioi  als  xou  a-ftou  Ma£tp.ou  xou  o|aoXoyt)tou  rtspt  X apYupuov  bezeich- 
ncte  Umrechnung: 

[177]  ar)|j.euDTeov  Bia  xou;  X TtapeÜ7)Youjxevou;  apYupta  xat  et;  p NN 
a7toXoYiCo(ievou;,  oxt  eutovto;  etutov  ejAcpatvet  p.T)  ttXeuuv  xouxtov 
etvat  maxEuetv.  xat  ouxo;  ye  tJL£v  ouxto;.  tpaat  p.ev  xtve;  Xeuxa  pev 
xaXetaOat  xa  aooapta  YjYouvoupia,  \ Be  aaoapttov  u-r(p^e  xoxe  xo 
Bapaptov,  p Be  BTjvapttov  0 apYupto;  xat  iteTtpaxat  0 xupto;  et;  X 
apYupta,  artva  ouvaYsxat  xpt;  xiXia  8T)vapta  xtvoupeva  ev  NNp. 

a6s  ayo  aioi  ai33  ai39(?)  «178  5 1 50 (?)  nach  Kath  hinter  der 
avxe'iXr,hT)-Notiz,  ai32  «172  3481  hinter  Ac,  <1200  hinter  PI  zwischen 
der  avxejtXrjÖT)- Notiz  und  der  lipoatptovTjoi;  (S.  . . ) findet  sich  folgendes 
Stück,  [178]  überschrieben 

II Xou;  IlauXou  arcooxoXou  et;  PtopYjv.  0 exaxovxapXT);  0 a7taY0tY<ov  T0V 
IlauXov  et;  PtopTjv  louXto;  tjv  ovopa  auito,  ex  ortetpT);  ttj;  ksyo- 
ptevT);  SeJüaaxT];.  au vr(v  Be  auxtu  Aouxa;  xat  Apiaxapxo;-  xo  Be 
itXotov  Avopapuxtvov  eruY^avev.  eve^Tjaav  Be  auxto  arco  Kataapeta; 
eto;  Auaxpav,  xaxet&ev  aXe;av3pivov  sXajiiov  eto;  MeXtxr)  tt);  vrjoou, 
xat  iraXtv  aXe£avBptvov  exepov  Eupovxe;  Trapaaxjpov  xot;  Atoaxou- 
pot;  eveßrjaav  xat  xouxtu  xat  et;  Ptop7]v  ouxtu;  avr^llrjoav. 
a6 5 a/o  aioi  0133  ai39(?)  <*178  oi5o(?)  ai72  (a48r  nicht)  findet 
sich  an  das  Vorhergehende  angeschlossen,  0132  ihm  vorangestellt 
[179]  e-tYpap-ixa  xou  ev  Aör(vai;  ßtopou:  Öeot;  Acta;  xat  EuptojTT);  xat 
Außit);,  fteto  xs  aYVtoaxtD  xat  ;evto.  xoos  xo  ETUYpapp*  [lauXo; 
avaYvou;  ADrpr^e.  eBTjptjYopei  xat  ttjv  et;  Xptaxov  euoejilEiav 
(ptXoaotpet  xe  xat  xaxaYYEXXet.  taxopet  Be  xauO  7) p-tv  Aouxa;  ev 
xat;  itpa;soiv  xtov  a7tooxoXwv. 

Mehreremals  (<*453  «561)  ist  auch  [180]  das  upootptov  Iuravvou 
ap^tsmaxoitou  Ktova-avxtvouitoXeto;  xou  Xpuaoaxopiou  ex  tt);  EppTjvsia; 
tt);  rtpo;  Ptopatou;  eTttaxoXr,;  itEptE^ov  itept  ttj;  xa£eu>;  xtov  eittaxo- 
Xtov  xat  xtov  ev  exaaxrj  xetpaXattov  < auve/to;  axoutov  avaYtvtoaxopevtov 
xtov  srxtoxoXtov  xou  paxaptou  IlauXou  > xaPm  xat  <ptXav&puma  xou 
xuptou  T)pttov  1.  X.,  8t  ou  xat  pe&  ou  xto  iraxpi  t)  Bo;a  apa  xto  aYtto 
rtveupaxt  vuv  xat  aet  xat  et;  xou;  attova;  xtov  attovtov.  apr(v.  (vgl.  den 
Wortlaut  bei  Migne  60,  p.  591-594)  oder  aus  demselben  der  die 
Chronologie  der  Briefe  behandelnde  Abschnitt  < peXXovxe;  et;  xrjv 


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2.  Bei  Evangelien  und  Praxapostolos.  367 

siuaxoXyjv  xahisvai  xauxrjv  avayxaiov  vop.1Cop.2v  xat  xov  -^p0vov  si-siv, 
xaö  ov  7pacpr,aav  > erst  xat  01  01082x11  Ttpo'pYjxai  oux  Ecps;r(;  akX-rj/.oi; 
ovxs;  xaia  xou;  ypovou;  aXAa  uoAu  SiEoxrjXoxs;  aXXr,Xu)v  sv  xtj  xiov 
ßiJUAnov  xajjsi  s(pe^rj(  2101  xetp-evot  unter  der  Überschrift  xtspi  xtj; 
xaf£U);  xtov  stuoxoXujv  UaoXou  xai  xou  /povou,  xa !)  ov  EYpatpirjoav,  irpo- 
oipuov  r(xoi  rrpodsurpca  xyj;  ixpo;  Pcojiaiou;  smoxoXrj;  UaoXou  xat  xu»v 
Xotixtuv  und  der  Randnotiz  xou  Xpoooaxojj.ou  vorangestellt. 

Einmal  (a.200,  fol.  3-6)  findet  sich  ein  ausgedehnter  Prolog 
zu  einem  Kommentar  der  Acten,  dessen  nicht  genannter  Verfasser  in 
ihm  seinen  Kommentar,  der  nunmehr  einem  früher  zu  Lk  verfassten 
folge,  einem  Bischof  Eusebius,  dessen  Sitz  wiederum  nicht  er- 
wähnt ist,  widmet.  [181]  < uaXat  xat  zpoitaXat  öeou  XaPlTl  TT1V  £1?  T0 
ioa^YsXtov  xou  p.axaptu>xaxou  Aouxa  EpptTjVSiav  ouptiterXTjptuxapLsv  > 0 
ptsvxoi  7s  jxaxapto;  Aouxa;  apxir)v  xtj;  ßtjjXoo  xuiv  ammoAtxiov  irpa-swv 
its7tot7)xat  xauxr(v.  Über  dieses  interessante  Schriftstück  hat  von  Dob- 
schütz  in  American  Journal  ofTheology  II,  2.  April  1898  ausführlich 
gehandelt  und  es  als  aufs  Höchste  wahrscheinlich  erwiesen,  dass  es 
von  Theodor  von  Mopsvestia  stamme  und  das  Vorwort  zu  seinem 
verlorenen,  aber  sicher  bezeugten  Kommentar  zu  den  Acten  darstelle. 

Unter  dem  Titel:  aTtooTjjua,  seltener  auoovjjitat  (notiert  für  8303  0360 
0400“  a75c  a268  a4pi  3497),  auch  ireptoooi  (notiert  für  6256  0393) 
(add  xou  [a-pou]  a-ooxoXou)  IlauXou  findet  sich  häufig,  meist  vor  Ac, 
seltener  vor  PI,  eine  ganz  mechanische  Aufzählung  der  in  Ac  ver- 
zeichneten  Reisestationen  des  Pis,  ein  trockenes  statistisches  Excerpt. 
Die  Natur  des  Schriftstücks  bringt  es  mit  sich,  dass  für  Varianten- 
bildung kaum  Raum  war.  Es  ist  oft  gedruckt,  u.  a.  in  der  Vero- 
neser Ausgabe  des  Okumenius  1532,  bei  Zacagni  a.  a.  O.  p.  425-427, 
Mill  Nov.  Test.  p.  252.  Der  Vollständigkeit  wegen  mag  es  auch  hier 
stehen  als  Specimen  einer  scholastischen  Beschäftigung  mit  der 
heiligen  Schrift. 

[182]  (add  IlauXo;  o ocrooxoXo;)  arco  Aajiaoxou  r(p;axo  xai  a vtjXösv  ei; 
JepouoaXTjp,  exEiftsv  ei;  Tapoov  xaxstösv  si;  Avxio'/'eiav  xai  iraXtv 
si?  IspouoaXrjjj,  xai  ixaXtv  SsuxEpov  ei;  Avxioj£siav.  xaxsi&sv  aepo- 
pioOEi?  (iExa  Bapvajia  ei?  xyjv  aitooxoXrjv  xaxTjADsv  ei;  2sAsuxstav, 
Eixa  ei;  Kuixpov,  svtla  xai  IlauXo;  T)p;axo  xaAstoOai,  sixa  Et; 
Ilspfvjv,  Eixa  ei;  Avxio^siav  xrj?  IltaiSia;,  Eixa  ei;  Ixovtov,  sixa 
ei;  Auaxpav  xai  AspßrjV  xtj;  Auxaovia;,  Eixa  ei;  IlajicpuAiav,  sixa 
ei;  IlspYYjv,  sixa  ei;  AxxaXsiav,  Etxa  ixaXtv  xpixov  st;  Avxioxetav 
xy);  Xupia;,  Eixa  ixaAiv  xpixov  ei;  IspouaakTjp.  01a  xtjv  ir£pixop.7]v, 
sixa  ixaAiv  xsxapxov  ei;  Avxio/stav.  Etxa  BirjAfrs  xrjv  Supiav  xai 
xt)v  KiAixiav,  Eixa  ixaAiv  osuxspov  st;  AEp^v  xai  Auoxpav,  svöa 


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368  Beigaben  zum  Text.  III.  Aufsätze  über  einzelne  Gegenstände. 


Ttpoöeov  iteptexspev,  etxa  et;  <I>pu*pav  xat  xr,v  raXaxtxrjv  ytopav, 
etxa  et;  Muotav,  etxa  et?  Tptoaoa  xaxetöev  st;  NeaitoXtv,  etxa 
et;  <I>iXiititou;  xrj;  Maxeoovta;.  etxa  oteXötuv  xrjv  ApcptitoXtv  xat 
AitoXXtovtav  rjXösv  et;  ©sssaXovtxrjv,  etxa  et;  Bepotav,.  etxa  Beu- 
xepov  et;  Avxtoyetav  xrj;  lltaiBia;,  stxa  et;  xrjv  PaXaxtxijv  ytupav 
xat  <I>pu-j't<xv,  stxa  itaXtv  oeuxepov  et;  Etpeaov.  etxa  BteXötuv  xr,v 
MaxeBovtav  rjXöev  et;  EXXaoa.  xaxetöev  BteXötuv  xr]v  MaxeBovtav 
YjXöe  uaXtv  Beuxepov  et;  <I>tXtititou;  xat  atro  <lHXtitittuv  et; 
TptuaBa,  evöa  xov  Euxuyov  rjYetps  iteoovxa,  etxa  et;  xr,v  Aaoov, 
etxa  et;  MtxuXrjvrjv,  etxa  et;  xa  avxtxpu  Xtou,  etxa  et;  üapov 
xaxetöev  et;  MtXrjxov.  exetöev  pexaitep-'J/apevo;  xou;  ev  Ecpsatu 
topiXTjosv  auxot;.  etxa  et;  Ktnv,  etxa  et;  PoBov  xaxetOev  et; 
[laxapa  xaxetöev  et;  Topov,  etxa  et;  IlxoXe[j.aiBa  xaxetöev  et; 
Kaiaapetav.  xaxetöev  avrjXöe  xexapxov  itaXtv  st;  Iepou3aXr];ji  xa- 
xetÖev  itapsitepcpör]  et;  Kaiaapetav  xat  Xotitov  Ssapo;  ein  Piuprjv. 
ouxtu;  aito  Katoapeta;  TjXöev  et;  2tBtova  xaxetöev  et;  Mupa  xr(; 
Auxta;,  etxa  et;  Kvtoov.  xaxetöev  noXXa  itaötuv  r/Xöev  et;  (add 
MeXtxrjv)  xrjv  vrjaov,  evöa  r)  eytov«  xaörp^axo  xrj;  yetpo;  auxou 
xat  epietvev  aj^Xa^;,  etxa  et;  Supaxouaa;,  etxa  et;  Prjytov  xaxet- 
ösv  et;  IloxtoXou;.  xaxetöev  ite![o;  avrjXöev  et;  Piuprjv  aitavxijaav- 
xwv  auxto  xtuv  aBsXtptuv  et;  Aitirtou  epopov  xat  Tpet;  Ta]3epva;,  xat 
Xotitov  eioeXötuv  et;  PtuprjV  xat  otoa£a;  ypovov  txavov  uaxspov  ev 
auxrj  xrj  Ptupr)  ej4.apxupr|3ev. 

Da  dieses  Excerpt  aus  Ac  den  Tod  des  Pis,  der  in  Ac  gar  nicht 
berichtet  wird,  nur  kurz  erwähnt,  ist  hie  und  da  das  Bedürfnis  ge- 
fühlt worden,  das  Ende  des  Apostels  etwas  genauer  zu  schildern. 
So  entstanden  verschiedenerlei  Beifügungen.  064  sagt  sxeXeunörj  ota 
papxuptou  1.  epapxoprjaev.  0261  0360  0554  a 387  fügen  nach  epapx. 
bei  Otto  Neptuvo;  xou  ptupatou  xataapo;  fiepst  xrjv  xetpaXrjv  aitoxprjÖet;, 
was  ai88,  wo  die  aitoBrjpta  vor  die  Diakonenliste  gestellt  ist,  an  der 
Stelle  des  ersten  Schlusses  erscheint  in  der  Form:  xat  Xotitov  eitt  N.  xou 
[iaoLXeto;  xrjv  x.  aitoxp.  epapxuprjos  xat  Öaitxexat.  Ganz  ebenso  OO*0, 
aber  unter  Anfügung  des  Hauptsatzes  des  papxuptov  (s.  u.)  < auxi)  X7j 
PtupTj  TtepTtxTj  > -apouota;  und  weiterer  Anfügung  eines  kleinen 
chronologischen  Exkurses  aus  dem  Euthalius-Prolog  < eoxt  xotvuv  aito 
xou  evveaxatBexaxou  exou;  Ttßsptou  > xov  aitoaxoXov  avetXev.  Ähnlich 
ändert  a250,  indem  er  nach  xat  Xotitov  schreibt:  Beopto;  ein  Piuprjv. 
E3xtv  0 ita;  ypovo;  xou  xrjpUYpaxo;  11 auXou  aito  xrj;  xXrjoetu;  auxou 
peypt  xrj;  xeXectoasto;  X xat  e exrj.  epapxuprjos  Be  ent  Neptuvo;  xou 
xatoapo;  ptupatou  Sttpst  xrjv  xetpaXr,v  aitoxpr,öet;  ev  auxrj  xr)  Ptupr) 


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2.  Bei  Evangelien  und  Praxapostolos. 


369 


(iTjvi  IouXio>(!)  xO,  eine  kompilierende  Kombination  aus  dem  später 
zu  besprechenden  Euthalius-Prolog  zu  PI  und  dem  sofort  folgenden 
jiapxupiov.  01150  schreibt  unter  Abänderung  des  allerletzten  Satzes 
> xpovov  txavov  uito  N.  sv  auiY)  xyj  PaipY]  XYjv  xS<paX7|v  acpatpsixo  ptapxu- 
pYjoa;  sv  xu>  xptaxooxto  sxxtu  exsi  xou  aunYjpiou  icaöou;.  «305  fügt 
an  den  Schluss  der  aixooY]p.ia  Reminiscenzen  aus  dem  p-apxop'.ov 

< auxou  xov  xaXov  ayiova  afumaafisvo;  > ep.apxupY]as  os  rgxepa  7tS|i.itXY] 
Ilavspou  p.7jvo;.  a2ÖO  fügt  nach  spapx.  an  aito  5s  xyj?  xXvpsto?  auxou 
(xs^pt  xat  xyj?  xsXsuoostn?  xptaxovxa  xat  itsvxs.  Da  Ökumenius,  wie 
seiner  Zeit  gezeigt  wird,  die  aitooYjjna  in  seinen  Prolog  verflochten 
hat,  findet  sie  sich  auch  in  Textcodd  zuweilen  mit  seiner  Einleitung 

< s;atv  ouv  ai  itoXtxstat,  so  5 395,  oder  mit  seinem  Nachsatz  > xr,v 
oXyjv  av&pwitot?  Stsypaijisv  noXtxstav,  so  0253  a49i,  während  048  a75 
den  Okumeniusprolog  bis  zum  Schluss  > aito  xyj;  xXYjosto;  auxou 
[is^pt  xtj?  xsXskuosco;  xpiaxovxa  xat  itsvxs  abschreiben. 

[183]  Eine  verwickelte  Geschichte  hat  eine  chronologische  Notiz  über 
des  Paulus’  Tod  gehabt,  die  sehr  häufig  abgeschrieben  wurde  und 
meist  vor  der  Briefsammlung  des  Pis  ihren  Platz  fand.  Sie  ist  in 
der  Regel  überschrieben  (6272  a259  0453  ohne  Überschrift)  papxu- 
ptov  HauXou  xou  aitooxoXoo,  so  630  a63  0101  (add  xo  a ptapx.)  «105 
ai6l  a202  a203  a2iö  (add  xou  aytou  a IlauXou)  0250  a2Ö2  0264 
(om  xou  ait.)  0308  0360,  oder  ~ xou  ait.  II.  (0254  aigo),  woraus  Ab- 
schreiber ad  libitum  xou  aytou  11.  (a54  ij6  0159  a478),  xou  ay. 
ait.  (<1193  0215  a 268),  xou  a-p  ait.  11.  (0395  0350  0475  0481  a497 
ot 5 5 5 0654),  xou  a-pou  II.  x.  ait.  (a48  aii3  0150  ai72  a20S  0370 
a390  0400  8458),  xou  afiou  xat  iravsotpYjtiou  ait.  II.  (a 302)  oder  ähn- 
liches machen,  während  056  gelehrt  die  Überschrift  bildet  oir(^rjaw 
ouvxopo?  xtov  [iapxupuov  [I auXou,  0256  eiti  Nsptovo;  überschreibt.  Der 
Urstock  lautet  in  der  einfachsten  Redaktion:  siu  Nspoovo;  xou  xai- 
oapoj  Pioptanov  sjxapxupTjasv  auxoOt  llauXo;  0 aitooxoXo?  Ettpst  XYjv 
xstpa Xtjv  aitoxp-rjOsii  sv  xtu  xptaxoaxio  (add  xat)  sxxto  sxst  xou  ouuijptou 
itaSou?  xov  xaXov  aytova  aYumaapsvo;  sv  PtoptYj  itsaitxTj  rjpspa  llavsyou 
ptijvo;,  v)xi?  Xsfotx  av  (oder  Xs-fotxo,  Xsysxat)  itapa  Ptopatot;  4 itpo  xpnov 
xaXavBtov  louXttuv  pijvi  Iouvuo  (add  xü),  xa9  yjv  sxsXsioj&yj  0 ayto?  aitoaxo- 
Xo?  xa>  xax  auxov  papxupioj  s;r(xoaxio  xat  svvaxto  sxst  xyj;  xou  o<uxr(po; 
Yjjiiov  Iyjoou  Xptoxou  itapouota?.  Nicht  selten  ist  vor  der  römischen 

Datierung  noch  die  ägyptische  eingeschaltet;  dann  treten  vor  IlavspLou 
die  Worte  xaxa  2upoptaxsoova;  und  vor  itapa  os  (add)  Ptopatots  die 
Worte  itap  AtYuitxtot?  Eitttpt;  vorher  wird  ooxt;  statt  r(xt?  gesetzt,  ausser 
wenn  der  Satz  lautet:  yjxi;  Xs^sxat  itap  At^.  Eititpt  s.  Diesem 

Grundstock  ist  häufig  folgende  weitere  Zeitberechnung  angehängt, 

v.  Soden»  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  24 


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370  Beigaben  zum  Text.  III.  Aufsätze  über  einzelne  Gegenstände. 

die  ohne  wesentliche  Varianten  überliefert  ist;  ich  nenne  sie  im 
Folgenden  die  römische  Berechnung:  [184]  soxtv  ouv  0 na;  XPovo’i 
e£  ou  epapxupYjOE,  xptaxoota  xptaxovxa  exx)  pexpt  xr(;  napouox);  xaoxirj; 
unaxsta;,  xsxapxxj;  psv  Apxaotou,  xptxxj;  oe  Ovtoptou,  xtuv  outov  aBsXtptov 
auxoxpaxoptov  aoyouaxiov,  evvaxT);  ivoixxitovo;  xr(;  nEvxExatBsxaEXTjptxr); 
nsptoBou,  pxjvo;  louvtou  (zuweilen  IouXtou)  sixooxt)  Evvaxx)  Tjpepa  (zu- 
weilen -xtj;  -xrj;  -pa;,  zuweilen  prjvt  louvtto,  beides  eine  Attraction 
durch  den  Casus  der  anderen  Zeitbestimmung).  Dieser  Berechnung 
auf  das  Jahr  396  folgt  als  eine  Art  subscriptio  sehr  häufig  der 
Satz  sarjpEUoaapTjv  axptßto;  xov  x povov  xot>  papxuptou  IlauXou  anooxo- 
Xou.  Daran  ist  aber  mehrfach  noch  eine  andere,  ebenfalls  in  ihrem 
Wortlaut  einheitlich  überlieferte  Berechnung  auf  458  angeschlossen, 
die  ich  im  Folgenden  kurz  als  die  ägyptische  bezeichne:  [185]  xat 
ano  xr(;  unaxta;  xsxapxr);  psv  Apxaotou,  xptxx;;  oe  Ovtoptou  psxP1  Tri? 
napouax);  xaoxij;  unaxta;  nptoxxj;  Asovxo;  aufuoxou,  tvotxxuovo;  otoos- 
xaxxj;  Entcpi  e AtoxXEXtavou  poo,  sxr,  Hy,  tu;  Etvat  xa  navxa  ano  xrj; 
xou  oioxrjpo;  Yjptov  napouata;  psxpt  T0U  rrpoxEtpevou  exou;  extj  xsxpa- 
xoata  E;rjxovxa  ouo.  Nur  diese  Anhängsel  sind  häufig  vertreten. 

Wie  sie  aber  schon  unter  sich  je  durch  das  vorhergehende  angeregt 
worden  sind,  so  finden  sich  vereinzelt  eigentümliche  Analogien.  So 
variieren  a2öS  0654  das  chronologische  Anhängsel  nach  rtapouota; 
so : eoxiv  oov  0 na;  xpov°?>  eE  ou  spapxopTjos,  e xrj  Xl^ta  ^sooapaxovxa 
Evvsa , arto  oe  xxiueiu;  xoapou  exou;  ^x^-  a35°  bildet  statt  dessen 

nach  rtapouota;  das  Anhängsel:  -aprjXDoaav  ouv,  acp  ounsp  Epapxuprjasv 
o anoaxoXo;,  psxpt  T0U  V'JV  e^axtax1^103100  enxaxoatooxou  n&  exou;, 
tvotxxtiovo;  svva xr(;  xat  prjvo;  £snxEpßpiou  EVtoxapEvtov,  sxr,  x<Ata  °ta" 
xoota  oExartEvxE.  Beide  Formen  verraten  sich  als  Nachahmung  des 
Anhängsels  [184]  mit  oder  ohne  [185]  und  sind  als  Ersatz  desselben 
anzusehen,  bezeugen  also  dessen  Vorhandensein  in  ihrer  Vorlage. 
a202  fügt  statt  der  zweiten  ägyptischen  Berechnung,  also  nach  [184] 
an:  xat  aito  tt];  unaxta;  xsxapxr,;  psv  ApxaBtou,  xptxr);  os  Ovtoptou 
ivoixxitovo;  D Eu>;  xtj;  unaxta;  üsvaxopo;  ivB.  t]  pxjvo;  — Enxsp^ptou 
osxaxTj;  sxr,  ptö  (=  1 1 9),  tu;  ■yEvsohat  xa  navxa  sxr)  upö,  und  daran 
anschliessend:  EuöaXto;  sor,pstto3apir]v  axptßto;  xov  xp°vov  tou  PaP" 
xuptou  IlauXou.  Eine  auffallende  Analogie  dazu  findet  sich  0200, 
der  an  [184]  nach  Etxaoi(l)  svvaxrj  r,pepa  eine  Berechnung  anfügt, 
die  auch  im  Euthalius- Prolog  zu  Pis  (Zacagni  p.  533f.)  begegnet: 
eoxiv  ouv  o na;  XP0V°?  'ou  xtjpufpaxo;  IlauXou  eixooi  xat  ev  exo;  xat 
EXEpa  ouo  EXtj,  a oiexeXeoev  ev  xtu  xaxa  Kaiaapstav  OEapoxYjpuo,  npo; 
oe  xouxot;  naXtv  xa  ev  Ptopvj  sxspa  ouo  xat  xa  xsXsuxata  Be  ext)  osxa, 
tooxE  Etvat  xa  navxa  extj  ano  xr,;  xXr, ostu;  auxou  psxpt  T1B  xeXekooeo); 


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3/i 


2.  Bei  Evangelien  und  Praxapostolos. 

xpiowovxa  usvxs  sxrj.  Euoqpios  e^por^  xai  E;iOep.T)v  xata  ouvctpiv 
pov  to3e  to  teu)(o;  UaoXou  xou  oorooxoXoo  xxX,  worüber  später  zu 
handeln  sein  wird. 

Ehe  die  Textgeschichte  dieses  so  reichlich  variierten  Stückes 
skizziert  werden  kann,  muss  gehandelt  werden  über  die  kleineren 
Einschaltungen,  erstens  über  den  Satz  eoT)p.si<Dcjap.7jv  xxX,  den  ich  als 
subscriptio  charakterisiert,  und  zweitens  über  die  ägyptische  Text- 
form,  die  Einschaltung  des  ägyptischen  Monatsdatums  samt  den  damit 
zusammenhängenden  Textänderungen,  deren  späteren  Ursprung  ich 
behauptet  habe,  beide  Urteile  sind  erst  zu  beweisen. 

Was  zunächst  das  Sätzchen  ea7)pLSi(ooa|ATjv  xxX  betrifft,  so  trägt 
es  den  Stilcharakter  der  so  mannigfach  sich  findenden  Schluss- 
notizen. Das  es  selbst  eine  solche  ist,  bestätigt  aber  der  Befund. 
Das  Sätzchen  findet  sich  natürlich  nur  bei  Codd,  die  mindestens 
die  römische  Berechnung  haben.  Unter  den  48  (einschl.  0165  a/O) 
Codd,  in  denen  diese  als  Anhang  des  ursprünglichen  (Aapxuptov  fest- 
gestellt worden  ist,  fehlt  das  Sätzchen  nur  in  20  Codd.  Darunter 
befinden  sich  aber  vier  Dubletten,  die  paarweise  enger  verbunden 
dieselbe  Vorlage  repräsentieren,  6252  = 0475  und  0308  = <*478,  ferner 
die  Dubletten  a2o8  = 01370,  endlich  die  nah  verwandten  01216  0(172 
0t2oo.  Bei  den  anderen  076  <2105  aI59  aI93  0(215  ®254  a275 
a 354  c(355  03-  «481  ist  aus  den  Stichkollationen  über  etwaige 
gegenseitige  Verwandtschaft  nichts  zu  entscheiden.  Immerhin  stehen 
0U93  und  <2481  den  4 erstgenannten  dadurch  nahe,  dass  nur  sie  die 
ägyptische  Textform  haben,  ohne  die  ägyptische  Berechnung  an- 
zuschliessen.  Unter  den  26  übrigen  Codd  schliessen  17,  nämlich  830 
0(51  0(54  0(63  0'  0104  0150  0(113  oü6i  = 0(458  o(i68  0175  01202 
0.264  «3 07  (doch  in  der  Form  OTjpeuuaou  xaXaj?  xov  xpovov  xou 
[xapxupiou  flo(uXou)  0(360  0(390,  01453,  mit  der  Subscription  unter  der 
römischen  Berechnung  das  p-apxupiov  ab.  Dazu  darf  wohl  aber  auch 
0(202  gerechnet  werden,  das  vor  der  Subscription  die  vorhin  an- 
geführte weitere  Jahresberechnung  einfügt.  10  Codd  o 7 050  0.64 
0(65  0(70  0x74  0150  ocioi  0(173  01188  fügen  an  die  Subscription 
noch  die  ägyptische  Berechnung  an.  Bei  8 unter  ihnen  wird  so- 
fort die  die  ägyptische  Textform  betreffende  Untersuchung  zeigen, 
dass  ihre  Vorlage  ursprünglich  wohl  auch  mit  der  Subscription 
Eorjp.ei(uoa[iY]v  xxX  ohne  die  Beifügung  der  ägyptischen  Berechnung 
geschlossen  hat.  Während  es  nun  kaum  vorstellbar  wäre,  dass  wohl 
die  Einleitung  zu  der  ägyptischen  Berechnung,  nicht  aber  diese  selbst 
abgeschrieben  wurde,  ist  es  gut  begreiflich,  dass  die  sachlich  nichts 
bietende  Subscription  als  entbehrlich  wegblieb,  da  die  dies  eo7j|AEuu- 

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3/2  Beigaben  zum  Text.  III.  Aufsätze  über  einzelne  Gegenstände. 


oaprjv  von  sich  aussagende  Persönlichkeit,  die  allein  dem  Satz  einen 
sachlichen  Inhalt  gegeben  hätte,  nicht  genannt  war.  Als  abnorm 
sei  dagegen  noch  01262  erwähnt,  das  an  die  mit  Ttotpouatot;  schliessende 
Form  diese  Subscription  angeschlossen  hat. 

Schwieriger  und  verwickelter  liegt  die  Frage  nach  der  Herkunft 
der  ägyptischen  Textform  im  Grundstock  des  papxuptov,  mit  dem 
Wortlaut  •jtep.irxTj  t)p.Epa  xaxa  SupopaxeSovot;  llavspou  prjv 0;,  00x1« 
Xs-^oix  av  (Xe-foiTo,  Xsfsxai)  irap  Atfuimot?  Eitttpt  (seltener  tjth  .... 
Exrupi  e),  napa  os  Ptupcctot;  x)  itpo  xptaiv  xxX.  Diese  Textform  ist 
mit  der  2.  ägyptischen  Jahresberechnung  solidarisch  verknüpft.  Denn 
in  den  2 Codd  0174  cu88,  in  denen  die  letztere  sich  originaliter  findet, 
steht  auch  die  ägyptische  Textform.  Noch  charackteristischer  ist 
die  Familie  ay  «50  oc6 4 065  ayo  aioi  01173  0150,  bei  welcher  die 
2.  Jahresberechnung  angefügt  ist,  aber  im  Hauptteil  die  betreffende 
Stelle  lautet:  itepTtxr]  Tjpepot  riotvepou  pxjvo?,  r^xi?  Xe^oix  c<v  ixapa  Pcupotioi? 
xax  A(yuimou<;  Er«pi  e,  t]  itpo  xpiwv  xxX.  In  der  Vorlage  der  gemein- 
samen Vorlage  war  also  das  ägyptische  Datum  in  der  Form  xotx 
Aiyunxioo;  Eixitpi  e an  den  Rand  gestellt  und  in  der  gemeinsamen 
Vorlage  an  falscher  Stelle  sinnlos  eingefügt.  Da  mindestens  0150 
01173  nach  der  ersten  Jahresberechnung  axtyot  1;  steht,  0(64  aber 
wohl  die  falsche  Einstellung  des  ägyptischen  Datums,  nicht  aber 
die  ägyptische  Jahresberechnung  abgeschrieben  hat,  ist  deutlich,  dass 
auch  die  ägyptische  Jahresberechnung  in  der  Vorvorlage  erst  nach- 
träglich hinzugefügt  worden  ist,  und  die  Vermutung  liegt  nahe  genug, 
dass  jene  Randglosse  und  diese  Hinzufügung  yon  derselben  Hand 
stammt  und  demselben  Codex  entnommen  worden  ist.  Während 
aber  die  ägyptische  Textform  nie  fehlt,  wo  die  ägyptische  Jahres- 
berechnung erscheint,  fehlt  sie  in  der  grossen  Majorität  derjenigen 
Codd,  in  denen  die  letztere  nicht  erscheint.  Von  den  9 Codd,  in 
denen  das  papxupiov  mit  itapouaioc?  schliesst,  «48  Sior  0268  = 0654 
0(203  «262  0302  0395  0(469  hat  keiner  das  ägyptische  Datum,  auch 
nicht  a 268  = a 654  0(469,  die  eine  eigene  Berechnung  angeschlossen 
haben.  Wenn  dem  gegenüber  allein  01350,  der  an  irapooaias  die  oben 
verzeichnete  eigene  Berechnung  schliesst,  den  ägyptischen  Text  ent- 
hält, so  ist  zu  schliessen,  dass  bei  ihm  die  eigene  Berechnung  an 
die  Stelle  der  beiden  römischen  und  ägyptischen  Berechnungen  ge- 
treten sei.  Von  den  Codd  030  0451  0(54  c (63  0 476  (P  0104  0150 
0(iO5  aII3  al59  ®i6i  01168  aI72  *175  01193  ^252  0254  0(200  0(202 
o(2o8  c(2i6  0(275  a301  S308  c( 354  01355  “36°  <*370  0(390  O^1 
0475  <7.453  0458  0478  7.481,  welche  die  römische  Berechnung  mit 
oder  ohne  die  sorjpEtujootpTjV- Subscription  aufweisen,  haben  nur 


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Bei  Evangelien  und  Praxapostolos. 


373 


«172,  die  Dubletten  8252  8308  8475  «478,  sowie  0193  «481,  die 
diesen  vier  irgend  verwandt  sind,  und  «390  die  ägyptische  Textform 
aufgenommen;  d.  h.  also,  in  höchstens  4 Fällen  ist  die  letztere  ein- 
gedrungen, analog  den  unzähligen  Belegen  aus  der  Textgeschichte, 
dass  derartiger  Mehrbesitz  anderer  Handschriften  in  eine  solche,  der 
er  fehlte,  übernommen  wird.  Dabei  ist  der  ägyptische  Text 

als  Einheit  zu  betrachten,  denn  nirgends  findet  sich  xax«  Supopa- 
xs8ova;,  wo  uop  Aifuixxioi«  Eiutpi  fehlt;  wohl  aber  findet  sich  in  den 
vorhin  als  Familie  erwiesenen  Codd  iy  «50  etc.,  wo  rrap  Aiy.  Emcpi 
an  falscher  Stelle  eingesetzt  war,  xaxa  SopopaxsSova?  gar  nicht. 
Demnach  kann  als  sicher  behauptet  werden,  dass  der  Verfasser, 
welcher  die  Jahresberechnung  auf  458  angefügt  hat,  auch  die  ägyp- 
tische Datierung  in  den  Grundstock  eingeführt  hat.  Die  Probe 
darauf  ist  nun  aber,  dass  in  der  von  ihm  angeschlossenen  neuen 
Berechnung  nur  die  ägyptische  Datierung  in  der  Form  Eiucpi  s er- 
scheint, wie  sein  Vorgänger  in  seiner  Berechnung  nur  die  römische 
Datierung  anführt  pr|vo?  Iouvioo  sixo otrj  svvaxn]  Tjpspa.  Ob  das 
ErtKpt  e,  das  sich  in  der  ägyptischen  Form  des  Grundstocks  ebenso 
findet  wie  das  blosse  Eiu<pi,  dort  ursprünglich  stand  oder  von  seiner 
Berechnung  aus  in  etlichen  Codd  dort  hinein  geraten  ist,  kann  ich 
nicht  untersuchen,  da  in  den  Beigaben  solches  Detail  nicht  konse- 
quent kontroliert  worden  ist.  Die  Form  ooxt;  Xe-pixo  uap  Arp  Emtpi 
ruiniert  den  Zusammenhang,  da  sie  an  den  Begriff  pr]v  anknüpft, 
was  für  das  folgende  römische  Datum  nicht  passt,  das  die  Beziehung 
auf  die  Trjpspa  durch  yjxis  verlangt.  Ob  die  Unebenheit  der  ursprüng- 
liche Glossator  verschuldet  und  ein  späterer  Emendator  verbessert 
hat  oder  ob  ein  späterer  Emendator  die  Wiederholung  der  Tageszahl 
bei  Eirupt,  weil  identisch  mit  der  bei  llotvspo'j,  entbehrlich  fand  und 
durch  die  so  veranlasste  Anknüpfung  des  Relativsatzes  an  den  Monats- 
namen die  Unebenheit  erst  hereinbrachte,  ist  aus  inneren  Gründen 
nicht  zu  entscheiden. 

Das  Ergebniss  ist  folgendes  Geschichtsbild: 

1.  In  alter  Zeit  hat  eine  Feststellung  des  Tages  des  Martyriums 
des  Paulus  stattgefunden  und  zwar  auf  syrischem  Boden,  also  wohl 
in  Antiochia,  mit  dem  Wortlaut:  sru  Nspuwo;  xou  xouoapo;  Prupauuv 
epapxuprjasv  auxo&t  IlauXo?  0 airoaxoXos  ijicpsi  xrjv  xscpaXrjv  azoxpvj&si.; 
sv  xtu  xpiaxoaxto  (xai)  sxxa»  sxsi  xou  owxrjpiou  irafioo?  xov  xaXov  aywva 
oqumoapsvo?  sv  P<up.T)  tcsjaicxt]  Tjpspa  flavspoo  prjvo;,  tjxis  Xs'/oix  av 
(Xs'foixo,  Xsfsxai)  ixapa  Pwpaiois  fj  rrpo  xpnuv  xaXavStnv  IouXuuv.  Ob 
die  nicht  seltene  Beifügung  p7)vi  louvuu  x&  ursprünglich  ist,  kann  ich 
nicht  entscheiden.  Sie  fehlt  u.  a.  a.216  8395,  worüber  mich  Herr 


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374  Beigaben  zum  Text.  III.  Aufsätze  über  einzelne  Gegenstände. 

Eug.  Ehrhardt  liebenswürdigst  vergewisserte.  An  sich  ist  sie  ent- 
behrlich; das  mehrfache  Fehlen  der  Zahl  x<)  spricht  nicht  für  die 
Zugehörigkeit  zum  Grundstock.  Vielleicht  würde  eine  erneute  genaue 
Durchsicht  der  Codd,  die  nur  die  kurze  Form  aufweisen,  daraufhin, 
ob  sie  ausnahmslos  diese  Beifügung  haben,  darüber  eine  Entscheidung 
ermöglichen.  Charakteristisch  und  ein  Zeichen  verhältnismässig 
hohen  Alters  ist,  dass  als  terminus  a quo  für  die  Berechnung  das 
Todesjahr  Christi  gewählt  ist. 

2.  Sehr  früh  ist  daran  angefügt  worden  eventuell  jxTjvt  Iouvtco  x(), 
jedenfalls  xaö  Tjv  exsXeuoÖti  o apo;  auooxoXo;  xto  xax  auxov  pap- 
xupuu  sSrjxoaxtu  xat  svvaxu)  sxsi  xrp  xou  atuxxjpo;  7)p.u>v  Ir(oou  Xpiaxou 
itapouaiaq  d.  h.  die  Umrechnung  auf  das  Geburtsjahr  Christi  als 
Basis  der  Jahreszahlen.  In  neut.  Codd  findet  sich  kein  papxupiov 
ohne  diese  Umrechnung.  Das  kann  aber  nur  beweisen,  dass  sie 
schon  beigefügt  war,  ehe  das  papxupiov  zum  ersten  Mal  einem  Codex 
mit  den  Plsbriefen  beigegeben  würde.  Dass  diese  Umrechnung  von 
anderer  Hand  stammt  als  der  unter  I.  gebotene  Satz,  verrät  das 
Nachhinken  des  Satzes,  die  ungeschickte  Anknüpfung  durch  xaD  tjv, 
das  o erpo;  airooxoXo?  statt  des  einfachen  11.  o airoaxoXo;  die  feier- 
lichere Sprache  in  xvp  xou  otoxr,po?  7]p.cuv  1.  X.  rrapouoia;  und  in 
ExeXeiü)Ö7)  xu>  xax  auxov  piapxupno. 

3.  Auf  römischem  Boden  ist  a.  396  die  S.  370  [184]  angeführte 
Jahresberechnung  beigefügt  worden  und  zwar  mit  römischer  Kalender- 
bezcichnung,  aber  nicht  mehr  in  der  alten  mit  Kalenden  und  Iden 
operierenden,  sondern  in  der  in  jener  unter  1.  in  Frage  gestellten  Bei- 
fügung pxjvi  louvnu  xf)  schon  befolgten.  Als  terminus  a quo  nimmt 
der  Verfasser  dieser  Berechnung  das  Todesjahr  des  Paulus.  Er  hat 
ihr  die  Versicherung  beigefügt:  eor,psi<i>oapTjv  axpißcm;  xov  ypovov  xou 
p-apxupiou  [lauXou  arxoaxoXou.  In  dieser  Ausdehnung  hat  das  papxupiov 
die  relativ  weiteste  Verbreitung  gefunden,  wie  denn  nicht  selten  diese 
Form  mit  einer  Stichenberechnung  0x1^01  1;  ausgestattet  erscheint. 

4.  In  Ägypten  ist  a.  458  dieser  römischen  Berechnung  noch  eine 
sie  bis  zur  Gegenwart  fortsetzende  beigegeben  worden,  bei  der  der 
Verfasser  sich  der  ägyptischen  Kalenderbezeichnung  bedient.  Der- 
selbe Verfasser  hat  dabei  in  dem  den  Grundstock  bildenden  Stück 
die  Kalenderbezcichnung  durch  die  Einfügung  der  ägyptischen  Form 
erweitert  und  die  ursprünglich  ohne  nähere  Bezeichnung  dort  be- 
nutzte als  die  syromakedonische  gekennzeichnet.  Übrigens  berechnet 
dieser  Ägypter  nicht  die  Distanz  vom  Martyrium  des  Paulus,  wie 
60  Jahre  früher  der  Römer,  sondern  vom  Geburtsjahr  Christi,  wie 
der  erste  Ergänzer  des  Urstiicks. 


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2.  Bei  Evangelien  und  Praxapostolos. 


375 


5.  Analog  diesen  beiden  Berechnungen  der  bis  zur  Gegenwart 
verflossenen  Jahre  finden  sich  viel  seltener  an  ihrer  Stelle  oder  neben 
der  ersteren  derselben  auch  Berechnungen  auf  andere  Jahre. 

[184]  Öfters  ist  an  den  Schluss  von  Ac  ein  Abschnitt  angehängt,  der 
das  Leben  des  Pis  zu  Ende  führt.  Derselbe  findet  sich  fast  wört- 
lich im  Prolog  des  Euthalius,  der  später  abgedruckt  werden  soll,  und 
in  etwas  anderer  kürzerer  Form  als  Schluss  des  Ökumeniuskom- 
mentars,  worüber  später  bei  der  Feststellung  der  Herkunft  der 
Euthaliusstoffe  und  der  Kommentarausstattung  des  Ökumenius  zu 
handeln  sein  wird.  Hier  drucke  ich  ihn  ab  in  dem  aus  8253  entnom- 
menen Wortlaut,  in  dem  er,  kleine  Varianten  Vorbehalten,  auch  8402 
6453  0457  8472  «383  <*491  erscheint.  Der  Schluss  < EjiapxopTjOE  Be 
TjtAEpa  e > IooXnov,  den  er  mit  dem  jxapxopiov  gemeinsam  hat,  des- 
gleichen der  daran  angehängte  Satz  < p/josi;  Be  oisoöio  > xrjpoYpa  xoo 
euaycekiou  fehlt  8393  «396  «452.  Ob  er  ursprünglich  zum  Aufsatz 
gehört,  wage  ich  nicht  zu  entscheiden.  Der  erste  Satz  fehlt  auch  bei 
Euthalius,  der  letztere  hat  dort  eine  viel  ausführlichere  Parallele.  Bei 
8 393  a 396  ( ot 4 53  ist  darauf  nicht  geprüft)  haben  Verschiebungen  und 
Auslassungen  stattgefunden,  die  den  Aufsatz  der  Euthaliusform  an- 
nähern. Der  Abschnitt  < eotiv  oov  goto  xoo  > xov  arcoaToXov  avsiXs 
steht  nach  airoxp-Tj&Tivai  xrp  xscsaXrjv,  der  vorhergehende  < eyeveto 
jasv  oov  > xr|poYp-axo;  -rjpüaxo  fehlt  ganz.  Diese  Anordnung  könnte 
leicht  die  ursprüngliche  sein.  Näheres  in  den  dem  Euthalius  ge- 
widmeten Untersuchungen. 

Ms/pi  psv  xooxoo  Aooxa;  0 oovex8t)jj.o;  IlaoXoo  loxopei  ooviov  sxsivio 
xai  rcavxa  xaXio;  eiBoj;.  tot  8s  eipe^T);  00  Txpooshsxo  xr(  ßißXco  xaiv 
Ttpa^Eiuv  ouxs  xo  jiapxopiov  tootoo  10;  p.rj  aoxv]  rxsipa  yiyiooxatv 
aXXa  xaxaXnuov  xov  llaoXov  oov  Apiaxapyio  xai  el-sXDiov  oiro 
PtouTj?.  EooEjÜto?  8s  xoo;  pExsixEixa  ypovoo;  axpi,3u);  TrsptEp- 
■faaaixsvo;  loxopvjasv  7jjj.iv  ev  xio  Bsoxspu»  tojj(o  xr(;  ExxXTjOiaoxtxrj; 
loxopia;  Txspi  aoxoo  xai  cpY]3i  tote  jiev  etu  Nspiovo;  aitoXoft- 
oo:p.Evov  xov  llaoXov  aoöi;  etu  xr,v  xoo  xTjpofp-axo;  oiaxoviay  op- 
ijTjOai  rrpo;  Kaiaapo;  aixoXoOsvxa  xai  Eoaffskioaa&ai  e®  sxspoi; 
OExa  exeoiv  iiEpi  Ta  EOTispia  xXip.axa.  jjsxa  oe  xaoxa  ei;  axpov 
p-avia;  0 Nspiov  acpixopEvo;  avsiXE  jjsv  AYpnriuvav  xr,v  i8iav 
p.7)xspa,  Ext  8e  xai  ttjv  aBsXcpTjv  xoo  Traxpo;  xai  Oxxaooiav  xr,v 
saoxoo  yuvaixa  xai  aXXoo;  popioo;  xio  yev£i  ixpooxjxovxa;,  jjexe- 
nEixa  Be  xaOoXixov  sxivrjos  8ta>Yp-ov  xaxa  xtov  Xptoxiaviov  xai 
00x10;  etu  xa;  xaxa  x<ov  aTtooxoXmv  ETtTjpörj  oipaYa;,  sv  oi;  xai 
llaoXov  (jExaoxsiXau.Evo;  ao'lt;  xio  ßr^jaxi  rrapioxa  oovsXÖovxo; 
aofh;  7]07)  xooxio  xai  xoo  Aooxa.  svffa  6rj  o'jvsßr)  xov  llaoXov 


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376  Beigaben  zum  Text.  III.  Aufsätze  über  einzelne  Gegenstände.  IV'.  Verse. 

XpiaXOOXtU  SKXtU  EXEI  TOO  OtUXTjpiOU  ItaDoU;,  XpiOXaiSEXaXtU  8e  XTji 
Neptuvo;  ßaoiXeia;  attoxpYjÖYjvai  XYjv  xscpaXY)v.  YPacPet  Touv  ayxo» 
ouxo;  0 Osio;  TlaoXo;  Tipoöetu  ttepi  psv  xyj;  xrptuxY);  auxou  opo- 
XoYia;'  ouxtu  Xsysi  <sv  xyj  ixptuxY)  pou  aitoXo^ta  ou8si;  poi  oup- 
itapE-  evExo,  aXXa  xxavxe;  ps  xaxeXntov,  pr(  auxoi;  XoYt3^£tTj•  0 oe 
xupio;  poi  napsoxTj  xai  sveouvaptuas  pe,  iva  81  spoo  xo  XYjpuYpa 
itXT,pocsopr(OY)  xai  axoustuai  7tavxa  xa  eOvtj,  xai  sppoaOrjv  ex  axo- 
paxo;  Xeovxo;>  xov  Neptuva  Xey<uv.  itspi  os  xy;;  Ssuxepa;,  ev  yj 
xai  xsXsiouxai,  ouxtu  tprjaiv  <xy)v  Siaxoviav  oou  ixXYjpotpopYjoov  • 
ey<u  YaP  Y|Sy)  attsvoopai  xai  0 xaipo;  xy);  avaXuoetu;  poo  etpssxYj- 
xev > xai  oxi  Aooxa;  xraXiv  ouvy)X8sv  auxtu,  pEX  oXiYa  xy);  stttoxo- 
Xy);  < aottaCexai  ae,  tpTjOiv,  Aouxa;  0 ouv  spoi>.  eysvexo  psv 
ouv  xo  xcaOo;  xou  atuxrjpo;  Yjptuv  Iy)oou  Xpioxou  ev  exei  oxxtuxai- 
oexaxtu  Tißepiou  Kaioapo;.  ypovou  oe  xivo;  ev  xtu  psxa£u  8iap- 
pusvxos,  sttiXaßopsvou  tjOtj  xou  evvaxaioexaxou  exou;  xy);  Tißepiou 
ßaaiXeia;  eysvexo  xai  yj  xou  riauXou  xXrjai;  s£  oupavou,  xaxeiöev 
y;8y]  xou  xYjpoYpaxo;  r,p£axo.  eoxiv  ouv  atto  xou  evvaxaioexaxou 
exou;  Tißepiou  Kaiaapo;,  ats  ou  IlauXo;  exXyjöyj,  etu;  xou  xsXou; 
xyj;  ßaaiXeia;  auxou  exyj  8 xai,  ausp  0 Taio;  r,p;e  Pcupaitov, 
exy]  0 xai,  anEp  0 KXauoio;  Tjp;ev,  exy)  iy  xai  pr,ve;  yj,  ov 
8iaoE;apEvo;  0 Nsptuv  xpiaxatoexaxtu  exei  xy);  auxou  ap^Yj;  xov 
attoaxoXov  avEiXs.  Exrjpuäjsv  ouv  0 Oslo;  HauXo;  eXeu&spo; 
oeaptuv  xa  exo;  xai  ETEpa  ouo  exy)  oeospevo;  ev  xtu  xaxa 
KataapEiav  OEaptuxYjpitu,  stxa  itaXiv  ev  PtupY]  SsSspevo;  exy)  8uo 
xai  xa  xeXeuxaia  ev  xai;  lattaviai;  xat  PaXXiai;  xai  auxY)  xy) 
PtupY)  exy)  osxa,  tu;  eivai  xov  airavxa  y povov  xou  XYjpoYpaxo; 
auxou  exy)  Xe,  aixo  oe  xou  otuxYjptou  ttafloo;  Xpioxou  xou  t>eou 
Yjptuv  EXY)  X;.  EpapxupT,as  8e  Y)pepa  e riavspou  pYjvo;,  yjxi;  Xeyoix 
av  ttapa  Ptopaiot;  Y)  Ttpo  xpttuv  xaXavotov  IouXttuv.  pY)Sei;  8e 
oisaiitu  ex  uepixxoXoYia;  xivo;  axaipoo  xo  EtpeSv)?  xtuv  itpa£etuv 
euaYYsXiou  II auXou  zmisaysiv  xyj  ExxXr(aia  xou  Öeiou  Aouxa 
pY)OEv  eipYjxoxo;  irepi  xouxou.  Aouxa;  Yap  p®XPl  X7ri  £l;  PtupYjv 
arcaYa>YY);  taxopYjaa;  ouxs  xo  papxupiov  llauXou  ouxs  xo  ecpe$Y); 
laxopYjae  xr(puYpa  xou  EuaYYsXiou. 

3.  Zur  Apokalypse. 

Nicht  selten  finden  sich  kleine  Ausführungen  über  einzelne  Züge 
z.  B.  Ttspi  xtuv  oiuSexx  Xihtuv  xtuv  spcpepopsvtuv  ev  xyj  aTcoxaXu^ei. 
Besonders  häufig  sind  Abschnitte  oder  ganze  Schriften  des  Dionysius 
Areopagita  mit  Ap  verbunden  abgeschrieben  worden. 


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I.  Zum  TSTpaEO'jtYYeXiov. 


377 


IV.  Verse. 

Zur  Ausstattung  der  Handschriften  gehören  auch  Verse  auf  das 
Tetraevangelium,  die  Evangelisten,  den  Apostel  Paulus  oder  ihre 
Werke.  Ihren  der  Form  entsprechenden  dürftigen  Inhalt  bilden  Aus- 
sagen über  die  Entstehung  des  Evangeliums  oder  seinen  Inhalt. 
Sind  sie  auch  dichterisch  mit  wenigen  Ausnahmen  Spreu,  so  sind 
sie  kulturgeschichtlich  doch  nicht  ohne  Interesse.  Die  Überschriften 
sind:  0x15(01  eis  ...  , S7uypa[j.|ia  eis  . . auch,  nach  dem  Versmaass 
bezeichnet,  oxiyoi  TjpiDixot  oder  lapßtxoi  eis  ....  Die  Verse  finden 
sich  sowohl  vor  als  hinter  dem  Schrifttext;  ist  der  Codex  mit  Evan- 
gelistenbildern ausgestattet,  nicht  selten  unter  diesen. 

1.  Zum  TfTpaevayyehov. 

Im  folgenden  stelle  ich  zuerst  die  gesammelten  Verse  auf  das 
Tetraevangelium,  dann  die  auf  die  einzelnen  Evv.  zusammen.  Die 
letzteren  gruppieren  sich  der  Natur  der  Sache  nach  zu  je  vieren; 
aber  in  den  Handschriften  finden  sich  nicht  immer  die  zusammen- 
gehörigen Formen  bei  allen  vier  Evangelisten.  Zuletzt  stelle  ich 
noch  einige  seltene  Formen  zusammen,  für  die  ich  nur  Anfang  und 
Schluss  besitze. 

a.  Zum  Tetraevangelium. 

1.  7)  xsxpa;  (uöe  tidv  p.a&T)Tu)v  too  Xoyoo 

SX}(EIT0  pEOpa  TIDV  aElppOTlOV  XoflDV, 

TOIV'JV  0 BelaüV  p.7J  xaxoxvsi  too  iuveiv 
'Jm)(7)v  xaxapBiov  xai  tcotiCidv  Ta;  eppsva;. 

2.  (Den  Wortlaut  verdanke  ich  Matthäi  Bd.  X,  241) 
EoayysXioTiDV  too?  fisoirvsooToo;  Xoyoo; 

Top.ai;  oiaips&svTa;  sosmßoXoi; 
xai  ttjBe  ßißXio  xE)(vixa>?  Tjpp.oap.Evoo; 
ana;  axooiov  xai  xpoipiuv  xaö  Tjpspav 
eaxiuaiv  ioai  too;  ousxifKDVOopsvoo; 

Xsovtiov  fiaopaCs  ttj;  eoßooXta; 
oirooBaapa  itoXXoi;  00  irpiv  sairooBaapEvov 
xai  OTCO'jBaoavxa  aovxovoi;  irpoflopiai; 
xai  xaXXispyTjoavxa  xoopoi;  iroixtXoi;, 
toi;  psv  i-sviCsiv  too;  opiovxa;,  u>;  e)(oi, 
toi;  too  öseu  os  pvjpaoi  '{^oxpocpoi; 

EüspyETEiv  aixavxa;  axpoiopevoo;. 


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378 


Beigaben  zum  Text.  IV.  Verse. 

3.  eTU'fpatpT)  xputXoo;  xsxpaoxtyo?. 
auXo;  (uv  appr(xo;  a*fvu>3xo;  Xo^o; 

• • 

guaYY^isTai  xeooaps;  tkrj-ppot 
suaYyeXtaxat  xptooo'pe'j'Youj  Quoias 
euay^toxat  avrjYfetXav  oatpcu?.  (sioii) 

4.  iteXoootv  00x01  xoi;  voouotv  ep'ppovu); 

5 Verse 

au>C<ni  ast  pe  xov  iro&u)  xexxrjpsvov.  (eil  18) 

b.  Zu  den  einzelnen  Evangelien  und  auf  die  einzelnen 

Evan  gelisten. 

Am  häufigsten  sind  folgende  Vier-  und  Fünfzeiler,  die  ersteren 
auch  in  Matthäi  zu  den  Evv,  die  letzteren  in  Papadopulos’  Smyma- 
katalog  p.  51 — 53  abgedruckt. 

5.  Mt  Maxftaiou  xooe  ep-fov  apiaxonovoto  xeXiovoo, 

0;  xoxov  etppaoe  östov  aTteipofapoto  fuvaixo?, 

7]  xexev  aoiropov  utov,  ov  ot>  yaoev  oupavoi  eupu«, 

Xptoxov  aet^ujovxa  lleov,  ßpoxov  aoxoo  sovxa. 

6.  Mk  030a  uepi  Xptaxoto  ÖETjyopo;  EÖvea  flexpoi; 

XTrjpuoaujv  eotöaüev  aito  oxopax(ov  spixtptov, 
evftaoe  Mapxo;  ayetps  xat  ev  osXi5eooiv  eDtjxev. 
xoovexa  xat  pEpoueaoiv  euay/EXo;  aXXo;  EOsiyflTj. 

7.  Lk  Aooxac  7)7tiodopos  axsoxopi7j?  simoxuip 

aOavaxoio  Xptoxoio  ^evo?  xat  ÖEaxeXa  ep-fa 
axpexsoj?  xaxeXe^e,  xat  tu;  Davev,  appE  oatuaa;, 
xat  itaXiv  ex  xoppioto  Oopcov  p£po7te3otv  eSstyOr), 
evöev  6 oupaviTjV  ujtep  avxoya  iraxpt  (paavörj. 

8.  Jo  j3povxr,et4  Oeotpcuvo?  IcoxvvTj;  iravaptaxo; 

irptuxoxoxoo  ootpiTj;  oitEpapjrtov  eupsxo  apyrjv, 

TtpuixotpavT)  YEV£XTjpa  i)eoo  I) sov  aoxofeveUXov, 
evOsv  oXeilpoxoxcov  atpsoEtuv  TjpjiiXüve  <p psva. 

9.  Mt  Ttpujxojc  aitavxtov  xoo  Osavtlpturtoo  Xoyou 

XTjv  psypis  Tjpcuv  taxoptov  evSrjptav 
avDpmTtopoptpov  sxxsXet;  000  xov  Xoyov 
oatpiu;  xa  txavxa  ÖTjXoitotoovxa  itaotv, 

Max&ate  xXstve,  xoo  Xptoxoo  poaxoTtoXs. 


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i.  Zum  -ETpa£Oot77sXiov. 


379 


flsxpoo  |xot)0si;  toi;  a7xoppT]T0i;  Xofoi; 

TTjV  xou  Dsoo  xoTjoiv  et?  ßpoxwv  tpoatv, 

EV  T]  TO  OlltXo'JV  WV  f)SOCvf)p<D7TO;  IpEpSl, 
tocjTTjV  xa&s;Tj;  aovxiÖTjoi  iravooifio; 

0 SiOTEpsutov  Mapxo;  ev  Dsofpoupot;. 

(mehrfach  oxi^oi  NixTjxa  cpiXoaoipoo  Ua'pXa-fovo;  über- 

Tpixo;  OE  Aooxa?  pT]TOpEOEl  [XSl£oV(0; 

TOU  [IS^pt?  TjJXIOV  [XETpKoDsVTO;  Xofoo 
TTjv  7tatoix7)V  ao;Tjatv,  sixa  xai  fXEarjv 
xai  TTjv  xsXsiav  tt];  Ostuasio;  -/aPlV> 

IlaoXov  701p  £0Xe  ts^vixov  iraiSoTpiß/jv. 

ßpOVTT)?  TOV  OIOV  TI?  ßpOTtDV  IXT]  Öa0[X03Sl; 

asi  fap  ooto;  tue  sv  ap^i]  tov  Xo-jov 
tu»  Txaxpi  osixvo;  xai  xtpiv  ouaiiopsvov 
itaXiv  tov  aoTov  yrjjsvri  rEipuxoTa 
xpavot  öeoopYOV  xai  -aDvjTov  aapxuo. 

Seltener  sind  folgende  Vierzeiler  für  Mt  Mk  Lk  (Jo  vac),  deren 
Wortlaut  ich  Matthäi  X,  1 88  entnehme: 

13.  Mt  Deo;  tov  ASotjx  ei;  eosjx  tottei  ixXaoa;, 

aoTo;  oe  DeX/Dsi;  -(soaTixiu;  7tapsa'paXv) 
xai  yivsT71  07P>  0 arropsu;  Travxiov  Xoyo;, 
oirtu;  0 xoajxo;  sopeövj  osoo)3[xevo;. 

14.  Mk  0 Mapxo;  io<ov  to  axoxo;  tyj;  airaxv]; 

oXr(V  X<XT7.pX0V  TT]V  ßpOTCDV  ayj&QV  ?UOlV 
TTjv  irpoopofitxTjv  00  TtapfjXDs  Xo^viav, 

S'P  Tj;  TO  Cpio;  iX7|l'{<E  T7]s  3(DTT]pia;. 

15.  Lk  7,'ps;,  TTpOCpTjTO,  ßo’jD’JTSlV,  Zo-X^pia, 

TOV  f7p  VOTjTOV  lopOTjX  U.OOXOV  Do  El, 

01  00  Xoaiv  ttsttovDsv  t]  ßooÖooia, 

Dooov  3e  aaoTov,  ei  xaXto;  Dusiv  DsXst;. 

Auch  folgende  Verse  finden  sich  nur  vereinzelt. 

16.  Mt  EVTaoila  TTjv  ftskyo'ja'zv  eixotio;  Xopav 

xivoov  teXutvt];  aofxivei  xai  too;  Xiöoo;, 
oDev  itXavo;  oi^tjoov  Opipsio;  Xopa, 
ttovoi;  iXapnov  fap  YjptxoaE  Sevtjv 
xaDv][xspo’.>aav  ttjv  Xn'loTpoixov  cpooiv. 


10.  Mk 


1 1.  Lk 
schrieben). 


12.  Jo 


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380 


Beigaben  zum  Text.  IV.  Verse. 


17.  Mk  \oyiov  0 Mapxo?  xyjv  aEippuxov  j^uotv 

ex  it^Tfjöo?  exxevtuoov  avxXvjoa?,  otto»; 
xoojjlo;  rc«pr(Yop7]pa  xoo  Bujiou;  Xaßi]. 

18.  Lk  Aooxa  TxapsX&s  xai  £e vtjv  tpavov  xpißov 

xoi;  aoxoTtio;  xpEyouotv  Et?  xpißov  ixXavT)?, 

Xaoi;  oe  Bei£ov  sv  oxoxto  xa!)r)p.Evoi;, 

OIOV  ßXETXElV  eBei$S  <pU>;  OfiOtpaVT];. 

19.  Jo  ßpovxrj;  Yove>  ßpovxr,aov  U'jioÖEv  [ie'^o; 

xai  oi)p.avov,  ttu»;  tj  Tipoap^to?  ipuai; 

(I eo;  ßpoxo;  xe  xai  !)eo;  TraXiv  fisvEf 
OlBoU  OE  XtJOlV  XU)V  0!pX7]|ACtXU>V  ßlOO 
ÖsoipavY]  xoajxoovxi  xov  xpovoo  xoxXov 
EoaffsXtoxtov  xtov  oo'pioxaxiov  Xo^oi;.  (eII2i) 

20.  Mt  Xo^oui;  xeXu)V(uv  xai  STjjiooia;  7rpa$;ei; 

eXitxs;  axxooxoXE  Max  Oats  p-axapis,  (sic) 
ptovu)  Be  Xpiaxio  TjxoXooÖrjoa;  txoDuj 
Ypatj/a;  axxaoi  xoo;  auxoo  Oeiou;  Xo^oo?. 

21.  Mk  otov  Ilsxpoo  xov  Mapxov  1)  ösia  j^api? 

xiöijaiv  aXXvjv  appaYsaxaxTjv  TtExpav, 
otov  öeoo  xov  Xpioxov  EX  7Tp00l[J.lU>V 
Xap/ixpio;  BiBaoxwv  xai  aotpto;  avaypatpiov. 

22.  Lk  [ioajrov  oe  Aouxa  loxopTjoa;  a£i<o; 

tu?  xov  apivov  xe  xai  ösav&ptoitov  Xo^ov 
atxaai  Xap/ixpio;  xvjpu^ac  xe  xai  ypa'lai 
xai  oauxov  auxio  7ipo;7]VEYxa;  öuoiav. 

23.  Jo  oxtjOei  paOvjxa  7tap&svE  xoo  xopioo 

£Ui7tEoa)v  TjpSEUaai  e£  auxou  XaPlv> 
oÖsv  xaxsßpovxiaa;  attaoav  xxiaiv 
Xoyoi;  xe  xai  Boyiiaoi  ÖsoXo^ta;. 

24.  Mt  xov  ex  xeXiovou  liaupaoov  dsxjYopov 

EuaY'ieXiaxijv  Ttpioxov  exXeXey|xevov, 
oXeöpiov  Xsntovxa  xspBo;  xpirjjiaxcuv 
xai  Ciovxa  xEpBrjaavxa  (-Baiv-)  xou  i>eou  Xofov, 
eOvt]  p.atb]xsuaavxa  navxa  xai  xoap.ov 
xaXio;  xsXoovTjaavxa  xai  oiuxrjpnos, 

Max&aio;  ouxo;  w;  oiöaoxtov  ooyyP&<P“>v 
10;  EV  OaYTjVTj  XTj  ÖEOTtXoXU)  ßlßXlO 


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i.  Zum  TSTpasoaYfEXtov. 


381 

ttXexidv  xa  8sta  too  xsvidOsvto;  koyoo 
xai  oapxa  irpoaXaßovxo;  sx  T7j;  rcapOsvou 
hu  C«>vti  xai  xpsipovxi  xa;  Xofu) 

Cwypsi  irpo;  suosßeiav  avOpioiriuv  fzvoz. 

25.  (Auch  abgedruckt  bei  Papadopulos,  Smymakatalog  p.  51;  ist 
eine  erweiterte  Form  von  21). 

Mk  uiov  IleTpou  tov  Mapxov  yj  8sia  )(api; 

Tifbjcuv  aXX7jv  appaYeoTaTTjV  TtExpav 
xp7)Ktoa  xai  oippafioa  ttj;  ExxXvjaia; 
suaYYeXtoTTjv  osuxepov  Os7)Yopov, 
e£  00  purj&ei;  tu>v  9so7tp£7rsaTaTa>v 
epY«>v  Iv)aou  axsirtexai  to  ßtßXtov 
uiov  ösou  tov  Xpiaxov  ex  irpooipLiiov 
Xap.irpo);  Bioaaxiov  xai  ootpiu;  avaypu<p<ov. 

2 6.  (Vgl.  Sakkelion,  Patmoskatalog  p.  60.  Zuweilen  auch  Ni- 
xt)t«  xtX.  zugeschrieben;  vgl.  zu  II). 

Lk  Cu>rj;  tov  apTov  Xpiaxov  Tj£iu>p.svo; 

tpayeiv,  Taiprj;  Xajx^avxa  ttj;  TpnjfiEpou, 

EoaYYsXioxT);  TUYXavet  Aouxa;  xpixo;. 
o FlaoXo;  auTo;  oopavov  ipftaoa;  xpixov 
xai  TTjv  avioOsv  tujv  urcsp  vot>v  xai  Xoyov 
loywv  axouaa;  EXjiusi  Dsiopiav, 
ouov  0 Aouxa;  eutu^si  SioaaxaXiov. 
outuj;  aviuösv  outo;  Y)xptßu>|i.svo; 

Ta  ÖEia  Oeiuj;  laxopsi  ösSsiYfisvo;, 
pTjTtop  irupurvou;,  itavaoipo;,  öbyjyoPo;. 

27.  (Vgl.  Papadopulos,  Smymakatalog  p.  53). 

Jo  o uap&Evo;  ti  tov  tsxovto  tov  xaTio 

Xnrtov  TExovTa  tov  ösov  xxaxai  povov, 

10;  irapösvo;  y^P  itpo?  tov  sx  tt);  irapOevou 
xaXouvxa  Xpiaxov  01a  ouyysvt);  Tps/si’ 
evteüOev  ei;  to  axrjOo;  auxou  yvt)ouo; 
tteoiov  exeiOsv  T7)v  aßuooov  XajißavEi 
TYj;  yvidosid;  xai  71a vxa  irXouxsi  tov  xoofiov 
(AUOTYipuov  aYvmaxa  xai  toi;  oyy&Xoi;. 

ÖET)YOpo;  TExapxo;  ouv  Iioavvrj; 
suaYYEXioTTj;,  aXX  sv  wj/Ei  6oYp.aTiuv 
irpioxo;,  fiEYioto;,  axpo;,  ap^r]  X*1  teXo;. 


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382  Beigaben  zum  Text.  IV.  Verse. 

Die  folgenden  Jamben,  aus  0453  genommen,  behandeln  die 
Tiersymbole. 

28.  Mt  avilptortopopcpto  ayYjpaxt  tisptYpatpst; 

ttjV  xou  Xofou  aapxiuotv  akrjÜsaxctrriv 
xat  xrjv  Ostoatv  XTjV  >)Eapxixwxax7)v 
Maxöate  xu>  010  xr(;  ko^tx?);  ooota;. 

29.  Mk  Xsovxopopcpov  xo  trpoooDjrov  oou  Mapxs 

•KSpi  xaXucpöetaiov  i^vcov  evoeixvoei 
xo  xpuirxoxaxov  xou  f>£av{)pautou  Xofou 
xat  ßaotktxov  xou  ßpoxTjatou  ysvoo;. 

30.  Lk  Aouxa;  xspaxa  xou  lieou  cpspujv 

tppoupet  BtBayr,  xtjv  ßpoxstov  ouatav 
aveXxutüv  B aukaxa  xtov  oupavttov 
•(OVipoTtotst  xa;  '^u^ixa;  Buvapst;. 

31.  Jo  xo  xptaooepas;  xr,;  a^ta;  xpta&o; 

xat  ßaotXiXTjv  xat  OetxYjV  axxtva 
xat  xr,v  axXtvv)  xtj;  ’l'jyr^  Osauftav 
huavvTj?  Bstxvuatv  u>;  u'|/Tj7tExrj;. 

32.  Mc  äs  Mapxs  xov  cpu)axr(pa  tr,;  otxoupEVTj; 

s;etxoviCto  xat  aEßiu  xaxa  XP£<0’ 

to;  Bsuxspov  xrjpuxa  xou  9sou  koyou.  (s 95) 

33.  Lc  Aouxa;  0 Xpioxou  cpspxaxo;  puaxoypatpo; 

xo  Deiov  suaYYsXtov  aveaxEppevo; 

Ypa'Jjac  ßpoxot;  utiraoEV  u>;  psya  xXso;.  (B259) 

34.  Jo  oupavttov  avxtxpt;  ex  atsaiptopaxtov 

o ßpovxotpu-/);  Tj-faixTjpEvo;  yovoz 

Ttpo uxu'Jev  r(ptv  xat  Xaßtov  xai  aofTpatpiov 

puaxtxa  rravxa  xat  acptxtoorj  xat  £evgc, 

01;  xat  auvauTjaxpa^E  vsyyoi  Bo’fpaxtov 
apyrjv  Trovr(pav  atteXauvtov  xrj;  rrXavr);.  ((7'6[) 

Schliesslich  mögen  noch  rhythmisierte  Subscriptionen  hier  Platz 
finden. 

35.  Mt  opou  Be  xat  Sup-rcaaa  Xapßavst  itepa; 

EuayYsXtXTj  ouyypav^  xou  MaxÖatou. 

36.  Mk  xat  xauxa  Mapxo;  xr]  ypoapyj  rtspa;  vspst 

xtuv  Beottoxixcov  xat  X070DV  xat  Uaupaxtov. 

37.  Lk  xat  Aouxa;  toBe  xou;  xaXoo;  itauet  Xo'fou; 

aitauaxov  auxtov  xat;  'Jmyat;  svOöt;  uoliov. 


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i.  Zum  XEXpasua77sXiov. 


383 


38.  Jo  xai  oox  EXrjSa;,  <»  ßpovxvj;  fovE, 

xpavov  0 anTj^st?  sio7  ev  TraoTj  xxtasi. 

Rhythmisch  eigenartig  sind  die  folgenden  Verse  in  £1249,  nament- 
lich 40  und  41,  neben  denen  für  Lk  Vers  33  erscheint: 

39.  Mt  EvxauÖ  £(xap'be  x£xp.a>p7)  xou  MaxOatou 

ßtßXo;. 

40.  Mc  sxooaiv  aiißpooiav  Mapx  eiuxeu;7;. 

xoop-ov  airavxi  ßuov  ExXiva;  epywv. 

41.  Jo  iou^tj;  (sic)  oopaviTj«  oßpijiE  xoupe 

xsov  apiaxov  sm>;  Xvji-axo  u>3s. 

Ferner  finden  .sich  in  meinen  Notizen  noch  folgende  Initien  von 
Versen,  die  auch  aus  gedrucktem  Material  nicht  zu  ergänzen  waren. 
Mit  wenigen  Ausnahmen  scheint  es  sich  um  Privatvergnügen  eines 
Schreibers  zu  handeln,  das  niemand  mit  ihm  zu  teilen  das  Bedürfnis 
hatte.  Denn,  soweit  ich  kontrolieren  kann,  sind  sie  fast  alle  nur  je 
ein  einzigesmal  vorhanden.  Manchmal  ist  der  Rhythmus  wenigstens 
mir  dunkel  geblieben.  So  finden  sich  £1009  vier  Sechszeiler,  von 
denen  notiert  ist: 

42.  Mt  xtjv  ßtßXov  tjv  EYpocdiB  xauiYjv  Max&aio; 

xp7.xa>v  . . . 

4 Verse 

ßo<uv  xaOrjfAEpav 

xov  Xpiaxov  t^eiv  xou  ßpoxtov  xpivat  fevo;. 

43.  Mk  ETcsa^s  X£lPa  Mapxo;  apxi  xou  -j'pct<petv 

4 Verse 

xaDu);  YPotcPouat  TU)V  rcpo'P^Ttov  aL  ßißXot. 

44.  Lk  xaXXiYpatpujv  napsaxiv  Aoux7;  svöaSs 

xpavtov  sXeuaiv  xou  fteou  itaxpo;  X070V 

3 Verse 

X7)v  xou  oioo;at  xy)?  aXrjösia;  Xo-fov. 

45.  Jo  svvou;  U7tap^£i  xtjv  aitopprjxov  ßXsrcuiv 

4 Verse 

u)  aaxpdTtY)?  cpto;  xtjv  aX7)öetav  cpava;. 

£ 1 1 1 S bietet  nach  den  unter  4 verzeichneten  oxi/ot  tajißixoi  ei; 
xo  77.  su.  noch  vor  jedem  Ev:  i7fißo;  st;  xov  a-yiov  ....  xov  soayye- 
Xtaxrjv  von  je  12  Zeilen: 

46.  Mt  < npioxo;  xsXa >vr(;  xtov  Ioo07i(ov  txeXidv 

> X7i  ^prjaxrjV  e;eiv  xou  ßiou  vsp-oi;  xsXo;. 


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3«4 


Beigaben  zum  Text.  IV.  Verse. 


47.  Mk  < Ilexpoo  pail7)xvj;  xv);  nexpa;  Xpioxov  iteXtuv 

> Oeoo  p.£  3e;ou;  Be;tov  irapaoxaxr)v. 

48.  Lk  < TtptüTjV  axeoxtup  otupaxiuv  povov  iteXoav 

> 010C01;  Xixat;  aou  xai  xaXaiv  3is£orpi;. 

49.  Jo  < ßpovx7j;  yovov  as  Xpioxo;  eixoxio;  E<pv) 

> xtov  omv  ipaiviov  Bo^p-axtov  fieiav  ßißXov. 

(die  Verse  über  Jo  schreibt  auch  £441). 

Anderwärts  finden  sich  Zweizeiler  auf  die  Evangelisten: 

50.  Mt  < sitsiirep  0 itpioxo; 

> pLaXioxa  7tavxoxe  xpseps. 

51.  Mk  < xov  txsxrjv  oou  xov  oe  opa; 

> 7]XX7)[i.£V(OV. 

52.  Lk  < xov  xv);  vojitxv);  tEpap^ia; 

> lepecov. 

53.  Jo  < oox  ex  2uov 

> itpocppoviu;.  (£290) 

54.  Mt  dsoo  Xoyou  7Evvv)0tv  vvjmtov  epovov 

zua'iye.'kiQs.i  MaxDaio;  0 xeXidvt];. 

55.  Mc  Xstuv  toa-spsi  ßpojrvjaa;  atpoopa  Mapxo; 

xiov  KXXvjvtov  Expe<ie  itaoa;  aipEosi;. 

56.  Lc  pvjxcnp  pTjXopEOSi  oe  Aouxa;  Ttavoocpio; 

f>£OU  XofOU  ^£VVV)0  tv  xai  xou  TpoBpop.00. 

57.  Jo  xv)v  avap^ov  ■j,£''VTjaiv  xoo  f)eou  Xofoo 

soa-tfzXa >;  e^pa^ev  0 Itoavvv);.  (0410) 

5S.  Mt  < vrpeoßov  a-(w  aoi  xvjv  os  xexooaav  Xoye 

> Xaöio  Ttavxouov  xaxwv  Eiravaoxaosi;.  (ei 048) 

59.  Mk  Epyov  aputpEits;  ....  (S184) 

60.  Mk  IlaoXou  ösaiteoioio  irai; 

> oeovxo;.  (E287) 

61.  Jo  ai^Xv)  xpupÖEYfEt  tov  vouv  XfiXapLitpiufievo; 

Tjoxpa'J/a;  xoopco  ßpovxiaa;  apiovjXio; 
xpioviov  xe  XTjV  aapxuvoiv  xoo  ÖEO'J  Xofiov 
«O  OsoXofE (ei  254) 

62.  Jo  aXxr,;  cpspiov  |Aiuvjpa  xai  xpaxou;  Xsoov 

avaxxa  Xptoxov  icavoüsvv)  itpoosixvust.  (0254,) 


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385 


2.  Zum  rpa;ajrooxoXo;. 

2.  Zum  jrpalajrotfToXo g. 

Die  Verse  7,um  aitoaxoXo;  sind,  auch  im  Verhältnis  gerechnet, 
weniger  zahlreich.  Zudem  sind  fast  nur  ihre  Initien  zu  meiner  Ver- 
fügung, da  ich  zu  Anfang  der  Vorarbeiten  diese  Zusammenstellung 
noch  nicht  in  Aussicht  nahm.  Einen  Verlust  für  unser  Wissen  wird 
dies  kaum  bedeuten.  Was  mir  bekannt  geworden  mag  hier  stehen. 

63.  oxtyot  tapßtxoi  st;  xrjv  ßtßXov  xou  TrpaSauoaxoXou. 

< t]  jütßXo;  7)os  itapa5stao;  xuYyavst, 
s;  ou  Btoaytuv  ßXaoxavst  pta 

16  weitere  Verse 

> ocppcqi;  iretpuxe  i7j;os  xt);  ßt|5Xou  Traar,;. 

xou  «YEVEataxoo  apyovxo;  xou  iraXatoXoYou.  («1573) 

Auf  die  Acten: 

Die  oxtyot  xiov  Trpaijstov  2178  sind  nicht  abgeschrieben  worden. 

64.  EtXrj'pE  XEppta  rpa£st;  xtuv  azoaxoXtuv 
ooYYp«']'“?  xauxa;  Aooxa;  o OsvjYopo; 

xat  xXeivo;  a.:raaxoXo;  xou  O200  Xoyou.  (0457) 

65.  ao'-ptu;  o oocpo;  xtuv  aocptuv  arcoaroXtuv 
Aouxa;  ouYYE7P®tpx)xE  ixpa;Et;  evÖeou;.  (0193) 

Auf  Petrus:  axtyot  tapßtxoi. 

66.  7)  irptuxoßaöpo;  xtuv  paft/jxtuv  aßpoxvj; 
llsxpo;  itpoßaXXEt  xou;  Xoyou;  tu;  papYapou; 
ex  xrj;  aßuooou  xtuv  Öe ou  yaptapaxtuv, 

ou;  eiXxuoev  rxpiv  pooxixtoxaxtu  TpOülU 

xat  voptpoxoapst  xou  vorjxou  vuptptou 

xrjv  irapDsvov  xs  xat  vsav  sxxXrjotav.  (2173) 

Auf  Paulus:  ot  oxtyot  ei;  xov osxixov. 

67.  osyou  xov  UauXov  tu;  xavouv  xov  Y^vvaoav 
. . . Tjos  xa  yap  tu;  aptoxsu;  ex  -ovtov 

xapSta 

oeivou  oe  ruavxo;  eSsXso&at  xtvouvou.  (QS*J) 

Aus  aeoo  sind  zu  Ga  folgende  Verse  notiert. 

68.  tu  llotuXs  aotps  xrj;  otxoupsvT);  pYjxtup 

Xupa  yv<u3TIX'1,1  puoxoupYouoa(?)  xa  Dsta 
avot;ov  xapot  Dupav  st;  0(ux7]ptav, 
otoou  pot  itsvfto;  yapoitotot 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  25 


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386  Beigaben  zum  Text.  IV.  Verse. 

CxjXouv  os  pevxot  txavtooov  sv  xa^st 
TOV  00V  CpotXtXYjV,  Et  *f£  Öfipt?  XOl  XOUXtOV, 
axop'fT)  fap  XTj  axj  xat  povov  iriEapovYjv 
?uto  xou;  Xoyou?  xou?  aou?  Mt^arjX  0 xXxjptov. 

Dieselben  Verse  fanden  sich  auch  in  dem  01200  verwandten 
«382,  nur  dass  in  der  letzten  Linie  an  Stelle  des  Schreibemamens 
Mr/arjX  diesmal  AOavaoio?  tritt,  dazu  analoge,  für  a200  wenigstens 
nicht  notierte  Verse,  für  die  noch  folgenden  Briefe  ausgenommen 
2TI1,  Ilb,  iT,  Phm. 

69.  Eph  < Tjvsfxoxa  ps  itpo?  XapußoYjv 

xaxta?  > xat  xat?  OsoXoftat?  (21  Zeilen) 

Phi  < iravxa  tabust?  iravxa > xtov  a^Dstov  (9  Z.) 

Ko  <0  psv  oo?  aitooxoXe  axtoXtot];  > ax7jpt$ov  ev  oqvEta  ( 1 1 Z.) 

1TI1  < oatspYjatv  oopa;  ....  > xou  irvsupaxo?  xpoirot?  (3  Z.) 

2T  < Y)  EUOStO?  ptOTtYj  OppYj?  ....  > X7]?  EpE  7]?  XUpl7|?  ( I I Z.) 

Ti  < axopsoov  Ceotv  ptoj^Xto  ....  > Xofou?  eufvatpovto  (6  Z.) 

Bei  Ko,  1TI1  und  Ti  stehen  die  Jamben  hinter  den  xEtpaXaiot. 

70.  «491  stehen  fol.  if  Hexameter  eines  Mönches  Paulus  mit 
der  Subscription:  xsppa  eXaßov  ot  oxtyot  xtuv  airooxoXtov.  apYjv. 

Andere  Verse  sind  bei  Migne,  Bd.  1 18  Sp.  31—34  zu  finden,  die 
den  Abdruck  nicht  lohnen;  darunter  eine  jambische  Rhythmerci,  in 
der  umgeben  von  Lobversen  auf  Paulus  der  Inhalt  seiner  14  Briefe 
nach  einander  in  jambischen  uirobsost?  dargelegt  wird.  Sie  beginnt: 

71.  0 llauXo?  0 auXo?  ex  xtov  irpaYpaxtov 
Y]  Ypotppaxtov  TstpYjVS  xtj  otaoxaosi, 

xo  it  Yap  atptov  xouxo  Yv<ua7)  potSttoi, 
paXtoxa  irpooytov  ot?  ßtou?  Tjv  xat  "(pcKpwv. 

Für  die  Lust,  alles  in  Verse  zu  bringen,  ist  0462  eine  reine 
Beispielsammlung.  Nach  zwei  Aufsätzen  über  verschiedene  Sorten 
von  Ttpa^paxa  folgt: 

72.  xou  ev  a-pot?  iraxpo;  7jpiov  PpTpfopioo  ap^tsiuoxoirou  Ktovoxavxtvou- 
iroXsto?  xou  ÖsoXofou  ota  oxt}(iov  Yjptotxiov  irept  yevsy.koyi'Xi  Xptoxou. 

73.  Xptoxou  öaopaxa  irapa  Maxftatto,  Itoavvr(  xs  xat  Aouxa  xat 
Mapxto,  aXXa  xat  irapaßoXat  Stacpopot,  sv  01?  5t  tapßtov  xat  Eirtov. 

74.  Vor  Mk  folgt  wohl  eine  Wiederholung:  Xptoxou  Öaupaxa  xaxa 
Mapxov  ota  oxt^tov  r^ptoixtov;  ebenso  vor  Lk  und  Jo. 

75.  Vor  Lk  ferner:  xou  auxou  (sc.  Xptoxou)  -pevEaXoYta  ir«pa  Aouxa 
ota  oxtytov  Yjptuixtuv, 

76.  endlich  xou  auxou  oxtytov  ota  tapßtov  irapaßoXat  irapa  Aouxa. 

77-  nach  Jo:  irapaßoXat  xtov  0 suaYYs^taTU,v  81  sirtov, 


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2.  Zum  jrpajaTtojToXo;.  3S7 

78.  xoi>  auTou  oexciXo^o;  in  Versen. 

79.  «462  finden  sich  axt^oi  irEpisjrovTE;  ■za  ovopctTa  Ttuv  0 aizo- 
otoXiuv. 

80.  On  ,o6  bietet  pavoau^a  ei;  exaatov  Ttuv  ouY'j'poipp'XTtuv  Ttuv  sv 
TotuTTj  tt(  ßißXto  itcptE/opEvtuv,  die  Migne  Bd.  118  Spalte  33  f ab- 
gedruckt sind. 

Aus  demselben  Codex  mögen  hier  noch  die  unmittelbar  voran- 
gehenden Lobverse  eines  Verehrers  des  Chrysostomus  stehen: 

81.  llctoXo;  0 poaTo;  Ttuv  onroppYjTtuv  Xoftuv, 

ItoavvT);  tj  oo£ct  tt);  exxXt)oic(; 

Xofou;  spsovtuv  tou;  otuoppTjTo’j;  ITauXou. 
iSou  XotXooaiv  tu;  Bt^ppr^vEuxoTE; 

OOVtUV  0eootupiTo;  OlXO’JpSVUU 

IlauXo’j  Tot  ÖEoirvs'jaTot  pvjTot  tujv  Xo^tuv. 
ctXX  Yjvixct  cppotoets  to  ^ptiaouv  3Topoc, 
aiYtuatv  ootoi  aal  5tEoxptvr,psva 
tu;  y(p'jaopEu‘)po;  ^pvoovoo;  '(pavEi  povo;, 

O’jjTEp  ireiropcps  UauXo;. 


25* 


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Einteilungen  des  Textes  der  Schriften  des  NTs 

(abgesehen  von  den  Lektionen). 

A.  Die  Evangelien. 

i.  Die  synoptischen  Sektionen  Eusebs. 

21.  Die  Grundsätze  Eusebs  für  seine  Einteilung.  Auf  der 

Grenze  zwischen  den  Einteilungen  des  Textes  in  kleinere  oder  grössere 
Abschnitte  und  den  dem  Verständnis  des  Lesers  dienenden  Beigaben 
steht  die  von  Euseb  ausgearbeitete  Tabelle  der  Parallelstellen  in  den 
Evv  samt  dem  sie  in  Form  eines  Briefs  an  Karpian  erläuternden  Vor- 
wort. In  der  Liste  IV  ist  schon  in  das  Signalement  der  Codd  die 
Notiz  eingestellt  worden,  ob  dieselben  diese  Tabelle,  sei  es  mit,  sei 
es  ohne  den  erklärenden  Brief,  aufgenommen  haben.  Den  Text  des 
Briefs  hat  Tischendorf  durch  mehrfache  Kollationen  bis  auf  wenige 
Kleinigkeiten  festgestellt.  Er  findet  sich  in  den  von  Gregory  be- 
arbeiteten Prolegoniena  p.  145  f.  Ich  stelle  ihn  mit  den  ernstlich  in 
Betracht  kommenden  Varianten  an  die  Spitze. 

Euosj-Ito;  Kapiriavtu  a y a ir r, x <0  aoeXtpu)  sv  xupuu  yaipEiv. 
Appumo;  psv  0 (om)  AXs;av8psu;  noXXrjv  tu;  sixo;  »iXommav  xai 
oiroooTjV  Eiaa xo  01a  xsaoapuiv  Tjptv  xaxaXEXoiixsv  suafifEXtov,  xio 
xaxa  Maxöaiov  xa;  opoipiuvou;  xidv  Xoiixiov  suaYYsXiaxiuv  rrepixoixa; 
Ttapa&ei;,  u>?  s£  avaYxrj;  oupjiyjvai  xov  xr(;  axoXouöia;  Eippov  xu>v  xpuov 
üiaip9apr(vat,  oaov  sm  xu)  ucpsi  ttj s avaYviuasiu;  • iva  8s  omCopsvou  xai 
xou  xojv  Xoiixiuv  81  oXou  aujpaxo;  xe  xai  Eippou  Eiosvai  Eyoi;  xou;  01- 
xsiou;  sxaaxou  suotYYsXtoxou  xonou;,  ev  01;  xaxa  xtov  auxiuv  Yjvs^&rjoav 
CplXaXrphuS  S17TEIV,  EX  XOU  ITOVTjpaXO;  XOU  TtpOElpTjpEVOU  7V0p0S  ElXr,(fl(OS 
aepoppa;  xaf)  sxepav  psllooov  xavova;  osxa  x<ov  api&piov  ois)(apa£a  00t 
xou;  uixoxsxaYpsvou;.  (uv  o psv  npiuxo;  Ttepis^Ei  api&pou;,  ev  oi;  xa 
ircipcntXTfjaiac  EipTjxaoiv  01  xsaaaps;,  Maxöato;  Mapxo;  Aouxa;  IiuavvTj;- 
o osuxEpo;,  ev  <0  01  xpEt;,  Maxöaio;  Mapxo;  Aouxa;1  0 xptxo;,  ev  10  01 
xpEi;,  MaxDaio;  Aouxa;  hoavvTj;-  0 xsxapxo;,  ev  o)  01  xpsi;,  MaxHaio; 
Mapxo;  liuavvrj;-  0 rxEpjxxo;,  sv  u>  01  000,  MaxDato;  Aouxa;-  0 exxo;, 


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I.  Die  synoptischen  Sektionen  Eusebs. 


389 


sv  u)  ot  000,  Maxllato;  Mapxo;-  0 sß8op.o;,  sv  <0  01  000,  Maxllato; 
ItoavvT);-  0 07000?,  ev  tu  01  000,  Aooxa;  Mapxo;1  o evaxo;,  ev  tu  01  000, 
Aooxa;  Itoavv»];-  0 osxaxo;,  ev  tu  exaoxo;  aoxtov  itspt  xtvtov  (~  ixept 
xtvtuv  sxaoxo;  aoxtov)  tStto;  avsYpa'J/sv.  au X7]  psv  oov  t)  xtov  oiroxs- 
XOt'CIlcVtUV  XaVOVtOV  OTtoHsOt;.  7]  8e  3atp7);  aoxtov  5tT)YT)0l?  E3XtV  (om 
£3xtv?)  r,8s.  ecp  exaoxto  xtov  xeaaaptov  eoaYYs^itov  apiÖjMS  xt;  rrpoxeixat, 
xaxa  pepo;  apyopsvo;  atto  xoo  ttptoxoo,  stxa  Ssoxepoo  xat  xptxoo  xat 
xaHe^Y);  irpoitov  8t  0X00  pteypt  xoo  xsXoo;  xtov  ßtßXttov  (xoo  ßtßXtoo). 
xat)  sxaaxov  5s  aptOpov  oixoaTjpsttoot;  ixpoxstxat  3ta  xtvvaßapsto;  OTjXoooa, 
sv  -jtotto  xtov  osxa  xavovtov  xetuevo;  o apt&ji.o;  xt>7jjavsu  olov  EL  Pev 
a,  SrjXov  to;  ev  xto  itptoxto-  ei  5e  ß,  sv  xto  OEoxeptu-  xat  ooxto;  (ooxto 
xafJe^Tj?)  peypt  T<uv  ^£xa.  et  oov  avarrxo£a;  sv  xt  xtov  xsooaptov  eoaY- 
YsXttov  orotovo7]noxe  ßooXTjDeiT);  etuoxTjoai  (-axrjvat)  xtvt,  to  ßooXet,  xe- 
tpaXatto  xat  yviovat,  xtvs;  xa  7rapa7cXT|aia  etprjxaotv,  xat  xoo;  oixstoo; 
sv  exaaxto  (exaoxoo  I.  ev  ex.)  xotxoo;  eopetv,  ev  ot;  xaxa  xtov  aoxtov 
xjvsx'Vav,  vj;  STteyet;  irsptxoirr;;  avaXaßtov  xov  irpoxetpevov  api!)|iov 
ETciCTjXTjoa;  xs  aoxov  evBov  ev  xto  xavovt,  ov  7j  8ta  xoo  xtvvaßapsto;  otto- 
arjiieitosi;  07toßsßXr(xsv,  etOT]  p.ev  eo&o;  ex  xtov  ent  jjtsxtoitoo  xoo  xavovo; 
ixpoYpatptov,  ottooot  xe  (om  xs?)  xat  xtvs;,  ttspt  oo  Crjxst;,  (xa  itapaitXrjota 
1.  ttEpt  oo  C)  stpYjxaotv  Eittoxrjoa;  8s  xat  xot;  xtov  Xoiictov  soaYYsXuuv 
apillptoi;  xot;  sv  xto  xavovt,  to  eneyst;  aptOpto  itapaxstptevot;  eiti^TjxTjoa; 
xe  aoxoo;  evoov  ev  xot;  otxeioi;  exaoxoo  eoa.Y7£Xtoo  xottot;  xa  ixapa- 
TtXrjota  XeYovxa;  aoxoo;  (om  aoxoo;)  soprjoet;.  epptoso  sv  xoptto  (dieser 
Gruss  fehlt  häufig). 

Diesem  Brieftext  ist  zuweilen  — Gregory  Textkritik  S.  864  hat 
es  für  A'^  £274  nachgewiesen;  ich  selbst  habe  den  Brief  nicht 
kollationieren  lassen  — eine  Notiz  beigefiigt,  die  wohl  auf  einen  Bearbeiter 
des  ^/-Kommentars  (s.  darüber  später)  zurückzuführen  sein  dürfte  als 
Begründung,  warum  er  dem  Kommentar  diese  Kanones  voranstellt 
und  dem  Text  die  Sektionszahlen  beifügt.  Sie  lautet:  xavovs;  8s 
irpoarjopsoflrjoav  81a  xo  solle;  aoxtov  xat  axptße;.  looTcsp  y^P  i&oxeveai 
xtot  7? ap.p.at;  xat;  tStat;  eoDoxtot  yptopevot  oox  etost  xov  voov  uspt- 
TtXavaollat  xoo  axpoaxoo,  aXXa  npo;  xtj y opocptovtav  aYooatv  aoxov  xtov 
evsyOstatov  tptovtov  xot;  soaYYeXtoxat;. 

Eine  analoge  inhaltlich  uninteressante  Begründung  für  die  Ein- 
stellung der  Kanones  und  der  Sektionszahlen  in  zwei  an  Euseb’s  Brief 
angehängten  Sätzen  hat  J.P.P.  Martin  aus  Peschitta-Codd  nachgewiesen 
in  Introduction  ä la  critique  textuelle  du  NT  Partie  theorique,  Paris 
1883,  p.  X — XI,  wo  sich  auch  eine  französische  Übersetzung  findet. 
Gregory  hat  die  letztere  Textkritik  S.  864  abgedruckt. 

Nach  dieser  programmatischen  Darlegung  hat  also  Euseb  den 


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390 


Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


Text  jedes  Evangeliums  in  Sektionen  geteilt,  nicht  unter  Berück- 
sichtigung des  Inhalts  oder  des  Umfangs,  sondern  ausschliesslich  im 
Hinblick  auf  die  anderen  Evangelien,  indem  er  jedesmal  eine  Sektion 
soweit  ausdehnte,  wie  das  Verwandtschaftsverhältnis  des  Textes  zum 
Text  der  anderen  Evangelien  sich  gleich  blieb.  Sobald  dasselbe  eine 
Verschiebung  erfuhr,  begann  er  eine  neue  Sektion,  die  er  wieder  so  weit 
gehen  Hess,  bis  das  Verwandtschaftsverhältnis  eine  Änderung  erlitt. 
Nehmen  wir  als  Beispiel  den  Anfang  des  Matthäusevangeliums.  Seine 
Sektion  a wird  gebildet  durch  I i-i5,  ß durch  I >6f,  7 durch  I 18,  o 
durch  i 19-25,  e durch  2 h,  c durch  27-25,  C durch  3 1 r,  ttj  durch  33, 
0 durch  3 4-6,  1 durch  3 7-10,  10t  durch  3 n,  iß  durch  3 12  u.  s.  w.  Zu 
dieser  Einteilung  veranlassen  ihn  die  wechselnden  Parallelenverhältnisse 
zu  den  anderen  Evv,  wie  die  folgenden  Parallelstellen  zeigen  (in  Klam- 
mern gebe  ich  die  Nummer  der  Sektion  an,  die  der  Abschnitt  in  dem 
betreffenden  Evangelium  bildet).  Zu  Sektion  n findet  er  Parallelen  in 
Lk  und  Jo  und  zwar  Lk  3 23-38  (iS)  und  Jo  1 1-5  (a),  xo  (7),  ,4  (e).  Zu  ß 
fehlen  Parallelen.  Zu  7 findet  er  eine  in  Lk  2 of,  dem  ersten  Abschnitt 
in  Lk,  der  Parallelen  aufwies,  sodass  er  in  Lk  ß heisst,  während  Lk  1 1- 
2 5 unter  a zusammengefasst  ist,  weil  dieser  ganze  Abschnitt  ohne  alle 
Parallelen  ist.  Zu  5 fehlen  Parallelen,  zu  e findet  er  eine  solche  in 
J°  7 4»  f (117),  zu  r,  fehlen  wieder  Parallelen,  zu  C weist  er  solche  in 
Lk3  3r(i),  Jo  1 6-9  (ß)  und  323  (xe)  auf,  zu  rj  bieten  alle  drei  Evv 
Parallelen  Mk  1 2 (ß),  Lk  3 3-6  (C),  Jo  1 23  (1),  zu  0 nur  Mk  1 3-6  (7), 
zu  1 nur  Lk  3 7-9  (yj),  zu  vj.  wieder  Mk  1 yi  (5),  Lk  3 16  (1),  Jo  1 15  (;), 
zu  iß  nur  Lk  3 17  (ia).  Diese  Beispiele  zeigen  zugleich,  dass  Euseb, 
wohl  um  die  Zahl  der  Sektionen  nicht  zu  sehr  anschwellen  zu  lassen, 
in  den  je  früheren  Pivv  einen  zusammenhängenden  Abschnitt,  dessen 
sämtliche  Partikeln  in  denselben  Evv  ihre  Parallelen  haben,  auch 
dann  als  eine  einzige  Sektion  behandelt  hat,  wenn  sich  jene  Par- 
tikeln in  einem  der  späteren  Evv  an  verschiedenen  Stellen  zerstreut 
finden.  In  dieser  Weise  ist  die  Sektioncnbildung  durch  alle  Evan- 
gelien durchgeführt.  In  Jo  bildet  auf  Grund  dieses  Prinzips  z.  B.  10  40 
eine  Sektion  für  sich  (<17)  und  10  41— 11  53  die  nächste  (q&),  während 
der  ganze  Komplex  von  8 21—10  14,  weil  ohne  Parallelen,  in  eine  Sektion 
(~f>)  zusammengefasst  ist.  Natürlich  kommt  es  auch  vor,  dass  ein 
einziger  unserer  heutigen  Verse  in  zwei,  ja  in  drei  Sektionen  Eusebs 
zerfällt.  In  der  Leidensgeschichte  werden  die  Sektionen  besonders 
häufig  je  nur  durch  einen  einzigen  oder  gar  einen  halben  unserer 
Verse  gebildet,  weil  bald  im  einen,  bald  im  anderen  Evangelium  die 
Parallele  fehlt.  Zur  Auffindung  der  Parallelen  hat  nun  Euseb  die 
Sektionen  der  Evv  auf  10  Parallelentafeln,  die  er  xctvovs;  nennt,  ver- 


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I.  Die  synoptischen  Sektionen  Eusebs.  391 

teilt,  in  jedem  Kanon  diejenigen  Sektionen  sammelnd,  deren  Parallelen- 
verhältnisse dieselben  sind.  Kavtov  ct  enthält  die  Sektionen,  von  denen 
alle  vier  Evv  Parallelen  enthalten,  in  insgesamt  74  Nummern,  woran 
aber  in  Wahrheit  z.  B.  Mt  nur  mit  45  Sektionen  beteiligt  ist,  die  zum 
Teil  in  einem  der  andern  Evv  in  mehrere  Sektionen  zerfallen,  weil 
die  Partikeln  derselben  zerstreut  sind.  Im  xavruv  ß sind  die  Parallelen 
von  Mt  Mk  Lk  zusammengestellt  in  1 1 1 Nummern,  im  xavtuv  y die 
Mt  Lk  Jo  gemeinsamen  Sektionen  in  22  Nummern,  in  xotviuv  5 die 
Mt  Mk  Jo  gemeinsamen  in  25  Nummern,  in  xaveuv  s,  r,  C,  rt,  t)  folgen 
die  Mt  Lk,  Mt  Mk,  Mt  Jo,  Lk  Mk,  Lk  Jo  gemeinsamen  Sektionen  in 
82,  47,  7,  13,  21  Nummern,  während  im  xotv<uv  t das  Sondergut  jedes 
Ev,  also  der  Rest  der  Sektionen  zusammengestellt  ist.  Hier  haben 
die  Nummern  keine  sachliche  Bedeutung,  weil  ja  nicht  die  dem  ein- 
zelnen Ev  eigentümlichen  Perikopen  oder  Verse  gezählt  sind,  sondern 
der  ganze  durch  keine  Parallelen  unterbrochene  Kontext  ohne  Rück- 
sicht auf  die  Zusammengehörigkeit  seines  Inhalts  jedesmal  als  eine 
einzige  Sektion  gezählt  ist;  in  Mt  sind  es  62,  in  Mk  19,  in  Lk  72,  in 
Jo  96  solcher  Zwischensektionen  von  Sondergut.  In  dieser  Kanon- 
anordnung ist  bezeichnend,  dass  unter  den  mathematisch  möglichen 
Permutationen  die  Gruppierung  Mk  Lk  Jo  und  Mk  Jo  nicht  vertreten 
ist,  und  charakteristisch,  dass  Euseb  zweimal  Mk  hinter  Lk  zurück- 
stellt, einmal  indem  er  die  Kombination  Mt  Lk  als  xoivtov  e vor  die 
andere  Mt  Mk  als  xotviov  ; stellt,  sodann  indem  er  im  xaviuv  7j  nicht 
Mk  Lk,  sondern  Lk  Mk  ordnet.  Dies  ist  um  so  bemerkenswerter,  als 
xavmv  a und  ß Mk  in  der  zweiten  Stelle  belässt.  Diese  Kanones 
hier  abzudrucken  hätte  keinen  Wert.  Man  findet  sie  häufig  gedruckt; 
u.  a.  bei  Mill  und,  die  griechischen  Zahlzeichen  durch  deutsche  ersetzt, 
bei  Gregory.  Die  Anordnung  ist  die,  dass  die  Sektionszahlen  der 
Parallelstellen  der  im  Kanon  verbundenen  Evv  nebeneinander,  die 
jeden  Ev’s  in  der  mit  seinem  Namen  überschriebenen  Kolumne  unter- 
einander erscheinen.  Auffallend  und  bedeutsam  aber  ist  es,  dass  die 
10,  je  in  4,  3,  2 oder  1 Kolumne  sich  präsentierenden  xavovs?  stets 
in  einer  architektonischen  Umrahmung  erscheinen,  von  Leisten  oder 
Säulen  umgeben,  welche  durch  Rundbogen  verbunden  sind.  Nur 
die  Verteilung  der  10  xavovs?  auf  die  Seiten  ist  verschieden.  Bald 
steht  auf  jeder  Seite  nur  ein  xavuiv,  sodass  das  Ganze  10  Seiten  füllt, 
bald  sind  zwei  oder  auch  mehrere  auf  einer  Seite  vereinigt,  auch 
dann  aber  immer  durch  Leisten  oder  Säulen  von  einander  getrennt. 
Mit  Vorliebe  hat  sich  die  Miniaturmalerei  der  Ausschmückung  dieser 
Umrahmung  der  Kanones  zugewandt.  Zweifellos  lassen  sich  dabei 
feste  Überlieferungskreise  nachweisen.  Im  Rahmen  dieser  ausgedehnten 


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392 


Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


textkritischen  Unternehmung  war  es  aber  leider  nicht  möglich,  das 
Material  in  eingehender  Schilderung  der  Miniaturen  zu  sammeln  und 
auf  Grund  dessen  jene  Kreise  zu  fixieren.  Da  die  Umrahmung 
mit  dem  Rundbogen  nie  fehlt,  wird  man  mindestens  diese  Schmuck- 
form auf  die  Initiative  des  Schöpfers  der  Kanones,  auf  Euseb,  zurück- 
führen dürfen.  Vielleicht  ist  bei  systematischer  Prüfung  des  ganzen 
Materials  noch  Genaueres  über  die  Urform  der  künstlerischen  Ge- 
staltung der  Kanones  festzustellen.  Im  Text  selbst  hat  Euseb, 

wie  er  in  seinem  Begleitbrief  ankündigt,  am  Rand  neben  die  Linie,  in 
der  die  neue  Sektion  beginnt,  deren  Nummer  gestellt,  wobei  jedes 
Ev  für  sich  durchnummeriert  wurde,  und  darunter  in  Zinnober  die 
Nummer  des  Kanon  angegeben,  in  welchem  die  betreffende  Sektion 
erscheint.  Diese  Einrichtung  erreichte  für  den  Leser,  nur  etwas  um- 
ständlicher, indem  jedesmal  erst  in  dem  angegebenen  Kanon  nach- 
gesucht werden  musste,  dasselbe,  was  bei  unsern  Drucken  die  ein- 
gedruckten Zahlen  der  Parallelstellen  bezwecken.  Dieser  letzteren 
Methode  kommt  übrigens  sehr  nahe,  was  nicht  selten,  schon  in  s 3 1 
55  72  81  1020,  geschehen  ist,  dass  man  am  unteren  Rande  jeder  Seite 
zu  den  auf  ihr  vorkommenden  Sektionen  die  parallelen  Sektionen  der 
anderen  Evv  notierte.  Da  man  dadurch  die  Kanones  als  erübrigt 
betrachten  konnte,  liess  man  sie  dann  manchmal  aus. 

22.  Die  Überlieferung  der  Eusebianischen  Einteilung.  Nicht 
selten  ist  nun  später  wohl  die  Sektionszahl  am  Rande  eingestellt 
worden,  nicht  aber  darunter  die  Kanonzahl,  namentlich,  wenn  auch 
nicht  ausschliesslich,  in  Codd,  in  denen  die  Kanones  selbst  nicht  auf- 
genommen wurden.  Manchmal  mag  dies  daher  rühren,  dass,  da  es, 
entsprechend  Eusebs  Anordnung,  feste  Überlieferung  war  die  Kanon- 
zahlen in  Zinnober  zu  schreiben,  deren  Eintragung  einer  anderen  Hand 
überlassen  wurde  und  dann  aus  irgendwelchen  Gründen  unausgeführt 
blieb.  Die  Sektionen  wurden  aber  später  auch  unter  völligem  Übersehen 
ihrer  eigentlichen  Bedeutung  als  Einteilungen  des  Textes  betrachtet, 
so  wenig  sie  sich  bei  ihrer  Divergenz  von  der  sachlichen  Struktur  des 
Textes  dazu  eigneten.  Vor  allem  als  Folge  des  letzteren  Umstandes 
wird  es  anzusehen  sein,  dass  allmählich  in  der  Abteilung  und  Zählung 
der  Sektionen  Abweichungen  von  Eusebs  Feststellungen  und  damit 
Verwirrungen  eintraten.  Darüber  wird  schon  in  einem,  von  Sakkelion 
in  seinem  Katalog  der  Athener  Codd  aus  £468  abgedruckten,  kleinen 
Aufsatz,  betitelt  siuoiaipeat;  axpijÜT)?  xai  aitxatoxo;  xu>v  syxsip-Evtov  apid- 
paov  ev  xoi?  8exa  xavooi  x<uv  3 ayiwv  eoayyeXiwv  7]  yevo[ievrj  itapa  Öeo- 
tsavou;  'ypafj.p.axixou  xou  Kpaxpuxvou,  Klage  geführt  und  berichtet,  dass 
genannter  Theophanes  auf  Grund  eingehender  Vergleichungen  die 


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i.  Die  synoptischen  Sektionen  Eusebs.  393 

Originalform  wiederhergestellt  habe.  Dieser  Aufsatz  beginnt  mit  den 
Worten:  Loosjiko;  jaev  0 tt;;  Euoißsia;  etcujvojaq;,  7cpopjA7j;  opa;7jAsvo; 
sx  tt];  too  AjAjuimou  tou  AXsSavopsm;  irov/jösioT];  uiroToraoosuj;  irspi 
to  x<XT7.  MarOaiov  a-fiov  soaYfEXtov,  too;  Ssxa  xavova;  Ttuv  Tsaoaptuv 
a','uuv  S'jixyyehtov  eute^voj;  ap.a  xai  axpi^ti»;  StE^apaÜEV.  Die  Berech- 
tigung der  Klage  dieses  meines  Vorgängers  wird  bestätigt  durch  die 
mir  vorliegende  Liste  von  aus  verschiedenen  Codd  notierten  Schluss- 
zahlen. Zwar  kann  für  Mt  Lk  Jo  über  die  Zahl  der  von  Euseb 
gebildeten  Sektionen  kein  Zweifel  bestehen.  Bei  Mt  sind  es  tve,  bei 
Lk  Tpß,  bei  Jo  oXjÜ.  Dennoch  finden  sich  in  etwa  25 0]o  der  darauf 
geprüften  Codd  abweichende  Zahlen. 

Dabei  ist  von  solchen  Codd  ganz  abzusehen,  bei  welchen  aus 
irgendwelchem  zufälligen  Anlass  die  Sektionszahlen  am  Rand  nicht 
bis  zu  Ende  durchgeführt  sind.  Dies  kommt  bei  jedem  Ev  vor.  Bei 
Mt  schliesst  z.  B.  £1360  schon  mit  txtj,  £1272  mit  tX«,  £1361  523 
605  mit  tja,  E2004  mit  tjatj.  Dann  ist  es  ebenso  zu  erklären,  wenn 
0398  ei 444  mit  tv,  S2040  mit  tvci,  £183  2043  mit  Tvß  abschliessen. 
In  ähnlich  starken  Distanzen  findet  sich  diese  Lässigkeit,  wie  es 
scheint,  nur  noch  am  Schluss  des  ganzen  Werkes,  bei  Jo.  So  zählt 
£1409  nur  bis  ptB,  E2047  t>*s  PM-'L  £1281  bis  poö,  S300 6 bis  p$T),  E633 
bis  01C,  564  bis  oiT],  2043  bis  oiö,  2005  bis  ox,  605  bis  0x7,  523  bis 
oxo,  1277  bis  ox;,  3020  bis  ox£,  1272  1345  bis  oxot,  was  wohl  für 
oxC  geschrieben  ist,  1049  2020  bis  oxO.  Bei  Lk  erscheint  dagegen 
tXo,  tXe,  tXtj  je  nur  einmal:  £1465,  1326,  1367.  Aus  diesen  frappanten 
Fällen  darf  man  aber  schliessen,  dass  auch  sonst,  wenn  die  letzte 
notierte  Zahl  hinter  der  vorhin  für  Euseb  festgestellten  nur  wenig 
zurückbleibt,  in  der  Regel  dieselbe  Erklärung  berechtigt  ist,  wenn 
auch  meine  Notizen  nicht  ausreichen  zu  dem  Nachweis,  dass  die 
letzte  erscheinende  Zahl  an  der  Stelle  steht,  an  die  sie  nach  Euseb’s 
Zählung  gehört.  In  andern  Fällen  kann  ein  Zurückbleiben  hinter 
der  richtigen  Zahl,  sowie  das  seltenere  Ilinausgehen  über  sie  um 
einige  Ziffern  auch  einfach  ein  Zählfehler  des  Eintragenden  sein. 
Bei  Mt  ist  die  letzte  Zahl  statt  tve  vielmehr  Tvy  in  EI289  1291  2017 
3928,  TVü  in  £1137  1271  1273  1281  2002  2016  2020  8353  EI350  1 352 
1378  3006  3007  3022  1416  1440  1465  1492;  über  tve  hinaus  gehen 
mit  tv;  £96  1023  165  1 1 3 1 1135  1154  0252  £2024  2025  371  1333 
1338  1340  1342  3003  1413  1428  1450,  mit  tvC  £IÖ2  1130  1132  2042 
8351  E3020  552  573  633,  mit  tvt]  E1024  188  1260  2032  1487  564, 
mit  tv})  S1049  u34  0256  £1259  20I4  ^35°  £3^7  l4I4>  mit  t£  £287 
1277  1280  376  1363.  Bei  Lk  bleiben  hinter  Eusebs  Zahl  tja^  zurück 
mit  tXi)  £1135  0252  £1278  2002  2041  S398  £1363  3007  1476  573, 


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394  Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 

mit  Tfx  e 1 83  1272  2016  2017  2043  8351  £1413  1444  1487  633,  mit 
x|X7  2287  2020  2047  3030  1431  1470.  Dagegen  wird  hier  im  Gegen- 
satz zu  Mt  die  richtige  Zahl  viel  seltener  überschritten,  indem  nur 
£295  1259  1435  523  auf  x|ay,  22036  3003  auf  x|aö,  E1279  1428  auf 
xus,  £1277  1416  auf  £3025  auf  xjjit)  kommen  (x£s,  was  für  3020 
notiert  ist,  dürfte  Schreibfehler  sein).  Bei  Jo  kommen  der  richtigen 
Zahl  oX,3  ganz  nahe  £3007  1428  1431  mit  oX,  £2027  1280  1289  1326 
1379  3025  1435  mit  oXa,  während  über  sie  hinaus  nur  gehen  £1340 
1342  1352  1414  1470  mit  oXy,  £287  1333  mit  3X8,  £1416  mit  oX;, 
£1350  mit  oXt],  £573  mit  aXD.  Wie  der  Zufall  hier  gespielt  haben 
muss,  ist  wohl  daraus  zu  schliessen,  dass  eine  so  verschwindende 
Zahl  von  Dubletten  aus  diesen  Listen  herausspringen.  Von  den  bei 
Jo  erscheinenden  Zahlengruppen  finden  sich  nur  21340  1342  auch  bei 
Mt  in  derselben  Gruppe,  während  sie  bei  Lk  nicht  erscheinen,  also 
beide  die  richtige  Zahl  haben,  £1135  8252,  an  anderer  Stelle  8351 
0633  bei  Mt  und  Lk,  während  sie  bei  Jo  nicht  erscheinen,  £2002  3007 
bei  Mt  und  Lk,  während  2002  in  der  Gruppe,  in  der  3007  bei  Jo 
erscheint,  vielleicht  nur  darum  fehlt,  weil  es  verstümmelt  ist.  Dies 
alles  sind  einfache  Fehler  der  Schreiber. 

Ein  Problem  dagegen  bildet  die  Zählung  bei  Mk.  Hier  habe 
ich  denn  auch  mehr  Notizen  gesammelt.  Als  Eusebianische  Schluss- 
zahlen können  nämlich  hier  zwei  in  Betracht  kommen:  0X7  und 
0X8.  Bezeichnend  ist  es  nun,  dass  das  Interesse  am  Mk- Schluss 
hier  ein  früheres  Abbrechen  der  Zählung  viel  seltener  zuliess. 
Nicht  zu  reden  von  etlichen,  bei  denen  der  Rubrikator  schon 
mitten  im  Ev  die  Feder  weggelegt  hat,  endigt  mit  0x7.  8398, 
mit  0x3  £2025,  mit  oxC  e 37 1 1413,  mit  oxy]  E1021  3020,  mit  0X7 
£1201  (bei  16 2,  wie  mir  ausdrücklich  notiert  ist),  2041  2043,  mit 
akß,  wobei  fast  immer  notiert  ist,  dass  die  Zahl  bei  166  stehe,  £1146 
1259  129t  2016  2036  6308  £336  3002  507  528,  worunter  nach  den 
Beigaben  und  der  2016  und  336,  nach  der  poi^.  vielleicht 

1291  und  507  Dubletten  sein  können.  Über  die  beiden  für  Euseb 
in  Frage  kommenden  Zahlen  hinaus  gehen  eine  verhältnismässig 
grössere  Anzahl  von  Codd.  Und  zwar  führen  weitaus  die  meisten 
unter  diesen,  ich  zähle  deren  5 r , die  Zahlenreihe  bis  zu  ojiot,  das  bei 
16  zo  steht.  Dieselben  werden  später  darauf  zu  prüfen  sein,  ob  sie  auch 
im  Text  mit  einander  verwandt  sind.  Nach  den  vorhin  aufgezählten 
Analogien  aber  ist,  wo  die  Endzahl  dieser  verbreitetsten  sich  annähert, 
mit  grosser  Wahrscheinlichkeit  zu  folgern,  dass  nur  die  letzten  Zahlen 
nicht  eingezeichnet  sind,  zumal  da  jede  der  dahinter  zurückbleibenden 
Endzahlen  nur  durch  wenige  Codd  vertreten  ist.  Mit  au.  hören  ver- 


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i.  Die  synoptischen  Sektionen  Eusebs. 


395 


hältnismässig  viele  auf;  aber  durchweg,  soweit  mir  darüber  Notizen  zur 
Hand  sind,  steht  die  Zahl  bei  iö  m,  so  dass  für  1620,  das  mit  16  19 
nicht  unter  dieselben  Parallelenverhältnisse  gestellt  werden  kann,  apa 
übrig  bleibt.  Unter  diesen  weisen  51049  io5  217  1214  2032  353  1335 
478  in  der  pca;(  die  p4-Form,  ein  229  250  2013  1366  dieselbe  mit 
p.  i-Lesarten  (s.  darüber  den  nächsten  Hauptabschnitt)  auf,  während 
52032  1335  229  durch  die  uTtoöeoet;  einander  näher  rücken.  Mit  op 
schliessen  S225  1363  mit  der  p3-Form  und  5320  mit  einer  eigenartigen 
Form  der  poi)(.  Zu  diesen,  die  alle  im  Evv-Text  die  später  nachzu- 
weisende Koivy)  bieten,  gesellen  sich  endlich  mit  etwas  anderen  Text- 
formen ei 65  2045  372  1341  1393,  von  denen  2045  und  1341  Dubletten 
sind,  während  1393  mit  2319  zusammengehört,  der  die  Zählung  schon 
mit  aXC  bei  15  abschliesst.  Es  ist  deutlich,  3p  ist  nicht  eine  für  einen 
bestimmten  Texttyp  fest  überlieferte  Schlusszahl,  sondern  eine  an 
verschiedenen  Stellen  zufällig  entstandene.  Dies  wird  noch  sicherer, 
wenn  sich  später  zwischen  Codd  mit  dieser  Schlusszahl  und  solchen 
mit  opa  Verwandtschaften  hcrausstellen  werden.  Bis  zu  3X8  zählen 
eio24  (bei  17)  160  (bei  iö)  1132  1428,  die,  wie  die  Form  der  poi y,  die 
Ausstattung  und  der  Textcharakter  zeigen,  nichts  miteinander  zu 
tluin  haben.  Bis  zu  0X7)  zählen  ei  135  2020  133S  3007  3021  465 
(bei  2»!)  573.  Der  für  Mt  Lk  Jo  mit  61135  stimmende  0252  fehlt 
hier;  er  hat  auch  in  Mk  einen  anderen  interessanteren  Text;  da- 
gegen sind  3021  und  465,  sowie  2020  und  3007  Dubletten,  bei  welch 
letzteren  es  lehrreich  für  die  Willkür  in  der  Sektionszählung  ist,  dass 
sie  bei  Lk  und  Jo  differierende  Schlusszahlen  aufweisen;  ebenso  sind 
3021  und  465  Dubletten.  Bei  oXC  sind  stehen  geblieben  695  1007 
(bei  J4)  212  3022  564  mit  dem  K-Text  in  Evv,  jeder  aber  mit  einem 
anderen  poi;(.-Text,  ferner  aus  allerlei  anderen  Textgruppen  61020 
1203  2042  4010,  unter  denen  1203  und  2042  Dubletten  sein  können. 
Bei  oXi  Hessen  es  bewenden  6183  1126  (bei  15)  1 156  3028  407  (bei  12) 
564,  die  wiederum  gegenseitig  nichts  miteinander  zu  thun  haben, 
während  407  mit  564,  das  oXC  zählte,  Dublette  ist.  Endlich  ist  oXe 
die  letzte  notierte  Zahl  in  21085  2005  2047  0350  1440,  die  wiederum 
untereinander  nicht  verwandt  sind.  So  kommen  als  ernst  zu 

nehmende  Schlusszahlen,  die  sich  als  solche  auch  dadurch  erweisen, 
dass  sie  ihre  ganz  feste  Stelle  haben,  nur  in  Betracht  0X7  bei  8,  oXB 
bei  9,  opa  bei  20.  Die  Entscheidung  der  Frage,  welchen  Textrezen- 
sionen diese  Zählungen  angehören  und  welche  dieser  Zählungen  die 
des  Euseb  ist,  kann  erst  bei  der  Herausstellung  der  Texttypen  ge- 
troffen werden. 

Noch  sei  bemerkt,  dass  mit  diesen  Sektionszahlen,  sobald 


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l.  Die  synoptischen  Sektionen  Eusebs. 


307 


P»  6 25  (s) 

v 7 1 (ß) 

7 3 (0 

vß  7 ö(l) 

VT  7 1 (e) 

vS  7 12  (s) 

V£  7 13  (e) 

vi  7 15  (t) 

< 7,6b(e) 
vr)  7 ,7  (e) 
vö  7 21  (7) 

S 7 « (£) 
S«  7 »4  (£) 
ep  7-»(ß) 
St  M» 

So  8 5 (t) 
cs  8 ii  (s) 

Sc  8 13  (s) 

SS  8 .4  (ß) 
er,  8 19  (£) 

S»  8 23(ß) 

0 9 1 (a) 

oa  9 9 (ß) 
oß  9 ,0  (ß) 

°T  9 12  (ß) 
00  9 18  (ß) 
os  9 27  (0 
°4  9 35  (ß) 

9 30  (c) 
°7i  9 37  (£) 
0»  10 . (ß) 

T.  I O 2 (ß) 

ita  105(1) 

~ß  io?(ß) 

ny  10,.  (ß) 
SO  IO  12  (s) 
-S  IO  14 (ß) 

“CIO  iö(s) 

ItC  IO  17  (ot) 
~X]  IO  '9  (?) 
n»  10  23(1) 

C|  I O 24  (7) 
qa  10  25  (t) 
qß  10  26k(ß) 


97  10  27(s) 
(io  10  32  (ß) 
f|E  IOj4(s) 
d".  io37(£) 
1039(7) 

qr,  io  io(a) 
C|f>  I O 41  (1) 

P 1042(4) 


pa 

I I 

.(0 

Pß 

I I 

2 (4) 

PT 

I I 

.o(ß) 

pa 

I I 

..(4) 

ps 

II 

.2(4) 

P4 

I I 

-4  (0 

P< 

II 

.6(S) 

P1) 

I I 

20  (s) 

p» 

I I 

*JC(0 

Pl 

I I 

2i  (4) 

pta 

I I 

27  (7) 

piß 

I I 

27°  (7) 

PlT 

I I 

28(1) 

pio 

I 2 

x(ß) 

plS 

12 

5(0 

ptc 

12 

9 (ß) 

piS 

I 2 

m(0 

pi/) 

I 2 

■5(0 

pi» 

I 2 

22  (s) 

px 

I 2 

2x(0 

pxa 

12 

24  (ß) 

pxß 

12 

25  (ß) 

pxT 

x 2 3.  (ß) 

pxS 

I 2 

33(0 

pxs 

I 2 

35(0 

pxc 

I 2 

36(0 

px!^ 

I 2 

38(0 

pxr( 

I 2 

39(4) 

px» 

I 2 

43(4) 

pX 

I 2 

46  (ß) 

pXa 

13 

>(ß) 

pXß 

13 

12(4) 

pX'C 

13 

'i(a) 

pxs 

13  >6(4) 

pXs 

13 

.8(ß) 

pXc 

13 

m(0 

pXÜ  I33«(ß) 
pXq  1333(4) 
pX»  1334(0 

PP-  1336(0 

ppa  1 354(2) 

PM-ß  1 3 57b  (a) 
PP7  i4'(ß) 
pp3  143  (ß) 
pps 146(0 

pp4  14-3(7) 
pp4  1 415  (a) 
PP7!  14 22  (0 

pp»  14  23  (ß) 
pv  14238(0) 
pva  1428(0 
pvß  I432(C) 
Pv7  M34(ß) 
pvÜ  i5i(c) 
pvs  15.2O) 
pv;  15.4(4) 
P<  IS -5(4) 
PV71 1544(4) 
po»  1525(4) 

pS  1 529(4) 

pca  161(0) 

pSß  i62(s) 
pS7  16, (c) 
pSo  1 6 5 ( ß) 
pSs  i6j(c) 
pcc  1 6 13  (a) 
pSC  16.7(1) 

pS  i)  16  20  (0) 
pS»  1 6 22  (4) 

p0  I 6 24  (ß) 

p03  I 627  (l) 

poß  1 6 28  ( ß) 
P°7  17  '«(4) 
poS  17.4(3) 
pO£  I 7 IQ  (4) 

p04  I 7 22  (ß) 

poS  1724O) 

porj  1 8 . (ß) 
po»  i8o(ß) 
p“  i8s(c) 


ptta  18  10  (0 
pnß  18  .2  (s) 
pit7  18  .5(0 
puS  18  .6  (0 

P“E  18  .8  (0 
p“C  18  19(1) 
pltZ  18  21  (s) 
p7t7)  l 8 23  (0 

plt»  19  . (4) 

p:  19  9 (ß) 

pvx  19  10(1) 
P^ß  19  -3  (ß) 

P*7  1 9 -6  (ß) 
pZS  19  21  (ß) 
pO  19  22  ( ß) 

pXc  19  28  (1) 
pXC  1 9 288  (s) 
pXrj  1 9 29  ( ß) 
pX»  19  J<>  (ß) 

3 20.(9 

3a  20  17  (ß) 
aß  20  20  (c) 
27  20  24  ( ß) 
<jS  2028(0) 

3S  2 O 29  (ß) 

3C  21  1 (ß) 

< 2X4(0 

ai)  21  6 (ß) 
<i»  2 I 9 (a) 
21  21  10  (0 

3ia  2 I .2  (a) 
atß  21  14  (0 
017  21 15  (0 

<710  21  17  (0 
31S  21  2.  (c) 
31C  21  22  (0 
atC  21  23  (ß) 
30)  2 I 28  (0 
31»  21  33  (ß) 
3X  21  45  (a) 

axa  22  . (s) 
oxß  2 2 1.  (0 

3X7  2 2 .5  (ß) 
3X0  2 2 34  (4) 


SXS  2 2 41  (ß) 
3XC  2 2 46  (ß) 

3x;  23  2(9 
a*7)  23  4(4) 

ax»  23  5 (ß) 

aX  238(9 

jXa  23  n (4) 

aXß  23  .3(0 

0X7  23.5(0 

3X6  23  2J  (S) 
3Xs  23  24  (9 
aXc  23  25(4) 
3Xi  23  27  (0 
alt]  23  29  (0 
aX»  23  32  (9 
ap  23  34  (e) 
3pCt  23  37  (4) 

°Pß24  1 (ß) 
apT  24  3 (ß) 

3p0  249(3) 
apc  24  10  (9 

°P4  24  .4  (4) 
apS  24.5  (4) 
ap7!  24  >7  (ß) 

3p»  2 4 IQ  (ß) 
(TV  24  20  (4) 
sva  24  2.  (ß) 
39,3  24  22  (4) 
397  24  23  (ß) 
svS  24  24  (;) 
39 s 24  26  (s) 
39;  24  27  (s) 
3V'  24  28  (s) 
avr)  2429  (ß) 
39»  24  jo8(ß) 
aS  24  36  (4) 
3ca  24  37  (4) 
3cß  24  4°  (0 
3S7  24  ,2(c) 

3S0  24  43  ( ß) 
3CS  24  45  (4) 
3CC  24  46  (s) 
3CS  24  48  (4) 
iSi)  25 .(.) 


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398 


'Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


25  14  (P) 

arX  26  31  (0) 

TE  2656(4) 

TXY27  .6(8) 

Tfxa  27  46  (4) 

so  2515«) 

3“9  26  3lb(4) 

T4  2 6 57  (0 

TXO  27  19  (l) 

T|xß2  7 48  (P) 

505  2 5 2Q  (ß) 

5-t>26  33  (5) 

TC  2658(0) 

TXE  27  20  (a) 

TFT  2 7 5°  (0 

50p  25  30  (s) 

*9  2635(4) 

TT)  2 6 59  (ß) 

TX4  2 7 22  (a) 

TJ50  27  5.  (ß) 

«°7  2 5 3'  (0 

5C|5  26  36  (5) 

t&  26  oob(4) 

tx!t  27  24  (l) 

T|5E27  5lb(l) 

500  26  1 (a) 

5f|ß  26  36b  (4) 

Tl  2664(0) 

TXT)  2 7 26(5) 

2 7 54  (P) 

50s  26  3 (0 

5f|7  26  3s  (3) 

515  26  65  (4) 

TXlt  27  27  (8) 

TM-i  2 7 55  (0 

50;  26  6 (0 

5C|0  2 6 39  (0 

Tip  26  Ojb(ß) 

t>.  2730(4) 

2 7 57(5) 

504  26  12  (0) 

5(,E  26  39KO 

tiy  26  67  (a) 

tXo  2 7 32  (a) 

T|I.t)  2 7 39(5) 

50T)  26  14  (P) 

5^4  26  40  (ß) 

TtO  2669(5) 

T>'P  27  33(0 

TV  2761(4) 

soft  26  21  (8) 

5f,C  2 6 4lb(S) 

TIE  26  71  (5) 

■>-7  27  34  (6) 

Tva  27  62  (1) 

57t  2622(5) 

sr,7)  26  42  (4) 

T14  2Ö  75  (P) 

tXo  27  35  (a) 

TVp  28  1 (5) 

5-5  2Ö  23  (ß) 

5Cjf)  26  45  (0) 

T14  27  1 (ß) 

tXe  27  37  (a) 

TVY  28  5 (P) 

5itß  26  24b(0 

" 2 6 47  (0 

tiy)  272(5) 

TX4  2 7 38  (a.) 

TVÖ  28  8 (ß) 

5—7  26  25  (1) 

T5  2648  (ß) 

Tl»  273(1) 

tx:  27  39(4) 

TVS  28  9 (t) 

5-3  26  26  (5) 

t?  26  51  (a) 

tx  27  11  (a) 

TXT)  2 7 41  (ß) 

ÖTtS  26  27  (ß) 

ry  26  52  (1) 

TX5  27  12  (0) 

tX»  27  44  (ß) 

5~;  26  30  (t) 

TO  2655(5) 

TXp  27  ,5  (p) 

"lA  27  45  (ß) 

Die  Sektionen  in  Markus. 


5 I . (ß) 

X4  36(8) 

va  64(41) 

°4  7 37  (0 

pa  9 44  (9 

P 13(0 

x:  3 7b(0 

vß  6 6b  (?) 

0:  8, .(8) 

pß  9 5°  (?) 

7 1 4 (0 

XT)  3.lb(T)) 

n 6 7 (?) 

OT)  8 12  (4) 

P7  10  .(4) 

8 1 7 (a) 

xft  3 -3  (ß) 

vo  6 10  (?) 

oft  8 ,5  (ß) 

p3  10  10  (1) 

£ io(0 

X 3 ,6  (ß) 

VE  6 11  (?) 

— 8 16  (4) 

ps  10  ,1  (ß) 

4 I 1 2 ( P) 

Xa  3 20  (1) 

V4  6 12  (9) 

-a  8 22  (1) 

P4  I O 13  (?) 

l 1-3(0 

Xß  3 22  (ß) 

< 6 i4  (?) 

~ß  8 27  (0 

PC  IO.7  (?) 

7)  I ,4  (8) 

0 3 23  (P) 

VT)  6 16  (l) 

"7  8 30  (?) 

P9  10  21  (?) 

» I I4b(0 

X8  3 28  (p) 

v»  6 17  (ß) 

-8  8 32b  (4) 

pft  1 0 22  ( ?) 

l I 17  (ß) 

3 3-  (?) 

S 621(4) 

-o  8 34  (?) 

pl  I0  2o(ß) 

ia  1 19(4) 

X4  4 1 (?) 

45  630(19 

E4  8 38  (?) 

pia  10  3.  (?) 

iß  1 00 

Xr,  4 ,ib  (a) 

«ß  63.O) 

< 9 ■ (?) 

piß  10  32  ( ß) 

17  1 22  (ß) 

Xrj  4 .4  (ß) 

47  63,(4) 

-t)  9 ,0  (9 

Pl7  1035(4) 

18  1 23  00 

Xft42I  (?) 

c8  6 35  (a) 

TT#  9 11  (4) 

pi8  io4.(ß) 

IE  I 29  (ß) 

P-  4 22  (ß) 

645(4) 

9 9-4(9 

piE  1045(8) 

14  1 34b  OO 

155  4 24  (?) 

44  6 46  (ß) 

c,a  9 .7  (?) 

pl4  I O 46  (ß) 

14  I 35  (Ti) 

|5?  4 25  (ß) 

s:  647(0 

i,ß  9 28  (1) 

Ptt  II  «(ß) 

ft)  I 40  (ß) 

P-7  4 26  (9 

4T|  6 51  (4) 

97  9 3°  ( ?) 

p‘9  11 4 (ß) 

ift  I 45  (l) 

»8  4 3"  (ß) 

4»  6 53  (?) 

98  933(9 

ptft  1 1 9 (a) 

X 2 . (5) 

ftS  4 33  (0 

0 7 . (9 

94  9 34  (?) 

px  I I 11  (4) 

X5  2 13  (ß) 

(54  4 34b  (9 

7 s (0 

9 4 9 37b  (0 

pxa  1 1 i5b(a) 

xß  2 15  (p) 

^4  3S(P) 

oß  7 .7  (4) 

94  938(9) 

px?  I I 18  (0 

*7  2 -7  (?). 

P9  5 ■*  00 

°7  7 -0  (0 

99  9 4*  (4) 

p*7  I I -9  (9 

x8  2 23  (ß) 

5 « (?) 

08  7 3,  (9 

9»  9 42  (?) 

pXO  I I 22  (4) 

3 - (?) 

v 6 1 (a) 

OE  7 36bOO 

P 9 43  (0 

pXE  I I 24  (8) 

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1.  Die  synoptischen  Sektionen  Eusebs. 

399 

pxi  ii  2s  (;) 

PP*)  13  2,  (ß) 

pO  I 4 20  (3) 

pr.ß  1403(0 

3t8  15  26  (3) 

p/i  I I 2?  (ß) 

PP.O1322  (1) 

P03  143.  (1) 

P97  I4“3b(ß) 

316  1527(3) 

PXT)  I 2 * (ß) 

Px  I324(ß) 

poß  1432  (3) 

pr.o  1465(3) 

31'  15  2»  (ri) 

pxf)  12  12  (ot) 

pva  I3  2ö(ß) 

P°7  M 32b(i) 

pC|E  14  66  (3) 

3U  1529(1) 

pX  I2.J  (ß) 

pxß  1332(1) 

poo  1434  (0) 

p(|l  I 4 68b(3) 

317)  15  3-  (ß) 

pXa  1 2 28  (i) 

Pv7  1 3 33  (4) 

po£  I 4 35  («) 

pq;  14  72  ( ß) 

31*)  I 5 3-b(ß) 

pXß  12  J2  (l) 

Pv«  I 3 34  (ß) 

P«'  I4i0d(«) 

PS7)  15  l(ß) 

371  I 5 JJ  (ß> 

pXy  I23,b(ß) 

P'-6  13  35  (ß) 

po;  14  37  (ß) 

pqf>  15  ib (3) 

3X3  1 5 34  (0 

pX8  I 2 35  (ß) 

p'r  14  ■ (*) 

POT)  I4  3«I,(o) 

3 152(3) 

3*ß  I 5 36  (ß) 

pXs  12  38  (ß) 

py£  i4-b(0 

P°9  1439(0 

33  15  3(8) 

37-7  I 5 37  (3) 

pXr  I 2 40  (Yj) 

P'/Y)  143(0) 

p-  144.(0) 

°ß  I5'J  (ß) 

3X0  I 5 JS  (ß) 

px:  13 . (ß) 

pv8  148  (0) 

Pra  14  43  («) 

37  IS7(Ö) 

3X6  I 5 3°  (ß) 

pX»i  13  3 (ß) 

pl  14 -«(ß) 

pttß  I4  44  (ß) 

30  15..  (3) 

3X'  I 5 40  (l) 

pXÖ  13  q (a) 

P13  14.7(0) 

P~7  I4  47  (a) 

36  15.2(3) 

3X1  I 5 42  (3) 

PP  1310(1) 

piß  1410(3) 

p~0  14  48  (s) 

37  I5>5(3) 

3X1]  I 5 ,6  (3) 

PP«  13  --  (ß) 

3$Y  3 4 20  ( ß) 

pJTE  14  5o(l) 

3»  I5'0(0) 

3X0  I 5 47  (0 

PPß 13  -4 (0 

pio  i4  2.c(l) 

P~z  145.  (0 

37]  I5  2o(l) 

oX  16  1 (l)) 

PP7  13  Mb(ß) 

plE  1422(3) 

p~;  1453(3) 

aft  152.(3) 

3X3  I 6 2 (3) 

PP«  13  ,7(ß) 

piC  14  23  (ß) 

p7t7]  r4  54  (8) 

3t  1 5 22  ( 3) 

sXß  1 6 0 (ß) 

PPE  13  >8(l) 

pii  1420(1) 

p-8  14  55  (ß) 

3-3  1523(8) 

0X7  16  8 (ß) 

pp'  13  >9  (ß) 

piT)  1427(8) 

pr,  14  57  (0 

3 -ß  15  24  (3) 

pp£  1320(1) 

plf)  1 4 28  (1) 

pQ3  1462(3) 

317  15  45(0 

Die  Sektionen  in  Lukas. 

n 1 , (1) 

xß  425(1) 

PT  6 12  (ß) 

co  6 47  (e) 

its  8 40  (ß) 

ß 20  (e) 

*7  4 31  (Ti) 

po  6 .3  (ß) 

6«  7 -(7) 

rr  9.(ß) 

7 2 # (0 

xo  4 32  (ß) 

p£  6.7(3) 

17  7-o(0 

9 3 (ß) 

0 2 47  (ß) 

*6  4 33  (rl) 

p"  620(6) 

e:  7 --  (0 

~7)  9 5 (?) 

£ 2 t8ai*  (l) 

4 38  (ß) 

pü  62.  (6) 

17)  7 -7  (0 

rO  96(1) 

r-  3 ' (7) 

xü  44.(7]) 

p.7]  6 2ib  (e) 

ifl  7 18  (e) 

9 9 7 (ß) 

t 3 3 (») 

X7 ] 4 42  (3i) 

pO  6 22  (s) 

0 7 27 (ß) 

h«  9 .0  (yj) 

t)  3 ; (0 

X»  5 1 (0 

V 6 24  (1) 

03  7 28  (e) 

qß  9 .ob  (7) 

f)  3.0(1) 

X 5 4 (») 

03  6 25  (0 

oß  720(1) 

97  9-2(3) 

1 3 .6  (3) 

X«  5 8 (0 

vß  6 27  (s) 

°7  7 3-  (e) 

98  9 .8  (3) 

ia  3.7(6) 

Xß  5-b(ß) 

77  6 20  (e) 

08  736(3) 

96  921  (ß) 

iß  3 -o(ß) 

Xr  5 ,a  (ß) 

vo  6 3.  (e) 

os  8.(0 

9'  9 23  (ß) 

17  3 21  (*) 

Xo  s ,5  (3) 

OE  632(6) 

°'  8 4 (ß) 

qC  9 26  (ß) 

18  3 23  (7) 

X£  5 16  (ß) 

'K  6 37  (ß) 

O;  8.o'’(3) 

97)  9 27  (ß) 

16  4 . (ß) 

X»  5 >7  (ß) 

< 639(6) 

07)  8 I,  (ß) 

90  9 ;7  (ß) 

11  4 ab  (^) 

x:  5 ,s  (a) 

97]  640(7) 

01)  8 .6  (ß) 

P 9 U (7)) 

iS  4 *4  («) 

Xt)  5 27  (ß) 

v9  6 4.  (®) 

- 8 .7 (ß) 

P«  9l3b(ß) 

IT)  4.0(1) 

X»  5 20  (ß) 

£ 6 43  (e) 

713  8 .8  (s) 

pß  9 46  (ß) 

ift  4 22  («) 

P S 3>  (ß) 

13  6 44b  (e) 

~ß  8 .0  ( ß) 

P7  949(9) 

* 4 2J  (0 

[2.3  6 1 (ß) 

iß  6 45(6) 

~7  8 22  (ß) 

po  95.(0 

xa  4 24  (3) 

pß  6 6(?) 

«7  6 46  (7) 

710  8 37C  (7)) 

Ps  9 57  (6) 

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400 


Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


PC  96.  (t) 
pC  io.(i) 
p7]  io2(e) 
p»  IOjIe) 
pt  io4(ß) 
pio  io  5 (e) 
piß  io7(ß) 
pty  io7d(t) 
plO  IO.o(ß) 
PIE  I0>3(£) 
pit;  io.6(o) 
pi£  io.7(0 

plTj  IO  21  (e) 

pift  10  22  (7) 
px  i o .3  (e) 
pxo  10  .5  (ß) 
pxß  1 o 20  (1) 

pxv  ii.(e) 

pxo  1 1 5 (0 

pXE  II,(t) 

pxc  1 1 >4  (£) 

pxt;  11 .5  (ß) 
pxi)  1 1 .6  (e) 
px!)  1 1 17  (ß) 

pX  1 1 24  (s) 
pXo  11  ;7  (1) 
pXß  1 1 20  (e) 

pXv  I I 33  (ß) 
pXö  1 1 34  (e) 
pXE  I I 37  (E) 
pXc  II  42  (e) 
pXi  II  43  (ß) 
pXTj  II  44  (E) 
pXft  I I 45  (e) 
pp.  1147(0 
PP’  1 1 40  (e) 
PPß  1 I 5«  (e) 
PP 7 I I 53  (0 
ppO  12  ib(ß) 
ppE  I 2 2 (e) 

PP 7 I 2 0 (ß) 
PPi  I 2 ...  (ß) 

PP7]  12  .1  (ß) 

ppf)  1 2 .3  (1) 


pv  I 2 22  (e) 
pva  12  32  (1) 

P7ß  I 2 33  (ß) 
PVY  I2  33b(E) 
OVO  1235(1) 
pvE  I23j(e) 

P7c  1 2 39  (ß) 
p<  1 2 4<  (e) 

pVTj  I 2 45  (E) 
pv»  12  47  (l) 

p£  1240  (e) 
p«a  12  54  (e) 
P«ß  12  58  (e) 
p£v  13 '(0 
pS®  13 6 (0 

p$£  13  .o(ß) 

p«c  13  '7(0 
p?;  i3.s(ß) 

pET)  13  20  (E) 
p?f>  13  22  (ß) 

P«  13  ^(e) 
poo  13  25  (e) 
poß  13  28b(s) 

P°7  13  3°  (ß) 
poo  133.(1) 

POE  I3  3,(e) 

po^  14  . (l) 
P<  14  3 (ß) 

pOTj  I47(l) 

pofl  14  II  (s) 
p r'  1 4 (0 

pJ TOI  I 4 16  (0 

prß  14  25  (s) 

P*7  14^  (0 
pito  1 4 33  (e) 

ptTE  14  34  (ß) 

pnz  1 5 . (ß) 
pttC  1 5 3 (e) 
prr,  1 5 8 (1) 
pitf»  15  ,„(e) 
pc,  15..  (1) 
pr,a  16,3  (s) 
pt|ß  iö  .4(1) 
PP7  1 6 .6  (s) 


pqo  16  *7  (e) 

pC|E  16  .8  (ß) 

ppY  IÖ  io(l) 

PP-  1 7 ■ (ß) 
PP7)  17  3 (e) 
pr,»i7  4(e) 

® 17  5 (e) 

Gl  17  7(0 

aß  1 7 20  (s) 

77  1 7 =>2  (0 

a<5  I 7 23  (ß) 
as  17  24  (e) 

17  2S  (ß) 

aC  1 7 26  (s) 

37l  17  (0 

af)  173.  (ß) 
ai  1732(1) 

at*  17  33  (7) 
otß  t?  34  (e) 
e‘Y  1 7 37  (e) 
ai8  18  . (1) 
aiE  1 8 i4b (e) 

317  18  15  (ß) 

ai£  18  .7  (ß) 
air,  18  .8  (ß) 
ai9  18  22  ( ß) 
ax  18  23  (ß) 
axo  18  29  (ß) 
axß  iS  3.  (ß) 
°*7  1834(1) 
axo  18  35  (ß) 
axE  19.(1) 
0x7  19  IO  (0 
GV.l  19  .1  (l) 
axij  19  >2'(ß) 
axft  19  13  (e) 
oX  1 9 26  (ß) 

aXa.  19  27  (s) 

aXß  1 9 28  (ß) 

oX7  1 9 32  (ß) 
aXo  1937(0) 
aXs  1939(1) 
aX-  194,  (1) 

aX7  19  )4b  (ß) 


aXi)  1945(0) 
aXft  19  47  (o) 
ap  20  . (ß) 
ap.o  20  9 (ß) 
xpß  20  19  (o) 

ap.7  20  20  (ß) 

ap.o  20  40  (ß) 
ap.E  20  41  (ß) 
’PC  20  45  (ß) 

ap7  20  47  (p) 
api)2l  5(ß) 
apf>2l  7 (ß) 
av  21  12  (a.) 
avo  21  14  (ß) 
avß  2 1 20  (1) 
avy  2 1 21  (ß) 
avo  21  23  (ß) 
avs  21  23b(ß) 
G'IZ  21  24  (1) 
avC  2 1 25  (ß) 
avrj  2 1 27  (ß) 
avft  2 1 34  (1) 
a?  22  . (a) 
a£o  22  . (a) 
ajß  22  3 (&) 

a$v  22  4 (ß) 
aco  22  15  (1) 
a$E  22  .6  (ß) 

alz  22  19  (o) 

aü;  2 2 20  (ß) 
aSq  222.  (ß) 
acf)  22  23  (o) 
ao  2 2 24  (ß) 
coo  22  27  (1) 
OOß  2 2 30b(E) 
00 7 223.  (t) 
aoo  2 2 32b(») 
ooe  22  33  (o) 
ooy  2 2 35  (1) 
00;  22  37  (q) 
aoq  22  38  (1) 
auf)  22  39  (o) 
ot:  2 2 40  (ß) 
aito  2241  (o) 


airß  22  42b(a) 

aitY  22  43  (1) 
OTTO  2 2 45  (ß) 
OTTS  2 2 47  (a) 
Olt'  2 2 48  (ß) 
OTT-  2 2 49  (o) 
01T7]  22  5.c(l) 
arD  22  52  (o) 
at,  2 2 54  (’) 
aqo  22  54b(o) 
aqß  22  57  («) 
oqy  2 2 6.  (ß) 

ar,8  22  63  (o) 
ar,E  22  66  (ß) 
ac,-;  2 2 67(1) 
aq7  22  69  (a) 

oqrj  22  70  (1) 
aqd  22  71  (ß) 
r 23.(2) 
ra  232(1) 
Eß  233(0.) 

T7  23  ,(0) 
-S  235(1) 

TE  23  .0  (ß) 

t1:  23 ..  (1) 
< 23  13  (0) 
E-q  23.5(1) 
T»  23  .6  (ß) 
Tl  23,8(0) 
TIO  23  20  (o) 
Tlß  2322(1'!) 
TI7  2323(0) 
TIO  23  24  (O) 
TIE  2326(0) 
TIC  23  27  (l) 
Tl'  2332(0) 

Tiq  23  33  (*) 

Tl»  2333^(0) 
EX  2334(1) 
TXO  2 3 J4b(EE) 
*xß  23  35b(ß) 

TXY  23  36  (ß) 

TXO  2338(0) 

EXE  23  39  (ß) 


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i.  Die  synoptischen  Sektionen  Eusebs. 


401 


TXS  2340(1) 

tX  2 3 47  (P) 

tX8  23  54  (0 

54  9 (P) 

T p p 2 4 44  (0 

TXC  23  44  (ß) 

rXa  23  48  (1) 

tXs  23  56  (17) 

tX9  24  .0  (0 

TXT]  23  45b(ß) 

■tXß  23  50  (a) 

tX^  24  1 (a) 

Tp  24  36(9) 

tx9  23  46  (a) 

TX7  23  53  (“) 

tXC  245  (P) 

Tpa24  41  (9) 

Die  Sektionen  in  Johannes. 

a 

1 i(7) 

P 5 23'’  (a) 

of)  7 3jb  (3) 

Plr(  13  -8(7) 

pvC  l8  2 (0 

p 

I 6 (7) 

P«  S 24  (0 

* 7 33  (0 

pi»  13  .8(0 

pTT)  18  4 («) 

T 

I ,0  (7) 

pß  s 3°C  («) 

*«  7 34  (0 

px  13  20  (a) 

pvO  18  4 (0 

3 

I ..  (t) 

P7  5 3<  (0 

Itp  7 40  (C) 

pxa  13  2.(8) 

pc  i8.o(a) 

£ 

I >4  (7) 

P8  5 37b  (7) 

71 7 7 4.b(Q 

pxp  1322(0) 

pca  18  it  (a) 

r 

1 .5  («) 

P8  5 38  (0 

"5  7 43  (0 

Px7  1323W 

p;p  18  12  (a) 

c 

1 16  (t) 

p-C  6 1 (a) 

7TS  7 44  (3) 

px3  1 3 26b(9) 

p$7  18  .3(0 

ri 

I .8  (7) 

P-  6 3 (7) 

4IC  7 45  (0 

pxs  13  27b(0 

pc8  1 8 15  (8) 

?> 

1 .9  (0 

prj  6 , («) 

TtC  8 .9b  (7) 

pxc  1336  («) 

p£s  18  .5b  (0 

1 

I -u  (*) 

p9  6 5 («) 

4t T]  8 20  (a) 

pxC  14  ■ (0 

pec  18  .6  (a) 

ta 

I 24  (l)' 

o 6 .4  (0 

— 1>  8 2.  (t) 

pXT]  14,3  (8) 

pcü  i8.6b(0 

iS 

1 26  (a) 

va  6 i5b  (0) 

ci  10.5(7) 

pxö  1 42ih’(a) 

psT]  18  17  (a) 

lT 

1 28  (t) 

op  6 22  (0 

qa  io.5b(o) 

pX  1422(0 

pc9  18  iS  (0 

iS 

1 .10  (*) 

v7  630(0) 

qß  10  .6  (t) 

pXa  14  2,b(a) 

po  1820(0) 

te 

1 32  (a) 

v3  6 31  (t) 

q7  1039(8) 

pXß  14  26(1) 

poa  18  21  (1) 

IC 

1 35  (0 

TS  6 J5  (a) 

q8  iO4i(0 

PXY  i5  7(rO 

poß  18  22  (a) 

tC 

1 42  (a) 

TC  637(0 

rl8  11  53(0) 

pX8  1 5 8 (0 

P°7  1823(0 

l1) 

I 14  (0 

< 6 38  (a) 

PC  1 1 55  (3) 

pXs  1 5 .3  (8) 

po8  18  24  (a) 

1» 

2 .2  (0 

TT]  639(0 

ql  1 1 55b(0 

pXc  1 5 .4  (0 

pos  18  25  (a) 

X 

2 13  (a) 

vf>  6 41  (a) 

qT)  122  (a) 

pXC  1 5 .6C  (8) 

poc  iS  28  (a) 

xa 

2 14  (<0 

c 6 ,3  (0 

qö  129(0 

pXT)  15  17  (0 

po£  1 8 2«c  (0 

xP 

2 17  (0 

Sa  6 46(7) 

p 1 2 12  (a) 

pX9  1 5 20  (7) 

poTj  1 8 33  (a) 

X-/ 

2.8(0) 

5p  647(0 

pa  I2i4  (C) 

PP  I 5 20b(l) 

poft  1834  (0 

x3 

2 .9  (0 

«7  6 48  (a) 

pP  I 2 .6  (0 

pp3  152.  (3) 

P77  1837(8) 

X£ 

3 23  (7) 

?o  649(0 

P7  1223(8) 

PPP  1 5 2.b(7) 

ptta  1 8 37c  (1) 

XC 

3 »4  (8) 

Ss  6 5.  («) 

p8  1 2 24  (0 

PP715  22(1) 

pTtß  I 8 38b(Ö) 

XÜ 

3 25  (0 

$C  6 52  (0 

P8  1225(7) 

pp8  1 5 23  (w) 

pTT7  I 8 39  (5) 

XT) 

3 28  («) 

K 655(3) 

pC  1 2 26  (0 

PP8  15  24  (0 

p~8  1 8 40  (a) 

X» 

3 29  (0 

CT)  6 50(0 

pT  I 2 27  (0) 

ppC  16  2b(a) 

pits  19  . (8) 

X 

3 35  (7) 

;9  6 62  (a) 

pT]  I 2 27c(l) 

ppü  1 6 4b  (0 

pHC  19  t (9) 

Xa  3 36  (0 

0 6 63  (0) 

p»  I 2 39  (a) 

PP1)  16  .5(7) 

P*S  195(8) 

xß  4d(0 

oa  6 &3b  (1) 

pl  I24i  (0 

pp9i6  .5b (1) 

pTTT]  196  (a) 

x7  4 1 (0 

op  6 64b  (8) 

pia  1 2 44  (*) 

pv  1623h  (8) 

pjt9i9  6b®  (0 

Xo 

4 43  (0 

07  Ö65(0 

P‘P  1240W 

p-ta  16  25  (0 

pq  1 9 6bI(9) 

Xe  4 44  (a) 

08  6 68  (a) 

P‘7  13  2 (f>) 

pvß  163.(8) 

pqa  197(1) 

Xc 

4 45  (0 

OS  670(1) 

P‘8  13  3(7) 

Pv7  1633(0 

pqß  198(8) 

Xü 

4 46b  (7) 

«c  728(7) 

P‘8  1 3 3b  (0 

P"'8  1 7 25  (7) 

pq7  19.0W 

XT]  s . (a) 

»C  7 3o(3) 

pic  13  13(7) 

pTS  17  25b(l) 

pt,8  19  15  (a) 

X» 

5 >■  (0 

O rl  7 3-(0 

piü  13.4W 

p-'C  1 8 . (a) 

pqs  1 9 .sba(0 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  26 


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Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


402 


pqc  19  16  (a) 

aö 

1 9 3°  (a) 

aiß  20  13  (1) 

ax  2 1 7 (1) 

3X7)  2 I 16  (t) 

pqü  19  i6b(a) 

J £ 

19  3*  (0 

317  20  19  (9) 

axa  2 1 9 (9) 

3x9 2 I i6c0(9) 

pC|V)  IQ  i8>’(a) 

ar 

1938  (a) 

318  20  20b  (1) 

3xß  2 1 II  (9) 

3X  2117(1) 

p<|9  19  19  (a) 

aC 

19  39  (0 

aie  20  23  (S) 

3x7  21  12  (0) 

3X021  i7d  (9) 

3 1 9 20  (1) 

CXT] 

1 9 40  (a) 

51  r 20  24  (l) 

ax8  2 I I2b*  (1) 

aXß  2 1 18  (1) 

aa  IQ  23  (a) 

aö 

20  1 (a) 

3l£  2 0 26  (9) 

3X£  2 I 13  (9) 

aß  I9  24d(i) 

ai 

20  2 (t) 

31  1)  20  28  (t) 

3XC  21  14  (l) 

a-f  19  *8  (3) 

ata 

20  11  (a) 

atö  2 1 1 (9) 

3X £ 21  IS‘^(9) 

2.  Die  Einteilung  der  Evv  in  xetpaXaia. 

24.  Die  Einrichtung.  Während  die  Einteilung  Euseb’s  in  Sek- 
tionen ausgesprochen  dem  Zweck  der  Synopse  dienen  will,  ob  sie 
auch  später  hin  und  her  als  sachliche  Abteilung  der  Evv  in  kurze 
Abschnitte  verwertet  worden  ist,  findet  sich  in  fast  allen  griechischen 
Evv-Codd  eine  andere  Einteilung,  deren  Zweck,  soweit  wir  dieselbe 
zurückverfolgen  können,  stets  nur  in  der  übersichtlichen  Gliederung 
des  Inhalts  gesucht  worden  ist.  Diese  Abschnitte  heissen  mit 
seltenen  Ausnahmen  xetpaXaia,  wenn  auch,  wie  in  der  textkritischen 
Bemerkung  zur  poi)(  in  0254  <xeixai  pex  okija  xtj;  ap%rjf  tou  ix; 
xetp>,  so  in  einer  mehrfach  überlieferten  gelehrten  Notiz  dieser  Ter- 
minus für  die  Eusebianischen  Sektionen  verwertet  wird,  in  der  die 
sonst  xetp  genannten  Abschnitte  als  xixXoi  bezeichnet  werden.  Die 
Notiz  lautet:  xa  xt);  vsa;  7xavoeixxa  xaoxa  ßißXia  ev  exaaxu»  eua^eXiot T) 
ei;  xetpaXaia  xai  xixXou;  Biaipeixai.  xat  xixXoi  pev  xaXouvxai  tu;  ev  xu> 
xaxa  Maxöatov  ixept  xtuv  p.a'j'oov  xal  ^epi  T,uv  9ivaips9evxu>v  7xaiSuuv,  ev 
Be  xto  xaxa  Mapxov  ixepi  xou  Baipovi£opevoo  xat  ixepi  xtj;  ixev9epa; 
llexpou,  ev  oe  xtu  xaxa  Aooxav  ixepi  tt);  aTroypaipir);  xai  ixepi  xtuv 
aypaoXoovxiuv  ixoipevtuv,  ev  oe  xtu  xaxa  lu>avv7)v  ixepi  xoo  ev  Kava  yapoo 
xat  ixept  xtuv  exj’tXyjÖevxtuv  ex  xou  tepoo*  e^ei  Be  0 pev  ayio;  M9  xtxXoo; 
£■»],  xetp.  xve,  0 Be  ayio;  Mx  xtxX.  pi),  xetp.  aX;,  0 Be  ayio;  A.  xtxX.  1x7, 
xetp.  xpß,  o Be  ayio;  I xtxX.  14,  xetp.  aXß.  Trotz  dieser  Abweichung 
bezeichne  ich  mit  dem  Siglum  xetp  stets  die  Abschnitte  der  jetzt  zu 
besprechenden,  wie  mit  dem  Siglum  sect.  stets  die  der  Eusebianischen 
Einteilung.  Für  jedes  xetp  existiert  eine  den  Inhalt  andeutende 

Überschrift.  Diese  bezeichne  ich  mit  dem  Siglum  xtxX,  da  die  Art 
der  Verwertung  des  Terminus  xtxXot  in  der  eben  angezogenen  Notiz 
zugleich  für  die  xetp  selbst  sich  am  einfachsten  daraus  erklärt,  dass  er 
als  Bezeichnung  für  die  Inhaltsangabe  der  xetp  üblich  war.  Die 

xetp -Einteilung  und  die  Formulierung  ihrer  xixXoi  sind  wohl  das 
Werk  derselben  Hand,  denn  beides  gehört  sichtlich  zusammen.  Für 
ein  hohes  Alter  dieser  Ausstattung  der  Evv-Codd  und  für  eine 


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I.  Die  XEipaXaia. 


403 


autoritative  Stelle,  von  der  sie  ausging,  spricht,  dass  sie  zu  dem 
eisernen  Bestand  in  allen  Rezensionen  der  Evv  gehört  und  keinerlei 
nennenswerten  Schwankungen  unterworfen  war,  beides  in  ganz  un- 
gleich höherem  Masse,  als  die  Eusebianische  Sektioneneinteilung. 

25.  Die  Anzahl  der  xeyaXat«.  Die  Summe  der  xs-p  ist  bei  Mt 
68,  bei  Mk  48,  bei  Lk  83,  bei  Jo  18.  Wenn  bei  Mt  Mk  Lk  einmal 
eine  andere  Schlusszahl  erscheint,  so  ist  dies  nur  durch  ein  Versehen 
oder  durch  Eigenmächtigkeit  des  Schreibers  verschuldet.  Nur  bei  Jo 
werden  mehrfach,  höchst  wahrscheinlich  in  der  Evv-Ausgabe  Ka,  19 
xaep  gezählt  durch  Zuteilung  einer  xecp-Nummer  an  die  Perikope  Jo  7 53— 
8 ir.  Selten  scheint  die  Zahl  19  durch  Einstellung  einer  xscp-Nummer 
bei  Jo  20 1 veranlasst.  Manchmal  differieren  in  demselben  Codex  die 
xscp-Liste  und  die  Marginalzählung,  indem  nur  an  einer  der  beiden 
Stellen  Jo  7 53—8  n als  xecp  gezählt  ist,  immer  ein  sicherer  Beweis, 
dass  dies  eine  Neuerung  gegenüber  der  Vorlage  vorstellt.  Zuweilen 
ist  die  Tradition  der  Gesamtzahl  18  so  stark,  dass,  um  sie  festzu- 
halten, irgend  eine  Operation  vorgenommen  wird.  Z.  B.  ist  ein  in 
der  xscp-Liste  xatp  0 noch  zu  xa<p  y geschlagen,  sodass  für  irepi 

Xioo;  xatp  ö frei  wird,  in  den  xixXoi  ist  das  nicht  festgehalten,  sondern 
die  |xot)£  erhält  die  Ziffer  1,  die  Schlusszahl  ist  i!>.  Manchmal,  z.  B. 
5151,  ist  t zweimal  gesetzt,  zu  Jo  753  fr  und  zum  echten  xscp  t,  oder 
Jo  7 5j  rr  erhält  zum  zweiten  Mal  die  Zahl  ö.  2143  zeigt  über  den 
Seiten  sogar  20  xixkot,  verursacht  durch  Einschiebung  von  nspi  xrj? 
apVTjoeux;  Iletpou  als  if). 

26.  Abgrenzung  der  xeyahua.  Wie  die  Zahl,  so  steht  die  Ab- 
grenzung der  xscp  in  der  Hauptsache  in  der  Überlieferung  fest. 
Wenigstens  bieten  die  Drucke  von  Mill  Matthäi  Gramer  Tregelles, 
sowie  die  Ausgaben  von  276  0254  (03  04  233  256  fehlen  die  Zahlen 
am  Textrand)  nur  wenige  Differenzen.  Abgesehen  kann  dabei  werden 
von  Mill’s  ganz  allein  stehendem  Ansatz  von  Mt  £?  bei  26  68,  in  dem 
auch  der  Kontext  ein  Druckversehen  vermuten  lässt,  wie  der  Ausfall 
von  xß  bei  Lk  84  ein  solches  ist.  Aber  auch  der  von  S254  und  Mill 
vertretene  Beginn  von  Mt  ic  bei  9 10  statt  20  wird,  wie  durch  die  Be- 
handlung der  Perikope  bei  Mk  und  Lk,  so  durch  alle  anderen  Zeugen 
verworfen.  Abgesehen  von  diesen  beiden  Stellen  differieren  Mill  und 
Matthäi  nie.  Dagegen  weicht  Tregelles  mehrfach  von  ihnen  ab. 
Nun  ist  276  kein  ganz  sicherer  Zeuge  für  die  Entscheidung.  In  der 
Vorlage  dieses  Codex,  in  welchem  die  xixA  beim  xacp-Anfang,  ob 
auch  durch  grössere  Schrift  abgehoben,  in  den  Text  selbst  gerückt 
sind,  scheinen  die  xa'p-xixA  am  Rande  gestanden  zu  haben,  der  Ab- 
schreiber aber  hat  bei  der  Einstellung  in  den  Text  manchmal  die  Stelle 

26* 


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404 


Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


versehen.  So  steht  allein  in  376  bei  Mt  der  xixXo?  für  a erst  vor  2 7, 
für  8 erst  vor  4 22,  für  xC,  allerdings  mit  Mk  iC  übereinstimmend,  erst 
vor  o'lact?  os  7svo|asvy);  1423,  für  xf>,  wiederum  übereinstimmend  mit 
Mk  ift,  erst  vor  15  22,  für  Xß  schon  vor  16  > statt  5 (letzteres  übrigens 
ein  fast  sicherer  Beweis,  dass  2f  nicht  in  der  Vorlage  stand,  da 
alle  anderen  Distanzen  nur  1,  höchstens  2 Verse  betragen),  für  Xf>  erst 
vor  1824,  für  vS  erst  vor  2235,  für  vC  schon  vor  241,  für  £6  schon 
vor  2625.  Diese  Beobachtungen  berechtigen  dazu,  auch  sonst  376 
nicht  zu  beachten,  wo  er  allein  steht,  z.  B.  Lk  xo,  wo  er  8 26  ein- 
setzt. Aber  was  hier  nachweisbar  ist,  kann  auch  bei  einem  oder 
dem  andern  der  von  Mill-Matthäi  oder  Tregelles  benützten  Codd  an 
einer  oder  der  andern  Stelle  der  Fall  sein.  Auch  Druckfehler  sind 
ja  nicht  absolut  ausgeschlossen.  Glücklicherweise  sind  die  Differenzen 
fast  durchweg  sicher  zu  erledigen.  Bei  Mt  v-f  entscheiden  276  8254 
mit  Treg.-Cramer  für  2223,  bei  vo,  wo  276  bei  223s  jedenfalls  falsch 
einträgt,  aber  mehr  für  J4  als  für  33  plaidiert,  8254  mit  Treg.  für  2234, 
wo  auch  3i  (s.  später)  teilt.  £s  beginnen  076  6254,  Treg.  (81)  bei  2647, 
Gramer  mit  Mill-Matthäi  bei  2646.  Der  Kontext,  die  Einteilung  in 
81  (bei  Mk  Lk  ist  in  der  Parallelstelle  keine  xs<p- Abteilung)  sprechen 
für  2647.  Für  Mk  s setzt  8254  mit  Treg.-Cramer  den  Beginn,  mit  der 
61 -Einteilung  stimmend,  bei  2 13  an,  376  mit  Mill-Matthäi  bei  2 i4;  bei 
der  nachgewiesenen  Unzuverlässigkeit  von  s 76  entschied  ich  fiir  2 13. 
Mk  t beginnt  nach  8254  Treg.-Cramer  435  wie  in  61,  nach  e 76  Mill- 
Matthäi  436;  ich  entschied  mich  wie  bei  Mk  c.  Mk  xC  beginnt  8254 
mit  Treg.-Cramer  bei  933,  e 76  bei  934,  Mill-Matthäi  mit  932  plaidieren 
für  die  Mitte  933.  Mk  p?  beginnt  nach  s 76  8254  mit  Treg.-Cramer 

14  17  bei  O'l/ia;.  Lk  x beginnt  nach  8254  Treg.  gegen  s 76  Mill-Matthäi 
mit  718,  nicht  erst  i8b;  dafür  spricht  die  Mt-Parallele  und  die  Ein- 
teilung in  81.  Lk  xß  bleibt  Tregelles  mit  85  gegen  376  Mill-Matthäi 
sicher  im  Unrecht,  obgleich  Cramers  Catene,  die  bei  8 1 das  xstp  x 
einsetzt,  und  Lake’s  Druck  von  8254,  in  dem  die  Zahl  xß  ganz  fehlt, 
versagen.  Lk  X7  kann  bei  Mill-Matthäi  der  Beginn  bei  9 56  gegen 
alle  anderen  Zeugen,  schon  um  des  Kontextes  willen,  nur  ein  Fehler 
sein.  Dasselbe  gilt  von  dem  Beginn  von  px)  bei  139  statt  10,  v;  bei 

1 5 4 statt  3,  v£  bei  1 5 12  statt  n,  07  bei  20  42  statt  41.  Unklar  ist  die 
Sachlage  bei  Lk  os;  die  Parallelen  Mk  vC  Mk  jiß  sprechen  für  Lk  21  7, 
376  und  Cramer  setzen  bei  21  5 ein,  8254  Treg.-Mill-Matthäi  bei  21  s; 
der  Zeugenbefund  zwingt  zunächst  bei  21  8 stehen  zu  bleiben. 
Schwieriger  ist  die  Entscheidung  bei  ua.  Mag  uns  der  Beginn  bei 
23  3g,  wie  ihn  £76  Treg.  bietet,  der  natürliche  scheinen,  6254  tritt  hier 
für  Mill-Matthäi  ein  und  setzt  vor  23  4n.  Die  späteren  Beobach- 


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2.  Die  xetpocXaioc. 


405 


tungen  werden  zeigen,  dass  dieser  Einschnitt  in  das  System  der  xs<p 
trefflich  passt.  Unsicher  ist  der  Beginn  von  Jo  15.  Treg.-Cramer 
setzen  ihn  bei  13»,  8254  Mill-Matthäi  bei  133,  &y6  bei  134  an. 
Wiederum  ist  s 76  wohl  für  x 3 3 in  Anspruch  zu  nehmen,  so  dass 
dieser  Anfang  am  besten  bezeugt  ist.  Nach  diesen  Erwägungen  sind 
in  der  nachher  folgenden  Liste  die  Anfänge  der  xscp  bestimmt  worden. 

27.  Die  Tirloi  der  xeyiaXam.  Wie  die  Anzahl  und  Umgrenzung, 
so  sind  auch  die  titXoi  der  xs<p  in  der  Hauptsache  mit  grosser  Ein- 
helligkeit überliefert.  Ich  schicke  der  kritischen  Untersuchung  der 
handschriftlichen  Überlieferung  ihres  Textes,  soweit  ich  sie  verfolgt 
habe,  das  Ergebnis  voraus  und  schliesse  die  Rechtfertigung  erst 
daran  an.  Es  hat  sich  nämlich  herausgestellt,  dass  auch  diese  Titel 
in  den  verschiedenen  Textrezensionen,  die  wir  im  zweiten  Halbband 
kennen  lernen  werden,  mit  rezensiert  worden  sind.  Eine  Beobachtung, 
die,  selbständig  gemacht  nur  vermittelst  der  Gruppierung  der  Varian- 
ten, geeignet  ist,  eine  überraschende  Bestätigung  für  die  Existenz 
jener  Textrezensionen  zu  bilden. 

Es  lassen  sich  drei  solcher  Rezensionen  erkennen,  denen  gegen- 
über in  den  im  Druck  vorliegenden  Listen  von  83  84  e22  533  556 
276  -ff1,  die  Urform  sich  deutlich  abhebt.  Die  letztere  bildet  in  den 
folgenden  Tabellen  den  Haupttext;  die  Rezensionen  bezeichne  ich 
mit  den  Siglen  K K*  A'r;  die  in  ihnen  erscheinenden  abweichenden 
Fassungen  sind  unter  ihrem  Siglum  in  Klammern  beigefügt.  Es  ist 
vorzubehalten,  dass  aus  den  Kommentarcodd  eine  weitere  Rezension 
zu  gewinnen  wäre.  Die  Beobachtungen  bei  -ff1,  der  leider  nur  die 
Liste  zu  Lk  bietet  und  auch  sie  fragmentarisch,  machen  dies  wahr- 
scheinlich. So  weit  aus  diesem  begrenzten  Beobachtungsgebiet 
Schlüsse  gezogen  werden  können,  dürften  ein  grosser  Teil  der  in  K a 
und  KT  erscheinenden  Fassungen  aus  den  in  den  Kommentaren  über- 
lieferten Formulierungen  stammen  d.  h.  auf  die  Antiochener-Schule 
des  4.  Jahrhunderts  zurückgehen. 

Am  Ende  jedes  Titels  habe  ich  die  Nummern  der  parallelen 
xe<p  aus  anderen  Evv  beigefugt. 

Liste  der  xsceaXaia-ti-cXoi  in  der  Form  der  KotVTj. 

too  xaxa  MatOoiov  Eua-j-yektou  to  xscpaXaia. 
a (2  1)  irspt  tiuv  [lafojv. 

ß (2  iö)  it.  xo)v  avaipsffsvTojv  xaiSituv  (iraiowv,  K 3 Kr  vrjiruov). 

T (3  0 TTpojTOi  IioavvTjC  2XT]pu£s  ßaatXeiav  oupavtuv.  cf.  Lk  e ? C- 
8 (4  17)  ir.  ( K a Kr  add  ttj;)  8i8aoxaXta?  xou  awxYjpo?. 
s (5  1)  w.  T(uv  (j.axapiop.(uv.  Lk  iC- 


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406 


Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


C (8  i)  7t,  xou  XsTtpou.  Mk  5,  Lk  iß. 

C (8  5)  tt.  xou  exaxovxapxoo.  Lk  iyj,  cf.  Jo  i- 

Y)  (8 14)  'tt.  xnj<;  TtsvOspa;  Ilsxpou.  Mk  ß,  Lk  ft. 

ft  (8  iö)  tt.  x(uv  taüsvxtov  atto  TtoixiXtov  voatov.  Mk  y,  Lk  t. 

1 (8  19)  Tt.  xou  |A7]  E7tixpE7top.svou  axoXoutleiv.  Lk  Xy. 

la  (8  23)  7t.  X7j;  S7tixip.Tjasa>;  xtov  o8axiov.  Mk  t,  Lk  xy. 

iß  (8  28)  7t.  xtov  (K  add  ouo)  oaipumCopsvtov.  cf.  Mk  1a,  Lk  xo. 

ly  (9 2)  Tt.  T0U  TtopaXuxixou.  Mk  e,  Lk  ly,  cf.  Jo  C 

10  (9  9)  Tt.  (Kr  add  xou)  MaxÖaiou  xou  xeXtuvou  (Ä'  K*  KT  om  x.  xeX.) 

cf.  Mk  i,  Lk  iB. 

is  (9  18)  Tt.  X7j;  Ooyaxpo;  xou  ap)(iouvaytoyoo.  Mk  iß,  Lk  xe. 

iC  (9  20)  Tt.  X7j?  aiuoppoouoY];.  Mk  ty,  Lk  x;. 

iC  (9  27)  it.  xtov  5uo  xuipXiov. 

t7l  (9  32)  tt.  XOU  3aip.OVlCop.EVOU  xiotpoo. 

ii>  (10  1)  it.  xyj?  xiov  auoaxoXtov  8ia xayrj;.  Mk  10,  cf.  Mk  tq,  Lk  1;,  xC. 

x (11  2)  Tt.  xiuv  aTtooxaXsvxmv  Ttapa  ltoavvou.  Lk  x. 

xa  (12  9)  7t.  xou  Lrjpav  e-/ovxo;  (Kt  add  xyjv)  j^eip a.  Mk  C,  Lk  is. 

xß  (12  22)  Tt.  xou  oaip.oviCop.svoo  xutpXou  xat  xtocpou  (Kr  ~ xtoip.  x.  xuipX.) 

Lk  Xfl. 

xy  (12  38)  Tt.  xtov  aixouvxiuv  OYjpsiov.  Lk  p.a. 

xo  (13  3)  it.  xtov  TtapaßoXtov.  cf.  Mk  ff,  Lk  xß,  p.8. 

xe  (141)  it.  Itoavvou  xai  HptoSou.  Mk  ie. 

xc  ( T 4 15)  it.  xtov  Ttsvxs  apxtov  xai  xtov  8uo  i^öotov.  Mk  is,  Lk  xyj,  Jo  yj. 

xC  (14  22  oder  23  < o’Jjia;)  Tt.  xou  sv  OaXaaaYj  Ttspittaxou.  Mk  iC,  Jo  8. 

xyj  (15  1)  Tt.  xYj?  Ttapaßaasto;  xYj?  evxoXyj?  xou  Osou.  Mk  iyj. 

x8(jS22)  Tt.  xy]?  Xavavaia;.  Mk  18. 

X (1529)  Tt.  xtov  ftspaitsutlEVXtov  OJ(XlOV. 

Xa  (15  32)  Tt.  xtov  ETtxa  apxtov.  Mk  xa. 

Xß  (165)  Tt.  XYj?  CupYj?  xtov  tpapioattov.  Mk  xß,  Llc  p.o. 

Xy  (1613)  u.  xTj?  sv  Kaiaapsia  STtspcoxYjosto;.  Mk  x5,  Lk  xf>. 

X5  (17  1)  Tt.  xy];  tiExapioptptooeto;  xou  Iyjogu  (7tr  om  xou  1.)  Mk  xe,  Lk  X. 
Xe  (17  14)  Tt.  xou  asXYjviaCop.evou.  Mk  xs,  Lk  Xa. 

Xc  (1724)  tt.  xtov  aixouvxiov  xa  oi8pa}(p.a. 

XC  (18  1)  it.  xtov  Xeyovxtov  xi?  p.EiC<»v.  Mk  xC,  Lk  Xß. 

Xr|  (18  12  ) Tt.  xtov  sxaxov  itpoßaxtov  itapaßoXYj.  cf.  Lk  v;. 

X8(i8  23)  Tt.  xou  otpEiXovxo?  ( K add  xa)  p.upia  xaXavxa. 
p.  (193)  Tt.  xtov  ETtEptoxYjoavxtov  ei  e$eoxiv  aTtoXuaai  xtjV  yuvaixa. 
Mk  xyj. 

p.a(l9io)  it.  xou  ETteptoxr^avxo;  auxov  (K*  xov  Iyjoouv,  K K1  ~ xo v Iv 
p itXouotoo)  uXouoiou.  Mk  xft,  Lk  £y. 
p.ß  (20 1)  Tt.  xtov  p.ia8oop.eviov  spyaxtov. 


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2.  Die  XE<po iXaia. 


407 


l*T  (20  20)  tc.  xtov  oiuiv  ZsßsBaiou.  Mk  X. 
jiB  (20  29)  ic.  to>v  Buo  xucpXtov.  Mk  Xoc,  Lk  55. 

[is  (21  1)  ir.  TT];  ovou  xai  xou  tcioXou.  Mk  Xß,  Lk  5v],  Jo  iB. 

[1?  (21  14)  IC.  XtOV  XUtpXtOV  XCU  }(U)X(OV. 

[i5  (21  18)  ic.  xvj?  5v]pav(>eiOTj?  auxvj?.  Mk  Xf. 

[IT]  (21  23)  IC.  XtÜV  STCSptOXVjOaVXtOV  XOV  XUplOV  ( Kr  Olli  X.  X.j  apJ(lipS(UV 

xai  Tcpsoßuxsptov.  Mk  Xs,  Lk  5'L 
p.fi(2l  28)  ic.  xtov  Buo  uuov  TcapaßoXv). 

v (21  33)  ic.  xou  a|iTcsXtnvo?  (2f*(?)  Kx  add  TcapaßoXv]).  Mk  X«,  Lk  0. 

va  (22  1)  ic.  x<ov  xaXoujisvtov  si?  xou?  -fap-oo?  ( K K * xov  yafiov).  Lk  vB. 

vß  (22  i5)  ic.  xtov  eTcspioxvpavxtov  Bia  xov  xvjvoov.  Mk  XC,  Lk  oa. 

vy  (22  23)  ic.  xiuv  oaoBouxaitov.  Mk  Xirj,  Lk  oß. 

vö  (22  j4)  ic.  xou  sTcsptoxvjaavxo?  vopixou.  Mk  Xf),  Lk  Xs. 

vs  (22  41)  ic.  XTjj  xou  xupiou  ( Kx  add  Tipo?  xou;  oapiaaiou?)  STcsptoxv]osto? 

(2Ta  add  icpo;  xou?  tpapioaiou?).  Mk  jt,  Lk  oy. 
v?  (23  1)  ic.  xou  xaXaviop-ou  xtov  ypafi|iaxsa>v  xai  cpapiaaitov,  Lk  ]iy. 

Die  Parallele  bei  Mk  1338—40  hat  kein  besonderes  xecp  erhalten. 

v5  (243)  ic.  xvj?  ( K om)  auvxsXsia?.  Mk  [iß,  Lk  os. 

vvj  (2436)  ic.  xvj?  vjjispa?  (Kx  add  sxstvv]?)  xai  topa?.  Mk  [iy. 

vt>  (25  1)  u.  xcov  Bsxa  Tcaptlsvtov. 

5 (25  14)  ic.  xtuv  xa  xaXavxa  Xaßovxtov.  Lk  5C- 

5a  (25  31)  ic.  xvj?  sXsuostoj  xou  Xpioxou. 

5ß  (26  6)  ic,  xvj?  aXsi^aavj?  xov  xupiov  [iupto.  Mk  |iB,  Lk  xa,  Jo  iß. 

5y  (26  17)  ic.  (-£“(?)  Kx  add  xvj?  sxoijiaoia?)  xou  kw/*.  Mk  [is,  Lk  0;. 

55  (26  26)  ic.  xuicou  jiuocixou.  Mk  [is,  Lk  0?. 

5s  (26  47)  ic.  xvj?  icapaooaeto?  xou  Ivjaou.  cf.  Mk  [i?. 

5c  (2669)  apvvjat?  (K*  Kx  ic.  xvj?  apvvjasto?)  flsxpou.  Mk  fiC,  cf.  Lk  or(. 
5C  (2 73)  ic.  xv]?  xou  (Kr  om)  louoa  [isxafisXsia?. 

5t]  (27  57)  7c.  xv]?  aixvjasto?  xou  xupiaxou  ( K Kx  om)  otopaxo?  ( K Kx  add 
xou  xupiou).  Mk  [iv],  Lk  icß,  Jo  itj. 

xou  xaxa  Map  xov  suaffsXiou  xa  xstpaXaia. 

a (l  23)  ic.  xou  oai[iovi5o|isvou.  Lk  vj. 

ß (1  29)  ic.  xr(?  icsvöspa?  üsxpou.  Mt  vj,  Lk  f>. 

Y (1  32)  tc.  xtov  la&evxtov  aico  TcotxtXtov  voatov.  Mt  t),  Lk  1. 

0 (1  40)  ic.  xou  Xsicpou.  Mt  c,  Lk  iß. 

s (2  3)  ic.  xou  xcapaXuxixou.  Mt  iy,  Lk  iy,  cf.  Jo.  5. 

C (2  13)  ic.  Asui  xou  xsXtovou.  Lk  iB,  cf.  Mt  tB. 

Z (3  1)  tc.  xou  5v(pav  sxovxo?  (Kr  add  xvjv)  xslPa-  Mt  xa,  Lk  is. 

vj  (3  »3)  xv]?  xtov  aTcoaxoXtov  sxXoyv]?.  Lk  ic,  cf.  Mt  lÖ. 

9 (42)  tc.  xou  OTcopou  TcapaßoXvj.  Lk  xß,  cf.  Mt  xB. 


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408 


Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


t (435)  7t.  xr,;  s7tixipT]aEto;  tiuv  uBaxtuv  (Ĕa?  xou  avspou  xai  xr,;  Da- 

Xaoa-»);).  Mt  ia,  Lk  x^. 
tot  (5  1)  7t.  too  X£-;£u>vo;.  Lk  xö,  cf.  Mt  iß. 

i?  (5  22)  7t.  xr,;  SuYaxpo;  xou  ap^iauvaYtuYOu.  Mt  le,  Lk  xe. 

lT  (5  *5)  TT, ; aipoppoouor,;.  Mt  1;,  Lk  xc- 

10  (6  7)  7t.  xt);  -tuv  a7toaxoXtov  BiaxaYr,;.  ( KT  7t.  xt];  aTTOoxoXrj;  xtuv 

BtuBsxa).  Lk  xC,  cf  Mt  18. 
t£  (6  14)  7t.  Ituavvou  xai  HptuSou.  Mt  x£. 

IC  (6  34)  7t.  xtuv  Ttevxe  apxtuv  xat  xtuv  ouo  i)(8otuv  Kr  om  xai— 

1^8.).  Mt  XC,  Lk  XT),  Jo  T). 
lC  (6  47)  Tt.  XOU  £V  8aXaOOT)  TtEptTtaXQO.  Mt  xC,  Jo  8. 

i7)  (7  1)  7t.  xt)c  Ttapaßaastu;  X7j;  evioX7);  xou  8eou.  Mt  xr). 

18  (7  25)  7t.  X7]s  <I>oivixiaar,;.  Mt  x8. 

x (7  3>)  tt.  xou  poYiXaXou  (j?  itr  p.oYYi-1  add  xat  xtucpou). 

xa  (8  1)  7t.  xtuv  ETtxa  apxtuv.  Mt  Xa. 

xß  (8  15)  tt.  xr,;  Cuu. r,;  xtuv  tpapiaattuv.  Mt  Xß,  Lk  po. 

x"c  (8  22)  7t.  xou  xutpXou. 

xo  (8  27)  7t.  xt);  ev  KaioapEia  STtEptuxTjasiu;.  Mt  Xf,  Lk  p8. 

xe  (9  2)  Tt.  xr,;  pexapoptptoaetu;  xou  Itjooo.  Mt  Xo,  Lk  X. 

xc  (9  17)  Tt.  xou  aeXrjviaCopevou.  Mt  Xe,  Lk  Xa. 

xC  (933)  7t.  xtuv  SiaXo^tCopeviuv  xi;  peiCtuv.  Lk  Xß,  cf  Mt  XC. 

xr,  (IO 2)  7t.  xtuv  ETteptuxTjaavxtuv  tpapiaattuv  ( K 3 ei  e£eoxtv  aitoXuoai  xr,v 

Yuvaixa,  Kr  01a  xr,v  -pvaixa  1.  tpap.)  Mt  p. 
x8  (10  17)  Tt.  xou  ETteptuxrjOavxo;  aoxov  ( K om)  7tXouotou  ( K add  xov 
Itjaouv)  ( Kr  7t.  xou  7tXouaiou).  Mt  pa,  Lk  £y> 

X (10  35)  Tt.  xtuv  uttuv  ZeßsBatou.  Mt  pY- 

Xa  (10  46)  Tt.  Bapxipaiou  ( K ' add  xou  xutpXou).  cf  Mt  pB,  Lk  £0. 

Xß  (11  1)  tt.  xou  TttuXou.  Mt  pe,  Lk  £7),  Jo  10. 

Xy(ii  12)  Tt.  xr,;  £r,pav8Eiar,;  ou xr,;.  Mt  pC. 

Xo  (11  25)  Tt.  apvrjoixaxia;. 

Xe  (1 1 27)  Tt.  xtuv  ETteptuxTjaavxtuv  xov  xupiov  ( K r om  E7tep.  x.  x.)  ap^iepetuv 
xai  7tp£aßuxeptuv  ( K * yp^PP^xeiuv).  Mt  pt),  Lk  £8. 

Xc  (12  1)  Tt.  xou  apTteXujvo;.  Mt  v,  Lk  0. 

XC  (12  13)  Tt.  xtuv  Byxadextuv  (K  e7tsptux7)oavxtuv)  Bia  xov  xtjvoov.  Lk  oa, 
Mt  vß. 

Xt)  (12  18)  Tt.  xtuv  aaBBouxauov.  Mt  vy,  Lk  oß. 

X8  (12  28)  7t.  xou  Ypappotxetu;.  Mt  v8,  cf  Lk  Xe. 

P (12  35)  Tt.  TT);  XOU  XUplOU  ETteptOTTjOEtU;.  Mt  VE,  Lk  OY- 

pa(i24i)  Tt.  xr);  xa  ouo  Xettxa  (üTr  add  ßaXouor);).  Lk  oB. 

(133)  tt-  xtj;  {K*  om)  auvxeXeia;.  Mt  vC,  Lk  oe. 

PY  (13  32)  Tt.  xr(;  rjpepa;  xai  tupa;.  Mt  vtj. 


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2.  Die  XEtfaXata. 


409 


jj.3  ( 1 4 j)  it.  xt)?  aXEt'j/aoYj?  xov  xoptov  p.opto.  Mt  $ß,  Lk  xa,  Jo  iß. 

[XS  (14  12  ) ir.  xoo  itaa^a.  Mt  S7,  Lk  oc. 

jxr;  (14  18)  it.  tt,?  itapaooosto?  itpocpYjTEta.  cf.  Mt  Se. 

pC  (1466)  apVYjOl?  (ATr  1t.  TT)?  apVYjOStü?)  rlsTpOU.  Mt  Sc,  cf.  Lk  OY]. 

(xt)  (15  42)  ft.  tyj?  aixrjosto?  too  xoptaxoo  ( K Kr  om)  acopwtxo?  (K  K’  add 
xoo  xuptoo).  Mt  ;y),  Lk  itß,  Jo  it). 

xoo  xaxa  Aooxav  eoa77sXioo  xa  xstpaXata. 

a (2  1)  it.  XYj?  ait07patpT)?. 

ß (2  8)  it.  xtov  a7paoXoovxtov  itot(xeviov. 

7 (2  25)  it.  (AT*  ATr  add  xou)  2ü[aeu>v  (AT  Sojistovo?). 

5 (2  j6)  it.  Avva?  ( K A”3  Ä'r  -Yj?)  tt)?  itpotpYjxtoo?. 

e (3  1)  it.  xoo  fsvojisvoo  pY)p.axo?  itpo?  ItoavvYjv.  cf.  Mt  7. 

C (3  IO)  it.  xtov  eitspu>TT]aavT<i>v  xov  ItoavvTjv.  cf.  Mt  7. 

C (4 1)  it.  xoo  itEipaajxoo  xoo  atoxYjpo?.  cf.  Mt  7. 

t)  (4  33)  it.  xoo  Ej^ovxo?  itvsojxa  oatpovtoo.  Mk  a. 

i)  (4  38)  it.  tyj?  itsvfispa?  IlExpoo.  Mt  t),  Mk  ß. 

t (4  40)  it.  xtov  taffsvxtov  aito  itotxtXtov  vootov.  Mt  ff,  Mk  7. 

ta  (5  4)  it.  tyj?  a7pa;  xtov  i'/ihxov. 

iß  (5  12)  it.  xoo  Xsitpoo.  Mt  c,  Mk  0. 

17  (5  18)  it.  xoo  itapaXoxtxoo.  Mt  17,  Mk  e,  cf.  Jo  C 

18  (s  27)  it.  Aeoi  xoo  xeXtovoo.  Mk  c,  cf.  Mt  10. 

ie  (6  6)  it.  xoo  ÜYjpav  E)(ovxo?  (Kr  add  xyjv)  xslPa-  Mt  xa>  Mk  C 

iC  (6  13)  it.  TT)?  x(ov  aitooxoXwv  EXX07Y)?.  Mk  yj,  cf.  Mt  1 1). 
iC  (6  20)  it.  t<i>v  (xaxapioptiov.  Mt  £. 
itj  (7  0 "•  too  sxaxovxap^oo.  Mt  C,  cf.  Jo  c. 

ll)  (7  11)  It.  XOO  ÜIOÜ  TT)?  X1/?®5' 
x (7  18)  it.  xtov  aitooxaXEvxiuv  itapa  Itoavvoo.  Mt  x. 
xa  (7  J6)  w.  tt)?  aXst^aoY)?  xov  xoptov  |xop<o.  cf.  Mt  $ß,  Mk  p.8,  Jo  iß. 
xß  (84)  it.  xoo  oitopoo  itapaßoXi)  (AT  Ä’3  Ar  tt)?  itapaßoXY)?  xoo  oitEt- 
povxo?,  K*  (?)  A'r  oitopoo).  Mk  ff. 
x7  (8  22  ) it.  ty)?  sitiTtjiTjasto?  xtov  oSaxtov.  Mt  ta,  Mk  1. 
x3  (8  26)  it.  xoo  Xs7stovo?  (_£“(?)  A'r  syovxo?  xov  Xs7Eu>va).  Mk  ta,  cf.  Mt  iß. 
xe  (8  40)  it.  ty)s  0o7axpo?  xoo  apytoova7to7oo.  Mt  ts,  Mk  iß. 
xc  (8  43)  it.  xy)?  atpoppooooY)?.  Mt  tc,  Mk  17. 
x£  (9 1)  it.  tt)?  auooxoXY)?  xu>v  otooExa.  cf.  Mt  tö,  Mk  10. 
xt)  (9  12)  it.  xtov  itEvxs  apxtov  xat  xtnv  800  työotov.  Mt  xc,  Mk  tc,  Jo  y). 
xf)  (9  18)  TC.  XY]?  XU>V  jJtaf)Y)X(OV  (Ä'xoo  xoptoo)  STtSptOXYjOElO?.  Mt  X7,  Mk  xo. 
X (928)  it.  tt)?  p.Exatiop<s<ooE(o?  xoo  It)ooo  (K*Kt  om  x.  I.).  MtXÖ,  Mkxe. 
Xa  (9  38)  it.  xoo  aeXYjviaCojj.svoo.  Mt  Xs,  Mk  xc. 

Xß  (9  46)  it.  xtov  otaXo7tCop.£V(ov  xt?  [isiCtov.  Mt  XC  Mk  xC 


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4io 


Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


Xy  (957)  TT.  TOD  [17]  e7UTp£7TO|l£VOU  aXoXoudeiV.  Mt  l. 

X8  (10  1)  7t.  Ttov  avao£tj^O£VT<nv  sßSojiTjxovTa. 

Xe  (IO  25)  7t.  TOI)  ETtSptUTTjOaVTO?  VOjllXOU.  cf.  Mt  vo,  Mk  Xd. 

Xc  (10  jo)  7t.  xot)  EpntsoovTO?  et?  xou?  XTjoxa?. 

X£  (10  38)  7t.  Maplla?  xat  Mapta?. 

Xt)  (II  1)  7t.  TtpOOEU^rj?. 

Xl>  (11  14)  Tt.  tou  exovto?  Scajiovtov  xtotpov.  cf.  Mt  xß. 

p.  (ll  27)  7t.  T7j?  EX  (Kr  otlto)  TOU  OjrXoU  ETtOpaOT]?  tptOV7]V. 

pa  (II  20)  7t.  T(UV  aiTOUVTtOV  07][1S10V.  Mt  xy. 

(iß  (11  37)  7t.  tou  tpaptoatou  tou  xaXsoavxo?  tov  Itjoouv  ( K'  ~ xaX.  tpap.). 

jiy  (11  46)  7t.  tou  TaXavtaptou  xtov  vojitxtov.  cf.  Mt  v?. 

[18  (12  j)  re.  TTj;  Cujit)?  Ttov  tpaptoauov.  Mt  Xß,  Mk  xß. 

(is  (1213)  Tt.  tou  i) eXovto?  [lEptoaofiat  ttjv  xX7]povo|iiav  ( K * ouotav). 

(iC  (12  16)  Tt.  OU  7]Utp0p7]0£V  (K  Ka  KT  EUtp-)  T)  XU,P5t  ITÄOUOIOU. 

(iC  (13  1)  it.  Ttov  raXtXattov  xat  Ttov  sv  Tto  2tXtoa[i. 

(i3  10)  u-  tt]?  ex0“01)1*  7tvsu(ta  aai'lsvsta?. 

(tO(i3i8j  7t.  Ttov  TtapaßoXtov.  Mt  xo,  cf.  Mk  0. 

V (1323)  Tt.  TOU  ETtEptOTTjOaVTO?  Et  oXtyOl  Ot  OtoCojlSVOl. 

va  (1331)  7t.  Ttov  ElTTOVTtOV  TU)  I/jCrOU  01«  HptOOTJV. 

vß  (I42)  Tt.  TOU  U0pO)7ttX0U. 

vy  (147)  it.  tou  jiT]  ayattav  Ta?  TtptoxoxXtoia?. 

vo  (1416)  tt.  Ttov  xaXoufiEvtov  sv  tu»  8et7tvu>.  Mt  va. 

ve  (1428)  7t.  oixoSojit)?  Ttupyou  TtapaßoXr]  (K  ~ 7tap.  a 7t.). 

(153)  it-  Ttov  exotov  TtpoßaTtov  TtapaßoXT]  {K Ka  ~ 7tap.  a 7t.,  om  Ttov). 
Mt  Xtj. 

vC  (15  1 1)  Tt.  tou  aTtoorjjiTjoavTo;  ei;  x®pav  fiaxpav. 

vT]  (161)  7t.  tou  otxovojiou  tt)?  a8txta?. 

vf>  (1619)  7t.  tou  7tXouoioo  xat  (K  K*  K1  add  tou)  AaCapou. 

5 (1711)  IT.  TtOV  osxa  XfiTtpUlV. 

$a  (181)  it.  tou  xpiTou  tt]?  aotxta?. 

5ß  (180)  tt.  tou  tpaptoatou  xat  tou  TsXtovoo  ( Kr  ~ tsX.,  . . . tpap.). 

Üy  (18  is)  7t.  TOU  ETteptOTTjaaVTO?  aUTOV  (K  K*  tov  Itjoouv)  TtXouatou  (Kt  ~ 

TtX.  t.  lv).  Mt  (ia,  Mk  xll. 

5o  (1835)  7t.  tou  TucpXou.  Mk  Xa.  cf.  Mt  p.8. 

5s  (19  i)  7t.  ( K Kr  add  tou)  Zaxx<*tou. 

5c  (1912)  Tt.  tou  TtopsuOevTO?  Xaßstv  sauTto  ßaotXetav. 

5C  (1913)  it.  ttov  XaßovTtov  xa?  (Ka  Kr  add  osxa)  ptva?.  Mt  5. 

5t)  (1929)  Tt.  TOU  TttoXoU.  Mt  (iE,  Mk  Xß,  Jo  18. 

5!)  (20  1)  7t.  Ttov  ETtSpiOTTjaaVTtOV  ( K “ tOV  EptOTTjOav)  TOV  XUpiOV  (Kr  OIT1 

t.  x.)  apxtspswv  (Ka  -psi?)  xat  ypap-fiatstov  ( K * TtpsoßuTspoi, 
K'  TtpEtjßuTEptOV).  Mt  [17],  Mk  Xe. 


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4i  i 


2.  Die  xetpaXaia. 

o (20 9)  ic.  xoo  apiceXiuvo?  (K3- Kr  add  napaßokrj).  Mt  v,  cf.  Mk  Xc. 

oa  (20  19)  ic.  tu>v  sYxaOsxiov  Bia  xov  xtjvoov.  Mt  vß,  Mk  X£. 

oß  (20  27)  ic.  xu>v  aaBBooxaiiuv.  Mt  vy,  Mk  Xt). 

oy  (20  4i)  ic.  xrj;  (Kt  add  icpo;  xoo?  cpapioaioos)  xoo  xupiou  sicEpiuxi)- 

asio;  ( K ? add  icpo;  x.  cpap.,  KQ)  K 3 [EicJspioxTjoi?  rep.  x.  <s.  reu»? 
saxiv  010;  AaßiB  0 Xpioxos).  Mt  ve,  Mk  p. 

00  (21  1)  tc.  xy]?  xa  800  Xeicxa  (KT  add  ßaXoooT)?,  K 3 Kr  add  ^7]pa;). 

Mk  pa. 

oe  (21 8)  (Ka  add  spuir/joi?)  ic.  xt){  ( K a om)  oovxEXsia;;  ( K 1 ~ Eicsp.  p. 
oovx.).  Mt  vC,  Mk  pß. 

oc  (22 1)  ic.  xoo  icao^a.  Mt  Sy,  Mk  ps,  cf.  Mt  £5. 
oC  (22  24)  ic.  x<uv  (fuXovEixTjoavxiuv  xi;  psiCwv. 
orj  (22  31)  ic.  xrj?  s£aixrjOEu>;  xoo  oaxava. 

o&  (23  11)  s£oof)svY)ow  HpioBoo  ( KT  ic.  xrje  icap  H.  E^ooÖEvijaEio;). 
ic  (23  27)  ic.  xtuv  xoicxopsviov  Yovaixojv. 
ica  (23  40)  ic.  xoo  pExavoTjaavxos  Xtjoxoo. 

icß  (23  50)  ic.  xt,;  aixrjOEiu;  xoo  xopiaxoo  ( K 3 om)  oiopaxo?  ( K 3 add  xoo 
xopioo).  Mt  Mk  pi],  Jo  it). 
icy  (24  13)  ic.  (K:t  Kr  add  xoo)  KXsoica. 

xoo  xaxa  IioavvTjv  soaYYeXioo  xa  xscpaXaia. 

a (2 1)  ic.  xoo  ev  Kava  Y<*po'->- 

ß (2  14)  rc.  xiuv  exßXTjOsvxtov  ex  xoo  ispoo. 

Y (31)  ic.  ( Kr  add  xoo)  NixoBrjpoo. 

8 (3  25)  Ct)xy]oi?  ic.  xaÜaptopoo.  (KT  /v  TT,  X*  C*)* 

e (45)  ic.  XTj?  2apapEtxi8oc. 

C (4  4ö)  ic.  xoo  ßaoiXixoo.  cf.  Mt  C,  Lk  itj. 

C (5  5)  ic.  xoo  xpiaxovxa  xai  oxxio  (K  K a KT  om  xat)EX7]  s^ovxo;  ev 

xtj  aoftsvEia.  cf.  Mt  iy>  Mk  s,  Lk  iy- 
7j  (65)  ic.  xiuv  icsvxe  apxiuv  xai  xiuv  800  i^fioiov.  Mt  xc,  Lk  xtj  Mk  ic. 

i>  (6 16)  ic.  xoo  ev  ÖaXaooY)  icspiicaxoo.  Mt  x£,  Mk  iC 

1 (9  1)  IC.  XOO  EX  Y^VE XT]4  ( K YEVVTjXTji;)  xocpXoo. 

1a  (iii)  ic.  (K*(?)  Kt  add  xoo)  AaCapoo. 

iß  (123)  ic.  xvj?  aXsiijiaoTj?  xov  xopiov  popio.  Mt  £ß,  Mk  po,  Lk  xa. 

ly  (12  4)  ic.  (ov  eiicev  looBa;. 

18  (12  14)  ic.  xoo  ovoo.  cf.  Mt  ps,  Mk  Xß,  Lk  £t). 

IE  (1220)  TC.  X(OV  ICpOOEXOoVXWV  EXXtjVUJV. 

IC  (133)  IC.  XOO  VlICXTJpO?. 

iC  (15  26)  ic.  xoo  TcapaxXTjxoo. 

it)  (1938)  ic.  xiji  aixTjOEu)?  xoo  xopiaxoo  otopaxo;.  cf.  Mt  £1),  Mk  pi), 
Lk  icß. 


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412 


Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


28.  Textkritische  Bemerkungen  über  die  TtrXot.  Die  in 
Klammern  erscheinenden  Fassungen  der  Recensionen  K K1  K'  sind 
gewonnen  aus  je  einer  grösseren  Anzahl  von  Codd,  deren  Evv-Text 
die  entsprechenden  Recensionen  darstellt.  Leider  ist  es  mir  erst 
spät  deutlich  geworden,  dass  in  den  drei  Ausgaben  auch  die  xstp- 
xtxXoi  einer  Recension  unterzogen  worden  sind.  Infolgedessen  habe 
ich  für  die  Recension  K a,  aus  deren  Vertretern  zufällig  nur  wenige 
Kollationen  der  xetp-Listen  vorliegen,  nur  8 Zeugen,  die  nicht  überall 
genau  übereinstimmen,  sondern  von  denen  bald  der  eine,  bald  der 
andere  bald  von  K,  bald  von  K’  beeinflusst  worden  zu  sein  scheint. 
Darum  mussten  einige  Male  hinter  A'a  Fragezeichen  andeuten,  dass 
die  Entscheidung  nicht  absolut  sicher  ist.  Dagegen  kann  über  den 
Wortlaut  der  Titel  in  K und  Kr  kein  Zweifel  sein.  Wichtig  ist  ja 
aber  im  Grunde  nur  die  Beobachtung,  dass  jene  Textrecensionen  sich 
auch  auf  die  Titel  ausdehnten,  und  der  Nachweis,  dass  daraus  das 
Schwanken  fast  restlos  sich  erklärt,  sowie  die  dadurch  gewonnene 
Möglichkeit,  auf  methodischem  Wege  zur  Feststellung  der  Urform 
der  Titel  zu  gelangen.  Nur  diese,  die  Urform,  ist  in  sich  selbst  inter- 
essant; die  Abwandlungen  bieten  nur  weitere  Belege  zu  den  seiner  Zeit 
aus  den  Abwandlungen  im  Evv-Text  zu  gewinnenden  für  die  Grund- 
sätze, die  bei  den  verschiedenen  Recensionen  massgebend  waren. 

Für  die  Urform  besitzen  wir  direkte  Zeugen-  nur  in  den  alten 
Majuskelcodd,  die  keine  jener  Recensionen  repräsentieren.  01  und 
02  bieten  leider  weder  in  Form  einer  Liste,  noch  in  Form  von  Kopf- 
noten die  xetp-Titel.  0 3 fehlen  sie  für  Mt  und  Mk,  auch  für  Lk  a— 7, 
Jo  a— y,  04  für  Mt,  256  für  Mk  a— Xß  und  Jo,  s22  bietet  sie  nur  für 
Lk  ß— Xö,  08- tzj  E33  für  Mt  bis  ps,  1 für  Lk;  sy6  ist  der  einzige, 
der  alle  vier  Listen  vollständig  aufweist.  Nicht  zur  Verfügung  stehen 
sie  mir  aus  den  übrigen  Majuskelcodd.  Dabei  ist  ein  erschwerender 
Umstand,  dass,  wie  im  nächsten  Halbband  zu  zeigen  sein  wird,  alle 
diese  Zeugen  Einwirkungen  von  K und  Ka  aufweisen,  so  dass  unter 
Umständen  auch  einmal  keiner  die  Urform  eines  xixXo?  aufbehalten 
haben  könnte.  Dennoch  ist  mit  verschwindenden  Ausnahmen  der  ur- 
sprüngliche Wortlaut  der  xixXoi  dank  jener  Einsicht  in  die  Varianten- 
quellen völlig  sicherzustellen.  In  weitaus  den  meisten  xtxXoi  ist  der 
Wortlaut  durch  alle  Recensionen  unverändert  erhalten.  Dabei 

ist  natürlich  von  Varianten,  die  auf  Rechnung  des  Schreibers 
kommen,  abgesehen.  Deren  finden  sich  in  den  genannten  Zeugen 
der  Urform  folgende:  03  (Lk  Jo)  Lk  r)  add  xo  a irvsopa  und  xou  a 
Baipoviou,  xö  add  irpo?  xoo;  tpapioaiou?,  Xe  om  EitspiuxTjoavxos,  pC  om 
xu)  a 2iXcuap,  oll  e£ouosv7)oi;,  1:7  KXoira,  Jo  rj  om  xai  xu>v  ouo  i^öotuv 


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2.  Die  xe<paX«ia. 


413 


(Einfluss  der  Titel  von  Mt  Xa  = Mk  xa),  10  itioXou  1 ovou  (Einfluss 
von  Mk  Xß  = Lk  $■/));  B4  (Mk  — Jo)  Mk  iB  ~ ir.  ttj;  Biarayv);  xu>v 
an.,  Xe  add  ev  iroia  esouoia  xauxa  rrotEi;,  X9  xiuv  ypappaTEiov  1 T0U 
Lk  vC  add  oiou  p paxpav,  v9  om  xou  a rtXouaiou,  oa  sjrspajxTjai; 
(Einfluss  von  Mt  vß),  Jo  1 om  sx  yEvsxrj;;  E33  (Mt  a-pe)  11]  ~ xuxpou 
OCdJl.,  X£  HpioBou  . . . Iwavvou,  p add  auxou  p.  yuvaixa,  pa  ~ xov 
Itjoouv  irXouoioo;  E56  (vac  Mk  a-Xß  Jo)  Mt  y add  xvjv  a ßaa.,  xu>v  a 
00p.,  xo  Ttepi  xou  cutopoo  irapaßoXvj  (=  Mk  9,  Lk  xß),  xy  add  toeiv  p 

orjp.,  Xc  BiBpaypaxa,  p add  auxov  p yuvaixa  (—  e 33),  pa  xupiov  1 

Irjoouv,  pß  om  pioffoopEviov,  pvj  om  xat  irpeaßuxepiov,  p9  xsxvcov  1 uuov, 
va  xExXifjpEviov,  om  ei;  xov  yapov,  vc  vopixtov  1 ypappaxEiuv  xai  cp ap. 
(—  Lk  py),  £8  wspi  xt);  upooEU^Yj;  xou  ocoxxjpo;,  £e  oo)X7)po;  1 Ir,aou, 

£<:  om  xyj;,  £4  om  xt);  atxr,asu>;,  Lk  ;C  ~ xa;  pva;  Xaß. ; £76  Mt 

vB  om  STCEp(uxr,aavxo;  (Einfluss  von  Mk  X9),  vs  /n/  £1T8p(i)TYJO£(ü^  TOD 
xupiou,  vc  om  xou  xaXavtapou,  $ Xapßavovxcuv,  ;s  om  xou  lnjaou,  Mk  tß 
om  xou;  £22  Lk  x9  rrpo;  xou;  pa9rjxa;  1 xcov  pa9.,  add  xou  lfjaou  p 
EirEpcoxrjOEu»; ; A1  Lk  ;y  vopixou  1 uXooaiou.  Warum  sollten  da  nicht 
auch  einmal  2 Codd  in  derselben  Schreibervariante  sich  begegnen, 
ohne  dass  dem  Zusammentreffen  Gewicht  beizulegen  ist,  so  wenn 
£56  und  A'  Lk  ic  Biaxay t\z  1 exXoy t);  sclireiben,  in  Erinnerung  an 
Mt  i9  = Mk  iB,  oder  256  und  s 76  Mt  ps  xou  ovou  1 xr(;  0.?  Ja  selbst 
das  uiio  1 rrapa  Lk  x darf  so  beurteilt  werden,  obgleich  es  sich  B4  £56 
£ 76  findet;  denn  es  ist  sonst  ohne  jeden  Beleg.  So  bedürfen 

nur  wenige  in  der  Liste  getroffene  Entscheidungen  einer  Recht- 
fertigung. Die  meisten  sind  durch  den  Stand  der  Zeugen  festgelegt. 
Dabei  muss  ich  vorwegnehmen,  erstens,  dass  nicht  ganz  selten,  wo 
über  den  in  Betracht  kommenden  Wortlaut  kein  Zweifel  ist,  Kr,  im 
Unterschied  von  K,  manchmal  auch  von  K\  die  Urform  wieder 
aufgenommen  hat,  so  Mt  B,  Lk  x9,  vs,  oy,  Jo  1,  zweitens,  dass  die 
Titel  für  die  parallelen  xstp  in  den  verschiedenen  Evv  in  der  Urform 
viel  konsequenter  als  in  den  A-Recensionen  gleichlauten.  Beide  That- 
sachen  dürfen  als  eine  Instanz  bei  zweifelhafter  Entscheidung  ver- 
wertet werden.  Unwichtig  sind  drei  Varianten,  die  ich  darum  voran- 
stelle. Zwei  sind  Geschwister.  Mt  iß  ist  add  Buo,  Mt  X9  add  xa  nur 
für  K gesichert,  ATa  und  K’  haben  beides  sicher  nicht;  für  die  Urform 
stehen  nur  $33  56  76  zur  Verfügung;  £33  hat  Buo  und  xa  nicht;  £56 
ist  an  der  ersteren  Stelle  nicht  zu  lesen,  an  der  zweiten  hat  es  xa,  £76, 
das  sehr  häufig  Zeuge  für  K ist,  hat  000,  nicht  aber  xa.  So  habe 
ich  beides  aus  der  Urform  weggelassen.  Der  dritte  Fall  betrifft  Mk  x; 
K und  Kr  schreiben  hier  und  im  Ev-Text  poyyiX-,  K*  dort  und 
hier  poytX-,  81  82  83  04  schreiben  im  Text  poyiX-;  ebenso  im  Titel, 


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414 


Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


für  den  nur  04  zur  Verfügung  stehen,  04;  so  habe  ich  es  in 
der  Urform  eingestellt.  Aus  Mangel  an  Zeugen  ist  nicht  sicher 

zu  entscheiden,  wie  die  Urform  Mt  £3  betitelte.  £56  schreibt  irepi 
TT)?  irpooeu^Tj?  tou  atoxTjpo?,  e 76  mit  K wie  Aa  und  K*  mpi  xurcoo 
poaxixou ; verschiedene  Min.  aber  schreiben  Setitvou  1 tuttou.  Ähnlich 
steht  es  Mt  va,  wo  e 76  A’r,  die  nichts  mit  einander  zu  thun  haben, 
tou?  -(aij.00?,  K K*  und  556  xov  yatiov  schreiben.  Ersteres  ist  als 
Urform  einzusetzen,  wenn  auch  mit  Vorbehalt.  Wichtiger  sind 

die  anderen  Varianten,  die  auch  durchweg  in  mehreren  Evv  vorhandene 
Titel  betreffen.  Mt  10  addieren  556  76  tou  tsXomu;  obgleich 

es  233  und  K K“  Kr  weglassen,  habe  ich  es  eingestellt,  wiewohl  an 
sich  ebenso  gut  möglich  ist,  dass  vielmehr  e 56  76  durch  die  Parallelen 
Mk  c Lk  t3  sich  beeinflussen  Hessen.  Aber  nach  dem  zweiten  Hilfs- 
grundsatz war  für  tou  xsXtovou  zu  entscheiden.  Mt  pa  schreiben 
alle  meine  Codd  tjXouoioo  tov  Itjoouv,  nur  £33  und  die  Zeugen  für  Äa 
setzen  xov  Itjooov  nXooatou,  £56  xov  xuptov  itXoootoo;  nun  schreiben 
aber  Mk  xf>  04  £76  und  höchstwahrscheinlich  Äa  auxov  1 xov  lv 
itXoootoo,  Lk  3 3 auxov  itXoootoo,  alle  andern  ausser  Kx  xov  lv 
itXoootoo.  Nach  Analogien  im  Ev-Text  möchte  man  auxov  in  Mk 
und  Lk  für  das  ursprüngliche  halten,  das  als  zu  legere  später  durch 
xov  Ir, 30 uv  ersetzt  wurde,  was  wiederum  wegen  seines  Gewichts  da 
und  dort  hinter  7cXoooioo  gerückt  wurde,  damit  es  Particip  und  Haupt- 
wort nicht  trenne.  Das  Umgekehrte,  dass  xov  Itjooov  dem  färb-  und 
respektlosen  auxov  gewichen  sei,  ist  fast  undenkbar.  Nimmt  man  für 
alle  Evv  als  ursprünglich  auxov  itXoootoo  an,  so  erklärt  sich  das 
Tableau  der  Abwandlungen  leicht.  Lei  Mt  hat  E33,  der  beste  Ver- 
treter der  Urform  auxov  durch  xov  lv,  £56  durch  xov  xuptov  ersetzt; 
bei  Mk  hat  3 4,  der  für  Mt  fehlt,  E76  und  wohl  K*  auxov  festgehalten, 
Mk  interessierte  nicht;  für  Lk  hat  nur  33,  der  Mt  und  Mk  fehlt, 
auxov  bewahrt.  K hat  in  Mt  und  Mk  itXouotoo  xov  1t)30uv  korrigiert, 
A’1  blieb  dem  Ursprünglichen  näher,  in  Mk  ganz,  in  Mt  Lk  wenigstens 
durch  die  Wortstellung  xov  Itjoguv  ixXouotou,  was  hier  auch  K bewahrt 
hat;  Kr  hat  Mt  und  Lk  itXoootoo  xov  Itjooov,  Mk  kurz  itEpt  xou  itXouotoo 
geschrieben.  Lk  x!)  ist  ev  Kaioapsia  aus  den  Paralleltiteln  auf- 

gegeben, 34  £56  A'  K:'  Kr  haben  statt  dessen  xu»v  paÖTjTtov,  33  £76 
K xou  xopioo  eingesetzt,  £22  aber  bietet  eine  Zusammenarbeitung 
beider  Lesarten,  wenn  es  den  Titel  ir.  ttj?  upo?  xou?  pa&TjXa?  £7rsptu- 
xTjOEtu?  xou  1 . . . formuliert.  Da  04  fast  durchweg  Zeuge  für  A’a  ist, 
A1  sehr  häufig,  £56  nicht  selten,  £76  fast  durchweg  Zeuge  für  K,  33 
wenigstens  im  Ev-Text  nicht  selten  A-Lesarten  bietet,  so  ist  mög- 
lich, dass  die  Urform  gar  nicht  vertreten  ist  und  im  Wortlaut  sich 


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2.  Die  XEopaXociot.  415 


mit  dem  Titel  in  Mt  und  Mk  deckte.  Mk  und  Lk  os  lautete 

die  Urform  sicher  rxspi  xtj;  auvxsXsia;;  auch  K schrieb  so;  dagegen 
tilgte  Ä'a  in  Mk  xy|?.  In  Mt  schrieb  K icspi  ouvxsXsia?,  während  7va 
XTj?  beibehielt;  Kr  hielt  an  allen  drei  Stellen  xxj;  fest.  Wenn  556  76, 
die  allein  unter  den  Zeugen  für  die  Urform  vorhanden  sind,  bei  Mt 
xrj?  tilgen,  so  können  sie  darin  von  K beeinflusst  sein.  Beide  oben 
formulierte  Hilfsgrundsätze  unterstützen  die  Annahme,  dass  die  Ur- 
form auch  in  Mt  xij?  geschrieben  hat.  Eine  ähnliche  Unzuläng- 

lichkeit der  Zeugen  erschwert  eine  Entscheidung  über  die  Urform 
des  Titels  zu  Mt  £7]  = Mk  jatj  = Lk  ixß  = Jo  er).  Es  konkurrieren 
mit  einander  die  Formeln  xou  xupiaxou  oiopaxo;  und  xou  atopaxo?  xou 
xupiou.  Die  gegenüber  dem  sonstigen  Tenor  des  Titels  auffallendere 
Form  ist  die  erstere.  Sie  erscheint  in  K und  XT  für  Lk  Jo,  in  Ka 
für  Mt  Mk  Jo,  wobei  84  als  Zeuge  für  7va  verwertet  ist.  Ausser 
ihm  schreiben  bei  Mt  die  beiden  einzigen  vorhandenen  Zeugen  256 
76  xupiaxou,  letzterer  eine  halbe  Korrektur  nach  K verratend  mit 
der  Wortstellung  xou  otupaxo;  xou  xupiaxou;  bei  Lk  schreibt  nur  £56, 
bei  Jo  schreiben  alle  xupiaxou  aiupiaxo?.  Wieder  scheint  es  berechtigt, 
xou  xupiaxou  aiopaxo?  für  Mt  Lk  Jo  als  die  Urform  einzusetzen.  Aber 
warum  sollte  Mk  allein  darin  abweichen?  256  und  376  sind  nicht 
beweiskräftig  für  eine  solche  Anomalie.  So  setze  ich  überall  xupiaxou 
als  Urform.  Mt  £<;  und  Mk  p-C  ist  apvxjai?  als  Urformulierung 

anzunehmen;  denn  so  schreibt  Mt  5?  £76  gegen  K,  was  mehr  be- 
deutet, als  dass  356  mit  K icspi  apvrjoscos  schreibt;  und  Mk  p£ 
schreiben  so  04  376,  wahrend  in  dem  rxspi  apvrjai?  von  356  ebenso  das 
Fehlen  von  xtj;  wie  die  Konstruktion  verrät,  dass  rcspi  ursprünglich 
nicht  hereingehörte.  Mk  Xe  schreiben  04  356  £76  Ypappaxecov 

1 Tipeoßuxepiuv.  Dennoch  habe  ich  es  nicht  als  Urform  eingesetzt. 
Denn  da  K*  so  schrieb,  verliert  04  ganz,  356  beinahe  seine  Zeugen- 
kraft für  die  Urform,  376  kann  wie  der  Redactor  von  2£a  durch  die 
übliche  Formel  ap^ispsis  xai  ypappaxsi;  zu  der  Änderung  verführt 
worden  sein;  K und  Kr,  die  keinerlei  Wert  auf  den  Gleichlaut  der 
parallelen  Titel  legen,  plaidieren  für  irpsajluxspujv.  Vier  Varianten 

sind  einander  nahe  verwandt,  sie  finden  sich  alle  bei  Lk  und  sind 
sämtlich  vertreten  durch  04  356  A\  vielleicht  durch  K \ Diese 
Zeugen  schreiben  Lk  £Ü,  in  dem  eben  besprochenen  Titel,  ic epi  iov 
spioxTjaav  xov  xupiov  (356  add  01)  ap^iepsi?  xai  (356  add  01)  upsajllu- 
xspoi.  Lk  oa  eirspioxTjai?  {A1  ep-)  1 uspi  xiov  EYxa&sxiuv,  Lk  o'( 

epu>x7]ai?  (04  STisp-)  txio;  soxiv  uio?  Aajfio  0 Xpiaxo;.  Letzteres  scheint 
auch  K zu  vertreten;  wenigstens  fand  es  sich  in  mehreren  Zeugen 
von  K.  Lk  os  setzen  dieselben  Codd,  diesmal  sicher  mit  7va,  spioxrjai; 


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416 


Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


vor  ttspt  ouvxsXstac.  In  keinem  der  vier  Fälle  war  diese  Formulierung 
gegenüber  03  für  die  Urform  in  Anspruch  zu  nehmen.  Mk  t 

schreiben  04  s 76,  Lk  xy  63  eioiö  282  xou  7vspou  X7t  ttj;  DaXaaorjc, 
Lk  xy  £22  tou  avspou  xot  xou  u07xo;  1 xtov  uoaxeuv.  Ob  die  aus 
Mk44i  Lk  8 25  geflossene  Form  K*  zugehürt,  ist  zweifelhaft.  Die 
mir  zur  Verfügung  stellenden  Unterlagen  vermögen  ihre  Herkunft 
nicht  zu  erklären.  Nun  bleiben  nur  noch  einige  Titel  für  Gleich- 
nisse zu  erörtern.  Bei  Mt  fehlt  5,  bei  Lk  10  mal  das  Wort  itapaßoXr] 
in  Gleichnistiteln.  Dasselbe  gilt  für  die  Urform  zweifellos  von  Mt  v 
= Mk  \r,  — Lk  0,  wo  nur  Aa  K1  in  Mt  und  Lk  irapaßoXr]  anhängen, 
obgleich  04  556  bei  Lk  -ixapot^oXYj  apitEXtuvo;,  A'  it7paß.  01  apitEXtuvo; 
schreiben.  Dem  gegenüber  steht  für  Mt  pd  die  Form  irspt  xtuv  ouo 
uuuv  TtapafioXir)  für  alle  Recensionen  fest.  Von  jener  Regel  scheinen 
aber  auch  noch,  abgesehen  von  dem  für  sich  stehenden  Titel  zu 
Mt  xo  = Lk  pii  ixept  xu>v  7tapa[foXtuv,  andere  Ausnahmen  vorhanden 
zu  sein,  die  nur  nicht  so  übereinstimmend  vertreten  sind.  Für  Mt  Xtj 
ist  fast  einstimmig  die  Titelformulierung  irspt  xrnv  sx7xov  irpoßaxmv 
xx'/.potpoX'/j  vertreten;  so  auch  03  Kr  für  Lk  vc;  dagegen  hat  hier  K 
und  Aa,  flir  welch  letzteres  in  diesem  Sinn  04  £56  Al  plaidieren, 
wie  ersteres  durch  £76  vertreten  ist,  mxpaßoXr)  vorangestellt,  und  in 
Zusammenhang  damit  ist  mindestens  in  den  genannten  Zeugen  xmv 
omittiert.  Für  die  Urform  ist  beidemal  die  für  Mt  sicher  bezeugte 
Form  festzuhalten.  Dieselbe  Umstellung  nehmen  K K*  in  dem 
unmittelbar  vorhergehenden  Titel  ve  vor,  unter  den  Minuskeln  ver- 
treten durch  84  S56  A'  e 76;  für  die  Stellung  von  itapaßoXi]  am 
Schluss  im  Urtext  plaidieren  03  und  KT.  Endlich  ist  für  Mk  & 

einstimmig  der  Titel  itspi  xou  oicopou  u7p7ßoX7]  überliefert.  Ebenso 
schreiben  Lk  xß  03  A1,  dagegen  04  S56  76  itspi  xv);  TtapaßoXvj; 
xou  oixEipovxo?.  So  lautet  sicher  der  Titel  für  Lk  in  K und  ATa,  wenn 
nicht  schon  Ä'a,  wie  sicher  ATr,  der  hier  im  übrigen  K folgte,  wenig- 
stens orcopou  wieder  für  airEipovxo;  einsetzte. 

29.  Vergleich  der  verschiedenen  Formulierungen.  Nach  den 
gewonnenen  Ergebnissen  der  Textkritik  sind  für  die  älteste  Form 
die  xtxXot  der  parallelen  Perikopen  durchweg  in  den  verschiedenen 
Evv  gleichlautend,  wenn  nicht  die  Perikopen  selbst  irgendwie  diffe- 
rieren. Ja,  Mt  Xe  = Mk  x?  = Lk  Xoc  heisst  der  Titel  irspi  xou  osXrj- 
vt7.C0p.Ev0u,  obgleich  das  nur  für  Mt  genau  zutrifft.  Dagegen  lautet 
er  Mt  C = Lk  itj  sxaxovxap^ou,  Jo  c ßaoiXtxou,  Mt  iß  ix.  xtov  (800?) 
07tpovtCopEV(uv,  Mk  17  = Lk  xo  it.  xou  XsyEtovai,  Mt  10  ir.  M7xf>7iou 
(add  xou  xsXtovoo?),  Mk  ; = Lk  t8  ir.  Asui  xou  xsXtuvou,  Mt  xß  rr.  xou 
07tpovtCopEvou  xutpXou  x7t  xtotpou,  Lk  XO  T..  XOU  E^OVXO?  07tpovtov 


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417 


2.  Die  xstpxXata. 

XlOtpQV,  Mk  a 77.  TOD  OatpOVtCopSVOU  , Lk  Y)  TT.  TOD  S^OVTO?  77V£Upa 

3aipoviou  (nach  4ji).  Mt  xö  Xavavata;,  Mk  '.fl  <l>oivixiaar);,  Mt  Xy  =■ 
Mk  x3  ev  Kataapita,  Lk  xö  vielleicht  tidv  paÖ7]T(ov  (da  Cäsarea  Lk 
9 18  nicht  erwähnt  ist),  Mt  XC  XsyovT'uv,  Mk  xC  =*  Lk  Xß  StaXoytCops- 
vov  (da  der  letztere  Ausdruck  Mt  18  i nicht  gebraucht  ist),  Mt  po  ir. 
tu)V  3uo  tuoXojv,  Mk  Xa  ir.  tod  BotpTip.ai.ou,  Lk  $3  it.  tou  TutpXou,  Mt 
ps  Tr,  -r(;  ovou  xat  tou  ttujXod,  Mk  Xß  = Lk  £yj  t:.  tou  7ttoXou,  Jo  iS 
ir.  tou  ovou,  Mt  va  st;  tov  yapov,  Lk  v3  sv  tu>  osittvoj,  Mt  v;  tidv  ypap- 
paTituv  xat  cpaptaauov,  Lk  py  todv  voutxtuv  (vgl.  Lk  1 1 45-52),  Mt  ; Ta 
TaXavTot,  Lk  £C  tat  pvac.  Hierhin  kann  zur  Not  auch  Mt  vß  STrsptu- 
TTjaavTtuv  gegen  Mk  XC  = Lk  oa  syxaösTwv  (aus  20  20)  gerechnet 
werden.  Begreiflich  wäre  auch,  falls  dies  ursprünglich,  wenn  Lk  xC 
ir.  tyj;  aroaToXYj;  t<uv  3tuosxa  statt  Mt  tö  = Mk  t3  ir.  tyj;  tidv  a-o- 
otoXiuv  3ictTayr,;  betitelt  wurde,  weil  Lk  10 1 noch  eine  otaTayv] 
airoaToXwv  hat,  die  allerdings  it.  t<dv  avaSstyÖsvTtuv  eßSopYjxovra 
überschrieben  ist.  Auffallender  sind  die  beiden  Kürzungen  in  Mk  xyj 
epaptaauuv  gegen  Mt  u st  e£soriv  a-oXuaat  tyjv  yuvatxa,  Mk  XO  7;.  tou 
ypauparstu;  gegen  Mt  v3  = Lk  Xs  ir.  tou  sptoTYjaavTo;  voptxou,  viel- 
leicht eine  Folge  der  nachlässigen  Art,  mit  der  man  Mk  überhaupt 
behandelte. 

An  dieser  Vorlage  sind  nun  von  drei  Rezensionen  Änderungen 
vorgenommen  worden.  Am  sparsamsten  war  darin  K.  Er  weist 
folgende  Abweichungen  auf.  Mt  3 oin  tyj?,  iß  add  3uo,  t3  0111  tou 
TäXmvou,  wenn  die  Urform  es  hatte,  Xö  om  Ta,  pa  tov  Iyjcjouv  p 1 
auTov  a rrXouatou,  va  tov  yauov  1 tou?  -ou;,  vC  om  tyj?,  Ctj  tou  xuptou 
p 1 xuptaxou  a tou  oojpaTo?;  Mk  x poyytXaXou,  xö  wie  Mt  pa,  XC 
STrsptoTYjoavTOJv  (nach  Mt  vß  gegen  Lk  oa),  paj  wie  Mt  Cyj;  Lk  y 
Supstovo;,  3 Awyj?  1 -ar,  xß  ir.  ttj;  TtapaßoXvj;  tou  OTtstpovTo;  1 ir.  tou 
o-opou  -apaßoXY],  xö  tou  xuptou  1 twv  paörjTcov,  p;  eucpopYjasv,  vs  ~ 
rrapaßoXYj  7t.  otx.  Ttupyou,  v;  ~ TtapaßoXYj  Ttspt  t<dv  exaxov  Ttpoßattuv, 
vö  add  tou  a AaCapou,  £y  wie  bei  Mt  xö,  Cs  add  tou,  oy  add  irpo; 
tou;  tpaptoatou;  p S7tepiuTYjaEU);  oder  spa»TY,at;  Ttp.  t.  tpap.  irco;  sotiv 
uto;  Aaßt3  0 Xpi3To;,  Jo  C om  xat,  1 ysyvvjTYj;  1 ysvs-.  Das  sind  fast 
ausschliesslich  durch  das  Sprachgefühl  veranlasste  Änderungen.  Die 
Materie  des  Textes  betreffen  nur  Mt  t3  die  Auslassung  von  tou  ts- 
Xtovou  hinter  MarÖatou,  Mk  XC  die  Anpassung  an  die  Mt-Form  statt 
der  Lk-Form,  Lk  xö  die  Änderung  von  t<dv  pxöyjtiov,  den  Gefragten, 
in  tou  xuptou,  den  Fragenden,  Lk  xß  die  neue  Titulatur  des  Sämanns* 
gleichnisses  als  tou  oTtstpovto?  statt  tou  ottopou,  Lk  oy  die  Einfügung 
von  irpo;  tou;  cpapioatoo;,  eventuell  die  Angabe  des  Gegenstands  der 
Frage.  Auf  den  Gleichlaut  der  parallelen  Titel  legt  K keinen  Wert. 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  27 


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41 8 Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 

Etwas  starker  hat  A'il  eingegriffen,  und  zwar  trifft  er  nur  selten 
dabei  mit  K zusammen.  Mit  K emittiert  er  Mt  iB  xoo  teXidvoo,  er- 
setzt, doch  ohne  Umstellung,  Mt  pa  auxov  durch  xov  Irjaoov,  va 
xoo;  7au.au;  durch  tov  yafiov,  schreibt  Lk  B Avvr,;  1 -as,  xß  irepi  tt;? 
itapaßo/.Tj;  too  ojreipovxos,  pc  eocpoprpEV,  setzt  ve  und  vc  TrapaßoXr)  an 
die  Spitze,  addiert  vD  xoo,  ersetzt  Ey  aoxov  durch  xov  lr,ooov,  addiert 
OY  itpo;  .xoo;  ipapioatoo?,  omittiert  Jo  C xctt.  Ohne  von  K begleitet 
zu  sein,  fügt  K 3 Mt  8 xi)?,  v napaßoXrj,  vs  irpo;  xoo;  cpapiaaioo;,  viel- 
leicht xrl'  exoipaoia?  bei,  schreibt  ß vr^uuv,  Ec  uspi  xr(;  apvr,os(u:, 
Mk  t vielleicht  xoo  avepoo  xai  xr(;  DaXaoor]?,  omittiert  vielleicht  ic  xai 
xcuv  ooo  lyDoiov,  fügt  X7]  aus  Mt  p bei  et  sEeaxiv  aixoXoaai  xrjv  yu_ 
vaixa,  schreibt  Xe  Ypappcaeoov  1 upsoßoxepwv,  omittiert  pß  xtjc,  addiert 
Lk  y xoo,  schreibt  xB  eyovxo;  xov  XeYeiova  1 Xeyeidvo?,  eventuell  xD  xcov 
paDrjxiov  1 ev  Kaiaapeia,  omittiert  X xoo  Irjooo,  schreibt  pe  oootav  1 
xXrjpovopiav,  addiert  EC  Bexa,  formuliert  ED  it.  <ov  epwxr,aav  xov  xv  apyis- 
pei;  xctt  ixpeaßoxepot,  addiert  o irapaßoXr),  oo  yr( pa;,  schreibt  oy  epiuxrjoi; 
itp.  x.  cpap.  ixtu?  eoxiv  oio;  AaßiB  o X«,  setzt  oe  voran  epioxrjoi;  und  omit- 
tiert tt)?,  ersetzt  itß  xoptaxoo  durch  xoo  xoptoo,  addiert  ir y und  Jo  tct  xoo. 
Hier  ist  an  den  Gleichlaut  der  Paralleltitel  gar  nicht  mehr  gedacht. 
Das  Meiste  ist  wieder  vom  Sprachgefühl  bestimmt,  so  von  den  mit 
K gemeinsamen  Änderungen  alle  ausser  in  Lk  xß  und  EYi  von  den 
eigenen  das  Meiste;  auch  die  starke  Änderung  in  Lk  ED;  anderes  ist 
Reminiscenz  ans  anderen  Titeln,  so  bei  Mt  ve,  Ec,  Mk  ic,  xrj,  Xe,  Lk 
oe;  wieder  anderes  will  den  Titel  genauer  geben  oder  dem  Ev-Text 
mehr  anpassen,  so  Mt  v,  Ey»  Mk  i,  Lk  xo,  xD,  pe,  oy,  oB.  Be- 

achten wir  endlich  Kr,  die  Revision  der  Koivtj.  KT  hat  in  allen 
Fällen,  wo  K änderte,  die  Urform  wieder  aufgenommen,  nur  nicht 
bei  Mt  iB  pa  E t],  Mk  x pr),  Lk  3 p;  vD  Es,  Jo  C.  Aber  mit  Aus- 
nahme von  Mt  Er]  Mk  prj  Lk  Es  finden  sich  diese  Varianten  sämt- 
lich auch  in  K\  Von  Ä'a  aber  hat  KT  fast  alle  Varianten  übernom- 
men. An  ihrer  Stelle  hat  er  die  Urform  bevorzugt  nur  Mt  va  Mk  i 
pß,  Lk  ps  ve  v?  ED  oy  oe  (non  om  xrj?)  itß;  umgestellt  hat  er  wenig- 
stens die  Addition  in  Mt  ve,  Lk  oy  oe,  ersetzt  die  in  Mk  xrj  durch 
Bia  xrjv  y ovaixa  unter  Omission  von  cpapioanov,  Lk  xß  kehrt  er 
wenigstens  zu  oitopoo  zurück.  Dagegen  hat  Kr  auf  eigene  Faust 
nicht  wenige  Änderungen  vorgenommen:  Mt  iB  add  xoo,  xa  add  xrjv, 
xß  ~ xwipoo  xai  xocpXoü,  XB  om  xoo  Irjaoo  wie  schon  _fi>  Lk  X,  prj 
om  xov  xopiov,  vt)  add  exeivr,;  (Mk  py  nicht),  EC  om  xoo,  Mk  C add 
xrjv  = Mt  xa,  iB  Titel  von  Lk  xC,  x add  xai  xuxpoo,  xD  -epi  xoo 
nXooaioo,  Xa  add  xoo  xotpXoo  nach  Lk  EB,  Xe  om  ejtepwTTjaavxiuv  xov 
xopiov,  pa  add  ßaXooorj;,  pC  wept  tt;;  apvvjoeiu;,  wie  Mt  E;,  Lk  is 


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2.  Die  xstfaXata. 


4IQ 


adcl  xr,v  ==  Mt  xa  Mk  C,  p otito  1 ex,  p[3  ~ xoo  xaXssavxo?  csapioaioo, 
E|3  ~ xeXtuvoo  . . . <papt3atoo,  EU  om  xov  xupiov  = Mt  jj-tj  , 00  add 
JfaXoooY);  a }(Y)pa?  = Mk  pa,  0 U uepi  xr(;  itap  Hproooo  sEouUsvYjaso);; 
Jo  7 add  xoo,  5 ~ itspi  xaöapiopou  Cyjxyjok;.  Die  den  Ä>  nach- 
gewiesenen ganz  verwandten  Veranlassungen  zu  diesen  Änderungen 
liegen  auf  der  Hand.  Bemerkenswert  ist  die  Steigerung  von  K zu 
A”1  zu  A'r  in  der  Neigung  Nomina  propria  im  Genetiv  zu  artikulieren. 
Als  Ausnahmen  blieben  bei  Kr  nur  stehen  usväspa;  flsxpoo  Mt  yj  = 
Mk  ß = Lk  0 und  apv^oi?  IIsxpoo  Mt  E?  = Mk  pC,  ouuv  Zsj3soaioo 
Mt  jxy  = Mk  X,  sodann  Iuiavvoo  Mt  x = Lk  x,  sowie  Lk  o!>,  wo  rrapa, 
Mt  xs  = Mk  ts,  wo  itspi,  Aeui  xoo  xsXiuvoo  Mk  ? = Lk  10,  Bapxipaioo 
xoo  xocpXoo  Mk  Xa,  wo  das  Epitheton  den  Artikel  entbehrlich  macht. 
Das  davon  abstechende  Streichen  des  Artikels  vor  Ioooa  Mt  EC  ist 
wohl  zur  Vermeidung  der  unschönen  Dupplierung  xyj;  xou  erfolgt. 

Die  Originalformulicrungen  verraten  ein  gutes  formales  Geschick. 
Dass  manchmal  nur  ein  Teil  des  xetp-Inhalts  zum  Ausdruck  kommt, 
ist  uns  schon  deutlich  und  aus  der  synoptischen  Abzweckung  be- 
greiflich geworden.  Mit  den  wenigen  auffallenden  Ausnahmen  bei 
Mt  7 E?  = Mk  pC  Lk  o&  Jo  0 ist  der  Titel  stets  mit  uspi  gebildet. 
Unter  den  zahlreichen  Titeln  zu  Gleichnissen  ist  nur  Mt  Xy;  jxO  Mk  i) 
=•  Lk  xß  Lk  vs  v;  irapaßo Xy]  beigefügt.  Eine  analoge  Beifügung 
findet  sich  nur  Mk  p:..  Zweimal  ist  eine  Relativkonstruktion  gewählt 
Lk  ix;  Jo  17.  Mit  Vorliebe  ist  ein  Koncretum  an  ixspi  angeschlossen, 
selbst  wenn  dies  die  Pointe  der  Perikope  nicht  scharf  traf.  Selbst- 
verständliche Ausnahmen  bilden  die  Titel  von  Redeabschnitten  Mt 
0 e ü>  = Mk  10  = Lk  xC  Mt  xo  = Lk  p»  Mt  xy)  = Mk  iyj  Mt  Xß  = 

Mk  xß  — Lk  jxo  Mt  vi  = Lk  py  Mt  vC  = Mk  jxß  = Lk  os  Mt  vyj  = 

Mk  py  Mk  Xo  Lk  Xyj  vy  oyj  Jo  1;  '.C-  Aber  auch  bei  den  eine  That 
Jesu  umfassenden  xecp  ist  nicht  seine  Person  mit  rtspt  eingeführt,  wohl 
weil  sie  sonst  in  dieselbe  Linie  mit  anderen  Persönlichkeiten  gerückt 
schiene,  sondern  die  That,  so  Mt  ia  = Mk  1 = Lk  xy,  Mt  xC  = Mk 
tC  = Jo  1>,  Mt  Xy  = Mk  xo  = Lk  pf>  Mt  Xo  = Mk  xs  = Lk  X,  Mt  vs 
= Mk  p = Lk  oy  Mk  yj  = Lk  1;  oder  die  Situation  Lk  C ta  Jo  a, 
oder  das  Objekt  der  Handlung  Mt  x;  = Mk  1;  = Lk  xr,  = Jo  yj,  Mt 
Xa  = Mk  xa,  Mt  Ey  = Mk  pe  = Lk  0;  Mt  Eo.  Dazu  kommen  Mt  E<* 
Lk  a und  e,  wo  es  sich  von  selbst  begreift,  Mt  Es  = Mk  p?,  wo  fein- 
fühlig nicht  Judä  That,  sondern  Jesu  Geschick,  und  Mt  EC,  wo  statt 

der  Person  das  Vorbildliche  des  Vorgangs  durch  den  Titel  heraus- 
gehoben ist.  Das  Interesse  am  Auferstehungsleib  endlich  hat  die 
Formulierung  Mt  Ey]  = Mk  pr(  = Lk  ~ß  = Jo  iyj  veranlasst. 

30.  Die  massgebenden  Gesichtspunkte  bei  dieser /«^-Einteilung. 

27* 


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420  Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


Die  Abgrenzung  dieser  xscp  giebt  nun  aber  nicht  wenige  Rätsel 
auf.  Unter  ihnen  ist  die  Ausschliessung  der  Anfänge  der  vier 
Evv  aus  ihrer  Zählung  nur  das  in  die  Augen  springendste.  Aber 
nicht  minder  gross  sind  sie,  wenn  man  auf  die  Behandlung,  der 
ersten  und  letzten  Teile  achtet.  Zunächst  die  ersten.  Bei  Mt  ist 
Kap.  1 ausser  Zählung  gestellt;  dann  ist  Kap.  2,  so  eng  es  zusammen- 
hängt, in  2 xscp  ct  und  ß geteilt,  dagegen  3 1—416,  so  mannigfaltig  sein 
Inhalt,  in  ein  xecp  vereinigt,  und  zwar  unter  dem  Titel  rtpcuxo;  Icoavvr,; 
exTjpuJs  ßaotXeiav  oupavtuv,  was  doch  mindestens  auf  4 I— II,  I2-l6  nicht 
passt,  und  wiederum  4 17-15  unter  dem  sehr  wenig  deckenden  Titel 
rtspi  Tr;?  oioaaxcAia?  xoo  ocuxrjpo;  vereinigt.  Während  hier  die  Peri- 
kope  von  der  Gewinnung  der  zwei  Fischerbrüderpaare  wenigstens 
innerhalb  der  xscp  steht,  befindet  sie  sich  bei  Mk,  wo  xscp  oc  bei  1 15 
beginnt,  bei  dem  nicht  unter  die  Einteilung  gestellten,  scheinbar  als 
Einleitung  behandelten  Stoff,  obgleich  die  Parallelgeschichte  bei 
Lk  5 4-11  als  xecp  für  sich  zählt.  Auch  die  Täufergeschichte  mit  der 
Taufe  Jesu  bei  Mk  1 1-13,  die  Parallele  für  Mt  3,  ist  zu  der  nicht  in 
die  Zählung  aufgenommenen  Vorgeschichte  verwiesen.  Bei  Lk  ist 
nur  das  freilich  sehr  umfangreiche  und  in  mehrere  Episoden  zer- 
fallende Kap.  1 ausser  Zählung  geblieben,  dagegen  ist  c 2 in  4 xscp 
zerlegt.  Und  ganz  eigenartig  ist  die  Abteilung  in  Lk  3fi  namentlich 
wenn  man  sie  mit  dem  Verfahren  bei  Mt  vergleicht.  Während  dort 
die  Perikopen  vom  Täufer,  der  Taufe  Jesu,  der  Versuchung,  der 
Übersiedlung  nach  Nazaret  in  ein  xscp  vereinigt  sind,  ist  hier  für  das 
Auftreten  des  Täufers  ein  xscp  gebildet,  während  das  nächste  die 
Reden  des  Täufers  an  das  Volk,  die  Taufe  Jesu  und  das  Geschlechts- 
register, dessen  Parallele  bei  Mt  ausser  Zählung  geblieben  war,  um- 
fasst, und  in  einem  dritten  xscp  die  Versuchung  mit  dem  Nazaret- 
besuch  verbunden  wird  unter  dem  Titel  irspi  tou  rsipccopou  xoo  oio- 
tTjpo;.  Bei  Jo  bleibt  das  ganze  Kap.  1 ausser  Zählung,  trotz  der 
Täuferepisoden,  Kap.  2 zerfällt  dagegen  in  2 xscp.  Nicht  minder 

auffallend  ist  die  Behandlung  der  Leidensgeschichte.  Bei  allen  Evv 
hebt  nach  der  Leidensgeschichte  unter  dem  Titel  TSpi  xr(;  aixcrjasui; 
tou  xoptaxou  acopaxo;  bei  Mt  mit  275;,  bei  Mk  mit  1542,  bei  Lk  mit 
23  50,  bei  Jo  mit  19  3s  ein  neues  xscp  an,  das  bei  Mt,  Mk,  Jo  die  Be- 
gräbnis- und  alle  Ostergeschichten  umfasst,  so  dass  es  das  letzte  xscp 
ist,  während  bei  Lk  die  Emmausgeschichte  als  neues  xscp  zählt,  ob- 
gleich sic  sich  doch  nicht  stärker  abhebt,  als  Jo  21.  Aber  wie  wird 
die  vorhergehende  Leidensgeschichte  eingeteilt?  Sie  hebt  bei  den 
Synoptikern  an  mit  xscp  £'t-,  ps,  0;,  betitelt  irspi  xou  itrJ.aya,  dem  bei 
Jo  i?  jrspi  xo’j  vurxTjpos  entspricht.  Dies  xscp  geht  aber  bei  Jo  bis  1 5 25, 


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2.  Die  xetAii a. 


421 


und  unter  dem  Titel  uspi  xoo  ixapaxXTjxoo  wird  der  Rest  der  Abschieds- 
reden samt  der  ganzen  Leidensgeschichte  Jo  1526-1937  in  ein  xscp 
zusammengefasst.  Bei  Mt  erscheinen  noch  4 xecp:  $0  2626  beginnend, 
itepi  totxou  [iuoxixou,  ijs  2647  beginnend,  irspi  tt);  ixocpcxBoosio;  xou 
Irjaou,  5;  26  69  beginnend,  itepi  xy);  ccpVYjosu);  Ilsxpou,  27  3 beginnend, 
irspi  xy);  xou  IouBcc  psxocpsksioc;;  das  heisst  die  Leidensgeschichte  selbst 
erscheint  überhaupt  nicht  in  der  Einteilung,  sondern  nur  das  Ver- 
halten der  Jünger,  abgesehen  von  der  eigenartigen  Abgrenzung  des 
ersten  dieser  xscp.  Bei  Mk  und  Lk  fehlt  eine  Analogie  zu  diesem 
letzteren,  so  dass  die  eben  formulierte  Thatsache  noch  frappanter 
hervortritt.  In  Mk  sind  nur  2 xscp  eingezeichnet,  p;  bei  14 18  irspi 
TT);  iricpaoooscu;  irpocpYjxsia,  p.'  bei  1466  irspi  xr(;  apvTjosto;  Ilsxpou,  bei 
Lk  5,  oC  bei  22  24  irspi  xiuv  tpikovstxTjaavxwv  xi;  psiCuiv,  04  22  31  irspi 
ttj;  s;6(ixt)os(u;  xou  ootxava,  oft  23  lt  elooösvYjai;  Hpiuooo,  it  2327  irspi 
xiuv  xoirxopsvcuv  -pvaixiuv,  ira  23  40  irspi  xoo  psxavoT)oavxo;  Xtjoxou.  Bei 
Lk  springt  es  in  die  Augen,  dass  durch  diese  xscp  nicht  die  Leidens- 
geschichte eingeteilt,  sondern  das  Sondergut  des  Lk  herausgeholt 
wird,  wobei  übrigens  der  Anfang  23  n statt  6 oder  wenigstens  s frap- 
piert. Das  trifft  nun  auch  für  Mt  mindestens  bei  den  letzten  xscp  zu, 
nicht  aber  für  dessen  andere  xscp > und  nicht  für  Mk.  Gemeinsam 
wird  bei  Mt  und  Mk  als  xscp  herausgehoben  die  Verleugnung,  da- 
gegen bei  Lk  und  Jo,  die  sie  doch  ganz  übereinstimmend  erzählen, 
nicht.  Und  das  xs'p  vorher  scheint  desselben  Inhalts,  ist  es  aber 
nicht.  Bei  Mk  hebt  es  die  Vorhersage  des  Verrats  heraus,  bei  Mt  die 
Ausführung  desselben,  obgleich  jede  der  beiden  Episoden  in  ganz 
ähnlicher  Weise  in  den  andern  Evv  wiederkehrt.  Dasselbe  trifft  aber 
auch  zu  für  jenes  dem  Mt  eigentümliche  xscp  irspi  xoiroo  (iücixixou. 
Der  Text  findet  sich  genau  ebenso  bei  Mk  und  Lk,  ohne  dass  er 
dort  als  besonderes  xscp  abgehoben  würde.  Für  diese  letzteren  Eigen- 
tümlichkeiten weiss  ich  keine  Erklärung.  Dennoch  bleibt  das  Haupt- 
ergebnis bestehen.  Der  den  Evv  gemeinsame  Stock  der  Leidens- 
geschichte ist  nicht  in  xs<p  eingeteilt,  sondern  nur  einzelne  Episoden, 
vor  allem  die  den  einzelnen  Ew  eigentümlichen,  sind  als  xscp  heraus- 
gehoben. Demgemäss  sind  auch  die  Titel  gewählt.  Sollte  auch  für 
die  Ostergeschichten  diese  Methode  anzunehmen  sein?  Dies  würde 
die  eigentümlich  enge  Überschrift,  die  doch  nur  für  die  sie  von  der 
Leidensgeschichte  abtrennende  Episode  passt,  erklären.  Die  beson- 
dere Numerierung  der  Emmausgeschichte  müsste  man  dann  in 
Analogie  mit  den  Lk-xscp  der  Leidensgeschichte  erklären.  Dass  bei 
Jo  nicht  ähnlich  verfahren  wird,  entspräche  ja  der  Behandlung  der 
johanneischen  Leidensgeschichte.  Daneben  müsste  man  für  das  xscp 


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422  Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


irepi  TUttou  [ioo-ixoo  etwa  einen  liturgischen  Einfluss,  der  sich  auf 
das  Hauptevangelium  beschränkte,  annchmen.  Ich  breche  hier  die 
sich  aufdrängenden  Erwägungen  ab,  um  zunächst  die  Behandlung 
der  anderen  Teile  zu  prüfen.  Im  scharfen  Unterschied  von  den 

Eingangs-  und  Schlusskapiteln  lässt  die  Einteilung  des  Hauptstocks 
der  synoptischen  Evangelien  die  Methode  deutlich  erkennen,  wenn 
auch  noch  Rätsel  übrig  bleiben.  Die  Prinzipien  für  die  Einteilung 
sind  hier  die  folgenden.  i.  Der  entscheidende  Gesichtspunkt 

für  seine  Abteilung  sind  die  synoptischen  Parallelen,  so  zwar,  dass 
das  Sondergut  der  einzelnen  Evv,  wie  alle  in  mehreren  Evv  wieder- 
kehrende Stücke  xE'f-Zahlen  erhalten.  Die  frappantesten  Beispiele 
dafür  sind:  die  Trennung  von  Lk  1912  als  besonderes  xscp  von  13-28, 
weil  die  Parallele  Mt  25  t.j ff  diesen  Eingang  hat,  und  die  Zählung 
von  Jo  124-13  als  neues  xs<p  ly,  so  dass  iß  nur  123  umfasst,  weil  die 
synoptischen  Parallelen  diese  Darstellung  nicht  bieten.  2.  Da- 

bei ist  aber  das  Interesse  nur  auf  die  Erzählungen  und  unter  ihnen 
insbesondere  auf  die  Wunder  gerichtet.  Jede  Wundererzählung 
bildet  ein  besonderes  xEcp,  und  dies  wird  so  peinlich  durchgeführt, 
dass  selbst  die  Zwischenepisode  mit  dem  blutflüssigen  Weiblein  Mt 
U,  Mk  17,  Lk  x?  als  ein  xeo  für  sich  gezählt  wird,  obgleich  so  das 
xEtp  mit  Jairi  Töchterlein  zerstört  wird,  und  dass  zu  Anfang  die  Sum- 
marien von  Heilungen  Mt  8 i6ff  = Mk  1 32  rt  =-  Lk  440fr  als  besondere 
xe 's  Mt  I)  = Mk  y = Lk  1 ausgelöst  sind.  Nicht  ebenso  bedeutsam 
erschienen  dem  Einteiler  die  Erzählungen,  wenn  er  auch  selten  eine 
Sondergeschichte  ohne  xsip  lässt,  wie  die  Notiz  Lk  8 1-3,  während  z.  B. 
die  dem  Lk  eigentümliche  Episode  von  der  Frauenstimme  aus  dem 
Volk  Lk  11  27  f ein  besonderes  xeiji  u.  bildet.  So  trennt  er  auch  Er- 
zählungen, die  in  allen  drei  Evv  in  derselben  Reihenfolge  stehen, 
meist  in  verschiedene  xEip,  z.  B.  Mt  r,  und  0 = Mk  ß und  y — Lk  D 
und  1,  Mt  ich  und  iß  = Mk  1 und  10c  = Lk  %y  und  xo,  Mt  le  und  t? 
= Mk  iß  und  ly  = Lk  xe  und  x;,  Mt  ly  Xö  und  Xe  = Mk  xo  xs  und  x; 
= Lk  xö  X und  Xo.,  Mt  vß  und  \/y  = Mk  XC  und  Xyj  = Lk  00  und  oß. 
Freilich  handelt  es  sich  hier  mit  Ausnahme  des  letzten  Paares  stets 
um  Wunder.  Dagegen  werden  die  zwei  Erzählungen  Mt  99-17,  ja  bei 
Mk  und  Lk  die  drei  Erzählungen  Mk  213-28,  Lk  527—65  in  ein  xscp 
zusammengenommen  Mt  10  = Mk  ? = Lk  to,  da  es  sich  in  der  zweiten 
und  dritten  nur  um  ein  Gespräch  handelt;  Mt  12  1-8  ist  dann  dem 
entsprechend  als  Anhängsel  an  xsip  x verschwunden.  Ähnliches  ist 
aber  noch  öfter  geschehen.  So  verschwindet  die  Jüngerwahl  Mt  412-16 
in  y,  der  Verwandtenbesuch  bei  Mt  in  xy  nspi  to>v  «itouvtidv  orjuEiov, 
bei  Mk  in  tj  rrspi  ttj;  tu>v  a-ooioXiuv  exXoyt,;,  bei  Lk  in  xß  itepi  xoo 


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2.  Die  xecpaXata. 


423 


oitopou  mtpaßoVr).  So  ist  auch  die  Kindersegnung  nicht  eines  be- 
sonderen xecp  wert  erachtet  worden,  sondern  bei  Mt  und  Mk  in 
dem  xscp  von  der  Ehescheidung  Mt  p = Mk  xr(,  bei  Lk  in  dem  vom 
Pharisäer  und  Zöllner  $ß  untergegangen.  Auch  der  Nazaretbesuch 
Mt  13  53-58  = Mk  6 1-6  ist  in  dem  je  vorhergenden  xscp  Mt  xB  (Parabeln) 
Mk  17  (Blutflüssige)  untergebracht,  wie  denn  auch  die  Parallele  Lk 
4 16-32  in  XEcp  C rrspi  xoo  irsipaopoo  tou  oco-Tjpo;  verschwunden  ist. 
Endlich  ist  sogar  die  Tempelreinigung  bei  Mt  Mk  Lk  nicht  als  xscp 
herausgestellt,  sondern  bei  Mt  und  Lk  im  xscp  ps  resp.  £7]  vom  Ein- 
zug, bei  Mk  im  xecp  X-f  von  der  Feigenbaumverfluchung  verschwunden, 
obgleich  sie  bei  Jo  als  xecp  ß heraustritt.  Vielleicht  geschah  dies,  um  die 
Schwierigkeit  der  Harmonistik  zu  verbergen.  3.  Auch  auf  die 

Gleichnisse  achtet  der  Einteiler,  aber  nicht  mit  derselben  Peinlichkeit; 
sonst  hätte  er  Mt  13  nicht  als  ein  einziges  xscp  behandelt  und  Lk  i6s-io 
von  3-7  getrennt.  Wenn  er  Mt  25  in  3 xecp  trennt,  so  geschieht  es 
gewiss  nur,  weil  das  mittlere  der  drei  Gleichnisse  14-30  eine  Parallele 
in  Lk  1913-28  hat,  was  denn,  unter  Abtrennung  des  der  Mt-form 
fremden  12  im  xscp  als  xscp  für  sich  gezählt  wird.  Die  Rede- 
abschnitte interessieren  ihn  wenig;  bei  ihnen  müht  er  sich  nicht  um 
eine  Einteilung,  ob  sie  noch  so  lang  sind,  geschweige  um  die  Parallelen. 
So  bilden  die  Redekompositionen  des  Mt  5—7  als  xscp  s,  xo  als  i9, 
11  2— 129  als  x,  133-58  als  xB,  231—242  als  v?  je  nur  ein  einziges 
xecp.  Dass  die  Parallelen  zu  diesen  Abschnitten  bei  den  andern 
Evv  an  verschiedenen  Stellen  verteilt  sind,  beunruhigt  ihn  gar  nicht 
Nur  einmal,  bezeichnenderweise,  macht  er  hiervon  eine  Ausnahme, 
indem  er  Mk  13  = Mt  24  in  zwei  xEcp  teilt,  deren  erstes  Mt  vC  = 
Mk  pß  nur  bis  Mt  2435  = Mk  1331  reicht,  weil  die  Parallele  bei  Lk 
hier  abbricht  (21 33),  so  dass  sich  das  erste  xecp  mit  Lk  os  deckt. 
Ein  ins  Auge  fallendes  Beispiel  für  diese  verschiedene  Behandlung 
von  Rede-  und  Erzählungsstoffen  bildet  Mt  1613-28  und  Parallelen,  das 
als  ein  xscp  behandelt  ist,  gegenüber  Mt  171-23  und  Parallelen,  das  in 
zwei  xscp  zerlegt  ist.  W enn  dem  gegenüber  Mt  1 8 1-22  zwischen  10  und 
n getrennt  wird,  so  geschieht  dies,  wie  bei  Kap.  24,  um  der  synoptischen 
Parallelen  willen.  Mk  und  Lk  brechen  eben  bei  10  ab;  dagegen  bietet 
Lk  154-7  eine  Parallele  zu  Mt  1812-14.  Diese  Parallele  des  Mt  erklärt 
wiederum  ihrerseits,  warum  Lk  15  das  neue  xecp  nicht  bei  15  1,  son- 
dern erst  bei  154  anhebt,  während  151-3  im  vorhergehenden  xscp 
verschwindet.  Nicht  der  Stoff  an  sich  interessiert,  sondern  das  Vor- 
handensein von  Parallelen.  Selbst  ein  so  bedeutsames  Redestück 
wie  die  Leidensverkündigung  Mt  20 17-19  und  Parallelen  verschwindet 
in  einem  xscp  ganz  anderen,  zudem  bei  den  verschiedenen  Evv  ver- 


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424  Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 

schiedenen  Hauptinhalts.  Bei  Mt  ist  es  mit  der  Parabel  vom  Lohn 
der  Weinbergsarbeiter,  bei  Mk  und  Lk  mit  dem  reichen  Jüngling  in 
einem  xetp  verbunden.  Es  wäre,  wie  die  weitere  Prüfung  seiner 
Arbeit  zeigt,  dem  Einteiler  zu  viel  zugetraut,  wollte  man  hier  etwa 
tiefer  liegende  Gründe  vermuten,  wie  dass  das  Leidensgeschick  Jesu 
noch  mehr  sei,  als  die  dem  Jüngling  zugemutete  freiwillige  Armut. 
Die  Redestücke  Mk  933—  1O1  werden  als  xscp  x£  unter  7t£pi  tojv  010X071- 
Cojxsvtuv  ti;  fj.Ei£<uv  zusammengefasst,  die  Redestücke  Lk  1216-59  als 
xsti  ja;  unter  dem  Titel  irEpi  00  TjOipoprjOsv  tj  yw pa  irXoooioo,  trotz 
der  vielen  Parallelen  zu  Mt  6 und  7,  Lk  1428—15  2 als  ve  unter  irspi 
oixooo|ay);  7tup7ou  itapa^oXrp  Lk  17  t-u>  verschwindet  in  v/>  unter  dem 
Titel  rcEpi  too  uXoooioo  xat  Aa'apoo,  1720-37  in  ; unter  rrspt  tojv  oexo 
Xsirpojv.  So  beunruhigt  es  auch  den  Einteiler  nicht,  dass  die  Parabel 
vom  verlorenen  Groschen  Lk  158-10  unter  dem  Titel  des  xscp  v;  irspi 
tojv  sxgctov  irpoßaiojv  xocpapoXY)  vorkommt.  Der  Beizebubstreit  des 
Mk  wird,  unter  Ignorirung  der  Mt  x|ü  Lk  XJ)  vorhandenen,  freilich 
dort  auch  durch  einen  anderen  Titel  verhüllten  Parallelen,  in  dem 
Mk  3 13-4  1 umfassenden  xEcp  7)  unter  dem  Titel  xspi  xrj;  tojv  outootoXojv 
exXoytjc  untergebracht.  Dasselbe  geschieht  mit  dem  I lerodesurteil 
über  Jesus  Lk  9 7-9,  das  trotz  der  Parallelen  Mt  xs  Mk  is  in  Lk  x', 
betitelt  xEpi  TTji  cutootoXt)?  tojv  oojoexcc,  untergeht.  5.  Die  Haupt- 
sorge des  Einteilers  ist,  dass  die  Anfänge  der  parallelen  xscp  in 
den  verschiedenen  Evv  sich  decken.  Um  dies  zu  erreichen,  opfert 
er  auch  Einleitungen  und  bringt  sie  noch  im  vorhergehenden  xs<p 
unter,  sobald  sie  in  den  Parallelen  fehlen,  so  Mt  91,  35-38,  iSstf, 
Lk  9 38,  1415.  In  der  Fünftausendspeisung  werden  in  allen  vier  Evv 
die  Einleitungen  Mt  1413t  Mk  6 31-33  Lk  9 tof  Jo  6 1-4  ins  vorher- 
gehende xEcp  verwiesen,  wohl  weil  sie  zu  stark  untereinander  differieren. 
Mk  xs<p  x;  beginnt  erst  917,  weil  14-16  vor  Mt  1714  fehlen.  Jo  xs'p  10 
setzt  bei  12 14  mitten  in  der  Einzugserzählung  ein,  nur  damit  das 
xE'f  auch  mit  der  Gewinnung  des  Esels  beginne,  denn  ein  anderer 
Grund  ist  nicht  zu  entdecken.  Der  eigentümliche  Beginn  von  Mt  xj 
bei  I423b  (wenigstens  nach  £76)  und  Mk  bei  647  kann  auch  kaum 
anders  als  aus  der  Rücksicht  auf  Jo  0 (6  io)  erklärt  werden.  Dass 
Mt  Xj3  = Mk  xjü  erst  mit  Mt  165  Mk  815  beginnen,  ist  wohl  dadurch 
veranlasst,  dass  so  der  Anfang  dieser  xe <p  mit  dem  Anfang  von 
Lk  pi3  bei  12 1 übereinstimmt.  So  wird  sich  auch  der  auffallende 
Anfang  von  Lk  ta  bei  5 4 daraus  erklären,  dass  dadurch  der  Anfang 
der  Pcrikope  dem  seiner  Parallelen  Mt  4 18  Mk  1 io  möglichst  nahe 
gerückt  ist.  In  diesem  Zusammenhang  ermöglicht  zweimal  ein 

glücklicher  Zufall,  aus  der  fest  gestellten  Methode  des  Schöpfers  der 


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2.  Die  /.itp'uXaia.  425 

xe»  einen  Schluss  auf  den  Text  zu  ziehen,  den  er  bei  seiner  Ein- 
teilung vor  sich  gehabt  hat.  Mill  und  Matthäi  notieren  den  Beginn 
von  xi")  Xyj  für  Mt  18  u,  276  für  1812.  Da  der  Verfasser  stets  die 
Anfänge  conform  wählte,  hätte  er  sicher,  falls  er  iSu  im  Text  hatte, 
das  xitp  bei  1812  beginnen  lassen.  Die  entgegengesetzte  Abgrenzung 
in  den  von  Mill  und  Matthäi  benutzten  Codd  beweist  deren  sekun- 
dären Ursprung,  ihr  Entstehen  aber,  dass  18  n nicht  in  dein  Text 
stand,  an  dem  die  xecp-Einteilung  originaliter  vorgenommen  worden 
ist.  Dasselbe  ist  bei  Lk  X-f  zu  beobachten.  Hier  notieren  Mill  und 
Matthäi  als  Anfang  956  vor  0 010;  xou  avöpu>-oo,  £76  gi7.  Da  das 
parallele  xe»  1 bei  Mt  8 i9  einsetzt,  so  wäre  auch  ohne  £76  aus  der 
Methode  des  Einteilers  zu  folgern,  dass  er  in  9 <>  den  Einsatz  der 
Koivr(,  0 uio;  xou  avilp.  — oiuuai  nicht  gelesen  haben  kann.  Sein  Text 
war  also  nicht  die  Koivtj.  Das  Prinzip  der  übereinstimmenden 

Anfänge  der  xs<p  ist  streng  durchgeführt.  Es  finden  sich  bei  der 
herkömmlichen  Abgrenzung  der  xsip  nur  folgende  Ausnahmen. 
Das  xs<p  mit  der  Jairusgeschichte  beginnt  bei  Mt  is  erst  9 is.  Nun 
hat  aber  Lk  8 40  einen  bei  Mt  fehlenden  Ubergangsvers,  der  nach 
allen  mir  bekannten  Zeugen  bei  ihm  den  Anfang  seines  entsprechenden 
xso  xs  bildet.  Mk  bietet  5 21  einen  ähnlichen  Ubergangsvers;  Mill 
und  Matthäi  rechnen  ihn  zum  vorhergehenden  xstp,  £76  zum  Jairus- 
x£<p  iß.  Das  Schwanken  ist  bezeichnend.  Bei  der  vorhin  besprochenen 
Fünftausendspeisung  ist  von  Mt  x;  und  Lk  xrt  die  Einleitung  ausge- 
schlossen, so  dass  das  xstp  mit  der  Angabe,  dass  es  Abend  geworden 
Mt  1415  Lk  912,  beginnt.  Dem  Satz  Lk  9 12  entspricht  genau  Mk  635, 
dennoch  beginnt  Mk  t;  mit  63t,  der  dem  ausgeschlossenen  Vers 
Mt  14  14  parallel  ist.  Einen  Grund  dafür  kann  ich  nicht  aufdecken. 
Die  Differenz  des  Anfangs  von  Mt  xy  und  Lk  txa,  dort  bei  Mt  1238, 
hier  bei  Lkiisg  rührt  daher,  dass  der  Parallclvers  zu  Mt  1238 
Lk  1 1 16  in  das  vorhergehende  xecs  verflochten  ist.  Hier  hat  der 
Verfasser  aber  der  Versuchung  seiner  Methode,  Mt  1238  dem  vor- 
hergehenden xscp  zuzuweisen,  widerstanden.  Endlich  sei  darauf 
aufmerksam  gemacht,  dass  merkwürdigerweise  bei  der  synoptischen 
Apokalypse,  mindestens  nach  Mill  und  Matthäi,  die  xse>  Mt  v£,  Mk 
txß,  Lk  os  erst  bei  Mt  243,  Mk  133,  Lk  21  s beginnen,  während  aller- 
dings £76  vor  231,  13  1,  21 5 den  Titel  einstellt.  Für  jenen  Aus- 
schluss der  einleitenden  Verse  ist,  da  sie  in  der  Hauptsache  zusammen- 
stimmen, kein  Grund  ersichtlich.  6.  Während  auf  die  Harmonie 
der  Anfänge  grosser  Wert  gelegt  ist,  hat  es  den  Einteiler  unberührt 
gelassen,  ob  auch  der  Fortgang  und  gar  der  Schluss  der  doch  sicht- 
lich parallelisierten  xs<p  übereinstinmit.  So  umfasst  Mt  x 11 2— 12  8 


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Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


das  parallele  xstp  Lk  x nur  718-35;  die  Parallele  von  Mt  11  20-27  bildet 
einen  Teil  von  Lk  X5,  die  von  Mt  2 1-8  gehört,  wie  oben  erwähnt,  zu 
Lk  10.  Mt  e 5 — 7 und  Lk  iC  620-49  sind  durch  den  gemeinsamen 
Titel  itspi  Tuiv  jj.axapto|ici)v  als  Parallelen  gekennzeichnet;  dass  ein 
grosser  Teil  von  Mt  s seine  Parallelen  bei  Lk  anderwärts  hat,  ja  dass 
die  Parallele  zu  Mt  69-13  77-n  in  Lk  1I1-13  ein  besonderes  xe®  Xr, 
bildet,  stört  den  Einteiler  nicht.  Dasselbe  gilt  von  Mt  tö,  dessen 
Hauptstoff  bei  Mk  und  Lk  in  je  2 xetp  geteilt  ist,  Mk  7)  und  10, 
Lk  i?  und  x£,  und  das  darüber  hinaus  noch  allerlei  Material  enthält, 
was  bei  Mk  und  Lk  gar  nicht  oder  in  anderen  xs'p,  z.  B.  26-33  in  Lk 
jj.3  unter  dem  nur  zu  12  1 passenden  Paralleltite!  zu  Mt  Xß  = Mk  xß 
-spt  Tr^  CupiTj;  xcuv  cpapioaKuv,  erscheint.  Nach  dem  eben  Erwähnten 
sind  auch  die  drei  zuletzt  genannten  xscp  ein  Beleg,  wie  wenig  der 
Einteiler  sich  um  den  inhaltlichen  Fortgang  der  xe<p  gekümmert  hat, 
wenn  nur  der  Anfang  eine  Parallele  aufwies.  Doch  ist  nicht  zu  über- 
sehen, dass  es  sich  mit  verschwindenden  Ausnahmen  bei  dieser  Un- 
genauigkeit um  Redestücke  handelt.  7.  Damit  hängt  nun  zu- 

sammen, dass  die  Titel  der  xstp  sehr  häufig  dem  Inhalt  nur  ganz 
oberflächlich  gerecht  werden.  Als  flagranteste  Beispiele  dafür,  ganz 
abgesehen  von  der  oben  charakterisierten  Behandlung  der  Leidens- 
geschichte, verweise  ich  auf  die  Titel  von  Mt  y e 10  x xo  Xtj  p.  p.ß 
Mk  t 7j  xt]  Lk  C iS  p.0  p;  vs  vf>  £ £ß.  Am  stärksten  tritt  diese  Lässig- 
keit des  Einteilers  bei  Jo  auf,  wenn  er  das  xs®  0 uspi  xou  sv  OaXaoar) 
irEputaxou  von  616—859  oder  xs®  i;  rtepi  xou  vtirtTjpoj  von  1 3 3 — 1 5 25 
oder  xs'p  tC  rspi  xou  napaxXrjx ou  von  1526—1937  reichen  lässt. 

31.  Ursprünglicher  Sinn  der  xtya). aia.  Diesen  Thatbestand  gilt 
es  nun  zu  erklären.  Dass,  der  diese  xstpaXaiot  abgetrennt  und  be- 
titelt hat,  damit  keine  stoffliche  Einteilung  der  Evv  bezweckte,  ist 
einleuchtend.  Auch  der  Unberufenste,  der  ein  Bedürfnis  gefühlt 
hätte,  den  Stoff  der  Evv  zu  zerlegen,  hätte  es  nicht  so  ungeschickt 
anfassen  können.  Diese  altgriechischcn  xscpaXaia  als  eine  Einteilung 
der  Evv  anzusehen,  war  eine  Gedankenlosigkeit,  die  sich  fortgeerbt 
hat  bis  zu  unseren  Tagen,  und  steht  in  Analogie  zu  dem  Missver- 
ständnis, in  den  eusebianischen  synoptischen  Sektionen  stoffliche 
Abschnitte  zu  sehen.  Ja  diese  Analogie  trifft  noch  genauer.  Auch 
unsere  xe®aXcua  können  von  ihrem  Schöpfer  nur  gewollt  sein  als 
Merkzeichen  für  die  Synopse,  nicht  als  Einteilungen  der  einzelnen  Evv. 
Dies  gilt  es  noch  zu  erweisen.  Die  Synopse  bezog  sich 

deutlich  nicht  auf  die  Leidens-  und  Ostergeschichte.  Vielmehr 
sollten  innerhalb  der  Leidensgeschichte,  zu  der  aber  die  Salbung 
noch  nicht  gerechnet  wurde,  nur  die  Stücke  herausgehoben  werden, 


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2.  Die  x.t'pv.Xaia.  427 


die  den  einzelnen  Evv  eigentümlich  sind.  So  bei  Jo  die  Fuss- 
waschung  als  xs'-p  t;  rspi  xou  vnxxr(po;  und  das  Gegenstück  bei  den 
Synoptikern  trepi  xou  ixcoyot  als  xe-f  Sy  bei  Mt,  1x2  bei  Mk,  o;  bei  Lk. 
Dabei  wurde  in  Mt  noch  aus  irgend  einem  Anlass  unter  dem  un- 
sicher überlieferten  Titel,  der  als  nicht  dem  Text  entnommen  auch 
aus  dem  Rahmen  der  sonstigen  Titulatur  herausfallt,  rxEpi  xuixou  (zu- 
weilen öeittvoo)  p.uoxtxou  die  eigentliche  Feier  2626-29  als  xs'p  $0  her- 
ausgehoben, deren  klassische  Darstellung  man  bei  ihm  fand.  Ebenso 
wird  bei  Jo  der  15  26  anhebende  Abschnitt  als  xe<p  xxepi  xou  raxpa- 
xXtjxoo  ausgezeichnet,  der  noch  heute  das  Evangelium  für  den  Sonntag 
Exaudi  bildet.  Auch  hier  wird  eine  liturgische  Sitte  der  Anlass  sein. 
Dies  sind  die  Eingangsperikopen  der  Leidensgeschichte.  Sodann  er- 
hält besondere  xsip-Zahlen  das  Sondergut  bei  Mt  27  3-10  als  xetp 
irepi  xt)c  xou  Iouoa  pexaueXstcts,  bei  Lk  22  24-30  als  xs'p  TiEpt  xtov 
cpiXoveixrjOavxüJV  xtj  23  31-32  oder  vielleicht  -38  als  xs<p  ot)  irspt 

xr(;  s;aiXY]osu),  xou  oaxava,  23  ur  als  xE<p  0 1)  cSouDsv/jOii  UpiuSou,  2327-31 
als  xs'p  7X  nspi  xujv  xoixxopivtuv  ^ovaixcuv,  23  40-43  als  xscp  ita  rrEpi  xou 
piixavoTjaavxo;  Xr(3xou.  Nach  diesem  deutlichen  Fingerzeig  muss  die 
Erklärung  für  die  je  2 bei  Mt  und  Mk  in  der  Leidensgeschichte 
noch  herausgehobenen  xe'paXata  gesucht  werden.  Dass  es  sich  hier- 
bei nicht,  wie  es  sofort  für  den  Hauptstoff  der  Evv  nachgewiesen 
werden  soll,  um  synoptische  Interessen  handelt,  ist  dadurch  deutlich, 
dass,  obwohl  das  erste  der  beiden  xs<p  bei  Mt  und  Mk  den  Verrat 
betrifft,  bei  Mk  als  p;  unter  dem  Titel  irspi  xtj;  ixapaooosto?  TrpotpTjxeia 
die  1418  beginnende  Ankündigung  des  Verräters  im  Abendmahlssaal, 
bei  Mt  als  «s  unter  dem  Titel  r:sp'.  xrj?  7:apaooosu>;  xou  Itjoou  die  26  46 
beginnende  Erzählung  des  Verrats  im  Olgarten  ausgewählt  ist.  Doch 
gestehe  ich  keinen  Grund  wahrscheinlich  machen  zu  können,  warum 
für  die  Vorhersagung  des  Verrats,  die  bei  Mt  2621-25  nur  wenig 
kürzer,  bei  Jo  1321-30  noch  eigenartiger,  bei  Lk  2221-23  allerdings 
wesentlich  kürzer  berichtet  wird,  gerade  die  Form  des  Mk  heraus- 
gehoben ist.  Begreiflicher  ist,  dass  für  den  Verrat  selbst  die  Mt- 
Form  ausgezeichnet  wird;  denn  sie  allein  bietet  das  Wort  vorn 
Schwert,  obgleich  die  Jo-Form  noch  wertvoller  erscheinen  konnte. 
Das  zweite  bei  Mt  und  Mk  als  und  jxC  herausgehobene  xs'-p  bezieht 
sich  bei  beiden  auf  dieselbe  Geschichte,  Petri  Verleugnung,  beginnend 
Mt  26  69  und  Mk  1466.  Auch  hier  ist  kein  Grund  zu  erkennen,  wa- 
rum gerade  die  Darstellung  von  Mt  und  Mk  als  xscp  ausgezeichnet 
ist.  Was  aber  alle  diese  Stücke  gemeinsam  charakterisiert, 

ist,  dass  es  sich  in  ihnen  um  das  Verhalten  einzelner  bekannter  oder 
typischer  Personen  Jesu  gegenüber  handelt,  das  neben  der  eigent- 


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428  Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


liehen  Passion  hergeht.  Von  der  Leidensgeschichte  ist  getrennt 

und  wiederum  als  Einheit  behandelt  die  Ostergeschichte.  In 
ihr  werden . die  den  einzelnen  Evv  eigentümlichen  Osterscenen  nicht 
ausgelöst;  sie  bilden  einander  ergänzend  ein  zusammenhängendes 
Ganzes.  Keine  derselben  tritt  wie  die  aus  der  Leidensgeschichte 
herausgehobenen  xscp aXata  als  Episode  aus  dem  Fluss  der  Ereignisse 
heraus.  Eine  Ausnahme  bildet  nur  die  Emmausgeschichte  des  Lk, 
die  in  den  andern  Evv  keine  Parallele  hat  und  ausserhalb  des  Kreises 
der  nächsten  Vertrauten  sich  ereignet;  daher  auch  der  bezeichnende 
Titel  des  sie  umfassenden  x etp  iry  nepi  KXsoica.  Es  liegt  nahe,  etwas 
Ähnliches  wie  für  die  Passions-  und  die  Ostergeschichte  auch  für  die 
Weihnachtsgeschichte  zu  vermuten.  So  würde  sich  am  ein- 
fachsten das  Rätsel  lösen,  dass  die  Anfänge  der  Evv  keine  xscp  er- 
halten haben.  Dies  scheitert  freilich  daran,  dass  das  Weihnachts- 
kapitel des  Lk  in  xscp  zerteilt  ist,  wie  ja  auch  Mt  2,  das  ebenfalls  in 
xscp  zerlegt  ist,  im  weiteren  Sinn  zur  Weihnachtsgeschichte  gehört, 
während  umgekehrt  Jo  1 nicht  dahin  zu  rechnen  ist  und  ebensowenig 
Mk  1 1-12.  Zudem  macht,  wie  oben  gezeigt,  auch  die  Einteilung;  von 
Mt  und  Lk  bis  Mt  5 1 und  bis  Lk  4 33  d.  h.  bis  einschliesslich  Mt  5 
und  Lk  C den  Eindruck  des  Prinziplosen.  Hier  wird  man  sich  einer 
zukünftigen  Erhellung  des  Thatbestands  getrosten  müssen,  wenn  erst 
die  altchristliche  liturgische  V erwertung  der  Evv  sich  uns  erschliessen 
wird.  Dagegen  ist  die  Hypothese,  dass  die  xscp -Zählung 

synoptischen  Interessen  dienen  soll,  für  die  Hauptmasse  der  evan- 
gelischen Stoffe  der  alles  lösende  Schlüssel,  sobald  man  festhält, 
dass  sich  das  synoptische  Interesse  nicht  auf  die  Redestücke  er- 
streckte. Für  diese  negative  These  ist  der  schlagende  Beleg  die 
Behandlung  von  Jo.  Nichts  erscheint  in  den  xscpaXata  als  die 
wenigen  Erzählungen  dieses  Ev,  mit  einziger  Ausnahme  des  vorhin 
erwähnten  xscp  iC  ir spi  too  TcapaxXcrjToo.  Dass  aber  dabei  synoptische 
Gesichtspunkte  einwirkten,  zeigte  uns  die  Abgrenzung  der  Anfänge 
der  synoptische  Stoffe  bietenden  xscp  tj,  ö,  iß,  10,  auch  t;,  als  Parallele 
zu  dem  xscp  uspi  too  iznoya,  ganz  besonders  aber  die  Trennung  des 
xscp  iy  von  iß  und  die  diese  xscp  - Anfänge  in  Jo  berücksichtigende 
Anfangsgrenze  der  entsprechenden  xscp  der  Synoptiker  Mt  x;  = Mk  1; 
= Lk  XYj,  Mt  x'  = Mk  iC,  Mt  ;ß  = Mk  uo  = Lk  xa,  Mt  ps  = Mk  Xß 
= Lk  ;/j.  Die  xscp  von  Jo  sind  eine  Willkür,  ja  ein  Unverstand,  wenn 
dies  nicht  ihr  Anlass  war.  Aber  dasselbe  gilt  von  den  Synoptikern. 
Anfangsgrenze  und  Titel  begreifen  sich  häufig  nur  aus  dem  Motiv,  die 
synoptischen  Parallelen,  beziehungsweise  die  Sondererzählungen  der 
einzelnen  Evv  zu  markieren,  beides  nur  soweit  es  sich  um  Ereignisse 


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2.  Die  Einteilung  der  Evv  in  xetpaXata.  429 

handelt,  zu  denen  auch  die  Gleichniserzählungen  rechneten.  Blosse 
Gesprächsvorgänge  interessierten  nur,  wenn  sie  sehr  markant  waren. 
Man  kann,  sobald  man  mit  dieser  Voraussetzung  die  xs^aXata-Reihen 
prüft,  wohl  über  Einzelnes  mit  ihrem  Schöpfer  rechten,  aber  ohne 
Schwierigkeiten  seine  Einteilung  verstehen.  Man  wird  ihm  den  Vor- 
wurf kaum  ersparen  können,  dass  er  nicht  mit  voller  Beherrschung 
des  Materials  an  seine  xstp-Markicrung  sich  machte,  dass  er  vor 
allem  in  der  Fassung  der  Titel  sehr  skrupellos  war,  dass  er  unver- 
dienter Massen  eine  Reihe  von  eigenartigen  Erzählungen  unmarkiert 
liess,  dass  er  zu  einseitig  sich  für  die  farbigen  und  irgendwie  wunder- 
baren Bilder  interessierte.  Aber  wer  da  weiss,  wie  schwer  es  noch 
heute  ist,  eine  Evangeliensynopse  anzulegen,  die  allem  gerecht  wird, 
der  wird  diesem  Versuch,  sobald  man  ihn  als  den  Versuch  einer 
Synopse  gegenüber  dem  grossen  Mosaik  der  Einzelgeschichten  er- 
kannt hat,  seine  Achtung  nicht  versagen,  so  unbegreiflich  die  Leistung 
wäre,  müsste  man  als  ihren  Zweck  annehmen,  jedes  Evangelium 
inhaltlich  zu  zergliedern.  Diese  synoptische  Abzweckung  der 
xecp-Einteilung  ist  übrigens  nie  ganz  vergessen  worden.  Wäre  von 
Anfang  an  grundsätzlich  darauf  geachtet  worden,  so  wüsste  ich  wohl 
noch  mehr  Belege  dafür  beizubringen.  Nur  ganz  zufällig  wurde  cs 
eiii  bemerkt,  dass  dort,  wie  bei  Ax,  in  den  xscp-Listen  jedesmal  hinter 
dem  titXos  des  xs»,  wenn  zu  demselben  sich  in  anderen  Evv  Parallelen 
fanden,  die  xstp-Zahlen  dieser  Parallelen  beigefügt  wurden,  s 147  sind 
am  Kopf  der  Seite  neben  dem  titXo;  die  Parallel- xscp  der  anderen 
Evv  angegeben,  eine  Analogie  zu  dem  § 21  am  Schluss  über  Euseb’s 
Sektionen  Berichteten.  Dagegen  fiel  es  bei  der  Entdeckung  der  Kr- 
Ausgabe  auf,  dass  zu  ihrer  Ausstattung  diese  Parallelzahlen  in  den 
Listen  der  xscp  gehören,  wenn  sie  auch  öfters  fehlen.  Es  ist  doch 
sehr  unwahrscheinlich,  dass  erst  eine  spätere  Zeit,  für  deren  harmo- 
nistische  Interessen  Euseb’s  Kanones  völlig  genügten,  auf  diese  eigen- 
tümliche Verwertung  der  xetp-Einteilung  verfiel.  So  haben  wir  darin 
vielmehr  eine  Reminiscenz  an  ihren  ursprünglichen  Zweck  zu  er- 
kennen. Für  die  eigentümliche  Zuspitzung  des  Interesses  auf 

die  Wunder  ist  übrigens  die  Wunderliste  der  Ac  [132]  eine  treffliche 
Parallele.  Für  das  synoptische  Interesse  bieten  die  Evangelienhar- 
monie des  Theophilus  von  Antiochien,  das  Diatessaron  Tatian’s  und 
die  Notiz  in  Euseb’s  Begleitbrief  zu  seinen  synoptischen  Kanones 
über  das  Unternehmen  des  Ammonius  Analogien. 

31.  Ursprung  der  neyreXara-Einteilung.  Ja,  die  letztgenannte  viel 
missverstandene  Notiz,  die  den  Sektionen  Euseb’s  den  Namen  ammo- 
nianische  Sektionen  eingetragen  hat,  legt  eine  Hypothese  nahe,  die 


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43° 


Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


nicht  unerwähnt  bleiben  soll,  ob  sie  auch  zur  Zeit  nur  mit  allgemei- 
nen und  unzureichenden  Gründen  empfohlen  werden  kann.  Die 

synoptische  Einteilung  des  Ammonius  muss  doch  sehr  angesehen 
und  verbreitet  gewesen  sein,  wenn  Euseb  an  sie  anknüpft.  In  unsern 
xetp  nun  liegt  eine  synoptische  Einteilung  vor,  die  sogar  die  Euse- 
bianische  an  Verbreitung  und  Autorität  übertraf.  Sie  bezieht  sich, 
was  vorhin  beiläufig  gezeigt  werden  konnte,  nicht  auf  die  Koivtj,  wie 
höchstwahrscheinlich  die  des  Euseb,  was  später  zu  erweisen  sein  wird. 
Vielmehr  existierte  sie  vor  der  Koivy)  und  ist,  wie  ich  oben  zeigen 
konnte,  der  Redaktion,  deren  Ergebnis  diese  Koivt)  war,  so  gut  wie  der 
Evv-Text  unterzogen  worden.  Sie  hat  die  Evv  an  Mt  gemessen, 
wie  die  Zusammenfassung  von  Mt  5 — 7 in  xs<p  e und  namentlich  von 
Mt  10  in  if},  wozu  bei  Mk  und  Lk  zwei  getrennte  xscp  Mk  7]  und  i5, 
Lk  t;  und  x£  zusammengefügt  werden  mussten,  zeigt;  sie  hat  bei  den 
andern  das  hervorgeholt,  was  in  Mt  seine  Parallele  hatte,  wie  z.  13. 
die  Bildung  des  xefp  v;  bei  Lk,  entsprechend  Mt  Xtj  (18  nt),  die  Ab- 
trennung des  dem  Mt  fremden  Eingangs  Lk  19 12  als  besonderes 
Xi»  vor  dem  mit  Mt  übereinstimmenden  Fortgang  der  Parabel  1 9 13  r 
zeigt.  Naturgemäss  mussten  da  die  andern  Evv  zerrissen  werden, 
sollten  je  deren  parallele  Stoffe  mit  Mt  verbunden  werden.  Dies 
alles  passt  gut  zu  Euseb’s  kurzer,  schonender  Charakerisierung  des 
synoptischen  Unternehmens  seines  Vorgängers  Ammonius.  Sollte 
sich  in  unsern  xe^aXotia  das  Schema  der  ammonianischen  Synopse, 
markiert  an  den  einzelnen  Ew,  erhalten  haben?  Sollten  die  Titel 
darum  für  die  parallelen  xs<p  gleichlautend  sein,  weil  so  ursprünglich 
die  aus  den  verschiedenen  Evv  synoptisch  verbundenen  xs<saXaia 
überschrieben  waren?  Noch  eine  Erwägung  allgemeinerer  Art  spricht 
dafür,  dass  die  xstp-Einteilung  älter,  ist,  als  die  Sektioneneinteilung 
Euseb’s.  Bei  der  raschen  Verbreitung  der  überaus  gewissenhaften, 
in  ihrer  genauen  Einteilung  wie  in  der  praktischen  Anordnung  durch 
die  Kanones  jeder  Anforderung  genügenden  Arbeit  Euseb’s  ist  es 
kaum  vorstellbar,  dass  noch  jemand  zu  der  in  der  Stoffgruppierung 
so  viel  mangelhafteren  und  für  den  Gebrauch  ungefügeren  Synopse 
in  Form  der  xscp- Einteilung  sich  veranlasst  sehen,  und  ganz  unbe- 
greiflich, wie  ein  schon  vorher  übertroffener  Versuch  so  allgemeine 
Verbreitung  finden  konnte.  Diese  Anordnung  muss  schon  vor  Er- 
scheinen der  Eusebianischen  Kanones  so  verbreitet  und  angesehen 
gewesen  sein,  dass  sie  durch  die  überlegene  Leistung  Euseb’s  nicht 
verdrängt  werden  konnte.  Das  begreift  sich  ohne  Mühe,  wenn,  wie 
später  erwiesen  wird,  die  Koivt],  deren  Ausgabe  die  xeo  mit  ihren 
neuredigierten  ruXoi  enthielt,  vor  Euseb  entstanden  ist. 


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2.  Die  Einteilung  der  Evv  in  xecpaXaia.  43 1 

Dass  Euseb  die  xscp-Einteilung  vor  sich  gehabt  hat,  ist  bis  zu 
dem  in  solchen  Dingen  erreichbaren  Grad  wahrscheinlich  zu  machen. 
Dass  von  den  217  xscp-Anfängen  der  Evv  159  in  Euseb’s  Einteilung 
wiederkehren,  ist  bei  der  Verwandtschaft  des  Zwecks  auch  ohne 
Beziehungen  zur  Not  denkbar.  Dass  die  Einschnitte  sich  so  genau 
decken,  ist  aber  damit  nicht  gegeben.  Die  Verhältniszahl  wird  aber 
noch  grösser,  wenn  wir  bedenken,  dass  Euseb  die  ganzen  parallelen- 
losen Abschnitte  als  Einheit  behandelt,  die  Perikopen,  welche  sich 
in  den  sie  enthaltenden  Evv  in  derselben  Reihenfolge  fanden,  grund- 
sätzlich nicht  getrennt,  Ammonius,  wenn  ich  der  Kürze  halber  den 
Schöpfer  der  xscp  so  nennen  darf,  die  Wundererzählungen  und 
Gleichnisse  grundsätzlich  alle  besonders  gezählt  hat.  So  müssen 
unter  den  Sektionen  Euseb’s,  auch  wenn  er  sie  kannte,  von  des 
Ammonius  xscp  notwendig  fehlen  aus  dem  ersten  Grund  Mt  a,  ß, 
Lk  a,  7,  0,  [ay,  jis,  vt],  E,  Eß,  rq,  Jo  a,  7,  e,  1,  ta,  is,  iC , aus  dem 
zweiten  Grund  Mt  11  = Mk  7 = Lk  1,  Mt  tß  = Mk  iot  = Lk  x&,  Mt  1; 
= Mk  17  — Lk  x?,  Mt  x»  — Mk  i»,  Mt  vT  — Mk  Xtj  = Lk  oß,  Mt  E7 
= Mk  jxä  = Lk  0;.  Dann  bleiben  an  xscp-Anfängen  des  Ammonius,  die 
bei  Euseb  nicht  aus  diesen  zwei  prinzipiellen  Gründen  fehlen,  nur  übrig 
bei  Mt  5,  bei  Mk9,  bei  Lk  6,  bei  Jo  2.  In  Wahrheit  sind  es  aber  nur  im 
Ganzen  16  Fälle,  da  man  Parallelen  nur  als  einen  Fall  zu  rechnen  hat. 
1.  Mt  la  = Mk  xa  beginnt  mit  15  32  resp.  81,  Euseb’s  Sektionen  mit 
1529  resp.  737.  Für  Mt  ist  augenscheinlich  Euseb’s  Abteilung  die 
bessere,  sie  hat  die  für  Mk  nach  sich  gezogen.  Ammonius  hatte 
nach  seinen  oben  dargelegten  Grundsätzen  die  Einleitung  bei  Mt 
ausgeschlossen,  damit  die  Anfänge  der  Parallelen  genau  stimmen. 
Kennt  Euseb  die  xscp,  so  hat  er  die  mechanische  Abgrenzung  seines 
Vorgängers  durch  eine  organische  corrigiert.  2.  Dasselbe  gilt  von 
Mt  XÖ  = Mk  xs  = Lk  X.  Euseb  zieht  16  28  = 9 1 = 9 27  als  deutende 
Einleitung  zur  Verklärungsgeschichte,  eine  in  ihrer  Sinnigkeit  wohl 
begreifliche  Abänderung.  3.  Ganz  analog  liegt  der  Fall  gegenüber 
xscp  Mk  [Aa  = Lk  00,  wo  Euseb  in  dem  Vers  Mk  12  4o  = Lk  20  47  die 
Einteilung  zu  der  folgenden  Erklärung  sieht  und  wiederum  seine 
Sektionen  dort  beginnen  lässt.  4.  Die  Mt  ja  = Mk  xr(  entsprechende 
Sektion  Euseb’s  beginnt  Mt  19 1 statt  3.  Der  Anlass  ist  derselbe  wie 
bei  Fall  1.  5.  Die  Mt  [a£  = Mk  X7  entsprechende  Sektion  beginnt 

Mt  21  17  statt  18,  Mk  11  iT  statt  12;  aus  demselben  Anlass.  6.  Um  des 
übereinstimmenden  Anfangs  willen  hat  Ammonius  Mk  s erst  2 3 be- 
gonnen; Euseb’s  Sektion  beginnt  sachgemäss  vielmehr  2 1.  7.  Ganz 
dasselbe  trifft  bei  Mk  xscp  iß  = sect.  jaö  zu.  Euseb  hat  den  von  Am- 
monius, weil  parallellos,  abgetrennten  Satz  5 21  wieder  aufgenommen. 


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Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


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432 


8.  Dasselbe  gilt  von  Lk  xetp  Xa  = sect.  C<),  wo  Kuscb  mit  937  statt  38 
beginnt,  und  abermals  9.  von  Lk  xe<p  = sect.  oXß,  wo  Euseb  19  28 
statt  29  beginnt.  10.  Nach  demselben  Prinzip  beginnt  Eusebs  Sektion 
Mt  pXa  = Mk  Xc  bei  131  und  41  und  nicht,  wie  des  Ammonius  xstp 
Mt  xo  = Mk  ö,  mit  133  und  42,  und  11.  Jo  sect.  Ctj  122  und  nicht 
wie  xs»  iß  erst  12  3,  sowie  13.  Jo  sect.  Xirj  5 1 und  nicht  wie  xetp  C erst  5 5. 

14.  Die  Levigeschichte  hat  Euseb  schon  bei  Mt  sinnreich  in  2 Sek- 
tionen getrennt,  die  Berufung  am  See  und  das  Zöllnermahl;  in  Folge  1 
dessen  beginnt  bei  Mk,  wo  des  Ammonius  xetp  z mit  2 13  anhebt, 
die  eine  Sektion  213,  die  andere  2 15.  15.  und  16.  Endlich  hat  Euseb 

nach  dem  Prinzip,  nicht  erst  mit  dem  Gleichnis  oder  dem  Wunder, 
sondern  mit  dem  Situationsbericht  den  Abschnitt  beginnen  zu  lassen, 
bei  Lk  sect.  pxß  mit  10  29,  po?  14 1 begonnen,  wo  die  xE'p  Xc,  vß  erst 
IO  30  und  142  anfangen.  Dass  aber  Euseb  wirklich  die  xecpaXaia 
vor  sich  gehabt  hat,  das  wird  fast  zur  Gewissheit  dadurch,  dass  auch 
er,  wie  Ammonius,  Lk  1912  von  1913U  als  besondere  Sektion  abtrennt, 
während  er  sonst  durch  solche  dem  einen  Ev  zugehörige  Sonder- 
cinleitungen  sich  nicht  zu  analoger  Scheidung  bestimmen  lässt;  und 
fast  noch  mehr  dadurch,  dass  er  auch  den  eigentümlichen  Einschnitt 
bei  Jo  12  14  macht,  was  seinen  sonstigen  Grundsätzen  nicht  entspricht, 
sondern  nur  als  Einwirkung  der  xetp- Einteilung,  deren  Prinzipien 
diese  Abgrenzung  forderten,  begreiflich  ist. 

3.  Eine  sachliche  Einteilung  der  Evangelien. 

32.  Schilderung  dieser  Einteilung.  Dass  durch  die  xecp-Ein- 
teilung  keine  befriedigende  stoffliche  Gliederung  jedes  einzelnen  Evan- 
geliums erzielt  wird,  darüber  war  sich  der  Schöpfer  derjenigen  Ein- 
teilung der  Evv  klar,  die  in  01  vom  Schreiber  des  Codex  selbst  am 
Rande  eingetragen,  in  02  durch  Absätze  angedcutet  ist  und  die  für 
Lk  auch  in  A'  sich  findet.  Er  hat  jedes  Evangelium  für  sich  nach 
der  natürlichen  Gruppierung  seines  Inhaltes  in  eine  Anzahl  im  Umfang 
einander  nahestehender  Abschnitte  zerlegt.  Da  der  Inhalt  eines  jeden 
Abschnittes  leicht  zu  überblicken  war,  erübrigte  sich  eine  Inhaltsan- 
gabe in  Form  von  Titeln.  Mindestens  ist  uns  davon  nichts  erhalten. 
Die  Abschnitte  wurden  nur  numeriert,  wohl  um  ihr  Citieren  zu  er- 
möglichen, und  die  betreffende  Nummer  am  Rand  des  Textes  zum 
Beginn  jeden  Abschnittes  eingetragen.  Mt  ist  in  170,  Mk  in  62,  Lk 
in  152,  Jo  in  80  Abschnitte  zerlegt.  Schon  diese  Zahlen  sprechen 
für  die  Sachgemässhcit  der  Einteilung.  Das  wird  noch  deutlicher, 
wenn  wir  die  Abschnitte,  ihren  Beginn  mit  unseren  Kapiteln  und 
Versen  bezeichnend,  aufzählen.  Mehrmals  fehlt  die  Marginalzahl  in  81. 


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3.  Eine  sachliche  Einteilung  der  Evangelien. 


433 


Ich  habe,  wo  A'  vorhanden  war,  das  Fehlende  daraus  ergänzt  und 
dies  durch  (A')  angedeutet,  wo  A1  fehlt,  die  mutmassliche  Stelle 
nach  den  Einschnitten  in  02  unter  Berücksichtigung  anderer  analoger 
Einteilungen  in  Klammern  angegeben,  wo  die  Richtigkeit  der  Er- 
gänzung ganz  zweifelhaft  schien,  ein  Fragezeichen  beigefügt. 


I. 

Matthäus. 

a 

I 1 

X 5 33 

935 

779  1336 

ptü  1930 

pp.^  26  17 

ß 

I 6 

Xa  538 

c 936 

rD  1344 

ptrj  20  17 

p|x£  26  20 

7 

I 12 

Xß  5 43 

Sa  10  2 

0 13  45 

pid  20  20 

ppr,  26  26 

8 

I 17 

Xy  6 1 

An 

cß  10  5 

<4<*  13  47 

pX  20  29 

PP-Ö2Ö3I 

E 

I 18 

X8  6 5 . 

£y  1 0 8b 

9ß  1353 

pxa  2 1 1 

pv  2642 

C 

I 24 

Xe  6 16 

£8  10  17 

97  14  2 

pxß  21  18 

pva  26  47 

: 

2 1 

Xy  6 19 

;e  1 0 23 

98  1413 

pxy  2 1 23 

P^ß  2655 

n 

2 7 

XC  622 

\z  1032 

9E  14,5 

px8  2 1 33 

Pv7  26  59 

9 

2 13 

Xr,  6 24 

ci  10  34 

<4C  1422 

pXE  21  45 

pv8  26  69 

< 

2 16 

X8  7 , 

CT)  IO37 

<iS  14  34 

pxr  22  15 

pve  271 

la 

2 19 

P-  76 

£9  10  40 

97)  15  1 

px’  2 2 23 

P7?  273 

‘ß 

3 ■ 

P-*  7 7 

0 1 1 1 

q&  15  21 

pxri  2234 

pv:  27  II 

'7 

(3  d (.0? 

P-ß  7 '3 

oa  1 1 7 

P I S 29 

pxl)  22  41 

pvrj  27  15 

18 

(3  *3 

8 2) 

1^7  7 >5 

oß  I I 16 

Pa  15  39 

pX  23. 

pvö  27  24 

IE 

(3  ‘5 

82) 

[4.8  7 21 

oy  1 1 20 

Pß  16.3 

• pXa  23  15 

pc  2727 

4 1 

IXE  7 24 

06  1 1 25 

py  1621 

PXß  2323 

pca  27  38 

tc 

4 5 

P-.  7 2<> 

OE  I I 28 

p8  1 6 28 

pxy  23  25 

Pi?  27  45 

'4 

48 

H-C  7 2« 

O;  I2l 

pE  179 

pxs  23  27 

PC7  2751 

iö 

4 12 

|XT,  81 

ol  129 

PZ  17  *4 

•pXe  23  29 

P^8  2755 

X 

4 18 

ix»  8S 

OT(  1214 

pC  1 7 22 

pXc  24  1 

pSE  2 7 57 

xa 

4 *3 

v 8 14 

oD  I 2 22 

pr)  1724 

pX:  243 

pcy  27  62 

xß 

4 24 

va  8 18 

~ 12  38 

p9  18  1 

pXrj  24  36 

pc:  281 

*7 

5 ■ 

vß  8 23 

ita  12  46 

pi  18  7 

pXö  2445 

p£r(  288 

x8 

5« 

v) (■  8 28 

Jiß  13  . 

pta  18  19 

PP-  25  1 

p?f>  28  11 

XE 

5 '4 

v8  9 1 

777  13  » 

piß  19  1 

PP-a  2 5 31 

po  28  16 

y-z 

5-7 

VE  9g 

~8  1 3 18 

Pl7  19  3 

PP-ß  25  41 

y-r. 

5 21 

VC  9 ‘4 

■E  1324 

pio  19  ,3 

p(xy  26  1 

«1 

5 27 

v;  9 18 

r'Z  1331 

plE  19  j6 

p|x6  26  6 

x9 

5 3- 

VT)  9 27 

< 1333 

pe:  19  27 

p|xe  26  14 

2. 

Markus. 

a 1 

1 

i (135  S2) 

iß  2 18 

ITj  4 :o 

x6  6 14 

X (726*4,8226) 

ß 1 

7 1 

9 

12 

7]  (140,3 138;  3 2 
markiert  beide 
Absätze) 

17  2 23 
t8  3 1 

2f)  4 35 

x 5 2 

XE  6 30 

*1  645 

Xa  73, 

Xß  8 1 

6 1 

14 

9 2 1 

lE  3 7 

xa  s 2. 

6 53 

Xy  8 10 

E I 

21 

1 2 13 

v:  3 >4 

xß  6 1 

xr,  7 , 

Xo  (8  14  0 2) 

<;  x 

29 

U2  15 

4 1 

x7  67 

Xll>  7 .7 

Xe  8 22 

v.  Soden, 

Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  1. 

28 

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434 


Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


X~  8 27 

[J.a  1 0 1 

PC 

1 1 20  va 

143 

v8  1427 

v9  152+ 

Xi  92 

[xß  IO  17 

PS 

1 2 13  vß 

14  10 

VE  1443 

S 1538 

Xyj  9 28 

1x7  1 0 46 

P7) 

1241  vy  (14  47,82 

VC  14  53 

£a  15 +2 

xo  9 30 

JXÖ  1 1 I 

1X9  I 3 1 markiert  hier 

1 und  27  keinen 

vi  15  I 

£ß  1 6 1 

^ 9 33 

[X£  I I 12 

V 

I 3 32  Abschnitt) 

VT)  1516 

3.  Lukas. 

a 1 1 

xS  49 

vT  718 

or, 

I O 21 

P8  15' 

px  21  5 

ß 15 

X4  413 

v8  7 24 

o9 

IO  25 

ps  1 5 11 

pXa  2 1 20 

7 1 26 

/9  4 16 

7 3> 

T. 

IO  30 

p;  16 1 

P>-ß  2137 

£ 1 39 

X (433,^: 

23O 

VZ  7 36 

ita 

1 1 I 

pi  (161382)  pXy  227 

£ I 46 

Xa  438 

vi  8 t 

rß 

1 1 14 

pt)  1616 

pX8  22  14 

5 I 57 

Xß  44° 

vr,  84 

TtY 

1 1 29 

<p9  1619 

pXE  2 2 24 

i 1 67 

Xy  4 42 

v9  8 19 

tc8 

II  33 

p'  17 ' 

pXc  223t 

Tj  2 1 

X5  (5  1,81444) 

£ 8 22 

TTE 

II  37 

pia  175 

pXi  2239 

9 2 6 

Xe  5 12 

£a  8 26 

ItC 

11  43 

piß  17  .. 

pXT)  2247 

l 2 15 

>>4  5 '5 

Sß  8 37C 

tri 

I I 47 

p'Y  1720 

pX9  ??,  8254 

ta  2 21 

Xi  5-7 

£7  8 40 

Ttr, 

II  52 

pi8  18  1 

oder  54b 

1,3  2 22 

M 5 27 

£8  9 t 

Tt9 

12  13 

piE  189 

p[i  22  66 

'7  2 25 

X9  S33 

4S  (9  7^‘, 

9 

I 2 16 

piC  1815 

ppa  23  2 

18  2 36 

[i.  6 i 

8 2 6 U.  7) 

c,a 

12  32 

pti  1818 

PPß  238 

ie  2 39 

p.a  6 6 

£c  9 10 

9ß 

12  35 

ptT)  1831 

PP7  2313 

il  2 42 

(iß  6 12 

£t  9 12 

97 

I 2 42 

P'9  1835 

pp.8  23  20 

'S  3 1 

M-V  6 T3 

£7]  9 18 

<48 

12  49 

px  19  1 

PpE  2326 

IT)  312 

[3.0  6 22 

£9  923 

9E 

12  54 

pxa  1911 

PPC  2332 

t9  (3  15  02 

^‘)  Jj-e  6 25 

0 9 28 

9C 

13  ' 

pxß  1928 

ppi  2339 

x 3 21 

jj-C  6 28 

oa  937 

9i 

13  10 

pxY  194' 

PP7!  2344 

xa  3 23 

pi  630 

oß  943b 

99 

13  ,8 

px8  20  1 

pp9  23  50 

X?  3 27c 

P9  636 

°Y  9s> 

99 

13  22 

pXE  20  9 

pv  241 

*7  3 3*d 

|x9  6 40 

08  9 57 

P 

13  3t 

pX£  2 0 20 

pva  24  tj 

xS  3 34° 

v 647 

OE  IO  1 

pa 

I4t 

pxi  20  27. 

P^ß  2433 

X£  4 1 

va  7 j 

oc;  10  7 

pß 

147 

pxr,  20  41 

45 

vß  7 II 

oi  10  17 

PT 

I42S 

px9  2 I 1 

4.  Johannes. 

a 1 1 

9 (223,8224) 

t9  6 41 

x9  8 31 

X9  I 2 1 

jx9  14  1 

ß 16 

1 3 1 

x 6 52 

X 

9 2 

[X  12  12 

v 14  12 

7 (1  '9,°I 

18,  ta  3 22 

xa  7 1 

Xa(io  1 62)  [x a 1 2 20 

va  1422 

0 2 hat  weder  tß  4 1 

10  nochi8  einen 

Xß  7 10 

X7  7 I4 

Xß 

IO  7 

|xß  I 2 26 

vß  1427 

v7  i5> 

Einschnitt) 

'7  4 3r 

>'7 

IO  11 

P7  I 2 37 

ö I 29 

18  (446,82,7) 

x8  732 

X3 

IO  22 

p.8  I 2 44 

v8  15  ,t 

£ I 35 

lE  5 1 

XE  7 37 

Xe 

1 1 I 

[XE  13  t 

VE  15  ,7 

^ I 44 

ic  6 t 

X?  7 45 

Xt 

1 1 19 

PC  13  12 

VC  1526 

i 21 

ti  615 

xi  8 12 

Xi 

II  47 

pi  13  21 

vi  16.2 

r,  2 12 

tr,  6 22 

X7)  (8  21) 

Xr, 

II  53 

PTi  I 3 3' 

VT,  1619 

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3.  Eine  sachliche  Einteilung  der  Evangelien. 


435 


v9  16  25  «Y  18  12 

\ (1629,6226)  ;6  18x6 

;a  17  1 cs  18  24 

cß  1 8 x et  1 8 28 


K 1833 

CT)  19. 

c9  19  16 
0 19  23 


oa  I9  24d 
°ß  i93< 
°Y  1938 
00  20  1 


OS  20  ix 
Ot  2 0 19 
oC  2024 
OT)  2 O 26 


o9  21  1 
r 21  15 


In  diesen  Zahlen  scheinen  aber  einige  Versehen  zu  stecken,  wie 
es  ja  auch  nicht  zu  verwundern  ist.  So  gut  der  Schreiber  einige 
Zahlen  einfach  einzusetzen  vergessen  hat,  so  gut  kann  er  sich  auch 
einmal  versehen  haben.  Die  Vergleichung  der  Parallelen  Mk  1 35-39 
= Lk  4 42-44  zeigt  eine  Differenz  der  Behandlung ; bei  Mk  ist  der 
neue  Abschnitt  zu  1 38,  bei  Lk  zu  444  markiert.  Beides  aber  ist 
stofflich  falsch.  Derselbe  gehört  zu  Mk  1 4o  Lk  5 1.  Die  Differenz 
macht  die  Vermutung  einer  alten  Verwirrung  wahrscheinlich  und 
berechtigt  zu  der  Korrektur  an  beiden  Stellen,  da  der  Verfasser  der 
Einteilung  sich  sonst  nie  solches  Zerreissens  des  Zusammengehörigen 
schuldig  gemacht  hat.  Auch  die  Zahl  y in  Jo  steht  wohl  aus  Ver- 
sehen bei  1 18  statt  bei  1 x9.  Sodann  fällt  auf,  dass  der  Anfang 

der  Verklärungsgeschichte  bei  Mt  mit  1628  anders  festgesetzt  ist,  als 
bei  Mk  mit  9 2 und  Lk  mit  9 28,  und  Mk  5 1 der  Mt  8 28  Lk  8 26  ent- 
sprechende Vers  fälschlich  zum  Vorhergehenden  geschlagen  ist. 
Ebenso  entspricht  dem  Einschnitt  bei  Mt  2 1 33  Lk  20  9 keiner  bei 
Mk  12  1.  Eine  andere  Unregelmässigkeit  ist,  dass  Mt  261  der  Ein- 
schnitt anders  gewählt  ist,  als  Lk  22  7 und  Mk  14  s. 

Der  Kenner  der  Struktur  der  Evv  wird  sofort  bemerken,  dass 
wir  es  hier  mit  einer  dieser  genau  entsprechenden  Sacheinteilung  zu 
thun  haben,  die  mit  verschwindenden  Ausnahmen  geradezu  muster- 
haft genannt  werden  muss.  Für  die  Arbeitsweise  des  Schöpfers 
dieser  Einteilung  ist  besonders  charakteristisch,  dass  er  bei  den 
Redestücken  stets  ihrer  eigenen  Disposition  sich  angeschlossen  hat. 
Wo  sie  irgend  ein  Schema  erkennen  lassen,  ist  das  berücksichtigt, 
so  beim  Geschlechtsregistcr  Mt  1 Lk  3,  bei  der  Versuchungsgeschichte 
Mt  4 I— II  = Lk  41-12,  bei  der  Gesetzesauslegung  Mt  5 21  ff,  den  Fröm- 
migkeitsübungen Mt  6 1 ff,  den  Gleichnissen  Mt  1 3,  der  Pharisäerrede 
Mt  23.  Auch  die  Einteilung  der  Reden  in  Jo  zeigt  den  genauen 
Kenner  ihres  Aufbaues. 

Dass  diese  vorzügliche  Leistung  sich  nicht  durchgesetzt  hat, 
gegenüber  den  xstpaXoact  und  den  Sektionen,  begreift  sich  nur  dann, 
wenn  die  letzteren  schon  vorher  das  Feld  besetzt  hatten  und  mit 
autoritativen  Textausgaben  so  solidarisch  verbunden  waren,  dass  es 
unmöglich  wurde,  sie  durch  Besseres  zu  verdrängen.  Dass  unsere 
Meistereinteilung  wirklich  jene  beiden  vor  sich  hatte,  ist  nun  aufs 
Höchste  wahrscheinlich  zu  machen. 

28* 


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436 


Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 


33.  Verhältnis  zu  der  xfy-Einteilung.  Priifen  wir  zuerst,  ob 
sie  mit  der  xscp-Einteilung  des  Ammonius  Beziehungen  verrät, 
und  welcher  Art  diese  sind.  Von  den  68  xecp  - Anfängen  in  Mt 
decken  sich  nur  19  nicht  mit  Anfängen  von  Abschnitten  dieser  Ein- 
teilung, von  den  48  in  Mt  dagegen  24,  von  den  83  in  Lk  26,  von 
den  18  in  Jo  9.  Bedeutsam  ist,  dass  die  hohe  Prozentzahl  der  Über- 
einstimmungen gerade  bei  Mt  sich  findet,  den  Ammonius  zu  Grunde 
legte.  Die  19  Differenzen  sind  überdies  minimaler  Art.  Am  häufig- 
sten differiert  unser  Einteiler  um  einen  oder  zwei  Verse  in  der  Ab- 
grenzung, so  beginnt  sein  Abschnitt  x 4 18,  xecp  5 i7,  sein  va  8 18, 
xecp  1 19,  sein  v8  9 1,  xscp  ij  2,  sein  £a  10  2,  xecp  1 1)  1,  sein  0 1 1 1 xecp 
x 2,  sein  itp  13  1,  xecp  xS  3,  sein  po  1628,  xecp  A8  17 1,  sein  pxe  21 45, 
xecp  va  22 1.  Das  sind  nur  leise  Korrekturen,  die  dem  veränderten 
Zweck  der  Einteilung  entsprechen.  Etwas  stärker  ist  die  Grenz- 
verrückung, wenn  sein  vd  935,  xecp  14  32,  sein  pa  15  39,  xecp  Aj3  165, 
sein  pi  187,  xscp  Ar,  12,  sein  pia  1819,  xe<p  Aö  23  beginnt.  Dass  der 
xecp -Einschnitt  bei  1812  wie  bei  1823  von  sachlichen  Gesichts- 
punkten aus  höchst  ungeschickt  ist,  sahen  wir.  Sobald  letztere 
wirksam  wurden,  war  eine  Änderung  unerlässlich.  Dass  es  bei  sach- 
lichem Interesse  wichtiger  ist,  bei  935  einen  neuen  Abschnitt  zu  be- 
ginnen, als  bei  9 32,  gar  wenn  man  letzteren  bis  38  ausdehnt,  ist 
ebenso  einleuchtend.  Und  dass  1539-164  sachlich  zu  16 5fr  gehört, 
war  ebenso  unverkennbar.  Wie  diese,  so  sind  aber  auch  die  anderen 
Abweichungen  ohne  Mühe  begreiflich.  Das  Übergehen  von  xecp  ö, 
durch  das  8iöf  von  8 t4r  getrennt  wird,  von  xecp  15  irepi  ttjc  aipiop- 
poouoTji,  das  die  Jairusgeschichte  zerreisst,  die  Verbindung  von  xscp 
A und  Aa  zu  einem  1529-38  vereinigenden  Abschnitt,  der  Verzicht 
darauf,  21  i4-i7  wegen  der  >4  erwähnten  Heilungen,  21 28-33  als 
Gleichnis  vom  Vorhergehenden,  mit  dem  es  aufs  engste  zusammen- 
hängt, zu  trennen,  wie  es  Ammonius  durch  den  Einsatz  von  xecp  u; 
bei  i4,  xecp  p.ff  bei  28  that,  bedarf  keiner  Rechtfertigung,  sobald  der 
für  diesen  massgebende  Gesichtspunkt  aufgegeben  ist.  Als  nicht 
genügend  motivierte  Abweichung  bei  Mt  bleibt  nur  übrig,  dass  wohl 
für  das  dritte,  nicht  aber,  wie  bei  den  xecp,  auch  für  das  zweite  der 
drei  eschatologischen  Gleichnisse  Mt  25  ein  besonderer  Abschnitt 
eingesetzt  ist.  Demnach  erschwert  der  Thatbestand  bei  Mt  die  An- 
nahme nicht,  dass  der  Verfasser  der  in  5i  aufbehaltenen  Einteilung 
sich  an  die  xecp-Ordnung  angelehnt  hat.  Ja  ohne  diese  Annahme 
wäre  das  genaue  Zusammentreffen  in  der  Abgrenzung  an  vielen 
Stellen  kaum  begreiflich,  z.  B.  24  36.  Bei  Mk  sind  die  Differenzen 
verhältnismässig  viel  zahlreicher.  Aber  auch  hier  handelt  es  sich 


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3.  Eine  sachliche  Einteilung  der  Evangelien. 


437 


meist  um  kleine  Grenzverschiebungen.  So  beginnt  sein  Abschnitt  e 
1 21,  xecp  a 23  (sein  tj  i 38,  xecp  S 4o  s.  S.  435),  sein  ö 2 i,  xecp  e 3,  sein 
1;  3 14,  xscp  7)  13,  sein  4 1,  xscp  & 2,  sein  x 5 2,  xecp  ta  1,  sein  xa  5 21, 
xscp  ij3  22,  sein  xs  6 30,  xscp  is  34,  sein  xs  6 45,  xscp  iC  47,  sein  A3  8 14, 

xscp  xß  15,  sein  p.a  ioi,  xecp  xtj  2,  sein  |x9  131,  xscp  |x,3  3.  Das  erklärt 

sich  wie  bei  Mt  aus  dem  Ersatz  des  harmonistischen  durch  das 
stoffliche  Interesse.  Sodann  ist,  entsprechend  dem  Verhalten  bei 
Mt,  xecp  ■(  1 32  ff  und  xscp  c(  5 25 ff  übergangen;  ebenso  ist  xscp  A3  1 1 25 
nicht  als  Abschnitt  gezählt.  Begreiflich  ist  ferner,  dass  das  so  un- 
motiviert den  sonst  nicht  gegliederten  Fluss  der  Leidensgeschichte 
bei  1466  unterbrechende  xscp  aufgegeben  wurde,  als  der  Verfasser 
Kap.  I4f  nach  eigenen  Gesichtspunkten  zu  teilen  unternahm.  Da- 
gegen bleiben  nun  noch  verhältnismässig  viele  Abweichungen  übrig, 
die  kaum  zu  begründen  sind,  da  sie  mit  den  für  Mt  gewählten  Ab- 
teilungen nicht  übereinstimmen.  Im  Gegensatz  zu  Mt  sind  die  xscp  s 

2i3,  A 10  35,  As  11 27,  As  1 2 1,  Ay)  12 18,  Aö  1228,  ja  1235  nicht  als  Ab- 

schnitte gezählt,  ein  Verhalten,  das  kaum  anders  zu  erklären  ist,  als 
aus  der  Vernachlässigung  des  Mk-ev,  die  schon  auffallend  früh 
bei  allen  die  Evv  betreffenden  Arbeiten  zu  beobachten  ist.  Diese 
Übergehungen  können  jedenfalls  nichts  gegen  die  aus  Mt  erhobene 
Annahme  beweisen,  dass  die  Abschnitte  in  Anlehnung  an  die  xscp- 
Ordnung  geschaffen  worden  sind.  Bei  Lk  beschränken  sich 

denn  die  Differenzen  wieder  beinahe  auf  die  folgenden  kleinen 
Grenzverschiebungen.  Abschnitt  & beginnt  2 6,  xscp  ß 8,  (die  mit 
der  Geburt  selbst  zusammenhängenden  Ereignisse  werden  mit 
dieser  verbunden),  Abschn.  itj  3 12,  xscp  c 10  (richtiger),  (Abschn. 
A3  444,  xscp  ia  54,  s.  S.  435),  Abschn.  AC  517,  xscp  ly  18,  Abschn. 
p.ß  612,  xecp  u 13,  Abschn.  oa  937,  xscp  Aa  3s,  Abschn.  oß  943b,  xecp 
Aß  46  (richtiger),  Abschn.  ~C  1 1 47,  xscp  py  46,  Abschn.  irr)  i i 52,  xscp 
ji3  12 1 (richtiger),  Abschn.  q&  1322,  xscp  v 23,  Abschn.  pa  141,  xscp 
vß  2,  Abschn.  py  142s,  xscp  vs  28,  Abschn.  p3  151,  xscp  vs  153, 
Abschn.  pxa  190,  xecp  ;s  ,2,  Abschn.  pxß  1928,  xecp  £7]  29,  Abschn. 
pxs  2020,  xscp  oa  I9,  Abschn.  pA  21 5,  xecp  os  e,  Abschn.  pAß  21 37, 
xscp  0;  22  1,  Abschn.  pp.7  2313,  xecp  o&  ™,  Abschn.  pp.s  2326,  xscp  it  27. 
Auch  diese  Verschiebungen  rechtfertigen  sich  selbst  mit  den  wenigen 
angedeuteten  Ausnahmen.  Dazu  kommen  hier  nur  der  Verzicht  auf 
einen  besonderen  xecp  xs  entsprechenden  Abschnitt  für  die  aipop- 
poouoa  und  diesem  analog  der  Verzicht  auf  xscp  fx,  die  Frauenstimme 
aus  dem  Volk,  sowie  auf  Trennung  von  xscp  £s  1912  von  ££  1913fr. 
Auffallender,  wenn  auch  sachlich  nicht  unbegründet  ist  das  Über- 
gehen des  Einschnitts  xecp  v3  bei  14 16,  dagegen  wohl  ein  Versehen, 


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438  Einteilungen  des  Textes.  A.  Die  Evangelien. 

ähnlich  den  bei  Mk  monierten,  das  Übergehen  von  xe<p  k;,  der  Pa- 
rabel vom  barmherzigen  Samariter.  Verräterisch  für  die  Anlehnung 
des  Verfassers  dieser  Einteilung  an  die  xecp-Ordnung  ist  es  aber,  dass 
er  im  Unterschied  zu  seiner  Entscheidung  bei  Mt  und  Mk  in  der 
genauen  Parallele  hier  bei  Lk  das  besondere  xecp  1 für  5 4of  auch  als 
besonderen  Abschnitt  aufnimmt.  Auch  bei  Jo  ist  das  Bild  dasselbe. 
Abschnitt  rj  beginnt  2 12,  xecp  ß M,  Abschn.  ta  3 22,  xecp  0 25,  Abschn. 
iß  4 1,  xecp  e 5,  Abschn.  te  5 1,  xecp  C 5,  Abschn.  t;  6 1,  xecp  7j  5,  Abschn. 
G 615,  xecp  d 16,  Abschn.  k&  12  1,  xecp  tß  3,  Abschn.  jj.  12  «,  xecp  t8  M; 
xecp  tf  12  4f  nach  10  3 ist  übergangen  gemäss  den  bei  den  andern  Evv 
beobachteten  Grundsätzen.  Da  diese  Einteilung  des  Evangelien- 
textes sicher  nicht  erst  für  81  gemacht  ist,  wie  die  in  01  falsch  ein- 
gesestzten  oder  ganz  übergangenen  Zahlzeichen  beweisen,  so  liegt  ihre 
Entstehung  weiter  zurück,  und  sie  wird  dadurch  zu  einem  neuen, 
direkten  Zeugnis  für  ein  höheres  Alter  der  xecp-Ordnung,  auf  der  sie  ruht. 

34.  Verhältnis  zu  Eusebs  Einteilung.  Aber  auch  Eusebs 
Sektionen  scheint  der  Schöpfer  unserer  Einteilung  gekannt  zu  haben. 
Am  frappantesten  ist  das  Verwandtschaftsverhältnis  bei  Mk.  Von 
seinen  62  Abschnitten  decken  sich  nur  die  Anfänge  von  10  nicht 
mit  denen  Eusebianischer  Sektionen.  Davon  ist  2 18  1 17,  4 » 1 n,  81 
1 737,  814  1 15,  9 a 1 1,  12  41  1 40  zweifellos  sachlich  richtiger,  sodass 
die  Bevorzugung  dieser  Abgrenzung  selbst  gegenüber  einer  Autorität 
wie  Euseb  wohl  begreiflich  ist.  Über  den  Vorzug  von  8 10  oder  «, 
11 20  oder  19  lässt  sich  streiten,  der  Verfasser  wusste  aber,  was  er 
that,  denn  er  hat  bei  der  Parallele  Mt  1539,  21  18  dieselbe  Grenzver- 
schiebung gegenüber  Euseb  vorgenommen.  1 1 12  ist  ein  Einschnitt, 
dem  in  Mt  und  Lk  keiner  entspricht,  weil  dort  die  Verbindung  der 
Perikopen  eine  innigere  ist,  ein  neuer  Beweis,  wie  frei  von  mechanischer 
Gleichmacherei  der  Verfasser  war.  Bei  der  Wahl  der  Grenze  hat  er 
Ammonius  vor  Euseb  den  Vorzug  gegeben.  Dagegen  ist  3 i4 1. 13  so 
ungeschickt,  dass  sich  der  Verdacht  eines  Versehens  des  Schreibers 
von  81  aufdrängt.  Ähnlich  steht  es  bei  Lk.  Von  den  136  Ab- 
schnitten von  3 1 ab  decken  sich  nur  28  in  ihren  Anfängen  nicht  mit 
Eusebianischen  Sektionen.  Aber  davon  stehen  ausser  Konkurrenz 
die  3 und  2 Unterabschnitte,  in  die  in  unserer  Einteilung  das  Ge- 
schlechtsregister und  die  Versuchungsgeschichte  zerlegt  sind.  Durch 
den  sachlichen  Gesichtspunkt  der  Einteilung  im  Unterschied  von 
dem  synoptischen  Euseb’s  sind  veranlasst  die  Grenzverschiebungen 
von  3 io  auf  is,  von  441  auf  4o,  von  531  auf  33,  von  727  auf  24,  von 
927  auf  28,  von  2047  auf  21  1,  von  21  34  auf  37,  von  22  13  auf  14,  von 
23 10  auf  s,  von  24  10  auf  13.  Mindestens  gleichberechtigt  ist  die  Grenze 


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3.  Eine  sachliche  Einteilung  der  Evangelien. 


439 


bei  io  jo  statt  29,  2433  statt  36.  Für  440,  928,  10  30,  21  >,  2413  hat  der 
Verfasser  dabei  überdies  Ainmonius  auf  seiner  Seite.  An  den  Stellen 
3 12,  413,  628,  6 30,  6 36,  12  42  wird  man  Euseb’s  Anfängen  3 10,  4 i4,  6 27, 
31,  37,  12  4I  wohl  den  Vorzug  geben.  Ein  Versehen  des  Schreibers 
von  Bi  anzunehmen  hindert  hier  Al,  das  dessen  Grenzen  auch  ver- 
tritt (nur  die  Zahl  p;  fehlt  in  A1).  Weiterhin  hat  unser  Einteiler  bei 
826,  12 16,  16 1,  1711,  189,  2027,  227  neue  Abschnitte  begonnen,  wo 
eine  Sacheinteilung  sie  auch  forderte,  eine  synoptische  keinen  An- 
lass hatte  zur  Bildung  einer  neuen  Sektion.  Ganz  dasselbe  gilt  end- 
lich von  den  vorhin  ganz  ausser  Rechnung  gestellten  Einteilungen 
von  Lk  1 f,  für  die  Euseb  keinen  Anlass  hatte.  Immerhin  hat  er  den 
Einschnitt  Euseb’s  bei  2 6 festgehalten.  Nicht  minder  instruktiv 

ist  ein  Vergleich  bei  Jo.  Naturgemäss  fallen  hier  die  Abschiedsreden 
heraus,  bei  denen  Euseb  nur  Sektionen  markierte,  wo  er  einen  An- 
klang an  synoptische  Redestücke  fand,  während  sie  unser  Einteiler 
sachlich  zerlegte.  So  ist  es  vielleicht  nur  Zufall,  vielleicht  aber  doch 
aus  Einfluss  Euseb’s  zu  erklären,  dass  die  beiderseitigen  Anfänge 
13  2i,  14 1, 22,  15  17,  1625  zusammenfallen,  14  12  mit  Eus.  13,  27  mit  Eus.  26, 
1629  mit  Eus.  31  sich  wenigstens  nahe  berühren.  Um  so  schärfer  sticht 
es  davon  ab,  dass  von  18  1 an  sämtliche  Anfänge  der  19  Abschnitte 
mit  Sektionsanfangen  sich  decken.  Dem  ist  wiederum  das  Bild  in 
Kap.  7 — 10  entgegengesetzt.  Schon  den  Anfang  bildet  Euseb  bei 
7 70,  weil  dort  parallelloser  Stoff  beginnt,  unser  Einteiler  natürlich  7 1. 
Dann  treffen  beide  zusammen  in  7 31,  45,  8 21  (?).  Darüber  hinaus  hat 
unser  Einteiler  noch  10  Abschnitte  gebildet.  Wiederum  hebt  sich 
hiervon  der  Thatbestand  in  Kap.  1 — 6 ab.  Von  den  20  Abschnitten, 
in  die  dieser  Teil  zerlegt  wird,  haben  nur  4 keine  Analogie  in 
Euseb’s  Sektionen,  weil  sie  mitten  in  grösseren  parallcllosen  Zusam- 
menhängen liegen,  2 1,  23,  31,  431;  und  3 weichen  ein  wenig  ab:  statt 
bei  1 28,  323,  43  ist,  sachlich  richtig,  bei  1 29,  322,  41  ein  neuer  Ab- 
schnitt begonnen.  Ähnlich  liegt  es  in  dem  Teil  11 1—1320.  Von 
seinen  12  Abschnitten  teilen  zwar  nur  4 mit  Sektionen  genau  den- 
selben Anfang.  Aber  1 1 1,  t9,  47  hat  Euseb  keinen  Anlass  zu  Ein- 
schnitten, da  schon  von  10  4t  an  alles  Sondergut  des  Jo  ist.  Und 
12  1 1 2,  20  1 23,  37  1 39,  13  1 1 2,  13x2  1 13  sind  nur  die  bekannten  Ver- 
schiebungen von  den  Parallelanfängen  zu  den  Sachanfängen. 
Scheinbar  ungünstiger  für  die  Annahme,  dass  der  Verfasser  die 
Sektioneneinteilung  Euseb’s  gekannt,  liegt  es  bei  Mt.  Von  den 
170  Abschnitten,  in  die  Mt  geteilt  ist,  decken  sich  43  in  ihren  An- 
fängen nicht  mit  Eusebianischen  Sektionen.  Aber  in  20  Fällen  handelt 
es  sich  nur  um  die  bekannten  Verschiebungen.  So  beginnt  er  2 ■ 1 5, 


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440 


Einteilungen  des  Textes.  B.  Die  Acten. 


4 18  1 17,  65  1 7,  6 19  1 20,  8 18  1 19,  9 14  1 12/  IO  81’  1 7,  1 1 7 1 10,  1 3 10  1 12, 
13  53  1 54,  IS2'  1 24 , 15  39  l 161,  1621  1 20/  17  9 1 10,  I927  1 28,  2620  1 21, 

28  11  1 9.  Viele  dieser  Verschiebungen  entsprechen  den  bei  den 
Parallelen  des  Mk  und  Lk  schon  gefundenen.  Alle  rechtfertigen  sich 
aus  sich  selbst.  Zweifelhaft  kann  man  auch  hier  nur  über  den  Vor- 
zug von  187  1 6 oder  s und  21 ,8  1 ,7  sein.  Dazu  kommen  endlich  23 
Einschnitte,  wo  Euseb  zu  solchen  keinen  Anlass  hatte:  1 6 12  24  2 13 
16  19  4 5 8 4 24  5 2i  31  33  38  7 26  8 28  13  44  45  47  193  2223  2541  2617 
28 16,  von  denen  auch  ein  Teil  seine  Analogien  in  Mk  oder  Lk  hat, 
überdies  2 16  8 28  19  3 22  23  26  17  sich  auch  bei  Ammonius  finden. 

Dieser  Befund  macht  es  doch  sehr  wahrscheinlich,  dass  der 
Schöpfer  unserer  Einteilung  die  Sektionen  Euseb’s  unter  seinen  Vor- 
lagen hatte.  Da  sich  die  Einteilung  in  A 1 findet,  legt  sich  die  Ver- 
mutung nahe,  dass  sie  das  Werk  eines  Kommentators  ist.  Gegen 
Chrysostomus  spricht,  dass  seine  Homilien  keinen  Anhalt  dafür  bieten. 

Anhangsweise  sei  als  Merkwürdigkeit  notiert,  was  62045  und 
432  zufällig  entdeckt  wurde,  aber  vielleicht  noch  öfters  sich  findet. 
Hier  ist  für  Mk  die  xa'f -Anordnung  auch  auf  den  Anfang  ausgedehnt: 
xi <?  a itspi  lioavvou  xou  ßa-rcxiaxoo,  ß irepi  xt]?  eTUcpoixrjoeu)?  xoo  irviu- 
paxo;  xou  aytou,  y rcspi  xou  pexa  xov  ßairxiopov  ixsipaopoo,  0 rcspi  xou 
Sipuivo;  xai  xtov  xa9e;7j«,  s nspi  xou  öaipovtCopsvoo  = Ammonius  a, 
so  dass  die  Summe  der  xe<p  vß  statt  pir|  ist.  Bei  Lk  ist  die  xscp-Liste 
unverändert,  bei  Jo  (£432  vac)  zählt  die  poi)(  als  xs<p  1. 

B.  Die  Einteilungen  der  Acten. 

Vorweg  sei  bemerkt,  dass  die  mehrfach  erscheinenden  Nummern 
mit  den  schwankenden  Schlusszahlen  v,  va,  vy  (5  395)  die  Tageslektio- 
nen von  Ostern  bis  Pfingsten  markieren,  also  nicht  hierher  gehören. 

35.  Die  Einteilung  in  36  xeyiahua.  Die  in  unserer  ältesten  Ur- 
kunde öi  bezeugte,  doch  nicht  von  derselben  Hand  wie  bei  den  Evv 
stammende  Einteilung  der  Acten  in  36  xe<p  steht  billig  an  der  Spitze. 
Auch  02  markiert  an  den  gleichen  Stellen  neue  Abschnitte  durch 
Ausrücken  des  ersten  Buchstabens.  Dieselbe  Einteilung  findet  sich 
a 7 70  74  75  101  152  264 (?)  Ö409(?).  Aus  aioi  hat  sie  schon  Za- 
cagni  in  seiner  Euthaliusausgabe  auf  p.  438 — 441  zum  Abdruck  ge- 
bracht. Im  Unterschied  von  01  ist  sie  in  den  anderen  Codd  am 
Schluss  der  einleitenden  Beigaben  in  Form  einer  Liste  eingestellt,  in  der 
unter  fortlaufenden  Nummern  die  Anfänge  des  Textes  dieser  xscp  ver- 
zeichnet sind,  mit  der  Vorbemerkung:  xai  ouxoi  01  apiöpot,  00;  eopij- 
06i;  xeijjL’voo;  (von  Zacagni  conjiciert  aus  dem  Wortlaut  eoprjaiipevoo;) 


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Die  Einteilung  in  36  y.s'p. 


441 


ev  xu)  xeu^Ei  xaxa  xo  utpo;  xir)x  ava'/vmoEu);  jxexa  p.  xscaXaia  xai  X 
papxopia;,  etoiv  Be  01  itavxe?  X?.  Von  aioi  versichert  Z.,  dass  am 
Rande  des  Codex  diese  Zahlen  nicht  erscheinen.  Von  den  andern 
ist  mir  darüber  nichts  notiert.  Die  Liste  muss  aus  einem  Exemplar 
der  Acten  übernommen  sein,  das  die  Zahlen  am  Rande  hatte.  Nur 
bei  wenigen  xe<p  differieren  Bi  und  aioi  in  den  Anfängen.  Wo 
dies  der  Fall  ist,  entscheidet  jedesmal  5 2,  indem  es  nur  an  einer 
der  beiden  Stellen  einen  neuen  Abschnitt  beginnt.  Die  durch  02 
verworfene  Grenze  setze  ich  in  Klammer.  Viermal  differiert  B2  von 
beiden  zu  Gunsten  der  $ 36  folgenden  Abgrenzung. 


Danach  beginnen  die  36  xses  an  folgenden  Stellen: 


a 1 1 

1 9 3i 

1 7 1 

XT)  2 2 30 

? 1 15 

ta  943  (02  IO  :) 

X I 7 16 

xf)  23  ji  (aioi  1 

7 2 1 

1,3  1 1 i9 

xa  1 8 1 

X 24  1 

5 3 1 

17  1 2 1 

xß 1 8 18 

Xa  24  to  (Bi  24) 

e 432  (aioi  23) 

iS  I 2 24 

*7  19  1 

Xß  24  27 

c S 12 

ts  130 

xB  20  2 (B2  1) 

X7  2513 

C 6 1 

15  14  1 (Bi  ö) 

XE  20  13 

XB  2523 

r,  8 ib  (aioi  6 13) 

1!;  1424  (B2  15  0 

XX  2 I 1 

Xe  27  1 

9 9 1 

IT)  1 s 40  (3  2 39) 

x£  2 1 i5 

Xx  28  11 

Die  Abweichungen  in  aioi  erklären  sich  aus  der  Konkurrenz 
der  später  zu  besprechenden  Einteilungen.  Bei  432  fängt  auch  die 
Lektion  an,  desgleichen  bei  der  nachher  zu  besprechenden,  von 
Euthalius  in  seine  Beigaben  aufgenommenen  Einteilung  ein  xscp, 
während  4 23  oder,  wie  Zac.  schreibt,  24  eine  der  unoBiaipsoEi?  dieser 
euthalianischen  Einteilung,  wie  ich  sie  vorderhand  der  Kürze  halber 
nennen  will,  beginnt.  Bei  8 1 muss  ein  die  Struktur  der  Ac  kennender 
Einteiler  ein  neues  xEtp  einsetzen ; und  wenn  dies  der  Schöpfer  der 
durch  0 1 uns  vermittelten  Einteilung  bei  8 ib  d.  h.  sysvsxo  Be  thut, 
so  erweist  er  sich  als  feiner  Kenner.  Auch  die  Lektion  fängt  8 1 an. 
Ein  xecp  bei  Euth  und  in  der  § 36  zu  erwähnenden  Einteilung  be- 
ginnt 6 8,  also  wenigstens  in  der  Nähe  von  613.  Bei  der  Variante 
für  1;  ist  81  im  Unrecht;  146  bildet  keinen  Anfang;  vielleicht  hat 
die  Kenntnis  davon,  dass  ein  xscp  der  40 -Einteilung  ebenso  eine 
euthalianische  oiroB  14s  beginnt,  den  Schreiber  von  Bi  verwirrt. 
Die  Grenze  bei  23  u scheint  früh  unsicher  gewesen  zu  sein.  Die 
40- Einteilung  setzt  sie  bei  23 12  fest,  ebenso  eine  euthalianische  utxoB. 
Auch  23 16  ist  nicht  glücklich,  die  Vermutung  einer  Verrückung, 
damit  xtj  und  xf>  im  Umfang  gleichmässiger  werden,  liegt  nahe. 
Bei  der  letzten  Differenz,  wo  mit  a 101  für  2410  zu  entscheiden  war, 
würde  das  Zwerg-xs?  von  4 Versen,  das  sonst  entsteht,  ganz  aus 


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442 


Einteilungen  des  Textes.  B.  Die  Acten. 


dem  System  fallen.  Der  Anfang  von  Xß  bei  24  27  ist  aber  gesichert. 
Die  40- Einteilung  legt  sogar  die  Vermutung  nahe,  dass  zwischen  24  t 
und  27  ursprünglich  gar  kein  Einschnitt  sich  vorfand. 

36.  Die  Einteilung  in  40  - xeyahua.  Neben  dieser  Einteilung 
in  36  findet  sich  nun  eine  solche  in  40  xe<p,  welche  die  grösste 
Verbreitung  gefunden  hat  und  als  die  in  den  griechischen  Codd 
herrschende  bezeichnet  werden  muss.  In  derselben  teilen  sich  die  xstp 
nach  Mill  und  Matthäi  in  ihren  Ausgaben  der  Ac  in  folgender  Weise: 
a=5i  te  ioi,  vgl.Si  ex  943  x9  201,  vgl.Si  xS  202 

3=01  IC  II  l/4  ] , , X 21  10,  Vgl.  01  XC  21  I 

7 = 61  ic.  x x 27  J Xa  = oi  x, 

3 = 61  trj  = 3i  17  Xß  21 26 

e 4i5,vgl.8i  432,aioi  423  1&131,  vgl.oi  t3i  2 24  X7  = 01  x») 

C 517,  vgl.oi  5,2  x = 3i  cs  X8  23  :2,  vgl.Si  x9  23  11 

4=61  xa  141  = 81  cc  Xs  = Si  X 

t)  68,  62  69,vgl.aioi  613  xß  148  Xc=8i  Xß 

9 81  = Sir,  X7  15 1,  vgl.oi  iC  1424  X£  = 81  X7 

t 89  x3  1539,  vgl.Si  u]  15  40  ^7]  = oi  Xe 

ca  820  xe  = 81  i9  X9=6i  Xc 


ß=  01  ICIII/4  ..  „ 

. k Vgl.  81  iß  II  19 

7 = 01  ci,  1 1 27  J 

3=6l  ITJ  = 81  17 

e 4i5,vgl.8i  432,2101  423  18131,  vgl.oi  161224 

c5x7.vgl.81  5.2  X = 8l  CE 


i)  68,  62  69,vgl.aioi  613 

9 8 1 = 6 1 r, 

t 89 

ta  8 20 


X = 01  IE 

xa  14 1 = 3i  cc 
xß  148 

y-7  iß  vgl. 81  iC  14x4 
*8  1539,  vgl.Si  u]  1540 
XE  = 8 1 t9 


tß  826  xc  = 81  X JJ.  28  17. 

17  = 3i  8 xi  = 61  xa 

16  932,  vgl.oi  t 931  xr(  = 6 1 X7 

Dadurch  dass  ich,  wo  die  Grenzen  sich  mit  denen  der  36-Ein- 

teilung  decken,  nur  auf  diese  verwiesen  habe,  springt  es  sofort  in  die 
Augen,  dass  die  beiden  Einteilungen  nicht  unabhängig  von  einander 
entstanden  sein  können.  21  xscp-Anfange  decken  sich  völlig.  Dazu 
kommen  aber  noch  6,  wo  die  Differenz  ein  bis  zwei  Verse  betrifft, 
also  wohl  auf  die  Zufälligkeiten  der  Überlieferung,  nicht  auf  die 
ursprüngliche  Conception  zu rückzu führen  ist.  Meist  ist  noch  leicht 
zu  entscheiden,  auf  welcher  Seite  der  Fehler  liegt.  So  ist  9 31  als 
xecp- Anfang  besser  als  32,  wohl  auch  943,  da  die  Notiz  auf  10  2 f 
vorausschaut,  besser  als  10 1,  1540  besser  als  39;  hier  sind  die  vor- 
gezogenen Grenzen  überall  die  der  36-Einteilung.  Schwanken  lässt 
sich  bei  1224  und  131,  20  1 und  2,  2311  und  12,  was  besser  ist.  Hier 
könnte,  wie  ja  eventuell  auch  an  den  vorhergenannten  Stellen, 
der  Schöpfer  der  einen  Einteilung  auf  Grund  seiner  Abwägungen 
der  Übergangsmomente  an  der  anderen  als  seiner  Vorlage  eine 
Korrektur  vorgenommen  haben.  Bedeutender  sind  die  Diffe- 

renzen nur  an  wenigen  Stehen.  Zunächst  einige  Male,  wo  es 
sich  nur  um  eine  stärkere  Grenzverschiebung  handelt.  In  der  40- 
Einteilung  beginnt  xso  s bei  415,  in  der  36-Einteilung  bei  432;  der 
Context  fordert  den  tieferen  Einschnitt  bei  432.  Kscs  « beginnt  in 


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Die  Einteilung  in  40  xe<f. 


443 


der  40-Einteilung  517,  in  der  36-Einteilung  5 12;  für  beides  lassen  sich 
Gründe  geltend  machen.  Die  Differenz  wird  wieder  als  Korrektur 
der  Arbeit  des  einen  durch  den  anderen  Redaktor  zu  betrachten 
sein.  Ebenso  ist  über  die  Differenz  1424  oder  15  1 bei  iS  resp.  tf) 
zu  urteilen,  nur  dass  hier  15  1 ohne  Frage  die  bessere  Einteilung  ist. 
Die  Verlegung  der  Grenze  nach  21  10  statt  nach  21  1 geschah,  um 
die  Agabusepisode  für  sich  zu  stellen.  Glücklich  ist  die  Änderung 
nicht,  da  2 1 10  sehr  nahe  an  2 1 15  heranrückt,  wofür  allerdings  Cramer’s 
Catene  als  Anfang  21  20  einsetzt,  wodurch  aber  dieser  Einschnitt 
wieder  an  21  26  bedenklich  nahe  rückt.  Die  eingreifendste  Grenzver- 
schiebung, die  aber  mit  einer  völligen  Änderung  des  Systems  der 
xEtp  verbunden  ist,  findet  sich  in  Kap.  n,  wo  61  den  Einschnitt, 
zweifellos  am  sachgcmässesten,  bei  1 1 19  macht,  die  40-Einteilung 
zwei  Einschnitte  bildet  bei  ii4  und  27,  wodurch  dem  Zusammen- 
hang nicht  Genüge  geschieht  und  ein  Zwerg  -xecp  1 1 27-30  entsteht. 
Solcher  das  System  selbst  treffenden  Abänderungen  giebt  es  aber 
noch  mehr.  In  der  40-Einteilung  sind  ausser  dem  eben  genannten 
noch  7 neue  xscp  geschaffen  und  4 xstp  der  36-Eineilung  getilgt 
worden.  Getilgt  sind  die  xs<p-Einschnitte  bei  18  ts  zwischen  18  1 und 
19  1,  bei  20 13  zwischen  20  2 und  21  1,  bei  2410  zwischen  241  und  27, 
bei  2523  zwischen  2513  und  271.  Nur  an  der  letzten  Stelle  entsteht 
dadurch  eine  Unebenheit,  indem  das  xscp  der  40-Einteilung  von 
2513-2632  sich  ausdehnt,  während  die  umgebenden  xscp  in  beiden 
Einteilungen  viel  kleineren  Umfangs  sind.  Aber  sachlich  ist  die 
Tilgung  nicht  unberechtigt.  Von  den  im  Ganzen  8 neuen  xscp  fallen 
ausser  dem  schon  besprochenen  in  Kap.  11  noch  4 in  die  erste 
Hälfte  von  Ac,  und  zwar  in  die  Stephanus-  und  die  Philippus-Perikope. 
Beide  bilden  in  der  36-Einteilung  je  nur  ein  xscp.  Die  40-Einteilung 
lässt  in  der  ersteren  bei  6 s ein  zweites  beginnen,  was  sachlich  ganz 
glücklich  ist,  und  zerlegt  die  letztere  in  4 kleine  xscp,  was  eine  Un- 
ebenheit in  das  System  der  Einteilung  bringt.  Endlich  ist  14 1-24/28 
bei  14s,  21 15-22  29  bei  21 26,  2811-31  bei  17  noch  einmal  abgeteilt 
Auch  hier  entstehen  dadurch  verhältnismässig  kleine  xscp. 

Von  diesen  Beobachtungen  aus  ist  kaum  eine  sichere  Entschei- 
dung zu  wagen,  welche  der  beiden  Einteilungen  wohl  die  Vorlage 
für  die  andere  gebildet  hat.  Beiden  ist  hohe  Anerkennung  zu  zollen; 
denn  der  Stoff  ist  in  völlig  zutreffender  Weise  gegliedert.  Den  Vor- 
zug in  der  gleichmässigen  Durchführung  der  Einteilungsmethode 
verdient  doch  wohl  die  36-Einteilung.  Wenigstens  ist  nach  ihrem 
deutlichen  Grundsatz,  bei  völligem  Scenenwechsel  mit  einem  neuen 
xs-p  zu  beginnen,  ein  solches  bei  1818  20  13  kaum  zu  entbehren,  wo 


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Einteilungen  des  Textes.  B.  Die  Acten. 


444 


es  in  der  40-Einteilung  fehlt.  Andererseits  fordert  die  Methode  aller- 
dings kein  neues  xetp  bei  24  10  und  25  23,  wo  es  die  36-Einteilung  ein- 
stellt. Freilich  wird  ein  solches  noch  weniger  gefordert  89  20  II  1/4 
21  26,  wo  überall  die  40-Einteilung  eines  einsetzt.  Eher  ist  ihr  Recht 
zu  geben,  wenn  sie  bei  28  17  noch  ein  xscp  anhebt.  Aber  muss  der 
erste  Einteilungsversuch  notwendig  der  bessere  sein?  Doch  ist  die 
Abänderung  der  36-Einteilung  in  die  40-Einteilung  leichter  zu  ver- 
stehen, als  das  Umgekehrte. 

37.  Die  Einteilung  in  VTCoSttupsotig.  Nicht  selten  findet  sich 
nun  aber  eine  noch  weiter  ins  Detail  gehende  Einteilung,  und  zwar 
in  zweierlei  Form.  In  der  einen,  schon  vorhin  gelegentlich  gestreiften, 
auch  von  Euthalius  vertretenen  Form,  die  ich  vorderhand  darum  die 
euthalianische  nenne,  obgleich  sie  auch  in  den  ältesten  Hand- 
schriften des  Andreaskommentars,  -Ane11 20 , nach  denen  ihn  Cramer 
in  seinen  Catenen  1838  herausgab,  eingetragen  ist,  bilden  40  xe'f  die 
Haupteinteilung,  die  Mehrzahl  derselben  ist  aber  zerlegt  in  im  Ganzen 
48  Unterabteilungen,  von  Euthalius  uiroSiaipeosi;  genannt,  daher  von 
mir  mit  01:08  bezeichnet.  In  der  zweiten  Form  sind  mindestens  ein 
grosser  Teil  dieser  01:08  mit  den  xscp  als  gleichwertig  in  fortlaufender 
Nummerierung  aufgezählt.  Die  letztere  Einteilung  findet  sich  in  6 1 
und  82  in  Form  von  Randzahlen.  In  82  sind  diese  Randzahlen, 
unter  denen  schon  y — C in  Tischendorfs  Ausgabe  nicht  notiert,  also 
wohl  im  Original  nicht  zu  finden  sind,  leider  nur  bis  15  40  einge- 
tragen, woraus  aber,  da  dort  eine  Lage  schliesst,  wenigstens  mit 
hohem  Grad  von  Wahrscheinlichkeit  gefolgert  werden  kann,  dass 
die  Eintragung  der  Abteilungen  gleichzeitig  mit  der  Herstellung  der 
Textschrift  erfolgt  ist.  In  8 1 dagegen  sind  die  Ziffern  dieser  kleineren 
Abteilungen  von  einer  späteren  Hand  in  flüchtigen  und  unschönen 
Zügen  eingetragen.  Hier  ist  die  letzte  Zahl  £0.  Die  Zahlen  und 
ihre  Plätze  stimmen  in  81  und  82  mit  zwrei  Ausnahmen  genau  zu- 
sammen, bei  denen  die  Analogie  der  andern  Einteilungen  beidemal 
für  die  Richtigkeit  von  82  entscheidet.  Die  Zahl  Xrj  steht  81  bei 
1352,  82  bei  14  1,  bei  15  1 fehlt  eine  Zahl  in  81,  während  82  dort  |i 
steht,  sodass  8 2 p.a,  wo  81  ja,  8 2 wo  8 1 jia  steht.  Ausserdem 
hat  die  leichtfertige,  81  mit  diesen  Ziffern  verunzierende  Hand  bei 
20 1 oder  2 die  Ziffer  vß  einzutragen  vergessen.  Zunächst  ist  nun 

nachzuweisen,  dass  in  analoger  Weise  wie  die  36-  und  40-Einteilung 
auch  diese  beiden  Einteilungen  auf  eine  einzige  zurückgehen.  Darf  man 
in  Übereinstimmung  mit  allen  Einteilungen  ausser  der  36-Einteilung 
20  2 als  den  Platz  der  in  0 1 fehlenden  Ziffer  vß  und  mit  allen  anderen 
Einteilungen,  auch  der  in  61,  wo  Zacagni  zwischen  21  s und  10  schwankt, 


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Die  uTroSiatpsisii 


445 


21  io  annehmen,  so  decken  sich  in  beiden  Formen  47  Grenzen  völlig. 
Aber  dazu  kommen  noch  folgende  Grenzen,  bei  denen  die  kleinen 
Varianten  sicher  nur  durch  die  Überlieferung  verschuldet  sind.  Die 
Zitier  7 (82  ist  die  Ziffer  nicht  notiert)  steht  in  81  bei  1 25;  da  sonst 
2 1 bei  allen  Einteilungen  der  Beginn  des  neuen  Abschnitts  ist,  war 
1 25  in  8 1 als  Fehler  ausser  Rechnung  zu  stellen.  Als  offenbarer 
Fehler  in  8 1 ist  auch  die  Einstellung  von  <;  (02  fehlen  leider  die 
Randzahlen  in  Kap.  2)  bei  2 29  mitten  in  der  Petrusrede,  während  sonst 
der  Einschnitt  bei  2 37  erscheint,  auszuscheiden.  Die  Ziffer  C steht 
in  6 1 bei  2 42,  in  Zacagni  bei  2 43  und  44.  Cramer’s  Catene  stimmt 
mit  81,  der  Titel  in  der  exösoi?  <irspi  op-ovoia?  xoivuxpeXoos  xtX> 
weist  ebenfalls  auf  242  hin.  Die  Ziffer  X9  steht  81  und  82  bei  14s, 
desgleichen  in  Cramer’s  Catene;  ebenso  grenzt  die  40-Einteilung  ab; 
14  7 bei  Zacagni  ist  wohl  nur  ein  durch  die  Kürze  des  Verses  ver- 
anlasstes  Versehen  des  Herausgebers  oder  seiner  Codd.  Die  Ziffer 
(ia  steht  81  und  82  bei  1540,  wo  in  der  36-Einteilung  auch  xe?  x6 
beginnt;  Zacagni  giebt  1541  und  16  1,  letzteres  auch  Cramer’s  Catene 
als  Anfangsvers  an;  die  eine  40-Einteilung  setzt  sogar  bei  15  39  ein; 
hier  ist  deutlich  die  Überlieferung  früh  unsicher  geworden;  1540  ist 
zweifellos  das  Richtige,  also  wohl  auch  hier  das  Ursprüngliche. 
Die  Ziffern  fis  bei  17  s und  p-C  bei  1743  in  81  erweist  der  Context 
als  sicher  an  falscher  Stelle;  sie  sind  in  Übereinstimmung  mit  allen 
Einteilungen  nach  17  1 und  181  zu  versetzen.  Die  Ziffer  va  steht  81 
bei  1924,  vc  bei  21  26,  v9  bei  231,  $7  bei  2424,  sonst  beginnen  die 
Abteilungen  stets  1923  21 27  2230  2427,  was  auch  contextlich  richtiger 
ist,  sodass  man  wiederum  einen  Fehler  in  8 1 annehmen  darf.  Das- 
selbe gilt  wohl  für  ;Tj  bei  81,  das  zu  27  27  gesetzt  ist,  während 
Context  und  alle  Analogien  für  27  2t  sprechen.  Endlich  wird 
nachher  zu  zeigen  sein,  dass  die  Einteilungen  in  81  und  82  sich  bei 
den  xscp  der  von  Zacagni  aufbehaltenen  Einteilung  mit  zwei  kleinen 
Ausnahmen  durchweg  decken.  Darum  ist  es  wohl  bei  6 1 ein  letzter 
Fehler,  dass  dort  für  das  letzte  xs<p  der  Zacagni-Einteilung,  das  28 17 
beginnt,  eine  entsprechende  Randzahl  zu  vermissen  ist;  hat  er  doch 
denselben  Fehler  vorher  zweimal  gemacht.  So  nehme  ich  für  die 
Vorlage  von  8 1 einen  letzten  Einschnitt  bei  28  17  an,  sodass  diese 
ursprünglich  mindestens  71  Abschnitte  aufwies,  nicht,  wie  die  Wieder- 
gabe in  81,  nur  69.  So  erhöhen  sich  jene  47  auf  60  in  ihren  An- 
fängen sich  deckende  Abteilungen.  Neben  diesen  auf  Fehlern 

der  Überlieferung  beruhenden  Differenzen  finden  sich  auch  hier 
wiederum,  analog  der  vorhin  bei  der  Vergleichung  der  36-  und  40- 
Einteilung  gemachten  Beobachtung,  einige  Verschiedenheiten,  die 


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446 


Einteilungen  des  Textes.  B.  Die  Acten. 


vielleicht  nicht  ohne  Absicht  erfolgt  sind.  Die  Ziffern  t und  ta 
stehen  oi  und  02  bei  413  und  23,  bei  Zacagni  beginnen  die  ent- 
sprechenden Abteilungen  4 15  und  24 ; die  Ziffer  Xa  steht  01  bei  11 1, 
02  bei  10 48  tote  Ttpu>Tir]aav,  die  Ziffer  Xc  81  und  02  bei  1313,  bei 
Zacagni  beginnen  die  Abschnitte  1 i4  und  1316.  Umgekehrt  steht  tr,  Bi 
und  82  erst  bei  69,  bei  Zacagni  beginnt  das  entsprechende  xitp 
schon  6 8.  Endlich  kehrt  das  Schwanken  zwischen  522  und  17,  das 
schon  bei  der  36-Einteilung  beobachtet  wurde,  auch  hier  wieder. 
6 1 und  6 2 beginnen  bei  5 12  ihren  Abschnitt  t8,  Zacagni  bei  5 17.  In 
diesen  6 Fällen  haben  beide  Abgrenzungen  ihre  Berechtigung;  so  mögen 
die  Abweichungen  bewusst  entstanden  sein.  Immer  aber  legt  die 
Korrespondenz  derselben  die  Vermutung  nahe,  dass  die  eine  der  beiden 
Abgrenzungen  dem  Schöpfer  der  anderen  Vorgelegen  und  ihn  zu 
einer  Korrektur  provociert  hat.  Diesen  unleugbaren  Relationen 

zwischen  beiden  Formen  stehen  nunmehr  nur  5 Fälle  gegenüber,  bei 
denen  die  Differenzen  ernstlicher  sind.  01  und  82  beginnen  5 2ib 
(Tcapafsvopevo;)  ihren  Abschnitt  (e)  mit  der  Vorführung  der  Apostel, 
Zacagni  und  Gramer  eine  uixoB  5 27  mit  dem  Eintritt  in  die  Ver- 
handlungen. Bi  und  82  teilen  die  Bekehrungsgeschichte  Pauli  bei 
9 10,  Zacagni  (Cramer  markiert  diesen  Einschnitt  nicht)  bei  9 17. 
Das  erstere  ist  scenenmässig  das  Richtigere;  aber  die  später  zu 
besprechenden  xixXot  zeigen,  dass  9 17  gewählt  ist,  weil  dort  die 
wunderbare  Heilung  beginnt.  In  der  Antiochiarede  ist  in  8 1 und  82  XC 
zu  13  26  gesetzt,  in  Zacagni  und  Cramer  der  entsprechende  Einschnitt 
bei  13  33  b <u z xai  ev  xto  markiert.  Der  erstere  Einschnitt  dürfte  als 
der  glücklichere  zu  beurteilen  sein;  doch  lässt  sich  der  zweite,  wenn 
denn  die  Rede  zerschnitten  werden  sollte,  vertreten.  In  der  Kerker- 
geschichte in  Philippi  beginnt  81  den  letzten  Abschnitt  1635,  Zacagni 
und  Cramer  1638;  der  Titel  oxi  7TapaxXr,&svxes  xoxe  eSr,X{)ov  mit  seiner 
Beziehung  auf  7uapExaXeaav  39  spricht  für  1638;  aber  nicht  nur  hängt 
35-37  mit  38-40  aufs  Engste  zusammen,  während  bei  35  der  letzte 
Act  einsetzt,  sondern  1638-40  wird  auch  zu  einem  Zwergabschnitt, 
sodass  1635  doch  das  Ursprüngliche  sein  könnte.  Der  Beginn  von 
v8  bei  2 1 15  in  81  entspricht  der  36-  und  40-Einteilung,  Zacagni 
und  Cramer  beginnen  aber  erst  21 20;  bei  15  findet  der  Scenen- 
wechsel  statt,  20  beginnt  die  Action.  Achten  wir  nun  auf  die 
in  81  82  wie  in  nicht  wenigen  Minuskeln  fehlende  Unterscheidung 
zwischen  xe<p  und  orcoB,  wie  sie  die  Codd  Zacagni’s  und  Cramer’s 
vertreten,  so  ergiebt  sich,  dass  sämtliche  xs<p  dieser  Form  unter  den 
71  Abschnitten,  die  durch  81  82  uns  bezeugt  sind,  erscheinen,  mit 
Ausnahme  des  letzten,  das  ich  darum  oben  als  in  der  Vorlage  der 


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Die  uirootatpsJEts. 


447 


Randzahlen  von  3 i vorhanden  angenommen  habe,  und  dass  bei  ihnen 
auch  die  Anfänge  übereinstimmen.  Nur  vier  der  besprochenen 
Schwankungen  betreffen  xe<p-Anfänge:  5x2  und  17,  6s  und  9,  iix 
und  4,  von  den  ernstlichen  Differenzen  nur  21  x5  und  20.  Alle  anderen 
35  xscp-Anfänge  decken  sich.  Die  übrigen  wirklichen  Differenzen 
beziehen  sich  auf  die  uiroB.  Und  hier  bleibt  nun  die  stärkste  noch 
zu  erwähnen,  nämlich,  dass  17  dieser  uiro3  in  3 1 52  gar  nicht 
markiert  sind.  Es  sind  fast  nur  ganz  kleine  Abteilungen,  die  dadurch 
verschwinden,  nämlich  die  folgenden:  123-25  2 17  nach  2 14  7 ss-fo  8 5-s 
8 14-17  20-29  9 36  nach  32  10  34  nach  30  12  3 nach  1 15  36-39  16  16  nach  14 
188-11  24-28  2225-29;  auffallen  kann  nur,  dass  11  19  zwischen  1 und  27, 
1344  zwischen  33  und  14 1,  2739  zwischen  21  und  28  h übergangen 
ist,  zumal  1 1 19  ein  xe<p  der  36-Einteilung  beginnt.  Es  ist 

nun  nicht  ohne  Interesse,  festzustellen,  welche  dieser  beiden  jeden- 
falls in  einem  Abhängigkeitsverhältnis  zu  einander  stehenden  Formen 
die  ältere  ist;  denn  die  zweite  hat  Euthalius  in  seine  Ausgabe 
aufgenommen.  Eventuell  ist  durch  das  Ergebnis  die  für  die  Beur- 
teilung des  Euthalius  wichtige  Frage,  ob  er  selbst  ihr  Schöpfer  ist, 
schon  negativ  beantwortet.  Vielleicht  hilft  eine  Vergleichung  mit 
den  36-  und  40-Einteilungen  zur  Entscheidung.  Beide  Formen  stehen 
nämlich  der  40-Einteilung  viel  näher  als  der  36-Einteilung.  Alle  40 
xets  der  ersteren  erscheinen  bei  ihnen  mit  nur  folgenden  Ausnahmen. 
Statt  820  ist  in  beiden  Formen  818,  statt  1716  in  beiden  1722  ein- 
gesetzt; wenigstens  820  erscheint  aber  in  der  Euthaliusform  als  uiro5. 
Sodann  hat  die  in  5 1 vertretene  Form  mit  der  36-Einteilung  5 12, 
die  euthalianische  mit  der  40-Einteilung  5 17  als  Anfang  gesetzt. 
Endlich  hat  die  Form  in  3 1 mit  der  36-Einteilung  gegen  die  40- 
Einteilung  24  24  festgehalten,  dagegen  24  27  geopfert,  die  euthalianische 
umgekehrt  mit  der  40-Einteilung  24  24  geopfert  und  24  27  festgehalten. 
Die  Euthaliusform  hat  ferner  1 3 16  an  die  Stelle  von  1 3 13  gesetzt. 
So  ist  die  beiden  Formen  gemeinsame  Urform  auf  der  40-Einteilung 
aufgebaut,  und  nur  zwei  leise  Verschiebungen  sind  an  ihr  vorge- 
nommen; aber  in  der  3 1 -Form  hat  die  36-Einteilung  zweimal  ein- 
gewirkt. Doch  auch  in  der  Euthaliusform  ist  es  vielleicht  auf  Ein- 
wirkung der  36-Einteilung  zurückzuführen,  dass  der  xstp-Anfang  der 
40-Einteilung  4 15  nur  als  uitoo,  der  der  36-Einteilung  4 32  als  xs<p, 
sowie  dass  das  in  der  36-Einteilung  bei  1 1 19  beginnende  xscc  wenig- 
stens als  uiro5  erscheint;  und  in  beiden  Formen  entspricht  dem  in 
der  36-Einteilung  bei  18  18  beginnenden  xscp,  das  in  der  40-Einteilung 
ebenfalls  fehlt,  ein  1812  beginnendes.  Dieses  verschiedene  Verhältnis 
zur  36-Einteilung  erlaubt  die  Vermutung,  dass  die  Euthaliusform  die 


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Einteilungen  des  Textes.  B.  Die  Acten. 


448 


ältere  ist,  weil  sie  consequenter  an  dem  Ausgangspunkt  der  40-Ein- 
teilung  festgehalten  hat.  Einen  noch  stärkeren  Wahrscheinlichkeits- 
beweis für  die  Priorität  der  Euthaliuseinteilung  bietet  der  Umstand, 
dass  in  dieser  die  als  xecp  von  den  U7too  unterschiedenen  Abschnitte 
identisch  sind  mit  den  xecp  der  40-36-Einteilungen,  mit  nur  folgenden 
Ausnahmen:  In  der  Euthaliuseinteilung  bei  Zacagni  beginnt  xecp  x 
1316,  in  der  36-Einteilung  1313;  xecp  xB  1541  oder  16 1,  in  der  40- 
Einteilung  1539;  xecp  xc;  1722,  in  der  40-Einteilung  1716;  xecp  Xoc  21  20, 
in  der  40-Einteilung  21  15;  xecp  Xß  21  27,  in  der  40-Einteilung  21  26.  Das 
sind  Kleinigkeiten.  Aber  xecp  e beginnt  bei  Euthalius  4 32  (wie  in  der 
36-Einteilung),  in  der  40-Einteilung  415,  wo  bei  Euthalius  nur  eine 
uuoB  beginnt,  und  xecp  ia  beginnt  bei  Euthalius  8 18,  in  der  40-Ein- 
teilung  8 20,  wo  wieder  bei  Euthalius  nur  eine  uiroB  beginnt.  Das 
können  Verschiebungen  sein,  die  durch  die  Einstellung  der  otcoS 
veranlasst  sind,  um  den  einzelnen  Abteilungen  grössere  Gleich- 
mässigkeit  zu  geben.  Diese  Erklärung  zugestanden,  macht  das  sonst 
völlige  Zusammentreffen  der  xecp  in  der  complicierten  euthalianischen 
Einteilung  mit  denen  der  40-Einteilung  wahrscheinlich,  dass  die 
euthalianische  Unterscheidung  von  xecp  und  urroB  gegenüber  der  durch- 
gehenden Teilung  in  seien  es  nun  71  oder  88  Teile  nicht  die  secundäre, 
sondern  die  primäre  Form  ist,  obgleich  auch  die  Erklärung  möglich 
ist,  dass  die  euthalianische  Einteilung  eine  Art  Ausgleich  zwischen 
der  40-  und  der  70-  bis  80-Einteilung,  die  miteinander  concurrierten, 
darstellt,  indem  den  xecp  der  40-Einteilung  auch  hier  der  Rang  von 
xecp  zugeteilt  und  eine  Anzahl  weiterer  uttoB  zu  den  durch  diese 
Rangscheidung  schon  sich  ergebenden  neu  hinzugefügt  wurde.  Doch 
auch  wenn  man  die  orroB  betrachtet,  begreift  sich  leichter  die  Unter- 
drückung einer  Anzahl  derselben  wegen  der  Kleinheit,  als  die  nach- 
trägliche Zerstörung  des  relativen  Ebenmasses  durch  deren  Einfügung. 

38.  Die  TtrXot  der  Abschnitte  der  Acten.  Zu  einer  sicheren 
Entscheidung  über  die  Priorität  vermag  neben  diesen  überall  am- 
biguen  Erwägungen  vielleicht  die  Formulierung  der  -utXoi  zu  ver- 
helfen. Für  die  hier  sogenannte  euthalianische  Einteilung  sind  uns 
nämlich  auch  Formulierungen  des  Inhalts  der  xecp  wie  ihrer  uitoo 
erhalten,  deren  Zusammenstellung  in  einer  Liste  meist  mit  einem 
Vorwort  eingeleitet  ist.  Die  Liste  trägt  die  Überschrift  ex&eaij 
xecpaXauuv  xcuv  itpa;eu>v  mit  oder  ohne  tmv  (oquov)  aitoatoXiuv,  wozu 
nicht  selten  z.  B.  xou  IIap.cpiXou,  B203  itapa  Eoaeßiou  tou  II. 

tritt.  Der  Text  liegt  vor  bei  Zacagni,  Mill  (ohne  das  Vorwort), 
Montfaucon  (Biblioteca  Coisliana,  Paris  1715,  p.  78,  abgedruckt  von 
Crarner,  Catena  in  Acta,  1838),  Matthäi.  Aus  der  Vergleichung  dieser 


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Die  xixXoi. 


449 


vier  Ausgaben  ist  der  folgende  Wortlaut  hergestellt.  Wo  ich  keine 
Entscheidung  wagte,  steht  die  concurrierende  Lesart  in  Klammer. 

In  den  Klammern  sind  die  Anfänge  der  Abschnitte  nach  unserer 
heutigen  Verseinteilung  angegeben,  die  uuoB  sind  etwas  eingerückt. 
Ex&eai?  xecpaXauov  twv  upa£eiov  (add  xiov  anoaxoXiov). 

Ex  naxepiov  yj{jlsic  xai  oiBaaxaXiov  xov  xponov  xai  xov  xunov  loipeX-»]- 
pevoi  eYXEtP°'JHl£v  (AStpia»?  tTjSs  (add  xrj)  xiov  xecpaXauov  ex&saei, 
aixouvxe?  au YYviop.7jv  nponexeia?  7]fj.et?  oi  veoi  ypovtov  xe  xai  jj.a&r(- 
paxiov  7tap  uptov  exaaxou  xiov  avaYtvioaxovxiov,  eu yi)  xv)  uitep  Tjpiov  xrjv 
aup.nspicpopav  xopiCopsvoi.  exxi8s|xe da.  youv  auxvjv  xad  taxoptav  Aouxa 
xou  eoayyekioxou  xai  ouYYpacpeio?,  toiY«pouv  Bia  pev  xou  piXavo?  (aXipa 
xat  ßijxa  1 peX.)  auxoxeXr(  xa  xsipaXaia,  öta  Bi  xou  xivvaßapeto?  (aoxe- 
piaxoo)  xa?  sv  pepei  xouxiov  eyopeva?  unoBtaipeaei?  earjpeiioaapeOa. 
a (ii)  itspi  xrj?  e?  avaaxaaeio?  BioaoxaXia?  Xpiaxou  xai  ouxaaia?  « 
icpo?  xou?  paÖTjxa?  xat  uepi  euaYYsXia?  xrj?  xou  a^iou  uveu- 
paxo?  oiopea?  Öea?  xs  xai  xpouou  xr,?  avaXij'}/eio?  xou  Xpiaxou 
xai  uepi  xr]?  evoo?ou  Beuxepa?  auxou  uapouoia?. 
ß (I  15)  Hexpou  BiaXo^o?  upo?  xou?  paörjxeu&evxa?  uepi  öavaxou  xai 
auoßoXi]?  IouBa  xou  upoooxou,  sv  00 

1 23  uepi  avxsiaaYioYTj?  Maxöiou  xXT(pio&evxo?  yapixi  ^eou  ^l0t 

upoaeuyi]?. 

y (2  >)  uepi  &eia?  xou  oyiou  nveupaxo?  enicpotxvjaeio?  sv  vjpepa  uevxe- 
xoaxrj?  Ysvopsvt)?  ei?  xou?  uiaxeuaavxa?,  sv  10 

2 14  Ilsxpou  xax7))(7]oi?  uepi  xouxou  ex  xiov  upocpijxiov, 

2 22  nspt  uaöou?  xai  avaaxaaeio?  xai  avaXvj^eio?  Xpiaxou  810- 
pea?  xs  xou  aYiou  uveupaxo?, 

2 37  uspt  uiaxeio?  xiov  uapovxiov  xai  xrj?  Bia  xou  ßauxiopaxo? 
auxiov  aiox^pia?, 

2 42  uepi  opovoia?  xotviocpeXou?  xai  upoadvjxi]?  xiov  uiaxeuovxiov. 

0 (3  1)  uepi  xrj?  sv  Xpiaxio  öepaueia?  xou  ex  YSWTjxr,?  ytoXou  flexpou 

xe  xaxvjyrjaeio?  eXeYxxixvj?  oupuaörjxixr,?  aupßouXeuxixvj?  upo? 
otoxTjpiav  auxiov,  ev  10 

4 s e7tioxaaia  xiov  apyispeiov  C^Xio  xou  y eyovoxo?  xai  xpiot? 
xou  öaupaxo?  Ilexpou  xe  opokoyia  xv)?  Xpiaxou  Buvapeio? 
xe  xai  yapixo?, 

4 15  uepi  anetXr)?  xiov  apytepeiov  (add  upooxaxxovxiov),  10?  ou 
ost  uappTjaiaCeaöai  ein  xiu  ovopaxi  xou  Xpiaxou  xai 
aveaeio?  xiov  auoaxoXiov, 

4 24  eoyapioxta  ano  xvj?  exxXvjaia?  uuep  xtj?  xiov  auoaxoXiov 
uioxtj?  xapxepia?. 

e (4  32)  uepi  opo'^uyou  xai  xaOoXixrj?  xoiviovta?  xiov  niaxeuaavxiov,  ev  10 

▼.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  L 20 


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450 


Einteilungen  des  Textes.  B.  Die  Acten. 

5 i uept  Avavioo  xat  üautpetpa;  (-pYj;)  xat  utxpa;  aoxtov 
xeXeoxT] 

Z (5  u)  oxi  xoo;  auoaxoXoo;  ep.ß/.Y]f>evxx;  ev  xto  SeaptoxYipuo  o (om) 
a.'[ye.\oz  xuptou  (öeoo)  voxxtop  e$etoaev  Euixp£'|ta;  axto^oxto; 
XYjpooaetv  xov  lrjoouv  (xuptov),  ev  to 

5 27  oxi  xyj  s£yj;  aoxoo;  01  ap^tepet;  ita^tv  ooXXaßopevot  ecp  tu 
[iYjxexi  6i8aoxetv  paaxi$avxe;  aueXoaav. 

5 34  FajxaXtYjXoo  yviopr,  utatYj  uept  xtov  auoaxoXtov  pexa  uapa- 
oetypaxtov  xivtuv  xat  auooet$eiuv. 

C (61)  uept  ys. tpoxovta;  xtov  euxa  Staxovtov. 

Y)  (6  s)  loo8attov  euavaaxaot;  xat  ouxotpavxta  xaxa  Sxetpavoo  aoxoo 

xe  OTjprjYopta  uept  XYj;  upo;  Aßpaap  otaflYjXYj;  xoo  öeou  xat 
uept  xtov  Stooexa  uaxptap)tfov,  sv  to 

7  u xa  uept  xou  Xtpoo  xat  uoptovta;  xat  avayvtoptapoo  xtov 
ottov  Iaxtoß  xat  uept  yeveaeto;  Mtooaeto;  xat  xyj;  up 04 
aoxov  (Mtooaea)  öeotpaveta;  ev  opet  2tva  yevopevYj;, 

7 35  uept  xyj;  c^oooo  xat  poayouoti'a;  xoo  lopaYjX  aypt  ypovtov 

2o(a)Xoptovxo;  xat  xyj;  xoo  vaoo  xaxaaxeu/j;, 

755  opoXoyta  xy)c  uuepoopavtoo  6o$Yj;  lYjaou  Xptaxoo  auoxa- 
XucpÖeiaYj;  aoxto,  etp  7)  XtöoXeoaxo;  yevopevo;  Xxetpavo; 
eooeßto;  exotpYjÖY). 

f>  (8  ib,  < eyevexo  8e)  uept  Biioypoo  XYj;  exxXrjata;  xat  xatpv);  Sxetpavoo,  ev  to 

8 5 uept  <I>tXtuuou  xoo  auooxoXou  uoXXoo;  taaapevoo  ein  xyj; 

Sapapsta;. 

t (80)  uept  2tptovo;  xoo  payoo  utoxeoaavxo;  xat  ßauxtaöevxo;  aov 
exepot;  uXetoatv,  ev  to 

8 14  uept  XYj;  (xoo)  llexpoo  xat  Itoavvoo  upo;  aoxoo;  auoaxoXvj; 
xat  euixXYjot;  xoo  aytoo  uveopaxo;  eut  xoo;  ßauxtaOevxa;. 
ta  (8  is)  oxi  00  St  (oox  1 00  01)  apyoptoo  ooSe  ouoxptxat;  aXX  aytot;  8ta 
utaxeto;  y)  uexoyrj  xou  aytoo  uveopaxo;  otSoxat,  ev  u> 

8 20  xa  uept  ouoxptaeto;  xat  euiuXr^sto;  2tptovo;. 

iß  (8  26)  oxt  xot;  aya&oi;  xat  utaxot;  eoooot  0 9eo;  xyjv  atoxYjptav,  oyjXov 
ex  XYj 4 xaxa  xov  euvooyov  ouofteaeto;. 
ty  (91)  uept  xr^c  oopavoÖev  fteta;  xXajaeto;  (atltl  xou)  riauXou  et; 
auoaxoXtjv  Xptaxoo,  ev  to 

917  uept  taoeto;  xat  ßauxtapaxo;  UaoXoo  Sta  Avavioo  xax 
auoxaXu'J/iv  öeoo  uappvjata;  xe  aoxoo  xat  aovxoyta;  xyj; 
ota  Bapvaßa  upo;  xoo;  auoaxoXou;. 
to  (932)  uept  Atvea  uapaXuxtxou  taöevxo;  ev  Au88yj  ota  rfexpoo,  ev  to 

9 35  xa  uept  TaßtOa  xyj;  tpiXoyYjpoo,  rjv  rjetpev  ex  vexptov  0 

llexpo;  8ta  upoaeo/Yj;  ev  Iouuyj. 


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Die  titXoi. 


451 


ie  (IO  1)  itepi  Kopv7jXiou,  00a  xs  irpo;  auxov  0 aYYeXo;  siitsv  xai  ooa 
iraXiv  irpo;  flEtpov  oupavoöev  irspi  xXtjosio;  eöviov  sppsOrj,  SV  U) 
IO  10  oxi  psxaoxaXei;  0 Bsxpo;  rjXösv  itpo;  KopvvjXtov, 

1030  sitavaXT^i;  (add  itapa  xou  KopvTjXiou)  iov  (eit)spapxup7]as 
xai  ucpYjYYjootxo  0 a^eXoi  auxio  (add  xu>)  KopvvjXito, 

10  34  riexpou  xaxxj^Tjot?  ei;  Xptoxov  xou  xs  a-j'iou  itvsupaxo; 

sin  xou;  axouovxa;  Biopsa  xai  ouio;  eßairxioOTjoav  xoxe 
ot  e£  sfiviov  iriaxeuaavxs;. 

IC  (II  4)  a>;  Ilsxpo;  xa  xaÖs£rj;  xai  xa  sxaoxa  xu>v  fe^ovoxaiv  Bnr]- 

Yeixai  xot;  airoaxoXoi;  Biaxpidsiai  irpo;  auxov, 

1 1 iq  (mehrfach  als  uiroB.  nicht  markiert)  xo  (xio)  xfjvixaBs  xov 

Bapva ßav  sxirepijiaai  irpo;  xou;  ev  Avxio^sia  aosXipou;. 
iC  (1I27)  itpocpTjxsia  Ay^^ou  itepi  Xtpou  oixoupsvixTj;  xai  xapiroipopia; 

irpo;  xou;  sv  Avxioj(Et a (lspouoaXrjp)  aosXipou;. 
rrj  (12  1)  laxioßou  xou  aitooxoXou  xaxaoipaYT],  ev  10 

123  Hsxpou  auXXr^i;  itpo;  HpioBou,  oicio;  xs  auxov  0 a^eXo; 
öeiio  xsXsuapaxi  s£siXsxo  xiov  oeapiov  xai  o llexpo;  sp- 
<pavnj;  Yevopsvo;  vuxxiop  xoi;  aBsXipoi;  uiravs^iopTjasv,  sv  10 

12  12  itepi  xtj;  xiov  «puXaxuiv  xoXaosiu;  xai  psxsicetxa  itepi  xr(; 

xou  aasßou;  HpiuBou  ittxpa;  xs  xai  oXeöpiou  xaxaoxpocp7);. 
t&  (13  1)  aitoaxo Xr(  Bapvaßa  xai  BauXou  irpo;  xou  hsiou  itvsupaxo;  si;  Ku- 
irpov  00a  xs  Eipyaaavxo  sv  ovopaxi  Xpioxou  et;  EXupav  xov  payov. 
x (13  16)  llauXou  EuöaXTj;  BiBaoxaXia  si;  Xpiaxov  ex  xs  xou  vopou  xai 
xaftsijr);  x<ov  itpotpijxiov  laxopixrj  xai  sua'pceXixrj,  sv  10 
1333  0X1  (om)  eXeyxxixtj  xai  ouXXoyioxixt) 

13  44  (46?)  irspi  pexaÖsosio;  xou  xr(puYpaxo;  ei;  xa  sövrj,  Biu>y- 

pou  xs  auxiov  sxsi  xai  acpiSeio;  si;  lxoviov. 
xa  (141)  oitio;  sv  Ixovuo  xvjpujavxe;  xov  Xpioxov  itoXXiov  xs  irioxsu- 
aavxiov  sono^ÖTjaav  ot  airoaxoXoi. 

xß  (147)  irspi  xou  sv  Auaxpot;  ex  Y£VVTiXTi?  ywXo u laösvxo;  Bta  xiov 
airooxoXiov  Bioitep  eivat  xs  9soi  xai  irapeivai  sooä|av  xoi; 
e*c)((npiot;-  ev&a  Btj  xat  psxsirsixa  XiöaCexat  0 HauXo;  itapa 
xiuv  louBanov  xiov  aaxuYsixoviov. 

x7  (15 ')  ou  °,J  ^£t  irspixspvsoDai  xou;  s;  sÜviov  iriaxsuovxa;  BoYpaxi 
xai  xpiasi  xiov  airoaxoXiov,  sv  io 

15  .3  stuoxoXtt)  auxiov  (add  xiov  airooxoXiov)  irpo;  xou;  e£  e&viov 
irept  xiov  ipuXaxxsiov, 

1536  avxipprjoi;  llauXou  itpo;  Bapvaßav  Bia  Mapxov. 
xB  (15  40  oder  161)  irspi  xr(;  (om)  xaxr^Tjosio;  Tipoösou  xai  xrj;  xax 
aitoxaXutJav  atpi£sio;  BauXou  ei;  MaxsBoviav,  sv  10 
1614  itepi  ittaxsio;  xai  aioxrjpia;  xivo;  Yuvaixo;  AuBia;, 

29* 


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452  Einteilungen  des  Textes.  B.  Die  Acten. 

1616  (add  xat)  itept  taaeto?  xrj?  itveup-a  IluÖtovo?  s^ooht); 

itatStoxrj?,  St  yjv  tov  IlauXov  xai)etp?av  ot  Seaitoxat, 
1625  itept  xot)  oupßavxo?  exEtoe  oetoptou  xat  öaupaxo?  xat  0- 
ittu?  ittoxeuaa?  o etpxxotpuXai;  ev  auxr)  tt]  vuxxt  eßaitxtoOi] 
(add  uapa)tp7jp.a)  iraveoxto?, 

16  38  oxt  itapaxXitjÖevxe?  e^tjXOov  xoxe  ex  xou  Seaptuxrjptou  01 
aitoaxoXot. 

xe  (17  1)  itept  axaaeio?  Y^vopevit]?  ev  0eoaaXovtx7)  xou  xi)poYpaxo?  evexsv 
cpuYTj;  xe  llauXou  et?  Bspotav  xaxetöev  ei?  ASrjva?. 

x<:  (1722)  itept  xi) ; ev  Afirjvat?  eittptopttou  -ypatpr,?  tptXoaotpou  xe  xijpuY- 
p.axo?  xat  euoeßeta?  xou  riaoXou. 

xC  (1B1)  itept  AxuXa  xat  rTpioxtXXrj?  xat  xr(?  Koptvöttuv  aitetÖeta?  xat 
xTj?  (xr)?  xe)  xaxa  npoyvwoiv  E7t  auxot?  euSoxta?  xou  öeou 
airoxaXutpOetoir)?  xtu  riauXto,  ev  tu 

188  itept  Kptaitou  ap)tiouvaYtoYou  ittoxeuoavxo?  auv  exepot? 
xtat  xat  ßaitxtaDevxo?, 

18  12  oxt  axaaeto?  xtvn)fJstor;?  ev  KoptvOto  o llaoXo?  uitavejrto- 
pT(oev  eXtitov  xe  et?  Etpeoov  xat  8taXe)(9ei?  e?i)X&ev, 

18  24  itept  AitoXXto  avSpo?  Xo^tou  xe  xat  ittaxou. 

X7)  (19  1)  itept  ßa7txtajiaxo?  xat  xr(?  xou  a^tou  itveupiaxo?  Stupea?  SoOet- 
OT)?  ota  itpoaeu^rj?  LlauXou  xot?  ev  Etpeotu  ittaxeoaaoi  xat 
Ttept  taastu?  xou  Xaou,  ev  tu 

19  13  itept  xtDV  uuov  Zxeua,  oxtitep  (xat  oxt)  ou  Set  e^XEipeiv 

aittaxoi?  xat  ava$tot?  xtj?  ittaxetu?  YlV0[J'eV0tS  itept 
eJ;0|AoXoY7)asfo?  xtuv  ittaxsoovxtov, 

19  23  itspt  xtj?  ev  Etpeotu  xivrjtieioTj?  axaaetu?  utto  A Yjpnrj xptou 
xou  apYupoxo7tou  xaxa  xtov  aitoaxoXtuv. 

xf>  (20 2)  iteptoSo?  llauXou,  ev  7)  xa  itept  öavaxou  xat  avaxX-rjoeto?  Eu- 
xu^ou  Sta  itpooeuxT)?  ev  TptoaSt  itapatveaei?  xe  auxou  itot- 
(xavxtxat  itpo?  xou?  ev  Etpeotu  itpsaßuxepoo?,  ev  tu 
21  t itapaitXoo?  llauXou  aito  Etpeoou  a^pt  Katoapeta?  xtj? 
riaXataxtvrj?. 

X (21  10)  ÄYaßou  itpotpvjXEta  itept  xtov  ou|i.ßi)ao[iEvtov  xtu  flauXto  ev 

lepouoaXtrjp.. 

Xa  (21  20)  itapatveot?  Iaxtoßou  itpo?  IlauXov  itept  xou  prj  Soxetv  xtuXuetv 
Eßpatou?  itepixspveoöat. 

Xß  (21  27)  itept  xtj?  ev  lepouoaXrjp.  xaxa  xou  riauXou  xtvTj0eio7)?  axa£ta?, 
oitto?  xe  auxov  0 )ttXtap)(o?  xou  itXvjöou?  eijaipeixat,  ev  tu 
22 1 riauXou  xaxaoxaot?  itept  eauxou  xat  xij?  et?  aitoaxoXov 
auxou  xXr,oetu?, 


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Die  titXoi. 


453 


22  i2  itept  u>v  o Avavia;  eiitsv  (~  p Aapaoxo))  irpo;  xov 
HaoXov  sv  Aapaoxiu  oirxaoia;  xs  xai  ipiuvYj;  8soo  ^svo- 
(jicV7j;  uoxs  xcpo;  aoxov  SV  xto  ISpiO, 

22  25  oxt  (isXXiov  stci  xooxai;  o IlaoXo;  xoirxsaDai  etmov  oxt 

Piopaio;  saxiv  avsiOtj. 

\y  (22  jo)  oaa  (add  o)  IlaoXo;  xaxajüa;  si;  xo  aovsopiov  STraÖE  xe  xai 
Eins  xai  soöoßoXio;  sixpa;E. 

Xo  (23  12)  itspi  sitißooXv);  jj.EXsxu)[ASVYj;  otco  IooSauov  xaxa  flaoXoo  xai 
|i/]VoaB(u;  aoxYj;  irpo;  Aoaiav,  ev  ui 

23  22  0x1  TcapEi:£u.cp&7)  0 IlaoXo;  x<o  YjYEpovi  si;  xrjv  Kaiaa- 

psiav  psxa  axpaxuoxiuv  xai  Ypaptpiaxtov. 

Xe  (241)  TspxoXXoo  Trspi  IlauXou  xaxYjYopia  xai  aoxoo  airoXo^ia  eiu 

XOU  Tj-'EjjLOVO;. 

Kc  (24  27)  itspi  xyj;  <I>v]Xtxo;  öiaSo^yj;  xai  xyj;  <I>7]oxoo  irpoaY<i>YY);  xyj; 

xs  eit  aoxoo  avaxpiasoo;  IlaoXoo  xai  aipsaei«?. 

X£  (25  ij)  A^pmita  xai  BspvtXYj;  ixapooaia  xai  ueoai;  xiov  xaxa  FlaoXov,  ev  a> 
261  auoXo'j'ia  IlaoXoo  (~)  six  aoxiuv  7rspi  xyj;  ev  vojj.ii> 
(swopoo)  OpYjaxsia;  aoxoo  xai  xXyjxeco;  ei;  xo  SDayys\iov, 
2631  (24?)  o>;  ooSsv  aSixsi  Ioooaiou;  0 IlaoXo;  A^pi^Tca;  stpr) 

XU)  <I>YjOXU>. 

Xy)  (27  1)  tcXoo;  IlaoXoo  eiu  Pu>jtY)v  xtvooviuv  tcXeioxidv  TS  (~  xe  irX.) 
xai  jXEYtoxtov  sjnxXsu»;  (ixa[J.YtX-),  ev  u> 

27  21  oder  25  itapaivsoi;  IlaoXoo  ixpo;  xoo;  aov  aoxto  irspi 
sXiu8o;  oioxrjpia;, 

27  41  vaoa*(tov  IlaoXoo  ottoi;  xs  OiEaux'lYjaav  ei;  MeXixyjv  (add 
xyjv)  VYjaov  xai  oaa  ev  aoxYj  0 IlaoXo;  söaojtaxoopYYjasv. 
XO  (28  11)  oixio;  aito  MeXixyj;  ei;  PiojiYjv  xaxtjVXYjaEV  0 IlaoXo;. 
u.  (28  17)  xx Ep  1 oiaXe;E(o;  IlaoXoo  xr(;  itpo;  xoo;  sv  PiujAYj  loooaioo;. 

Die  Formulierungen  dieser  xixXoi  sind  sehr  mannigfaltiger  Art. 
Docli  wird  das  Bild  weniger  bunt,  wenn  man  die  der  ouoo  bei  Seite 
lässt.  Von  den  40  xscp-xixXoi  beginnen  dann  die  Hälfte  mit  irspi, 
wie  dies  bei  den  xs<p-xtxXoi  der  Evv  als  das  Herrschende  sich  ergab. 
Von  den  anderen  20  aber  nähern  sich  den  mit  rtspi  gebildeten 
Formeln,  ganz  wie  bei  den  xscp-xixXoi  der  Ew,  die  Formeln  von 
xsip  ,3,  i,  C,  X,  Xa,  Xe,  bei  denen  nur  ein  Hauptwort  wie  SiaXop;,  upa- 
ipxjxsia,  uapaivsai;,  xaxYjYopia  der  ixspi-Formel  vorangeht.  Nun  sind 
allerdings  von  den  48  -utioo-xixXoi  auch  21  mit  itspi  gebildet.  Aber 
nicht  nur  ist  dies  doch  ein  geringerer  Bruchteil,  sondern  die  Formu- 
lierung der  27  anderen  ist  viel  verschiedenartiger,  als  die  der  15  noch 
ausstehenden  xsip-xixXoi.  Es  ist  darum  noch  zu  fragen,  ob  vielleicht 
die  orxoS-xixXoi  von  einer  anderen  Hand  formuliert  worden  sind.  Dies 


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454 


Einteilungen  des  Textes.  B.  Die  Acten. 


angenommen,  liegt  dann  weiter  nah,  die  xixXoi  der  xsip  ursprünglich 
für  die  40 -Einteilung  formuliert  zu  denken.  Dann  aber  käme  zu 
den  25  mit  irspi  formulierten  noch  der  in  der  euthalianischen  Form 
der  uttoS  von  ia  zugehörende  xixXo?  hinzu;  denn  diese  urtoo  bildete 
dort  das  xsip.  Da  sofort  wahrscheinlich  gemacht  wird,  dass  die 
xixXoi  der  xsip  in  der  euthalianischen  Kombination  derselben  mit  den 
uttoo  hin  und  her  Änderungen  erfahren  haben,  könnte  auch  der 
xixXoj  von  x zu  den  von  einem  Hauptwort  eingeleiteten  Trspt-Formen 
zu  rechnen  sein,  wenn  er  etwa  ursprünglich  lautete:  II  au  Xou  öiöa- 
axaXta  Ttspi  pLSxaösaEms  xou  xrjpo’yp-axoc  xa  eOvt).  Überschauen 
wir  zunächst  die  13  übrigen  xscp-xixXoi,  so  bilden  sie  in  der  For- 
mulierung zwei  Gruppen;  zur  ersten  gehören  die  xtxXot  von  4 Iou- 
Sauov  STravaoxaais  xai  ouxoipavxia  xctxa  Xxsipavou,  14  Iaxcoßou  xou 
airoaxoXou  xaxaatpoqx],  tfi  ciTtoaxoXT]  Bapvaßa  xai  [IauXou  £i?  Kurrpov, 
xD  TrspioSos  FlauXou,  XC  A-j-pittira  xai  Bspvixv);  uapouota  xctt  Treust;  xojv 
xaxa  IlauXoo,  Xrj  irXou;  IlauXou  stu  P<up.ijv,  zur  zweiten  die  mit  oxt, 
-tu;,  OTcuj;,  oaa  gebildeten  xixXoi  von  r„  iß,  i;,  xa,  xy,  X*/,  XD.  Man  wird 
nicht  sagen  können,  dass  das  Bild  allzu  bunt  sei.  Prüft  man 

nun  die  xixXoi  der  xsip  sachlich,  so  sind  die  meisten  wohl  geeignet, 
den  Inhalt  des  ganzen  xsip  anzugeben.  Die  andern  bilden  Analogien 
zu  den  xixXot-Bildungen  der  Evv-xsip,  bei  denen  oft  nur  die  Haupt- 
oder die  erste  Geschichte  im  xixXo;  erscheint.  Mehrfach  aber 
gewinnt  man  den  Eindruck,  dass  der  xixXo;  mit  Rücksicht  auf  die 
uttoo  des  xsip  durch  einen  Zusatz  eine  Einschränkung  erfahren,  für 
die  er  ursprünglich  nicht  angelegt  war;  oder  dass  er,  auch  wo  keine 
uttoo  concurrieren,  eine  der  bei  deren  xtxXot  befolgten  Methode  eines 
Excerptes  entsprechende,  etwas  schwerfällige  und  langatmige  Er- 
weiterung erfahren  hat. 

39.  Die  ursprüngliche  Form.  Der  im  einzelnen  natürlich  un- 
massgebliche Versuch  einer  Restitution  der  ursprünglichen  xixXoi 
mag  die  Probe  auf  die  aufgestellte  Vermutung  bilden.  Man  wird 
kaum  leugnen  können,  dass  die  folgende  Titelliste  einen  einheit- 
lichen Charakter  aufweist,  und  dass  die  xixXoi  in  der  Hauptsache  als 
gelungen  formuliert  bezeichnet  werden  müssen: 
a.  Trspi  X7);  ei;  avaaxaosto;  oiSaoxaXia;  Xpioxou. 
ß.  llsxpou  5iaXo-fo;  Trspi  Oavaxou  xai  airoßoXirjs  IouSa. 

Trspi  9sia;  xou  a-pou  Trvsojxaxo?  STUtpoiXTrjasu);. 

0.  Trspi  X7]?  sv  Xpiaxio  i'lspaireia;  xou  sx  ■j’svvrjX7]?  )iu>Xou. 
e.  irspi  o[AO'{/uj£OU  xat  xafioXtxvj;  xoivoma;  xojv  Triaxsoaavxojv. 

oxi  xou;  aTtooxoXou;  spLßXrjösvxa?  ev  xo>  osouioxvjpuu  0 affeXo;  xupiou 

vuxxoup  sssiuosv. 


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Die  xtxXoi. 


455 


C.  irept  ^eipoxovia;  x<uv  eirta  Btaxovtov. 

f).  louBattov  S7ravaaxaot;  xai  auxotsavxta  xaxa  Sxetpavou. 

f>.  irepi  Bta>Y(Aou  xt);  exxXTjata;  xai  xatfTj;  -xetpavou. 

t.  itepi  2ip.<ovo;  xou  p.aYou  ittaxeuaavxo;  xai  ßa7txia9evxo;. 

la.  tx 30c  uitoxpiasto;  xai  eitiirXi^eu);  Zip-iuvo;. 

tjj.  oxi  xot;  ayalhi;  xai  7:13x01;  euoooi  o fieo;  xtjv  auiXTjpiav. 

i‘(.  itepi  xtj;  oupavoflev  Osta;  xXt)osuj;  xou  IlauXou  et;  aitoaxoXTjv  Xpisxou. 

t8.  itspi  Atvsa  itapaXuxtxou  xau  Taßitta  tt);  tpiXoy_T)pou. 

ti.  itepi  KopvTjXiou  xai  xXTjsstu;  eflviov. 

tC.  o>;  o Ilexpo;  xa  xal>e;7);  oirj-jStxai  xot;  aitooxoXot;. 

iC.  npocpTjxsta  A-j-aßoi)  itepi  Xip.ou. 

17).  Iaxtoplou  xou  anooxoXou  xaxaacpafT,. 

lÖ.  aitoaxoXT]  Bapvapla  xai  IlaoXoo  st;  Kuitpov. 

x.  flauXou  otöaaxaXia  itepi  fiexaOsaeu>;  xou  xr,puY(i.axo;  et;  xa  eflvTj. 
xa.  oitio;  ev  Ixovuo  X7(pu;avxe;  xov  Xpioxov  eonuyOTjaav  ot  anooxoXoi. 
xß.  itepi  xou  ev  Auoxpoi;  ex  ysvvtjxt];  ytuXou  laDevxo;  Sta  xu>v  aitoaxoXtuv. 
xf.  oxt  ou  oet  itepixep-veohai  xou;  ei;  e9vov  inoxsuovxa;. 
xo.  itepi  X7(;  xax7j)(7]3£<u;  TtpioDeou  xai  X7j;  xax  aitoxaXu'j;iv  atpi£eiw; 

TlauXou  ei;  MaxsBoviav. 
xs.  itepi  axaoeto;  YevopevTj;  ev  öeaoaXoviXT). 
xc.  itspi  xr(;  ev  Al>7)vat;  eiti(3m|itoo  ypaip tj;. 
xC.  itspi  AxuXa  xai  IlptaxiXXT);. 

X7(.  itspi  [jaitxiopaxo;  xai  xr(;  xou  07100  itveupaxo;  Stopea;. 
x!>.  iteptooo;  IlauXou  xai  napaitXou;  a^pi  Katoapeta;  xt);  riaXaiaxivTj;. 
X.  Aya^ou  itpoipTjxsia  itepi  xcjv  aup.J5r(aopisv(ov  xio  IlauXoj  sv  IepouoaXTjp.. 
Xa.  itapaiveai;  laxtojilou  itpo;  llauXov  itepi  xou  p.7)  ooxsiv  xiuXuetv  Eßpaiou; 
itepixejj.veoi(at. 

Xß.  itepi  XTj;  sv  IspouaaXTjp.  xaxa  xou  IlauXou  xiVTjflsiorj;  axa£ia;. 

X7.  oaa  [lauXo;  xaxajla;  et;  xo  auvsopiov  eure  xai  enpa;e. 

Xo.  itepi  eitipouXir];  p.eXex<o[jLSVV);  uito  louoanuv  xaxa  IlauXou. 

Xe.  TepxuXXou  itepi  IlauXou  xaxTjYopta  xai  auxou  0110X0710  ein  xou 

TjYSjiovo;. 

Xc.  7tepi  XTj;  <I>TjXixo;  Btaoo^rj;  xai  xtj;  <I>7]oxoo  1^0070)77);. 

XC-  A7piitita  xat  Bepvtxr,;  itapousia  xai  itsuat;  xaiv  xaxa  IlauXou. 

Xt).  itXou;  IlauXou  ein  P«opt7jv. 

XÖ.  omo;  auo  MeXixTj;  et;  PiotiTjv  xaxTjvxTjaev  o IlauXo;. 

|j..  itspi  otaXs£eu);  IlauXou  xij;  itpo;  xou;  ev  PuifiT]  IouBaiou;. 

So  in  sich  wahrscheinlich  und  geschickt  eine  ungefähr  so  aus- 
sehende xtxXoi-Liste  ist,  so  begreiflich  ist  es,  dass  sie  nicht  genügte, 
wenn  man  in  der  Liste  eine  volle  Inhaltsangabe  der  Acten  haben 
wollte.  Und  der  Weg,  die  xe<p  mit  mannigfaltigem  Inhalt  durch 


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456  Einteilungen  des  Textes.  C.  Die  katholischen  Briefe. 


oitoB  zu  zerlegen  und  unter  gelegentlicher  Ergänzung  oder  auch 
Begrenzung  der  xecp-xixXot  für  diese  uitoB  in  analoger  Weise  xixXoi 
zu  formulieren,  legte  sich  nahe.  Diese  neuen  Titelbildungen  sind 
aber  zweifellos  weniger  compact  und  geschickt,  als  die  der  xecp,  was 
angesichts  der  sie  enthaltenden  Liste  keines  Einzelnachweises  bedarf. 
So  spricht  die  euthalianische  Titelliste  für  die  Priorität  der  Bildung 
der  uitootottpsoei?  gegenüber  der  Zerlegung  des  Gesamtinhalts  in  70 
bis  80  gleichgeordnete  Abschnitte.  In  meinen  Papieren  ist  nur  für 
1 377  ausdrücklich  notiert,  dass  er  eine  xecp-Liste  ohne  07100  habe. 
Vielleicht  gelingt  es  späterer  auf  die  xecp- Listen  der  Acta-Codd  ge- 
richteter Forschung,  noch  xixXoi-Listen  für  nur  40  xscp  nachzuweisen 
und  dabei  auch  zu  entscheiden,  was  ich  hier  offen  lassen  muss,  ob 
diese  40  xixXoi  auf  die  xscp  der  40-Einteilung  oder  auf  die  der  eutha- 
lianischen  Einteilung  berechnet  sind. 

Ist  dies  Ergebnis  aber  in  der  Hauptsache  richtig,  so  ergiebt 
sich  als  einfachste  Deutung  der  oben  abgedruckten  Vorbemerkung, 
dass,  der  sie  geschrieben,  die  40-Einteilung  samt  xixXoi  vorfand  und 
sie  bezeichnet  als  den  von  Vätern  überkommenen  xpouo;  und  xotxoi, 
den  benützend  er  die  Einteilung  und  Titelbildung  auf  uttoB  ausdehnt. 
Bietet  der  Zusatz  xoo  IIcc|j.cpiXou  oder  xoo  Eooeßiou  x.  H.  eine  richtige 
Überlieferung,  so  ist  die  einfachste  Vermutung  die,  dass  die  Einteilung 
in  40  xecp  von  Pamphilus  oder  F.useb  stammt,  dass  also  diese  unter 
den  Traxspe«  xai  BiBaaxaXoi  verborgen  sind,  auf  die  der  Verfasser  jener 
Vorbemerkung,  unbekannt  mit  der  bestimmten  Person,  auf  Grund  der 
ihm  zugänglichen  verblassten  Überlieferung  die  Einteilung  zurückführt. 

C.  Die  Einteilungen  für  die  katholischen  Briefe. 

40.  Die  üblichste  Einteilung.  Mit  den  mir  zu  Gebote  stehen- 
den Notizen  vermag  ich  die  Geschichte  der  Einteilung  der  katho- 
lischen Briefe  nicht  mit  Sicherheit  zu  erhellen.  Selbst  die  Zahl  der 
Lektionen  steht  nicht  ganz  fest:  Für  Ja  beträgt  sie  ziemlich  sicher 
7),  für  I P rj,  für  2 P e,  für  I Jo  7],  für  2 und  3 Jo  je  o,  für  Ju  ß. 
Aber  «205  zählt  für  Ja  und  1 Jo  nur  C,  für  3 Jo  ß,  für  Ju  y,  wenn 
dessen  Zahlen  sicher  Lektionen  bedeuten  Die  Lektionszählung  scheint 
nicht  selten  die  xecp-Zählung  gestört  zu  haben.  Die  zweite 

Verwirrung  geht  aus  von  den  in  einem  Teil  der  codd  zu  den  xecp 
tretenden  uttoB,  die  manchmal  als  xecp  gezählt  wurden.  Am  häufigsten 
sind  mir  notiert,  für  Ja  und  1 P je  6,  für  2 P 4,  für  1 Jo  7,  für  2 
und  3 Jo  je  1,  für  Ju  4 xecp.  Aber  daneben  ist  für  1 P mehrmals 
8 notiert.  Da  auch  Zacagni  Mill  Matthäi  8 zählen,  ist  der  Verdacht 
einer  Verwechslung  der  xecp  mit  den  Lektionen  kaum  berechtigt. 


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Die  xixXot. 


457 


Dazu  kommen  nun  aber  uiro8iaipsaei;,  deren  Ja  9,  iP  7,  2P  2,  1J0  7 
oder  8,  je  nachdem  man  bei  23  eine  neue  oiroS  beginnen  lässt  oder 
nicht,  2 Jo  2,  3 Jo  3,  Ju  1 aufweist.  Wenigstens  ist  das  die  Regel; 
auch  Euthalius  rechnet  so.  Aber  dies  trifft  keineswegs  überall  zu. 
So  ist  bei  AnQ  11  nach  Cramer  zwar  die  Gesamtzahl  der  Abschnitte 
dieselbe,  aber  davon  werden  in  Ja  II,  in  1 P 11,  in  2 Jo  2,  3 Jo  3 
als  xscp  gezählt;  anoo  zählt  bei  Ja  12,  bei  1 P 10  xscp,  2 und  3 Jo 
wie  ”,  0151  zählt  bei  Ja  15,  1 P,  1 Jo  10  xscp,  wobei  stets  oito8 
zu  xscp  avanciert  sind.  Dagegen  sind  a 187  die  xscp-Zahlen  Ja  5,  1 P 4, 
2 P 3,  1 Jo  4,  2 Jo  2,  3 Jo  3,  Ju  4.  Auffallend  ist,  ohne  dass  ich  es  zu 
erklären  vermag,  dass,  analog  dem  nachher  bei  den  Paulusbriefen  zu 
Beobachtenden,  bei  2 und  3 Jo  und  Ju  die  Adresse  von  der  Einteilung 
ausgeschlossen  ist,  nicht  aber  bei  Ja,  1 und  2 P.  Ich  lasse  nun  die 
xixXoi  folgen  mit  der  herrschenden  Unterscheidung  zwischen  xscp  und  oiroS. 

Die  Überschriften  wechseln.  Die  einfachste  Form  nach  dem 
Schema  xscpaXaia  üsipou  siuoxoXi);  itpioxT];  oder  irp(uxr(;  sir.  ist  zweifel- 
los die  älteste.  Sie  wird  dann  häufig  durch  Einsatz  von  xr);  xado- 
Xixrj;  nach  xscp  erweitert.  Zuweilen  wird  xoo  ayioo  vor  oder  xoo 
airoaxoXoo  nach  dem  Namen  beigefügt.  Manchmal  wird  noch  an- 
gehängt [i.ef>  ojv  irspie)roüoiv  oitooiaipsostov  pspixiov,  eventuell  auch 
noch  01a  xivvaßapsio;.  Zuweilen  findet  sich  auch  ein  Gencraltitel  für 
alle  xscp-Listen,  so  selten  sie  auch  im  Zusammenhang  niedergeschrieben 
sind : sxösoi;  xscpaXanov  xcd)  sxaax7)v  siuoxoXijv  x<uv  xalJoXixwv,  psf)  ouv 
irspis/ooaiv  oirooiaipeosuw  pspixeov. 

KsepaXaia  xrj;  laxwßoo  sitioxoXt];. 

a (1  1)  irspi  oiropovi);  xai  irioxsiu;  a8iaxpixoo  xat  irspi  xaireivocppoao- 
vi);  irpo;  xoo;  (om)  itXooaioo;,  ev  u> 

(I  13)  IXSpl  XT);  SV  TjpiV  iropiUOSlO;  Xdl  X(UV  s£  aoxT);  ixaÖiuv, 
oxi  00  irapa  fteou  xo  atxtov.  si  xt  yap  ayaOov  Tjpiv 
irap  aoxoo. 

ß (l  19)  irspi  irpaoxijxo;  xai  ayvsia;  xai  irpalisu);  ayaflT);  psxa3oxiXT); 

sin  paxapiopiu  xai  irspi  siriax7)p7);  xai  ooppsxpia;  Xoyoo. 
y (2  1)  irspi  xt);  irpo;  sxaaxov  ayaiti);  airpoacuiroXijpitxoo  xaxa  xov  (om) 
vopov. 

8 (2 14)  oxi  oox  sx  irioxsou;  povov  aXXa  xai  s£  spywv  xai  oox  sx 

Oaxspoo  181x10;  (1800;)  aXX  s£  apcpoiv  apa  8ixaiooxai  avOpioiro;. 
s (3  1)  oxi  7]  irpoirsxT);  xai  axaxxo;  yXioaaa  ftavaxoi  xov  xsxxT)psvov, 
tj;  xpaxsiv  avay xt)  si;  socpTjpiav  xai  8o$av  xoo  (om)  Ösoo,  sv  10 
(3  13)  irspi  avaoxpocpT);  xai  (om)  aya&Tj;  xai  apa/oo  irpo; 
aXXijXou;  sx  «iXo8o£ia;  xtj;  sin  oocpia  avDpiumvi), 


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458 


c (4  u) 

« (i  i) 

ß (1-3) 

T (20 

5 (2.3) 


s (4  0 
C (4-0 

C (5  0 

(5  «0 


Einteilungen  des  Textes.  C.  Die  katholischen  Briefe. 

(3  i t)  uspt  Östa?  aotpta?, 

(4  0 oxt  ex  paftojua?  xat  (ptXrjoovta?  ept?  xat  axaxaaxaata 
xat  rj  upo?  9sov  ejrflpa  ytvsxat, 

(4«)  uept  |.isxavota?  upo?  atuxrjptav  xat  uept  xoo  ptrj  xptvetv 
TOV  uXrjOlOV. 

oxi  oox  sv  avflptouiu  aXX  sv  xtn  (om)  f)etu  xa  otaßr)|j.axa 
avopo?  (avflptuuoo)  xaxsoöovsxat,  sv  tu 

(5  ■)  uspt  uXeovs£ta?  uXooattuv  xat  xrj?  sv  xoap-tu  xpotp-q? 

aoxtuv  xat  uspt  Sixatoxpioia?  heoo, 

(5  7)  uspt  p.axpo&ü[xta?  xat  ouofj.ovrj?  ixadr(p.ax(uv  xat  uspt 
aXrjfleta?, 

(5  13)  uapatveasi?  t&txat  sxaaxtu  upoarjxooaat  [xexa  utaxetu?, 
(5  19)  oxt  otaxovrjxeov  xrj  xoo  uXijotov  aiuxrjpia. 

KecpaXata  risxpoo  sutaxoXrj?  uptuxrj?. 
itspt  xrj?  ev  Xptaxtu  ava-j'svvrjastu?  xat  itept  ouojiovrj?  uetpaaatov 
xat  itspt  atuxrjpttuSoo?  utaxstu?  upoxaxrjyyeXixsvrj?  ouo  xtuv 
TtpOtpiJXtÜV. 

itspt  eXutBo?  xat  aytaa|xoo  xrj?  xs  otpetXojxevrj?  sitt  X7j  otoüsata 
aocpaXoo?  avaaxpocprj?. 

itspt  xoo  sua$ttu?  xrj?  otoflsata?  Crjv  sv  Xptaxtu  upo?  tutpeXstav 
xat  xtuv  e -toi) sv  et?  oo£av  ösoo. 

itspt  xrj?  Ttpo?  xoo?  (om)  apxovxa?  ouoxayrj?  xat  tptXaBsXcpia? 
xat  flsoasßsta?,  sv  tu 

(2  18)  Ttspt  OooXtov  uuoxayrj?  xat  avs^txaxoo  ouofiovrj?  ota 
Xptoxov, 

(3  0 uspt  oTtaxorj?  yovatxtuv  xai  opovota;  xrj?  itpo?  xoo? 
avBpa?  xat  (eut)  atuxrjpta?  (-pta)  xrj?  (xrj)  sv  uvsojxaxt 
st?  xottov  üappa?, 

(3  7)  uept  xrj?  avoptuv  upo?  yovatxa?  aopLuepttpopa?, 

(3  s)  uspt  xrj?  upo?  auavxa?  eutstxoo?  avs^txaxta?,  rj?  xouo? 
TjV  (om)  r)  sut  Ntus  xoo  f)soo  tptXavöpiouia,  ey>  r,[xa?  5s 
rj  5ta  xoo  ßauxtatxaxo?  xoo  Xptoxoo  aoptuaösta. 
uspt  auoöeoEtu?  tpaoXtuv  upa£ewv  xat  euavaXrj'!>Eto?  xtuv  sv 
uvsojxaxi  xaputuv  xaxa  xrjv  otatpopav  xtuv  5(apio|xax(uv. 
oxt  xotvtuvta  xrj  upo?  Xptaxov  xpaxstv  )(pr)  (j^pstuv)  xtuv  tpoot- 
xtuv  uaötuv  sXutBt  xs  xrj  et?  aoxov  cpspsiv  xa?  uap  exeptuv 
uafia?  (ßXaßa?). 

uapatveot?  upeoßoxeptov  (-poi?)  uspt  euiaxourj?  xoo  uotjxvtoo,  ev  tu 
(5  5)  uept  xotvrj?  uavxtuv  upo?  Exaaxov  xaustvotppoaovrj?  et? 

vtxrjv  xrjv  xaxa  xoo  BiaßoXoo. 
eo^r)  ouep  xeXettuastu?  xtuv  utaxsoovxtuv. 


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Die  xixXoi. 


459 


a 


ß 


7 

5 


a 


ß 

T 


o 


c 

C 


KexpaXaia  Ilexpoo  sixi axoXv]s  osuxspas. 

(l  i)  ixspi  xXtjosids  xt)s  sv  ixiaxst,  spfoic  ßeßaioups vyjs  (~  ßsß.  spf.) 
xois  xrj?  apsxrjs  xai  sXixioi  (-oos)  x<ov  peXXovxoov  crfathuv. 

(I  io)  ixapaYY^Xia  eis  uixopvvjoiv  xr(s  oioaaxaXias  psxa  xvjv  avaXuaiv 
auxou,  xai  oixios  sv  opst  öaßtup  xrjc  xou  Osou  ixspi  xou  uiou 
(Xpiaxou)  ejrrjxouos  cpiovrjs. 

(2  i)  ixpoppvjais  aixaxv)Xr,s  sitavaaxaasios  aipsxixiov  aasßsias  xs 
auxiov  xai  psXXouoTjs  xoXaasws. 

(3  i)  eixavaXr/j/is  ixspi  xaxias  avf>pu>ixu)v  aipsxixuiv,  sv  tu 

(3  io)  oxi  aicpviBnus  yjI-si  Xpiaxos  sixi  oovxsXsia  xouoe  xou 
aiuovos,  ioaxs  Bsiv  suxpsixiCeoflai  ixaa t)  apsxv). 

KstsaXaia  lioavvou  sixiaxoXrjs  ixproxTjS. 

(i  i)  G7raYYeXix7j  lieoXo^ia  ixspi  (om)  Xpiaxou,  sv  u> 

(i  6)  ixspi  sJopoXoYXjaeu»;  xai  ixpoGo^Tj;  eis  xo  (xou  1 eis  xo) 
px]  apapxavsiv, 

(2j)  oxi  x)  (om)  xxjpxjais  (add  xtov)  evxoXiov  Oeou  xxjv  yviooiv 
ßeßaioi. 

(2  7)  ixspi  aY<xTix]s  xjs  aveu  aaeßsia,  sv  u> 

(2  12)  ixapaivsais  ixspi  j^apixos  sxaaxou  xad  xjXixiav  xai  ixspi 
aixoxpoirxjs  xxjs  ixpos  xov  xoapov  aYaixrjs. 

(2  18)  ixspi  '5süoaBsXcpiov  apvx)ai9sa)v  xai  oxi  x]  eis  Xpioxov  suasßeia 
ixaxpo;  opoXoYioi,  x]  Y“p  xou  ixaxpos  SoSioXoYia  xou  uiou  soxi 
ÖsoXoyio,  sv  u> 

(2  26)  ixspi  ilsiou  xai  ixvsupaxixou  jfapiapaxos  sv  ayiaapio  eix 
sXixioi  sis  Yvo,3tv  ösou, 

(32)  oxi  uas  0 sv  Xpiaxto  sxxos  apapxias.  0 jap  apapxavtuv 
eoxiv  sx  xou  BiaßoXou. 

(3  9 oder  iob)  ixspi  aYonxxjs  xvjs  sis  xov  ixXr,aiov  xai  oiaflsosius  psxa- 
Boxixxjs,  sv  a> 

(3  19)  ixspi  ouvsiBxjostus  ayaöxjs  xxjs  (om)  sv  ixiaxst  Ixjaou 
Xpiaxou, 

(4  1)  ixspi  oiaxpiastus  ixvsupaxiuv  exp  opoXoYia  xxjs  xou  Xpiaxou 
(xupioo)  evavftpioixxjasius. 

(4?)  ixspi  ipiXaosXipias  sis  Öeoasßsiav. 

(4 15  oder  5 1)  ixspi  OsoXoYias  uiou  sv  oo£xj  ixaxpos  xai  ixspi  vixr,s 
xyjs  xaxa  xou  ixovxjpou  01a  ixiaxscos  Irjaou  Xpiaxou  sis  C<“X)v. 

(5  iö)  ixspi  avxiXrj'Lsios  xou  apapxavovxos  aoeXxpou  61a  npoasu^rjs 
xai  ixspi  xou  pr(  apapxavsiv,  sv  <u 
(5  18)  ixspi  OLKO'/rfi  öaipovixou  asßaapaxos- 


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460  Einteilungen  des  Textes.  C.  Die  katholischen  Briefe. 

Ke<pctXata  Itnavvoo  E7tiaxoXT|;  BeotEpa;. 
jj-ETot  to  irpootpiov  irspi  opöoo  ßtoo  ev  aytxizrj  öeoo  ota  marsu»; 
Eoosßoo;  apsTallsToo,  ev  w 

Ü *°)  oh  00  Bei  atpsTixov  staoixiCeiv  (ev-)  7)  j(atpeTtCetv  ecp 
ap-apita. 

etta'ffeXta  7rapoooia;  aoxoo  etc  eXtciBi  itpo;  tocpeXstav. 

KetpaXata  Icoavvoo  siuotoXt);  xpixT);. 
eo/ri  oirep  tsXskooeo);  xat  Eo^aptoxta;  £9  op.oXo-pa  cptXo;£Vta; 
xtuv  aoEXtptuv  Bia  Xptoxov,  ev  to 

(1  9)  TtEpt  X7];  AtoxpEtpoo?  tpauXoxrjxo;  xai  p.taaoeXtpta;. 
itspt  ATjp.Yjxptoo,  to  p.apxupst  xa  xaXXtoxa. 

Ttspi  acpiüsto;  aoxoo  npoz  aoxoo;  eit  oxpeXsia  ev  xa/et  ( /->»/  £ V 

X.  EIT  lü'f.). 

Ke9aXata  xr(;  Ioooa  eiuoxoXTj;. 
itept  TtpoooytTj;  xr(;  et;  Xptoxov  moxeto;  ota  ttjv  s-avaoxaotv 
xtov  aosßtov  xat  aosXyiov  avoptov,  ev  <0 

(1  5)  irspt  p.sXXooo7j;  aoxtov  xoXaoeto;  xat)  op-oitootv  xtov  TtaXat 
apapxtoXtov  xe  xat  itovTjptov  (a|iapxrj|xaxtov  xai  irovTjpuov). 
xaXaviop-o;  aoxtov  eiti  ttj  itXav7j  xat  BooosßEta  xat  aoEXfEia  xai 
ßXaa97]p.ia  xai  sitiitXaoxto  oitoxpiosi  xtj;  et;  attaxTjv  BtopoBoxta;. 
■y  (1  i7  oder  20)  Ttspi  ao9aXeta;  aoxtov  ein  tt)  iuotei  oopitaflsta;  xe 
xat  9Eioou;  xoo  (et;  xov)  uXtrjotov  em  o<ox7)pia  ev  afiaoiito. 

0 (1  24)  £05(71  oirep  aoxtov  ei;  a*|iaop.ov  xat  itappr(atav  xaflapav  oov 

BoSoXo^ia  ösoo. 

41.  Die  Einteilungen  in  Si  und  82.  Neben  dieser  Einteilung 
existiert  aber  noch  eine  andere,  die  in  01  durch  Randzahlen  von 
derselben  Hand  wie  die  älteren  Zahlen  in  Ac  markiert  ist.  Die  Ab- 
schnitte beginnen  Ja  (9)  I 1 16  26  2 .4  3 1 13  4 7 5 7 >3,  iP  (8)  1 1 13  22c 

2 13  3841  12  5 i,  ijo  (I  i)  I : 2 1 7 18  24  32  13  4 1 7 51  13,  Jll  (2)  1 12, 

während  für  2P,  2 und  3J0  alle  Zahlen  fehlen.  02  sind  neue  Ab- 
schnitte durch  vorgerückte  Buchstaben  markiert:  Ja  1 22  26  2 10  20 

3 : 13  4 'J  5 1 7 12  >9  iP  1 3 25k  (xooxo)  2 11  3 1 7 >9  4 12  5 1 6 8 9 io  12  t3 

2P  I 3 8 9 2 : 3 1 5 Ijo  I 9 2 1 7 14  15^  (£2v)  i!  19  29  3 2 4 7 ’7  18  21 

4 11  53  16  iöc  (eotiv)  Ju  3 IO  19  22.  Diese  Einteilungen  berühren  sich  nur 
an  wenigen  Stellen,  an  denen  der  Einschnitt  selbstverständlich  ist,  mit 
der  mindestens  später  herrschenden  oder  mit  den  in  Matthäi’s  Synaxa- 
rion  verzeichneten  Lectionen.  Über  die  Priorität  ist  wohl  erst  eine 
Vermutung  zu  wagen,  wenn  die  Geschichte  der  Lectioneneinteilung 
etwa  einmal  erhellt  sein  sollte.  Mit  der  Einteilung  der  Vulgata  im 


« (1  -t) 

ß (1,2) 

a (12) 

ß 0 ») 

7 (I  >3) 

« (I  3) 

ß (>'■) 


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Die  xscpockaia. 


461 


Codex  Fuldensis  haben  beide  nichts  zu  thun.  Dort  ist  Ja  in  20,  iP 
in  20,  2P  in  ir,  1J0  in  20,  2J0  in  5,  3J0  in  5,  Ju  in  7 Breves  zerlegt. 

42.  Die  Einteilung  m.  s.  in  Si.  Endlich  hat  in  81  jene  flüchtige 
Hand,  der  wir  bei  Ac  begegnet,  auch  hier  ihre  unschönen  Rand- 
zahlen eingetragen.  Durch  sie  ist  Ja  in  5,  beginnend  ii  i»  26  3.  Ji, 
1 P in  3,  beginnend  1 1 2 i3  412,  2P  in  2,  beginnend  1 1 3 1,  1J0  in  3, 
beginnend  ii  2 15  5 16,  2J0  in  2,  beginnend  1 1 M,  Abschnitte  geteilt. 
Die  Anfänge  fallen  mit  wenigen  Ausnahmen  mit  Anfängen  der  xscp 
zusammen;  aber  so  willkürlich  ausgewählt,  dass  man  wohl  diese 
Zahlschmierereien  überhaupt  nicht  ernst  zu  nehmen  hat. 

D.  Die  Einteilungen  der  Paulusbriefe. 

43.  Die  üblichste  Einteilung.  Die  Einteilung  der  Paulusbriefe 

scheint  dieselbe  Geschichte  erlebt  zu  haben,  wie  die  der  katholischen 
Briefe.  Wiederum  sind  die  Zahlen  der  Tageslectionen  auszuscheiden, 
die  u.  a.  0178  268  372  8395  am  Rand  erscheinen,  und  deren  Rm 
jxs,  iK  pe  oder  jit),  2K  k oder  kß,  Ga  iT),  Eph  xa  oder  xß,  Phi  18, 
Ko  18  oder  is,  1TI1  iß,  2TI1  s,  iT  18  oder  is,  2T  1 oder  ta,  Ti  c, 
Hb  krj  oder  kfl  notiert  sind.  Als  Anzahl  der  xscp  ergiebt  sich  aus 
der  Vergleichung  von  17  Codd  mit  ziemlicher  Sicherheit  Rm  19, 
iK  9,  2K  10,  Ga  12,  zuweilen  11,  Eph  10,  Phi  7,  zuweilen  6, 
Ko  10,  iTh  7,  einmal  6,  2Th  6,  iT  18,  2T  9,  zweimal  8,  Ti  6, 
zweimal  5,  Phm  2,  Hb  22,  einmal  21.  Die  ausnahmsweise  vor- 
kommenden Schlusszahlen  sind  jedesmal  um  eine  Zahl  zu  niedrig, 
beruhen  also,  zumal  sie  bei  den  einzelnen  Briefen  in  verschiedenen 
Codd  Vorkommen,  sicher  auf  Überspringen  einer  Zahl.  In  einigen 
dieser  Briefe  haben  dann  etliche  xscp  auch  uTroSicupsosts  erlebt.  Deren 
weist  Rm  6,  iK  15,  2K  5,  Ko  1,  2Th  2,  iT  2,  Hb  7 oder  8 (7 
für  verschiedene  Codd  notiert,  8 in  den  unten  abgedruckten  ritkoi- 
Listen).  Auch  hier  kommt  es  nicht  selten  vor,  dass  die  uiroB  mit 
den  xscp  in  einer  Zählung  verbunden  sind  und  dass  dabei  incorrect 
vorgegangen  worden  ist.  So  werden  bei  Rm  gelegentlich  25  oder 
26,  zweimal  auch  nur  20  Abschnitte,  bei  iK  24,  25,  aber  auch  16,  17 
20,  21,  einmal  8 + 16  statt  9+15,  bei  2K  15,  aber  auch  11,  wie 
gelegentlich  11  + 4,  bei  Ko  11,  bei  2Th  7,  auch  9,  bei  Hb  30 
Abschnitte  gezählt.  Die  Einteilung  samt  den  tukoi  für  die 

Abschnitte  ist  meist  dem  Text  vorangestellt.  Solche  Listen  haben 
Zacagni  Mill  Matthäi  Cramer  abgedruckt  Sie  stimmen  bis  auf 
Minuten  überein.  Über  die  Anfänge  der  urroS  besitze  ich  keine 
Belege;  auch  die  von  Cramer  abgedruckten  Catenen  bieten  nur  die 
xscp-Einteilung.  Ich  habe,  wo  der  Anfang  kaum  zweifelhaft  sein 


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462  Einteilungen  des  Textes.  D.  Die  Paulusbriefe. 

kann,  die  Verszahl  eingesetzt,  wo  die  Entscheidung  unsicher  war, 
darauf  verzichtet.  Zuweilen  steht,  wie  bei  Kath,  vor  Rm  ein  General- 
titel für  alle  Listen,  ob  auch  nur  ganz  selten  alle  Listen  zusammen 
an  der  Spitze  erscheinen.  Sein  Wortlaut  ist: 

ExOsoi;  xscpaXatiov  xa&oXixiuv  xai)  sxaoxijv  etuoxoXyjv  xou  arooxoXou 
riaoXou  (om)  sj(ovtu>v  xivtuv  xai  piEptxa;  uiroSiaipEOEi;  xa;  01a  xou 
xivvaplapEiu;. 

Die  Listen  selbst,  in  der  Regel  verteilt  vor  die  zugehörigen 
Briefe,  lauten  folgendermassen: 

KsipaXaia  xy);  irpo;  Piojiaiou;  sirtoxo Xy);  (add  IlauXou). 

Nicht  selten  findet  sich  folgende  Überschrift  der  xscp-  Liste 
vorangestellt:  sua-j'TfeXixir]  oioaoxaXia  irspi  xe  xu>v  e$u>  yaptxo;  Xpiaxou 
xat  x<uv  ev  ^apixi  xai  irspi  eXtuoo;  xai  iroXixsia;  irvsop.axiXTj;. 
a (1  is)  irpiuxov  jxev  ouv  (om)  p.sxa  xo  irpooifuov  irspi  xpiasiu;  xyj;  xaxa 
söviuv  xiuv  ou  cpuXaaoovxtuv  xa  ipuoixa. 
ß (2  12)  irspi  xptosiu;  xy];  xaxa  lapar,X  xou  jxvj  cpuXaoaovxo;  xa  vopip.a. 

7 (3  1)  TTEpi  oirEpo^Y);  lopaxjX  xou  xofX^vovxo;  xyj;  Eita-pifeXias. 

0 (3  9)  irspi  x« pixo;,  01  yj;  [xovov  av&piuiroi  oixaiouvxai,  ou  xaxa  7SV0; 

SiaxExpijievio;  aXXa  xaxa  Öeou  oooiv  iooxi|j.o>;  xaxa  xov 
Aßpaap.  xuirov. 

s (5  1)  irspi  xi);  airoxsijj.EVY);  sXiuoo;. 

Z (5  12)  TTEpl  £1007(071);  XOU  lipo;  OlUXTjpiaV  YjJJUUV  avIlpCOITOU  IljOOU 

Xpiaxou  avxi  xou  iteoovxo;  e£  apxrj;  7Y]7Svoo;  Aoap.. 

C (6 1)  TTEpl  xi);  oipsiXopsvi);  Ein  xy)  iuoxei  irpa^Eio;  07081);. 

Y)  (7  1)  EiravaXYj'Ja;  irspi  xtj;  ev  ya ptxi  £<“?)?• 

8 (7  7)  TTEpt  XTj;  uiro  vopou  xaxaxpioEiu;  01a  xi)v  apapxiav. 

1 (7  18)  TTEpl  XWV  EV  avffplOTTlVTj  CpUOEl  TTaÜlUV  aÖUVaXOV  TTOIOUVXIOV  XTjV 

irpo;  vop.ov  aup.'piuviav. 

ia  (8  3)  TTEpt  xy);  aTToSuoEtu;  xiuv  ipuaixiuv  iral)T)p.axu)v  01a  xy);  irpo; 

xo  uvsupia  ouvaipsta;  (aupipama;). 
ijrt  (8  18)  siravaXTj'la;  irspi  xyj;  airoxsipEvi);  xoi;  07101;  oo£y);. 

17  (8  35)  irspi  xyj;  oipsiXopsvi);  070111);  Xpiaxiu. 

10  (9 1)  irspi  exttxiuoeco;  lopaijX  xou  airo^f.TjOsvxo;  xat  xXyjosiu;  xou 

aXijdou;  xou  sxXs/dsvxo;  jisxa  s8viuv. 
ie  (9  30)  oxi  xaxa  ainoxiav  y)  sxirxooot;  01a  xyj;  ei;  a7voiav  syxaxaXci^Euj; 

(xaxaXi)'!/s<o;)  xai  xou  p.ij  app-o^ovro;  auxoi;  xijpu7p.axo;. 

1 r (ti  ,)  iTEpi  xou  oxoirou,  xa8  ov  s£sßXr)8Y)aav,  CUOXS  OEUXEpOV  ETravsXOsiv 
!1y)Xio  xiuv  irpoxip.i)8svx(uv  s8vu>v  auvxa^flsvxiov  xiu  irioxio  lopaijX. 
G ( 1 2 1)  irapaivEOi;  (-asi;)  irspi  apsTTj;  xi);  irpo;  xov  (om)  8sov  xai 
avllpiuTTOu;,  ev  <u  (ai;) 


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Die  TitXot. 


463 

(123)  irspi  TT];  irpo;  oXXtjXoo;  opovoia;, 

(12  10)  irspi  tt,;  irpo;  fisov  Xarpsia;, 

(12  i4)  irspi  TT];  irpo;  avTixeipevoo;  avs£ixaxia;, 

(13  1)  irspi  tt];  icpo;  apj(ovra;  oiroTayT];, 

(13  ix)  irspi  aujopooovT];  xai  irpaorrjTo;, 

(14 1)  irspi  tt,;  sv  ßpiupaoi  xai  Tjpspai;  apa^oo  oiavoia;. 
iT]  (15  1)  irspi  pipT)asro;  ttj;  XptaToo  avs£ixaxia;. 
if)  (15  15)  irspi  tt);  XsiToopyia;  ootoo  ttj;  sv  avaToXv]  xai  Boasi. 

KscpaXata  ttj;  irpo;  KopivOioo;  irpioTT);  eiuaToXTj;  (add  riaoXoo) 
(add  s'^ovra  Tiva  (xai  pspixa;)  oiroBiaipsosi;). 

Zuweilen  findet  sich  als  Angabe  des  Gesamtinhalts:  irspi  itXsiovwv 
xat  Biacpoprov  T]  sukjtoXt]  oiopöiuoiv  s](si  rmv  KopivÖioi;  T,papTT)psvu>v. 
a ([  io)  psra  to  irpooipiov  irspi  too  pi]  oi](ovosiv  irpo;  «XXtjXoo;  sx 
rpiXoBoijia;  ttj;  siri  aocpta  avOpruiuvT],  sv  10 
(1  26?,  2 1 ?)  irspi  flsia;  oocpia;, 

(3  s?)  itspt  XsiTOopynov, 

(4  1)  irspi  too  pT)  xpivsiv  BiBaaxaXoo;, 

(40)  irspi  too  prj  siraipsaöai. 

ß (4  21)  xaTa  iropviuv  xai  iropvsta;  xai  tiov  tootoi;  xoivcovoovtiov. 

7 (6 1)  irspi  too  pirj  osioDai  Bixtuv  xai  TaoTa  siri  aiuoTiov,  sv  <u 

(6  12)  irspi  too  pi]  iropvsosiv. 

0 (7  1)  irspi  yapoo  xat  ^rjpsia;  xai  ayapia;,  sv  to 

(7  10)  irspi  too  pT]  jrrupi'saöai  avBpa;  Ttuv  yovaixajv,  pijBs 
si  airioToi  sisv  01  STSpoi, 

(7  25)  irspi  ayvsia;  xai  (add  irspi)  oiyapia;. 
s (8 1)  irspi  Biarpopa;  sosapaTioV  xai  air o'/rfi  oaipovtxoo  osßaopaTo;, 
sv  10 

(9  1)  irspi  oupitspicpopa;  (diese  oiroB  fehlt  mehrfach), 

(97)  irspi  ttj;  saoTOü  iroXoirXoxoo  aopirspirpopa;, 

( IO  14)  irspi  too  pi)  xotviovsiv  oaipooi, 

(10  18?,  23?)  irspi  too  pT)  (om)  aöiaceopsiv  sv  <uvioi;  (Bsurvoi;) 
xai  xXtjosoi. 

C (II  1)  irspi  a^TjpaTo;  avopiov  xai  yuvaixoiv  sv  soj(ai;  xai  itporpTjTsiai;. 
C ( r I 17)  irspi  xoivtuvia;  Dsoirpsiroo;  00  irXTjapovixT,;. 

T]  (12  1)  irspi  oiarpopa;  j^apiopartuv  xai  oixovopia;  aortuv,  sv  (o 
( T 2 3 1 b)  irspi  ayaitTj;  <u;  psyiaToo  jrapiapaTo;, 

(14 1)  irspi  irpotpijTSia;  co;  psiCovo;  7X1000T];. 

8 (15  0 rcepi  avaaraosu);  oiopaTiuv  xaöoXixi);,  sv  to 

(1520)  irspi  ttj;  sv  XpiaTio  BiopDiuosru;  xai  airoxaTaoTaasio;, 
(15  35)  opouooi;  tiuv  aviorapsviov  irpo;  Ta  avacpuopsva  airsppaTa, 
(1550)  irspi  ttj;  si;  Bo;av  xai  Bovapiv  aXXayTj;. 


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464  Einteilungen  des  Textes.  D.  Die  Paulusbriefe. 


Ks^aXata  xtj«  Ttpo«  KoptvOtou«  8euxepa«  E;riaxoXr(«  (add  IlauXou). 


« (1 3) 

P (1  *5) 

T (2») 

6 (37) 

e (4  0 
C (4?) 

£ (5  '0 

Ti  (7  0 

f)  (8  0 

1 (10  0 


eu)(apioxia  Ttept  dsou  ßoTj&Eta«,  tj  itsirotÖEvai  cpTjoiv. 
ttspt  aYaitTj;  xt]«  itpo«  auxou«  xat  cpstoou«  Et«  xo  p.7]  Xuitetv, 
ei  xat  Xuirtuv  tucpeXet,  tu«  etu  xou  81a  itopveiav  sjttxipiqÖEvxo«, 
a>  xat  ouYX<upEt. 

irspt  xyj«  01  auxou  öeta«  tucpEXsta«  xot«  EittXTjSeioi«,  81  -rj«  xat 
ouvtoxaoöat  tpxjaiv. 

ttept  x»i«  xaxa  uvEupta  XetxoupYta«  xat  8o£t]«  ÖEtoxepa«  xrj« 
xaxa  xov  vop-ov. 

irspt  Osta«  80 £tj«  xat  axoXouöou  ßtou,  oxt  xot«  aYtot«  Ytva)0XETai- 
7tEpt  xrj«  xaxa  ou>jj.a  aollevEta«  xat  xtj«  xou  otup.axo«  atto- 
üsoetu«  xat  ETtavaX7)i}/eio«. 

ttept  xrj«  eauxou  tptXoöetoxvjxo«  xat  tptXaSsXtpta«  xrj«  xaxa 
Xptoxov. 

aito8o)tTj  xr(«  Kopivdituv  uitaxo 7j«  xat  aYattrj«  eutfpatvouair]« 
au  xov. 

itpoxpoiTT)  st«  sittSootv  ](p7]p.axtDV  xot«  aYtot«  xat  xtptrjV  xtuv 
ota  xouxo  ep^opevtov,  ev  tu  (tj)  (om) 

(8  16)  ttept  xrj«  Ttxou  airoaxoXtrj«  xat  xtuv  aXXtuv  itpo«  auxou«. 
8tTjYTf)ai«  xtuv  toituv  ttovtuv  xat  itpoöeaetu«  xat  xrj«  et:  auxtu 
Xaptxo;  itpo«  xo  jxtj  xot«  eittitXaaxoi«  itpooxtflsaOai  Koptvötou«, 
ev  u> 


(11  0 avxs$Exaoi«  sauxou  ttpo«  exeivou«, 

(il  7)  eXeY5(0;  EXElVtUV, 

(II  2O  ttept  sauxou  xo  eittttovov,  xo  ttapa  tletu  xtptov,  xo  totpe- 
Xtpiu«  auxoxpocpov, 

(12  14)  uapaaxeuT)  itpo«  xvjv  ptsXXouaav  auxou  ttapouatav. 


KetpaXata  xrj«  itpo«  faXaxa«  eittoxoXr,«  (add  IlauXou). 


a (1  ,0 

ß (2  0. 

Y (2  ,0 

5 (3  0 
E (3  0 
c (3  *0 

C (3  >0 


p.Exa  xo  itpootjxiov  8ir(YT|Ot«  xt)«  Eauxou  ptExaoxaoetu?  aito  tou- 
8atap.ou  xaxa  attoxaXu'J<iv. 

irspt  xrj«  xtuv  a-ooxoXtuv  eitip.apxuprjaefD?  et;  xr,v  ev  tristst 

CtUTJV. 

irspt  xrj«  itpo?  Kvjtpav  avxippvjOEtu?  utrsp  xxj«  ev  tttoxEi  xat 
oux  ev  voptu  atuxrjpia«. 

oxt  81a  ittaxEtu«  (add  0)  aYtaopo«  xat  (om)  ou  ota  vop.ou. 
oxt  xat  Aßpaap.  ex  irtoxEtu«  eoixattuflrj  ei«  xuitov  r,p.<uv. 
oxt  0 vopto«  -ou  otxatoi  aXX  eXeyxei  xal  xaxapav  Erctxi&rjOiv, 
tjv  Xust  0 Xptaxo«. 

oxt  oux  sx  vofiou  aXX  s$  etraYYsXta«  xa  ayalhz,  0 3e  vojio« 
TtapaoxsuaoxT)«  81  eXeyxou- 


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Die  titXoi. 


465 


7)  (4  i)  oti  ono  xtisiv  T)3av  01  ev  vopio. 

9 (421)  oti  ev  TT)  sXsoOspa  70vatxi  too  Aßpaap  xai  tu»  7V7jaia>  naioi 
üKOToncoOsvTa;  00  ypi]  BooXoooöai  vopiu. 

1 (5  2)  oti  7)  xXtjoi;  7)p.u>v  oo^  onoxeixai  nspixopT)  xai  vopto  01a  to 

TOO  XpiOTOO  naOo;. 

ta  (5  13)  ono7patp7)  tt);  xaxa  nveopa  eXeoOepia;. 

iß  (6  11)  anoxponT)  ano  xtov  eXxovtujv  ehi  ttjv  nepixopTjv  xai  npoxponT] 
npo;  vsav  Cu>*)v  ttjv  oho  nveopaxi. 

KstpaXaia  tt);  npo;  Etpsoioo;  ehiotoXt;;  (add  IlaoXoo). 

a (1  3)  nspi  tt);  sv  Xpioxco  SXX07T);  7)pu>v  xai  £10071077);  xai  xsXsi- 
toosio;. 

ß (I  15)  eo)(7)  itspi  YVioaew?  Ttov  evXpioTiu  eiaa^öevTiov  aYaöaiv  E14  7)p.a;. 

7 (2 1)  nspi  TTjc  e9vu>v  xai  looBaitov  oixsiiuoEto;  npo;  Osov  Bia 

Xpiaxoo  sh  sXniBt  xaxa  )(apiv.  ' 

B (3 1)  Hepi  tt);  (om)  BoOeiot);  aoxu»  Oeia;  ootpia;  ei;  tpumopov 
E&viuv  xai  sksyyov  Baipovitov. 

s (3  i4)  eu)(7)  oHsp  tt);  exxX7)3ia;  ei;  8ovap.iv  xai  a7an7)v  deou. 

C (4 1)  napaivsai;  nspi  uyonxrjf  sviotixt);,  ei  xai  xa  ^apiopaxa  8*7)- 
p7j(v)xai  npo;  totpeXeiav  xoiv7)v. 

C (4  17)  rcepi  atotppooovT);  xai  BixaiooovT);  hoioootj;  7]pa;  öeoeiSsi;. 

7)  (5  3)  nspi  too  Ctjv  ena$ico;  too  ayiaopou,  spyoi;  ttjv  xaxiav  sXs7* 

Xovxa;  p7)  Xoyot;,  nviopaxi  nX7)poopsvoo;  Bia  t{/aXp<ov  p7)  otvtu. 

9 (5  22)  oiaxa$i;  oixsiaxtov  xaÖTjXOVTiov  apj^opsvot;  xai  ap)(oooi  xaxa 
XpiOTOV. 

1 (6  10)  sv  axTjpaxi  onXiosio;  nepi  tt);  xaxa  Xpioxov  Bovapeco;. 

KstpaXaia  tt);  npo;  <I)iXihht]3ioo;  ehiotoXt );  (add  riaoXoo). 

a (1  3)  eo^apioTia  OHsp  tt;;  <I>iXinn7)0iu>v  apexT);  xai  eoj(T)  tsXeiioosuj;. 

ß (1  12)  817)77)01;  tt);  eaoxoo  01070277);  0702x13x1x7);  xai  tt;;  npoOopta;. 

7 (1  27)  napaivsai;  xr,;  xaxa  Osov  opovoia;  xai  tt;;  evOeoo  Ciot);. 

3 (2  i9)  nspi  TipoOsoo  xai  EnaopoBixoo,  00;  anEoxeiXs  npo;  aoxou;. 

s (3  1)  nspi  Hvsopaxixoo  ßioo  xoo  p7]  ev  oapxt,  0;  eoti  pipTjoi; 
öavaxoo  xoo  Xpioxoo. 

C (4 1)  napaivsasi;  iBiai  xiviov  xat  xoivai  hovtcdv. 

C (4  io)  anoBo^T)  tt;;  anooTaXsio^;  aoxu>  Biaxovia;. 

KstpaXaia  xrf;  npo;  KoXaooaei;  ehiotoXt);  (add  IlauXoo). 

a (1  3)  so^apiaTta  onep  KoXaaaaeiov  oixeiojOevtojv  tu>  (om)  Osiu  sh 
sXhiBi. 

ß (1  9)  eo^t)  nspi  aoxiov  st;  ootpiav  Hpaxxtx7)v  st;  Bovapiv  onopovT); 
aov  so^aptoTia  tt);  otxsitoosto;  tt;;  sv  xaOapaet. 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  L -iq 


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466 


Einteilungen  des  Textes.  D.  Die  Paulusbriefe. 


Digitized 


7 

3 

s 

c 

C 


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!) 


K 

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ß 

7 


o 

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c 


(I  i4)  itept  xrfi  sv  Xptoxto  xtiosoj;  xat  avaxitoeio;  xr,t  xaxa  ouva- 
tpetav  tJsou. 

(t  21)  itept  e&vtov  TtpooaYu)'^|?  xrjt  ev  atupaxi  Xptoxou  xat  itaöst 
ota  itiaxeio;. 

(1  24)  itept  ttj?  3ia  xtov  itovtov  auxou  otoa^rj;  avaxTixi)?  et?  ita- 
paaxaotv  fteoo. 

(2 1)  itspt  tou  p.7)  uitaYsaöat  avOptoittvrj  tfiAoooifia  aitaxTjXi]  tou; 
ev  Xpiaxto  ttjv  aotptav  s^ovxa;. 

(2  11)  oxt  rj  itpo;  ösov  auvaipeta  xat  xa  tou  vopou  itspts^st  itveo- 
paxtxto;  et?  to  ou^ijv  Xptoxto. 

(2  16)  OTt  01  tou  oapxtxou  vopou  Tuttot  xot;  (om)  aapxtxot;  ^prjotp.01 
xat  (om)  ou  itveupaxtxoi;  xot;  ev  oovapet  Xptoxou  Ctootv. 

(35?)  itapaiveat;  xaöapoeto;,  a-ftaapou,  tpiAavifptuitia;,  tptAoOeoxijXo;, 
tptXopatha;,  tj/aAptoota;  sucpTjpoo,  eit  Öeov  Sta^inf»]?,  suXa* 
ptoxta;. 

(3  16)  xa  itpo;  xou;  otxetou;  opovoT|Tixu>;,  ev  10 

xa  itpo;  xout  aAAoxptou;  eptppovto;  oixovop-ixtut. 

ecp aXata  tt,;  irpot  ©eaaaXovtxsi;  ttpioxrjt  sittaxoAirj;  (add  riaoXoo). 

(ij)  eitatvo;  0soaaAovixstov  sixt  xott  a$tot;  xtov  aitoaxoAtov  aftoaiv. 

(2  17)  itoflo;  auxtuv  xat  XaPa  eir  auxot;  xat  peptpva,  (e)u>;  av  xeAet- 
toiltoaiv. 

(3  11)  evxrl  ^P0'  ^E0V  (add  xat)  Xptoxov  (om)  itept  atpt$siu;  xtj;  (om) 
auxou  xat  xrts  (om)  auEijoetu;  xat  ßeßaiioaEto;  0saaaAovtxeu>v 
stot  TTjt  itapouota;  Xptoxou. 

(4  1)  itapatveott  atotppoauvTjt  xat  (om)  Bixatoouvi);  ut;  eitt  xptost, 
tptAaoeAtpia;,  epyaata;  iBtonpaYpovo;. 

(4  13)  otoaaxaXta  itept  tt,;  xou  öavaxou  xaxaXuaeto;  ent  Ctovxtov  xat 
vexptov  ev  eittcpaveta  Xptoxou. 

(5  1)  itspt  xou  atcpvioito;  T,£etv  Xptoxov,  tuaxe  8stv  euTpsntCeoOat 
oitouSr,,  itioxei,  eXittBt,  ayair tj,  Tipi],  etpijvi],  paxpoöupta, 
tptXopaiha. 

(5  2j)  SUXT1  TtEPl  ^taopou  irveupaxo;  xat  ij/ox?);  xat  atupaxo;. 


Ks'paXata  xr,;  itpot  OeooaXovtxett  Ssuxepat  eiriaxoAr,;  (add  FlauXou). 

a (1  3)  suxaptoxta  uitep  xyj;  xtov  0eooaXovixsajv  ittaxsto;  xat  ayaitij; 

xat  oitopovr,;  eitt  xtpij  auxcuv  xat  xoXaaet  xtov  öAtßovxtov 
xat  eu xi)  uitep  xeAsiioaeto;  auxtuv  ev  So£rj  (svootou)  eitt  oo;Tj 
Xptoxou. 

ß (2  1)  itspt  xsAous,  oxt  psxa  avxtxptoxov  (add  xov)  1tep.1top.evov  t-t 
eXe-j'X°J  loooattov  xtuv  aitioxrjaavxtuv  Xptoxto. 


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Die  titXoi. 


4 67 


7 (2  ij)  soxapioxia  (add  onsp,  HEpi)  xrjs  xXx)3Ea)s,  sv  u> 

TCpOXpOHX)  £7ri}lOVX]S  (iXSpl  OHOpLOVTJS) 

euj(r]  irpos  ösov  xai  Xpioxov  (~  Xpioxov  xov  Ös ov)  UEpi 

CTTjpt.-j'p.O'J  (SHl  aOXIDV. 

3 (3  1)  uapaxXxjais  eo^xjs  oixsp  aoxoo  xai  xoo  epyoo,  ev  10 

so^Tj  onsp  aoxiov  Ei?  a-faTTTjv  öeoo  (om,  ev  10  mit  01:00.) 
e (3  6)  irpoxpoiiT)  spyaoia?  xai  itapaixxpsios  xiov  apyoov  xai  i:spispY<uv. 
C (3  xö)  soj(x]  7tspi  sipTjVXjs  xxjs  irapa . öeoo. 

KscpaXaia  xr(s  npos  Tijaoösov  Tcpiuxxjs  e 1:10x0X7);  (add  IlaoXou). 
a (1 3)  nspi  xr(s  sie  ayaitrp  Öeoo  oSyjyias,  xxjv  anpoaosx]  vojAixxjs 
Winyxrfi. 

ß (1  12)  i:spi  xr(s  eocoxoo  sxXoyrjS  eis  soa7YsXioxx)v  ex  otwxxoo  xaxa 

^Ctpiv  ÖEOO. 

7 (1  18)  napaYYsXia  rcspi  iuoxX|S  xai  soaovsioxjxoo  Biaxovias  x(s  avso 

xivoovos. 

0 (2 1)  ixspi  £o^rts,  0x1  oi:ip  rcavxoiv  (add  oxt)  rcavxaj(oo  axaxios, 

axapaj((os,  oejivojs. 

e (2  11)  rcspi  BtoaaxaXiov,  0x1  av Spots  xpx)  xai  Yuvaixas  sivai  01a 
xijv  ipoaiv  xai  xo  ixaöos  xo  s$  arcaxrjs,  0 Xosi  Ysvvrjais  fj 
(add  xoo)  Xpioxoo  xai  rciaxis  aoxiov  xai  ßios. 

C (3  1)  irspi  OtpiXTjS  EHIOXOTUOV,  ev  io 

(3  8)  irspi  oiaxoviov  avopiov  xe  xai  Yovaixiov. 

C (3  ig)  i:spi  ösias  oapxaxaitus,  ev  10 

(4  1)  rcspt  xiov  saop-sviov  aipsosiov  Baifiovixiov. 
xj  (48)  ixspi  aYiovos  Eoosßsias  e ir  eXmSi. 
ö (4 11)  i:spi  si:i}AEXsias  aoxoo  xai  xxjs  sxxXxjoias. 

1 (5  1)  i:spi  xoo  ap[xo£ovxtos  Exadxio  irpoaipspiaöai. 

ia  (S  4)  he pi  X1iP,0V  XjXixia;  xai  xponoo  xai  oioixtjoeios. 
iß  (S  17)  TCEpl  HpEoßoXEpiOV  XlfMJS. 

iY  (5  “)  itspi  XslPOTOVtct’  aacpaXoos. 
i3  (5  24)  oxi  ooosv  EpYov  Xavöavsi. 
iE  (6  1)  ixspi  oooXtov  oixaxoxjs. 

ic  (63)  xaxa  (add  xu>v)  cpiXoxspowv  xai  (om)  ^soÖooioasxaXiov. 

1^  (613)  rcapaYYiXia  ipoßspa  ixspi  xaöapas  oixaxoirjs  aXP1  "2X0U?- 
ixj  (6  17)  ixXoooiiov  ooxjYia  sxu  xxjv  ovxios  C<»xjv. 

KscpaXaia  xijs  ixpos  Tijxoöeov  5soxepas  £iuaxoXr|S  (add  llaoXoo). 
a (r  3)  sixaivos  xr(s  Ttptoösoo  iriaxsios  xai  Hpoxpoirij  oirop.ovTjS  xaxa  xo 
ixpsixov  xxj  xaPlTti  £V  ri  xai  ®uxos,  cpx)3iv,  SiaxapxEpst  i:aax<ov. 
ß (1  15)  ixspi  xx^  app.o^oo3Xj;  u.sxaoo3s<os  xtov  Öeuov  BoYfiaxiov. 

30* 


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468 


Einteilungen  des  Textes.  D.  Die  Paulusbriefe. 


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TT 

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(2  3)  itepi  ty);  acppovxioo;  ev  xiu  vuv  ßitu  itoXixeia;  eiu  xai;  auovoi; 
XpOlpai;. 

(2  n)  uepi  xyj;  et?  Xpiaxov  itiaxeto;  xai  uitopovYj;  et:  eXyuoi  C<utj;. 

(2  22)  Ttspi  opÖYj;  oiSaaxaXia;  xai  ßiou  xaöapou  eipYjvixou  xai  xaxa 
xiuv  evavxiiuv. 

(31)  itpoppvjoi;  itspt  xaxia;  avöpiuTtiuv  itA.sovaCouoYj;,  arraxYjXYj;, 
sXe-fxojisvvj;. 

(3  10)  7tpoxpoTt7]  xyj;  Eauxou  pipYjaeiu;  s£  evavxiou  xoi;  ipauAoi;  sv 
UTtaXOY]  8eou. 

(4  3)  itspi  xinv  xaivoxo|AYjoavxiuv,  ot;  avxtxaxxei  xov  Tip.o8sov. 

(40)  ttspt  xyj;  eauxou  (ieAAouoyj;  avaAuaEin;  em  oo£yj  aiuma. 

KecpaXaia  xyj;  ttpo;  Tixov  eiriaxoAr,;  (add  IlauXou). 

(1  5)  ttspi  BioaoxaXiuv  eitixYjBeiiuv  etc  oiaxoviav  xat  eXe^yov  aiteiütuv. 

(I  10)  xaxa  xiuv  aapxixa;  xaOapasi;  Ttpsaßsuovxiuv  xai  ursp  itveu- 
jxaxiXTj?  apsxYj;. 

(2  1)  7tapaivsoEi;,  a;  Sei  itapaiveiv  xa8  TjXixiav  exaaxot;. 

(2  9)  irspi  BouAiuv,  104  av  xai  auxoi  xyj;  Xpiaxou  j^apixo;  a;iiu; 
BouXsuoiev. 

(3  1)  Trspi  ap^ovxwv  unaxoYj;  itpEitouaYj;  xyj  ETtieixeia  xou  Xpiaxou. 

(3  >°)  Ttapaivsat;  itspi  xou  exxXiveiv  xou;  epiaxixou;  CYjxYjxa;. 

KsipaXaia  xyj;  itpo;  <I>t  XYjfiova  etuoxoAyj;  (add  IlauXou.) 

(I4)  eitaivo;  tPiXif][iovo;  xai  su^apiaxia  uuep  auxou. 

(1  10)  auoxaai;  OvYjotp.ou  ipu*ja5o;  oixexou  xai  itapaxXrjai;  urtep 
auxou  oiuOevxo;  01a  itiaxeiu;. 

KsipaAaia  xyj;  itpo;  Eßpaiooc  siuoxoAyj;  (add  IlauXou). 

(1  1)  öeoXofia  Xpiaxou  sv  ooüyj  iraxpo;  xai  e£ouoia  xiuv  iravxtuv 
p.exa  xyj;  xaDapaeiu;  xiuv  eici  -jyj;,  aip  yj;  avsßYj  ei;  xyjv  etxoo- 
paviov  oo;av. 

(l  5)  oxi  ou  Xeixoup-fixY]  yj  ooS|a  Xpiaxou  aXXa  8sixyj  xai  iroiY(xiXYj, 
010  oux  £7U  xou  xtapovxo;  aiiuvo;,  sv  10  01  Xsixoupyoi,  aXX  etu 
xyj;  p.EXXooaYj;  oixoop.EVYj;. 

(2  9)  oxi  eaapxiuÖYj  xaxa  8ia8eaiv  xai  oupmaOsiav  xai  oixeioxYjxa 
xyjv  itpo;  Y]p.a;  etti  oinxYjpia  av8pioitiuv  xr(  ex  Oavaxoo  Sia 
xyj;  itpo;  auxov  otxsicuaetu;. 

(3  1)  oxi  itioxeuxEov  Xpioxuj,  tu;  Miouasi  sTtioxsuaav,  xa8  uTtepo/_r,v 
OE  xyjv  f)eou  xrpo;  avilpionov,  sv  io 
(3  12)  oxi  cpoßYjxsov  xiuv  itaXai  xy)v  exitxiuaiv. 

(4  1)  itpoxpoTtY]  arouoaaai  ei;  xyjv  Ttpo5r(XoopEVY(v  xaxaitauaiv. 


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Die  xitXoi. 


469 


C (4 11)  xo  <poj3spov  xt|?  xpiosto?  Ttapa  xou  (xto)  XoYou(to)  (add  xto) 
ota  Ttavxtov  xat  xo  j(pr(3xov  xa)?  j(aptxo?  X7j?  tspaxtxT]?  ttapa 
xo)  opto'.oixa&Tjoavxi  Tjjuv  avöptoTttvto?. 

C (S  n)  sTttxi[j.7]ai?  <0;  sxt  Bsop.svot?  stoaY<oYT]?,  ev  w 

(64)  TipoXpOTTT]  St?  STülBoOlV  10?  OUX  OU 01)?  BsUXSpa?  ap)(7j?, 

(69)  TtapaxX-rjai?  oov  sttaivto. 

rj  (6  ij)  oxt  ßsßata  tj  sizxyyski'i  xou  Osou  xat  xauxa  oov  opxto. 

Ö (71)  Ttspt  MsXj(ioeBsx  xou  st?  Xptoxov  xuttou  xaxa  xo  ovotia  xat 
TT|V  TtoXtv  xat  xrjv  Ctovjv  xat  XTjV  tsptoouvirjv,  sv  m 

(70)  oxt  xat  xou  Aßpaap.  itpoExiptT)!)-^. 

t (7  11)  oxt  Ttauosxat  (ttausxai,  TtSTtauxat)  t]  xou  Aaptov  tsptoouv»]  7)  sirt 
Ytj?  ouaa,  taxaxai  8s  tj  oupavto?  rj  Xptoxou  s$  sxepou  y^vou? 
ou  xaxa  oapxa,  ou  Bta  vojiou  aapxtvou. 
ta  (8  7)  U7tspox7]  xt]?  Bsuxspa?  otaöirjxTi?  ttapa  xt)v  itpoxspav  sv  tXaojito 
xat  aYtaoptto. 

tß  (9  11)  ttspt  xou  aipiaxo?  xou  Xptoxou,  ev  in  r]  vsa  BtaÖYjXTj,  oxt  xouxo 
aXr(3s?  xaöapotov  st?  ast  ou  xa  sv  aijxaot  C«u>v  xot?  ttoXXaxt? 
itpooaYoptsvot?. 

iY  (10  5)  piapxupia  (-ptat)  ttspt  xr,?  p.ovrj?  xa&aposto?  xat  TrpooaYtoYifj? 
itpo?  ösov,  sv  10  (at?) 

(IO  19)  irpoxpoirrj  X7 j?  sv  tttaxst  ttpoooBou. 

10  (io  24)  TtpOXpOTCT)  OTTOuBt]?  Xaxa  (poßoV  XTj?  SYY^OUOTj?  xpiosto?. 
ts  (IO  32)  Ttspt  xou  xaX7)v  ap yrp  st?  xaXov  tsXo?  TtpoaYaYStv. 

11?  (iii)  itspt  Tttoxsio?  XTj?  xat  xou?  ttaXatou;  oo;aoaot)?. 

tC  (12 1)  itspt  UTtojxovT)?  XTj?  sv  axoXouÖTjost  Xptoxou. 

itj  (1212)  Ttspt  atotppoouvTj?  soj?  xatpo?  xaxopötoasto?,  p.7]  aitoxuj((op.sv 

auxv)?  to?  Haau  p.7]  suptov  xotiov  [isxavota?. 
tö  (12  18)  oxt  tpoßsptoxspa  xtov  STtt  Mtouosto?  xa  [xsXXovxa  xat  ttXstovo? 
a£ta  ottouBt,?  xa  vuv. 

x (ißi)  Ttspt  cptXaBsXcpta?  xat  <ptXo$svta?,  sv  to 

(134)  TtSpt  OtOtppOOUVTj?, 

(135)  ttspt  auxapxsta?, 

(137)  Ttspt  (J.tp,TjOStO?  zaxsptov. 

xa(i39)  Ttspt  xou  jjlyj  otop-axixto?  CxjV  xaxa  voptov  aXXa  itvsup.axtxto? 
xaxa  Xptoxov  sv  apsxv). 

xß  (1320)  suj(7)  itpo?  ösov  ttspt  x7)?  st?  apsxrjv  aYtoYT)?  xat  oixovop-ia?. 

Es  fällt  sofort  auf,  wie  verschieden  diese  Einteilungen  durch- 
geführt worden  sind.  Schon  die  Verteilung  der  utioB  zeigt  dies. 
Bei  Ga, -Eph,  Phi,  iTh,  2T,  Ti,  Phm  sind  solche  gar  nicht,  bei  Ko 
ist  nur  1,  bei  2TI1  und  iT  sind  deren  2 nötig  gewesen.  Zahlreich 


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470 


Einteilungen  des  Textes.  D.  Die  Paulusbriefe. 


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sind  sie  dagegen  bei  den  4 grossen  Briefen  Rm,  1 und  2K,  Hb.  Sehen 
wir  bei  den  kleineren  Briefen  genauer  zu,  so  ergiebt  sich  als  Grund- 
satz, Adressen  und  wohl  auch  Briefschlüsse  nicht  in  die  Zählung  auf- 
zunehmen,  sei  es  nun,  weil  sie  sich  von  selbst  abhoben,  sei  es,  weil 
man  sie  nicht  zum  Brief  als  solchem  rechnete.  Die  bei  Mill  Matthäi 
Cramer  allerdings  übereinstimmende  Ausnahme,  dass  Eph  und  iTh 
xecp  a bei  i<  statt  bei  1 3 bezw.  1 2 haben,  ist  sicher  zu  korrigieren. 
Bei  Ga  ist  sogar  1 1-10  aus  dem  xecp-System  ausgeschlossen  worden, 
wofür  allerdings  im  titXo;  für  xecp  a durch  die  einleitende  Wendung 
(AEta  to  7tpootfuov  auf  diesen  langen  Eingang  hingewiesen  ist.  Dass 
man  auch  gegenüber  den  persönlichen . Grüssen  am  Schluss  so  em- 
pfand, ist  an  Ko  ziemlich  sicher  zu  erweisen;  denn  während  der  Stoff 
bis  3 js  in  9 xecp  geteilt  ist,  hebt  bei  3 16  das  letzte  an.  Diese  starke 
Ungleichheit  wird  nur  erträglich,  wenn  man  den  Schluss  des  Briefs 
von  4 7 oder  wenigstens  4 10  an  ausser  Rechnung  stellt.  Eben  hier 
ist  darum  auch  die  einzige  uuoo  dieser  Briefe  eingestellt  worden, 
aber  nicht  für  jeden  Grussabsclinitt.  Der  übrige  Briefstoff  ist  nun 
bei  Ga-Phm  so  eingeteilt,  dass  für  jede  neue  Gedankenwendung  ein 
neues  xecp  eingesetzt  ist.  Manchmal,  wie  Ga  3,  das  in  4 xecp  3 x— 0, 
7-9,  10-14,  15-22,  Ko  I,  das  in  5 XE(p  1 3-8,  9-13,  14-20,  21-23,  24-27  zerfällt, 
sind  dadurch  die  xecp  sehr  winzig  geworden.  Dasselbe  gilt  von  1 T, 
zumal  von  Kap.  5 f,  wo  es  freilich  durch  die  Natur  dieser  Paragraphen- 
sammlung gefordert  ist  und  sie  treffend  ins  Licht  rückt.  Mit  sicherem 
Empfinden  hat  darum  der  Schöpfer  der  ottoo  gerade  in  diesem 
Brief,  trotzdem  er  schon  in  18  xecp  zerlegt  war,  noch  2 orcoS  einge- 
fügt. Merkwürdig  sticht  nun  Von  der  bei  diesen  kleineren  Briefen 
befolgten  Methode  die  bei  den  4 grossen  Briefen  befolgte  ab.  Schon 
die  im  Verhältnis  zu  jenen  geringe  Zahl  der  xecp  verrät  dies.  Am 
meisten  nähert  sich  noch  Hb  mit  22  xecp  der  anderen  Methode. 
Immerhin  bot  sie  auch  hier  dem  Schöpfer  der  uitoo  noch  Raum  für 

7 oder  8 Einschnitte.  Auch  2 K wird  Kap.  1 — 7 annähernd  die 
spätere  Methode  schon  angewandt,  wenn  dieser  Stoff  wenigstens  in 

8 xecp  zerlegt  wird,  wobei  auch  hier,  trotz  der  Übereinstimmung  in 
Mill  Matthäi  Cramer,  der  Beginn  von  xecp  a erst  1 3 anzusetzen  sein 
dürfte,  auch  dies  allerdings  in  der  Methode  mit  den  späteren  Briefen 
übereinstimmend,  im  Gegensatz  zu  der  Behandlung  von  Rm  und  1 K. 
Genau  genommen  gilt  dies  nur  bis  47.  Das  hier  beginnende  xecp  ; 
geht  bis  S n (besser  wäre  10),  das  nächste  bis  7 ,,  das  nächste  bis 
7 16.  Das  sind  schon  Abschnitte,  die  nach  der  von  Ga  an  durch- 
geführten Methode  gerne  eine  Halbierung  vertragen  hätten.  Dann 
aber  folgen  gar  Kap.  8f  und  Kap.  10 — 13  als  je  ein  xecp.  Dem 


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Die  Abteilung  der  xscpaXaia. 


471 

letzteren  hat  der  Hypodiairetiker  durch  4 uttoo  aufgeholfen,  von  denen 
späterhin  bald  die  eine,  bald  die  andere  zum  xecp  avanciert  ist.  Streng 
nach  diesen  Grundsätzen,  nur  die  Hauptabschnitte  der  Gedanken- 
entwicklung als  xscp  zu  numerieren,  sind  Rm  I K eingeteilt.  Darum 
beginnt  xecp  a erst  Rm  1 18,  iK  i 10,  wobei,  wie  bei  Ga,  der  xixXo;  mit 
|xsxa  xo  irpooi[uov  das  Verfahren  markiert.  Am  consequentesten  ist 
dies  Prinzip  bei  iK  durchgeführt,  der  auf  diese  Weise  nur  9 xecp  er- 
gab. Die  Einteilung  trifft  genau  die  Struktur  des  Briefes.  Nur  xecp  ß 
würde  vielleicht  besser  bei  5 1 statt  bei  421  anheben.  Kap.  16  bleibt 
sichtlich  ausser  Ansatz.  Diese  bloss  nach  dem  Gegenstand  teilende 
Methode  hat  hier  die  grosse  Zahl  von  uttoo  nötig  gemacht.  In  Rm 
sind  die  ersten  8 Kap.  mit  13  xecp  etwas  detailierter  eingeteilt,  sach- 
lich zutreffend.  Zutreffend  ist  auch  Kap.  9 — 11  in  3 xstp  geteilt.  Da- 
gegen bildet  Kap.  12 — 14  nur  ein  xstp;  eben  hier  sind  die  6 uttoo 
eingesetzt  worden.  Kap.  16  ist  sichtlich  wieder  ausser  Zählung  ge- 
blieben. Trotz  dieser  auffallenden  Verschiedenheit  in  der  Methode 
der  Einteilung  ist  kein  Grund  vorhanden,  den  einheitlichen  Ursprung 
derselben  und  die  Formulierung  der  nxXoi  durch  eine  und  dieselbe 
Hand  zu  bezweifeln. 

44.  Die  ältere  Einteilung  in  8 1.  Während  in  5 2 die  durch 
vorgerückte  Buchstaben  markierten  Absätze  oft  nur  einen  oder  zwei 
Verse  umfassen,  weist  01  wiederum  eine  eigentümliche  Einteilung 
durch  Randzahlen  auf.  Im  Unterschied  von  Kath  läuft  die  Zählung 
durch  alle  Briefe  durch.  Dabei  geht  die  Nummernreihe  nach  Ga 
auf  Hb  über,  obgleich  dieser  erst  nach  2Th  eingereiht  ist,  und  setzt 
sich  dann  erst  bei  Eph  fort,  ein  Zeichen,  dass  die  Vorlage  schon  diese 
Numerierung  aufwies  und  in  ihr  Hb  auf  Rm  1.  2K  Ga  folgte.  Die 
Zahlenreihe  ist  aber  an  den  beiden  Bruchstellen  etwas  unsicher  ge- 
worden. vrj  steht  bei  Ga  5 16,  ; bei  Hb  3 1 ; zweifellos  ist  die  fehlende 
Zahl  vf>  zu  Hb  1 1 zu  ergänzen.  Hb  weist  bei  9 n die  letzte  Zahl  $5 
auf;  mit  9 14  bricht  5i  ab.  Eph  beginnt  mit  der  Zahl  0.  Der  kleinere 
Teil  des  Hb  von  911  an  wäre  also  in  6,  der  grössere  von  1 1 bis  9 10 
nur  in  5 Abschnitte  zerlegt.  Ob  die  neuen  Abschnitte  schon  mit  1 1 
jedes  Briefes  beginnen,  ist  nicht  zu  entscheiden,  da  die  erste  Zahl 
jedes  Briefs  fehlt  mit  Ausnahme  von  Rm  und  iK,  wo  sie  über  die  Ko- 
lumne, mit  der  der  Brief  beginnt,  auf  den  oberen  Rand  geschrieben  ist. 
Rm  enthält  in  dieser  Einteilung  22,  iK  22,  2K  11,  Ga  5,  Hb  11,  Eph 
6,  Ph  4,  Ko  6,  iTh  4,  2Th  4 Abschnitte.  Nur  selten  fallen  die  An- 
fänge mit  denen  der  xscp  zusammen,  verhältnismässig  häufig  mit 
denen  unserer  Kapitel.  Die  Anfänge,  bei  denen  ich  die  xecp-Zahlen, 
deren  Anfänge  sich  damit  decken,  in  Klammern  setze,  sind  Rm  1 1, 


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472 


Einteilungen  des  Textes.  E.  Der  Apokalypse. 


18  (a),  2 ii,  31  (7),  41,  5 1 (s),  jo,  612,  71  (rj),  812,  28,  96,  I04,  1 1 13, 
12  I (tC),  13  1,  141,  I5"  (O));  25;  3°;  1617.  iK  I I,  2 I,  31,  21,  416, 
62  (7),  7»  (5),  2s ; 8.  (e),  9.,  10.,  .4,  II  2 (;),  .8  (C  .7,  .8  ist  wohl 
ein  Versehen),  12 . (tj),  j.t>,  14  s (hier  ist  in  der  Zählung  ein  Versehen; 
145  steht  noch  einmal  XC,  das  schon  12 3.  stand;  dies  zu  ver- 
meiden, ist  123.  aus  ? C gemacht,  wobei  es  den  Rubrikator  nicht 
beunruhigte,  dass  nun  12 . und  3.b,  X;  hiessen),  14.8,  15.  (ö),  21,  4t, 
16 1,  2K  1 . (a)  2.2  (7),  45,  5”,  64,  8.  (8),  9..  10.  (1),  11.  (ta)  .6, 

13.9°,  Ga  1 .,  24,  35,  4.2»,  S .6,  Eph  1 . (a),  2 8,  4 . (;),  .7  (C),  5 -s, 

6 .0  (1).  Ph  1 .,  2 .2,  3 1 (s);  4 4*  Ko  1 .,  12,  2 6,  3 *>  16  (0>  4 2.  iTh 

1 . (a),  2 13,  41  (3),  5 s-  2TI1  1 .,  2 1 (P),  15,  3 . (3).  Hb  1 1,  3 .,  4 14, 

69.  7 >9i  9...  Mit  den  Lektionen  hat  diese  Einteilung  nichts  zu 
tliun. 

45.  Die  Einteilung  m.  s.  in  81.  Endlich  hat  jene  selbe 
schmierende  Hand,  die  wir  in  AK  fanden,  auch  hier  ihre  wesentlich 
umfangreicheren  Abschnitte  eingetragen,  mit  Ausnahme  von  1 und 
2K,  deren  Abschnitte  sie  durchnumeriert,  dieselben  in  jedem  Brief 
für  sich  zählend.  Zweimal  ist  auch  hier  die  Eintragung  einer  Zahl 
vergessen  worden,  bei  Rm  3,  in  Ga  7.  Rm  zählt  8,  iK  11,  2K  8, 
Ga  4,  Eph  3,  Ph  2,  Ko  3,  1TI1  2,  2TI1  2,  Hb,  soweit  vorhanden,  5 
Abschnitte.  Die  Anfänge  sind  Rm  1 .,  2 25,  423(24),  ?,  9 . (i5),  1 1 . (ic), 
13,  (iC),  1525.  iK  1.,  3.6,  6.  (7),  7.  (3),  8.  (e),  12.  (rj),  3.b,  15. 
(8),  39,  16..  2 K 1.  (o),  2,2  (7),  47  (?),  7.  (2  rj),  8.  (8),  9.,  11  ., 

12 ...  Ga  1 .,  6,  ?,  421  (8).  Eph  1 . (a),  4.  (?),  5 22  (8).  Ph  1 .,  2 ,9  (3). 
Ko  1 .,  2 8,  3 .8.  iTh  1 .,  4 ..  2TI1  1 .,  2 .5.  Hb  1 .,  3 .,  4 i4,  7 ..,  9 1. 


Einteilung  der  Apokalypse. 

46.  Die  Einteilung  des  Andreas  von  Cäsarea:  Für  die  Ap 
ist  am  verbreitetsten  die  von  ihrem  Commentator,  Andreas  von 
Cäsarea,  vorgenommene  Einteilung  in  24  X0701  mit  je  3,  also  im 
ganzen  72  xsip.  Die  Zahl  der  X0701  soll  nach  seiner  eigenen  Er- 
klärung der  der  Presbyter  Ap  44,  die  Dreiteilung  jedes  derselben 
der  xpipsp-rj?  oirooxaotc  aopaxo;  xai  xai  irvsopaxo?  der  Presbyter 

entsprechen. 

KecpaXaia  nrji  Itoavvou  xoo  850X0700  aitoxaXu'jisw;. 

a (1  .)  irpooiptov  TYjc  anoxaXutyeiu?  xai  oxi  3i  «776X00  auxio  3e3ox«i. 

P (1  9)  ouxaaia,  sv  rj  xov  ItjOouv  eOeaoaxo  sv  peaio  Xoyvuov  eirxa. 

7 (2  .)  xa  767pappeva  itpos  xov  xvj;  Eipsouuv  sxxXirjai«;  a77eXov. 

3 (2  s)  xa  8rjXoj8evxa  xtu  sv  xtj  Spupvauov  sxxXrjoia  «775X10. 


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Die  xixXot, 


« (2»0 
C (2  18) 

C (3  0 
(3  7) 
9 (3  m) 
i (4  0 

ta  (5  .) 

iß  (5  0 

17  (6  0 

iS  (63) 

12  (65) 

IC  (6  7) 

iC  (69) 

17)  (6  12) 

1»  (7  0 

» (7  0 

xa  (8  1) 

xß  (8  7) 

'/•(•  (8  8) 

xB  (8  ,0) 
xs  (8  12) 

*C  (9  0 
xC  (9*3) 


473 

Ta  or([iavÖ£VTa  tu»  tyj;  n2p7«tj.YiVu»v  sxxXr(aia?  0772X0». 

Ta  727paiJ.jJ.sva  tu»  ty-(;  ©oaxeiptov  exxXxjota;  «772X0». 

Ta  aicsaTaXp-eva  tu»  «772X0»  tyj;  ev  SapBsatv  ExxXYjata;. 
t«  7pacp£VTa  npo;  tov  ty;;  <I>iXaBsX(peu)v  exxXYjata;  «772X0'». 
Ta  BijXtoDevTa  irpo;  tov  ty);  AaoBtxstov  exxXYjota;  «772X07. 
rcept  ty,;  opaÖEtSY);  aoTa»  9opa;  ev  tu»  oopavu»  xa>.  too  Opovoo 
xai  Toiv  xo  ixpeaßoTEpuiv  xai  tujv  e;Yj;  ÖEtjfOevTtov. 
icept  ty);  ßtßXoo  tyj;  ea'fp«7iop.2VYj;  acpp«7ioiv  2itT«  tyj;  ev  tyj 
^ eipi  too  0 £oo,  vjv  00821?  avotSjat  BovaTat  tTj?  xtiott,;  cpoaEto;. 
TCpi  too  apvtoo  too  t«  eixT«  xöpaT«  e)(ovto;,  oir»;  tyjv  ßtßXov 
aveu»Uv. 

Xoat;  tyj;  ixptoTYj;  o(pp«7i8o;  tyjv  ajxooToXtxYjv  Stoa^v  or(jj.ai- 
vooa«. 

Xoot;  TYj?  oeoTEpa;  ocppa7too?  SYjXooaa  tov  tu>v  aixiaxtov  xaxa 
T0»V  ItlOTUlV  iroXsp-ov. 

Xoot?  TY]?  TplTYj?  a<pp«7l6oC  OYjXooO«  TtOV  jJLYj  7X«7l(0;  1X27XIOTEO- 
XOTOJV  XpiOTUJ  TT,V  EXTtTOJOlV. 

Xoot;  TTj?  TETapTTj?  a<ppa7t8o;  2[jt<paivooaa  Ta;  E7iaYoti2va; 
ixatoEOTtxa;  jjtaoTqa;  toi;  8t  avotxa|j.ovY)oia;  apvYjo«|».£voi;  tov 
xoptov. 

Xoot;  tyj;  ixEp/TTTY];  otppa7tBo;  tt(v  tujv  «7101V  i{/o^ojv  a^piai- 
voooa  itpo;  xoptov  xaxaßoYjatv  ojote  y^v^a^}al  oovteXeiäv. 

Xoot;  t yj;  sxtyj;  otppa7t8o;  Ta;  ev  tyj  oovteXsio  2iua70[i2va; 
uXr^a;  OYj|j.aivoooa. 

7tspt  Ttov  ou»£o|j.£vuiv  ex  itXr^Yj;  tujv  TEaaapujv  «772X017  jrtXta- 

OülV  pu.0. 

itspt  toi»  avaptt)(iY)Too  oj^Xoo  touv  e£  eÖvuiv  XpioTto  aojißaot- 
XsooavTtov. 

Xoot;  tyj;  eßBop/r);  ocppa7t8o;  oyjXooo«  a77sXtx«;  Bovapst; 
Ttpoaa72tv  9eio  (add  xa;)  Ttov  a7ta»v  TrpoaEojr«;  tu;  9op.t«p«Ta. 
■jtEpi  tujv  EitTa  a77EXo»v,  wv  too  ixptoToo  aaXiuoavTo;  ](aXa(^« 
xai  mip  xai  atpta  eixt  tyj;  yrji  tpspExat. 

ixspt  xoo  BsoTspoo  «772X00,  00  oaX7uaavTo;  Ttov  ev  tyj  (om) 
OaXao oy]  e|X'}io)(ujv  airtoXeta  7tv2Tat. 

0 TptTo;  0772X0;  t«  tujv  ixoTaptuiv  irtxpatvei  o8«Ta. 

0 TETapTO;  «772X0;  TO  TplTOV  TOO  YjXtaXOÜ  xat  OEXYjVtaXOO 
cpuiTo;  axoTtCst. 

ixept  xoo  ixep.ixToo  0772X00  xat  Ttov  ex  7Y);  aßooooo  avep- 
^opevuiv  voTjTtov  axpt8u»v  xat  too  ixotxtXoo  tyj;  fioptp Tfi  OOTtOV. 
irept  too  extoo  0772X00  xat  tujv  eixi  tu»  Eo®p«ty)  Xooptivtov 
0772X107  eitiXoot;. 


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474 


Einteilungen  des  Textes.  E.  Der  Apokalypse. 


xr,  (iOi) 

X&  (IO  io) 

>•  (II 3) 

Xa  (1 1 11) 

>«ß  ( 1 1 15) 


x-r  (11 .9) 


Xo  (127) 

Xs  (12  .3) 

^ (13') 

XC  (13») 

Xr,  (13  's) 

X!)  (14,) 

p.  (146) 

aa  (14  s) 
pß  (149) 

Ff  (14  m) 

pO  (14  17) 

ps  (15.) 


PC  (16,) 

I»C(i6j) 
pv)  (16 1) 
pf>  (l6  8) 

v ( 1 6 m) 

va  (16  12) 
vß  ( 16  17) 


Ttspi  ayysXoo  TtsptßsßXtjpsvoo  vs9sXr,v  xai  tpiv  xai  xo  xoivov 

XsXo?  TtpOpT,VOOVXO?. 

ottoj?  xo  ßißXiBapiov  sx  jrstpo? roo  «yysXoo  o süayysXtaTTj?  siXrjtpsv. 
ttspi  Evtoj(  xai  HXia  BisXsy^siv  psXXovxtov  xov  avxijrpiaxov. 
OTtte?  avatpsösvxE?  otto  xoo  avxt^piotoo  avasxrjoovxai  xai  xoo; 
TjTtaxrjpsvoo?  sxTtXr,?oooiv. 

Ttspi  xrj?  sßBopr,;  aaXuty'j'o;  xat  xtov  opvoovxtov  xto  östo  ayuov 
STtl  Xrj  psXXoOOT)  XplOSl. 

ttspi  xtov  ouoyptov  tr, ? sxxXrjaia?  xtov  trpoxsptov  xai  xtov  siti 
xoo  avxijtpioxoo. 

Ttspi  xoo  ysvopsvoo  ttoXspoo  psxa£o  xtov  ayuov  ayysXiov  xai 
xtov  ttovrjptov  Bovapstov  xai  xrj?  xaxaTtxtoosio?  xou  Bpaxovxo?. 
OTtto?  0 Bpaxtov  ouoxtov  xrjv  sxxXr,aiav  00  ttaosxai. 

Ttspi  xoo  örjpioo  xoo  sj(ovxo?  xspaxa  osxa  xat  xsipaXa?  sttia, 
tov  piav  to?  soipaypevTjV  stprj. 

ttspi  sxspoo  örjpioo  Boo  xspaxa  e^ovto?  xai  xto  rptoxto  xoo? 
avflptoTtoo?  Ttpooayovxo;. 

Ttspi  xou  ovopaxo?  xoo  (bjpioo. 

ttspi  xtov  ppo  jt tXiaotov  xtov  oov  (add  xto)  apvito  soxtoxtov  *v 
opsi  2uov. 

ttspi  ayysXoo  ttpoayopsoovxo?  xr,v  Eyyoxrjxa  xr,?  xpiosto?  tr,? 
psXXooar,;. 

Ttspi  osoxspoo  ayysXoo  xrjv  itxtooiv  BaßoXtovo?  xr,po33ovxo?. 
Ttspi  xpixoo  ayysXoo  aoipaXiCopsvoo  xov  xoo  xopioo  Xaov  pr, 
os?aai'>ai  xov  avxi^piaxov. 

oxi  0 sv  xrj  vstpsXrj  xaörjpsvo?  xto  opsitavto  aovxsXsi  xa  sx 
xrj?  yrj?  ßXaoxavovxa. 

Ttspi  sxspoo  ayysXoo  xpoytovxo?  xrjv  xrj?  Ttixpia?  apttsXov. 

Ttspi  xtov  STtxa  ayysXtov  xtov  sitayovxtov  xoi?  avOptoitoi?  xa? 
TtXrjya?  Ttpo  xrj?  oovxsXsia?  xai  ttspi  xrj?  oaXivrj?  OaXaaor,?, 
sv  7j  xoo?  ayioo?  stkaoaxo. 

ottto?  xr,?  itptotrj?  tpiaXrj?  ExyoÖsiorj?  sXxo?  xaxa  xtov  attooxa- 
xtov  ytvsxai. 

itXr,yr,  oeoxspa  xaxa  xtov  sv  OaXaoor,  STtixiptopsvtov. 
ottto?  3ia  xr,?  xpixrj?  01  ttoxapoi  si?  aipa  psxaxtpvtovtat. 
ottto?  Bia  xrj?  xsxapxrj?  xaopaxiCovxai  01  avOptorcoi. 
ottto?  01a  xrj?  ttspTtxrj?  r,  ßaoiXeia  xoo  örjptoo  oxoxi^stat. 
ottto?  Bia  xrj?  sxxrj?  rj  000?  Bia  xoo  Eo'ppaxoo  xoi?  atto  ava- 
xoXtov  tjXioo  ßaoiXsootv  avoiyExai. 

oitto?  01a  xr,?  sßBopr,?  yjx\ar,n  xai  osiopo?  xaxa  xtov  avflpto- 
Tttov  yivsxai. 


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Die  xixXot. 


475 


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n ('7  0 


v5  (17  7) 

VE  (18.) 


*:  (19*) 

VC  (197) 

VT)  (19“) 

VÖ  (19  20) 

5 (20 .) 


E*  (20  4) 


Ep  (20  5) 

Er  (20  7) 
So  (20  11) 

Ee  (21.) 
Ec  (21 5) 
EC  (21 9) 


Sy)  (22.) 
;i>  (22  6) 

0 (22  7) 

oa  (22  10) 

0|8  (22  .8) 


ixspi  too  svo;  xwv  sixxa  aYYeXwv  osixvovxo;  xw  soaY7£XtaxT| 
xrjv  vqt  ixopvYj;  1x0X310;  xaöaipsoiv,  xai  xxspt  xwv  eixxa  xscpa- 
Xiov  xai  xwv  Bexa  xspaxwv. 

oixai;  o oxy^eXo;  xo  opaösv  aoxw  |xuoir(piov  vjpiiYjveoosv. 

ixspi  exspoo  a*f|'sXoo  X7]v  ixxwaiv  Bapokwvo;  BrjXoovxo;  xai 

oopavioo  ipwvY)?  xyjv  ex  xr,;  noXsw;  <po>YrJv  evxskXousvYi;  xai 

xy)?  anopoXr,;  xwv  xepixvwv,  wv  xo  ixpiv  exsxxy](v)xo. 

ixspi  XTj?  xwv  a'jtiov  op-vwota;  xai  xoo  xpiirXou  akkvjXooia,  oixsp 

S'|/aXXov  siu  xy]  xa&aipsosi  BapuXwvo;. 

ixepi  xoo  (j-ooxixoo  Yap.00  xat  xoo  Bstixvoo  xoo  apvtoo. 

ixw;  xov  Xpioxov  0 EoaY-j'eXioxrj;  Etpiixixov  piExa  oovapiEwv 

a-'Ys^tX0JV  e&saoaxo  auv  ipopw. 

ixspi  xoo  avxi)(pioxoo  xai  xwv  oov  aoxw  PaXXopievwv  ei;  yESwav. 
oixw;  0 2axava;  eBsOy)  aixo  xyj;  Xpioxoo  ixapoooia;.  pe/pi  xy,; 
aovxsAsia;  xai  ixspi  xwv  }(iAiwv  exwv. 

ixspi  xwv  Y)xoipLaop,evwv  tXpovwv  xoi;  ipoAaijaoi  xyjv  Xpioxoo 
op.oXo7iav  (add  owav). 

xi  eoxiv  Y)  ixpwxYj  avaaxaot;  xai  xi;  0 osoxepo;  Öavaxo;. 

IXEpl  XOO  r (!.•(•  xai  M Cf’ Ui''. 

iispi  xoo  xaf)Yj[i£voo  sixi  xoo  Öpovoo  xai  XYj;  xoivyj;  avaoxa- 
oewj  xai  xptasw;. 

ixspi  xaivwv  oopavoo  xe  xai  ^yj;  xai  xyj;  avw  IspoosaX^p.. 

ixspi  wv  siixev  0 ev  xw  Opovw  xaOrjtjisvo;  xai  opaflsi;. 

ixspi  xoo  ay-fE^oo  Bsixvovxo;  aoxw  xyjv  xwv  aYiwv  ixoAiv  xai 

xo  xaoxY];  xei^o;  oov  xoi;  ixoAwoi  Biapixpoovxo;. 

ixspi  xoo  xaOapoo  itoxapioo  xoo  oixxavösvxo;  ex  xoo  Dpovoo 

ixopsosoÖat. 

ixspi  xoo  a;ioixiaxoo  xwv  xsf)eap.evwv  xw  airooxoXw. 
oxi  Oeo;  xwv  ixpo'pY]xwv  o Xpioxo;  xai  Bsoixoxyji;  xwv  aixavxwv. 
oixw;  exeXeo&yj  jjlyj  oippaYiaai  aXXa  xYjpo;ai  xrjv  aitoxaXo'[/iv. 
oixw;  y)  sxxXYjoia  xai  xo  ev  aoxY]  uvEopia  ixpooxaXoovxai  XT|V 
xoo  Xpioxoo  evBoSov  sixicpavsiav,  xai  ixepi  XYj;  apa;,  Y]  01x0- 
PaXXovxai  01  xyjv  pipXov  ixapa^apaxxovxs;  w;  axopov. 


Die  heute  übliche,  in  diesem  Werk  angewandte  Einteilung 
in  Kapitel  und  Verse. 

47.  Die  heutige  Kapiteleinteilung.  Es  liegt  ausserhalb  der 
Aufgabe  dieses  Werks,  auch  die  in  lateinischen  Handschriften  er- 
scheinenden Einteilungen  neutestamentlicher  Schriften  heranzuziehen, 
da  keine  derselben  älter  sein  dürfte,  als  die  älteste  griechische  Ein- 
teilung und,  soweit  ich  sehe,  keine  derselben  auf  die  Entwicklung  der 


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476 


Einteilungen  des  Textes.  Die  heute  übliche  Einteilung. 


Einteilung  des  griechischen  Neuen  Testaments  eingewirkt  hat.  Nur 
im  spätesten  Mittelalter  ist  die  lateinische  Kapiteleinteilung  zuweilen 
in  eine  griechische  Handschrift  eingedrungen.  Überdies  wüsste  ich 
den  Untersuchungen  in  Wordsworth’s  mustergiltiger  Vulgata-Ausgabe 
nichts  beizufügen.  So  kann  ich  mich  mit  einigen  Bemerkungen  über 
die  heute  zur  allgemeinen  Herrschaft  gelangte,  auch  von  mir  be- 
nützte Einteilung  begnügen. 

0.  Schmid,  Über  verschiedene  Einteilungen  der  H.  Schrift,  Graz 
1892,  hat  so  gut  wie  nachgewiesen,  dass  die  heutige  Kapiteleinteilung 
zurückgeht  auf  Stephan  Langton,  später  Erzbischof  von  Canterbury, 
und  wahrscheinlich  gemacht,  dass  er  seine  Einteilung  schon  in  Paris 
noch  vor  dem  Jahre  1206  ausgearbeitet  hat.  Dieselbe  ist  dann 
rasch  im  Abendland  in  Aufnahme  gekommen,  nicht  ohne  dass  man 
sie  an  verschiedenen  Stellen  gelegentlich  durch  Verschiebungen  ver- 
bessern zu  sollen  geglaubt  hat.  Die  heute  im  allgemeinen  Gebrauch 
stehende  Abgrenzung  der  Kapitel  hat  sich  dann  gegenüber  den  da- 
durch entstandenen  Unsicherheiten  vor  allem  durchgesetzt  vermittelst 
der  von  R.  Stephanus  besorgten  Ausgaben  der  Vulgata  und  des 
griechischen  Neuen  Testaments.  Die  kleinen  Wandlungen  von  Lang- 
tons Abgrenzungen  zu  den  zuletzt  mehr  durch  Zufall  zur  Herrschaft 
gelangten  zeigt  zum  Teil  O.  Schmid  auf.  Von  geschichtlichem 
Interesse  sind  sie  kaum. 

Die  Einteilung  hat  ihre  Schwächen.  Zum  grossen  Teil  lehnt  sie 
sich,  wie  die  früheren  Listen  zur  Anschauung  bringen,  an  die  alt- 
überlieferten griechischen  Einteilungen  an.  Ob  sie  direkt  daraus 
geschöpft  ist  oder  in  wie  weit  sie  sich  an  im  Abendlande  schon  vor 
Langton  vorhandene  Abwandlungen  jener  griechischen  Urvorlagen 
anlehnt,  kann  hier  nicht  untersucht  werden  und  ist  von  untergeord- 
neter Bedeutung. 

1.  Die  Evv.  Dass  bei  Euseb’s  Sectionen  in  den  Synoptikern 

kaum  einer  der  Kapiteleinschnitte  fehlt,  ist  natürlich.  Wo  dies  der  Fall, 
nämlich  Mt  2 1 17  1 (Eus.  16  28)  Mk  5181  (Eus.  7 37)  Lk  2 1 16 1 21  1 
(Eus.  20  47),  ist,  wo  ich  die  Eusebianischen  Anfänge  in  Klammern  ge- 
stellt habe,  nur  eine  andere  Empfindung  des  Sacheinschnitts  Ursache. 
Dagegen  fehlen  bei  dem  parallelenarmen  Jo  natürlich  fast  alle  unsere 
Kapitelanfänge.  Bei  den  Ammonianischen  xstp  decken  sich  die 

Anfänge  viel  häufiger  nicht.  Abgesehen  von  dem  Ev-Anfang  stehen 
dort  die  Einschnitte  statt  bei  unseren  ersten  Versen,  bei  Mt  92 
112  133  165  193  243  266  273  2737  Mk  2 3 42  67  92  102  133  143 
1466  1542  Lk  5 4 6 6 84  142  15  , Jo  45  5 5 65  123  133,  während 
sie  ganz  fehlen  bei  Mt  4 1 61  71  12  . Lk  17 1 231  24 1 Jo  71  81 


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Die  Evangelien. 


477 


io  i 14—21.  Um  so  bezeichnender  ist  es,  dass  in  der  in  01  vertretenen 
Sacheinteilung  meist  sich  die  Einschnitte  schon  da  finden,  wo  unsere 
Kapitel  anfangen.  Kleinere  Abweichungen  bilden  nur  die  Anfänge 
bei  Mt  10 2 1539  1628  1930  2i  45  Mk  52  92  (Langton  hat  nach  der 
von  Schmid  S.  84  gegebenen  Liste  der  Initien  das  Kap.  bei  9 2 
begonnen)  143  Lk  11 52  21 37  232  Jo  1526  (auch  hier  hat  Langton 
selbst  an  1 5 26  festgehalten),  während  nur  Mk  1 1 1 kein  Einschnitt  in 
jener  Einteilung  entspricht.  Bei  einigen  dieser  Differenzen  lässt  sich 
streiten,  ob  die  alte  Abteilung  nicht  besser  war.  Teilte  man  nicht 
bei  Mt  935,  so  mochte  man  10  2 vor  iOi  den  Vorzug  geben,  um  so 
mehr  als  man  damit  den  Perikopen  Mk  314  fr  Lk  6 13fr  näher  rückte. 
Mt  1539  ist  zweifellos  16 1 vorzuziehen,  da  es  die  Ortsbestimmung 
zum  erzählten  Vorgang  zieht.  Mt  1930  gehört  um  20 16  willen  enger 
zu  20  iff  als  zum  Vorhergehenden,  wenn  auch  in  beiden  Fällen  der 
Einschnitt  Zusammengehöriges  zerreisst.  Dasselbe  gilt  von  21  45. 
Lk  12  53  war  ein  sachgemässerer  Einschnitt  als  13  1.  Dagegen  ist 
der  Einschnitt  bei  Jo  15  26  nicht  besser  und  nicht  schlechter  als  der 
später  sich  durchsetzende  bei  16  1.  Diesen  kaum  zu  billigenden  Ver- 
schiebungen stehen  die  übrigen  als  entschiedene  Verbesserungen 
gegenüber.  Mt  1628  war  besser  zu  Gunsten  von  17 1 aufzugeben 
und  damit  Mk  92  anzupassen,  so  sinnig  die  schon  von  Euseb  voll- 
zogene Verbindung  mit  der  Verklärungsgeschichte  war.  Um  so  un- 
verständlicher freilich  ist  es,  dass  in  der  zur  Herrschaft  gekommenen 
Redaction  in  der  Parallele  Mk  9 1 gerade  umgekehrt  verfahren 
worden  ist.  Der  Einschnitt  bei  Mk  5 1 gleicht  nur  die  Unebenheit 
der  0 1 - Einteilung  gegenüber  ihrem  Einschnitt  bei  Mt  8 28  Lk  8 26 
aus  und  ist  sachlich  richtiger.  Durch  den  Einschnitt  bei  14 1 statt  3, 
bei  Lk  22 1 statt  2 1 37  wird  die  Einteilung  mit  Mt  26 1 überein- 
stimmend. Auch  Lk  231  statt  2 entspricht  Mk  15  1.  Es  ist  hier- 
nach höchst  wahrscheinlich,  dass  zwischen  der  in  3 1 uns  auf- 
behaltenen Einteilung  und  der  Kapitelanordnung  Langtons  eine 
Beziehung  vorhanden  ist.  Die  Mängel  der  Einteilung  sind  also, 

abgesehen  von  den  wenigen  besprochenen  Stellen,  wo  Langton  nicht 
glücklich  abgeändert  hat,  nicht  ihm,  sondern  dem  Herkommen  an- 
zurechnen. Sehen  wir  auch  davon  ab,  dass  bei  der  etwas  mecha- 
nischen, möglichst  gleichmässigen  Abmessung  der  Kapitel  die  sach- 
liche Gruppierung  häufig  nicht  zu  ihrem  Recht  kommt,  so  sind  auch 
im  einzelnen  die  Grenzsteine  nicht  immer  glücklich  gesetzt.  So 
gehört  Mk  425  zu  5 iff,  9 23-38  zu  ro  1 ff,  11  1,  nach  der  Analogie  von 
7 28  f,  zu  Kap.  10.  Denn  19  1 261  forderte  der  Zusammenhang  die  Ver- 
bindung mit  dem  Folgenden.  Kap.  14  würde  besser  mit  13  53  beginnen, 


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Einteilungen  des  Textes.  Die  heute  übliche  Einteilung. 


478 


was  auch  mit  Mk  6 1 analoger  wäre  und  der  Behandlung  der  anderen 
Redecompositionen  entspräche.  Der  Kapitelbeginn  bei  20  i-,  ebenso 
bei  22  1 zerreisst  Zusammengehöriges.  Mk  3 1-6  hätte  nicht  von  Kap.  2 
losgerissen  werden  sollen,  auch  um  der  Analogie  mit  Mt  und  Lk  willen, 
und  4 35-41  nicht  von  Kap.  5.  Der  Beginn  von  Kap.  6 bei  6 7 hätte 
der  Einteilung  bei  Mt  (10  1)  und  Lk  (9  1)  besser  entsprochen.  Dass  9 1 
zu  8 gehört,  war  schon  vorhin  erwähnt  1 2 j-is  wäre  um  der  Sache 
und  um  der  Analogie  zur  Einteilung  bei  Mt  und  Lk  willen  besser 
an  Kap.  1 1 angeschlossen  worden.  Lk  8 1-3  war  besser  an  7 36-50  anzu- 
schliessen,  zumal  dann  der  Kapitelanfang  bei  84  Mt  13  1 und  Mk  4 1 
entsprochen  hätte.  Kap.  10  hätte  besser  bei  9 51  begonnen,  12  besser 
bei  1 1 53.  Das  Zerreissen  der  beiden  Jerichoerzählungen  1835-43  und 
19 1-10  ist  ungeschickt,  ebenso  dass  mit  dem  Einzug  in  Jerusalem 
nicht  entsprechend  Mt  21  t Mk  11  t ein  neues  Kapitel  beginnt,  zumal 
da  infolgedessen,  sachlich  ungerechtfertigt  und  wieder  im  Gegensatz 
zu  Mt  und  Mk,  die  Vollmachtsfrage  20iff  von  der  Tempelreinigung 
getrennt  wird.  2 1 1-4  hätte  wie  Mk  1 2 4i-44  den  Schluss  des  vorher- 
gehenden Kapitels  bilden  müssen.  Bei  Jo  stört  vor  allem,  dass  die 
Pilatusverhandlungen  durch  den  Kapitelanfang  19 1 zerrissen  sind. 
Dass  7 53  zu  der  Perikope  8 i-n  gehört,  Hess  der  Text  selbst  nicht  deut- 
lich erkennen;  aber  näher  lag  doch  diese  Verbindung.  Auch  10  40-42  ist 
als  Einleitung  zu  11  iff  gedacht  und  wäre  besser  in  Kap.  11  aufge- 
nommen gewesen.  Endlich  gehört  13  31-38  enger  mit  14  als  mit  dem 
Vorhergehenden  zusammen.  Wichtiger  als  diese  Einzeldinge  ist 

aber,  dass  die  ganze  Idee,  unsere  Evv  in  eine  so  beschränkte  Zahl 
von  Kapiteln  zu  teilen,  ihrem  Charakter  Gewalt  anthut.  Diese  Grenz- 
steine waren  berechtigt,  wenn  gleichberechtigt  neben  ihnen  noch  eine 
grosse  Zahl  anderer  Grenzen  gezogen  war,  wie  in  jener  vorzüglichen, 
durch  Bi  uns  erhaltenen  Einteilung.  Wenn  man  Mt  in  170,  Mk  in 
62,  Lk  in  152,  Jo  in  80  Abschnitte  teilte,  dann  gehörten  Ein- 
schnitte auch  an  jene  Stellen.  Und  es  wäre  ein  viel  glücklicheres 
Geschick  gewesen,  hätte  sich  diese  altgriechische  Einteilung  der  Evv 
durchgesetzt;  denn  sie  entspricht  dem  litterarischen  Charakter  der 
Evv,  zumal  der  Synoptiker,  als  Mosaikarbeit  viel  besser.  Aber  aus 
diesen  Einschnitten  28,  16,  24,  21  auswählen  und  die  anderen  austilgen, 
war  sachlich  in  den  meisten  Fällen  Willkür.  Dann  müsste  man  sich 
zu  noch  grösseren  Abschnitten  entschlossen,  bei  Mt  etwa  if  31-424 
S~7  81—934  9 35 — 1 1 ■ 11  2—1250  oder  11  2-30  und  121-50  13  1-53 

1354-1612  1613-1727  18  191-20-16  20 17-22  14  2215-46  23  24 f 26f 
28.  Schwieriger  ist  es  bei  Mk  und  Lk,  die  in  der  Hauptsache  den 
Charakter  einer  Stoffsammlung  haben,  grössere  Gruppen  zu  bilden. 


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479 


Die  Evangelien.  Die  Acten. 

An  Zahl  werden  sie  den  Kapiteln  Langtons  ungefähr  gleichstehen; 
aber  die  Grenzen  gestalten  sich  anders,  wenn  man  nur  die  Stoffe 
entscheiden  lässt.  Bei  Mk  bilden  Gruppen  i 1-39  i 40—3  6 3 7-35  4 1-34 
4 35—06  67—826  827—932  9 33-50  IO  1-31  IO32— 12  12  I213-44  13  14^ 
und  bei  Lk  1 f 3 *— 4 T3  4 m — 5 11  5 12 — 6 11  ^ i2_ 49  7 r— 8 3 8 4-21  8 22—56 
91-5°  9 51  1 o 24  10  25— 11  13  1 1 14— 52  1 1 53— 13  21  1322—1435  1 5 f, 

171-1830  1831— 20  18  20  i9— 21  4 215—38  22  f 24.  Bei  Jo  giebt  wieder, 
wie  bei  Mt,  das  Ev  selbst  die  Einteilung  an  die  Hand : 1 2 1-22  2 23—4  42 
4 43-5  o 6 7f  9>-io39  io 4o  1 1 54  1155-1250  13  *-3”  1332-1633  17 
1 8 f 20  f.  Diese  Aufstellung  bildet  die  kürzeste  Kritik  von  Langtons 
Arbeit  und  unserer  heutigen  auf  ihr  ruhenden  Kapiteleinteilung. 

2.  Langtons  Einteilung  der  Acten  lehnt  sich  an  die  oben  so- 
genannte euthalianische  Einteilung  an.  Von  den  28  Kapitelanfängen 
finden  sich  unter  den  40  xe<p  nicht  41,  51,  72,  an  dessen  Stelle 
später  7 1 trat,  1 1 1,  16 1 (?)  20  >,  21 1,  22  1,  (23  1),  25  1,  26 1,  28  1.  Doch 
erscheint  45  statt  1,  11 4 statt  1,  (vielleicht  1540  statt  16 1)  20  2 statt  1, 
22JO  statt  231,  2427  statt  251,  281  statt  n;  51,  21 1,  wo  aber  ein 
xe<p  der  36-Einteilung  beginnt,  22  1,  26 1 erscheinen  als  Anfänge  von 
oicooiaip£3et;.  Ohne  Anhaltspunkte  bleiben  also  nur  7 1 und  28  1. 
Diese  beiden  Anfänge  sind  auch  die  ungeschicktesten.  Die  Ver- 
legung der  Grenze  nach  41  ist  nur  scheinbar  eine  Verbesserung; 
denn  4 1-4  ist  in  erster  Linie  Abschluss  der  vorhergehenden  Er- 
zählung. Wohl  aber  ist  1 1 x eine  richtigere  Grenze  als  5.  Umgekehrt 
war  2 2 30  richtiger  als  231,  2427  besser  als  251,  2811  sachgemässer 
als  28  1.  Dagegen  sind  20 1 und  2 gleichberechtigt.  Recht  ungeschickt 
ist  die  Erhebung  des  uiroS-Anfangs  5 1 zu  einem  xecp-Anfang,  weil 
der  Abschnitt  5 i-u  aufs  Engste  mit  432fr  zusammengehört.  Die 
Kapitelanfänge  bei  72,  22  1 26  1 verfolgen  das  Prinzip  für  die  Reden 
besondere  Kapitel  zu  ordnen.  Nur  ist  dies,  obgleich  z.  B.  bei  1316 
und  1722  der  euthalianischen  Einteilung  ein  neues  xs<p  beginnt,  nicht 
durchgefiihrt,  nicht  zu  reden  von  2 14  und  312.  Auch  an 

den  Acten  hat  demnach  Langton  kein  Meisterstück  vollbracht  mit 
seiner  Einteilung.  Die  alte  36-Einteilung  wäre  glücklicher  gewesen. 
Dort  ist  31—432  und  433-511  je  als  ein  xetp  behandelt,  die  einzig 
sachgemässe  Abteilung.  Die  ganze  Stephanusgeschichte  6f  ist  als 
Einheit  belassen.  Ebenso  glücklich  war  der  Einschnitt  vor  931  und 
vor  11 29  und  nicht  unberechtigt,  wollte  man  dieses  umfangreiche 
Ganze  teilen , ein  Einschnitt  bei  9 43.  Dieser  wird  aber  zu  einem 
Fehler,  wenn  man  den  bei  93t  aufgiebt.  Und  die  Verlegung  des 
Einschnitts  von  iii9  auf  11  t ist  eine  noch  grössere  Verletzung  der 
von  jenem  ältesten  Einteiler  so  klar  erkannten  Struktur  des  Buchs. 


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480 


Einteilungen  des  Textes.  Die  heute  übliche  Einteilung. 


Ebenso  waren  die  Einschnitte  jenes  alten  Einteilers  bei  1540  und 
2523  richtiger  als  bei  16 1 und  261.  Dass  in  Langtons  Liste  231 
übersprungen  ist,  was  in  der  endgiltigen  Einteilung  an  die  Stelle  der 
alten  Grenze  bei  2230  trat,  ist  unverständlich;  der  Verdacht  eines 
alten  Schreiberversehens  ist  kaum  abzuweisen. 

3.  In  den  katholischen  Briefen  ist  die  euthalianische  Ein- 
teilung deutlich  wieder  der  Ausgangspunkt.  Bei  Ja  ist  es  eine  Ver- 
besserung, dass  4 1 aus  einem  uiro8-  zu  einem  Kapitelanfang  erhoben, 
dagegen  eine  Verschlechterung,  dass  der  xs<p-Anfang  413  zu  Gunsten 
des  ouoB-Anfangs  bei  5 1 aufgegeben  wurde.  Langtons  Beginn  des 
2.  Kapitels  bei  2 2 hat  sich  nicht  durchgesetzt.  4 ib  statt  4 1 ist  nur 
als  Versehen  zu  begreifen.  Bei  iP  sind  nur,  wie  schon  bei  Ja 
in  1 f,  die  Zwischen-xe<p,  die  bei  Euthalius  jedes  Kapitel  halbieren, 
aufgegeben.  Langtons  Grenzverlegung  von  2 1 nach  2 4 hat  sich 
nicht  durchgesetzt.  An  Stelle  des  xecp -Anfangs  213  ist  der  okoo- 
Anfang  3 1 zur  Kapitelgrenze  erhoben.  Das  ist  wieder  eine  Miss- 
handlung der  Briefstruktur,  nur  damit  der  Umfang  der  Kapitel  mög- 
lichst gleich  sei.  Wollte  Langton  sachlich  teilen,  so  musste  er  statt 
des  xecp-Anfangs  bei  2 1 den  bei  1 13  und  statt  des  urcoS-Anfangs  bei 
3 1 den  xstp- Anfang  bei  2 13  festhalten.  Die  übernommene  Einteilung 
von  2P  ist  sachgemäss,  auch  Langtons  Streichen  des  Einschnitts 
bei  1 10  eine  berechtigte  Verbesserung.  Am  stärksten  ist  er  bei  1 Jo 
von  der  euthalianischen  Einteilung  abgewichen,  die  freilich  diesmal 
auch  sehr  wenig  glücklich  ist.  Aber  er  hat  sie  nicht  verbessert.  An 
Stelle  des  richtigen  Einschnitts  bei  2 7 oder  noch  besser  bei  2 3 hat 
er,  entschieden  falsch,  bei  2i  abgeteilt.  Der  Einschnitt  bei  31  war 
richtiger  vor  229  zu  verlegen,  der  von  41  richtiger  vor  3 23;  und  5 x f 
durfte  nicht  von  419-21  getrennt  werden,  besser  wäre  ein  Einschnitt 
bei  5 3 gewesen.  Doch  lässt  sich  bei  diesem  Briefe  fast  an  jeder 
Stelle  ein  Einschnitt  irgendwie  rechtfertigen.  Bei  2,  3 Jo  hat  Lang- 
ton von  jeder  Einteilung  um  des  geringen  Umfangs  willen  abgesehen. 
Sein  Festhalten  eines  2.  Kapitels  bei  Ju  u ist  später  aufgegeben 
worden. 

4.  Bei  den  Paulusbriefen  bietet  sich  dasselbe  Bild.  In  Rm 
ist  ein  Einschnitt  bei  2 1 nicht  unberechtigt,  aber  richtiger  war  doch 
der  euthalianische  xetp-Beginn  bei  2 12  (oder  n).  Auch  3 ■ lässt  sich 
vertreten,  aber  besser  39.  Und  sollte  vor  51  wo  der  Einschnitt  ge- 
geben ist,  eine  weitere  Abteilung  erfolgen,  so  war  die  gebotene  Stelle 
bei  3 21.  An  Stelle  von  8 3,  das  Langton  festgehalten  hatte,  trat  später 
weniger  glücklich  8 1 als  Beginn.  Sicher  dagegen  war  die  Verlegung 
der  Grenze  von  930  nach  10  1 eine  Verschlechterung,  und  dass  Langton 


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Die  katholischen  und  die  Paulus-Briefe.  481 


von  den  uitoö  1311  und  14 1 die  erstere  als  Anfang  wählte,  war  offen- 
bar vergriffen,  die  spätere  Korrektur  hatte  hier  eine  glückliche  Hand. 
In  iK  ist  51  mit  421  und  13  1 mit  12  3ib  als  Grenze  gleichberechtigt; 
die  andern  Kapitelanfänge  finden  sich  wohl  alle,  soweit  dort  nicht 
xe<p  beginnen,  unter  den  Anfängen  der  utoo.  Langtons  Beginn  bei 
8 ib  ist  wohl  nur  ein  lapsus  calami  gewesen.  Aber  iii  hätte  er 
nach  1 1 a verlegen  müssen.  In  2 K ist  der  Einschnitt  bei  2 1 und 
3 1 statt  1 i5,  2 12,  3 7,  wofür  4 allerdings  noch  treffender  gewesen  wäre, 
ein  Barbarismus,  ebenso  der  Einschnitt  bei  5 1 und  61  statt  47  und  512. 
Desgleichen  war  72  richtiger  als  7 1;  und  96  wäre  glücklicher  ge- 
wesen als  Langtons  Einschnitt  bei  9 2 und  die  spätere  Verlegung  nach 
91.  Auch  Kap.  10 — 13  ist  nicht  sinngemäss  geteilt.  Die  Gedanken- 
absätze finden  sich  bei  H16  und  12  n resp.  13  und  nicht  bei  1 1 19 
und  32,  wie  Langton  oder  11  1 und  12 1,  wie  seine  Korrektoren  ab- 
grenzten, und  der  letzte  Abschnitt  beginnt  nicht  13  1,  sondern  I2i4. 
In  Ga  hat  Langton  5 ib  gut  getroffen,  während  das  spätere  Vor- 
rücken nach  5 1 falsch  ist,  und  das  gegen  Langton  später  abgetrennte 
Kap. 6 zerreisst  Zusammengehöriges.  Fast  noch  ungeschickter  sind  die 
von  den  euthalianischen  abweichenden  Einschnitte  in  Eph  bei  5 1 und 
61,  während  in  Wahrheit  die  Einschnitte  bei  425,  522,  610  liegen.  In 
Phi  liegt  der  Einschnitt,  wie  die  euthalianische  Einteilung  ganz  richtig 
markiert,  bei  1 27  und  2 19,  nicht  bei  2 1,  was  wieder  Zusammen- 
gehörendes trennt,  und  Langtons  Beginn  von  Kap.  4 bei  3 17  ist  ebenso 
ungeschickt,  als  der  später  in  Aufnahme  gekommene.  In  Ko  war  die 
euthalianische  Grenze  von  2 1 nach  2 4 zu  verschieben , dagegen  3 5 
statt  3 1 festzuhalten  und  das  letzte  Kapitel  nicht  bei  4 2,  wie  Lang- 
ton wenigstens  statt  des  thörichten  sich  später  durchsetzenden  4 1 
teilte,  sondern  bei  4 7 zu  beginnen.  Bei  iTh  ist  3 1 eine  Verschlechte- 
rung statt  2 17.  Auch  bei  2 Th  hat  Langton,  als  er  die  6 xe<p  auf 
3 Kap.  reducierte,  nicht  glücklich  operiert,  indem  er  die  wirklichen 
Einschnitte  bei  2 13  und  3 6 aufgab  und  dagegen  den  nicht  tief- 
greifenden Zwischeneinschnitt  bei  3 1 festhielt.  In  iTh  hat  Langton 
unter  den  xeep- Anfängen  für  sein  5.  Kapitel  5 4 gewählt,  was  später 
in  5 ’>  wo  ebenfalls  ein  xs<p- Anfang  sich  findet,  verbessert,  und 
für  sein  6.  Kapitel  63,  was  später  in  61,  ebenfalls  einen  xetp -An- 
fang, verschlechtert  wurde.  Die  Einteilung  von  2T  trifft  in  3 1 mit 
der  euthalianischen  zusammen.  Aber  2 ■ und  4 . , wofür  diese  2 3 
und  4 3 hatte,  sind  nicht  ungeschickt.  Ti  hat  Langton  ohne  den 
Vorgang  des  Euthalius  bei  1 15  und  2 u geteilt,  beides  ungeeignete 
Stellen;  die  sachgemässe  euthalianische  Einteilung  bei  2<  und  31  hat 
sich  glücklicherweise  durchgesetzt  Bei  Phm  hat  Langton  auf  jede 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I. 


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482  Einteilungen  des  Textes.  Die  heute  übliche  Einteilung. 

Teilung  verzichtet.  Bei  Hb  wäre  der  Teilung  bei  2.,  51,  61  eine 
solche  bei  25,  4 5 n vorzuziehen  gewesen,  an  deren  Stelle  freilich 

auch  Euthalius  nicht  geschickt  bei  2 9 und  4.1  den  Einschnitt  ge- 
macht, während  er  5 n richtig  getroffen  hat.  Treffend  hat  Langton 
bei  9 27  (der  von  O.  Schmidt  eingesetzte  Anfang  bei  2jb  pexa  os 
xouxo  xptat;  kann  nur  ein  Versehen  sein)  das  10.  Kap.  begonnen; 
die  spätere  Verschiebung  nach  10.  ist  ungeschickt.  Statt  iii  wäre 
besser  10 32  gewählt  worden,  wo  in  der  euthalianischen  Einteilung 
ebenso  wie  bei  11  1 ein  xs<p  beginnt.  Der  Beginn  des  13.  Kapitels 
bei  1228  ist  ein  Fehlgriff,  den  die  spätere  Einteilung  korrigiert  hat. 

5.  Die  Apokalypse  hat  Langton  in  22  Kap.  geteilt,  deren  An- 
fänge nur  bei  8 1,  wo  er  82,  und  12  .,  wo  er  11  k>  gewählt  hatte,  später 
eine  Änderung  erfahren  haben.  Fast  alle  diese  Anfänge  finden  sich 
als  xs<p-Anfänge  in  der  Andreas -Einteilung,  nur  ein  Teil  bildet  zu- 
gleich den  Anfang  eines  seiner  24  >.0701.  Neu  ist  nur,  und  zwar 
eine  Verbesserung,  7 . und  1 i 1,  wo  Andreas  dort  bei  6 12  und  7 4, 
hier  bei  JO  m und  1 1 3 Einschnitte  gemacht  hat. 

6.  Ergebnis.  Es  ist  kein  Zweifel,  die  von  Langton  uns  ver- 
erbte Kapiteleinteilung  hat  ihre  grossen  Mängel.  Sie  ruht  nicht 
auf  wirklichem  Erfassen  der  Struktur  der  Schriftwerke.  Die  ge- 
dächtnismässige  Einprägung  des  Inhalts  der  Schriften  und  das 
Verständnis  seiner  Gruppierung  würde  durch  ein  zutreffendes  Zahlen- 
system wesentlich  erleichtert.  Aber  eine  Korrektur  dieser  Kapitel- 
einteilung ist  heute  völlig  ausgeschlossen.  Sie  muss  aus  praktischen 
Rücksichten  als  Bezeichnungsmittel  der  einzelnen  Stellen  beibehalten 
werden.  Nur  gilt  es  sich  gegenwärtig  zu  halten,  dass  sie  der 
Gliederung  der  Schriften  sehr  ungenügend  gerecht  wird.  Und  darum 
ist  es  hoch  an  der  Zeit,  dass  in  allen  Textausgaben,  wollen  sie  dem 
Leser  das  Verständnis  der  neut.  Schriften  erleichtern  und  nicht  er- 
schweren, nicht  nur  die  sofort  zu  besprechende  Verseinteilung,  son- 
dern ganz  ebenso  die  übliche  Kapiteleinteilung  aus  dem  Textbild 
völlig  verschwinde  und  möglichst  unauffällig  am  Rand  angebracht 
werde.  Der  Text  muss  ohne  jede  Rücksicht  darauf  in  einer  Weise 
gedruckt  werden,  welche  die  vom  Verfasser  selbst  seiner  Schrift 
gegebene  Gliederung  zur  Anschauung  bringt. 

48.  Die  heutige  Verseinteilung.  Schon  frühe  hat  man  hin 
und  her  das  Bedürfnis  gefühlt,  die  biblischen  Bücher  in  noch  kleinere 
Abschnitte  zu  zerlegen,  als  sie  durch  die  jeweilen  überkommenen 
früher  besprochenen  Einteilungen  gebildet  wurden.  Bei  den  Evv 
haben  die  Sektionen  Eusebs  zur  Not  diesen  Dienst  zu  thun  vermocht. 
Für  den  Apostolos  leisteten  dasselbe  die  uirooiaipsosi?.  Im  Abend- 


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Die  heutige  Verseinteilung. 


483 


land  hat  nach  Jacques  Quetif  und  Jacques  Echard,  Scriptores  ord. 
Praedicatorum  Paris  1719  I 194  ff,  Kardinal  Hugo  von  S.  Caro  die 
soeben  besprochenen  abendländischen  Kapitel  in  mit  A,  B,  C,  D, 
E,  F,  G bezeichnete  kleinere  Abschnitte  zerlegt.  Nach  Ezra  Abbot’s 
die  bisherigen  Untersuchungen  zusammenfassender  Darstellung,  die 
Gregory  seinen  Proleg.  p.  167 — 182  einverleibt  und  in  der  Textkritik 
S.  883  ff  ins  Deutsche  übersetzt  hat,  war  es  im  Entstehungszeitalter 
des  Buchdrucks  ein  Rabbi  Isaak  Nathan,  der  1448  für  die  maso- 
retischen  Verse  des  AT’s.  eine  Zählung  durchgeführt  hat,  um  sie 
in  einer  von  ihm  besorgten  hebräischen  Konkordanz,  die  aber  erst 
1524  in  Venedig  gedruckt  wurde,  zu  verwerten.  Der  erste  biblische 
Druck,  in  dem  der  Text  in  numerierte  kleine  Abschnitte  zerlegt  er- 
scheint, ist  das  „Quincuplex  Psalterium“,  das  Jacques  Le  Fevre 
d’Etaples  1509  bei  Ilenr.  Stephanus  in  Paris  herausgab.  Als  erster 
übertrug  die  alttestamentliche  masoretische  Verseinteilung  auf  die 
altt.  Apokryphen  und  das  Neue  Testament  Santes  Pagnini  in  seiner 
1528  in  Lyon  gedruckten  lateinischen  Bibelübersetzung.  Doch  hat 
sich  seine  Verseinteilung  so  wenig  durchgesetzt,  wie  die  anderen 
erwähnten  Versuche.  Im  Jahre  1551  druckte  der  Pariser 

Buchdrucker  Robert  Stephanus  in  Oktav  eine  Ausgabe  des  Neuen 
Testaments,  in  welcher  der  griechische  Text  links  von  der  Vulgata  v 
und  rechts  von  der  lateinischen  Übersetzung  des  Erasmus  flankiert 
war.  Zunächst,  um  die  drei  Texte  in  übersichtliche  Korrespondenz 
zu  bringen,  sodann  zur  Verwertung  in  einer  geplanten,  erst  1594  er- 
schienenen Konkordanz  teilte  Stephanus  darin  den  Text  in  ganz 
kurze  numerierte  Abschnitte.  Diese  Versabteilung  wurde  dann,  wenn 
auch  nicht  ohne  kleine  Abänderungen,  1555  in  einer  Ausgabe  der 
Vulgata  auf  die  ganze  Bibel  ausgedehnt,  in  den  weiteren  Ausgaben 
des  NT’s.  festgehalten.  Auch  die  Übersetzungen  in  lebende  Sprachen 
erschienen  in  dieser  Einteilung,  wie  im  Einzelnen  in  Abbot’s  Artikel 
nachzulesen  ist.  Dass  sich  die  Verse  von  Robert  Stephanus  zuletzt 
in  allen  Druckausgaben  des  NT’s.  durchgesetzt  haben,  dazu  trug  vor 
allem  bei,  .dass  Beza  sie,  wenn  auch  mit  gelegentlichen  Verschiebungen 
in  seine  Ausgaben  aufnahm.  Die  Elzeviere  verhalfen  ihr  dann  zum 
Sieg,  allerdings  wiederum  nicht  ohne  verschiedene  neue  Abweichungen 
von  der  Vorlage.  Indem  spätere  Herausgeber  bald  dieser  bald  jener 
Vorlage  folgten,  entstand  eine  störende  Unsicherheit  in  der  Zuteilung 
mancher  Worte  und  Satzteile  zu  den  einzelnen  Versen.  Die  vor- 
handenen Varianten  hat  Abbot  aus  sämtlichen  wichtigeren  Ausgaben, 
auch  von  den  bedeutsamsten  Übersetzungen,  zusammengestellt.  Mit 
Recht  haben  Westcott  und  Hort,  sowie  E.  Nestle  in  ihren  Ausgaben, 

31* 


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484 


Einteilungen  des  Textes.  Die  heute  übliche  Einteilung. 


die  ersteren  wenigstens  von  der  2.  Ausgabe  an,  grundsätzlich  die 
Originaleinteilung  aus  Robert  Stephanus  Ausgabe  von  1551  wieder 
eingesetzt.  Auch  ich  folge  diesem  Grundsatz.  Die  Einteilung  des 
Stephanus,  die  er  nach  einer  gelegentlichen  Mitteilung  seines  Sohnes 
auf  der  Reise  von  Paris  nach  Lyon  gemacht  hat,  ist  gewiss  dem  Sinn 
nach  häufig  nicht  glücklich,  lässt  auch  eine  einheitlich  durchgeführte 
Methode  vermissen;  die  Verse  decken  sich  bald  mit  den  Satzbildungen, 
bald  umfassen  sie  mehrere  Sätze,  bald  werden  zusammenhängende 
Satzgefüge  in  zwei  Verse  zerteilt,  wobei  die  Gesichtspunkte,  nach 
denen  das  Zusammengehörige  getrennt  wird,  wechseln;  insbesondere 
sind  die  eine  oratio  directa  einführenden  Worte  bald  dem  vorher- 
gehenden, bald  dem  die  oratio  directa  enthaltenden  Verse  zugewiesen. 
Aber  je  starker  heute  die  Strömung  dahin  geht,  die  Verseinteilung 
aus  dem  Text  selbst  zu  entfernen  und  an  den  Rand  zu  verweisen 
als  blosses  Mittel  zum  Auffinden  einer  Stelle,  um  so  weniger  fallen 
diese  Unebenheiten  ins  Gewicht.  Das  einzige  Interesse  ist  möglichste 
Übereinstimmung  aller  Ausgaben  in  der  Abgrenzung  der  Verse.  Dies 
ist  aber  nur  zu  erzielen,  indem  man  sich  einigt,  die  Abgrenzung  der 
editio  princeps  unangetastet  bestehen  zu  lassen. 

Dennoch  muss  über  einige  Stellen,  wo  der  Text  jener  editio 
princeps  anders  lautete  als  der  heute  bevorzugte,  oder  wo  W-H  und 
Nestle  Stephanus  nicht  folgen,  kurz  gehandelt  werden. 

Nur  um  Vertauschung  der  Zahlen  handelt  es  sich  an  einigen 
Stellen,  wo  die  Reihenfolge  der  Sätze  strittig  ist:  Mt  5 4r,  Phi  1 ,6f. 
Hier  ist  nicht  anders  zu  verfahren,  als  dass  man  dem  an  erste  Stelle 
gesetzten  Satz  auch  die  erste  Zahl  giebt.  Eine  verwandte  Frage 

betrifft  sn  xo  aoxo  Ac  2 47  oder  3 ».  Die  Koivxj,  der  Stephanus  folgte, 
schiebt  nach  ouKotievoo;  2 47  x xj  exxXxjoia  ein  und  stellt  8s  nach  sxrt 
xo  aoxo  statt  nach  Ilsxpo?.  Infolgedessen  gehört  sm  to  auTo  bei 
Stephanus  zu  3 1.  Wer  diese  Textform  nicht  in  den  Text  einstellt, 
sondern  em  xo-auxo  unter  Streichung  von  tx)  exxjXxjoia  mit  7rpoosxi8si 
verbindet  und  8s  nach  Ilsxpo?  an  der  richtigen  Stelle  glaubt,  muss 
die  Konsequenz  ziehen  und  siu  xo  aoxo  zu  2 47  rechnen,  im*Gegensatz 
zu  W-H2  und  Nestle,  welche  die  Worte,  die  auch  sie  mit  2 47  kon- 
struieren, unter  3 1 zählen.  Ähnlich  liegt  es  bei  iK  7 r.  Stephanus 
druckt  den  Koivr(-Text,  der  nach  tx;  -,'uvaixt  fortfährt  <(isp.epioxai 
xai  x)  yuvtj  xai  x,  rrapOevo;.  xj  oqapo;  p.spip.va  xxX,  und  beginnt  nach 
ixopösvo;  den  Vers  34.  Der  ursprüngliche  Text  aber  lautet:  xai  pspis- 
ptaxat  xai  xj  -'ovxj  xj  ce/ojj.o;  xai  rj  irapflsvo;  p.epip.va  xxX.  Am  nächsten 
bliebe  man  Stephanus,  wenn  man  nach  xj  i'uvxj  mit  34  begänne.  Da 
aber  die  Konstruktion  nicht  ohne  weiteres  sicher  ist,  so  empfiehlt  es 


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Die  heutige  V erseinteilung. 


485 


sich,  weil  man  doch  einmal  die  Versgrenze  verrücken  muss,  34  nach 
tt)  fuvaixt  beginnen  zu  lassen.  Zweimal  fällt  für  den  heute  be- 

vorzugten Text  ein  Satz  als  späterer  Zusatz  aus,  den  Stephanus  als 
Vers  gezählt  hat.  Hier  empfiehlt  es  sich  die  Versnummern  nicht  zu 
ändern,  sondern  die  betreffende  Verszahl  mit  ausfallen  zu  lassen.  So 
verfahre  ich  Mt  23  13 c,  wo  das  von  Stephanus  als  14  gezählte  ooat  opuv 
oxi  xaxeofhexe  xxX  aus  dem  Text  ausscheidet.  Der  Satz  ouat  . . . oti 
xXeisxe  ist  als  13  zu  numerieren.  Dagegen  sehe  ich  mich  Ac  24  19 n 
genötigt,  von  dem  Princip  abzugehen  und  mich  den  Ausgaben  von 
Tischendorf,  Tregelles,  Westcott-Hort,  B.Weiss,  Nestle  anzuschliessen, 
da  sie  alle  übereinstimmen.  Stephanus  zählte  nämlich  den  Abschnitt 
von  tive;  os  bis  itpo;  ejis  als  18  und  20,  wohl  um  eines  in  Vulgata- 
handschriften sich  findenden  Einschubs  willen,  sodass  die  bei  den  ge- 
nannten Herausgebern  als  20-27  numerierten  Verse  von  t)  auxoi  an  bei 
ihni  die  Zahlen  21-28  erhalten.  Ich  numeriere  wie  meine  Vorgänger 
20-27.  Nun  bleiben  nur  noch  wenige  Stellen  übrig , in  denen 

kleine  Schwierigkeiten  zu  heben  sind.  Mt  9 23  f zählt  Stephanus  Xsyei 
auxoi?,  an  dessen  Stelle  heute  eXs^ev  bevorzugt  wird,  zu  24.  Ihm  folgen 
die  meisten  Ausgaben,  auch  Tregelles.  Dagegen  hat  Tischendorf,  dem 
Nestle  folgt  — bei  W-H  ist  es  nicht  zu  unterscheiden,  da  sie  im  Text 
den  Verseinschnitt  nicht  andeuten  — sXsyev  zu  23  gerechnet.  Ich 
folge  Stephanus.  Lk  2445  t hat  Stephanus  die  Worte  xai  euxsv 

auxoi?  im  griechischen  Text,  falls  es  kein  blosses  Versehen  ist,  zu  45, 
im  lateinischen  und  in  allen  späteren  Ausgaben  zu  46  gerechnet.  Der 
letzteren  Abteilung  folgen  ausser  Tregelles  und  Nestle  alle  Ausgaben. 
Ich  zähle  darum  die  Worte  zu  46.  Ac  1940  reicht  bei  Stephanus 

bis  zum  Schluss  des  Kapitels;  ich  bleibe  ihm  treu,  obgleich  selbst 
Nestle,  wie  Tregelles  und  W-H,  der  Antwerpener  Polyglotte  von  1571 
und  deren  Nachahmern  folgend,  bei  xat  xaoxa  einen  neuen  Vers,  4i, 
beginnen  lassen.  Ac  24  isf  beginne  ich  19  mit  Stephanus  bei  xivs? 
Se ; auch  Nestle  hat  jetzt  seine  Abgrenzung  aufgenommen.  Ap 

2 27  f hat  Stephanus  28  vor  u>?  xa eingesetzt,  Nestle  mit  Tischen- 
dorf, W-H1  erst  vor  xai  oiooiu.  Ich  folge  Stephanus  mit  W-H2. 
Anhangsweise  sei  Mt  28  8 f erwähnt.  Hier  ist  der  Satz  cd?  öe  sixo- 
peuovxo  onraYYeiXai  xoi?  (xaflTjxai?  aoxou  aus  dem  Text  zu  entfernen, 
aber  bei  s zu  erwähnen;  denn  dazu  hat  ihn  Stephanus  gerechnet. 


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Die  Textgeschichte  der  Perikope  von  der  Ehebrecherin 

(J°  7 53 — 8 ii). 

4g.  Zur  Orientierung.  Die  Mehrzahl  der  Codd,  die  das  Jo-Ev 
enthalten,  weisen  nach  Jo  7 52  eine  Perikope  auf,  die  den  Zusammen- 
hang von  7 52  mit  8 12  unterbrechend,  Jesu  Urteil  über  eine  ihm  vor- 
geführte Ehebrecherin  zum  Gegenstand  hat.  Ich  nenne  sie 
und  bezeichne  sie  mit  dem  Siglum  p.  Diese  Perikope  ist  für  die 
Textkritik  der  Evv  von  hohem  Wert.  Denn  die  Textform,  in  der 
sie  erscheint,  das  Mass  von  Würdigung,  das  ihr  zu  Teil  wird,  ist 
sehr  oft  ein  Erkennungszeichen  für  die  Zugehörigkeit  des  betreffenden 
Codex  zu  einer  Familie,  einem  Typ,  einer  Rezension.  Nicht  immer, 
da,  wie  sich  zeigen  wird,  an  keinem  Teil  des  neut.  Textes  so  viel 
zu  allen  Zeiten  und  von  jedem  Leser  herumkorrigiert  worden  ist,  und 
da  die  Beurteilung  derselben  im  Lauf  der  Zeiten  sehr  schwankend, 
manchmal  individuell  bestimmt  war.  Aber  doch  meist.  Über  das 
wechselnde  Schicksal  der  Perikope  als  solcher  wird  seiner  Zeit  im 
Zusammenhang  mit  der  Gruppierung  der  Codd  und  der  Eruierung 
von  Typen  und  Rezensionen  zu  handeln  sein.  Hier,  wo  es  sich  nur 
um  den  wechselnden  Wortlaut  des  Stücks  handelt,  genügen  einige 
vorläufig  orientierende  Worte. 

In  einer  nicht  geringen  Anzahl  von  Codd,  darunter  den  ältesten, 
die  wir  besitzen,  fehlt  die  jxot/  völlig.  In  anderen  Codd  ist  sie  bald 
von  der  Hand  des  Schreibers,  bald  von  späterer  Hand,  bald  am 
Rande  bei  7 52,  bald  am  Ende  des  Ev  Jo  beigefügt,  in  einer  Gruppe 
von  Texten  sogar  im  Lk-Ev  nach  21  38  eingeschoben.  Häufig  wird 
sie  von  einer  textkritischen  Bemerkung  begleitet,  deren  verschieden- 
artige Fassung  uns  ebenfalls  seiner  Zeit  beschäftigen  wird.  Bei  der 
grossen  Mehrheit  der  Codd  aber  steht  sie  zwischen  7 53  und  8 12 
im  Text,  nur  dass  sie  mindestens  in  der  Hälfte  derselben  am  Rand 
mit  Tilgungszeichen  versehen  ist.  Nicht  selten  beschränken 

diese  sich  auf  8 3-11.  Zuweilen  fehlt  nur  8 3-1 1 oder  umgekehrt 


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Die  Typen  p.5  un<]  ^6.  487 


nur  7 53—8  2.  Dies  rührt  daher,  dass  in  späterer  Zeit  die  Erzählung 
als  Lektion  in  Aufnahme  kam.  Die  Lektion  aber  begann  erst  mit  8 3, 
die  dem  ursprünglichen  JoText  fremde  Perikope  mit  7 53.  So  konnte 
ein  Schreiber,  wenn  die  poiy  in  einem  Codex  entgegen  der  Vorlage 
eingestellt  werden  sollte,  durch  die  Erinnerung  an  die  Lektion  oder 
durch  die  Vorlage  eines  Lektionars  veranlasst  werden,  mit  der  Ein- 
fügung erst  bei  8 3 zu  beginnen,  umgekehrt,  wenn  sie  entgegen  der 
Vorlage  getilgt  werden  sollte,- aus  denselben  Ursachen  in  der  Abschrift 
nur  den  Lektionstext  fortlassen,  so  dass  7 53-82  stellen  blieb.  Wurde 
dann  bei  der  Abschrift  eines  753-82  enthaltenden  Codex  die  p.01/ 
wieder  eingestellt,  so  findet  sich  nicht  selten  vor  3 Xepov  &(o>  Eipt, 
d.  h.  der  Anfang  von  8 12. 

Der  Text  dieser  heimatlosen,  im  Wechsel  der  Stimmungen  bald 
aufgenommenen,  bald  wieder  verstossenen  Perikope  hat  in  einem 
Masse  Varianten  erlebt,  wie  kein  anderer  Abschnitt  des  NT’s,  und 
dies  nicht  nur  bei  jeder  neuen  Textrezension.  Sondern,  wie  vorhin 
erwähnt,  auch  in  den  einzelnen  Codd  sind  dann  die  verschiedenen 
durch  jene  Rezensionen  in  Umlauf  gebrachten  Lesarten  immer  wieder 
untereinander  ausgetauscht  worden.  Nirgends  scheint  die  Lösung 
des  Wirrsals  so  aussichtslos  wie  bei  dieser  durch  alle  denkbaren 
Phasen  gegangenen  Vagantin,  der  jeder  Berufene  und  Unberufene 
etwas  am  Zeuge  flicken  zu  dürfen  glaubte.  Dass  es  dennoch  ge- 
lungen ist,  ihre  bunten  Schicksale  aufzuhellen  und  ihre  Urgestalt 
wieder  herauszuwirren,  giebt  ein  Unterpfand,  dass  auch  die  Geschichte 
des  Gesamttextes  der  Schriftensammlung,  um  die  sic  nur  herum- 
geflatteit  ist  wie  ein  loses  Blatt,  sich  verfolgen  lassen  werde  bis  nahe 
an  ihren  Ursprung. 

Sämtliche  in  neut.  Texten  vorhandenen  Niederschriften  der  poiy 
sind  genau  kollationiert  worden.  Es  sind  deren  nahe  an  Tausend. 
Zuerst  wurde  das  Bild  immer  verworrener.  Aber  allmählich  fanden 
sich  Linien  zusammen,  und,  indem  man  sie  verfolgte,  lösten  sich 
verschiedene  Umrisse  auseinander.  Die  am  schärfsten  sich  mar- 
kierten, die  gehörten  den  zwei  Gestalten  der  poiy  an,  die  sich  in 
erster  Linie  im  Mittelalter  um  die  Vormacht  stritten,  dabei  bald  sich 
in  einander  mengten,  bald  einander  verdrängten.  Von  ihnen  hoben 
sich  dann  immer  deutlicher  die  andern  Typen  ab. 

50.  Die  das  Mittelalter  beherrschenden  Formen  pS  und  p6. 
Unsere  Darstellung  und  vordringende  Untersuchung  muss  von  jenen 
zwei  scharf  umrissenen  Formen  ausgehen,  die  ich  eben  angedeutet 
habe.  Diese  müssen  darum  zunächst  vorgeführt  werden.  Alle  weiteren, 
in  anderen  Texten  sich  findenden,  vereinzelt  auch  in  Zeugen  dieser 


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4B8  Die  Textgeschichte  der  potyaXu. 


Formen  eingedrungenen  Lesarten,  nicht  zu  reden  von  den  Schreiber- 
varianten, bleiben  dabei  vorläufig  ausser  Betracht,  damit  sie  die 
Züge  nicht  verwischen.  Ich  gebe  die  eine,  die  p5-Form,  als  fort- 
laufenden Text  und  füge  die  Abweichungen  der  p6-Form  in  Klammern 
dazwischen.  Dabei  bezieht  sich  das  Siglum  om,  wenn  es  allein  in 
Klammern  steht,  nur  auf  das  letzte  Wort,  ~ bedeutet  Wortstellung. 
Bei  der  ganzen  weiteren  Untersuchung  citiere  ich  nur  mittelst  der 
Verszahlen,  die  das  Stück  im  Jo-Ev  erhalten  hat,  so  wfie  sie  hier 
eingesetzt  sind. 

53  xat  eixopeo&r)  (arTjXöev)  exaaxoc  etc  xov  otxov  auxoo.  i Irjaooc 
öe  (xat  o lrjaooc)  eitopeoÖr)  etc  xo  opoc  t«ov  eXattov.  2 opfipoo  Be  raXt v 
(add  ßa&etoc)  irape-pevexo  (rjX&ev,  add  o Irjoooc)  etc  to  tepov,  xat  itac  o 
Xaoc  rjpyexo  (add  rtpoc  aoxov)  xat  xa&taac  eBtBaaxev  aoxooc.  3 ayoooiv 
Be  01  ^papLjiatetc  xat  01  tpaptaatoi  rpoc  aoxov  (om  itpoc  auxov)  jpvatxa 
eirt  (ev)  potyeta  xaxaXrjtp&etaav  (xaxetXrjppevrjv).  xat  ax7]aavxec  aoxrjv 
ev  (add  xu>)  peoto  4 Xefooatv  (entov)  aoxto  itetpaCovxec  (om)-  BtBaaxaXe 
auxT)  i]  yuv71  (xaoxrjv)  xaxeXrjtp&rj  (eopopev)  eraoxotpoptu  potyeoopevi] 
(-vtjv).  5 ev  Be  xu>  voptu  Mtuoorjc  rjptv  (~  rjptov  Miooorjc)  evexetXaxo 
xac  xotaoxac  XtftoßoXeioOat  (XtÖaCetv).  ao  oov  xt  Xe^stc  (add  irept  aoxrjc). 
6 xooxo  Be  eXe^ov  itEipaCovtsc  aoxov,  tva  eytoot  xaxrjYopetv  (xaxvj'ppiav 
xax)  aoxoo.  o Be  Irjaooc  xaxtu  xo^ac  xu>  BaxxoXtu  eypacpev  etc  xrjv 
prj  itpoorcotoopevoc  (om  pr]  irp.).  7 tu;  Be  eitepevov  epioxajvxec  (euEpto- 
xtuvxec)  aoxov  avaxuj/ac  (avaßXe'jtac)  etitev  itpoc  aoxooc  (aoxotc  1 itpoc 
aoxooc)’  0 avapapxrjxoc  optuv  itptoxo;  eit  aoxrjv  xov  Xtöov  ßaXexu»  (om  xov, 
~ X.  ß.  er  aoxvjv).  8 xat  iraXtv  xaxtu  xu'Jtac  eypatpev  etc  xrjv  9 ot  Be 
axooaavxec  xat  oito  xrjc  oovetBijoetuc  eXe^yoixevot  (om  xat  — eXeyX-)  £$»]?- 
yovxo  Etc  xa9  etc  apSapevot  aito  xtov  itpeaßoxeptuv  (add  etuc  xtuv  eoya- 
xtuv),  xat  xaxeXetcpftr)  povoc  0 Irjaooc  (~  o Ic  povoc)  xat  rj  yuvy1  ev 
|xsou>  000a.  10  avaxo'|/ac  Be  o Irjaooc  (add  stBEv  aoxrjv)  xat  prjBeva 
öeaaapevoc  itXrjv  xrjc  Yuvatxoc  (om  prjB.  — ^uv.)  eutev  aoxrj’  (ifovai), 
itoo  etatv  exsivoi  (om)  01  xaxrjTfopot  aoo,  ooBetc  ae  xaxexptvev;  n rj  Be 
etitev  ooBetc  xopte.  etite  Be  (add  aoxrj)  0 Irjaooc  ooBe  e^u)  oe  xptvtu 
(xaxaxptvto),  itopeooo  xat  (add  aito  xoo  vov)  prjxext  apapxave. 

An  37  Stellen  differieren  demnach  p*  und  p6.  Ihre  beiden 
Formen  heben  sich  ganz  scharf  von  einander  ab.  Die  Varianten 
sind  durch  überwältigende  Majoritäten  für  beide  Typen  gesichert. 
Nur  an  sechs  Stellen  sind  die  Typen  so  stark  durch  einander  ge- 
raten, dass  man  in  der  Entscheidung  schwanken  könnte.  Viermal 
handelt  es  sich  dabei  um  eine  Addition  bei  p*,  einmal  um  eine 
Omission,  einmal  um  eine  Wortstellung.  Am  unsichersten  ist, 

ob  p6  wirklich  itpoc  aoxov  3 omittiert.  Von  216  Codd,  die  in  der 


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Die  Typen  p5  und  p6. 


489 


Hauptsache  sichere  Zeugen  der  p6-Form  sind,  wenn  auch  natürlich 
manche  derselben  bald  an  der  einen,  bald  an  der  anderen  Stelle 
p5-Lesarten  aufweisen,  haben  nur  106  rcpoi  aoxov  nicht.  Dennoch 
war  es  für  p°  zu  streichen.  Denn  die  übereinstimmende  Omission  in 
beinahe  der  Hälfte  der  p6-Zeugen,  wie  sie  jeder  Analogie  entbehrt, 
entzieht  sich  jeder  Erklärung.  Da  aber  für  ps  rcpo;  «uxov  ganz  ge- 
sichert ist  und  für  das  leichte  Eindringen  von  pS-Lesarten  in  p6-Texte 
unzählige  Belege  existieren,  so  bleibt  bei  der  empfohlenen  Annahme 
nur  zu  erklären,  warum  gerade  hier  p5  so  einzigartig  stark  einwirkte. 
Nun  muss  es  aber  gar  nicht  jedesmal  eine  Einwirkung  von  pS  sein. 
Für  die  Lektionsperikope  war,  da  sie  erst  mit  3 beginnt,  itpo?  oeuxov 
unentbehrlich.  So  nistete  es  sich  schon  aus  diesem  Grunde  hier  fest. 
Ebenso  kann  das  upo;  a uxov  aus  2 herüber  gesprungen  sein.  Ähn- 
lich steht  es  mit  den  drei  andern  Additionen.  Unter  216  Vertretern 
von  p5  ist  diejenige  in  9 xat  uito  xtj;  ouvetSTjoetu;  sXs-yxopsvot  von 
99,  die  in  6 prj  irpooitotoopevoi  von  94,  die  in  10  exetvoi  von  74  auf- 
genommen. Überall  war  der  vorhin  an  erster  Stelle  erwähnte  Ge- 
sichtspunkt entscheidend:  leichter  ist  die  häufige  Aufnahme  aus  p5, 
als  die  noch  viel  häufigere  Auslassung  ohne  ein  ähnliches  Motiv 
begreiflich.  Die  beiden  letzten  in  Betracht  kommenden  Lesarten  aus 
ps,  die  Omission  von  rrept  auxr)?  5 und  die  Wortstellung  povo;  o Ixj- 
oou;  9 machen  dort  82,  hier  86  p6-Codd  mit.  Dass  sie  dennoch 
nicht  für  p6  anzunehmen  sind,  wird  die  folgende  Beobachtung  er- 
weisen. 

Man  könnte  nämlich  vermuten,  dass  diese  starken  Minoritäten 
zu  Gunsten  der  ps-Lesart  an  den  6 Stellen  auf  eine  besonders  ver- 
breitete Rezension  des  p6-Textes  zurück  zu  führen  seien,  die  an  jenen 
Stellen  die  p5-Lesart  aufnahm.  Aber  dies  bestätigt  sich,  soweit  es 
ausschliesslich  aus  dem  Wortlaut  der  p geschlossen  werden  kann, 
nicht.  Denn  die  Zeugenreihen  setzen  sich  an  den  verschiedenen 
Stellen  verschieden  zusammen.  Von  30  Codd,  die  sonst  die  varianten- 
lose p6-Form  bieten,  vertreten  nur  132  1192  1285  494  in.3  und  9 
gemeinsam  die  p5-Lesart,  dagegen  haben  noch  14  unter  ihnen  3 npo; 
auxov.  Von  jenen  4 haben  die  3 letztgenannten  auch  die  Addition 
exetvoi  10  von  p5,  von  den  14  dagegen  nur  7.  Wiederum  hat  die 
Gruppe  1276  2054  363  1428  629  zwar  die  beiden  Additionen  prj 
Trpooiroioupevo;  6 und  xat  — eXe-fX-  9,  dagegen  keine  der  4 anderen  in 
Frage  kommenden  Lesarten  von  p5.  Eine  andere  Gruppe  unter 
den  Codd  mit  p6  bilden  durch  gemeinsame  Abweichungen  nach  p* 
die  Codd  134  2040  = 2068  2042  1264  378  1300  1306  1326.  Von  den 
6 herausgehobenen  pS-Lesarten  weisen  sie  diejenigen  in  3 9 (add)  10 


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49°  Die  Textgeschichte  der  poiyaXu. 

sämtlich,  die  in  5 alle  exc.  2040 f,  die  in  6 alle  exc.  134  378  1306  1326, 
die  ~ in  9 alle  exc.  1326  auf.  Aber  diese  Gruppe  hat  auch  die  p5- 
Lesarten  » xai  prjosva  — -(uvaixo;  (1300  om  itXrjv  ty);  yuv.)  und  aoxYj 
■pvai  (exc.  2042  1306),  zudem  2134  2040t  1306  auch  7 avaxixjia?  auf- 
genommen. Endlich  verraten  E2040  1264  378  1306  1326  n durch 
die  Wortstellung  ano  xoe  vuv  xai,  dass  die  gemeinsame  Urvorlage 
der  Gruppe  goto  xon  vuv  mit  u5  omittiert  und  die  Vorvorlage  dieser 
Teilgruppe  a-to  xou  vuv  an  den  Rand  gesetzt  hatte,  von  wo  es 
die  unmittelbare  Vorlage  an  der  falschen  Stelle  in  den  Text  gesetzt 
hat.  Eine  andere  Gruppe  135  = 1108  0252  0308  0475  E1412 

1490  hat  die  genannten  p -'-Lesarten  in  3 5 6 0,  während  sich  die  sechste 
in  10  nur  bei  1 35  f 0252  findet.  Aber  diese  Teilgruppe  hat  aus  pS 
auch  7 itpo;  auxoo?  1 aoxoi;  und  ~ etc.  au.  X.  ß.,  135  f auch  spu>xo>vxe? 
1 ettsp.  aufgenommen.  Das  seien  der  Beispiele,  denn  um  mehr  kann 
es  sich  für  diesen  Abschnitt  nicht  handeln,  genug.  Sic  zeigen  zu- 
gleich, wie  leicht  fiir  einzelne  p5-Lesarten  grosse  Zahlen  zusammen 
kommen  können,  sobald  sie  in  einigen  zufällig  besonders  häufig  ab- 
geschriebenen Vorlagen  eingedrungen  waren.  Dabei  muss  aber  auch 
noch  offen  behalten  werden,  dass  irgend  eine  später  nachzuweisende 
Rezension  wenigstens  einen  Teil  dieser  problematisch  erscheinenden 
Lesarten  aus  p5  in  ihre  p6-poiyaXts  aufgenommen  und  dadurch  zu 
der  starken  Zahl  von  Vertretern  derselben  beigetragen  hat. 

Es  ist  selbstverständlich,  dass  häufig  die  Lesarten  dieser  beiden 
herrschenden  Formen  vermengt  erscheinen.  Doch  fehlt  uns  mit  Aus- 
nahme der  am  Schluss  dieser  Untersuchung  erscheinenden  Form  p7 
jetzt  noch  die  Möglichkeit,  zu  entscheiden,  ob  bestimmte  Mischungen 
Werk  von  Rezensionen  sind  oder  ob  sie  alle  auf  Zufall  beruhen. 
Dies  wird  erst  in  einem  späteren  Stadium  der  Untersuchungen  aus 
dem  Charakter  des  Evv-Textes  und  der  eigenartigen  Beigaben-Aus- 
stattung  der  solche  Mischformen  der  poty  bietenden  Codd  zu  ent- 
scheiden sein. 

50.  Die  am  frühesten  bezeugte  Form  der  pot#:  ft1.  Von  den 
beiden  Typen  pä  und  p6  unterscheidet  sich  unter  allen  übrigen  uns 
bezeugten  ain  schärfsten  die  in  05  uns  erhaltene  Form,  die  aber  in 
der  Form,  in  welcher  die  poty  in  0254  am  finde  des  Jo-Ev  mit 
einer  einleitenden  textkritischen  Notiz  angehängt  ist,  eine  nahe  Paral- 
lele hat.  Für  beide  ist  je  eine  Dublette  aufgefunden  worden  in  den 
Codd  ei 279  und  £183.  Den  ersteren  hat  inzwischen  auch  Lake  ent- 
deckt und  soeben  eine  Kollation  desselben  in  Studia  biblica  et 
ecclesiastica,  Oxford  1902,  herausgegeben.  Aber  ausserdem  haben 
sich  unter  den  poiy  der  übrigen  Codd  noch  eine  ganze  Reihe  ge- 


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Die  Typen  p.5  und  |x6.  Der  Typ  |x\ 


491 


funden,  die  durch  Einzelheiten  ihres  Wortlauts  sich  als  Abkömmlinge 
des  in  05  = 21279  und  2183=2254  uns  erhaltenen  Typs  verraten, 
wenn  sie  auch  an  vielen  Stellen  Abwandlungen  nach  |i5  oder  <x6  er- 
fahren haben.  Diese  Codd  zerfallen,  mindestens  so  weit  ihr  pot^- 
Text  in  Frage  kommt,  der  uns  hier  allein  interessiert,  unter  sich  in 
Gruppen.  Am  nächsten  steht  den  genannten  Säulen  dieser  alten 
Form  die  Gruppe  116  1138  212  252  377.  Ungefähr  die  Wage  halten 
einander  die  beiden  Gruppen  1233  1323  1369  641  und  1423  1448 
622,  aus  denen  dort  1323  1369641,  hier  1448622  fast  sich  deckende 
Dubletten  bilden.  Endlich  verrät  noch  deutliche  Spuren,  dass  sie 
jene  Ahnen  hatten,  das  Rudel  späterer  Texte  2402  2544  599  610 
619  625  627,  von  denen  die  drei  letzten  wiederum  genaue  Dubletten 
sind.  Kennt  man  erst  |x*  und  ;x6,  so  ist  cs  nicht  schwierig,  aus 

dieser  grossen  Zahl  von  Nachkommen  ein  genaues  Bild  ihres  gemein- 
samen Ahns  zu  rekonstruieren.  Um  den  Unterschied  ins  Auge 
fallen  zu  lassen,  wähle  ich  die  Tabellenform  zur  Darstellung,  indem 
ich  die  Abweichungen,  die  sich  an  diesen  sämtlichen  Zeugen  von 
jis  finden,  registriere  und  diejenigen,  die  dem  Ahnen  angehörten, 
links,  die,  welche  die  Abkömmlinge  je  und  je  hinzugebracht  haben, 
rechts  stelle,  den  Beweis  für  diese  Scheidung  vorbehaltend,  soweit 
ihre  Berechtigung  nicht  in  die  Augen  springt.  Ich  bemerke  ein 

für  alle  mal,  dass,  wenn  Codexgruppen  genannt  waren,  die  ganze 
Gruppe  durch  die  je  an  erster  Stelle  erscheinende  Zahl  mit  angc- 
hängtem  ff  bezeichnet  ist,  eine  Zahl  mit  f mit  dem  so  benannten 
den  ihm  nächstfolgenden,  eine  Zahl  mit  ff  alle  ihm  noch  folgenden 
Codd  der  Gruppe  mit  ihm  als  Zeugen  der  betreffenden  Lesart  zu- 
sammenschliesst;  cxc  vor  einer  Zahl  nimmt  aus  der  Zeugenreihe  den 
betreffenden  Codex  aus. 

53  eiropso&rjaav  I lölf  airqkffov,  1423  p.5,  1448t  jx“. 

tottov  1 oixov  05t  1 i6ff  (exc  377  1233)  1423fr  2402fr  |i5=6. 

1 1 323  619  0 2s  I?  '|2p6,  1 16  = 212  1448t  641 

|x”,  252  Eiropso öi)  2e  xat  o I?  (x5  + 6. 

2 1 279  xat  1 oe  p opDpoo. 

25t  irapaytvExat  (1  279?),  212  Tjkfhv  [i6,  1 16 

TjkffoV. 

116=212  2402  = 619  o^ko;  1 kao;. 
add  rrpo;  auxov  1233fr  om  irpo?  aorov  jx5. 

05 f (nach  Lake  1279  nicht)  om  xat  xafhoa; 

Sö.  (x'J . 

3 1323  om  2e. 

apyiepEi;  1 ypajipaxEi;  25t  Ilöff  1233fr  2402ff  |i5=6. 


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492 


Die  Textgeschichte  der  pot^aXi;. 


om  ttpo;  aoxov 
eitt  1 ev 


xaxeiXrjppevr)v 


4 


om  itetpaCovxe? 


xaxeiXirjitTai 

5 Mu)U37);  8e  ev  tu)  vopu> 


SiaxeXeoei 

XtffaCetv 


6 


eupajat 


xaxeypaipev 

om  (ir)  ttpooitotoopevo; 


avexu(|)e  xat 
auxoti  1 ttpo?  auxoo? 
om  tov 


I233ff  I423ff  5402fT  Jl5. 

1233fr  5402  544  ev  1 ettt  p5. 

55f  apapxta  1 poi^eta. 

35  etci  apapxta  yuvatxa. 

osf  etXTjppevvjv  1 xaxeiXT)ppsv7iv,  1138  377 
1233fr  544  xaxaXxppfleiaav  p5. 

212  252  entov  p6. 

252  ttpo?  aoxov  1 auiu). 

05  f exttetpaCovxe;  add  aoxov  01  ap^tepetj 
(85  tepet?),  tva  e^utot  xaTTj-fopeiav  aoxoo 

(aus  6),  1138  377  1233fr  0402fr  p5. 

212  252  1323  etXTjirxat,  1423fr  p6. 

alle  exc  85  i448f  add  vjptv,  nöff  (exc 
1138)  ~ ev  oe  tu)  voprn  Tjptv  Mmoov)? 
’|a  |X5=6,  1 83  f II38  I233ff  I423  Ö402ff 
~ ev  oe  tu)  vopu)  MtDooir);  r,ptv  pS,  1448  f 
dasselbe  ohne  vjptv. 

65  exeXeooev,  alle  andern  evexetXaxo  p5=6. 

1233h  0402fr  XtöoßoXeia&ai  p$. 

05  oe  vov  1 oov,  1279  om  8e  vov  resp.  oov. 

1138fr  1423fr  599fr  add  uepi  a ott);  p6. 

S5f  om  tooto  8e  — xax-rj-j-opeiv  aoxoo  (vgl.  4). 

212  252  entov  1 eXe^ov. 

1138fr  (exc  377)  axtooi,  1423h  p6. 

85  xaxT)fopetav,  1138fr  (exc  377)  1423fr  xax- 
vjyoptav  xax  (252  om  xax)  p6. 

1279  xexotpu)?. 

i83f  1 iöfT  1233fr  1423h"  8402fr efpatpev  p5=l>. 

1423fr  599ff  add  pxj  Ttpoaitotoopevo;  p5,  n6f 
add  irpoait.  (252  add  pv)  itpoott.  p fvjv  8; 
die  auf  yrjv  verweisende  Randlesart  seiner 
Vorlage  hat  der  Schreiber  auf  das  falsche 
77)v  bezogen!) 

&5f  om  aoxov. 

i83f  1423  fr  ETteptuTume?  p6,  1279  avepcux-. 

1138  1233h'  1448fr  8402fr  avaxo^a?  p5,  iiöflf 
(exc  1138)  1423  avaßXeiJ/a;  p6. 

nöf  1233h  622  p5. 

1 323f  om  opu)v. 

212  I233ff  544fif  p5. 

8254  1233  641  8402fr  aoxT|  1 aoxvjv. 


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Der  Typ  p1. 


493 


Digitiz« 


~ sir  aoTYjv  ßaXsTu>  Xiöov 
8 xaxaxo^a? 


9 axooaavxsi  8e 

sxaoxo?  aoxiov  1 xaf>  si; 


om  o Irjoou? 
soxiooa  1 ooaa 

om  xai  pTjö.  — -fovaixo? 
TT]  yuvouxi  1 OOTT) 

om  oi  xatTjYopoi  ooo 

O 8s  SITTSV  1 ElTCS  OS  0 Ij. 

om  xai 


1 233  ff 5402ff  ~ pS,  2 1 2 377  ~ p6, 0254  2 1 2 -XX-. 
iiöff  1233fr  1423fr  8402fr  p5=6. 

85 f add  xio  BaxxoXu)  (wie  6) 

85f  xctTEYpatpsv  (wie  6). 

Iiöff  1233fr  8402fr  (i5=°.  1 8 5 f sxaoxo?  8e 
8254  544?  59g?  om  aoTtuv,  i tu>v  loo8aiu>v  om 
II 6 252  377  I448f  p5=6.  j etf  ex.  auxiuv. 
iiöff  I448f  (pe^pi  1 e«o;)  599fr  add  so»t 
tu)v  ea^aTuiv  p6. 

85  f add  tuoxs  iravTE?  s£eXdsiv  p 7tpEoß. 
1138  I448f  p5,  377  1233fr  1423  8402fr  p6, 
om  povo?  add  o I;  116  212. 

05f  116  212  252  1423fr  p5=6. 

Iiöff  avaßXsij)ac  1 avaxuif/a;. 

1448  om  0 Itjooo;. 
iiöff  p6  1 p5,  8402  p5. 

1 83  f 377  1233  I369  1423ff  8402ff  fltUTT] 

Y'jvai,  iiöff  (exc  377)  1323  Ö41  p6. 
1138fr  exc252  1233fr  1423fr  8402fr  p5=6. 

85f  xaxsivT]  1 T]  8e. 

85  om  aoTtu. 

1138  fr  (exc  377)  add  Itjooo?  p 8s,  1279  xai 
o I?  1 8s,  183 f 377  1233fr  1423fr  8402 ff  p6. 
1138fr  (exc377)  1233fr  0402fr  add  aoTrj  p6. 

85  ona^e  1 TtOpEUOO. 

Iiöff  exc  252  add  xai  p vov,  1 83 f 1233 ff 

1423  fr  8402  fr  p6. 


add  airo  xoo  vov 

Nun  die  Rechtfertigung.  Einer  solchen  bedarf  nicht  die  Aus- 
scheidung der  unverkennbaren  Sonderlesarten  einzelner  Glieder  der 
Codd-Gruppen  aus  dem  Wortlaut  des  Urahns:  xai  1 8e,  o^Xo?  1 Xao;  2, 
om  8s,  irpo;  auxov  1 aoxio  3,  siX-ijitTai  4,  surov,  xsxoipiu;  6,  avspioxiovTS?, 
om  opiov  7,  ps^pt  1 s«>4  9-  Aber  ebensowenig  kann  gegenüber  der 
Textgeschichte  der  aus  K r übernommene  Dativ  outtj  7 ernstlich  in 
Betracht  kommen. 

Überblickt  man  nach  Ausmerzung  dieser  Schönheitsfehler  das 
Tableau,  so  springt  in  die  Augen,  dass  alle  diese  Codd  resp.  die 
Stammcodd  ihrer  Gruppen  von  ein  und  derselben  Urvorlage  stammen. 
An  den  Sonderlesarten,  die  sonst  nur  ganz . sporadisch  noch  auf- 
tauchen, hier  dagegen  vereinigt  sind,  euopsoOrjoav,  totcov,  oottj  tj  pvT] 
xaTSiXTjUTat,  sopcuai,  avsxu^s  xai,  ~ en  auTTjv  ßaXexu>  Xiöov,  xaTaxoi|)a;, 


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494 


Die  Textgeschichte  der  poi^aXt;. 


axouaavxc;  Bä,  st?  sxaaxo;  auxiov,  ora  o lrjaouc,  eaxioaa,  om  siosv  auxrjv 
xai  resp.  xai  prjBsv«  — yuvaixo;,  om  oi  xaxrjyopoi  aou  haben  alleDubletten- 
gruppen,  wenn  auch  in  verschiedenem  Masse,  teil,  o 5 f ist  nur  gegen- 
über xorcov  und  Eaxioaa  ps=6  gefolgt;  1 83 f teilt  sie  alle  ausser  0 Be 
sursv  ii,  nur  dass  0254  7 mit  A’r  auxrj  schreibt  und  9 auxiov  mit  jjlS=6 
fallen  lässt;  iiöff  korrigiert  Eitopeullrjaav  in  arcrjXilov  nach  jx6,  nur  dass 
er  den  Pluralis  festhält,  xojtov,  xaxaxu-Jia;,  axooaavxäc  Be,  om  etBev 
auxrjv  xai,  om  01  xaxrjyopoi  aou  nach  p5=6,  av£xu'{/s  xat,  om  o Ir(aou; 
nach  pu  supioai  in  oywoi  cf.  p5~6;  1233  allein  xorrov  nach  p5=6;  1233 ft" 
av£xu’j<e  xat,  sit  auxrjv  XtOov  ßaXsxio  nach  p5,  xaxaxu'j >a;,  axouaavxs;  oe, 
om  ot  xaxrjyopoi  aou  nach  p5=6,  om  0 Irjoou;  nach  p6;  1 423 ff  xottov, 
auxrj  rj  yuvrj  xaxstXrjirxai,  äupioai  nach  p6,  EitopEU.'lrjaav  1423  nach  p5, 
1 448  f nach  p\  aväxu'j/ä  xai  1423  nach  p6,  T 448  f nach  p5,  xaxaxuöac, 
£3xm3a,  om  ot  xaxrjyopoi  oot>  nach  p5=6,  1448  f allein  überdies  etc 
sxaaxo;  auxiov  nach  p5=“,  om  0 Irjoou;  nach  p5,  sodass  diese  Gruppe 
festhält  nur  six  auxrjv  ßaXsxio  XiUov,  axoooavxEc  Bs,  om  siBev  auxrjv 
xat,  dazu  1423  et«  sxaoxo;  auxtov,  om  0 Ir(aou;;  6402)!'  endlich,  die 
späteste  Zeugengruppe,  hat  etwas  mehr  festgehalten,  aber  in  anderer 
Auswahl:  sixopzuOrjoav,  auxrj  rj  yuvrj  xaxstXrjitxai,  Eoptoai,  exaaxo;  ao- 
xtov,  saxtoaa,  om  siosv  auxrjv  xat,  immerhin  ausser  xoixov  alle  markan- 
testen Sonderlesarten.  Die  Korrekturen  sind  zu  Gunsten  von  p5  und 
p°  erfolgt. 

Neben  diesem  Sondergut  sind  der  ganzen  Sippe  so  ziemlich  die- 
selben Lesarten  von  p5  im  Gegensatz  zu  p6  und  deren  eine  grosse 
Zahl  gemeinsam.  Auch  unter  den  ihr  eigenen  Lesarten  steht  sixo- 
psui‘>r(aav,  auxrj  rj  yuvrj  xaxsiXr(rcxat,  sit  auxrjv  Xu'lov  ßaXsxio  ps  näher 
als  p5.  Nur  9 der  p6  von  p5  unterscheidenden  Lesarten  finden  sich 
auf  der  linken  Seite.  Eine  Reihe  dieser  p5-Lesarten  sind  von  allen 
Zeugen  einstimmig  vertreten,  so  die  in  2 mit  Ausnahme  der  zwei 
verlorenen  tjXÖsv  212  und  TjXI/ov  116,  Xsyouaiv  in  4 (exc  212).  An 
anderen  Stellen  hat  p6  die  Einstimmigkeit  zerstört.  Mit  p°  schreiben 
gemeinsam  iiöff  1423!!  (exc  1423)  53  «irrjXDsv,  wobei  der  Plural  a itrjX- 
Dov  bei  Iiöff  Nachwirkung  von  siropsullrjaav  ist,  3 add  xco,  6 syoni 
( 1 1 38 fl"  o/<o3i),  xaxrjyopiav  xax,  7 avaßXE']/«;;  dazu  Iiöff  allein  (it  05 T 
1323  Ö41)  10  om  auxrj,  1423  fr  allein  4 xauxrjv  supopsv  . . . poi^i'Jopsvrjv, 
7 eixspioxtovxe;,  0 ooaa,  n siirs  Bs  0 I;,  1448t  allein  (it  Ö41)  1 xai  0 
1;;  zu  iiöff  1423fr  treten  0402  ff  5 add  ixspi  auxrj;  (exc  iiö  Ö402f), 
6 add  prj  itpooiroioupsvo;  (1138  t om  prj),  9 add  sio;  xiov  saj(axiov, 
dazu  noch  1233  fr  9 add  0 1;  (1138  1448  t ~ p5),  n add  auxrj.  Also 
wieder  wird  das  Plus  der  anderen  Formen  bevorzugt.  Sporadische 
Einwirkungen  von  p'5,  wie  wir  sie  vorhin  in  53  bei  1 1 38  f 1423  bemerkten, 


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Der  Typ  p.'. 


495 


sind  noch  i die  Beifügung  des  Artikels  vor  in  1323  619,  2 TjXffsv 

in  212,  4 snxov  in  212  252,  5 Yjp.iv  M.  in  r 1 6 fl",  om  r(piv  in  I448f, 

7 ~ pö  212  377. 

Dass  die  links  erscheinenden  Lesarten  mit  Recht  dem  Urahn  zu- 
gewiesen sind,  stellt  diese  durchsichtige  Methode  der  Variantenbildung 
für  die  meisten  derselben  sicher.  Aber  ebenso  kann  nur  an  wenigen 
Stellen  ein  Zweifel  sich  erheben,  ob  die  rechts  erscheinenden  Les- 
arten dem  Urahn  wirklich  fremd  sind.  Dies  bedarf  keines  Wortes 
gegenüber  der  etwas  breiteren  Einwirkung  bald  von  p.6,  bald  von 
p5,  so  3 om  -po?  ctuxov  in  1233  h',  .5  add  Ttpo;  aoxov  in  1 333 ff  1423h' 
8 402  ff,  sv  1 E-i  in  1233  h'  6402,  544,  xaxaXT)!pf>siaav  in  1138,  1233  fr 
544,  4 add  TcsipaCovxs;  in  1138  377  1233fr  6402fr,  5 Xt!)0|3oXsiof)ai  in 
1233  fr  8402  fr,  6 add  p.7)  ixpoaixoioupsvo;  in  1 1 6 ff  1423  h'  599fr,  7 xxpo; 
auxou?  in  Ilöf  1233  h'  622,  add  xov  in  212  1233  ff  544  If  aoxTj  (aus  K1) 
in  0254  1233  641  S402ff  ob  die  Zahl  der  Betroffenen  nun  ein  wenig 
kleiner  oder  grösser  sein  mag.  Ernstlicher  kann  nur  gefragt 

werden  gegenüber  den  von  65  f vertretenen  Sonderlesarten.  Nun  wird 
aber  spätere  Beschäftigung  mit  3 5 das  übrigens  unter  allen  Forschern 
anerkannte  hohe  Mass  von  Schreiberwillkür  beweisen,  das  dieser  Codex 
und  zwar  meist  samt  seiner  Dublette,  sei  es,  falls  1279  ein  direkter 
Abkömmling  sein  sollte,  was  jetzt  nicht  untersucht  werden  kann, 
durch  seinen  eigenen  Schreiber,  sei  es  in  der  gemeinsamen  Vorlage 
erlitten  hat.  So  wird  man,  da  schon  die  bisherige  Vergleichung  der 
Zeugen  erwies,  in  welchem  Masse  sie  die  Urvorlage  treu  erhalten 
haben,  mit  Recht  geneigt  sein,  eine  Sonderlesart  von  65,  zumal  dann, 
wenn  sie  selbst  1279,  sein  ihm  auch  in  sehr  eigentümlichen  Lesarten 
getreuer  pedisequus,  nicht  vertritt,  seinem  Schreiber  Schuld  zu  geben, 
so  irapa*pvetai  2,  ~ sixt  apapxia  *fuvaixa  3,  om  Tjp.Lv,  6s  vov  5,  om  aoxtu, 
’j-ajE  11.  Und  zunächst  giebt  uns  nichts  einen  Grund  gegenüber  der 
Omission  von  xcti  xahiaot?  sotoaaxsv  auxoo?  2 und  autov  7,  apapxia 
und  siXrjppevrjv  3,  sxeXsuasv,  für  das  1279  oiaxsXsuei  setzt,  ~ Miduotj; 
8s  sv  t<u  vopio  5,  add  xio  oaxxuXto  und  xaxsfpacpsv  8 aus  6,  xaxzivrj  n, 
oder  der  in  der  aus  den  Acten  bekannten  banalen  Breitspurigkeit 
sich  bewegenden  Addition  maxE  xxavxa?  sEsXffsiv  9 nur  darum,  weil 
1279  (nach  Lake  für  2 nicht)  sekundiert,  nicht  ebenso  zu  urteilen. 

Anders  liegt  cs  aber  mit  einigen  weiteren  Sonderlesarten  von 

8 5 f.  Im  Prinzip  ist,  nach  dem  Erweis  der  mannigfaltigen  Einwirkung 
von  p-5  und  u6  auf  die  Textgestaltung  in  allen  Gruppen  der  Zeugen 
die  Möglichkeit  freizuhalten,  dass  einmal  auch  alle  späteren  Gruppen 
den  Text  der  Vorlage  unter  dem  Druck  von  p5  und  p°  verloren 
haben.  Und  wirklich  wecken  einige  Lesarten,  die  nur  8 5 f auf- 


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Die  Textgeschichte  der  potyaXtt. 


496 


behalten,  diese  Vermutung.  Es  muss  dabei  gestattet  werden,  der 
Untersuchung  vorgreifend  auf  die  im  Folgenden  herausgearbeiteten 
Formen  ja2—4,  die  jedenfalls  mit  p‘  nahe  Beziehungen  haben,  den  Blick 
zu  lenken.  Wie  nämlich  05 f in  3 siXTjppsvTjv  1 xaxeiX-  schreibt,  so 
werden  wir  dort  in  4,  gleich  den  Zeugen  212  252  1323  unserer  Gruppen, 
siXifjitxai  1 xaxsiXTjixxai  begegnen.  An  einer  Stelle  zum  mindesten 
dürfte  diese  Lesart  aus  einer  alten  Vorlage  stammen.  An  welcher, 
wird  bei  der  Abhandlung  über  p2-4  zu  erörtern  sein.  Ähnlich  schreibt 
o5f  6 und  8 beidemal  xaxe-(- patpsv;  6 erscheint  diese  Lesart  auch  in 
vielen  Zeugen  von  p2-4.  Der  Schluss  legt  sich  nahe,  dass  die  Ur- 
form unserer  Gruppe  p‘  in  6 xaxsypaipev  bot,  von  wo  aus  der  Er- 
zeuger der  Form  85^  seinen  stilistischen  Neigungen  entsprechend, 
die  vollere  Lesart  gleich  der  Zufügung  x<u  8axxuXu>  auch  nach 
8 übertrug.  Ich  habe  darum  6 xaxsfpaipev  auf  die  linke  Seite  ge- 
setzt. Dasselbe  geschah  iof  mit  drei  85 f eigentümlichen  Lesarten. 
Zunächst  mit  om  xai  n;  denn  dies  fehlt  auch  in  bedeutsamen  Zeugen 
von  p2-4,  und  die  Umstellung  von  xai  p airo  xou  vuv  in  Ilöff  begreift 
sich  am  besten,  wenn  es  in  der  Vorlage  nur  am  Rande  addiert  war. 
Schwieriger  sind  die  beiden  anderen  Entscheidungen  zu  verteidigen. 
Nach  dem,  was  sicher  steht,  schrieb  pl  nach  xai  xaxeXsiip&r)  povo? 
xat  7)  -fuvT]  sv  pso«)  soxiooa  JO  weiter  avaxu^a;  8s  0 1;  sitisv  iroo 
sioiv;  ouBei«  as  xaxsxpivsv;  7]  8s  siirsv  ouSsi?  xopis.  Es  ist  kein 
Zweifel,  man  vermisst  vor  der  Anrede  an  das  Weib,  der  ersten,  die 
erzählt  wird,  dass  diese  Wendung  des  Gesprächs  nicht  angedeutet 
ist.  Das  ttou  sioiv  scheint  so  in  die  Leere  gesprochen,  von  der  Jesus 
wie  überrascht  erscheint.  In  p6  ist  dem  abgeholfen  durch  die  Ein- 
stellung von  7 uv eu  an  die  Spitze  der  Worte  Jesu,  in  p5  durch  die  Bei- 
fügung von  auxvj  in  dem  diese  Worte  einführenden  Satz.  Die  meisten 
Zeugen  von  p1  haben  aus  p5  und  p6  auxT)  und  Yuvai  aufgenommen, 
nur  uöfif  1323  641  sind  p6  gefolgt.  85 f schreibt  an  der  Stelle  von 
beiden  xt]  Yovaixi.  Wenn,  wie  später  sich  erweisen  wird,  ps  und  p6 
aus  p1  sich  entwickelt  hat,  so  erklären  sich  ihre  beiden  Lesarten 
einfach  aus  dieser:  p5  konnte  xr,  -,'uvotixi  nicht  mehr  brauchen,  da 
er  xai  pTjSsva  Osaaapsvo?  irkr^v  xr(;  yuvatxoj  nach  o Itjoou;  eingesetzt 
hat,  was  übrigens  seinerseits  zu  Gunsten  des  xvj  ^uvaixi  in  seiner 
Vorlage  in  Anspruch  genommen  werden  könnte,  und  korrigiert  es  in 
auxrj;  p6  setzt  si8ev  auxTjv  xai  zwischen  It)ooo?  und  eitcsv  ein,  wo- 
neben wieder  xtj  yuvaixi  nicht  passt;  er  verwandelt  es  in  Reminiscenz 
an  Mt  15  ^8  Lk  13.2  2257  Jo24  1926  20  13 15  in  yuvai.  Nun  bleibt  noch 
die  Entscheidung  in  n zu  verteidigen.  Im  Context  der  vorhin  citierten 
Sätze  fährt  85^  dem  sich  diesmal  116  gesellt,  nach  ou8si;  os  xaxs- 


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Der  Typ  p\ 


497 


xpivev;  Tj  Bx  eittsv  ouBei?  xupts  fort:  o oe  eiitev  ooBs  e-ju)  <je  xaiaxpivo». 
Stilistisch  wird  der  strenge  stilistische  Parallelismus  zwischen  ooBei; 
xopis  mit  dem  aus  as  xaiexpivev  zu  ergänzenden  Prädikat  und  ooBe 
syu)  mit  dem  Prädikat  oe  xaxaxpiviu  noch  wesentlich  gehoben  durch 
das  gleichmässige  tj  Be  eiitev  — o Be  eiitev.  Aber  dies  wäre  nur  ein 
Geschmacksurteil.  Nun  werden  wir  aber  seiner  Zeit  sehen,  wie  das 
spätere  Respektsgefiihl  die  in  den  älteren  Textformen  so  häufige 
Einführung  Jesu  mit  o Be  als  unpassend  empfand  und  dafür  fast  immer 
ein  Itjoous  Be  oder  o Be  Irjooos  oder  ähnliches  setzte.  Die  umgekehrte 
Folge  der  Textgestaltung  ist  ohne  Beispiel  und  in  sich  unwahr- 
scheinlich, die  Varianten  der  jüngeren  Textzeugen  von  p1  aber  so 
gut,  wie  die  Fassung  in  ps  und  p,6  und  alle  andern,  auf  die  wir  noch 
stossen  werden,  begreifen  sich  viel  leichter,  wenn  die  von  8 5 f ver- 
tretene Fassung,  als  wenn  irgend  eine  der  anderen  den  Ausgangs- 
punkt bildete.  Am  einfachsten  hilft  sich  1 138  fr  durch  Einstellung 
von  Itjoou;  nach  0 Be.  Das  griechische  Sprachgefühl  liebte  aber  Be 
zwischen  Artikel  und  Hauptwort  nicht.  So  korrigiert  p5^6  blue  Be  o 
Itjooo«,  1279  xai  o Itjooo?  eins.  Ähnlich  liegt  es  nun  im  Anfang 

von  5.  Dort  ist  die  Textüberlieferung  ausserordentlich  schwankend. 
pö  schreibt  sv  Be  tu)  vopu>  Tjpu)v  Midootj?  svsTstXocco,  p5  sv  Be  tu>  voprn 
Midootj?  Tjpiv  svetsiXoto,  in  p2-*  ist  die  Form  sv  Be  -cid  vopui  vjpiv 
M.  evet.  häufig  vertreten,  andere  Gruppen  schreiben  ev  Be  tu)  vopo» 
M.  evet.  vjpiv.  B 5 f aber  ordnet:  Midootj?  Be  Tjpiv  ev  tu»  vop<u.  Nun 
findet  sich  ganz  nahe  dieser  Stelle  8 17  ev  tut  vopu>  Be  so)  upETEpu» 
TfE-fparrTctt,  wozu  Lk  10  26  ev  tcu  vopm  xt  ysypanTai  zu  vergleichen 
ist.  Nimmt  man  wieder  die  Form  05t  als  Ausgangspunkt  der  Ent- 
wicklung, so  hat  die  eine  in  p2--1  erscheinende  Form  die  beiden  um 
Tjpiv  herumliegenden  korrelaten  Begriffe  in  Reminiscenz  an  jene 
Stellen  einfach  vertauscht,  statt  M.  Bs  Tjptv  ev  tu)  vopu>  geschrieben 
ev  Be  tu)  vopu>  Tjpiv  M.;  pä  hat  Tjpiv  mit  vopu>  verbunden,  so  entstand 
ev  xtu  vopo)  Tjpiov  M.;  ps  hat  Tjpiv  nach  dem  Subjekt  gesetzt,  wie  es 
ursprünglich  stand  und  sich  gehört,  so  entstand  ev  Be  tu)  vopiu  M. 
Tjpiv;  zuletzt  rückte  Tjpiv  hinter  sein  regierendes  Verbum  ev  Be  t.  v. 
M.  svsTsiXaxo  Tjpiv.  Auf  dieser  Wanderung  von  Ort  zu  Ort  ging  nun 
aber  Tjpiv  nicht  selten  ganz  verloren,  wenn  es  überhaupt  ursprüng- 
lich dazugehörte.  Aus  seinem  unsicheren  Platz  habe  ich  den  Schluss 
gewagt,  dass  es  nicht  zur  Urvorlage  gehörte,  und  es  auf  der  linken 
Seite  mit  85  1448  t getilgt.  Doch  mag  beides,  Tilgung  von  Tjpiv  und 
Wortstellung,  für  die  Urvorlage  dahingestellt  bleiben.  Neben  der 
einzigartigen  Wortstellung  weist  aber  8 5 f an  derselben  Stelle  auch 
noch  das  eigenartige  3iouieX.soei  (so  1279)  respektive  exeXeuos  (so  65) 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  1.  3 2 


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Die  Textgeschichte  der  p.oiyaXi;. 


498 


auf.  Nun  ist  svexctXaxo  im  NT  der  übliche  Terminus  für  Gesetzes- 
bestimmungen Mt  197  Mk  10.3  cf.  Hb  920.  Dies  aber  macht  seine 
Ursprünglichkeit  an  unserer  Stelle  fraglich,  während  das  Herein- 
kommen der  dem  NT  fremden  Termini  schwer  zu  erklären  ist,  wenn 
dieselben  nicht  in  der  Urvorlage  vertreten  waren.  Da  BiaxsXsuei  der 
gewähltere  Ausdruck  ist  und  das  Wort  sich  im  NT  nicht  wieder 
findet,  während  xsXeusiv,  wenn  auch  nicht  in  Anwendung  auf  Gesetzes- 
bestimmungen, auch  sonst  vorkommt,  habe  ich  BiaxeXeuei  der  Urvor- 
lage zugeschrieben.  Nicht  aufzunehmen  sein  dürfte  die  viel  ein- 
greifendere Umstellung  von  8 5 f,  durch  die  er  den  Satz  6 xooxo  Be 
sXsyov  TisipaCovxe;  aoxov,  tva  sopiooi  xaxrjyopEiv  auxoo  nach  4 zieht,  in- 
dem er  an  Xsyoootv  aoxuj  anschliesst  ex7reipaCovxe;  auxov  (nach  Lake 
1279  om)  01  ispsi;  (1279  ap^ispsi;),  iva  eyuiot  xaxTjyopeiav  aoxou.  Es 
begreift  sich  schwer,  dass  ein  Redactor  diesen  Satz,  der  den  ganzen 
Vorgang  sofort  ins  rechte  Licht  rückt,  hier  gestrichen  hätte,  um  ihn  6 
mit  xouxo  5s  eXayov  nachhinkend  einzuzwängen.  Dagegen  entspricht 
diese  Korrektur  des  Stils  den  Neigungen  des  Erzeugers  des  Text- 
typs 6 5 f,  die  leicht  etwas  Schulmeisterndes  annehmen.  Die  lässige 
Art  des  Schreibers  von  5 5,  der  Ac  5 27  1914  statt  apyiepsi;  nur  lepsi; 
schreibt,  lässt  übrigens  vermuten,  dass  auch  hier  1279  mit  apytepii; 
den  Typ  besser  gewahrt  hat  als  5 5.  Ebenso  dürfte  zu  urteilen 
sein  gegenüber  der  zweiten  eingreifenderen  Sonderlesart  von  8 5 f im 
Anfang  von  9.  Nach  unserer  Rekonstruktion  schrieb  p.1  axoooavxs; 
Be  efcrjpyovxo  si;  exaoxo;  auxiov  apüapevoi  01710  xeuv  7rpeoj3oxepu>v.  Statt 
dessen  schreibt  85t  exaoxo;  Be  xiov  looBaiiov  eSrjp^exo  ap£ap.evoi  017x0 
x.  Tip.,  (oaxc  rxavxa;  e$eX&eiv.  Dies  x<uv  IooBauov  erinnert  wieder  leb- 
haft an  die  Tonart  des  Jo-Ev.,  das  (ooxe  xavxa;  e£eX9siv,  zumal 
neben  dem  positiven  xai  xaxeXeupOt)  p.ovo;,  bringt  eine  unnütze 
Konstatierung  des  Ergebnisses  des  gemalten  Vorgangs  eSrjp^ovxo 
exaoxo;,  wie  es  wiederum  der  Erzeuger  des  Typs  6 5 f liebt.  Die 
Umstellung  exaoxo;  e£r)pyexo  statt  e^p^ovxo  et;  exaoxo;  sieht  wieder 
einer  Heftkorrektur  verweifelt  ähnlich,  obgleich  es,  da  apfapsvoi 
stehen  bleiben  musste,  eine  Verschlimmbesserung  ist. 

Gegen  diese  Entscheidungen  könnte  noch  eine  Instanz  geltend 
gemacht  werden,  nämlich  der  Wortlaut  von  183 f.  Dieses  Paar  hat 
sonst  den  rekonstruierten  Urtyp  von  p.'  am  treuesten  festgehalten. 
Durch  die  Entscheidungen  für  0 5 f ist  es  häufiger  der  Abweichung 
geziehen.  Nun  aber  unterliegt  es  keinem  Zweifel,  dass  1 83  f 7 mit  etts- 
P«oxu>vxe;  = p.6  vom  Urtyp  abgewichen  ist,  ebenso  02547  mit  aoxr(, 

9 mit  om  aoxiov.  Und  wenn  nun  dazu  5 die  Wortstellung  von  pS, 

6 sypacpev  1 xaxE-ypacpev  mit  p5=6,  10  aoxxj  yuvai  1 xrj  yovaixi  mit  p5+6, 


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Der  Typ  ja°  oder  ja. 


499 


u eure  8s  o I?  mit  |a6,  add  xat  mit  ja5=6,  etwa  auch  5 evsxEiXaxo  1 81a- 
xsXeuei  mit  jaS=6  kommen  sollte,  so  geht  dies  noch  nicht  über  das  Mass 
hinaus,  das  für  85t  nachgewiesen  ist.  Dem  gegenüber  dürfte  183 f 
3 vielleicht  den  Urtyp  erhalten  haben  mit  01  apj(isp£i;  xai  01  epapioaioi. 
Zwar  kann  es  auch  Reminiscenz  aus  Mt  2/62  Jo  1 1 47  57  183  sein;  aber 
die  übliche  Phrase  in  den  Ew  ist  doch  01  i'pajijiaxEu  xai  01  ipapi- 
oaioi ; und  die  eigenartige  Einschaltung  der  ap^ispEi;  von  8 5 f in  dem 
aus  6 in  4 verlegten  Satz  und  das  eigentümliche  Zusammentreffen 
von  8 5 f und  183  f in  diesem  Begriff  würde  sich  am  einfachsten  be- 
greifen, wenn  er  an  dieser  Stelle  in  der  gemeinsamen  Urvorlage 
erschien.  Mit  derselben  Reserve  möchte  ich  noch  zwei  andere 
Hypothesen  zum  Schluss  zur  Erwägung  stellen,  die  sich  an  die 
Textform  jenes  von  85 f aus  e.  nach  4 umgestellten  Satzes  anknüpfen. 
Dort  schreibt  85  sxirsipaCovxs?  1 usipaCovxs;.  In  den  Evv  findet  sich 
sxTtstp.  mit  ähnlicher  Verwendung  nur  LklOas;  dagegen  ist  iteipa- 
Covts;  dort  der  herrschende  Terminus  Mtiö.  193  22.835  Mk  8 .1 
10  2 12  is  Lk  1 1 .6  20^3.  Nun  wird  uns  sofort  bei  den  Zeugen  von 
ja’-4  in  6 häufig  ExiteipaCovxES  begegnen.  Da  darf  man  die  Ver- 
mutung wagen,  dass  sxTtEipaCovxs;  6 in  der  Urvorlage  stand,  von  3 5 f, 
wenn  auch  unter  Translokation,  festgehalten,  von  allen  anderen 
Zeugengruppen  aber  die  Urform  auch  hier  noch  einmal  zu  Gunsten 
von  ja5=6  aufgegeben  worden  sei.  Endlich  ist  die  Frage  berechtigt, 
ob  die  Urvorlage  in  t>  nicht  etwa  o^cuat  1 supiuai  geschrieben  haben 
sollte,  wofür  neben  1138  ff  auch  85  f (in  4)  1423  ff  mit  ihrem  sj(<uai  in 
Anspruch  genommen  werden  könnten,  sopiuat  ist  durch  seine  Wieder- 
kehr in  derselben  Phrase  Lk  6 1 doch  sehr  der  Reminiscenz  verdächtig, 
obgleich  es  durch  alle  anderen  Zeugen  183  f 1233  fr  8402  fr  vertreten 
ist.  Aber  diese  können  es  doch  aus  einer  darin  schon  von  der  Ur- 
vorlage abweichenden  ihnen  gemeinsamen  Vorlage  geschöpft  haben. 
Ebenso  möglich  ist  freilich,  dass  in  der  Vorlage  von  11 38  ff  die  Typen 
ja2-4  mit  ihrem  oytuoi  die  Form  ihrer  Urvorlage  ja1  alteriert  haben. 

51.  Die  erreichbare  Urform  der  fioi^nh g,  fi°  oder  (i.  Ich  werde 
dem  Leser  nicht  den  verwickelten  Gang,  den  die  durch  die  kaleido- 
skopartig sich  verschiebenden  Varianten  ungemein  erschwerte  Unter- 
suchung nehmen  musste,  mit  Aufzählung,  Vergleichungen,  immer 
neuen  Gruppierungen  und  immer  wieder  unter  neue  Gesichtspunkte 
gestellter  Abwägung  der  Varianten  und  ihrer  Zeugen  vorführen.  Es 
empfiehlt  sich  vielmehr,  das  Ergebnis  an  die  Spitze  zu  stellen  und 
rückschauend  seine  Richtigkeit  zu  prüfen.  So  vom  Ziel  aus  betrachtet 
wird  das  Bild  durchsichtiger  und  hat  die  Kraft  für  sich  selbst  zu 
sprechen.  Es  hat  sich  nämlich  trotz  der  Fülle  der  Varianten  mit 

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500 


Die  Textgeschichte  der  pot}(aXit. 


Sicherheit  ergeben,  dass  die  Perikope  nicht  etwa  in  verschiedenen 
Fassungen  an  verschiedenen  Orten  in  das  Tetraevangelium  ein- 
gedrungen ist.  Dagegen  spricht  schon  der  feste  Platz,  den  sie  hat, 
dem  gegenüber  die  bekannte  einmalige  Ausnahme  in  der  gemein- 
samen Vorlage  der  sogenannten  Ferrarcodd  nichts  beweisen  kann, 
wie  später  deutlich  werden  wird.  Als  vielmehr  die  Perikope  zu  einer 
bestimmten  Zeit  an  einem  bestimmten  Ort  dem  Tetraevangelium  zum 
ersten  Mal  einverleibt  wurde,  um  dann  ihren  Platz  mit  wechselndem 
Glück  gegen  alle  Anfechtungen  zu  verteidigen,  hatte  sie  folgenden 
Wortlaut.  Wo  eine  völlige  Sicherheit  nicht  zu  erzielen  ist,  stelle  ich 
die  konkurrierenden  Lesarten  zur  Wahl. 

53  Kai  S7T0peuf)7]3av  sxaoxo;  et;  xov  xotxov  auxou,  i Irjaou;  8s  eno- 
peu&T]  si;  xo  opo;  xu>v  eXauuv.  2 op&pou  8e  ixaXtv  jiapefsveTo  ei;  xo 
lepov.  3 a^ouai  8e  01  ap^iepsi;  (ypappaxei;?)  xai  01  cpapioaioi  yuvaixa 
eiti  poi^eia  xaxstXTjppevTjv.  xat  axr,aavxe;  auxijv  ev  peaiu  4 Xe-pusiv 
aut«)'  8i6aoxaXe,  au ty)  tj  fUVTi  siXijirxai  eixauxocpujpu»  poij^euopev/j  • 
5 Miouorj;  8s  (add  Tjpiv?)  ev  x<u  vopto  SiaxsXeuei  (sxeXeuosv?  ~ sv  oe 
xiu  vopa)  7)piv  Muoustj;  evsxsiXaxo?)  xa;  xoiaoxa;  Xi&a^siv.  ou  ouv  xt 
Xefei;;  6 xouxo  8s  eXs-fov  (etixov?)  exixeipaCovxe;  (iteipaCovxe;?)  auxov, 
iva  o^ioai  xaxijfopsiv  auxou.  0 8e  lijoou;  xaxto  xuij/a;  xu>  8axxuXa> 
xaxe-ypacpsv  st;  xy]v  ytjV.  7 tu;  8s  eirepsvov  spwxiuvxe;  auxov  avsxu'|e 
xai  siixsv  auxoi;1  o avapapxfjxo;  uprov  itpiuxo;  eir  auxrjv  JiaXexa)  Xiöov. 

8 xai  uaXiv  xu'|a;  s^pacpev  ei;  xtjv  fr)v.  9 axouaavxe;  8e  e^Tjp/ovxo 
(e£i)Xfiov?)  ei;  exaaxo;  auxiov  ap£apevoi  aito  xtov  irpsaßuxepiuv  xai  xaxe- 
XenpÖ7)  povo;  xai  7]  fovTj  sv  peau>  eaxaoaa.  10  ava(3Xs'|a;  8e  0 lirjoou; 
enxev  X7j  Yuvaixf  (auxTj  ■ yuvai?)  xcou  etoiv;  ou8ei;  as  xaxexpive;  u t] 
8s  eiice v ou8ei;  xupte.  0 8s  entev  ou8e  syw  os  xaxaxptva».  itopsuou, 
prjxsxi  apapxavs. 

Es  ist  dies  mit  wenigen  Ausnahmen  der  Wortlaut,  der  sich  uns 
vorhin  für  p1  aus  der  Abwägung  der  dafür  aufgefundenen  Zeugen 
ergab.  Aber  wir  besitzen  noch  mehr  Zeugen  für  diesen  Urtext  der 
Perikope.  Dieselben  finden  sich  nicht  selten  in  Evv  mit  dem  K- 
Text,  häufiger  noch  in  Evv  mit  eigenartig  davon  sich  abhebendem 
Text.  Eine  Abhör  dieser  Zeugen  lässt  bald  erkennen,  dass  sie  zu 
Gruppen  sich  zusammen  schliessend  verschiedene  Textformen  reprä- 
sentieren, die  zwischen  dieser  Urform  und  p*  oder  p6  stehen.  Die 
Gegenprobe  wird  dann  darin  bestehen,  dass  sich  die  Lesarten  von 
p5  und  p6  als  Varianten  von  p°  verstehen  lassen. 

52.  Ein  der  Urform  nahestehender  Typ  der  po»j(,  p2.  In  43 
Codd  tritt  uns  in  verschiedenen  Spielarten  eine  Form  der  poi^  ent- 
gegen, die  folgende  Abweichungen  von  p°  zeigt:  53  oixov  1 xotxov,  1 siro- 


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Die  Typen  p.°  und  pJ. 


501 


■schiede; 
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psosxo  1 -eu&T),  2 add  p ispov:  xai  ixa;  0 o}(Xo;  Tjp^exo  ixpo;  auxov 
xai  xathoa;  sBiBaoxsv  auxou;,  3 -fpappaxsi;  1 apj^ispci;,  4 sirauxoipopa), 
5 ev  Be  xu)  vopu)  rjpu»v  Mtoa-rj;,  sveTSiXaxo,  add  irspi  auxT];,  6 eiitov, 
ExrrsipaCovxs;,  oj(ü)oi,  xaxxjYopiav  xax  auxou,  s add  xaxu»  a xu^a?,  9 01 
Be  axouaavxs;,  E^rjp^ovxo,  ei;  xaDsi;,  add  su>;  xu»v  so^axouv  p jrpsaßuxs- 
pujv,  add  0 Itjoou;  p povo;,  000a,  10  avaxw}/a;,  aux-rp  fuvai,  u eine  os  0 
Irjaou;,  add  xat  arro  xou  vuv  a (jnrjxExt.  Die  Zeugen  dieses  Typs,  als 
welche  nur  gesammelt  sind  die  poi^-Texte,  welche  die  charakte- 
ristischen Lesarten  von  6 surov,  sxixEipaCovxE;,  oj(a>ai  und  die  in  allen 
andern  Typen  verschwundenen  p°-Lesarten  STropEuf)T]a«v  53,  BiropEusxo  1, 
oy\oi  2,  xaxEypatpev  6,  ävexu^s  xai  7,  om  01  xaxxippoi  aou  10  ganz  oder 
zum  Teil  aufweisen,  präsentieren  sich  mit  wenigen  Ausnahmen  grup- 
penweise. Jede  Gruppe  hat  eine  kleine  Anzahl  von  Abweichungen, 
durch  deren  gemeinsamen  Besitz  sich  ihre  Glieder  als  Gruppe  d.  h. 
als  Abkömmlinge  einer  gemeinsamen  Vorlage  dokumentieren. 

Als  Reste  einer  Vorstufe  derselben  erweist  sich  die  erste  Gruppe 
eii  14  = 2069  357  2019  = 1372.  Die  ihnen  gemeinsame  Vorlage 
teilt  zwar  die  meisten  der  eben  zusammengestellten  Abwandlungen 
von  (i°.  Aber  an  zwei  Stellen  hat  sie  im  Gegensatz  zu  dem  diese 
Abwandlungen  aufweisenden  Typ  den  Wortlaut  von  y"  bewahrt,  in- 
dem sie  5 irepi  auxTj?  nach  Xefeic  und  9 0 Irjaou;  nach  povo;  nicht 
eingesetzt  hat.  Dagegen  hat  sie  über  jene  Variantenliste  des  in  der 
Hauptsache  auch  von  ihnen  vertretenen  Typs  hinaus  noch  aus  p.6 
2 Xao;  1 oj(Xo;,  6 Eirspujxujvxs;,  7 add  xov  aufgenommen.  Unter  den  fünf 
Codd  haben  2019  =■  1372,  die  sich  durch  die  Sondervariante  apx°- 
jisvoi  9 als  genaue  Dubletten  verraten,  die  gemeinsame  Vorlage  treuer 
bewahrt,  die  die  fünf  durch  ihr  Zusammentreffen  in  den  genannten 
fünf  Lesarten  sicher  bezeugen.  Sie  teilen  mit  den  drei  anderen  einige 
weiteren  Abweichungen  von  dem  aufgestellten  Typ  nicht,  nämlich 
die  Lesarten  von  p5=6  6 ixEipaCovxs;,  eypatpev  und  die  Sonderlesarten 
7 airo  xujv  so^axoov  eu>;  X(uv  irpsaßuxEpouv  und  8 xsxEfpacpsv,  durch  welche 
sich  die  drei  anderen  als  Glieder  eines  bestimmten  Zweiges  der 
Familie  verraten.  Freilich  haben  sie  dafür  i siropsu&r)  aus  ps,  6 (ebenso 
357)  £XU>31  aus  F5=6  aufgenommen.  Daneben  finden  sich  natürlich 
in  einzelnen  Codd  noch  Sondervarianten.  2069  scheint  etwas  leicht- 
fertig geschrieben  zu  sein;  4 fehlt  auxov  nach  TtsipaCovxs;,  5 tu»  BaxxuXu», 
s schreibt  er  sin  statt  st;.  1114  schreibt  7 ~ ßaXsxu»  e-  aurrj  xov 
Xiöov  mit  otuxT],  8 xaxsfpaipsv.  Letzteres  teilt  357,  das  ^ ~ ßaXsxu» 
XiÖov  eit  auxrjv  schreibt,  also  xov  omittiert,  wie  es  6 auxov  nach  sits- 
pu»xa»vx£;  ausgelassen  hat.  Endlich  schreibt  1372  3 ei;  psaov. 

Eine  Parallelerscheinung  bildet  eine  zahlreiche  Familie,  deren 


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502 


Die  Textgeschichte  der  potyaXtc. 


Glieder  freilich  mannigfaltigere  Schicksale  erlebt  haben,  die  aber  die 
Familienzüge  unseres  Typs  als  ihres  Urahnen  zeigt.  Es  sind  die 
Codd  295  1082  = 266  = 606  6251  £1254  1291  1352  = 1452.  Davon 
beginnt  95  erst  mit  3,  der  einzige  Zeuge  unter  allen  bisher  in  Be- 
tracht gekommenen,  ein  Beweis,  dass  die  Vorlage  die  poty  nicht 
aufwies.  Als  Eingangspartikel  3 wählt  er  ouv  1 8e.  Indem  ihm 
darin  1352t  folgen,  beweisen  sie,  dass  sie  von  95  stammen,  dass 
aber  in  einem  der  Zwischenglieder  die  in  95  fehlenden  Verse  53—2 
wieder  eingeschaltet  worden  sind.  Aber  95  kann  nicht  selbst  der 
Stammvater  der  ganzen  Sippe  sein.  Denn  manchmal  macht  er 
Lesarten,  die  sonst  alle  Vertreter  teilen,  nicht  mit,  und  teilen  diese 
Sondervarianten  von  ihm  nicht.  Letzteres  ist  der  Fall  mit  seinem 
om  tj(x<uv  5,  xsxutpu);  6,  eine  auf  ältere  Einwirkungen  weisende  Lesart, 
die  uns  nur  noch  unter  den  Zeugen  für  p*  in  ei 279,  dem  Genossen 
von  85,  aufbehalten  ist,  EirEptoxajvxEi  7,  add  xat  a eu>c  9;  denn  wenn 
6251  allein  aus  unserer  Gruppe  noch  STrepu>xu>vxs4  auch  aufweist,  so 
ist  das  Zufall;  beide  Codd  haben  an  dieser  Stelle  ja6  aufgenommen. 
Ersteres  trifft  zu  3,  wo  nur  95  add  xo>,  g,  wo  nur  er  add  xat  01x0  xvj; 
auvstSTjoeax;  eXEYyopevot  nicht  mitmacht.  Aber  auch  0251  kann  nicht 
der  Stammälteste  der  anderen  sein  oder  eine  genaue  Wiedergabe 
desselben.  Denn  auch  er  hat  Lesarten,  die  kein  anderer  der  Sippe 
mit  ihm  teilt:  53  a7rv)Xffsv  und  4 stitov  p6,  9 ~ povo;  0 Irjoot);  und  «o  xat 
{AT|Beva  ösaaapevo;  tyj?  yuvatxos  pS,  2 Xao?  p5  = 6.  Der 

Stammcodex  dieser  Sippe  unterschied  sich  von  dem  hier  in  Rede 
stehenden  Typ,  den  er  im  übrigen  repräsentierte,  vor  allem  durch  die 
beiden  aus  |a°  aufbehaltenen  Lesarten  6 om  mpi  aoxvj;  und  8 om  xaxrn. 
Sodann  schrieb  er  » xat  0 L |a5,  3 add  x<u  p.6  (exc.  95),  5 e-fpacpsv 
ps  = 6,  9 add  xat  01x0  xvj?  ooveiBirjosa);  sXsYyopsvot  ja5  (exc.  95),  7 0 
Ivjaou;  fAovo?  ja6  (exc.  6251).  Ihrem  Stammvater  fremde  Züge  aber 
finden  sich  ausser  den  für  95  und  8251  schon  angegebenen  in  Unter- 
gruppen und  Einzelcodd  der  Sippe:  53  EixopEoffv)  p*  1082 ff,  , ertopEuSr, 
(a5  = 6 95  8251fr,  4 xaxeiXTjixxat  (cf.  p4)  95  1254fr,  6 add  ixEpt  aox tj; 
ja6  95  1291fr  y avaxo<|/a;  p5  1082  =■  266  = 606  8251,  8 add  xaxtu  95 
8251fr,  10  add  auxijv  ei8ev  xat  p6  1291fr,  om  auxr]  p6  1291fr,  n add 
aoxi)  p6  io82ff  1291fr,  6 TtEtpaCovxe;  ps  = 6 1254  6 06,  10  add  01  xaxvj- 
yopoi  oou  8251  266  606;  dazu  1254  allein  5J  amrjXffov  */2  p6,  1352  1 xat 
ETropsuffT)  Irjaou?  'h  p-5,  1291  3 add  ixpoc  auxov  pS.  Als  Schreibfehler, 
der  von  1082  auf  266  fortgeerbt  wurde,  sei  endlich  noch  auxov  1 
auxou;  2 erwähnt. 

Die  wenigsten  Abweichungen  von  dem  so  durch  1114fr  95  fr  in 
einer  Vorstufe  repräsentierten  Typ  weist  der  älteste  Zeuge  6i  mit 


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5°3 


Der  Typ  pJ. 


seinen  beiden  Sekundanten  168  und  241  auf.  Es  sind  nur  folgende 
vier:  6 TteipaCovxe;  1 ex-  p5=6,  7 add  xov  a XiÖov  p5  (für  168  nicht 
notiert),  10  add  01  xaxTjYopoi  oou  pS  = also  lauter  später  das  Feld 
behauptende  Lesarten.  Nur  wenig  Abweichungen  mehr  als  61  ff 

zeigt  eine  sehr  zahlreich  vertretene  Gruppe  von  Codd  s 1027  1052 
1 19  166  169  231  246  2004  0255  e3OD  &3 72  ”463,  nämlich  t siro- 
psusxo  1 -euOt),  7 euepetvov  (nicht  notiert  für  119  231  246),  sitspoo- 
tuivte;  p6,  add  xov  p5,  oiutt]  1 -vjv  (für  169  2004  nicht  notiert),  10  add 
01  xaxTjYopot  oou  p5  = 6.  Dazu  kommen  als  Sonderlesarten  53  sixopeuÖT) 
2004,  2 Xa 0;  1 19,  9 apüapEvo;  B 372,  e£y)P)(eio  166,  om  povo;  246  8255 
8463,  10  om  auiT)  2004.  Die  Begegnung  mit  61  ff  in  den  Varianten 
add  tov,  add  ot  xox7jYopoi  000  lassen  auf  eine  gemeinsame  Vorlage 
von  61  ff  und  1027  ff  schliessen. 

Dieselben  zwei  Abweichungen  von  p°,  ferner  snopiuexo  und  aurr) 
der  Gruppe  1027  ff  teilen  die  Codd  113  1147  1292  393,  die  manches 
Gemeinsame  haben,  was  sich  aber  auch  ohne  gemeinsame  Vorlage 
begreifen  lässt.  Schon  die  genannten  Lesarten  teilen  sie  nicht  alle: 
ErtopEosTo  findet  sich  1 1 3 1292,  0 7X0;  1292  393,  aut rj  1292  393,  add 

01  xairpfopoi  oou  1292  393  nicht.  Gemeinsam  haben  sie  3 add  npo; 
auTov  p cpapiaaiot  p5,  4 eucov  1 Xeyouoiv  pb,  6 Xeyouoiv,  ixeipaCovxi;, 
SYpatpev  p5  = 6,  9 om  povo;,  ■<,  add  si8ev  auxrjv  xai  p6  113  1147,  add 
xai  pv]8Eva  deaaapsvo;  ixXtjv  tt];  Yuvatxo^  f15  I292  393,  n 0 8e  I;  ei- 
7x£v  auxT).  Dazu  schreiben  6 syiooi  p5=*6  1 1 3 1292,  10  avaßXE<J;a;  p°, 
om  auxTj  1 1 3 1147.  Dazu  kommen  bei  1292  noch  die  Sondervarianten 
53  air»]X8sv  p6,  3 st;  xo  pEoov  1 ev  xu>  psou>,  5 Xi9a£Eaöai  p5,  7 om 
axouoavxs;,  9 om  xat  a xaxeXeKp&T),  zwei  Leichtfertigkeiten  des 
Schreibers,  während  393  nur  9 xat  uito  xtj;  ouveiBtjosu»;  eXeY)(opsvoi 
aus  pS  eingesetzt  hat. 

Eine  weitere  Zeugengruppe  bilden  S227  1275  2041  1314  507, 
bei  denen  die  gemeinsame  Vorlage  deutlich  erkennbar  ist  an  den  ge- 
meinsamen Varianten,  welche  zusammenfallen  mit  den  Lesarten,  durch 
die  ihr  Stammcodex  den  ihm  mit  den  bisher  besprochenen  Gruppen 
gemeinsamen  poiy_-Typ  abgeändert  hat.  Erstlich  hat  auch  diese  Gruppe 
eine  Lesart  aus  p°  aufbehalten  in  dem  xutpa;  ohne  vorhergehendes 
xaxio  g;  sodann  hat  sie  Korrekturen  nach  p*  erfahren,  53  STropsufhr), 

2 Xao;,  6 itEtpaCovxe; , to  add  01  xaxTjYopot  oou;  dazu  tritt  noch  als 
Sonderlesart  7 eirspsivav  (nur  für  1275  nicht  notiert).  Ausserdem 
finden  sich  aber  noch  in  jedem  Codex  Speziallesarten,  die  sich  so 
erklären,  dass  seine  Vorlage  an  den  betreffenden  Stellen  Korrekturen 
erfahren  hat,  die  der  Abschreiber  in  seinen  Text  aufnahm.  Ge- 
meinsam schreiben  6 2041  1314  507  ex«>3i,  1275  1314  sXsyov,  227 


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504  Die  Textgeschichte  der  pot^aXit. 


1275  507  eYpacpev,  7 227  1 3 14  avaxu'J/a;,  10  1275  2041  om  au xr(, 
während  227  1275  s xaxrn  einsetzen,  lauter  Einflüsse  von  p*  und  p°. 
Sodann  hat  227  als  Sondervarianten  1 xai  0 Itjoou?,  3 add  tm,  4 enxov 
d.  h.  drei  Korrekturen  nach  p6,  g add  xai  utto  xtj?  ouveiorjaeiu?  sXey- 
^opEVOi,  10  xai  prjBeva  ftsaoapsvoc  irXtjv  ttji;  ^uvaixo;,  d.  h.  zwei  Kor- 
rekturen nach  ps,  7 auxTj;  1275  addiert  7 xov;  2041  schreibt  1 o 8e 
lrjaoo;  '/2\ ifi,  addiert  3 itpo;  auxov  p5;  1314  schreibt  7 ouv  I 5s ; 507 
addiert  10  exsivoi  p5. 

Neben  diesen  Codexgruppen  haben  sich  aber  noch  einzelne 
Codd  gefunden,  die  zu  keiner  derselben  deutliche  Verwandtschaft 
zeigen,  deren  poij(-Text  aber,  ob  auch  stark  ins  Vulgare  verderbt, 
noch  zerflatternde  Spuren  des  Besitzes  besserer  Ahnen  zeigt.  Es 
sind  E1099  281  0267.  In  1099  ist  von  der  einstigen  Herrlichkeit  noch 
übrig  4 iiXTjitxat,  6 sxusipaCovxE?,  o^tuai,  to  om  01  xaxrjYopoi  oou,  ja 
ein  Prunkstück  aus  dem  Urahnensaal  s om  xaxio;  sonst  trägt  er  die 
Kleider  von  p5  oder  p6.  Die  beiden  andern  haben  noch  53  EiropEo- 
ÖTjoav,  4 siXTjirxai,  6 snxov,  ^ Epwxiovxs;,  sxirsipa£ovxs;  und  xaxsYpaipsv, 
g ~ povo;  0 U,  10  add  a oxr),  u om  auxt),  0267  2 6 <3'/.u)aL>  287 

7 avsxo^s  xai,  ~ ejt  aoxrjv  Xifiov  ßaXsxto  aufbewahrt.  Die  übrigen  auch 
in  p5  erhaltenen  Lesarten  wage  ich  nicht  anzuführen;  sie  könnten  ja 
aus  p5  geholt  sein,  um  die  Blosse  zu  decken.  Konsequent  ist  281  in 
53—2  nach  p6  korrigiert,  später  nicht  mehr;  ob  auch  die  drei  Verse 
wie  bei  95  in  seinem  alten  Erbe  ganz  fehlten?  Bezeichnend  für  den 
Uerzenszug  der  Korrektoren  sind  die  vielen  Additionen  aus  anderen 
Typen,  vor  allem  aus  dem  an  solchen  besonders  reichen  Typ  pJ. 
Aus  ihm  haben  alle  drei  10  die  reichere  Form  der  Addition  xai--p- 
vaixo?,  6267  281  3 irpo;  auxov  (0267  verrät  mit  seiner  Einstellung 
nach  Be,  dass  sie  in  der  Vorlage  am  Rand  vermerkt  war),  ^ xov, 
9 xai— sXsY^opEvoi,  8267  «>  exeivoi  als  Gewinn  registriert.  Aber  p5 
hat  überhaupt  bei  diesen  Codd  stärker  eingewirkt:  nach  ihm  schreibt 
8267  7 itpo?  aoxou;,  und  omittiert  281  n airo  xou  vuv,  8267  schreibt 
wie  p‘  8 avaßXs^a?,  noch  eine  hohe  Säule,  281  6 om  itepi  auxrj?, 
auch  eine  solche  oder  ein  Bruchstück  aus  p*? 

Diese  Übersicht  über  das  Volk  der  Varianten  spricht  durch  die 
durchsichtige  Gruppierung  und  mühlos  erkennbare  Motivierung  der- 
selben entscheidend  für  die  Richtigkeit  des  rekonstruierten,  p2  ge- 
nannten Typs  dieser  ganzen  Sippe. 

53.  Eine  weitere  mit  (i2  nahe  verwandte  Abwandlung  des 
Urtyps,  Die  Codd  e 1020  = 220  = 2045  = 1341  1043  8 198  ei  16 
121  1178  261  270  303  350  1349  427  449  repräsentieren  einen  Typ 
der  poiy,  der  so  wenig  von  dem  eben  besprochenen  abweicht,  dass 


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Die  Typen  p2  p-5  p4. 


505 


er  als  ein  Bruder  desselben  zu  identificieren  ist.  Nur  dessen  Sonder- 
lesarten fehlen  ihm  fast  alle.  Ich  notiere  nur  die  Abweichungen  von 
jenem.  53  schreibt  er  snopsuflT)  1 eitopsu9r(aav,  1 siropiuÖTj  1 -eusxo, 

1 Xao;  1 oyXoi,  3 addiert  er  rcpo;  auxov,  xu>  a p£3<u,  4 stixov  1 Xeyouoiv, 

5 Y] (xiv  1 Y]pu>v,  6 EXeyov  1 sntov,  TCcipaCovxe;  1 sxixEipa!jovxe4,  sypatpev 
1 xaxsypacpsv,  ^ add  xov,  auxr],  9 om  povo;,  10  avaßXs^a;,  add  eiBöv 
auxrjv  xat,  add  01  xaxTjyopot  oou,  n 0 5$  Irjoou;  stirsv  auxi).  Das 
Tableau  der  Varianten  innerhalb  der  Zeugen  dieses  Typs  ist  über- 
sichtlich und  nicht  umfangreich.  Am  bedeutsamsten  ist  2 om  xat 
xaStaat  eBiBaaxiv  auxou?  261  (=  B5).  Alle  anderen  sind  vulgärer  Art: 
53  awjXflsv  p5  2045,  aitijX&ov  (Reminiscenz  an  aitopioOrjoav)  1020 
1341,  eitops'JÖTjaav  427,  1 xat  Irjsou;  22off,  xat  o I;  p6  1349,  Eiropsusxo 
427,  Ttpos  1 et«  1043  121  0198  261  270,  tjXösv  1020 ff  121,  o^Xoi  1 
A.ao;  121  2045f,  3 om  ixpo;  auxov  p6  220fif  261  270  427,  om  auxir)v 
261,  5 7jpu>v  p6  220 ff  261  270  303  350  427,  6 exu>3t  p5=6  1178  1020  ff 
427,  7 avaxu^a;  p5  1020  1 1 78,  avaßXe'}ac  p6  22off,  om  xov  p6  I020ff, 
otuxrjv  p5=6  1020 ff  1178,  ~ XtOov  ßaXixoj  eit  auxrjv  p6  I020ff,  9 xat 
e$7)X9ov  1020  ff  270  427,  add  xai-iXeYX°lisv°l  P5  350,  10  avaxu^a; 
p5=6  1043  121  303  350  1349,  xat  pijBiva  fisaaapsvo;  ixXy)v  xi)t  yuvatxo? 
121  1178  261  1349  449,  10  om  aoxT]  pä  1020  ff  270  303  427,  ti  om 
aito  xoo  vuv  ps  1 020  ff.  Ein  Vergleich  dieses  Typs  mit  dem 

vorhergehenden  fällt  in  der  Hauptsache  zu  des  vorhergehenden 
Gunsten  aus;  p-5  ist  viel  häufiger  p5  oder  p°  angenähert.  Aber  da- 
neben hat  er  in  Tjpiv  s,  avaßXsij/as  IO,  0 Be  I;  stitsv  auxi)  n Spuren 
von  p°  erhalten,  die  in  seinem  sonst  den  gemeinsamen  Familientyp 
treuer  wahrenden  Bruder  verloren  gegangen  sind.  Beide  sind  also 
selbständige  Sprösslinge  aus  gemeinsamer  Wurzel,  nicht  untereinander 
in  Abhängigkeitsverhältnis  stehend. 

54.  Eine  dritte  Abwandlung  des  den  drei  vorhergehenden 
zu  Grunde  liegenden  Urtyps,  p4.  Die  Codd  E77  1004  103 1 1083 
103  109  173  216  222  2005  B300  B303  £306  312  1313  1359  3053  487 
585  repräsentieren  wiederum  eine  andere  Spielart  des  p2  und  p3  zu 
Grunde  liegenden  Urtyps.  Mit  ihnen  gehören  aber  noch  die  eine 
Familie  bildenden  10  Codd  51053  io54  218  219  226  257  1211  368 
3017  B 506  zusammen,  deren  pov/Text  nur  leise  von  der  Urform  der 
ersten  19  abweicht.  Vier  derselben  226  1211  368  B505  hat  einst  der 
englische  Forscher  Ferrar  als  Dubletten  entdeckt  und  die  von  ihm 
hinterlassene  Collation  derselben  hat  Abbot  herausgegeben.  Seitdem 
nennt  man  den  durch  sie  vertretenen  Text  den  Ferrartext.  Wie  der 
Evv-Text  dieser  Gruppe  aber  nur  eine  eigentümliche  Nuance  eines  viel 
weiter  verbreiteten  Typs  bildet,  so  ist  die  Textform,  in  der  ihr  Stamm- 


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506 


Die  Textgeschichte  der  potyaXt 


Codex  die  potx  hinter  Lk  2F  38  eingefügt  hat,  nicht  ihr  ausschliessliches 
Eigentum.  Ich  notiere  wieder  die  Abweichungen  von  dem  Typ 
p2:  53  aixvjXöov,  xoitov  1 oixov,  i xat  Iy(oou;  1 1;  Bs,  a yjXösv  1 irapEYEvexo, 
om  xat  ita;  — auxou;,  j xat  irpoovjvsYxav  auxtu,  add  xtu,  4 eittov,  5 Y]ptv, 
6 eXeyov,  itEtpaCovTE?,  Eyrouoi,  EYpatpsv,  g xat  1 axouaavxs;  os,  e£y,Xi'>ov 

I s;rjpx0VT0>  om  povo;,  10  avaßXatJia;  1 avaxutj/a;,  add  stBsv  auxT(v  xat, 

II  0 5e  U Etitsv  ooxy),  om  ano  xoo  vuv.  In  einzelnen  Codd  finden 

sich  folgende  Abweichungen:  53  airYjXdsv  p6  1053fr  (exc  I2n)  1031 
173  222  312  3053,  ETtopEof>T(aav  p‘=2  487,  otxov  1 xoitov  p2=7,  alle 
ausser  216  B303  1359,  xa  tBia  1 xov  otxov  Ö505,  1 add  0 a I;  p6  109 
173  216  222  312  1313  3053  487,  aitr)Xöev  1 sitopsoövj  1054  3017, 
add  povo;  p sXattov  0303,  2 add  ßa9stu;  p6  1031  2005  B303  487, 
TtapE^svExo  pS  103  312,  add  0 I;  p6  1031  2005  0303,  add  xat 
ita;  — auxou;  mit  0^X0;  77  222  2005  8300  312  585,  mit  Xao;  1004 
1031  1083  103  8303  3053  487,  j 070001  Be  p5=«  1004  1031  (om 
8s)  1083  312  1054,  add  irpo;  otoxov  p5  222  312  585  1054,  ~ tpaptoatot . .. 
fpappaiEt;  1031,  om  ot2  585,  om  -fovaixa  1031,  3 om  xtu  p6  1031 
306,  4 Xs"(003iv  p5  312,  add  itstpaCovxs;  p aoxtu  p5  218  226,  xaxst- 
Xrjrtxat  306  362,  xaxsXtj'f 9xj  p5  222  2005  8300  487  585,  eit  auxu)  xtu 
tpopto  1053fr  exc  219  1 2 1 1 6506,  5 r,ptuv  1054,  6 xaxTjYopetv  auxou  p5 
585,  om  xaxio  306,  om  xtu  BaxxuXtu  77  1031  173  306,  sfpatjtev  1053fr 
2005  306,  xaxeypatpsv  109  216  8303  312  1359  3053,  add  pij  itpoo- 
irotoupEvo;  p5  226  (itpootoo-)  0303  585,  7 avaxujta;  p*  222  312  585, 
itptuxov  226,  add  xov  222  312,  ei?  1 sit  1031,  £71  OtUTTjV  X»  ß,  JJ.^ 

103,  8 EYpa'J/Ev  306,  9 add  01  Be  axoooavxe;  a xat  226,  add  oiro  xy); 
oovEtBrjaEtu;  eXeyX0!-12701  P 2005  B300  8303  487  585  226,  efcrjXöev 
1031  222  2005  8300  B303  487,  eSijpxovxo  p6  103  226  312  585,  o I; 
povo;  p6  77  103  2005  (om  0)  8303  487  (om  0)  585  (U  ^ I;,  vorher 
kein  povo;)  226,  povo;  0 1;  p5  222,  10  avaxu<{/a;  p5  1031  2005  312 
487  585,  add  xat  pYjBsva  fleaoapevo;  itXyjv  xyj;  fovaixo;  226,  add 
aoxYj  p5  226  312,  add  exeivoi  226,  add  ot  xaxYjYopot  oou  p*=6  109  173 
216  222  2005  B303  312  1359  3053  487  585  1053fr  (exc  1221),  11  xat 
o 1 o Be  1053  215  219  226  257  368  3017,  om  xat  1031,  1053fr 
(exc  1054),  add  auo  xoo  vuv  p6  103  8303  1054.  Von  den  Ferrar-Codd 
hat  demnach  226  von  0 an  alle  in  p*  sich  findenden  Additionen  auf- 
genommen, mit  Ausnahme  von  xat  tato  xoo  vuv. 

55.  Die  späteste  Form  der  fiotjfafog  fi\  Nun  bleibt  noch  ein 
Typ  der  p zu  beschreiben,  der  nichts  anderes  ist,  also  eine  Mischung 
der  Lesarten  von  p5  und  p6.  Er  findet  sich  in  jener  späterhin  sich 
uns  präsentierenden  kirchlichen  Revision  der  Kolvy),  die  ich  K* 
nenne.  Von  den  § 50  nachgewiesenen  37  Textverschiedenheiten 


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Die  Typen  p4  und  p7.  Zusammenstellung  aller  Typen.  507 


zwischen  ps  und  p6  geht  p7  2 1 mal  mit  p3,  1 5 mal  mit  p6 ; an  der 
übrig  bleibenden  Stelle  finden  sich  seine  zwei  einzigen  in  p3  und  p6 
nicht  vertretenen  Lesarten.  In  7 schreibt  p7  xov  Atöov  arr  aoxrj  [3a- 
Aexto  d.  h.  er  wählt  eine  zwischen  p3  und  p6  liegende  V orstellung  und 
konstruiert  am  mit  Dativ,  was  nach  der  bisherigen  Übersicht  auch 
manche  Codd  der  Typen  p1-4  vorzogen.  Die  Auswahl  aus  ps  und 
p6  verrät  Methode,  auf  die  wir  nachher  zu  sprechen  kommen  werden. 
Einen  gesonderten  Nachweis  des  Textbildes  können  wir  entbehren, 
da  dasselbe  aus  der  sich  anschliessenden  Zusammenstellung  sich  ohne 
Mühe  ergiebt. 

56.  Zusammenstellung  und  Charakterisierung  der  rekonstru- 
ierten Typen.  Das  Facit  der  geführten  Untersuchungen  ziehe 
ich  nun  in  einer  synoptischen  Darstellung  der  Entwicklung  des 
Textes  in  den  sieben  festgestellten  Typen.  Der  ohne  Klammern 
erscheinende  Text  stellt  die  Urform  dar;  in  Klammern  erscheinen 
die  sämtlichen  in  Typen  vorkommenden  Varianten,  eingeführt  von 
den  Siglen  der  Typen,  die  sie  aufweisen. 

53  Kat  Ettopeu&Tjoav  (p3  5 Eitopsu 9r(,  p67  arrjAdev,  p4  aTtrjAQov) 
sxaoxo;  st;  xov  xoirov  (p2  3s67  oixov)  auxou.  , Irjaoo;  8e  (p4  xat  Irjaoo;, 
p6  xat  0 I?)  EjtopeuÖrj  (p2  4 -eosxo)  ei?  xo  opo;  xtov  sAattov.  2 opdpoo 
oe  traAtv  (p6  add  [3aösto;)  trapEYevEXO  (p46  rjAösv,  p6  add  0 Irjaoo;) 
ei;  xo  tepov  (p1 2 3 56  7 add  xat  rJX;i  0 [^i  oyAo;]  rjpysxo  7tpo;  auxov 

[p5  om  rtp.  au.]  xat  xa&taa;  eotBaaxev  auxou;).  3 a^ouat  os  (p4  xat 
itpooT)VE7xav  aoxto)  01  apytepet;  (p2-7  ypappaxet;)  xat  01  tpaptoatot 
(p3  3 7 add  rtpo;  aoxov)  Y^vatxa  eju  (p3  ev)  potyeta  xaxstArjppevrjv  (p3 
xaxaArjtpÖetaav).  xat  oxrjaavxe;  auxrjv  ev  (p3  4 6 add  xtu)  peato  4 Ae- 
•(■ouatv  (p3  4 6 etttov)  auxto  (p3  add  itEtpaCovxs;)-  BiBaoxaAe,  aoxrj  T|  fuvrj 
eiArjitxat  (p1  xaxstArjirxai,  pS  xax£Arjtp9rj,  p67  xaoxrjv  eupopev  om  rj 
fuvTj)  Eitauxotptopto  (p2  3 4 s?6?  -tpopto,  [p4  Ferrargruppe  eit  auxtu  xu>  tpopto]) 
potysuopsvrj  (p6  7 -rjv).  5 Mtouarj;  (p2*?6?  Mtoarj;)  8e  ev  xtu  vopto 
(p2-7  ~ ev  Be  xtu  vopto  M.,  p3-3  add  rjptv,  p3  4 p vopto,  p3  p M., 
p2  6 7 rjptov  p vopto)  8taxeXeoEt  (85  sxeAsuoev,  p2-7  EvexEtXaxo)  xa; 
xotauxa;  AtöaCetv  (p37  XtöoßoXstoOat).  au  ouv  xt  Xe-fEt;  (p2-346  add  itept 
auxrj;).  6 xouxo  8e  eXe^ov  (p2  eiitov)  exixeipaCovxe;  (p*  -7  itEtp-)  auxov, 
tva  oytoat  (p4-7  sytoot,  p1  suptoot)  xaxrjfopetv  (p2  3 4 6 7 xaxrjfoptav  Xax) 
auxou.  0 6e  lr,ooo;  xaxto  xu^a;  xto  oaxxoXto  xate-fpatpsv  (p3-7  Eypatpev) 
et?  xrjv  *f/iv  (p5 7 add  prj  7tpo0irotoopsvo;).  7 to;  8e  Eitepsvov  eptuxtovxe; 
(p6  ETtep-)  auxov,  avsxu'Jte  xat  (p37  avaxut]/a;,  p6  ava|3Aet[ia;,  om  xat)  et- 
itev  aoxot;  (ps  7 npo;  auxou;)  • 0 avapapxrjxo;  uptov  itptoxo;  eit  auxrjv  (p3  7 
aoxrj)  jBaXexto  (p3  5 7 add  xov)  Atöov  (p3  ^ xov  AiÖov  ßaAexto,  p5  Xtöov 
ßaXsxio  eit  auxrjv,  p7  xov  XtDov  etc  auxrj  ßaXExto).  8 xat  itaXtv  (p2-7 


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508  Die  Textgeschichte  der  poi)(aXt;. 


add  xaxtu)  xojia;  (p1  xaxaxmjia;)  sypaipsv  et;  ttjv  9 axooaavxs; 

3s  < 3 s 6 7 oi  8s  axooaavxs;,  p4  xai  om  axooa.,  p3  7 add  xot  ouo  xi); 
auvsi6r(3Eu>;  sXeyxoH-svoi)  s;rjpj(ovio  (p4  e£t)X8ov)  ei?  Exasxo;  aoxa>v  (p2-7 
xall  st?  1 ex.  au.)  ap£apsvoi  onzo  tu>v  rcpsaßoxepiov  (p2  3 4 6 7 add  sio; 
xiov  sa^axiov),  xai  xaxcXst-.p &vj  povo;  (pi  ♦ o Irjaou;  1 povo;,  p2  s ' add 

0 Itjoou;  p,  p6  add  o Ii  a povo;)  xai  Tj  ^uvr)  ev  peaiu  soxuiaa  (p2-7  000a). 
10  avaflXs^a;  (pl  25*7  avaxojia;)  8s  0 Ivjaoo;  (p3  4 6 add  siSsv  auxtjv 
xai,  p5  7 add  xai  pvjSsva  dsaaapevo;  tuXtjv  xt);  yowzixoi)  Eiirsv  xrj 
Yuvaixt-  (p23437  auxrj  1 xvj  -pv.,  p2  3 4 add  ifovai,  p6  yuvai  1 xtj -pvaixi) 
tiou  eioiv  (p5 7 add  exeivoi,  p3  3 6 7 add  0i  xarrj-yopoi  aou);  ouSet;  os 
xaxsxpive;  n ij  8s  sittsv  ou8si;  xupie.  0 6s  (p34  add  It)3ou;)  sittsv 
(p3  4 add  auxxj,  p2567  ^ eilte  6s  [p6  7 add  auxi)]  0 Iiqaou;)-  ou8s 
Eyti)  os  xaxaxpivtu  (p5  xptviu).  itopsuou,  (p2-7  add  xai,  pI  2 3 6 7 add  ajto 
xou  vuv)  pvjxexi  apapxave. 

Übersehen  wir  dies  Bild  der  Abwandlungen.  Dabei  kann  p7 
zurückgestellt  werden,  das  nur  zwischen  p5  und  p6  von  Fall  zu  Fall 
gewählt  hat.  Um  die  Übersicht  zu  erleichtern,  scheide  ich  zuerst 
die  Varianten  aus,  die  kometenhaft  erscheinen,  auftauchen  und  ver- 
schwinden. p1  und  p4  sind  an  solchen  am  reichsten,  p1  steht  allein 
mit  xaxsiXYjitxai  4 wohl  nach  xaxstXrjppsvr/V  3,  euptuoi  6 nach  Lk67, 
xaxaxu'Jia;  8 entsprechend  dem  avaxu^a;  10.  p4  steht  allein  mit  xat 
itpooTjVEYxav  auxu»  1 ayouoiv  oe  3 nach  Mt  4 24  816  932  1435  2219,  xai 
e;v)XÖov  1 axouaavxe;  8e  e;rjpj(ovxo  9,  was  an  Mk  8 u erinnert.  Dazu 
kommt  wenigstens  für  die  Ferrargruppe  in  p4  E7t  aux«u  xiu  ipopiu  4. 
p4  teilt  sodann  mit  p>  die  Omission  von  povo;  9,  mit  p2  enopsuexo 

1 srtopsu&Tj  1 nach  Mt  241,  wo  nach  3 auch  xo  opo;  xiuv  eXaiuiv  das 

Ziel  ist,  oder  noch  genauer  Lk  22  39,  wo  0 5 enopsuEXo  st;  xo  opo;  xiov 
sXaiwv  schreibt.  Dazu  kommt  in  p2  0^X0;  1 Xao;  2 nach  Mk  2 13 
eiuov  1 sXe-pv  6,  dasselbe  Sprachgefühl,  das  bei  p3  4 6 in  4 wirksam 
war  und  ungezählte  Analogien  in  den  Evv  gezeitigt  hat.  Solcher 
Spezialitäten  weisen  p3  und  p6  eine  grössere  Anzahl,  p7,  das  etliche 
derselben  übernommen  hat,  auch  noch  eine  auf.  p3  hat  für 

sich  allein  folgende  Änderungen  eingeführt:  1.  die  stilistischen 
Änderungen  sv  1 sm  3,  xaxaXifjipiJsioav  1 xaxsiXTjppsvvjv  3,  xaxsXTjipiiTj 
1 xaxsiXTjjixai  4,  ~ xov  Xrilov  ßaXEXiu  1 ßaXsxio  Xi&ov  7,  XiüoßoXEiadai 
1 XiDaCsiv  5,  der  in  LXX  übliche  Ausdruck  für  die  vom  Gesetz  ge- 
wollte Strafexekution;  2.  Die  sachlichen  Änderungen  avaxui}ax;  1 
avaßXe'ia;  7 nach  dem  avaxuijia;,  das  10  auch  p1  2 6 7 für  avaßXs<{/a; 
eingesetzt  hat,  xpiviu  1 xaxaxpivio  u,  wohl  um  Jesus  zwar  nach  seinem 
Gebot  Mt  7 1 handeln  zu  lassen,  aber  den  Schein  zu  vermeiden,  als 
ob  er  Ehebruch  nicht  verurteile,  obgleich  damit  die  Pointe  ooBei;  os 


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Charakterisierung  der  verschiedenen  Typen.  509 

xaxexpive  — ouoe  e-'iu  oe  xaxaxpivui  verloren  geht,  die  übrigens  gegen 
jenen  Schein  genügend  schützt.  3.  Erweiterungen:  add  7iEipaCovxex  5 
nach  Mtiöi  193  2235,  gegenüber  6 eine  überflüssige  und  ab- 
schwächende Vorwegnahme,  add  pxj  xtpoatroioupsvo?  6,  mit  einem 
nur  Lk  24  28  im  NT  vorkommenden  Wort,  das  eigenartige  Verhalten 
schärfer  fixierend,  add  exeivoi  io  anklingend  an  J0711  912,  add  xai 
uro  TYji  ouvsiorjaEtu;  sXEf^opEvoi  7,  um  die  Wirkung  auf  die  axouaavxes 
anzudeuten,  und  damit  ihr  Thun  begreiflich  zu  machen  (vgl.  Hb  12  s 
Ja  2 9),  add  xai  prjOEva  flsaaapsvo;  ixXirjv  xy|?  "juvaixo;  10,  demselben  Be- 
dürfnis zu  genügen,  wie  in  pj  < 6 die  Addition  von  siösv  aoxr/v  xai,  viel- 
leicht beeinflusst  von  xr,  -fovaixi  in  p°  vielleicht  unter  dem  Einfluss 
von  Jo  1 38  Lk  5 27.  Dazu  kommen  nur  zwei  Omissionen:  2,  wo  das  itpo? 
aoxov  weichen  muss,  da  es  3 wiederkehrt,  und  7,  wo  eu>;  tu»v  eo/axu>v 
wieder  verloren  geht,  trotzdem  es  von  p2  an  alle  Typen  aufgenommen 
haben.  Auch  die  Einbusse  von  axxo  xoo  vuv  n ist  vielleicht  nicht  Nach- 
wirkung der  Urform  sondern  Einwirkung  von  Jo  5 14.  Seltener 

hat  [x6  solche  Eingriffe  in  den  überlieferten  Text  auf  eigene  Faust 
gew'agt.  Stilistische  Änderungen  sind  die  Wortstellungen  Xiöov 
ßaXexiu  etx  auxYjv  5,  0 Irjaou;  povo?  9,  der  Einsatz  des  Artikels  vor 
lr(3Gu;  1,  wie  er  6910  steht,  euEptoxumsi  1 sptoxums;  9 der  Terminus 
technicus  für  die  Interpellationen  in  den  Evv  (vgl.  Mt  12  1 16 1 2272 
35  u.  ö.),  xauxr(v  Eupojxsv  poi^suoixEvrjV,  vielleicht  nur  um  der  Ent- 
scheidung zwischen  eiXTjirxai,  xaxeiXirjiixai,  xaxEXrjwÖr)  auszuweichen 
oder  um  die  Ankläger  aktiver  darzustellen.  An  eigenen  Additionen 
hat  [i6  nur  aufzmveisen  ßaöiio;  2 nach  Lk  24  1 und  0 Iyjoou?  2.  p7 

hat  nur  auxrj  1 aoxap  7 vorgezogen,  wie  übrigens  schon  p3  und  mit 
der  Wortstellung  xov  Xiliov  eix  auxrj  ßaXsxio  zwischen  p*  und  p“  die 
Mitte  gewählt. 

Diesen  späten  oder  singulären  Textänderungen  stehen  nun  eine 
ganze  Anzahl  gegenüber,  die  sehr  früh  aufgekommen  sind  und  sich 
in  allen  Typen  durchgesetzt  haben,  so  dass  man,  zumal  w'enn  man 
die  Stimmen  nur  zählt,  fragen  könnte,  ob  sie  nicht  der  Urgestalt  an- 
gehören. Da  ist  vor  allem  53  der  Ersatz  von  xotxov  durch  oixov,  dem 
häufigen  Tonfall  der  Evv  folgend  (vgl.  insbesondere  Mk  8 3 Mk  9 ^ Lk 
Iij  5 25),  3 Ypappaxsi;  1 ap^iEpsi?,  um  die  übliche  Phrase  7pappaxei<; 
xai  esapioaioi  herzustellen,  5 ~ ev  os  xu>  voptu  Tjpiv  MiuuaTj;  nach  Jo  8 17 
Lk  10  26,  evExetXaxo  1 ÖiexsXeusv,  der  Terminologie  der  Evv  folgend, 

9 01  oe  axoosavxs;  1 axouoavxe;  oe  wie  Ac  424,  et?  xafl  ei?  1 et;  exaaxo« 
aoxiov  w'ie  Mk  1419,  000a  1 Eoxiooa,  vielleicht  eine  Reminiscenz  an 
70V7]  ousa  Mk  5 25,  11  add  xai  p txopsoou,  einem  Stilgefühl  folgend,  wie 
es  Lk  10  37  auch  wirkt.  Den  Rest  bilden  einige  kleine  und  eine  grosse 


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5io 


Die  Textgescliichte  der  poiyaXi;. 


Addition.  Die  kleinen  sind  Tjpiv  ;,  falls  es  nicht  zur  Urform  gehört, 
eingesetzt,  um  zu  markieren,  dass  das  Gesetz  als  Gesetz  für  die 
Juden  bestimmt  ist,  xaxu>  8 nach  6,  o lr(3ouc  p povo?  9,  die  beiden 
Persönlichkeiten  nebeneinander  zu  stellen,  eui?  xiov  zz/ol-wv  «,  merk- 
würdig als  Ergänzung  für  7rp£3|3oxEp<jDv,  vielleicht  unter  Einfluss  von 
Mt  20  8,  übrigens  demselben  Bedürfnis  des  Ausmalcns  der  verlassenen 
Stätte  folgend,  wie  der  Zusatz  in  05  tusxs  zavxa;  s;eXOsiv,  lijoou? 
zu  0 oe  11,  ein  Bedürfnis  des  Respekts.  Dazu  kommt  der  grosse 
Einsatz  xai  iraj  o Xao?  r^p^sio  Trpo?  auxov  xat  xalhaa;  sätöaaxEV  aoxou; 
wörtlich  aus  Mk  2 iJ(  nur  dass,  vielleicht  nach  Lk  1843  1948  21 38 
Ac  3 9 11,  Xoco;  1 0 yXo;  gesetzt,  aus  Lk  5 3 oder  Mt  5 1 xaötoa?  hinzu- 
gefügt ist.  Vielleicht  stammt  dieser  Einsatz,  nach  dem  die  Lektion 
beginnt,  erst  aus  der  Zeit,  wo  die  Verse  7 53 — 8 2 hier  stehen  blieben, 
83-n  aber  wieder  entfernt  worden  war,  und  hat  den  Zweck,  die 
Rede  812fr  einzuleiten,  wie  sich  häufig  an  sie  unter  Übergehung 
von  xraXtv  oov  auxoi?  EXaX-qaEv  o lr(aou;  n das  dort  folgende  Xsyoiv 
eyo)  sipt  anschliesst.  Die  Wahl  gerade  dieses  Überganges  legte 
sich  nahe,  weil  es  dort  die  Perikope  vom  Zöllner  (Zöllner  sind 
Ehebrecher)  einleitet,  weil  ein  Besuch  des  Tempels  für  Jesus  nach 
Mt  26  25  den  Zweck  hat  dort  zu  lehren,  und  weil  Jo  7 28  8 20  trefflich 
zu  dieser  Situation  passt.  Diese  Änderungen  sind  lauter  Anpassungen 
an  die  umgebenden  Stoffe;  und  eben  darum  begreift  sich  ihre  all- 
gemeine Aufnahme.  Etwas  kleiner  ist  der  Kreis  geblieben,  in 

dem  sich  einige  andere  Lesarten  durchsetzten,  doch  meist  so,  dass  sie 
einmal  produciert  allgemeinen  Beifall  fanden.  So  finden  sich  in  p3-6 
E-ypacpsv  1 xatsypacpEv  <5  angepasst  an  8,  die  Addition  von  01  xaxrj- 
Y'opoi  aoo  10  aus  AC2335,  was  nur  p4  nicht  mitmachte  oder  noch 
nicht  kannte.  Statt  sxirsipaCovxs;  6,  falls  es  Urtext  ist,  schreiben 
p1-6  mit  Ausnahme  von  p2  7tsipa£ovxs?,  die,  wie  oben  gezeigt,  in  den 
Ew  herrschende  Form  des  Terminus.  Schon  von  p1  ist  a-iro  xou 
vuv  11  eingeführt,  das  nur  p4  s wieder  weichen  musste.  Es  betont 
den  entscheidenden  Wendepunkt  im  Leben  der  Frau  und  bezeichnet 
in  seiner  Verbindung  mit  prjxsxi  apapxavs  den  eben  geübten  Ehe- 
bruch trotz  der  Nachsicht  seiner  Behandlung  energisch  als  Sünde. 
Zur  Phrase  vgl.  Lk  1 48  5 10  12  52  22  is(?)  69  Ac  18  s 2 K 5 16.  In  p1-6 
mit  Ausnahme  von  p3  und  4 steht  10  avaxu^a;  1 avaßXs^a;,  wohl 
empfohlen  durch  die  Korrespondenz  mit  xaxu»  xu'J/a;  6 und  8.  In 
p4-6  ist  oy_u>ai  durch  das  einfachere  zywoi  verdrängt  worden,  ob 
nun  dabei  der  Tonfall  aus  Lk  6 7 mit  seinem  suptoot  eingewirkt  hat 
oder  etwa  eine  Reminiscenz  an  Jo  10 10  1713.  Endlich  haben  p3-6 
exc  p5  in  « au xr(  addiert,  was  p5  vielleicht  dem  ctuxr,  in  10  zu 


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Charakterisierung  der  verschiedenen  Typen.  51t 

Liebe,  entsprechend  dem  irpo;  auxov  in  2 gegenüber  3,  gestrichen 
hat,  wie  umgekehrt  10  nur  p6  auxr)  gestrichen  hat  entgegen  allen 
andern  Typen  von  p2  an.  In  diese  Reihe  gehört  endlich  die  Singu- 
lasierung  des  Verbum  in  53  durch  p-S-6,  wieder  mit  Ausnahme  von 
p4.  Mit  Ausnahme  von  p5  schreiben  p2-?  xaxTpfoptav  xax,  eine  eigen- 
tümliche Mischung  aus  den  zwei  Lk  67  mit  einander  konkurrierenden 
Lesarten  xairj-  opitv  xax  auxoo  und  xaxT)"fopioiv  auxou.  Abermals  mit 
Ausnahme  von  p5  addieren  p2-6  ixspi  ctuxr);  5,  nach  Jo  9 17  xi  au  XsyEi? 
ixspi  auxoo,  zumal  das  xi  Xeyei?  allein  wie  eine  Provokation  eines 
Urteils  über  Moses  und  sein  Strafmass  erscheinen  konnte.  Und 
noch  einmal  mit  Ausnahme  von  p5  addieren  p2-6  i'uvoti  10;  vielleicht 
hat  die  Erinnerung  an  das  feierliche  "i'uvoti  als  Anrede  der  Mutter 
Maria  Jo  2 4 19  26  (vgl.  noch  20 13 15)  es  in  p$  zu  Fall  gebracht.  Nun 
bleiben  nur  noch  wenige  Varianten  übrig.  Bei  ihnen  erscheint  mehr- 
fach die  Gruppierung  pr  mit  p5  und  p1  mit  p6.  53  korrigieren  pJ  5 

nur  sitopsuffrjaav  in  -Sv),  p4  6 ersetzen  es  durch  airrjXöov,  wofür  dann 
p6  entsprechend  p3  5 amrjXöev  schreibt.  Letzteres  ist  wohl  Einwirkung 
aus  den  gewohnten  Sätzen  Mt  9 7 Lk  1 23  5 25,  zumal  das  doppelte 
sixopiu&rj  dazu  einen  Anstoss  geben  konnte,  p4  6 ersetzen  1 8s  durch 
xou,  wieder  um  das  zweimalige  Ss  zu  vermeiden,  2 ixapsYevsxo  durch 
tjXOsv  unter  Einwirkung  von  Lk  241,  7 avsxoös  xon  durch  avaßXeij/a; 
unter  Einfluss  von  <xvaßXe<j/a;  10,  p3  5 addieren  3 xtpo;  auxov,  wohl  eine 
Einwirkung  des  Lektionstextes,  der  es  kaum  entbehren  konnte,  o xov 
a Xiöov.  Zu  p4  6 gesellt  sich  pJ  in  der  Einfügung  von  x<o  vor  päa<o  3, 
wie  im  NT  nur  noch  Mt  146,  in  sitxov  1 Xrpuoiv  4 und  in  der  Addition 
von  sioev  otuxrjv  xoti  10.  Endlich  hat  p2  auf  p5  6 die  Wortstellung 
eiixE  5s  [aoxYj]  0 1;  1 vererbt,  während  das  von  vopu>  attrahierte 
Tjpiuv  5 nur  p6  ihm  nachgemacht  hat. 

Ausser  Betracht  sind  bei  dieser  Untersuchung  zwei  orthogra- 
phische V arianten  geblieben,  für  die  ich  nur  im  Anfang  Kollationen 
sammeln  Hess.  Die  eine  betrifft  die  Schreibung  Muiuarj?  oder  Major]?. 
Die  älteren  Formen  schreiben  alle  Mcouavj?.  Dagegen  ist  für  ps  und 
p6  nichts  festzustellen.  Vielleicht  hat  die  Urredaktion  von  pS 
geschrieben;  denn  unter  39  Zeugen  von  p5,  die  in  den  Evv  nicht 
Xa-Text  haben,  stehen  29  Miuox];  gegen  IO  Mtouoxj;.  Dagegen 
schreiben  unter  119  Vertretern  der  Ä“  - Redaktion , die  p5  redigiert 
oder  wenigstens  aufgenommen  hat,  58  Miuuor,?,  61  Miooy)?.  Unter 
148  Codd  mit  Koiv7]-Text  und  p6  schreiben  81  Miuuar,;,  67  Mcoaifj?. 
Das  giebt  keine  Unterlage  für  die  Entscheidung  der  Schreibweise  in 
p6.  Die  andere  Frage  betrifft  die  Schreibweise  von  S7ro(uxocpopu>. 

Von  den  älteren  Typen  schrieb  pl  sicher  -cp<uou>,  p2-4  sicher  -<pop<o 


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5-12 


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Die  Textgeschichte  der  poiyaXic. 

Von  168  p5-Vertretern  schreiben  109,  von  146  [i6 -Vertretern  schreiben 
93  -»opio.  Dies  scheint  also  später  für  orthographisch  korrekt  ge- 
golten zu  haben,  p?  schrieb  wieder  -<s<upto. 

Über  die  Beziehungen  der  verschiedenen  Typen  zu  einander 
lässt  sich  Folgendes  deutlich  erkennen.  I.  pä  und  p6  haben 

nichts  mit  einander  zu  thun.  Sie  teilen  unter  sich  allein  nicht  eine 
einzige  Variante,  woraus  man  schliessen  darf,  dass,  wo  sie  Zusammen- 
treffen, beide  von  demselben  älteren  Typ  abhängig  sind,  nicht  aber 
einer  von  dem  andern. 

2.  p5  hat  dagegen  sehr  wirksame  Beziehungen  zu  p->.  Man 
vergleiche  EKopsuDv;  53,  add  r.r, 0;  aoxov  3,  add  xov  6,  wo  nur  pj  und 
p5  die  Variante  teilen,  neben  den  zahlreichen  Fällen,  wo  noch  andere 
Typen  sich  dazu  gesellen  und  dieselbe  Folgerung  nicht  sicher  ziehen 
lassen.  Daraus  ist  aber  mit  grosser  Wahrscheinlichkeit  zu  schliessen, 
dass  in  den  wenigen  Fällen,  wo  ps  eine  Variante  von  p-5  nicht  mit- 
macht, nicht  eine  Nachwirkung  älterer  Typen  als  die  Ursache, 
sondern  eine  Korrektur  eigener  Hand  bei  ps  anzunehmen  ist.  Die 
wenigen  Fälle  sind  non  add  :«i  a psou)  3,  non  eurov  1 Xs'/ouciv  4, 
xaTTj-fopstv  om  xax  6,  non  add  eco;  xo>v  eo^axcov  9,  non  om  povo;  9, 
non  add  -fuvou  10,  xai  — -pvouxo;  1 etosv  auxvjv  xai  10,  non  add  auxr, 
ti,  non  add  arco  xou  vuv  n,  wofür  oben  in  sich  wahrscheinliche  An- 
lässe zur  Abänderung  in  p$  angegeben  sind.  3.  p5  hat  nichts 

mit  p4  zu  thun.  In  der  ganzen  Liste  der  Varianten  erscheint  p5 
neben  p4,  wenn  p=  und  3 nicht  dabei  sind,  nur  bei  sy_i oai  6.  4.  p5 

hat  auch  keine  Beziehungen  zu  p’  und  2.  Es  teilt  keine  Variante 
derselben,  wenn  nicht  p3  sie  auch  zeigt. 

5.  p6  steht  unter  dem  bestimmenden  Einfluss  von  p4,  von  dem 
er  sich  nur  gelegentlich  emancipiert.  6.  Nie  ist  er  sicher  von 

p3  beeinflusst.  Die  einzige  Variante,  die  neben  p5,  der  als  Quelle 
nicht  in  Betracht  kommen  kann,  ausschliesslich  p3  mit  p6  teilt,  ist 
add  01  xaTTj-j-opoi  oou  10.  Das  ist  zu  ivenig,  um  Abhängigkeit  zu  be- 
weisen. Die  Addition  kann  auf  allerlei  Zwischenwegen  p6  zuge- 
kommen sein.  7.  Dagegen  hat  p6  auch  direkte  Beziehungen  zu 

p2,  wie  Tjpiov  5,  01  5c  axouoavxe;  9,  avaxut]/a?  10,  ~ eircs  5s  [auxr(]  o 
Itjoou;  u,  add  aso  xou  vuv  « beweisen.  Auch  die  Rückkehr  von  p6 
über  Sonderlesarten  von  p4  weg  zu  dem  ursprünglichen  Text  fordert 
zur  Erklärung  eine  Vorlage  neben  p4.  8.  Zu  p1  zeigt  p6  so 

wenig  wie  p5  direkte  Beziehungen. 

9.  p>  und  p4  müssen  unter  sich  Zusammenhängen,  w'ie  die  aller- 
dings seltenen  Varianten  zeigen,  in  denen  sie  gemeinsam  ohne  Vor- 


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Charakterisierung  der  verschiedenen  Typen.  513 

ganger  von  p°  abweichen.  Das  sind  add  xio  3,  entov  1 Xe^ouaiv  4, 
om  povo;  q,  add  siosv  aut tjv  xai  10,  add  auxrj  u.  Dann  ist  auch  zur 
Erklärung  des  Zusammentreffens  in  TCEipa^ovxe;  6 eine  Rückbeziehung 
auf  p1  nicht  nötig.  10.  Doch  hat  p4  auch  Beziehungen  zu  p2, 

wie  e-opsueto  1 wenigstens  wahrscheinlich  macht.  II.  Dasselbe 

gilt  aber  von  pk  Es  teilt  mit  p2  ohne  von  p4  sekundiert  zu  werden, 
01  ob  axouuavxs;  9,  add  o lr(aou;  9,  add  atro  xoo  vuv  n.  12.  Auch 

für  p>  nötigt  nichts  eine  Beziehung  zu  p‘  anzunehmen.  13.  Ob, 

wo  p>  und  p4  Zusammentreffen,  pö  oder  p4  die  Priorität  zukommt, 
ist  wohl  zu  Gunsten  von  p^  zu  entscheiden.  Dies  weist  weniger 
Abweichungen  von  p"  auf;  und  p>  macht  von  denselben  nur  die 
drei  Additionen  xov  0,  01  xax/jYopoi  aoo  10,  onto  xou  vuv  u nicht 
mit.  Ob  p>  auch  p1  kennt,  ist  aus  der  einzigen  Beziehung 

zwischen  ihnen,  bei  der  p2  als  Vermittlung  ausfallt,  TxsipaCovxe;  1 exirsip. 

6 nicht  sicher  zu  entscheiden,  doppelt  nicht  da  die  Lesart  rrsip-  für 
p‘  nicht  sicher  steht.  14.  p2  endlich  ist  der  einzige  Typ,  der  sicher 
zu  p'  Beziehungen  hat.  Denn  er  vermittelt  allen  anderen  die  beiden 
Additionen  xat  rca;  o Xao;  — auxou;  2 und  auo  xou  vuv  u. 

15.  Was  nun  endlich  p7  betrifft,  so  kennt  es  nur  p5  und  p°.  Wenig- 
stens lassen  sich  die  zwei  einzigen  Varianten,  für  die  beide  keinen 
Beleg  bieten,  ohne  die  Annahme  einer  Beziehung  zu  pX  der  allein  in 
Frage  käme,  erklären.  Und  gegen  diese  Annahme  spricht,  dass  p3 
eben  keinerlei  weitere  Einwirkung  auf  p7  geübt  hat.  Jene  einzige 
Berührung  besteht  in  der  Dativkonstruktion  et:  auxr)  7.  Dazu  kommt 
als  einzige  Sonderlesart  von  p7  die  Wortstellung  eben  jener  Phrase, 
in  der  er  zwischen  ps  und  p6  die  Mitte  hält  mit  xov  Xiflov  et:  auxrj 
^aXsxto.  Die  Methode,  nach  der  p7  zwischen  p5  und  p6  von  Fall  zu 
Fall  sich  entschieden  hat,  ist  nicht  schwer  zu  erraten,  p5  hat  er 
den  Vorzug  gegeben;  21  mal  geht  er  mit  ihm,  15  mal  mit  p°.  Doch 
ist  dies  nicht  notwendig  Folge  verschiedener  Einschätzung  beider 
Typen.  Sein  Interesse  ist,  dass  seinem  Text  nichts  entgeht,  was 
einer  der  beiden  bietet,  und  da  p*  an  Additionen  reicher  ist,  erscheint 
pS  als  Quelle  häufiger.  Von  den  7 Additionen  von  p5  verzichtet  er 
nur  auf  itsipaCovxs;  1 4,  was  ja  neben  6 völlig  entbehrlich  ist.  Von 
den  Additionen  in  p6  nimmt  er  auf  Trpo;  auxov  2,  e<d;  xaiv  sa/axiov  9, 
auxr,  und  airo  xou  vuv  u.  Wo  er  auf  eine  mögliche  Bereicherung 
verzichtet,  begreift  es  sich  ohne  Mühe.  So  ist  -;uvai  ln  nach  ttXyjv 
xrj;  yovaixo;  entbehrlich,  wenn  nicht  das  oben  für  p5  vermutete 
lüupfinden  auch  ihn  zum  Verzicht  vermochte,  add  xu>  3 verdarb  die 
Übereinstimmung  mit  sv  pEO<u  9,  ßa9e«u;  2 schuf  für  die  Scene  eine 
unwahrscheinliche  Tageszeit,  0 Itjoou;  2 ist  entbehrlich,  ja  schwer- 

v.  Soden,  Die  Schiliften  des  Neuen  Testaments.  I.  33 


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514 


Die  Textgeschichte  der  poiyaXt;. 


fällig.  Nur  die  Omission  von  irspi  au-rrjg  5 ist  nicht  ohne  weiteres 
verständlich.  Von  den  14  in  ja5  und  6 differierenden  Wort- 

stellungen hat  er  je  7 mal  sich  jeder  der  konkurrierenden  Vorlagen 
angeschlossen,  p5  folgt  er  sodann  in  den  stilistisch  sich  empfehlen- 
den Lesarten  Ivjooo;  oe  1,  irapsyevEio  2,  Xsyouoiv  4,  XiflojüoXsiotlai  5, 
sptottovTc?  7,  upo;  autous  7,  und  in  dem  malerischeren  avaxu'}«*;  7. 
Dies  alles  zeigt  deutlich,  dass  die  Textgestalt  p7  Werk  einer  über- 
legten Recension  und  nicht  Zufallsprodukt  ist. 

Aus  all  diesen  Ergebnissen  werden  seinerzeit  Folgerungen  zu 
ziehen  sein  auf  die  Evv- Ausgaben,  zu  deren  festem  Bestand  der  eine 
oder  andere  dieser  Typen  gehört.  Erst  ’ von  ihnen  aus  aber  wird 
sich  ergänzen  lassen,  was  nun  zur  Vollendung  des  Geschichtsbildes 
noch  fehlt,  die  Geschichte  der  Verbreitung  dieser  verschiedenen 
Typen,  vielleicht  auch  eine  annähernde  Bestimmung  über  ihr  Alter. 
Die  Studie  hat  uns  aber  vor  allem  Fingerzeige  gegeben  für  die 
Entwirrung  der  Textbilder.  Wie  hier  die  autoritativen  Typen  p5 
und  p°  bei  einzelnen  Zeugen  und  Zeugengruppen  früherer  Typen 
bald  hier  bald  da  zu  Korrekturen  an  deren  Text  geführt  haben, 
ähnlich  werden  die  Dinge  sich  auch  im  Evv -Text  abgespielt  haben. 
Nach  der  hier  angewandten  Methode  müssen  wir  auch  dort  dem 
Urtext  auf  die  Spur  zu  kommen  suchen. 

57.  Der  Zusatz  in  Vers  8 trog  sxa&rov  avrurv  rag  afiapnag- 
Nur  anhangsweise  ist  nun  noch  zu  erwähnen,  was  bei  der  poi^  bisher 
die  Textkritiker  wohl  am  meisten  beschäftigt  hat,  das  Vorkommen 
des  berühmten  Zusatzes  am  Schluss  von  s svo;  exaoToo  aux<ov  zi; 
ctpap-riou.  Dieser  Zusatz  findet  sich  nur  in  den  beiden,  abgesehen 
von  p7  in  K’,  spätesten  Redaktionen  der  poty,  p$  und  p6. 

Weitaus  die  meisten  p6  mit  Zusatz  verraten  noch  deutlich 
den  gemeinsamen  Ahnherrn.  Dieselben  repräsentieren  zwei  Linien, 
a und  b.  Zu  a gehören  S90  1085  1327  1396  4 66  1491  553,  zu  b 
sioii  1024  260  0271  £2025  1209  3003  1357-  Der  Wortlaut  ihrer 
gemeinsamen  UrpoiyaXig,  in  die  der  Zusatz  einst  eingefügt  war, 
unterschied  sich  von  p6  durch  folgende  charakteristische  Abweich- 
ungen: 53  «ir»)Xöov  (-ev  aus  p6  drang  ein  in  90  1085  1327  1491  553; 
1.557)»  2 (Xao?  = p6  nahmen  an  1396  446  1491  553),  3 om  oe 

(add  3s  = p6  1491  und  alle  von  b exc  260  0271),  5 ~ evetsiX<ito 
Tjpiv,  9 om  0 a Ivjaou;.  Vielleicht  kommt  dazu  noch  53  das  in  b 
einstimmig  erhaltene,  in  a völlig  verschwundene  egiotou.  Doch  kann 
dies  eine  Spezialität  von  b sein,  wie  zweifellos  die  Omission  von  ös* 
n eine  nur  in  1396  1491  verschwundene  Spezialität  von  a darstellt. 
Nicht  können  für  den  Urahn  in  Betracht  kommen  die  verlorenen 


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Der  Zusatz  in  v 8. 


515 


Eindringlinge  aus  pL  53  ora  tio  in  90  1396  553,  7 eponume;  in  90 
1085,  n add  exeivoi  in  466. 

Um  diese  Episode  hier  ein  für  allemal  zu  erledigen,  muss  ich 
dem  Gang  der  Untersuchung  etwas  vorgreifen  und  die  Charakteristik 
der  Codd  herbeiziehen.  Das  Signalement  des  Stammvaters  von  b 
ist  noch  genau  festzustellen.  Der  Codex  besass  Euseb’s  Kanones 
und  zwar  ohne  Brief,  wie  abgesehen  von  den  am  Anfang  verstüm- 
melten 1011  3003  1357  alle  Vertreter  von  b exc2025  bezeugen. 
Sonst  bot  er  als  Ausstattung  nur  die  xs<s-Liste  vor  jedem  Ev,  die 
xsip-Titel  am  oberen  Rand,  die  sect-  und  die  xetp-Zahlen,  sowie  die 
Lektionsnotizen  am  Rande.  Inscriptio  und  subscriptio  lauteten 

eua-ffekov  xara Natürlich  ist  in  einzelnen  Codd  bald  dies 

bald  das  hinzugefügt  worden,  besonders  subscr.  So  in  2025,  das 
letztere  in  folgender  Fassung  bietet:  nach  Mt  teXo;  too  x.  M8.  eu.,  0 
e^eBoÖt)  uit  ctutou  ev  IspouoaXTjp  ps-a  yp.  7)  tt);  tou  xupiou  xai  hsoo 
xai  aouTYjpoc  T|p.u>v  1.  X.  avaX7)'Jie<o;,  nach  Mk  und  Lk  teXo;  too  x. 
Mx.  (A.)  eu.,  o eSeBoD/j  p.  7p.  1 (so  auch  bei  Lk!)  tt);  t.  X.  olv.,  Jo  vac 
21  15-fin.  Ferner  in  B271  nach  Mk:  to  x.  Mx.  su.  s£sS.  p.  yp.  Bsxa 
tt);  tou  spou  X.  av.,  nach  Lk  teXo;  tou  x.  A.  eu.,  a-iycn  pu>,  E£s8of>7] 
Bs  touto  p.  yp.  ie  tt);  X.  av.,  nach  Jo  teXo;  tou  I.  to  x.  I.  eu.  e£eB. 
p.  yp.  Xß  tt);  tou  xuptou  Tjpiuv  1.  X.  av.  B271  bietet  ausserdem  vor 
Mk  und  Lk  unter  den  Überschriften  sitifpappa  ei;  tov  ay.  Mx.,  Eiu^p. 
ei;  tov  ay.  A.  tov  euxy7eXiot7]v  die  urtoh  [120],  vor  Jo  den  Aufsatz 
[103].  In  ioii  finden  sich  am  Schluss  unter  der  Überschrift  em- 
Ypacpr,  TpiTtXou;  TETpaouyo;  die  Verse  3 der  Sammlung. 

Der  Stammvater  von  a ist  ebenso  leicht  zu  charakterisieren. 
In  der  Ausstattung  unterschied  er  sich  nur  dadurch  von  seinem 
Bruder,  dem  Stammvater  von  b,  dass  er  vor  den  Kanones  auch  den 
Brief  Euseb’s  enthielt,  wie  90  1085  bezeugen,  wenn  auch  alle  übrigen 
Glieder  dieser  Sippe,  die  sämtlich  s.  XIII  und  XIV  angehören,  beides 
weglassen.  1085  hat  Lektionslisten  vorangestellt,  vor  Mk  Lk  Jo  die 
uitofl  [120]  eingeschaltet.  1327  stehen  vor  Mk  und  Lk  die  sie  betreffen- 
den Notizen  [108],  sichtlich,  um  auch  diese  Evv  mit  Apostelnamen,  zu 
decken,  nach  jedem  Ev  Verse.  1396  hat  vor  den  Evv  die  xscp-Liste 
und  Verse,  nach  den  Evv  subscr.  [41].  1491  stehen  Lektionslisten 

an  der  Spitze,  vor  jedem  Ev  die  Kosmashypothesen  [122]  und  die 
kurzen  Notizen  über  die  Evangelisten  [9°]i  nur  in  Mk  'durch  sv 
AXs;avopsia  Be  papTupTjoa;  eteXekoDt)  erweitert.  533  bietet  die  uiro!) 
[120],  zu  Mk  die  Notiz  [108],  die  Subscr.  [42].  Von  466  ist  kein 
Signalement  aufgenommen  worden.  Es  liegt  auf  der  Hand, 

dass  der  Stammvater  von  a und  b denselben  Ahn  haben. 

33* 


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5 16  Die  Textgeschichte  der  poiyaXi;. 

Eine  andere  Gruppe  bilden  die  Codd  5 95  625 6 = 1215  = 366 
*=  387  — 420  = 483  2030  = 0377  = £3042  = 555.  Die  Urform  ihrer 
poi^  sah  etwas  anders  aus  als  die  der  eben  besprochenen  Gruppe. 
Von  deren  Sonderlesarten  erscheinen  nur  ~ svsxetXaxo  vjpiv  5 (nur 
095  4u.1v  M.)  und,  wenigstens  bei  2030  fr,  om  Bs  3.  Doch  kann 

das  Übrige  verschwunden  sein  bei  der  Überarbeitung  nach  jjlS,  welche 
diese  Gruppe  erfahren  hat.  Sic  weist  nämlich  folgende  Abweichungen 
von  p6  auf:  53  s7U)psui‘>7|  = p5,  , It)oqu;  8s  = p5  (2  om  ßahEiu;  = 
p.5  nur  095),  j om  8s  2030IT  (add  irpo;  auxov  = ps  895,  add  ixpo; 
xov  Ivjoouv  a 01  “(pau-p..  2030fr),  5 ~ evsxäiXaxo  Tjptv  (exc  895  r(ptv 
M.),  (5  om  itspi  auxvj;  095),  6 add  prj  Ttpoouoioupsvo;  = p$  (exc  095 
2030),  7 spomuvxs;  = p5  (exc  895),  avaxo^a;  = p5  (exc  095),  irpo; 
auxou;  = pS,  ~ ßaXsxui  Xiöov  = p5  (exc  B 95) , (7  au xvj  = p?  3042 
420,  to  om  fovai  = p5  695). 

Diesen  Einwirkungen  von  p5,  der  poijj  von  A'%  entspricht  im 
Evv-Text  dieser  Gruppe  ein  Einschlag  von  K:l  in  der  gemeinsamen 
Vorlage,  wenn  er  auch  der  durchgängigen  Strömung  entsprechend 
in  den  meisten  von  ihr  stammenden  Codd  mehr  oder  weniger, 
am  stärksten  in  2030  fl’,  ausgemerzt  ist.  Die  übrigen  zeigen  den 
Einschlag  noch  deutlich.  Zunächst  sind  Vettern  256  1215  366  387 
420  483.  Aber  auch  095  gehört  in  ihre  Nähe.  Ich  setze  zum 
Beweis  die  Abweichungen  von  K in  den  kollationierten  Kapiteln 
von  Mk  Lk  Jo  hierher,  Mt  übergehend,  da  er  überall  K fast  un- 
getrübt erhalten  hat.  Mk  10  haben  die  dort  kollationierten  Codd 
256  1215  366  483  gemeinsam  2:  add  01  a cpapiaaioi,  23  ~ sioeXeu- 
oovxai  si;  xvjv  ßaaiXstav  xou  Osou,  28  add  xai  a v)p;axo,  29  airoxpi- 
9ei;  8s,  35  om  01  a uioi,  dazu  1215  und  483  52  KjxoXooOrjos.  Darüber 
hinaus  aber  hat  der  eine  oder  andere,  besonders  1215  und  366, 
sporadisch  Lesarten  von  Ä*1  erhalten.  1215  17  sv  xtj  o8«o,  32  add 
xai  a TjpSaxo,  3S  om  iva  p OsXopEV,  366  10  itEpi  xouxou,  i4  xai  pr, 
xtuXuEXE,  21  add  exi  p ev  ooi,  29  om  svsxsv2,  3o  om  xai  aosXcpa;.  In 
Mk  11  sind  695  S366  420  483  kollationiert  und  berühren  sich  in 
folgenden  Abweichungen  von  K:  1 IspoaoXupa  3 66  483,  2 ~ ouim> 
ouBsi;  895,  8 ev  xv)  o8(u  bis  895,  21  ~ apyispsi;  x.  7p.  895,  ,9  s;e- 
iropEUOvxo  695,  21  E;rjpaxai  alle  4,  25  ox7)xsxs  420  483,  25!  0 iraxTjp 
upiuv  /-x  o itaxvjp  up<ov  366  423,  26  add  Mt  7 7f  420  483,  29  xafiu  upiv 
alle  4,  31  BisXoyiCovxo  895.  In  Lk  7 schreiben  alle  6:  9 ou8s,  u xr, 
eÜB  (»t  09S)>  19  sxEpov,  ausserdem  1215  256  366  387  9 add  aur(v 
p euxev,  20  Exspov  (it  095),  46  ~ xou;  icoBa;  pou,  wo  420  483  mit  K 
gehen.  Diese  beiden  aber  schreiben  noch  gemeinsam:  1 xauxa  1 
auxou,  1 r)peXXev,  21  om  xo  a ßXsTisiv  (it  895),  22  add  xai  a j(<oXoi, 


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517 


Der  Zusatz  in  v 8. 

add  xat  a xiotpot,  24  pta&TjTtov,  37  add  xat  a Eirfpooaa  (it  095),  3s  too 
Io  1 aoxoo.  Dennoch  sind  sie  nicht  Kopien,  sondern  Brüder;  denn 
420  schreibt  gegen  4S3  xaTsiptXT(OEV,  483  gegen  420  16  aTtavxa;, 
42  ao xuiv,  44  um  TT}?  a xstpaX/j;.  Auch  die  4 andern  sind  nicht 
Dubletten,  sondern  Vettern,  wie  folgende  Sonderlesarten  zeigen: 
1215  9 oni  TOt’jTa,  12  7}v  yrt pa,  2;  p.00  1 aou  p TrpoaiuTtou;  387  3 add 
xou  Aaoo  p itpeajü.,  10  ~ eis  tov  oixov  ot  itsp.tp8svTe;,  17  om  xai2,  3o 
vop.o8iBaaxaXot  1 vop-ixot,  36  ~ tiuv  tpaptaatmv  tov  Iv  (1  auxov,  lect.),  38 
too  loo  1 aoxoo  (=  420  483).  Dasselbe  Bild  ergiebt  Jo;  als  charak- 
teristisch sei  nur  notiert  7 33  p.Evu>  psfi  op.tov  und  47  om  aoxot;  in 
1215  387  420  (die  andern  sind  nur  Kap.  6 koll.). 

Aber  trotz  dieser  Einspritzung  von  Ä'a  sind  der  Stammvater 
dieser  zweiten  Gruppe  und  der  der  ersten  Gruppe  doch  desselben 
Bluts.  Denn  auch  die  ältesten  Zeugen  der  ersten  Gruppe,  die  Codd 
1024  1085,  zeigen  eine  ähnliche  Textmischung.  Mt  10  2 add  01  a 
tpapta.  1085,  9 itEpt  toutou  1024,  29  airoxpiOEt;  Be  1085,  35  om  01  1024, 
Lc  7 1 taoxa  1 aoxoo  1085  (==  420 f),  x6  ~ Et;  tov  oixov  ot  itejj.tpt)evTE; 
(=  387),  n tt]  e£t(;  1024  1085,  22  add  xat  a ytoX ot  1085.  Des- 
gleichen ist  die  Ausstattung  dieselbe:  xstp-Listen,  Titel  über  den 
Seiten,  Zahlen  der  sect,  xscp,  lect  am  Rande.  Aus  der  Familie  2030fr 
schaltet  3042  bei  Lk  und  Jo  nach  der  xscp-Liste  noch  Verse  ein, 
B377  vor  Lk  und  Jo  die  Kosmashypothesen  [122],  nach  Mt  Lk 
subscr.  [42],  nach  Jo  [41],  bei  Lk  noch  [99],  sowie  Stichen  (Mt 
BtoyiXioi  E;ctxooiot,  Lk  ßtu,  Jo  fit),  am  Schluss  Euseb’s  Brief.  Aus  der 
Familie  256!!  stellen  1215  387  Euseb’s  Brief  und  Kanones  voran. 
Lektionslisten  bietet  1215  am  Schluss,  387  zu  Beginn.  387  hat  vor 
den  xstp-Listen  die  07108  [120],  bei  Jo  das  o7to|xvT)u.a  [103],  nach  den 
Listen  Verse,  nach  den  Evv  die  subscr.  [42],  bei  Lk  mit  [55].  3 66 

hat  bei  Mt  eine  ausführliche  subscr.,  to  x.  Mf>.  so.  EYpatpT)  07t  aoxoo 
sv  TT}  avaxoXTj  ßßpatBt  otaXEXTtu  xai  Ypaptpaatv  eßpaixot;  xat  e$eoo&t) 
sv  lspooaaXv)|x,  Epp.T)VEo&r(  Be  otto  Itoavvoo  xat  eotiv  avOptuirop-opcpov, 
nach  Mk  nach  der  xsip-Liste  die  Notiz  to  x.  Mx.  eo.  EYpatpr,  sv  ttj 
Po>p.T)  oit  aoToo  ev  o(j.oiu>piaTi  p.ooyoo  xat  e£eBo8t}  xtX.  [42].  483  fügt 

nach  Mt  Mk  Lk  die  subscr.  bei,  wie  387.  256  stellt  ein  sxXo-faBtov 

an  die  Spitze,  darauf  folgt  unter  ttote  xat  uapa  Ttvtuv  fEYpattTat  xn. 
soayysMa  die  Zusammenstellung  der  4 subscr.  [40];  nach  Mt  steht 
dieselbe  subscr.  wie  366,  dann  5 Verse  <0  Ttptv  xsXtovT);  xat  ayoXa![u>v> 
BiaYpaipat,  hinter  Jo  die  Verse  12,  und  oTtyot  ei;  tou;  TEooapa; 
eoaYYs^l3Ta?  < toBe  to  sp'fov  AptaxoTtovoio. 

Zwischen  den  beiden  Gruppen  steht  die  jxoty  in  den  3 iT-Codd 
E3022  3030  = 1471.  Von  der  ersteren  haben  sie  oyXo;  2,  von  beiden 


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5 J8 


Die  Textgeschichte  der  poiyaXit. 


~ svTETEiXaTo  Tjpiv  5,  3022  ausserdem  von  der  letzteren  om  Be  3,  add 
(iTj  Ttpoairotoupsvo;  6,  ~ ßaXsTiu  Xifiov  7 erhalten.  Dazu  haben  sie 
aus  p*  add  xai  — sXsY/opEvot  9 übernommen.  Privatleistung  von  3022 
ist  3 om  tu)  = pf  von  3030  ttpo;  1 et?  1.  Die  Ausstattung  der  Evv 
ist  die  den  beiden  Gruppen  gemeinsame,  3022  hat  auch  Euseb’s  Brief, 
1471  für  Mk  Lk  Jo  die  uttoD  [120],  für  Mt  Mk  Jo  die  u7toö  [108],  bei 
Mk  die  subscr.  [42]. 

Einen  ähnlichen  Seitentrieb  der  Stammvorlage  all  dieser  Codd 
repräsentiert  0305  mit  dem  Evv-Text  der  Koivt).  In  der  (*017  weicht 
er  von  p6  ab  durch  ~ svsteiXocto  rjpiv  5,  om  0 0,  oov  an  Stelle  des 
in  Gruppe  a emittierten  Be  u,  add  pr]  irpoarroioopsvo?  6,  spiuTiovTE?  7, 
add  xai  — sXEYXopsvoi  g,  add  exeivo  io,  d.  h.  mit  Ausnahme  der  letzten 
Lesart  nur  durch  Varianten,  die  sich  in  den  bisher  besprochenen 
Abkömmlingen  des  angenommenen  Urahns  finden.  In  der  Ausstattung 
fehlt  der  eusebianische  Apparat.  Dagegen  zeichnet  sich  der  Codex 
aus  durch  ausführliche  Subscriptionen.  Nach  Mt:  teXo?  tou  x.  MD. 
EU.,  0 eotiv  avDp<ujropop<pov,  subscr.  [42]  eingeleitet  durch  loteov  oti, 
abgeschlossen  mit  sv  titXoic  xai  xs'paXaioi;  tve,  tt,  sßpaioi  oiaXsxtu) 
auyYpaipEv,  ExotpTjÜTj  os  0 toioutq;  sua^YskioTTj?  ev  IspanoXsi  Xifloßo- 
Xrjhsi;;  nach  Mk  [42]  + [ 1 öS] : syst  os  titXou;  pyj,  xs<p.  oXe;  nach  Lk: 
teXo;  tu>v  aptpoTsp<ov  (sic)  [42]  4-  [ 1 08] ; nach  Jo:  teXos  jravTiov,  [90]  ein- 
geführt mit  ioteov  0«,  unterbrochen  nach  to  eoczyT-  durch  psra  y p. 
Xß  TTjs  tou  X.  av.  und  nach  E'cpaij/E  (1  £fpa<p tj)  durch  ev  titXoi;  il), 
xs<p.  a Xß. 

Diese  Zusammenstellung  macht  deutlich,  dass  das  Erscheinen 
des  Zusatzes  in  all  diesen  Codd  auf  einen  einzigen  Codex,  in  den 
er  eingedrungen,  zurückzuführen  ist,  einen  Codex,  der  älter  als  die 
Codd  eyo  und  095  sein  muss  und  dessen  poiy  die  Form  p6  mit 
einigen  Varianten  aufwies. 

War  aber  so  der  Zusatz  einmal  aufgetaucht,  so  ist  es  nur  natür- 
lich, dass  er  da  und  dort  eingeschoben  wurde.  So  steht  er  in 
mehreren  Codd  z.  B.  1095  und  dem  nachher  zu  erwähnenden  621 
am  Rand.  Und  in  Abschriften  von  solchen  ist  er  dann  in  den  Text 
versetzt  worden,  obgleich  er  ursprünglich  mit  diesem  Text  nichts 
zu  thun  hat. 

Auf  solche  Weise  mag  sich  sein  Erscheinen  in  einer  Anzahl  von 
Codd  mit  /GEvv-Text  und  p6-Form  der  poiy  erklären,  die  mit  jenem 
Stammkodex  aller  bisher  besprochenen  nichts  zu  thun  haben.  Dahin 
gehören  zunächst  die  verwandten  Codd  224  1478.  Ihre  p hat  eine 
starke  Einspritzung  von  p*  erfahren  und  erinnert  an  die  nachher  zu 
besprechende  Codd-Gruppe  mit  p*  und  Zusatz  durch  avaYiviooxovTEj  9. 


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Der  Zusatz  in  v 8. 


519 


Aus  p5  haben  sie  aufgenommen  o 8s  I;  , (224),  add  xpo;  auxov  3, 
Xeyouoiv  4 (224),  add  xsipa^ovxsc  (224),  om  Yjptuv  5 (1478),  Xiöoßo- 
Xeiaöai  (224),  om  xspt  ocjttjc  (1478),  add  {xyj  xpoaxotoupsvo;  6,  avaxo- 
'Ja ( 7 (224),  xpo;  aoxou?  (224),  xai  1 01  oe  g (1478),  add  xai — sXeyx* 
(224),  uovo;  o Is,  add  aoxr,  10  (224),  add  sxeivoi,  ~ xai  p vov  u 
(1478J..  Beiden  fehlen  die  xscc-Listen.  224  beginnt  mit  [108]  als 
sppTjVEia  ei;  xa  xsooa pot  eoaYY&Ha..  Vor  Mt  steht  dann  die  Kosmas- 
uiroft  [122]  mit  xapoiYpacpT),  vor  Mk  Lk  Jo  die  uxoO  [120].  An  jede 
dieser  urcoü  schliesst  sich  subscr  [42].  Nach  Jo  folgt  noch  die  Kosmas- 
hypothese [122]  ohne  xocpaYpa'fXj-  Hinter  Mt  und  Lk  finden  sich  die 
Stichenzahlen  px  und  ßu>.  Von  1478  ist  die  Ausstattung  nicht  notiert 
worden.  Umgekehrt  zeigt  die  poix  in  128  den  Typ  pö  mit  nur 

folgenden  Varianten  ixapEYsvsxo  1,  om  0 1;  1,  exauxocpuipw;  4,  add  xjpiuvp 
voptu  5.  Zur  Ausstattung  gehört  Euseb’s  Brief  mit  Kanones.  208 
bietet  p6  mit  den  Varianten  aixr,X0ov  53,  ~ svsxsiXaxo  ijpiv  5,  add 
exsivoi  11,  diese  mit  Codd  der  Gruppe  a,  aber  ausserdem  aus  p*  ava- 
xu’Jou;  7,  om  Y^vai  io,  endlich  xpurxov  7.  Der  Codex  weist  nur  xs<p- 
Listen  und  Lektionstäbellen  auf,  dazu  vor  jedem  Evv  die  uixof)  [120], 
nach  Mt  subscr.  [42  + 52].  Im  Ev-Text  hat  der  Codex  nichts  mit 
Gruppe  a zu  thun.  Vielleicht  hat  er  aber  die  ganze  poiy_  aus  einem 
Vertreter  dieser  Gruppe,  der  Einwirkungen  von  p5  erfahren  hatte, 
bezogen.  Instruktiver  ist  das  Auftauchen  des  Zusatzes  in  drei 

Codd,  die  Typen  angehören,  zu  deren  Text  die  potx  überhaupt  nicht 
gehört,  in  deren  Vorlage  also  die  ganze  poiy_  erst  eingeschmuggelt 
worden  ist  und  zwar  aus  einem  Vertreter  der  oben  besprochenen 
Sippe.  Es  sind  dies  die  Codd  133  293  352.  133  hat  sie  bezogen 

aus  einem  Codex  der  Gruppe  a Seine  pbtx  ist  p5  mit  den  Varianten 
axTjXdov  5j,  oy).oz  2,  om  os  3,  ~ svex.  xjp.  5.  om  o a 1?  9,  om  8e2  h, 
wozu,  wohl  als  individueller  Schreibfehler,  avaßXs^ac  ™ kommt.  Die 
poix  in  293  entstammt  einem  Vertreter  der  Gruppe  b;  denn  sie  weist 
nur  folgende  Varianten  von  p6  auf:  azTjXOov  53,  add  xrpo;  auxov  3, 
~ evsx.  x)p.  5,  om  0 I«  9;  dass  im  Zusatz  xa?  fehlt,  ist  wohl  Schreib- 
versehen. Die  poix  in  352  ist  etwas  stärker  nach  p5  umgeformt  und 
steht  der  Gruppe  095  ff  nahe;  ihre  Abweichungen  von  p6  sind  om 
0 I?  1,  om  xu)  3,  Xeyouoiv  4,  ~ r(piv  M<u.  5,  Epwxuwxs?  7,  avaxu'Jas  7, 
add  xai  — eXsy X-  9i  add  aut7]  om  Yuvotl  10,  add  sxstvoi  10.  Die  Codd 
als  solche  interessieren  uns  hier  nicht.  Sie  werden  uns  seiner  Zeit 
als  Zeugen  ihres  Typs  beschäftigen.  Hier  sind  sie  nur  zu  notieren 
unter  den  auffallend  wenigen  Codd,  die  eine  potx  mit  Zusatz  ent- 
halten, ohne  einer  grösseren  Sippe  anzugehören,  deren  Glieder  den 
Zusatz  von  ihren  Ahnen  überkommen  haben. 


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Die  Textgeschichte  der  poiyaXic. 


520 


Es  ist  nun  aber  nur  natürlich,  dass  der  Zusatz  auch  irgendwo 
in  die  Form  p5  eindrang.  Auch  hier  ist  aber  zunächst  zu  konstatieren, 
dass  die  meisten  Code!  mit  p5  und  Zusatz  Abkömmlinge  desselben 
Ahnen  sind.  Dies  gilt  von  folgenden  19  Codd,  die  unter  sich  wieder 
engere  Familienkreise  bilden:  1135  = 1180  = 1232  = 1251  = 383 
= 1303  = 1304=  1333  1325  181  im  = 1479  1187  = 1340  1270 
= 3028  1299  = 538  426.  1232  fehlt  zwar  Jo729-fin,  aber  der 

Codex  gehört  sicher  zu  der  Familie;  daher  er  auch  hier  stehen  mag. 
Ganz  spät  ist  auch  in  621  mit  pö  der  Zusatz  samt  einigen  anderen 
Sonderlesarten  der  p dieser  Sippe  hineinkorrigiert  und  der  so  korri- 
gierte Codex  in  622  kopiert  worden.  Im  Zusatz  selbst  fehlt  in  dieser 
ganzen  Sippe  auxmv.  Von  diesen  Codd  repräsentieren  mindestens 
1180  1232  1251  383  1303  1304  1333  1325  in  Wahrheit  nur  einen 
Stammcodex,  wie  auch  der  Evv-Text  bestätigt,  soweit  er  kollationiert 
ist.  Dubletten  im  Text  sind  die  3 Patmier  1232  1303  1304  und  der 
Athonite  1333;  andererseits  berühren  sich  nahe  1180  und  125 1 ; und 
nicht  fern  stehen  beiden  Gruppen  383  und  1325.  Die  Codexfamilie 
wird  seiner  Zeit  als  Repräsentant  eines  eigenartigen  Textes  verwertet 
werden.  Nur  1135,  der  in  der  poi y_  zu  dieser  Gruppe  gehört,  ist  als 
Zeuge  des  TG  Textes  notiert  worden,  sei  es,  dass  seine  Vorlage  min- 
destens in  den  Stichkapiteln  eine  starke  Abschwächung  nach  K er- 
litten hat,  sei  es,  dass  sie  ursprünglich  K ohne  p darstellte  und  ihr 
die  poi)r  aus  einem  Codex  dieser  Sippe  eingefügt  worden  ist.  Die 
Codd  liegen  noch  heute  alle  in  den  in  starkem  Codex-Austausch 
stehenden  Klöstern  vom  Athos,  Patmos  und  Sinai,  mit  Ausnahme 
von  1180,  der  aber  sicher,  und  383,  der  dann  wohl  auch  von 
einem  dieser  drei  Plätze  stammt.  Unter  den  übrigen  Paaren 

gehören  Hilf  und  1 299 f etwas  näher  zusammen.  Ich  zähle  zunächst 
die  Abweichungen  von  p*  auf,  die  sicher  nicht  dem  gemeinsamen 
Stammcodex  zugehören,  sondern  für  einzelne  der  genannten  Codd 
oder  Codexfamilien  zu  buchen  sind.  Dies  sind  sauxoo  53  1270,  o Ss 
1«  1 3028,  x<u  o I?  p6  1333,  add  jW)eu>s  , p'*  1187h  add  o I«  * p6 
1270,  om  rrpos  aoxov  2 p6  181  unf  1299,  add  rra  3 p6,  om  rtEtpa- 
Covxs;  4 p6,  eiXrprToci  4,  Xt&aCeiv  5 p6  1270h  xaxsiX-rjTtxai  4 1325,  xaxr(- 
■ppiav  xax  & p6  1270  I299f  1325,  oywai  6 1251,  om  xu>  5axxoXa>  6 
1180  = 383  — 1303h  avaßXe'j/a?  7 p°  1270,  om  xov  7 p6  1251fr  1325 
Hilf  1340  i27of  1299C  ~ fl.  L eit  auxTjv  7 '|2p6  1135fr  1325,  xat 
1 ot  os  om  xai  p axoua.  9 1135  fr,  om  xai  - eXe ■(■/.  g p6  1270,  ~ 0 l j 
povo?  9 pö  1135fr  1270  (om  0),  add  coro  xou  vuv  n p6  1270h  Diese 
Varianten  stehen  von  vornherein  im  Verdacht  der  Posteriorität,  da 
sie  fast  alle  pb-Formen  innerhalb  eines  p5-Typs  sind.  Hieraus 


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522 


Die  Textgeschichte  der  p.oiy_aXt;, 


für  den  noch  einzig  übrigen,  den  Ferrarenser  426  derselbe  Ursprung 
anzunehinen  sein? 

Auch  die  Ausstattungen  dieser  19  Codd  lassen  ohne  Mühe  sich 
aus  einer  einzigen  Ausstattung,  also  aus  einem  Stammcodex  ableiten. 
Derselbe  war  versehen  mit  reichlichen  Lektionstabellen,  die  nur  1 8 1 
1135  I3°3f  fehlen;  dem  entsprechend  waren  die  Lektionen  in  mar- 
gine  genau  markiert.  Sodann  besass  er  xstp-Listen,  die  nur  181  und 
für  Mk  Lk  Jo  1325  fehlen.  Ebenso  standen  die  einzelnen  Titel  auf 
den  oberen  Rändern  und  die  xetp-Zahlen  am  Seitenrand.  Am  Rand 
standen  aber  auch  noch  die  Sektionen  Euseb's.  Die  inscr.  lautete 

eu.  x In  dem  allem  sind  die  Codd  einig.  Und  nicht  mehr 

als  dies  bieten  Hilf  1187  181  1270  1299  1303  1333  (dazu  noch  die 
subscr.  [37])  426  538,  desgleichen  1180,  dessen  Verse  hinter  Lk 
mit  dem  Titel  OTiyoi  Tjpunxoi  euyapioTiav  uspiEyovTE;  ei;  tov  Öeov, 
7T0iTj(ia  llauXou  povayou  (Scrivener  macht  diesen  Faulus  kurzer  Hand 
zum  Schreiber  des  Codex)  < ujiveud  oe  paxatp a xeovtj  Tpia;  Privat- 
vergnügen des  Schreibers  sind.  Dagegen  wiederholt  sich  nun 

das  llild  aus  der  ersten  Sippe.  Zunächst  haben  die  uttoD  [120]  ein- 
gestellt 1232  = 1304  für  alle  4 Evv,  1340  für  Mt  Mk  Lk  (für  Jo  [103] 
als  UTTopivTjixa  st;  tov  orp  1.  tov  Oeokoyov),  1325  nur  für  Mt,  383  nur 
für  Lk.  383  hat  für  Mk  die  Kosmashypothese  [124].  Ebenso  fehlt 
es  nicht  an  Subscriptionen.  1135  hat  die  S.  298  abgedrucktc  Fassung, 
wobei  für  Mt  axiy  jfy  angegeben  sind,  1232  nach  Mt  [37J,  nach  Lk 
[37  + 42J  mit  oTty  ßco,  3028  nach  Mt  [42  + 46],  nach  Mk  [42]  und 
Snrjyopeu&i)  oe  uiro  IlsTpoo  ex  PtoptTj;,  nach  Lk  und  Jo  [42],  1340  [37], 
woran  nach  Lk  [42]  mit  orrsp  angehängt  wird,  383  Mt  [42  + 46], 
Mk  die  S.  298  aus  E377  abgedruckte  Form.  Endlich  ist  in  1340 
3028  Euseb’s  Brief,  doch  ohne  Kanones,  also  ganz  sinnlos,  voran- 
gestellt, in  3028  dazu  ein  Aufsatz  < iotsov  oti  to  x.  MD.  eu.  ejüpatot 
oioXextu)  > upo;  BeotptXov  tiv*  oufxXvjTuov  [ieto  7raor);  axpißsto;,  also 
Mt  Mk  Lk  umfassend.  Es  ist  hierbei  beachtenswert,  dass  von 

den  5 aus  s.  XI  stammmenden  Codd  nur  1135  subscr.,  von  den  4 aus 
s.  XII  stammenden  nur  1232  uitolisaEt;  der  Urausstattung  beigefügt 
hat,  dagegen  von  den  7 Codd  des  s.  XIII  nur  2 ohne  neue  Beigaben 
geblieben  sind,  die  späten  Codd  426  und  538  wiederum  die  Urvorlagc 
getreu  erhalten  haben. 

Nach  dem  allem  kann  es  keinem  Zweifel  unterliegen,  jener  Zu- 
satz und  zwar  unter  Auslassung  von  auxiov  ist  nur  einmal  und  dies 
höchst  wahrscheinlich  auf  dem  Athos  auch  in  einen  Codex,  der  die 
(xoiy  in  der  nur  wenig  nach  (ih  abgeänderten  und  durch  einige 
Sonderlesarten  abgewandelten  Form  [R  enthielt,  übertragen  worden. 


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Der  Zusatz  in  v 8.  Die  Urgestalt. 


523 


Für  die  Zeit  ist  s.  X der  späteste  Termin;  für  einen  früheren  ist  aber 
kein  Beleg  vorhanden.  Dieser  Codex  hat  eine  grosse  Anzahl  von 
Nachkommen  erlebt,  deren  19  uns  erhalten  sind. 

Es  wäre  merkwürdig,  fände  sich  der  Zusatz  nicht  auch  sonst 
einmal  in  einem  Codex  mit  p.s.  Ein  solcher  ist  aufgefunden  worden 
in  Serres,  geschrieben  a 1359,  der  Cod  E4015.  Seine  poty  bietet 
nur  folgende  Varianten  von  jxs : 2 add  ßaösiu;  p.6,  om  xai  — auxou; 
add  upo;  auxou;,  n xaxaxptvot;  im  Zusatz  fehlt  auxtuv.  Der  Codex 
hat  xstp-Listen,  die  Titel  über  den  Seiten,  am  Rand  die  Zahlen  der 
x stp  und  der  Lect,  vor  jedem  Evv  urtofl  [i2o|  und  [108],  sowie  inscr, 
[3  + 7\-  die  subscr.  [42],  am  Schluss  Lektionstabellen. 

Ergebnis.  Es  ist  nach  diesem  Zeugenbefund  kaum  zweifel- 
haft, dass  der  Zusatz  erst  verhältnismässig  spät,  wenn  auch  vor 
s.  IX,  unvermittelt  an  einem  einzigen  Ort  aufgetaucht  ist,  seine  erste 
Aufnahme  in  einem  Ev  mit  A'-Text  und  p6  fand,  dann,  wohl  nicht 
allzuspät  darnach,  auf  dem  Athos  in  ein  Ev  mit  besserem  Text  und 
p5  unter  Auslassung  von  auxtuv  übernommen  wurde.  Er  pflanzte 
sich  in  den  Nachkommen  jener  beiden  Stammcodd  fort;  aber  nur 
ganz  selten  erscheint  er  in  einem  von  ihnen  unabhängigen  Codex. 
Von  irgend  welcher  Bedeutung  für  die  ältere  Textgeschichte  der 
Perikope  ist  er  demnach  nicht. 

58.  Die  Urgestalt.  Ich  kann  die  Untersuchung  der  poty  nicht 
schliessen,  ohne  noch  einmal  auf  ihre  Urgestalt  zu  weisen.  Schöner, 
knapper,  lichter,  pointierter  ist  nicht  die  schönste  der  Mk-Perikopen 
gefasst,  als  diese  Erzählung.  Wie  prächtig  ist  der  Eingang  in  seinem 
korrespondierenden  Aufbau:  xai  ETtopsuövjaav  Exaaxo;  et;  xov  xotcov 
auxou,  Irjaou;  os  Eitopsutlr)  et;  xo  opo;  xtuv  EXattov.  Wie  kurz  ist  die 
Scenerie  geschildert:  opfJpou  os  iraXtv  TCapsfevexo  et;  xo  tepov.  Und 
so  geht  es  fort  in  lauter  knappen  Sätzen,  in  denen  kein  Wort  zu 
viel  ist.  Wie  wirksam,  um  nur  noch  einiges  herauszuheben,  ist  die 
Wortstellung,  die  beste  unter  allen  in  den  späteren  Redaktionen 
versuchten,  etc  auxrjv  ßaXsxtu  Xtffov.  Wie  wortsparsam  die  Wieder- 
holung der  Geberdenschilderung  in  s,  kein  xaxto,  kein  xax  vor  E^pacpEV, 
kein  xto  öaxxuXto;  wie  lapidar  xai  xaxEXsitpilY)  p-ovo;  und  dem  gegen- 
über xat  Y)  yuvTj  ev  pEow  Eoxtooa,  auch  einsam  auf  dem  leergewordenen 
Platz.  Wie  wirksam  das  blosse  avaßXs^a;,  das  wortkarge  irou  stotv 
und  das  kurz  geraffte  itopeuou,  pvjxsxt  apapxavs.  Dass  wir  das 
Evangelium  nicht  mehr  besitzen,  das  so  erzählte,  ist  ein  überaus 
schmerzlicher  Verlust.  Das  war  nicht  „apokrypher“  Art,  das  zeigte 
Meisterstil. 


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524 


Die  Textgeschichte  der  jj-ot^aXt;. 


Als  Schlussvignette  mag  hier  die  Stammtafel  der  Perikope  stehen, 
wie  sie  sich  aus  der  geführten  Untersuchung  ergiebt. 


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Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen 

Schriften. 

i.  Übersicht. 

59.  Vorbemerkungen.  Eine  Geschichte  der  kommentierenden 
Behandlung  der  neut.  Schriften  ist  noch  nicht  zu  schreiben.  Doch 
hoffe  ich,  durch  das  Folgende  diese  Aufgabe,  die  für  den  Exe- 
geten  wie  für  den  Kirchenhistoriker  gleich  bedeutsam  ist,  der 
Möglichkeit  ihrer  Lösung  etwas  näher  zu  bringen.  Meine  Unter- 
suchungen wurden  durch  den  Zweck  meiner  Arbeit  auf  diejenigen 
Kommentarhandschriften  beschränkt,  welche  den  neut.  Text  im  vollen 
Wortlaut  bieten.  Nachdem  es  aber  gelungen  ist,  unter  ihnen  Ord- 
nung zu  schaffen,  wird  die  weitere  Forschung  durch  die  dadurch  ge- 
wonnenen festen  Anhaltspunkte  so  erleichtert,  dass  bei  einheitlichem 
Plane  durch  vereinte  Kräfte  in  wenigen  Jahren  das  gesamte  Material 
gesichtet,  eine  kritische  Herausgabe  der  sich  ergebenden  Original- 
werke unternommen  und  die  Geschichte  geschrieben  werden  kann. 
Möchte  sich  dazu  eine  Akademie  oder  sonst  eine  gelehrte  Gesell- 
schaft oder  nach  dem  Vorgang  bei  diesem  Textwerk  ein  Mäcenas 
finden!  Der  Gegenstand  ist  es  wert. 

Die  erklärende  Bearbeitung  konnte  in  dreierlei  Formen  erfolgen, 
für  welche  im  Folgenden  die  Bezeichnungen  scharf  geschieden  werden. 
Entweder  fügte  man  nur  Scholien  zu  einzelnen  schwierigen  Stellen 
am  Rande  bei.  Oder  man  schrieb  einen  fortlaufenden  Kommentar 
mit  oder  ohne  gelegentliche  Citierung  eines  Kirchenvaters,  wobei  es 
für  die  Bezeichnung  irrelevant  ist,  ob  der  Kommentator  mehr  oder 
weniger  in  Wahrheit  nur  Kompilator  war.  Oder  man  schrieb  eine 
Catene  d.  h.  man  reihte  unter  völligem  Verzicht  auf  eigenen  Text 
Erklärungen  von  Kirchenvätern,  deren  Namen  jedesmal  an  der  Spitze 
des  betreffenden  Abschnittes  im  Genetiv  notiert  wird,  aneinander. 
Dabei  ist  nur  im  Auge  zu  behalten,  dass  im  letzteren  Fall  unter 
Umständen  Abschreiber  die  Väternamen  ausliessen,  wodurch  die 
Catene  das  Aussehen  eines  Kommentars  erhielt. 


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526  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


60.  Überblick  über  die  uns  bezeugte  Kommentarlitteratur. 

Was  aus  den  drei  ersten  Jahrhunderten  über  gelehrte  Arbeit  an  den 
kanonisierten  Schriften  der  Christen  bekannt  ist,  hat  Harnack  in 
seiner  Geschichte  der  Altchristlichen  Litteratur  gesammelt.  Ob  das 
2.  Jahrhundert  sich  die  Aufgabe  in  dieser  Form  überhaupt  schon 
gestellt  hat,  ist  zweifelhaft.  Des  Papias  ecrpfTrjasi;  x<uv  Xofuov  xopia- 
x<uv  (vgl.  Harnack,  a.  a.  O.  I S.  65 — 69;  v.  Gebhardt  und  Harnack, 
Patres  apostolici  I 22  p.  87  f.)  haben  nicht  die  heiligen  Schriften  als 
solche  zum  Gegenstand.  Ob  Marcions  Antithesen  eine  Art  fort- 
laufenden Kommentars  zu  seinem  NT  waren,  ist  urkundlich  nicht 
zu  entscheiden  und  bei  der  Interessenrichtung  seiner  Zeit  unwahr- 
scheinlich. Wenn  Tatians  von  Euseb  auf  Grund  mündlicher  Über- 
lieferung erwähnte  Metaphrasen  zu  paulinischen  Briefen  vielleicht  in 
der  Linie  zu  exegetischer  Arbeit  liegen,  so  sind  sie  doch  sicher  noch 
nicht  als  solche  zu  bezeichnen.  Dagegen  versichert  Hieronymus, 
dass  Theophilus  von  Antiochien  zu  einer  Zusammenarbeitung  der 
vier  Evv  einen  Kommentar  verfasst  habe  (Harnack,  a.  a.  O.  S.  498  f.). 
Es  läge  ja  auch  nahe,  dass  der  Christen  exegetische  Bemühungen  sich 
zuerst  dem  AT  zugewandt  hätten,  bei  dem  Vorgänge  dafür  vorhanden 
und  das  Bedürfnis  naturgemäss  viel  grösser  war.  Nach  Hieronymus 
soll  denn  auch  derselbe  Theophilus  von  Antiochien  die  Prover- 
bien  kommentiert  haben,  neben  dem  noch  unsicherere  Spuren  auch 
auf  das  Hohelied  weisen  (H.,  a.  a.  O.  S.  501  f.)  Auch  von  Irenaus 
wird  überliefert,  dass  er  st?  tyjv  revsotv  geschrieben  habe  (a.  a.  O. 
S.  264).  Und  Origenes  verweist  in  seinem  Psalmenkommentar  auf 
frühere  Ausleger,  ohne  sie  zu  nennen.  Eine  unkontrolierbare  Notiz 
des  Palladius  (Hist.  Laus.  139;  s.  Migne  gr.  34,  p.  1236)  schreibt 
dem  Klemens  von  Alexandrien  ein  au-pfpotppa  et?  xov  irpo®r(Tr(v 
Aptu;  zu  (a.  a.  O.  S.  303).  Ob  die  Gnostiker  exegetische  Werke 
im  technischen  Sinn  des  Worts  geliefert,  ist  nicht  zu  entscheiden. 

Als  die  erste  exegetische  Bearbeitung  der  heiligen  Schriften  der 
Christen,  aber  im  grossen  Stil,  nicht  in  Form  einer  als  selbständiges 
und  nur  dahin  abzweckendes  Werk  herausgegebenen  Detailerklärung 
einer  einzelnen  Schrift,  kann  man  die  ujroTujttuosn  des  Klemens  von 
Alexandrien  bezeichnen  (vgl.  a.  a.  O.  S.  303-  -308). 

Aber  wirkliche  Exegeten  erstehen  dem  NT  erst  in  Origenes 
und  Hippolyt  zu  Beginn  des  dritten  Jahrhunderts.  Bei  Origenes 
liegt  sogar  der  Schwerpunkt  seiner  litterarischen  Arbeit  auf  den» 
exegetischen  Gebiet.  Er  ist  wohl  der  Schöpfer  der  Homilienform, 
die  in  Chrysostomus  ihren  glänzendsten  Vertreter  fand , d.  h.  einer 
ebenso  auf  Erbauung  wie  auf  Belehrung  zielenden,  in  Form  von 


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i.  Übersicht.  527 

öffentlichen  Vorträgen  dargebotenen,  dem  h.  Text  Satz  für  Satz  fol- 
genden, aber  doch  mehr  auf  das  Ganze  blickenden  Erklärung  heiliger 
Bücher.  Dabei  hat  er  zu  einzelnen  schwierig  erscheinenden  Stellen 
sogenannte  o^okta  geschrieben,  wie  sie  bei  den  Alexandriner  Gelehrten 
zu  den  klassischen  griechischen  Schriftstellern  üblich  waren.  Seine 
Bedeutung  für  die  Exegese  beruht  aber  vor  allem  auf  den  eigent- 
lichen Kommentaren,  die  er  verfasste,  genannt  Tojiot.  Ob  die  von 
Hieronymus  (prooem.  in  libr.  I comm.  in  Isaiam)  erwähnten  ar([ji£uuosi; 
noch  eine  besondere  Art  von  Kommentaren  bedeuten,  etwa  einen 
Auszug  aus  den  touot,  ein  Mittelding  zwischen  diesen  und  den 
oyoXta,  ist  nicht  mit  Sicherheit  zu  entscheiden  (vgl.  a.  a.  O.  S.  339). 
Von  den  Kommentaren  zum  NT  ist  der  zu  Mt,  in  25  TOjjtot  geteilt, 
vollständig  in  einer  lateinischen  Bearbeitung,  im  griechischen  Original 
neben  etlichen  Fragmenten  für  Buch  X — XVII  (Mt  1336— 21  4ö),  der 
zu  Jo,  in  39  (?)  to|xoi  geteilt,  im  griechischen  Original  wieder  neben 
kleineren  Fragmenten  für  tom  I II  VI  X XIII  XIX  XX  XXVIII 
XXXII  ganz  erhalten.  Ob  Origenes  zu  Mk  und  Lk  ähnliche  Werke 
verfasst  hat,  ist  zweifelhaft.  Denn  sein  in  der  Überschrift  einiger 
Handschriften  des  Mk-Kommentars  des  Victor  von  Antiochien  er- 
scheinender Name  ist  einfaches  Versehen  eines  Schreibers.  Für 
Lk  repräsentieren  die  5 resp.  15  Bücher,  von  denen  Rufin  resp. 
Hieronymus  reden,  kein  Analogon  zu  diesen  umfangreichen  Kom- 
mentaren der  beiden  Apostelevangelien.  Umgekehrt  ruht  die  Über- 
lieferung von  25  Homilien  zu  Mt  nur  auf  Hieronymus  resp.  dem  Autor 
des  in  seinen  Brief  an  Paula  und  Eustochius  aufgenommenen  Ver- 
zeichnisses (vgl.  a.  a.  O.  S.  333  f.  367).  Da  für  Jo  keine  Homilien  je 
erwähnt  werden,  während  uns  in  des  Hieronymus  lateinischer  Über- 
setzung die  39  Homilien  zu  Lk,  auf  die  sich  Origenes  selbst  in  seinem 
Mt-  und  Jo- Kommentar  beruft,  erhalten  sind,  so  ist  vielleicht  der 
Schluss  berechtigt,  dass  Origenes  seine  exegetische  Beschäftigung  mit 
den  Evv  begann  mit  Homilien  über  Lk,  fortsetzte  mit  Kommentaren 
zu  Mt  und  Jo,  während  Mk  einer  Bearbeitung  nicht  mehr  bedurfte, 
da  sein  Inhalt  in  Lk  und  Mt  schon  behandelt  war.  Auch  die  Acten 
hat  Origines  wohl  nur  in  Homilienform  (27  Homilien,  bis  auf  ein 
Fragment  verloren)  behandelt;  denn  die  Notiz  des  Verderius  (vgl.  a. 
a.  O.  S.  373)  kann  solche  Homilien  gut  als  explicatio  bezeichnet 
haben,  wie  so  häufig  die  Chrysostomushomilien  als  Kommentare  re- 
gistriert worden  sind.  Es  wäre  interessant,  könnte  sichergestellt 
werden,  ob  Origenes  die  gesamten  Paulusbriefe  des  NT’s  kommen- 
tiert hat.  Sicher  bezeugt  ist  dies  nur  von  Rm  Ga  Eph  Ko  I Th 
Ti  Phm.  Keinerlei  Andeutungen  finden  sich  für  Phi  2Th  1 und  2T. 


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528  Die. gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


Die  i und  2 K betreffenden  Notizen  (a.  a.  O.  S.  374)  können  sich 
auf  Homilien  beziehen,  wie  sich  denn  Origenes  in  einer  Homilie  (hom 
XVII  zu  Lk)  auf  seine  Erklärung  von  iK  1 2 beruft.  Was  an  Frag- 
menten zurZeit  bekannt  ist,  gehört  jedenfalls  Homilien  an,  wie  sich 
umgekehrt  keine  Spuren  von  Homilien  zu  den  Briefen  finden,  die 
sicher  von  ihm  kommentiert  worden  sind.  Eine  Ausnahme  bilden 
vielleicht  Ga  (vgl.  a.  a.  O.  S.  374)  und  Hb  (S.  376),  von  welch 
letzterem  Brief  sicher  nur  18  Homilien  bezeugt  sind.  Da  Origenes 
ihn  dem  Lk  zuzuschreiben  nicht  abgeneigt  ist,  hätte  er  dann  die- 
selbe Behandlungswei.se  erfahren,  wie  die  beiden  anderen  Lukas- 
Schriften.  Ob  Origenes  die  katholischen  Briefe  und  die  Apokalypse 
kommentiert  hat,  ist  nicht  zu  entscheiden.  Dass  er  letzteres  gewollt, 
bezeugt  er  selbst  im  Kommentar  in  Matth.  Für  die  Feststellung 
des  von  Origenes  zu  Grunde  gelegten  Schrifttextes  können  nur  die 
Kommentare  zu  Mt  und  Jo  in  Betracht  kommen.  Hippolyt 

hat  seine  Hauptarbeit  dem  AT  zugewendet.  Für  das  NT  ist  ziem- 
lich sicher  (durch  Hieronymus)  nur  ein  Kommentar  zu  Mt,  weniger 
sicher  einer  zu  Ap  bezeugt.  Reste  davon  sind  nicht  auf  uns  ge- 
kommen. 

Von  diesen  beiden  ausserordentlichen  Vätern,  die  noch  im 
2.  Jahrhundert  wurzeln,  abgesehen,  hatte  das  3.  Jahrhundert,  wie  es 
scheint,  bei  den  vielen  Streitigkeiten,  die  die  Geister  in  Anspruch 
nahmen,  nicht  Ruhe  genug,  sich  in'  exegetische  Arbeit  zu  vertiefen. 
Überliefert  ist  uns,  dass  Dionysius  von  Alexandrien,  ein  Origenes- 
schüler,  einen  Kommentar  zum  Ekldesiastes,  die  beiden  Märtyrer 
der  diocletianischen  Verfolgung  Methodius  und  Victorinus  Kom- 
mentare zu  verschiedenen  alttestamentlichen  Schriften,  letzterer  auch 
einen  zur  Ap,  Reticius,  wie  schon  Methodius  und  Victorinus,  einen 
zum  Hohenlied  geschrieben  haben.  Nur  Euseb  kann  als  Fortsetzer 
der  Thätigkeit  des  Origenes  ernstlich  in  Betracht  kommen.  Sicher 
bezeugt  sind  von  ihm  Kommentare  zu  Psalmen  und  Jesaias.  Daneben 
kommen  auf  Grund  von  gelegentlich  erhaltenen  Fragmenten  auch 
Prov,  Cant,  Daniel  in  Frage.  Vom  NT  ist  nur  für  Lk  und  1 K 
mit  einer  gewissen  Wahrscheinlichkeit  aus  reichlicheren  in  Catenen 
vorhandenen  Fragmenten  auf  eine  zusammenhängende  Bearbeitung 
dieser  Schriften  zu  schliessen  (vgl.  a.  a.  O.  5760- 

Anders  wird  es  nun  im  4.  Jahrhundert,  als  die  Unruhe  der  Ver- 
folgungszeiten endgiltig  vorüber  ist.  Von  der  reichen  exegetischen 
Arbeit  der  Theologen  des  4.  und  auch  des  5.  Jahrhunderts,  deren 
Nachweis  im  Einzelnen  für  unsern  Zweck  nicht  nötig  ist,  legen  die 
Catenenkoinmentare  zu  neutestamentlichen  Schriften  glänzendes  Zeug- 


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I.  Übersicht. 


529 


nis  ab.  Neben  wenigen  Namen  von  vornicänischen  Vätern,  Theophilus 
Ant.,  Irenaeus,  Clemens  Al.,  Origenes,  Hippolyt,  und  nicht  viel  zahl- 
reicheren aus  den  späteren  Jahrhunderten,  Leontius,  Eutychius,  Kos- 
mas, Johannes  Klimakus,  Diadochus  aus  s.  VI,  Maximus  Confessor 
und  Andreas  Cretensis  aus  s.  VII,  Johannes  Damascenus  aus  s.  VIII, 
Photius  aus  s.  IX,  Johannes  Geometra  aus  s..X,  Psellus  aus  s.  XI, 
(von  Amphiloahius,  [ob  der  Metropolit  von  Kyzikos  des  Photius 
Zeitgenosse?]  Antiochus  von  Ptolemais,  Manuel  Patricius  kenne  ich 
die  Zeit  nicht)  erscheinen  nur  Theologen  aus  s.  IV  und  V in  den 
Catenen;  am  häufigsten  Chrysostomus  und  nach  ihm  Basilius ; ferner, 
ungefähr  nach  der  Häufigkeit  der  Scholien  geordnet,  Ammonius, 
Kyrill  Al.,  Severus  Ant.,  Isidor  Pel.,  Athanasius,  Qregor  Nyss.,  Gregor 
Naz.  oder  Theologus,  Didymus,  Apollinarius,  Severianus  von  Gabala, 
Dionysius  Al.,  Dionysius  Areop.,  Epiphanias,  Euseb  von  Caes., 
Euseb  von  Emesa,  Theodorus  von  Heraklea,  Makarius,  Kyrill  Hieros., 
Nilus,  Hesychius,  Evagrius,  Markus  Monachus,  Proclus,  Johannes 
Grammaticus,  Ambrosius,  Julius  Episcopus  oder  Romanus,  Ephraem, 
Theodotus  von  Ancyra,  Theophilus  Alex.  Von  dieser  reichen  exe- 
getischen Arbeit,  die  allerdings  nicht  durchweg  in  der  Abfassung 
von  Kommentaren  sich  bethätigte,  kommen  für  unsere  Zwecke  nur 
die  mit  fortlaufendem  Text  uns  erhaltenen  Kommentarwerke  in  Be- 
tracht. In  ihrer  Originalform  besitzen  wir  einen  Kommentar  des  Kyrill 
Al.  zu  Jo  und  des  Theodoret  zu  Pis.  Sichere  Kunde  haben  wir 
von  Kommentaren  des  Theodor  von  Mopsvcstia  zu  Jo,  Ac  und  nach 
[181]  Lk,  einem  des  Viktor  von  Antiochien  zu  Mk.  Chrysostomus  hat 
keine  Kommentare  geschrieben,  sondern  seine  Erklärung  neutesta- 
mentlicher  Schriften  in  Homilien  gegeben;  wir  besitzen  solche  zu 
Mt,  Jo,  Pis,  Ac.  Auch  in  Homilienform  hat  Kyrill  Al.,  wie  es 
scheint,  und  Titus  von  Bostra,  von  dem  Sickenberger  (Texte  und 
Untersuchungen  1901)  es  überzeugend  wahrscheinlich  gemacht  hat, 
Lk  erklärt.  Aus  diesen  Homilien  sind  aber  in  Form  von  Excerpten 
Kommentare  gebaut  worden,  wie  sich  zeigen  wird.  Wie  ein  Nach- 
zügler dieser  klassischen  Zeit  der  griechischen  Exegese  erscheint 
der  Ap- Kommentar  des  Andreas  von  Cäsarea,  vermutlich  aus  der 

1.  Hälfte  des  s.  VI.  Dann  beginnt  die  Zeit  der  Kompilationen 

und  der  Catenen.  Die  Geschichte  dieser  Produktionen  sekundärer 
Art  ist  noch  fast  ganz  unerforscht.  Aus  der  älteren  Zeit  wissen  wir 
kaum  ein  paar  Namen,  die  einige  feste  Punkte  geben.  So  hat  ein 
unbekannter  Andreas  eine  Catene  zu  AK  verfasst,  frühestens  in  der 

2.  Hälfte  von  s.  VII.  In  J1  erscheint  dessen  Catene  zu  K unmittel- 
bar vor  einem  dem  Johannes  Damascenus  zugeschriebenen  Pls-Kom- 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  04 


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530  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentiichen  Schriften. 

mentar.  Ein  bekannter  Andreas  ist  (vgl.  Krumbacher2  S.  165)  aus 
Damaskus  gebürtig  und  war  später  lange  Mönch  in  Jerusalem  (c. 
650 — c.  725).  Sein  Lebensgang  hat  also  viele  Berührung  mit  Jo- 
hannes Damascenus  (c.  690 — c.  754),  der  auch  später  in  Jerusalem 
und  Saba  als  Mönch  lebte.  Dass  in  Jl  beide  Kommentare  ver- 
bunden sind,  könnte  dafür  sprechen,  dass  der  Verfasser  der  Catene 
zu  AK  jener  Andreas  Kretensis  sei.  Wie  immer,  neben  jenem 
Andreas  bildet  auch  der  Damascener  eine  Brücke  von  der  älteren 
zu  der  späteren  Exegetenschule.  Daneben  wird  unsere  Untersuchung 
einen  Sergius  von  Konstantinopel  rücken  als  mindestens  Inspirator 
eines  Mt -Kommentars,  der  halb  Catene  ist.  A'  bietet  eine  Catene 
zu  Lk,  die  vor  allem  aus  KyriH’s  Homilien  und  eben  so  häufig  aus 
denen  des  Titus  schöpft,  daneben  Origenes,  Euseb,  Basilius,  Chry- 
sostomus,  Victor  Ant.,  Isidor  Bei.,  Severus  citiert.  Die  übrige  Pro- 
duktion der  s.  VI — IX  ist  uns  in  den  Kommentarcodd  zu  den  4 Evv 
aufbehalten,  denen  die  nächste  Untersuchung  gilt  und  die  ich,  da 
ihr  Hauptmaterial  aus  exegetischen  Arbeiten  von  Theologen  der 
Antiochener  Schule  stammt,  mit  dem  Siglum  A bezeichnet  habe. 

Nun  aber  erscheint  noch  einmal  eine  Zeit  der  Exegeten.  Im 
Grunde  lieferte  freilich  auch  sie  nur  Überarbeitungen  früherer  Werke, 
bei  denen  die  selbständigen  Zuthaten  sich  bei  genauer  Prüfung  auf 
ein  sehr  geringes  Mass  beschränken.  Aber  sie  geben  ihre  Kom- 
pilationen unter  ihrem  Namen  heraus,  taxieren  sie  also  als  schrift- 
stellerisches Werk.  Das  Zeitalter  des  Photius  leitet  diese  Renaissance 
ein.  Ob  Photius  selbst  Kommentare  geschrieben,  ist  noch  unent- 
schieden. Citiert  wird  er  jedenfalls  nicht  selten.  Der  älteste,  der 

die  exegetische  Schriftstellerei  wieder  aufnimmt,  ist,  soweit  wir  wissen, 
Arethas  von  Cäsarea  am  Ende  des  Jahrhunderts  des  Photius  (c.  895), 
der  den  Apokalypsen-Kommentar  seines  Vorfahren  auf  dem  erzbischöf- 
lichen Stuhl,  des  Andreas  von  Cäsarea,  überarbeitet  hat.  Dann 
schliesst  sich  der  Zeit  nach  wohl  Okumenius,  Bischof  von  Trikka  in 
Thessalien,  an,  der  Kommentare  zum  Apostolos  schrieb  oder,  wie 
zu  prüfen  sein  wird,  nur  überarbeitete  und,  wie  es  scheint,  mit 
einer  neuen  Überarbeitung  des  Apokalypsenkommentars  des  Andreas 
zum  Abschluss  brachte.  Die  frühesten  Handschriften  reichen  bis  s.  X 
zurück.  Die  Evv  und  Pis  kommentierten,  ungefähr  zu  gleicher 

Zeit,  im  letzten  Drittel  des  s.  XI  Theophylakt,  Erzbischof  von  Bul- 
garien, und  der  Mönch  Euthymius  Zigabenus,  während  Niketas,  ein 
Freund  des  Theophylakt,  Erzbischof  von  Heraklea  in  Thracien,  zu 
Mt,  Lk,  Jo,  Hb  sehr  umfangreiche  Catenen  herausgab.  Daneben  sind 
fast  ebenso  umfangreiche  Catenen  zu  Mt  Lk  und  Jo  im  Gebrauch 


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i.  Übersicht. 


531 


gewesen,  deren  Urheber  wir  nicht  kennen.  Ob  der  Ap-Kommentar 
unter  dem  Namen  eines  Maximus,  in  drei  Codd  aus  s.  XVII  und 
XVIII  vorhanden,  eine  selbständige  Bearbeitung  darstellt,  darüber 
kann  erst  eine  eingehende  Untersuchung  entscheiden. 

61.  Verbreitung  der  verschiedenen  Kommentare.  Es  ist  nun 
interessant  zu  beobachten,  wie  diese  Kommentare  einander  abgelöst 
haben.  Zunächst  werden  die  Kommentare,  ja,  Chrysostomus  aus- 
genommen, die  Homilien  zu  den  einzelnen  Evv  durch  die  vier  von 
Unbekannten  zusammengearbeitete  Kommentare  zu  den  vier  Evv 
vereinigenden  -^-Ausgaben  verdrängt.  Abgesehen  von  den  zahl- 
reichen Abschriften  der  Homilien  des  Chrysostomus  sind  nur  Kyrill’s 
Jo-Kommentar  in  4 Exemplaren  aus  s.  XII,  XIV,  XV,  XVI  und 
Theodoret’s  Pls-Kommentar  in  9 Exemplaren,  2 aus  s.  XI,  1 aus 
s.  XIII,  3 aus  s.  XIV,  2 aus  s.  XV,  1 aus  s.  XVI  auf  uns  ge- 
kommen. Unter  den  letzteren  sind  4 Exemplare  mit  dem  Öku- 
meniuskommentar  zu  AK  verbunden.  Die  combinierten  Vierevan- 
gelien-Kommentare  der  alten  Antiochener  „ A “ sind  uns  zur  Zeit  in 
1 1 1 Abschriften  (mit  h.  Text!)  bekannt.  Davon  entfallen  4 auf  s.  IX(?), 
9 auf  s.  X,  42  auf  s.  XI  — das  ist  die  Zeit  der  Theophylakt, 
Euthymius,  Niketas;  auch  hier  ist  deutlich,  wie  das  exegetische  Inter- 
esse erwacht  in  jenem  Jahrhundert  — , 29  auf  s.  XII,  dagegen  nur 
noch  1 1 auf  s.  XIII,  5 auf  s.  XTV,  6 auf  s.  XV,  4 auf  s.  XVI,  1 auf 
s.  XVII.  Von  s.  XIII  an  sind  es  also  nur  einzelne  Gelehrte,  die  sich 
noch  das  A- Kommentarwerk  verschaffen.  In  grösserer  Zahl  wird 
es  nicht  mehr  begehrt,  sobald  die  Exegeten  des  s.  XI  sich  durch- 
setzen; sie  befriedigen  nunmehr  den  Bedarf.  Und  dasselbe  be- 

obachten wir  beim  Apostolos.  Die  Andreas-Catene  zu  AK  ist  nur 
in  6 Exemplaren,  3 aus  s.  XI,  2 aus  s.  XII,  1 aus  s.  XIV,  nach- 
weisbar. Des  Johannes  Damascenus  Pls-Kommentar  kennen  wir  nur 
in  2 Exemplaren,  1 s.  IX,  1 s.  X.  Von  den  Codd  des  Ökumenius, 
von  dessen  Kommentar  zu  P allein  46,  zu  AK  allein  17  (darunter 
4,  wo  Theodoret’s,  7,  wo  Theophylakt’s  P-Kommentar  a,ngefügt  ist), 
von  dessen  Gesamtwerk  zu  AKP'  27  Abschriften  auf  uns  gekommen 
sind,  gehören  weitaus  die  meisten  den  s.  X — XIII  an.  S.  XIV  hat  nur 
2 P,  1 AK,  1 AKP,  5 AK  mit  P-Theophylakt,  1 AK  mit  P-Theo- 
doret,  s.  XV  2 AK,  darunter  1 mit  P-Theodoret,  s.  XVI  1 AK, 
s.  XVII  2 AKP  geschrieben.  Dagegen  weisen  s.  X 8,  s.  XI  21, 
s.  XII  9,  s.  XIII  noch  4 Exemplare  seines  P-,  s.  XI  3 (darunter  2, 
an  die  man  Theodoret  zu  P anschloss),  s.  XII  4 (darunter  2 mit 
Theophylakt’s  P),  s.  XIII  keine  Exemplare  seines  AK-,  s.  X 6,  s.  XI  9, 
s.  XII  6,  s.  XIII  4 Exemplare  seines  AKP-Kommentars  auf.  Von 

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532  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

s.  XII  ab  wird  Ökumenius  durch  Theophylakt  verdrängt.  Der 

„Bulgare“  hat  aber  auch  seine  Zeitgenossen  geschlagen.  Von  Euthy- 
mius  Zigabenus  kennen  wir  io,  (davon  je  4 aus  s.  XII  und  XIII,  je  1 
aus  s.  XIV  und  XV)  Exemplare  seines  Evv-,  3 (2  aus  s.  XIII,  1 aus 
s.  XV)  seines  P-  Kommentars.  Die  Catene  des  Niketas  zu  Lk  ist 
derzeit  in  19  (je  4 aus  s.  XII,  XIV,  XVI,  5 aus  s.  XIII,  2 aus  s.  XV), 
die  zu  Jo  in  6 (je  1 aus  s.  X,  XI,  XIV,  XVI,  2 aus  s.  XIII),  die  zu 
Hb  in  3 (2  aus  s.  XIII,  I aus  s.  XVI)  Exemplaren  nachgewiesen. 
Seine  Jo-Catene  ist  überflügelt  von  der  Jo-Catene  unbekannten  Ver- 
fassers, von  der  mir  13  Exemplare  nachzuweisen  gelungen  ist,  davon 
1 s.  X,  4 s.  XI,  6 s.  XII  und  2 nachgeborene  aus  s.  XVI.  Dagegen 
hat  Thcophylakt’s  Evv-Kommentar  in  s.  XI  nur  2,  s.  XII  nur  16, 
s.  XIII  aber  37,  s.  XIV  41,  s.  XV  n,  s.  XVI  6,  in  Summa  113,  sein 
P-Kommentar  in  s.  XI  I,  s.  XII  4,  s.  XIII  7,  s.  XIV  19,  s.  XV  7, 
s.  XVI  5,  s.  XVIII  1,  in  Summa  37  auf  uns  gekommene  Abschriften 
erlebt.  Unter  den  letzteren  sind  aus  s.  XII  2,  aus  s.  XIV  5 mit  dem 
Ökumeniuskommentar  zu  AK  verbunden. 

Nur  für  Ap  hat  sich  weder  des  Arethas  noch  des  Ökumenius 
Bearbeitung  des  Andreas -Kommentars  gegen  das  Original  selbst 
durchsetzen  können.  Auch  hier  aber  sind  die  Jahrhunderte  be- 
sonders reich  bedacht,  für  die  schon  die  Statistik  der  blossen  Text- 
codd  ein  steigendes  Interesse  an  der  Ap  bezeugte.  Dies  lebhafte 
Interesse  bevorzugte  den  ausführlicheren  Kommentar.  Neben  54  An- 
dreas-Kommentaren finden  sich  nur  3 des  Arethas,  zwei  aus  s.  XI, 
ein  dritter  aus  s.  XVII,  5 des  Ökumenius,  je  2 aus  s.  XIII  und  XVI 
und  1 aus  s.  XIV,  und  3 des  Maximus,  2 aus  s.  XVII,  1 aus  s.  XVIII. 
Von  den  54  des  Andreas  stammt  die  Hauptmenge  von  12,  14,  16 
aus  s.  XIV,  XV,  XVI;  daneben  ist  s.  X und  XVIII  mit  1,  s.  XI, 
XIII,  XVII  mit  je  2,  s.  XII  mit  4 vertreten. 

62.  Anordnung  des  Kommentars  und  des  Textes.  Was  die 
Anordnung  des  Kommentars  betrifft,  so  folgt  in  den  die  Kommen- 
tare des  Theophylakt,  Niketas,  Zigabenus  bietenden  Codd  ausnahms- 
los auf  eine  durch  kleine  Häkchen  am  Rand  oder  durch  rote  Tinte 
herausgehobene  Textpartikel  die  zugehörige  Erklärung,  so  dass  man 
dies  Arrangement  auf  die  Originale  selbst  um  so  sicherer  zurück- 
führen darf,  als  Abschriften  anderer  Kommentare  noch  in  s.  XII  die 
vorher  übliche  Anordnung  aufweisen,  bei  der  der  Kommentar  den 
in  schmaler  Kolumne  geschriebenen  Text  auf  den  drei  Aussenseiten 
umgiebt.  Es  scheint  aber,  dass  erst  die  Kommentatoren  des  s.  XI 
dieses  Arrangement  wieder  eingefuhrt  haben,  und  damit  zu  der  ur- 
sprünglichen Form  zurückgekehrt  sind.  Denn  auch  die  Kommentare 


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Kommentare  zu  den  Evv.  Kyrill.  A. 


533 


des  Kyrill,  Chrysostomus,  Victor  müssen  im  Original  so  geschrieben 
gewesen  sein.  So  wird  denn  noch  in  I!  und  bei  sämtlichen 
erhaltenen  Abschriften  von  Kyrill’s  Jo-Kommentar  der  Text  vom 
Kommentar  durchbrochen.  Dagegen  haben  die  Herausgeber  der 
vereinigten  Antiochener  Ew-Kommentare  (A)  und  Ökumenius  die 
Scholien  an  den  drei  äusseren  Seiten  des  Blattes  um  den  Text 
herum  angeordnet.  Vielleicht  ist  ihnen  darin  Andreas  mit  seinem 
Kommentar  zu  AK  schon  vorangegangen.  Auch  die  verhältnis- 
mässig alte  Lk-Catene  in  Al  zeigt  diese  Anordnung.  So  sind  die 
ii  ^/-Kommentare  aus  s.  X mit  Ausnahme  von  A 12  und  unter  den 
42  ^-Kommentaren  des  s.  XI  alle  ausser  A'*s,  A'26,  der  Cl,  und 
A'M,  der  ebenfalls  einen  anderen  Jo-Kommentar  mit  den  A -Kom- 
mentaren verbindet,  in  margine  um  den  Text  geschrieben.  Mit 
s.  XII  macht  sich  der  Einfluss  der  neuen  Kommentatoren  geltend. 
Von  27  ^-Kommentaren  sind  10  alternierend  mit  dem  Text  verbunden; 
in  s.  XIII  stehen  den  5 ^/-Kommentaren  in  moderner  Form  nur  4 
(3°°  3°7  3'°  3'2;  wohl  alle  auf  dem  Athos  geschrieben)  mit  Marginal- 
kommentar gegenüber.  Von  s.  XIV  an  handelt  es  sich  nur  noch 
um  Kopien  für  Liebhaber.  In  s.  XIV  sind  4 in  der  alten,  2 in  der 
modernen,  in  s.  XV  1 in  der  alten,  4 in  der  modernen,  in  s.  XVIf. 
sämtliche  3 in  der  modernen  Form  geschrieben  worden.  Ein  einziger, 
Al5g,  bietet  die  Anormalität,  dass  der  Text  in  margine  steht.  Viel- 
leicht ist  er  erst  später  nachgetragen  worden?  Ebenfalls  eine  Lieb- 
haberei ist  es,  wenn  hin  und  her  ein  Schreiber  den  Kommentar  auf 
allen  4 Rändern  um  den  Text  herumlegt,  wie  C‘ 10 . Die  anonyme 
Catene  zu  Mt  ist  mit  dem  Text  alternierend,  die  zu  Jo  in  den  älteren 
Handschriften  dreiseitig  um  den  Text  herum  geschrieben,  wie  die 
Lk-Catene  A\ 

Es  gilt  nun  die  in  Handschriften  mit  vollständigem  Schrifttext 
uns  erhaltenen  Kommentarwerke  auf  Grund  dieser  Zeugen  zu  charak- 
terisieren, strittige  Fragen  zu  lösen  und  womöglich  die  Entwicklung 
der  ^/-Kommentarwerke  aufzuhellen. 

2.  Die  Kommentarwerke  zu  den  Evv. 

1.  Der  Kommentar  des  Kyrill  von  Alexandrien  (zum 
Johannesevangelium  (Siglum  Kl). 

63.  Die  Zeugen  von  Kyrill’s  Johannes-Kommentar.  Auffallen- 
der Weise  ist  im  Orient  kein  Exemplar  dieses  Kommentars  gefunden 
worden.  Es  stehen  somit  nur  die  S.  249  genannten  Handschriften 
zur  Verfügung,  die  schon  Pusey  kannte.  Von  ihnen  ist  K‘S2  Dublette 


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534  Hie  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


von  K‘5°,  Ä',6°  Kopie  von  K‘ 20,  so  dass  die  Zahl  sich  auf  3 reduciert. 
K‘2°  war  nach  einer  Notiz  auf  S.  1 früher  Eigentum  collegii  Panor- 
mitani  societatis  Jesu  und  zu  verdanken  Dono  P.  Octovii  Bulgarini. 
Von  den  dreien  hat,  nach  dem  Ev-Text  zu  schliessen,  Kl 20  das 
Original  am  besten  bewahrt.  Ä'<5°  und  51  stehen  einander  nahe,  sind 
aber  keine  Dubletten;  vielmehr  ist  K‘5'  noch  stärker  nach  der  Koivtj 
hin  abgeschwächt,  als  schon  die  gemeinsame  Vorlage.  Diese  letztere 
ist  aber  auch  kein  direkter  Nachkomme  von  Ä',2°;  denn  wenn  auch 
selten,  finden  sich  doch  verloren  in  ihr  Lesarten,  an  deren  Stelle  in 
K‘ 20  die  Koivi)  gesetzt  worden  ist.  Die  Belege  dafür  werden  sich 
seiner  Zeit  gelegentlich  der  Rekonstruktion  des  von  Kyrill  zu  Grunde 
gelegten  Textes  ergeben.  Der  Kommentar  ist  mit  willkürlichen  Zu- 
thaten  aus  Niketas  und  der  Catene  C‘  in  sehr  ungenügender  Weise 
herausgegeben  von  Ph.  Ed.  Pusey  Oxford  1872  unter  dem  Titel: 
Cyrilli  Archiepiscopi  Alexandrini  in  St.  Joannis  Evangelium.  3 vol. 

64.  Beschreibung  des  Kommentars.  Der  Titel  lautet  K,2°: 
KupiXXou  apyieirioxozou  AXsSavSpeto;  et;  xo  xctxot  luiavvrjv  euoqYsXio v, 
K‘S°S'  T0U  £v  nytoi;  zaxpo;  Tjptuv  (51  -tou  orfUDxaxou)  KupiXXou  a.  A. 
sp[j.7jv£ia  7)xot  uzopvTjpa  et;  xo  xaxa  IiuavvTjv  euaY^eXtov.  Das  Ganze 
ist  in  iß  ßtßXta  eingeteilt  und  jedes  ßtßXtov  in  xstpaXata.  Bei  beiden 
ist  für  die  Einteilung  nicht  der  Umfang  des  Schriftabschnitts,  sondern 
das  Mass  der  nötig  erscheinenden  Erklärungen  massgebend.  ßtßXtov 
a umfasst  1 .-27,  ßtßXtov  ß 126-534  7 535-637  5 6 38-7  24  e 725-843 
c 8 44-10  17  C 10  18-  ? r(  ? -12  48  f>  12  49-14  20  t 14  21-16  >3  ta  16 14 

— 1823  iß  1824—21  25.  Ähnlich  ist  es  mit  dem  Umfang  der  xstpaXata. 
Während  die  ßißXia  keine  Inhaltsangaben  erhalten,  sie  sind  ja  auch 
deutlich  nicht  nach  inhaltlichen  Einheiten  geteilt,  werden  die  xstpaXctta 
mit  solchen  versehen.  So  lauten  die  ersten  Titel  der  10  xetp  des  ersten 
Buches:  a oxt  aiöio;  xat  zpo  xtov  atomov  0 [lovoyevT);  — umfassend 
die  Textworte  <ev  apy7]  r,v  o Xo-j-o;>;  ß oxt  xat  Öso;  opoouato;  uzapytov 
xtu  rcaxpi  0 010;  ev  101a  eoxtv  uzooxaoet,  optoteu;  8s  xat  0 iraxrjp,  um- 
fassend <xat  0 X070;  TjV  -po;  xov  t>eov>;  y oxt  xat  ftso;  xaxa  tpuatv  xax 
ouosva  xpozov  7]  sXaxxiuv  7)  avopoto;  ssxt  xou  zxxpo;  0 uto;  umfassend 
<xat  flso;  r(v  0 Xoyo;>.  Von  irgend  einer  der  früher  besprochenen 
Einteilungen  des  Ev  ist  keine  von  Kyrill  irgend  berücksichtigt,  eine 
Beobachtung,  die  auch  bei  Chrysostomus  und  Theodoret  sich 
wiederholen  wird.  Erst  nach  der  Marke  ßtßXtov  a folgt  ohne 

besonderen  Titel  die  Vorrede  < xupto;  oouaet  pr(ua  xot;  sociYysXGo- 
psvot;  ouvapet  zoXXt)  > avsuptoxsahat  xot;  evxsuEopevot;  xo  C^xoupsvov. 
Dann  die  xstpaXctta  sv  xtu  zptuxto  ßtßXtto  a bis  1.  Darauf  noch  ein- 
mal eine  Überschrift:  xou  (2°  add  ev  cqtoi;  xmpoi  rjpiov)  KupiXXou 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  A. 


535 


ap-/.  Ax.  BZTflTpii  U7lOflV7j|J.aTlX7j  El f TO  X.  I.  El).  Xofo;  ItptUTO?.  < axpi- 
(3  t);  ovxio;  xai  OsoSioaxxo;  > Tai;  tu>v  EXEiva  irapEioaYovxiuv  cpXuapiai; 
svaXXsxai  Xe-(<dv  (xsip  a)  sv  apj(7]  Tjv  o Xoyo;.  Darauf  die  sxöeoi;  in 
Rot:  oxi  aioio;  xai  i:po  xtuv  aiwviov  o p.ovoYEVTj;.  Darauf  die  Erklärung: 
< xi  irpo;  xooxo  tpaaiv  oi  veov  r(p.iv  xai  ixpoacpaxov  siacpspovxs;  > xat 
Xpovtu  xat  X07U)  itepiopiüeiv  xa  -ysvxjxa.  Darauf  folgen  noch  eine  (oder 
zwei?)  andere  Erklärungen  zu  ev  apj(7j  t)v  o X070;  eingeleitet  mit: 
sxspuj;  ei;  xo  aoxo  hstupxjxEov.  Die  letzte  Scholie  zu  21  i5  < iroXXxj 
piEv  a-^av  ipTjaiv  7)  ttj;  &E037)[ua;  irXr,f)u;  > xai  st;  aoxxjv  siasXaoEiav 
xr(v  xtuv  oopavtov  ßaaiXeiav  ev  Xpioxtu,  81  00  xai  p.sd  00  xu>  Oeu»  xai 
naxpi  7)  8o;a  oov  ayiw  ttVEopiaxi  st;  xoo;  auuva;.  auTjv. 

2.  Kommentar  zu  den  4 Evv  (Siglum  A). 

65.  Vorbemerkungen.  Ehe  die  Untersuchung  sich  den  ein- 
zelnen aus  der  Antiochener  Schule  hervorgegangenen  Kommentaren 
zuwenden  kann,  hat  sie  sich  mit  der  das  frühere  Mittelalter  bis  zum 
Siege  Theophylakt’s  beherrschenden,  die  4 Evv  umfassenden  Kom- 
mentarausgabe zu  befassen,  die  in  einer  grossen  Anzahl  von  Ab- 
schriften in  verschiedenartiger  Abwandlung  auf  uns  gekommen  ist. 

Aus  der  bunten  verwirrenden  Fülle  der  Handschriften,  die  die  Vier- 
evangelien-Kommentare  bieten,  gruppieren  sich  bei  genauer  Prüfung 
grössere  oder  kleinere  Partien  zu  Repräsentanten  verschiedener  Typen, 
die  herauszuarbeiten  sind.  Durch  Konfrontation  dieser  Typen  ist 
sodann  festzustellen,  ob  ihnen  ein  Urtyp  zu  Grunde  liegt,  oder  ob 
vielleicht  an  verschiedenen  Orten  solche  Kombinationen  der  Einzel- 
kommentare unternommen  worden  sind.  Dann  erst  ist  die  Unter- 
suchung möglich,  ob  in  jenem  Urtyp  oder,  falls  sich  kein  solcher 
ergiebt,  in  einer  der  festgestellten  Kombinationen  die  Urwerke  unver- 
ändert Aufnahme  gefunden  haben  oder  ob  sie  vor  oder  gelegentlich 
ihrer  Kombination  einer  Überarbeitung  unterworfen  worden  sind. 
Die  Untersuchung  ist  dadurch  erschwert,  dass  sich  jeder  Liebhaber 
einer  Erklärung  des  h.  Textes  dieselbe  aus  vorhandenen  Vorlagen 
nach  Geschmack  zurecht  machen  konnte,  bald  durch  Kürzungen, 
bald  durch  Einschaltungen,  so  dass  die  zu  Grunde  liegende  Vorlage 
bis  zur  Unerkennbarkeit  geändert  sein  kann.  Wollte  man  bei  dem 
Suchen  nach  Handschriftengruppen  aber  zugleich  nach  dem  Ew-Text 
selbst  blicken,  so  hält  davon  der  Einwurf  zurück,  dass  der  Besteller 
oder  Schreiber  diesen  nach  der  ihm  sonst  geläufigen  Textgestalt  frei 
geändert  haben  kann,  da  ja  sein  Interesse  nicht  auf  den  Text,  sondern 
auf  den  Kommentar  gerichtet  war.  Ja  es  ist  denkbar,  dass  er  den 
Kommentar  mit  einem  von  ihm  selbst  dafür  bestimmten  Text  verband, 


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536  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


zu  dem  er  ursprünglich  gar  nicht  geschrieben  war.  Darum  ist  nicht 
zu  erwarten,  dass  sich  hier  das  Resultat  der  Untersuchung  mit  dem 
handschriftlichen  Thatbestand  ohne  Rest  deckt.  Unerklärbare  Zufalls- 
formen werden  immer  übrig  bleiben.  Unsere  Untersuchung  beschränkt 
sich  denn  zunächst  auf  die  Kommentare  unter  Ausschluss  des  Evv- 
Textes,  da  die  Rücksicht  auf  den  letzteren  leicht  die  Frage  verwirren 
könnte. 

Nicht  eingereiht  konnten  werden  A2'3 325  303  3°9,  weil  die  Notizen 
nicht  genügten  und  eine  nachträgliche  Ergänzung  nicht  möglich  war. 

66.  Zeugen  und  Ausstattung  von  A *.  A a ist  vertreten  durch 
A 14  23  138  141  l32,  133  ‘J4  für  Mt  und  Jo  auch  durch  die  nur  diese  beiden 
Evv  enthaltenden  Codd  188  a'7,  ferner  laI,  der  Mk  Lk  in  ^'/c-Form, 
232  der  Mk  Lk  in  ^/b-Form  daneben  hat,  für  Lk  durch  die  Dubletten 
>37  = 4°9;  die  nur  Lk  und  Jo,  letzteren  in  der  Form  C‘  enthaltenden 
Dubletten  'a6=aia,  endlich  durch  804  für  Mk  und  den  nur  Mk  ent- 
haltenden ia.  Zur  Ausstattung  von  A*,  deren  übrigens  '5*  = "7 

ganz  entbehren,  gehören:  1.  Euseb’s  Kanones  und  Brief  nach  14  141 
>33  '34;  '38  '5a(  wo  sie  heute  fehlen,  bieten  die  Sections-  und  Kanon- 
Zahlen  am  Rande.  2.  Die  xsip- Listen,  438  1,1  mit  den  Parallel- 

xe®  der  anderen  Evv.  3.  Die  xe® -Titel  über  den  Seiten,  "J8  141 

mit  den  Parallel-xEip  der  anderen  Evv.  4.  Titel  (für  23  sind  keine 

Titel  notiert)  a)  Mt  (l33  152  ist  am  Anfang  verstümmelt):  121  217  (m.  s.) 
lautet  er  too  ev  «y101^  iraxpoc  7]utov  Iioavvoo  too  XpoaoaTop.oo  EpiiTjVEia 
xai  aXXiuv  otaipopiov  ayiojv  irotTEpiuv  ei?  to  x.  MD.,  *34  epp.T;VEia  si;  to 
x.  MO.  ay.  so.  5ia  ypaviuv  too  XpuaoaTOiAOü  xou  ETEpiov  ptaxotpituv  r.a- 
Tsptuv.  b)  Mk:  14  ’38  *4’  's2  haben  vor  dem  Titel,  als  Anhang  zu  Mt 
behandelt,  mit  der  Überschrift  ouoüeoi;  Et;  to  x.  Mx.  zy.  so.  ex  ttj; 
ei;  otoxov  Epp.TjVEioi;  too  ev  or/ioi ; KopiXXoo  AXs$av5psioc;,  den  bekannten 
Prolog  < itoXXidv  und  unmittelbar  daran  angeschlossen  den  S.  303 
L.  2—7  abgedruckten  Absatz  aus  Irenaus  < Mapxo;  0 eozyyskta-z ij; 
citto  too  > 0 ^oipaxT^p  ooto;.  Nach  derselben  folgt  nur  bei  '->4  138  141 
der  Titel  Epp-rpsia  Et;  to  x.  Mx.  ay.  so.  too  ev  otyioi;  KopiXXoo  AXsjav- 
Spsiot;.  c)  Lk:  Nur  183  141  804  bieten  einen  Titel,  1,8  141  Epjx^veta  ei; 
to  x.  A.  a.y.  so.  ouro  ipiuvr,;  too  ev  ayiot;  Titoo  etuoxotioo  Booxpiuv 
xai  STEpiov  tiviuv  TTCtTEptov,  804  Epp.r,vsia  too  x.  A.  eo.  Btaipopiuv  ayiwv 
xai  oocpiov  aXXiuv.  d)  Jo:  188  a17,  die  Jo  mit  Mt  verbinden,  dessen 
Anfang  verloren  ist,  schreiben  too  ootoo  sppirjVEia  ei;  to  x.  I.  ay.  so., 
,Jt,  mit  dessen  Mt-Titel  der  2,7  von  einer  ergänzenden,  aber  vielleicht 
das  zu  ersetzende  Blatt  kopierenden  Hand  gebotene  gleichlautend 
war,  fast  ebenso  too  ev  oc/ioi;  itaxpo;  Tjpuov  Iioavvoo  too  Xpos.  Epp.7)- 
VEia  ei;  to  x.  1.,  '3®  141  spp.7)veia  ei;  to  x.  1.  ay.  eü.  omo  tpio vtj;  too 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  A 2. 


537 

Xpoo.  xai  Exsptov  paxapiiov  iraxspiov,  was  an  den  Mt-Titel  von  134 
genau  anklingt.  Wie  in  dem  Urexemplar  von  A*  der  Titel  ge- 
lautet, soll  später  festzustellen  versucht  werden.  5.  Subscription 

mit  Zahlen.  Hier  zeigt  sich  eine  noch  grössere  Mannigfaltigkeit. 
Den  Typus  dürften  aber  133  134  138  141  repräsentieren.  Sie  bieten  fürs 
erste  die  Notiz  (bei  Mt  unmittelbar  nach  dem  eigentlichen  Kommentar, 
vor  den  nachher  zu  erwähnenden  Anhängen):  so.  x.  MO.  eypacpr]  xca 
avxsj5Xr,f)rj  ex  tidv  IspoooXopoi?  iraXauov  avxiYpa«u>v  (*3  add  xiov  ev  tu) 
aytu)  opsi  anoxsipsviov),  axty  ßcptS,  x£<p  xv£  (diese  Zahl  fehlt  138  I+I) ; 
so.  x.  Mx.  syp.  x.  avx.  opoioo;  ex  x<dv  Eoiroooaapsviov,  oxiy  a <pc,  xscp 
0X0;  eo.  x.  A.  E^p.  x.  avx.  opoiio?  (23  add  sx  xtov  aoxuiv  avxiYpaipiuv), 
oxiy  ßyoC  (’3  ß'j'C),  xscp  xpß;  so.  x.  I.  eyp.  x.  avx.  ououo;  ex  xtov 
aoxiov  avxiYpaatov,  oxiy  arX,  xscp  aXß.  Diese  Subscription  ist  bei 
keinem  der  andern  Zeugen  festgestellt.  Da  aber  133  134  mit  138  141 
keine  Dubletten  sind,  so  ist  an  der  Ursprünglichkeit  der  subscr. 
nicht  wohl  zu  zweifeln,  zumal  sie  bei  Mt  vor  dem  Anhang  steht. 
Dieser  subscr.  entspricht  bei  232  eine  allerdings  anders  lautende,  die 
an  die  subscr.  [41  + 51  +47]  bei  Mt  Mk  Lk  anhängt  syst  oe  prj- 
paxa  (Mt)  ßcpxß,  (Mk)  ayos,  (Lk)  ßyoC,  oxiyoo;  02  (Mt)  ßcp; , (Mk) 
ayi;,  (Lk)  xstpaXata  xpD,  während  bei  Jo  nur  steht  xeXo?  xoo  x.  I.  so. 
Nun  haben  aber  14  133  134  138  141  132  übereinstimmend  noch  folgende 
subscr.  zu  Mt:  sxeXeuoÖt)  r,  Epp.r,vsia  xoo  x.  M&.  a-poo  soa-pj'sXioo 
airo  (ptuvrp  xoo  a'poo  Icoavvoo  xoo  Xpoaoaxopoo  xai  Exspeov  afuov  naxs- 
ptuv;  (,33?)  134  138  141  ('5!  mutilus)  nach  Mk:  EuXrjpoiDr]  oov  f)su>  (I34 
Om  EllX.  O.  &.)  7]  EppTjVEia  XOO  X.  Mx.  0L'(.  EO.  (’34  ~ Tj  spp.  — eo.  p AXe£.) 
a7io  «ptovYj;  <0;  ev  xiaiv  sopov,  KopiXXoo  AXsüavopsia;,  ev  aXXoi;  8e 
Bixxopo;  irpsapoxEpoo  Avxioysia;  (,4  nur  subscr.  [43]);  ’4  138  141  134  (133?) 
132  nach  Lk:  exeXeuu&t)  rt  EpprpEta  xoo  x.  A.  ay.  eo.  spp.7)VEo9siaa  irapa 
xoo  ay.  Tixoo  etuoxottoo  Booxpiov  xai  sxspiov  xcaxspcov;  14  138  (,4>  i52  mut.) 
nach  Jo:  xeXo?  xr);  Epp^vEia;  xoo  x.  I.  eo.  xoo  Xpoaoaxopoo  xai  sxspcov 
xiviov  (I34  nichts).  'S8  2I?  haben  gar  keine  Subscriptionen,  121  nur 
hinter  Mk  xsXo?  xiov  oyoXuuv  xoo  x.  Mx.  ay.  eo.,  hinter  Jo  sjtXr)pcu!>'»] 
xoo  Xpoo.  eis  xo  x.  I.  so.  spprjvsta  yapixi  Ösoo.  12  hat  nur  xeXos 
EppTjvEia;  xoo  x.  Mx.  su.  Auch  hier  muss  der  Versuch,  die  Ur- 

form der  subscr.  herauszufinden,  auf  die  folgende  Untersuchung  des 
Kommentars  selbst  verschoben  werden.  6.  Die  Scholien  stehen, 
ausgenommen  121 2I?  232,  auf  den  drei  Aussenrändern  um  den  Text. 
Die  die  Beziehung  herstellenden  Zahlen  gehen  nur  von  1 — 100 
und  beginnen  dann  wieder  mit  1.  7.  Mit  Evangelistenbildern 

waren  geschmückt  14  23  133  138  (Mt  ausgerissen)  152  (Mt  und  Mk 
fehlen).  8.  Mk  169-20  steht  ohne  Bemerkung  und  Scholion.  Nur 


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538  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


23  fugt  in  marg.  bei:  evxsuftsv  eto;  xoo  xsXou?  ev  xioiv  x<uv  ctvxiYpaspuiv 
ou  xeixai,  ev  5e  xot?  ap^atoi;  itavxa  airapaXsiirxm;  xsixat.  9.  Die 
!ioi£  steht  nicht  in  der  Ausgabe. 

Was  darüber  hinaus  einzelne  Codd  noch  bieten,  gehört  zu  ihren 
Eigentümlichkeiten.  So  haben  121  188  141  Lektionslisten,  '38  141  eingeleitet 
mit  dem  als  irpoYp'xp.fxa  betitelten  Abschnitt  < xa  xtj;  vsa?  iravas-xa 
> itaoiv  eoaYfsXi^exat,  184  wenigstens  in  marg.  die  Tage,  an  denen 
der  markierte  Textabschnitt  zu  lesen  ist.  — Die  [iot£  hat  23  mit 
Tilgungszeichen,  282  ohne  jede  Bemerkung  an  der  üblichen  Stelle 
eingesetzt,  und  zwar  beide  in  der  pAForm,  2J2  mit  dem  Zusatz  in 
8 8.  Dagegen  trägt  sie  ,88  unter  der  Überschrift  xo  uirepjüatvov  xo 
orciallsv  Oqxoojievov  am  Schluss  von  Jo  nach  mit  der  Bemerkung 
xa  (ujfsXiap.sva  ev  xiaiv  avriypa'-poi;  ou  xeivxai  ouos  AiroXivapno,  ev  os 
xoi?  ap^aioi;  oXa  xeivxai-  [AVT)p.oveoouaiv  X7)?  Tieptxoirrj;  xauxj)?  xai  01 
aitoaroXoi  itavxs?,  ev  at?  E'EÜevxo  oiaxaSsaiv  st?  oixoSopr/jv  xv)?  exxXtj- 
ata;,  und  zwar  in  der  Form  |jl2  (s.  § 52  und  56)  mit  den  Abweichungen 
1 snopsuörj  (p.5  6),  3 xaxaXrj'pöetaav  (?  pt5) , 5 add  7]p.iv  p vop.u>  (p.5  6), 
6 eXs^ov  (u.5  6),  7 ETTEptuxujvxe?  ([xö),  ~ Xtüov  ßaXexuj  (p.6),  9 ssxuiaa  (?), 
10  add  sxstvoi  01  xaxrjYopot  000  (1V),  „ add  aoxr)  p os  (p.°).  Eigenartig 
ist  14  ausgeschmückt,  der  fol.  1 die  irpoa®tovr(ot?  xy]c  j3i[3Xoo  samt  der 
avxnptBVTjat?,  die  später  abgedruckt  werden  soll,  und  dem  eirtYpap.p.a' 
eXeos  xai  uYieia  xu>  Ypa'j/avxi,  oo;a  xai  eiraivo?  xtu  xxr)3ap.sva>,  ao®ia  xai 
aoveao?  xoi;  avaYivtuoxooatv  einstellt,  sodann  am  oberen  Rand  über  dem 
Beginn  jedes  Ev  für  Mt  [40+52  + 46+57],  für  Mk  und  Lk  die  Formen 
[115],  für  Jo  nur  die  einfache  Form  [40]  beifügt.  A2*2  schreibt  den 
Kommentar  zu  Mk  und  Lk  in  Kreuzform,  was  gegen  die  Treue  der 
Wiedergabe  der  Vorlage  bedenklich  macht.  Mk,  der  genau  kontroliert 
worden  ist,  teilt  aber  alle  die  später  gebuchten  Eigentümlichkeiten 
von  Ab.  Mt  dagegen  ist  ein  getreuer  Repräsentant  von  A2,  ebenso 
wenn  auch  mit  den  später  zu  erwähnenden  eigenartigen  Abweichungen 
Jo.  A I2,  das  nur  Mk  enthält  mit  Bildern  auf  fol.  2V  und  3r,  scheint 
eine  Mittelstellung  einzunehmen  zwischen  Ah,  dessen  Titel  es  aufweist, 
und  Ac,  mit  dem  es  im  Prolog  denselben  Abschluss  hat  und  dieselbe 
Ausdehnung  des  ersten  Schoüon  < liuawr);  oov  xeXeuxaiov  > Trpocpijxi- 
xa?  pTjasi;  (Cramer,  267  5).  Nach  xT)pi>xxop.sviov,  womit  es  schliesst, 
folgt  nur  noch  die  subscr.  xsXo;  xoo  x.  Mx.  s.ua.-fle.'hiou.  A‘ * hat 

eine  überreiche  Ausstattung  erhalten,  die  in  dem  zu  Ae  gehörigen 
wenigstens  für  Mk— Jo  genau  wiederkehrt.  Dennoch  ist  2J,  dessen 
Kommentar  allerdings  nicht  geprüft  ist,  zu  A2  zu  rechnen;  denn  der 
Kommentar  hat,  mit  Ausnahme  von  Mk,  zahlreiche  Väternamen; 
und  jedes  Ev  hat  die  avxeßXrjÖrj-Unterschrift  Andererseits  fehlen  die 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  A*. 


539 

Titel,  wenn  meine  Notizen  richtig  sind.  Bei  Mt  gehen  der  als  Eoas- 
ßioo  ottoOeoi;  st;  xo  x.  MD.  eo.  bezeichneten  orroO.  fl20]  voran  too 
sv  ayioi;  Ttaxpo;  r)pa>v  Iuj.  too  Xpoo.  itpooipiov  et;  to  x.  MD.  so.  und 
IuttoXitoo  8rj[3at.oo  ex  too  ypovtxoo  oof-fpappaxo;,  für  die  mir  Initien 
und  Schlüsse  fehlen.  Dem  Kommentar  unmittelbar  gehen  bei  allen 
Evv  zwei  eitiypappaxa  voran,  deren  zweites  Nix^ra  überschrieben  ist. 
Bei  Mk  und  Lk  geht  der  Eoasßtoo  orcoO.  [120]  die  ottoD.  Koapa  iv8t- 
xortX.  mit  der  Trapotypa'-pT]  [122]  voran,  bei  Lk  stehen  noch  vor  beiden 
als  Trpootutov  aus  Ab  (s.  nachher)  < ypirj  tov  EVToy^oevovTa  > to:  vovj- 
pata  und  Titoo  eirtaxortoo  Booxpi;  (so  nach  Papadopulos,  uopapTTjpoc 
1 887,  p.  40)  < ioteov,  OTt  too;  psv  aXXoo;  soor('YsXi3Ta;  > irpooos^sxai. 
Jo  ist  wieder  reich  ausgestattet:  itpooipiov  s£  avsiriYpatpoo  < t r,v  airaoav 
taxopiav  too  Xö  > irpoXotXTjDevTa  oito  too  Seotcotoo  Io  Xü  0100  Oeoo, 
irpooiptov  XpoooaTopoo  < Ttvo;  evexev  > ’j/o^a;,  too  Xpoaoaxopoo 
< itoXXtj;  r,piv  oet  > to  ü’}o;,  Oeoowpoo  Mo'jo  [124],  KoptXXoo  AXs£av- 
opeta;  < pExa  xov  too  oujTTjpo;  Tjptuv  oraopov  > aoyYpa'fTjV,  Eooe^ioo 
ottoDeot;  [120]  und  die  beiden  eitiYpctppaxoi. 

Ich  kann  mir  nicht  versagen,  hier  auch  die  beiden  in  der  Mos- 
kauer Synodalbibliothek  unter  137  (ol.  CXXXVIII)  und  138  (ol. 
CXXXIX)  liegenden  Kommentarcodd,  zu  deren  ersterem  die  zweite 
Hälfte  wenigstens  zu  Matthäi’s  Zeiten  in  der  Synodaldruckerei  unter 
No.  13  stand,  zu  erwähnen.  Sie  entbehren  beide  des  Ev-Textes  und 
sind  darum  nicht  in  Liste  IV  aufgenommen.  Beide  stellen  Mt  Jo 
voran  und  sind  nach  den  Angaben  von  Matthäi,  iThess  etc.  p.  218 
bis  225,  ganz  getreue  Repräsentanten  von  A a,  der  erste  s.  IX,  der 
andere  s.  XII — XIII  angehörig.  Auch  dieselben  Anhänge  an  Mt 
weisen  sie  auf  bis  zu  jener  Unterschrift  < steXskdDt),  die  aber  von 
Matthäi  für  die  beiden  Codd  nicht  erwähnt  wird.  Nur  im  Titel,  der 
im  Übrigen  wie  oben  unter  4/  für  121  angegeben  lautet,  fehlt  das  xat 
aXXoiv  oioupoprov  aytojv  iraxEpcuv,  sodass  er  dem  zu  Jo  genau  entspricht; 
in  'j8,  der  späteren  Dublette,  ist  er  variiert  in  4 ■nctpoooa  aovxopo; 
EpprjVEia  too  x.  MO.  eo.  too  ev  ayioi;  Taxpo;  Yjpiov  Iu>.  ctp^ismaxo-rroo 
Ku>v3TavTivoüToXeu>;  too  Xpooooxopoo.  Bei  Lk  und  Mk,  so  folgen  sie 
in  der  2.  Hälfte  des  älteren  Kommentars,  lauten  die  Titel  wie  in  A* 
(s.  § 67).  Ob  auch  der  Kommentar  Ah  ist,  war  auf  Grund  der  Notizen 
Matthäi’s  nicht  zu  entscheiden,  da  Anfang  und  Schluss  bei  beiden 
identisch  ist.  Dagegen  hat  der  jüngere  Codex  an  Mt  und  Jo  an- 
geschlossen  eSvjYVjxixai  Exkoyou  ei;  to  x.  . . eo.,  deren  Anfang  und 
Schluss  in  den  in  diesem  Werk  herbeigezogenen  Kommentar-Codd 
keine  Parallele  haben.  Merkwürdig  und  ohne  Paralle  in  den  Text- 
codd  mit  diesem  Kommentar  ist  aber  bei  dem  älteren  Codex  Mosk. 


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540  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


137,  dass  an  der  Spitze  ein  Verzeichnis  von  für  Mt  75,  für  Jo  35, 
für  Lk  67  Abschnitten  mit  deren  Inhaltsangabe  steht.  Matthäi  giebt 
je  die  erste  und  letzte  dieser  Angaben  an.  Sie  lauten  bei  Mt:  a 
Statt  XsfE'oa  euay^Xtov,  oe  itspi  xrj?  aix^oitu;  xou  atupaxo;  xou  xoptou 
(der  Titel  des  letzten  xs<p!),  woran  sich  sofort,  anschliesst  Eoasßiou 
xs  xou  IlapttpuXou  xat  loiBtupou  xou  rivjXouonoxoo  xtept  xr(;  £<00—  otou 
avaoxaaeto;  Xü  xou  Osoo  r(p(uv;  bei  Jo:  a Biaxi  0 euorpfeXtaxT);  ouxo; 
Ttapaopapttov  xrjv  auXXxjtj/tv  xou  Xü  xat  xov  xoxov  xat  xy]v  avaxpotpr(v 
suöeto;  ixspi  xt]s  atStou  ^svvTjOsti)?  auxou  Btr(Ysixai,  Xs  ttspt  xt;?  öaXas- 
or(?  Ttßsptaoo;;  bei  Lk:  a oxt  ot  pev  aXXot  suaYfiXtoxat  eS  auxtuv 
ap)(ovxat  xtuv  Tcpafpaxtov,  0 8s  a-po;  Aouxa;  xat  ixpootptot;  xs^p-rjxai, 
wspi  xrp  avaXTj'jistoi;.  Für  Mk  fehlt  ein  entsprechendes  Verzeichnis. 

67.  Zeugen  und  Ausstattung  von  Ab.  Die  diese  Nuance  von 
A repräsentierenden  Codd  reichen,  wie  in  der  Hauptsache  auch  die 
A*  bietenden,  von  einigen  späten  Kopien  abgesehen,  nicht  über 
s.  XI  hinaus.  Wie  dort  finden  sich  hier  Dubletten;  so  ist  '59  Kopie 
von  156 , eines  von  beiden  hat  in  s°°  noch  eine  Kopie  erlebt,  bei 
der  nur  für  Lk  die  inscr.  und  xou  a-poo  Itu.  xou  Xpua.  übergangen 
ist.  Das  Lk  1518—173  enthaltende  Fragment  3'°  ist  nicht  ganz  sicher 
einzuordnen;  es  scheint  aber  auch  Kopie  eines  Vertreters  dieses  Typs 
zu  sein.  2J2  bietet  in  Mk  und  wohl  auch  in  dem  nicht  genauer  ge- 
prüften Lk  die  Form  Ab,  aber  geschrieben  in  Kreuzform,  eine 
Schreiberspielerei,  die  gegen  die  genaue  Wiedergabe  der  Vorlage 
misstrauisch  macht.  Auch  ist  eine  Abschrift  von  l6°.  Die  Ab 
repräsentierenden  Codd  sind  J9  32  >3»  >5*=  159  i®«.  Von  ihnen  ist  160 

nur  ein  Auszug;  bei  Mk  hat  sich  der  Excerptor  den  Kommentar 
ganz  geschenkt.  Überdies  ist  in  iIg  Lk,  in  2,1  Jo  in  der  _^b-Form 
aufgenommen.  Endlich  habe  ich  ausnahmsweise  A6° 5 aufgenommen, 
obgleich  es  keinen  fortlaufenden  Text  bietet,  weil  der  in  der  Her- 
menie  erscheinende  Text  81  62  sehr  verwandt  ist.  DieZeugen  stimmen 
fast  völlig  mit  einander  überein,  so  dass  die  Urform  leicht  aufzustellen 
ist.  1.  Euseb’s  Brief  und  Kanones.  Bei  «3°  *5*  rfo  jst-  der  Anfang 
verloren.  Aber  die  Dublette  von  160  3”  hat  die  Bogenkolumnen  für 
die  Kanones  angelegt,  wenn  es  auch  nicht  zu  ihrer  Ausfüllung  mit 
den  Zahlen  gekommen  ist,  und  zeugt  so  für  ,6°.  In  5 00  fehlen  sie, 
weil  dessen  Vorlage  sie  schon  nicht  mehr  besass.  22  M°  sind  Brief 
und  Kanones  durch  die  zusammengcstellten  xetp-Listen  und  Lektions- 
verzeichnisse verdrängt.  Aber  alle  diese  Codd  haben  die  Sektions- 
und Kanon -Zahlen  am  Rande.  2.  Die  xscp  -Listen  fehlen,  mit 

Ausnahme  von  22  '4°,  die  alle  4 an  der  Spitze  eingesetzt  haben;  da- 
gegen finden  sich  die  xscp-Zahlen  am  Rande,  die  dazugehörigen  Titel 


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Kommentare  zu  den  Evv.  Ah. 


541 


am  Kopfe  der  Seiten.  3.  Die  Titel,  abgesehen  von  der  bei  Mk 

Lk  Jo  nie  fehlenden  inscr.  eu.  x.  Mx.,  A.,  I.  a)  Mt  19 22  ‘*°:  xou  ev 
a-j-iot;  (I4°  afiou)  ixaxpo;  YjpLcov  hoavvou  xou  Xpuooaxopou  epprjveia 
(‘4°  ~ epp.,  an  der  Spitze)  et?  xo  x.  MO.  soaffeXiov;  bei  den  andern 
fehlt  der  Anfang;  b)  Mk  Bixxopo?  ixpeoßuxspou  Avxto^eta?  epp^veta 
et?  xo  x.  Mx.  (t2  add  ay.)  eu.,  c)  Lk:  hier  liegt  eine  alte  Konfusion 
vor.  Vor  [76],  womit  Lk  anhebt,  steht  xou  aytou  Iu>.  xou  Xpua.,  über 
dem  ersten  Scholion  xou  ev  oqioi?  Tixou  emoxoitou  Boaxptuv  xai  üpi- 
-j'evou?  (6°s  add  et?  xo  x.  A.  su.).  ßpiyevou?  ist,  wie  219  noch  deutlich 
zeigt,  in  Wahrheit  Name  zum  ersten  Scholion.  22  steht  denn  auch 
an  der  Spitze  des  Ganzen  xou  ev  a-poi?  Tixou  Boaxptuv  epprjvei'x  et? 
xo  x.  A.  eu.;  d)  Jo:  xou  afioo  Ito.  xou  Xpua.  et?  xo  x.  I.  eu.  In 

160  312  fehlen  die  Titel.  4.  Subscriptio,  abgesehen  von  dem  bei 

Mk,  Lk,  Jo  nie  fehlenden  su.  x.  Mx.  A.  1.,  a)  Mt,  und  zwar  vor  dem 
nachher  zu  besprechenden  Anhang:  xsXo?  xtuv  eppYjvenuv  xou  (156=500 
add  ev  ayioiz  iraxpo?  Tjpiov  Ito.  xou)  Xpuaoaxopou;  b)  bei  Mk  ist  die 
subscr.  verschlungen  durch  ein  überall  an  das  Ende  des  Kommen- 
tars sich  anschliessendes,  nachher  zu  erwähnendes  Stück,  c)  Lk 
e7rX7jpto&Tj  7]  eppTjVeta  xou  x.  A.  ay.  eu.  opou  xeipaXcuoi  av.  d)  Jo 
is6  «m  xsXo?  xou  x.  I.  eu;  sonst  nichts.  5.  Stichen  fehlen  bei  Mt 

durchgehends  ausser  IS9;  bei  Mk,  Lk,  Jo  stehen  die  bekannten  Zahlen 
oxtx  ß00*  ß*-  6.  Evangelistenbilder  finden  sich  nur  19 

160  (alle  herausgerissen)  312.  7.  Die  Scholien  stehen  dreiseitig 

und  sind  durch  fortlaufende  Zahlen  mit  dem  Text  verbunden.  Nur 
bei  Mt  treten  teilweise  Zeichen  an  die  Stelle  von  Zahlen;  die  damit 
eingeführten  Scholien  gehören  wohl  erst  der  Redaktion  Ab  an, 
während  die  mit  Zahlen  markierten  schon  in  der  in  slh  verarbeiteten 
Vorlage  standen.  Die  letzten  Zahlen  stimmen  aber  nicht  immer 
überein.  Bei  Lk  findet  sich  av,  bei  Jo  <pxs(C)  mehrmals.  Lek- 
tionenvermerke finden  sich  nicht.  Mk  169-20  enthalten  sämt- 

liche Codd  ohne  Bemerkung  und  ohne  Scholien.  Die  poi^  findet 
sich  in  keinem.  Nur  256  haben  sie  am  Schluss  von  Jo  nach- 

getragen, 159  mit  dem  xe<p -Vermerk:  1 rcspt  xtj?  pov/aXt&o?,  beide 
mit  der  Notiz:  euprjxai  xai  exepa  ev  ap^aioi?  avxiYpacpoi;,  aitzp  auvei- 
oopsv  Ypai}/at  7rpo?  xto  xsXsi  xou  auxou  suaffeXtou,  a eoxt  xaSe.  Dabei 
begegnet  das  Merkwürdige,  dass  ihr  Text  bis  0 die  p5-,  von  7 an 
die  p6-Form  vertritt,  und  zwar  beides  in  solcher  Reinheit,  dass  sich 
als  Abweichungen  nur  finden  84  eirauxoipiopcu? , s xaxaxu<J>a?,  9 om 
et?1,  10  om  01  xax7)Yopoi  aoo. 

Über  diese  Urform  hinaus  haben  xs6=s°°  JS9  jn  2 Columnen  noch 
eine  Anzahl  Scholien  am  Schluss  angehängt,  das  erste  ohne  Namen, 


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542  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


< to  < sav  auxov  OsXto  pevstv  stu?  sp/o[Aat>  ouxto;  tprjoiv  o ayto?  KuptX- 
Xo?  > Tj  xat  sav  anoOavrj,  dann  folgen  Scholien  0sooo>pou  pova/roo, 
aXXo?,  rioXuxparou?,  Iat5u)pou,  Apiouxapa;,  0£oOa>pou,  AiroX.,  Epai., 
das  letzte  AnoX.  < ouj^t  aXXa  -tov  Xoyov  > ou  pexa  -oXXa?  Tjpspa;. 
Darüber  hinaus  hat  ’Sg  noch  vor  Mk  Lk  Jo  kurze,  vom  Buchbinder 
beschnittene  uno&sost?,  bei  Mk  und  Lk,  wie  die  vorhandenen  Bruchteile 
beweisen,  die  unoö.  [95],  während  die  des  Jo  xat  HXia  sxt  sv  aa.pxi 
auxov  uixap^stv  schliesst,  und  nach  den  mit  ‘5°  gemeinsamen  Scholien 
noch  einige  hinzugefügt,  deren  erstes  2eur(pou  Avxtoj(sia;  sx  xYj?  ixpo; 
0u)[j.av  e-toxotxov  reppavtxta;  eiuoxoXt);,  oxt  xptxr]  tupa  saxauptoÖTfj 
0 xupto;  und  deren  letztes  2sur,pQt>  Avxto^sta;  aitoXoyou  C,  oxt  oux 
e£o>  xou  irpsixovxo;  xrjixoupoo  unsXa3s  stvat  xov  Irjaouv  überschrieben 
ist.  316  hat  vor  jedem  Ev  (,6°  sind  die  Anfänge  ausgerissen)  die 
Notizen  [108  + 82].  2I«,  das  in  Jo  Ah  folgt,  führt  den  Titel  sparjvsta 

xot)  sv  aytot;  iraxpo?  r,pt(uv  Itu.  xou  Xpuo.  st;  xo  x.  I.  su.  xat  aXXtuv 
e$r,YYjxu)v  und  hängt  am  Schluss  die  vier  letzten  Scholien  von  Ac  an. 

68.  Zeugen  und  Ausstattung  von  Ac.  Dieser  Typus  ist  weit- 
aus am  häufigsten  vertreten.  Einmal  ist  er  sogar  zu  einer  o-Hand- 
schrift  ausgewachsen,  0412.  Unter  der  grossen  Zahl  von  Codd 
finden  sich  nicht  wenige  Dublettengruppen ; ebenso  sind  nicht  selten 
wenigstens  ein  oder  mehrere  Evv  eines  .//-Codex  diesem  Typ  ent- 
nommen. Aber  auch  die  Variabilität  erweist  sich  bei  den  Vertretern 
dieses  Typs  viel  stärker,  als  bei  den  wenigen  Zeugen  von  A 2 und  Ah. 

Zunächst  decken  sich  11  und  bis  auf  Textminutien;  nur  dass 
11  zu  den  Evv-Bildern,  mit  denen  es  gleich  137  geschmückt  ist,  noch 
Verse  bietet,  von  denen  für  137  nichts  notiert  ist.  Dasselbe  gilt 

von  'S3  200  23°,  nur  dass  2C“  230  jedesmal  nach  der  uitoD  noch  Verse  auf 
die  Evv  eingefügt  hat,  und  230  nach  denen  zu  Mt  noch  die  Notiz: 
exi  5s  ouXXoyr]  5tacpopu>v  si-TjyrjOstDV  st;  xo  x.  MD.  su.  ixsp xtj;  Tjpepa? 
xat  topa;  xr)?  xou  Xü  avaoxaastu;  cpuX.  1 10,  at  os  sJrjyTjoei;  s$S7xovr,&r,- 
oav  orro  Eoasßtou  xou  llapzstXou,  lotowpou  xou  llsXtuottuxaxou  xat  Ku- 
ptXXou.  Ebenso  sind  genaue  Dubletten  ,s  120  ‘55;  doch  nicht  Kopien, 
denn  18  fügt  bei  Lk  ein  < Aouxa?  0 paxapto?  sua-(-/sXtoxr(;  taxpo;  pev  r,v 
xtj  xs))vy]  > axpijüstav  ExrayyEXXsxat  (ebenso  20  in  mg).  Eine  erweiterte 
Kopie  von  155  scheint  4°s,  nach  f.  320v  tovo;  rravaDXtou  Tstup^tou  Pu>- 
pavou,  zu  sein.  Denn  es  bietet  dieselben  Subscr.  wie  '55.  Nur  hat 
es  zu  Beginn  und  Schluss  allerlei  Erweiterungen  erfahren.  An  das 
Menülogion  f.  5 — 17  schliesst  sich  der  Aufsatz  [150]  < Iaxtoßo;  > svo- 
jju^sxo  und  [157].  Dann  folgen  Kanones  und  Brief  Euseb’s  f.  21 — 25, 
doch  so  dass  f.  24“  ausgefüllt  ist  mit  Jamben  und  der  Zusammen- 
stellung der  Notizen  über  die  Entstehungszeit  für  alle  4 Evangelien. 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Ac. 


543 


f.  27 f folgen  ebenfalls  einige  gelehrte  Notizen;  an  2 Jes-Stellen  fugt 
sich  der  Aufsatz  zur  Genealogie  Jesu,  dann  der  Aufsatz  < Tsooaptuv 
fuvaixcuv  S[AY7)[i.oveu3sv  0 euapfEXioxr,?  > xai  apjfovxE?  sfsvovxo  und 
der  andere  über  die  Cherubsgestalten  [108  + 82].  Die  u.017,  die  'S5 
m.  s.  in  mg  add,  schreibt  hier  die  pr.  m.  Am  Schluss  stehen  die 
Hypothesen  Theophylakt’s  zu  Pis  f.  321 — 325,  endlich  einige  Lectionen 
aus  den  Evv  f.  326 — 352.  Ferner  gehören  näher  zusammen 

ns  123 128  149  214  226  229  404^  unter  denen  404  Kopie  von  226  sein  könnte.  Alle 
bieten  nach  Mk  16  8 den  Absatz  < oviX^cpDij  X;  I?  rtpo;  tov  sv  oupavot? 
autou  rtaxspa  > airoöouvat  sxaaxa>  xaxa  xa?  (xtjv)  irpa?Et;  (-£iv)  auxou. 
ns  140  226  404  fügen  vor  Lk  unci  j0)  IJ3  vor  Jo  den  Satz  [40]  ein  mit 
dem  Zusatz  bei  Lk.:  xai  ouxo?  urto  n auXou  xjxouos  xo  EuaYfsXiov  xat 
auvsfpa'paxo  p.af>7jxrj?  tov  0 auXou,  überdies  oufypacpexai  os  auxo  ev 

0r(ßat?  > sitaYfeXXexai ; 2«  add  bei  Jo  ev  Etpsaw,  bietet  auch  bei 
Mk  [40]  mit  dem  Zusatz  p.a&r;xr(?  tuv  riexpou  xat  9sast  uio?  .... 
xat  Ituawr^  sxaXstxo.  Dagegen  hat  404  die  urtoD  und  xe»  weg- 
gelassen und  Text  und  Komm  fortlaufend  geschrieben.  Über  An- 
fang und  Schluss  ist  nichts  zu  sagen;  denn  404  fehlt  Mt  I 1 — 619  Jo 
1613 — fin,  226  stammt  der  Anfang  f.  1 — 12  von  späterer  Hand.  224 
hat  unter  jedem  Ev  die  Subscr.  [42]  eingesetzt.  Den  Anfang  bilden 
Euseb’s  Brief  mit  Kanones;  dann  folgt  [40  + 52  + 46  + 47  + 57],  so- 
dann der  Aufsatz  < oxt  xssoapaiv  ovxtov  xa>v  euaffEXiaxtuv  ouo  fpacpouat 
fiovov  ex  xtuv  aitooxoXujv  > xat  xauxa  rrpoiovxs?  ouv  Oeuj  a:toÖEi£ai 
7tstpaaop.E&a.  Bei  118  214  226  geht  dem  Komm  derselbe  Aufsatz  voraus, 
doch  < xt  ÖTjTtoxs  xooouxtuv  ovxojv  p.a9r(x(uv  ouo  Ypacpouoi  povov  ex 
xiüv  airoaxoXouv  > oxt  Oauptaxa  si:otr(3sv,  oxt  eoxauptuOrj,  oxt  exacprj,  sv 
01;  TtoXXrj  r(  aupxpuma.  Bei  125  fehlt  Mt  1 1-8  nach  Kan  und  Brief 
Euseb’s  üttoD  und  xstp.  bietet  dieselbe  inkorrekte  Subscr.  wie  ,55, 
aber  ebenso  zu  Mt  wie  zu  Mk,  während  es  zu  Lk  und  Jo  die 
korrekte  Form  bildet:  xeXo?  x<ov  o^oXtouv  xou  x . . . eu.  Bei  beiden 
fehlt  die  unol)  zu  Mt  (ebenso  übrigens  ,3’  's?  3°7).  Eine  m.  s.  hat  je 
nach  den  xscp  Teile  der  u-oöeosi?  Theophylakt’s  und  zum  Schlüsse 
9 Verse  auf  die  4 Evangelisten  eingeschaltet.  Dem  Ganzen  voran 
geht  ein  Menol.  (Blätter  verschoben).  Eine  Kopie  von  204  ist 

Ul ; und  zwar  von  204  samt  seinen  Beigaben  späterer  Hand,  unter 
denen  auch,  an  die  uitoD  zu  Mt  angeschlossen,  sich  die  Notiz  findet: 
spp.TjVEia  risxpou  Aaooixeia?  ei?  xou?  5 suaffEXtoxa?.  Die  spätere 
Hand  in  204  hat  die  ursprüngliche  Anlage  mit  der  uixoft  [120]  und 
der  xs'.a-Liste  nur  durch  die  urcoö  des  Kosmas  und  Verse  ergänzt,  bei 
Mt  hat  er  die  Verse  zum  Bild  des  Evangelisten  vor  den  xscp,  die 
Kosmashypothese  vor  der  anderen,  bei  Mk — Jo  die  Kosmashypothese 


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544  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentliclien  Schriften. 


und  die  Verse  nach  den  xstp  eingefügt.  Kommentar  und  Text  sind 
fortlaufend  geschrieben.  Der  Schreiber  von  204  Johannes  erzählt  in 
der  Buyji,  dass  er  die  Vorlage  für  seinen  Codex  in  der  Stadt  des 
Theodosius  gefunden  habe.  Dubletten  sind  ferner  im  Text  der 

Stichkapp  und  in  der  p.oi)'  M7  und  2‘3,  beide  ohne  Beigaben;  doch 
2,3  am  Schluss  versehen  mit  Lect-tab.  Ob  auch  143  144  Dubletten 
sind,  kann  ich  nicht  sicher  entscheiden.  Jedenfalls  haben  beide  den 
S.  3S9  verzeichneten  Zusatz  zu  Euseb’s  Brief.  Dubletten  sind  sicher 
auch  307  und  4°3,  nur  mit  der  interessanten  Differenz,  dass  in  403  der 
Komm  von  307  der  Kr- Ausgabe  angefügt  ist.  Sonst  sind  beide  Codd 
völlige  Dubletten,  selbst  darin,  dass  die  ujtoö  [120]  sich  nur  bei  Mk 
findet.  Nur  schreibt  403  Text  und  Kommentar  fortlaufend.  Endlich 
bietet  403 , und  zwar  vor  Mt,  die  gelehrte  Notiz:  toxsov  oxi  ei  xai 
ev  ixaXXoi;  supTjxai  X7]v  EpjiTjVEtav  sivai  xou  oqioo  KupiXXou,  aXX  ev 
aXXoi?  eopap-Ev  axpißsaxepov  avxrf paipoi?  xau xrp  fiaXXov  Bixxopo?  xivo; 
TxpEoJBuxspou  Avxioj'sia?  ETUY£Ypap.[iEvir)v  aTrapaXXaxxiu;,  01;  xai  paXXov 
ixiaxsusiv  eoo;e,  x]  -(-ouv  xou  0iO'puXaxxou  BouX-fapta;  7j  avap.i£  xu>v  aix- 
«poxspiuv  (r).  Dasselbe  Verhältnis  zeigen  122  und  4I°;  letzteres  hat  A'r-Text 
mit  den  iD-Subscriptionen,  aber  hat  von  122  dessen  Anfang  späterer 
Hand  aus  (■)  übernommen.  Keine  näheren  Verwandtschaften 

sind  nachzuweisen  für  die  übrigen  Zeugen  von  Ac.  131  ist  f.  1 — 26 
al.  m.  ergänzt,  zu  Mk  und  Lk  finden  sich  Verse,  zu  Jo  fehlen  die 
xs(p,  am  Schluss  folgt  ein  sxXoYaotov.  132  bietet  von  Mt  nur  die 
letzten  Kapitel  von  24  1 an  pr.  m.  (fol.  26);  bei  Mk  fehlen  die  letzten 
Worte  xai  xoi;  airooxoXoi;  sitoiTjoav  Evapiftpiov.  15  fehlen  die  Anfänge 
aller  4 Evv,  der  Cod  hatte  also  Evangelistenbilder.  I3«  ist  bei  Mt 
Anfang  und  Schluss  samt  dem  Anfang  des  Mk  verstümmelt.  144  hat 
keine  ujtoö,  dafür  bei  Mt  [77],  bei  Mk  und  Lk  [42],  bei  Lk  mit 
Stichen,  bei  Jo  gleich  nach  der  xs<p-Liste  [41].  247  beginnt  erst  Mk 
16  1— s;  für  Lk  und  Jo  fehlen  die  ojxoö.  I3“  ist  fol.  1 — 14  m.  s.  ergänzt, 
Mk  10  26  — Lk  1 25,  Jo  21  17  — fin  fehlen,  Beigaben  sind  zu  Lk  und  Jo 
nicht  notiert.  Ohne  Beigaben  ist  auch  I33,  ausgenommen  die  xstp- 
Listen,  148  (nur  Mt  Jo,  der  Anfang  fehlt)  2°3.  148  und  209  verraten 

sich  als  Zeugen  zweiten  Ranges  durch  das  Ineinanderschieben  von 
Text  und  Hermenie.  203  (cont  Mt  Mk)  fehlen  alle  Beigaben  ausser 
eu.  x.  MO.  und  ex  xou  Mx.  als  inscr.  228  bietet  nur  Mt  4 25  bis  Mk 
Anfang,  aber  mit  utcoO  zu  Mk.  407  bietet  vor  Mk,  Lk,  Jo  die  oben 
unter  Ax  für  Al 4 notierten  Beigaben,  doch  e;e8o0 r(  1 ouvs^pa^rj,  bei 
Mk  auch  axi^  «X1  s’3  bietet  zu  Mk,  Lk,  Jo  den  Text  nur  in  Stich- 
worten und  fol.  9 (fol.  I — 8 sind  leer)  als  Titel  BaoiXetou  xou  pisYaXou. 

Ehe  ich  den  Urtyp  zeichne,  erledige  ich  mit  Rücksicht  auf  die 


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2.  Die  Kömmentarwerkc  zu  den  Evv.  Ac. 


545 


grosse  Zahl,  die  sonst  das  Bild  verwirren  könnte,  die  stärker  ab- 
weichenden Codd.  Die  meisten  dürften  Handexemplare  von  Gelehrten 
gewesen  sein. 

1.  Al'A.  Es  fehlen  Euseb’s  Kan  und  Brief,  ebenso  die  uttoD  |i2o]; 
dagegen  steht  bei  Mt  vor  der  xscp-Liste  ein  Abschnitt  < Marfraio;  o 
xou  Xu  pctÖTjTT)!;  > sv  sipTjVTj  avaXosi  deu>,  bei  Mk  hinter  dem  Prolog 
< ttoXXiov  S14  xo  x.  M&.  £u.  der  analoge  Abschnitt  > avsXuas  rp04  xov 
Xv,  desgleichen  bei  Lk  < Aouxa;  o itavaYioxo;  > ev  siprj vyj  zpo(  xov 
xt);  stprjvr,;  avaXust  Deqv.  Während  bei  Mt  vor  der  ersten  Scholie 
noch  die  Definition  [17]  steht,  ist  Jo  mit  4 Prologen  versehen,  deren 
letzter  der  zur  Ausstattung  von  Ac  gehörige  < 00x04  o EuoqYeXiaxir^ 
ist.  Vorhergehen  < Ituavvi);  o östaxaxo;  eoay-fiXtaxTj4  >?,  < jxoXXott 
apyott  itoXXtuv  rtpaypiaxojv  >?,  < xu>v  aXXtov  euayyEXioxiov  outo  xr( 4 otxo- 
vo[uci4  > Etpavv)  uoxe. 

2.  A20.  Vor  Euseb’s  Brief  und  Kanones  steht  die  Gebrauchs- 
anweisung ypt)  eioevou,  oxt  oaa  xstpotXouot  > xou  irooa  xiov  Xoitodv.  Vor 
der  ersten  Scholie  zu  Mt  ist  eingeschaltet  die  auch  sich  findende, 

m.  s.  in  mg  beigefügte  Definition  [77]  und  [91  + 92].  An  die 
letzte  zu  Mt  ist  angehängt  < eirouptov  auxtov  xo  ippovr]p.ot  xouxo'snrsv 
> ouxexi  ptsf)  r,p.u>v  eoxiv,  ev  r(piv  oe.  Vor  der  ersten  Scholie  zu  Lk 
steht  [102],  wie  ,8.  Vor  der  ersten  Scholie  zu  Jo  aus  Ab  < st  uev 
Iiuavv7j4  Tjptv  eiaeXXs  < 'JisuooBioaaxoiXtuv  Jieooooo£ioiv,  abgedruckt  Cramer, 
Cat  in  Jo,  p.  1783-21,  < l(uotvvr,4  xov  yEvsaXoYOop.Evov  anuTituv  > op.<o4 
006s  xov  itaxspa  sv  xouxoi4  aTrsattuTTTjOsv.  ib.  p.  1799-24.  Die  letzte 
Scholie  ist  viel  ausgedehnter  > ixpo;  xo  xaxa£iav  otuxco  etiexeXöeiv  t) 
xov  otpsiXopiEvov  Eircuvov  outoirX7)ptuaou  xu>  xxtaocvxt.  xeXo4  oyoXttuv  xou 
x.  I.  so.  ano  Biaipopiov  EpjiTjVsuov.  Darauf  folgt  noch  ein  zu  20 1 
fol.  494v  mit  der  Notiz  01a  oe  xo  stvou  ixoXXot4  anopeia;  xou  Xuaet4, 
oxt  ou  oia'ptuvouatv  ot  EuayyEXtaxat  rrept  xt]4  ctvaoxotasu);  xou  xuptou, 
7rsp.7top.ev  xou4  tptXoTtovtu;  axpoaxa4(!)  st4  xo  xeXo;  xou  ßtpXtou  sv  a^penu 
xiboe  angekündigter  Aufsatz  mit  der  Einführung:  1000  tptXs,  ot7tootou>p.t 

XO  Z pE04,  0 U7TSa^0[J.7jV  EV  X0t4  Ep.7TpOaf)sV  • < ouoev  svavxtov  EOXIV,  El  0 

]A£v  Io)avvzj4  xov  xt)4  avaaxaos(o4  xcttpov  Ttptut  oxoxta4  > sixa  iraXtv  7) 
MaySaXrjvrj  Mapta  xai  Mctptct  tj  laxtoßou  xou  Itootvvot  xou  at  Xotitai 
stoov  ovopa4  B00  sv  so&r(asoiv  aoxpaTtxouoatx  xaxa  xov  Aouxav.  Darauf 
wiederholt  sich  das  xsXo;  xtov  oyoXituv  — spp.7)vsi(uv  mit  einer  Nach- 
schrift < itotvxE4  01  cptXo7xovoj4  Evxuyyotvovxs4  xv)  xou  xsxapxou  euayYeXtou 
ouYYpcup'rj  > eixaitoXaust  yaptxt  xotl  tptXav&puma  xou  xuptou  Tjpuov  E Xp. 
apojv.  xsXo4. 

3.  A2'.  Zwischen  Euseb’s  Brief  und  Kanones  tritt  das  7tpoYpapip.a 
st;  xo  otytov  suaYY£Xtov-  < xa  xtj;  ve«4  TtavosTtxa  xauxa  JitßXta  > xtov 

v.  Soden»  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  * 


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546  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

oopavtuv  ixaatv  eoaYYeXtCexai.  Nach  dem  Kanon  folgt  [150]  in  der 
von  Diekamp  S.  1 4 f.  gebotenen  Form.  Unter  dem  Text  des  Mt 
stellt  die  subscr.  so.  x.  MD.,  unter  dem  Kommentar  xsXo;,  ebenso  bei 
Jo,  während  unter  Mk  xeXo;  too  x.  Mx.  so.  und  unter  Lk  xsXo;  steht. 
An  den  Kommentar  des  Jo  sind  noch  4 Aufsätze  angeschlossen: 

1.  ImroXoxoo  ex  too  ypovtxoo  aoxoo  ßtßXtoo  ötoaaxaXta.  < otrco  p.ev  xy)? 
evavOptoitYjastD?  > (dieser  Schluss  ist  bei  Diekamp  nicht  zu  finden)  xo 
xaxa  Aooxav  psra  ts,  xo  xaxa  1.  [asxa  xptaxovxa  öoo  stet  Aojjtextavou. 

2.  xoo  XpoaooxofAoo  < xtvo;  svsxsv  stuwv,  oxt  eaxat  ev  xyj  xap5ta  xyj; 
7Y]c  xpst;  Tjuspa;  > eaxat  Y]  Cwy]  xtov  avDponttuv  xat  sxaxov  oi£<oatv  (?). 

3-  [157]-  4-  [158]. 

4.  A'**.  Zunächst  weisen  Mt,  Lk,  Jo  Väternamen  in  Gold  auf. 
Sodann  fehlen  die  onoDsasic.  Dagegen  schliessen  sich  bei  Mt  an  den 
Kommentar  noch  6 eigentümliche  Scholien  an,  die  aus  der  später 
zu  besprechenden  Mt-Catene  stammen : 1 . 0 77p  st^s  tpuatxio;  <0;  Deo; 
xaoxa  Xs^exat  > xoo  TcpotpYjxoo  Xeyovxo;  <xr,v  oo;av  poo  sxepto  00  6toatö>. 
2.  SsoYjpoo  < xat  xooro  ty]  otxovopta  irpooXoYtaDYjosxat  > o6Yj7Yjast  opa; 
ev  aXTjöstot  TtaoYj.  3.  fipt^Evoo;  < xo  <eooöy)  jjloc  sEooaia  sv  oopavto  xat 

> airexe^ÖY)  ex  XYj?  ooata?  xoo  rraxpo;  0 010;.  4.  Beootopoo  HpaxXsta; 

< ap £T(v  xy)?  ötoaaxaXia?  xtov  eövtov  xo  ßairxiap-a  otooatv  > itpo?  avxt- 
otaoxoXYjv  xtov  ßeßvjXiov  xat  xtov  p.r(  ayttov  xaxa  tpootv  irvsopaxo?.  5.  xoo 
aoxoo  < xov  tXsov  Ysvvtovxa  xat  Ysvvtop.svov  > xpet;  oov  xexeXettopievat 
UTroaxaasi?  rraxpo;  xat  0100  xat  07100  irvsoptaxo?,  |ita  6s  ooata.  6.  Beo- 
otopoo  Mo6oosaxia?  < xo  pev  irspt  ooY|iaxtov,  xo  os  irspt  svxoXtov 

> oovxojiov  otoaoxaXtav  SY/eiptoa?  xy(v  3ta  xoo  ßairxiaptaxo?.  Aus  der 
hier  verwendeten  Catenc  mögen  die  Väternamen  bei  Mt  stammen. 
Bei  Lk  und  Jo  hat  vielleicht  Ab  (s.  nachher)  sie  geliefert.  Am  Schluss 
von  Mk  steht  vor  der  Note  zu  169-20  noch  das  Stück  < eirstSr,  6s 
sv  xtot  xtov  avxiYpacptov  rpoaxstxat  xio  xaxa  MD.  600775X110  avaoxa?  6s. 

> xov  [isv  xyj;  avaaxaosto?  xo  o'j/s  xoo  aaßßaxoo,  xov  os  xyj;  xoo  otoxYjpo; 
eiricfaveia?  xo  irptot. 

5.  A' 5i  hat  in  Mk  Lk  Jo  die  Beigaben  von  die  zu  A a verzeich- 
net sind,  mit  Ausnahme  der  avxeßXYjDv)  - Subscription.  Nur  bei  Mt 
differieren  beide  Codd.  Vor  Mt  gehen  dem  Kommentar  voran  die 
Kan  Eus.,  ein  Verzeichnis  der  Lektionsanfänge  des  Mt,  ein  oova£aptov 
und  [ayjvoXoyiov,  sodann  sx  xoo  X0700  xoo  aYtoo  ADavaotoo,  00  Yj 
EKtYpatsTj  <et?  xo  Ttaöo;  xat  et?  xov  oxaopov  xat  et;  xy)v  avaoxaatv> 

< xaoxa  70p  tsTjdiv  eysvovto,  tva  irXvjptoOfoatv  at  Ypatsat  > ooxto  xat 

-sTtXrjptoxat  xat  itsrrpaxxat,  endlich  ein  p-YjvoXoYiov  in  Tabellenfonn. 
Die  xecs-Liste  ist  durch  dies  alles  verdrängt  worden.  Bei  Jo  folgt 
auf  die  Verse  noch  < avaYXYj  3s  '/j-Yjaat  >evo;  oe  7taxepo?.  Ob 


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547 


2.  Die  Kommentarwerke  zu  den  Evv.  Ac. 


die  spätere  Hand,  die  204  die  Einleitungen  zu  den  Kommentaren  der 
4 Evv  ganz  ähnlich  erweitert  hat,  davon  abhängig  ist?  Dieselbe 
hat  schon  vor  allen  Evv  die  utxoJ)  [122]  eingesetzt,  vor  Mk  Lk  Jo 
auch  Verse. 

6.  An  Euseb’s  Brief  mit  Kan  und  die  xe<p-Liste  zu  Mt 
schliessen  sich  2 Versgruppen  und  ein  itspixotttr)  sx  xou  osuxspoXoYou 
xrj;  xaxa  M{>.  epuvjveia;  ßißX.  yev.  lö  überschriebcnes,  in  marg.  als  ^ 
bezeichneter  Abschnitt  <xi  \sysi;  mpi  xou  jj.ovoysvou;  utou  xou  Oeou 
oiaXei-aoflai  snrflysilsi  xai  xou  Aauio  ij.V7]p.oviosi;.  Dann  folgt:  so.  x. 
Mf>.  ixspisj(ov  xo)V  p.sv  prjXtuv  xai  xa;  spp.r|Vsia;  ixaaa;  xsXeia;  xat 
avsXXsiTcuj;.  Bei  Mk  geht  der  Prolog  Victor’s  als  uuo&soi;  si;  xo  x. 
Mx.  su.  den  xsip  voran,  an  die  sich  2 Versgruppen  reihen;  die  dann 
folgende  Überschrift  lautet:  su.  x.  Mx.  Ttspts^ov  xat  xouxo  xaxa  xto 
TtpoYpa'ssvxi  MaxÖatov  (!)  xo  xstpsvov  airav,  xrjv  os  spjj.vjvsiav  xtaaYjv  (!) 
aveXXeiTxu);  sv  ouvxa-,'|xaxi.  Bei  Lk  folgt  auf  Verse  und  xs'p  die 
Überschrift  su.  x.  A.  oiaXapßavov  xat  xouxo  xaxa  xou;  ixpoXaßovxa; 
000  sua'pfEXiaxa;  sv  xs  xoi;  prjxoi;  xat  xat;  xouxtuv  spp.7]vsiai;  sv  ouv- 
xop.T)  xafliu;  xat  xtuv  itpoYpacpsvxurv  euaYYsXtaxtuv.  Bei  Lk  wird  über- 
dies an  den  Kommentar  Ac  noch  angehängt:  sxspa  o^oXta  st;  xo  <xat 
toou  ouo  s;  auxtuv  Tjaav  itopsuopsvot  sv  auxv)  xr;  T)p.spa>  < STreiOTjTrsp  ot  st; 
xrjv  xurptTjV  spßavxe;  ptaDvjxat  ixopsuopsvoi  tu;  oux  svt  £vjv  xov  Xv  > xat 
supov  ouxtu  xaDtu;  xat  at  Yuvaixs;  sutov,  auxov  auxot  oux  sioov  (=  Cramer 
17 1 17-32).  Jo  beginnt  mit  xs ®,  Versen  und  der  Überschrift  su.  x.  1. 
ixspie^ov  xat  xouxtuv  xtuv  ptjxtuv  xat  xa;  spp.vjvsta;  rcaaa;  xsXsttu;.  Da- 
rauf folgt  als  uito&sot;  • st;  xov  paxapiov  l.  xov  suaYYE^oxxjv  das  ouxo; 
0 suaYYsXtoxrj;  aus  Ac.  Der  Schluss  mit  21 25  fehlt,  ebenso  u.  a. 
Jo  7 30-8  :4,  sodass  über  die  Behandlung  der  jxoi£  nichts  zu  sagen 
ist.  Endlich  giebt  der  Codex  die  üblichen  Stichenzahlen,  die  sonst 
bei  den  Zeugen  von  Ac  fehlen. 

7.  Drei  (vier)  Codd  haben  den  Jo-Kommentar  von  Ac  durch  einen 
anderen  ersetzt.  Bei  A 2I*  ist  der  ^-Ü-Kommentar  zu  Mt  Lk  Mk  samt 
dessen  vier  letzten  Scholien  zu  Jo  als  Ergänzung  angeschlossen  an  den 
Jb-Koram  zu  Jo,  für  den  der  Besteller  (oder  Schreiber)  sich  wohl  zu- 
nächst interessiert  hat.  Die  Versetzung  von  Mk  an  vierte  Stelle  zeigt, 
dass  wir  es  mit  einer  individuellen  Anordnung  zu  thun  haben.  Das 
Evangelium,  das  so  wenig  ihm  eigentümlichen  Stoff  bietet,  wurde  nur 
beigefügt,  weil  es  nun  einmal  dazu  gehört.  Bei  Mt  geht,  wie  2*9,  voran 
der  Aufsatz  < xi  övjixoxe  xooouxtuv  ovxwv,  bei  Lk  [1 1 5]  wie  ebendort,  bei 
Mk  der  Titel  Btxxopo;  irpeoß.  Avx.  spp..  si;  xo  x.  Mx.  su.  wie  '5*.  Der 
Prolog  schliesst  schon  bei  xyj;  xou  XsYopsvou  x.  Mx.  suaYYeXiou  Ypaipt);. 
Am  Schluss  findet  sich  derselbe  Satz  < avsXrppÖT)  > xaxa  xrjv  ixpa;iv 

35* 


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548  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


auTOü  wie  !2tJ.  Die  Evv  stammen  also  aus  derselben  Vorlage  wie 

226  229  404 

8.  A'H  mit  seiner  Dublette  4°9  hat  für  Lk  den  Kommentar 
Bei  den  drei  andern  Evv  weist  er  folgende  Abweichungen  von  ulQ 
auf.  Bei  Mt  setzt  er  vor  der  uuof>  [120]  den  Abschnitt  [108]  ein 
wie  4°8,  nach  der  uttoD  die  Definition  [77]  wie  20  144  und  den  Aufsatz 

< xt  BTjitoTE  toooutiov  ovtwv  wie  226  229  ein.  Sodann  bietet  er  die  Sub- 
scription in  der  Form  < ouvEypatpT)  to  x.  MO.  aytov  so.  xai  eUooörj. 
Bei  Mk  geht  dem  Titel  BtxTopo;  xtX  = 154  voran  ioteov  oti  to  x.  Mx. 
eu.  OTrrjyopsu&T)  uTto  flsTpou  = ‘3°.  Bei  Jo  steht  statt  der  uitofl  [120] 
die  Notiz  [108],  am  Schluss  die  Subscription  [42].  Aber  auch  die  drei 
Kommentare  haben  kleine  Erweiterungen  erfahren.  Bei  Mt  schliesst 
die  letzte  Scholie  >t(v  sBioxa;  pot,  oti  TjyairTjoa;  ps  npo  xaTaßoXT); 
xoapou.  auTto  tj  oo£a  xtX.  Bei  Mk  wird  an  die  Scholie  > svaptöptov 
angeschlossen  aXXa  xat  xopucpatov  auTtov,  dazu  noch  zwei  eigene: 

< oux  ayvorjTEov  to;  otacpopou;  ouTaata;  > Xe^Uevto  und  < etsooi  tpaatv, 

oti  pcv  yap  > tu>  XTjpuypau  xai  tt)  aXTjflEta,  in  der  Notiz  über  lös-™ 

> ecpoßoovTo  yap  wird  statt  dieses  Schlusses  nach  avaoTaoiv  fortge- 

fahren xat  avaXTj'juv  xai  xaösopa;  ex  osEtiov  tou  iraTpo;,  w Trpsirst  xtX. 
Bei  Jo  beginnt  das  erste  Scholion  opa  oaov,  an  das  letzte  > irapEaxeu- 
aasv  wird  noch  angefügt  < aXXo;  8s  cpvjatv,  oti  oujr  apapTT)ost  > touto 
yap  eoTtv  0 xoapoc,  0;  oux  T)0uvijl>7]  j((opr,oai  Ta  mpt  toutujv  ypatpo- 
psva  ßißXta.  aprjv.  Denselben  Schluss  scheint  212  zu  haben,  für  den 
notiert  ist  < to  itXTjfto;.  xat  to  pEyeöo;  OT)paivsi  OsXTjaa;  0 rrapmv 

EuayyEXioTT);  tpTjotv,  oti  TauTa  Eav  ypacpTjTat  xahsv  ou8s  auTov  . . . ßtjiiXia. 

9.  Auf  Euseb’s  Brief  und  Kanones  folgen  in  ihren  Initien 

nicht  notierte  erntet  Tjptmxoi,  sittypappaTa  ei?  tou;  0 EoayyEXtoTa; 
= 'S',  dann  ein  ouvaiiaptov,  dann  utropvTjpa  st;  ttjv  xotpTjotv  t 4; 
Dsotoxou,  darunter  als  Anhang  zum  ouvaüapiov,  dessen  letzte  Perikope 
die  potyaXt;  ist,  die  Bemerkung:  icjteov  8s,  oti  to  ev  toutcu  tio  xstpa- 
Xatu)  p?]Tov  xara  Ttva;  apcptßaXXsTat  prj  Etvat  tou  suayysXtaTou  xar 

papxuptov  avTtpprjTov  liapstoayouat  to  pT]  pvTjo&Tjvat  tou  toioutou  pTjTOU 
ev  tt)  EppTjVEta  tou  xutx  I.  aytou  suayysXtou  tov  ev  aytot;  irarspa 
r,pu)V  XpuaoaTopov.  opu>;  itpo;  ttjv  tidv  EVTUyjravovTtov  axptßetav  xat 
touto  Ypatprjvai  ouvstoopEv,  oßsXou;  toutio  rcapatiEVTs;.  Auf  eine  sppTj- 
vsta  Xs|su>v  sßpatxtov,  die  vor  jedem  Evv  eingeschaltet  wird,  folgt 
[91]  genau  wie  £380.  Dann  folgt  [120]  [io8j  [77]  = Der  Schluss 
der  letzten  Scholie  ist  erweitert  durch  STreßsJÜauuos  8e  toi;  Xe^öeicjiv 
ota  tou  apT(v,  oTtsp  eotiv  ßeßatiDoeu);  aTjpavTtxov,  xat  tpv)Oiv  <xat  tBou 
s ytu  us  11  upwv  Etut  iraaa;  Ta;  TjpEpa;  e<o;  ttj;  ouvTEXsta;  tou  attovo;>. 
apr,v. 


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Die  Kommentanverke  zu  den  Evv.  .4°. 


549 


10.  0412  hat  vor  Mt  nach  der  uiro&  [120]  die  ojtoö  des  Theo- 
phylakt  [123]  und  eine  Anzahl  ausgewählter  Stücke  aus  Theophylakt’s 
Mt-Kommentar  eingestellt. 

11.  Dazu  kommen  einige  Codd,  die  nur  in  2 oder  1 Evv  Ac  ver- 
treten. 

A o bietet  Mt  Mk  in  Ac  ohne  Beigaben,  in  Lk  und  Jo  sind  noch 
andere  Scholien  hineingearbeitet,  wie  später  gezeigt  werden  soll. 

A 2,9  220  bieten  Ac  für  Mk  und  Jo,  doch  ohne  urcoft  und  jrpoXo-,0?. 
Zu  Mk  169-20  hat  2,9  nur  die  übliche  Notiz  <" apa  TAsiaxoi;,  220  vor 
derselben  noch  die  von  20  120  ff  < etcsiBt)  ev  tioi  x<ov  av-f/pacpcuv, 
an  ecso^ouvto  jap  schliesst  220  an  5io  5o;av  avairEp'JaopEv  xw  avaaxavxi 
ex  vsxpwv  X<u  tat  Deo)  Tjpiov  apa  tu)  avapyjo  ixaxpi  xai  xu>  £a>07toiu> 
Ttvsupaxi  vuv  xat  ast  xai  si;  xou?  ai">va?  xrav  atu)vu>v. 

A12'  stellt  Mt  Jo  mit  anderem  Kommentar  voran  und  ergänzt 
seine  Handschrift  durch  Mk  Lk  aus  Ac  wiederum  ohne  eitoft,  Mk 
unter  dem  Titel  spprjvsia  ei^  xo  x.  Mx.  arco  Biacpoptov  ayiuiv  uaxEpiuv. 

A1**  hat  nur  Mk  aus  Ac  genommen;  die  Notizen  zu  168-20 
stimmen  mit  22t>. 

As°*  hat  ebenso  nur  Mk  aus  Ac  übernommen  unter  der  Über- 
schrift spprjVEia  ano  Biasoptov  auMe.js.10a  ei?  xo  x.  Mx.  so.  ixapa  xoo 
paxapiou  Btxxopoc  irpEajäuxspoo  Avxtoysia?.  Zu  169-20  bietet  er  kurze 
Scholien;  sie  lauten  zu  19“  ouyi  tote  povov,  aXXa  xai  sv  xai?  p Tjpspai?, 
ev  ai;  aoxot;  sipaivsxo,  zu  i9b  < 5s;iav  vosi  ....  xrjV  oixskdoiv  > apj^txov 
TT);  &eoxv)xo;,  zu  20  sind  mir  keine  notiert. 

A202  enthält  Lk  in  der  Form  Ac  und  als  C‘ 20  Jo  in  der 
Catenenform.  Am  Schluss  ist  nur  nach  xaxa  xa  epja  auxou  noch 
ein  Scholion  angehängt  <ajtuv  0 X;  psxa  xrjv  avaaxaaiv  > e&veoiv 
irpoaBiaXsYEaöai. 

Diese  aus  verschiedenen  Kommentarwerken  kombinierten  Codd 
sind  gewiss  nur  auf  persönlichen  Auftrag  geschrieben,  individuellem 
Geschmack  folgend.  Jeder  derselben  steht  ja  auch  für  sich  allein; 
selbst  4"9,  die  Kopie  von  iv,  ist  nicht  ohne  individuell  bestimmte  Zu- 
sätze. Sie  beweisen  aber  die  Verbreitung  und  das  Ansehen  von 
Ac.  Interessanter  sind  sie  uns  freilich  durch  die  von  Ac  abweichen- 
den Kommentare,  die  sie  bieten. 

69.  Urform  von  Ac.  Trotz  dieser  reichen  Varietäten  ist  die 
Urform  dieses  Typs  ohne  Mühe  zu  rekonstruieren.  Seine  Ausstattung 
war  die  folgende.  1.  Euseb’s  Kanones  und  Brief,  wie  es  scheint,  in 
dieser  sonst  sehr  seltenen  Reihenfolge;  denn  sonst  wäre  kaum  zu 
erklären,  dass  sie  gerade  bei  den  Zeugen  von  Ac  so  häufig  erscheint. 
12  folgen  die  Kanones  erst  auf  xsip-Liste,  orroflsoii  und  die  Notizen 


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550  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schritten. 


[117]  [42  + 46]  zu  Mt,  der  Brief  ist  vergessen.  2.  Die  oiroOeoi«  [120] 
als  uitoDeot;  tot»  xaxa  ....  eoa+fskioo.  Vor  Mt  fehlt  sie  129,31  J55  >57 
210307,  yor  j0  ;st  sjc  ziemlich  sicher  durch  [104]  ersetzt  worden, 
so  findet  es  sich  129  >3«  >39  = 157  m>  >4«  >47  >5»  2«4  j»7  = ,08503.  Nur  die  zwei 
Dublettengruppen  128  226  »>9  (405?)  und  >*  20  >>9  >54  >55  2“°  *3°,  auch  122 12-’ 
2,0  setzen  die  onof>  [120]  davor;  11  setzt  [105],  209  [124]  vor  [104], 
als  ob  sie  die  Lücke  gefühlt  hätten;  aus  ähnlichem  Empfinden  hat 
wohl  eine  spätere  Hand  204  die  ouoä  [120],  129  die  oitoft  Theophylakt’s 
zu  Jo  [123]  eingestellt,  307  fehlt  die  üuoö  auch  vor  Lk  und  [104]  vor 
Jo.  3.  xeip-Liste  als  xeipakaia  xoo  xaxa  ....  eua-ifsXiou.  Nur  " 

steht  bei  Mt,  2"°  bei  allen  Evv  die  Liste  vor  der  oixoö.  4.  Die 

Inscription  lautet  vor  jedem  Ev  xo  xaxa  ....  eoa-ffeXiov.  Nur  134  2uo  2,4 
steht  vor  Mk  Bixxopo;  Tipeaßoxepoo  Avxioyeias  epuajvsia  ei;  xo  x.  Mx. 
eo.  5.  Subskriptionen  fehlen  ganz.  Hinter  Mt  ergänzt  11  xeko; 

xoo  Md.,  20  xeXo;  x 00  eoa+feXtoTou,  ’SJ  xeXo;  xou  x.  MO.  eo.,  129  xeXo; 
xoo  x.  MO.  xa  ayoXta,  hinter  Mk  129  >55  xeXo;  xoo  x.  Mx.  eo.  xa  oyoXia, 
hinter  Lk  und  Jo  129  xeXo?  xu>v  oyoXituv  xoo  x . . . eo.,  20  xeXo;  oyoXnov 
xoo  x.  I.  so.  ano  otatpopiov  eppTjveimv.  6.  Am  Rande  stehen 

Euseb’s  Zahlen  und  die  xecp-Zahlen,  am  Kopfe  die  xetp-Titel.  7.  Der 
Kommentar  ist  dreiseitig  um  den  Text  herumgelegt;  die  Ausnahmen 
sind  vorhin  angeführt.  Bald  Zahlen  bald  Zeichen  stellen  die  Be- 
ziehungen zwischen  Text  und  Scholien  her.  Vätemamen  sind  nicht 
vorhanden.  Lektionsangaben  gehören  nicht  zur  Ausstattung 

von  Ac.  Nur  122  230  0412  steht  an  der  Spitze  ein  Lektionsver- 
zeichnis, 144  300  ist  es  zwischen  Euseb’s  Kanones  und  Brief  ein- 
geschoben. Dagegen  hat  sich  der  Herausgeber  von  Ac  nach 

dem  Zeugnis  der  grossen  Majorität  der  Codd  mit  dem  Mk-Schluss 
beschäftigt.  In  18  2 0 21  120  1 22  125 129  *3«  >3fi  >53  >54  >55  = 4°8  200  >°4  = 6°'  «5  ^ 23° 
3° z = 405  404  407  (147  >5°  228  s°3  sind  am  Schluss  verstümmelt)  ist  dem  Text 
von  Mk  169-20  als  Scholion  die  textkritische  Bemerkung  beigegeben: 
7xapa  ixXeioxot?  avxi-fpa'poi;  00  xetvxat  xaoxa  (oder  xo  Be  <avaaxai  Trpcut 
TtpcoxTj  oaßßaxoo  etpavr;  ixpioxov  Mapia  XTj  MafOaXTjvr;  > xai  xa  e£r]c  1 
xaoxa,  ~ xrapa  — xeivxat  p eoaYfeXiu»)  xa  eixitpepopeva  ev  xu>  xaxa 
Mapxov  eoa+fsXtu)  a>;  (xai)  voöa  vopioavxe?  (-xai)  aoxa  xtve?  (xioiv)  sivai 
■7)|jiei;  Be  e;  axpißiuv  avxifpacpiov  (>*  >3h  210  307  = 405  add  <u?  (,3ä  xai)  ev 
irXEiaxoi?  eopovxö?  aoxa)  xaxa  xo  IlaXaioxivatov  eoa-pfeXiov  Mapxoo  tu; 
eyei  4 aXr(t)eia  aovxedetxaptev  xai  xvjv  sv  aox<o  emcpepouevrjv  BeaTxoxixijv 
avaoxaoiv  pexa  xo  <etpo|üoovxo  ‘fap>.  18  fügt  noch  das  inc.  und  expl. 
dieses  Abschnittes  an  durch:  xoox  eaxi  aixo  xoo  <avaaxa?  Be  ixpioi  aaß- 
ßaxoo>  xai  xaf)  £$r(;  pepyi  xoo  <oia  xo>v  sixaxoXooOoovxujv  07]|xeuuv  apr(v>. 
Dazu  fügen  142  144  3°*  vor  diese  Notiz  noch  den  bekannten  harmo- 


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55 1 


2.  Die  Kommentarwerke  zu  den  Evv.  Ac. 


nisierenden  Ausgleichungsversuch  zwischen  dem  Mk-  Schluss  und 
Mt  ein  mit  dem  Wortlaut:  stteiot)  ev  xtai  xu>v  avxiYpacptov  irpoaxeixat 
xto  xaxa  Mapxov  soaYYsXuo  < avaoxa?  os  xr)  pia  xou  aaßßaxou  -pu>t 
Eipavrj  xr]  Mapta  xr,  MaYBaXr,vr)>  xat  xa  sjr,?,  Boxei  Be  xouxo  oiatpiovsiv 
xu)  utto  xou  Max&aiou  £ipr)psv(o,  spoupsv,  <o?  Buvaxov  psv  r,v  eitisiv,  oxi 
vsvoiisuxai  xo  rrapa  Mapxio  (add  xeksuxaiov)  ev  xiat  'pEpopsvov.  rrXrjv  iva 
pr,  BoS-inpsv  5it  xo  sxoipov  xaxa'pEOYEiv,  ooxiu?  avaYvtoaopsOa  < avaoxa? 
0E>  xai  oitooxiva$avxE?  ex:a','opEv  <n pun  -ptoxr,  pia  xou  aaßßaxou  E'pavrj 
Mapta  xrj  MayoaXrjVTj >,  tva  xo  psv  < avaoxa? > jrapansp'itDpsv  e~i  xr,v 
rrapa  xto  MaxOattu  <o'Js  oaßßaxrov>,  xoxe  yap  ej^yspl^ai  auxov  ecprj.  xo 
oe  sijr)?  EXEpa;  ov  otavota;  napaoxaxtxov  ouva'juopsv  xoi?  EiuXs-fopsvot?. 
xov  yap  < o'J/e  oaßßaxiuv>  xaxa  Maxfiatov  E-frjTfsppEvov  laxopsi  -pun 
stopaxsvai  Mapiav  xrjv  MaYoaXrjvrjv.  xooxo  oov  sBr,Xu>as  xat  l<oavvr,? 
rtpujt  xat  auxo?  x/j  pta  xu>v  oaßßaxiov  wyDai  auxov  xr,  MaY&aXr)VTj 
papxuprjaa?  <o?  itaptoxaaDat  ev  xouxot;  xaipou?  Buo,  xov  pEv  xr,?  avaaxa- 
asu>?  xo  <o^s  xou  aaßßaxou>,  xov  oe  xr,?  xou  atuxrjpo?  STticpavsia?  xo 
<irpu)t>.  Dagegen  haben  ” 130  >5?  2°3  jede  Notiz  weggelassen  und 
bringen  9-20  ohne  Scholien.  Umgekehrt  haben  ”8149214220229  als 
letzte  Scholie:  avsXrjcpör]  X;  I;  ~po?  xov  ev  oupavoi;  naxspa  xat  ösov 
ujv  extov  xo  xaxa  aapxa  Xß  pr,vt  xax  Aiyurmou;  Ila/um  xat  soxiv  0 
auxo?  ast  oov  xto  axr,paxu)  oapxt  > xat  arroBouvat  sxaoxu)  xaxa  xa? 
7rpa?£t?  auxou.  Ob  die  textkritische  Notiz  als  Scholie  vorangeht,  ist 
leider  nicht  notiert. 

Die  Perikope  von  der  pot^aXt?  fehlt  in  dem  Original  von 
Ac.  Demgegenüber  ist  es  von  geringem  Interesse,  in  welcher  Form 
spätere  Hände  sie  bald  am  Rand  zu  752,  bald  am  Ende  von  Jo,  so  in 
den  Codd  122 124 128  ‘-53 310  213  224  232  nachgetragen  haben.  Aber  in  einer 
Anzahl  Codd  hat  sie  die  prima  manus  eingefügt.  Zunächst  verraten 
sich  dadurch  als  Dubletten  A "54  2CO  23°.  Bei  ihnen  steht  zu  7 52  in 
margine:  Crjxei  xr,v  poiyaXiBa  st?  xo  xeXo?  xou  ßißXiou;  und  dort 
findet  sie  sich,  aber  nur  in  dem  Umfang,  den  die  Lektion  hatte, 
8 3-11,  mit  der  Bemerkung  xo  uEpi  xr,?  pot^aXioo?  xspaXaiov  tu?  (om 
2°°)  ev  iroXXot?  avxtYpatpoi?  pr,  (om  2a0)  xEtpsvov  YsTPa'-Pct!ASV  und 
mit  dem  kleinen  Scholion:  tj  ovxu>?  Bs?ia  xai  Buvapi?  xou  rfp?  xai 
vopoftsxrj?  «u?  ü?  aopaxo?  xoi?  sitapaxoi?  louoaioi?  or)  Xoi  auxov  sivai 
xov  xou  vopou  YP assa  Bia.  xou  --pacpsiv  xu>  BaxxuXtu  ei?  xy]v  y^jv.  Die 
Form  ist  die  von  p*,  wobei  natürlich  83  Be  fehlt.  Sodann  schreiben 
sie  3 xaxEiXr,pp£vr,v  p6,  4 xaxsiXrjrrxai,  7 ETtspumums?  p6,  om  xov  p6, 
ßaXXsxio,  ix  xaxaxpi vu>  p6;  ausserdem  “00:  6 om  pr),  8 xaxaxu^a?,  10  pr] 
1 pr,Bsva.  Ebenso  sind,  wie  wir  sahen,  A"  rsz  Dubletten. 

Sie  bieten  denn  auch  alle  drei  die  poi^  und  zwar  in  p1  - Form, 


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552  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

abgeschwächt  nach  ps.  Der  Fall  ist  instruktiv  für  die  Abwandlung 
der  Texte.  2>9  hat  die  gemeinsame  Vorlage  am  besten,  11  am 
schlechtesten  erhalten.  Nach  den  drei  Codd  fanden  sich  in  dieser 
schon  folgende  p5-Lesarten:  3 ^pa^p-aTet?,  4 add  ttsipa'ovxs;,  5 ~ sv 
8s  xtuv  voptu  M.  Tjp.iv,  svsxstXaxo,  8 xaxo>,  9 ouaa,  io  om  o,  auxr(  Yüvat, 
ii  Sitte  8s  o I;,  add  xai.  Darüber  hinaus  hat  *57  nach  pts  9 ot  os 
axouoavxs;,  add  xai  — sXsYyopsvot,  om  auxtuv,  und  hat  m o 1;  addiert, 
aber  a povo;.  " hat  die  ganze  poty  nach  pS  korrigiert;  stehen  blieb 
nur  3 siti,  xaxsiX7)ppsv/]v,  4 xaxstXTjTtxai,  5 Xtöa(stv,  7 ßaXstv  Xu'lov  sit 
autrjv,  io  Yuvat.  ,IC  hat  nur  noch  sixt  und  ßaXstv  X.  s.  a.  stehen  ge- 
lassen. Weiter  bieten  die  poty  in  p5-Form  v/'5  M9,  ’*  mit  den 

Varianten  7 auntj,  10  om  exeivot  (p1-4 e),  '»9  mit  53  sitopeuilTjOav,  xottov 
1 otxov,  3 add  ot  ap^tepst;  xai  a 01  ypapp..,  om  itpo;  aoxov,  10  add 
Yuvat,  11  xaxaxptvio,  d.  h.  auch  hier  schimmern  Reste  von  p‘  durch; 
am  bedeutsamsten  ist  die  Erhaltung  von  01  ap^tepet;  in  "49,  dessen 
Ersatz  ot  -(pappa-tst;  in  der  Vorlage  am  Rande  stand  und  hier  addiert 
wurde.  Die  Dubletten  A'w  2'3  haben  die  pS-Form  mit  folgenden 

durchweg  aus  p6  stammenden  Abweichungen:  53  aitvjXösv,  5 vjptuv  Mtu- 
OTj?,  6 xaxvjYopstv  xax,  7 STtepumuvxsc,  om  vuv,  n xaxaxptviu.  End- 
lich bieten  **  »j*  »53  *>4  *»9  4»*^  0412  die  poty  in  der  p6-Form 

mit  folgenden  Varianten  (23  und  6412  ist  nicht  wortrecht  kolla- 

tioniert) *53  53  «itTjXfiov,  1 35  , om  0 Itjoou;,  18  u6  4 sttauxotpiopto;,  ’36 

6 SlUOV,  *53  5 ^ EVSXStXaXO  TjptV,  '36  '53  6 add  prj  ttpoaitotoupsvo;  pS, 

7 sptuxtovxs?  p5,  18  21 153  itpo;  auxou;  p8,  ,s3  add  xov  p3,  229  g add  svo; 

sxaoxou  auxtuv  xa;  apapxta;,  28  21  ’53  9 add  xai  — sXsYXopsvoi  p5,  21 

229  om  0,  21  10  om  stosv  auxrjv  xat,  l53  xat  — Yuvatxo;  1 stosv  aoxrjv 
xat  p5,  auxrj  1 YU9“t  p5,  '8  1,6  204  41,8  om  01  xaxvjYopot  oou  p5.  Eine 
Verwandtschaft  ist  trotz  des  gelegentlichen  Zusammentreffens  in  einigen 
dieser  Abweichungen  mindestens  nicht  zu  erweisen.  Wiederum 

für  sich  steht  A2'">,  welcher  die  poty  beinahe  mit  A'**,  einem 
Codex  der  Form  Ai:,  übereinstimmend  in  der  p2-Forin  bietet  mit 
folgenden  Abweichungen:  2 auxov  1 auxou;,  4 v)ptv  p M.  pS,  7 sixeptu- 
xtuvxs;  pb,  auxrj  p7,  xov  Xt&ov  ßaXsxcu  p5,  10  add  sxstvoi  ot  xaxr,Yo- 

pot  OOU. 

70.  Der  ^F-Kommentar  zu  Mt.  Wir  kommen  nun  zu  dem 
Kommentar  selbst,  d.  h.  zu  dem  Scholienmaterial  und  seiner  Be- 
handlung in  diesen  drei  Ausgaben  von  A.  Ich  verbinde  in  der 
Untersuchung  die  Ausgaben  A*  und  b,  bei  denen  jedes  Ev  eine  Be- 
handlung für  sich  erfordert,  um  erst  zuletzt  AQ  zu  den  gewonnenen 
Ergebnissen  in  Beziehung  zu  setzen.  Der  Mt-Kommentar  von  Ab 
findet  sich  bei  Cramer  Catenae  1840,  der  ihn  nach  A'*n  herausge- 


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2.  Die  Kommentarwerke  zu  den  Evv.  .4b  Mt.  553 

geben  hat.  Die  Überschrift  lautet  eu.  x.  Mit.  l«°  '5«  stellen  als  irpoXo^o; 
ei?  ttjv  Epp.r]Väiav  xu>v  s!|7]Y7)xu>v  xou  euoiyyeXioo  den  Aufsatz  < yprj  tov 
evTo^yttvovTa  xt(oe  xt]  ßißXiu  ^tvinuxeiv  oxt  iroXXiov  itovrjjiaxujv  an  die 
Spitze.  Er  hat  nicht  selten  Vätemamen  bewahrt.  Die  Ver- 

teilung der  Scholien  mit  Väternamen  ist  aber  höchst  eigenartig.  Den 
Grundstock  bilden  Scholien  des  Chrysostomus,  so  sehr,  dass  das 
Ganze  beim  Durchblättern  den  Eindruck  macht,  dass  eine  fortlaufende 
Hermenie  des  Chrysostomus  durch  kurze  Scholien  anderer  Väter 
durchbrochen  und  ergänzt  werde.  Denn  wo  kein  Vätername  erscheint, 
ist  nach  gelegentlichen  Identifizierungsproben  die  Hermenie  dem 
Chrysostomus  zugehörig.  Dafür  ist  beinahe  beweisend,  dass  vor  dem 
Anhang,  einer  Anzahl  von  Notizen  und  Aufsätzen  verschiedener 
Väter  am  Schluss  des  Kommentars,  sich  die  Bemerkung  findet:  xsXo? 
x<uv  Ep|A7jvsiu>v  xou  Xpuoooxopou  (243  ‘0  und  nach  jenem  Nachtrag 
für  zwei  letzte  Scholien  die  Überschrift:  xa  Xsurovxa  auo  xr,?  Epp.Tjvsici? 
xiov  xE<paXauuv  xou  a xat  o Ituavvou  xou  Xpuoooxopou  (256  20  f).  Ich 
gebe  den  Sachverhalt  nach  Cramer’s  Druck,  der  kaum  eine  andere 
Deutung  zulässt.  Zu  Anfang  wird  neben  die  Erklärung  des  Begriffs 
euGqyeXiov  von  Chrysostomus  [76]  die  des  Kyrill  [77]  gesetzt  (Cr.  5 7-n). 
Dann  stammen  die  gesamten  Scholien  zu  einzelnen  Namen  des  Ge- 
schlechtsrcgisters  von  fremder  Hand,  drei  s£  avsmYpacpou,  eines  Euijsßiou 
(Cr.  6 29—8  21).  Zu  1 18  wird  Chrysostomus  durch  eine  kurze  Scholie 
KupiXXou  apyismaxonou  AXs?av3psia?  (Cr.  IO9-11)  und  Euosßtou  (10  15-21) 
durchbrochen.  Am  Schluss  des  ersten  Kapitels,  vor  dem  mit  2 1 
beginnenden  xscp  ot,  häufen  sich  diese  Zusätze  und  mehr  noch  die 
Väternamen.  Der  erste  ist  überschrieben  Euosßiou-QpiYEvou?,  der  zweite 
BaoiXsiou-xou  Xpuooaxop.ou,  der  dritte  EuoEßiou-QptYsvou?-loi8«>pou  xou 
Ilif)Xou3iu>xou  (11  30-13  16)  Kscp  a wird  eingeleitet  durch  ein  Scholion 
BsoSiopou  povotyou  (1320-23),  zu  7 findet  sich  eines  Euasßiou-ÜpiYEvou? 
( 1 5 3-2?)  und  akXo  (1528-30),  in  xE<p  ß zu  2 18  zwei  ßpifsvou?  (1821-  j0, 
am  Schluss  von  xEip  ß zu  230  eines  KupiXXou  AXES-avSpsia?  (1932— 20 3). 
Zum  Eingang  von  xsip  7 = Kap.  3 drei  ganz  kurze  Sätze  (206-n) 
ßpiYEvou;,  KupiXXou,  Ssurjptavou  (das  zugedruckte  Iionvvou  gehört 
zweifellos  zum  Beginn  des  nächsten  Scholion).  Dann  findet  sich  zu 
11  ein  kurzer  Satz  xou  ayiou  BaoiXiou  (23  20-23),  zu  zwei  noch  kürzere 
0soo(upou  HpaxXsia;,  KupiXXou  (244-9).  Wiederum  setzt  xsip  3 = Kap.  4 
mit  einer  Gruppe  benannter  Scholien  ein  (25  15-26  6)  KupiXXou,  -su- 
7)pou,  Emcpaviou,  BsoScopou,  HpaxXsia?,  SsuYjpou.  Dann  folgt  eine  neue 
Gruppe  erst  in  xsip  s = Kap.  5 — 7 zu  5 i3f  (3320—34?)  0so5(opou 
HpaxXeia;,  KupiXXou  zu  13,  0so8<opou  povayou,  KupiXXou,  0eo3iopou 
povayou  zu  14,  beidemale  gefolgt  von  Xpuooaxopiou,  wobei  es  hier  aus 


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554  nie  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

der  Analogie  beinahe  als  sicher  bezeichnet  werden  kann,  dass  min- 
destens das  erste  0so3<opoo  povayou  in  Wahrheit  0.  HpaxXsia;  heissen 
muss.  Ungewohnt  zahlreich  aber  stets  von  kurzem  Umfang  sind 
sodann  — bezeichnender  Weise  — die  Scholien  von  Vätern  zu  5 27-30 
rjxouaaxe  oxi  sppsiirj  00  p.oi.ysuasis  xxX  (3728— 39  Si).  Auch  hier  sind 
nur  die  beiden  des  Chrysostomus  von  grösserem  Umfang.  Zu  5 33 
ist  dann  noch  ein  kleines  Scholion  mit  der  Doppelüberschrift  iipt- 
y£voo;-KupiXXou  an  die  Spitze  gestellt  (39  34-40  2),  und  am  Ende  von 
Kap.  5 schlicsst  wieder  ein  kleiner  Scholienkranz  zu  44r  den  Abschnitt 
ab  (41  16-  42  12).  Kap.  6 und  7 wird  die  Erklärung  des  Chrysostomus 
nur  wenig  durch  Scholien  anderer  Väter  unterbrochen,  zuerst,  natürlich 
zum  Anfang,  61-3  durch  vier  ganz  kurze  Scholien  (43  u-23)  KopiXXoo, 
KX’/)(isvxo?,  2eu7)pou,  ßpiysvou;,  dann  6 23  und  24  je  durch  ein  doppel- 
benanntes Scholion  (48  8-10  33—34)  0£ootupoo  HpaxXsiot;-K'jpiXXoo,  0eg- 
owpou  pLovayou-KXr/jjtevxo;  (auch  hier  legt  die  Analogie  nahe  HpctxXeta; 
1 uov.  zu  vermuten),  6 34  durch  einen  Satz  0so3upou  povayou  (5 1 6f), 
715  durch  einen  K’jptXXou  (5434-552);  nur  atn  Schluss  häufen  sich 
die  fremden  Scholien  wieder  (56 19-27)  ßpiysvo>.K,  Euosßiou,  0soSiupoo 
povayou.  So  geht  es  fort.  Während  die  Erklärung  der  Perikope 
von  Kap.  8 nur  dreimal  durch  kleine  Scholien  ßpiysvou?,  einmal  durch 
aXXoo,  einmal  durch  Seurjpou  Avxioysia?  ev  uiraxor,  unterbrochen  wird, 
stehen  am  Schluss  von  xE<p  ß nach  8 34  fünf  allerdings  ganz  kurze 
Scholien  (653-14)  0soS(opoi>  HpaxXeia«,  0Eo8<opoo  Mop-'l/ouEaxiac;,  ßpi- 
ysvoos,  xo’j  aoxou,  AuoXivapiou;  dasselbe  wiederholt  sich  am  Schluss 
von  xscp  14,  t8,  i?,  tC,  irt.  Dagegen  häufen  sich  die  die  Namen  anderer 
Väter  tragenden  Scholien  ganz  auffallend  bei  xs<p  1!)  = Kap.  10,  das 
allein  30  derselben  bietet.  Ähnlich  bleibt  es  bei  xeip  x = Kap.  1 1 
und  x£cp  xa  = 121-21  mit  17  und  10  solcher  Scholien.  Dann  tritt 
wieder  das  alte  Verhältnis  ein.  xetp  xß  und  xy  = 12  22-50  bieten  im 
Verlaufe  der  Hermenie  5 Scholien  ßpiysvoo;,  1 0so8(opoo  Moia^ou., 
1 AiroXtvoptou,  aber  am  Schluss  von  xy  ein  Häuflein  von  4 Scholien 
ßpiysvou;,  ArroXivaptou,  0eo5<uprjXO,j,  ßptysvoo?.  In  xo  — Kap.  13 
finden  sich  fremde  Scholien  nur  zu  15  und  16,  je  2 KuptXXou  und 
ßpiyEvou;,  und  zu  19  21  25,  sämtlich  ßpiysvou;,  dann  zu  33  EipTjvsioo 
Eiuaxoirou.  In  xs®  xe  = 141-13  findet  sich  ein  kurzes  Scholion  0so- 
ompou  HpaxXsia;  (11334-1142),  dagegen  zu  der  Notiz  23  in  x£  über 
Jesu  Beten  deren  sechs  (1185-26)  KopiXXou  AXE$av3peia;,  ßpiyevoo;, 
0so8iopoo  Mop.');.,  2s'jr(poo  e£  sjuaxoXrj;  xr,;  irpo;  Katoapiov,  xoo  auxou, 
KopiXXou.  Weiterhin  findet  sich  am  Schluss  des  xsip  zu  dem  heilkräf- 
tigen Berühren  des  Gewandes  1436  und  in  xrj  zu  dem  jüdischen  Gebot 
des  Elternehrens  155  je  ein  ßpiysvoo;  (11929-1204  121  20-25).  Dann 


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2.  Die  Kommentarwerke  zu  den  Evv.  Ab  Mt.  555 

wiederholt  sich  die  Häufung  zu  1520  und  31  d.  h.  am  Schluss  der 
beiden  xsip  xrj  und  X (122  17-34)  KupiXXoo  AXe5avBpeia?-ßpi7evou;, 
Beooiupoo  MopA. , SeuTjpoo  Avxtoysia?  aito  X070U  oft  und  (125  4-23) 
Ssurjpou  Avxio)riia?  ex  X7]?  npo?  Avaoxaaiav  ujtaxtooav  STttoxoXrj?, 
KupiXXoo  AXsJavopsia?,  0soou)poo  povayou.  Dann  werden  für  das 
Fragen  Jesu  nach  der  Zahl  der  Brote  1534  (127  19-  128  13)  4 etwas 
umfangreichere  Scholien  BsoBoopoo  Mop'ji.,  KupiXXoo  AXs5avopEia;, 
Bsooiopoo  HpaxXsia?  herangezogen.  In  16  t— 21  13  = xeip  Xß  — p.r)  finden 
sich  nur  ganz  vereinzelte  Scholien:  zu  16  t (12911-25)  ot^eiov  Iowa 
I 0Eootuprjxou,  zu  193  Entlassung  der  Ehefrau  3 (15 1 18- 1 52  2)  Aixo- 
Xtvapiou,  0Eo3<opou  HpaxXsia?,  AttoXivapiou,  zu  21  18  Jesu  Wohnen  am 
Ölberg  2 Sätzchen  Bsooiopoo  HpaxXeia?,  KupiXXoo  AXs?av5pEta? 
(170  13-16),  zum  verfluchten  Feigenbaum  21  i9ff  (1 71  13-27)  IoiBiopou 
rirjXoai(i)xoo.  Dagegen  stehen  am  Schluss  von  xsip  pf),  v,  va  wieder 
Gruppen  benannter  Scholien,  darunter  9 ßpefsvou;,  2 Bsooiopoo  Hpa- 
xXsia?,  deren  eins  noch  den  Fundort  beifügt  itEpt  xiov  xaXoopsviov  ei? 
xov  Y«pov  (17615),  I KupiXXoo  AXs?avopsta?  und  2 e?  avsTtqpaipoo,  am 
Schluss  von  vy  i A itoXivapion,  dem  sich  als  Eingang  zu  vB  1 KupiXXoo 
AXs?avBpsia?  anreiht.  In  dem  Kap.  23  umfassenden  xsep  v?  häufen 
sich  wieder  die  fremden  Scholien  5 ßpiysvou?,  2 KupiXXoo  AX.,  2 
0Eo3iopoo  Hp.,  1 AttoXivapioo  (189 — 194),  in  vü  = 241-31  finden  sich 
wieder  zwei  Gruppen,  zu  6-13  2 ßpiYsvoo?,  2 BsoBuipoo  HpaxXeia?  und 
zu  15  BsoBiopoo  HpaxXsta?,  0Eo3iopir)xoo  s-ioxoixoo  Kopoo,  BaXaaaioo 
pova^oo  xai  itpEoßoxspou  (196 — 197).  Dann  kehren  fremde  Scholien, 
wiederum  in  Gruppen,  erst  wieder  am  Schluss  von  xE'p  ; = 25  14-30 
(20921  2 1 1 17)  1 ßpejevoo?,  2 BsoBiopou  Hp.,  1 2LsoT(poo  Avxioysia?, 
1 e?  avsTtiYpaipou.  In  £a  findet  sich  ein  kurzes  ßpvfsvoo?  (2141-3), 
in  5s  eines  xoo  paxapiou  IoiBiopou  xou  IlirjXooaiioxoo  (225  21-28),  in  5? 
finden  wir  zwei  Scholien  ArtoXivapioo  (231  n-33)  über  Judä  Ende,  je  1 
Bsooiopoo  Hp.  und  ArtoXivapioo  über  Jesu  Geisselung  (233  m-i9),  über  den 
ecce  homo  e?  avsiriYpa-poo,  Ssuijpoo  Avxio/sia?  s5  uitaxorj?  (3  Scholien), 
KopiXXou-ßpiYEvoo?  (23425-  23531),  über  die  Todesstunde  zwei  s?  avs- 
ttiYpaipoo  (236  10-237  7 8-14).  Als  ein  Anhang,  getrennt  von  dem  Vor- 
hergehenden durch  die  Bemerkung  xeXo?  xiov  EppYjvsiuiv  xou  Xpu- 
ooaxopoo,  erscheinen  nun  noch  einige  kleine  Scholien  BsoBiopoo  povayou, 
KoptXXoo  AXe£.,  Ssurjpoo  Avxioysia?,  ßp^svou?  (243  14-23),  drei  umfang- 
reiche Abhandlungen  ÜEUYjpoo  ap^teiuaxoroo  Avxioyeia?  (24224-  251  20) 
< xo  os  o'Jje  aaßßaxiov  ou  xr(v  saitEpav  > xallapa  xai  eXsoOspa  uaarj? 
ßXaßxj?,  Eoosßioo  llapipiXou  (25  I 28— 253  22)  < itio?  Ttapa  psv  xto  Max- 
öauo  o’Je  aaßßaxiov  ipaivsxai  eYTjYsppevo?  o aioxrjp  > Osiopo?  eyevsxo  rt 
MaYOaXr(vr,,  Bio  xai  Ttapa  xoi?  ttaaiv  spvrjpoveuÖT],  xoo  aoxoo  EoaEßioo 


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556  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


(253  23— 256  2)  < Tttu?  itapa  xtu  MaxÖauu  tj  Maq3 aXrjvrj  Mapia  > xou  xrpo 
xouxou  xat  xu)v  itapa  xtu  Aouxa  ot  3uo  01  stau»  xou  pvrjpstoo,  sodann  zwei 
kleine  Abschnitte  Hou^tou  npEaßuxspou  Ispo3oXup.<ov  (2563-10)  <sitei3t ] 
oe  it oXXu>v  Mctpuuv  > xat  oux  aXXr(v  uETtiaxsoxajiEv,  iotSiupou  xou  FItj- 
Xooudtou  (256  n-19)  < ttu);  voTjxeov  xpei;  rjp.epa;  > 3uvocxov  u>;  axaopu>- 
ilsvxo«  auxou  «piÖpstv  xrjv  xpnrjptEpov,  endlich  unter  der  oben  schon 
angeführten  merkwürdigen  Überschrift  xot  Xeiirovxa  atto  xtj;  EppnrjvEta; 
xtov  xscpaXauov  o xat  o (so  Cramer;  es  handelt  sich  um  die  zu  xetp  vyj 
gehörigen  Verse  Mt  24  34  36)  Icunvvou  xoo  Xpuooaxopou  (25620—25725) 
< TtEpt  ttotaj  yeveoc  EittEV  > xoxe  aupvi5io<;  EiusxTjOEXou  oXsfjpos  mit  der 
Notiz  xeXo;  xat  xooxoo  03(0X100.  Den  Schluss  bildet  die  oben  ange- 
gebene Subscriptio.  Auch  hier  bewährt  sich  160  3'2  als  Auszug  (oder 
Vorstufe?),  indem  es  nur  die  Stücke  des  Euseb  als  Anhang  aufge- 
nommen hat,  und  zwar  so  verschoben,  dass  auf  Cr.  251 28-252  9 zuerst 
253  23  — vsavtoxoi  tjv  aoxot;  0 opiupsvos  (fehlt  in  dieser  Form  bei  Cr.) 
und  nach  diesem  erst  252  32-253  22  folgt.  Selbst  wenn  die  zu 

Cramer’s  Ausgabe  verwerteten  Codd,  aus  denen  dieser  Sachverhalt 
ausgezogen  ist,  Ab  nicht  ganz  getreu  darstellen,  ist  durch  Herbei- 
ziehung der  übrigen  Zeugen  eine  wesentliche  Änderung  des  Bildes 
kaum  zu  erwarten.  Denn  es  ist  in  sich  durchsichtig.  Man  kann  die 
Methode  bei  diesen  Ergänzungen  einer  fortlaufenden,  auf  Chrysosto- 
mus  zurückzuführenden  Hermenie  noch  ziemlich  genau  verfolgen- 

1.  Die  bevorzugten  Autoritäten  waren  Origenes  mit  c.  70,  Kyrill 

von  Alexandrien  mit  c.  50  und  Theodorus  von  Heraklea  mit,  falls 
ihm  ein  Teil  der  von  den  Codices  Cramer’s  dem  Theodorus  Mona- 
chus,  einer  Autorität  ihrer  Zeit,  zugeschriebenen  Scholien  zuzuteilen 
ist,  nicht  viel  weniger  Scholien.  Die  letzteren  werden  konsequent 
bezeichnet  als  KupiXXo;  AXsfavSpsia;  (ganz  selten  fehlt  AXs£.)  und 
0Eootopo?  HpaxXEia;.  2.  Aus  der  vornicänischen  Zeit  wird  ausser 

Origenes  nur  noch  Irenaus  1 und  Klemens  (Alex.)  5 mal  herangezogen. 
3.  Von  Vätern  vor  Chrysostomus  erscheint  nur  Eusebius,  und  zwar 
7 mal,  abgesehen  von  den  längeren  Aufsätzen  im  Anhang,  aber  aus- 
schliesslich im  ersten  Drittel  des  Werks;  das  letzte  Mal  (Cr.  81  5)  in 
der  Form  Euosjhou  KaioapEio?,  vorher  3 mal  kurz  nacheinander  in  der 
nicht  sicher  zu  deutenden  Verkoppelung  mit  Origenes  (12  17  139,  wo 
noch  Ioi3«>pou  xou  FIyjX.  hinzutritt,  153),  und  nur  3 mal  einfach  als 
Euosßiou  (7  19  10  15  5621).  In  dem  Anhang  erscheint  er  als  Euosßtou 
xou  Flap'piXou  und  xou  auxou  Euosßiou  (251  28  253  23).  4-  Väter  der 

2.  Hälfte  des  s.  IV  erscheinen  auffallend  selten,  mit  Ausnahme  des 
Apolinarius  ausschliesslich  im  ersten  Drittel  des  Werkes:  Basilius  3 mal, 
auch  nur  im  Anfang,  Cr.  12  30  BaotXEtou-Xpuooaxopou,  23  3o  und  38  4° 


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2.  Die  Kommentarwerke  zu  den  Evv.  A^  Mt.  557 

tou  a-pou  BootXetou,  Gregor  Naz.  i mal  Cr.  81  io  als  tou  9aoXoyou, 
Gregor  Nyss.  I mal,  Cr.  3729  rprjyopiou  Nuajrj;,  Severianus  imal,  Cr. 
20  io,  verkoppelt  mit  seinem  grossen  Konkurrenten  Johannes  d.  h.  Chry- 
sostomus),  Epiphanius  1 mal  Cr.  25  23,  dazu  im  Anhang  Hesychius 
1 mal,  256  3 Hauytou  itpcO|3uTepou  iEpoooXuixaiv.  Nur  Apolinarius  ist  hier 
bevorzugt  mit  1 1 Scholien.  5.  Aus  s.  V sekundieren  Kyrill  noch 

am  häufigsten  Isidor  Peius.,  iomal  einschliesslich  seines  dem  Anhang 
einverleibten  Aufsatzes  256  u-t9,  aber  dreimal  in  Verkoppelung  mit 
anderen  Namen  139  393  856,  6mal  als  lotSwpou  tou  Ilr(Xooiu>TOo, 
darunter  einmal  235  21  tou  paxaptou  Ix  tou  0.,  4 mal  einfach  Iatotopou. 
Neben  ihm  erscheinen  Theodorus  Mopsv.  7 mal  und  Theodoret  von 
Kyrus  5 mal,  der  erstere  stets  als  0so5.  Mop/}*.,  was  schon  die  Unter- 
scheidung von  dem  Herakleenser  nötig  machte,  der  letztere  nur  das 
erste  und  letzte  Mal  (75,12  197,1)  eingeführt  als  0aoö<opir)Tou  aiuoxorcou 
Kupou  oder  Kuppou.  Ihre  Scholien  sind  über  das  ganze  Werk  zer- 
streut. 6.  8 mal  wird  ein  Scholion  a£  aveTttypatpou  eingeschaltet, 

das  Benützung  einer  ähnlichen  Vorlage  vermuten  lässt.  7.  Endlich 
aber  werden  noch  aus  s.  VI  hineingearbeitet  14  Ausführungen  des 
Severus,  512 — 519  Erzbischof  von  Antiochien.  Hier  ist  die  Form  der 
Zitierung  häufig  eine  andere,  sofern  er  selbst  verschieden  bezeichnet 
und  die  Schrift,  der  das  Scholion  entnommen  ist,  angeführt  wird. 
Letzteres  findet  sich  Cr.  592  2teur,pou  AvTioyeia;  av  urraxoif]  und  2356 
a;  Uiraxorj;,  1 18  17  -au.  e;  eiuoToXr)?  ty);  irpo;  Kaioapiov,  12227  Sau. 
Avrioyaia?  aTto  Xoyou  oft,  125  4 Sau.  Avt.  ex  tt)?  lipo;  Avaoraaiav  uira- 
Tiooav  e7U3toXt);.  Wie  hier,  so  wechselt  sonst  die  einfache  Bezeichnung 
SeuTjpou,  so  die  ersten  Male,  wo  er  erscheint,  251632  4318  8525 
91  1 mit  Sau.  AvTto^aia;  20926  (die  andern  Male  tou  auTou),  sowie 
im  Anhang  243  i9  bei  einem  kurzen  Satz;  sofort  nachher  243  24  vor 
dem  langen  Aufsatz  wird  er  mit  Seur(pou  apyiemaxoTtou  AvTio/eia; 
eingeführt.  Auch  Severus  ist  demnach  eine  bevorzugte  Autorität. 
8.  Einsam  erscheint  noch  ein  Scholion  0aXaooiou  povayou  xai  irpeaßu- 
repou,  der  um  650  starb,  und  in  grösserer  Anzahl,  I2mal  (Cramer’s 
Liste  S.  408  hat  3 dem  0aoo.  HpaxX.  zugehörige  Scholien  mitgezählt), 
Scholien  0aoou»pou  povaj(ou,  der  nach  Krumbacher  in  s.  XI  lebte. 
Vielleicht  gehört  ein  Teil  derselben  in  Wahrheit  dem  Herakleenser, 
wie  denn  in  Cramer’s  Vorlage  (S.  87  32)  vor  einem  Scholion  zu  1 1 25 
beide  Namen  nebeneinander  stehen,  der  eine  wohl  ursprünglich  eine 
Randglosse.  Die  letztere  Vermutung  legt  sich  ebenso  auch  für  die 
übrigen  diesen  Namen  tragenden  Scholien  nahe,  die  meist  nur  einen 
kurzen  Satz  umfassen.  Sie  dürften  nicht  zur  Originalform  von  aP 
gehören,  sondern  in  irgend  einem  späteren  Exemplar  von  dessen  ge- 


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558  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

lehrtem  Besitzer  an  den  Rand  notiert  und  dann  in  die  Abschriften 
dieses  Exemplars  übergegangen  sein.  Sie  finden  sieb,  mit  Ausnahme 
der  beiden  Sätzchen  zu  1530t  (Cr.  125  s)  und  zu  2820  unmittelbar 
vor  dem  Anhang  (Cr.  24314),  nur  bis  Kap.  11.  Die  eigentüm- 
liche Verkoppelung  ösooopoo  [xovotytou  Kkrjiisvio;  vor  dem  Scholion 
zu  624  (Cr.  4825)  erklärt  sich  dann  am  einfachsten  so,  dass  der 
Glossator  das  Klemenscitat  auch  bei  Theodorus  Monachus  gefunden 
hat.  9.  Der  Ergänzer  des  Chrysostomus  hat  mit  Vorliebe  ganz 

kurze  Sätze  aus  den  von  ihm  dazu  herangezogenen  Vätern  notiert. 
Längere  Notate  bringt  er,  wenn  irgend  angängig  am  Ende  der  xs- 
teakat  1 unter.  10.  Ob  die  sämtlichen  Ergänzungen  von  derselben 
Hand  stammen,  muss  dahingestellt  bleiben;  die  verschiedene  Form,  in 
der  Euseb,  Isidor,  Severus  zitiert  werden,  mag  den  Zweifel  unterstützen. 
Eine  genauere  Untersuchung  der  Reihenfolge  und  der  mit  verkop- 
pelten Namen  versehenen  Scholien  dürfte  noch  weitere  Anhaltspunkte 
geben.  Doch  kann  dies  hier  nicht  verfolgt  werden.  Es  genügt  der 
Erweis,  dass  die  Catenenform  mindestens  im  vorliegenden  Fall  nicht 
das  Ursprüngliche  ist,  sondern  dass  die  Grundlage  eine  zusammen- 
hängende Hermenie  ist,  die  mit  Scholien  aus  anderen  Väterschriften 
durchsetzt  wurde.  Nun  findet  sich  hinter  diesem  Catenen- 

Kommentar  eine  in  ihrer  Art  einzige  Subscription  epp.Tjveta  xou  xeexa 

MD.  EU.  EV  E1UTO|AYj.  EYpCUpTj  OS  TO  EU.  SXEIVO  Ei;  TO  TTÄTplCtp^ElOV  ETll 

2sp-  iou  tou  TiaTpiupyou.  Dies  macht  deutlich,  dass  dieser  Mt-Kom- 
mentar  ursprünglich  für  sich  allein  existierte  und  erst  später  mit  den 
andern  Evv  verbunden  wurde.  Diese  eigentümliche  Ausgabe  des  Mt 
in  der  Form  Ah  fällt  aber  vor  oder  in  die  Zeit  des  Patriarchen  Sergios. 
Jenes  iraxpiapyeiov  ist  doch  wohl  in  Konstantinopel  anzunehmen.  Bis 
zu  s.  X einschliesslich,  dem  die  älteste  unserer  Abschriften  angehört, 
gab  es  aber  auf  dem  Patriarchenstuhl  von  Konstantinopel  nur  einen 
Sergius,  das  ist  der  später  übelberufene  Monothelet,  nach  der  ver- 
breitetsten und  begründetsten  Annahme  (vgl.  Krumbacher2  671  f)  der 
Dichter  des  Akathistos,  des  gefeiertsten  griechischen  Kirchenlieds, 
und  schöpferischer  Liturgiker,  der  610 — 638  Patriarch  war.  Da  die 
Angabe  der  Schreiberstube  in  der  Weise  dieser  subscr.  ohne  Analogie 
ist,  werden  wir  annehmen  dürfen,  dass  diese  durch  Vätersprüche  er- 
weiterte Neuausgabe  eines  Chrysostomus-Kommentars  zu  Mt  auf 
seine  eigenste  Initiative  zurückgeht.  Der  Zeitgenosse  dieses  Sergius 
ist  der  oben  genannte  Bcikaooio;,  der  abgesehen  von  Theodorus 
Monachus  allein  späterer  Zeit  angehört,  Vielleicht  war  dann  sein 
später  anrüchiger  Name  daran  schuld,  dass  Ah  nicht  nur  mit  A*  zu 
konkurrieren  hatte,  sondern  bald  durch  Ac  siegreich  verdrängt  wurde. 


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2.  Die  Koinmentarwerkc  zu  den  Evv.  Ab  Mt. 


559 


Dass  dieser  Sergius-Kommentar  zu  Mt,  ehe  er  zu  dem  Evv-Kommen- 
tar  Ab  als  erster  Teil  benutzt  wurde,  noch  eine  Zeit  lang  allein 
existiert  hat,  beweist  der  Umstand,  dass  sich  in  den  Handschriften 
von  Ab  nach  jener  Subscr.  noch  andere  Notizen  angehängt  finden, 
die  in  das  Gesamtwerk  nicht  an  dieser  Stelle  eingesetzt  worden 
wären,  also  schon  vor  der  Zusammenstellung  der  4 Kommentare 
angefügt  worden  sein  müssen.  Über  dieselben  bin  ich  nicht  für  jedes 
von  mir  als  solches  festgestellte  Exemplar  von  Ab  genau  unterrichtet. 
In  A'1) 33  schliesst  sich  die  Erklärung  der  in  allen  4 Evv  vorkommenden 
hebräischen  Namen,  Münzen  und  Maasse  an;  bei  15  finden  sich  noch 
verschiedene  kürzere  Glossen  zu  problematischen  Textstellen,  z.  B.  zur 
Genealogie  des  Lk  < ioxeov  oxi  xa  axpißx]  xiov  avxtypaipiov  ejiiSopiTjxovxa 
ercxa  ovopaxcov  apifljiov  Trspisyouaiv  xxX,  oder  zu  Lk  22  44  icxsov  oxi  xa 
Txspi  xiov  i)po(ij3(uv  xiva  x<uv  avxiypacpiov  oox  syoooiv.  ttXtjv  papxupEi  xxj 
Xprjasi  xauxx)  u>?  xsipEvir]  xai  Aiovuaio?  0 apsoirayixrj?  xat  TswaBio;  0 
KujvoxavxivooTroi.sio?  xai  fci7ti;pavio?  Kuirpoo  xai  sxspoi  Traxsps?  ayioi,  oder 
zur  [loiyctXi?  laxsov  oxi  ota  xouxo  p.Exa  aaxEpiaxtuv  exeörjsav  xa  irspi 
xj)s  (loiyoXioo;,  ettsiBt]  ei?  xa  tcXeku  x<uv  avTiypatpiov  oux  syxEixat,  irXxjv 
si?  xa  apyaioxEpa  supovxai;  endlich  ist  19  und  20  gemeinsam  eine  an 
die  s^sBoÖTfj-Subscriptionen  sich  anlehnende  ottoOsoi?  in  eigenartiger 
Ausgestaltung  zu  den  vier  Evv:  xo  x.  MO.  so.  xxj  EßpaiBi  BiaXExxto 
fpacsEV  ott  aoxoo  ev  IspooaaXTjpi  EÜsooÖr],  EppEvsofty)  os  otto  boavvoo  xoo 
airooxoXoo  ei?  xr,v  sXXaoa  tpiovxjv.  xo  Be  xaxa  Mx.  otto  Flsxpoo  xoo  xo- 
puipaioo  OTTy)yopEuf)irj  ev  Poopyj.  xo  Be  x.  A.  otto  flaoXoo  xoo  aTroaxoXoo 
OTTTjYopEo!)7j,  Aooxa?  Be  0 laxpo?  aoto  aovEypa'j/axo  [xaflvjxrj?  ojv  flaoXoo 
xou  airooxoXoo,  0 3s  aoxo?  Aooxa?  auvsypa^axo  xai  xa?  irpaSsi?  xiuv  ayuov 
aTT03xoXu>v.  xo  os  x.  I.  suay-fDuov  ev  xoi?  ypovoi?  Tpaiavoo  üTrTjyopsoOxj 
xat  oiT  aoxoo  xoo  Iioavvoo  e^eBoOtj.  xeXo?.  Für  'J°  und  ’♦<*  ist  der  Inhalt 
dieses  Anhangs  nicht  genau  festgestellt;  sie  scheinen  die  nicht  auf 
Mt  bezüglichen  Notizen  nicht  zu  haben.  Für  159  ist  überhaupt  kein 
Nachtrag  notiert,  auch  nicht  die  oben  erwähnten  angehängten  Scholien. 
Doch  ist  der  Codex  bei  einem  Neueinband  verschnitten  worden. 
Auch  5°°  muss  aus  einem  verstümmelten  Exemplar  abgeschrieben 
sein,  denn  der  Nachtrag  hört  mitten  auf  der  Seite  auf  mit 
(Gramer  245  13)  im  ersten  Viertel  der  grossen  Abhandlung  SeoTjpoo 
apyiETrioxoTToo  AXeüavopEia?. 

71.  Die  Ausgabe  A a des  Mt-Kommentars.  Wie  steht  es  nun 
bei  A “ mit  Mt?  Zunächst  frappiert  die  volle  Analogie  der  Er- 
scheinung. Auch  hier  finden  sich  hinter  dem  zusammenhängenden 
abgeschlossenen  Kommentar  eine  Anzahl  kürzerer  oder  längerer 
Aufsätze  von  Vätern.  Den  Stock  derselben  bilden,  wie  bei  Ab,  die 


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560  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichcn  Schriften. 

beiden  Scholien  Euaeßtou  xou  naptptXou  < utu;  ttapa  pev  xtu  MaxOata» 
o'l/E  aaßßaxtuv  > Sto  xat  irapa  xot;  iraatv  Epv7jpovso&7)  und  < 7ttu;  irapa 
psv  tiu  Maxöattu  7)  MoqSaXYj  > ot  ouo  ot;  siotu  xou  pvtjpaxo;  (=  Cr. 
251  28-25322  und  25323— 2562).  Aber  zwischen  dieselben  sind  noch 
zwei  andere  von  Isidor  eingestellt:  lototupou  xou  ri7)Xouoitnxou 

ItEpl  XT);  XOU  XUplo’u  XptTJpEpOU  avatJXa3EU>;  0EO‘jVU)3XIU  7Tp3aßuXEptU 

< Xtav  öaupaCto  xou  ExirXTjxxopat  xt(v  atxtav  xtuv  ^Tjxouvxtuv  > tmo^upt- 
Copat  und  xou  auxou  ttspt  xtuv  xpttuv  7)pspovuxxttuv  xt);  xor.pT);  xou 
xuptou  TtpoÖetu  avai(V(03XT)  < xtuv  xpttuv  xt);  xatpTj;  xou  xupioo  > Etxoxto; 
irpooxuvrp'lriOExat.  Nach  diesen  vier  Scholien  folgt  erst  die  Unter- 
schrift exeXekoi'It)  t]  Ep|A7)VEia  xou  x.  MO.  oq.  eu.  ano  (ptovT);  xou  ay.  Ito. 
xou  Xpua.  xat  exspiov  afttuv  xaxsptov.  '*7  = a,7  haben  hiervon  nur  die 
erste  Scholie  Euseb’s  aufgenommen,  auch  bei  ihr  den  Schluss  kürzend, 
indem  nach  xapr(v  yap  xat  Ttapspsvs  (Cr.  253  15t)  der  Rest  zusammen- 
gefasst wird  in  die  summarischen  Worte  öto  xat  Statpoptov  sptpavEttov 
xapa  xa;  Xotxa;  xax7j;ttuxai.  121  hat  diese  angefügten  Scholien  gar 
nicht,  sondern  endigt  mit  dem  Schluss  des  zusammenhängenden 
Kommentars  = Cr.  243  >2.  Alle  drei  Codd  haben  keine  subscr. 
Dagegen  hebt  in  den  Dubletten  ’’  ’38  m*  152  nach  dem  Anhang  mit 
der  vorhin  genannten  Subscr.  noch  ein  zweiter  Anhang  an,  der,  da 
die  Codd  ’38  ’41  in  verschiedener  Weise  verstümmelt  sind,  nur  aus  ’■* 
■5-  sich  deutlich  ergiebt.  Zuerst  < toxsov  exei  evoexu  paÜTjxat  (>  nicht 
notiert).  Dann  Hou^tou  Ttpeaßoxspou  lepoaoXuptuv  oxt  xaxa  prjosv 
aXXvjXot;  Evavxttuüsvxs;  01  euai'ysXioxai  Statpoptu;  xa  aupßeßrjxoxa  xept 
xtj;  avaoxaaEto;  Xt»  xou  ösou  xat  atuxTjpo;  Tjptuv  toxopTjoav  psf)  EXEpa 

< ou  yap  Etxov  xtuv  sua^YfiXituv  ot  tEpot  ouffpatpei;  o'Jie  > xat  oux  a XXt)v 

stvat  xsxioxEuxaptEv.  Dann  lxxoXuxou  07)ßatou  ex  xtuv  jrpovtxtuv  auxou 
auYYpap-paxtuv  [ 1 50]  in  der  S.  362  I.  5 f genannten  Form.  Dann 
xou  paxaptou  Koapa  xou  BeaxrjXiupo;  (,52  add  sx  xou  syxtuptou  xou)  et; 
xou;  oixatou;  Ituaxetp  xat  Avvav,  00  7)  apy^  7)  dsoxoxou 

-fevs&Xta  xat  xavrjYupt;,  psx  oXtya  < aXr/ötu;  yap  tu;  a;tot  xpotuptofiTjoav 

01  otxatot  xt);  Öeoxoxou  yevTjxopE;  > toou  cpTjatv  xat  EXtaaßex  7)  auyye- 

vt);  aou  tuv  evexsv  oo;a  xt)  ouyxaxaßaasi  Xü  xou  öeou  Tjptuv  ei;  xou; 

aituva;  apvjv.  Dann  ütucppovtou  xou  ayttuxaxou  ap^tsutoxo-ou  lepooo- 
Xuptuv  ex  xou  eyxtupiou  xou  Et;  xov  aytov  I.  xov  öeoXoyov  xat  suafYE- 
XtoxTjv  < ,4  = '52  ZeßeSatou  ItuavvT);  trat;,  '38='4>  ou  7)  ap)t7)  I.  0 xtj; 
ßpovx7);  uto;  xo  ev  ap^T)  7]v  0 Xoyo;  ßpovxa  > tu;  aoeXtpT)  xov  Xv  txe- 
xeuoeiev.  Endlich  xou  ootou  iraxpo;  Tju-tuv  Itu.  xou  Mavooup  rrept  xtj; 
YEveaXoyta;  xou  xuptou  xat  xtj;  travayta;  tleoxoxou  < auxT)  yap  r j irpo 
attuvo;  TrpoytvtuoxixT]  ßouXx)  xou  ösou  > xt)v  ösov  ev  xoXirot;  uiroOE/saöat 
peXXouoav  ayto;  ^ap  tuv  ev  aytoi;  avanauexat.  Eine  Unterschrift 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  A.  Mt  A:l.  561 


findet  sich  hier  nicht  mehr.  Der  Mt-Kommentar  nun,  an  den 

all  diese  Nachträge  angehängt  sind,  hat  jedenfalls  mit  Ab  dieselbe 
Grundlage.  Der  Schluss  stimmt  überein,  soweit  er  kontroliert  worden 
ist,  d.  h.  in  den  bei  Cramer  von  S.  239  an  gedruckten  Scholien. 
Dass  Cr.  13919  tot?  ev  toi;  ^p^p-aai  — ty]  xpoxspa  jxavia  xaxs^ovxai 
240  2 fehlt,  ist  vielleicht  Zufall.  Er  schliesst  wie  Cr.  24212  Bia 
to'jto  ouv  ayumoojiEDa  tu>v  auovuov  auoXauoai  ayaÖiov  XaPtTt  xotl 
oixxipp.oi;  xai  tptXavllptuiua  tou  np;  xot  tou  uiou  xat  xou  ay.  uv;  xoo 
aXr,öivou  Oeou  rj|j.u>v,  u>  rj  Bo;a  xai  to  xpaxo;  vuv  xat  ast  xat  et;  tou; 
attova;  xu>v  auoviuv  au.r(v.  Darauf  folgt  die  $ 66, 5 erwähnte  Subscr. 
In  diesen  Schlussabschnitten  findet  sich  in  Ab  kein  Scholion  mit 
Väternamen  eingefügt.  Interessant  aber  ist  nun  das  Verhältnis  zu 
Ab  im  Anfang  des  Kommentars.  Er  beginnt  wie  Ah  mit  dem  dort 
dem  Chrysostomus  zugeschriebenen  Abschnitt  < EuayysXiov  t]  irap- 
ouaa  ßißXo;  Xeysxai,  oxt  xoXaosm;  avaipsoiv  > suayysXXiav  Bioaaxsi  1 
euayfeXiCsTat  (vgl.  [8o]j.  Die  in  Ab  unter  KuptXXou  angefügte  Defi- 
nition von  suayy.  überspringt  A*  mit  Ausnahme  von  2ja,  der  nur  das 
Lemma  weglässt,  und  fährt  mit  dem  in  Ah  wieder  xou  Xpuoooxop.ou 
überschriebenen  nächsten  Scholion  fort,  aber  in  etwas  ausführlicherer 
Formulierung  < ßtßXov  Bs  (^lb  om)  ysvsasuj;  Iü  Xü  xouxou  /apiv  (Ah 
om  lü— Xapiv)  auxTjv  xaXst  ( Ab  ~ xaXsi  auxrjv)  > iravxiuv  Tjpuov  xa>v 
aya&iov  (Cr.  5 13-15),  darauf  < xo  os  I;  ovop.a  oux  eoxiv  eXXtjvixov  > xov 
Xaov  auxou  eipTjxai  (Cr.  5 15-18).  Auch  das  nächste  Scholion,  bei 
Cramer  im  Anfang  verstümmelt,  stimmt,  vielleicht  mit  kleinen 
Wortvarianten,  in  Ab  und  A a überein  > loousp  0 Aßpaap.  (Cr.  5 22), 
nur  dass  A*  die  Frageeinleitung  hat:  xivo;  evexsv  oux  siusv  utov 
Aßpaajx  xai  tote  uiov  AauiB.  Statt  der  zwei  nächsten  Scholien  von 
A*  < Biaxi  oe  oux  Ep.VYjoÖT)  xai  exsptov  irpoyovoov;  Ttspixxov  7|you|ievo; 
> o Bs  «>;  iiaxpiap^r(;  xai  TcpocpYjxxj;  und  < ttoöev  orjXov  oxi  sx  xou  AauiB 
soxiv  0 X;,  si  s£  avBpo;  oux  sysvvTi&v]  > xai  ttjv  ixapOsvov  exei  Ost . . .(?) 
findet  sich  Ab  nur  ein  kleiner  Satz  < Sia  xouxo  > xov  Aßpaap,  ava- 
xpe^Ei  (Cr  . 5 22-2  4).  Übrigens  notiert  bei  all  diesen  Scholien 

anoxptoi;  und  Xuoi;  am  Rand.  Dann  stimmen  wieder  beide  überein, 
nur  dass  Ab  die  Sätze  als  xou  Xpuaooxopiou  bezeichnet  werden:  < Bia 
xt  |i£[ivY]Tai  (Ab  (ispiv.  Bs  xai)  xtj;  irapavopou  |xi£su>;  xou  IouBa  xai  tt); 
0ajxap  > EitiCvjXEiv  xt)v  apsxvjv,  < xivo;  Be  XaPtv  T0'J  ^)aPs?  pivv](i.ovEuoa; 
(-/b  81a  xouxo  xai  xou  <I>.  sp.vrjjj.ovsuaEv)  > p.Exa  xov  auxou  vojxov,  < xai 
xtj;  Pou&  Be  tt);  aXXo'-puXou  |i.sp.vT|Tai  > xtuv  irpoyoviov  ysvojAsvo;  ayado; 
(Ab  xa>v  airouBaiojv  tojv  rrpoyoviov).  Nun  folgen  bei  Ab  (Cr.  6 29—8  21) 
Scholien  anderer  Väter.  Diese  alle  fehlen  bei  Dagegen  setzt 
er  wieder  dort  ein,  wo  in  ^/b  lioavvou  xou  Xpuaooxopiou  wieder  er- 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  oA 


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562  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutcstamentlichen  Schriften. 

scheint  (Cr.  8,22)  und  geht  mit  -/b  zusammen,  einige  Varianten  aus- 
genommen, so  lange  die  Scholien  des  Chrysostomus  reichen  (bis 
Cr.  9 4).  Die  drei  nächsten  KuptXXou,  Xpuoooxopou  (nur  3 Linien), 
Euosßiou  (Cr.  169-21)  fehlen  wiederum  und  mit  dem  xou  Xpua.  be- 
zeichneten  Scholion  fährt  A*  fort,  < oux  einsv  3s  pvTjoxsuöeior;; 
> ysvssöat  tov  Xo-j-ov  (Cr.  10  22-24).  Die  mit  Joseph  sich  beschäftigen- 
den Scholien,  die  damit  anheben,  sind  in  A*  ausführlicher,  wie  es 
scheint;  jedenfalls  fanden  sich  die  aus  121  = o8  notierten  Initien  und 
Schlüsse  nicht  bei  Gramer,  mit  Ausnahme  des  Schlusses  irpovoinrj 
xat  oxuXtuv  e-(£Viio  ötavouYj  (Cr.  12  io).  Die  in  ^7b  darauf  folgenden 
Scholien  anderer  Väter  fehlen  wiederum,  umgekehrt  bei  Ah  das  in 
A a sich  anschliessende  Scholion  zu  Mt  1 24.  Der  Sachverhalt 

ist  unverkennbar  und  eine  Bestätigung  der  aus  dem  Thatbestand 
in  Ab  schon  gewonnenen  Hypothese.  In  /:l  fehlen  alle  Scholien 
anderer  Väter.  A a bietet  den  noch  nicht  mit  solchen  durchsetzten 
Chrysostomuskommentar;  die  in  - /b  aufgenommene  Sergiusausgabe 
des  Mt-Kommentars  hat  den  A*  aufbehaltenen  auf  Chrysostomus 
basierenden  Kommentar  mit  Scholien  aus  anderen  Vätern  ergänzt, 
zuweilen  Chrysostomusstücke  dadurch  ersetzt,  und  die  für  jenen 
charakteristische  Frage-  und  Antwortform  häufig  verwischt,  indem 
beides  in  einen  thetischen  Satz  zusammengezogen  wurde. 

72.  Der  Jo-Kommentar  in  Aa  und  b.  In  Jo  folgen  A*  und  b 
derselben  Vorlage,  wie  Cramer’s  Liste  der  Abweichungen  in  A'  82 
von  A'<°  S.  432  ff  zeigt,  in  der  ihrem  Verfertiger  am  Anfang  eine 
starke  Konfusion  passiert  ist:  die  citierten  Stellen  sind  in  Wahrheit 
17822  179222216  180 19  11  etc.  Auch  hier  repräsentiert  der  aus  '*° 
entnommene  Druck  Cramer’s  (Catenae  1841)  Ab,  dessen  Zeugen 
$ 67  vollzählig  aufgeführt  sind.  Für  Aa  tritt  zu  ’->s  152  (vac  ab  Jo 
529)  für  Jo  noch  '58=2I7  und  ,2t.  Der  Kommentar  in  ~ib  hat  über 
den  in  A a hinaus  den  einleitenden  Abschnitt  (Cr.  1783-21)  < ei  pev 
I(uavvr(;  Tjpiv  spsXXe  oia?,EfEjf)ai  > xr,v  x<ov  'J/suoooioaoxaXtuv  '{/suBo- 
oo£iav.  A “ beginnt  erst  mit  Cr.  17822  < xivo;  evsxa  x<ov  «XXeuv 

su<xfYs^t3T<uv  ano  xri * oixovopia;  ap;apsv<ov  > xtvouv  xa;  a7tavx<ov 
tyuyjzi.  Dann  differieren  aber  wieder  beide  von  einander.  Das 
nächste  Scholion  in  ^/a  (bei  ihm  setzt  282  erst  ein)  beginnt  Cr. 
17922  mitten  in  dem  Scholion,  das  darüber  handelt,  warum  Jo 
bei  sv  apyri  anhebe;  der  Satzanfang  ist  geändert  < (2->2  add  ano- 
xpioi;)  Biaxi  emsv  sv  apyrg  (2->2  add  Xuai;)  e-eiByj  oiBsv  xou;  avöpio- 
Ttou;  xo  irpsoßuxspov  > ouota  xi;  svurrooxaxo;  e£  auxou  TipoeXöouoa  oraa- 
f)u>;  xou  iraxpo;  (Cr.  180  9).  Das  folgende  fährt  hier  fort,  wieder  mit 
anderer  Einführungsform  < xou  yap  Deo;  r,v  <pr(3iv  0 X070;,  oux  spcpouvei 


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563 


2.  Kommentare  zu  den  Evv.  A.  Jo  A*  und  b. 

xt  [AE30V  Tjjxiv  xrj;  ösoxYjXo?  xauxr)?  > ota  xou  sv  a pyy]  r^v  xo  5e  auvoti- 
6iov  evscprjvsv  rguv  (Cr.  18O13).  Das  dritte  fährt  wieder  eben  da  fort 
< 5ia  xoo  <ooxo?  rjV  ev  apyTj  xtpo?  xov  tlsov>  xoox  eou  vopaoTj? 
> sixoxw;  0 sooiYYE>vtaxr(?  0 rxapurv  sv  ßp ayst  prjpaxt  oXa  7rspiXaßu>v 
(Cr.  180  27).  Der  Fortgang  stimmt  mit  Gramer;  auch  der  Schluss  ist  in 
^7a  und  b derselbe.  2->2  scheint  nur  ein  Excerpt  aus  y/s,  jedenfalls 
ist  es  auch  weiterhin  kürzer.  Bei  ihm  beginnt  das  zweite  Scholion 
mit  itavxa  ot  auxoo  e-j'evexo. 

Nun  verrät  der  in  -/*  und  b in  leisen  Nuancen  aufgenommene  Jo- 
Kommentar  genau  denselben  Charakter,  wie  der  in  ^/b  erscheinende 
Sergius- Kommentar  zu  Mt.  Auch  hier  bildet  eine  fortlaufende, 
irgendwie  auf  Chrysostomus  zurückgehende  Hermenie  das  Corpus. 
Dazwischen  sind  Scholien  von  anderen  Vätern  eingesprengt.  Und 
zwar  sind  bei  beiden  Evv  so  ziemlich  dieselben  Väter  dabei  ver- 
wendet. Auch  das  Mass  ihrer  Verwertung  ist  ein  ähnliches.  So  er- 
scheint Kyrill  Alex.  60  mal,  Mt  48  mal,  Theodor  Herakl.  25  mal,  dazu 
4 0soöojpoo  ohne  genauere  Angabe,  Mt  36  mal,  Isidor  Pel.  9 mal, 
Mt  iomal,  Basilius  2 mal,  Mt  3 mal,  Gregor  Naz.  je  1 mal,  Hesychius, 
beidemal  bezeichnet  (Jo  xoo  a'pou)  Hoo^ioo  TrpEaßoxspoo  Ispos.,  je 
imal,  Severus  Antioch.  umal,  Mt  16  mal,  hier  wie  dort  durch  mehr- 
malige Angabe  des  Fundorts  des  Scholion,  darunter  je  2 mal  Briefe, 
ausgezeichnet,  Euseb  3 mal,  Mt  8 mal,  e$  avsTufpoepoo  3 mal,  Mt  8 mal. 
Demgegenüber  hat  es  nichts  auf  sich,  wenn  Irenaus,  Epiphanius, 
Gregor  Nyss.,  Severianus,  die  Mt  je  1 mal  citiert  werden,  gar  nicht, 
und  umgekehrt  nur  Jo  3 mal  Didymus  und  je  1 mal  Anastasius 
Antiochiae  (f  599)  und  ein  unbekannter  Antiochus  Ptolemaidos  (ob 
es  Ant.  von  Saba,  der  um  620  lebte?)  erscheinen.  Die  letzteren 
beiden  bilden  eine  Analogie  zu  dem  Thalassius  Monachus  und  Theo- 
dorus  Monachus  bei  Mt  (s.  oben).  Bedeutsamer  könnte  man  das 
Fehlen  von  Klemens  Alex,  und  Theodoret,  die  Mt  je  5 mal  citiert 
sind,  finden.  Aber  dies  kann  ganz  zufällig  sein.  Erscheint  doch 
Klemens  auch  bei  Mt  10  37  zum  letztenmal  und  Theodoret  nach  164 
nur  noch  1 mal  24 15,  und  hier  vielleicht  später  eingeschaltet,  da  er 
den  vollen  Titel  erhält  0soö.  siuoxorrou  Kopoo.  Nur  vier  Vätern 
gegenüber  ist  das  Verhalten  wirklich  verschieden.  Von  Theodor 
Mopsv.  sind  in  Mt  nur  7,  in  Jo  20,  von  Apolinarius  dort  nur  II, 
hier  36,  umgekehrt  von  Origenes  dort  ca  70,  hier  nur  14  Scholien 
aufgenommen,  während  von  A-p-puuvto;  itpsaßuxspo?  nicht  weniger 
als  147,  also  ungefähr  die  Hälfte  sämtlicher  eingefügten  Scholien 
stammen.  Als  Erklärung  liegt  die  Vermutung  nahe,  dass  Theodor 
Mopsv.  und  Apolinarius  zu  Jo  Kommentare  geschrieben  haben,  und 

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564  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


dass  Origenes  durch  Ammonius  ersetzt  wurde,  falls  dieser  Presbyter 
Ammonius  derselbe  Ammonius  ist,  der  die  Evv.  in  Sektionen  ein- 
geteilt hat  und  allgemein  als  Zeitgenosse  des  Origenes  angenommen 
wird.  Jedenfalls  sind  diese  Differenzen  klein  gegenüber  der  Über- 
einstimmung in  der  Auswahl  der  Väter  aus  der  grossen  Menge,  bei 
der  insbesondere  die  Vernachlässigung  der  drei  Kappadocier  und  des 
Athanasius  gegenüber  der  Bevorzugung  der  Ketzer  Origenes,  Apo- 
linarius,  Theodor  Herakl.,  Theodor  Mopsv.,  Severus  auffallen  muss. 
Die  Einschaltung  der  Väterscholien  erfolgt  zwar  nicht  so  häufig  wie 
bei  Mt  am  Ende  eines  xstp,  aber  doch,  wie  dort,  mit  Vorliebe  in 
grösseren  Gruppen  und  stets  der  Hermenie  des  Chrysostomus  zu  der 
betreffenden  Stelle  erst  folgend , so  zum  erstenmal  zu  1 6-8  ange- 
schlossen an  die  Erklärung  des  Chrysostomus  sofort  4 Scholien 
KupiXXou  (2),  Appumoo  irpeoßuxspou,  ßpiY^vou?  (Cr.  18212—  1837),  in 
derselben  Weise  angeschlossen  an  die  1 Fermenie  des  Chrysostomus 
zu  I 9 KupiXXou  (2),  Ap-puimou  (2),  öcootopou  (Cr.  183  18- 184  u),  zu 
I ioa  (ev  xu>  xoopto  rjv)  AtAfj-umoo  (2),  zu  I iob  ltoavvou  xoo  Xpoaooxop.ou, 
Ap.p.umou,  zu  In  Ap.p.amou  rrpsoß.,  Öpi^evoo?  (Cr.  18416-19,  18427— 
185  3 185  16-34).  So  geht  es  fort.  Es  ist  sichtlich  dieselbe  Methode 
hier  wie  dort.  Die  Vermutung,  dass  die  in  Ah,  für  Jo  auch  in 

A*  aufgenommenen,  zum  Teil  aus  Catenen  bestehenden  Kommentar- 
ausgaben von  Mt  und  Jo  derselben  Herkunft  seien,  hat  also  viel  für 
sich.  Sie  wird  bestärkt  durch  das  in  $ 78  zu  erweisende  gleichartige 
Verhalten  des  Redaktors  von  AQ  zu  diesen  beiden  Kommentaren  der 
Hauptevangelien  in  A b,  indem  er  beiden  die  Aufnahme  in  sein  Werk 
versagt  hat. 

73.  Die  ursprüngliche  Form  des  Jo-Kommentars.  Konnten 
wir  die  Vermutung,  dass  die  benannten  Väterstücke  von  einem 
späteren  Gelehrten  in  eine  fortlaufende  Hermenie  eingearbeitet  und 
nicht  ursprüngliche  Teile  des  Kommentars  seien,  bei  Mt  aus  A*  be- 
weisen und  war  höchstens  die  entfernte  Möglichkeit  noch  offen  zu 
halten,  dass  vielmehr  in  A a die  Väterstücke  eliminiert  seien,  so  be- 
sitzen wir  für  Jo,  wo  A*  und  Ah  dieselbe  Redaktion  aufgenommen 
haben,  eine  glänzende  Parallele,  durch  welche  die  Hypothese  zur 
Gewissheit  erhoben  wird. 

Einer  der  wenigen  Kommentarcodd,  die  uns  aus  dem  1.  Jahr- 
tausend erhalten  sind,  Ai  (s.  IX — X,  bisher  als  X bezeichnet),  ent- 
hält die  Evv  in  der  auffallenden  Reihenfolge  Jo  Lk  Mk  Mt.  Er  ist 
ursprünglich  kein  --/-Kommentar.  Denn  Mk  (vac  I 1— 647  xai1)  steht 
ganz  ohne  Kommentar  und  zwar  in  der  Koivrj-form,  von  der  die 
Textform  stark  abweicht,  die  dem  in  den  -/-Kommentar  aufgenom- 


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1.  Kommentare  zu  den  Evv.  A.  Urform  des  Jo-Komm. 


565 


menen  Mk- Kommentar  zu  Grunde  liegt.  Der  an  letzter  Stelle  an- 
geschlossene Mt-Kommentar,  von  dem  nur  Bruchstücke  vorhanden 
sind,  repräsentiert  ^/a  oder  b,  was  ich  nicht  entscheiden  kann,  da 
zufällig  die  erste  vorhandene  Stelle,  die  allein  excerpiert  worden  ist, 
in  ./h  keine  Scholien  mit  Väternamen  aufweist.  Alles,  was  Cramer 
S.  52f  aus  abgedruckt  hat,  findet  sich  in  A\  Aber  darüber 

hinaus  ist  7 mit  einem  Übergang  eingeleitet,  der  lautet  ejxei Brj  Be 
jiSYaXa  eixexa£ev  Xat  fHupaaxa  xai  rravxwv  ei;  sAeuoiv  eivat  xrov  rxa- 
8a»v  avtuxspou;,  Bia  xouxo  irpo3s{bjXEV  xo  < aixeixs  xai  8o&7)3Exai>  xai 
xa  e;rj;,  iva  p.7]  XeY«oaiv,  oxi  ^aAsira  xauxa  xai  00  cpopYjxa,  xaöcu;  ev 
xoi?  pexa  xauxa  0 Ilexpo;  ecpÜEYsaxo  xi  xoiouxo  eiitojv  <xai  xi;  Buvaxai 
oiuÖY)vai>  xai  y«P  eiixwv  o X;  xauxa  ou  pixpav,  während  Cr.  statt  all 
dessen  7 wörtlich  aufweist  und  daran  anknüpfend  nur  sutwv  0 X; 
aixeixs  xai  xa  e^;  ou  jxixpav.  Auch  der  Evtext  zu  Mt  ist  die  ge- 
wöhnliche Koivxj.  Dem  gegenüber  steht  der  Evtext  bei  Jo  und 

Lk,  die  vorangehen,  dem  von  61  02  nahe,  viel  näher  als  in  A*  und 
Ab,  ein  Beweis,  dass  die  Vorlage  von  - /■>  älter  ist,  als  die  von  A* 
und  b,  worüber  später  des  Näheren  zu  handeln  sein  wird.  Dem  ent- 
sprechend sind  die  Kommentare  zu  Jo  und  Lk  interessant.  Der  des 
Jo,  wovon  eine  Dublette  oder  eine  Kopie  bildet,  ist  durch  weite 
Strecken  mit  Cramer’s  Druck  verglichen  worden,  mit  dem  Ergebnis, 
dass  mit  seltenen  Ausnahmen  die  mit  Väternamen  versehenen 
Scholien  in  fehlen,  ausgenommen  die  meisten  der  dort  Xpoa. 
überschriebenen,  bei  denen  aber  dieser  Name  fehlt.  Auch  der  Text, 
der  bei  Cramer  häufig  fehlt,  ist  stets  ausgeschrieben  und  zwar  in 
grösseren  Abschnitten.  So  beginnt  der  Codex  mit  1 1-7  und  dem 
Abschnitt  < xivo;  evexev  x<ov  aXAu>v  EuaYYeMaxiov  Cr.  1 78  22,  doch  so, 
dass  davor  das  Wort  sptoxrjoi;  und  nachher  (Cr.  178  27)  aixoxpioi;  fehlt. 
Es  fehlt  also  der  einleitende  xou  aYtou  Iu>.  xou  Xpoa.  ep|j.x]vsia  ei; 
xo  aY-  eu.  überschriebene  Abschnitt  Cr.  1783-21.  Alles  andere  wie 
bei  Cramer  bis  S.  1827.  Hier  wird  der  Text  i»-i4  eingesetzt  und 
in  der  dazu  gehörigen  Hermenie,  in  welcher  bei  Cr.  zum  erstenmal 
fremde  Väternamen  erscheinen,  fehlen  alle  die  damit  bezeichnetcn 
Scholien,  also  die  Scholien  KopiAAou,  Appamou  irpeoßuxEpou,  öpiYEvou;, 
KupiAAou  AAeJjavBpeia;  Cr.  18212—1837,  desgleichen  die  KupiAAou, 
Appumou,  KupiAAou,  0eoBa)pou  Cr.  183  17-18411,  die  Appumou,  xou 
auxou  18416—19,  Iioawoo  xou  Xpuoooxopoo  (der  Name  erscheint  hier 
zum  erstenmal  seit  dem  einleitenden  Abschnitt;  da  das  Scholion 
fehlt,  wie  jener,  so  hat  es  sicher  nicht  zur  ursprünglichen  Hermenie 
gehört,  sondern  ist  wie  die  andern  benannten  Scholien  später  ein- 
gestellt worden),  Appumou  18427—1853  > xiov  iraDmv  BouXoi,  wo  also 


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566  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


das  Scholion  des  Ammonius  aufhört  trotz  des  fortlaufenden  Drucks 
bei  Gramer.  Gleich  hernach  fehlen  wieder  die  Ap.jj.umou  irpsoßu- 
xspou  und  Qpqsvou;  überschriebenen  Scholien  1S5  16-34  und  wenige 
Linien  darauf  der  Abschnitt  KupiXXou  1864-25.  Vor  dem  1881 
beginnenden  Abschnitt  steht  Jo  1 15-17.  Vorher  und  nachher  finden 
sich  bei  Cramer  keine  benannten  Scholien  und  richtig  deckt  sich  Ai 
mit  seinem  Druck.  Dasselbe  Verhältnis  waltet  in  Kap.  11.  Auf 
den  Text  von  1 1 1-6  folgen  die  Abschnitte  Cr.  3073—3082;  dann 
der  Text  1 1 7-29  und  die  weiteren  Abschnitte  Cramer’s,  wobei  zu 
308  ig  am  Rande  das  Zeichen  für  ÜptYsvTj;  steht  Li  mit  aus  der 
Mitte  aufwärts  gezogenem  P.  In  Cr.  310 18  tritt  vor  xivo?  svexev 
1 1 30-40,  31217  vor  xoi;  psv  ouv  poLÖTjXcu;  i 1 41-46,  vor  31348  1 1 47-48. 
Während  bis  S.  313  der  Kommentar  genau  mit  Cramer  stimmt,  bei 
dem  kein  Vätername  erscheint,  wird  die  in  30  Abschnitte  zerfallende 
Catene  3141— 31926,  in  der  übrigens  jXpuooaxopou  sich  nicht  findet, 
glatt  übersprungen.  Vor  31927  steht  11  49-52,  vor  xo  05  onr  sxeiytj? 
xt);  ■/juEp'z;  320  28  1 1 53-57.  So  geht  es  fort.  Cr.  373  m ist  wiederdas 
Zeichen  für  Origenes  an  den  Rand  gesetzt  mitten  im  Fluss  der  namen- 
losen Hermenie.  Nur  drei  Ausnahmen  sind  aufgestossen.  Während 
der  Regel  entsprechend  Cr.  388  f die  Scholien  Appumou  -pEoßuxspou, 
AiroXivaptou,  2sur,pou  Avxio^sia;  ex  xt);  rrpo?  0iopav  etuoxotcov  PEp- 
pavixi«;  EmoxoXrjV  fehlen,  bietet  A*  das  Scholion  38923—39028  mit 
der  Überschrift  xou  ayioo  [lauyiou  Ttpso[iux£pou  IspoooXupujv  und  vor 
den  folgenden  davon  durch  Einstellung  des  Textes  1917-24  getrennten 
Abschnitt  390  29—391  ^ setzt  Ai  aufs  neue  ein  Houj^iou  irpsaßuxspou 
LpoaoXupujv,  um  mit  Cramer’s  Codex  die  weitere  Hermenie  von  391  « 
an  davon  durch  xou  Xpu3oaxop.au  zu  unterscheiden.  Der  nächste 
überschriebene  Abschnitt  392  28-393  J7  mit  KuptXXou  fehlt  wieder, 
ebenso  die  überschriebenen  Scholien  395  7—396  7 396  22-34.  Und  das- 
selbe wiederholt  sich  409  22,  wo  in  die  bei  Cramer  ununterbrochen 
fortlaufende  Hermenie  vor  xptxov  os  auxov  spuixa  Ai  riijXouauuxou  ein- 
schaltet, dessen  Scholion  bis  410  5 geht,  wonach  unter  Übergehen 
der  fünf  folgenden  benannten  Scholien,  darunter  eines  xoo  Xpuooaxo- 
pou,  der  Text  21 20-25  vor  die  darauf  folgende  Hermenie  tritt.  Wie 
mag  dies  zu  erklären  sein?  Einen  Augenblick  angenommen,  Chry- 
sostomus  habe  selbst  die  in  Ai  vorliegende  Hermenie  verfasst,  so 
kann  er  zum  mindesten  das  Stück  des  Isidor  von  Pelusium  kaum 
aufgenommen  haben,  der  erst  + 440  starb.  Die  Zeit  des  Hesychius 
ist  nicht  sicher,  zu  früh  kann  sie  nicht  angesetzt  werden;  aber  falls 
er  ein  Zeitgenosse  des  Chrysostomus  war,  mit  xou  cqtou  H ouyou 
konnte  er  ihn  nicht  citieren.  Hier  liegen  also  die  Anfänge  jener 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  .4.  Urform  zu  Mt  und  Jo.  567 

Manier,  andere  Väterstücke  in  die  Ilermenie  des  Chrysostomus  ein- 
zuschieben, vor.  Glücklicherweise  ist  dies  bei  - I3  nur  ganz  selten  der 
Fall.  Nun  lautet  der  Titel  bei  A3  -tot)  ev  <*7101;  ttarpo;  tjjxujv 

Itnavvoo  ap'/tsiuoxotto'j  KeuvaravctvouTtoXsu);  xou  Xpoatmopou  spjxrjvsia 
ouvxopo;  et;  xo  x.  I.  aytov  Eoa-pj-EXiov  und  die  subscr.  e7tXY]pcuf>7j  xoo 
Xpua.  Tj  ei?  to  x.  1.  oepov  soolyyeXiov  epp.TjV£i(x  X«pm  Oeoo.  'xp.r(v 
(ebenso  As°2).  Der  _■/*  repräsentierende  Codex  A13'  hat  genau  die- 
selbe Subscr.  und  lässt  im  Titel  nur  Yjuutv,  ap^isr.  Ktovax.  und  auv- 
top.o;  weg.  A'  ist  aber  unter  den  ^/-Formen  diejenige,  welche  A3 
am  nächsten  steht  d.  h.  das  Original  am  wenigsten  alteriert  hat. 
In  Mt  bildet  . t ' selbst  die  Vorlage  von  . Ih  und  damit  die  Analogie 
für  die  in  -/•>  uns  erhaltene  Form  des  Jo-Kommentars.  Der  Unter- 
schied zwischen  dem  Jo-Kommentar  in  . / > und  dem  Mt-Kommentar 
in  A*  ist  nur,  dass  der  erstere  einen  01  B2  nahestehenden,  A*  einen 
i.ler  Koivtj  stark  angenäherten  Ev-Text  bietet.  Vielleicht  ist  in 
für  Jo  eine  der  Grundlage  noch  näher  stehende  Redaktion  des  Jo- 
Kommentars  erhalten.  Denn  wie  er  im  Anfang  kürzer  ist,  wovon 
,S  72  die  Rede  war,  so  schliesst  er  mit  Eipxei  ^ap  OsXrjoai  povov  xai 
tuxvxa  enrexo  Cr.  4137.  In  dem  Codex  Oxford,  Bodl.  Mise.  182,  der 
wegen  fehlenden  Textes  in  meine  Liste  nicht  aufgenommen  werden 
konnte,  dessen  Varianten  Gramer  im  Anhang  notiert,  findet  sich 
vor  dem  in  *7a  und  b wie  in  A3  sich  noch  anreihenden  Scholion 
das  Lemma  xoo  IlyjXou3ui>xou  ETuaxoXTj?  avf)  xs'p  c (Cr.  450  4). 

74.  Entstehung  der  dort  in  A3-,  hier  in  dem  Codex  Ai  an- 
nähernd erhaltenen  Grundlage  für  die  Mt-  und  Jo-Kommentare 
der  ..7-Ausgaben.  Nach  dem  Titel  in  A3  ist  diese  Grundlage  ein 
Excerpt,  das  irgendwie  eine  Arbeit  des  Chrysostomus  zum  Ausgangs- 
punkt hat.  Den  Namen  des  Chrysostomus  haben  auch  Ab  und  Ac 
in  ihren  Titeln  zu  Mt  und  Jo  erhalten.  Dass  die  Kommentare  in 
irgend  einer  dieser  Formen  Originalwerk  des  Chrysostomus  seien,  ist 
ausgeschlossen.  In  der  ältesten  uns  erhaltenen  Form  wollen  sie  ja  auch 
nur  ein  Excerpt  sein.  Und  dies  sind  sie  auch.  Eine  Vergleichung  von 
A*  für  Mt  und  A3  für  Jo  mit  den  Homilien,  die  Chrysostomus  und  zwar 
nur  eben  über  diese  beiden  Evv  gehalten  hat,  beweist  mit  völliger 
Sicherheit,  dass  die  Ausgangsform  für  die  ganze  ^7-Kommentar- 
litteratur  zu  Mt  und  Jo  nichts  anderes  ist,  als  ein  Auszug  aus  diesen 
Homilien.  Dieselbe  Vermutung  hat  laut  Gramer,  Cat.  1840  p.  XXIV, 
schon  Henricus  Savilius  in  Chrysost.  t.  VIII  p.  215  ausgesprochen. 
Selbst  die  Methode  des  Excerptors  ist  ohne  Mühe  zu  erkennen.  Eine 
Vergleichung  in  den  ersten  Abschnitten  beider  Evv  zwischen  den 
Homilien  und  dieser  ältesten  für  uns  zur  Zeit  erreichbaren  Kommentar- 


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568  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


form  mag  dies  deutlich  machen,  wobei  es  für  den  Zweck  derselben 
nichts  verschlägt,  dass  wir  dabei  angewiesen  sind  für  die  Homilien 
auf  die  in  Migne’s  griechischer  Patrologie  Bd.  57  und  59  und  für 
A*  auf  die  von  Cramer  Cat.  1840  veröffentlichte  Form  derselben. 

Auf  die  Erklärung  von  Mt  1 verwendet  Chrysostomus  5 Homilien, 
die  in  Migne’s  Druck  48  Kolumnen  mit  je  58  Linien,  also  2776  Linien 
füllen,  der  Excerptor  begnügt  sich  mit  156  Linien  des  Cramerschen 
Drucks,  die  195  Linien  Migne’s  entsprechen,  d.  h.  er  nimmt  7%  des 
Homilienstofifes  in  seine  Hermenie  auf.  Am  Wortlaut  ändert  er  so 
wenig  wie  möglich,  doch  kürzt  er  auch  die  Satzgebilde,  die  er  auf- 
nimmt, wo  es  ihm  gutdünkt.  Er  beginnt  mit  der  oben  unter  [80] 
aufgenommenen  Definition  des  Begriffs  Evangelium,  mit  der  der 
2.  Abschnitt  der  1.  Homilie  (M.  15  ß)  anhebt.  Den  Anfang  eua^^eXiov 
os  aoxoo  xr,v  i:pay\iazei!iv  stxoxu»;  sxaXsae  xat  yxp  ersetzt  er  aber 
durch  euayy.  i]  irapoooa  ßißXor  \eyezm  oxi  und  am  Schluss  lässt  er 
das  letzte  der  aufgezählten  Güter  xat  nuyceveiav  7tpo?  xov  oiov  xou 
Oe 00  aus  und  ersetzt  TjXOev  otTtaYYeXXtov  durch  eoayyeXiCezai.  Dies  ist 
der  einzige  Satz,  den  er  aus  Hom.  1 aufnimmt.  Zum  Titel  Mt  1 1 
übernimmt  er  aus  Hom.  2 die  Erklärung  von  ßißXo;  yevsoeu»;  M. 
Col.  27,  5-9.  Aber  statt  der  bei  Chrysostomus  beliebten,  übrigens 
von  dem  Excerptor  häufig  aufgenommenen  Frageform  xtvo;  oe  evexev 
ßtßXov  aoxTjv  ^eveosio;  xaXst  lü  Xu  formuliert  er  ß.  y.  I.  X.  xooxou 
yaptv  auxrjv  xaXst;  in  der  Ausführung  sind  nur  Partikeln  vertauscht, 
wie  es  auch  Abschreiber  ihrer  Vorlage  gegenüber  thun.  Dann  folgt 
die  Erklärung  des  Wortes  Irjooo;,  wörtlich  gleichlautend  mit  M.  Col.  26 
am  Schluss  von  ß.  Darauf  die  Erklärung  uiou  AaotB,  moo  Aßpaajx, 
M.  Col.  27,  18—25,  diesmal  unter  Beibehaltung  der  Frageform  xtvo; 
evexev  oux  sertsv  oioo  A ßpotap.  xou  xoxe  oioo  AaotB,  aber  in  der  Ho- 
milienantwort:  ooy  tu;  xivs;  oiovxai  (Cr.  vopiCoooiv)  xaxtoösv  avu)  ßooXo- 
p.svo;  sX&etv,  ettei  EiroiTjoev  av,  onep  xat  o Aooxa;-  vov  oe  xoovavxtov 
tcoiet'  xtvo;  oov  evexev  xoo  Aaoto  Epvrjp-ovsuoEv;  ev  xoi;  Ttavxtov  oxopaotv 
o avöpu)7to;  ijv  ersetzt  er  den  Hinweis  auf  Lk  ettei  — spvTjp..  kurz 
durch  aXX  oxi;  sodann  übergeht  er  den  ausführlichen  Schriftnachweis, 
dass  David  so  bekannt  gewesen,  M.  1.  25 — 44  und  fügt  sofort  den 
Schlusssatz  01a  xooxo  oov  ex  xoo  Yvioptpuuxepoo  xirjv  ap^rjv  itoteixat  xat 
xoxs  sin,  xtuv  itpofovtov  xooxoo  xov  Aßpaap.  (M.  nur  eitt  xov  ixaxEpa) 
avaxpeyet  an.  Nach  A1**  sowie  in  dem  vorhin  schon  herangezogenen 
Codex  Oxford  Bodl.  Mise.  182  schlossen  sich  hier  noch  die  nächsten 
in  Al s2  ausgelassenen  Sätze  der  Homilie  an,  zuerst  eingeleitet  mit 
der  bei  M.  fehlenden  Frage  Biaxi  os  oux  E[j.vr|of)Tj  xat  sxEptov  itpoYovtov 
das  diese  Frage  behandelnde  Abschnittchen,  dann  die  nächste  Frage 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  A.  Urform  zu  Mt  und  Jo. 


569 


itoftsv  Ss  BtjXov  ou  sx  tot»  AauiB  soxiv  0 X?,  ei  sü  avBpo?  oux  EYevvrjÖY] 
aXX  am»  -juvatxo;  povov,  tjti«  ou  YevsaXoYsixai.  In  der  Antwort  spart 
sich  der  Excerptor  die  7 Linien  Migne’s  umfassenden  Zwischener- 
wägungen und  gibt  darum  der  M.  Col.  28,  2 beginnenden  Antwort 
statt  des  Anfangs  axouaov  -ou  8200  Xe^ovto?  tu»  T ctßptrjX  atteX&eiv  (folgt 
Lk  1 27  bis  AauiB)  die  kürzere  Form  aro  tou  tov  8eov  et7teiv  tu»  f\  usw. 
Wieder  überspringt  er  die  rhetorischen  Fragen  M.  1.  4 — 7,  um  so- 
fort, was  dann  bei  M.  erst  folgt,  anzufügen  sxeXeuev  8e  0 vopo?  pt) 
s£sivai  npo;  y®!*^  auvaitxso&at  aXXo&sv,  aXX  ex  ty];  auxYjs  ipuXYj?  und 
fortzufahren  unter  Übergehung  der  in  der  Homilie  dafür  eingefügten 
altt.  Beispiele  mit  M.  1.  23  ou  povov  os  s£  ou tt(?  tyj;  tpuXirj;,  aXXo  xoi 
sx  TTj?  auxvjc  iraxpia?  xoi  ouYYsvEia;  und,  wiederum  die  Beweise, 
dass  Joseph  ein  gerechter  Mann  war,  übergehend,  weiter  mit  M. 
1.  43  Eirst  ouv  oux  yjv  vopoc  irapo  IouBaioi;  yevsakoyEiaDaii  yovaux'xc, 
tva  to  s&o?  tpuXa£Yj,  EYEveaXoYYjoEV  tov  Iiuo^tp  tov  |AVY)OTY)pa  auTYji;  xoi 
sBsi£sv  ovto  ex  TTj?  oixia?  AauiB,  wobei  er  wieder  nach  cpuXa^Y]  die 
entbehrlichen  Worte  xoi  jjlvj  Bo£y)  irapa^apaxTEiv  ex  ixpooipnuv  xoi  tyjv 
xoprjv  7)(uv  YvmpiaY),  010  touto  tou;  itpoYovou?  auxrjc  oiyyjoo?  und  ganz 
ebenso  nach  ItoaTp-p  einige  entbehrliche  Reflexionen  unterschlägt.  Den 
letzten  an  AauiB  sich  bei  beiden  unmittelbar  anschliessenden  Satz,  der 
in  der  Homilie  lautet  toutou  y®P  ohoBsi^Ösvtoc  xoxeivo  xoi  ouvotcoBe- 
Beixtoi  to  xoi  tyjv  itopflsvov  exei&sv  eivoi  gibt  er  die  Fassung  irEpt  yap 
tou  p.vY)OTT)poj  airoBsi^ÖEVTo;  ottooeBsixtoi  xtX.  Der  nächste  Abschnitt 
gibt  noch  eine  treffende  Illustration  für  das  Verfahren  des  Excerptors. 
Von  M.  Col.  27  springt  er  bis  zu  Col.  33.  Das  Nächste,  was  ihn 
interessiert,  ist  der  Fall  Juda-Thamar.  Derselbe  wird  in  der  Homilie 
mit  peinlicher  Ausführlichkeit  durchgesprochen.  Auf  die  Anführung 
des  Satzes  aus  Mt  I 3 folgt  die  Apostrophe:  ti  ttoieis  av8pu»itE  laxopta? 
Tjfia;  avojiip.vY)oxu»v  rcapavopov  pti-iv  e^ouoy];;  so  etwas  übergehe  man 
bei  gewöhnlichen  Menschen  mit  Stillschweigen;  hier  bei  der  Fleisch- 
werdung Gottes  aber  posaune  es  der  Evangelist  aus  usw.  Der 
Excerptor  behält  ruhig  Blut;  er  schreibt  p.sp.VY]Tai  Bs  xoi  irapavojiou 
[u$e<d?  tou  IouBa  xai  tyj?  6o[iop  und  fasst  dann  die  phraseologische 
Erklärung  der  Homilie  M.  Col.  34,  3 — 12  in  zwei  kurze  Sätze  zu- 
sammen, in  denen  aber  mit  einer  kleinen  Ausnahme  nur  Worte  aus 
der  Homilie  erscheinen  (Cr.  6 1-5).  Dann  springt  er  zu  Col.  34,  8 v.  u. 
über,  wobei  sich  wieder  der  Codex  Mise.  182  etwas  genauer  an  die 
Homilie  anschliesst,  wo  gefragt  wird:  xivoc  Be  j^aptv  Tol>  ^«ps?  p.Ep.vr)- 
jasvoc,  atp  ou  tov  xupiov  YsvEaXoYsiv  spsXXev,  xai  tou  Zapa  sp.vY]|j.oveuosv? 
Die  zunächst  aus  dem  Geburtsakt  gegebene  Rechtfertigung  kürzt  der 
Excerptor  passend  und  springt  dann  auf  M.  Col.  35  von  1.  1 zu  1.  24, 


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5/0  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

wobei  er  den  Übergangssatz  o xat  etti  xu»v  Xoudv  optpoxEpiov  fE^ovs 
durch  oirsp  xtnv  ouo  Xottov  xu-tco?  t(v,  was  er  6 Linien  vorher  gelesen, 
ersetzt.  Die  Aüegorisierung  des  bei  der  Geburt  erfolgten  Risses 
übergeht  der  Excerptor  wieder.  So  kommt  er  der  Homilie  folgend 
zu  Ruth.  Auch  hier  drängt  er  die  breiten  allegorischen  Erwägungen 
des  Chrysostomus  M.  Col.  35,  44  bis  36,  24  in  die  Ausführungen 
Cr.  6 12-26  zusammen,  fast  kein  Wort  gebrauchend,  das  nicht  in  der 
Homilie  steht.  Ich  breche  hier  ab,  obgleich  ich  für  mich 

diese  Vergleichung  noch  lange  fortgesetzt  habe.  Der  Beweis  ist  er- 
bracht, dass  das  später  durch  Väterscholien  durchsetzte  Korpus  des 
im  früheren  Mittelalter  herrschenden  Mt-Kommentars  ein  Auszug 
aus  den  Homilien  des  Chrysostomus  ist.  Es  ist  auch  deutlich,  dass 
derselbe  nicht  von  Chrysostomus  selbst  hergestellt  sein  kann,  der 
weder  seinen  Geschmack  so  geändert,  noch  sich  so  peinlich  an  den 
eigenen  Wortlaut  gebunden  haben  kann.  Dem  Excerptor  ist  aber 
grosses  Geschick  für  seine  Arbeit  und  ein  sicherer  Griff,  das  Wesent- 
lichste zu  erfassen,  nachzurühmen.  Alles  Homiletische  hat  er  bei- 
seite gelassen,  nur  das  Exegetische  hat  er  herausgeholt.  Zudem  hat 
er  als  exegetischer  Autor  die  Wortmethode  befolgt,  d.  h.  er  hat  die 
Erklärungen  an  die  einzelnen  Worte  des  Textes  angeschlossen.  Der 
so  entstandene  Kommentar  blieb  auf  die  beim  Lesen  des  Ev  vor 
allem  aufstossenden  Fragen  kaum  irgendwo  eine  Antwort  schuldig, 
ein  altes  Muster  der  modernen  „kurzgefassten  Handkommentare“. 

Ebenso  kann  es  bei  Jo  keinem  Zweifel  unterliegen,  dass  die  in 
Ai  wenn  auch  schon  in  leiser  Überarbeitung  uns  aufbehaltene,  Ah 
und  Ac,  wohl  auch  A*  zu  Grunde  liegende  Hermenie  nichts  anderes 
ist,  als  ein  Auszug  aus  den  Homilien  des  Chrysostomus.  Stichproben 
an  den  verschiedensten  Stellen  haben  erwiesen,  dass  das  gesamte 
Material  in  den  Homilien  sich  fändet.  ' Die  Methode  des  Excerptors 
mag  eine  genaue  Vergleichung  von  Jo  1 1-18  anschaulich  machen. 
Die  15  Homilien  des  Chrysostomus  über  Jo  1 1-18  füllen  bei  Migne, 
Bd.  59  Col.  25  — 101,  d.  h.  4408  Linien,  in  der  Hermenie  dagegen 
füllt  das  gleiche  Material  bei  Cramer,  Cat.  1841,  294  Linien  = 368  Linien 
Migne’s,  d.  h.  etwas  über  8°/0.  In  Cramer’s  Druck  ist  das  Ende  der 
Väterzitate  häufig  nicht  durch  einen  Absatz  markiert,  so  dass  der 
Urform  zugehörige  Chrysostomusstücke  z.  B.  das  über  die  Worte  sij 
xa  181a  TjXflsv  xott  01  totoi  auxov  00  rapEXajäov  und  seine  Fortsetzung 
030t  5s  eXotßov  aoxov  p.  185,  3-15  und  19-26  in  das  vorhergehende 
Väterzitat  eingeschlossen  erscheinen.  Zuerst  ein  Beispiel  für  das 
Maass  wörtlicher  Herübernahme  der  Ausführungen  der  Homilie. 
In  der  Hermenie  Cr.  p.  185  16-26  erscheint  aus  Hom.  10  folgende 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  A.  Urform  zu  Mt  und  Jo.  57* 

M.  Col.  75,  25  — 15  v.  u.  gedruckte  Ausführung  über  die  Worte  000t  Bs 
sXaj3ov  auxov,  bei  deren  Abdruck  ich  das  Sondergut  der  Homilie  in 
eckige,  das  der  Hermenie  in  runde  Klammern  setze:  xav  BouXot  xav 
EXeuOepot  xav  EXXrjvs;  xav  ßapplapot  [xav  üxuOai]  xav  aootpot  xav  aotpoi 
xav  -fuvatxE;  xav  avope;  xav  ttatota(-OE;)  xav  irpsaj-ioxai  [xav  axiu.01  xav 
Evxip.01]  xav  ixXouatot  xav  ixEvr,xe;  xav  aoyovxs;  xav  tBttoxat  ['frjatJ  rtavxs; 
xrj;  auxTj;  r,£icovxai  (ac-touvxai)  xtp-r,;.  tj  "faP  ^taxt;  xat  tj  xou  ixveu- 
paxo;  yapt;  xr,v  ex  xtov  xooptxtov  a;iu>paxtov  (xoaptxrjv  1 ex  x.  x.a£.)  avto- 
ptaXtav  TrsptsXouaa  Et?  pitav  arravxa;  EtrXaas  p.op'pr,v  xat  et;  Eva  airExu- 
ir<035  yapaxxr,pa  xov  ßaotXtxov.  Häufig  sind  Änderungen  am  Anfänge, 
in  der  Satzkonstruktion,  in  der  Person  der  Pronomina  und  Verben 
nötig  gewesen,  wie  z.  B.  bei  Übernahme  des  Anfangs  von  Hont.  6 
M.  Col.  59  in  Cr.  18 1 q:  BtaXsylJst;  (add  r,p.iv  ooptp-EXpiu?)  7tipi  xou  ftsou 
Xo'fou  [xa  xaxETtEt-gjvxa  ev  irpootptioi;  r,jxiv]  oBto  xat  xa;£i  rtpofjatvtuv 
[xat]  etci  xov  xou  Xo'fou  xvjpuxa  xov  Itoavvr,v  spyexat  [Xotnov].  [ou  Be] 
axoutov(-ovxä;  oe),  oxt  rtapa  Üeou  a-saxaXr,,  p.T(o£v  Xotjtov  avft ptomvov 
Etvat  vopuCsf-otupiEV,  ~ a Etvat)  xtov  Xe-popsvtov  [~ap  sxsivou].  ou  yap 
xa  auxoo,  aXXa  [xa]  xou  irspt'[avxo;  arravxa  tfljsyfszai,  Bio  xat  svxauöa 
ou  xr,;  st;  xo  Etvat  rrapooou  By|X<oxixov,  aXXa  xr,;  arroaxoXr,;  eaxtv  auxr,;, 
xo  yvp  < sy^vExo  arrsaxaXuEvo;  | rtapa  Oeou]  > avxt  xou  aireaxaXi)  [rrapa 
Osoo]  (etpTjXat). 

Auch  hier,  wie  bei  Mt  ist  sodann  häufig  der  in  der  Hermenie 
gebotene  Wortlaut  durch  die  Zusammenziehung  eines  grösseren  Ab- 
schnittes der  Homilie  entstanden.  Als  Beispiel  füge  ich  zu  dem 
einleitenden  Abschnitt  der  Hermenie  Cr.  1781-13  in  Klammern  die 
Form , in  welcher  derselbe  als  Einleitung  der  Horn.  2 M.  Col.  29 f 
erscheint:  st  jjisv  Itoavvr);  r,uiv  r(fisXXs  otaXEfsaUaif-E^s-]  xat  xa  auxou 
[rrpo;  r,pia;]  epstv,  ava;xaiov  r,v  xat  fsvo;  auxou  xat  rtaxptöa  Eirtstv  xat 
avaxpotpxjv.  sixEtBr,  oe  ouy  ouxo;,  aXX  0 9so;  Bi  auxou  [rpo;  xtjv  xtov 
avöptorttov]  tpOsYYExai  [tpuatv],  rrsptxxov  [stvat  p.01  Boxet  xat  rcapEXxov] 
soxt  xauxa  ava^r,xEtv.  (hier  ist  M.  1.  6 — II  übersprungen)  saxt  Be 
rraxptoo;  p.ev  [ouBeuta;]  r,xot  xtoptr,;  [oe  1 r,xoc]  euxeXou;  arxo  Br,9aatBa 
xtj;  I’aXtXaia;  (ajro  — TaX.  ist  Ersatz  für  M.  1.  12 — 19),  rtaxpo;  Be 
aXtcto;  xat  [om]  ttsvtjxo;  (es  fehlt  ouxto  rrs vr,xo;  1.  19 — 33).  rraiBsia; 
Be  [evexev]  xr,;  E-tofiev  [eaxt  piev  xat  ex  xouxtov  ptahetv  oxt]  ouB  oxtouv 
auxto  p.sx7)v.  [aXXto;  Be]  xat  fouv  [om]  piapxupEt  [0]  Aouxa;  (~  A.  ja.) 
[fpatptov],  oxt  ou  [aovov  iBitoxn);  r,v  aXXa  xat  a-fpap-paxo;  [^.  t)v  ayp.] 
(fehlt  M.  30,  1.  1 — 6)  ouxo;  [Br,  ouv]  o aXteu;  [o  rrspt  Xtjxva;  axpetpo- 
ptsvo;  xat  Btxxoa  xat  tyjiu;]  0 ajro  BrjöoatBa  xrj;  PaXtXata;  0 iraxpo; 
aXtsto;  [rr£vr,xo;  xat  rrsvr,xo;  rrevtav  xr,v  S3yaxT,vj  0 tBttoxr,;  tBttoxetav 
[xat  xauxr,v]  xr,v  soyaxrjv  ptaOorv  ptr,XE  ixpoxepov  [~  ptTjxe  irp.  piaDtov] 


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5 72  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


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[AYjxe  uoxEpov  p.Exa  to  ouY'i'evEo&at  Xpiaxoo  (xauxvp)  [i&iopsv  xt]  tpdsyyexai 
ty)v  oi>YYpa<pTjv  [om  x.  o.].  Gelegentlich  steigert  sich  die  Kürzung  zu 
einer  summarischen  Rekapitulation  ganzer  Teile  der  Homilie.  So  in 
dem  Abschnitt  Cr.  1800-23.  Die  Ausführungen  über  die  schein- 
bar dem  Texteswort  Öeov  ouBsi;  Eiupaxsv  tttoitoxe  widersprechenden 
Aussagen  der  Propheten  Jesaias,  Hesekiel  und  Daniel  gehen  auf  M. 
Col.  97,  1 1 v.  u.  bis  98,  2 zurück,  wobei  in  xaOrjpEvov  etu  öpovov  und 
Etti  xtuv  Xepoußtp  der  Wortlaut  der  Zitate  anklingt;  die  Phrase  ixavxa 
sxsiva  ooyxaxaßaaeaii  tjv  oux  auxrj?  XTj?  ouotat  yuPvt|S  ist  aus  M.  Col.  98, 
4f  wörtlich  entlehnt,  der  Satz  st  y®P  auxov  sioptov  . . . 000  eoxtjxs  aus 
1.  5 — 8,  der  Passus,  dass  weder  ocyT6^01  noch  apyay-'akoi,  geschweige 
denn  Menschen  Gott  sehen  können,  findet  sich  1.  17 ff,  das  Zitat 
oxt  01  aYY^oi  auxiov  xxX  1.  3f  v.  u.,  die  Pirörterung  über  das  Gott- 
Schauen  der  xaöapoi  xr)  xapBia  wörtlich  Col.  99,  1.  7 — 9,  kurz  davor  die 
Phrase  von  der  xaxa  Biavoiav  auch  Menschen  möglichen  o<}i?  und 
swoia  ixspi  Oeou,  der  Satz  ouxe  yap  npoownov  sysi  Oso;  aXX  ooxe  ev 
oupavou  uepiYEYpcorrai  findet  sich  auf  Col.  98 f in  Form  einer  rheto- 
rischen Frage  xai  Trpoowirov  0 Deo?  e^ei  xai  ev  oupavou  7xspiYsYP<x'ICTQtl i 
Noch  instruktiver  ist  der  wesentlich  schwierigere  Nachweis,  dass,  wie 
alles  andere,  so  auch  der  Abschnitt  Cr.  180 1-24  den  Homilien  ent- 
stammt. Der  erste  Satz  xo  Be  <yjv>  ouBev  sxspov  eoxiv  aXX  ij  xou  sivai 
asi  BtjXidxixov  xai  aTtsipo»;  sivai  geht  wörtlich  auf  M.  Col.  34,  6 — 4 v.  u. 
xo  yap  <ev  «PX7!  Tjv>  ouBsv  Exepov  soxiv  aXX  7]  xou  sivai  asi  OTjXamxov 
xai  aixEipaii  sivai  zurück.  Auf  derselben  Seite  finden  sich  auch  die 
einzelnen  Bestandteile  des  folgenden  Satzes,  abgesehen  von  seinem 
Schluss  exi  Be  xat  Bia  xo  anayysikai  Tjpiv  xa  xou  Txvsupaxo;,  zu  dem 
ich  die  entsprechende  Vorlage  in  den  Homilien  nicht  fand,  und  zwar 
gehen  die  Worte  Xoyov  Be  auxov  sxaXsosv  zurück  auf  1.  6f,  wo  es 
heisst  Bia  xoi  xouxo  xai  Xoyov  auxov  ExaXsasv,  die  Worte  iva  pr)  nadrj- 
xtjv  auxou  xi)v  ysveoiv  UTioXaßdjpEv  auf  1.  9 iva  pr;  jtaDvjxijv  uixoXaßoi 
11;  XTjv  YsvvYjatv.  Der  folgende  Satz  zeigt  von  seiner  Vorlage  1.  31 — 33 
nur  folgende  Abweichungen:  ouy  auXio?  Be  auxov  Xoyov  exaXsosv 
[etpTjxsv],  aXXa  psxa  xr(;  xou  apffpou  xtpoa97jXT|£,  oitio?  fom]  xu>v  Xonuuv 
auxov  Xoy<uv  [om]  xai  ev  xouxa>  [xauxrj]  'yiopiar)  [-£u>v].  Das  nächste 
Stück  ist  von  Col.  47,  25 — -33  entlehnt,  wobei  die  Parenthese  ouxio  YaP 
s<‘fo{  bis  xov  Xoyov  auxou  übergangen  ist:  ttoXXoi  [psv]  Y®p  01  xou  9sou 
Xoyoi  [ou;  xai  ayyeXoi  itoiouoiv],  aXX  ouBei?  exeiviuv  xu>v  Xoy<uv  8eo?' 
aXX  exeivoi  psv  aixavxs?  irpoiprjxsiai  xai  jtpooxaYpaxa,  ouxo;  Bs  0 Xoyo; 
ouoia  xi;  [saxiv]  evuiroaxaxoj  s£  auxou  TxposXdouaa  aTxaOioi  xou  xiaxpo;. 
Die  einzelnen  Stücke  des  nächsten  Satzes  oux  £p<paivsi  xi  psaov  xij; 
ösoxrjxo;  xauxr(?  — eixeiBt;  ou^  tjxxov  dsos  0 uio?  — xo  Yvo>Plo,ctxov 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  A.  Urform  zu  Mt  und  Jo. 


573 


xtj;  YV7i3ta»  auxou  ftsoxrjxo;  finden  sich  auf  Col.  50,  4f,  3,  y{  in  dem 
Wortlaute  oux  spfpatvst  xt  psoov  Yjpiv  tt,c  ftsoxvjxo;  xauxrj;  — 00  01a 
xouxo  Tjxxtuv  fteo;  0 uio;  — auxou  xat  xa  Yvtnptaxtxa  xtj;  YVZ)3ta;  xtftrjOt 
ftsoTrfxo;.  Das  letzte  Stückchen  xat  xo  atStov  ota  xou  <ev  apyr)  Tjv>, 
xo  Os  auvatotov  evstpijvsv  irjp.iv  81a  xou  <00x0?  r,v  sv  ap^rj  npo;  xov 
ftsov>  hat  seinen  Ursprung  wieder  auf  Col.  47,  34 — 36:  tooixep  ouv  xo 
<ev  ap%rt  yjv  0 ho^oi  > xo  atotov  5r|Xot,  ouxu»  xo  <ouxo;  Tjv  ev  ap'/i) 
ixpo;  xov  ftsov>  xo  ouvatStov  Tjptv  svstpijvsv,  während  seine  Fortsetzung 

iva  jap  jxvj atotov  psv  vopiarj;,  ixpsajiioxspav  5s  otaoxTjpaxt  xtvt 

xou  rraxpo;  xijv  JjrorjV  ujtoTrxsuarj; , ou  j ap  ijv  sptjpo;  ou5s  troxe 

xou  Xo^ou,  aXX  ast  ft  so?  ixpo;  ftsov  r,v  in  der  Hermenie  in  die  Worte 
zusammengezogen  ist  xouxsoxt  pvj  voptor,;  irpsaßuxspav  stvat  tpvjat  xrjv 
uitap£tv  xou  iraxpo;,  ou  jap  tjv  sprjpo;  ixoxs  xou  Xoyou.  Nachdem  die 
nächsten  Fragesätze  wörtlich  von  Col.  47,  4 — 1 v.  u.  entlehnt  sind  st 
5s  Xs'jot  xt;-  xat  iru>;  soxtv  utov  ovxa  pn)  veroxspov  stvat  xou  ixaxpo;,  xo 
yap  sx  xtvo;  ov  ava-jxi)  itav  uaxspov  stvat  xou  s$  ou  soxtv,  exstvo  [om] 
epoupsv,  zeigt  die  Antwort  apa  xo  aixauYaopa  xou  TjXtou  e$  auxvj; 
sxixt]5u>v  xTj;  xou  TjXtou  cpuastu;  pTj  ooxspov  stvat  tpatTjpsv  xij;  TjXtxta; 
axxtvo;;  ouSapto;-  avajXT ) Y<*p  opoXoYTjoat  xouxo  xat  xov  xa;  aiaftrjOEi; 
itsitTjptopsvov  ouos  Y®p  X^P1'  aixauYaopaxo;  TjXio;  scpavv)  ixoxs  aufs  neue, 
wie  eng  sich  der  Kompilator  im  Sprach-  und  Gedankengut  an  seine 
Vorlage  gebunden  hat,  die  Col.  48,  8 — 14  lautet:  xo  aixauYaopa  xtj; 
TjXtou  s£  auxirj;  sxixr,5a  xtj;  xou  TjXtou  tpuosto;  tj  aXXoftsv  ixoxs;  avaYXT) 
ixaoa  opoXoYTjoat  xov  pvj  xat  xa;  ataftrjosi;  itsiiTjptupsvov,  oxt  s£  auxTj;. 
aXX  opto;  xat  s$  auxou  ov  xou  TjXtou  xo  aitauYaapa  oux  av  iroxs  uoxspov 
tpatTjpsv  xtj;  TjXtxta;  tpuostu;,  sixstOTj  prjos  )((opi;  aixauYaopaxo;  TjXto; 
scpavTj  itoxs.  Zu  dem  letzten  Satz  des  Abschnittes  der  Hermenie  ist 
dagegen  die  Vorlage  nicht  zu  finden.  Alle  nicht  besprochenen  Ab- 
schnitte in  Cramer’s  Catene  zu  Jo  1 1-18,  soweit  sie  sich  in  Ai  finden, 
sind  wörtlich  aus  den  Homilien  übernommen,  mit  alleiniger  Ausnahme 
der  Abschnitte  17814-21  und  1799-17,  deren  erster  sicher,  deren 
zweiter  vielleicht,  ohne  dass  ich  es  bemerkte,  in  Ai  gar  nicht 
steht. 

Ich  habe  den  Nachweis,  dass  die  Urform  der  Mt-  und  Jo- 
Kommentare  in  A ein  Excerpt  aus  den  Homilien  des  Chrysostomus 
ist,  so  detailiert  geführt,  um  zugleich  die  Wahrscheinlichkeit  zu  illu- 
strieren, dass  diese  Umarbeitung  der  Homilien  in  eine  Hermenie  für 
beide  Evv  von  derselben  Hand  stammt.  Aus  einer  eingehenden 
Untersuchung  der  ausgewählten  und  übergangenen  Teile  vermöchte 
ein  genauer  Kenner  der  zwei  Jahrhunderte  nach  Chrysostomus  viel- 
leicht die  Zeit,  in  der  diese  Handkommentare  aus  den  reichen  Brüchen 


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5/4  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


des  grossen  Homileten  verfertigt  worden  sind,  genauer  anzugeben. 
Da  A3  den  in  oi  02  vorliegenden  Evv-text  zu  Grunde  legt,  dürfen 
wir  mit  dem  Zeitansatz  wohl  nicht  zu  weit  heruntergehen.  Dafür 
spricht  auch  die  Thatsache,  dass  der  nächste  Bearbeiter,  der  diesen 
I landkommentar  mit  Väterscholien  ausgespickt  hat,  gelegentlich  u.  a. 
in  aller  Harmlosigkeit  Scholien  Xpoooaxopou  einschaltet,  also  wohl 
von  dem  Ursprung  desselben  nichts  mehr  wusste. 

75.  Der  Kommentar  des  Mk  in  ^/a,  b,  c.  Als  Modell  für  -/» 
kann  der  Abdruck  von  -/'5a  unter  Hinzuziehung  von  A'*°  in  Cramer’s 
Cat.  1845,  ;tls  solches  für  -/c  Matthäi’s  Herausgabe  des  mit 
kollationierten  ^/’^s  unter  dem  Titel  ßtxxopo;  xrpsoßuxspoo  Avxtoysta; 
xat  ttv(ov  aXXtov  ayttov  ixaxsptov  Efcrjyrjsst;  et;  xo  x.  Mx.  ay.  so.  Moscau 
1775  gelten.  -/b  und  */a  deutlich  zu  unterscheiden  fehlt  mir  das 
Material.  Die  Niiance  dürfte  nicht  allzu  gross  sein.  Schon  im  Prolog, 
den  alle  drei  Typen  enthalten,  unterscheiden  sie  sich  charakteristisch. 
Es  lohnt,  als  Exemplifikation  der  Arbeitsweise  der  drei  Redaktoren 
die  Abwandlungen,  die  der  berühmte,  in  vielen  Evv-Codd  erscheinende 
Prolog  unter  ihrer  Hand  erfahren  hat,  hier  darzustellen;  zumal  er  die 
beste  Charakteristik  des  Kommentars  bietet.  Das  persönliche  Vor- 
wort lautet  in  A*  xcoXXtov  st?  xo  xaxa  MaxDatov  xat  ei;  io  xaxa 
l<oavvr,v  xov  utov  xr(;  jjp0VTri»  oovxa;avx(ov  uxroii.vTjp.axa,  oXtytov  os  £t; 
xo  xaxa  Aooxav,  ooBsvo;  os  oXto;  to;  otpat  Et;  ro  xaxa  Mapxov  soayyE- 
Xtov  s£T,yr(3apsvoo,  exxsi  p7jos  psjrpt  TTjpspov  axrjxoa  xat  xouxo  xtoXo- 
npay jjLOvy(aa;  xrapa  xtov  o;tgoo7jv  xrotoopsviov  xa  xtov  apya toxEptov  oovaystv 
xxovvjpaxa,  ouvstoov  xa  xaxa  pspo;  xat  oxropaoijv  ei;  aoxo  EtpvjpEva  xrapa 
xtov  otoaoxaktov  xr(;  ExxXrjata;  ouvayaystv  xat  oovxopov  spprjvstav  ouv- 
xa;at,  oxrto;  prj  povov  axro  xtuv  xtj;  xatwj;  otot f>Tjx-/j?  ßißXuuv  oo;rj 
xrapEtopaoOat  tj  to;  prjos  pta;  sirtoxaasto;  Bsopsvou  yj  to;  Buvapsvtov 
T^ptov  ex  xtj;  xtov  Xotxrtov  Epp.Tjv£ta;  xat  xouxoo  xtjV  otavotav  avE;sopt3xstv. 
ptrjOEt;  os  xrpojrsxsta;  tj  bpaoou;  ypatpYjv  xrotEioOto  xoo  sy^Etpr^paxo;, 
aXXa  paXXov  xat;  soyat;  ouvspysixto  a£tov  xr(;  xtpoOsosto;  sxrtOstvai  xo 
xrspa;.  Hier  hat  Ab,  wenn  ’56,  bei  dem  das  bemerkt  wurde,  für  ihn 
zuverlässiger  Zeuge  ist,  den  ganzen  rein  persönlichen  Absatz  von 
oxrto;  an  weggelassen,  Ac  wenigstens  die  zweite  Hälfte  von  uijost; 
an,  also  beide  dem  Bedürfnis  folgend,  den  Prolog  des  allzu  persön- 
lichen Accents  zu  entkleiden.  A*  hat  auch  den  etwas  schwerfälligen 
Zwischensatz  < sxtsi  prjos  > xxovrjpaxa  ausgeschieden;  ob  auch  Ab, 
weiss  ich  nicht.  Nun  folgt  die  Entstehungsgeschichte  des  Mk- 

Evangeliums.  Nach  A*  lautet  sie:  p-sxa  MaxDatov  Mapxo;  0 suayys- 
Xto xtj;  ooyypatpTjV  xroisixat,  ExaXstxo  os  xat  hoavvTj;.  010;  os  ooxo;  saxi 
Mapta;  xr(;  xot>;  airootoXou;  osxapsvrj;  ev  lspou3aXT(p.  ev  xvj  aoxr,;  otxta 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  A.  Mk  A!i)  b,  c.  575 

(vgl.  [93]),  tu;  sv  npai-soi  xu>v  anoaxoXcov  07)Xooxai  irspi  xr,;  tou  5ia  xoo 
aYY®Xoo  alt0  T0U  3sap.u)xr,pioo  anoXoosm;  200  liexpoo.  <auvi5iov  yap 
»TjOiv  YjXösv  siu  TTjV  oixiav  Tr,;  p7,xpo;  liuavvoo  too  sjuxaXoupievou 
Mapxoo,  00  Yjoav  ixavoi  aov7)f)poia|isvoi  > (das  wie  ein  xstp-Titel  klingende 
■ttspi  27j;  xxX  samt  der  Belegstelle  > oov/jOpoiousvot  hat  Ac  als  ent- 
behrlich weggelassen),  xai  2a;  psv  apya;  xto  Bapvaßa  avs^uu  ovxi 
aoxoo  xai  xiu  [laoXio  aovsmsxo,  u>;  ttaXtv  sv  xai;  Ttpaüsaiv  sipr,xai  xtov 
aTtooxoXiov.  xat  (IaoXo;  os  upo;  KoXoooast;  p.V7jp.r,v  aoxoo  noistxai 
tpaaxiov  < aanaCsxai  ojsa;  Mapxo;  0 avs'Jno;  Bapva[ja>  xai  sv  27)  itpo; 
TipoOsov  Ssoxspa  < Mapxov  avaXaßiuv  ayays  pisxa  osaoxoo,  saxi  yotp  [roi 
so^pTjoxo;  et;  3iaxoviav>  (auch  diese  zwei  Zitate  hat  Ac  nicht), 
siu  xrj;  P<ou.7);  os  piexa  xaoxa  00 vr(v  xtu  Ilsxptu,  xaöco;  sv  27)  upeoxT) 
aoxoo  stuoxoXt)  Ypa'ptuv  xot;  sv  xt)  otaoitopa  'pr(oiv  «-aouaCsxa  upia;  7) 
sv  Ba,3oXiovi  exxXrjoia  oovsxXsxxt)  xai  Mapxo;  0 010;  p.00  > (auch 
hier  begnügt  sich  Ac  mit  der  thatsächlichen  Notiz,  auf  den  Schrift- 
beleg verzichtend),  xr,v  tspav  xoivov  xou  f)stoo  xr,poYpaxo;  StoaoxaXtav 
itapa  xiov  paÖTjxiov  xoo  oioxTjpo;  3s3ioaYpsvo;  tjv  xai  oov  aoxot;  srcotsixo 
xaoxTjv  xai  S7U  xtj;  Piup-T);  sitXr(poo.  TtapaxXrjOsot  os  Ttavxotai;  tjxouv 
aoxov  aoxofti  cpaoiv  s^Ypatpov  aoxoi;  exOsoöai  xr^v  3i7)Y7)oiv  xou  oouxTjpioo 
x7)poY[raxo;.  xai  xauxrjv  aixiav  Y^vsaOai  xtj;  xoo  XsYopisvoo  xaxa  Mapxov 
soaYY^'iot)  Ypar-?t);.  y vovxa  3s  xo  ixpay&sv  xov  airooxoXov  aitoxaXo^avxo; 
aoxiu  xoo  nvsop-axo;  7)af)r(vai  [xsv  xt)  xtov  av3piuv  irpo&opia  xopiuoai  xe 
xr, v Ypa'fr(v  ei;  svxso£iv  xat;  sxxXr,oiai;.  Den  letzten  Satz  hat  Ah 
unterdrückt.  Dass  er  zur  Urform  gehört,  macht  nicht  nur  der  voll- 
tönende Schluss,  sondern  auch  das  Vorhandensein  des  Satzes  in 
Ac  und  die  von  Ab  schon  im  ersten  Absatz  bewiesene  Neigung  zur 
Kürzung  fast  gewiss.  Ac  hat  das  97,01V  ausgelassen,  das  auch  an 
dieser  Stelle  keinen  Sinn  hat,  wohl  aber  in  den  Satz  < xai  xaoxTjv 
aixiav  hineingehört,  um  den  Konstruktionswechsel  zu  begründen.  Nun 
aber  hat  Ac  noch  allerlei  angehängt,  was  zweifellos  nicht  zum  ur- 
sprünglichen Prolog  gehört,  wie  es  denn  auch,  im  Unterschied  von 
dem  vielleicht  mit  Ausnahme  des  einen  Satzes,  der  auch  unter  den 
vagierenden  zu  Beigaben  benützten  Stücken  vorkommt,  den  Eindruck 
des  Originellen  hervorrufenden  bisherigen  Text,  offenbar  aus  Quellen 
stammt.  Zunächst  schliesst  Ac  den  unter  den  Beilagen  [93]  abge- 
druckten Satz  an,  der  durch  seine  Präsenskonstruktion  sich  als  fremd 
verrät:  aito  3s  x^;  Piop.r(;  emoxouov  aoxov  o TIsxpo;  ^sipoxov7,oa;  ei; 
Aiyoixxov  exirspaxsi.  Der  nächste  Satz  aber  widerspricht  dem  Schluss- 
satz des  echten  Prologs,  in  dem  er  die  Tradition  vom  ägyptischen 
Ursprung  des  Evangeliums  der  vom  römischen,  wenn  auch  etwas 
verschleiert,  entgegenstellt:  ev!) a xo  EoaYY2^tov,  0 ^ Ti  oovsYpa^axo, 


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576  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften, 


xijpu£a;  exxXTjoiav  xs  7rpiDX7jv  ev  AXsSavBpsia  tBpuoapevo;  xat  xa;  ispa; 
XeixoupYitx;  ixoioupevo;  xou;  irpo;  xt)  psairjpßpivu»  xXtaaxt  xov  EuoeßT] 
xr^  ei;  Xv  moxsio;  Xo‘;ov  xaxr))(T(aa;  Etpumasv.  Der  Satz  kehrt  fast 
wörtlich  in  der  uixoOsoi;  des  Theophylakt  (vgl.  S.  323)  wieder.  Er 
dürfte  also  in  dem  gemeinsamen  Grundstock  auch  überlieferte  Weisheit 
sein.  Die  oben  [118]  und  [1 1 5]  abgedruckten  Sätze  über  Mk,  die 
152  hier  einschaltet,  sind  wohl  dem  Codex  eigen  und  nicht  A a zuzu- 
schreiben. Ich  bin  noch  in  der  Lage,  die  Anfänge  des  Kom- 

mentars in  den  drei  Redaktionen  zu  vergleichen.  Alle  drei  beginnen 
mit  demselben  Scholion,  nur  dass,  während  in  's2  und  darum  in  Cra- 
mer’s  Druck  das  ganze  Scholion  durch  die  eben  genannten  verdrängt 
worden  ist,  nach  A*  allein  es  einführt  mit  der  Notiz  < KXr,pv); 

ev  ExxTj  xtuv  ujtox'jttioostuv  -apaxifisxai  xr(v  loxopiav,  ein  Satz,  der  sich 
wörtlich  in  den  oben  abgedruckten  des  Irenäus  antignostischem  Werk 
entnommenen  Ausführungen,  S.  302  2-7,  findet,  also  falls  das  Lemma 
in  A * richtig  ist,  von  Klemens  dem  Irenäus  entnommen  sein  müsste. 
Nun  erst  beginnt  der  Kommentar,  wie  nur  A*  noch  klar  zum  Aus- 
druck kommt,  indem  hier  der  Titel  spp7]veia  st;  xo  x.  Mx.  ay.  so. 
xou  ev  a^toi;  KuptXXou  AXsCaväpsta;  eingesetzt  wird.  Nun  folgt  A*  das 
erste  Scholion,  mit  dem  der  Druck  Cramer’s  beginnt,  < IwavvYjv  ?ap  xov 
xeXsoxatov  xtov  7rpo<p7|Xu>v  ap^irjv  Etvai  xou  euafVEXtou  cprjoiv  > ypa<peu>s 
xotvuv  eoxi  ocpaXpa,  o>;  tpyjaiv  Euoeßto;  0 Kaioapsta;  ev  xu>  rpo;  Maptvov 
ixept  xi);  Boxouot);  ev  xot;  soaYY^iot;  rcepi  xrj;  avaoxaosto;  Biatpuma;. 
Dann  fährt  er  fort  ßpcfEvr);  oe  ev  exxoj  xopto  xu>v  ei;  xo  x.  I.  eoayyz- 
Xtov  e£t)yt)0£<ov  tp-rjoi-  600  ixpotpTjxsta;  ev  oiacpopoi;  siprjpsva;  xoixot;  uiro 
5oo  itpocpTjXtuv  ei;  ev  aovayaywv  itETXQnr)xs  < xaöro;  YSYPaltxal>  xx^  (folgt 
1 if),  xo  psv  Y«p  < tpoivv)  ßotuvxo;  ev  xt)  eprjpio;  psxa  xtjv  irepi  xou  ECsxtoo 
toxoptav  avaYEYpaxtxat,  xo  os  <toou  eyw  xxX.  Diese  Art  der  Berufung 
auf  Väter  entspricht  genau  der  Einführung  des  ersten  Scholion.  Wie 
dort,  so  streichen  auch  hier  Ab  und  c die  Quellenangabe,  aber  jeder 
verarbeitet  die  Vorlage  in  anderer  Weise.  Ab  ist  sichtlich  einfach 
ein  Excerpt.  Von  dem  ersten  Scholion  hat  Ab  nur  den  ersten  Satz 
aufgenommen  Mapxo;  0 EuaYYE^toxrj;  atro  xou  zpo(pr(xtxou  xcvsupaxo; 
xou  s£  u'Jiou;  Eirtovxo;  xot;  avüpioirot;  xtjv  ap^tjv  STtoi7)aaxo,  um  daran 
sofort  den  entscheidenden  Satz  des  Origenes-Scholion  zu  fügen  xo  pev 
yap  tpto vt)  ßotovxo;  xxX.  Ac  schiebt  zwischen  das  erste  und  das  zweite 
Scholion  von  noch  einen  Satz  ein  < ostxvuoi  os,  oxi  vj  xou  euaYY^- 
Xiou  otp)(T]  xtov  louoatxtov  YP^ppaxtov  xjpXTjxai  > ap^t)  xou  euaYYs^io'-» 
Yivsxat.  Ob  er  dann  auch  in  dem  nächsten  den  Hinweis  auf  die 
Quellen  streicht,  so  bewahrt  er  doch  eine  Andeutung  davon,  indem 
er  nach  dem  Satz  otpaXpa  os  eoxi  yp acpsm;  (so  gestellt)  fortfährt  aXXo; 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  A.  Mk  A*,  b,  c. 


577 


8s  tpr(ar  ooo  irpo<pT)TSia?  xxX.  Dieses  Origenes-Scholion  schliesst  wohl 
mit  Eiuxep.vop.svoi  xa;  Trpo'pvjuxa;  pr(osis  (Gramer  2675);  bis  dahin 
bietet  es  A*  und  c.  Die  in  A1  folgenden  Scholien  übergeht  Ac. 
Das  erste  (Cr.  2670-13)  erinnert,  dass  Mt  11  10  das  Maleachi- Zitat 
sich  auch  finde;  das  zweite  (ib.  i4-i7)  erklärt  irpo  ixpoocoixoo  ooo,  das 
dritte  (ib.  18 f)  ist  unvollständig.  Die  neue  Frage:  xt;  Be  tjv  0 xouxa 
ßotov  (ib.  13)  wird  etwas  breiter  beantwortet  (bei  Cramer  bis  268  20). 
Der  Gang  der  Hermenie  ist  nicht  geschlossen.  Ac  hat  davon  nur 
den  die  eigentliche  Erklärung  des  Wortlautes  bietenden  Teil  > syv<do!1y) 
(Cr.  267  25—268  4)  aufgenommen,  aber  dabei  die  beiden  Hälften  um- 
gestellt, indem  er  beginnt  (Cr.  267  33)  octcpiu;  os  irapiaxrjOiv  bis  s^viuoDt) 
und  daran  anschliesst  aoxov  -fap  sivai  «rjoi  xov  Iioocvvvjv  xov  ßotovxa 
> xo  omxTjpiov  xoo  &soo.  Die  andere  Stellung  bei  A a,  an  sich  richtiger, 
ist  durch  den  Fortgang  (Cr.  268  5-11)  gefordert.  Die  in  ~/a  folgende 
Erklärung  von  1 4 (Cr.  268  n-27)  fehlt  ganz.  Plr  geht  sofort 
zu  1 6 über,  wo  er  mit  A a (Cr.  268  29-269  xö)  von  kleinen  Varianten 
abgesehen  wörtlich  sich  deckt,  nur  dass  er  auch  hier  wieder  die 
Digression  auf  Mt  1 1 17-19  nicht  mitmacht.  Ab  hat  (nach  5°°,  der 
Kopie  von  'S6)  dagegen  Cr.  267  4—268  13  ausgelassen  und  von  da 
an  sich  an  A a angeschlossen.  Der  Schluss  des  Kommentars  ist  bei 
A a und  b gleichlautend;  sie  enden  xai  xu>v  Xoiiudv  8s  BoYpaxiov  aop- 
<pu>vu>?  otto  toxvxidv  xirjpoTxopsvov.  Dagegen  schliesst  hier  Ac  noch 
den  Matthäi  11825-1196  gedruckten  kleinen  Abschnitt  an  <xaXu>;  8s 
ei;  xtjv  TaXtXaiav  anafiiv  xoo;  pa Dr^xas  tprjoiv  > srcoirjosv  svapi&ptov. 
In  . /b  aber  ist  in  allen  Exemplaren  noch  eine  Abhandlung  xoo  pa- 
xapioo  Atovoaioo  E7uaxoixoo  AXsSavBpsia;  angeschlossen  < Aiovocuo; 
ßaoiXiBi  xu>  ayiwzaTto  poo  oko  xai  aosX<pu>  > xai  oopßooXsoiov  Ttspi 
xooxurv  e-[pa'}a.  Dass  Ac  noch  ein  textkritisches  Scholion  über  Mk 
16  9-2O  anfügt,  ist  oben  69  berichtet. 

Dieser  Stichvergleich  der  drei  Redaktionen  zeigt,  dass  sie  alle 
einen  Urahn  haben.  Ob  A a dieser  selbst  ist,  könnte  nur  eine  durch- 
gehende Vergleichung  entscheiden.  Wenn  er  dies  nicht  ist,  steht 
er  jedenfalls  dem  Urtyp  näher  als  Ab  und  c,  während  diese  beiden 
sicher  unabhängig  von  einander  ihre  Abwandlung  vollzogen  haben. 
Charakteristisch  für  Ac  ist,  dass  er  seinem  bei  Mt  und  Jo  beobachteten 
Redaktionsgrundsatz  gemäss  selbst  hier,  wo  die  Väternamen  nicht 
als  Lemma,  sondern  im  Tenor  der  Hermenie  erscheinen,  sie  unter- 
drückt hat.  Freilich  ist  der  Titel  von  - /a  zweifellos  falsch,  wenn 
wir  auch  zur  Zeit  seine  Entstehung  nicht  zu  erklären  vermögen,  und 
der  von  Ab  richtig.  Denn  dem  sonst  ganz  unbekannten  antioche- 
nischen  Presbyter  Victor  hätte  die  spätere  Tradition  sicher  ein  irgend- 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  in 


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578  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


wie  auf  den  heiligen  Kyrill  von  Alexandrien  zurückgehendes  Werk 
nicht  zugeschrieben.  Eine  Rekonstruktion  dieses  Kommentars  auf 
Grund  einer  Konfrontation  der  drei  Redaktionen  bietet  sichere  Aus- 
sicht auf  gutes  Gelingen. 

76.  Der  Kommentar  des  Lk  in  A* b c.  Hier  repräsentiert 
Cramer’s  Druck  (Oxford  1841),  dem  im  Haupttext  110  zu  Grund  ge- 
legt ist,  Ah,  während  das  die  Varianten  von  132  aufzählende  Supple- 
mentum  uns  das  Bild  von  -7a  schafft.  Für  die  ersten  und  letzten 
Scholien  habe  ich  die  Initien  und  Schlüsse  aus  den  meisten  Codd 
aller  drei  Redaktionen  gesammelt.  Ab,  für  Lk  vertreten  durch  59  22 
ijo  i4o  156  = 500 159  219  3'°  6°s,  beginnt  mit  den  drei  Sätzen  [76  77  102],  von 
denen  der  erste,  ausgenommen  21 5°°,  xou  ayiou  lio.  xou  Xpua.  betitelt 
ist.  Dieselben  gehören  sicher  nur  zur  Ausstattung  von  Ab,  um  so 
sicherer,  als  auch  bei  ihm  erst  nach  ihnen  der  $ 67,  3 besprochene 
Titel  des  Kommentars  steht.  vertreten  wie  bei  Mk,  und  zudem 

durch  *37  = w ms  311  5°4;  hebt  den  Kommentar  an  mit  ioxeov  oxi  tou; 
piv  aXX ou;  EucrpfeXiaxac  sc  auxiuv  apyopsvou;  eoxiv  iBsiv  xtuv  ixpaYpa- 
xiuv,  xov  8e  paxapiov  Aouxav  xai  irpooipioic  eixißaXXovxa  xai  ouYYViopr,v 
eauxio  ixpaYpaxiuopevov,  oxi  oy)  piXXoi  ps^aXa  exxiösollat.  <prjoi  fap 
<STX£torjixep  ixoXXoi  ETXE^eipTjaav  avaxa£aodai  SiYjfVjaiv».  *37  = 4°9,  hei 
denen  dieser  Eingang  mit  au;si  OaXXousa  endigt,  schliesst  daran  die 
utxoO  [120].  Mit  dem  in  ^/a  nun  folgenden  <xo  sns^sipTjaav  svxauöa 
avxt  oxi  x<uPl»  r,XÖov  > jtpojösysxai  beginnt  der  Kommentar 

in  _7b.  Die  in  Erinnerung  an  Mk  nahe  liegende  Vermutung,  dass 
Ab  hier  gekürzt  habe,  bestätigt  ein  Blick  auf  den  Fortgang.  Das  in 
A“  (wenigstens  nach  *38,  während  das  Scholion  nach  Cramer’s  Supple- 
ment in  ,52,  ebenso  in  137  = 409  fehlt)  folgende  Scholion  < xo  ixpooiptov 
xou  cua'fi'eXtoxou  600  xiva  xitpaXaia  z/ei  > xai  xyjv  aixiav,  81  r(v  psx 
exeivou;  iYpaöev  eitiYtviooxixai  fehlt  in  Ab;  und  nach  dem  nächsten 

< xxeixX7]pocpop7]peviov  0$  Xeyei  tu;  ou^  > auxoic  Txapr(xoXouÖTjxu);  xot; 
ep^oic  übergeht  ^7b  wieder  zwei  in  A*  sich  anschliessende  Scholien 

< TTpa^paxiuv  6s  <pr,3iv  etceiBy]  > EvrjpYYjas  xa  xrpaypaxa  und  < <01  aix 
ap Be  sitxsv,  iva  xo  acioixioxov  > ßißaiiostv  xvjc  oixsia;  eoaYYeXur,; 
laxopia?.  Das  folgende  Ab  mit  A*  gemeinsame  Scholion  < auxoixxac 
Os  ist  bei  A * viel  länger  > oiopiav  Xaßovxe;  iBioxav  xai  Yjptv.  Den 
Rest  der  Scholien  zum  Prolog  in  -7a  < xo  os  e6o;e  xapoi  > ixap7)xo- 
XouÜTjxu);  aviufisv  xxaaiv,  vielleicht  mit  dem  Anhang  euaivii  Bi  xov 
paxapiov  Aouxav  xai  o aTxoaxoXo;  Xe* ;(uv  < ou  o eixaivos  ev  xa>  suaYY®- 
X i u> > , < ÖioipiXov  Be  ovopa^si  > espiovupioc  xaXoopsvov,  < iva  etxiyvojc, 
ixipi  (ov  > ev  xrj  txioxei  Biaxvjpsi  (*37  = 4°9  haben  hier  das  entsprechende 
Scholion  aus  -Jc  ÖeoipiXoi  eopev  eingestellt)  übergeht  Ab.  Das  erste 


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579 


2.  Kommentare  zu  den  Evv.  A.  Lk  -Ja,  b,  c. 


Scholion  zu  i5  lautet  „7a  |avt(|aov£oei  os  xu>v  T(<AEpu>v  IIpuiSoo,  iva  jat) 
ota<pt>Y7i  xov  xaipov  xiov  Trpa^piaxtuv  t(  taxop'.a,  _ lh  wie  -7C  Xctfißavet  Trptu- 
xov  xov  j(povov,  iva  (Ar,  StatpoYt)  xuiv  irpayiAaxiov  o xaipo;.  Im  Schluss 
des  Kommentars  stimmen  _7a  und  b miteinander  überein  > aixoooovai 
exaoxiu  xaxa  xa  spya  aoxoo,  oi  oo  xai  p-stl  ou  xu>  Detu  xai  rtaxpi  rj 
8o£a  xai  xo  xpaxo?  aov  xu>  Travatan  txvEOjxaxt  st?  xon?  auuva;  xtuv  auu- 
vtuv.  ap.Yjv.  Nur  ‘->7  = 4°9  fügt  noch  ein  Scholion  an  < xa  < 
aoxoot  e£iu  eio;  et;  Br|öaviav>  > xat  saxiv  o auxo;  aet  aov  xtj  axr,paxui 
oapxi  a|ia  Ttaxpt  xat  a-piu  Tivsopaxi  oixEpavu»  Tta OTjj  a pxrii  xal  e;ooota; 
xat  SovatAEu»;,  ov  sxSsj(0(As!)a  sXsoasohai  ev  xt)  oeuxspa  aoxoo  uapouaia 
gm  xo  xptvat  £iovxas  xat  vsxpoo;.  aoxto  tj  oo;a  xxX  und  daran  noch 
xoo  ayioo  laiouipoo  itept  xr(;  xpnrjtASpa;  avaaxaasco;  xoo  xopioo  < xtuv  ^ap 
r,jAEpovt)xxuov  xtj;  xatpr,;  > ExXrjptuaaxo.  Der  Vergleich  von  _/a  und  b, 
so  weit  er  hier  geführt  ist,  wird  zu  Gunsten  von  _/a  ausfallen,  bei 
dem  die  Methode  jeden  Begriff,  der  im  Text  erscheint,  zu  erklären 
konsequent  durchgeführt  ist,  während  bei  „7b  eine  Methode  seiner 
Hermenie  nicht  zu  erkennen  ist;  er  hat  eben  ausgewählt,  was  ihm 
besonders  wertvoll  schien.  Blicken  wir  auf  Ac,  so  ist  seine  Verwandt- 
schaft mit  Au  und  b nicht  so  stark  wie  bei  Mk;  aber  der  gemein- 
same Urahn  ist  doch  nicht  zu  verkennen.  Zu  Lk  i 1-4  hat  _/c  alles 
in  ein  Scholion  zusammengedrängt  < etieiSt]  o7iEpo"j'xov  r(v  avOptuixov 
ovxa  > ftsoipiXoi  sajAev.  Das  2.  Scholion  zu  I 5 ist  mit  dem  von  -7b 
identisch;  das  dritte  zu  Tjaav  oe  oixaioi  hat  denselben  Anfang  < xo 
sivai  oixaiov  evumov  xoo  ösoo  ercaivo;  saxiv,  wenn  es  auch  anders 
schliesst.  Der  Schluss  des  Kommentars  ist  derselbe  airoSoovat  sxaaxui 
xaxa  xa  spya  aoxoo;  nur  die  daran  angeschlossene  Doxologie  hat 
sich  Ac  geschenkt. 

77.  Eine  vor  -7a  liegende  Form  des  Lk-Kommentars.  Jener 
Kommentar  A J,  der  uns  für  Jo  weiter  zurückdringen  Hess  auf  dem 
Entwicklungswege  der  Kommentarlitteratur,  bietet  an  zweiter  Stelle 
einen  Kommentar  zu  Lk,  verbunden  mit  einem  Ev-Text,  der  sich 
dem  durch  01  82  repräsentierten  Typ  stark  nähert.  Das  Verhältnis 
dieses  Lk-Kommentars  zu  A*  bildet  eine  genaue  Parallele  mit  dem 
seines  Jo-Kommentars  zu  A\  Auch  in  Lk  ist  der  in  der  Hauptsache 
fortlaufende  -/'‘-Kommentar  häufig,  wenn  auch  nicht  so  häufig  wie 
bei  Jo  (und  Mt  in  Ab),  von  benannten  Scholien  durchsetzt.  Der 
herangezogenen  Väter  ist  aber  eine  viel  kleinere  Zahl.  Kyrill  steht 
an  der  Spitze  mit  84  Scholien,  sodass  der  dem  Titus  von  Bostra 
zugeschriebene  Kommentar  manchmal  das  Bild  einer  Catene  aus 
Titus  und  Kyrill  gewährt;  dann  folgen  Origenes  mit  20  und  Chry- 
sostomus  mit  16  Scholien  und  12  e;  avSTrLfpacpou.  Alles  andere  ist 

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580  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


verschwindend.  Theodor  Herakl.  und  Theodor  Mopsv.  fallen  ganz  aus, 
ebenso  Euseb  und  andere.  Isidor  Pel.  erscheint  nur  3,  Apolinarius 
nur  2 mal,  Severus,  wiederum  und  zwar  jedesmal  mit  Angabe  der 
Fundstelle,  4 mal,  Gregor  Nyss.  imal,  endlich,  über  die  Bearbeitungen 
von  Mt  und  Jo  hinaus,  Victor  Presbyter  3 mal.  Je  einmal  erscheinen 
Irenaeus  und  Maximus.  Vielleicht  darf  man  aus  den  ganz  unge- 
wöhnlichen Formeln  xou  aytou  Eipvjvatoo  sirtaxottoo  Aouyoovo;  (Cr. 
108  .7)  und  too  ayiou  Mc^ipou  a^oXiov  (dies  Wort  sonst  nie  in  den 
Titeln,  Cr.  1 1 5 30)  für  beide  auf  eine  spätere  Hand  schliessen.  Auch 
hier  sind  die  Einschaltungen  sehr  verschieden  verteilt.  So  findet 
sich  in  den  xstp  v— 5 (1325-189)  nur  in  v,  vj,  ve,  v9  je  ein  Scholion 
KopiXXou  und  in  ve  2 e£  avsmypacpou,  dagegen  unmittelbar  vorher  in 
jj*s  2 KupiXXou,  2 s£  avsmyp.,  1 Qpiysvoo;  und  1 XpooooTopou,  pC 
1 laiocupou  FI YjX.,  p&  1 tou  ayiou  Eiprjvaiot)  erttax.  Aooyo.  und  un- 
mittelbar nachher  in  5a  und  cp  nicht  weniger  als  6 fremde  Scholien, 
in  cT,  cö,  cc  wiederum  kein  einziges.  Dürfte  man  die  in  Mt  Lk 
Jo  von  ^/a  und  b in  derselben  einzigartigen  Citationsform  eingestellten 
Stücke  des  Severus  auf  den  Redaktor  des  vereinigten  Vierevangelien- 
kommentars Aa  schieben,  so  fänden  sich  zwischen  der  Art  der 
Vätereinschaltungen  in  Lk  und  der  in  Mt-Jo  kaum  bedeutsame  Ana- 
logien. Denn  dass  Kyrill,  Origenes,  Chrysostomus  in  erster  Linie 
verwertet  werden,  war  wohl  für  jeden  späteren  Scholiensammler 
selbstverständlich.  Ich  verzichte  darum  bei  dem  augenblicklich  ver- 
fügbaren beschränkten  Material  auf  weitere  Vermutungen  über  die 
Entstehung  der  in  ^/a  und  Ab  eingestellten  Redaktion  des  Lk-Kom- 
mentars.  Viel  interessanter  ist  es  denn  auch,  dass  hier  die 

dritte  Analogie  zu  dem  bei  Mt  und  Jo  beobachteten  litterarischen 
Prozess  sich  ergiebt.  Denn  in  Ai  sind  auch  bei  Lk  die  in  A*  und  b 
sich  findenden  Väterstellen  fast  ausnahmslos  zu  vermissen,  wobei 
übrigens  auch  für  Lk  A1  sich  Ai  noch  wesentlich  näher  stehend 
erweist  als  Ab.  Als  Ausnahmen  sind  bei  der  sprunghaften  Ver- 
gleichung mit  Cramer’s  Druck  nur  aufgestossen,  dass  A'1  1 mal  ein 
aXXo?  (Cr.  2419,  die  Scholie  steht  aber  nach  53)  2 mal  (Cr.  10  22  13315) 
n^XououoTou  aufweist,  darunter  einmal  (Cr.  10  22),  wo  es,  mindestens 
in  A'*°  und  ,5!,  den  von  Cramer  kollationierten  Zeugen  für  A * und 
Ab,  nach  Cramer’s  Druck  fehlt.  Freilich  fehlt  es  in  A'*°  auch  zu 
Cr.  1423,  wo  es  nach  Cr.  418  sich  in  An2  findet. 

Doch  dies  sind  Nebensachen.  Wo  stammt  nun  dieses  Corpus 
unseres  Lk-Kommentars  her?  Sickenberger,  Titus  von  Bostra,  T. 
u.  U.  Neue  Folge  VI,  1.  1901,  hat  mit  guten  Gründen  S.  108— 1 18 
erwiesen,  dass  die  Bearbeitung  des  Lk  durch  Titus  in  Form  von 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Vorstadien  von  Lk-.-/a. 


58t 


Homilien  erfolgt  sei.  In  derselben  Weise  hat  auch  Kyrill  von 
Alexandrien  das-  Ev  behandelt.  Aber  seine  Thesis,  dass  Kyrill  für 
den  in  A erscheinenden  Lk-Kommentar,  dessen  verschiedene  Aus- 
gaben er  nicht  unterscheidet,  ungefähr  dasselbe  war,  was  Chry- 
sostomus  für  den  Mt-Kommentar  (S.  34),  ist  ein  viel  zu  rascher 
Schluss  aus  der  unmittelbar  vorher  zusammengestellten  Liste  von 
Kyrillscholien  in  A,  die  er  auf  Grund  von  Angelo  Mai’s  ziemlich 
kritiklos  angefertigter  Sammlung  von  Kyrillfragmenten  in  Cramer’s 
Lk-Catene  (1841)  nachweisen  will.  Selbst  die  Richtigkeit  von  Mai’s 
Annahmen  zugestanden,  bleiben  davon  weite  Strecken  der  sog. 
Catene  unbetroffen,  so  z.  B.  gleich  zu  Beginn  p.  1 — 35,26  mit 
Ausnahme  der  wenigen  Linien  1516-35,  179-0,  <9  33-20  3 (4  1.), 
26 10-13,  29  31—32  2,  neben  denen  durch  Lemmata  der  Catene  selbst 
allerdings  noch  andere  Absätze  dieser  36  Seiten  als  KyrilPs  Eigen- 
tum erklärt  werden.  Nehmen  wir  dazu  noch  alle  anderen  Vätern 
zugeschriebenen  Scholien,  so  bleiben  immer  noch  beinahe  4/s  des 
Stoffes  von  jenen  36  Seiten  übrig.  Wenn  davon  nach  Sicken- 
berger’s  vor  allem  auf  Grund  der  Niketas-Catene  aufgestelltem  Ver- 
zeichnis der  für  Titus  nachgewiesenen  Lk-Scholien  nur  ein  Teil  dem 
Titus  sicher  zugehören,  so  ist  kein  Grund  zu  der  negativen  Folge- 
rung, dass  die  anderen  ihm  nicht  zugehören.  Die  Analogie  der 
Ergebnisse  bei  Mt  und  Jo  legt  vielmehr  immer  die  Vermutung  am 
nächsten,  dass  das  erste  Stadium  des  -/-Kommentars  zu  Lk  ein  in 
die  Gestalt  einer  Hermenie  gebrachtes  Excerpt  aus  des  Titus  Homilien 
über  Lk  war,  das  zweite  eine  Verkettung  dieser  Hermenie  mit 
einem  analogen  Excerpt  aus  Kyrill’s  Homilien  zu  Lk,  ein  drittes 
eine  Durchsetzung  dieser  aus  Titus  und  Kyrill  geflochtenen  Hermenie 
mit  allerlei  Väterscholien, 

Da  in  A$  die  meisten  Kyrill’s  Namen  tragenden  Scholien  fehlen, 
drängt  sich,  zumal  der  Ev-Text  Bi  02  nahe  steht,  die  Hoffnung 
auf,  dass  wir  in  A>  die  Originalform  der  aus  den  Titus-Homilien 
gearbeiteten  Hermenie  besitzen.  Freilich  fehlt  schon  eine  dahin 
weisende  inscr.,  die  in  solchem  Fall  sicher  sich  erhalten  hätte  und 
die  subscr.  sagt  nicht  mehr  als  t]  spp.T)vstc*  xou  x.  A.  aj.  su. 

Die  Hoffnung  wird  aber  zerstört  nicht  nur  durch  die  oben  erwähnten 
nicht  allzu  zahlreichen  eingesprengten  Stücke  anderer  Väter  und 
durch  die  sich  nicht  selten  findende  Notiz  irpos-(pc<cpr(  st«  xo  xaxa 
Maxöaiov  suafjeXiov,  die  -/•>  mit  -•/*  und  b gemein  hat,  sondern 
mehr  noch  dadurch,  dass  in  dem  fortlaufenden  Kommentartext, 
vorausgesetzt,  dass  sich  dieser  auch  an  den  betreffenden  Stellen,  wie 
sonst,  wo  er  kontroliert  worden  ist,  durchweg  mit  dem  von  Cramer 


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582  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


gedruckten  deckt,  zuweilen  auf  mit  Titus  gleichzeitige  Väter  Bezug 
genommen  wird,  die  für  den  Bischof  von  Bostra  kaum  schon  Autori- 
täten gewesen  sein  können.  Doch  darf  man  hoffen,  durch  eine  syste- 
matische Konfrontierung  von  Ai  mit  dem  gesicherten  Text  von  A* 
jener  aus  Titus’  ITomilien  geschöpften  Hermenie,  die  die  Grundlage  für 
die  ganze  Entwicklung  der  Kommentarisierung  des  Lk  im  Mittelalter 
bildet,  noch  wesentlich  näher  zu  kommen.  Vielleicht  ist  wenigstens 
der  Ev-Text  in  Ai  noch  annähernd  der  von  Titus  seinen  Homilien 
zu  Grunde  gelegte.  Vielleicht  hat  schon  jene  Hermenie  meist  ganze 
oder  bei  zu  grossem  Umfang  halbe  xeipakaia  des  Textes  zusammen- 
hängend der  zugehörigen  Hermenie  vorangestellt,  wie  dies  Ai  thut. 

78.  Der  Kommentar  von  Ac.  Schon  in  der  bisherigen  Unter- 
suchung musste  mehrfach  Ac  herangezogen  werden,  stets  mit  dem 
Ergebnis,  dass  es  die  späteste,  nivellierteste  Form  der  ^/-Kommen- 
tare darstellt.  Bei  der  beherrschenden  Stellung  von  Dc  in  den  Jahr- 
hunderten von  Photius  bis  Theophylakt  ist  es  aber  angezeigt,  das 
Verhältnis  dieser  ^/-Ausgabe  zu  ihren  Vorgängern  noch  genauer 
festzustellen,  soweit  es  bei  dem  beschränkten  Material  möglich  ist. 
Ich  beginne  mit  einer  Liste  der  Initien  und  Schlüsse  der  ersten  und 
letzten  Scholien  jedes  Evangeliums,  zugleich  um  der  weiteren  auf 
die  textlosen  Kommentare  sich  ausdehnenden  Forschung  die  Aus- 
sonderung der  Zeugen  dieses  Typs  zu  erleichtern.  Dieselben  sind 
aus  vielen  Codd  notiert  und  durchweg  genau  übereinstimmend  be- 
funden worden.  Mt  I.  Scholie  zu  I 1 < ßißkoc  yeveaeu);  eoxi  xou  7 evo- 
pevou  ex  orceppaxo;  AauiB  xaxa  aapxa  5io  xai  ein  ir avxiov  xo  e^evvrjoe 
Xe-fex at.  7)  oe  Xpiaxou  yevvxjau  ouyi  ooo?  eoxiv  ex  xou  pr)  ovxo?  eis  to 
> eireiBr]  xtpo?  auxou?  r]  ertayyeXio  xrj?  xou  Xoyou  tjapxioaea);  yeyovev. 
2.  Scholie  zu  i 2 <0710  Aßpaap  7}p;axo  xtjs.  yeveaXoyias,  eiteiorj  ouxo; 
irpioxo;  ap^r,  ysyovev  x«uv  > ouxio;  auxo;  yevvaxai  enupepopevo;  xo  evo r(- 
pavhev  auxiu  xoxxivov  airapxiov.  Letzte  Scholien  zu  28  u-15  < ou  pev  ouv 
ai to  XYjS  xauoxiooia;  > xai  «o?  rjpepai  ei;  uXr,f)o;  SiBoaoiv,  zu  16-20  < xaxa 
xov  Iioavvxjv  xpixov  locpDrj  xois  paöirjxai;  0 Ir,oou;  > zu  cioou  eyu>  peö 
upiuv  eipi>  xo  os  ea>?  oux  eoxt  vuv  ypovixov.  auveaxi  7a  p xo  t;  07101;  xai 
pexa  XTjv  auvxsXeiav  Bitjvsxu);.  xo  os  peD  upcuv  appoCei  iraai  xoi;  07101;. 
ou  yap  eio;  ouvxeksia;  epeivav  ot  paÜTjxai*  uavxi  70p  irapaBiBovxi  xr(v 
xoiauxr(v  oioaoxaXiav  aopaxio;  ouveoxiv  o Xpioxo;.  cu;  öeo;  yap  aopaxo; 
ouveoxi  xoi;  uiaxoi;,  ei  xai  aireivai  ito>;  ooxei  xaxa  oapxa.  susiSt]  yap 
anoaxeXXov  auxou;  paOxjxeueiv  ravxa  xa  eövT]  peya  auxoi;  eBoxei  xo 
emxaypa,  euatpiov  auxiov  xo  ippovTjpa,  iva  pr)  BiaTroprjdioaiv  m;  ou 
ouvapevoi  xouxo  uonrjaai,  eiue  xouxo.  (J°^  e£eirep'iev  1 iva  pTj— xouxo, 
^°5  ori  eure  xouxo.)  Mk  beginnt  Ac,  doch  ohne  ihn  so  zu  be- 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Kommentar  von  Aa.  583 

zeichnen  (3°7  steht  wenigstens  irpoAoyo;),  mit  dem  Prolog  des  Victor 

< iroAXtov  et;  xo  xaxa  MaxOatov  xai  st;  xo  xaxa  ltoavv7(v  xov  utov  xyj; 
ßpovxv);  aovxa;avxtov  oitopvY)paxa  > xov  eoaeßYj  xyj;  et;  Xptoxov  moxstu; 
Ao^ov  zaxYjyYjaa;  etptuxtoev.  I.  Scholie  zu  I 1-5  < Mapxo;  0 eoa^eAtoxirj; 
atro  xoo  irpocpr(xixou  ixveopaxo;  xoo  e$  o'Jjoo;  eictQvxa;  xot;  avöptoirot; 
xt)v  apyvjv  extotYjaaxo,  apyv)  Ae-p ov  xoo  eoa-pfeAtoo  xaöto;  Ye-paitxat  sv 
Hoata  xto  itpocpifjxTj  > ev  7)  xa;  ota-ptpa;  eirotetxo,  xjÖyj  öe  emöopai; 
itapstvat  eorjpatve  xo  otuxYjptov  xoo  9eoo.  2.  Scholie  zu  1 6 < oacpeaxepov 
0 Maxdaio;  cpYjatv  tu;  xo  evöopa  aoxoo  yjv  atro  xptytov  xapYjXoo-  ooxtu 
pexavota;  > öta  xtj;  eppeAoo;  vor(aeu>;  xai  C/jXYjaeto;.  Letzte  Scholie 
zu  162-8  (über  die  Behandlung  des  Mk-schlusses  s.  (S  69)  < pexa 
xrtv  avaoxaotv  rjXöev  0 a-fysAo;  xat  xov  Aiöov  Tjpe  öta  xa;  yovatxa;,  tva 
irtoxeootootv,  oxt  yyepDrj  > to;  ooy  Y]  apVYjot;  airtooaxo,  aXX  yj  pexavota 
itaXtv  auxov  irpoosXaßexo  xat  xot;  aYtoaxoXot;  eitotvjoev  evaptOptov.  Bei 
Lk  lautet  (nach  ^/2°*)  die  1.  Scholie  zu  1 i-4  < eimÖY)  oirepo^xov  yjv 
avDptoirov  ovxa  9eoo  ötöaoxaXtav  xat  prjpaxa  ooYypxtpeiv  etxoxto;  aito- 
Aoyetxai  ev  xtn  jtpooipuu  > aXXo;  öe  tSTjOtv  oxt,  eav  xotooxot  topev  to; 
ayajraoöat  uiro  9eoo  xat  tptXetoflat,  öeotptXot  eopev.  2.  Scholie  zu  1 5 

< Xappavei  irptoxo;  xov  ypovov,  tva  pYj  ötatpo yr,  > yevoo;  AaptovtXYj; 
oirapytov.  3.  Scholie  zu  <vjoav  öe  ötxatoi  aptpoxcpot  > < xo  etvat  ötxatov 
evumov  xoo  Oeoo  eicatvo;  eoxtv  > efevovxo  xe  xat  iroAoypovot.  4.  Scholie 
zu  teyevexo  öe  ev  xto  iepax£oeiv>  < yzyp artxat  ev  xy)  e;ooto,  oxt  aira£  > o 
öe  pexa  aXXoo;  evvea  pYjva;.  Die  Scholien  am  Schluss  von  24 13  an 
lauten : < öoo  xtuv  pa!)i)xiov  jüaöt£ovxe;  > ooÖs  o airo  Kava  aXX  exspo; 
xtov  0.  < e^eyetpst  0 xopto;  > eoXoYYjaa;  xat  xXaoa;  eiteÖtooo.  <;  avaoxavxe; 
cpv)  01  irept  KAeoirav  > irept  tov  epvYjoOv)  0 MaxOato;.  < ooxext  xpaxoo- 
pevo;  xot;  otpDaXpot;  emtpatvexai  > ooy  ouopetvei  av  xy)v  ye tpo;  atprjv. 

< (paywv  0 X;  pexa  xyjv  avaoxaotv  > xoo;  vopoo;  aoxoo  evairoypa^ovxat. 

< eita'j'YeXta  xoo  iraxpo;  v)v  xo  ßaiixtoD^vai  > aXko^evot;  eÖveotv  jupooöta- 
XeYSoDat.  Letzte  Scholie  zu  2450-53  < xooxo  £7toiY)oe  xyj  xeaaepaxoaxY) 
Y]pepa  xij;  avaaxaaetu;  aoxoo  > xov  avaXrppOevxa  xat  pexa  xooxo  T,£ovxa 
pexa  Öo$yj;  iro AAr(;  em  xo  xptvat  'tovxa;  xat  vexpoo;  xat  airoöoovat 
exaoxto  xaxa  xa  epya  aoxoo.  Jo,  nach  < ooxo;  0 euay^eXtoTY);  > Xe- 
yiuv  xto  YSYevvYjxoxt  (s.  ji  69,  2),  das  häufig  als  erste  Scholie  erscheint, 
1.  Scholie  zu  <ev  ap yi\  Yjv  0 Aoyo;>  < oaov  (oder  toov)  öovaxat  xoo  ev 
apyYj  xo  yjv  ■ et  yap  sv  ap -/yj  yjv,  iroxe  oox  Y)v  ötaxt  öe  !SY]3tv  (212  < xt 
eoxtv  apyY);  xo  uptoxov  irepa;  xtov  pexa  xaoxa.  xt  eaxtv  irptoxov  irepa;; 
xo  irpo  iravxo;  tov)  > airetxoviCei  xr(v  xoo  voo  yviuotv.  2.  Scholie  zu 
<xat  o Xo^o;  yjv  irpo;  xov  9eov>  < iraXtv  xo  r(v  öta  xoo;  [ÜXaatprjpoovxa;, 
oxi  oox  Yjv  > yjv  exetvo;  7rpo;  ov  Yjv.  3.  Scholie  < avaxetpaXatouxat  ev 
0X1701;  pY)paot  iraaav  aoxot;  xrjv  9eoXo'j  tav  > yjxoi  irap  eaoxov  vootxo 


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584  Hie  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


uttap'/stv.  Letzte  Scholie  zu  21 25  < UTrepßoXtxw;  xooxo  tsijatv.  ex  popiiov 
40p  öaopaxiov  xa  pova  > xat  pepo;  xtj;  tou  eoaY-,'sX.iou  TPa'-PTl;  fevopevov 
otot  itavxtnv  xu>v  eua yy~Acdv  o ^povo;  xat  tj  auvrj&eia  cpepsoöai  lxapea- 
xeuaaev. 

Bedeutsam  verschieden  liegt  nun  das  Verhältnis  von  Ac  zu  A“ 
und  b für  die  verschiedenen  Evv,  soweit  es  bei  dem  kleinen  Aus- 
schnitt des  zum  Vergleich  zur  Verfügung  stehenden  Materials  zu 
beurteilen  ist.  In  Mt  hat  der  in  Ac  aufgenommene  Kommentar  mit 
den  in  A 1 und  b vorliegenden  Formen  keine  direkten  Beziehungen. 
Er  kann  weder  Vorlage  noch  Abwandlung  derselben  sein.  Höchstens 
können  alle  drei  einen  gemeinsamen  Urahn  haben.  Dasselbe  gilt 
von  Jo.  Der  Jo-Kommentar  in  Ac  setzt  zwar  ein  mit  dem  auch 
A*  und  b zugehörigen  Scholion,  das  Cramer  17926  erscheint;  aber 
für  die  gegebenen  Initien  und  Schlüsse  der  ersten  und  letzten 
Scholien  in  Ac  findet  sich  in  Cramer’s  A*  und  b zur  Darstellung 
bringendem  Druck  kein  Anklang.  Bei  Mt  und  Jo  scheint  also  der 
Redaktor  von  Ac  von  den  in  A*  und  b vorliegenden  Formen  be- 
wusst abgesehen  zu  haben.  Über  den  Ursprung  der  von  ihm  bevor- 
zugten Form,  die  er,  wenn  ein  Schluss  aus  der  Analogie  von  Mk 
und  Lk  auf  seine  ganze  Arbeitsweise  gestattet  ist,  nicht  selbst  erst 
geschaffen,  sondern  höchstens  überarbeitet  haben  dürfte,  kann  nur 
eine  detaillierte  Untersuchung  derselben  Aufschluss  geben.  Dagegen 
ist  sein  Kommentar  zu  Mk  und  Lk  dem  von  A*  und  b nahe  ver- 
wandt, höchstwahrscheinlich  sogar  nur  eine  Ah  analoge,  aber  davon 
unabhängige  Überarbeitung  von  A a.  Aber  nicht  nur  diese  Einzel- 
kommentare sind  von  Ac  übernommen;  das  ganze  Unternehmen  des 
Redaktors  von  Ac  ruht  auf  den  in  A*  und  Ah  uns  entgegentretenden 
Vorgängen.  Dafür  spricht  die  Gleichartigkeit  des  Aufbaues  des 
Werkes,  insbesondere  auch  die  Ausstattung  mit  der  Eusebianischen 
Ordnung.  Der  Anlass,  für  Mt  und  Jo  eine  andere  Form  zu  suchen, 
mag  darin  gelegen  haben,  dass  die  in  A*  aufgenommene  mit  dem 
Namen  des  ketzerischen  Sergius  belastet  war.  Der  Plan  war,  einen 
im  Tenor  einheitlichen  Kommentar  zu  schaffen,  daher  die  Väter- 
namen alle  getilgt  wurden.  Leider  ist  der  Name  des  Redaktors 
dieser  offenbar  dem  Bedürfnis  trefflich  entsprechenden  Ausgabe  un- 
bekannt. Auch  die  Zeit  ist  nicht  sicher  zu  stellen.  Über  s.  X geht 
kein  Zeuge  zurück.  Aus  s.  X kennen  wir  7 Handschriften,  11  *3 

18  20  2I(  aus  g XI  2g(  115  «18  IW  IS«  ISS  124  125  128  129  131  132  135  136  137  139  142  144 

14s  147  148  149  >50  151  153  '54  155  157  160  aus  s_  xn  15,  200  2°3  204  205  209  212  **3  2I5 
219  220  226  228  229  230  23I(  aus  s>  XIII  5,  300  305  307  311 3'»(  aus  s.  XIV  5,  5°°  3°3 
40s  407  408  409,  aus  s xv  3,  501  5°3  s°4(  aUs  s.  XVIf  2,  601  7°i.  Für  die 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv-,  Eigenartige  ^4-Komm.  5^5 

Codd  von  s.  XIV  an  besitzen  wir  mit  wenigen  Ausnahmen  noch  die 
Vorlagen.  Für  die  Beliebtheit  der  Ausgabe  spricht  auch  die  Häufig- 
keit der  Ausschmückung  ihrer  Exemplare  namentlich  in  s.  X — XII 
mit  Evangelistenbildern.  Auch  über  die  Heimat  lässt  sich  nichts  mit 
irgend  welchem  Mass  von  Wahrscheinlichkeit  vermuten.  Als  Theo- 
phylakt  aufkam,  scheint  Ac  nur  noch  auf  dem  Athos  Liebhaber 
gehabt  zu  haben.  Die  späteren  Handschriften  von  s.  XIII  an  stammen 
fast  alle  nachweislich  von  dort. 

79.  -V-Kommentar-Codd,  die  weder  A*  noch  Ab  noch  Ac  rein 
darstellen.  Nun  existieren  noch  eine  Anzahl  Codd,  die  sich  irgend- 
wie an  den  Typus  der  ^/-Kommentare  annähern,  aber  keine  der 
drei  Redaktionen  darstellen.  Sie  seien  hier  noch  besprochen. 
Manchen  derselben  darf  man  sich  wohl  als  Reinschriften  des  Hand- 
exemplars eines  Gelehrten  denken. 

1.  Da  ist  zunächst  der  eigentümliche  Majuskelcodex  A 4.  Mt 
bleibt  für  uns  ausser  Betracht,  da  der  Text  unvollständig  ist.  In 
Jo,  der  sich  anschliesst,  ist  er  vollständig.  Der  Titel  lautet  exXoyai 
Siacpoptov  sppYjvsuTojv  et?  xo  x.  I.  ay.  so.  Dann  folgt  eine  einleitende 
Bemerkung  < XP1*)  Ytvu)3xstvi  ou  71  T<uv  ^otirtuv  eoayyshoxmv  exöooi; 
> apxTiv  "U)V  «otou  oTjpeuov  oitap$av(?).  Das  erste  Scholion  zu  <ev  apx*i 
7)v  0 ).oyo;>  beginnt  xtoflev  wppvjxo  0 eoaYY®XioxT)?  ooxtu;  a7tapüaa&ai 
xou  suafYeXiou;  pxjxeov  oov,  oti  pexa.  Der  Schluss  lautet  xat  xou;  pr) 
eXovxa;  xp13!1®»  vrlv  öe  T0U  xuptou  euoeßstav  xexxTjpsvou;.  Die  subscr. 
xsXo;  auv  fku)  xou  x.  I.  ay.  so.  auv  xa>  xeipsvto  xat  x 7)?  epprjveiatf?), 
7pacpev(!)  5ta  xElP°'  !«>•  rxpeoßuxspou  xat  apxi(?)8taxovoo  xrj?  pe^aXT)? 
exxXr, ata;  prjvo;  Iouvtou  x exou;  cuix?  tvo  ?.  Die  Scholien  haben  zum 
grossen  Teil  Väternamen;  es  erscheinen  Origenes,  Athanasius,  Chry- 
sostomus,  Basilius,  Diodor,  Theodoret,  Kyrill,  Isidor.  Von  anderer 
Hand  ist  dann  die  Kindheitsgeschichte  Lk  1 1-2  40  mit  einem  Catenen- 
kommentar  angefugt  unter  der  Überschrift  extppaot?  xou  x.  A.  ay. 
so.  Das  Scholion  zu  1 1-4  beginnt  sixetOTjitep  uTtepoyxov  t)v  xo  errixet- 
pyjpa  avÖptoixov  ovxa  öeoo  StSaoxaXtav  au^Ypatpeiv,  also  ähnlich  wie 
Ac,  aber  nicht  gleichlautend,  dagegen  mindestens  in  der  Addition 
von  xo  ETtixeipTjpa  übereinstimmend  mit  A'l  Das  letzte  Scholion 
schliesst  xat  uvp&ai  aYyeXoi;  <p-»]3iv.  Die  Väternamen,  die  Vorkommen, 
sind  Origenes,  Chrysostomus,  Titus,  Kyrill,  Victor,  Severus. 

2.  Auf  ,a-t  und  300  musste  verzichtet  werden,  weil  sie  nur  spora- 
disch Scholien  am  Rande  haben,  sodass  es  fraglich  bleibt,  ob  sie 
nicht  richtiger  den  Textcodd  zuzuzählen  seien.  Die  verhältnismässig 
grosse  Zahl  von  Scholien  sprach  aber  für  ihre  Einstellung  unter  die 
A- codd.  In  Ai°°  beginnt  das  erste  Scholion  zu  Jo  wie  in  A"$ 


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586  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichcn  Schriften. 


(s.  S.  592)  irspt  0 koyo(  tu»  OeoXo-fiu;  bei  Mt  Mk  Lk  ist  dies 

nicht  der  Fall.  Mt  < xtvo;  svexev  ßtßXo;  -fevsaetu;  xaXst,  Mk  < ap'/vj 
tou  eoaYYsXtou  Io  Xö  syevsxo  Iiuawr)?  ev  xir]  EpirjpfD  ßairxt^eov,  Lk 

< Maxfiato?  xat  Mapxo;  xat  Itoavv»]?  oox  sitE^Etp-rjoav.  Die  ptoix 

zeigt  die  p«-Form  mit  folgenden  Abweichungen  nach  p6:  53  arcTjXOsv, 
otxov,  1 add  0,  eTtopsuÖT),  s tqptov,  7 ~ X.  ß.  e.  a.,  wom  aunrj;  ferner 
6 xaxsYpatpsv  = [i°  1 2.  Auch  A'i  hat  nicht  durchweg  Scholien. 

Die  Notizen  lassen  keinen  sicheren  Schluss  zu,  aus  welcher  .H-form 
die  vorhandenen  Scholien  genommen  sind.  Nach  der  xecp-Liste  zu  Mt 
(voran  geht  alia  manu  epjxrjveiai  Xe?Etov  Eßpatxtov  xtuv  ev  tuj  x.  Mft. 
so.  Ep.tpEpop.Evmv)  folgen  Euseb’s  Brief  und  Kan  und  sodann  Eoopa 
XOO  lEpStO?  xat  7tpOtp7jXOO  ItEpl  XtOV  YjpSptOV  TIOV  TtECptOXiapSVlUV  Xat  atptO- 
xtaxtuv  < aoxat  stotv  at  vjpepat,  a;  sepavsptoas  xopto?  0 Öso?.  Nach  dem 
Mt-Kommentar  ist  fol.  61 — 96  eingestellt  ExXo-j-rj  ev  oovxopto  ex  xtuv 
aovxsflsvxtuv  Otto  Eoasßtoo  TtEpt  xtov  sv  xot;  so.  CrjXTjpaxtov  xat  Xoostuv. 

< ota  xt  xov  Itoavjcp  aXX  00  xrjv  Maptav  01  EoaYY£Xtoxai  Ysvsa^°70U3tV- 
Dann  xoo  aoxoo  irEpt  xrj?  xatpoo  xat  xy)?  0 . . . . äiatpuma;.  An 
Scholien  sind  folgende  notiert:  Mt  die  ersten:  < soaYYsXtov  xaXstxat 
ßtßXo?  > otxovopta?  xooxo  Eaxtv,  <0x1  xo  1;  >7)  Eßpauuv  tptov»),  < 7xo8sv 
orjXov  oxt  aixo  xrj;  xoo  AaotB  tjv  y^ve«?  > t]  Mapta  ex  AaotB,  < Staxt 
pspvrjxat  > xotooxoo?  sjtstv  o^YY^vet?,  < xtvo?  XaPlv  "°,J  ^p2?  > T(uv 
aoxtov  voptov,  < xat  xrj?  P00O  > unlesbar;  die  zwei  letzten  <0x1  xo 
itopso&svxEs  paOtjxat  > BtBa;(r,v  ksy&i,  <0x1  xtov  aixooxoXtov  > ixaotv  xot? 
moxot;.  Ein  Teil  dieser  Worte  findet  sich  bei  Cramer  vgl.  5 15  f 526- 
62612  242  32.  Mk  hat  nur  wenige  Scholien,  das  erste  zu  xstp  x?  (9  21) 

< oxt  eptoxa  txooov  j^povov  > sXTtioa?  aoxov  aywv,  < oxt  atptrjatv  aoxov 

> tpsoytov  xo  tptXoxtpov,  das  letzte  < avxi  xoo  Xaptrpav  > xo  irvsopa 
poo;  al.  m.  zu  1540  den  Aufsatz  des  Kosmas  < laxtußo?  Y^vopevo; 
Eirtaxo-ixo?  Ttptoxo?.  Lk  < susio-q  7toXXot  > SYpct'Jtav  y<*P  aXYjÖio?,  < oxt 
0 Xeysi  0 IlaoXo?  > xov  auoaxoXov,  < xt  Xeyei  e?  etpvjpEpta?  > Za^apta; 
(cf.  Cr.  7 19-22),  < itptoxov  pev  xto  a^vjpaxt  > tsptooovYj?  pr(votov;  letztes 

< oxt  xo  EoXoYtjaa?  aoxot?  > avstpspsxo  st?  xov  oopavov  psxa  xsooapaxovxa 
7]pepa?  ^prj  vostv  Y£Y°vsvai  (cf.  Cr.  173269.  Jo  die  4 ersten  < Bta  xt 
ano  OsoXoYia?  t)p?axo  > östa?  Y£vr(asto?  TjpsXrjaa,  < Bta  xt  stitsv  ev  ap^rrj 

> xiösaDat  Osov,  < ota  xt  atpsi?  xov  iraxspa  > oto?  y)yvoeito,  < xo  Be  tjv 
oooev  sxepov  > aTistpto;  stvat;  die  4 letzten  <0x1  xr(v  avöpaxtav  > Etpo- 
ßoovxo  6e  Eptox-rjoat,  < ota  xt  Eptoxa  aoxov  xptxov  > ßooxet  xa  apvia  poo, 

< oxt  ETtt  xoo  axaopoo  > oxav  YXjpaciTj?,  < xt  oirjpatvsi  > rcaojtovxo?  eoti 
xat  xtpv).  Hier  sind  Anklänge  an  Cramer’s  Druck  ganz  selten. 

3.  A1'*  zeigt  Ac  in  eigentümlicher  Mischung  mit  A*  und  b.  Bei 
Mt  ist  dem  Kommentar  vorangestellt:  a)  uTxopvYjpa  < MO.  0 eua-fle- 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Eigenartige  .'(■Komm. 


58/ 


Xtoxrj«  iraxpioa  pev  > ei;  xouj  aiams  apTjv.  b)  xou  ayiou  Majipou 
ei?  xtjv  aoyypoivriv  xiuv  ay.  eu.  < 7)  xiuv  ay.  eu.  ou^Ypacpr,  > ets  xous 
aiiuvots  apTjv.  c)  xou  auxou  ei;  xo  ay.  so.  exi  < tj  an  apjrr(i;  >ei?  X0’JS 
aiiuva?  apr,v.  d)  xou  Xpuaoaxopou  ex  xtov  eis  xo  x.  MO.  e£TjYT)oe<uv 

Xoyos  ixpiuxos  < xi  OTjTtoxe  xoaouxiuv  > eis  xous  auuva;  apTjv.  e)  epprr 

veia  Xeijeiuv  eßpaixiuv  xtu  x.  MO.  eua-f^eXia»  epipepopsviuv.  f)  utcoO 
[120].  g)  Verse  auf  Mt.  h)  subscr.  [40].  i)  < euay-feXiov  eoxi  \oyos 
uepie^iuv  [77]  > tptovT)  xt)  eßpaiBi.  Das  Ende  des  letzten  Scholion 

scheint  nicht  wörtlich  mit  -/c  sich  zu  decken.  Das  Schema  notiert 

als  Schluss  ßsßaitooecös  oTjpavxtxov  xou  i5ou  syw  xxX.  ap^v.  — Im 
Gegensatz  zu  der  reichen  Ausstattung  des  Mt  fehlt  bei  Mk  der  Prolog 
< noXXiov.  Der  Kommentar  scheint  in  der  Hauptsache  -7C  zu  re- 
präsentieren; aber  gegen  den  Schluss  bietet  er  Sätze,  die  in  Matthäi’s 
Druck  sich  nicht  finden,  wohl  aber  bei  Gramer,  also  Einfluss  von 
Ah  verraten,  zu  167  < xo  xaxe$aipexov  xou  xtu  riexp«)  = Cr.  44615, 
dann  < oux  afvoTjxeov  u>;  Sicrpopou;  orcxaaia;  ysysvria'lai  cpaaiv  — Cr. 
445  23 j beidemal  findet  sich  aber  der  Schluss,  dort  > aXXa  xai  xopu- 
tpaiov  auxiuv,  hier  > epixoSiov  xtu  xrjpuYpaxi  xou  xt)  aXTjffeia  nicht  bei 
Cr.  Dann  schliesst  sich  noch  das  uapot  uXeioxot;  avxiYpatpoi«  aus- 
laufend in  die  bei  Matthäi  gedruckte  Doxologie  an.  Dasselbe  ist  zu 
beobachten  bei  Lk.  Der  Anfang  stimmt  mit  in  der  Form  von 
67  (s.  später),  d.  h.  < xo  erce^eipTpav  > DeotpiXoi  eapev,  < pvTjuoveuei 
xtuv  Tjpeptuv  > ewopiuxaxo;  ispeo;  uitap^tuv  (dieser  Schluss  ist  sonst 
nie  notiert),  < xo  eivai  oixaiov.  Der  Schuss  ist  verstümmelt.  Jo  ist 
wieder  Al,  aber  nicht  ohne  Abweichungen,  die  teilweise  an  Ab  an- 
klingen. Die  drei  ersten  Scholien  sind : < ooov  Suvaxai  > xou  em  xou 
up;  xai  xou  uiou  voptoexai  (?),  < eiitev  xo  <00x0;  tjv  ev  apyt]  itpo?  xov 
Osov>  > xo  ltveupa  xo  a^tov  xxuspa  Xsysi  (=  Cr.  18O33),  < iraXiv  xo  tjv 
em  xt);  C<u7);  xiÖexai  > eaxiv  yap  axaxaytoviaxov  (unbekannt);  die  drei 
letzten:  < axouoavxe;  01  paöxjxai  > auürjpepov  pexexe'fr),  < xouxo  cprj 
a£ioiuaxo;  > e;exa£siv  xa  Ysypappeva,  < uirepßoXixto;  > t)Ouvt)07)  )(<up7jaai 
xa  itepi  xouxtuv  ypatpopeva  ßißXia.  — Der  Codex  blieb  daher  bei  der 
Rekonstruktion  der  drei  Typen  ausser  Betracht. 

4.  Die  Dublettencodices  Al*s 22*  j”  5»i  zeigen  eine  eigentümliche 
Abwandlung  des  Jo-Kommentars  unter  dem  Titel  eppTjveia  ev  emxopT) 
eic  xo  x.  I.  ay.  eu.  aixo  Siacpopiuv  ayiaiv  naxepiov  xr(v  ouvxa$iv  eyooaa. 
Zur  Einleitung  steht  loxeov  oxi  xo  x.  1.  ay.  eu.  ev  xoi{  j^povoi;  Tpaiavou 
> xai  7rpaxxixT)v  xai  evSo^ov  xou  Xü  ysvvtjoiv.  Die  vier  ersten  Scholien 
sind  angeordnet  in  dem  Schema  aixopia-Xooi;.  Auch  die  zwei  letzten 
haben  dieselbe  Form,  nur  dass  die  Frage  und  Antwort  nicht  als 
aicopia  und  Xuoi;  ausdrücklich  bezeichnet  wird.  Die  4 ersten  arcopiai 


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588  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


mit  Xuast?  lauten:  I.  aitop.  Biaxi  aito  DeoXo^ta;  i)p?axo;  Xu.  < tva  p.rj 
Ttrj  trov  aXXtuv  suaY'feXtaxujv  xaxa  aapxa  ysvvt(osi  > xov  Xo^ov  ercotTjoaxo. 

2.  arcop.  < xtvo?  svsxev  o 1.  rravxa  tt)?  otxovopta?  > Y^vv/jOEu»?  t,[uv 
StTjYetTai;  Xu.  < erceiST)  xtuv  aXXmv  suaYYsHaxiuv  > Ttoutxat  xr,v  BtTjYTjotv. 

3.  auop.  < xat  Biaxi  Xtr/ov  Eine  > jrpoeÜTjXEv;  Xu.  < ojtid?  xtuv  Xotiuov 

> ouxo?  xat  &eo?.  4.  arcop.  < Btaxt  fleov  enre  > xrj?  tleoxijxo?  xauxr,?.  Xu. 

< tva  Bei$t),  0x1  ouj(  r/aaov  > xat  ou^  uoxepov  auxou  Eaxtv.  Zwischen 

der  3.  und  4.  arrop.-Xu.  steht  ohne  diese  Form  < xo  <ev  ap yr)  yjv > 
etitE  Bia  xo  xou?  avüpujTrou?  paXtaxa  xo  ixpiajjUXEpov  xtp-av  xat  ixpo 
navxtuv  fleoTtoiEtaÖai  > tva  p.v]  itaÖYjxrjv  XTjV  Y£vv7)atv  urcoXaßtDpev  xat 
Bta  xo  anayysiXai  auxov  xa  xou  ixaxpo?.  Nach  der  4.  arcop.-Xu.  geht 
die  Hermenie  zu  navxa  y2Y0VEV  weiter  < ioxeov  oxt  01  atpextxot  > xxtopia 
XeYEtv,  zu  < sv  auxto  Cuir/  — avöptuiuuv  > < stittuv  ttspt  TT]?  BrjjitoupYtaj 

> xr(v  «Jiu^Tjv  cptoxtCtuv  auxr,v.  Von  diesen  Scholien  findet  sich  das 

2.  wörtlich  bei  Cramer  17822-1793,  das  3.  nicht  wörtlich,  aber  ähn- 
lich 180  4-8,  das  4.  180  9-22;  für  das  zwischengestellte,  der  Frageform 
entbehrende  Stück  aber  findet  sich  der  Anfang  in  ähnlicher  Form 
17922,  wofür  nach  dem  Variantenverzeichnis  S.  432  A's*  die  jenen 
Frageformen  entsprechende  Fassung  aufbewahrt  hat  Btaxt  sntev  ev 
aPX7l  Tiv  0 Xoyo?;  snetBij  otBev  xou?  avÖpto-irou?  und  derselbe  Codex 
bietet  nach  4333  t denselben  Schluss  wie  unsere  3 Codd:  Bta  xo 

ajraYYeiXat  Tjp.iv  xa  Bta  xou  itaxpo;  statt  der  180  1-4  in  den  Haupt- 
druck aufgenommenen  Form.  Auch  die  2 weiteren  Scholien  haben 
18033t  und  181  1-8  ihre  Parallele,  ersteres  in  etwas  abweichender, 

letzteres  in  genau  übereinstimmender  Form.  So  fehlt  nur  für  das 

1.  Scholion  die  Parallele  bei  Cramer.  Nicht  anders  ist  es  mit  den 

letzten  Scholien.  Für  das  sechstletzte  (nach  Matthäi,  auf  den  ich 
hier  angewiesen  bin,  da  A*11  der  Schluss  verstümmelt  ist,  für  -.A01 
mir  die  Scholien  nicht  so  weit  zurück  notiert  sind)  < opa  7ttu?  Bta- 
axoXtjv  > ysyovai  xaxa  aapxa  findet  sich  bei  Cramer  kein  Anklang. 
Anfang  und  Ende  des  folgenden  aber  < exretBr,  etxo?  eaxtv  > eixoist 
ixXetova  findet  sich  402  4 und  JO;  von  dem  nächsten  findet  sich  nicht 

< ou  pisya  östu  xo  xsxXstap-svov  (vgl.  übrigens  405  34),  wohl  aber  > xo 
psXXov  Y^vso&at  405  17.  Dasselbe  gilt  vom  drittletzten  < p.exa  xo  itpoo- 
XaXvjoai  xot?  p.af>rjxat;  > (=  4106  20)  TttoxEuovxe?  ^api£opsf>a.  Endlich 
die  zwei  letzten  in  Frageform  eingeleiteten  Stücke  < xtvo;  evexev 
sp,VY]ailTj  xou  xottou  xyj?  flaXaoar,?  > aixoBetSiiv  X7j?  avaaxaaeio?  y2''0!161'0^ 
und  < xtvo;  svsxsv  xou?  aXXoo?  rcapaBpap-uiv  xto  llexpa»  tpvjotv  > et? 
xou?  attuva?  xtuv  auuviov.  aprjv  finden  sich  nacheinander  40624-4099 
und  409  m—413  14.  Da  der  mit  SsJÜrjpou  bezeichnete  Aufsatz  40621-25 
zwischen  der  dritt-  und  zweitletzten  Scholie  fehlt,  ist  mit  grösster 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Eigenartige  yf-Komm. 


589 


Wahrscheinlichkeit  dasselbe  anzunehmen  für  die  inmitten  der  beiden 
letzten  Scholien  stehenden  mit  Väternamen  überschriebenen  Ab- 
schnitte 40727—40825  410 6— 41  Im.  Das  bedeutet  aber  nach  den 
vorhergehenden  Darlegungen  über  A*,  dass  der  in  A “4  j”  s»' 
aufbehaltene  Jo-Kommentar  die  ursprüngliche  Hermenie  aus  Chry- 
sostomus  ähnlich  wie  Ai  treuer  bewahrt  hat,  als  die  Formen  Aa,  b, c. 
Doch  hat  ihre  Vorlage  die  jj-oi^  in  den  Text  aufgenommen  und  zwar 
in  der  fi6-Form,  doch  mit  den  p.1- Resten  2 om  0 I?,  3 ap^ispsi?  1 
Ypapp.,  5 7j[uv  (?),  om  irspi  outt);,  7 ~ ßaXsTio  Xiöov,  m om  01  xa x.  oou, 
den  p5-Lesarten  3 add  irpo?  auxov,  9 add  xai  — sXsYXopsvoi,  den 
Sonderlesarten  5 ~ eypa tpsv  t<o  SaxTuXo»,  ,1  jx-rj  1 [at(xeti. 

5.  Dagegen  erweist  sich  A'S'  deutlich  als  ein  Handexemplar 
individuellen  Charakters.  Er  beginnt  mit  einer  o^Xtoai?  ouvTopo?  tou 
irarsp  Tjpiuv,  dem  folgt  ein  itpoYpappa  tou  a-;.  so.,  darauf  Euseb’s 
Brief  und  Kan;  dann  die  xecp-Liste  zu  Mt;  daran  schliesst  sich  der 
Spruch:  CrjTöi  iTpunov  xov  epipurov  ipoßov  siAirovu»;  xai  TOTE  EUpTjOSl? 
tov  Xoyov  xov  oioaoxovxa  avfiptojrov  yviouiv,  jje  Zusammenfassung  der 
vier  Subskriptionsdaten  in  der  Form  [41],  die  durch  tj  verbundenen 
Definitionen  [77  und  78].  Auf  die  kurze  uttoö  xaxa  Mit.  8s  eiuye- 
YpOUTTat  SITStOT)  MD.  0 TiXlUVT)i;,  EU  U)V  TlDV  iß  TOUTO  OOVEYpO^ClTO  xat 
e;eoo>xe  fpmvYj  tyj  sßpaiSi  folgt  der  Kommentar  < ßißXo?  Y£veos,°' 

> xiz&aiTEp  upiv  iroXXaxu;  EpirpoaOsv  eiitov,  endlich  die  subscr.  teXos 
tou  x.  Mf>.  a.'[.  eo.  und  ösou  to  oiupov  xai  novo?  NixoXaou.  Darauf 
folgt  die  oirof)  [120]  und  xsip-Liste  zu  Mk;  Kommentar  < itoXXiov  si? 
to  x.  Mf>.  > ei  ouv  ty]v  oXr(v  r(piov  ipuoiv  eXaßsv,  8r(Xov  oti  xai  oXrjv  tt,v 
ipuoiv  7j  piuv  ? ? itXaosv.  Lk  erhält  die  Überschrift  sppTjVEia  tou  x.  A. 
a.~j.  B.O.,  uirof)  und  xsip-Liste  fehlen;  Kommentar  < susiSriirep  uirepoYxov 

> aXXoipiuvoi;  xai  aXXoYXiooaoi?  eDveoi  itpoaoiaXsYsaffai.  Jo  beginnt  mit 
xsip-Liste,  dann  Kommentar  < SripioupYov  tiuv  rravTiuv  0 DeoXoyo?  1. 
tiOejaevo;  tov  uiov  tou  Oeou  (vgl.  A'*)  > ou  81a  tcXtjXXo?  Ypappaxiov  aXXa 
81a  jaeyeöo;  YPotF-!x'at'cu>v"  Nun  folgen  Lcctionstabellen,  oxt^oi  Tjpiutxoi, 
Väterstücke  zu  einzelnen  Fragen,  dazwischen  die  zusammengestellten 
Subskriptionsdaten  zum  zweiten  Mal.  Jo  hat  die  potji  in  der  p5-Form. 

6.  A2™,  der  im  Mk  und  Jo  Ac,  im  Mt  O bietet,  weist  zu  Lk 
mindestens  eine  eigenartige  Überarbeitung  von  A a auf.  Aber  das 
Material  dazu  scheint  aus  derselben  Quelle  zu  stammen,  wie  das  in 
A'i  zur  Ergänzung  von  Ac  benutzte.  Vor  dem  Beginn  fehlt  eine 
vollständige  Lage.  Was  mag  sie  enthalten  haben?  Das  Bild  des  Lk 
und  die  xsip-Liste  füllten  sie  nicht  aus.  Die  nächste  Lage  beginnt 
mit  topioavTo  tive;  outid?  to  EuaYY-"  ei»,  eoti  Xoyo?  uEpiEyiuv  > 5io  xai  to 
upooipiov  t 7)?  euaYYskixTj?  YPct'-pTli  axpißiu;  EKayysleTai.  Zu  sirs)iEipT|Oav 


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590  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


folgt  sodann  Qpiyevou;  < tooTisp  ev  xto  7taXaiu>  Xaor  TcpocpTjxat  > aXXa 
irXeiova,  xa  3s  xsoaapa  itpoxpivet  r,  xou  öeou  exxXvjaia.  Der  Anfang 
dieses  Scholion  ist  auch  für  A7*  verzeichnet.  Dann  folgt  wieder 
ßpiy.  < xrjv  Biaösoiv  o Aouxa;  Eptpaivsi.  TrsTrXTjpotpopTjpsvtov  yap  xat 
ev  > aXTjösia  itpo;  aXvjöeiav  svsipyTjas  xa  7tpaypaxa.  Dasselbe  Scholion 
bietet  A'*;  der  Schluss  findet  sich  auch  in  _/c.  Auch  von  dem 
4.  Scholion  ohne  Namen  findet  sich  die  2.  Hälfte  in  Ac:  < sv  xt| 
e£oou>  ysyparrrai,  oxt  0 Xao;  Etopa  xi)v  tptovTjv  xoo  xuptou  xaixoiys  tptovT] 
ou  ßXertsxat  > Bia  yap  xou  <aoxoixxai>  615X01  xo  östopirjxixov,  81a  Be  xoo 
<urrvjpexai>  xo  itpaxxixov  auxo;  (?)  TtapEaTjasv  (?).  Buvaaai  3s  xai  Exspco; 
sxXajilEiv  xo  <oitTjpExat  ysvouEvoi  xou  Xoyou>  rjxot  xou  BiBaoxaXixou  Xoyou, 
ov  rtapiBiBou  0 otoxTjp,  7)  xai  auxov  xou  öeou  Xoyov,  tu  xai  siiuirTjpsxr]- 
aavxo  xapovxE;  01  paÖTjxai.  Ac  beginnt  mit  Buvaxov  Be  sxXaßsiv,  der 
letzte  Relativsatz  u>  xai  — paörjxai  fehlt.  Das  nächste  Scholion  ist 
mir  nirgends  begegnet  ßpiyevou;  < oiajiisjiiaiouxai,  oxi  avtoösv  rrapTjxo- 
Xouör(oav  > ou  0 srtaivo;  sv  xto  suayyeXuo.  Das  nächste  (ohne  Namen) 
stimmt  im  Schluss  mit  -/c,  im  Anfang  mit  A < eixo;  uTtoXapjÜavEiv 
xiva;,  oxi  ösotptXto  xivi  sypa'}/s  > aatpaXsaxepov  xtjv  itiaxiv  6iaxr,psi.  Dann 
folgt,  im  Anfang  mit  _7b  übereinstimmend,  avsiriypatpou  überschrieben, 
< Xapßavst  rrptoxov  xov  ^poVov,  iva  prj  6iatpuy7|  > xou  Irjoou  X7jv  yvtoaiv. 
Dann  Btxxopo;  irpsoß.  < xouxov  xov  Ajüiav  oyBoov  7)  xiov  TtapaXsuto- 
psvtov  > aXXa  xo  Tipo;  sj36opa6a  (?).  ßpiy.  < xo  eivai  oixaiov  svtomov 
xou  öeou  > xt)v  xpioiv  a;tto;  7roi7joai.  Den  Anfang  teilen  A a b c,  den 
Schluss  keiner.  In  den  letzten  Kap.  werden  die  Scholien  spärlicher. 
Kap.  22  Schluss  bis  Kap.  24  finden  sich  nur  noch  die  folgenden: 
Zu  22  49  xou  Xpua.  aä-iov  C7)X7)aai,  xivo;  svsxev  pa^aipa;  sßaaxaaav 

> xai  psxa  xauxa  ouBapou  xauxa  rroisi,  < xou  eoxiv  0 xt);  auyj((op7)osa>; 

> xai  7)  E;ouata  xou  oxoxou;.  Zu  22  50  < aitoxo^avxo?  xou  rUxpou  xo 
BeSiov  ou;  xou  oouXou  > xai  xou  öaupaxo;.  Zu  22  52  < apa  ouv  avxiaxai 
o X;  xou;  x<ov  louoauov  xaövjyTjxa;,  oxi  pvj  > 01  Be  oixxjv  anoviav  xiötoatv 
opou  xto  rrpoBoxTj.  Zu  22  77  < xo  < upsi;  Xsysxs  oxi  eyto  eipi>  tpTjaiv  rrpo- 
Xapjiiavtov  xai  xr(v  exeiviov  axovxtov  papxupiav  > ei  p7]  xo  rrpaypa  Tjyev 
ei;  xrjv  EptoxTjoiv.  Zu  22  69  < EXayj(ov  . ..?  rjv  auxoi;  xo  EipvjpEvov,  oxi  ou 
iravxEXto;  > aXX  ei;  xaxaxpioiv.  Zu  2331  < ireirXaaxai  psv  ev  xa;st  rrapa- 
ßoXifj;  0 Xoyo;  rjyou  7rapa.6Eiyp.axo;  > xaxspTtpTjoouoiv  av  BtjXov  oxi  xtj; 
ei;  Xv  Buaosßsia;  ei;  rrpaxxopsvtuv  Bixa;.  Zu  23  36  < ouxe  0 sintov  o;o; 
psxa  uootoirou  7rpoasvs)tÖ7)vai  xto  lü  E'J/suaaxo  > ei  xi  rrapa  xa  ysvopsva 
ypatpEiv  sxoXpTjaav.  Zu  23  43  < ouxio;  sxapa;£xo  (?)  to;  aauptptovov  xo 
EipTjpsvov  > si;  xov  TrapaBsiaov  xou  ösou  xov  maxEoaavxa  X7jsx7jv.  Zu 
23  44  < axoto;  sysvsxo,  ou  yap  EiasSsSaxo  xov  tjXiov  xtj;  BixaioouvTj;  > 01 
xaxf/vsuovxE;  Xv.  Zu  ? < sav  xouxto  xo  X7j;  avÖpuiTuvixTj;  apixpotrjxo; 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Eigenartige  A- Komm.  591 

> xat  r,ptv  airavxa  sirpaxxEv.  Zu  24  36  Ssß-ripou  air 0 X°  < xouxo  Be  ouBev 
sxEpov  ETtpaSev  r)  Iv  BstE?)  > TTapaos^ovxai  xr,pto  Bz  tooirsp  xou;  vopou; 
o’jvct7toYpa^ovxat.  Zuletzt  < xouxo  vo^xsov  ev  xr(  xsaoapaxoaxz)  r,pspa 
fEYevTjaOat  > xauxa  xtu  itXaxst  xrj;  toxopta;  sSa7rXouxat  xat  oatpTjviCExai 
(=  Cr.  173  24-30).  Das  vorletzte  Scholion  erinnert  an  den  sofort 
darzustellenden  */2J‘.  Von  den  vorhergehenden  finde  ich  in  Ac, 
soweit  ich  darüber  unterrichtet  bin,  desgleichen  in  Cramer’s  Druck 
nichts. 

7.  Ganz  ähnlich  steht  es  mit  das  nur  Lk  enthält.  Zu 

Grunde  liegt  A a,  wie  die  Notizen  über  die  vier  ersten  und  fünf 
letzten  Scholien  sicherstellen.  Aber  damit  sind  Stücke  aus  anderen 
Kommentaren  kombiniert,  wie  denn  auch  Väternamen  nicht  ganz 
selten  sind  (Xpuo.,  Kup.,  Qprp,  Majtpou).  Der  Titel  lautet  ex  xoo  x. 
A.  ay.  eu.  Vor  dem  Kommentar,  der  dreiseitig  ist,  findet  sich  nur 
die  uTtof)  [120];  über  den  betreffenden  Seiten  die  xstp-Titel.  Aber  am 
Schluss  bietet  der  Codex  folgendes  Bild:  auf  das  Scholion  aus  -V“ 

< avaaxavxs;  > Maxdato;  (s.  später)  <??  jtvä  Xefto  Xaßäxs  irva  ay iov 
psxa  xr(v  avaaxaatv  > aXX*  im  07110  oux  ETTEtaaYst  uotop  xto  uoaxi  aXX 
avaixXrjpoi  xo  Xeiirov  xto  Xsuropsvto.  Sodann:  AO  < eBei  psv  ouv  auvarr- 
xsaftat  XTj  avaaxaast  xou  4ofz  xt)v  avoBov  xai  xov  xoo  aoou  vtxifjxr(v  su&u; 
xov  oupavov  uroBE^aaDat,  aXX  tva  pr,  xo  xa^o;  xtov  7'ivopEvtov  xXst|cf) 
xr(v  aiaOrjotv  > eoei  y ap  xiuv  öaupaxtov  xou;  xrjpuxa;  avEvouaaxov  tpzpEtv 
xtov  xr,puxxopevu)v  xr,v  ptuatv.  Nach  dem  sich  anschliessenden  nächsten 
Scholion  aus  A a < ouxexi  xpaxoupsvo;  > a'prjv  folgt  ein  langer  Ab- 
schnitt < auvxspvst  XTjV  oiroa^Eatv  0 atoxTjp  Bta  xr(v  oXtYO’j/uytav  xtov 
pa9r(x«)v  xat  i:po  xr,;  faXiXaia;  ev  auxot;  IspoaoXupot;  auxot;  sptpavt- 
Cexou  > xoxe  paXXov  i\  upotEpov  Bi5aj(Ösvxs;  xaxEvorjaav  7ravaXir)i)iu;  apa 
xat  ösoTtpEirto;  s'pYj  0 X;.  xav  ev  tEpto  sauxov  irpooTtsOEi^EV,  oxursp  ot 
paÖrjxat  xr,v  raXtXatav  xaxaXaßovxs;  exei  auxov  o’}ovxat.  Dann  folgen 
die  letzten  Scholien  aus  -/a  < tpa^tov  > EvaitoYpa^ovxat,  < STtcuyysha 

> irpoaStaXsYsahat,  < xouxo  os  > Ep'j'a  aoxou.  Daran  schliesst  sich  Xpua. 

< E;Tj7aifEV  auxou;  sEto  Eto;  st;  Br(9aviav  sirt  xo  opo;  xtov  EXattov,  oöev 
xat  AaCapov  vjYEtpsv,  exsiÖev  70p  dvsXrjtsÖT],  onou  xtjv  ^toonotov  E7roir,oEv 
Buvaptv.  a~a$  yap  ecst]  psv  > ouvapt;  xou  iraöovxo;  oaov  axEtpavot  xou; 

irtaxsuovxa; ? xou;  airiaxT(aovxa;  xat  xou;  xov  ßiov  axa ? xa;. 

Endlich  werden  noch  3 kleine  Aufsätze  angereiht:  < psxa  xr(v  st; 
oupavou;  avaXr('}tv  xou  xu  sirt  ixoXXto  psv  xot;  IspoaoXupot;  EvBtExpt^av 
01  paörjxat  > xouxo  povov  auxov  voptCstv,  ojxsp  stcaivsxo,  < etu  xouxot; 
irapaxXYjot;  xtov  aosXtptov  sysvsxo  > xtov  Xoytov  pvTjpovEostv  pvj  xrj; 
xtov  ....  aijtapsvov  atxta < xive;  tpaatv  to;  psxa  xo  xou  cip;  Tjptov 
atoxTjptov  xat  psxa  xrjv  st;  oupavou;  avoBov  '|/suooBioaaxaXoi  > xat  itapz- 


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592  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


xakoov  o<pioiv  aoxoi?  xai  tot?  7]jraxr,psvot?  XSIP®  ^potetvetv  oioiTjpiav. 
810  xai  eia  xr(v  tot»  itapovxo?  ßißAioo  sopapsv  o’jyypayyv. 

8.  Wiederum  ähnlich  steht  es  mit  -A00,  von  dem  in  Rom  Vat  Gr. 

1933  eine  Kopie  vorhanden  ist.  Auf  f.  1 — 34  ist  um  die  Schrift- 
kolumne, in  der  der  h.  Text  mit  dem  Kommentar  alterniert,  noch  der 
Kommentar  des  Niketas  herumgeschrieben.  Der  mit  dem  Text  ver- 
bundene Kommentar  beginnt  erst  mit  i n.  Er  erinnert  an  die  ^Z-form. 
Die  Anklänge  an  Cramer’s  Druck,  also  an  Ah  und  c,  sind  nicht  selten. 
Ob  er  A*  näher  steht,  kann  ich  nicht  entscheiden,  da  ich  dessen 
Scholien  zu  dieser  späten  Stelle  nicht  kenne.  Jedenfalls  ist  auch 
hier  dem  Kommentar  der  Charakter  einer  Catene  gegeben  durch 
häufige  Väternamen,  deren  Sätze  unter  jene  an  A erinnernden  Stücke 
gemischt  erscheinen.  Ich  gebe  die  notierten  Scholien.  Zu  1 n 
<.  . . . ooYxaxaßaasu»?  mephrj  cqfT eXo?  > xo  x<uv  okoxapitiopaxiov  (Cr.  8 10), 
< iaf)i  oxi  ou  7tavxi  tpaivexai  0 {>?(<  = Cr.  84)  > EptpaviCsxai  bi  xoi? 
pY)  aiuaxooatv  aoxiu.  Zu  I 12-14  exapaj^öjj  Za^apia?  t8<uv  < etieiBy]  £svi- 
Couoa  (<  = Cr.  8 10t)  > xo  Evumov  xupiou,  aAAo  < -pioxov  ExßaXXsi 
xov  ipoßov  > itptoxov  0 Ttpoopopo;,  xoo  Xpua.  < 810x1  sior,xoua{)7)-  jtoia 
axoAootha  auxoo  o-ep  xoo  Aaoo  (<  = Cr.  8 15)  > r,v  spEXXsv  avuEiv 

Biaxoviav.  Zu  2451  xoo  aYioo  KupiXAoo  < EoAoY7]aa?  auxoo?  xat  ßpaj(o 
irpoikötov  (=  Cr.  173  ji)  > xai  uapaX7)'J;£xai  Tjpa?  psfl  saoxoo  (=  Cr. 
1742).  < xai  ave<pEpexo  ei?  xov  oopavov  > sxaoxio  xaxa  xa  £pfa  aoxou 

(>=  Cr.  174  7).  Aber  diese  beiden  Scholien  sind  umgeben  von  anderen, 
die  sich  bei  Gramer  nicht  finden.  Vorhergehen  zu  2449t:  < enayisfoav 
xoo  Äp?  aoxou  Xeyei  xr|V  sv  et6ei  ixupiviov  yXidooojv  > SrjXaST)  xrjv  aitoaxo- 
Aixvjv  ixporjoopsvio?,  < Biaxpißsxs  sv  lAp  aj(u>pi3xoi  > 01a  xtj;  8t,A<u- 
ÖEiar|?  Ejti^eoxrjOsu»;  xoo  a^ioo  ixv?,  aAAo  < soaYYsXia  xoo  Tip?  tjv  xo 
ßanxiaflTivai  > aXko^evEaiv  sövsatv  TipooBiaAeYSollai,  < oütioxs  aXX  ev  xi) 
ixapaaxeoT)  > irenpaYpsva,  nepi  iuv  spvvjodrj  0 Max&aio?.  Angeschlossen 
sind  zu  2452t  < psxa  ^apa?  psYaXxj?  81a  xtjv  avasxaoiv  aoxoo  > tr, 
Brj&avia  xo  opo?  xiuv  eXauov.  < Tjaav  SiaTtavxo?  ev  xio  ispio  xaxa  xoo? 
xaipoo?  BvjXov  oxi  xtov  ....  oxs  sivai  ev  aoxa»  sJtjv. 

9.  Nicht  zu  identifizieren  beim  augenblicklichen  Stand  unserer 
Kenntnisse  ist  sodann  A" s.  Der  Anfang  der  Scholien  von  Mt  ist 
unlesbar.  Bei  Mk  beginnt  das  1.  Scholion  vopou  xai  upoip^xmv  0 lioav- 
vtj?  xeXo?,  bei  Lk  oxi  xai  0Eo<piXiu  xivi  xtov  maxoxaxiov,  zu  Jo  rcspt 
apyrj?  0 Xoyo?  xio  öeoAoy<o  = A^00.  Die  Verse  auf  die  Evangelisten 
sind  erst  s.  XIII  beigefügt.  Die  poi/;  zeigt  die  reine  p5-form. 

10.  Dasselbe  gilt  von  dem  an  02J  angeschlossenen  Kommentar 
zu  Mk,  den  ich  mit  A2'*  bezeichnet  habe.  Er  ist  betitelt  spprjvsia 
ei?  xo  x.  Mx.  Eo.  An  Scholienanfängen  sind  notiert  worden:  1.  zu 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Anonyme  Catenen,  CX  593 

Mk  I 1-3  < Mapxo;  0 euaKYeXiaxT);  ctito  xou  itpooTjxtxou  nveupoixo;  xoo 
e£  oupavou  eireXöovxo;  > xt];  Be  iraXaiag  xa;  öpißoo;  eu&ei«;  itotrjoott 
xaXov.  2.  zu  I 4-5  < oox  £oxi  xo  xoo  lu>.  ßocitxiopa  xaoxo  x<u  ßcorxiapaxi 
xoo  Xö  > exoi  poi  e^ivovxo  Ei;  xt)v  xoo  aytoo  ßaimapaxo;  uixoBoyirjv. 
3.  zu  I 6 < itevftou;  t]v  ar,peiov  xooxo  xo  evoopa  xoi;  itaXouoi;  > aTjpoa- 
vooaa  xifjv  EYxpaxeiav.  4.  zu  I 7-8  < p£-taXY|v  svxeXeiav  evBeixvuxai  0 
itpotprjXTji;  > ETtii  ou&£  eopsärj  apapxia  ev  aoxu>.  Die  letzte  zu  16 1-8 
< 00  pe^a  xi  oo5e  a£iov  xyj;  Oeöxtjxo;  xoo  xopiao  tppovouvxai  > itspitEt 
Be  aoxoo;  et?  xrjv  TaXtXatav  xoo  9opoßoo  xtuv  Ioooaitov  xot  xt);  xapaj^Tj; 
oitaXXaxxtuv,  ott  Be  Yuvcaxe;  exoxaoet  xoo  Xoytopoo  xou  tpoßtu  aoo^eöetoai 
em  xe  xr(  opaoet  xoo  ayyeXoo  xat  xtj  opooet  xt);  tzvaoxaoetu?  ooBevi 
ooBev  entov  tj  xoo?  IooBatoo;  tpoßoopevat  7j  orco  xoo  tpoßoo  xov  voov 
aitoXeoaaai. 

II.  Afs°4  ist  wohl  als  Zeuge  wertlos.  Zu  Jo  und  Mt  bietet  der 
Codex  nach  den  Initien  und  Schlüssen  die  Homilien  des  Chrysosto- 
mus.  Daran  schliesst  sich  ohne  vollständigen  Text  ein  Mk-Kommentar, 
der  nach  Anfang  und  Schluss  mit  dem  von  Cramer  gedruckten  sich 
deckt,  aber  die  Überschrift  führt:  spprtviia  oti to  Btotpoptuv  ouXXeyeio 0. 
et;  xo  x.  Mx.  eo.  itotpa  xoo  paxaptoo  Bixxopo;  Ttpeoßoxepoo  Avxto^eta;. 
Der  Lk-Kommentar  endlich  ist  betitelt:  eppr/veta  xoo  x.  A.  eo.  Bta- 
tpoptuv  aYttuv  xat  ootptuv  aXXiuv.  Er  beginnt  mit  dem  2.  Scholion  von 
Ac  xo  itpooiptov  xoo  eoa'j'YEXtaxoo  Boo  xtva  xetpocXctta  itepte^et  oooxaoiv 
xe.  Der  Schluss  ist  in  Cramer  nicht  zu  finden;  er  setzt  kurz  vor 
der  Doxologie  ein  mit  otXXa  xalliu;  xat  E7re-jv(u3&r,pev,  oitep  eoxt  itct07); 
xij;  Xo^ixr);  xxtoeto;  eit  eo^axrj;  paxccptoxTjxo;  xrj  ot^ait 4 xxX. 

3.  Anonyme  Catenen  zu  Mt,  Jo,  Lk  (Sigl.  Cf'  C‘  Cx). 

Ausser  den  in  die  verschiedenen  ^-Ausgaben  aufgenommenen 
Kommentarformen  für  die  einzelnen  Evv  finden  sich,  mehrfach,  wenn 
auch  seltener  in  ^/-Ausgaben  eingedrungen,  mindestens  für  Mt  und 
Jo,  auch  noch  andere  kommentierende  Bearbeitungen. 

80.  Catene  zu  Mt.  CX  Für  Mt  tritt  zunächst  deutlich  in  Sicht 
eine  Catene,  die  in  Am  301  2 '9  220  224  22z  JI1  5°'  die  .^-formen  des  Mt- 
Kommentars  verdrängt  hat.  A227  hat  nur  noch  Jo  in  Catenenform 
(C122).  Bei  allen  andern  ist  Mk  in  Ac  angeschlossen.  Bei  Lk  und 
Jo  gehen  die  Codd  auseinander.  A'*5  201  224  3”  s01,  die  unter  sich 
durchweg  Dubletten  sind,  bieten  Lk  in  der  Form  A11,  A 2I«  in  der 
Form  Ab,  während  A220  zu  Lk  eine  Catene  bietet,  die  später  zu 
untersuchen  sein  wird.  Für  Jo  bietet  ul1**  311  501  die  oben  Jy  79,  4 
besprochene  Form,  A 219  220  Ac,  A12'  den  Theophylaktkommentar. 
Schrifttext  und  Catene  wechselten  im  Original  zweifellos  ab;  denn 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  38 


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594  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


wenn  219  220  die  Catene  auf  den  Rändern  steht,  so  thaten  dies  die 
Schreiber  wohl  nur,  um  für  Mt  dieselbe  Anordnung  zu  bieten,  zu 
der  ihre  Vorlagen  sie  für  die  drei  anderen  veranlassten.  Dass  diese 
Catene  zu  Mt  ursprünglich  ein  Werk  für  sich  bildete,  ist  aus  der  ver- 
schiedenartigen Ergänzung,  die  sie  in  diesen  A-Codd  erfahren  hat, 
mit  Sicherheit  zu  schliessen.  Doch  kann  ich,  wie  die  weitere  Unter- 
suchung zeigen  wird,  eine  Handschrift,  in  der  sie  für  sich  allein 
überliefert  worden  ist,  nicht  mit  Sicherheit  nachweisen. 

Die  Urform  dieser  Catene  ist  in  der  Hauptsache  sicher  zu  stellen. 
Leider  fehlen  mir  bei  A22*  die  Initien  für  den  Kommentar  selbst.  Da 
aber  der  Text  bis  ins  Einzelne  mit  A1*5  J“  501  übereinstimmt,  ist  nicht 
zu  bezweifeln,  dass  das  auch  von  dem  Kommentar  gilt.  Es  scheint, 
dass  das  Original  dieser  Catene  keine  der  sonst  üblichen  Beigaben 
bot.  Nicht  einmal  eine  Kapitelliste  ist  ihm  sicher  zuzuschreiben ; A'*s 
dessen  fol.  1 fehlt,  beginnt  mit  dem  Rest  einer  solchen,  an  die  das 
Sätzchen  toxsov  oxi  xo  xaxa  Mö.  eo.  sßpaiöi  81« Xsxxu»  Ypa<psv  ott  auxoo 
sv  IspouaaXxjp.  £;s6oDtj,  spji.7jVEol)ir)  os  oito  lioavvoo  angeschlossen  wird, 
worauf  zwei  leere  Folien  folgen;  A22*  bietet  zu  Anfang  ausführliche 
Lect-tabellen  und  am  Schluss  des  Kommentars  die  Kapp-liste,  A22’’ 
und  3”  fehlt  der  Anfang,  dort  bis  2 iS,  hier  bis  152s,  A202  stammt  er 
von  späterer  Hand;  A&1  bietet  keine  Kapp-liste,  ebensowenig  A2t9; 
A220  aber  enthält  neben  der  Liste  vorher  Brief  und  Kan  Euseb’s 
nebst  oxt^oi  r,p<uixoi.  Dieser  Thatbestand  lässt  auf  keine  Vorlage 
mit  Liste  schliessen,  sondern  zeigt,  wie  verschieden  die  einzelnen 
Schreiber  oder  Auftraggeber  die  Vorlage  mit  Beigaben  auszustatten 
beliebten.  Das  Werk  selbst  begann  nach  A'* s 22*  s°*  220  ( 2,9  fehlt  der 
Anfang)  mit  dem  Abschnitt,  der  keinen  Väternamen  trägt  < ouxs 
ixXsiova  xov  «pi&p.ov  ouxe  sXaxxova  sv8Ej(Exai  eivat  xa  suayf6^la  > sm 
xaoxrjv  (upiATjos  xTjv  aoYYpa'f r(v.  Der  Abschnitt  dürfte  dem  als  Bei- 
gabe zu  Textevangelien  häufig  und  mehrfach  unter  dem  Titel  Eth- 
«potv too  ex  xou  xax  Apstaviov  sich  findenden  verwandt  sein.  Doch  ist 
er  sicher  wesentlich  erweitert.  Nach  A22*,  bei  dem  allein  mehr  notiert 
wurde,  lautet  der  Schlussabsatz:  xaxa  MD.  8s  eitiYSYparcxai  xo  napov 
EoaYfsXiov,  EixstOTj  Mf>.  o xsXidvtj;  ei?  u>v  x<ov  oiuSsxa  x<ov  e;  louoaicuv 
juoxiuv  ixpoasXDovxiuv  xai  östjDsvxiov  xa  xou  Xo  uavxa,  airsp  81a  prjpia- 
xiov  euxev,  SiSaaxujv  xat  81a  YPaF-HLOtTa>v  x5tl  'CTF  ”u>v  Eßp<*t«w  cpio vr(; 
auxoi?  sxÖEaÖai  etu  xauxrjv  lopuTjasv  oofYpcKfTjv.  Daran  schloss  sich, 
wie  A'*s  501  z2o  zeigen,  Xpoaooxopoo  < xi  8y]ixoxe  xoaooxiov  piahrjxiov 
ovxiov  ouo  YP^'fouaiv  jjlovov  ex  xiov  aixoaxoXiuv  > ev  01;  ixoXXr|V  soprj3£i; 
x^v  ouptpumav.  Diese  beiden  Stücke  bilden  die  Einleitung,  den  Prolog. 
Man  findet  sie  auch  in  Codd  mit  A2- form,  z.  B.  A'io.  A21?  und  22« 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Anonyme  Catenen,  Cl l.  595 

haben  das  zweite  übergangen,  wenn  A22*  es  nicht  als  erstes  Scholion 
schrieb,  dessen  Anfang,  wie  gesagt,  mir  nicht  notiert  ist.  In  der  Vor- 
lage von  A2'9  scheint  der  Anfang  verloren  gewesen  zu  sein.  Der 
Codex  beginnt  mit  der  Definition  [77],  während  der  Schluss  des  Ein- 
gangs mit  den  andern  gleichlautend  ist.  Jene  Definition  geht  aber 
nach  den  für  A22*  aufgezeichneten  Stichworten  aus  dem  ersten  Ab- 
schnitt in  dieser  Catene  dem  Schlussabsatz  xaxoc  MD.  3s  eixiYEYPa,tTCtl 
xo  rtapov  eoa-fYeJaov  unmittelbar  voran.  Nur  auf  Rechnung  von  A22a 
ist  die  Beifügung  von  utcoO  [120]  zu  diesen  einleitenden  Abschnitten 
zu  setzen.  Auch  eine  Überschrift  und  eine  Unterschrift  ist  nicht 

sicherzustellen.  Für  A'^  ist  nichts  notiert.  A$°l  bietet  die  inscr. 
euaYYE^l0v  x.  MD.,  A2'9  xo  x.  Mi),  ayiov  eoaYYsXiov,  A22*  ep(J.r(vsia  eis 
xo  x.  M9.  OYt0V  eoaYYsXiov,  yi22°  £p|ir(VEia  (ieD  oixoösasiu;  eis  xo  x.  MD. 
eoa-|7s^i<jv.  Die  Subscr.  lautet  A22*  j11  s01  xeXo;  xi);  e^r^rjaeoos  xoo  x. 
MD.  eudY^eXioo.  A119  ist  das  Ende  verstümmelt.  Die  Scholien 
sind  reichlich.  Die  Reihenfolge  ist  nicht  überall  genau  dieselbe.  Der 
ersten  fehlt  ein  Vätername  < 0 Maxftaio;  auo  xr(;  yEVE3EO,5  ep^exai, 
ooosv  y°P  ourius  avouraoei  xov  IooBaiov  > xrjs  xoo  Xofou  aapxiooeu); 
YE^ovev.  So  A1' 5 = 5o’.  A2'9  fehlt  die  erste  Hälfte  bis  oxi  xoo  AaoiB 

eYYovo?  7jv  o X?;  es  setzt  bei  der  mit  xivo;  Bs  evexev  ßißXo;  yevE0E(u’ 
aoxxjv  xaXei  Io  Xö  eingeleiteten  zweiten  Hälfte  ein  in  der  Form 
ßij3Xo;  YevsoEtu>  eoxi  T0U  YSVO!JI'£VOU  ex  arxeppaxo;.  Das  2.  Scholion 
ist  überschrieben  ßpcfevoo;  < ev  piev  ouv  xtj  itaXaia  ßißXoi  Ysvsasiu«;  Boo, 
aoxT)  YaP  D ßtßXo;  YEVEaEU)l»  avÖpiüuuiv  > eopeÖT)  ev  YaaTpi  eyooaa  ex 
Tiveo|AOLxoi  aYioo.  Auch  hier  weicht  A2'9,  nachdem  es  die  Scholien 
5 und  8 vorweggenommen,  im  Anfang  ab,  indem  es  beginnt  t)  xoo 
lö  Xü  y^e^i?  ooy_  0B0;  eoxiv  ex  xoo  p/j  ovxo;.  Scholion  3:  0eoB<a- 
pixoo  < 0 piev  [Aotxapio;  MaxDaio;  eoOo;  xai  ex  npoipiuiv  BiBaücu  > ai 
rxpo;  xoo;  Bixaioo;  etxoyysXiou.  Sch.  4:  Seßrj poo  < ypr\  xoivov  eiBevai 
aaipm;  > oftev  uiipeiXs  xax«  iravxa  xoi;  aBeXipoi;  o(ioiu)öj)vai.  Sch.  5 : 
EoaEßtoo  Kaiaapsia;  < xo  I;  ovopa  oox  Eaxiv  eXXr,vixov  aXXa  xr,  Eßpauuv 
ouxtu  Xsyexou  > ooxo;  pexa  xo  ixotoaao&at  xov  vopov,  exeivo;  10;  BTjpia- 
Yu>yo?,  ooxo;  ui;  ßaaiXeo;  (steht  A2‘°  nach  Sch.  7).  Sch.  ö:  xoo  Xpo- 
oooxopoo  < tiui;  ouv  sioopsDci,  oxi  ex  xoo  AaB  0 X;;  axoooov  xoo 
Öeoo  Xeyovxo?  xu>  FaßptrjX  > aXX  ex  xrj;  aoxoo  ipoXr(;.  Sch.  7:  ArtoX. 
(wohl  ArroXivapioo)  < aXX  oox  e^ei  -^uipav,  Bia  YaP  T0U  eiweiv,  oxt  Bixotio; 
TjV  0 IiooTjip  > tuu;  av  Bi  r(Bovr(v  ixapeßyj  xov  vopov.  Sch.  8:  xoo  Xpo- 
oooxopioo  < xivo;  evexev  oox  ei~ev  Aßpaap  xai  xoxe  oioo  AaB  > aXXa 
rravxe;  oiov  AaB  exaXoov.  Sch.  9:  e£  averriYpoicpoo  < aixo  Aßpaap  Tjpüaxo 
xtj;  YEVEa^°Tia?i  eneiBif)  ooxo;  zpioxo;  > xoxxivov  onapxtov.  Sch.  IO 
bei  A 219  220 , für  die  allein  die  Excerpte  so  weit  fortgesetzt  sind,  ohne 

38* 


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596  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

Namen:  < xauxY)?  ouv  0 X?  xvj?  tpoasio?  vjptov  xy)v  ouYYSvetav  xaxeBe£axo 
xyjv  ex  ixopveoaaoY]?,  tva  taxpeuoY)  xat  avaoxrjOY)  xy)v  Tteaouaav  > pYjxt 
ext  xyj  7tepnpavsta  xoovavxtov  e7tatpsa&at  (A2'*2  setzt  Sch.  10  vor  Sch.  9). 
Sch.  1 1 : ßpqevo'j;  < uepvYjxai  xe  xat  xyj?  Pa^af),  y)xi;  ex  xou  2a Xptov 
6ysvvt(3£  xov  Booll  itattitav  xou  leaaat  aarjpo?  ouaa  > oxt  öavaxo?  Bta- 
axeXet  ava  peaov  epoo  xat  aou.  Sch.  12:  Opt^evou;  < yj  PouÖ  xuitov 
tpepet  xtov  sbvujv  > 00  xetxat  aX/,a  aotxot;  xat  avuTtoxaxxot?.  Sch.  13: 
Euoeßtoo  < Bia  xouxo  epvYjoffYj  xy)?  xou  Ooptoo,  tva  BtBai-Y)  Yjp.iv  > oapxa 
Yevvr,3ea>;.  Die  letzten  Scholien  von  28  n an  lauten:  s£  aveirtYpatpoo 
< ot  pev  ouv  atro  xyj?  xoosxtoBta?  et?  papxoptov  xot?  ap^tepeoatv  v.-xay'(zk- 
Xooatv  > a XX  ootu  exetvot  xaxa  y^v,  xoaouxto  Xptoxtavoi  irXetou;  Ytvovxat 
xat  ooYjpepot  st?  tcXyjöo?  ettiBtBoaotv.  AttoXtvaptoo  < xat  louSa?  psv 
apYuptto  itpoBtBoot  xov  lv  etiiXailopevo?  > etpYjxast  3s  xa  pYj  Ysvopeva. 
Ohne  Namen  < xaxa  xov  1.  xpixov  tucpÖYj  xot?  pa&Yjxat?  0 atoXYjp,  xo 
pev  txptuxov  > at.Xa  peh  Yjpepa?  oxxtu  irXYjpo'popYjOet?  o’jtet  xs  xat  atfYj 
eBpatto?  emaxeooev.  e$  avs7ttYpacpoo  < xat  y®P  ouBs  auosxorou  pot  Boxst 
xo  ev  x<o  opst  xyj?  FaXtXata?  > sOvyj  xat  itoXet?  et?  xo  ovopa  xoo  Äp?  xat 
xou  utou  xat  xou  oyiou  itveupaxo?.  s$  aveixiYpacpou  < et  Be  xat  avÜpto- 
ittvoxepov  Xsysi  0 1?  xo  <e3oÜYj  pot>,  a XX  ou  ßouXexat  voeioffat  > xou  Oeoo 
xat  7taxpo?  Bia  xou  7tpotpYjxou  Xsyovxo?  <xr(v  8o£av  piou  sxepto  ou  8tuoa;>. 
ZeßYjooo  < xat  xouxo  xyj  otxovopta  ixpooXoYtoö^aexai  > oBYjYYjoet  opa? 
ev  xy]  aXYjfleta  jraoYj  (oder  et?  ixaaav  xyjv  aXrj&eiav).  öpe/evou?  < xt 
<e8ot>Yj  pot  ixaaa  eijouata  ev  oupavto  xat  em  Y7]t>  st?  tyjv  evavOptnitYjotv 
voet  xat  et?  xyjv  Oeoxrjxa  > ouxto?  (?)  exe^ÖYj  ex  xyj?  ouota?  xou  itaxpo?  0 
uto?.  öeoBtupou  HpaxXeta?  (A 501  schreibt  statt  dieses  Ketzernamens 
e?  avejttYpacpou !)  < apXT(v  tT)?  BtBaoxaXta?  xtov  eflvtuv  > xtov  ßsßfjXtov 
xat  xtov  pYj  aYttov  xaxa  cpuaiv  irveupaxtov.  xou  auxou  < xov  ffeov  Y^vvama 
xat  ysvV(u!jisvov  oux  eaxtv  orte  j(povo)  > pta  Be  ousta.  OeoBiopou  Motjt. 

< xo  pev  ttept  BoYpaxtuv,  xo  Be  itept  evxoXtov  > eYXetPtoa?  T7iv  81a  T0U 
ßattxtapaxo?.  Die  letzte  Scholie  ist  überall  unüberschrieben  < errtuv 
Be  eto?  xy)?  ouvxsXeta?  oovetvat  xot?  aYioi?  ou  xouxo  XeYet,  oxt  psxa  xyjv 
auvxeXetav  > ouxe  Bia  aivefpaxtov  auxov  optoatv  aXXa  ixpootoixov  itpo? 
itpootorcov  aet.  apY)v. 

Diese  Mt-Catene  hat  wohl  zur  Grundlage  Ac  und  ist  über  sie 
hinaus  erweitert,  indem  die  dort  stehenden  Scholien  mit  einer  reichen 
Fülle  von  Scholien  aus  Vätern  durchsetzt  wurden,  wie  auch  Matthäi 
bestätigt,  der  (1  Thess  etc.  1785  p.  200)  offenbar  auf  Grund  ein- 
gehenderer Vergleichung  schreibt:  Commentarius  plane  convenit 
cum  eo,  qui  est  in  Codd.  a.  d.  10  (d.  h.  A'22  ’3  ,2i).  Huic  adjuncta 
est  catena  variorum  patrum.  Das  erste  Scholion  aus  A°  (s.  ^ 78) 
erscheint  in  dieser  Catene  A 2,9  noch  in  derselben  Gestalt,  bei  den 


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2.  Kommentare  zu  den  Ew.  Anonyme  Catenen,  Ca 


597 


anderen  durch  einen  vorhergestellten  Abschnitt  ergänzt,  das  2.  er- 
scheint als  Sch.  9 avsTUYpacpou.  Die  2 letzten  aus  Ac  erscheinen 
ebenfalls  unter  den  oben  angeführten  10  letzten  Scholien  der  Catene 
an  1.  und  3.  Stelle,  das  erste  2?  avs7 riypatpou,  das  zweite  ohne  Namen. 
Ob  auch  A 2 oder  Ah  für  den  Verfasser  dieser  Catene  als  Bruch  ge- 
dient hat,  kann  aus  dem  mir  zur  Verfügung  stehenden  Material  nicht 
entschieden  werden.  Deutliche  Berührungen  finden  sich  nicht. 

Die  Väter,  die  Beiträge  zu  der  Catene  geliefert  haben,  sind 
Irenaus,  Origenes,  Euseb,  Athanasius,  Chrysostomus,  Kyrill  Al.,  Isi- 
dor Pel.,  Apolinarius,  Basilius,  Gregor  Theol.,  Theodor  von  Mopsv., 
Theodoret,  Theodor  Herakl.,  Gregor  Thaum.,  Severus,  Photius. 

Nicht  Exemplare  dieser  Mt-Catene  sind,  vielmehr  für  sich  stehen 
die  Codd  C>‘23  und  2*.  Cf123  ist  gedruckt  in  Symbolae  Graecorum 

Patrum  in  Matthaeum  collatae  a Balthasare  Corderio  et  Petro  Possino 
Tolosae  1646.  Band  1.  Folgende  Väternamen  finden  sich  vor  den 
Scholien:  Irenaeus,  Origenes,  Eusebius,  Athanasius,  Basilius,  Grego- 
rius  Theol.,  Gregorius  Nyss.,  Hesychius,  Chrysostomus,  Cyrill  Al., 
Apolinarius,  Isidor  Pel.,  Theodoret,  Theodoras  Mopsv.,  Theodorus 
Herakl.,  Theodorus  Monachus,  Theodorus  Antioch.,  Severus  Antioch., 
Antiochus  Ptolemaidis,  Petrus  Laod.,  Photius.  Ich  notiere  folgende 
am  Original  kontrolierte  Scholien:  zu  ßtßXo;  < CYjxetxat  psv  xat  ioco; 
euXoyto;  yj  tt);  Xs^em;  xauxz);  atxta,  5t  rjv  > tot.  ev'xyyeh'x  ‘feyp'i'.pa'Jiv, 
a xat  ßtßXta  tovapaaxat.  < euaYlfsXiov  oe  xsxXrjxat  3ta  xo  suaYYsXtCetv 
ijptv  xa  Kfztia  xoux  eoxiv  > 5ta  xouxo  av  Xe-foixo  xaXto;  xat  aX7]9(i)? 
7)  irapouoa  ßtßXo;  succ)fif£Xiov.  Zu  Ysveostu?  < oux  eoxi  pev  auxo  'j'eveoi? 
xe  apa  xat  f£vvr(ai;,  aXX  oux  oXtfov  > xou  xaftoXou  ovopaxt  xo  pspixtu- 
xepov  e5t,X<d3Ev.  xou  aytou  s*  *Xb(?)  latötopoo  < xo  x.  MD.  eu.  7tpo;  lou5atou? 
EYpatpYj,  ouxot  yap  > 010  xat  arco  XTj?  •(zvs.oztuf  aoxoo  Tjpljaxo.  0so5a>- 
pYjxou  < npo  iroXXou  xr(?  xou  Xü  7tapouoia;  EXT)po£av  01  irpotprjxai  > 0 
01  irpotpTjxai  ou  itposx7)pu£av.  ßpcysvou;  < xat  ap<poxspa  xr(v  xs  ‘(sveoiv 
> 610  xat  671t  XTj?  y£VVT10S<u!  XEysxat  aoiaßX7)xu>4.  Ssurjpou  Avx.  <0  pEv 
Eua-jfYsXtoxTf)?  1.  < sv  apj(rj  r(v  0 Xoyo;>  STnrjYYsXioaxo  > xt)v  y®P  Yevsav 
auxou  tprjoiv  xi;  oir)YV)oexai.  xou  Xpuo.  < xo  I;  ovopa  xyj  xtov  Eßpauuv 
<pu>VY]  otoxTjp  XeYexat  > atusEt  T)pa<;  <04  aXr,ö<04.  KuptXXou  AXe;.  < lato 
xyjv  au)xr(ptav  ot  Eßpatot  eXeyov  > aXrß>a>4  YaP  xal  xupioK  auxo;  et^e 
xo  itva  xo  aYtov.  xou  aytou  Aöavaotou  < xat  ispsu;  xat  ßaaiXsu;  0 X{ 
exuyx®vev  > xat  xou  Oavaxou  ßaoiXsuoa?.  Die  letzten  3 Scholien  sind 
Xpuo.  gezeichnet  < ETtsi  YaP  T0  Y'-,vaixstov  7ev,JS  XuirsioÖai  xaxExptOrj 
01a  XTfjv  sv  x<o  > ouxouv  <ov  TrspixxTjv  ouoav  arrtoDeixat.  < 01  p£v  arro 
xt)4  xouoxwöia?  oxpaxuoxat  > oxt  exXa7t7j.  < xaxa  xov  1.  xpixov  w<p 9r( 
X014  paÖTjxat;  > oux  a^pt  3s  xr(4  ouvxsXEta?  rxaptov  psxa  xr(v  ouvxiXetav 


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598  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


aixsoxat  (?),  aXX  sx  xoxs  paXXov  auvEaxxjaExat.  xa&aptoxspov  xs  xat  xpa- 
vuxapov.  x)p.Ei;  Be  ouvxEXsoavxss  xo  oirouBaCop-Evov  eo^ctptoxrjOujjjLEv  toj 
xupttu  xcu  ouvEp/Tjoavxi  xxX.  Cp2*  ist  am  Anfang  und  Schluss 

verstümmelt.  Der  Codex  beginnt  2 16  mit  xou  Xpuo.  < uspi  Bs  x«ov 
avatpsflEvxtuv  > xauxa  otxovoptav  = Cr.  17  22 — I 8 IO.  Von  den  folgenden 
Scholien  aber  findet  sich  bei  Cramer  nichts.  SeuTjpou  < r,  Data  xat 
tepa  xtov  ayyzkwv  (?)  Ypoupt]  > xoXp.Yjuaxa.  BsoButpou  HpaxXsta?  < aXXo- 
xoxo;  0 HpotOT)?  > IouBattov  sOvo;.  SEurjpou  < xtjv  xtuv  ev  ßTjliXssp. 
ttaiBuov  > xwv  oupavuuv.  AiroXtvaptou  < not;  en  xov  lopaxjX  eip7)p.svriv 
> Bia  xtj;  ixioxeui;.  Zu  28  16  xou  Xpoa.  < Eo^axrjv  o’Jav  xauxrjv  Etvat 
voptCouv  Cr.  242  16,  bricht  ab  E-po  etpu  33.  Die  vorkommenden  Väter- 
namen sind  nach  einer  Notiz  auf  fol.  I : Chrysostomus,  Severus, 
Theodorus  Herakl.,  Apolinarius,  Cyrillus,  Origenes,  Theodor  Mopsv., 
Epiphanius,  Titus  Bostr.,  Basilius,  Isidor  Pel.,  Euseb,  Klemens,  Theo- 
doret,  Photius,  Irenaeus. 

81.  Catene  zu  Johannes  C‘.  In  14  Exemplaren,  deren  13  Liste 
IV  7 c zusammengestellt  sind,  während  C‘ 23  erst  nach  Drucklegung 
der  Liste  aufgefunden  wurde,  ist  eine  reichhaltige  Catene  zum  Ev  Jo 
nachzuweisen,  die  aus  einem  jetzt  verschollenen  Codex,  C‘22,  Corderius 
herausgegeben  hat  (vgl.  S.  258).  Ein  Exemplar,  bei  dem  der  Text 
in  Majuskel  geschrieben  ist,  gehört  dem  IX,  vielleicht  dem  X,  4 dem 
XI.,  6 dem  XII.  Jahrhundert  an,  während  im  XVI.  noch  2 Kopien 
angefertigt  worden  sind.  Von  den  letzteren  dürfte  C‘6'  Kopie  von 
C1'3  sein,  höchstens  mit  Vorbehalt  eines  Zwischenglieds.  Denn  es 
lässt  zu  Anfang,  verglichen  mit  den  anderen  Zeugen,  dieselben 
Scholien  Isu^pou,  Appumou  (cf.  Cord.  p.  13)  aus,  wie  C1'3,  und  teilt 
mit  diesem  den  Sprung  von  Corderius  p.  3 67  7]?  oux  eoxiv  eSjEupsiv 
zu  xai  irapa  xu>  airoaxoXtu  0 Xofo?  xou  Deou  p.  1 1 18  v.  u.  Auch 
C‘6°  scheint  C‘2}  zur  Vorlage  zu  haben.  Die  Anfänge  stimmen 
genau  überein,  der  Titel  lautet  bei  beiden  eua-^sXtov  xaxa  1.  lwavvou 
smaxoTxou  KtovaxavxivootroXEfoc  xou  Xpuaoaxop.ou.  Von  den  vier  Defi- 
nitionen des  Begriffs  Evangelium  bei  den  andern  Zeugen  fehlt  bei 
beiden  die  dritte  und  in  der  vierten  schreiben  beide  aixaYYeXXtov  und 
irpooBiuxtop-sv.  Auch  die  wenigen  Abweichungen  in  C‘6°  von  C‘13  in 
den  mir  bekannten  Scholien  erklären  sich  ohne  Mühe  als  Schreib- 
fehler des  Kopisten,  ebenso,  dass  er  in  dem  Scholion  des  Origenes 
< ou  ^ap  [xovov  aptdp.u)  von  den  Worten  ouBe  auxov  otpat  xov  zu  den 
Worten  xat  Etvat  in  dem  daran  angeschlossenen  Votum  überspringt. 
Denn  in  diesem  selbst  schreiben  im  Gegensatz  zu  den  andern  wieder- 
um beide  xu>  9eu>  xjpcuv  1 auxm  a upEitEt  und  addieren  xat  Ctuoiroito 
vor  Tcveupaxi.  Sollte,  was  ich  nicht  mehr  kontrollieren  kann,  jener 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Anonyme  Catenen,  C‘. 


599 


Sprung  sich  nicht  durch  Überschlagen  eines  Blattes  von  C“->  er- 
klären, so  wäre  die  Vorlage  von  C‘6°  eine  genaue  Dublette  von 
C‘li.  Jedenfalls  können  wir  demnach  C,6°  und  6‘  bei  Seite  lassen 
und  die  Untersuchung  auf  die  1 1 Codd  aus  s.  IX — XII  beschränken. 

Als  fester  Ausgangspunkt  bietet  sich  der  nur  noch  im  Druck 
von  Corderius  vorliegende  Codex  12 . Zunächst  ist  deutlich,  dass  22 
und  '•>  ganz  nahe  verwandte  Dubletten  sind,  wenn  sie  auch  nicht 
in  direktem  Abhängigkeitsverhältnis  stehen.  Schon  im  Titel  differie- 
ren sie.  22  lautet  er  einfach  su.  x.  I.  2J  fügt  bei  Itoavvoo  sixiaxoirou 
KeuvaxavxivooTtoXsio;  xoo  Xpooooxopoo,  was  sicher  falsch  und  durch 
den  Schreiber  von  dem  ersten  Scholion  auf  die  ganze  Catene  über- 
tragen ist.  Beide  beginnen  mit  Definitionen  des  Begriffs  euafi'eXiov; 
von  den  vieren  in  22  fehlt  in  die  dritte,  wohl  weil  der  Schreiber 
von  aXXu>;  zu  aXXio;  sprang.  Die  Definitionen  sind  die  S.  301  als 
[76]  [77]  [78]  [79]  gedruckten. 

Auch  in  der  Catene  stimmt  22  mit  23  zusammen,  soweit  ich  es 
kontrollieren  kann,  nur  dass  die  Väterstücke  nicht  immer  in  der- 
selben Reihenfolge  stehen,  was  sich  aus  der  früher  üblichen  Form 
der  Randcatene  mit  den  die  Beziehungen  zu  den  Textpartikeln 
markierenden  Ziffern,  wie  sie  1 noch  veranschaulicht,  leicht  begreift. 
Ich  gebe  hier  die  Initien,  soweit  sie  für  *3  mir  zur  Hand  sind.  Zu 
sv  apyv)  t]v  0 Xoyo;  (Corderius  druckt  sofort  noch  hinzu  xai  0 X070; 
r(v  irpo;  xov  Ösov,  s.  nachher)  BacuXeioo  sjnaxoTtoo  Kaioapeia;  (Cord, 
nur  BaaiXsioo)  < iraoa  jaev  yj  x<ov  euaYYeXuov  <pa>VY]  > Xoyiowfiefla  (Cord, 
druckt  die  Hälfte  vor  die  Angabe  der  Textpartikel;  vielleicht  hat 
der  Schreiber  von  22  sich  dazu  verführen  lassen,  weil  mitten  in  dem 
Absatz  die  Worte  sv  apyy\  — irpo;  xov  ösov  citiert  werden;  s.  vorhin). 
Im  Fortgang  scheinen  in  der  Vorlage  von  ^ ein  oder  zwei  Blätter 
gefehlt  zu  haben.  Jedenfalls  schliesst  der  BaoiXsioo  überschriebene 
Abschnitt  mit  oux  aipiYjai  xaitsivov  xi  vorjaai  xai  eoxsXs;,  was  bei 
Cord.  p.  13  Schluss  eines  sehr  langen  ©eooiopoo  MoJ/oosoxia;  (<  01 
irspi  xyj;  tujv  ovofaaxwv  cpiXoaotpYjaavxs;  j(pYjasu>;)  iiberschriebenen  Ab- 
schnitts ist,  dem  noch  Scholien  Xpoaooxojaou  <00x0;  0 aXieu;  > aXXa 
navxa  airoipaivo|zevo;  <pösYY&ü  xot>  auxot)  < xi  5yjtcoxs  xov  iraxspa  > ou 
p.Y)v  xyj;  xaxa  xyjv  o^sotv,  KopiXXoo  < xi  irpo;  xouxo  cpaaiv  01  vsov 
Yjjiiv  xai  itpoacpaxov  eiaaspovxe;  xov  oiov  > ev  eauxv)  tpuoixco;,  QptYSVoo; 

< ÖYjiAioopYOV  xu>v  iravxiov  > sv  xai;  ösoXoYtai;  ovojaaCsxai  vorangehen. 
Unmittelbar  darauf  fehlen  l3  wieder  zwei  Scholien:  2euYjpou  <snttuv 
xo  <ev  apxr]  vjv  0 Xoyo;>  > xouxiov  xai  0001a  Y)  aoxYj,  und  A|a[au>viou 

< 0 Xoyo;  p.iav  oi&sv  apj(Yjv  > xyj;  [zia;  öeoxYjxo;  xtov  xpuov  oitooxaosiov. 
Unter  dem  Textwort  xai  0 Xoyo;  yjv  irpo;  xov  ösov  bei  12  (22  fehlt  es, 


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600  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


vgl.  oben)  folgen  nun  ganz  übereinstimmend  folgende  Absätze: 
BaoiXstou  (23  add  eitiaxoirou)  < itaXiv  xo  tjv  ota  xou?  ßXaocprjpouvxa; 

> xiva  ßXao<prj|Mav  xt]  BioaaxaXta  xou  nveupaxo;,  KupiXXou  < 8ia  xou 
eursiv  <xai  o Xofo;  >7)101  itap  eauxio  vooixo  uixap/eiv,  Appomou  < xtjv 
SaßsXXtou  aipeoiv  > xaOa  pu&euiuv  0 Aißo;  eiuev,  xou  auxou  < piav 
ottooxaotv  > IlauXo?  0 Sapoaaxeu;  xai  MapxeXXo;;  folgt  <xai  öeo;  Tjv 
0 Xoifo;>  Ap.p«jvtou  < oox  tjv  ixpoipopixo;  > aXXa  xai  9eo?,  xou  aüxou 

< cpruxsivoi  Xs^ei  > ei?  oapxa  pexsßXTjhT],  xai  7taXiv  < etteior]  axouovxes 
xive?  xiov  aipExtxiov  > o;  povo;  sariv  afaOo;  (dies  letzte  Stück  fehlt  '3). 
Folgt  die  Textpartikel  < ouxo;  tjv  ev  ap/7)  ixpo;  xov  &eov>  mit  den 
Scholien  BaaiXsiou,  Xpuooaxop.ou  (‘3  Iioavvou  Ku>vaxavxivouixoXea>;), 
App-umou  ('i^  nach  Kup.),  KupiXXou.  ‘3  fügt  hier  noch  bei  BeoBiopou 

< xouxo  euxev  > ouBs  sv,  0 ysyovev,  was  22  (add  Mo'J/ousoxia?)  als  letzte 

Scholie  beim  nächsten  Textstück  hat.  Als  dies  folgt  nun  18  <ixavxa 
Bi  auxou  e-fevExo>,  dem  22  den  Rest  des  Verses  bis  0 eyevexo  gleich 
anfügt,  mit  Scholien  ÖeoBiopou  Mo'J/oueoxta;  (dies  Stück  fehlt  bei  '3), 
KupiXXou,  xou  auxou  (22  schreibt  statt  dessen  xai  uaXiv),  Ap.jj.umou, 
(hier  setzt  ‘3  den  Rest  von  3 ein),  xou  auxou  ('3  Ajipamou,  22  noch 
Beooiopou  Mo'J/.  s.  vorhin).  Es  folgt  .,  mit  Xpuaoaxopou  (’J  Ia>.  Kiovax.), 
KupiXXou  ('3  add  AXe-.),  Bsooiopou  (*3  nachher  nach  xou  auxou), 

KupiXXou  (‘3  xou  auxou),  Appumou,  xou  auxou  (’3  xai  iraXiv).  Ebenso 
zeigt  der  Schluss,  dass  es  sich  um  zwei  Handschriften  desselben 
Werkes  handelt.  Zu  21  18-10  (22  nimmt  15-19  zusammen)  Xpuaooxopou 
(’3  lio.)  < Ttpoa-j'opsuei  auxio  xai  xo  papxupiov  > paXiaxa  auxov  afanav. 
BeoBiopou  HpaxXenoxou  < a£iov  xai  ev  xouxiu  > xo  o)(T)pa  T°,J  0Ta<>P0U 
(fehlt  '3  und  ist  ersetzt  durch  zwei  Scholien  <xat  jirjv  xouxo  TjSeXev 

> aXX  ou8e  '^‘cupanuii,  a XX  avrjp  xeXeio?,  < eiteiSt]  *(ap  0 Tlexpo?  81a  irav- 
xo;  > xauxa  oe  ixaöeiv  YE-frjpaxoxa),  Ap.pioviou  < xouxo  xov  01a  oxaupou 
Oavaxov  > aXXa  U7io  aXXiov  E7xa-(op.svov,  AnoXivapiou  < XTjv  sxi  p.eiC**> 
xt){  a^artT)?  aixoOEiJiv  > ev  sxaaxou  ouv  Xpioxio  eivai  (steht  22  vor  dem 
Scholion  des  Ammonius),  ftsoBiopoo  HpaxX.  < (22  fügt  vorher  noch 
einmal  die  Textworte  ein  xai  xouxo  smiov  Xeyei  auxio  ■ axoXou&ei  poi) 
ßouXsxai  8e  auxio  axoXouüeiv  > ei?  xtjv  xax  oupavov  auxou  ßaoiXsiav. 
Zu  20-23  (22  20-25)  Xpuaooxopou  < xivo;  evexev  avepvTjosv  Tjpa;  xtj;  ava- 
xXrjOEio?  exEivTj;  > ave8e£axo  xtjv  epioxTjoiv,  xou  auxou  (diese  Be- 
merkung fehlt  22)  < sixeiOT)  oe  oipoopa  > ixepaixepio  irepiep-j-aCsoSai  xouxo 
ipr(oi,  xou  auxou  < p.7)  yap  8t)  vopiavjc  > aXX  oxi  eav  auxov  OeXio 
pevEiv  (diese  dritte  Scholie  fehlt  im  Druck  von  "),  Appumou  < xouxo 
siirev  exxoijiai  tieXtov  > anoaxTjvai  auv  aoi,  aXXa  pEivai  coSe,  xou  auxou 

< 01  fiaOrjxai  10;  airoipaoiv  > piupia;  aite&avsv  (diese  2.  Scholie  fehlt 
im  Druck  von  22).  AnoXivapiou  < t)v  apa  0 xou  xuptou  Xo^oi  > itapa- 


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2.  Kommentare  7.11  den  Evv.  Anonyme  Catenen,  C‘.  601 

xooaavxe?  ot  aBsXtpot.  Zu  24-25  (kein  Vätemame)  < xi  Brjiroxe  xtov 
aXXtov  ooBevo?  xooxo  irotoovxo?  > aXXa  itoXXa,  00a  sirotTjosv  0 lrjoou; 
xat  xa  e£i)?,  tou  aoxoo  (!)  < BtjXov  Be,  oxt  oux  av  eyaptaapcrjv  > ÖeXtrjoai 
(lovov  xat  iravxa  stixcxo,  KoptXXoo  ex  xoo  '(  xeoyoo?  xtov  xaxa  Ioo- 
Xtavoo  < avaiprjaojxev  10?  axaXXs?(?)  > BtaßoXrj?  a£tov  etvat  Boxet,  xoo 
aoxoo  < uitipßoXtxto?  oe  vov  xrjv  xou  X0700  Sovaptv  > Ttatoeoaiv  eystv 
7)0txT)v  xe  xat  BoYp.axtxr,v,  OsoBwpoo  HpaxX.  > rtoXXa  p.ev  oov  soxt  xa 
o7to  xoo  a<oxr(po?  Y£V0(JLEVa  <”][Asta  > piy)8ap.<u?  BovaaOat  (bis  hierher 
fehlen  bei  22  die  Scholien  zu  24t),  A|ip.umoo  < u>?  a'J/eoBto;  XaXYjaa? 
> xrapaXoovxa  XYjv  aXr(öetav  (dies  Scholion  steht  bei  13  später  und  ohne 
Namen;  wohl  fälschlich,  denn  ohne  Vätemamen  steht  hinter  dem 
Scholion  Theodor’s,  was  bei  22  folgt  unter  dem  Titel)  xoo  aoxoo 

< xooaoxa  (22  add  8s)  eoxtv  xa  Y^opsva  > airavxa  peXXsi  ooYYpot(p£>-v- 
Zeor(poo  (,3  add  Avxtoy.  atxo  Xoyoo  pa)  < xooxo  Be  etprjaev  00  xtXTjfto? 
tiovov  eptpatvtuv  > oaov  rjp-tv  etptxxov  (dies  Scholion  steht  '3  hinter 
dem  des  Origenes).  ßptY£voo?  < 00  yap  povov  aptÖpLu)  rrXstova  > xrjv 
oixovoptav  xrjv  nspt  xa  oopavta  (dieses  Scholion  steht  bei  ’3  hinter 
den  zwei  folgenden  des  Isidor),  IotBiopoo  upsoß.  llYjXooauox.  (22  nur 
Io.)  < eiretBr,  xoop.0;  aovxopto?  (22  ~ oovx.  xoop..)  o av&ptorro;  eoxtv  > xov 
xoop.ov  eoxoyaoaxo,  xoo  aoxoo  < ensiBr,  tos;  Y£YP2,i'a?  IooBato?  xi?  > Bta 
|j.BY£ö°?  ixpaYpaxtuv  (dies  Scholion  fehlt  2J;  13  folgt  hier  das  des 
Origenes  von  vorhin),  Eooeßtoo  Katoapeta;  < xooxo  etirsv  BxjXtuv  tu; 
ajnrjyavov  > Ypatpr(vat  (fehlt  22),  Ituavvoo  eiuoxorcoo  KtovoxavxtvooiroXsto; 

< xat  Y*p  JtoXXaxi?  xot?  fiaOTjxat?  > xtj?  axpoaostu?  (fehlt  22;  13  folgt 
das  obengenannte  Scholion  des  Ammonius  <0?  a^soBt»?,  dann)  xoo 
aoxoo  (22  Aptp-tovtoo)  < Btatpoptu?  (,3 -ov)  vooopsv  xo  xoojioo  ovofia  > (22 
unterbrochen  durch  ein  xoo  aoxoo)  oxt  00  rxavxs?  ytopooat  xov  Xoyov 
xooxov  (*3  xr|V  xexap.p.svT)v  iroXtxstav).  Beide  Codd  schliessen  endlich 
mit  demselben  Votum:  Aotr)  Be  xat  tjptv  xots  ajj.apxtoXoi?  aoxo?  0 
xopto?  fjptuv  xat  Deo;  Irjaoo?  Xptoxo?  xa  aoxoo  rrotTjjj.axa  xat  BioaYpaxa 
itsptoxpstpetv  airaooxto;  ev  xr,  7)(jisxspa  t[/oyrj  xat  ev  aoxot?  £tjv  xat 
xtveto&ai  xat  etvat  xat  aoxa  [isXexav  Tjfispa?  xe  xat  voxxo?  xat  irpoa- 
cpepetv  xa  xtu  öeto  apeoxovxa,  itpeaßeiat;  ixavxtov  xtuv  aYttov  xat  s?at- 
pexu>?  xoo  aotBipoo  OsoXoyoo  xat  artoaxoXoo  xat  EoaYY£^roxoo  Ituavvoo, 
oxt  aoxtu  (,3  xa>  detu  rjjAtov  1 aoxto)  rrpeiret  8o?a,  xtpnrj,  xpaxo?,  p£Ya- 
Xortpeiteia  ap.a  xu>  rraxpt  xat  xtu  aYuo  xat  op.ooo3tto  (’3  add  xat 
£<uoitoia>)  rtveopiaxi  vov  xat  ast  xat  et?  xoo?  attuva?  xtuv  atumov,  apir(v. 

So  kann  es  keinem  Zweifel  unterliegen,  dass  13  und  22  dasselbe 
Catenenwerk  darstellen. 

Nun  hat  aber  auch  jener  verstümmelte  Codex  Cl  dieselbe  Catene 
geboten.  Nur  dass  auch  hier  die  Reihenfolge  der  Scholien  nicht 


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602  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


selten  eine  andere  ist.  So  beginnt  das  Moskauer  Fragment  mitten  in 
dem  Scholion  Seuxjpou  < sirctuv  xo  <sv  ap^xj>  mit  eöii£ev  tu?  sxspo;  und 
schliesst  das  Apptuvtou  an.  Dagegen  folgen  darauf  erst  die  beiden 
Scholien  ßpffsvou;  < orjpioupyov  xtuv  uavxtov,  und  ösooiopou  Motpou. 

< ot  ttcpi  xt,v  xtuv  ovopxxutv,  die  in  22  den  beiden  vorangehen,  während 
,J  die  beiden  Scholien  des  Severus  und  Ammonius  ganz  fehlen. 
Darauf  folgen  genau  wie  12  die  Scholien  BaoiXetoo,  dem  1 Kaioapeia;, 
KuptXXou,  dem  ' exrioxottou,  Apptuvtou,  dem  1 rrpsaßuxspou  beifügt,  und 
xou  auxou.  Nun  fehlen  einige  Stücke.  Auf  der  anderen  Seite  folgt, 
wiederum  genau  mit  2J  übereinstimmend:  Apptuvtou  Trpeaßuxepoo 

< Epcpaotv  ej^st,  Ituavvou  Ktuvaxavuvoo7toXEtoj  < etittov  xrspt,  KuptXXou 
AXs£avopitu;  < ttaXtv  8s  xo  xjv,  sowie  die  drei  nächsten  Scholien  aus 
22 , nur  in  der  Reihenfolge  xou  auxou,  A pptuvtou  rcpsußuxspou,  ÖsoStupou 
Mo|.  Die  Scholien  der  Athosfragmente  sind  genau  dieselben  wie 
in  dem  Druck  von  Corderius,  p.  76  17  Apptuvtou  (das  folgende  lot- 
otupou  fehlt  '),  avtuvupou  ('  xou  auxou),  KuptXXou,  18  KuptXXou,  Xpu- 
ooaxopou  (‘  Ituavvou),  diese  beiden  in  umgekehrter  Folge,  Apptuvtou. 
Soweit  sind  auf  dem  Athos- Anfang  und  Schluss  jeder  Scholie  ver- 
zeichnet; sie  decken  sich  mit  den  gedruckten  aus  22.  Die  weiterhin 
nur  excerpierte  Namenliste  stimmt  ebenfalls  bis  auf  verschwindende 
Schwankungen  mit  dem  Druck,  ebenso  das  Scholion  Ituavvou  zu  3 7, 
von  dem  Anfang  und  Schluss  notiert  sind.  Das  erste  Athener 
Blatt  3 uf  bietet,  soweit  sie  verzeichnet  wurden,  dieselben  Scholien 
wie  Corderius,  nur  dass  das  Scholion  Qpqevou;  < Cxjxxjaat  > auxov 
1 hinter,  22  vor  den  beiden  Scholien  Apptuvtou  < Emfstov,  und  avtu- 
vupou  > xj;;  ouotas  xou  ttaxpo?  -jEvopEvx);  steht,  das  darauf  folgende 
Scholion  in  1 schon  bei  ßouXopsvo«  endigt,  worauf  22  noch  5 Zeilen 
folgen,  beim  folgenden  Seuxjpou  fügt  1 bei  sirtoxoirou  Avxto^eia;  ex 
xt)?  Ttpo;  F.ptaxjvou;  sittaxoXxj;;  vor  den  in  1 darauf  folgenden  beiden 
Scholien  Apptuvtou  steht  22  ein  Scholion  Atoopou  < SxjXoupevxjs  xtvo; 

> xxj  fpatpxj,  was  vielleicht  1 nach  den  Scholien  Ap.ptuvi.oo  steht,  mit 
welchen  meine  Aufzeichnungen  abbrechen.  Das  Oxforder  Fragment 
47-n  enthält  folgende  Scholien:  Xpuooaxopoo  < opa  irto;  > otaXs5eu>;, 
Apptuvtou  < xrjv  SauapEtxtv  > avOptuitov,  Ituavvou  < xat  itoflsv  > ex- 
xtopEUopsvov,  App-tuvtou  < aixo  xou  oyxjpaxoj  x)  airo  xxj?  XaXta?  eyvuj  xj 
■(uvTj,  oxi  IouSato;  eaxtv  (fehlt  bei  Cord.),  xou  auxou  < xou  vopou 

> poXuvEo&ai  (ist  I.  6 — 9 einer  bei  Cord.  p.  121  als  0eo8.  Mo^.  be- 
zeichneten  Scholie),  Ituavvou  < iroxspov  Beixvuatv  > xat  aitrjXauvov  (bei 
Cord.  p.  122  0so8.  Motjo),  Apptuvtou  < otupsa  ösou  xj  ei?  av&ptuitou; 

> xjxi?  itoxtCet  tJ<oyjr|v  (fehlt  bei  Cord.),  xou  auxou  (Cord.  Appamoo) 

< itoxov  aDavaota;  > aXXa  EVEp^eta?,  Ituavvou  < xstu?  auxxjv  > xouxtuv 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Anonyme  Catenen,  C‘.  603 

siixev,  Ituavvou  (Cord,  unter  <I>omoo  1.  2 — 12)  < oux  siirsv  vai  psiCov 
sipi,  soofcev  fap  > ßeXxiov  Ba>3u>  00t,  xat  [ist  0X1701  < E7rioxeoosv  suDeid; 
r,  -pv-j)  > iravxa;  suaffcXtCofievi)  (fehlt  bei  Cord.),  KupiXXou  < Zaua- 
pixai  aXXo^evet;  ovxe;,  BajüuXumiuv  y®P  > xiuv  ouvaixooxaauov  xtu  lepo- 
ßoap  (fehlt  bei  Cord.),  xai  itaXiv  (Cord.  KupiXXou)  < a»07rep  xt  [xsya 
> x<uP’iYtav>  QpiYev°u«  < tppsctp  xou  laxtnß  > sivai  pTjxsov  (bis  dahin 
auch  Cord,  in  diesem  Zusammenhang  p.  123,  dagegen  das  Folgende 
erst  p.  142)  < Too  vopou  xotvuv  > xai  irpo;  ^ojtjv  avapißa^Ei  xov  syovxa 
auxo  01  air/)Y7lv  sv  sauxu)  (die  vier  letzten  Worte  hat  Cord,  nicht), 
Appmviou  < Yj  iraXaia  ypaipTj  > itivovxa,  Iwavvoo  (Cord,  xou  auxoo)  < xoo 
irvsupaxo;  > euipaiviuv,  Appumou  < appajiiov  > öavaxov.  Dem  über 
Cord.  Überschiessenden  stehen  bei  Cord,  hier  übergangene  Scholien 
gegenüber. 

Um  so  auffallender  ist  es,  dass  das  Moskauer  Fragment  von 
Kap.  20  in  den  Scholien  nur  teilweise  mit  dem  Druck  des  Corderius 
sich  deckt.  Doch  ist  es  dieselbe  Beobachtung,  die  sich  bei  der  Ver- 
gleichung von  Kap.  21  in  13  und  22  ergab,  22  kürzt  in  diesen  letzten 
Kapiteln  sehr  stark.  In  ' stehen  zunächst  zu  20 10  bis  xi  xXaisi; 
13  (ijb-M  wird  übersprungen,  wohl  durch  ksysi  >3  ^ XS7E1  i5)  die 
bei  Cord.  p.  453  gedruckten  Scholien  Appumou  von  01  paOTjxai  bis 
xaxa  xou;  pafiTjxa;.  Aber  dann  folgen  in  1 zu  15  vor  dem  bei  Cord, 
ib.  sofort  sich  anschliessenden  AixoXivaptou  < pr,  svsYxouaa  xtuv 
ayyzkwv  > auxov  uix  auxT);,  noch  eine  Reihe  Scholien:  KupiXXoo  < ou 
ttjv  atxiav  TT]?  > xai  BuvapEiov  ay-iuv  xuxXiu,  Iiuavvoo  < xi  ipTjaiv  ouBeitiu 
irspt  avaataosio;  > avayaysiv  aXX  Tjpspa,  Appumou  < xaxaroOsioa  uxo 
xtjc  Xoittj;  > xi);  avaoxaosu);,  (ohne  Namen,  weil  Appumou,  wie  Cord. 
Druck  bestätigt,  der  das  folgende  Scholion  nach  den  beiden  des 
Apolinarius  bringt)  < exeivoi;  psv  (uipÖT)  > oxi  vsxpo;  tjv.  Nach  dem 
Scholion  AiroXivapiou  folgt  sodann  mit  22  aXXo;  yvidotixo;,  wofür  22 
xou  aoxou  steht,  < si  ('3  add  Be)  prj  eoxpaipv)  > xov  xupiov  eOsaoaxo, 
dann,  in  22  fehlend,  Iiuavvoo  < ixaXiv  oov  auxo;  spiuxa  > ao xov  xai  xa 
s£t);,  xou  auxou  < ixaXtv  Osaiv  xai  apoiv  > tj  istXooxopYia  xr(;  Y'ovaixo;, 
darauf  mit  22  ZsuTjpou  < xa;ra  os  oux  s;u>,  doch  mit  dem  bei  Cord, 
sich  nicht  findenden  Schluss  flEtoxspiuv  xai  u^r^Xiuv.  Zu  16  bietet  22 
nur  ein  Scholion  ösoBiupoo  Mc).  (‘  fehlt  der  Name)  < oixovopia;  tjv 
xo  oxpatpTjvai  auxov  > xou  Ysvopsvoo  xo  psYE'lo;,  1 vor  diesem  aber 
noch  Appumou  < Eiotu;  xi  tjQeXev  t]  Yuviri  > to  etx  auxiu  iraöo;, 
Imavvou  < ouBev  u’J/t)Xov  > xou  eitxeiv,  oxi  soxpaipT),  KupiXXou  < xouxsou 
icspiaxEtXov  aou  xo  oaxpuov  > ouvTjOrj  rtpouaysi  xipT(v.  Zu  >7  hat  2 eine 
ganze  Reihe  Scholien,  während  die  drei  bei  Cord.  p.  454f  aus  22  ab- 
gedruckten -suTjpoo,  AixoXivapiou,  ösooiupoo  MoiJ<.  mindestens  auf  den 


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604  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


vorhandenen  zwei  Seiten  nicht  erscheinen.  Diese  sind  vielmehr  mit 
anderen  ausgefüllt,  die  bei  Cord,  nirgends  zu  finden  sind,  zuerst  drei 
ohne  Namen  < psxa  xivo?  > aveox v]  xai  7tapr(v,  < xouxo  cprjoiv 

(n?  epoi  Boxei  > a BeXtpou?  pou  xai  xa  < xaixoi  oux  eppeXev  su&eio; 

> xai  ouoe  eoxtv  emeiv  ooov.  Dann  drei  KupiXXou  ex  tu»v  xaxa  lou- 
Xiavou  < Ttpo  piev  yaP  T0U  owtTjptou  > pefl  r(pu>v  xaxa  oapxa,  xou 
auxou  < oux  euxaxoixxo;  xoij  ttoXXoi;  > irpot  xov  rraxepa  <pv)aiv,  xai  pex 
oXiya  < e7teiör(  x/jv  xaö  r(pa;  > xou  rjyiaopevoic  ev  nveupaxt.  Endlich 
eins  1'euTjpoo  Avxio^eia;  atro  Xo','ou  oC  < xauxrj;  <pr(atv  tjBtj  xuj(oooa  . . . 
(bricht  ab).  Von  dem  letzten  noch  erhaltenen  Scholion  (zu  2ob-24) 
finden  sich  bei  Cord,  zwar  nicht  die  abgerissen  beginnenden  Worte 
axouei;  iuu;  rjp^axo,  wohl  aber  p.  459  der  Schluss  xr,  itepioooxepa 
XunTj  xaxaixollir). 

Ein  weiterer,  leider  ebenfalls  verstümmelter  Zeuge  dieser  Catene 
ist  C‘2X  Auch  hier  finden  sich  mehr  Scholien,  als  bei  Cord.,  vor 
allem  solche  Appumou.  Ein  Vergleich  des  Anfangs  des  Fragments 
7 16-31  ergab  über  Corderius  hinaus  folgende  Scholien:  zu  16  Appumou 

< ex  xr(?  attopia;  eBet  auxou;  yviovai,  oxi  Öeo;  eoxiv,  zu  1;  Appcoviou 

< avxi  xou  iBiaCovxio;  xai  anoxexpuppevu);  > ou  yap  aXXiu;  XaXiu  et  pvj 
xaxa  DeXvjaiv  xou  iraxpo;,  zu  21  r Appumou  xi  xapaxxeaflE;  ou  yap  uyiaaai 
xov  jiapaXuxov  ettoiei  Xuoiv  xou  oaßßaxoo,  aXXa  xo  jxtj  Depaiteuoai, 
zu  23  Appumou  < oxe  ipvjoiv  orjpeiov  Xapßavei  0 av&pioito;  oBuvtjv  = pi- 
itviouoav  > oj;  irapavopta;  yevopev7];,  < xai  pr(v  xo  xaxaXtiteiv  xov 
avllpiotiov  voau>  xooauxvj  > xoi;  ayviopoaiv  epeXXev,  zu  25 r Appumou 

touxous  ÖeXovxa  auxov  aitoxxeivai  xai  apvoupsvou;  pev,  <J<euBo- 
pEvou;  Be  xov  Xv  aX^lleuovTa  rrepi  xouxou,  zu  i6(  Appumou  <exeivoi 
pev  uepi  xtuv  lepoooXupixiov  eXeyov  xo  jxtj  ttoxe  eyvioaav,  0X1  «uxo;  eoxiv 
0 X?  > oux  eiBoxe;  xov  e£  ou  eipi.  Dagegen  ist  22  d.  h.  Cord,  .sr  in 
den  Väternamen  gewissenhafter,  wo  nacheinander  Scholien  von 
0eoBojpou  Moi{/.  und  BeoBiupou  HpaxXeia;  stehen,  statt  dessen  21 
schreibt  0eoo<upou  und  xou  auxou,  zu  23  überschreibt  22  ein  Scholion 
aviovupou,  2'  KupiXXou. 

Während  nun  aber  C’*'  li  keinerlei  einleitende  Beigaben  bieten, 
sind  bei  Corderius  dem  bisher  Besprochenen  unter  dem  Titel  npo- 
otpiov  noch  einige  Abschnitte  vorangestellt.  Die  4 Absätze  Xpuoo- 
oxopou  < jioXXr(;  Tjp.iv  Bei  onouBvji  >610  eiu  XTjv  xou  irapovxo;  ßißXiou 
eBpape  auyypaipTjV,  KupiXXou  < pexa  xov  xou  aiuxrjpo;  Tjpu>v  oxaupov 

> 010  eiu  xvjv  xou  rtapovxo;  ßißXiou  eBpape  ouyypatpTjv,  BeoBiupou  Mo^/. 
[124],  avsiriypatpou  < xtjv  artaoav  toxoptav  X7j;  xou  Xpioxou  napouoia; 

> xai  itpoaXTjfleuovxa  utxo  xou  Beonoxou  Irjoou  Xpioxou  utou  xou  öeou 
sind  auch  sonst  bekannt.  Ihnen  geht  ohne  Namensüberschrift  fol- 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Anonyme  Catenen,  C‘.  605 

gende  wohl  für  diese  Catene  verfasste  Vorrede  voran:  Xpr,  xov  sv- 
xuy^avovxa  tk)8s  tTj  j3iJ3Xa)  yiviooxeiv,  oxi  sx  roXXtuv  itovT)pax<Dv  aytmv 
xat  opÖoool-uiv  uaxspiuv  00  jj-ttjv,  aXXa  xai  aBoxipujv  £;r(YTjTa)v  xai  xr(? 
xiov  aipsxixtuv  poipa?  xuy^avovxtuv  ai  napaypaipat  syxsivxai  sxtpsuyouaat 
02?  sveaxi  xa  xr,?  sxxXrjSiaaxixrj?  itapaBooew?  arcaoovxa  Boypaxa  xa  uiro 
xu>v  atpexixojv  siprjpsva.  xat  xouxo  Bi  oux  auxovoptu?  STioir(3a,  aXX 
axoXou!>T(aa?  x<o  ayttoxaxa)  r,p<DV  itaxpt  x<u  xr(?  AXe;avopou  iptXo^pioxou 
psyaXonoXsio?  ap^isiuoxoiuu  KupiXXw  (pTjaavxt  ev  xvj  irpo?  EuXoyiov 
STUaxoXrp  00  uavxa,  oaa  Xsyouaiv  ot  aipexixot,  (peuyetv  xai  napaixeiaftai 
^pvj,  xioXXa  yap  opoXoyouoiv,  ojv  xai  vjpsi?  opoXoyoupsv.  xai  xouxo  Bs 
jtpooösivai  avayxaiov  loTjOrjV  xrooe  xiu  npootpno  itpo?  cpavspwoiv  xai 
oacprjVciav  xot?  evxuyytavouoiv.  taxiuaav  yap,  a>?  ou  povov  Biaipopiu; 
Tjvs^ÖTjOav  ev  xoi?  voTjpaaiv  xr,?  ÖsoTtveuoxou  ypa<p7)?  01  xauxrjv  r,ppT]- 
veuxoxs?,  aXXa  Bt]  xai  xauxa  xa  pvjxa  xr/?  auxrj?  9sia?  ypatpT,?  oux 
iou>?  BisoxsiXavxo  xai  o uro  xr,v  sppTjveiav  Ers&7)xav.  0 pev  yap  rXeiou?, 
0 Bs  vjxxoo?  pTjosi?  rpoöspsvo;  xyjv  e^TjyijOiv  eroirjaaxo  xai  ex  xouxou 
Boxouoiv  01  apiüpoi  xoi?  xsipaXaioi?  srtxsipsvoi  avayxaCetv  xou?  xo 
eBaipo?  avaytvuiaxovxa?  si?  xo  xpooro  ßaiveiv.  ypr^  ouv  ev  xai  Bsuxspov 
Tj  xat  xpixov  xstpaXaiov  xou  eBaipou?  xr(?  ösia?  ypacprj?  avayivwaxeiv 
xai  auxto  xac  syxeipeva?  eppr(veia?,  iv  suouvorxa  ssxat  xoi?  svxuy^avouot 
xa  voTjpaxa.  Auch  sie  findet  sich  noch  öfters,  so  z.  B.  in  dem 
Zeugen  für  Ab,  A'*°,  woraus  sie  Gramer  Catenae  in  Matth,  et  Marc, 
p.  4 abgedruckt  hat. 

Ein  weiterer  Zeuge  dieser  Catene  ist  C,2°,  angehängt  an  Az 
zu  Lk.  Für  beide  ist  eine  gleichlautende  Überschrift  formuliert, 
sppTjvstai  Biaipoptuv  eppvjveuxujv  ei?  xo  xaxa  Aouxav  resp.  lioavvr/v  ayiov 
euayyeXtov.  Bei  Jo  fehlen  alle  Beigaben,  ebenso  fast  durchgehends 
die  Väternamen.  Aber  die  Scholien  finden  sich,  soweit  sie  notiert 
wurden,  sämtlich  in  Corderius’  Druck.  Unter  den  ersten  ist  hier  nur 
das  Doppelscholion  des  Chrysostomus  < ouxo?  0 aXteu?  > xaxa  xr,v 
o'y soiv  und  das  des  Origenes  < BTjpioupyov  xrov  ravxtov  übersprungen. 
Am  Ende  finden  sich  nacheinander  die  3 oben  aufgezeichneten 
Scholien  < xivo?  evsxsv  avepv7joev  r(pa?,  < UTtspjüoXixu)?  xai  vuv  xr]v  xou 
Xoyou,  < rroXXa  psv  ouv  eaxi  xa  ujto  xou  oujxrjpo?.  Dem  schliessen 
sich  aber  noch  zwei  Absätze  an,  < irpoaÖTjXT]  paXXov  saxi  > xou  suay- 
ysXiou  ypa<pivx(ov  und  < axpiJ3(o;  xoi?  euprjpevot?  Trpoaeyopev  > apa  xu> 
ayuo  irvsupaxi  si?  xou?  auova?  xcov  auovtov.  aprjv,  deren  Herkunft  ich 
nicht  zu  erklären  vermag.  20  ist  ein  Auszug  aus  C‘. 

Ferner  erweisen  sich  C‘ 11  und  21  als  Dubletten  von  2°.  In  11  stehen 
die  Scholien  in  margine,  21  sind  sie  mit  dem  Text  verbunden.  Der 
Titel  ist  bei  11  derselbe  wie  20.  Die  Scholien  zu  621-26  finden  sich 


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6o 6 Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


alle  in  Corderius  mit  Ausnahme  des  Schlusses  des  vorletzten  < aXXa 
itaXtv  xpotpr,;  EitEÖupLouv  0(up.axixu>;-  Bto  xat  ovEiBiCovxat  rxapa  xou 
It)3ou  und  des  letzten  Xpuoo3xop.ou  < xo  irpoo-»]vs;(?)  xat  Xstov  ou 
iravxa^ou  ^prjotp.ov  > aXX  auxo?  ou^  taxaxat,  p.e)(pt  TtüV  £Xey)(u)v  BtBa- 
oxocXezv  irpooxu'l-rjot  Xsyiov.  Auch  6 i7 rr  hat  11  dieselben  Scholien  wie 
Corderius:  Xpuoooxop-ou  < (mitten  in  dem  bei  Corderius  xou  auxoo 
überschriebenen  Scholion  p.  178)  ou  y<*P  p.ovov  aotpaXTj  aXXa  xat  e$ 
ouptwv  auxot;  itapst^s  xov  irXouv  > (mitten  in  dem  nächsten  Scholion 
bei  Cord.)  xat  Bsijrj,  oxt  xoxe  Eu^aptox-rjoa;  ouj(i  Bsopevo?  ßoTj&sta; 
xouxo  EitotTjOEv  aXX  sxEtvot;  ouyxaxaßatvtuv,  KuptXXou  < Et  5s  ßapu  xo 
ev  oxoxtju  YsvsaOat  xto  vorjxtu  > xaxopi'><ooop.sv  xa  XuatxeXv)  itapovxo; 
auxou  (steht  bei  Cord,  um  2 Scholien  früher),  Xpuooaxop.oo  < aXXa 
(Cord,  xat)  xtvo;  evexev  axptiSoXo'j'stxat  0 EuoqY sXtaxrji  (Cord.  ItuavvYji;), 
> (auch  hier  anders  als  bei  Cord.,  aber  auch  als  2I)  xo  ittu?  stp7)3&at 
itap  auxou,  KuptXXou  < Btoaoxojxsüa  Bia  xouxou  pn)  <ptXoxop.it(u;  etxei- 
YEoöat  Bta  > epcpavsoxaxYjv  e^ouovj;  xaxaX7]ij/iv. 

Als  ein  ähnlicher  Auszug  aus  C‘  lässt  sich  an  der  Hand  von  22 
der  Kommentar  nachweisen,  der  in  den  drei  Dubletten  C‘  I2=2)  und 
23  vorliegt,  von  denen  24  vorher  A zu  Mt  Mk  Lk,  ,2,  so  wie  es  vor- 
liegt, nur  Lk,  da  aber  auch  dieser  im  Anfang  verstümmelt  ist,  viel- 
leicht ursprünglich  ebenfalls  Mt  Mk  Lk  bietet,  2->  nur  Mt  voranstellt. 
Bei  allen  dreien  ist  die  Catene  mit  dem  Text  verbunden  und  die 
Väternamen  sind  übergangen.  Aber  die  ersten  9 aufeinanderfolgen- 
den Scholien  finden  sich  sämtlich  in  Corderius’  Druck  wieder.  Einige 
der  dort  gedruckten  Scholien  sind  ganz  übergangen,  von  anderen 
nur  Teilstücke  aufgenommen.  Auch  die  als  Stichprobe  notierten 
Scholien  zu  12  3 decken  sich  mit  Corderius.  Nur  die  letzten  zwei 
Scholien,  die  aber  nur  12  prima  manu  vorhanden  sind,  finden  sich 
bei  Corderius  nicht.  Diese  drei  Codd  sind  auch  die  einzigen  Zeugen 
dieser  Catene,  welche  die  pot///Xi?  aufgenommen  haben.  Und  zwar 
trotz  einzelner  Varianten  in  der  Hauptsache  in  derselben  Recension, 
so  dass  man  wohl  der  gemeinsamen  Vorlage  diese  Bereicherung 
zuzuschreiben  hat.  Es  ist  die  Form  p.5  mit  den  Abweichungen  nach 
p.6  7 sixsptuxujvxE?,  om  xov,  11  xaxaxptvu).  Dazu  kommt  für  23  2 add 
itpo;  auxov,  für  12  und  24  53  EitopEuOrjsav,  xoirov  1 otxov,  6 om  jat,; 
ferner  schreibt  12  für  sich  9 add  Etu;  x<ov  so^axtov  (p.6),  u siBev  auxvjv 
xat  (p.6),  24  2 ixaps-j'svovxo,  t und  s xaxaxu^as,  i0  pvj  1 pijBsva. 

Endlich  gehört  in  diese  Gruppe  der  Codex  C"°.  Das  erste 
Scholion  lautet  xou  Xpoooaxopoo  < xt  Btjtxoxe  Be  xov  rtaxspa  atpst; 
(=  Cord.  p.  5)  > aTrsouuTcrjOEv  (dies  ist  nur  die  Hälfte  des  bei  Cord, 
gedruckten  Scholion).  Die  7 folgenden  Scholien  finden  sich  eben- 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Anonyme  Catenen,  C‘. 


607 


falls  sämtlich  bei  Cord.,  aber  sie  erscheinen  hier  in  ganz  anderer 
Reihenfolge  und  nur  in  kleinen  Ausschnitten.  Gleich  das  nächste 

TOD  XpUOOOTOpOU  < U)OTtEp  10  SV  Op)T7)  ?jV  TO  l8lOV  > OV  VjpiV  EVEtprjVEV 

steht  Cord,  erst  p.  15.  Das  dritte  BooiXsiou  Katoapeta;  < to  vjv  taov 
Suvotoi  tou  ev  ap^v),  ei  -jap  ev  ap^T)  tivi  1:0X5  oox  Tiv  ist  mitten  aus 
einem  langen  Scholion  Bao.  Cord.  p.  2 — 4,  dann  ßpiysvou;  to  psv 
eYEVeto  sm  ttjv  oopxo  tooe  r,v  siu  tt,;  öeott(to;  outov  or(poivii  mitten 
aus  dem  langen  Origenesscholion  Cord.  p.  6.  Das  nächste  ösoSrnpou 
Mo<j/.  xou  0 Xoyo;  vjv  itpo;  tov  öeov  ovti  too  tjv  trpo;  outov  xot  psT 
auTou  xat  ouv  aoTto,  steht  Cord.  p.  12  mitten  in  einem  p.  8 — 13  be- 
deckenden Scholion.  Dann  folgen  zwei  etwas  längere  Sätze  BaotXstou 
KataapEias,  der  eine  aus  dem  Scholion  Cord.  p.  1 3,  der  andere  aus 
dem  Scholion  Cord.  p.  3 herausgebrochen.  Auch  zu  2i7ff  erscheinen 
aus  den  Scholien  von  C‘l  nur  Bruchstücke.  Nun  ist  es  aber  auf- 
fallend, dass  auch  auf  den  ersten  Folien  von  der  ein  gewandtes  Cursiv 
schreibenden  Hand  die  bei  Cord,  als  rrpooiptov  erscheinenden  Stücke 
abgeschrieben  sind.  Diese  Hand  muss  also  dieselbe  Vorlage  vor  sich 
gehabt  haben,  wie  die  spätere  in  regelmässigeren  Typen  schreibende. 
Die  Vermutung  liegt  nahe,  dass  ein  Gelehrter  den  Anfang  sich  selbst 
schrieb,  dann  die  Stellen  der  Catene,  die  er  abgeschrieben  wünschte, 
anstrich  und  die  Reinschrift  einem  Schreiber  übertrug.  Der  letztere 
entledigte  sich  des  Auftrags  nicht  allzu  geschickt;  denn  manchmal 
ist  das  Scholion  durch  mehrere  Blätter  von  der  Textpartikel,  zu  der 
es  gehört  und  auf  die  es  durch  hier  und  dort  angebrachte  Zahl- 
zeichen verweist,  getrennt. 

Eine  Mischung  von  C‘  und  Ac  scheint  die  in  Al*  an  Ac  zu  Mt 
und  Mk  und  eine  Catene  zu  Lk  angeschlossene  Catene  zu  Jo  zu  sein. 
Denn  das  erste  und  zweite  Scholion  von  Ac,  < outo;  0 EuayfeXioTTji 
> tiu  y'eyevvtjXoti,  < ooov  oovotoi  > TTjv  tou  vou  yviuoiv  findet  sich  als 
erstes  und  viertes  in  A'i-,  was  dazwischen  steht  und  darauf  folgt, 
sind  Scholien  aus  C‘:  Xpuo.  < ti  itpo;  tooto  cpooiv  > ev  outt)  tpuotxiu?, 
Üpty.  < Svjpioupyov  > xtiottjV  ovto  als  2.  und  3.,  0so8.  Mo<|/.  < 01 
irspi  TTj?  tcuv  ovopaTcuv  > Trpoo&rjXTj;  xai  optapou,  2sur(pou  <suru)v  to 
ev  ap > -op  Exstvov  ou  soTiv  Xoyo;  als  5.  und  6.  Scholion.  Und 
dies  wiederholt  sich  am  Schluss  in  ähnlicher  Weise.  Denn  nach 
dem  Scholion  <bumou  < siteiSt)  TpiTov  TjpurTTjaEv  outov  > aöupiov  oite- 
Tpu{<aTo  folgen  als  die  5 letzten  Scholien  die  aus  Ac.  Dass  dies  die 
richtige  Deutung  der  Eigenart  des  Jo-Kommentars  in  A 'i  ist,  wird 
vollends  deutlich  durch  die  Beobachtung,  dass  der  Schreiber  oder 
der  Schöpfer  seiner  Vorlage  eine  Catene  haben  wollte  und  dies 
dadurch  erreichte,  dass  er  die  aus  Ac  stammenden  Scholien  ab- 


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6o8  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

wechselnd  mit  ex  otacpoptuv  und  avstu^patpou  überschrieb.  Nur  von 
dem  ersten  wusste  er,  dass  es  xoo  Xpoo.  sei.  A'3  hat  die  poi ^ 
eigenartig  behandelt.  Im  Text  selbst  hat  er  nur  753— 82.  Also  hat 
die  Perikope  in  seiner  Vorlage  gestanden,  aber  vielleicht  mit  Tilgungs- 
zeichen von  8 3 an.  Am  Ende  von  Jo  steht  7 53-8  n als  Eoa-pfsAiov 
eu  pExavoouvxa  sx  xou  xaxa  1.  mit  der  Subscriptio  xooxo  xo  euay- 
-fsAtov  ev  xou  axpißsoxepoi?  xcov  avriypaiptuv  007  £upr(xat.  Der  Text 
ist  p.6  mit  den  Abweichungen  8 2 oyAox,  3 xov  Ir,aouv  1 auxov  (so  bei 
der  erst  mit  3 beginnenden  Lektion),  5 ~ xi  ouv,  om  itspt  auxxj;, 
7 itptuxov,  9 ~ povo;  0 I4  p5,  add  xiu  a psau»  (nach  3),  10  om  1x00-300, 
11  ~ xai  p vuv. 

Ich  fasse  das  Ergebnis  über  C‘  kurz  zusammen.  In  s.  XI  und 
XII  war  eine  ausführliche  Catene  zu  Jo  verhältnismässig  verbreitet, 
die  schon  in  s.  IX  und  X nachweisbar  ist.  Kapiteleinteilungen  sind 
in  derselben  nicht  vorhanden.  Der  Name  ihres  Verfassers  ist  nicht 
überliefert.  Allzufrüh  kann  sie  nicht  angesetzt  werden.  Denn  unter 
den  Vätern  finden  sich  auch  Johannes  Damascenus,  ja  Photius. 
Am  stärksten  vertreten  sind  Chrysostomus,  Kyrill  von  Alexandrien, 
Ammonius,  Basilius,  Severus  von  Antiochia.  Auch  Origenes  und 
Theodorus  von  Mopsvestia,  die  grossen  Häretiker,  fehlen  nicht, 
worüber  der  Verfasser  sich  in  einem  Vorwort  rechtfertigt,  falls  dies 
von  ihm  selbst  stammt.  Doch  lassen  spätere  Abschreiber  hie  und 
da  Origenes  aus.  Die  citierten  Väter  sind  folgende:  Ammonius, 
Amphilochius,  Antiochus  Ptolemais,  Apolinarius,  Athanasius,  Basilius 
(auch  erscheinend  als  Kaiaapio;  a&sXtpo;  xou  ösoAo-fou),  Chrysostomus, 
Didymus,  Diodor,  Epiphanius,  Euseb,  Gregor  von  Nyssa,  Gregor  von 
Nazianz,  Isidor  Pel.,  Julius  Rom.,  Kyrill,  Maximus,  Origenes,  Proclus, 
Photius,  Severus,  Theodor  von  Heraklea,  Theodor  von  Mopsvestia. 
Dazu  kommt,  wie  es  scheint  nur  in  C‘l°,  Alexander  von  Nicäa, 
Hesychius,  Johannes  Dam.,  Johannes  Grammaticus,  Kosmas,  Leontius 
Presbyter,  Manuel  Patricius.  Auch  hieraus  ist  zu  schliessen,  dass  der 
Codex  C‘ IO  Bereicherungen  durch  einen  Gelehrten  erfahren  hat.  Nicht 
immer  ist  die  Catene  wortrecht  abgeschrieben  worden;  häufig  hat 
man  sich  mit  einem  Excerpt  begnügt.  Auch  auf  die  Väternamen 
hat  man  nicht  selten  verzichtet.  Eine  gemeinsame  derartig  verkürzte 
Vorlage  verraten  C“  1 20  21 , ebenso  C‘ 12  23  2*,  letztere  ohne  Väternamen; 
d.  h.  alle  Abschriften  aus  s.  XII  mit  Ausnahme  von  C'22,  dem  Codex 
des  Corderius,  dessen  Saeculum  nicht  ganz  sicher  ist. 

82.  Catene  zu  Lk  Cx.  Dieses  Siglum  fehlt  in  meiner  Liste  IV 
unter  7 c,  da  mir  damals  eine  detailiertere  Kenntnis  über  den  Charakter 
der  Scholien  in  dem  A'  bezeichnten  Codex  Zakynthius  fehlte.  Er 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Anonyme  Catenen,  Cx.  609 


heisst  richtiger  CXl.  Denn  er  stellt  eine  richtige,  O und  C‘,  so- 
weit es  sich  beurteilen  lässt,  genau  entsprechende  Catene  zu  Lk  vor. 
Dabei  hat  sich  aber  weiter  ergeben,  dass  die  Lk-Catene  in  Al\  an 
die  sich  C‘  anreiht,  und  die  ihr  nahe  verwandte  in  A220  wohl  ein 
zweiter  und  dritter  und  vielleicht  das  Lk-Fragment  mit  Catene  in  A* 
ein  vierter  Zeuge  dieser  Catene  ist.  In  A'i  ist  das  erste  Scholion 
dasselbe,  mit  dem  Nl  die  eigentliche  Erklärung  beginnt,  das  auch 
Aa  sich  findet,  nur  am  Ende  etwas  kürzer  <xo  irpooipuov  xoo  eooq- 
YeXioxoo  > xai  rj  aixta,  01  Y]v  xax  sxsivou?  eYpcer^e,  Yivu>ax£xai.  A 4 
fehlt  dasselbe.  In  Cx  1 waren  die  ersten  Scholien  unleserlich.  Darauf 
folgt  Al*  das  erste  Scholion  von  Ac,  das  auch  A*  das  erste  ist, 
aber  in  etwas  anderer  Fassung,  als  in  Ac  < snsiBYj(usp)  OTipo'/xov  rjv 
xo  £7U)(eiprj(xa  avOpmitov  ovxa  flsoo  BioaoxaXiav  ooyfpovfsi''  > °°  xiai 
Tiov  sipTjpisvtuv  aXXa  iraai.  Mehr  ist  mir  leider  für  nicht  notiert. 
Bis  dahin  geht  A 220  andere  Wege.  Nach  [77],  eingeleitet  mit  i»pi- 
aavxo  xivs?  ouxio;  xo  suay^eXiov,  folgt  ein  Scholion,  dessen  Anfang  mir 
fehlt  > Bio  xai  xo  upooiuiov  xtjs  suaYTs^x?)?  TPa(fri?  axpißei  (?)  EiraY- 
YsXXsxat.  Darauf  folgt  als  Qpi-ysvou;  das  auch  bei  Nx  sich  findende 
Scholion  < «>3irsp  sv  xto  iraXauo  Xam  uoXXoi  Txpo'fTjxai,  aber  mit  einem 
anderen  Schluss  als  dort  > xa  oe  xsoaapa  ixpoxptvsi  xj  xoo  Deou  ex- 
xX^aia.  Darauf  folgt  in  Azi  220  ein  Scholion,  das  sich  sonst  nirgends 
fand  und  dessen  Anfang  und  Ende  auch  für  C‘ 1 entziffert  ist, 

< nach  Matthäi  xxjv  oiaöeaiv  aoxou  0 Aouxa;  sp.<paivsi  > aXxjfkiav 
Ev^pYXjoe  xa  rpaYp-axa.  An  diesen  Schluss  findet  sich  in  A*  und  Nx 
wenigstens  ein  Anklang:  upo;  aXxjDsiav  xx,v  oixovop-iav  svZjpYXjas, 
während  Ttpa-j-uaxiov  das  Anfangsstichwort  des  Scholion  ist.  Bei 
CXl  und  A's  folgt  darauf  <0x1  psv  ouv  itapa  xiuv  auxo’Jna  > ouxiu  xai 
riauXio  stpavspioflx)  sv  aapxt.  A12°  steht  statt  dessen  < sv  xx)  s^ooio 
YEYP'X'K'rai  > 10  xai  e£ojtx]pexx]3avxo  irapavxs?  01  p.af>TjXai  und  ÜpqsvoiK 

< Biajilsjilaiooxai,  oxi  avtoÖsv  >00  o eiraivo?  ev  xio  soaYYskiiu;  von  beiden 
finden  sich  Bruchstücke  in  A 3 und  sonst.  Bei  CXl  ist  das  Nächste 
nicht  lesbar.  A'i 210  folgt  übereinstimmend  < eixo?  ojioXapßaveiv  xiva; 
> xai  xa  vuv  Ypaipop-sva,  > 220  aacpaXeaxspov  xxjv  niaxiv  Biaxxjpst,  welcher 
Schluss  auch  A a begegnet.  Zur  weiteren  Forschung  schreibe  ich 
noch  Anfang  und  Schluss  der  sechs  letzten  Scholien  in  A 14  aus 
Matthäi  hierher:  < aoxoi  faP  “*»  itposipxjxev  > Kpoaooxmsiv  a-oxaXorr- 
xsxai,  < avaaxavxs;  isxjaiv  01  xtspi  KXsorcav  > u>v  sjAVXjoftx]  0 Maxftaio; 

< oiixsxi  xpaxoopsvoi?  xoo;  oip8aXp.ou4  > xxjv  )(sipo;  a?Tlvi  < <p«Yu>v  0X4 
|xexa  xxjv  avaaxaaiv  > xoo;  vopoo;  auxou  svanoYpaAovxai,  < snayysXi'x 
xoo  7taxpo;  xjv  >söveoi  TrpoaoiaXsYSo&ai,  < xooxo  suotxjas  xxj  xsoaapa- 
xojxY)  > st;  xoo;  atiuva;  xtov  auovtuv.  ajAxjv.  Die  5 letzten  Scholien 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  39 


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6 IO  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


finden  sich  alle  auch  Ac,  nur  ohne  die  Doxologie.  In  Cx'  steht  auf 
der  ersten  Seite  dasselbe  Vorwort  <XPri  T0V  sv-ruy/avovro  ttjSs  ttj 
J3tJ3Xto  > toi?  svTu-f^avouoi  za  vorjixata,  das  oben  zu  C‘  abgedruckt 
worden  ist.  Die  Catene  ist  geschöpft  in  erster  Linie  aus  Kyrill, 
daneben  aus  Titus;  ersterer  erscheint  in  der  Liste  von  Tregelles  in 
seiner  Ausgabe  des  Zakynthius  36,  letzterer  17 mal;  daneben  kommen 
Origenes  8 mal,  Severus  5,  Chrysostomus  3,  Euseb,  Basilius,  Origenes, 
Victor,  Isidor  je  imal  vor;  bei  16  Scholien  steht  e;  avsmfpacpou. 
Dazu  kommen  nach  Matthäi’s  Verzeichnis  aus  A'i  noch  Gregor 
Nyss.,  Athanasius,  Apolinarius  und  Photius,  wenn  Matthäi  liier  nicht 
etwa  ein  Lemma  falsch  gedeutet  hat.  Auch  für  A*  sind  neben 
Kyrill,  Titus,  Origenes  nur  Chrysostomus,  Victor,  Severus  notiert. 
Dabei  ist  wieder  auffallend,  dass  ausser  dem  einen  Citat  aus  Isidor 
Pel.,  wo  smat.  beigefügt  ist,  wie  in  C‘  nur  für  Severus  bis  auf 
einen  Fall  die  Fundorte  angegeben  sind.  Endlich  sei  notiert,  dass  in 
Clr  in  der  xs'p-Liste  auch  die  Zahlen  der  Parallel-xstp  der  anderen 
Evv  dem  titXo?  beigefügt  sind.  Endlich  gehen  in  CXl  einige  kurze 
Scholien  dem  ersten  kommentierenden  Scholion  voran,  deren  erstes 
too  a^iou  lu>.  Etuaxo-ou  K<ovaxavTivouiroXE<o?  überschrieben,  soweit  es 
entziffert  wurde,  die  Evangeliendefinition  [76]  zu  sein  scheint,  während 
vom  zweiten  die  Buchstabenspuren  auf  das  Lemma  KoptXXou  passen 
würden,  so  dass  vielleicht  [77]  sich  anschloss;  das  dritte  könnte  [78] 
oder  [79]  sein.  Dies  wäre  neben  der  Citationsform  des  Severus  und 
der  Vorrede  < jrpvj  tov  svxuf)tavovta  die  dritte  Parallele  mit  C‘. 
Sollten  beide  Catenen  aus  derselben  Gelehrtenstube  stammen? 

83.  Überblick  über  die  Entwicklung  dieser  anonymen  Kom- 
mentar- und  Catenen-Litteratur  zu  den  Evv.  Ehe  ich  zu  den 
Kommentaren  der  Exegeten  des  s.  XI  übergehe,  die  ihre  Arbeiten 
unter  ihrem  Namen  ausgehen  liessen,  gilt  es  hier  in  einer  kurzen 
Skizze  das  Ergebnis  dieser  weitschichtigen  Untersuchungen  zusammen- 
zustellen, wobei  aber  nicht  zu  vergessen  ist,  dass  nur  die  einen  voll- 
ständigen Evv-Text  bietenden  Kommentare  und  Catenen  herangezogen 
worden  sind.  Mittelst  der  textlosen  Codd  wäre  gewiss  manche  Lücke 
zu  füllen  und  manche  Linie  noch  schärfer  zu  ziehen.  Den  Aus- 

gang nimmt  die  ganze  Litteratur  von  den  Homilien  des  Chrysostomus 
zu  Mt  und  Jo  und  denen  des  Kyrill  Alex,  und  Titus  Bostr.  zu  Lk.  Et- 
was Ähnliches  für  den  allzeit  stiefmütterlich  behandelten  Mk  ist  nicht 
bekannt.  Wohl  schon  in  s.  V sind  aus  den  exegetischen  Ausführungen 
jener  Homilien  den  Text  Sätzchen  für  Sätzchen  kurz  erklärende 
Hermenien  zusammengestellt  worden.  Doch  bildete  die  Hermenie  für 
jedes  einzelne  Ev  noch  eine  selbständige  litterarische  Erscheinung. 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Überblick.  6 1 1 

Im  Lauf  dieser  Zeit  hatte  auch  Mk  in  dem  Antiochener  Presbyter 
Victor  seinen  Kommentator  gefunden,  der  in  seiner  Erklärung  sich 
je  und  je  auf  Vätererklärungen  berief,  ohne  geradezu  mit  Väternamen 
überschriebene  Scholien  in  seine  fortgehende  Erklärung  einzustreuen. 
Ob  ungefähr  zu  derselben  Zeit  auch  schon  Catenen  geschaffen  worden 
sind,  eine  berechtigte  Ergänzung  dieser  doch  etwas  einseitigen  Er- 
klärungen, kann  nur  eine  Detailvergleichung  der  ältesten  Catenen 
mit  den  in  den  ^-Kommentaren  erscheinenden  Erweiterungen  jener 
Hermenien  feststellen.  Nach  meinen  freilich  aus  kleinen  Ausschnitten 
gewonnenen  Beobachtungen  über  das  Verhältnis  der  ältesten  Catenen 
zu  der  ältesten  Form  der  ^-Kommentare  scheint  mir  dies  wahr- 
scheinlich. Jedenfalls  begann  man,  vielleicht  in  s.  VI,  jene  Hermenien 
mit  aus  anderen  Vätern  entnommenen,  mit  dem  Namen  ihres  Autors 
geschmückten  Scholien  zu  durchsetzen.  Noch  aber  erschienen  auch 
diese  Kommentare  jeder  für  sich.  Inzwischen  war  der  Gedanke  ge- 
reift, Kommentare  zu  den  vier  Evv  in  einem  Werk  zu  vereinigen. 
Die  erste  auf  uns  gekommene  Ausführung  desselben  ist  die  oben 
mit  A a bezeichnete  und  $ 66  in  ihrem  Aufbau  beschriebene  Ausgabe. 
In  ihr  wurden  vereinigt  für  Mt  eine  aus  den  Mt-Homilien  des  Chry- 
sostomus  ausgezogene  Hermenie,  für  Mk  der  Kommentar  des  Victor, 
wie  es  scheint,  unter  dem  Namen  des  Kyrill,  in  einer  vom  Original  wohl 
nicht  allzuweit  abliegenden  Form,  für  Lk  ein  aus  den  Lk-Homilien 
des  Titus  Bostr.  und  des  Kyrill  Alex,  zusammengearbeiteter  Kom- 
mentar, der  vielleicht  zwei  Vorstufen  vor  sich  hat,  erstlich  eine  aus 
den  Titus-Homilien  excerpierte  Hermenie  und  zweitens  deren  mit 
Kyrill- Scholien  erweiterte  Ausgabe,  für  Jo  ein  Kommentar,  in  dem 
ganz  analog  die  aus  Chrysostomus-Homilien  geschöpfte  Hermenie 
mit  benannten  Väterscholien  durchsetzt  ist.  Ob  der  Schöpfer  dieses 
Vier-Evangelien-Kommentars  nur  vier  vorliegende  Kommentare  zu- 
sammengeschlossen und  ihnen  eine  einheitliche  Ausstattung  gegeben 
oder  den  einen  oder  anderen  der  aufgenommenen  Einzelkommen- 
tare selbst  für  seine  Zwecke  bearbeitet  hat,  ist  nicht  sicher  zu 
entscheiden.  Dass  sein  Mt -Kommentar  nicht  in  der  Art  wie  Lk 
und  Jo  von  benannten  Scholien  durchbrochen  ist,  macht  es  unwahr- 
scheinlich, dass  diese  Einschaltungen  bei  einem  der  letzteren  von 
ihm  stammen,  da  dann  dasselbe  auch  für  Mt  von  ihm  zu  erwarten 
gewesen  wäre.  Doch  könnte  er  bei  Mt,  der  ihm  vielleicht  einer 
durchgängigen  Ergänzung  nicht  bedürftig  erschien,  den  Anhang  jener 
Väterabhandlungen  hinzugefügt  haben,  so  dass  wir  darin  die  in  seinem 
Sinn  jener  Ergänzung  des  Lk-  und  Jo-Kommentars  durch  Väter- 
scholien analoge  Redaktionsarbeit  desselben  zu  sehen  hätten.  Jeden- 

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6 12  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


falls  gehen  die  gleichartigen  Subskriptionen,  die  auf  eine  erfolgte 
Kollation  des  Textes  mit  in  Jerusalem  liegenden  alten  Codd  hin- 
weisen,  samt  den  eigentümlichen  Berechnungen  des  Umfangs  jedes 
Teils  auf  ihn  zurück,  wobei  spaterer  Untersuchung  Vorbehalten  bleiben 
muss,  ob  er  dieselben  aus  einem  ihm  vorliegenden  Ev-Codex  und 
ob  dann  mit  oder  ohne  Textform  übernommen  oder  ob  er  selbst 
jene  Kollation  besorgt  und  mit  dieser  von  ihm  originaliter  formu- 
lierten Unterschrift  dokumentiert  hat. 

Auf  dieser  Ausgabe  ruht  eine  zweite,  die  ich  als  Ä°  bezeichnete 
und  § 67  ebenfalls  in  ihrem  Aussehen  skizzierte.  Sie  hat  auch  für 
Mt  eine  den  in  A a für  Lk  und  Jo  aufgenommenen  Kommentar- 
Redaktionen  gleichartige  Redaktion  an  die  Stelle  der  in  A*  sich 
findenden  eingesetzt,  die  nach  ihrer  Unterschrift  den  Patriarchen 
Sergius  von  Konstantinopel  in  irgend  welchem  Mass  zum  Urheber 
hat.  Die  Kommentare  von  A*  für  Mk  und  Lk  sind  nur  etwas  ge- 
kürzt worden  und  auch  der  für  Jo  ist  nur  leise  geändert.  Desgleichen 
ist  von  den  in  A “ an  Mt  angehängten  Abhandlungen  der  grössere 
Teil  gestrichen  worden.  Jene  interessanten  Subskriptionen  sind  eben- 
falls getilgt,  vielleicht,  weil  der  Redaktor  thatsächlich  einen  anderen 
Ev-Text  mit  dem  Kommentar  verbunden  hat,  worüber  der  nächste 
Teil  Gewissheit  geben  wird. 

Endlich  hat  eine  zweite  Umarbeitung  stattgefunden,  deren  Pro- 
dukt ich  als  Ac  bezeichnete  und  $ 68  beschrieb.  Derselben  hat  A* 
zu  Grunde  gelegen;  aber  Ah  ist  mit  herangezogen  und  teilweise  be- 
rücksichtigt worden.  Dieselbe  unterscheidet  sich  am  schärfsten  da- 
durch von  ihren  Vorgängern,  dass  grundsätzlich  alle  Väternamen 
getilgt  sind  und  die  Erklärung  in  einem  Fluss  fortschreitet,  und  dass 
das  Ganze  noch  entschiedener  zu  einer  geschlossenen  Einheit  zu- 
sammengearbeitet worden  ist.  Dem  sind  nicht  nur  die  Abhandlungen 
nach  Mt,  sondern  auch  alle  Subskriptionen  zum  Opfer  gefallen. 

Entstehungszeit  oder  -ort  dieser  Ausgaben  zu  bestimmen  fehlt 
mir  jeder  Anhalt.  Die  Grenzen,  innerhalb  deren  die  Entwicklung 
sich  vollzog,  sind  s.  V und  VIII  oder  IX.  Die  Heimat  ist  selbstver- 
ständlich der  Orient. 

Parallel  mit  dieser  Entwicklung  liegt  die  der  Catenen  zu  Mt,  Jo, 
Lk,  unter  denen  die  zu  den  Apostel-Evv  natürlich  die  bevorzugten 
waren.  Ob  sie  Quelle  für  die  eingestreuten  Scholien  mit  Väternamen 
in  A- Formen  gewesen  sind,  muss  offen  bleiben.  Jedenfalls  haben 
auch  sie  Erweiterungen  erfahren,  wenn  wir  auch,  wie  es  scheint, 
nur  noch  Zeugen  der  letzten  Form  besitzen,  die  sie  nicht  allzulang, 
ehe  Niketas  diese  Entwicklung  zum  Abschluss  brachte,  erhielten. 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Niketas,  N“. 


6l3 


4.  Catene  des  Niketas. 

Der  doppelten  Form,  in  der  sich  die  exegetische  Arbeit  bis 
dahin  bewegte,  begegnen  wir  auch  bei  den  mit  dem  Autornamen 
versehenen  exegetischen  Werken,  mit  denen,  so  weit  ich  sehe,  die 
Bewegung  zum  Abschluss  kommt.  Niketas  sammelt  eine  Catene,  die 
reichste,  die  wir  besitzen,  und  schliesst  damit  die  Catenenproduktion 
ab.  Euthymius  und  Theophylakt  schreiben  Kommentare  und  lösen 
damit  ab.  Die  Autorität  des  Bulgaren  lässt  auch  auf  diesem  bis 
dahin  so  fleissig  gepflegten  Gebiete  keinen  neuen  Versuch  mehr  auf- 
kommen. 

84.  Die  Persönlichkeit  des  Niketas.  Genauere  Untersuchungen 
über  die  Persönlichkeit  und  die  Lk-Catene  dieses  Niketas  veröffent- 
lichte Herr  Dr.  Sickenberger  in  den  Texten  und  Untersuchungen  von 
v.  Gebhardt  und  Darnach-,  deren  Manuskript  ich  soeben  vor  Druck- 
legung dieses  Bogens  durchblättern  durfte.  Eine  Berücksichtigung 
derselben  ist  nicht  mehr  möglich.  Nur  den  Titel  „Bischof  von  Serre“ 
konnte  ich  noch  streichen  auf  Grund  der  überzeugenden  Ausführungen 
Sickenberger’s.  Es  war  mir  eine  Freude  bei  Sickenberger  die  Be- 
stätigung fast  aller  meiner  Ergebnisse  zu  finden.  Niketas,  genannt 
Ispptov  oder  tod  oder  0 tot)  Seppcov,  Zeitgenosse  und  Freund  des 
Theophylakt,  ist  neben  dem  noch  nicht  sicher  näher  bestimmbaren 
Andreas,  dem  Verfasser  einer  Catene  zu  AK,  der  erste  Catenen- 
verfertiger  zu  neutestamentlichen  Schriften,  dessen  Arbeit  und  Name 
auf  uns  gekommen  ist.  Er  war  zuerst  Diakon  und  Didaskalos  an 
der  Hagia  Sophia  in  Konstantinopel  und  wurde  später  Metropolit 
von  Heraklea  in  Thracien. 

85.  Die  Niketas -Catene  zu  Mt  (iW).  Neben  der  $ 80  be- 
handelten anonymen  Catene  zu  Mt  existiert  eine  andere,  die  nicht 
wie  jene  stets  mit  Teilen  der .T- Ausgaben  verbunden  erscheint,  sondern 
für  sich  allein  überliefert  worden  ist.  Zur  Zeit  ist  sie  nur  vertreten 
durch  die  Liste  IV  7 d S.  259  beschriebenen  Codd  des  s.  XII  und 
s.  XIII  A7^JO  21  22  3-*  i0  •>■,  nebst  einer  Kopie  von  A’r1J0  aus  s.  XVI, 
jsj fi 60 , aus  welcher  Corderius,  Symbolarum  in  Matthaeum  Tomus 
alter  Tolosae  1647,  sie  herausgegeben  hat.  Nur  AT"3°  und  50  ist  der 
Niketas- Kommentar  zu  Jo  angefügt.  Text  und  Catene  stehen  in 
allen  Codd  abwechselnd,  so  dass  dies  als  die  Form  des  Originals  zu 
betrachten  ist.  Kapiteleinteilung  ist  nicht  vorhanden.  Die  Scholien 
stimmen  mit  unwesentlichen  Differenzen  mit  dem  Druck  des  Corderius 
überein.  Ich  setze  dennoch,  weiteren  Forschungen  das  Material  be- 
reit zu  stellen,  die  mir  notierten  Scholien  her.  In  V“2'  lautet  der 


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6 14  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

Schluss  der  ersten  unvollständigen  Scholie  zu  I 6 xov  8e  atro  Xü  et; 
xous  itpoiraxopas  avaxpej(ovxa  EvavxiouaOat  aXX-qXots  uitoX-rj'j«>pe9a,  zu  I ^ 

< em  xooxou  at  StoSexa  tpuXat  xou  lopa-rjX  8t7|ps9ir]aav  > sxtpia  xa  Et8ti)Xa. 

< ev  xots  xotouxots  naot  xots  pexa  xov  Äa8  ßaotXeuotv  louSa  ouSets 
eupitjxai  > a^pt  xat  et?  eßSopTjxoaxov  exos  irapexe9i),  ent  Kupou  8e  Apxa- 
5ep5ou  BtsXuör).  < ouxo;  o ZopoßaßsX  xunos  eaxt  xou  Xü,  tooitsp  y®P 
auxos  ou  Ysyovsv  atxpaXtoxos  > xtjv  eis  auxov  Tctaxiv  e^eiv  xats  erxa 
xoopoupEvyjv  EVEp^Etaic  xou  irvs.  < Evxau&cc  total  aitop7|oet  xis • ito9ev 
SyjXov,  oxi  ex  xou  ÄaS  eoxiv  o Xs;  et  "jap  etc.  Zu  65  < xou  Xpuao- 
oxopou  < itaXtv  xat  xouxous  unoxpixas  xaXet  xat  paXa  Etxoxaj;,  oxt 
9eu>  > xat  itaXtv  xov  pto9ov  8t8oaiv  emtov.  Zu  6 6 xou  Xpuaooxopou 

< xt  ouv  ev  exxX7)otat;  00  Sei  upooeu^eoffat  tprjotv  xat  atpoSpa  psv  > eitet- 
8 7)  Y°p  auxos  eoxiv  aopaxos  xat  xr(v  eu^Tjv  oou  xotauxrjv  etvat  ßouXexat, 
BaotXetou  < aXX  t8a>psv  oatpEoxepov,  xcotov  eoxi  xapstov  > xat  xaöoXov 
eitt  navxos  itpaYpaxos  xt)s  9soo£ßstas.  Maxap.  < opa  8e,  oxt  itpo;  xa? 
ouvapets  xTjs  t}u}(7js  xat  xa?  svxoXas  0 x;  > xujv  ovxo>v  Oetoptav  -apa- 
oxsuaCet.  Zu  67t  xou  Xpuoooxopou  < oxe  psv  itept  xrjs  eXerjpooovrjs 
SieXe^exo  > et?  xa  stBtoXa  xat  xauxoXoYtav  E^ovxas.  rprjYoptou  Nuaor(s 

< ßaxxoXoYta  8e  eoxtv,  oxav  xa  pxj  npoajjxovxa  atxtopev  > aitouXavtopsvov 
paXtoxa  ev  x<o  xrjs  ixpoaeuytYjs  xatpto.  Hoatou  xou  aoxrjxou  < ou  yap 
eoxt  xottos  petCtov  tos  xo  irpoasu5ao9ai  xo)  Oeto-  eiuoxavxat  Yap  01  8at- 
poves,  oxt  oux  eoxiv  aXXo  xo  atxooxpstpov  auxous  tos  xo  su!-ao9ai.  xou 
Xpuooaxopou  < xo)  9eu>  810  ev  xo>  xatpto  xrjc  itpooeuxTj?  8taoxeoaCouot 
xov  vouv  xou  avSptonou1  xat  oux  eoxiv  <us  8et  itpoasu5ao9at  xxX.  Np31, 
Mt  23 — 28  umfassend,  bildet  nach  der  auf  einem  vorgehefteten  Blatt 
befindlichen  Bemerkung  späterer  Hand  xo  xaxa  MO.  xo  xptxov  den 
3.  Teil  einer  Mt-Catene.  So  steht  denn  auf  f.  I:  xa8s  etot  xstpaXata 
xou  MaxOatou  ev  xauxt)  xy|  ßtßXtu,  folgen  vs— 59  mit  ihren  Titeln.  Jede 
Scholie  beginnt  mit  einer  neuen  Zeile  und  grosser  goldener  Initiale. 
Die  ersten  Scholien  zu  Kap.  23  sind:  Xpuo.  < xoxe-  ixoxe;  oxe  xauxa 

E11TEV,  OXE  auxous  EHEOXOptOEV,  OXE  SOXTJOEV  EIS  XO  pKJXEXl  XoXpaV  IXEtpa^EtV 
auxov,  oxe  sSet^ev  > axs  ev  StSaoxaXou  xajst  xotauxa  ixapavopo)v.  I01- 
8topou  < airas  psv  Y®p  Xoyos  x7]Psutuv  irpaYpaxtuv  vsxpo;  soxt  xat  a/pstos, 
paXtoxa  8s  0 ixapa  xtov  xt]  tsptuouvT]  > xat  anapatxTjxov  xat  aooYYVu>oxov. 
TpriYoptou  Nuaarjs  < xov  y°P  xoitttovxa  yew>PT0V  8st  ^pwxov  > 8ta  xrjs 
apsxTjS  EY£«>PTTiaav>  xou  Xpuo.  < opa  Se,  oxt  xauxa  xaxTjYopTjoas  xtov 
tpaptoauov  > (ov  ouxot  xo  Evavxtov  sitotouv.  KuptXXou  < xotouxo  YaP 
navxss  ot  Xoyois  tptXoootpouvxes  > xat  a xrjs  xaxtas  auxtov  xexpirjpia  Tjv. 
Zu  28  19-20*  sind  es  nicht  weniger  als  10  Scholien:  Xpuo.  <xo  psv  itept 
ooYpaxtov,  xo  8e  itept  evtoXiov  > EYX£1ptoa?  xt]v  81a  T0U  ßanxtopaxos. 
BaotXetou  < xptooaxts  ev  xto  ßaitxtopaxt  Ytvsxai  avaveuots  > xtov  xpttov 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  615 


Tjpsptov  eitXYjpouv.  rpr^opiou  xou  flsoXofou  < ßaitxtoöirivai  xpiaoaxi?  aBu- 
vaxov  prj  avaBovavxa  xoaauxaxt?  > xai  itpoafki?,  oxi  otoaoxovxs?  xrjpsiv 
itavxa.  rpr(Yopiou  xou  Nusarjj  < xouxot?  auptpoma  soxi  xai  xa  xou  aitooxo- 
Xou  > xjjs  ittoxeto?  ttpo?  xa  epya.  Ma£ipou  < itavxa,  ooa  o X?  svsxsiXaxo, 
Bst  xrjpsiv  > oBov  xi)?  xaxia?  itavxto?  avxstaaysi.  rpTjY'optoo  xou  ösoXo^ou 

< pvTjo&rjxt,  to  ouxo?  xi]?  opoXoYia?  > Ti  xat  xt  xotvov  xouxtuv  ovopa  xat 
xotvov  xt  xouxo  OTjXaBr,  xo  xou  fleou.  Ma?ipou  < xat  xouxo  yivwaxa,  oxt 
xxj?  psv  ttpoYSvtxTp  apapxia?  > 01a  xtj;  pexavoia?  sXsuflspoopsOa.  Map- 
xou  fxovx%oii  < ita?  psv  0 ßaitxioDsi?  opöooo?o?  eXaßs  puoxtxtu;  > itpo? 
ita&sia?  eaxt  xexpr,ptov.  Ma;ipou  < xou  xuptou  psxa  xrjv  avaoxaoiv  tsavs- 
ptov  evxstXapsvou  > itpo?  atopa  xr(?  tjtu^r,?  sxxopijv.  rprjYopiou  Nuaarj? 

< oxs  xo  OrjptoeiBsi  xs  xat  aXofov  > itav  axaf)apxov  xaftapi£tov  0 so;  xo 
itveopa  soxt  xo  a-jiov.  Zu  Mt  28  2<»b:  Xpuo.  < sitetBir]  psyaXa  aoxoi?  ens- 
xaje  > xat  xo  <xaxst  pe  o’J/ovxai>  xat  xa  xotaoxa.  Xpuo.  < ou  psx 
sxstvtov  povtov  sutev  easoftat,  aXXa  xat  psxa  itavxtov  > aXXa  oxopitiCe  xov 
itXouxov  oou  xoi?  Bsopsvoi?,  av  ouxto  jtot ij?,  xat  xtov  itapovxtov  xat  xtov 
exstos  aitoAauorj  /pTjaxtov,  tuv  -fsvoixo  itavxa?  xou?  st?  xov  xuptov  r(ptov 
Iv  Xv  ittaxeuovxa?  siXixpivto?  aitoXauaai,  <u  Tj  6o£a  xat  xo  xpaxo?  st?  xou? 
attova?.  aprjv.  Nf*22  enthält  ebenfalls  nur  ein  Bruchstück  1 1-  II 26, 
bei  dem  fol.  1 von  späterer  Hand  ergänzt  ist.  Das  erste  Stück 
der  ersten  Hand  ist  < xt  Brjitoxs  xooouxtov  ovxtov  xtov  pa8r(xtov  Buo 
Ypatpouoiv  ex  xtov  aitoaxoXtov  povot  > aXX  a'jaitTjösvxs?  mto  xou  dsou 
povov  sXaßopsv,  aitsp  sXaßopsv.  Dies  fehlt  Ni‘6°.  Zu  Mt  1 1 < xtvo? 
evexsv  ßtßXo?  y svsosto?  xou  Iu  Xü,  xaixotys  ou  xouxo  povov  s^st  xt)v 
YSWY)otv  aXXa  naaav  xr(v  otxovoptav  > oxt  oux  rtv  avaYxatov  sxtpoßeiv 
auxou?.  Der  Losung  näher  bringt  AT'°°.  Dort  findet  sich  zu  1 6 
dieselbe  Scholie  wie  2l,  zu  28  20  dieselbe  wie  3*,  zu  1 1,  allerdings  von 
späterer  Hand,  die  aber  wie  so  oft  das  brüchig  gewordene  I.  Blatt 
wortrecht  auf  besseres  Material  übertragen  haben  kann,  dieselbe  wie 
22.  Ausser  dem  I.  Scholion  ist  zu  10  auch  das  2.  angegeben  < Bta- 
cpspsi  Y^veat?  xat  Ysvvvjot?  • Y£VE3t?  p&v  YaP  S3Xlv  *1  EX  ösao  > to?  xtj  xtj? 
8soxr(xo?  oovapst  itavxa  ouvapsvo?,  oaa  xat  ßooXexai.  Auch  die  in  22 
und  J1  von  späterer  I fand  stammenden  Anfänge  stimmen  überein 
und  unterstützen  damit  die  soeben  über  die  spätere  Hand  ausge- 
sprochene Vermutung:  < sBei  psv  r,pa?  pijBs  Beioöai  xtj?  aito  xtov 
Ypappaxtov  ßorjOsia?,  aXX  ouxto?  ßiov  itapsysoDai  xaOapov  to?  xou  Sv? 
xijv  XaPlv  avxl  ßißXitov  yzvzat)<xi  > xai  xtjv  xtov  atopaxtov  euvoiav  uitsp- 
ßsßijxootv  ouBsvo?  rjv  xouxtov  j^psia.  < xsoaapa  ouv  BsBoxai  r(piv  euaYYsXia 
t»?  > eXaßopev,  aitsp  sXaßopsv.  So  nach  den  Notizen  für  3l.  Auch 
dies  alles  fehlt  60  und  darum  in  Corderius’  Druck.  Für  22  ist  als 
> der  Vorrede  oia  xo  xou?  aXXou?  euaYYsXiaxa?  xto  otopaxixto  xou  Xu 


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616  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestam entliehen  Schriften. 


BiaxpUai  und  als  < des  mit  s),a,3o[j.sv  schliessenden  Scholion  xt  B-giuoxe 
xoaooxiov  ovxiov  angegeben.  Gegenseitige  Beziehungen  macht  auch 
der  Umstand  wahrscheinlich,  dass  bei  Chrysostomus,  aus  dessen 
Homilien  diese  Stücke  stammen,  mindestens  nach  Migne  Bd.  57,  col.  15 
der  Abschnitt  xi  otjttoxe  xooooxiuv  ovxtuv  vielmehr  auf  den  mit  sXa,3oiiiv 
schliessenden  Abschnitt  folgt.  Allerdings  findet  sich  bei  Migne  auch 
nicht  die  Phrase  Bia  xo  xou;  aXXou;  eoa-ffsMoxa;  xtu  aiotiaxixto  xoo  Xu 
Biaxpu}iai  in  diesem  Zusammenhang.  jY.“ 20  endlich  ist  wiederum 
ein  Bruchstück,  Mt  1 4-9  s umfassend.  Dasselbe  weist  im  Anfang  das 
Scholion  Qp^evou«  < Biatpspst  fevsai;  xai  -fsvvTjoi;  wie  3°  und  zu  6 6 das 
Scholion  > xvjv  xtuv  ovxtuv  östupiav  uapaoxsoaCsi  vvie  21  auf.  Deut- 
lich ist  also,  dass  2021223031  dieselbe  Vorlage  vertreten.  Merkwürdig 
ist,  dass  21  die  Bemerkung  trägt  (f.  378v):  t|  [3i(3Xo;  aoxTj  xoo  suay-fskioo 
xaxa  Maxhatov  ßtßkioo  rptoxoo  spp-Tjveia  xoo  Xpoo.  rpj'opaaHrj  an  sp.00 
Apasvioö  ispop-ova^oo  xai  xaDTj^oopisvou  (iovtj;  xoo  afioo  2aj3a  xrj; 
xapj  xai  exsOi)  sv  xr(  a-pa  [xovrj  xaoxxj.  Dies  entspricht  der  Abteilung 
von  Mt  23  an  als  Buch  für  sich  in  3'.  a<  geht  bis  12  37. 

Dass  diese  Catene  Niketas  als  Verfasser  hat,  ist  zweifellos.  3° 
fehlt  der  Anfang,  aber  die  als  Werk  des  Niketas  sicher  bezeugte 
Jo-Catene,  die  sich  anschliesst,  führt  den  Titel  xoo  auxoo  Nixvjxa  xoo 
xoo  Sspptuv  et;  xo  x.  1.  ay.  eo.  AVbo  trägt  den  Titel  xupoo  Nixr(xa  xoo 
xoo  lepptov  oovaöpoioi;  und  die  sämtlichen  Scholien  bis  2 16  sind, 
nach  dem  Druck  des  Corderius  zu  schliessen,  abwechselnd  mit  Nixr,xa 
und  xoo  aoxoo  überschrieben. 

86.  A’L  Catene  des  Niketas  zu  Lukas.  In  19  meist  fragmen- 
tarischen Exemplaren  besitzen  wir  eine  ausgiebige  Catene  zu  Lukas. 
Die  Codd  sind  in  der  Liste  IV,  / d S.  260  f aufgezeichnet  und  charakte- 
risiert. Sickenberger  hat  sich  in  der  röm.  Quartalschrift  1898  S.  55  — 
84  mit  einem  Teil  derselben  eingehend  beschäftigt.  Vier  Exemplare 
gehören  s.  XII,  fünf  s.  XIII  an,  den  Jahrhunderten,  denen  auch  die 
Niketascatenen  zu  Mt  und  Jo  grösstenteils  entstammen.  Doch  ist 
sie  auch  noch  2 resp.  3 mal  in  s.  XIV  und  2 mal  in  s.  XV,  ja  selbst 
in  s.  XVI  noch  5 mal  und  gar  v a.  1615  (liegt  in  Schleusingen)  noch 
einmal  abgeschrieben  worden.  Allerdings  enthalten  von  den  Ab- 
schriften des  s.  XVI  60  68  keinen  vollständigen  Ev-Text  und  sind 

darum  von  mir  nicht  genauer  geprüft  worden;  68  umfasst  überdies 
nur  644-1212,  66  gar  nur  631-7.9.  69  ist  Kopie  von  6s,  die  Er- 
gänzung zu  der  ersten  Hälfte  von  28,  scheint  Kopie  der  in  Constanti- 
nopel  liegenden  zweiten  Hälfte  zu  sein.  s°  hat  sich  in  1232—1335  als 
Dublette,  wenn  nicht  Kopie  von  ’8  ergeben.  Desgleichen  ist  s« 
Dublette  von4®;  aber  darum  wertvoll,  weil  von  4"  1247-fin  verloren 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  N1.  617 


gegangen  ist.  47  ist  nur  aufzuzählen,  weil  der  Codex  A'°°  um 
seinen  ^-Kommentar  von  fol.  1—34  noch  die  Niketascatene  herum- 
geschrieben aufweist.  So  kommen  als  selbständige  Zeugen  doch 
nur  die  Codd  aus  s.  XII— XIV  und  als  Ergänzung  für  46  noch  *'  in 
Betracht.  Nur  27  ist  datiert  „1116“,  steht  also  der  Entstehungszeit 
der  Catene  sehr  nahe.  Vollständig  sind  nur  27  28  35  s1.  Den  Anfang 
bietet  ausserdem  26  (1  1— 610),  der  mit  27  sich  berührt,  vielleicht  von 
ihm  abgeschrieben  ist,  wie  beide  mit  Rossano  Zusammenhängen,  und 
46  (1 1-1246).  Die  2.  Hälfte  weisen  36  ( 1 1 14— fin) , 38  (1232-fin)  auf. 
Kleinere  Bruchstücke  haben  aufbewahrt  29  (632-1218),  37  (629—1210), 
48  (1 6-621  vac  613-16),  4?  (617— 11 26). 

Für  den  Titel  kommen  demnach,  da  46  fol.  1 verloren  ist,  in  Be- 
tracht 26  27  28  35  5I.  Derselbe  lautet  nach  einstimmigem  Zeugnis  ouva- 
7<uY7j  e£rjYTjaEU);  et;  10  x.  A.  ay.  su.  ex  Biaipopiuv  Ep|iT(VE0iu)v  Ttapa 
NixTjxa  Biaxovou  itj;  xou  Osou  p.EfaXY)i  ExxXtjaia;  xai  BioaoxaXoo 
yeyovoia  ex  iy);  E;otYJp.=poo.  27  steht  noch  vorher:  xiov  st?  xo  x.  A. 
E^YrjaEojv  xoi)  Zsppiov.  A26  steht  über  dem  Ornament  für  die  inscr.: 

^ Efr^^TjOEiuv  100  Zeppcov.  Das  Werk  war  in  4 ßißkia  abgeteilt, 
deren  Umfang  nach  27  war  I 1 1-616  II  617—  1 1 26  III  11  27— 1817 
IV  1 8 18—24  52.  26  steht  denn  auch  nach  dem  Titel  xu>v  ei?  to  x.  A. 
ßißXiov  a und  nach  6 16  xsXo;  xou  npioioo  i<ov  xsaaapuiv  xeu^eiuv  eu 
10  x.  A.  ay.  eo.  xaxa  oovaytoyriv  £$Y]YY)Osa>v  ysyovoiaz(!)  ixapa  Nixrjxa 
Biaxovou  xvj?  xou  Oeou  (is-yocXr(;  sxxXrjota?  xai  BiBaaxaXou  xou  xou  SEppiuv. 
i8,  der  1232  beginnt,  ist  überschrieben:  ßißXiov  xptxov  xiuv  st;  xo  x. 
A.  ay.  su.  e£y)yy]oeu)v  iidv  auva/Osiau>v  irapa  xou  xou  Ssppiov,  hier  ist 
die  Grenze  zwischen  Buch  II  und  III  also  verschoben.  Dasselbe  aber 
ist  20  der  Fall,  denn  auf  fol.  T des  mit  iii  beginnenden  Constanti- 
nopoler  Teils  stehen  ganz  verblasst  xsipaXaia  xou  x.  A.  euo^^eXiou  xou 
ß ßißXiou.  4 9,  das  richtig  mit  6 17  beginnt,  ist  überschrieben:  ouvaY<u-yTj 
EÜTjYTjOEOiv  ei?  xo  x.  A.  eoayy.  '/E^ovuia  irapa  NixYjxa  Biaxovou  iyj;  xou 
Oeou  p^aXn]?  ExxXYjoia;  xai  oiBaoxaXou  xou  xou  Ssppoiv.  ßißXiov  Bsu- 
xspov  itspis^ov  ano  xou  iirxaxaiBsxaioo  xeipaXaiou  xai  auxou  p.ej'pi  xou 
rpiaxooxou  svvaxou  xat  auxou  yjyouv  xscpaXaia  xou  xaxa  A.  ay.  euoyys- 
Xiou  sixooxov  xai  xpixov.  Es  schliesst  nach  1 1 26  mit  der  Unterschrift: 
xsXo;  xou  SEOispou  xiov  xEoaapiuv  iEuyvou;  xujv  Et;  xo  x.  A.  ay.  so.  xaxa 
ouvayiuYYiv  sSr^YjaEiuv.  Auch  29  und  37  decken  sich  nicht  mit  Buch  II. 
Bei  48  ist  aber  nun  verständlich,  warum  mitten  heraus  gerade  613-16 
fehlt;  das  war  das  Ende  von  Buch  I.  Auffallend  ist  aber,  dass  mit 
617-21  der  Anfang  des  Buches  II  noch  geschrieben  ist.  Aber  auch 
45  schliesst  nicht  mit  Buch  II,  und  36  beginnt  so  wenig  als  38  mit 
dem  Anfang  von  Buch  III.  Da  mir  nur  die  Anfänge  und  Schlüsse 


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6l8  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


vorliegen,  vermag  ich  dies  nicht  zu  erklären.  Niketas  hat  wie 

bei  Mt  und  Jo  die  xeip-Einteilung  nicht  markiert.  Wenigstens  fehlt 
sie  völlig  in  26 , während  sich  beides,  xEp -Liste  und  xso-Zahlen  und 
-Titel  im  Text,  nur  28  40  5>  findet.  Freilich  ist  betreffs  der  Liste  bei 
den  Fragmenten  nicht  zu  urteilen.  *6,  wo  wie  27  die  xsip-  Zahlen 
und  -Titel  sich  im  Text  finden,  fehlt  der  Anfang  des  Prologs.  Doch 
steht  27  keine  Liste  am  Anfang.  5"  sind  die  Titel  zuweilen  eingesetzt, 
was  vielleicht  den  Rückschluss  zulässt,  dass  auch  27  1,6  nur  das  Be- 
dürfnis des  Lesers  die  Titel  einstellen  liess.  Immerhin  schliesst  sich 
die  Vierteilung  an  die  xscp-Abteilung  an. 

Um  das  Auffinden  weiterer  Codd  mit  Nl  zu  erleichtern,  stelle 
ich  auch  hier  sämtliche  Anfänge  und  Schlüsse  von  Scholien,  über 
die  ich  verfüge,  zusammen. 

Zuerst  zwei  einleitende  Scholien  < e£  apyx);  PEV  0 5i 
toi;  avflpiuitot;  oieXeyexo,  tu;  avÖptoTWi;  ouvaxov  tjv  axouaai  > pEta 
MaxDaiov  xai  Mapxov  Aooxa;  Tjptv  sxopiasv  o ösajreaio;.  XupEcov 

< Aooxa;,  o;  s£  Avxioyeia;  pev  irpoTjX&s  xn];  Supia;  > o vso;  outo; 

irpoaaYOpsoExai.  Ispoaok.  < ei;  t«uv  t Tjv  sßooprjxovxaoa  it/.7)pouvxu>v 
paOvjxiov  Boxsi  > xai  mpoBpopov  ixaptaxiov  tt)v  r/j;  aEipa; 

ooXXyjiJjiv  trj;  avsu  aixopa;  xai  pftopa;  xou  Deoo  Xoyou  oapxiuoeu);.  aXka 
xaoxa  psv  Ein  toaoutov.  peps  OE  TjOtj  xai  tiov  EoaY'|EXiatu»v  eoapia>v 
aJuopElla.  Darauf  die  erste  Textpartikel  i j-4  (aus  26  28  46)  <euei- 
StjiTEp  itoXXot  sirsyEipTjaav  — ixpaf paxiuv > <Pumoo  < to  ixpooipiov  tou 
EoaYYsXiotou  ooo  tiva  xepaXata  ixepieyei,  ouaxaoiv  ts  xwv  rrpo  autoo 
to  euayYsXiov  aopYp^avTiov,  oiov  Max&aioo  xai  Mapxou  > xai  r(  aixia, 
oi  Tjv  pex  exeivoo  SYpaJiev,  EitiYiviuoxEtai  sxeiviov  pxjBev  uixep  Ti];  iBia; 
EiTtovTiov  ouoxaoE«»;  aXX  (uairsp  xouxio  TTjv  uitEp  auxiuv  papxopiav  xaxa- 
XsXoiuoxiov.  I'pTjYopiou  öeoXoyou  < Max&aio;  psv  oov  xoi;  s£  Eßpanov 
■KtoxEuoaoi  xa  xou  Xpioxoo  eppa^s  ffaopaxa  > oi  aXXoi,  iva  prj  xaff 
sxaoxov  Xsy«),  ixpo;  ou;  arrEotaX/jOav.  Xpooooxopoo  ex  xojv  7rpaEEiuv 

< aXX  iBiopsv  xai  ao&i;  xi  ßookexai  xo  xaXov  xouxo  ixpooipiov  xai  xaxa- 
vorjaiopsv  > aXX  exi  euioxeixteov,  xi  ßooXexat  itapa  xio  euappEXioxx)  xo 

< EixEiBijixsp  ixoXXot  Eir£ysipT)aav>  xai  xa  e£t,;.  ßpipsvoo;  < woixsp  ev 
xio  ixaXatio  Xaa>  ixoXXoi  ixpoprjxsiav  EJt7)YYsXXovxo  > aXXa  iravxa  peta 
irapprjaia;  xai  ßsßaiu);  u>;  eu  sioid;.  Xpuaoaxopoo  xai  ptj  aixXa>; 
paüiuv,  aXXa  icXrjpopopTj&Ei;  xouxeoxiv  maxiuÖEi;  xai  irioxsuaa;  pösp- 
YEtat.  SptpEvou;  < irpappaxiuv  os  eiitev,  ETCEiOT/ixsp  ou  xaxa  pavxaaiav 
xaxa  xou;  > aXXa  xop^avsiv  aXxj&sia  itpo;  aXxjfisiav  xr(v  oixovopiav 
svnjpYXjOEv.  KupiXXou  < xou  Xoyou  oe  xou  Evuuooxaxou  xai  'iovxo: 
auxoxixa;  > opaxov  psv  xaxa  aapxa,  aopaxov  5e  xaxa  xijv  ftsox-rjTa. 
ÜEßrjpou  Avxioy.  < ouxiu  xai  [TauXo;,  eixeiBt]  Epavepto&T)  ev  oapxi 


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2.  Kommentare  zu  den  Ew.  N*.  619 

> oia  Tr,?  aapxo;  ou  xaxa  tpavxaotav  y eyovsv.  8eo8top7jxoo  < auxot  ouv 
tprjotv  01  7tpaYpaxtov  auxouxat  ttapeBtuxav  pot  > aXXa  xou  povoYSvou; 
Xoyoo  xat  svouotou.  Aöavaoto;  xaxa  ApEtavtuv  < 0;  soxtv  YevV7ilJL<!t 
xeAetov  ex  xeAetou  > atotou  ouv  ovxo;  xou  itaxpo;  ava yxrj  xat  xov  utov 
atBtov  eivai.  rpr,Yoptou  xou  ösoAoyou  ex  xou  ttspt  öeoXoYta;  < exeivo 
pevxot  Yvtoptpov  r,ptv  > ex  xtuv  etxaopaxtuv  ooAAeYopevtuv.  Ex  xou  st; 
xo  pr,9ev  xou  EoaYYsXtou  < a^a  ouYYVtupr]  xrj  aoöevita  tpös yyzadon 

> aXXa  oxt  xr,v  xootpr,v  xat  po-/ör,pav  avaxaöatpet  uXr,v.  Aöavaatou  xaxa 
Apstavtuv  ß < xotauxa  xa  7tapaoetYpaxa  eörjxev  tj  YP0?1)  > r,xoXou9r,- 
xevat  xot;  itpaYpaotv,  ttspi  tuv  psAAst  ypxtpeiv.  Xpuooaxopou  trpo;  Ttpo- 
ösov  < ou  y*P  otTtXtu;  tprjai  7tapaYsvopevov  > Y®vs3Öat  atto  xou  Eiiteiv 
traprjxoAouörjxa.  Ex  xou  xaxa  Maxöatov  < stxa  xat  xr,v  atxtav  7tpoaxt- 
ör,ai,  3t  tqv  > prjSs  rrsptxpsitr,  sxetÖsv  e ytuv  x 0 aatpaAs;.  Tou  IepoaoA. 

< E-etSrj  utxepoYXOV  r,v  xo  EYXEtprjp.a  > aYpatptu;  povov  ttapaBioovxtov 
auxa,  onep  tBtov  xtuv  ’J/suBopsvtuv,  aXXa  xooouxov  xrj  aArjöeta  öappouv- 
xtuv  tu?  xat  £yypa<pwz  auxa  itapaxtöe;.  Zu  I5  «•EYevsxo— Aßta>  (aus  z6): 
Xpuoooxopou  et?  xo  xaxa  Maxöatov  < xtvo;  evsxsv  r,ptv  xat  xov  ^po- 
vov  Xeyei  > xat  auxo;  -poaooxta  sövtuv.  E^arjpspou  < ouxtu  oacptu;  0 
txaxptap)tr,?  xov  xatpov  pir,vuEt  > xtjv  yap  xouxou  rcapouoiav  xa  eÖvrj 
ttpooooxa.  Aöavaatou  ex  xou  Et;  xov  axaupov  < tu  attexstxo  rj  oautTixi] 
ßaatXeta  > oux  Aet^st  apj(iov  e£  Iouoa  xat  xa  e£r,;.  Euoeßtou  < rj 
yap  xou  Iouoa  cpuArj  avtuöev  t,v  apjttxr)  > Iouoatot;  apyovxtuv  xaxa  xr,v 
ixpotpr,x£tav.  ^upetuv  < xat  tpr,at  xaxa  xou;  j^povou;  xouxov  ispsa  ys- 
veaöat  Za^aptav  > xouxo  Yap  toi;  ttaXatot;  xtp-tov.  Xpuoooxopou  xaxa 
Maxöatov  < y]  ra%a  stixtuv  s$s'.p7)pspia;  > ot  xr,vtxauxa  01  apytspet; 
EYtvovxo.  Kaxa  Ituavvrjv  < ouxsxt  Yap  attavxa  xov  ypovov  xr,;  Ctur,; 

> xat  txpooOEUorj  puoxrjptou  poaxrjptov.  Zu  6 13—16  (aus  *6) : KupiXXou 

< Btavuxxepeuaa;  st;  trpoasu^v  o xupto;  rjptuv  > eaxt  jxot  ouxo;  xou 
ßaoxaaat  xo  ovopa  pou  svtumov  ttavxtov  xtuv  sövtuv.  OpiA(ttuv)  < xou- 
xot;  ttpoavexuitoupTjv  > xat  trpoosxoptoav  xtu  östu  xr,v  utt  oupavov. 
rXacpuptuv  < sotuAouv(?)  5e  apa  xouxou;  xat  at  Btuosxa  ttr,Yat  > xotouxtu; 
8e  tnu;  soxtv  0 Xptoxo;  voTjxeov.  Xpuoooxopou  xaxa  Maxöatov  < itXr,v 
eitstorj  Suo  au^UYta;  etttev  r,ptv  xtuv  attootoXtov  0 Aouxa;  > xat  xa 
ovopaxa  SrjXa  irotei.  Xpuoooxopou  sx  xtuv  itpaSstuv  < xat  tpr)  ^liptuva, 
ov  tuvopaos  IIsxpov  > xtuv  ooxouvxtuv  sTtovstotaxtov  eivai  attExpuixxov. 
Euoeßtou  < oia  Sij  xouxtuv  xtuv  avBpiuv  rj  iroAuÖeo;  rrAavr)  > oxt  prjos 
avöptuTttvtu;  ein  xouxo  tuppa.  Xpuooaxopou  xaxa  Maxöatov  < aX^a 
xouxou;  xou;  BtuBsxa  aiteoxsiXs  xou;  aXtsa;  xou;  xsXtuva;.  xat  YaP  t£°- 
oaps;  rjoav  aXtet;  xat  ouo  xsXtuvat,  Maxöato;  xat  laxtußo;.  Zu  617  (aus 
49):  Euosßtou  < 0 pev  Maxöato;  sv  xtu  opet  AsXsy'öat  tpr,at  > ouxtu 
xat  rj  opYrj  auxou.  Zu  7 i-j  (aus  z8):  Ttxou  < xot;  xeXstoxepot;  xtuv 


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6 20  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutcstamentlichen  Schriften. 

p.aö/)utaxtuv  ptovov  ouyt  xaxaxopsoa;  xou;  aytou;  auxou  [laÖrjxa;  > iispttEt 
ttpEoßsuaovxa;  utxsp  auxou  xou;  xtuv  louBattuv  xaöri'frjxa;  tjxoi  ttpsoßu- 
xspou;.  Zu  74-5:  Ttxou  < to  ttapaBo;ou  ttpaYii-axo;1  01  xt];  Xptaxou 
oojtj;  xaxTjyopot  >ouxouv  xr(v  xpstxxova  'Jry)tpov  Btxatiu;  7)p7taoev.  Zu  1042: 

> ovivr(ai  os  ttaXtv  xat  Bia  xouxtov  0 atoxrjp  xou;  sauxou  |Aaf)r(xa;,  oxt 
trpo;  xa;  svavxta;  oppa;  xtvstoßai  xo  f)siov  etrtöupsi.  Zu  II  1:  KuptXXou 

< xatxot  fiso;  saxtv  a>.Tjf)tvo;  xat  uto;  xou  stu  ttavxo;  ösou  xat  Btavs- 
petvsv  (?  Btsv-  oder  Btavspst?)  auxo;  xt)  xxtosi  xa  ttavxa.  Zu  1232  (aus 
88  S°):  KuptXXou  < avxi  xou  pir,  atttaxrjari;,  oxt  travx-r)  xs  xat  uavxio; 
yoprjYTiast  xa  £tuap xtj  xot;  aya7ttuoiv  auxov  o sv  oupavot;  txaxrjp,  ou  ya p 
trspio^sxai  xou;  tBtou;,  avot;st  os  paXXov  auxot;  xrjv  y sipa  > Bsotuxs 
xat  aoxui  xtuv  uttspxstpsvtuv  ixvsupaxtuv  xov  xXtjpov  xouxsoxt  xr,v  xtuv 
oupavtuv  ßaoiAstav.  Avstttypacpou  < spst  0 av  xt;  ptxpov  ttotpvtov  xou; 
aytou;,  stxsiBrj  ttapaxstxat  pixpoxt);  sv  xoaptu  > <ittu>.7|oaxs  xa  uttao- 
yovxa  xat  Boxs  sXs7i[i.oauv7|V  > xat  xa  s£rj;.  Xpuooaxopou  xaxa  Maxöatov 

< xat  au  os  ptxpov  stittsttioxsooai  ttotpviov.  \irt  ouv  sttstBr)  fuxpov  saxt 
xaxatppovrjar;;  > ttXsov  Bs  cppovxt'sxtu  xa  xtuv  oupavtuv,  oittu;  spya£r,xat 
T)  otxta.  Zu  1233  < TttuXrjOaxs  — sXer(poauvrjV2 : KuptXXoo  < tpopxtxrj  psv 
tau»;  xot;  sv  ttXouxtu  tj  svxoXr(.  tu;  yap  auxo;  ttou  traXtv  tpr,oi,  Buaxo- 
Xtu;  01  xa  yptjpaxa  > soxoptttasv,  sotuxs  xot;  trsvr]aiv,  rj  Btxatoauvrj 
auxou  ptsvst  st;  xov  attuva  xou  attuvo;.  Xpuoooxo|xou  sx  xtuv  ttpa£stuv 

< oux  saxtv  ap.apxijpa,  0 ptrj  Buvaxat  xaöapioai  eXetipoauvT),  0 ptrj  Buvaxat 
oßsaat,  7taaa  apapxta  > ouy  0 psv  avsttausxo,  0 Bs  pavtBa  tjxoi  xat 
ouBs  xauxrj;  strexuysv.  Avoptavxo;  < ofkv  BtjXov,  oxt  sxstvot  povot  xrjV 
Bsottoxstav  eyouat  xou  ttXouxou,  ot  xat  xt];  ypt|astu;  > ouy  tva  xaxa- 
xXstarj;  stt  aXeöptu  xtu  atu,  aXX  tva  sx/stj;  stxt  otuxtjpta  xt]  atj.  Ppi)- 
yoptou  ösoXoyou  ttspt  ipiXoixxiuyeta;  < atBoupat  xat  xo  xou  Xptaxou 
yXtuaaoxopov  0 itpo;  trxtuyoxpotptav  > aXX  0x1  ptj  Xpiaxov  Bta  xtuv  Bso- 
ptsvtuv  xsÖepatieuxaot.  Xpuaooxojxou  xaxa  MaxÖatov  < ytupt;  yap  sXst]- 
poauvtj;  ßaotXstav  tostv  aptjyavov,  xtuv  yap  avayxatoxaxtuv  > oux  saxtv 
exst  tppovxt;  ßttuxixt],  aXXtu;  ayysXo;  ouxtu;  •jtoXtxsusxat.  BaatXstou 
aaxfjxtxou  < Ctjxtjosts  Bav  xt;  xou  xuptou  ttpoaxaaoovxo;  utuXstv  xa 
uxtapyovxa  > xat  xxt]Otv  ötjaaupoo  avsxXstttxou  xaxa  xo  evxauöa  stta- 
yopsvov.  Zu  1244-46  (aus  i6):  Xpuooaxopou  < xavxauDa  xo  xtj;  ayvota; 
Bstxvuot  yptjotpov  > xat  atp  tuv  auxot  ttotoup-sv  xat  atp  tuv  sxspou;  ttpoa- 
xpstxopiev.  KuptXXou  < 7j  [xsv  ouv  aitXTj  xat  itpo)tsipo;  xo»v  eipT)|xeviuv 

> ouat  p.ot  saxtv,  sav  pitj  suayysXtC<u(xat.  Auxou  7tspt  8 ßaoiXeuov 

< 8t}(oxo(xtav  os  tpaat  xou  xaxou  oouXou  > ot  Bs  tttaxot  xat  tppovitxoi 
oixovopoi  oü  7tsiaovxat.  Qptysvou;  < ooxst  Bs  (xot  vuv  xou  tttoxo;  xat 
xou  tppovtpio;  axoustv  > xat  atta(?)  ixaXtv  0 tppovtp.o;  tttoxo;  xtu  avxa- 
xoXoufiouvxt.  Zu  22  1 (aus  28  88  65):  Eoosßtou  (8*  <I>tXtuvo;)  < Etat  ttap 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  N1,  N‘. 


621 


louoatot;  sopxat  api&pio  3exa,  a;  avaypatpst  0 vopo;,  xrptoxrj  pev  xjpepa 
irxaa,  Bsuxepa  3e  x)  8t  s;  xjpeptov  eßoopxj,  oaßßaxov  auxxjv  xaXooat 
irpiiuyXtnxtT),  xptxr,  os  xj  veopx(via.  xexapxxj  xtov  otapaxxjpttov,  xj  xaXetxat 
xcaoya  > (nach  zehn  Unterabschnitten  a-t)  oxt  iraoa;  xa;  atxx(oiou; 
eopxa;  aupßeßxjxev  tu;  av  a7toyovou;  s[38opaoo;  stvat  papxupta;  Xoyov 
syouor];.  Xpuoooxopou  Koptvö.  a < axia  psvxot  xa  touoatxa  xtov  xjpe- 
xEptuv,  xav  avato^uvxrj  o louOato;,  8touep  xav  sptoxr(ozj;  auxov  itept  xou 
izaaya  xat  aCuptov  > nspav  sxßaMyj  xxj;  ßaatXEta;  xtov  oopavtov. 
rpr^yoptou  Nu33rjS  et;  xo  itaaya  < xat  xauxa  psv  ev  xosouxov,  oaa  3s 
xtov  louSattov  axouopev  > xat  xtov  spytov  xtov  oxoxstvtov  avsiitptxxov. 
Ei;  xov  ßtov  Mtoaeto;  xj  Ttept  apsxxj;  < xrpo;  3e  xo  ej-xj;  xou  Xoyou 
itpottopev  xooouxov  > xaxaxospxjaa;  xxj;  sxxXxjota;  xr(v  axxjvxjv.  0eooto- 
prjxou  axtoptov  < xat  xaxa  xx,v  toxoptav  3e  uoX.  > xropt  xxj  xou  Ttavaytou 
xtvsupaxo;  yaptxt.  lutotopou  < ext  oxtxa  irupt  xa  xpeaxa  > xxj  vuv  ttap 
xjptov  saötopEvxj.  0so8top.  < xo  8s  pxj  xaxaXtuEtv  xtov  xpetov  > stirtov 
xotvuv  0 euaYYEXioxxj;,  oxt  xjYytCev  xj  eopxxj  xtov  a'uptov  x)  XsyopEvx) 
izaaya,  EirxjYaysv.  Vorletzte  Textpartikel  24  5o  (aus  s“):  ßpiyEvou; 
< xotouxov  3s  xt  xat  xrspt  xou  Aaptov  ev  xto  Xeutxtxto  yeyp.  > 8ta  xxj; 
eukoyta;.  Letzte  Textpartikel  2451  (aus  28  38  5°):  Xpuaooxopou  ex  xtov 
TtpafcEiov  < ßXsrtovxtov  psv  oux  aveoxxj,  ßXsuovxtov  os  str^pflx;  xat  xxj; 
avaaxaoEto;  xo  psv  xeXo;  etoov  > xj  to;  st;  xov  oupavov  01  ayyeXoi 
Xotxtov  auxou;  xouxo  eoiBaaxov.  I ’pr^yr-'piot>  tlsoXoyou  xrpo;  KXr(o.  < Et 
xt;  ouv  aTTOXsDeioDai  vuv  xxjv  aapxa  Xeyet  > ev  tj  otpDrjosxat  irois  uito 
xtov  sxxEvxxjoavxtov.  BsoBtop.  Epavioxxj;  < psxa  yap  xxjv  avaaxaatv 
> upo;  xo  tptoxtCopEvov,  psxeBtoxs  oe  opto;  xtov  ousttov  ovopaxtov  xot; 
800X01;.  Letzte  Scholie  (aus  28  51  6s)  < saxxjptU  xat;  suXoYtat;  xou; 
paÖr,xa;  xxj  eiraYyeXta  xou  ixv;  < xov  ev  öavaxto  oapxtxto;  syxjysppEvov 
ex  vsxptov,  tva  Xuaxj  xxjv  cptlopav,  xov  avaXxjtpÖsvxa  xat  psxa  xouxo 
r(;ov-a  xaxa  xatpou;,  tva  xptvxj  Ctovxa;  xat  vsxpou;,  81  ou  xat  psD  ou 
xto  iraxpt  xj  8o£a  xat  xo  xpaxo;  3uv  xto  aytto  xat  Ctoapytxio  itvsupaxt 
Et;  xou;  attova;.  apxjv. 

87.  xV‘-Catene  des  Niketas  zu  Johannes.  Neben  der  anonymen 
Catene  zu  Jo  (s.  § 81)  existiert  noch  eine  andere,  von  der  ich  zunächst 
6 Handschriften  nachweisen  kann.  Sie  ist  in  mehreren  derselben 
dem  Niketas  zugeschrieben.  Da  wir  keinen  Grund  haben,  diese  Be- 
nennung zu  bezweifeln,  nenne  ich  sie  N‘.  Die  Codd  stehen  in  der 
Liste  IV  7 d S.  265,  es  sind  N‘ 10  11  3°  3"  6°, 

In  allen  Exemplaren  dieser  Catene  sind  Text  und  Scholien  fort- 
laufend geschrieben,  was  für  die  Originalausgabe  dieselbe  Anordnung 
vermuten  lässt.  Die  Väternamen  sind  nirgends  übergangen  (nur  A1" 
ist  keine  Notiz  darüber  gemacht).  Die  xscp-Einteilung  fehlt. 


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622  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


Dass  diese  Codd  Dubletten  sind,  ist  fast  für  alle  sicher.  Der 
Titel  ist  nicht  übereinstimmend  formuliert.  N‘ 11  lautet  er  auvaymyrj 
£57)Y'r|Oea>v  xtov  ei?  xo  xaxa  Ituavvrjv  iua-fysXioM  yeyovoxa  ttapa  Ntxrjxa 
öeocptXeaxaxou  (irjxpottoXtxou  HpaxXeta;  xou  xou  Xepptov,  AT‘3°  xou  auxou 
xupou  NtxTjxa  xou  xou  üepptov  et;  xo  x.  I.  EuaffsXtov,  iV‘4°  aovay<oyrj 
Tut;  ei;  xo  x.  1.  Öetov  eua-|"j'sXiov  Otatpoptuv  e;Y)YT)ostov  yeyovoxat  itapa 
Ntxrjxa  otaxovou  xrj;  afttuxaxirj;  xou  deou  fj-E^aXirj;  exxXrjota;  xou  xou 
Xepptov  xat  BtBaaxaXou,  xou  xat  xprjjuaxtaavxo;  (irjxpoitoXtxou  HpaxXsta; 
xrj;  Auxixtj;.  Fiir  AT”°  hat  Matthäi  einen  Titel  nicht  notiert.  N‘3° 
fehlt  er  mit  dem  ersten  Teil  des  Codex. 

N‘*°  gehen  fol.  55 f dem  Titel  noch  voran  eine  uixoft  < 0 euayve- 
Xtaxr,;  Itoavvr);  rraxptBo;  pev  rjv  atro  B^öaaiBa  xrj;  TaXtXata;  > Etpsoov 
mit  der  Notiz  xo  oe  euayYeXtov  BteooÖr]  et;  xxavxa;  xou;  maxsuovxa; 
st;  otpeXo;  Tjpuuv  xat  Et;  oo£av  Xptaxou,  to  7]  oo£a  st;  xou;  attova;.  aprtv, 
sodann  die  xstp-Liste  und  ein  e7UYpappa,  alles  sicher  Zuthaten  des 
Schreibers  des  Corpus  Joanneum,  um  so  sicherer,  als  jener  Aufsatz 
über  Johannes  im  Niketaswerk  selbst  nachher  noch  einmal  erscheint. 

Das  Niketaswerk  beginnt  mit  einem  wpoXo'/o;,  der  selbst  eine 
Catenc  ist:  BaatXetou  < xxaaa  pev  tj  xiov  euaffeXnov  tptovrj  > xat  aapxa 
•jfEVEoöat  xat  oxrjvtoaat  sv  Tjutv.  Xpoaoaxopou  < ouxo;  0 Itoavvr];  rta- 
xptoo;  pev  rjxot  xtopiT);  rjv  euxeXou;  aixo  Brjöaatoa  > Btaxt  xsaoapa 
euayifEXta  (wenn  dies  nicht  Überschrift  zum  Folgenden  ist).  AÖava- 
atou  < EuaY'ceXtov  pev  ouv  > xt(;  ast  xxapöevou.  BaatXetou  < ext  Eoa'|- 
•feXiov  eoxi  > ex  itpoatpEOEto;  xaxopilouv.  Ma£tpou  < xeaaapa  Be  xa 
eua^'/eXta  > ixtaxiv  etaa^ov  xat  evvotav.  So  AT‘,030  40,  auch  wohl  ”, 
soweit  die  Notizen  es  erkennen  lassen.  Dann  beginnt  die  Kommentar- 
catene  zu  1 1.  Xpuaoaxopou  < xtvo;  evexev  xtov  aXXtov  > Xo^ov  euoyys- 
XtCexat,  KuptXXou  < Xe^exat  Be,  oxt  psxa  xov  xou  atuxrjpo;  Tjptov  > xu>v 
«J/suBoBtBaoxaXtov  <J/euBo6o£tav,  BaatXetou  < eixetorj  Y^p  0 (rsv  MaxDato; 
xy);  xaxa  aapxa  Y^veaeto;  eüjYTjrrj;  yzy ovev. 

Ich  gebe  auch  die  Scholienanfänge  von  109fr,  die  mir  fiir  N‘3' 
notiert  sind.  Vor  10  9 steht  die  Überschrift  xo  [3  ßtßXtov  xou  xaxa 
ItoavvYjv  aYtou  euaYYsXtou.  Die  Scholien  zu  9:  Xpuaoaxopou  < otov  ev 
aatsaXeta  eaxat  xat  > co;  itaarj;  xuptou  Y^vopevot  xr];  otxovopta;  xat  ou- 
Bet;  auxou;  exßaXetv  to)tuaev.  rprjYoptou  Nuootj;  < xa^a  oe  xat  0 '}aX- 
ptooo;  xotouxov  xt  > Crjxouvxa  xo  ixXeov  ev  xto  xaxaXr(tp&evxt  prj  taxaoöat. 
BaoiXetou  < xeXo;  oe  aYaixrj;  -aiBeuoeto;  vop.Yj  eaxtv  eix7)yye^|jisvt)  > STCl 
xo  xtj;  YvuioEto;  aYafiov.  KuptXXou  < opa  Be  oxrto;  xa  ev  otpöaXpot;  > xrj; 
irap  auxou  tpetBou;  artoXauaetav.  10  KuptXXou  < xou  otoxr]po;  öupav 
Eauxov  etvat  tpaaxovxo;  > 0 xXauöpo;  xat  0 ßpuYpo;  ooovxtov.  Xpuaooxo- 
pou  < aXX  ortEp  eXeYopev,  0 xXeitxrj;  oux  ep^exat  et  pr]  tva  xXe^x)  > orep 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  N‘. 


623 


r,v  aoxoix  Yvo>PtSJ-c,v-  MaSipoo  < xai  xXsitxv);  esxi  xai  o ^soaxTjs  61a- 
ßoXo?  > aXX  iva  xXsijcr)  xai  öuav)  xai  aixoXeaY).  Iioavvoo  xoo  xvjc;  xXi- 
paxo;  < esu  8e  xXoict)  p.sv  a^vtaazo c ai^paXiuaia  > xt(v  avopuav 

saoxoi?  attoYvovxs;  (?).  Maxapioo  < 0 psvxoi  aioxr(p  00  p.ovov  £u>r)v  > xai 
Xpioxov  s^st  vopoiov  oixoovxa  ev  aoxrj.  Die  letzten  Scholien  (3°  vac) 
sind  in  40  zahlreicher  und , wenn  nicht  die  Excerpte  an  den  Diffe- 
renzen Schuld  sind,  teilweise  etwas  variiert.  Vor  dem  Scholion 
IaiBiupoo  und  I’pvjYOpioo  Nooorj;  ist  in  meinen  Aufzeichnungen  zu  40 
unter  KupiXXou  1 Scholion  angenommen  < ostxvosi,  ou  0 öso?  sxsivoo; 
ayaita  > BiaßoXn);  a;iov  stvai  ooxsi,  während  die  beiden  andern  Codd 
hier  2 Scholien  KupiXXou,  in  deren  Mitte  eines  Xposoaxop-oo  steht,  ver- 
zeichnen, deren  erstes  beginnt  Bsixvo;,  ou  oox  ayaita,  während  das 
zweite  schliesst  oiaßoXxj;  a£iov  etvai  ooxst.  Nach  den  2 letzten  Scholien 
von  10  -51  stehen  aber  noch  drei:  Ssovjpoo  Avxioj(sia?  < xo  saxt  xat 
aXXa  itoXXa,  03a  snotTjosv  0 1;  > sipixxov.  E?  avsrriYpaipou  < ixapai- 
xstxat  XaXEtv  xa  xpstxxova  ixaavjj  > xxavxa  Yvtovai.  AXXo  < ösXiuv  o 
soaYYsXiax-r)i  xo  p-eyeDoi;  xidv  ys^ovoxtuv  ixapaaxrjaai  > oxt  ou  7ravxs; 
ywpoosiv  xt,v  xsxaYptsvrjv  7toXtxEtav.  Dann  folgt  ein  Votum  auxtu  7) 
oo;a  xxX.,  die  Subscr.  xsXo?  xoo  x.  1.  euaYY^Xtou  und  die  Notiz  sopioxsxai 
os  xat  sxspa  sv  ap^aiois  avxtYpoupoi;. 

Von  all  diesen  Scholien  findet  sich  nun  fast  keines  in  der  von 
Corderius  gedruckten  Catene.  Dass  beide  mit  dem  Aufsatz  BaaiXsiou 
< ixaaa  psv  beginnen,  kann  nicht  auffallen.  Sonst  berühren  sie  sich 
nur  in  dem  Scholion  loi&topou  zu  21  24f.  Um  so  auffallender  ist,  dass 
die  drei  N‘<°  eigentümlichen  letzten  Scholien  jener  Catene  angehören. 
Der  Schluss  ist  berechtigt,  dass  sie  wirklich  von  dort  stammen,  und 
der  fleissige  Schreiber  dieses  Corpus  Ioanneum  wie  zur  Einleitung  so 
zum  Schluss  des  Evangeliums  aus  dem  Eigenen  einige  Lesefrüchte 
beigefügt  hat  samt  der  Andeutung,  dass  das  nur  eine  kleine  Auslese 
sei:  suptoxExat  6s  xat  sxspa  sv  ap^aioi«  avxiYpatpot;. 

Die  (iot^aXtc  fehlt  in  sämtlichen  Codd  ohne  jede  Bemerkung. 

Ein  Zweifel  daran,  dass  Niketas  diese  Zusammenstellung  von 
Väterscholien  zu  Jo  zu  danken  sei,  ist  nicht  zu  begründen.  Dafür  spricht, 
dass  die  demselben  Vater  zugeschriebene  Lukascatene  ganz  ebenso 
angelegt  ist,  und  dass  hier  wie  dort  das  Evangelium  in  eine  geringe 
Zahl  von  Büchern  verteilt  scheint.  Bei  Lk  ist  dies  sicher.  Für  Jo 
sind  die  Codd  nicht  darauf  geprüft  worden.  Aber  N,il,  der  mit  io9 
einsetzt,  bietet  die  Überschrift  xo  [i  ßißXiov  xoo  xaxa  1.  aYtoo  soaYYsMoo. 

Eine  genauere  Vergleichung  der  beiden  Catenen  zu  Jo,  der  des 
Anonymus  und  der  des  Niketas  ermöglicht  sich  erst,  wenn  die  letztere 
herausgegeben  sein  wird.  Der  Anonymus  ist  jedenfalls  der  Vorgänger; 


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624  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


ob  und  inwieweit  auch  irgendwie  die  Vorlage,  wird  für  die  Beurteilung 
der  Arbeit  des  Niketas  entscheidend  sein. 

Bedeutsam  ist,  dass  zu  Mk,  zu  der  keine  anonyme  Catene  exi- 
stiert, auch  Niketas  keine  Catene  zusammengestellt  hat. 

5.  Kommentar  des  Euthymius  Zigabenus  zu  den 
Vier  Evangelien. 

88.  Euthymius  Zigabenus,  zuweilen  auch  Zigadenus  geschrieben, 
Mönch  des  Klosters  ttj;  nepißXsTtxoo  bei  Konstantinopel,  lebte  zur 
Zeit  des  Kaisers  Alexios  Komnenos  (1081  — 1118).  Näheres  siehe 
bei  Kalogeras,  Kommentar  zu  den  Plsbriefen,  Athen  1887.  Sein 
Kommentar  zu  den  Evangelien  ist  als  schriftstellerische  Einheit  ge- 
dacht; denn  bei  Mk  und  Lk  wird,  wenn  immer  möglich,  auf  den 
Kommentar  zu  Mt  verwiesen.  Er  ist  herausgegeben  von  Matthäi, 
Leipzig  1792  und  von  Pharmakides,  Athen  1842.  Matthäi  ist  ab- 
gedruckt bei  Migne  Bd.  129.  Als  Zeugen  dieses  Kommentars  kommen 
zu  den  Liste  IV  7 e aufgezählten  10  Handschriften  noch  die  im  Nach- 
trag erscheinenden  Z*3*  und  Zt3\  so  dass  wir  aus  s.  XII  4,  aus  s.  XIII 
5,  aus  s.  XIV  2,  aus  s.  XV  1 Abschrift  besitzen.  Dazu  kommt  (• )e*3° , 
wo  mindestens  bei  Mt  und  Mk  zahlreiche  Scholien  des  Zigabenus 
dem  Kommentar  Theophylakt’s  beigemischt  sind.  Der  letzte,  5°,  ist 
Dublette  oder  Kopie  von  3J.  Aber  auch  und  33  scheinen  Dubletten 
zu  sein.  Beide  beginnen  ohne  weitere  Beigaben  mit  dem  unten  an- 
geführten Titel  zu  Mt;  während  aber  3*  vor  Mk,  Lk,  Jo  jedesmal 
schreibt  opoiiu;  spprjvsia  xou  xaxa  . . . suoqY eXiou,  begnügt  sich  33  mit 
to  x . . . suay^EXiov.  Dagegen  steht  3*  und  50  über  dem  Ganzen  der 
falsche  Titel  xou  Zepwv  (!)  Nixrjta,  ■*'  ~ xoo  N.  2sp<ov.  Dasselbe 
notiert  Sakkelion  für  33.  Mein  Mitarbeiter,  Herr  Knopf,  konnte  diese 
Notiz  nirgends  entdecken;  das  Blatt  muss  verloren  sein.  Die  (ioty 
zeigt  in  33  an  2 Stellen,  3 et;  xo  ueaov,  ™ om  aito  xou  vuv  (=  p.5),  Ab- 
weichungen von  der  in  33  genau  festgehaltenen  Form,  in  der  sie 
Zigabenus  aufnahm.  Ferner  hat  33  vor  jedem  Ev  die  xs 9 -Liste  und 
die  xs<p -Titel  mit  Zahlen  am  Rande,  während  33  |Uir  zuweilen  einen 
xetp-Titel  am  oberen  Rande  aufw'eist.  Vielleicht  bilden,  wie  sich  zeigen 
wird,  alle  vier  Handschriften  aus  s.  XII  eine  einzige  Familie. 

Das  Kommentarwerk  des  Zigabenus  ist  viel  sicherer  im  Detail 
festzustellen,  als  das  des  Theophylakt.  Schon  die  Titel  dürfen  als 
gesichert  gelten  durch  20  21  22  13  3”  32  33  4"  (Anfang  von  Mt  fehlt).  Der 
Haupttitel,  für  den  21  nur  der  Raum  leer  gelassen  ist,  da  er  rot  oder 
golden  gemalt  werden  sollte,  lautet  übereinstimmend  Epp.r(v£ta  xou 
xoexa  MaxDaiov  eoa'0's.kiou  <p iXotcovu»;  spavioöiioa  jiaXioxa  jisv  airo  xr(; 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Euthymius  Zigabenus.  625 

sEx)YX)asiu?  xou  sv  crpet?  ixaxpo?  Xjpiov  I/uavvou  xou  Xpuaooxouou,  sxi 
Bs  xai  aito  8iacpop<ov  akkiov  itaxspuiv,  auvsiasvEYxovxo?  xiva  xai  xou 
xauxxjv  spaviaapsvou  (-5°  add  ispioxaxou  BooXYapia?).  Die  nur  bei  30 
fehlenden  Untertitel  zu  Mk,  Lk,  Jo  lauten  opouo?  (fehlt  2°)  sppxjvsia 
xou  x.  . . . eu.  Der  Titel  empfiehlt  sich  schon  durch  seine  Eigenart 
als  von  Zigabenus  selbst  formuliert.  Dem  Titel  gehen  aber  anein- 
andergereiht die  vier  Kapitellisten  voran.  In  denselben  sind,  wo 
in  den  anderen  Evangelien  Parallelen  vorhanden  sind,  deren  Kapitel- 
zahlen dem  betreffenden  Kapiteltitel  beigefiigt.  Doch  stehen  34  die 
xscp- Listen,  wie  sonst  üblich,  je  vor  ihrem  Ev.  Nach  dem  Haupt- 
titel folgt  eine  in  mehrere  Abschnitte  zerfallende  Vorrede  ohne  be- 
sondere Überschrift  < irp<oxov  psv  a-(<x'dov  xjv  px]  8sio9ai  xjpa?  xxj?  outo 
xojv  Yp^ppaxmv  ßoxplsia?  > xai  ouIAsysiv  itokixsia?  uyiou?  u7to3siYpaxa. 
<8iaxi  oe  8<«8sxa  xiov  arro oxoDov  ovxwv  ouo  povoi  Ypaipouoiv  s£  otuxtov  soaYY2* 
Xia  > SYpa'j'S  oe  npwxo?  o Max&aio?  xo  irpoxsipEvov  euaYY®Xiov  P2^®  oxxo> 
ex?]  xxj?  xou  aiuxxjpo?  avaXxj’Jsuj?,  EYpa'J/s  oe  xouxo  npo?  xou?  s?  louoanov 
ixiaxeuaavxa?,  u>?  itpoeipxjpev  eßpaixx]  auvöx,xx]  ypxjsapsvo?-  uaxEpov  62 
peöxjppxpeudx)  irpo?  x/|V  xjpexspav  oiaXexxov,  psxscppaas  8s  xouxo  l<oavvx(? 
aico  xxj?  eßpaioo?  y Xioxxxj?  ei?  xr,v  sXXxjVioa  to?  Xsyouoi.  Mapxo?  oe 
pExa  8sxa  ex/)  XTj?  avaXr('j<s<u?  xrapa  xou  flExpou  oioayösi?,  Aouxa?  os 
psxa  7tEVXExat8sxa,  Iioavvxj?  8s  0 öeoXoYixiuxaxo?  psxa  xptaxovxa  6uo 
(aus  Matthäi,  34  om  psxsippaos  ouo).  Nach  dem  Titel  euüyy-  x-  Ml), 
folgt,  wie  es  scheint,  als  Scholion  dazu,  < ev  xai?  sitr/pa'-cai?  suaYY2^l0V 
ot  EuaYY2Xtaxai  xr(v  öiXjYXjsiv  «uvopaaav  > 01  8 aXXoi  rravxs?  <0?  aYpaipu/? 
xouxo  xtoixjaavxs?.  Der  Kommentar  zu  Mt  I 1 beginnt:  y2VS3iv  evxaoBa 
xx) v ysvvx(oiv  svoTjOEV  0 Xpuaooxopo?  i<oavv/)?.  Den  Mk-Schluss  leitet 
Zigabenus  mit  der  Bemerkung  ein:  <paoi  8s  xivs?  xojv  e£x)yx]xu>v  svxao&a 
oupitXx)pouadai  xo  xaxa  Mx.  eu.,  xa  8s  scps£x)?  itpoaOxpxXjV  stvat  psxa- 
Y'Evsoxspav.  ypr,  6s  xai  xauxx,v  eppxjVEuaai  pxjSsv  xr)  aXx)9eia  Xupaivo- 
psv/jv  (-psvou?).  Aber  auch  die  por/aXi?,  welche  Niketas  und  Theo- 
phylakt  ausschliessen,  hat  Zigabenus  kommentiert  unter  V oranstellung 
der  Bemerkung:  ypx)  6s  YHviooxetv,  0X1  xa  svxsudsv  aypi  xou  < xraXiv 
ouv  sXaXxjOEV  auxoi?  0 I?  Xsyiov  syiu  Eipi  xo  <p<«?  xou  xoapoo>(!)  xcapa 
xoi?  axpißsaiv  avxiYpaipoi?  xj  ouy  eupxjxai  xj  o/ßsXioxai.  610  cpaivovxat 
itapsYY paxxxa  xai  xxpoafkrjxxj.  xai  xouxou  xsxpXjpiGv  xo  px,8e  xov  Xpuao- 
oxopov  oXu)?  pvxjpovsusai  aux<ov.  xrstpaxsov  3s  op<o?  x]piv  xai  xauxa 
Siaoacpxjaai.  oux  apotpov  y^P  «ocpeXEia?  ou8s  xo  sv  xouxoi?  xs'paXaiov 
xo  irspi  xxj?  stci  poiysia  xaxeiXx(ppsvxj?  Yuvaixo?.  Der  Text  derselben 
zeigt  die  p6-Form  mit  folgenden  Abweichungen:  3 om  8s,  4 add  irsi- 
paljovxs?  (p5),  5 xjpiv  ~ p evexeiXaxo,  7 epioxiovxs?  (p5),  9 om  0,  n om 

auxTj  (p5j. 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  40 


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626  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


Aber  vielleicht  gehörte  zur  Originalhandschrift  noch  mehr. 
ist  diesem  Kommentar  fol.  I — 8 allerlei  vorangestellt;  nämlich  ab- 
gesehen von  den  4 Kapitellisten  daran  angeschlossen  ohne  Über- 
schrift < eitet  xou  tov  peYav  xoapov  > xo  x.  M!>.  eu.  tu;  tpuotxtuxepav 
etsa-j’ov  Stoaox'z/aav,  sodann  ein  Pentastichon,  endlich  ein  Abschnitt 
< euaYveXtaxat  pev  aoyypa(pei(  xesoape;,  socxyyeXiov  5s  ev  > 81a  xo  tötov 
xXrjpov  exaaxou  oi>YYpappaxo;.  22,  der  nur  Mt  Mk  enthält,  stellt  die 
Kapitellisten  für  beide  Evv  voran  und  schliesst  den  Absatz  < eitet 
xat  xov  peYav  xospov  an;  das  andere  fehlt.  21  wiederum  beginnt  mit 
dem  Abschnitt  < soaYYsXioxat  pev  aoyypafn;,  dann  folgen  die  vier 
Kapitellisten  und  darauf  < eitet  xat  xov  peYav  xoapov  und  dann  das 
Pentastichon.  Ob  20  sich  damit  ganz  deckt,  ist  mir  nicht  deutlich 
notiert.  Das  Pentastichon  steht  hier  unter  dem  zweiten  Bild  des 
Chrysostomus.  Der  Fünfzeiler  lautet  ixoXXuw  itovtuv  epavo;  7jxpt'2u>- 
psvo;  | ouöev  iteptxxov  oooev  Xeircov  ev&aoe  | xa  7tavxa  0 tu;  y_p7j  xat 
xaXto;  eaxepiieva  | xat  xt  itXeov  cpepovxa  xoXtiTjaa;  XeY<u  ] yotpt;  oe  itasa 
tu)  ootfu»  Xp’jooaxojxu).  Bei  den  Codd  von  s.  XIII  an  fehlen  diese 
einleitenden  Stücke.  So  könnten  sie  auch  nur  von  einer  den  Codd 
von  s.  XII  gemeinsam  zu  Grunde  liegenden  Vorlage  stammen.  Eine 
Entscheidung  ist  zur  Zeit  kaum  möglich.  Sicher  nicht  zur 

Oiiginalausstattung  gehören  die  Lektionstabellen,  [108]  > ep9uvi!Ui, 
einige  liturgische  Anweisungen,  besonders  für  die  Verlesung  des  Ev, 
wie  sie  -4  vorangestellt  sind. 

6.  Kommentar  des  Theophylakt  zu  den  Vier  Evangelien. 

89.  Von  den  grossen  Exegeten  aus  dem  Ende  des  ll.  Jahr- 
hunderts hat  Theophylakt  alle  anderen  an  Ansehen  überflügelt,  ja 
Euthymius  völlig  aus  dem  Feld  geschlagen  und  auch  den  Wunsch  nach 
Catenen  zurückgedrängt.  Geboren  auf  Euboea  begann  er  seine  höhere 
Klerikerlaufbahn,  wie  sein  Freund  Niketas,  als  Diakon  an  der  Hagia 
S phia  in  Konstantinopel;  als  solcher  wurde  er  vom  Kaiser  Michael 
Dukas  (1071 — 78;  zum  Erzieher  seines  Sohnes  Konstantin  auserkoren. 
Zum  Lohn  wurde  er,  noch  von  ihm,  also  vor  1078,  zum  Erzbischof  von 
Bulgarien  mit  der  Residenz  in  Achrida  ernannt.  Daher  wird  er  später 
öfter  kurz  der  Bulgare  genannt,  was  ihm  wie  Hohn  in  den  Ohren 
geklungen  hätte;  denn  der  feingebildete  Byzantiner  fühlte  sich  unter 
den  Bulgaren  wie  in  einer  Verbannung.  Aber  der  Bulgare  beherrschte 
später  die  ganze  exegetische  Theologie  der  Griechen  durch  die 
Kommentare  zu  den  Evv  und  zu  Pis,  deren  Abfassung  wir  wohl 
dem  Aufenthalt  in  Achrida  verdanken.  Für  den  Kommentar  zu  Mt 
ist  beurkundet,  dass  er  auf  Veranlassung  der  Kaiserin  Maria  verfasst 


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627 


2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Theophylakt. 


wurde.  Wie  Zigabenus,  wenn  auch  nicht  in  demselben  Masse,  ver- 
weist er  bei  Mk  und  Lk  nicht  selten  auf  seine  Erklärung  zu  Mt.  In 
welchem  Masse  er  gegenüber  den  fleissig  benützten  Vorgängern, 
unter  denen  er,  abgesehen  von  Chrysostomus,  seinen  Meister  Gregor 
von  Nazianz  bevorzugt  zu  haben  scheint,  auch  gegenüber  den  A- 
Kommentaren,  selbständig  ist  und  Eigenes  beigebracht  hat,  bedarf  noch 
genauerer  Untersuchung.  Der  Kommentar  ist  in  der  Ausgabe  der 
Schriften  des  Theophylakt  von  Foscari  (Venedig  1754 — 1763,  4 Bände) 
gedruckt,  von  wo  er  in  Migne’s  Sammelwerk  Bd.  123  k überging. 

In  meine  Liste  konnte  ich,  obgleich  ich  Fragmente  und  Kom- 
mentare ohne  vollständigen  Text  ausschloss,  nicht  weniger  als 
1 1 5 Codd  aufnehmen,  die  den  Evv-Kommentar  des  Theophylakt  ent- 
halten, wozu  im  Nachtrag  noch  4 kommen.  Davon  gehören  4 viel- 
leicht noch  dem  s.  XI,  1 7 weitere  dem  s.  XII  an.  Die  Blütezeit  aber 
fällt  in  s.  XIII  mit  38  und  s.  XIV  mit  43  Exemplaren,  auch  s.  XV 
hat  noch  1 2,  s.  XVI  noch  5 Abschriften  geschaffen. 

Diese  Fülle  von  Zeugen  unter  sich  zu  gruppieren,  muss  ich 
einem  künftigen  Herausgeber  der  Evv  Theophylakt’s  überlassen.  Da 
der  zu  Grunde  gelegte  Evv-Text  nicht  viel  Eigenartiges  bietet,  habe 
ich  mich  bei  vielen  Codd  mit  der  Feststellung  begnügt,  dass  sie  den 
Kommentar  Theophylakt’s  enthalten.  Ohne  diese  Feststellung  ist 
kein  Codex  in  die  Liste  aufgenommen  worden,  sodass  manch  einer, 
der  noch  bei  Gregory  als  Theophylakt  erscheint,  ausgeschieden  ist. 
Einer  derselben,  bietet  um  den  Theophylaktkommentar  in  margine 
noch  einen  ^/-Kommentar. 

Die  1 19  Codd  enthalten  aber  nicht  sämtlich  die  4 Evv.  Viel- 
mehr ist  nicht  ganz  selten  nur  eine  Auswahl  derselben  verlangt 
worden.  Achtmal  findet  sich  Jo  allein:  29  204  205  4s  4°9  4,4  i7, 

wozu  man  auch  201  rechnen  könnte,  das  den  Jo-Kommentar  in  A22* 
bildet.  Diese  9 Codd  zeigen  keine  Abhängigkeit  von  einander,  so 
weit  ich  es  zu  kontrolieren  in  der  Lage  bin.  29  führt  den  Titel: 
ösotpoX'xxToo  ap^iemoxoTCOü  BouX^apiac  e£r( yrjai;  . . (ras)  . . . st;  10  x. 
I.  so.  414  sppr(vst«  st;  to  x.  I.  su.,  e$T)YT)ot;  xoo  xopoo  ÖsocpoXaxtoo 
BooX-fapia;,  324  spp.T,veia  st;  t.  x.  I.  ay.  so.,  irovrjp.'x  txaxapiu>7aToo 
BooXyctpioo  0sotp.  2°s  hat  keinen  Titel.  Bei  20  4 i'°  « 4011 57  ist  der 
Titel  nicht  festgestellt  worden.  Von  29  20->  205  ^ 4°«  414  ist  Jo  6 kol- 
lationiert; auch  hier  haben  die  Codd  jeder  für  sich  manche  Ab- 
weichungen von  Theophylakt’s  Text,  aber  nie  mehrere  derselben 
gemeinsam  dieselbe.  224  hat  allein  die  pot/akt;  eingestellt  (in  der 
p'-Form).  Fünfmal  ist  Mt  allein  abgeschrieben  worden,  '3  306 

44  424  6‘,  in  61  verbunden  mit  N1.  Auch  hier  ist  keine  unmittelbare 

40* 


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628  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


Verwandtschaft  der  Codd  nachzu weisen.  *3  bietet  die  Überschrift 
eu.  xou  x.  M9. , worauf  sofort  das  erste  Scholion  ot  (isv  irpo  xou 
vojxou  einsetzt;  306  hat  den  Titel  0sotp.  tot)  ayuoxaxou(?)  apyrieiuoxoixou 
BouXy.  eiuxop.7j  xou  Xpuaooxojiou  s£Y)y7]xixu>v  ei;  xo  x.  Mö.  eoayysXiov, 
424  Epp.Tjveta  xou  x.  MO.  eu.  43  fehlt  jede  Inscription.  Nach  der  Kol- 
lation von  Mt  21,  die  für  13  3'*  43  424  erfolgt  ist,  könnte  306  Dublette 
von  '3  sein;  doch  stehen  sie,  wo  sie  sich  berühren,  nie  allein,  so 
dass  der  Schluss  nicht  zwingend  ist.  Fünfmal  sind  Mt  und  Jo 

unter  Übergehung  von  Mk  und  Lk  abgeschrieben  worden:  21  3*5  3*° 
403  42o_  Wiederum  ist  Verwandtschaft  unter  den  Codd  nicht  nach- 
zuweisen. 21  fehlt  jede  Überschrift,  315  lautet  sie  zu  Mt  spp,T(vsia  et; 
xo  x.  MO.  ay.  eu.,  zu  Jo  spjjirjvsta  ei;  xo  x.  1.  ay.  so.,  3*>  ist  zu  Mt 
unleserlich,  zu  Jo  lautet  sie  xou  {kotpiXeaxaxou  apy  tsixiaxoirou 

BouXyapta;  xupou  ÖsocpoXaxxou  et?  xo  x.  I.  eu.,  403  fehlt  Mt  I 1—1617, 
zu  Jo  ist  mir  nichts  notiert,  420  fehlt  der  Anfang  zu  Mt  und  zu  Jo. 
Auch  hier  vermögen  die  Kollationen  (nur  40J  ist  nicht  kollationiert) 
gegenseitige  Abhängigkeit  nicht  wahrscheinlich  zu  machen.  Drei- 
mal findet  sich  auch  Lk  allein:  26  3»6  4'3.  3*6  4x3  s;n(j  am  Anfang 

verstümmelt,  26  hat  keine  inscriptio,  wohl  aber  eine  xecp-Liste  und 
die  urxoOsot;.  Ob  der  Text  auf  Verwandtschaft  weist,  kann  ich  fiir 
326  nicht  entscheiden,  aus  dem  nichts  kollationiert  ist;  die  beiden 
andern  gehen  bei  Sonderlesarten  stets  auseinander.  Von  den 

Codd  12  35  3'3I  die  nur  Mt  Mk,  25  4°5,  die  nur  Mk  Lk  enthalten,  muss 
offen  bleiben,  ob  sie  nicht  Teilstücke  eines  ursprünglich  alle  vier 
Evangelien  enthaltenden  Codex  sind,  zumal  12  und  35  bei  Mk  1227 
und  1520  abbrechen,  3*3  nach  dem  Titel  epp.7]viia  xiov  ay.  eu.  arto 
xou  0so!pukaxxou  apyxiEjxioxoirou  BouXyapia;  das  ixpooipiov  ei;  xou; 
xsiaapa;  euayysXiaxa;  bietet,  während  ein  selbständiges  Abschreiben 
von  Mk  und  Lk  schon  wegen  der  vielen  Verweisungen  auf  Mt  un- 
wahrscheinlich ist,  es  sei  denn  im  Auftrag  eines  Besitzers  eines  Exem- 
plars des  Mt  oder  des  Mt-Jo  von  Theophylakt,  also  aus  rein  zufälligen 
Gründen.  Nur06°  ist  sicher  Mt  Mk,  wenn  nicht  als  Werk,  so  wenigstens 
als  Band  für  sich  geschrieben,  da  es  die  Unterschrift  Aopuavou  ixovo; 
führt.  Ebenso  sind  wohl  28  3,1  4°*  5°°  als  Fragmente  oder  zweite 
Bände  von  Vierevangelien-Codd  zu  betrachten.  Für  28  3,1  401  ist  das 
letztere  sicher.  28  enthält  Lk  und  Jo  vollständig  in  einem  ge- 
schlossenen Band.  Bei  3”  bezeugt  die  Lagenzählung  (c-n])  in  dem 
Lk  1 3 34 — Jo  1 5 25  enthaltenden  Fragment,  dass  Lk-Jo  mindestens 
allein  in  dem  betreffenden  Band  standen.  Ebenso  steht  es  bei  4°‘, 
das  mit  Lk  6 4ö  auf  Lage  y beginnt.  Von  500  ist  nur  festzustellen, 
dass  der  Anfang  von  Lk  fehlt. 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Theophylakt. 


629 


Während  weitaus  die  meisten  Codd  die  Evv  in  der  üblichen 
Reihenfolge  bieten,  die  als  die  von  Theophylakt  selbst  befolgte  schon 
darum  und  ebenso  wegen  seiner  Verweisung  auf  Mt  bei  Mk  und 
Lk  wahrscheinlich  ist,  stehen  in  einigen  Codd  die  Evv  in  anderer 
Folge.  Am  einfachsten  erklärt  sich  die  Umstellung  des  Lk  vor  Mk, 
die  *3  406  107  aufweisen,  sowie  ->°4  J22,  die  heute  nur  Mt  Lk  umfassen, 
und  3°5,  das  heute  nur  Lk  Mk  bietet,  einst  aufgewiesen  haben  dürften. 
Vielleicht  gehört  auch  58  hierher,  bei  dem  Mt  ganz  fehlt.  Doch  ist 
darüber  keine  Skizze  aufgenommen;  ebenso  206 , das  nur  Mk  Jo  ent- 
hält, eine  sonst  unverständliche  Auswahl  und  Verbindung.  3"4 

ist  Dublette  von  T Dies  beweisen  gemeinsame  Sondervarianten  in 
Text  und  Beigaben,  was  sich  nachher  zeigen  wird.  Am  Schluss 
von  3°4  stehen  noch  fol.  222v  ein  Scholion  irio?  vot)xsov  xo  itaxep  itaxep 
appa  loparjX  xat  titiret?  auxou,  und  fol.  223 — 234  ein  Aufsatz  rp7|ytupiou 
fleoXoyou  ex  xoo  irepi  aoxpovopta?  < tooitep  ot  ij(f)us?  > su>?  eajtepa?. 
Es  scheint  also,  dass  in  3°4  nie  mehr  als  Mt  und  Lk  abgeschrieben 
war.  3“  geht  im  Text  seine  eigenen  Wege.  Am  Anfang  ist 

er  verstümmelt,  vor  Lk  steht  0eo'f.  xoo  ap^isir.  BooXy.  eiuxopY)  xa>v 
xou  Xpoo.  e£i]yY)xtx<uv  et?  xo  x.  A.  ay.  eu.  *°6  ist  ebenfalls  am  Anfang 
verstümmelt.  Der  Prolog  vor  Lk  ist  betitelt  upootptov  xrj?  e;r)yT)aeu>; 
xou  x.  A.  so.,  vor  Mk  xo  x.  Mx.  euayyeXiov  e^yripevov  irapa  xou 
Septov.  Darauf  folgt  Theophylakt’s  Prolog  und  Kommentar.  Bei  Jo 
fehlt  jede  Beigabe  vor  dem  Kommentar  < tj  xou  itv;  Öovapt?.  4°7  ist 
stark  verstümmelt,  daher  nichts  darüber  notiert.  Ganz  für  sich  steht 
endlich  3°s,  das  Lk  und  Mk  vollständig  umfasst,  so  dass  wohl  der 
erste  Band  Mt  und  Jo  oder  Jo  und  Mt  enthielt.  Die  Titel  vor  Lk 
und  Mt  sind  nicht  ganz  gleich  gefasst;  Lk  aito  (ptuvrj?  xou  ayuuxaxoo 
op^teit.  itaor(?  BooXyapta?  xupou  0.,  Mk  su.  x.  Mx.  e!;y)yy)oi?  xou  ayuu- 
xaxou  ap^teit.  itaar)?  BouXy.  0.  Bei  Lk  geht  dem  Kommentar  als 
uitoHeat?  et?  xo  x.  A.  ay.  eu.,  bei  Mk  ohne  Überschrift  der  Prolog 
Theophylakt’s  voran.  In  Mk  geht  der  Text  auffallend  mit  <l6,  auch 
mit  4°,  so  dass  für  alle  drei  eine  gemeinsame  Vorlage  anzunehmen 
ist;  aber  die  Beigaben  haben  nichts  miteinander  zu  thun.  In  Lk 
fehlen  diese  gemeinsamen  Sonderlesarten.  206  weist  die  verschieden 
formulierten  Titel  auf:  eu.  x.  Mx.,  eSrjyYjoi?  xou  ayttuxaxoo  ap^tSTttaxoitou 
irpo?  BouXyaptav  xupou  0.,  eppijvsia  xou  x.  I.  ay.  eu.  aito  cp<uvr(<;  0. 
ap^tertiaxoitou  B.  Die  Stellung  Mt  Lk  Mk,  aber  unter  Voran- 

stellung von  Jo  hat  auch  48.  Die  Titel  lauten:  Jo  ... . apj(teit.  BouXy. 
xupou  0eo<p.  sSr(yrjot?  et?  xo  x.  1.  ay.  eu.  mit  der  subscr.  xeXo?  xou  x. 
I.  ßißXioo,  die  eine  Sonderexistenz  der  Vorlage  dieses  Teils  vermuten 
lässt,  Mt  und  Lk  gleichlautend  xoo  auxou  e^y^ot?  et?  xo  x . . . ay. 


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630  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

eo.,  Mk  nur  rrpoXoYo;  tou  x.  Mx.  ay.  su.  ordnet  Mt  Jo  Mk  Lk, 

offenbar  eine  Willkür  des  Schreibers,  der  fol.  I — 63  tou  ayiou  ap^texx. 
BouXy.  Bsotp.  e;rjYTjon  et;  xov  irpotpTjXTjv  Qotjs  vorangestellt  hat  und 
die  Subskriptionen  [42]  einfügt.  Für  Mt  scheint  ein  Titel  pr.  m.  zu 
fehlen;  vor  Jo  steht  sppr(v£ia  et;  to  x.  I.  ay.  eu.,  vor  Mk.  e^fTrjoi;  ouv 
ösiu  tou  x.  Mx.  eu.,  vor  Lk  nur  der  Prolog;  fol.  64  steht  al.  man. 
derselbe  Titel,  den  wir  56  finden  werden,  mit  der  Anfügung  ev  sxspa> 
ßtßXtio  et;  ovojj.«  tou  BouXfctpta;  eiui'SYpottj.tj.evov  eupov  ttjv  ixapouaav 
eJrj'crjOiv  tou  xupou  OTjXovoxt  Beotp.,  t)v  5e  ev  exeivur  xto  ßtßXno  axxap- 
aXXaxxu»;  syouoa  itpo;  xr(v  evxauOa  xat  paXXov  xaxa  xa;  apya;,  ^P0- 
ßatvouoa  oe  BtTjXXaxxEV  oflev  xat  Trertetoptai  xtu  Nauixaxxou(!)  Tauxr,v 
TTpooxexXrjptoffTjvat  Bavetoaptevco  xa  irXetto  ixapa  tou  BouX^apta;  Tjxot 
tou  Xpuo.,  eixet  xat  uoxepo;  xto  ypovtu  tou  BooXYapta;  0 Naurcax- 
xo;.  Ganz  eigenartig  ist  die  Reihenfolge  Jo  Lk  Mt  Mk  in  die 

nicht  vom  Buchbinder,  sondern  vom  Schreiber  stammt.  Dass  der 
Codex  eine  Bearbeitung  des  Theophylakt  bietet,  verrät  der  Vor- 
gesetzte Titel:  sExn'ijai;  avsXXurrj;  Eiuxopo;  Et;  xou;  xeooapa;  suay- 
YeXtoxa;  aixo  tptovr);  0£o<poXaxxou  xou  aYuoxaxou  apytert.  BouXy-  Auch 
in  den  Einzeltiteln  scheint  der  Verfertiger  dieses  Auszugs  das 
Resultat  seiner  Beobachtungen  zum  Ausdruck  zu  bringen.  Jo  erhält 
keinen  Untertitel,  dagegen  wird  der  Prolog  Theophylakt’s  bezeichnet 
als  ixptoOstupia  st;  to  x.  1.  eu.;  vor  Lk  steht  e^ytjOi;  st;  xo  x.  A.  ay. 
eu.  aixo  'ptovrj;  xou  xupou  Bsocp.  apytEJt.  BouXy-;  vor  Mt  Bsotp.  xou 
ptotxapiou  apytEir.  BouXy-  sirtxop.7]  xtov  xou  Xpuo.  eSt)y71tixu,v  el^  T0  *• 
MO.  ay.  eu.,  vor  Mk  xou  auxou  eitiTop-Tj  otatpoptov  e;T)YYil:u,v  el?  10  x- 
Mx.  ay.  eu.  Endlich  verbindet  32 ' zwei  Fragmente  von  Jo 

(Iib-i2a6)  und  Lk  (1818-fin.).  Der  Codex  ist  für  unsere  Zwecke 
wertlos.  Ganz  eigenartig  ist  die  Reihenfolge  in  dem  in  2 Bänden 
geschriebenen  Theophylakt’s  Evv-  und  Pls-Kommentar  umfassenden 
Cod  0‘20  und  00 so.  Er  enthält  die  Schriften  in  der  Reihen- 
folge: Mk  Jo  Mt  Kath  Lk  Pis.  Ob  er  damit  die  Verwandtschaft 
zwischen  Lk  und  Pis  markieren  wollte?  Oder  ob  die  Vorlage  Mt 
Lk  Mk  Jo  in  2 Bänden  enthielt,  die  der  Abschreiber  in  verkehrter 
Reihenfolge  kopierte?  Bei  ist  nachgewiesen  worden,  dass 

für  Lk  Ac  unter  dem  Titel  Ttxou  sixtoxoixou  B.  xat  aXXurv  xtvtov  et; 
xo  x.  /V.  eu.  <£7:stoT)  unspoYXov  an  die  Stelle  von  Theophylakt  ge- 
setzt ist. 

Schon  diese  Prüfung  zeigt,  in  welchem  Masse  man  mit  dem 
beliebten  Werk  des  bulgarischen  Erzbischofs  nach  Belieben  verfuhr. 
Und  dies  bestätigen  die  gesammelten  Notizen  über  die  alle  4 Evv 
in  der  üblichen  Reihenfolge  enthaltenden  Codd.  Selbst  Dubletten 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Theophylakt.  631 

als  solche  nachzuweisen,  wollte  nur  selten  gelingen.  Da  wir  auch 
Kommentare  ohne  Text  besitzen,  mag  manchmal  ein  dem  ursprüng- 
lichen Werk  fremder  Text  von  dem  Abschreiber  einer  textlosen 
Vorlage  eingestellt  worden  sein.  Auch  allerlei  Formen  von  Aus- 
zügen scheinen  sich  unter  den  gesammelten  Codd  zu  finden.  Nicht 
einmal  der  Wortlaut  des  Titels  ist  sicher  festzustellen.  12  13  24  204 
und  noch  Öfter  fehlt  jede  Überschrift.  Wo  sie  mir  notiert  sind,  zeigt 
sie  die  grösseste  Variabilität.  Um  so  wahrscheinlicher  sind  Über- 
einstimmungen im  Titel,  wenigstens  wo  er  irgend  etwas  Eigenartiges 
hat,  ein  Beweis  von  naher  Verwandtschaft. 

Das  in  die  Augen  fallendste  Beispiel  sind  die  Codd  '«  21  27  34  36 
302  3is  323  404  4:1  417  52,  wozu  noch  3'3(  der  nur  Mt  Mk,  und  320,  der  nur 
Mt  Jo  enthält,  treten.  Bei  allen  diesen  Codd  erscheint  in  den  Über- 
schriften die  Formel  xoo  f)so'.piXsax!xxoo  apjrisiuoxojxou  BooX-yapia; 
0so<poXaxxoo,  wenn  auch  in  verschiedener  Verwendung.  Bei  34  36  3°* 
3,3  3,a  3*3  4°4  4”  ist  die  Form  am  regelmässigsten.  Bei  Mk  Lk  Jo  steht 
vor  der  genannten  Formel  E;T)yr(at;,  nach  ihr  st;  xo  x . . . . so  ; nur 
318  begnügt  sich  bei  Mk  mit  apy-q  aov  öeuj  xou  x.  Mx.  eu.  Die  Haupt- 
überschrift dagegen,  die  zugleich  für  Mt  gilt,  lautete  in  der  gemein- 
samen Vorlage,  wie  302  3‘3  *"  zeigen,  Epp-tpEt*  xtuv  0 EuayyEXttuv  arco 
tpiovrj;  0.  ap/ieix.  B.,  was  auch  für  36  anzunehmen  sein  dürfte,  wo  nur 
noch  eppTjveia  deutlich  zu  lesen  ist  Bei  3,8  ist  das  erste  Blatt  ver- 
loren und  von  späterer  Hand  ergänzt;  dasselbe  ist  wohl  für  die 
Vorlage  von  323  anzunehmen,  wo  vor  Mt  nur  so.  xo  x.  Md.  steht  und 
das  für  Theophylakt  charakteristische  einleitende  ixpooiptov  fehlt. 
Auch  320  stammt  wohl  aus  der  diesen  Codd  gemeinsamen  Vorlage; 
denn  es  weist  vor  Jo  dieselbe  Überschrift  auf,  während  die  vor 
Mt  unleserlich  ist.  Diese  Handschriften  haben  auch  sonst  dieselbe 
Ausstattung,  vor  jedem  Ev  die  xstp-Liste,  über  den  Seiten  die  x£<p- 
Titel  (letztere  fehlen  4'a},  die  [123]  als  Mt -Prolog  gedruckte  Ab- 
handlung in  zwei  Abschnitte  entsprechend  dem  dort  markierten  Ab- 
satz getrennt,  von  denen  der  erstere  ixpootptov  et;  xoo;  xsoaapa; 
eoaYT£^lOTaS>  der  zweite  so.  xo  x.  MO.  überschrieben  ist.  Zwischen 
Prolog  und  Kommentar  ist  bei  Mt  und  Mk  noch  die  oixo&eat;  [120] 
eingeschaltet.  Varianten  dieses  Typs  stellen  die  Codd  ’4  22  27  4,7  52 
dar.  Bei  22  fehlt  der  Anfang  von  Mt;  bei  Mk  beginnt  der  Titel  mit 
obiger  Genetivformel,  an  die  sich  sppjjvEta  ei;  xo  x.  Mx.  eu.  an- 
schliesst,  als  wär’s  eine  Nachwirkung  des  Generaltitels  mit  seinem 
eppTjveta;  vor  Lk  erscheint  denn  auch  das  Wort  sErp'rjOi;,  aber  vor- 
her steht  nur  xoo  aoxoo;  vor  Jo  bildet  der  offenbar  Abwechslung 
liebende  Schreiber  den  Titel  eoXtjtttov  sÜTjYxjp»  xoo  BooX-yapoo  Eoay- 


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632  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


■jeXuov  Ttuv  x.  I.,  wenn  dies  nicht  auf  eine  andere  Anordnung  des 
Kommentars  unter  irgend  welcher  Berücksichtigung  der  Lektionen 
des  Ev  Jo  weist.  Bei  27  4,7  stimmen  zu  Anfang  die  Stücke  vor  dem 
Beginn  des  Kommentars  selbst  genau  mit  dem  Typ  36  ff,  auch  die 
uroO  [120]  vor  Mk  findet  sich.  Die  gemeinsame  Vorlage  ist  also 
unverkennbar.  Aber  bei  beiden  Codd  sind  vor  Mk  Lk  Jo  die  aus- 
führlichen Titel  durch  das  einfache  to  x.  . . . ay.  eu.  verdrängt,  nur 
dass  4,7  vor  Mk  die  Formel  tou  x.  Mx.  ay.  eu.  bildet,  ja  27  stellt 

noch  dieselbe  Formel  für  Mt  to  x.  MO.  ay.  so.  an  die  Spitze  der 
ganzen  Handschrift.  14  52  schreiben  als  Haupttitel  die  obige  für  die 
ganze  Familie  charakteristische  Formel,  nur  dass  sie  e?rjYr,oi;  nach  der 
Genetivphrase  stellen,  verbunden  mit  ei;  to  x.  MO.  eu.,  vor  Mk  Lk  to 
x.  . . . eu.,  vor  Jo  ep|jcr)veia  ei;  to  x.  I.  eu.  Bei  allen  fünfen  fehlen  xscp- 
Liste  und,  ausser  ’4,  -Titel  (J2  von  späterer  Hand  nachgetragen). 
Ebenso  bietet  der  Typ  keine  subscriptio.  Drei  Codd  dieser 

Familie  haben  eine  weitere  Ausstattung  erfahren.  54  hat  nach  der 
xecp-Liste  zu  Mk  Lk  Jo  die  Verse  10-12.  Bei  302  sind  an  die  Spitze 
gestellt  [91]  samt  der  dort  aus  6308  abgedruckten  Überschrift  r.  tou 
ayiou  Ma;i[iou  et?  ttjv  e7u*(pa cprjv  t<dv  ayuav  eua^yeknuv  < 7)  touv  ay.  eu. 
oufi'pacpr]  oTotyeitooi;  > tyj;  ziapaaxeual/Juoz);  zjpa;  itXzjOiaCeiv  öeto,  <o 
T)  öoäjot  xtX.  2.  tou  auTou  ei;  to  ay.  eu.  eu  < 7]  ap yrt  tz);  zrpo;  euaeßeiav 
|xaOz]TEia;  > p.ovr(v  e/ovts;  twv  eir  eXznöi  tu>v  p.eXXovTiuv  ayaOmv  axo- 
peaTov  zjOovzjv  ev  Xtü,  «u  7)  oo£a  st;  tou;  auova;.  otjjnrjv.  3.  tou  XpuoooTopou 
ex  Ttuv  et;  to  x.  MO.  e;7)Y7)asu)v  Xofou  irptuTOU  < ti  ozjitots  toooutujv 
ovt<uv  > xai  TtavTtuv  eiuTeu£o(isOa  Ttu  a-j-tu)  TtveuptotTt  et;  tou;  aituva;. 
ajxzjv.  4.  sptizjveia  Xe^etuv  eßpatxtov  tcu  x.  MO.  eu.  ep-tpepopievtuv.  404  be- 
ginnt, mit  den  Kanontabellen  und  hat  die  entsprechenden  Randzahlen. 
Sodann  steht  vor  jedem  Ev  an  der  Spitze  Kospa  iv5ixoirXeuaTou 
Tcpo-fpcip.p.a  et;  tov  euayYskioTzjv  [122]  nht  irapa^patpat,  die  uitoÖeoei; 
[120J,  die  Bemerkungen  [42]  und  Verse.  Diese  Familie  von  Hand- 
schriften, zu  der  von  den  nicht  genauer  kontrollierten  noch  manche 
gehören  mögen,  ist  allem  nach  auf  dem  Athos  zu  Haus.  Denn  dort 
liegen  noch  heute  36  3,8  4°4,  während  302  laut  Unterschrift  dorthin 
gehört,  von  34  dies  um  des  jetzigen  Besitzers  willen  anzunehmen  ist. 
Über  den  Rest  ist  nichts  festzustellen.  Aus  dem  Text  bin  ich  nur 
in  der  Lage  festzustellen,  dass  die  Codd  mit  einander  die  Theo- 
phylaktlesarten  gemeinsam  haben  auch  an  Stellen,  wo  die  letzteren 
nur  von  einem  Teil  der  Theophylakthandschriften  vertreten  sind; 
und  dass  323  und  27  und  52  Dubletten  sind.  22  scheint  den  Theo- 
phylakttext  besser  bewahrt  zu  haben,  als  die  in  s.  XIII  und  XIV 
gehörenden  Codd  der  Familie. 


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634  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


ptuv  e$r)Yr|ta>v  st?  xo  x.  Mx.  ay.  so.  p.exa  xtvcov  i8uu v Ettioxaoetuv,  Lk 
dagegen  e^tjoi?  xou  ocuxoo  fko'piXeaxaxou  otpjrieix.  B.  xupou  0.  et? 
xo  x.  A.  ay.  so. 

Die  übrigen  Codd  aus  s.  XII  führen  uns  nicht  weiter.  Zu  24  ist 
mir  kein  Titel  notiert.  Dagegen  ist  Mt  durch  eigentümliche  Formu- 
lierungen bekannter  Sätze  eingeleitet  und  abgeschlossen.  Die  erstere 
lautet  xo  xaxa  MO.  so.  -ptoxov  xtov  aXX<ov  e'(pacpxj  itapa  MO.  xou 
attooxoXoo  jj.sxa  oxxu»  ext;  xrj?  avoXr^etu?  eßp<u8i  tptuvrj  7tpo;  xou?  e? 
louoa  iriaxeuaavxa?,  pexeippaaOi)  5e  atto  xrj?  eßpotiSo?  et?  xtjv  eXXr,vioa 
rcapa  Imovvou  xoo  anooxr.Xou,  die  letztere  xeXo?  xou  ayioo  airooxoXou 
xat  euafYeXtaxou  MO.  e;sooOrj  01t  auxou  xouxo  <ptuv7j  eßpat8i  pexa  /po- 
voo;  oxxto  X7j?  xou  Xu  av.  axt^tov  ß)(.,  xo  8e  x.  Mx.  af.  eu.  ev  Ptoptj 
eypOKfri  e!|  a?uoae<D?  xtov  exetos  luaxeuoavxiov  uapa  xou  airooxoXou  p.exa 
8exa  exrj  xr(;  Xü  av.  Auch  hier  hat  nur  Mk  eine  xe<p-Liste.  25,  nur 
Mk  Lk  enthaltend,  hat  keine  Titel,  aber  vor  Lk  die  xecp-Liste.  Da- 
gegen stellt  auf  fol.  1 : xr(?  ßaoiXioo/j?  ewoTjixa  Mapta?  | 0 6e  xpuxr,- 
oa?  xou?  peXtppr,xou?  X070U;  | 'Ju^t)?  aX/jOto?  ep-,ov  eu'/eveoxaxT)?  | Beo- 
cpuXaxxou  itotpev  apj(i  BouX^aptuv.  200  ist  ganz  willkürlich  in  der 

Titulatur.  Bei  Mt  fehlt  die  Überschrift,  bei  Mk  lautet  sie  eu.  x.  Mx., 
bei  Lk  ist  das  1.  Blatt  von  späterer  Hand  eingefügt;  über  den 
Prolog  schreibt  sie  uixoOeoi?  xou  x.  A.  ay.  eu.,  bei  Jo  epfixjveia  xou 
p.axapiwxaxou  apyieirtoxoirou  B.  xupou  BeotpuXaxxou  et?  xo  x.  I.  eu. 
Dabei  hat  es  die  Kanontabellen  an  der  Spitze  und  die  xetp-Liste  vor 
jedem  Ev.  201  steht  vor  Jo,  das  an  C? 24  und  A 224  angehängt  ist, 
als  Titel  eppiYjveta  et?  xo  x.  I.  ay.  eu.,  irovT|p.a  p.axaptu»xaxou  BouX- 
yaptou  0eotpuXaxxou.  Die  xe'f -Liste  steht  vor  diesem  Titel  und  ge- 
hört zur  Ausstattung  aller  vier  Evv.  2,2  ist  sehr  verstümmelt 

und  darum  nicht  genauer  schematisiert.  Im  Unterschied  von  den 
meisten  Codd  hat  es  die  xetp-Titel  über  den  Seiten.  204  ist 

eine  der  wenigen  © Handschriften  mit  bildnerischem  Schmuck.  Der 
Anfang  mit  dem  Bild  des  Mt  ist  verloren.  Vor  jedem  Ev  steht  die 
xerp-Liste.  Überschriften  fehlen. 

Auch  mit  der  grossen  Zahl  von  in  ihrer  Eigenart  einzelstehen- 
den Abschriften  aus  s.  XIII  kommen  wir  der  Urform  nicht  sicherer 
auf  die  Spur.  -,n  hat  zwar  später  viele  Zugaben  von  anderer  Hand 
erhalten,  so  eine  Lect-tab.,  die  xe<p-Listen  zu  allen  4 Evv  am  Anfang, 
Verse,  uitof)  [t2o]  vor,  subscr.  [42]  mit  Stichenzahlen  nach  jedem 
Evv  und  darunter  auch  als  Ersatz  für  den  fehlenden  Titel  Beop. 
xou  ap)(.  BouXf.  eiuxojAxi  Stapoptuv  eütjytjxiov  ei?  xo  x.  MO.  eu.;  bei 
den  andern  steht  pr.  m.  nur  eu  x.  . . . und  die  xep-Liste.  -31  be- 

ginnt erst  mit  Mt  1314t,  Jo  mit  1 .4.  Vor  Mk  Lk  stehen  xecp  Listen, 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Theophylakt. 


635 


über  den  Seiten  xetp-Titel,  desgleichen  lect  in  marg.;  hinter  Mk  [42] 
und  <my  aytß.  Überschriften  sind  für  Mk  Lk  nicht  notiert.  Auf 
dem  letzten  Blatt  aber  steht  xoo  otoxoo  irpo;  tepet;, 

21  Zeilen  umfassend.  Auch  33  beginnt  erst  Mt  1 2,  Mk  und 

Lk  sind  überschrieben  ayoXta  et;  xo  x dstov  eu.,  Jo  ist  noch 

vorgesetzt  eppTjvetat  xott;  xetp-Listen  fehlen.  33,  nur  Mt  Mk 

vorhanden,  von  Mk  1520  m.  s.  ergänzt,  bietet  vor  Mt  die  Überschrift 
eu.  x.  MO.,  vor  Mk  Moipxo;  0 euaYfeXtoxT);  xat  aixoaxoXc;.  Bei  Mk 
ist  der  Prolog  Theophylakt’s  als  ouoÖeat;  et;  xo  x.  Mx.  su.  eingeführt. 
Bei  Mt  am  Schluss  subscr.  [42]  und  oxty  py.  303  stellt  die 

Kan  voran  und  bietet  xetp-Listen  vor  jedem  Ev,  xetp -Titel  über  den 
Seiten,  der  Mt-Prolog  heisst  wie  35  orcoOeat;,  der  Titel  zu  Mt  ft.  B. 
epp.,  et;  xo  x.  MO.  ay.  eo.  3”  überschreibt  Mt  fteotp.  BouX^aptou 

epp.rjvetoi  et;  xo  x.  MO.  ay.  eo.,  Mk  epprjvEta  xopoo  ft.,  Lk  eo.  x.  A., 
Jo  xoo  ctoxoo  xopoo  0.  epurjveta  et;  xo  x.  1.  eo.  Nur  bei  Lk  steht 
die  subscr.  xeXo;  xoo  x.  A.  eo.  Die  xecp-Titel  stehen  über  den 
Seiten.  3' 7 führt  nur  über  Mt  einen  Titel:  xoo  ptzxapuoxaxoof!) 

BooX^apta;  oropv7)p.a  et;  xov  p.otxtzptov(!)  MaxOouov;  vor  Mk  steht  xo 
eo.  x.  Mx.,  vor  Lk  Jo  nichts.  Er  bietet  xetp-Listen  und  Lektionen 
in  marg.  3*4,  mit  Evangelistenbildern  ausgestattet,  hat  den 

Generaltitel  fteotp.  apyteir.  B.  eSrjYTjoei;.  Vor  jedem  Ev  (Lk  Jo  ver- 
stümmelt) steht  dann  nur  eu.  x und  die  xea-Liste,  über  den 

Seiten  die  xetp-Titel.  Jas  muss  mit  Eingangsornamenten  aus- 

gestattet gewesen  sein,  mit  denen  die  Anfänge  ausgerissen  sind  bis 
auf  Jo,  wo  aber  kein  Titel  steht;  vor  Lk  Jo  sind  auch  xetp-Listen 
erhalten.  3*8  hat  den  Generaltitel  epp.r(veia  ei;  x a 5 zuayielia 

aovxeöstact  (?  nicht  sicher  zu  lesen)  izapa  ft.  apy.  B.  Wiederum 
bietet  nur  Mk  eine  subscr.  [42  + 51  + 46]  und  die  Notiz  eyet  Be 
pTjjiaxa  ayo.  Die  übrigen  Handschriften  aus  s.  XIII  haben, 

soweit  ich  Notizen  besitze,  weder  Überschriften  noch  Listen  noch 
xetp-Titel.  Nur  ,n8  hat  Ornamente  vor  jedem  Ev  und  die  xetp  Titel 
über  den  Seiten,  letztere  auch  3°',  dazu  xetp-Listen  für  Mk  Lk. 

Nach  diesem  Ergebnis  ist  von  den  späteren  Jahrhunderten  eine 
wertvollere  Ausbeute  nicht  zu  hoffen.  Auch  hier  finden  sich  spora- 
disch xetp-Listen  oder  xetp-Titel  über  den  Seiten.  Daher  stelle  ich 
nur  noch  einige  Überschriften  zusammen,  welche  die  traditionelle 
Variabilität  noch  weiter  illustrieren.  ♦“  Mt  Anfang  fehlt,  Mk  apyrj  xo(!) 
x.  Mx.  so.,  Lk  onoöeoi;  ei;  xo  x.  A.  ay.  eo.,  Jo  oixoöeai;  ei;  xo  x.  I.  eo., 
epp-rjveta  et;  xo  x.  I.  eo.  ouvxeöetoa  ex  Btatpopiov  afia>v  napa  ft.  xoo 
p.axapi«)xaxoo  opyieit.  B.  «,0,  wo  Mt  und  Lk  verstümmelt  sind,  steht 
vor  Mk  xoo  aoxoo  e^ijat;  et;  xo  x.  Mx.  ay.  eo.,  vor  Jo  xoo  aoxoo  0, 


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636  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


ap /.  B.  et;  xo  x.  I.  eu.  auMe/Detaa  ex  Btatpoptov  7taxeptov,  xa 

Be  ixAetoxa  ex  xtov  xou  Xpuaoaxopou  ßtßXtov.  Nur  Jo  hat  eine  subscr. 
eu.  x.  I.  cm/ou;  e/ov  ßx.  Besonders  konfus  ist  4'2.  Nach  einer 
Lectionentabelle  folgen  unter  dem  Titel  eppTjveta  drei  Väterstücke, 
von  denen  das  mittlere  xou  aytou  BaotXetou  überschrieben  ist,  < taxeov 
oxt  at  avaoxaoet;  xtuv  vexptov  > ofBorj  auxv)  tj  xou  xupiou  avaaxaot;,  < xa 
B euaYfsXta  etalv  °uxto;  > xaxetva  pe  Bet  ayayeiv  xat  xa  e$T);.  < rcoXu- 
onjpavxov  eoxt  xo  ovopa  xtj?  itapaßoXr);  >?  Dann  folgen  Verse  und 
eua^eXiiov  teptuv  xtov  6 aptaxa  e^Tjyijpa  BeotpuXaxxou.  VorMk  eu.  x.  Mx., 
vor  Lk  nichts,  vor  Jo  e;r(Yrtai;  avaXnr r(;  emxopv)  et;  xou;  B euaffe- 
Xtoxa;  arco  tptovrj;  0.  xou  afttuxaxou  ap/.  B.,  der  Prolog  überschrieben 
irpoDetopta  et;  xo  x.  1.  ay.  eu.  Auch  die  Unterschriften  zeigen  die 
Willkür  des  Schreibers.  Nach  Lk  und  Jo  formuliert  er  xeXo;  ouv 

Deto  a^uo  xrj;  x e;ir)YT|Cje(«;,  nach  Mk  xeXo;  xr(;  eppvjveta;  xou  x. 

Mx.  a-p  eu.,  dagegen  nach  Mt  xeXo;  xou  Mi),  xo  x.  MD.  ay.  eu.  eppa-pr) 
xat  avxeßXr^Dr)  ex  xtuv  ev  IepoooXupot;  rcaXattov  avxtYpatptov  xtuv  ev  xto 
a^ito  opet  artoxetpevtov,  ev  axt/oi;  ptptB,  xetpaXata  xve,  uns  aus  be- 
kannt. 4IS,  zu  Anfang  und  Ende  verstümmelt,  setzt  nach  Mt  Verse 
ein,  vor  Mk  die  Hypothese  des  Kosmas  [122],  betitelt  Tcpoypappa  et; 
xov  ay.  euaYYsXtaxrjv  Mapxov,  vor  Lk  xou  oocpou  ap/.  0.  BooX-^apta;  mit 
der  subscr.  eu.  x.  A.  EYpatprj  ouptoxt  et;  AXeijavBpetav  xxjv  peYaXrjv  pexa 
xxX,  e/et  Be  pxjpaxa  f«“Y'  £Zst  &£  axt/ou;  cttjnrj,  vor  Jo  xou  x.  1.  eu. 
eppvjveta  atto  cptovv);  0.  ap/.  B.  Wieder  anders  variiert  4’6,  das  mit 
Kanones,  Lektionstabellen  mit  Lektionsvermerken,  Versen,  xetp- Listen 
vor  jedem  Ev  und  xetp-Titeln  über  den  Seiten  ausgestattet  ist.  Vor 
Mt  stehen  [91]  und  [120]  ohne  Überschrift,  sowie  die  Notiz  eu.  x. 
MD.  irepte/ov  xa  pvjxa  xou  xetpevou  xat  xa;  eppxjvsia;  itaoa;  xeXeta;  xat 
aveXXtTtet;  und  vor  Mk  nur  xo  x.  Mx.  ay-  su.  Dagegen  lautet  der 
Titel  in  Lk  xou  aytou  pou  oeorcoxou  xat  auDevxou,  xou  aYttuxaxou  ertto- 
xoKou  (!)  B.  xupou  0.  e$T|YTj0i;  et;  xo  x.  A.  ay.  eu.,  in  Jo  eppvjveta  xou 
a’ctou  pou  osaitoxou  xat  auDevxou,  xou  paxapttoxaxou  ap/te7t.  xupou  0., 
ouvxeDetoa  ex  Btatpoptov  ayttov  et;  xo  x.  I.  ay.  eu.  426,  das  wiederum 
ausgestattet  ist  mit  vollständigem  Lektionsapparat  (die  Tabellen  am 
Schluss),  xetp-Listen  und  -Titeln,  subsc.  [42]  und  Stichenzahlen,  über- 
schreibt Mt  xou  paxapioo  xupou  0.  xou  BouX-fapta;  sHrj-fnot;  auvxopo; 
aTto  xtov  xou  Xpuo.  e^YTjoetov,  xo  x.  MD.  ay.  eu.,  xat  (?)  arto  e^TjYVjaetov 
exeptov  itoXXtov,  Mk  0.  xou  a-ruuxaxou  ap/teit.  B.  eiuxopx)  Btatpoptov  e;Tj- 
•pr]xtov  et;  xo  x.  Mx.  eu.,  Lk  xou  pax.  0.  x.  B.  emxoprj  aixo  xtuv  et;  xo  x. 
A.  eu.  xou  Xpua.  eüv)YV]oetov  xat  exeptov  e|r(YV|Oetov  Btatpoptov,  Jo  xou 
auxou  et;  xo  x.  1.  ay.  eu.  s;7]f»jai;.  50  (Mt  vac)  bietet  den  Theo- 
phylaktkommentar  unter  dem  Titel  von  406  xo  x.  Mx.  ay.  eu.  e;rjYTr 


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2.  Kommentare  zu  den  Evv.  Theophylakt. 


637 


psvov  napa  xoo  Sspuiv.  Auch  s6  führt  fälschlich  den  Titel  Nixijxa 
eruaxo7rou  xi;?  jiTjXpoixoXeto?  Nauitaxxoo  auvxcq-pa  et?  xo  x.  M8.  ay.  eu. 
auvxsöev  (xaXtoxa  psv  sx  xtov  sST]Y?)a2<ov  xoo  ay.  Itu.  xou  Xpoa.  stxa  xai 
arto  sxspiov  6tacpopa>v.  In  60  (cont.  Mt  Mk  angeschlossen  an  Theo- 
phylakt’s  Hiobkommentar)  folgt  auf  die  xsw-Liste  zu  Mt  9socp.  apyitK. 
B.  e;r)77jat?  st?  xo  x.  M&.  su.,  bei  Mk  steht  nur  die  Liste  vor  dem 
Text.  63  lautet  der  Titel  spp.Tjvsia  oaipTj?  st?  xoo?  xeooapa?  soa-pysXioxa? 
xou  [Aaxapuoxaxoo  apyun.  B.  0.;  die  einzelnen  Evv  haben  keine  Über- 
schrift. 

Als  Auszug  endlich  sollen  3,9  59  wohl  durch  den  Titel  0.  ap%. 
B.  spjj.r)vstot  xaxa  aovotjnv  st?  xo  xsxpasoaYfsXov  bezeichnet  werden. 
319  bietet  die  Untertitel  apx1]  too  x.  Mf>.,  xou  aoxoo  s£7)fTjoi?  st?  xo  x. 
Mx.  ay.  su.,  xo  x.  A.  ay.  xai  tspov  su.,  spjiTjvsia  xou  x.  I.  su.  53,  das 
deutlich  Dublette  ist,  formuliert  die  Überschrift  zu  Lk  und  Jo  nach 
der  zu  Mk,  und  hat  damit  vielleicht  die  gemeinsame  Vorlage  rich- 
tiger erhalten.  Beidemal  stehen  die  xstp-Listen  vor  dem  Titel.  53  hat 
hinter  diesen  für  Mk-Jo  noch  die  oitrj-fopsoOrj-Sätze;  für  3,9  ist  nur 
für  Jo  an  derselben  Stelle  der  Jo  betreffende  Satz  aus  [114]  notiert. 

Aus  dieser  Verwirrung  der  Überlieferung  tritt  nur  als  ziemlich 
sicher  heraus,  dass  Theophylakt  die  xs<p-Einteilung,  wie  die  Sektions- 
einteilung Euseb’s,  wie  die  Lektionseinteilung  ignoriert  und,  aller- 
höchstens  mit  Ausnahme  der  xs'p-Listen,  keine  der  vielerlei  Beigaben, 
die  in  Umlauf  waren,  aufgenommen  hat.  Auch  auf  subscr.  hat  er, 
wie  schon  Ac,  verzichtet.  Den  Mk-Schluss  hat  er,  im  Unterschied 
von  Ac  und  Euthymius  Zigabenus  ohne  textkritische  Bemerkung  auf- 
genommen. Die  potx  hat  er  ausgeschlossen.  Sie  ist  vor  s.  XIII  nur 
in  224  eingedrungen;  von  s.  XIII  an  findet  sie  sich,  soweit  die  Codd 
genauer  geprüft  wurden,  nur  in  30  300  308  3,4  423  42? 431  51  und  nur  300 
mit  5",  308  mit  314  in  derselben  Form.  Der  ursprüngliche  Titel  ist 
nicht  sicher.  Endlich  bleibt  die  Möglichkeit,  dass  nicht  alle  vier 
Evv  auf  einmal  herausgegeben  worden  sind.  Vielleicht  führten  sie 
dann  verschiedene  Titel,  je  nach  der  Art  des  Anschlusses  an  Vor- 
lagen, woraus  sich  die  erstaunliche  Mannigfaltigkeit  der  Überschriften 
am  besten  erklären  würde. 

3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius. 

1.  Die  Persönlichkeit  des  Euthalius. 

go.  Das  Bekenntnis  des  Euthalius.  In  einer  Anzahl  Apostolos- 
Codd  finden  wir  die  Texte  mit  einem  umfangreichen  Apparat  aus- 
gestattet, der  unter  den  Namen  eines  bald  als  Diakon  bald  als  Bischof 


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638  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


von  Sulke  bezeichneten  Euthalius  gestellt  ist.  Um  diesen  Namen 
sind  eine  bunte  Fülle  von  sich  ablösenden  Hypothesen  über  seinen 
Träger  aus  dem  Wortlaut  der  zu  jenem  Apparat  gehörigen  Prologe 
und  insbesondere  des  in  denselben  aufgenommenen  p^pxoptov  IlaoXou 
gesponnen  worden,  ohne  dass  deren  kärgliche  Notizen  eine  derselben 
über  das  Stadium  einer  Möglichkeit  zu  heben  vermochten.  Durch 
einen  glücklichen  Fund,  den  ich  meinem  damaligen  Mitarbeiter  Herrn 
Lic.  Dr.  Wobbermin  verdanke,  ist  die  Wissenschaft  solcher  Penelope- 
arbeit nun  enthoben.  In  einem  Codex  der  Lawra  auf  dem  Athos, 
der  die  Bibliotheksnummer  149  trägt,  s.  XI,  perg,  18,2x14  c,  25  1, 
1 86  f,  entdeckte  Herr  Wobbermin  auf  fol.  1 — 4 ein  Bekenntnis  dieses 
Euthalius,  betitelt  EoflaXtoo  eiuaxoTtoo  SouXxrji  0(10X0710  irepi  X7ji 
opf)ooo;oo  nioTsto;.  Schon  dass  sich  fol.  5f  unmittelbar  daran  der 
auch  von  Migne  Bd.  26,  col.  1085 — 89  abgedruckte  Brief  schloss,  über- 
schrieben to)  aYOorrpo)  xat  iro&eivoxaTU)  uia>  Ma£ip,u>  tptXoao'-fo)  Aftavaoio; 
ev  xuptto  ^atpetv  < evxuyoiv  toi;  vdv  Ypatpstatv  itapa  aou  xr,v  psv  > itavxEi 
01  aov  Tjptv  pvr,pov=uovxE;  xtj;  euXaßstai  aoo-  eppwao,  macht  dem 
Kenner  der  Prologe  des  Euthalius  die  Echtheit  des  vorhergehenden 
Stückes  wahrscheinlich,  denn  dort  erscheint  Euthalius  selbst  in  Be- 
ziehung stehend  zu  einem  Athanasius.  Nach  dem  hier  vorangestellten 
Bekenntnis  aber  spielte  der  Maximus,  an  den  dieser  Athanasius 
schreibt,  ebenfalls  im  Leben  des  Euthalius  eine  Rolle.  Im  Übrigen 
spricht  das  Schriftstück  für  sich  selbst,  so  durch  den  Ton,  wie  durch 
die  Fülle  konkreter  Daten.  Dasselbe  hat  folgenden  Wortlaut,  der  nur 
an  wenigen  Stellen  schwer  zu  lesen  und  nur  an  einer  einzigen  nicht  zu 
entziffern  war.  Ich  habe  die  vom  Schreiber  benutzten  Abkürzungen 
beibehaltcn,  seine  Schreibfehler  in  Klammern  notiert. 

EoDaXtou  etuoxoitou  So oXxrji  opwXoYta  itept  xrj;  opDoBo-ou  maxetui. 

Ev  ovojxaxt  xxpi  xai  00  xai  07100  ixv;  0(10X0710  opöooo;oo  KtaxEWi, 
rpitsp  xaxs^a)  S70)  xairstvo?  xat  opiapxuiXo;  EoöaXtoi  sutaxoito;  ttj; 
aftouxaxT);  exxXr)Otai  SouXxyji  xat  asßoptai  xat  öiapprjOTjV  xTjpuxxo). 
öappujv  Et?  xo  ovopia  xou  Ttpi  xat  xou  00  xat  xou  07100  rfvi  xat  evwttiov 
a77£Xu)v  xat  «vflpwirojv  u^tjXy)  (u'|a-)  ttj  tptovTj  eiu  ExxXrjota  xoo  Oü 
Otoaoxo)  xat  xTjpuxxo).  xi,  xa  ^stXrj  ptoo  avoicsti  xat  xo  axopta  pioo 
avaYYsXEt  xrjv  atvEatv  xr,i  or(i  opOoooEoo  moxEoii. 

ittaxEOu)  Eli  eva  ftv  jtpo  iravxoxpaxopa  xat  Eti  xov  otov  aoxoo  xov 
piovoYEVT]  xat  Eti  xo  a 710V  7tva,  XTjv  xptauitoaxaxov  pitav  ouatav  xe  xat  Oeo- 
XTpa,  ouvapuv  xe  xat  öeXirjaiv  xat  evepYetav,  öv  xeXeiov  xov  upa,  öv  xeXeiov 
xov  uv,  »v  xeXeiov  xo  0710V  uva,  xpeti  uitoaxaosti  ev  pua  Öeoxrjxt  xat  ooata. 
xptaoa  70p  ev  piovoot  xat  piovaoa  ev  xptaot  TCpooxuvoujisv,  rcapaSoiov 
ooaav  xrp  ötaipEoiv  xat  xr(v  evo)otv.  Btatpoovxei  70p  xo iv  Ttpoatomov  xai 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  639 

lOiOTijxa;  oovairxojASV  xvjv  &eorr]Ta  xai,  10;  s<pap.sv,  öv  xsXsiov  xov  iraxspa 
xat  ouj(i  uv  ouSs  uva  aytov,  oponu;  Osov  xsXsiov  tov  oiov  xai  ou^i  rtpa 
yj  irva  ayiov,  9v  xsXstov  xo  rcva  xo  ayiov  xo  sx  xou  ixp;  sxiiopsoop.evov 
xai  61  uo  its<pr(vo;  (-10;)  xai  ou^  aoxo  (-tu)  Ttr(p  oute  010?  aXXa  x;  rtvo 
aytov  xo  (tu>v)  ouv  rraxpi  xai  ü<ü  (00)  aujiirpoaxuvoojxsvov  xai  ouv8o;a- 
Cojisvov  tu;  (iia  Osottj;  ouxio  xai  ßouXvjai;  xai  svspysia. 

01x0X07(0  os  xai  iuaxso<o  xai  xrjv  aypavxov  xai  avsxoirjy^xov  oixovo- 
piiav  xou  xü  Tjjxiuv  lö  (ui)  Xu  xaxa  xr(v  xtov  irpiov  xai  oixoujxevixiov  ayiiov 
ixevxs  auvooiov  otoaaxaXiav,  xov  autov  8v  aXrjöivov  sx  8u  aXvjÖivou  xou 
Ep;  avapyio;  ysvvrjOsvxa  ixpo  ixavxtov  xtov  aiioviov  xai  to;  aXr,f>(u;  avov 
aXrjöivov  xov  auxov  ysyovoxa  sx  p.rjxpa;  aXrjftivv);  xtj;  a^pavxou  xai  irava- 
iuoiaou  ayia;  asmapOsvou  Mapta;  X7j;  osajioivrj;  Yjpuov,  eir  sayaxou  xiuv 
}(pov(ov  oapxioOsvxa  s£  auxtj;  xai  xs^Osvxa  01  r(ua;  xou;  avöpiojxou;  xai 
01a  xrjv  r,ixsxspav  apiav  aapxa  aXTjöto;  avaXaßovxa,  spi'J/uj(opsvTiv  ij/u^v  xrjv 
Xoyixrjv  xe  xai  vospav.  xat  loarsp  sx  000  ipuosiov  TjViuaöai  auxov  o|ioXoy<u, 
ouxto;  xai  sv  8uai  xai;  cpuasaiv  jxiav  sv  auxio  xto  Xiö  auvösxov  urcooxaoiv 
iriaxsuu»  xai  xr(puxxto,  oux  aXXüv  aXXov  sv  aXXeu,  jxxj  ysvoixo,  si  xai 
aXXio;  xai  aXXto;,  aXXa  xov  auxov  xv  t^iov  Iv  Xv,  xov  EpLp.avour,X,  xov 
öv  xou  Oö  xat  Ov  T,p.u)v,  xov  auxov  axxioxov  xai  xxiaxov,  aopaxov  xai 
opaxov,  10;  tt,v  r,jxsxspav  ipuaiv  xsXsiio;  xai  aXr,8u);  avaXaßovxa  ^topi; 
[iovr,;  xrj;  ajiapxia;,  xov  auxov  uaÖTjxov  aapxi,  anaOrj  üsoxrjxt,  ixaayovxa 
xoivuv  xat  (j.Tj  rtaajfovxa,  auxou  os  xou  svo;  üu,  Xoyou  9ö,  lü  Xu  xou 
xü  Tjjiiov,  r(y ouv  xr(;  jxia;  auxou  auvösxou  ujroaxaosio;  uavxa  Osia;  xai 
avÖpujiuvTj;  (-a;)  yivtoaxopsv  xa;  ysvvrjasi;  xai  jxopipa;  xu>v  ipuatxiuv 
auxou  lOiojiaxwv  vjyouv  9sXr(3siov  xs  xai  svspysiiov  10;  xsXsiov  9v  xov 
autov  xai  xsXsiov  avov  op.oXoyouvxs;. 

tuotsuio  os  xai  op.oXoyu>  xaxa  rr(v  xtov  ayiiov  irpiov  0i8aaxaXiav  xai 
op&o8o;ov  swotav  xaxa  p.sv  xov  ayiov  KupiXXov  xai  xt(v  xax  auxtov  ayiav 
oovooov  toairsp  sva  Xv  üv  xou  8ü,  ouxtu;  xat  p.iav  xou  9u  Xoyou  cpuaiv, 
osoapxu>p.svrjV  aapxa  s[x^uj(0[j.svy)v  ij/u^Tj  XoyixTj  xs  xai  vospa,  xaxa  xs  xr(v 
ayiav  sv  KaX^r,oovt  ouvooov  sx  5uo  tpusixiov  auxou  ösXvjasiov.  xov  ayiov 
Ap.,3p<uoiov  ouxto;  Xsyovxa  Trspt1lxua3oplal•  xai  oxav  Xsyv;  < pT)  xo  sp-ov 
9sXr)p.a  ysvsaftou  >,  xo  avöptuiuvov  ujioypaiprjxco,  xto  Xoyto  sixayuiv  orj,  ooov 
xo  itaxpixov  auxou  äsrxvuai  9sXr(p.a,  susiSrj  xo  p.sv  av9p(oictvov  8sXr(p.a 
irpoaxaipov,  xo  os  öu  xaxa  tpuoiv  attoviov,  op.oia>;  os  xai  xaxa  xov  ayiov 
Auyousxivov  (-<ov)  cpaaxovxa  1 ösXtov  xr^v  sp.7)v  xaxsSsi^axo  XujiTjv,  toonsp 
xat  xr,v  aapxa  ÖsXrnv  -poasXaßsv,  o9sv  xai  OsXr(>ia  aapxo;  xaxs5st;axo, 
Oioxi  xai  aapxa  irpoasiXr,ipsv  aXrjOi(r()vTjV.  o|iotu>;  os  xat  xaxa  xov  ayiov 
Asovxa  81a  irv;  oaito;  ßotovxa  xy(puxxto-  xaxa  pisv  xrjv  xou  oouXou  p-opipvjv 
oux  tjXÖsv  ixoiTjOai  xo  9sX7jp.a  xo  sauxou,  aXXa  xo  8sXT,p.a  xou  itsp-'Jiav- 
xo;  auxov,  ioiov  siitsv,  sursp  }(povtxio;  sXaßsv  sx  xrj;  uapftsvou.  aXXa 


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640  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

xot  0 ayto;  A9avaato;  s8tBa£ev  xjpa;  Xe^tov  xat  oxav  Xe^rj  < itip,  et 
Bovaxov  itapeX9exto  ait  epoo  xo  itoxxjptov  xooxo,  uXxjv  pxj  xo  9eXxjpa  xo 
spov  ysveoöu),  aXXa  xo  oov>,  < xo  pex  itva  itpo9opov,  xj  3s  oap£  ao9evxj;  >, 
000  9sXx,paxa  evxao9a  3eixvuaiv,  xo  pev  av9ptoittvov,  ortep  eoxtv  xxj; 
aapxo;,  xo  8e  9etxov,  xo  pev  av9ptoirtvov  81a  xxjv  ao9evetav  x xj;  aapxo; 
itapatxxjxat  xo  ita9o;,  xo  3e  9etxov  itpo9opov.  aXX  ouBe  uitevavxtav 
xxjv  av9ptoittvxjv  auxoo  OeXxjatv  xto  9etto  xat  itavxoBovapto  9eXxjpaxt 
opoXoY««,  to;  xtve;  xtuv  atpextxtov  Bta9poXXoootv,  aXXa  9eo9etoav  xaxa 
xov  a^tov  rpxjYoptov  apa  itavxtov  xa»v  tpoatxtov  auxoo  iBuopaxtov  xat 
eitopevxjv  xa>  9etto  10;  xoo  xpetxxovo;  exvtxxjoavxo;.  itspt  Be  evepYettov 
BiBaaxtuv  xjpa;  0 ayto;  Aetov  ev  xto  aitoaxoXtxto  xopto  Xe^et-  Evepyei 
exaxepa  poptpxj  pexa  xxj;  9axepoo  xotvtovta;  xooxo  (-xoo),  oitep  tBtov 
ea^xjxev,  xoo  pev  X0700  xaxEpYaCopevou  xooxo,  oitep  eoxtv  xoo  X070Ü, 
xoo  8e  atopaxo;  exxeXoovxo;,  oitep  eoxtv  xoo  atopaxo;.  xo  pev  yap  auxoo 
BtaXapitet  xot;  9aopaatv,  xo  Be  xat;  oßpeotv  onoiteitttoxev.  xat 

ooxe  9eov  fupvov  aoxov  opoXo^tu  ooxe  itaXtv  avov  ij/tXov,  aXX  eva 
eva  ävov  (auf  Rasur:  bv),  xov  EppavouxjX  xoox  eoxtv  Sv  xat  av9ptoitov, 
xat  ptav  oovOexov  aoxoo  xxjv  oitooxaatv.  aov9exov  Be  epootv  xj  9sXxjatv  x] 
evepYetav  pxj  yevoizo  Xe-^etv  xjpa;,  to;  pxjxe  xxj;  9eia;  cpuoeio;  et;  xxjv 
av9ptoiuvxjv  tpootv  pexa^topxjaaoxj;  pxjxe  itaXtv  xxj;  av9ptoittvxj;  et;  xxjv 
öetav  tpootv  pexaßXxj9eiaxj;  • o xjv  yap  Btepetvev  xat  o oux  xjv  (etv)  itpoa- 
eXaßexo  aooYXOT<uCi  axpeitxto;  xat  aBiaipExto;1  xa  Be  9eta  av9pcoito- 
itpeitto;  exxeXst  xat  xa  av9ptoittva  9eoitpeit<o;,  <0;  9;  opoo  0 auxo;  oitap)ttov 
xat  av9p<oito;. 

00;  Be  aiteßaXXexo  xat  aitoßaXXexat  0 aitooxoXtxo;  xat  itpto(o)xo- 
9povo;  xoo  ayioo  fTexpou  xoo  aitooxoXoo  xjyoov  xj  a^ta  xoo  9ö  xa9o- 
Xtxxj  xat  aitoaxoXtxxj  pE^oXx)  exxXxjata  Ptopxj;  xaxexptvev  xj  xaxaxptvet, 
aitoj)aXXope9a  xat  xaxaxptvopev  xat  00;  itpooeBe£axo  xat  itpooBe/exat, 
aotoaXto;  xat  avevBoaoxto;  itpooBeyopeOa  xat  opoittoxoo;  xjptov  yiviooxo(io)- 
pev  aveu  otaooov  aptptßoXta;,  xat  xot;  pxj  ooxto;  opoXoYOoatv  xj  ittoxeo- 
oootv  xj  xxjpoxxooatv  ava9epa  eoxto  ex  xxj;  a^pavxoo  xat  Ctooitotoo 
xptaBo;  xoo  Wp;  xat  xoo  üb  xat  xoo  aYtoo  itv;  xat  ex  xxj;  ayuxi  xa9o- 
Xtxxj;  xoo  9ö  xat  aitoaxoXtxxj;  op9ooo£oo  exxXxjata;-  aitoBeyopat  Be  xat 
iteptitxuaoopat  xa;  aYta;  xat  otxoopevtxa;  xeaoapa;  oovoBoo;,  xxjv  ev 
Ntxata,  xxjv  ev  KtovoxavxtvooitoXet,  xxjv  ev  Ecpeato  xo  itpoxepov  xat  xxjv 
ev  KaXj(xj8ovt,  itpo;  aoxat;  xat  xxjv  ex  Beuxepoo  ev  KtovoxavxtvooitoXet 
Yevopevxjv  eitt  xoo  ev  eooeßet  xxj  Xxj;et  loooxtvtavou  xoo  ßaatXsto;.  itpoa- 
Be/opat  oe  pexa  xat  xooxtov  ai tavxtov  xat  xxjv  oito  xoo  ev  aitoaxoXtxxj 
xxj  pvxjpxj  aYitoxaxou  itaita  Mapxtvoo  aova9pota9xjoav  ev  Ptopxj  ayiav 
oovoBov  eitt  ßsßaitooei  xtov  op9oBo;tov  xat  aitooxoXtxtov  BoYpaxtov  xxj; 
aptopxjxoo  xjptov  xtov  Xptoxtavtov  ittoxeto;  xat  et;  xaxaxptotv  xxj;  vea; 


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642  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


Gregor  und  noch  einmal  Leo.  Dieser  dritte  Absatz  enthält  genau 
besehen  nur  eine  haarspaltendere  Präzisierung  der  christologischen 
Aussagen  des  zweiten,  wobei  er  sich  von  diesem  auch  durch  eine 
wortreichere,  umständlichere  Ausdrucksweise  ungünstig  unterscheidet. 
Nicht  nur  sein  luottsp  sva  Xptaxov  utov  xou  tlsou  ist  Rekapitulation 
von  xov  auxov  xuptov,  auxou  xou  svos  uiou,  sondern  auch  das  daran 
geschlossene  ouxto;  xou  [uav  xou  ösou  Xo'you  tpuatv  aEaapxcüp.svriv  oapxa 
sp'Vjyop.Evrjv  'J/u^r)  Xofixx)  xat  vospa  ex  ouo  tpuotxtov  auxou  ösXrjasu>v 
präzisiert  nur  die  Sätze  des  vorhergehenden  Bekenntnisses  oapxa 
aXrjöuK  avaXaßovxa,  ep.^u}(op.£vr(v  'J-u^v  xr(v  Xoyi xr(v  xat  vospav,  sx  600 
«puostuv  TjVtuoöai  auxov,  xou  evo?  utou  Xoyou  ftsou.  So  wird  mit  den 
Zitaten  der  Väter  unter  Wiederholung  der  Formulierungen  des  zweiten 
Absatzes  nur  die  dort  behauptete  jua  ouvösxo;  auxou  UTtoaxaat«  trotz 
xujv  cpuaixcuv  auxou  toiwp,axo)v  genauer  dargelegt  mit  der  Konstatierung 
des  xaXeiOs  Oeo;  xat  xsXsto;  avOptoiro;  in  Christus.  Ja  selbst  der  Name 
E|A|xavou7)X  wird  noch  einmal  in  derselben  Weise  verwendet,  wie  schon 
im  zweiten  Absatz.  Zugleich  aber  klingt  in  diesem  dritten  Absatz 
schon  der  Ton  an,  der  das  auf  die  drei  Bekenntnisabsätze  Folgende 
charakterisiert,  die  Abweisung  der  häretischen  Thesen.  Bei  der 
feierlichen  und  ausführlichen  Anathematisierung  aller  Häresien,  mit 
der  sich  diese  „opoXo-pa“  nun  beschäftigt,  tritt  als  entscheidende 
Autorität  für  diese  Thätigkeit  des  Approbierens  und  Reprobierens  der 
apostolische  Stuhl  und  die  apostolische  Kirche  Roms  auf,  daneben  in 
zweiter  Linie  tj  a-pa  xaöoXtxrj  xou  Deou  xai  anoaxoXixT]  opf)o5o£o;  sx- 
xXrjoia.  Hierauf  werden  als  Instanzen,  deren  Beschlüsse  es  ohne  Vor- 
behalt anzunehmen  gilt,  im  Gegensatz  zu  der  schlichten  Erwähnung 
der  oixoupsvixai  xat  a-pat  tevxe  auvoooi  des  zweiten  Absatzes  aufge- 
zählt at  ayiou  xat  oixouusvtxat  xsaoaps;  auvoooi  in  Nicäa,  Konstantinopel, 
Ephesus,  Kalchedon,  irpo;  auxat;  auch  die  zweite  in  Konstantinopel. 
Diesen  ökumenischen  Synoden  werden  aber  pexa  xat  xouxtov  anavxtuv 
noch  die  Synode  in  Rom  unter  Papst  Martin,  die  648  tagte,  und,  in 
summarischer  Form,  alle  Schriftstücke,  Synoden  und  Briefe  der 
römischen  ap^ispst?,  unter  denen  nur  der  xopo;  xou  a-pou  Asovxo; 
namentlich  erwähnt  wird,  tooauxto;  os  xat  die  otoösxa  xscsaXata  xou 
a-poo  KuptXXou  beigefügt,  als  ob  in  Leo  und  Kyrill  Abend-  und 
Morgenland  balanzieren  sollten.  Und  nun  endlich  kommt  das  corpus 
delicti  an  den  Tag,  durch  das  man  den  armen  Euthalius  zu  dieser 
vielfältigen  Selbstknebelung  gezwungen  hat.  Hier  häufen  und  steigern 
sich  die  Phrasen,  so  dass  dieser  Absatz  sich  unverkennbar  als  die 
Spitze  und  der  Anlass  des  ganzen  eigenartigen  Schriftstücks  verrät. 
Er  hebt  allumfassend  an:  Ich  verdamme  und  verwerfe  jede  Ketzerei, 


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3.  Ausgabe  derSchriftcn  des  Aposiolos  durch  Euthalius.  Die  Persönlichkeit.  643 

die  früher  oder  neuerdings  vorkam  oder  vorkommt,  und  fährt  dann 
fort:  Ich  verwerfe  und  verurteile  aber  auch  das  Bekenntnis,  welches 
in  Trug  und  Schlechtigkeit  Johannes  der  Exceptor  des  Dukats  ver- 
fasst hat  zur  Unehre  des  Abts  Maximus  seligen  Angedenkens  (7  662), 
welches  auch  ich  selbst  unvorsichtiger  und  unnützer  Weise,  das 
Vergehen  und  sein  Gaukelspiel  nicht  ahnend,  zu  unterschreiben  ver- 
führt wurde  (?  das  Wort  ist  nicht  deutlich)  wegen  der  bei  uns  mit 
gewaltsamer  Hand  gesuchten  und  vorgelegten  (?)  Schrift  des  Abts 
Maximus,  des  orthodoxen  Mannes.  Mit  den  Worten:  ich  verdamme 
und  verwerfe  und  verurteile  das  genannte  trügerische  Bekenntnis,  so 
wie  verdammt  und  verworfen  wurden  der  sogenannte  Brief  des  Ibas 
an  Maris  (verdammt  auf  dem  Konzil  von  Konstantinopel  553)  und 
die  12  Vorhalte  des  Theodoret  (verdammt  544)  an  den  heiligen 
Kyrill,  der  das  Wort  der  Wahrheit  unseres  Herrn  Jesu  Christi  recht 
behandelt  hat,  wird  dieses  neueste  ketzerische  Bekenntnis  mit  zwei 
besonders  übelberüchtigten,  jüngst  verdammten,  häretischen  Elabo- 
raten auf  dieselbe  Stufe  gestellt  und  so  mit  einem  Makel  versehen, 
der  tödlich  ist.  Dass  damit  der  Zweck  des  wundersamen  Schrift- 
stücks erreicht  ist,  zeigt  es  dadurch,  dass  es  nunmehr  unvermittelt 
zu  Ende  eilt,  indem  es  nur  noch  die  übliche  Doxologie  an  die  zu 
dem  Ende  dem  Terminus  „Wort  der  Wahrheit“  angezwungene  Er- 
wähnung Jesu  Christi  anhängt. 

Jeden  Zweifel  an  der  Echtheit  des  Dokuments  schliesst  das 
Detail  des  letzten  Abschnitts  aus,  zumal  da  der  Person  des  Euthalius 
in  den  dogmen geschichtlichen  Kämpfen,  so  weit  wir  sie  kennen, 
keinerlei  Bedeutung  zukommt.  Demnach  hat  Euthalius  in  der  zweiten 
Hälfte  des  7.  Jahrhunderts  gelebt.  Das  Sulke,  dessen  Bischofssitz 
er  inne  hatte,  war,  daran  kann  jetzt  kein  Zweifel  mehr  sein,  das  be- 
kannte Sulke  (Sulci)  in  Sardinien.  Dort,  wie  in  den  anderen  Pro- 
vinzen des  Exarchats,  in  Rom,  Neapel,  Ravenna,  Venetien  bildete 
die  oouxiaxT)  ap /y\  d.  h.  ein  dux  mit  seinen  Beamten  die  oberste 
Verwaltungsbehörde.  (Vgl.  Ch.  Diehl,  etudes  sur  l’administration 
byzantine  dans  l’exarchat  de  Ravenna,  p.  141  fif).  Bei  jedem  Dukat 
bildeten  die  exccptores,  womit  man  die  Kopisten,  vielleicht  über- 
haupt die  Burcaubeamten  bezeichnete,  eine  der  Beamtenklassen.  Von 
jenem  Schreiber  Johannes,  der  sich  vermass,  falls  er  nicht  nur  der 
Strohmann  war,  eine  Konfession  aufzustellen,  berichtet  die  Geschichte 
sonst  nichts. 

Der  Mann,  der  diese  öffentliche  Erklärung  abgeben  musste,  er- 
weckt unser  Mitleid.  Sei  es  nun,  dass  er  wirklich  von  jenem  Exceptor 
Johannes  sich  hatte  einfangen  lassen,  sei  es,  dass  ihn  seine  redliche 

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644  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

Überzeugung  an  die  Seite  jenes  Mannes  führte  und  er  nun  sich  selbst 
preisgab,  es  ist  das  Denkmal  eines  schwachen  Geistes,  das  wir  hier 
ausgegraben  haben.  Auf  die  weitere  Verwertung  und  Ausbeutung 
des  Dokuments  als  einer  dogmengeschichtlichen  Urkunde,  insbesondere 
auch  auf  die  Aufhellung  der  Rolle,  welche  Werke  des  Maximus 
Konfessor  dabei  spielten,  muss  hier  verzichtet  werden.  Das  Bekennt- 
nis des  Euthalius,  Bischofs  von  Sulke,  kommt  für  uns  in  diesem 
Augenblick  nur  insoweit  in  Betracht,  als  es  diesen  Euthalius  uns 
näher  rückt. 

90.  Die  persönlichen  Momente  in  den  Prologen  des  Euthalius. 

Der  Bischof  von  Sulke  war  natürlich  vorher  Diakonus,  der  Ort  ist 
in  den  Überschriften  seines  Prologs  zu  seiner  Paulus -Ausgabe,  in 
welchen  er  in  einer  Reihe  von  Codd  als  Diakonus  figuriert,  nicht 
angegeben.  Da  nun  die  Tradition  ihre  Helden  wohl  avancieren  lässt, 
aber  nie  degradiert,  hat  zweifellos  Euthalius  als  Diakonus  jene  Aus- 
gabe der  Paulusbriefe  besorgt.  Im  Prolog  widmet  er  sie  einem  mit 
xtaxEp  xipuoxaxE  angeredeten  Mann,  ohne  dessen  Namen  zu  nennen. 
Derselbe  kann  nicht  identisch  sein  mit  dem  Athanasius,  auf  dessen 
Wunsch  und  dem  gewidmet  er  später  mit  einer  ähnlichen  Aus- 
stattung die  Acten  nebst  den  katholischen  Briefen  herausgiebt.  Die 
andersartige  Anrede  aosXtps  Allavaais  rtpoacpiXeaxaxE,  so  im  Prolog 
zu  den  Acten,  oder  aösXcpe  Allavaais  xtpuoxaxs,  so  im  Prolog  zu  den 
katholischen  Briefen,  kann  dagegen  nichts  beweisen;  denn  ist  Eu- 
thalius in  der  Zeit  Bischof  geworden,  so  ist  die  Änderung  der  Anrede 
damit  gegeben.  Aber  jener  „Vater“  wird  inzwischen  heimgegangen 
sein.  Denn  Euthalius  erwähnt  in  dem  Prolog  zu  den  Acten,  dass 
er  seine  Ausgabe  des  Paulus  gesandt  habe  rtpo;  xiva  xtuv  ev  Xü> 
uaxEpouv  Tjptuv.  Wenn  er  dabei  die  Wendung  gebraucht  svcqyos 
xt)V  riauXou  [iißkov  avs^voixtu;  auxixa  ÖTjxa  xai  xr(vSe  xrjv  xu>v  airooxoXi- 
xtuv  7xpa;£iuv  apa  xt]  xtuv  xaÖoXixtuv  ejuoxoXtuv  splBopaoi  novrjoa?  apxtto? 
001  TTEixoptpa,  so  dürfen  die  Ausdrücke  svaif^o;  und  auxtxa  Brjxa  nicht 
gepresst  werden.  Das  evcc^o?  erinnert  an  das  berühmte  nuperrime 
im  Kanon  Muratori,  ist  überdies  nur  eine  Variante  für  das  vorher 
gewählte  icpuiTjv,  das  auxixa  07jxa  wird  Euthalius  auf  den  Wunsch 
des  Athanasius  beziehen,  dem  er  selbstverständlich  sofort  nachge- 
kommen sei.  Ausser  der  euthalianischen  kennen  wir  höchstens  noch 
eine  Paulus  und  die  Acten  umfassende  Bearbeitung  neut.  Schriften, 
den  Kommentar  des  Ökumenius,  während  alle  anderen  Kommenta- 
toren sich  entweder  mit  Pis  oder  mit  den  Acten  befasst  haben.  Es 
ist  also  nicht,  wie  wir  es  heute  etwa  empfinden  mögen,  selbstver- 
ständliche Konsequenz,  dass  ein  Bearbeiter  des  Pis  sich  sofort  auch 


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3.  Ausgabe  derSchriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Die  Persönlichkeit.  645 


an  die  Acten  macht.  Ja,  Euthalius  dürfte  dazu  um  so  weniger  Lust 
verspürt  haben,  als  seine  Paulus- Ausgabe  ihm,  wie  die  sie  ent- 
schuldigenden Worte  im  Prolog  zu  den  Acten  erkennen  lassen,  da 
und  dort  verdacht  worden  ist.  Denn  es  ist  schwerlich  nur  Phrase 
der  Demütelei,  wenn  er  sagt,  er  habe  jene  Arbeit  leidlich  geleistet, 
wie  wenn  ein  des  Gehens  noch  ungewohntes  I'iillen  oder  ein  un- 
geschickter Jüngling  auf  Befehl  einen  wüsten  und  nicht  ausgetretenen 
Weg  geht;  habe  er  doch  bis  dahin  keinen  der  sich  mit  dem  gött- 
lichen Wort  Beschäftigenden  kennen  gelernt,  der  einer  derartigen 
Arbeit,  wie  sie  seine  Schrift  bot,  seine  Mühe  zugewandt  hätte,  noch 
sei  er  selbst  ein  so  anmassender  und  kecker  Mann  gewesen,  um  die 
anderen  tüchtigen  Leistungen  missachtend  mit  der  bescheidenen 
Ausgabe  seiner  ungelehrten  Überarbeitung  überbieten  zu  wollen. 
Dies  klingt  doch  anders  als  der  knappe  persönlichen  Charakter 
tragende  Eingang  im  Prolog  zu  jener  Paulus-Ausgabe:  In  Bewunde- 
rung der  Liebe  zur  Wissenschaft  und  des  Eifers  Deiner  Liebe,  ver- 
ehrungswürdiger Vater,  habe  ich,  der  Ehrerbietung  und  dem  Gehorsam 
nachgebend,  mich  in  die  Engen  und  Schleichwege  der  Historie  ge- 
stürzt, um  diese  Einleitung  über  das  Wirken  des  Paulus  zu  verfassen 
und  damit  etwas  über  meine  Kräfte  Gehendes  unternommen  aus  Furcht 
vor  Ungehorsam.  Vergleicht  man  die  beiden  Prologe  im  Ganzen 
miteinander,  so  fällt  denn  auch  auf,  wie  sehr  sie  von  einander  ab- 
stechen. Der  Prolog  zu  Paulus  ist,  abgesehen  von  dem  kurzen,  nach 
dem  eben  zitierten  Satz  nur  noch  eine  Bitte  um  Fürbitte  enthaltenden 
Eingang,  ausgefüllt  von  sachlichen  Mitteilungen  und  Studien  über 
des  Apostels  Leben  und  Schriften,  ohne  tönende  Phraseologie,  soweit 
sie  ein  Grieche  zu  vermeiden  vermochte,  eine  ganz  respektable 
Leistung,  die  wir  später  noch  im  Einzelnen  zu  würdigen  haben 
werden.  Der  Prolog  zu  den  Acten  und  katholischen  Briefen  ist 
phraseologisch  und  bis  auf  den  kurzen  Schlussteil  ohne  ein  Wort 
zur  Sache,  was  ebenso  von  dem  kleinen  Specialprolog  vor  den  ka- 
tholischen Briefen  gilt.  Dieser  spätere  Euthalius  kann  uns  keinerlei 
Interesse  für  sein  Gerede  abgewinnen.  Aus  den  klingenden  Phrasen 
tritt  nur  als  wirkliches  Empfinden  des  Schreibers  heraus,  dass  er 
auch  über  die  Aufnahme  seines  neuen  Werkes  zittert.  Er  erbittet 
sich  bei  dem  Empfänger  grösste  Nachsicht  gegenüber  seiner  Kühn- 
heit und  seinem  Übermut  und  erfleht  sich  von  allen  Brüdern  und 
Vätern  zugleich  mit  Liebe  es  entgegen  zu  nehmen  und  seiner  aus 
Unkenntnis  stammenden  Verfehlungen  und  Versehen  nicht  zu  ge- 
denken, vielmehr  brüderlich  mit  Wohlwollen  ihm  dieselben  zu  ver- 
bessern; denn  wenn  dort  (bei  Paulus)  väterlicher  Wunsch  ihn  genötigt 


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646  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


habe  über  die  Kraft  etwas  zu  wagen,  so  habe  er  hier  einer  brüder- 
lichen und  treugemeinten  Anregung  gehorchend  wiederum  etwas 
unternommen,  was  für  ihn  zu  schwer  war  usw  usw.  Und  ebenso 
klingt  es  durch  den  Prolog  zu  den  katholischen  Briefen  fort.  Das 
ist  ein  anderer  Euthalius  als  jener  Diakon.  Sollte  zwischen  beiden 
Werken  der  faux-pas  gelegen  haben,  den  er  in  jenem  Bekenntnis 
verflucht,  und  ihm  dies  Erlebnis  mit  dem  Rückgrat  auch  die  Fähig- 
keit sachlichen  Interesses  gebrochen  haben? 

gr.  Das  JTpog  epnmov  des  Euthalius.  Wie  Euthalius  später 
empfand,  davon  giebt  uns  eine  zweite  Entdeckung  im  Gebiete  der 
Euthaliana  intime  Kunde.  Am  Schluss  von  065  70  10 1 173  findet 
sich  folgendes  Inhaltsverzeichnis  eioi  os  iravxE;  0x1701  xrjaBs  tyj;  ßißXou 
yiuXy,  outu);1  Tipooipia  xu>v  Trpa-aiov  0x1701  pEC,  itpaEst;  azooxoXtov  0x1701 
ßtpv;,  irpooipia  xtov  xaOoXixiuv  0x1701  X£,  xaöoXixiov  ETtiaxoXtov  0x1701 
ap;,  xai  xo  repo;  spauxov  0x1701  x£’  01  itavxs;  0x1701  iraaTj;  xr,;  ßißXoo 
xyj;  7rpoysypappsvr(;  Eiotv  0x1701  yo»Xy.  Ein  mit  irpo;  Epauxov  bezeich- 
netes  Stück  ist  aber  in  den  Codd  nicht  enthalten.  Mein  zeitweiliger 
Mitarbeiter  Lic.  Freiherr  von  der  Goltz  hat  auf  Chalki  ein  ~po;  spau- 
xov  über-,  oxt7«»v  x£  unterschriebenes  Stück  in  dem  Codex  «54  ge- 
funden, jedoch  im  Unterschied  von  jener  Liste  angeschlossen  an  einen 
nur  den  Prolog  ohne  Erwähnung  des  Namens  des  Euthalius  in  der 
Überschrift,  das  Martyrium  und  kurze  Briefüberschriften  enthaltenden 
Auszug  aus  der  Paulus-Ausgabe  des  Euthalius.  Dieses  itpo;  spauxov 
ist  also  sicher  nicht  als  Anhang  eines  der  beiden  Teile  seiner  neut. 
Arbeiten  herausgegeben,  sondern  nur  späterhin  von  Abschreibern 
bald  dem  einen  bald  dem  andern  Teil  angefügt  worden.  Der  Text 
des  Stückes  lautet  folgendermassen:  Ta  Ttavxa  itavxxj  xaipov  £721' 
axpaCsi  yap  xa  sxaoxa  xai  Xrjysi  iraXtv.  sv  naaiv  oe  aitaösia  povr( 
vixav  £7£i.  uirspoitxixo;  xoivuv  prj  yivou,  Dups,  xai;  suBoEtai;  pr(oe  xa- 
itsivo;  xai;  ooaxuyiai;.  ouxto  yap  av  Bixaio;  so rt  xou  ßioo  £oyooxa- 
XT);.  007  aixXai;  ouo  aouvösxoi;  auoxEüai;  spusitxioxapsv  aXXa  otj 

TtXsioxai;  xai  mxpat;  xai  oiaipopot;-  xouxiuv  oslJ  r,piv  ouBsi;  r,v  0 rcaprj- 
yopo;-  navxoiv  yap  apoxjv  x<uv  ayadcov  ijpsi;  saxTjprjpsöa,  ixaxpioo;  opou 
xai  ooErj;  xai  irspiouoia;,  povxjv  0 apwyov  supov  xiuv  xaxtov  xrjV  avai- 
aÖYjoiav.  TtoXXatoiv  ouv  poi  oupipopat;  TrpoooptXrjaaoa  tjioyp]  px;  0 Y)  xapr( 
Epoi,  aXX  oTiopsivov  cpiXx).  (oojtsp  yap  apioxrj  xauxa  siXovtCopsvr,  xapxs- 
p7]OEi;,  oxi  007  0 OeXei  xi;  xai  ßouXsxat  Bpa,  aXX  o pr,  C^xsi  xai 
(psuysxai.  0 yap  9sio;  opo;  xu>v  rtavxiov  xpaxEiv  spsXsxTjosv  eittev  oe 
xi;  EiiTEV  xjpiv  coBe  TroiYjxixo;  0x170;’  eX-iBe;  ei»  Cwotai,  oveXtuoxoi  oe 
öavovxe;.  ouxouv  xou;  7tat)ou;(!)  xXr(vai  7prj  xai  ysvvanu;  «pspsiv;  ouBei; 
yap  ouoev  eoxi  xu»v  ev  ßico  ßpoxiov  xai  ouoev  sv  xauxu»  ysvst  xiuv  av- 


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3.  Ausgabe  derSchriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Die  Persönlichkeit.  647 

dpcnxrtuv.  u>?  sv  Tpo)((u  5e  iravxa  oxpstpsxat  xai  xp£)(Ei  aXX«ov  xaux  syto 
ixpo?  suaoxov  iravxa  ypatpui  vuv  xai  npo;  saxtav  Äp;  sp.oo  xrjv  xpiaaO- 
Xtav  EvöaXio;.  otp.01  xrjv  jjLExaj3oXr,v  evvoiov,  xiov  avöpcoirujv  os  iravxa 
<05  avöptuiro;  ßXeiraiv  p.iav  sXtirov  E|xaux<u  suirtaxov  sXiuoa,  xijv  xou 
8soo  [aovtjV  {jloi  «piXav&pumav.  axi)((uv  x£. 

Das  irpo;  sjiaoxov  ist  also  identisch  mit  dem  „Gebet  des  Eutha- 
lius“, von  dessen  liturgischem  Gebrauch  in  der  armenischen  Kirche 
Petermann  in  der  Realenc.  für  prot.  Th.  u.  K.  I 668  Mitteilung  gemacht 
und  dessen  Wortlaut  von  Dobschütz  uns  verschafft  und  in  seinen  Eu- 
thaliusstudien,  Z.  f.  KG.  XIX  2,  veröffentlicht  hat.  Die  Verschiedenheit 
im  Wortlaut  erklärt  sich  aus  dem  Durchgang  durchs  Armenische. 
Nur  die  eine  dunkle  Stelle  im  griechischen  Text,  das  aXXtuv  erhält 
aus  dem  armenischen  Text  vielleicht  ihre  Verbesserung.  Derselbe 
bietet  nach  der  von  von  Dobschütz  dargebotenen  Übersetzung  an 
Stelle  der  Worte  aXXtuv  — Eu&aXio?  den  Satz:  Und  da  ward  ich 
sorgenvoll  in  meinem  Gemüt  über  dies  alles  und  schreibe  mir  selbst 
persönlich  und  der  Erziehung  meines  Vaters  meine  vielen  Unglücks- 
fälle zu.  Vielleicht  ist  der  erste  Satz  in  der  Abschrift  in  «54  aus- 
gefallen; der  zweite  ist  sicher  falsche  Übersetzung.  Das  Stück  ist 
nicht  ohne  Poesie  in  der  Fassung.  Von  dem  zitierten  Hexameter 
an  konnte  es  in  jambischen  Trimetern  geschrieben  sein,  wenigstens 
von  xoo;  Txaöou;  bis  xpsj(si  lässt  sich  der  Text  in  drei,  und  von 
EuDaXio;  an  zur  Not  in  vier  Trimetern  lesen. 

Dies  Selbstgespräch,  in  dem  ein  lebensmüder  Mann  das  Facit 
aus  der  Geschicke  Wechsel  zieht,  erhält  seine  Beleuchtung  durch 
das  Bekenntnis.  Ob  er  die  avata&xjota  üben  und  schätzen  gelernt 
hat,  als  er  jenes  Bekenntnis  niederschreiben  musste?  Hat  er,  als  er 
jenem  Johannes  sich  anschloss,  erfahren,  dass  man  nicht  thut,  was 
man  möchte  und  will,  sondern  was  man  nicht  begehrt  und  flieht? 
Doch  das  Stück  gewährt  uns  auch  direkten  Einblick  in  einige  Einzel- 
heiten seines  Geschicks.  Er  hat  es  selbst  erfahren,  dass  alles  Ding 
seine  Zeit  hat,  auf  seine  Höhe  kommt  und  dann  wieder  zurückgeht. 
Einst  besass  er  Heimat,  Ansehen  und  Vermögen;  er  hatte  das  Glück 
kennen  gelernt  mit  seiner  Versuchung  zur  Hoffart.  Aber  er  war 
auch  nicht  in  einmalige  und  einfache,  sondern  in  zahlreiche,  bittere 
und  mannigfaltige  Verwicklungen  geraten,  in  denen  ihm  kein  Tröster 
erstand,  und  hat  dabei  Heimat,  Stellung  und  Besitz  eingebiisst.  Nur 
die  Empfindungslosigkeit  hat  ihn  widerstandsfähig  gemacht  in  all 
seinem  Missgeschick.  Er  glaubt  seine  Geschicke  tapfer  getragen  zu 
haben;  er  weiss  seiner  Seele  zu  verheissen,  dass  sie  durchringend 
es  aushalten  werde.  Aber  er  hat  eine  Todeswunde  davon  getragen, 


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648  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutcstamentlichen  Schriften. 


er  glaubt  nicht  mehr  an  die  Bedeutung  der  Persönlichkeit:  nichts 
ist  jeder,  der  im  Leben  steht,  nichts  in  diesem  menschlichen  Ge- 
schlecht. Doch  hat  er  auch  erlebt,  wie  sich  im  menschlichen  Lebens- 
lauf alles  wendet,  wenn  man  tapfer  duldet  und  nicht  zu  hoffen  atif- 
hört.  Ihm  hat  sich  die  Hoffnung  bewährt  auf  die  Leutseligkeit  seines 
Gottes  gegen  ihn. 

92.  Die  Lebensgeschicke  des  Euthalius.  Aus  diesen  Daten 
lässt  sich  ohne  allzukühne  Kombinationen  folgendes  Bild  des  Lebens 
dieses  Euthalius  aufbauen.  In  der  2.  Hälfte  des  7.  Jahrhunderts  war 
Euthalius  Diakon  an  einer  Kirche  des  Orients,  wenn  die  Datum- 
formulierung für  den  Tod  des  Paulus  im  Prolog  durch  Flavejxou 
)nr,vo;  nicht  aus  dem  papruptov  mechanisch  herübergenommen  ist, 
in  Syromacedonicn,  vielleicht  in  Antiochia,  wo  es  einen  Patriarchen 
Athanasius,  der  sich  mit  Hagiographie  befasste,  etwa  in  jener  Zeit 
gab.  Als  solcher  veranstaltete  er  auf  Ansinnen  seines  Vorgesetzten 
Bischofs,  dessen  Namen  wir  nicht  erfahren,  eine  Ausgabe  der  Briefe 
des  Apostels  Pis.  Aus  irgend  welchem  Grunde,  der  nach  dem 
weiteren  Verlauf  der  Dinge  wohl  in  den  Wirren  der  dogmatischen 
Kämpfe  jener  Zeit  zu  suchen  ist,  verlor  er  seine  Stellung  und  ward 
nach  Sardinien  versetzt.  Hier  that  er  sich  zusammen  mit  einem 
Kanzleibeamten  des  Dukats  Namens  Johannes  und  Hess  mit  ihm 
unter  Missbrauch  einer  Schrift  des  Maximus  Konfessor  ein  Pronun- 
ciamento  gegen  die  siegreich  vordringende  Orthodoxie  ausgehen. 
Als  er  dann  laudabiliter  se  subjecit,  wurde  er  mit  dem  Bischofssitz 
von  Sulci  belohnt.  Aber  er  hat  ihn  teuer  erkauft  durch  seine  Beugung 
unter  das  caudinische  Joch  jenes  Bekenntnisses,  die  sie  ihm  auf- 
erlegten. Um  sich  dann  völlig  zu  rehabilitieren,  gab  er  auf  die  An- 
regung eines  Amtsbruders,  also  Bischofs,  Athanasius,  an  die  besten 
Zeiten  seiner  wechselvollen  Vergangenheit  ankniipfend,  in  ähnlicher 
Weise  wie  damals  den  Pis,  auch  noch  die  Acten  mit  den  katholischen 
Briefen  heraus.  Jedoch  er  war  flügellahm  geworden.  Er  wagte 
sich  nicht  mehr  auf  das  gefährliche  von  Engen  und  verbotenen 
Wegen  durchzogene  Gebiet  gelehrter  Forschung,  er  bewegte  sich 
auf  dem  ungefährlichen  und  fruchtbringenden  Gebiete  frommer  Phrase 
im  Kreise,  und  wo  er  Sachliches  zu  sagen  flir  unumgänglich  hielt, 
wählte  erden  sicheren  Weg,  anerkannte  Autoritäten  reden  zu  lassen 
und  das  Überkommene  zu  repetieren,  wozu  es  ihm  bei  Ac  an  Material 
nicht  fehlte.  Jedenfalls  fügen  sich  alle  Urkunden,  die  wir  nun- 

mehr über  diesen  Euthalius  besitzen,  glatt  in  dieses  Lebensbild. 

Dieses  Lebensbild  verbunden  mit  der  89  gegebenen  Analyse 
jenes  Bekenntnisses  legt  in  Betreff  des  letzteren  die  Vermutung  nahe, 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Paulus.  649 


dass  dessen  erste  beiden  Artikel,  die  noch  keinerlei  Beziehungen 
auf  den  konkreten  vorliegenden  Fall  enthalten,  das  nioxeoio  et;  evoc 
öeov  usw  und  das  opoXoyu»  xai  niaxsoi»  schliessend  mit  ofxoXoyoovxE? 
unabhängig  von  diesem  formuliert  worden  sind.  Dann  würde  es 
sich  gut  begreifen,  dass,  im  auffallenden  Unterschied  zu  dem  feinen 
Aufbau  und  der  präzisen  Fassung  derselben,  in  dem  mit  nioxsou)  6s 
xai  01x0X07(1)  beginnenden  dritten  Abschnitt  der  vorhergehende  zweite 
Artikel  nur  umschrieben  und  durch  detailiertcre  Ausführungen  ein- 
zelner Punkte,  insbesondere  durch  die  richtige  Deutung  verschiedener 
Worte  älterer  Väter  ergänzt  oder  gegen  Missdeutung  gesichert  wird. 
Sollte  dann  etwa  in  der  ersten  Hälfte  vielmehr  eine  Formel  uns  er- 
halten sein,  durch  welche  sich  in  irgend  einem  Sprengel  die  Kandi- 
daten eines  Bischofsamts  bei  ihrer  Inthronisation  auf  das  Dogma  der 
fünf  Synoden  verpflichten  mussten,  so  dass  in  der  liturgisch  gehaltenen 
Eingangsformel  nur  der  Name  des  Bischofs  und  des  Bischofssitzes 
jedesmal  eingetragen  wurde? 

2.  Die  Paulus-Ausgabe  des  Euthalius. 

93.  Der  Prolog  der  Ausgabe.  Aus  dem  bisherigen  ergiebt  sich, 
dass  die  beiden  Ausgaben,  die  wir  Euthalius  verdanken,  die  des  Pis 
und  die  von  AK,  getrennt  und  dass  Pis  als  der  ältere  zuerst  zu  be- 
handeln ist.  Die  Überschrift  ist  wiederum  in  der  Überlieferung  sehr 
frei  behandelt  worden,  was  sich  aber  diesmal  dadurch  entschuldigt, 
dass  der  Prolog  um  seines  belehrenden  Inhalts  willen  häufig  auch 
in  Text-Codd  den  Paulus-Briefen  vorangestellt  wurde.  In  dem  Eu- 
thalius-Codex  a6 4 fehlt  jede  Überschrift.  Die  Originalfassung  ist 
wohl  npoXoyo?  EoöaXtoo  oiaxovoo  npoxaooojxsvo;  xi)?  ßißXoo  xeov  enio- 
xoXiov  LlaoXoo  too  anooxoXoo.  So  0156  1 1 3 159  167  (add  xai  eoayye- 
Xioxoo  p anooxoXoo)  02540268  (om  xrji  ßißXoo,  ~ xoo  ayioo  an.  11., 
~ npoxaoa.  p II.).  Nur  selten  hat  der  sntoxono;  2ooXxr(;  hier  den 
oiaxovo?  verdrängt,  stets  verbunden  mit  anderen  leisen,  aber  unter 
einander  nicht  übereinstimmenden  Varianten.  So  schreibt  S101  aioi 
203  Eu 9.  sntaxonoo  2.  npoX.  npox.  (8101  add  npo,  065  70  add  npo- 
Xoyoc)  Xfov  8sxaxeooapmv  (065  iß)  eniaxoXwv  IlaoXou  xoo  ayioo  (0165 
om)  an.  (8101  a 203  ~ ü.  p air.).  a2  50  53  161  = 458  204  8252 
8402  0355  359  453  ist  des  Euthalius  in  diese  Codd  übernommener 
Prolog  nur  überschrieben  npoX.  npoxaoo.  xt);  ßißXou  (53  204  xiov 
enioxoXiov  1 x.  ß.,  15 1 xiov  18  en.)  xoo  (53  204  add  ayioo)  an.  IE  oder 
II.  x.  an.  (151  om  x.  an.  IE),  830  054  61  63  76  105  168  182  200  208 
= 37°  3QI  3Ö°  382  gar  npoX.  fl.  xoo  an.  npox.  -zrfi  ßißXou  (105  add 
xiov  enioxoXiov).  Unter  Weglassung  von  npoxaoaofxsvo;  lautet  sie  8 104 


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650  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

irpoX.  xtj;  j3ißXoo  x.  ap  II.,  6308  01478  ttpoX.  x.  a^tou  air.  II.,  <x\J2 
463  481  ;rpoX.  xtuv  (463  add  t3)  stuoxoktuv  II.  x.  air.  (463  xou  ay.  II.), 
ay  74  irpoL  xtov  18  STuaxoXtuv,  562  uitoOsat;  xtuv  iS  sTnaxoXtov  II.  Die 
Subskription  lautete,  selten  leise  variiert,  TtpoXoyo;  irpoxaaoopsvo;  IlaoXoo 
xou  aTiooxoXou.  axty  x. 

Der  Prolog  hat  folgenden  Wortlaut: 

xo  tptXopa&s;  xat  ozou3atov  aYapsvo;  xr(;  37);  a-jar.Tj;,  naxep  xt- 
ptttuxctxs,  atoot  x£  xat  ixeiÖoi  etxtuv  axsvtoirtu  xtvt  xat  irapetaSoosi  xtj; 
taxopta;  spauxov  sitatp7]xa  xov8e  xov  TtpoXofov  X7j;  üaoXou  irpafpaxsta; 
ouYYPa'!/011  7:0 pstCov  7)  xaö  Tjpa;  spyov  avs3s;ap7jv  Seei  xt(; 
irapaxoTj;.  E'i'vtuv  YaP  Ev  itapotpiat;  xo  XaXoupsvov,  oxi  8t)  <010;  a vrt- 
xoo;  ev  airtuXsta  Eaxott>.  0 3s  oixtjxoo;  ssxai  xauxvj;  sxxo;.  aXX  ays 
07j  xa;  soya;  pot  xa;  aa;  snSo;  xat  irrjOaXnov  xporcov  rxeptuaa;  xt]3e 
xaxstas  Exxstvov  ixpo;  xov  öeov,  xaöaitsp  xoxe  Miouotj;  0 psya;  exeivo; 
xa;  Eauxoo  ystpa;  s-E'rcsxaaEV  E7Tapr(ytuv  ttots  xtu  IapaTjX  ev  xt]  napsp- 
ßoXyj,  tva  otj  xayto  xa;  xtuv  aspttuv  Ttvsopaxcov  EiravaaxasEt;  sxxXtvto 
xat  xaxtflu  Xr(ya>v  xo  oxatso;  aot  xou  Xoyou  st;  euoiov  xaöopptato  Xtpsva. 
aoyopsvo;  xotvuv  xtj;  Xe;su>;  tu3i,  ixto;  aX7)fj£ta;  syst,  StTjyTjaopat. 

IlauXo;  0 azoaxoXo;  Eßpato;  psv  r,v  xo  ysvo;,  £x  «puXvj;  Bsvtaptv, 
tpaptaato;  3e  xr(v  aipsoiv,  urto  StOaoxaXio  3e  inoxtu  xtu  rapaXiTjX  rov 
Mtuuastu;  vopov  sxirsiraiosupivo;,  irpo;  3e  xouxot;  xov  xtj;  KtXtxta; 
otpfiaXpov  XTjV  Tapoov  otxtuv,  ottoxiuv  3e  xat  jropOoupEvo;  X7jv  sxxXvjatav 
xou  Öeou.  3to  3t]  xat  aupirapTjv  xrj  avatpsost  SxEtsavou  xou  attoaxoXou 
xat  papxupo;  xotviuvo;  xe  Tjv  xoxe  xou  tpovou  xa  ttavxtuv  tpaxta  xtuv 
XtOoßoXoovxiov  auxov  xaxa3s$apsvo;  tpuXaxxstv,  tva  xat;  iravxiov  yspatv 
Xpxj37)xat  ttpo;  xov  tpovov.  xat  xtptuxo;  3e  psxa  xtuv  axaotaüovxtov 

stopaxo  ttavxayT)  atrou5a£tov  xaöatpstv  xou;  xtj;  ExxXr(ata;  XoYaSa;. 
itoXXa  xe  r,v  xat  psyaXa  xa  itap  auxou  xaxa  xtj;  sxxXvjtua;  ytvopeva 
xat  ou3ev  ei;  ujtspploXrjv  pavta;  svsXiirsv  ev  xouxtu  yap  suosßstv  xat  xa 
psytaxa  xaxopftouv  svoptCsv,  xafito;  auxo;  xe  ev  xat;  ETttoxoXat;  opoXoyEt 
xat  Aouxa;  toxopst  sv  xtj  3soxspa  ßtßXto  sauxou.  ou  povov  yap  ouxo; 
itaXat  xaxa  xou;  ixoXXoo;  xtuv  IouSattuv  sptost  xe  xat  airsaxpstpsxo  xo 
xtj;  aXTjÖEta;  xrjpuypa,  aXX  tjSt/  xat  pEt^ova  itavxo;  xou  sflvou;  opfTjV 
ETrotsixo.  tu;  y®P  £1®S  T0  xvjpuYpa  StaXap'V/v  xat  xov  xr,;  aXvj&sta; 
sutlaXt]  Xoyov  Eiuxpaxsoxspov  xrj;  louBatxr,;  3t5aoxaXta;  -csvopsvov,  xtahtuv 
rpo;  xouxo  xat  voptoa;  aStxEtoflat  xa  ps^toxa  xtj;  StoaoxaXta;  auxtuv 
avaxpETtopEvrj;  uaaav  upoÖuptav  xat  onouB^v  xaxa  xtuv  xr(;  sxxXr(o ta; 
Öpsppaxtuv  sitotstxo,  oittu;  av  auxou;  r,  xtj;  aXvjftou;  3t3aoxaXta;  airo- 
oxTiastEV  7)  3tX7jV  a;tav  xr(;  Et;  xov  Xptoxov  iuoxeiu;  Eioixpa;EtEV.  xoptaa- 
psvo;  3s  0 IlauXo;  uapa  xtuv  tspEtuv  xat  3t3aoxaXtuv  sntaxoXa;  xax 
EXEtvo  xatpou  -po;  xou;  ev  Aapaoxtu  lou3atou;  o)ppr(3E  poppuptuv,  tu37TEp 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Paulus.  65 1 


xi;  yz ip-appo;  Xaßpo;  irepixXoosiv  Boxiov  xou;  ev  Aapaoxto  |iaf>7]xa;  xai 
si;  xo  xr);  aTrioXsta;  auxou;  ßapa&pov  sxnspulsiv.  pou;  5s  0 xupioc, 
oxi  aoixov  jxaviav  sv  Bixata  BtjÖsv  upoaipsosi  sxsxxYjxo,  sv  psoT]  xtj  oBtu 
smcpavst;  a7isoxsp7jas  p.sv  auxov  xtj;  o^sto;  xtu  }j.sys&si  xou  tpioxo;  xai 
ei;  xooouxov  5s  psxsioiv,  tooxs  xov  iraXai  ouBsv  0 xt  xtuv  Ssiviov  xaxa 
xtj;  sxxXapa;  oux  STtivoouvxa  xai  jravxa;  xou;  p.ai‘>r,xa;  atroXsasiv  apBvjv 
Tipooooxoma  auxixa  Btj  xouxov  xai  irapaj£p7]|j.a  aYaitTjxov  sauxou  xai 
itioxoxaxov  7)Y7jaao&ai.  ixsxr(;  fap  so&u;  xou  Ivjoou  0 iroXsp.10;  ^ivsxai 
xai  itapauxtxa  xo  auvxaYp-a  xt);  pavia;  airoppi'Jia[j.svo;  si;  itpeoßsiav 
sycopsi  xai  X7jv  si;  Xpioxov  suosßsiav  opoXofsi  xai  7rsp.ixsxai  npo; 
Avavtav  xiva  piaOrjXTjv  sv  Aap-aoxai.  iBtuv  5s  0 xtj;  aXrj&sia;  e;sxaax7); 
t) so;  aiocppovioOsvxa  xov  avBpa  xat  ßsXxitu  sx  xiov  xaxiuv  Y^^ovoxa  00 y 
exepio;  auxov  7]  ouxio;  auaXXaYTjosadai  xt);  xifitopia;  o xupio;  ecpT). 
ßanxiCsxai  yoov  aixEXfiiov  xai  xojv  anoppTjxmv  (j.uaxY)pi(ov  Yivsxai  xoiviuvo; 
xai  UTtspaoniaxT);  xat  aupip.a-/o;  aüioypsu»;  xou  xrjpUYp-axo;  xai  xatvov 
XTjpuYJAa  sjjnrioxsuDsi;  Ttapa  xou  ösou  xaivoxspav  es/5  otuxTjpia;  xtjv 
aisoppiTjv.  xooauxTjv  ouv  [isxaßoXtjv  0 ixaxapio;  FlauXo;  so^rjxio; 

sxi  Bs  xai  xouvojxa  pisxaßaXtov  xai  xaf)  sxspav  STraXxj&soaa;  auxou  npoa- 
Tiyopiav  — 2auXo;  yap  eoaXsos  xaOoXou  xo  ixpiv  xyjv  sxxXtjoiov,  HauXo; 
os  xoi  usirauxai  xou  Bituxstv  Xoiitov  xai  Xu|xaivsaf)at  xoi;  Xpioxou  [laftTj- 
xai;  — xai  ouxtu;  si;  axpov  suosßsia;  £t]Xov  pisxaxsOsi;,  tooxs  xou;  xxj; 
suasßeia;  jxaÖYjxa;,  si  rcoxs  ouvsßr)  auxov  aiioXsiipÖYjvai,  Bta  Ypa^p-aituv 
eßsßaioo,  iva  |at)  povov  xtjv  Bia  xotv  spY<ov,  aXXa  xai  xt)V  sx  xtuv  XoyuiV 
si;  xo  p.sxsixsixa  xx7)oomai  oioaoxaXiav  xai  ajxtpoxspioffsv  ojruptuösvxs; 
aasiaxov  xtj;  suosßsia;  spujxa  sv  xt]  t}*u)(7]  usptipspoisv.  pisxa  5s 

yp ovov  xiva  si;  ispouoaXrjpi  iraXtv  0 HauXo;  sxxps^si  o^opsvo;  xov 
llsxpov-  svöa  07)  xai  oiaipouvxai  rpo;  aXX7)Xou;  aixaoav  XTjv  oixoujj.svt)v 
xai  xt)v  xiov  sf)vojv  fispiBa  HauXo;  Xaßtov,  tu;  07)  xou  Hsxpou  xo  Iou- 
Baixov  BiBaaxsiv  Xa'^ovxo;,  noXXa;  jxsv  itoXsi;,  rcoXXa;  os  '^copa;  nspi- 
svoaxrjosv.  [i-ixpou  5s  xo  IXXopixov  arav  xotv  xtj;  si;  Xpioxov  suosßsia; 
SoYfiaxtov  sve7tXt)0s.  jiupia  yovv  uavBsiva  iraOtov  xai  uitooxa;  uwsp  xt); 
si;  Xpioxov  Ttioxsu);,  xXa;  Bs  iroXXou;  xai  Biatsopou;  xivBuvou;,  ooou; 
au.xo;  avaYpatpsxai,  urtsp  xou  zoa.yyz'kioo  xai  xou;  oXou;  auxo;  viXT)oa; 
xat  s;aY<i>vioapisvo;  xt)  tcioxsi.  si;  sxi  yap  xoxs  vjösXs  HauXov  0 &so; 
xai  r(  appTjxo;  xou  xupiou  ßouXv)  xai  rj  Kpoösojiia  auxou  xouxov  xaxsi^s 
p.sxa  av?)pto7rojv  oiaYsiv,  ei;  oxs  xo  suaYY£^t0V  auaoi  xoi;  sövsoi  xr(pu- 
Ssi.  O’jts  os  7iou  xr(;  o>pa;  auf)i;  0 HauXo;  suavstoiv  ei;  IepoooXujxa 
xou;  exsios  ayiou;  smaxsijtojxsvo;  xai  xoi;  nxtu^oi;  smxoupTjOtov.  sv  os 
xu)  p.sxa$u  oxaai;  xaxsiXr(tpsi  xi;  xvjv  tcoXiv  xat  0 OTjpo;  r(v  sv  flopußo» 
uoXXto  IouBanov  xapaxxovxtov  xo  xotvov.  Bstvov  Y“p  ßapu  TY/rjOavxo 
xax7)YOpov  s^siv  xov  naXai  irpooxaxrjv  xai  xoiviuvov  auxtuv  xtj;  piavia; 


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652  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


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xat  anoxxstveiv  auxov  eaitEoBov.  aAA  eu&u;  0 ^iXtap^o;  Auota;  xouxov 
e£aipeixat  xat  p.sxa  oxpaxituTixT];  ßor,9sta;  st?  X7]v  Katoapetav  et;  xov 
r(Youp.evov  exirEpiret.  ouveAap.ßavov  ouv  auxov  xat  irpo;  tov  eövap^Tjv 
Tjyov.  <I)r,At;  7jv  ovop.a  auxtu.  atoftopevo;  3s  auoxeu7)v  Ttva  xax  auxou 
fivopevrjv  uiro  IouBattuv  o HauAo;  sof)u;  ein  xou  pvjpaxo;  eittßoaxai  xov 
xatoapa  xat  avetxat  piev  xetn;  xou  xpiTYjpioo,  apyet  8s  7]  xax  auxou  toi; 
looSatot;  p.EXETtujisv7]  siußouXT].  xat  Aonrov  ei;  xr,v  Ptnp.T]v  utco  xtnv  ap%ov- 
xtuv  Exirefiirexat  irpo;  xatoapa,  xaxEios  xou;  auxou;  aytuva;  E7tiBet;ap.svo; 
xat  urtep  xiov  auxtov  aöAtnv  irovnjoa;  xsAo;  xat  auxTj;  xvj;  Cu>tj;  uirep 
xtov  xy);  aX-rjOEta;  ooYp.axtnv  sSeott],  ßsAxiova  Etvat  xptva;  xvjv  p.sxa 
Xptoxou  BtaYtuyYjV  tt];  Ovtjttj;  xauxrj;  xat  eiuxTjpou  £107];.  p.ixpov  ^ap 
uoxspov  xatoap  0 Neptov  ßouXTjOet;  auxov  xyj;  Co>yj;  xauxtj;  E-aYa^etv 
xr,v  aX7jf)tV7)V  auxto  xat  ovxto;  Gnrjv  ejraptoaxo  xat  xafkoxa  oupavtuv 
iroAtxTjv,  ov  xrj;  y7!?  aiteoxepst.  auxoöt  ouv  0 [xaxapio;  IlauXo;  <xov 
xaXov  ayorva  Y]Y<uviop.svo;>,  tu;  tpijotv  auxo;,  x<n  xtuv  tepovtxiov  Xptoxou 
p-apxuptuv  oxeipavtu  xax£xoop.to&7).  Ptupatot  Be  ireptxaXAeoiv  otxot;  xat 
ßaoiXetoi;  xouxou  Asnjtava  xa9eip£avxe;  eirsxetov  auxtu  p.vr,pY);  vjjjtepav 
TtavYjYupiCouot  tt]  irpo  xpttuv  xaXavBtuv  IouXiajv,  irejAitTT]  riavsptou  [xtjvo;, 
xouxou  xo  [iapxupiov  EopxaCovxs;. 

itoAAa;  Be  xat  irpo  xouxou  7]3t]  irapatvsoet;  uirep  ts  ßtou  xat  apEXT]; 
0 paxapto;  eirotr,oaxo  xat  itoAAa  irspt  xtov  irpaxxstnv  xot;  avflptoirot;  sior^- 
YYjoaxo  IlauXo;  0 auooxoXo;.  ext  Be  xat  oXto;  Bta  xtj;  utpv);  xtov  oexaxso- 
oaptov  eirtoxoAtov  xouxtov  ttjv  oXtjv  avDpturrot;  Bteypa'jts  iroAixetav.  irept- 
e^ei  ouv  T]  irpo;  Ptopatou;  eitioxoXt]  xax7]j(r,aiv  et;  Xptoxov  xat  p.aXtoxa 
Bta  xtj;  ex  tpuotxtuv  Xo'ctoptov  arroBEiSjstu;,  Bio  irptoxT]  xexaxxat,  ota  Br, 
irpo;  apxrjv  e^ovxa;  et;  öeooeßstav  ypa<psiaa.  Bsuxspa  3s  xauxT]; 

T)  irpo;  Koptv&tou;  soxtv,  avöptoirou;  moxeuoavxa;  jxev  t]Bt),  xr];  oe 
irtoxeto;  avaoxpetpovxa;  oux  a£ito;-  etp  10  xat  p-aXtoxa  xouxot;  eiupep.- 
tpexat.  xat  irpo;  xtjv  eiriirXr,5tv  p.exaßaXXop.Evot;  auOt;  exepav 

eirtoxsXXEt  xouxo  auxo  oTjpatvouoav,  Bt  r,;  eitioxTjpiCsi  xouxou;  irpo;  eir- 
avopfkootv,  X7]v  totav  auxou  irapouotav  eiraYYEAAop.svo;  xat  airetXtov.  ein 
xauxat;  T]  irpo;  TaXaxa;  xexapxrj  xexaxxat  xaxa  xtov  et;  IouBatapov 
airoxXtvavxtov  Ypaepetaot,  ot;  ftexa  airo8et$iv  toairep  airoxaooexat,  XeYtov 
< xou  Aoiirou  xoirou;  p.01  pr,Bet;  irape^sxtD,  eyio  yap  xa  oxtYp-axa  xou 
lrjaou  ev  xto  otoptaxt  p.00  ßaoxaC<o>.  ireptirxi]  T)  irpo;  Etpsatou; 

xstxat,  irtaxou;  av&ptoirou;  xat  irapapevovxa;,  tj;  ev  xr,  irpoYpacpTj  xo  ptuo- 
XTjptov  exxiÖsxai  irapairXitjotto;  xt]  irpo;  Ptopatou;,  aptpoxspot;  Be  e$ 
axoTj;  YvtuPl{JLOt«-  xal  El0lv  aoxat  irpo;  avxtBtaoxoXTjv  apj(at  xaxr^ou- 
(j-EVtov  xat  irtoxtov  EtoaY<oYott.  exxt]  xexaxxat  7 ) irpo;  <I>iXiirirrjOtou; 

xaxa  irpooau$r,otv  irtoxot;  opou  xat  xapiroceopot;,  ot;  xat  p.apxuptov  xa 
xaXXtoxa  iraptov  EYVtoxEvat  irpoxpeitExat  xat  airovxo;  p-aXtoxa  irpooÖEtvat. 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Paulus.  653 


avxi3iaoxeXXsxai  8e  Y)  eixtaxoXY]  auxY]  toi?  Kopivthot?,  toi;  psv  yap  skeys 
< pipYjxai  pou  YtVE0®s  >>  toi?  3s  <I>iXt7X7irjOioi?  < ouppipYjXai  pou  yivezße>, 
aXXa  xai  oxstpavov  auxou?  xai  j^apav  ovopaCsi.  xooouxov  ouxoi  5ia- 
Xaxxouoi  KopivÖituv.  s?y)?  5s  eaxiv  yj  npo?  KoXaoaaei?  ypaLyziaa. 

ixpo?  oux  s'|Vu)3psvou;  xaxa  oapxa,  ixiaxou?  os  xai  ßeßaiou?,  ou?  xai 
ixpoxoixxovxa?  ixapaxYjpetv  xsXsusi  xa?  sx  tpiXoootpia?  aixaxa?  xai  xai? 
Iou3aixai?  ixapaxY]pT)oeai  pY]  ixpoae^siv,  stvai  -]fap  oi>  xafiapav  fiprjoxsiav, 
aXX  acpsi3iav  atopaxo?,  00?  xai  xa?  8uvapei?  xiov  eixtaxoXtuv  xpivsiv 
xsXsusi.  ypaupzi  3s  xai  Ap^nxixto  Kapa-cYStXai  xouxtuv  auxot?  xyjv  itpoo- 
0 yrpi.  psxa  5s  xa?  eipYjpeva?  ai  ixpo?  0eooaXovixei?  sixoxto?  sypa- 
tpYjoav  sirtoxoXat  3uo,  tuv  y)  psv  eixaivov  irspis}(si  auxiov  euixsifieia?  sx 
ixpooauSYjosto?  aypi  xai  öXi^siov  ixsipav  soj(Y]xox<ov,  ou?  xat  ixapaßaXXsi 
xoi?  sv  xyj  louSaia  ixeixioxeuxooi  xov  auxov  xpoixov  uixo  xiov  iSttov  oup- 
tpuXexu»v  ixsuov&svai  Xs^wv  xa&aixsp  xaxsivou?.  xouxou?  os  xai  oxstpavov 
xt)?  auxou  xau^Tjosa»?  xai  XaPav  ovopa^et  xai  paXiaxa  siti  xoi?  ixaöeai 
ixapaxaXei.  xai  psxa  xauxYjv  sxspav  upo?  xoo?  auxou?  ypaipsi,  7 ) 

ixeptejrei  xyj?  xouxtuv  ixpooauS-rjOstu?  papxupiav  xai  xr,?  uixopovrj?,  Tj?  e/ouoi 
ixspi  xa?  i> Ai'^st?  xai  ixspi  xr(?  auvxsXeia?  xouSs  xou  aiiuvo?  5i8aoxaXiav 
xai  ixspi  rxpoooxT)?  si?  avaaxpotpTjv.  7)  3s  ixpo?  Eßpaiou?  psxa 

xauxa?,  iuv  scprjosv  sivai  pipvjxa?  xou?  ixpoeipYjpevou?,  Tj  ixspie^si  ixepi 
xs  IouSaixiov  puoxrjpiiov  xai  xv)v  ex  xouxtuv  psxa&eotv  si?  Xptaxov,  ixpo- 
xaxrj'CYeXpsvT)V  uixo  xtov  ixpotpYjXtov.  evxauöa  irepixXeiouoi  xr(v  xaxa  xov 
Xaov  i3ttoxixr,v  au$TjOiv  ai  eixioxoXai.  psxa  xauxa?  ai  ixpo?  Tipo- 

ösov  sxa^tiTjoav  eixioxoXai  3uo.  tuv  Tj  psv  ixpioxv)  ixepie)(ei  8i3aoxaXiov 
upoaoxTjv  xai  exxXrjoia?  xa£iv  xai  ov  xprj  xpoixov  ap^siv  xs  xai  5ia- 
xaoosaDai.  xai  tj  Ssuxspa  8e  tj  ixpo?  xov  auxov  Ypatp213“  itepie^si 

xaxa  xxpoaau?7)aiv  sixaivov  xy)?  sv  auxtu  ixioxetu?  ixpoYovixr^?,  tuajrsp  ex 
pappYj?  xai  pYjxpo?  si?  auxov  sXöouoyj?.  sv  xauxa»  5s  s;Yj?  xai  xu»v 
ouvovxtuv  auxtu  sv  Aoia  xaxYjYOpsi  Siaxpivtuv  tuoixsp  xou?  oXtYoixtaxou? 
povu»  xs  OvTjOitpoptu  onouSYjV  ixXetaxYjv  papxupsi.  auxov  xs  TipoDeov 
itpoxpeTtexai  xtov  ßiiuxixtov  7xpaYpaxtuv  eauxov  aXXoxpiouv  xai  uixoptpvYjaxei 
3e  xai  papxupsxai  xou  xYjpuYpaxo?  ^apiv  ^poeixaiveaa?  3s  xa  8sovxa 
uoxepov  xai  ixspi  xou  xai)  sauxov  3ie?o8txou  xeXou?  eixiaxeXXsi,  ixposiittuv 
ixspi  XYj?  xtuv  aipeaituxtov  STxavaaxaosu»?  xai  tu?  ou  8si  £sviCeol)ai.  ixoXXtov 
8s  xov  xpoixov  exi'iepsvo?,  ixpo?  auxov  7)xeiv  xsXsusi  xaj^a  3i  av  3uvaixo 
xouxov  xai  ixpo?  xo  xsXo?  opav  xyj?  auxou  aopixXYjptoosto?,  oixep  e8siEev 
eijxtuv  <oixsv3opai  t,3y)  xat  0 xaipo?  xyj?  avaXuosto?  pou  stpsoxY(xsv>.  r/ 
5s  ixpo?  Tixov,  ojxoiou?  xiva?  sivai  xXrjpixou?  8iaYpatpsi  xai  3taxa£iv 
exxXYjoia?.  yj  8s  ixpo?  <l>iXi]pova  sixioxoXyj  Y£7p<*ixxai  ixspi  ixioxou 

oixsxou  OvYjOipou,  0?  xo  ixptoxov  a)tpsio?  tuv  pexaßaXXopevo?  xs  eXeuffepia? 
ajiouxat  ixpeoßeuoavxo?  xou  anooxoXou.  aXXa  5t)  xat  papxu?  Xpioxou 


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654  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


■jj,£Y£vr)iat  ev  Ptopatiov  xoXet  etu  TspxoXAoo  xo  TTjVtxaüxa  TTjV  sixapxov 

E?OOOtaV  OIETTOVXO?,  TT]  TCUV  OXfiAtOV  xXaOEt  TTjV  'jtYjtpOV  OTTOpElVa?  XOO 

papxoptoo.  ooxto?  T)  rraoa  ßij3Ao?  rtepie/Et  rravxotov  etoo?  TtoXtxeitov 
xaxa  rrpooao?r,aiv.  xat  Ta  pev  xax  EmxopT(v  rtap  r,ptov  etpr,o9to  rtept 
aoxarv  ein  xooooxov,  xaO  ExaoxT(v  oe  aovxopto?  eitioxoXrjV  sv  toi?  e^r,? 
itpoxa?opev  xtjv  xtuv  xscpaXatiov  sxÖsotv  evi  xtov  ooiptoxaxtov  xtvi  xat 
<flXoj(plOTtü  -aXEpOJV  TjporV  tt£7rOVT)pEVT]V,  CtXX«  XCLl  TTjV  X(1)V  aVa-|'V(OOEtOV 
axptj>E3xaxT)v  xoprjv,  xr(v  xe  xtov  östtov  papxüpiiov  eoarcoGEXTov  sopsotv 
r,pst?  xs^voXo-CTjaavxE?  avsxscpaAaitnaapeDa,  STtt-opeoopevot  xrj  ty)?  ucpTj? 
avayvwaer  exörjaopsila  oe  oov  xaoTTjv  eoilo?  pexa  xovos  xov  irpoXoYOv. 

avajxatov  oe  T^Tjoap^v  ev  ßpayst  xaL  T0V  XP0V0V  srttoTjpEicooaoiJai 
xoo  xTjpo'j'paxoi  IlauXoo  ex  xtov  ypovtxtov  xavovtuv  Eoasjftou  xoo  11  ap- 
cptXoo  xtjV  avaxscpaXauoatv  Ttotoopsvo?.  svDa  8t]  xt/v  ßtßAov  psxa 

ystpa?  etAirjcpto?  xat  xauxr(v  avattxo;a?  soptoxto  xo  iraöo?  xoo  aioxr(po? 
Tjptov  ev  oxxtoxatoexaxto  etsi  Ttßsptoo  xatoapo?  Ye'i'svrilJ'EV0V  xal  xriv 
xpir(pepov  oe  eo9o?  avaoxaotv  xat  -aXiv  xr(v  Etc  oopavou?  avaXrj^iv  xoo 
Xptoxoo.  xat  ps&  Tjpspa?  xtva?  oAiy«?  etoov  exst  irpoyetptCopsvoo?  xoo; 
aitooxoAon?  st?  otaxovtav  xov  aoxotpsptovopov  Exetsavov  xat  xoo?  aptp 
aoxov.  xat  psxsTteixa  oxaotv  loooattov  itXEtaxYjv  xaxaAaußavto,  xaftto? 
YjOT,  TtpoEirtapEV,  xat  xov  Sxstpavov  aytovtCopEvov  exeioe  xat  xov  II  aoXov 
oovEoooxoovxa  uavo  xto  cpovto,  0?  ptxpov  ooxepov  xoi?  apyooot  xtov  loo- 
Sattov  itapaoxa?  EiuoxoXa?  ExoptCsxo  -po?  xoo?  ev  Aapaoxto  IooSatoo?  xaxa 
xtov  paörjTtüv.  xaxa  psorjV  oe  xtjv  ooov  t]  xAtjo t?  aoxto  Y£Y£VTlTaL  ~aprx 
xoo  9 eoo,  to;  ptxpto  rtpooavaXtoÖTjVat  xo  exo?  exeivo.  erttXaßopsvoo 
or(xa  xoo  evvEaxaiOExaxou  sxoo?  Ttßeptoo  xatoapo?  xaxap;ao9at  xov  H aoAov 
xoo  XTjpoYpaxo?  tprjotv  tj  toxopta  xat  xr,v  aitaoav  otxoopEvrjv  otaopapetv 
eoa^j-eXtCopEvov  xr,v  et?  Xptoxov  euoeßstav  peypt  xpioxaiosxaxoo  exoo? 
KAaootoo  xatoapo?,  TjYspovsoovxo?  tote  tt,?  loooata?  <1>t)Aixo?,  etp  00 
xaxTjYopTjÜEt?  orto  loooattov  xrjv  aitoXoY'tav  EitotTjoaxo  IlaoXo?,  0?  3 rt  xov 
aitooxoAov  st?  xo  xaxa  Katoapstav  OEaptoxTjptov  xa9stp?ev  eh  oootv 
Eieof  pef)  ov  otao£$apsvo?  xr,v  apyrtv  Ilopxto?  <I>r,oxo?  so9o?  lüppTjosv 
avaxpivsiv  xov  aitooxoAov  xot?  Ioooatot?  pEYiox/jv  ev  xooxto  yaptv  xa"a* 
Ttdepsvo?.  tote  oov  0 paxapto?  voptaa?  oox  aXXto?  aitaAAaYTjOSo9at 
xrj?  emßooXvj?  r(  xatoapa  ErttxaXsoapEvo?  eoxio?  ettt  xoo  ßrjpaxo?  E7tE- 
xaXeoaxo  xatoapa  xat  st?  PtopTjv  ex"Ep7texat  rtpo?  Neptova  xov  xatoapa- 
oovr(v  os  aoxto  xat  Aptoxapyo;,  ov  xat  etxoxto?  oovatypaXtoxov  -00 
xtov  ETttoxoXtov  a-oxaXet,  xat  Aooxa?  o xa?  rtpa?et?  xtov  aitooxoXtov  YPa'-fTt 
uapaooo?.  xaxetoe  oov  eitt  xr^?  Ptopattov  0 OaoXo?  otsxiav  oXrjV  aoilt? 
ecpoXaxxEXO,  xaoxa  yap  xat  psypt  xooxtov  toxopst  Aooxa?  sv  xat?  rtpa-sai 
xtov  aTtoaxoXtov  xax  exeivo  xatpoo  ixo  ßtßXtov  ooYYPa'i'aP£V°ii  xotl  Ta 
xat)E;r(?  Tjxtoxa  tote  yivooxiov  oooe  xo  papxoptov  xooxoo  syxizsbezo  ~rt 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Paulus.  655 

ßtßXto.  xaxaXtixovxs;  yj. p auxov  exeioe  Aouxa;  xe  xat  Aptoxap)to; 
e;x)X9ov.  Euosßto;  oe  xou;  uexettsixx  ytpovou;  axptßtu;  Tzepiepya- 

oapevo;  toxopxjoEv  xjptv  xat  ev  xto  Biuxepto  xopto  xxj;  exxXxjoiaaxtxxj; 
laxopta;  xouxou  xat  xo  papxupiov.  xat  <px]ot  xov  HauXov  avsxov  otaxotAat 
xat  xov  xou  Ösou  Xoyov  axtoXuxto;  xx)pu;at  etuax)pxjvapevo;.  xoxs  psv 
ouv  Ern  Nsptovo;  airoXoYXjoapEvov  xov  HauXov  auöt;  sm  xr(v  xou  xxjpuY- 
paxo;  otaxovtav  X070?  e^ei  oxstXaoJjat  xrpo;  xataapo;  ajroXu&evxa  xat 
EuaY'i'sXtaaoÖai  2tp  exspot;  osxa  sxeoiv.  st;  axpov  os  pavta;  o Neptov 
atptxopevo;  avstXsv  psv  A'i'ptxnuvav  ixptoxa  xx)V  totav  pxjxspa,  sxt  os  xat 
xxjv  aosXtpxjv  xou  xraxpo;  xat  Oxxaoutav  xxjv  eauxou  -pvaixa  xat  aXXou; 
puptou;  xu)  Y^vst  Ttpooxjxovxa;-  pexeTteixa  5e  xaÖoXtxov  sxivx)as  otutypov 
xaxa  xu>v  Xptoxtavtov  xat  ouxtu;  s~t  xa;  xaxa  xtov  airooxoXtov  sitxjptlx] 
acsa'ca?.  pExaoxetXapevo;  Y«p  xov  HauXov  aufJt;  xu>  ßxjpaxt  ixaptoxa. 
ouvxjXDe  os  iraXtv  0 Aouxa;  auxu>.  evt)a  ox)  ouveßxj  xov  HauXov  xpta- 
xooxto  sxxu)  Exei  xou  otuxTjptou  itaOou;,  xpioxatosxaxu)  oe  Nsptovo;,  pap- 
xupxjoat  £t<pei  xxjv  xstpaXxjv  a7toxpx)ösvxa.  saxt  xotvuv  axxo  xou 

evvsaxatoixaxou  exou;  Tißspiou  xatoapo;,  e;  ou  xxjpuooeiv  xo  EuaYfsXtov 
x)p;axo,  s<o;  xou  Etxooxou  Beuxepou  sxYj  xsooapa  xat  xa  Tatou  oe  tooaoxio; 
EXTj  xsooapa,  autii;  oe  xat  xa  KXauotou  sxr,  ptxpov  sXaxxu)  osxaxsooapa, 
ov  otaos;apevo;  Nepu>v  xpioxatosxaxu)  exei  xx);  sauxou  apj(x);  xov 
aixooxoXov  avEiXs.  •(paysi  oe  ouv  0 auxo;  atxooxoXo;  IlauXo;  TtpoDeto 
ixspt  psv  xx);  irptoxx);  auxou  aitoXoYta;  cpaaxtov  xaoe  <ev  xx]  xrptoxxj  pou 
aixoXofia  ouoet;  pot  xraps^svEXo,  aXXa  rxavxs;  ps  SYxaxsXwrov,  px)  auxot; 
Xo^ioöstTj.  0 os  xupto;  pou  irapsoxxj  xat  evsouvaptooE  ps,  tva  ot  epou 
xo  xr,puYpa  ixXx)potpopx]öx)  xat  axouotuot  xtavxa  xa  e üvx),  xat  eppooÖxjv 
ex  oxopaxo;  Xeovxo;>,  xouxov  xov  Neptova  eivai  Xs^tov.  xrept  öe  xx); 
oeuxepa;,  ev  xj  xat  xeXstouxat  xu)  xax  auxov  papxuptu),  cpx) otv  < xxjv 
xaXxjv  otaxovtav  aoo  7rXx]potpopx)oov  syu)  yap  xjoxj  orcsvoopat  xat  0 xatpo; 
xx);  avaXuoeu);  pou  stpsaxxjxs  >.  xat  oxt  Aouxa;  xjv  iraXtv  ouv  auxu)  pex 
oXi'ja  xx);  sirtaroXx);  < aona£sxai  oe,  Ypatpst,  Aouxa;  0 ouv  spot>.  eoxtv 
ouv  0 xra;  ypovo;  xou  xxjpuYpaxo;  11  auXou  Etxoot  xat  sv  exo;  xat  sxepa 
ouo  sxx),  a StsxeXeoEV  ev  xio  xaxa  Katoapstav  osapu)xr,piu),  irpo;  8s  xouxot; 
xraXtv  xa  ev  Ptopxj  exspa  ouo  exxj  xat  xa  xsXsuxata  Be  exxj  osxa,  toaxe 
Etvat  xa  xravxa  exxj  airo  xxj;  xXxjasto;  auxou  ps^pt  xx);  xsXettoasto; 
xptaxovxa  xat  kevxe.  aXXa  pxjxt;  ein  xouxot;  spot  xaxapspcfEoiiu) 

xat  TxapaYpa'fEoho)  xa  xaDs^x);  xtov  trpa;stov  Xeyiov  xov  Aouxav  xauxa 
px)  tpaoxstv  ov  Epxjosxai  xt;  e/etpptov  avrjp,  Et  xou;  ypovou;,  u)  xav,  oux 
Eiooe^xj  xou;  psxETtstxa  xoxv  7rpa;su>v,  00;  pot,  'fx(ot,  xov  Aouxav  toxo- 
poovxa  xou  11  auXou  xo  papxupiov.  st  psv  YaP  'C01?  ^uot  xouxot;  povot; 
exEotv  0 Aouxa;  Epsxpxjos  H auXou  xxjv  sv  Ptopx)  C<uT|V,  xo  papxupiov  ^ptv 
utpxjYXjaapevo;,  ouospta;  xtvo;  rjptv  eosixo  rsptepYta;  xeov  jrpovtov.  aXX 


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656  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


etcsiSy]  to  jj-otpxuptov  tjjuv  odto?  ou  Ypaipei,  s£u>pov  70p  xai  (isxa  rroXo 
TT)?  ßlßXol)  ^EYEVTJTat,  ITEtÖOO  XotltOV  EoosßllU  TOT  ^poVOYpatpu»  XOI  TTJV 
lOTOptav  ei>Yvu>p.ovuK  to?  cptXo?  eioSe^oo.  ot  yap  tou  XptoTou  paDyzai 
iTEiÖot  xai  TttaTEi  Ta?  tidv  itaTsptuv  SiBaaxaXta?  te  xai  irapaBooEi?  npo? 
oixooojj.7)v  uapa8E)(o[xEvoi  tt)?  oupavtou  ßaaiXeia?  xX^povopot  xafhoTavrat. 

Dieser  Prolog  zerfällt  in  drei  Abschnitte,  denen  die  in  $ 90  be- 
sprochene Einleitung  vorangeht.  Der  erste  bietet  eine  Skizze  des 
Lebenslaufs  des  Apostels,  der  zweite  eine  Übersicht  über  seine 
Briefe  mit  kurzer  Charakterisierung  jedes  einzelnen,  der  dritte  enthält 
eine  Chronologie  für  das  Leben  des  Apostels.  Am  Schluss  des 
zweiten  Abschnitts,  der  allein  sich  mit  dem  Inhalt  des  durch  diesen 
Prolog  eingeleiteten  Buchs,  den  Briefen  des  Apostels  beschäftigt,  zählt 
Euthalius,  zur  Entschuldigung  für  die  Kürze  dieser  Notizen,  auf,  was 
er  dem  Text  der  Briefe  selbst  noch  als  gelehrten  Apparat  beizufügen 
gedenke.  Alle  drei  Abschnitte  sind,  soweit  ich  es  zu  kontrolieren 
vermag,  eigene  Arbeit  des  Euthalius.  Der  erste  zerfällt  in  sechs 
Absätze,  1.  Pauli  Vorgeschichte,  2.  Saulus  der  Verfolger,  3.  Pauli 
Bekehrung,  4.  seine  erste  Wirksamkeit,  5.  seine  grosse  Mission  unter 
den  Heidenvölkern,  6.  sein  Ende.  Nur  im  ersten  Absatz  ist  die 
Darstellung  knapp  und  trifft  die  Pointen;  in  den  folgenden  verliert 
sie  sich  gern  in  das  Anekdotenhafte  im  erbaulichen  Stil.  Die  Kalender- 
bezeichnung am  Schluss  macht  gegenüber  dem  Martyrium  [1S3]  durch 
die  umgekehrte  Aufeinanderfolge  der  römischen  und  syrischen  Da- 
tierung den  Eindruck  der  Selbständigkeit;  denn  die  römische  Be- 
zeichnung musste  hier  den  Vortritt  haben,  da  von  dem  römischen 
Denkmalbau  und  der  römischen  Jahresfeier  die  Rede  ist;  die  Deutung 
der  römischen  Kalenderbezeichnung  durch  die  syrische  erklärt  sich 
am  besten,  wenn  Euthalius  und  der  von  ihm  gedachte  Leserkreis  dem 
syrischen  Orient  angehörten.  Im  zweiten  Abschnitt  verrät 

Euthalius  kein  grosses  Geschick,  das  jedem  Brief  Eigentümliche 
herauszuheben.  Vor  allem  zeigen  Ausführungen  wie  die  zu  Phi  2T 
Phm  noch  deutlicher  als  die  Absätze  des  ersten  Abschnitts,  dass 
ihm  der  Sinn  für  das  architektonische  Gleichgewicht  abgeht.  Nur 
ganz  verloren  finden  sich  Anklänge  an  die  S.  339  360  gesammelten 
uttoOeoei?,  soweit  diese  im  vollen  Wortlaut  geboten  werden  konnten. 
Die  unter  [143]  zu  Rm  und  unter  [141]  zu  1 T Phm  notierten  ge- 
legentlich sich  findenden  Zusätze,  die  an  die  betreffenden  Sätze  unseres 
Abschnitts  anklingen,  werden  nicht  Vorlage  für  Euthalius,  sondern 
Reminiscenz  an  seinen  Prolog  sein.  Nach  diesen  drei  Analogien  ist 
auch  bei  dem  vierten  Anklang  in  2T  die  dort  S.  348  fälschlich  in 
Klammern  gesetzte  Lesart  tov  Ovvjoupopov  oe  als  die  echte,  der  in 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Paulus.  657 

den  Haupttext  gestellte  Satz  jj.ovu>  8e  — xai  xouxov  als  aus  unserm 
Prolog  in  einige  Handschriften  oder  eine  spätere  Redaktion  jener 
UTtoöeot«  eingedrungen  zu  beurteilen  und  letzterer  darum  einzuklammern. 
Über  die  den  Abschnitt  abschliessenden  programmatischen  Aus- 
führungen soll  nachher  gehandelt  werden.  Der  dritte  Abschnitt 
will  nichts  anderes  sein  als  ein  Excerpt  aus  Euseb.  Auch  hier  unter- 
bricht die  Neigung  zur  Anekdote  mehrfach  die  chronologische  Auf- 
zählung. 

94.  Die  Ausstattung  der  Briefe  mit  Beigaben.  Am  Schluss 
des  mit  den  Briefen  selbst  sich  befassenden,  zweiten  Abschnitts  seines 
Prologs  kündigt  Euthalius  an,  dass  er  jedem  Brief  vorangehen  lasse 
die  Liste  der  xe<p,  das  Werk,  wie  er  ausdrücklich  erklärt,  eines  Vor- 
gängers, dass  er  aber  auch  ein  genaues  Verzeichnis  der  Lektionen  und 
ebenso  einen  Nachweis  der  Zitate  aus  der  heiligen  Schrift  zusammen- 
stellen werde.  Nicht  erwähnt  sind  in  dieser  Ankündigung  die 

unofleast?  oder  Inhaltsangaben  zu  jedem  Brief,  die  mit  absoluter 
Sicherheit  zu  seiner  Ausgabe  gehören,  da  sie  nie  in  den  Handschriften 
fehlen.  Dann  ist  aber  auch  trotz  seiner  Nichterwähnung  eben  so 
möglich,  dass  das  jrapxupiov  HaoXoo  [183]  zu  seiner  Ausgabe  gehört. 
Denn  auch  das  fehlt  so  gut  wie  nie.  Und  zwar  wird  es  unmittelbar 
an  den  Prolog  angeschlossen,  wie  ein  urkundlicher  Beleg  zu  den  den 
ersten  und  den  dritten  Abschnitt  schliessenden  Angaben  über  das 
Ende  des  Paulus.  Unter  den  mit  dem  Prolog  und  sonstigen  Teilen 
des  Euthaliusapparats  ausgestatteten  Codd  fehlt  das  papxupiov  nur 
«65,  dessen  Text  aber  Dublette  ist  zu  70  74  101,  die  es  alle  haben, 
aaoo  = 382  (a.200  ist  es  nach  Phm  nachgetragen),  1067  117  15 1, 
die  verstümmelt  sind.  Auch  in  «7 5,  wo  der  ganze  Euthaliusapparat 
zu  AKP  am  Anfang  des  Cod  zusammengestellt  ist,  der  Prolog  zu 
Pis  an  der  Spitze,  fehlt  das  papxupiov.  Die  Überschrift  lautete 

papiuptov  FlauXtiU  xou  onxoaxoXou  nach  ctyo  74  IOI  8101  01  aiöi  = 
458  173  203  216  262  264  360,  wofür  auch  (*50  113  172  3150  «208 
= 370  390  zeugen,  die  xou  erpoo  vor  HauXoo  addieren.  «54  159 
addieren  ebenso,  omittieren  aber  dafür  xou  aixoaxoXou.  Aber  in  welcher 
Redaktion  hat  es  Euthalius  aufgenommen?  830  a$l  54  56  63  113  161 
168  172  3104  3150  a2Ö2  264  301  354  458  bieten  es  mit  der  römischen 
Berechnung  auf  das  Jahr  396  (S.  370  374)  und  der  Subskription 
£arj(j.siu>3ap.Tjv  axpißcu;  xov  ypovov  xou  potpxuptou  IlaoXou.  Auch  a202 
ist  dafür  in  Anspruch  zu  nehmen,  sofern  er  nur  in  diese  Form  vor  der 
Unterschrift  e37]peiu>3ap7]v  die  S.  370  abgedruckte  auf  449  führende 
römische  Berechnung  noch  einschiebt  und  Eu'laXto;  vor  scTjp.eiu>3a|j.7jv 
einstellt.  Dieser  Text  ist  nur  so  zu  erklären,  dass  ein  Abschreiber 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  42 


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658  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


diese  Berechnung  vorfand,  bemerkte,  dass  sie  über  den  üblichen  Text 
hinausgehe  und  sie  flugs  dem  Euthalius  zuschrieb,  um  damit  über  alle 
Skrupel  wegzukommen.  Auch  74  = 390  gehört  hierher,  das  die 
Anormalität  bietet,  dass  wohl  die  ägyptische  Kalenderbezeichnung 
eingefügt,  nicht  aber  die  ägyptische  Berechnung  angehängt  ist.  Unter 
den  aufgezählten  Zeugen  für  diese  Form  befinden  sich  allerdings  Codd, 
die  den  Apparat  des  Euthalius  nur  verkürzt  und  den  von  ihm  auf- 
genommenen  Texttyp  stark  abgeschwächt  bieten.  Dagegen  weisen 
diejenigen  Codd,  die,  wie  sich  zeigen  wird,  sonst  die  Eigentümlich- 
keiten der  Euthalius-Ausgabe  am  besten  bewahrt  haben,  die  Codd  a 7 
50  64  70  101  173,  vielleicht  463,  nach  der  s07jp.su00ajj.TjV  Unterschrift 
auch  noch  die  ägyptische  Berechnung  > ST7j  u$ß  auf.  Aber  diese 
Codd  sind  Abkommen  einer  einzigen  Vorlage  und  verraten  durch 
die  schon  S.  372  erwähnte  Textverwirrung  bei  der  mit  jener  ägyp- 
tischen Berechnung  solidarischen  Einschaltung  der  ägyptischen  Monats- 
bezeichnung in  den  Haupttext,  dass  beides  erst  nachträglich  in  die 
Vorlage  ihres  gemeinsamen  Ahnen  eingesetzt  und  bei  dem  letzteren 
die  Datumseinschaltung  vom  Schreiber  an  falscher  Stelle  angefügt 
worden  ist.  Dass  dies  von  allen  Erzeugern  der  Abkömmlinge  nicht 
bemerkt  wurde,  ist  sehr  auffallend  und  kaum  anders  als  aus  mangeln- 
der griechischer  Sprachkenntnis  zu  begreifen.  Mit  Ausnahme  von 
a 7 (Sinai)  50  (Serres)  70  (Athen)  liegen  sie  denn  auch  alle  in  Rom; 
a.y  aber  ist  von  einem  Bonos  geschrieben.  Euthalius  hat  also  zweifel- 
los das  papiupiov  in  der  nur  durch  die  römische,  mit  der  eoyjpEuooauTjv- 
Subskriptiou  wichtig  gemachte  Ergänzung  der  Berechnung  für  das 
Jahr  396  erweiterten  Form  aufgenommen.  Dafür  ist  ein  fast  untrüg- 
liches Zeichen,  dass  die  jedem  Stück  des  Euthaliusapparats  beigefügte 
Stichenberechnung  nach  jenem  Zusatz  fehlt,  dagegen  am  Schluss  der 
römischen  Berechnung  allerdings  vor  der  eorjpsuooapTjv-Subskription 
sich  findet  311701  ic.  Diese  von  mir  römisch  genannte  Berechnung 
ist  aber  nicht  im  Westen,  sondern  im  Osten  des  Reichs  entstanden, 
ist  byzantinisch,  denn  der  oströmische  Kaiser  Arkadius  ist  an  erster, 
der  weströmische  Kaiser-Bruder  Honorius  an  zweiter  Stelle  genannt. 
Dort  also  hat  Euthalius  das  papxupiov  wohl  seinem  Werk  einverleibt. 
Dass  ihm  die  ägyptische  Adaptierung  desselben  unbekannt  blieb, 
beweist  sicher  gegen  die  ihm  bisher  meist  zugeschriebene  ägyptische 
Heimat.  Aus  diesem  paptopiov  und  seinen  verschiedenen  Er- 

gänzungen hat  man  bisher  die  Vermutungen  über  die  Lebenszeit  des 
Euthalius,  der  mit  dessen  Abfassung  und  Ergänzungen  nichts  zu  thun 
hat,  geschöpft. 

Nun  erst  beginnt  des  Euthalius  „Ausgabe“,  die  er  durch  den 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Paulus.  659 

Prolog  nebst  dem  [iapxopiov  als  Urkundenbeleg  für  seine  wichtigsten 
Daten  bevorwortet  hat.  Zunächst  hat  er  den  Lektionen  seine  Auf- 
merksamkeit gewidmet.  Er  stellt  eine  Liste  derselben  zusammen,  in 
welcher  er  angiebt,  welche  xe tp  des  betreffenden  Briefes  jede  Lektion 
umfasst  und  wie  viel  altt.  Zitate,  genannt  papxopiai,  sich  in  ihr  finden, 
endlich  wie  viel  Stichen  sie  zählt.  Der  dies  ankündigende  Titel 
lautet:  avaxs'-paXauuats  xtuv  avot'/’vujoetuv  xai  tov  s^ouotv  xscpaXatiuv  xai 
jjLoepxupuuv  xaf)  Exasxvjv  eiuoxoXtjv  tou  aitoaxoXoo  xai  oaiov  sxaaxr) 
xouxtuv  oxi/_<uv  xu'c/avst.  Die  Liste  selbst  ist  dadurch  übersichtlich 
gestaltet,  dass  vor  jedem  neuen  Brief  für  denselben  die  Gesamtzahl 
der  avayv,  xscp,  papx,  axi)(  genannt  wird,  so  vor  Rm  sv  xxj  irpo;  Pio- 
jj.aiooj  sjtiaxoXrj  avaYvtuasi;  e,  xeipaXaia  if),  (lapx’jpiai  p.Tj,  oxij(oi  tnx. 
Als  Muster  für  die  Formulierung  der  einzelnen  Posten  gebe  ich  den 
Wortlaut  des  ersten,  avafvcooi;  trpiuxTj,  xstpaXanuv  <*•  a ß y 8,  pap- 
xuptujv  !)•  a p y ® E ^ axc/iuv  ap.,3.  Den  Schluss  bildet  die 
Generalsumme:  op.00  xtuv  SsxaxEooapiov  EmaxoXiuv  avaYVuiast?  X«,  xs- 
ipaXaia  pp-C,  fiapxupiai  px£,  0x1701  o'TbX;.  Die  aus  den  Summarien  zu 
den  einzelnen  Briefen  sich  ergebende  xecp-Zählung  des  Euthalius  ge- 
staltet sich  so:  Rm  19,  1 K 9,  2 K 10,  Ga  12,  Eph  10,  Phi  7,  Ko  10, 
1 Th  7,  2 Th  6,  Mb  22,  iT  1 8,  2T  9,  Phm  2.  Den  Schluss 

bildet  die  Notiz  SisiXov  xot?  avaYvioosi?  xai  soxi^ioa  iraoav  XTjV  arcooxo- 
Xixrjv  ßißXov  axpißio?  xaxa  usvxr(xovxa  axi^ou;  xat  xa  xscpaXaia  sxaoxj)? 
avaYvioosiu;  itape&Y)xa  xat  xa?  sv  au xtj  '^EpopEva;  papxupiai,  exi  qs  xat 
oaiuv  axi}(u>v  Tj  avaYvioot;  xuYXavsi.  0x1701  Dies  ist  sicher  nicht 
eine  subskriptio,  sondern  eine  Ankündigung  der  Behandlung  des 
folgenden  Textes  der  Briefe.  Die  Ausdrücke  öistXov  ich  zerteilte, 
soxt^ioa  ich  zerlegte  in  Stichen,  ixapEÖTjxa  ich  setzte  bei  beweisen  dies. 
Der  Leser  wird  avertiert,  dass  er  die  Briefe  in  Lektionen  und  diese 
in  Stichen  zerlegt  und  am  Rande  jedesmal  die  xe<p  markiert  und  die 
jxapx  notiert,  auch  am  Schluss  jeder  Lektion  die  Summe  der  Stichen 
angegeben  finden  werde.  Dies  also  ist  der  eigentliche  Zweck  der 
von  Euthalius  besorgten  Ausgabe  der  Paulusbriefe;  das  Buch  soll 
für  den  Lektionsgebrauch  eingerichtet  werden.  Dass  a2Ö2  vor  SisiXov 
als  Überschrift  Ttp^Ypaupa  und  als  Subjekt  EuaYpio?  einsetzt,  wird 
sich  später  erklären  und  kann  an  der  Urheberschaft  des  Euthalius 
nicht  irre  machen. 

An  die  Lektionsliste  reiht  Euthalius  eine  avaxstpaXanuoi;  x<uv 
(iapxupKov,  ein  Verzeichnis  der  Zitate,  dessen  Anordnung  er  durch 
folgendes  vorangestellte  itpoYpajAp-a  erläutert:  0 oia  xou  p.sXavo;  apiffpo; 
iroaoxTjxa  povov  otjXoi  xtov  eep  sxaaxTj?  ßißXou  (lapxupnov,  0 3s  oia 
xtvvaßapsto;  xa;iv  op.ou  xai  itoooxqxa  xtuv  xaö  sxaoxtjv  eiuoxoXtjv  xai 

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66o  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

xavovtCsxat  Ttu  ixaXtv  evoov  oixotto;  irapaxstpsvu)  aptÖpto  auxot4  xot;  prjTot; 
xou  aitooxoXtxou  xso/oo;.  aticoX'/j'y et  Bs  sxaxspo;  aoxtov  xat  «aXtv  ap/sxat 
xax  EtuoxoXtjv.  oxt/  C.  Hiernach  hat  Euthalius  folgendes  System 
durchgeführt,  i.  Er  hat,  und  zwar  in  jedem  Brief  für  sich,  die  papt 
durchgezählt  und  die  jede  derselben  treffende  Nummer  am  Brief- 
rande rot  eingetragen.  2.  Hierauf  hat  er,  wiederum  innerhalb  jeden 
Briefs,  zusammengezählt,  wie  viel  papx  einem  und  demselben  altt. 
Buch  entnommen  sind.  3.  In  der  an  dieser  Stelle  seiner  Ausgabe 
dargebotenen  Zusammenstellung  der  papx  für  jeden  Brief  hat  er  sie 
nach  dem  Fundort  gruppiert,  darum  zunächst  an  den  Namen  des 
betreffenden  altt.  Buchs  die  Zahl  der  ihm  entnommenen  papx  in 
schwarz  angeschlosscn,  dann  rot,  wie  am  Rande  des  Brieftextes,  die 
Nummern  beigefügt,  welche  diese  papx  dort  führen.  So  sehen  die 
einzelnen  Posten  der  Liste,  die  alle  hier  abzuschreiben  keinen  Zweck 
hat,  folgendermassen  aus:  ev  xxj  irpo;  Puipatou;  E7rtaxoXx|  pr,  (sc. 
papxopiai),  Psvsasto;  4-  4 7j  0 ia  iß  ty  (die  letzten  6 Zahlen  rot), 
E£oooo  y te  t?  p (die  letzten  3 Zahlen  rot),  Aeoixixoo  a ■ pa  (pa  rot) 
usw.  Der  Zweck  ist  deutlich  und  die  Anordnung  sehr  zweckmässig: 
im  Texte  sollen  die  Zitate  markiert  und  vermittelst  der  Randzahlen 
und  dieser  sie  aufnehmenden  Liste  dem  Leser  ermöglicht  werden, 
ihren  Fundort  zu  erfahren.  Wie  bei  der  Lektionsliste  bietet 

Euthalius  am  Schluss  des  Verzeichnisses  die  Generalsumme  in  folgen- 
der JVeise:  opou  at  iraaat  papxopiai  pxC,  xat  statv  Feveoeo);  17  xat 
aXXat  y s;  SsoxEpoo  (zweimal  zitiert),  E^oBoo  r„  Asotxtxou  ex  Bsoxspoo 
a,  Apiüptuv  a,  AsuxEpovoptoo  ts  xat  aXXa  ß ex  osoxspou  usw.,  opou 
papxopiai  pt;  xat  EBi30okoyrjil>7j3av  sv  otatpopot;  STttaxoXau  at  ojroxsxaY* 
psvai  ia  xat  stotv  Peve3eu>4  y,  Asotxtxou  a,  AEOxspovoptoo  ß,  BaotXsttov 
trptoxx)4  a,  Ilapotpuov  a,  Apßaxoox  a ex  xptxoo,  Haatou  a,  Isj-EXtrj;  a, 
opou  at  jxaoat  papxopiai  px'  (nämlich  pt«  -t-  tot),  oxt/ot  orj.  Be- 

merkenswert ist  es,  dass  unter  den  zitierten  Schriften  an  die  kano- 
nischen altt.  Schriften,  die  mit  den  Bezeichnungen  und  in  der  Reihen- 
folge der  LXX  zitiert  sind,  und  das  Ev  Mt  (iK  n 23-25  iT  10 10) 
noch  angeschlossen  erscheinen:  HXta  airoxpocpou  (1K29),  Mu>u3eu>; 
aixoxpotpoo  (Ga  615),  IspEptou  onroxpotpoo  (Eph  514),  MsvavBpoo  yvuipi) 
(1 K 15  23),  Eiupsvtooo  pavxsu)4  /pr^apo;  (Ti  7 12,  hier  notiert  mit 
EiupEvtoou  Kp7jxo4  xat  pavxsuK  /prjopo;  xat  KaXXtpa/oo  Koprjvatoo 
irotTjXoo  t)  aoxrj),  Aaxtovt  xtj  xat  ap/ata  irapotpta  (iK  1532,  hier  notiert 
mit  Arjpaöoo  Aaxtuvtxrj  Ttapotpia). 

An  dieses  Zitatenverzeichnis  schliesst  sich  ein  Verzeichnis  der 
Entstehungsorte  und  eines  der  Mitabsender  der  Briefe  an.  Das  erste 
lautet:  eypa'prjaav  Ss  ex  Btatpoptov  TtaxptOtov  at  10  sittoxoXat  xaötu;  oiro- 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Paulus.  66l 

•xsxaxxar  aito  KoptvOtiov  a r)  itpo;  Ptoptatou;,  aito  <t»iXnrittuv  ß at  irpo; 
Koptvfhou;,  ixpu>x7]  xat  oeoxepa,  aito  1’tojj.Tj;  ; Tj  itpo;  EaXaxa;,  t)  irpo; 
Etpsotoo;,  Tj  irpo;  <l>iXiirir7jaioo;,  t)  irpo;  KoXaaoaet;,  7)  irpo;  Tipioöcov 
osuxspa  7)  irpo;  <I>tXT]|jLova  xat  Aittptav  xat  Ap^tirirov  xov  otaxovov  XTj; 
sv  KoXaaaat;  exxXTjaia;,  airo  A!)t)vu>v  ß at  irpo;  BsooaXovtxet;  itptoxTj 
xat  Bsuxspa,  atro  IxaXta;  a Tj  irpo;  Eßpatou;,  aito  Aaootxta;  XTj;  <I>poyta; 
a 7]  itpo;  TtjAoflsov  7rptoxTj  sv  Ecpsou)  ovxa,  airo  NixoitoXsto;  xr(;  Maxsoovta; 
a Tj  itpo;  Ttxov  sv  KpTjXTj  ovxa.  oxt)(oi  iß.  Das  zweite  lautet:  eypatp^aav 
os  ex  itpootoitou  IlauXou  [jlovou  eirtoxoXat  e t)  irpo;  Pcop.atou;,  Tj  irpo; 
Etpsotoo;,  7)  irpo;  TtiioOeov  irpuixTj  xe  xai  oeoxepa,  Tj  irpo;  Tixov,  xat  ex 
irpoacmrou  IlaoXou  xat  Xtua&svou;  siuoxoXtj  a Tj  irpo;  KoptvOtou;  irptoxT), 
xat  ex  irpootoitoo  IlaoXou  xat  1'tXouavou  eiuaxoXTj  a Tj  irpo;  KoptvOtou; 
osuxspa,  xat  ex  irpootoirou  IlauXou  xat  iravxtov  xtov  ouvovxtov  auxto  aosX- 
tptuv  etuoxoXtj  a 7)  irpo;  EaXaxa;,  xat  ex  irpootoitou  IlauXou  xat  2iXou- 
avou  xat  TtptoOeou  eiriaxoXat  ß Tj  irpo;  BeoaaXovtxet;  irptoxT)  xat  SeuxEpa, 
xat  ex  irpoaioirou  IlauXou  xat  Ttp-oOsou  sirtoxoXat  y Tj  irpo;  (I)tXtirirr(atou;, 
Tj  irpo;  KoXaaaast;,  tj  irpo;  tlHXijjiova  xat  Aittptav  xat  Ap}(tirirov  xov 
Staxovov  xtj;  ev  KoXaaaat;  exxXTjota;,  aveirtypaipo;  os  xat  avtovujxo; 
eypatpTj  uiro  IlauXou  siuoxoXTj  a tj  irpo;  Eßpatou;.  oxt)(ot  iß.  Ob  die 
nach  Zacagni  aioi  noch  jedesmal  eingestellten  Nummern  der  be- 
treffenden Briefe  (Rm  I,  iK  II  etc.)  zum  Original  gehören,  ist  mehr 
als  zweifelhaft,  nicht  nur  weil  sie  in  den  von  Zacagni  mit  collatio- 
nierten  Codd  172  173  fehlen,  sondern  auch  weil  ihre  Eintragung  in 
101  nicht  ohne  Unregelmässigkeiten  ist.  Ich  selbst  habe  darüber 
keine  Notizen  gesammelt.  Die  Zeugenreihe  für  diese  zwei  Ver- 

zeichnisse gestattet  kaum  einen  Zweifel,  dass  sie  zu  den  Beigaben  des 
Euthalius  gehören.  Auch  dass  sie  mit  Ausnahme  des  spaten  a48l, 
der  wenigstens  die  erste  im  Anschluss  an  das  piapxuptov  IlauXou 
bietet,  nirgends  ohne  die  vorhergehende  Zitatenliste  erscheinen, 
spricht  dafür,  dass  sie  nicht  anderer  Herkunft  sind.  Auch  passen 
diese  Aufzählungen  für  den  Statistiker,  als  welcher  sich  uns  bisher 
Euthalius  präsentiert  hat. 

An  diese  kurzen  statistischen  Listen  ist  nun  aber  in  7 50?  64 
70  74  = 390  1 01  173  200  262  463,  ein  Verzeichnis  des  Wortlauts 
sämtlicher  Zitate  angeschlossen,  das  64  die  Überschrift  trägt:  |j.apxuptat 
sx  xtov  ÖEttov  ypatptov,  a;  sp.vTj|j.ovsoasv  0 aitoaxoXo;  ev  apttpoxspat;  auxou 
xat;  sitiaxoXat;.  Dasselbe  hätte  unmittelbar  nach  der  Liste  der  Zitate 
am  richtigen  Platz  gestanden.  Aber  auch  anderes  macht  gegen  die 
Zugehörigkeit  dieser  Liste  zur  Originalausgabe  des  Euthalius  bedenk- 
lich. Das  Ttpoypatxp.a  für  diese  zweite  Liste  beruft  sich  nicht  auf 
das  zu  der  ersten,  obgleich  es  mehrfach  auf  dessen  Erklärungen 


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662  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


zurückkommt,  was  bei  einheitlicher  Erwägung  des  Arrangements 
und  Abfassung  der  Erklärungen  desselben  kaum  verständlich  wäre. 
Ja  der  zweite  Satz  desselben  eaxiv  ouv  o 6ia  xtwajiapeiu;  ex  povaoo; 
apyopevo?  «pulpo;  xtjv  xa!;iv  xai  xrjv  noaoxrjxa  3 r,Xu>v  xiov  xaö  exaoxrjv 
eitiaxoXr,v  papxupiu>v  xai  ouvanoXr^ouv  rcaXiv  xrj  eirtoto Xtj  samt  dem 
letzten  fünften  eup-rpei;  oe  xYjv  oia  xou  xtvvaplapetu;  arrapiOpYjaiv  xavo- 
viCopEVTjv  XT]  rcaXiv  evoov  rrapaxeipevi]  xou  pTjxoi;  xou  aitoaxoXtxou 
xeu/ou;  ist  eine  einfache  Wiederholung  des  dort  schon  Festgestellten, 
ohne  davon  Notiz  zu  nehmen.  Was  die  neue  Liste  Neues  bietet, 
kündigt  der  erste,  dritte  und  vierte  Satz  des  rcpoYpappa  an:  xa;  naoa? 
eiuatoXa;  avapout  riauXou  xou  artooxoXou  aviiXopTjv  exeiOev  xtuv  rtaotov 
jiapxupttuv  xa  prjxa  xai  xaÖe-7);  avexetpaXauuaa;j.r(v  axoXouDto?  itpoxaaotuv 
xr)v  irpoarjfoptav  xtuv  oflev  etaiv  [itßXiiov  . . . . o 8e  ota  xou  psXavo«  xat 
unoxEipevo;  xouxtu  (sc.  x<o  oia  xiwaßapE«)?,  vgl.  den  vorhin  zitierten 
zweiten  Satz)  xaOoXixo?  eoxtv  apiöpo;  ixaorj;  xtjc  ßißXou  xai  auvau;a- 
vopevo;  xt)  avaifviooEi  peypi  xeXou;,  -fviupi^iuv  rjjj.iv  xvjv  iroooxr,xa  xiuv 
aip  exaoxrj?  ßißXoo  papxupuuv  irape&rjxa  fap  exaaxrj  xouuov  xov  ioiov 
apiftpov,  iv  eioevai  syjfi,  irooaxi;  xrjv  xauxrjv  eiXr(ips  papxupiav  ex  xr(? 
pvr(povEot)eiOT];  apa  xai  irapaxeipevr,;  ßtßXoo  o arroaxoXoj.  Hier  fallt 
schon  der  Eingang  auf.  Er  wäre  doch  passender  an  der  Spitze  des 
ersten  irpoypappa  gestanden;  da  dort  Euthalius  solch  persönliches 
Hervortreten  und  die  Selbstverständlichkeit,  dass  es  sich  um  des 
Apostels  Paulus  Briefe  handle,  nicht  für  nötig  hielt,  muss  es  hier 
um  so  mehr  befremden,  da  das  so  eingeführte  Verzeichnis  kaum 
einen  eigenen  Wert  neben  jenem  ersten  beanspruchen  kann.  Denn 
auch  dies  bezeichnete  schon  die  altt.  Quellen,  rechnete  zusammen, 
wie  oft  jedes  Buch  in  jedem  Brief  zitiert  ist,  nannte  die  Gesamtzahl 
der  Zitate  in  jedem  Brief  und  derjenigen  in  allen  Briefen  zusammen. 
Hätte  es  nun  wenigstens  die  Zitate  in  dem  Wortlaut  verzeichnet,  in 
welchem  sie  in  den  zitierten  altt.  Schriften  stehen!  Aber  es  schreibt 
nur  den  Wortlaut  aus,  in  dem  sie  in  den  Briefen  erscheinen.  So  ist 
das  Ganze  eine  wertlose  Arbeit.  Dazu  kommt,  dass  das  Buch  der 
kleinen  Propheten  im  ersten  Verzeichnis  vor,  in  diesem  zweiten  nach 
den  grossen  Propheten  aufgezählt  wird.  Ganz  besonders  breit  aber 
ist  die  an  diese  Kopistenarbeit  angeschlossene  Aufzählung  der  mehr- 
fach verwerteten  Zitate,  deren  Kopf  wiederum  derselbe  ist,  wie  bei 
dem  analogen  Abschnitt  des  ersten  Verzeichnisses:  xai  soioaoXo7Tji)r(oav 
ev  oiacpopot?  siuoxoXai;  ai  uiroxexaifpevai,  mit  dem  Zusatz:  tuv  xai 
xtjv  oopepumav  xoiv  xavoviuv  efceüepTjv.  Die  Posten  sind  nämlich  so 
abgefasst:  ev  xtj  upos  Piupaiou;  ? Feveoeio.;  a,  ev  xn]  upo;  FaXaxa;  a 
Peveoeiu?  a oder  gar  das  letzte:  ev  xyj  npo;  Piupaioo;  a ApjÜaxoup  a, 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Paulus.  663 


sv  TT]  ixpo;  FaXaxa;  0 Apßaxoop.  a,  ev  ttj  itpo;  Eßpatoo;  xß  A|xßaxoup. 
a.  Warum  nicht  umgekehrt:  r'svsasiu;  a ev  -rt  upo;  Ptop.  ;;  itpo; 
TaX.  a,  Apßaxoup  a ev  ttj  itp.  P.  a,  itp.  T.  0,  itp.  Eßp.  xß?  Endlich  fehlt 
diesem  zweiten  Verzeichnis  samt  seinem  itpoypappa  die  Stichenzählung, 
die  bei  allen  andern  Stücken  des  Euthaliusapparats  steht.  Dies 
alles  spricht  gegen  den  euthalianischcn  Ursprung  dieses  zweiten  Ver- 
zeichnisses und  weist  es  irgend  einem  Ergänzer  zu.  Vielleicht  ist 
es  derselbe,  der  im  papropiov  die  ägyptische  Berechnung  eingeschaltet 
hat;  denn  die  ganze  S.  658  aufgezählte  Familie  mit  der  falsch  ein- 
gestellten ägyptischen  Kalenderbezeichnung  hat  dies  Verzeichnis, 
dazu  noch  74  = 390,  die  nur  die  ägyptische  Kalenderbezeichnung, 
aber  am  richtigen  Ort  eingeschoben  zeigen,  200  (die  Dublette  382 
nicht),  in  dem  das  papxupiov  ganz  fehlt,  und  262,  das  den  gesamten 
Apparat  zu  Pis  einschliesslich  exöeoei;  xstp.  und  oitoösosi;  zu  sämt- 
lichen Briefen  an  die  Spitze  gestellt  hat. 

Ehe  nun  die  Briefe  selbst  mit  den  jedem  derselben  zuge- 
hörigen Beigaben  wiedergegeben  werden,  findet  sich  in  den  Codd 
17  50  70  74  101  151  173  200  «=  382  463  eine  Inhaltsangabe,  über- 
schrieben xaüs  sveoxi  riauXoo  emoToXar  T]  itpo;  P.,  r)  irpo;  K.  itpioxY) 
usw  und  daran  angeschlossen  in  denselben  Codd  mit  Ausnahme 
von  200 f eine  Notiz  über  Zahl  und  Zweck  der  Briefe:  Bicixi  ITauXou 
sitioxoXat  oExaxEaoaps;  Xsyovxai;  siteiBr]  taora;  aoxo;  0 aitoaxoXo;  181a 
sitioteXXsi  xai  Bia  tootidv,  ou;  psv  yjBt)  Eiopaxsv  xai  eBiBa^EV,  uitopi- 
pvrjoxEi  xai  BiopOooxai,  ou;  Be  pr]  ecopaxev,  airoooa^si  xaxT))(Eiv  xai 
BioaoxEiv  <u;  eoxiv  ait  auxiuv  xov  svxoy^avovxa  xaxapaösiv.  Der  letztere 
Satz  findet  sich  schon  in  der  fälschlich  dem  Athanasius  zugeschriebenen 
oovotyi;  (Migne,  Bd.  28  col.  284 — 437),  wie  auch  sonst  hin  und  her  in 
Apostoloscodd  z.  B.  B101  8150  «167  8206  «203  250  B303  0562  O*6, 
und  macht  in  seiner  von  Euthalius  nirgends  angewandten,  in  s.  IV 
besonders  beliebten  Frag-  und  Antwort-Form  den  Eindruck,  dass  ihn 
Euthalius  ähnlich  dem  paptopiov  und  den  weiter  noch  folgenden  Bei- 
gaben nur  seinem  Werk  einverleibt,  nicht  aber  selbst  verfasst  hat. 
Übrigens  fällt  auf,  dass  diese  beiden  Stücke  keine  Stichenzahl  am 
Schluss  haben,  was  aber  ebenso  von  den  sofort  zu  nennenden  oito>) 
gilt.  Besser  würden  die  beiden  zwischen  die  zwei  Zitatenlisten  ge- 
stellten statistischen  Aufzählungen  über  Absender  und  Entstehungs- 
ort  der  Briefe  unmittelbar  vor  oder  nach  diesen  zwei  kleinen  Stücken 
stehen,  sofern  diese  noch  die  Adressaten  hinzufügen.  Gehört  die 
zweite  Zitatenliste  nicht  zum  Euthaliuswerk,  so  würde  das  erstere 
zutreffen.  Eine  Entscheidung  wage  ich  aber  nicht. 

Nunmehr  folgen  die  Briefe,  je  unter  Voranstellung  ihrer  oitoögoi; 


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664  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestanrentlichen  Schriften. 


[140]  und  xscp-Liste.  In  den  Überschriften  der  uitof)  ist  mindestens 
in  einer  Anzahl  guter  Codd,  darunter  a 1067,  das  bis  I K 2 n ver- 
loren ist,  daher  bisher  nicht  erschien,  65  74  IOI  172  173  die  Durch- 
zählung der  Briefe  begonnen,  aber  schon  bei  Ga  aufgegeben  worden, 
so  dass  dieselben  lauten  07to&eai;  itpcoxrj?  itpo?  P.  EirioxoXrj;,  uiro!>. 
SEUxepot;  p.sv  E7rtaioX/j?,  itpiDXYj;  Os  npo?  K.,  uitoi).  xpixr,;  pev  EiuaxoXTji 
xoo  onroaxoXoo,  osoxspa;  Be  npo;  K.,  uirofh  xr)?  npo?  P.  EiuaxoXTj?  usw. 
riauXou  ist  bei  Zacagni  an  siuoxoXTj;  angefügt  für  Ko  1 Th  Hb  Phm; 
da  es  sonst  überall  fehlt,  ist  es  wohl  von  Euthalius  selbst  nirgends 
beigesetzt.  Noch  sei  ausdrücklich  bemerkt,  dass  der  unter  [141]  zu 
2K  abgedruckte  Aufsatz,  den  101  als  Einleitung  zu  der  XEtp-Liste  von 
2 K aufweist,  schwerlich  in  Euthalius’  Ausgabe  stand.  Wenigstens 
ist  er  unter  den  guten  Euthalius- Codd  nur  für  74  = 390  und  die 
Beigabenzusammenstellung  von  262  als  irpoXo'jo?,  für  200  mit  der  Ein- 
führung durch  eoxi  oe  xou  xaoxa  notiert.  Dagegen  scheint  der  unter 

[14 1]  zu  Hb  abgedruckte  Beweis  für  den  paulinischen  Ursprung  von 
Hb  von  Euthalius  dort  eingestellt  worden  zu  sein.  Wenn  auch  über 
die  anderen  Zeugen  nichts  notiert  ist,  so  ist  für  07  65  74  = 390  101 
172  173  463  bezeugt,  dass  sie  es,  teilweise  mit  roter  Initiale,  an  die 
onoü  anschliessen.  Die  xe<p-Listen  führen  den  Titel  xetpaXcua  xxj; 
npo;  . . . etuoxoXtj?  II  7.0X00  if>  usw,  (11.  fehlt  bei  Zacagni  vor  iT  Phm, 
das  Ganze  vor  Eph,  sicher  Fehler  der  Schreiber  oder  des  Heraus- 
gebers) wie  wir  es,  nur  ohne  die  Zahlangabe,  von  den  Evv  kennen. 
Aber  diesem  Titel  geht  jedesmal  eine  umständlichere  Überschrift 
voran:  vor  1 und  2K  Ko  2TI1  Hb  iT  sxöeoi;  xe<paXauuv  xaöoXtxiov 
X7j;  itpo?  . . . ehioxoXt)?  (iK  add  bei  Zacagni  xoo  aitoaxoXoo,  Hb  flauXoo) 
sj(ovxtov  xivtov  xou  pspixa;  oitoBtaipEOEi?,  vor  den  anderen  Briefen  ausser 
R111  exüeo  14  xstpaXanuv  (Ga  add  bei  Zacagni  xud oXixiuv)  xyj;  itpo;  .... 
etuoxoXt)^  (Eph  2T  Phm  add  bei  Zacagni  flaoXou),  oox  zyzi  ij  itpo;  . . . 
etuoxoXtj  onoBiaipsaiv  xetpaXauov,  81a  xooxo  ooBe  01a  xivvafiapsu»; 
otpiOpov  fEYpapiijiEvov.  Dagegen  steht  bei  Rm  ein  Generaltitel  exüeoi; 
xeipaXauuv  xailoXixiov  xod)  sxaoxijv  EiuoxoXrjv  xoo  aitoaxoXoo  ejtovxujv 
xivtov  xou  pspixa;  oiiooiaipEosi?  xa;  Bia  xivvaßapeto?.  In  seiner  Vorrede 
hatte  Euthalius  schon  mitgeteilt,  dass  die  exöeoi;  xiov  xscpaXanov 
„einem  der  weisesten  und  Christus  liebenden  unter  unsern  Vätern“  zu 
verdanken  sei.  Der  Ausdruck  sxösot;,  dem  man  bei  den  Evv  kaum 
je  begegnet,  muss  entweder  von  Euthalius  oder  von  jenem  Vater 
eingeführt  sein  für  diese  Listen.  Das  letztere  ist  das  Wahrschein- 
lichere. Die  Generalüberschrift  vor  Rin  kann  nicht  für  diese  Stelle 
formuliert  sein.  Sie  begreift  sich  am  besten,  wenn  sie  von  jenem 
Schöpfer  der  Listen  stammt.  Umgekehrt  lassen  die  wechselnden 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthaiius.  Paulus.  665 

Überschriften  zu  den  weiteren  Briefen  erkennen,  dass  Euthaiius  auch 
die  unoä  nicht  erst  eingeführt  hat,  sonst  hätte  er  nicht  so  objektiv 
formuliert:  der  und  der  Brief  hat  keine  Unterteilung  der  xstp,  darum 
hat  er  auch  keine  rote  Zahl;  sondern  etwa:  ich  fand  bei  diesem 
Brief  keinen  Anlass,  einzelne  xstp  in  Unterabschnitte  zu  teilen.  Auch 
die  doppelten  Überschriften  sprechen  für  zwei  Hände,  deren  einer, 
der  des  Schöpfers  der  sxüeol;,  die  Generalüberschrift,  die  wir  vor  Rm 
finden,  und  die  schlichten  Titel  xscpaXcna  xr);  rtpo;  P.  smoxo Xtj;  HauXoo 
18  usw  zuzuschreiben  sind,  während  Euthaiius  nach  dem  Modell  jener 
Generalüberschrift  die  breiten  Spezialüberschriften  verfasste,  in  denen 
er  jedesmal  anzeigte,  ob  der  Brief  auch  uiroo  aufweise  oder  nicht. 
In  0.262,  von  dem  ich  es  mir  notiert  habe,  findet  sich  denn  auch 
nur  die  Generalüberschrift  mit  den  kleinen  Einzeltiteln.  Vielleicht 
bezeichnete  der  christusliebende  Vater  nur  die  Gesamtzusammen- 
stellung der  xscp  mit  uiroo  aller  Briete  als  exösoi;,  wodurch  der  Bei- 
satz xafioXixcov  zu  xscpaXauov  = sämtlicher  xscp  der  I’lsbriefe  seine 
einfachste  Deutung  erfährt,  der  in  den  Überschriften  der  einzelnen 
Briefe  schwerer  verständlich  ist.  Dagegen  ist  wenigstens  die  Wahl 
der  roten  Tinte  für  die  uttoS  wohl  dem  Euthaiius  zuzuschreiben. 
Denn  in  unter  einander  unabhängigen  Parallelen,  Anv  1 ',  wo  die  ein- 
leitende Bemerkung  zu  Ac,  die  nachher  auch  für  Euthaiius  nach- 
gewiesen wird,  und  0"  -2,  wo  die  Überschrift  zu  Rm  in  derselben 
Passung  wie  bei  Euthaiius  erscheint,  findet  sich  01a  xou  (0*  22  add 
oYj(iiiou  xoo)  aaxepiaxou  statt  3ia  xoo  xivvocßapsiui  und  dem  entsprechend 
in  der  Notiz  zu  Ac,  in  der  dies  allein  erscheint,  3ta  xou  ciXcpa  xai 
ßTjxa  statt  äia  xou  p.sXavo;.  Sollte  der  Schöpfer  der  ouoSiaipsosi;  sie 
nur  mit  Asterisken  angedeutet,  Euthaiius  erst  sie  gezählt,  Andreas  und 
Okumenius  aber  die  alte  Form  festgehalten  haben?  Jedenfalls 

hat  Euthaiius  die  urroö  und  die  xscp-Listen  dem  Brauche  folgend  nur 
in  seine  Ausgabe  aufgenommen,  nicht  selbst  geschaffen.  Üb  er  sie 
einer  Redaktion  unterzogen  hat,  kann  ich  nicht  entscheiden,  da  beide 
Ausstattungsstücke  nicht  auf  den  Wortlaut  kollationiert  worden  sind. 
Die  geringen  Varianten,  die  sich  in  den  bisherigen,  verschiedenartigen 
Quellen  entstammenden  Drucklegungen  derselben  finden  und  die 
ich  in  dem  [140]  und  $ 38  mitgeteilten  Wortlaut  verzeichnet  habe, 
zeigen,  dass  sie  jedenfalls  nur  unwichtige  sprachliche  Formalien  ge- 
troffen haben  könnte.  Von  wem  die  Stücke  stammen,  muss  spätere 
Forschung  festzustellen  versuchen.  Der  von  Euthaiius  als  einer  der 
Weisesten  und  als  Christusliebend  bezeichnete,  aber  nicht  mit  Namen 
genannte  Verfasser  der  exOeou;  xscpaXauuv  xafioXixcov  e^ovxiov  xivtov 
xai  jxspixa;  ortooiaipsaei;  könnte  Panrphilus  sein,  auf  dessen  Namen 


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666  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

seine  stilistisch  etwas  ungefüge  Bezeichnung  als  (piXoypiaxo;  vielleicht 
eine  Anspielung  sein  will.  Wenigstens  wird  ihm  die  auch  mit  exflsat; 
überschriebene  xscp-Liste  der  Acten,  die  ebenfalls  uttoo  aufweist,  ge- 
legentlich zugeschrieben  (s.  $ 38).  Bei  den  urro t>,  die  wir  bis  jetzt 
erstmalig  in  der  dem  Athanasius  fälschlich  zugeschriebenen  ouvo’J/i; 
(Migne,  28  col.  284 — 437)  nachweisen  können,  könnte  man  an  Euseb 
denken,  dem  zuweilen  die  analogen  onoff  [120]  zu  den  Evv  zuge- 
schrieben  werden.  Stichenzahlen  finden  sich  jedesmal  erst  hinter 
der  xEtp-Liste,  nicht  hinter  der  uitoD,  sie  lauten  bei  Km  XC,  2K  Xi, 
Ga  iß,  Eph  is,  Phi  f>,  Ko  iö,  1TI1  iS,  2 Th  is,  IPb  oß,  iT  xß,  2T  t8; 
für  1 K Ti  Phm  hat  Zacagni,  auf  den  ich  hier  angewiesen  bin,  keine 
Stichen  verzeichnet.  Leider  ist  mit  diesen  Zahlen  rechnerisch  nichts 
anzufangen.  Es  können  ja  auch  falsche  dabei  sein.  Aber  weder, 
wenn  man  sie  nur  auf  die  sxösoi;,  noch  wenn  man  sie  auf  orcoö  und 
exl)  bezieht,  kommt  auch  nur  annähernd  dieselbe  Anzahl  von  Buch- 
staben oder  Silben  auf  jeden  anj(os. 

Der  Text  selbst  ist  mit  inscr.  und  subscr.  umrahmt.  Beide  lauten 
itpo;  Pu>p..,  zpo;  Kop.  a usw,  dem  cc20O  = 382  riauXo1)  ait.  eiuot. 
voranstellen.  Der  Subskription  sind  stets  mit  Stichenzahlen  die 
Notizen  [72]  beigegeben,  abgesehen  von  folgenden  Abweichungen: 
bei  R111  nur  xt);  Siaxovoo,  bei  Hb  add  xrjs  a lxaXia;,  bei  iT  add 
xrji  naxivxiaxT)?  p «Ppu-pa;,  bei  2T  add  Nspuivi  p xaisapi,  bei  Ti 
add  ^eipoxovYjüsvxa  p s7uaxoi:ov,  bei  Phm  ~ xtj?  sv  KoX.  ExxXrjoia;, 
EfpicfT)  «~o  Pioprj?  p exxX.  Die  beigefügten  Stichenzahlen  sind  Rm 
1T>x  (200  f ij/v),  iK  iuo  (200  f <|)Ve),  2 K <pc  (200 f y),  Ga  oqY  (200f  xx), 
Eph  xiß,  Phi  34,  Ko  ov  (200 f ovTj),  I Th  pq^  (200  f a),  2 Th  pi;,  Ilb  <j<Y, 
1 T oX,  2 T poß,  Ti  PC,  Phm  pC- 

Was  nun  aber  zweifellos  für  den  Auftraggeber  die  Hauptsache 
und  für  den  Herausgeber  das  Mühsamste  an  dem  Werk  war,  das  ist 
rasch  geschildert:  die  Ausstattung  des  Aposteltextes  selbst  mit  Rand- 
notizen. Darunter  war  wohl  das  Wesentlichste  die  Markierung  der 
Lektionen  samt  ihrer  Abteilung  in  Sinnstichen.  Ob  die  Lektionen 
nur  mit  apyrj  und  eventuell  xeXo;  gekennzeichnet  oder  zugleich  der 
Tag,  für  den  sie  bestimmt  waren,  angegeben  war,  wage  ich  nicht 
zu  entscheiden,  da  die  Codd  darin  schwanken.  Das  letztere  ist  aber 
in  den  besten  Zeugen  nachgewiesen.  Die  Sinnstichen  waren,  nach 
65  70  IOI  173  200,  durch  (rote?)  Punkte  abgetrennt,  wofür  ich  als 
mir  zur  Verfügung  stehendes  Beispiel  aus  1 Pt  13t  anführe:  01  ava- 
oxaaEiu;  Iü  Xü  ex  vExpiuv  si?  xXrjpovopiav  acpOapxov  xai  apiavxov  xai 
apapavxov.  Am  Schluss  jeder  Lektion  stand  die  Gesamtzahl  der 
Stichen,  aus  denen  sie  bestand.  Aber  auch  durch  den  ganzen  Brief 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Acten.  667 

waren  die  Stichen  durchgezählt  und  nach  je  50  die  Zahl  eingetragen, 
wie  sich  z.  B.  in  65  bei  2 K 4 7 die  Randnotiz  cjti x pv  findet.  So- 
dann fand  der  Leser  bei  jedem  Zitat  am  Rand  die  Schrift  bezeichnet, 
der  es  entnommen  war,  und  eine  rote  Zahl,  die  auf  die  laste  der 
Zitate  verwies.  Endlich  fehlten  natürlich  nicht,  woran  man  sich 
schon  lange  gewöhnt  hatte,  die  Zahlen  der  xstp,  deren  Titel  am 
oberen  Rande  zu  lesen  waren,  und  die  Markierung  der  orroo. 

3.  Die  Ausgabe  der  Acten  mit  den  katholischen  Briefen. 

95.  Der  Prolog.  Über  Entstehungszeit  und  Anlass  der  sich  an- 
schliessenden Ausgabe  von  AK,  ist  90  und  92  das  Nötige  ausgeführt. 
Dass  die  Herausgabe  von  Ac  und  Kath  in  einem  Werk  verbunden 
war,  zeigt  der  Prolog  zu  ihrer  Ausgabe,  ob  er  auch  als  TrpoXoyo;  xtuv 
irpaSswv  überschrieben  ist.  Unter  den  besten  Zeugen  der  Euthalius- 
Ausgabe  des  Pis  sind  leider  50  65  70  74  173  382  463  am  Anfang 
von  Ac  verstümmelt.  Ein  Generaltitel  der  Ausgabe  ist  darum  nicht 
sicher  festzustellen.  64  ist  betitelt  EohaXioo  Eiuaxoitoo  l'ooXxv];,  aioi 
0101  a203  EohaXtoo  (aioi  Atlavaoioo,  ein  unverkennbarer  lapsus 
calami)  eiuoxottoo  SoüXxt];  sxflsai;  xscpaXaituv  xtuv  Ttpa;stuv  oxaXsioa 
itpo;  Aöavaaiov  stuoxotcov  AXs$avopsia;.  «7  steht  an  der  Spitze 
7tpa$$t4  xujv  cuyiwv  airoaxoXtuv.  Meist  beginnen  die  Codd  mit  dem 
Spezialtitel  7tpoXo*|0;  xtuv  Tipa^stuv  und  zwar  ohne  Nennung  des  Ver- 
fassers; nur  172  182,  die  aber  nicht  das  Euthalius-Werk  repräsentieren, 
stellen  EoftaXioo  Biaxovoo,  wohl  eine  Reminiszenz  an  den  viel  ver- 
breiteteren Titel  der  Pls-Ausgabe,  vor  rrpoXo-yos  xu>v  r.p.  Ganz  selten 
wird  beigefügt  xu>v  anooxoXtuv  oder  xtuv  a-ptuv  anooxoXtuv  (182);  359 
formuliert  rrpoX.  ei;  xa;  irpa£ei;  xtuv  ay.  air.  Ich  gebe  nunmehr  seinen 
Wortlaut. 

TtpoXoYO?  xtuv  upa^stov.  0301  xrj;  ovxtu;  rcavo  irtu;  X(zl 

OsoipiXoo;  aöavaaia;  eioiv  spaaxat  xtj;  xs  Eitoopavioo  xai  Osortpsiroo; 
uoXixeia;  XeixoupYot  Toy%avo’jaiv,  ouxoi  oxoitov  apiaxov  saoxoi;  opioapsvoi 
xov  Tiptoxov  ys  xoo  ispo^aXxoo  Aaoio  fiaxaptop.ov,  xoo;  itspi  xoo  tkioo 
Xo-jou  Xo-po;  ep.psXexrjp.a  vuxxtop  xe  xai  p.£&  vjpiepav  XT|  aiptuv  aoxtuv 
xsftsivxai  ,^e»X'irl,  «XTfjtltu;  xo  xrj?  aykaorpayyoo;  xou  paxapta;  xaoxvj; 
7]tj.spoxp(u!>£vxe;  xai  xtuv  evapextuv  aoxv);  xai  ösituv  xapittuv  airo'i'Eoaa- 
psvoi,  xtjv  airaaav  aoxtuv  svvoiav  navxo&sv  oovayovxs;  avtu  rcoo  xo  XoiTtov 
Eoftoptu;  si?  aoxifjv  xtjv  aOavaoiav  (iXsuoootv.  siuxaxxooai  xoivov  aoxot; 
Xpvj  rrsi&apxsiv  öiaxovsiv  xs  xooxoi;  Exaoxoxs  xa  irpo;  tu»sXsiav  öspi; 
■pxp  7]p.a;  xoo;  rtap  EXEptuv  tutpsXirjjisvoo;  XP7)01!101^  a£l  "pvsa&ai  xou 
Bsojisvoi;  ano'pEOYSiv  xs  etxoxtu;  xyjv  ev  Eoa^’/EXioi;  xoo  cpöovoo  xaxa- 
Ypatpvjv.  irptuxov  8tj  oov  Eftu-fs  xrjv  airooxoXiXTjv  jüißXov  aux^oov  avayvoo; 


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668  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


xe  xat  Ypa'J^a?  trptnv]v  OtSTXEp'|iapr(v  7tpo?  xtva  xtuv  ev  Xptoxtu  rxaxeptuv 
T/pnuv  pExpttu?  7teiroi(v?jTjp.EVTjV  spot,  ota  xt?  tuuXo?  aßaBrj?  r,  veo;  apaDr,? 
EpTjptrjv  ooov  xat  axptßt]  tsvat  npoaxExaYpsvo?-  ouBeva  70p  ixou  xtuv,  oaot 
xov  0 eiov  etxpeaßeuaavxo  X070V,  Et?  Bsupo  01E7VOUV  itept  xouxo  xirj?  Ypatprj? 
xauxvj?  st?  ottouBrjV  7teixoi(v?)7jpEvov  xo  oyi]pa.  ouBs  70p  avr,p  aoOaBr,? 
OUXIU?  OuBs  XoXpT,pO?  TjV,  10?  XOU?  SXSpOU?  EU  paX«  TCETTOlYjpSVOU?  ixovou? 
auxo?  atpetotu?  xaDußptCetv  psxptat?  xat?  xt)?  oXtYopaDou?  irjptov  ava-t- 
viuaetu?  xopat?.  gvaYyo?  xotvuv,  tu?  scpr jv,  xtjv  HauXou  ßtßXov  ave^vmxw; 
auxtxa  orj-a  xat  xtjvBe  xt/v  xtuv  aixoaxoXtxtuv  Ttpa^Etov  apa  ttj  xtuv  xaöo- 
Xtxtuv  ejttaxoXtuv  sßBopaot  Txovvjaa?  apxttu?  001  ixsixoptpa  ouYYvtoprjv  7g 
ttXetoxYjv  atxtuv  etc  aptpotv  xoXpv]?  opou  xat  Ttpoixsxeia?  xt);  epvj?  aixav- 
xa?  xe  stxoxtu?  xotvv]  xaDtxexeotov  aoEXcpou?  xe  xat  7taxepa?,  psx  aYari)? 
auxat?  svxu7y_avEtv  xtuv  xs  eptov  apapxvjpaxtuv  xe  xat  aoaXpaxtov  xtuv 
e£  attetpta?  apvKjpovsustv,  BiopDouoDat  Be  |xot  ptaXXov  aBsXtptxtu?  xaxa 
oupcitEpitpopav  xouxtov  xa  sxaaxa.  exeioe  psv  yap  rjpa?  txaxptxov  vsupa 
xoXpav  xa  uttep  vjpa?  xaxsoTjaev.  evftaBs  Be  aosXcpt xrj  xtvt  xat  Yv-tjota 
BtaÖEOEt  ixEtOapj(Tjaavx£?  auDt?  EYystpoupsv  pstCoaiv  7|  xaD  ijpa?  xat 
TtappTjaiaCoaEÜa.  a XX  ev  aBsXtsot?  xat  uaxpaoiv  t]  xa  xravxa 

ytupst  ouBev  UTtEpo jxxixov  auxrj  xa! I eauxvj?  et?  xo  oixeiov  atupa  eiu- 
BEtxvupsv^r)•  vopo?  70p  Osto?  xjptv  saxtv  tu?  aX-/]D(o?  o tepo?,  0 cptXaBsXcpo?, 
xtjv  a7ar r»]v  eDeXtuv  aet  xat  BtapprjBvjv  Xs7<uv  xaXo7xx£iv  TtXrjöo?  apapxttuv. 
syw  Be  otxattuxaxa  xat  paXa  7E  opDtu?  auvxpotpov  xe  xat  <ptXr(v  EitttpTj- 
ptaatpav  aot  xat  xaxaXe?tu  xrjv  euitpoav]7opov,  xrjv  ttavu  tpgptovupov,  xijv 
xtuv  t>Ettuv  X07UUV  Ep!piXoaotpov  cprjpt  peXsxrjv,  utp  TjV  7E70VU)?,  cptXoyptaxe, 
xat  Etatu  7E  xot  xtuv  otxxutuv  auxrj?  urxapytuv  xat  xrjv  epaoptov  auxr)? 
itpooTjYoptav  E7xaxaTtpa7paxEuop£vo?  auyvat?  xe  aet  xat  axoipxjxot; 
Yupvaotat?  axouopsvo?  euDaXsaxaxTjv  xaxEoxr(3a?.  tu?  apa  7E  iroo  xat 
TtoiTjXtuv  xt?  etprjXE  X7(v  aXujÖEtav  xat  iwpsyyuoi  xr(v  xaXXioxr(v  tjptv  e$ 
auxrj?  tucpeXstav  povovouyt  ßotuv  xat  tpaaxtuv  tuBe  < pEXexrj  Be  xot  Ep7ov 
tucpeXet  (ocpEtXEt?)  >.  xat  au  ixaXiv  ootptuv  ye.  0 xtavaptaxo?  ßttutpeXtu?  xt) 
PeXext)  xo  ixav  avEiIrjxev  ei  yap  xt?  axxa  xauxrj?  oX^tupouj  txoxe,  auxo? 
sauxou  xrjv  Oarriv  xou  paxaptopou  e$  otxEta?  paftupta?  xaxE^vjtptaaxo. 
tpaxapto?  yap,  tprjaiv,  av7)p,  0?  ev  voptu  xuptou  pEXEXTjOEt  T/pepa?  xat 
voxxo?>.  xou?  yap  aixavxa?  avioÖsv  euvou?  xe  xat  {leoosßet?  e/leÄtuv  0 
Deo?  sivat,  txpo?  pgXexrjv  0 exaoxou  xov  vouv  irapoxpuvtuv  xtuv  iBuov 
evxoXtuv  Etpaaxev.  < axoue,  Iopar(X,  xupto?  0 Deo?  oou  xupio?  et?  eaxtv 
xat  aYaTXTjOEt?  xuptov  xov  Deov  aou  e$  oXvj?  xtj?  xapota?  oou  xat  e?  oXr^? 
xr,?  ouvapstu?  aou-  xat  saxat  xa  pvjpaxa  xauxa,  00a  £7(0  svxsXXopat  aot 
orjpspov,  ev  xr]  xapota  oou  xat  ev  xrj  6uyrj  oou  xat  itpoßißaaet?  auxa 
xot?  utot?  aou  xat  XaXTjaei?  ev  auxot?  xaDr(p£VO?  ev  otxtu  xat  tropeuo- 
psvo?  ev  oötu  xat  xotxa!lopEvo?  xat  Biaviaxapevo?  >.  ouxtu?  auitvov  xs 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Acten.  66g 

xat  atotov  itpo;  xr,v  ueXextjV  xauxrjv  e)(eiv  7i!Jia»  TTiv  otaösotv  o öso; 
ßouXexat.  r,or)  yo'jv  xrjv  Eitt  xauxr)  xr,  tpuXaxr,  xrj;  fista;  otaxa£eto; 
itapprjatav  e/<dv  o tspo'uaXxr,;  Aauto  eXeys  x<u  fkto,  oxt  < r)  psXExr]  xr,; 
xapöta;  pou  evtoittov  oou  eoxt  ota  itavxo;,  xupts  ßor,fk  pou  xat  Xuxptoxa 
pou  > . eita&Xov  xotvuv  avaptsr^ptoxov  xat  avaptptXsxxov  xt);  itpo;  xr,v 
peXsxijv  xtov  Osttov  pa!)r,paxtov  oxopYrjc  r,ptv  soxiv  o paxaptapo;,  oxt 
xat  pafiupouot  xauxr;;  avatpavöov  aitapatxrjxo;  sitsxat  öeoftev  o xaXavto- 
po;.  et  yap  av  xauxr,;  xvve;  apeXr,aetsv,  ireuaovxat,  a xat  psxeitstxa  ot 
SstXatoi  itstaovxai,  oxt  < stttxaxapaxo;  ixa;,  o;  oux  EppsvEt  ev  itaot  xot; 
YeYpappsvot;  ev  xto  ßtßXtto  xou  vopou  xou  itotrjoat  auxa>.  Oux  ouv 
aitoXr,;at  ttoxs  str]  prjö  aixoveuoat  xrj;  itpo;  auxrjv  euaeßou;  xe  xat  ßeX- 
xtoxr;;  optXta;,  tptXoouvr,!>r,;  xe  yctp  soxiv  auxr)  xat  cptXooxopYo;  xat  Xtav 
euyvtuptuv,  epYtoösoxspov  exaoxto  xr,v  ovr,otv  aet  xtov  novtov  avxtpexpou- 
ptevr).  03u>  yap  av  xt;  ev  s;st  xat  yv<oazi  itXetovtov  yiyv£t<zi  p-ahr,|j.ax<ov, 
xpt;  xooov  petCovtov  xat  aitouoatoxEptov  opsYealfat  itetpuxsv.  xaöaitep  yap 
av  xt;  ayyivwz  ystpoxE/vr,;  xo  xaXXtoxov  xr,;  xe )(vv);  supopsvo;  xo  Xeit- 
xtoxspov  o aufk;  s;  auxr);  ireptspYaCrjxat,  Xonxov  xat  Cr,xr)  poptat;  ast 
prjyavai;  xr,v  sauxou  auxo;  svvotav  itpo;  xo  xiXEioxspov  ouvixxetvtov  xs 
xat  appo'/jpsvo;,  xov  auxov  ör,  xpoitov  rjptv  xat  r)  xr,;  avayvwazw; 
xuyyavei  ^prjaxopaOrj;  itpaYpaxsta,  oorjpepat  itpo;  fktoptav  xi);  xtov 
xaXtov  YVtooeto;  xaxa  ptxpov  xr,v  '|/Uj(r,v  e;aoxouaa  xe  xat  avaßtßaCouoa. 
xoto;  xotYapouv  tptXoXoYo;  aYav  uitapytov  xov  xpoitov  aXtxxto;  xe  xauxr, v 
tu;  tptXo;  Yspiatptov>  0UX  xjxtoxa  os  av  sutprjptov  exaaxoxe,  svaY^oi  ejJ-ot 
Y£  xrjv  xe  xtov  itpa;etov  ßtßXov  apa  xat  xaifoXtxtov  sittoxoXtov  avayvuivai 
xs  xaxa  itpootootav  xat  itto;  avaxstpaXattooaodat  xat  ötsXstv  xouxtov 
exaoxr,;  xov  vouv  Xsitxopspto;,  npooExa;a;,  aoiXcps  Aöavaots  irpootpiXE- 
oxaxe,  xat  xouxo  aoxvio;  eY<o  xat  itpoDuptu;  itsitotrjxto;,  axtxr,oov  xe 
auvöst;  xouxtov  xo  utpo;  xaxa  xr)v  spauxou  oupusxpiav  itpo;  euorjpov 
avaYVtoatv  otsitsp'{>aprjv  ev  ßpa^st  xa  sxaoxa  aot  xat  xax  axoXoofliav 
exdspevo;  oXtYooxtjv  avaxstpaXattootv,  itptoxov,  itept  tov  Aouxa;  o euaYYS- 
Xtaxr,;  auvEtaüs,  itpootptaoapsvo;  • Avxto^su;  yap  ouxo;  uitapytov  xo  y^vo; 
taxpo;  xe  xr,v  eittoxr,pr,v  itpo;  llauXou  paiirjxsofki;  öuo  ßtßXou;  ouvs- 
Ypa'j<axo,  ptav  psv  xat  itpoxspav  xr,v  xou  suaYYsXtou,  osuxspav  os  xauxrjv 
xrjv  itspt  xtov  aitooxoXtxtov  itpa;stov.  soxiv  ouv  o ita;  Xoyo;  xouoe  xou 
xsu^ou;  itspt  xe  xrj;  psxa  xr,v  avaoxaotv  Et;  xou;  oupavou;  avoöou  xou 
Xptaxou  xat  itspt  xr,;  xou  aYtou  nvsupaxo;  et;  xou;  aYtou;  aitooxoXou; 
£ititpoixr,oeto;,  oitto;  xs  xat  oitot  xr,v  et;  Xptoxov  euasßetav  xaxr^YY2i^<*v 
ot  patlrjxat,  xat  osa  ota  itpoosu^r);  xat  xr);  Et;  auxov  itioxEto;  e'Jaupa- 
xoupYr,oav  xat  itspt  xrj;  oupavoOsv  dsta;  xXr,OEto;  xou  llauXou  aitooxoXr,; 
xs  auxou  xat  xr,puYpaxo;  euüaXou;,  xat,  ouXXr,ßor,v  siitetv,  itspt  tov  r,!fXr)- 
oav  ot  aitooxoXot  ota  Xptoxov  itoXXtov  xs  xat  psYtoxiov  xtvouvtov.  axt^ot  pv. 


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6jO  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

Über  den  schriftstellerischen  Charakter  dieses  Prologs  im  Ver- 
gleich mit  dem  zu  Pis  ist  $ 90  gehandelt.  Zur  Sache  erfahren  wir 
aus  ihm  nur,  dass  Euthalius  den  Schwerpunkt  legt  auf  die  Teilung 
des  Textes  in  Sinnstichen  zwecks  verständlicher  Lesung.  Daneben 
will  er  einige  Zusammenstellungen  machen,  deren  Inhalt  er  nicht  an- 
deutet, wohl  weil  es  selbstverständlich  erschien,  dass  sie  denen  in 
seiner  Pls-Ausgabe  entsprechen.  Mit  einem  sehr  häufig  in  Ac-Codd 
sich  findenden  Summarium  des  Inhalts  der  Acten,  das  ihn  noch 
stärker  verkürzt  wiedergiebt,  als  die  Summarien  des  Inhalts  der  Briefe 
in  seinem  Prolog  zu  Pis,  von  dem  aber  ganz  offen  bleiben  muss, 
ob  Euthalius  es  verfasst  oder  nur,  analog  dem  papxopiov  IlauXou, 
aufgenommen  hat,  schliesst  er  den  Prolog  und  leitet  über  zu  seiner 
Bearbeitung  der  Acten. 

96.  Die  Ausstattung  der  Acten.  Wie  bei  Pis  beginnt  Euthalius 
mit  der  Aufzählung  der  Lektionen,  überschrieben  avaxecpaXauooi;  xiov 
avayviuaEiuv  xai  o>v  e.y_ 0031  xsipaXauuv  xai  Oskdv  papxupuuv  xai  ooov 
ExaaxTj  xouxtuv  a-iytav  Tuy)(avei,  nur  durch  den  Zusatz  von  Oskdv  vor 
papxupuuv,  der  aber  dort  in  der  Überschrift  der  Zitatenliste  erscheint, 
unterschieden  von  der  Formulierung  bei  Pis.  Der  den  Überblick 
gebende  erste  Satz  lautet,  wiederum  nur  durch  die  Einfügung  von 
eiaiv  von  der  Vorlage  bei  Pis  sich  unterscheidend:  ev  xtj  [3ißXu>  xcuv 
rpa;eiov  ttuv  auoaroXiuv  avayviuaei;  eiaiv  1;,  XE'paXaia  p,  papxopiai  X, 
onyoi  ßipv;.  Aber  die  Liste  selbst  zeichnet  sich  vor  denen  der  Pls- 
briefe  dadurch  aus,  dass  die  Anfangsworte  jeder  Lektion  angeführt 
sind.  So  lautet  der  erste  Posten:  avayviuai;  ixponirj  ouxcu;  <xov  psv 
ixpiuxov  Xoyov>,  xecpaXaioo  evo;  a,  papxupia;  pta;  a,  oxty/ov  p.  Am 
Schluss  steht  cxi/ot  xs  und,  wenigstens  bei  Zacagni  erst  nach 
der  Stichenangabe,  der  Hinweis  auf  die  Behandlung  des  Textes 
selbst,  woraus  die  Liste  geflossen  ist:  oieiXov  xa;  avayviuasi;  xr(; 
ßißXoo  xa)v  7xpa;su)v  xu)v  axooxoXiov  xai  xa  xEipaXaia  exaoxrj;  avayviu- 
oeiu;  Tiapsörp/a  xai  xa;  ev  auxi]  (pspopeva;  papxupia;,  sxi  oe  xai  0 3<ov 
exaoxTj  oxi j(u)v  xu'cxavsi.  Im  Unterschied  zu  Pis  sagt  Euthalius  hier 
nicht,  dass  er  die  Sticheneinteilung  geschaffen  habe,  wie  er  denn 
auch  nicht  deren  Durchzählung  von  fünfzig  zu  fünfzig  Stichen  an- 
kündigt. Wie  bei  Pis  folgt  nun  von  einem  irpoypappa  eingeleitet 
die  avaxscpaXaiiuoi;  Osuuv  papxupuuv,  wozu  hier  noch  die  Worte  treten 
iuv  eyzi  7]  ßißXo;  xu>v  TtpaU«w  xiov  axooxoXiov.  Das  Summarium  ist 
formuliert:  e^si  &e  papxupia;  Xa.  Die  Anordnung  der  Liste  ist  dann 
ganz  dieselbe  wie  bei  Pis,  die  kleinen  vor  den  grossen  Propheten,  an 
diese  angeschlossen  MaxfJaioo  suayyeXiaxou  ß 1 a xa,  6iaxa;Eiuv  a-  xf), 
Apaxou  aoxpovopoo  a-  xrt.  Den  Schluss  bildet,  wie  dort,  die  Wieder- 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Acten.  671 


holung  der  Summe  opoo  papxuptou  Xa,  mit  der  Stichenangabe  oxi- 
)(oi  px.  Das  einleitende  irpo-ypotpua  enthalt  sachlich  dasselbe  wie  bei 
Pis,  ist  aber  kürzer  gefasst:  xa;  acp  exaaxr,;  ßiffXou  papxupia;  irapa- 
orypeuDoapEVo;  xtu  01a  xoo  psXavo;  apiöp<o  Ttapsörjxa  ota  xivvaj3apsu>; 
xooxiov  xr,v  xa$tv  apa  xai  roaoxTjXa  xavoviCopsvryV  xu>  evBov  opouo; 
irapaxsipEviu  aptöptu  xtu  utpst  xoo  xEojrou;.  Wie  bei  Pis  ist  nun  ein- 
gefügt der  Wortlaut  der  Zitate  in  der  Reihenfolge,  in  der  sie  in  den 
Acten  erscheinen.  Aber  wie  auch  hier  ohne  Stichenangabe,  so  diesmal 
sogar  ohne  rrpoYpappa.  Darüber  gilt  dasselbe,  was  S.  661 — 663  über 
das  analoge  Stück  bei  Pis  ausgeführt  ist.  Damit  ist  des  Euthalius 
eigene  Leistung  wiederum  umschrieben.  Denn  nun  folgt  ganz  analog 
der  Ausstattung  der  Plsbriefe  die  urcoOsoi;  xtj;  [3i,3Xoo  xtuv  irpaisiov  x(»v 
aitooxoXuiv  [130]  mit  der  aus  [127]  stammenden  Einleitung.  Ohne  neue 
Überschrift  schliesst  er  daran  die  als  [131]  abgedruckte  Liste  der 
Apostel  und  Diakonen,  wobei  Paulus  vor  den  Diakonen  eingestellt 
wird,  die  zweifellos  spätere  Reihenfolge,  die  vielleicht  Euthalius  selbst 
erst  eingeführt  hat,  und  an  diese  die  W'underliste  [132]  mit  dem  dort 
als  fortlaufender  Text  gedruckten  Übergang,  der  vielleicht  wiederum 
von  Euthalius  stammt  Unter  der  Überschrift  airooriptat  FlauXoo  xou 
arroaxoXou,  reiht  Euthalius  daran  noch  die  [182]  wiedergegebene 
Zusammenstellung  der  Reiserouten  des  Paulus  an,  ohne  den  ein- 
geklammerten Anfang  und  ohne  die  dort  nachher  erwähnten  Anhänge. 
Auch  dies  Stück  ist  schwerlich  Arbeit  des  Euthalius,  sondern  auf- 
genommen, wie  das  papxopiov  in  seinem  Pls-Werk,  dessen  Überschrift 
papx.  IlaoXoo  xou  azooxoXoo  ganz  übereinstimmend  formuliert  ist. 
Bemerkenswert  ist,  dass,  wie  bei  Pis  die  ojro&,  so  diese  Stücke  keine 
Stichenangabe  am  Ende  aufweisen.  Dass  das  Stück  älteren 

Ursprungs  ist,  wird  um  so  wahrscheinlicher,  da  Euthalius  sofort  unter 
der  harmlosen  Überschrift  sxDeot;  xEcptxXauuv  x<uv  Kpa;e<ov  xu>v  airo- 
oxoXiov  die  xs'p-Liste  anschliesst  mit  einer  Einleitung,  von  der  wie 
von  den  Titeln  selbst  sicher  ist,  dass  Euthalius  nicht  ihr  Autor  ist. 
Über  die  Liste  ist  $ 38  ausführlich  gehandelt.  Der  möglichen  Deutungen 
der  Worte  der  Einleitung  giebt  es  zwei.  Entweder  stammt  das 
Ganze,  Überschrift,  Einleitung  und  Liste  samt  den  onoSioitpsastc,  von 
Pamphilus,  dem  sie  AnV"  zuschreibt;  dann  bezieht  sich  xporto;  und 
xoiro;  gar  nicht  auf  die  Acten,  sondern  etwa  auf  die  Evv,  deren 
xs<p-Titel  dann  älter  wären  als  Pamphilus,  etwa  origcnistisch.  Pam- 
philus hat  dann  nach  jenem  Muster  für  die  Acten  eine  analoge  Liste 
geschaffen.  Oder  Pamphilus  und  sein  Freund  Euseb  sind  unter  den 
zo.xsps;  xat  oiBaoxaXot  verborgen,  diese  haben  die  xecp-Liste  aufge- 
stellt und  ein  Unbekannter  hat  sie  durch  O7ro0!.aipeasi;  ergänzt.  Das 


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672  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

erstere  ist  das  Wahrscheinlichere.  Wie  bei  Pis  weist  diese  Liste 
wieder  eine  Stichenangabe  auf  ojjiou  apt&pot  X;,  oxt)(oi  jx,  ja  die  Ein- 
leitung zu  ihr  hat  eine  besondere  Stichenzählung  erhalten  ott^ot  t£. 
Übrigens  haben  200  = 382  die  xstp-Liste  vor  die  Lektionsliste  un- 
mittelbar hinter  den  Prolog  gerückt.  An  der  Entscheidung  gegen 

des  Euthalius  Autorschaft  kann  natürlich  nicht  irre  machen,  dass 
390,  wo  entgegen  74  die  uitoö  mit  airo07j[iiat  und  die  xscp-Liste  un- 
mittelbar an  den  Prolog  angeschlossen  sind  und  die  Lektionslisten 
erst  folgen,  und  268,  wo  die  Reihenfolge  ist  oixoft  mit  aixoor)p;ai, 
rcpoXofo;  TTj;  ßtßXoo  xtov  rpajsujv,  exfteai;  xso.  xrov  irp.,  am  Schluss 
der  xetp-Liste  steht  EuflaXto?  E$s8s[j.Yjv  xat  EYpa^a  ev  xupttu,  <3x1701  poe, 
um  so  weniger,  wenn  man  wörtlich  dasselbe  O*6  hinter  dem  Ac- 

Prolog  liest.  Natürlich  ist  der  Text  der  Acten  selbst  ebenso 

ausgestattet,  wie  bei  Pis.  Die  inscr.  lautet  Aouxa  eooyysMoxoo  icpa£ei< 
airoaxoXuiv.  Eine  suber.  ist  zweifelhaft.  Den  Schluss  bildet  die  Notiz 
0x1701  ßtpxS.  Am  Rande  stehen  verzeichnet  die  Lektionsanfänge, 
vielleicht  mit  den  Tagen,  für  welche  die  betreffende  Lektion  bestimmt 
ist,  die  xstp-Zahlen,  zu  denen  die  entsprechenden  Titel  am  Kopf  zu 
lesen  sind;  die  Zitate  sind  gezählt  und  der  Fundort  angegeben.  Der 
Text  ist  in  Sinnstichen  geteilt,  die  Zahl  der  Stichen  bei  jeder  Lektion 
angegeben.  Ob  auch  die  Stichen  durchgezählt  und  bei  jedem  fünf- 
zigsten die  Zahl  beigeschricben  ist,  muss  offen  bleiben.  Angekündigt 
hat  Euthalius  diese  Zählung  jedenfalls  nicht.  Sie  hat  ja  auch  wenig 
Wert  und  mehrt  nur  die  Marginalnotizen  zu  Ungunsten  der  Über- 
sichtlichkeit. 

97.  Die  Ausstattung  der  Katholischen  Briefe.  Die  Katho- 
lischen Briefe  bilden  den  2.  Teil  dieser  Ausgabe  der  Acten.  Sie 
tragen  nirgends  eine  eigene  Überschrift.  Die  Ausstattung  beschränkt 
sich  hier  auf  die  Listen  des  Euthalius,  denen  die  Marginalien  bei 
den  Brieftexten  entsprechen,  wie  bei  PA,  zuerst  die  avaxscpaXano- 
01?  xtuv  avaY'vtooEiov  xat  cuv  E70031V  xstpaXattuv  xat  papTupiojv  xa8 
sxaaxr(v  ETrtotoXrjV  xtuv  xafloXtxtuv  xat  0301  ev  sxa axi)  xooxtuv  0x1701 
rj-f'/avouatv,  genau  wie  bei  Pis,  dann  die  avaxstpaXattuot;  Ostcuv 
paptupuov  "(uv  xaOoXtxtuv  von  einem  mit  dem  bei  Pis  bis  auf  den 
Ersatz  von  xoo  aixo3xoXtxoo  XS0700C  durch  xoo  xso^o’x  xtuv  xaÜoXtxtov 
wörtlich  übereinstimmenden  ixpoYpaixpa  eingeleitet,  woran  sich  mit 
wörtlich  demselben  TxpoYpap.|ia  wie  bei  Pis  die  Aufführung  der  Zitate 
im  Wortlaut  schliesst.  In  der  Zitatenliste  erscheint  zu  2P  MaxOatoo  ß, 
zu  1 Jo  nichts  als  Ituavvou  sooyy£M3xoo  unter  Juda  Evu>7  airoxpotpoo  ß, 
M<ou3E(o;  airoxpotpoo  a.  Diesen  Beigaben  geht  ein  kurzer  Prolog 

voraus,  der  fast  mehr  ein  Epilog  zum  ganzen  Unternehmen  ist  und 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Acten.  673 

am  Schluss  merkwürdiger  Weise  (wenigstens  bei  Zacagni,  leider  habe 
ich  den  Wortlaut  nirgends  kontrolieren  lassen)  nur  die  Stichisierung 
des  Textes  und  die  Zusammenstellung  der  xstp  und  der  papxoptat 
ankündigt,  also  die  Hauptsache,  die  Liste  der  avafvojosi; , zu  er- 
wähnen vergisst.  Sollten  wirklich  alle  Codd  darin  übereinstimmcn, 
so  ist  ein  uralter  Sprung  eines  Abschreibers  an  dieser  Stelle  an- 
zunehmen, da  Euthalius  selbst  hier  das,  was  deutlich  der  Haupt- 
zweck seiner  Ausgabe  ist,  kaum  übersprungen  haben  kann.  Der 
Prolog,  abgesehen  von  101,  wo  der  Titel  dem  oben  angeführten 
zu  Ac  entsprechend  formuliert  ist,  meist  1100X070;  xtov  xaOoXtxtov 
smaxoXtov,  zuweilen  nur  1:00X070;  betitelt,  nie  aber  mit  Erwähnung 
des  Namens  Euthalius,  hat  nach  Zacagni  folgenden  Wortlaut:  (uxpoi; 
uev  («70  p.e-f«X<x  iroXXa  1 ptxp.  psv)  xat  ptxpa  xoXptoatv  oux  aBss;1  0 
3s  sXa^taxo;  5710  xot;  oirep  sps  itovot;  eyyeipwv  00 Tjxtoxa  ye  irto; 
irscpoxa  axtvBovto;  ye,  tooirep  av  si  xt;  ayeoia  xtvt  afuxpoxax/]  ptsaov 
otopevo;  sxxspvstv  xo  irsXa^o;  xat  xi)v  axaxxov  xtov  itvsupaxtuv  CaXrjv 
oitotoeiv  so  paXa  tpavxaCopsvo;  ßpayeiav  Bs  xtva  xopaxtov  ssavaoxaotv 
[xt]  tpspst  ptxpov  oixoooptCovxo;  xoxs  xoo  ßoppsa,  aXX  aXXoilev  a XXt] 
pupioi;  xo  Xotitov  sYxXTjpaotv  0 BstXato;  ptiu^sxai.  xov  aoxov  Btj  xpouov 
apxtto;  so  010  oxi  xorpu  xauxijst  xrj;  aoxo;  aoxoo  itpoirexsta;  a$toiuaxov 
si;  airoXoYtav  anaotv  ast  7rpotpspto  xtjv  uiraxorjv.  stp  ot;  oov  eywye 
xoXpto,  0'j77VU)|xy)v  atxtu  vspstv  ayaKTfi  vopto  ßsßtaopsvo;  ono  aoo,  aBsXtps 
AOavaats  xtpttoxaxs-  ota  yap  xt;  7)ptf)v7]xtov  a vaXxrj;  spaoxov  st;  epyov 
sxBtBoo;  xat  xtov  otxsuov  xapaxtov  tupa;  sxa oxi);  xov  ptohov  irpo;  otoxT]- 
ptav  airsxBsjropsvo;,  ooxoov,  tu  91X7]  pot  xstpaXv),  xo  XPS°4  sxaoxoxs  xtj; 
uiraxoT);  soYvtopovst  xat  npo;  aopiraöetav  xtov  7]psxsptov  xaxtuv  apxt  ys 
vsoaa;  xo  irav  ayaur,;  Tjptv  xpaxtoxT);  epyov  avxtBtBoo  xov  Oeov  oitsp 
Tjptov  iroxvttopsvo;  oXov  xs  xov  ev  Xptaxto  xtj;  sxxXTjota;  avOptoirov  xov 
xtuv  a-(tu>v  00XX070V  xaötxsxsotov  aXTjxxto;  irpsoßeostv  uirsp  Tjptuv.  eoep- 
YsxTjaooatv  yap,  toouep  8 tj  sxstvot,  01  xo  irptv  xov  opotsov  acpsXopevot  xoo 
otxoo  xat  xov  yu)\ov  xaxa^aXaoavxe;  irpo;  Itjooov  otxsta  xs  irtoxet  xtuv 
axooottov  itaötov  xtu  xauvovxt  xoxs  xrjv  taatv  iroptaapsvot.  8s;at  xoejapoov, 
Bs£at  irap  Tjptov  aapsvto;  xtov  otov  sirtxaYpaxtov  xt)V  itpaYpaxetav,  so yrr\ 
xt)  oirep  7] txtov  Tjpa;  xtj;  iretfloo;  BtTjvsxto;  apsißopsvo;.  eyto  Bs  xot 
oxi^tjBov  xa;  xa&oXtxa;  xa9e£i);  sirtaxoXa;  avaYvtoaopat,  xtjv  xtov  xstpa- 
Xattov  sxüsoiv  apa  xat  iisttov  papxopuov  psxptto;  svflsvBs  rotoousvo;. 

Die  Briefe  selbst  sind  je  mit  oitoh  [134]  und  xstp-Liste  ausge- 
stattet. aioi  hat  nur  für  die  Liste  bei  Ja  die  aus  Pis  bekannte 
ausführliche  Form  der  Überschrift  sxllsot;  xstpaXattuv  xtj;  xaÖoXtxT); 
laxtoßoo  sttioxoXt);,  pst)  tov  irspts^et  psp'.xtov  oitoBtatpsastov  xtov  Bta 
xtvvaßapsto;,  dagegen  vor  allen  anderen  Briefen  einfach  xstpaXata 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  4,^ 


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674  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


Tlstpou  siuoxoXt]?  irpcuxT]?  usw.  Nun  findet  sich  74,  ob  auch  ver- 
sehentlich vor  die  Lektionsliste  geraten,  der  Titel  ExÖsai?  xEcpaXaiu>v 
xa & Exaoxrjv  £7uaxoX7jv  xcuv  xaOoXixcuv,  p.s&  cuv  TtEpts^ouotv  OTrooiacpeastuv 
cxspixcuv  ota  xou  xtvvaßapsiu?.  Vielleicht  ist  uns  hier  der  Generaltitel 
erhalten  und  die  einzelnen  xscp-Listen,  auch  die  des  Ja,  trugen  nur 
die  einfache  Überschrift  xscp  ttj;  . . was  wiederum  mit  dem  S.  664 
für  Pis  wahrscheinlich  Gemachten  sich  deckt.  Die  0 tto  I)  beginnen  in 
der  Mehrzahl  der  darauf  geprüften  Codd  mit  et:ec3t).  Für  die 

Textausstattung  ist  der  auch  hier  nicht  fehlende  Schlusssatz  zur 
Lektionsliste  massgebend:  SistXov  xa?  avayvcuasi?  xujv  xafloXixcuv  xai 
xa  xecpaXata  sxaa xt]?  avayvcuaEcu?  TiapEclYjxa,  exi  5s  xai  oocuv  Exaaxr] 
siuoxoXt]  xai  avayvcuai?  axijrcuv  xoyyavEi  und  der  Satz  im  npo-cpap-pa 
zur  Zitatenliste,  dass  die  Zitate  am  Rand  mit  roten  Zahlen  angegeben 
werden  sollen.  Die  Marginalausstattung  ist  also  dieselbe  wie  bei  Pis 
und  Ac.  Auffallend  ist,  dass  für  die  einzelnen  Stücke  der  Aus- 

stattung die  Stichen  nicht  gezählt  sind,  wie  bei  Pis  und  Ac;  sondern 
nur  die  xEip-Listen  und  die  Brieftexte  selbst  weisen  am  Schluss 
Stichenzahlen  auf.  Sie  lauten  bei  Ja  xs  und  oX,  iP  xe  und  oX?,  2P  1 
und  pvS,  1J0  xy  und  ooy,  2J0  e und  XC,  3J0  ? und  Xß,  Ju  ia  und  $7]. 
Inscr.  und  subscr.  schwanken  in  der  Beifügung  von  xaüoXixx]  vor 
ETxiaxoXirj;  sonst  lauten  sie  laxcußou  STitaxoXY)  usw. 

4.  Die  erhaltenen  Exemplare  der  Euthalius- Ausgaben. 

98.  Die  Zeugen  des  Euthalius- Werk  es.  Erst  jetzt  zähle  ich 
die  Zeugen  auf,  da  sie  auf  Grund  des  rekonstruierten  Bildes  der  beiden 
Ausgaben  leichter  zu  signalisieren  sind. 

1.  Den  vollständigen  Apparat  bieten  aioÖ7  (nur  P)  64  151  152 
(für  AK,  an  das  0n  “■>  angeschlossen  ist)  264  mit  folgenden  Varianten, 
a 1067  fehlen  die  einleitenden  Stücke,  da  der  Codex  bis  1 K 2 u ver- 
loren ist;  bei  Ga  und  2T  lautet  die  Überschrift  zur  xscp-Liste  xscp. 
sx&.  xrj?  irpo?  ....  Eiriox.,  ev  ot;  i>Ti£xayr,aav  xai  xcuv  ev  xrj  stxicjxoXt, 
xecpaXauuv  apyTj  xiuv  soacpuuv.  aÖ4  ist  am  Schluss  des  Apparats  zu 
Ac  ein  Stück  angehängt  < exPTiv  fiiv  <u;  eoixsv  xa?  urtooiaipsasi?  xai 
xa  xecp  > xa  itpayp.axa;  der  Titel  bei  P lautet  rrpoX.  xcuv  10  srx. ; das 
TtpOYpap.p.a  vor  der  ersten  p.apx-Liste  fehlt,  die  Überschrift  zu  der 
zweiten  lautet  p.apxopiai  ex  xcuv  ösuuv  ypacpcuv,  a?  spivrjp.ovs'jasv  0 
arroaxoXo?  ev  ap.cpoxEpat?  auxou  xai?  EittaxoXai?,  hinter  dem  Text  (2  K 
Hb  hinter  der  xecp-Liste)  finden  sich  von  2K  an  Verse,  am  Rande 
selten  Scholien.  «151  war  Dublette  von  64;  leider  ist  es  sehr  ver- 
stümmelt und  die  geretteten  Blätter  durcheinander  gebunden.  Ordnet 
man  sie,  so  sind  vorhanden  15  fol.  der  Ac,  darunter  der  Schluss, 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Erhaltene  Codd.  675 


dann  Kath  mit  vollem  Euthalius-Apparat,  dann  rpoXoyo;  xtov  tö  eir. ; 
das  1.  itpoYp.  fehlt,  die  Überschrift  der  2.  Zitatenliste  lautet  wie  64. 
0152  sind  die  arroBripiai  nach  der  oirof)  zu  Ac  übergangen,  da  sie 
im  Apparat  von  On  w'iederkehren.  a 264  ist  vor  dem  Text  der  Ac 
ein  Lektionsverzeichnis  eingeschaltet,  die  Marginalausstattung  fehlt 
mit  Ausnahme  der  Lektionsmarkierung. 

2.  Einen  gleichwertigen  Zeugen  repräsentieren  dessen  zahlreich 
auf  uns  gekommenen  Abkömmlinge,  die  Codd  ixy  50  65  70  101  173, 
die  sich  uns  $$  183  S.  372  als  eines  Ahns  durch  die  Einreihung  der 
ägyptischen  Datierung  im  papxuptov  an  falscher  Stelle  bezeugt  haben. 
Unter  ihnen  bilden  Dubletten  die  bis  auf  101  in  2 col  geschriebenen 
65  70  101  173  durch  die  Jy  91  verzeichnete  Stichensummierung,  in 
der  auch  das  rrpo;  euauxov  erscheint,  die  § 99  zu  verwertende  avxe- 
ßXrjftrj-Unterschrift  und  die  Beifügung  von  [179]  und  [178]  nach  Kath. 
Ihre  Marginalausstattung  ist  vollständig.  Im  Text  sind  die  Stichen 
durch  Punkte  geschieden.  017,  ebenfalls  in  2 col  geschrieben,  und 
50  fehlen  jene  Anhänge  zu  AK,  aber  auch  die  Marginalausstattung. 
Von  jenen  vier  Dubletten  hat  jedes  seine  kleinen  Eigentümlichkeiten, 
aioi  die  5 95  angeführte  Überschrift  zu  AK,  ayo  als  Anfang  des 
Prologs  zu  Kath  peYaXa  rroXXa  1 ptxpot;  pev,  0165  zeigt  auflallendes 
Ungeschick  in  den  Vokalzeichen,  wofür  itatpi  1 7rept,  oapxtve;  1 -vat; 
besonders  starke  Beispiele  sind,  0173  folgen  auf  Ac  die  S.  385  ab- 
gedruckten axiyot  tapßtxot,  bei  Kath  steht  der  Prolog  erst  nach  den 
avaxetp  vor  der  UTtofl  zu  Ja,  bei  Pis  stehen  hinter  jedem  Brief  Excerpte 
aus  Chrysostomus,  deren  Titulierung  wechselt:  ex  xrj;  rrpo;  Ptopatou; 
xaxa  Xe£tv  epp7jveta;  ]<u.  eiuoxoixou  ev  eirixoprj  xojv  ava^xaioxeptuv 
exkoyr),  ex  xou  xaxa  TiXaxou;  U7rop.vrjp.axoi  xrj;  rp.  Kop.  a eiuox.  l<o. 
apj(ie7uoxo7tou  exko-jat,  ex  xrj;  rrp.  Kop.  oeuxepa;  eTttaxoXrj;  xaxa  rrXaxou; 
epprjpeia;  Iio.  etuox.  exXofai  xxX  mit  der  subsc.  STxXTjpioflTjaav  auv  De  tu 
ai  exXoyai  xou  uitopvrjpaxo;  1«.  apxteix.  KtovaxavxtvouTioXsui;  et?  xov 
arroaxoXov  ex  xou  xaxa  rrXaxou;  uTiopvrjpaxo;  ev  errixopr).  fol.  185  f er- 
fahren wir  in  Majuskelschrift  in  zahlreichen  Trimetern,  welche  fleissige 
Hand  dies  Excerpt  sich  zusammengestellt  hat:  eiXrype  xeppa  ßtßXo; 
r(YXaiapevTj  | Xu  epepouaa  xou;  öeo'pfloYYO^v  Xoyou;.  | SYpawe  xauxrjv 
NtxoXao;  ev  Ttoüto  j ev  ETxiaxoTioi;  apxtepeu;  U7tapx«>v  | youaf  KaXaßpt- 
xtoo;  PtYiouTToXt;  | xai  SixeXia;  Öprjvaxptxtoo;  xujPa?)  worauf  ein  Lob- 
preis der  heiligen  Schrift  und  ein  solcher  des  Nikolaos  fortplätschert. 
Dann  folgt  die  Notiz  EYpatpvj  auxrj  rj  BsXxo;  Bta  X£lP0’  ÖioSoipou  xXrj- 
ptxou  atxeXiou  xou  xax  eiuxporrrjv  NtxoXaou  eiuaxorrou  xxrjxopo;  xauxrj; 
ev  exei  arro  xxioeco;  xoopou  e;’{/  ps  iv5  e x ([  D * 0 xa.  xai  ejtXrjpuiflrj 
pr(vi  Iouavtaptu»  et;  xov  auxov  ^ rjp*  a u>pa  •(.  Auf  fol.  2 steht  auxo 

43* 


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6y6  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

to  ßißXiov  Tjv  TT);  (J.OVT);  TT);  xpuitTotpsppT];.  Es  ist  nicht  zweifelhaft, 
dass  der  Stammvater  dieser  4 Codd  ein  Kalabrese  ist,  so  gut  wie  sie 
selbst.  Ob  auch  ay  und  50  und  damit  der  Urahn  dieser  Sippe,  der  die 
ägyptische  Datierung  falsch  eingesetzt  hat?  Dieser  nur  aus  mangelnder 
Sicherheit  in  der  griechischen  Sprache  begreifliche  Fehler  spricht  dafür. 

3.  Dem  gemeinsamen  Ahn  dieser  ganzen  Gruppe  steht  am 
nächsten  0174,  auch  in  2 col  geschrieben,  am  Anfang  und  Ende  ver- 
stümmelt. Er  bietet  genau  dieselbe  Ausstattung  an  Beigaben  und 
Marginalien,  wie  der  aus  ay  ff  sich  ergebende  Ahn;  aber  das  ägyp- 
tische Datum  ist  im  papruptov  richtig  eingefügt.  Dagegen  hat  er  bei 
2K — Ko  nach  der  utcoJ)  das  irpooipiov  [147];  das  Stück  [147]  vor 
2K  bezeichnet  er  als  TCpoXoyo;;  bei  Hb  kann  ich  nicht  entscheiden, 
ob  das  hier  wieder  erscheinende  irpooipiov  die  Form  [141]  oder  [147] 
hat.  Ein  Verwandter  von  074  ist  7390,  mindestens  für  Fis,  aber 
nicht  ein  direkter  Abkomme.  Denn  der  Titel  ist  noch  vollständig: 
TCpoXoyo;  EuÜaXioo  Biaxovoo  itpoTaaoopEvo;  ttj;  ßißXoo  tu>v  stciotoXiuv 
fl.  t.  an.,  bei  74  heisst  er  nur  itpoX.  Ttuv  tB  siuaToXtuv;  und  das  irpo- 
oipiov  steht  bei  jedem  Brief  und  zwar  vor  der  otcoö.  Dagegen  ist 
AK  freier  behandelt;  bei  A sind  die  avaxstp  der  Lect  und  Zitate  hinter 
die  ex1>  xs'p  geschoben,  bei  K ganz  weggelassen.  Nicht  selten  finden 
sich  Randscholien.  Die  Marginalausstattung  des  Euthalius  scheint 
zu  fehlen.  Eine  Dublette  von  7390  könnte  7359  sein,  das  in 

AK  genau  dieselbe  Anordnung  aufweist,  während  bei  P im  Titel  des 
Prologs  Eo&.  Biax.  fehlt.  Nach  dem  papropiov  bricht  der  Cod  ab; 
m.  s.  hat  ihn  mit  oiroft  und  xEtp  zu  P ergänzt.  Die  Marginalaus- 
stattung fehlt;  dafür  finden  sich  nicht  selten  Randscholien.  «172 
hat  bei  AK  aucli  die  Anordnung  von  359  390,  aber  an  den  Text 
der  Ac  [178]  und  [179]  angehängt.  Die  Marginalausstattung  scheint 
vollständig  zu  sein.  Dagegen  ist  der  Apparat  zu  P gekürzt.  Nach  dem 
Prolog  und  papT  fehlen  die  avaxs cpaX  der  Lect  und  Zitate;  und  nach 
dem  irpoypappa  zur  2.  avaxetp  papT,  das  sich  an  die  beiden  Eypatsajoav- 
Verzeichnisse  anschliesst,  werden  die  Zitate  zu  jedem  Brief  vor  der 
oiroD  eingestellt.  Eine  Dublette  dazu  ist  7481,  das  nur  noch  von  Ac 
2715— iK  2 13  vorhanden  ist,  nur  dass  [179]  und  vor  den  Pls-Briefcn 
die  Zitatenverzeichnisse  samt  dem  irpoypappa  dazu  fehlen.  Auch 
0156  gehört  in  diese  Kreise.  Die  ersten  Lagen  mit  den  Beigaben  zu 
Ac  fehlen,  vor  Kath  steht  der  irpoXoyo;  Ttuv  xaft.  etc.,  vor  jedem 
Brief  die  otco&  und  xs?p,  vor  Pis  TCpoX.  Euf>.  Biax.  irpoT.  ttj;  ßißXou  Ttuv 
etc.  n.  toü  out.,  das  papT  unter  der  Überschrift  oiTjyTjai;  oimopo;  Ttuv 
papT.  n.,  vor  jedem  Brief  utcoü,  xstp-Liste  nur  vor  iK,  hinter  Hb,  der 
nach  Phm  steht,  paproptat  tiov  etc.  t.  ay.  fl.,  also  wie  113. 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Erhaltene  Codd.  677 


4.  Besonders  eigenartig  ist  <1200,  zu  dein  in  01382  eine  leider  am 
Anfang  und  Schluss  verstümmelte,  in  den  vorhandenen  Teilen  aber 
das  Original  besser  wiedergebende  Dublette  sich  gefunden  hat.  Ob 
«382  Ap  angehängt  hat  wie  01200,  ist  nicht  zu  entscheiden,  da  schon 
Phm  fehlt.  Ich  kombiniere  beide  Codd  in  der  Schilderung,  um  die 
Form  der  gemeinsamen  Vorlage  zur  Darstellung  zu  bringen.  Zunächst 
das  Negative:  es  fehlen  die  Marginalien  bis  auf  die  xecp-Zahlen  und 
Lektionsvermerke  mit  Angabe  der  Tage;  es  fehlen  fast  sämtliche 
Stichenangaben,  doch  sind  die  Sinnstichen  im  Text  durch  Punkte 
abgeteilt.  1x200  sind  im  Anfang  die  Überschriften,  für  die  Raum 
freigelassen  ist,  nicht  ausgeführt  worden.  Er  beginnt  mit  dem 
Euthaliusprolog  zu  Ac,  an  den  der  [181]  erwähnte  Prolog  sich  an- 
schliesst.  Dann  folgt,  und  hier  beginnt  01382,  die  ex!)e<jij  xs<p,  natür- 
lich ohne  die  Zacagni  S.  438  mit  xou  ooxot  ot  apt&poi,  oo;  sup^aei? 
xsijasvgoc  ev  -rio  xsoyEt  beginnende  Aufzählung  der  Lektionsanfänge; 
sodann  die  avaxEip.  xiuv  avayviucjEinv.  Als  avaxstp.  xiuv  öeuuv  jj.apxopuuv 
folgt  nun  ohne  upoy-pappa  der  Wortlaut  aller  Zitate,  doch  ohne  An- 
gabe des  Fundorts,  also  die  2.  Liste,  deren  Herkommen  von  Euthalius 
oben  (S.  661 — 663)  bezweifelt  wurde.  Sodann  das  rrpoypappa  zu  der 
kurzen  Zitatenliste  und  diese  selbst,  doch  ohne  Überschrift  und  mit 
der  Schlusssumme  xpiaxovxa  1 Xa.  Darauf  f.  na,  col.  2 ein  unleser- 
liches Stück.  Nach  dem  Ac-Text  mit  der  Schlusszahl  0x1^01  ß<pi? 
(Zacagni  ßipxS)  folgt  der  Prolog  zu  Kath.  Dann  steht  vor  Ja  und  iP 
OTtoO,  xetpaXaia  irfi  Ia.  ett.  oxiy  xe,  eine  Liste  avayv.  a usw,  jedes- 
mal mit  Angabe  der  xstp,  papx,  cjxt£,  dann  avotxsip.  papxopuuv  la.  eit., 
Fundstelle  und  Wortlaut  verzeichnend,  vor  den  übrigen  Briefen  nur 
uiroft  und  xscp.  Hier  sind  überall  die  Stichenzahlen  des  Euthalius  ein- 
gestellt. Vor  Pis  steht  der  rtpoXoyo?  IlaoXou  auoaxoXoo  ixpoxasaopevo; 
xr(;  ßtßXou  mit  Subscr.  und  Stichenzahl  und,  unter  Übergehung  des 
papx,  die  drei  avaxstp  des  Euthalius  mit  den  entsprechenden  irpo- 
ypappaxa,  darauf  ouoö  und  ex&  vor  jedem  Brief.  Bei  2K  wird  [141] 
mit  saxi  oe  xai  xauxa  eingeleitet,  vor  Ga  steht  statt  des  Absatzes 
sxO.  xEtp.  xxX  vielmehr  xtj;  npo;  E emox.  xstp  iß,  sv  ai;  ousxayTjaav 
xai  xiuv  sv  X7]  emaxoXv)  xecpaXanuv  7)  apx1]  'ctuv  eSaipnuv,  wie  a 1067. 
a200  fehlen  die  exö.  xstp.  von  da  an.  Dafür  folgten  in  der  Vorlage 
von  Ga  an  hinter  jedem  Brief  die  S.  385  unter  68  verzeichneten 
Trimeter,  die  a200  nur  bei  Ga  eingetragen  sind,  a382  nur  bei  2 Th 
Hb  1 T fehlen.  Für  den  Schluss,  der  das  Interessanteste  ist,  sind 
wir  auf  a200  angewiesen.  Dort  folgt  nach  Phm  papxupiov  xoo  au. 
II.  ohne  ägyptisches  Datum  schliessend  mit  svvaxY)  vjpepa  mit  dem 
5 183  S.  370  verzeichneten  Anhang.  Dann  folgt  eine  deutlich  da- 


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Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


mit  nicht  zusammenhängende  Notiz,  die  sofort  $ 99  zu  verwerten 
sein  wird,  dann  [178]  und  endlich  eine  auf  Bücherverleihen  sich  be- 
ziehende TtpootptovYjat;,  die  seiner  Zeit  noch  zu  verzeichnen  sein  wird. 
Das  sind  sichtlich  Anhängsel,  die  in  den  Vorlagen  von  0200  sich 
angesammelt  haben,  noch  ehe  die  Ap  angeschlossen  worden,  deren 
Zusammenhang  mit  dem  vorhergehenden  Text  sehr  locker  sein  dürfte. 
Weiteres  darüber  nachher  ^ 99. 

5.  Einige  Codd  stellen  den  ganzen  Apparat  zusammen.  «75 
schreibt  fol.  8 — 21  die  sämtlichen  Beigaben  des  Euthalius  zu  Ac  ab 
mit  Ausnahme  der  airoSrjptai,  fol.  22 — 30  die  Lektions-  und  Zitatenlisten 
samt  itpoYpajj.ij.a-a  zu  Pis  und  dazu  xscp  zu  Rm.  Der  hier  fehlende 
Prolog  steht  fol.  I — 6 an  der  Spitze  als  irpoX.  0.  x.  ait.  irpoxaoo.  xrt; 
ßißXou,  während  fol.  7r  das  Inhaltsverzeichnis  des  Codex,  fol.  7T  xou 
ayiou  BaotXstou  itspv  euyapiaxta;  eingetragen  ist.  Das  ;j.apxuptov  fehlt. 
Nach  dem  auf  diese  Sammlung  folgenden  Text  von  AK  folgt  vor  dem 
Text  von  P der  Apparat  des  Ökumenius.  Während  aber  dann  vor 
jedem  Brief  nur  die  uirofl  [140]  mit  xs<p-Liste  steht,  werden  die  von 
Ökumenius  den  uiro!)  [140]  unmittelbar  angeschlossenen  uitoö  [142]  als 
0öooojpr,xou  uiro&Easi;  ei;  xa;  eiuaxoXa;  II.  xou  ait.  zu  Ga — 2 Th  Ti — -Hb 
1 K am  Schluss  zusammengeschrieben.  «113  trifft  in  der  An- 

ordnung von  AK  mit  a390  zusammen;  aber  bei  P fehlen  die  itpootjxta, 
dagegen  sind  die  avaxecp  hinter  die  uiro&  und  exö  oder  — die 
Notizen  sind  nicht  deutlich  — an  den  Schluss  der  Brieftexte  gestellt. 
Die  Marginalausstattung  ist  vollständig.  Hin  und  her  Randscholien 
von  späteren  Händen.  01262  hat  die  Blätter  ganz  durcheinander- 
geworfen. Richtig  geordnet  bietet  der  Codex  zu  Beginn  die  sämt- 
lichen Beigaben  des  Euthalius  zu  Pis,  nur  der  Prolog  ist  am  Anfang 
verstümmelt.  Das  |j.apxopiov  hat  kein  ägyptisches  Datum.  In  der 
Notiz  am  Ende  der  Lektionslistc  hat  er  dem  ersten  Wort  oisiXov 
vorangestellt  itpoYpajj^a-  EuaYpio;,  was  $ 99  verwertet  werden  soll. 
Nach  der  zweiten  Zitatenliste  folgen  unter  der  Generalüberschrift 
XE'.saXai<DV  exOsoi;  xaöoXtxajv  xah  sxaaxijv  eiuoxoXt(v  xou  airoaxoXou 
e^ovxojv  xtvtov  xai  (J-Epixa;  uiroBiaipsaei;  xa;  01a  xou  xivvaffapstu;  die 
xscp-Listen  und  uiro  9 zu  sämtlichen  Briefen.  Die  ersteren  werden 
überschrieben  xitpaXaia  xtj;  irpo;  . . . eiriaxoXrj;  PlauXou,  die  letzteren 
uirohsoi;  xy);  xxX.  Bei  1 und  2K,  1 und  2 Th,  1 und  2T  stehen 
zuerst  beide  xeo-Listen,  die  zu  2K  mit  dem  irpoXoYo;  [141],  dann 
beide  uno&;  bei  Hb,  der  auf  Phm  folgt,  schliesst  sich  die  uiro!)  [141] 
unter  dem  Titel  irpoXoYo;  xij;  xxX  an  die  uiroö  [140]  an.  Darauf 
folgt  ein  dogmatisches  Bekenntnis  < I;  (?)  öso;  5p  Xoyou  £oivxo;  aoyia; 
utpsaxtoaTj;  xai??  xai  5(apaxxr(po;  atBiou  xeXsio;  xeXenuv  Ysvvijxiop  >ouxe 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Seine  Vorgänger.  679 


oov  eveXsiixs  ixoxe  oio;  ixotxpi  oute  ouu  ixvsopa  aXXa  xpsixxot  xsct  avöXXoi?? 
T;  autrj  xpta;  asi.  01463  stellt  dem  vollständigen  Pls-Apparat 

([iotpxupiov  mit  ägyptischem  Datum  und  Anhang)  voran  die  oixof)  zu 
Ac  mit  airo3rj|xtai,  an  den  Pls-Apparat  werden  die  xesp-Listen  zu  allen 
Briefen  angeschlossen  ohne  die  Generalüberschrift  von  1x262,  nur 
XEtpaXaia  xr(?  ixpo;  ...  eit.  II.  Dann  folgt  der  Text  von  AKP,  KP 
mit  oiro  f)  [140]. 

Die  Verschiedenartigkeit  dieser  Zusammenstellungen  beweist, 
dass  sie  unmöglich  das  Euthalius- Werk  selbst  repräsentieren  können, 
ganz  abgesehen  davon,  dass,  richtig  verstanden,  nach  den  Beigaben 
selbst  der  Schwerpunkt  seiner  Arbeit  nicht  in  diesen,  sondern  in  der 
Bearbeitung  des  Textes  lag. 

Man  könnte  aber  noch  eine  Reihe  Codd  in  weiterem  Sinn  unter 
den  Zeugen  des  Euthalius  aufführen.  Denn  seine  Beigaben  waren 
für  Besteller  und  Schreiber  manches  Cod  eine  Schatzkammer,  aus 
der  bald  das  eine  bald  das  andere  Stück  zur  Ausschmückung  ent- 
nommen wurde.  Die  hier  genannten  Codd  sind  aber  nicht  mit 
Euthalius-Stücken  drapiert,  sondern  direkte  Abkömmlinge  des  Eu- 
thalius-Werkes  selbst. 

5.  Vorgänger  und  Eigenart  des  Euthalius. 

99.  Vorgänger  des  Euthalius.  Die  Behauptung  des  Euthalius 
in  seinem  Prolog  zu  den  Acten,  dass  er  sein  Werk  ohne  Vorgänger 
habe  schaffen  müssen,  trifft  gewiss  auf  die  Hauptsache  zu,  die  Zu- 
rüstung des  Textes  zum  kirchlichen  Lektionsgebrauch  und  die 
Ausstattung  des  Textes  mit  den  orientierenden  Randnotizen.  Da- 
gegen gilt  sie  so  wenig,  wie  von  der  Umgrenzung  der  Lektionen  und 
der  Einteilung  in  xEtp  und  oixoS  samt  der  Formulierung  ihrer  xtxXot, 
auch  von  all  den  Übersichten  bietenden  Stücken,  die  er  seinem  Werk 
einverleibte,  so  den  oixoö,  dem  paoxopiov  flaoXoo,  den  aixoor)p.i(u 
IlaoXoo,  den  Listen  der  Apostel  und  Diakonen,  der  Liste  der  in  den 
Acten  erzählten  Wunder.  Den  Ursprung  dieser  Stücke  festzusetzen, 
wird  eine  Aufgabe  der  weiteren  Forschung  sein;  für  die  Einteilungen 
in  xstp  und  01x00  legte  sich  uns  Pamphilus,  für  die  oixof)  Eusebius 
nahe,  üb  Euthalius  etwa  den  Auftrag  hatte,  auch  gegenüber  Un- 
sicherheiten in  der  Abgrenzung  der  Lektionen  eine  Entscheidung  zu 
treffen,  ist  unwahrscheinlich,  einmal  weil  er  dann  sicher  davon  ge- 
redet hätte,  sodann  weil  solche  Entscheidungen  zweifellos  Patriarchen 
oder  Synoden  Vorbehalten  blieben.  Ebensowenig  hat  er  wohl  den 
Text  der  von  ihm  herausgegebenen  kanonischen  Schriften  rezensiert. 
Denn  auch  davon  hätte  er  sicher  ein  Wort  gesagt.  Immerhin  aber 


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68o  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schiiften. 


hat  er  eine  Wahl  treffen  müssen  zwischen  den  verschiedenen  in 
Umlauf  befindlichen  Rezensionen.  Und  zweifellos  hat  er  den  Text 
gewählt,  der  in  der  Kirchenprovinz,  in  der  sein  Werk  vor  allem  Leser 
finden  sollte,  zu  seiner  Zeit  der  textus  receptus  war.  Diese  Provinz 
war,  wie  wir  wahrscheinlich  fanden,  Syrien;  auch  der  Bischof  von 
Sulke  hat  sicher  nicht  für  die  griechischen  Sprachinseln  des  Abend- 
lands gearbeitet,  sondern  sein  Liebeswerben  galt  seiner  Heimatkirche. 
Sollte  es  uns  möglich  sein,  den  Text  der  Euthaliusausgabe  von  PAK 
noch  festzustellen,  und  das  ist  möglich,  so  kennen  wir  den  Text,  der 
um  die  Mitte  des  7.  Jahrhunderts  in  Syrien  der  angesehenste  war. 
Dass  man  in  diesem  Sinne  von  einem  Euthaliustext  reden  darf,  steht 
ausser  Frage.  Die  ganze  Arbeit  galt  ja  vor  allem  dem  Text. 

Nun  aber  rühmt  Euthalius,  dass  er  diesen  Text  in  Sinnstichen 
eingeteilt  habe.  Es  ist  selbstverständlich  nicht  nötig,  seine  Klage, 
dass  er  ein  bisher  unbebautes  Feld  in  Arbeit  genommen,  auch  darauf 
zu  beziehen.  Im  Gegenteil  wäre  es  sehr  auffallend,  wenn  nicht  viel 
früher  schon  solche  Sinnabteilungen  des  Textes  zur  Erleichterung  des 
Vorlesers  vorgenommen  worden  wären.  Ebenso  natürlich  aber  ist 
es,  dass  man  über  die  Einschnitte  verschiedener  Meinung  sein  und 
Euthalius,  auch  wenn  er  in  diesem  Punkte  Vorgänger  hatte,  die  Ein- 
teilung,, die  er  darbietet,  als  sein  Werk  bezeichnen  und  sich  darauf, 
da  es  dazu  einer  Versenkung  in  den  Text  bedurfte,  etwas  zu  gute 
halten  konnte.  Wir  besitzen  nun  in  <*1022  einen  Pls-Code'x,  der 
selbst  älter  ist  als  Euthalius,  und  der  in  Stichen  abgesetzt  geschrieben 
ist  Dass  Euthalius  das  letztere  auch  gethan  habe,  behauptet  er 
nicht,  sondern  nur,  dass  er  ihn  in  Stichen  geteilt  habe.  Hätte  er  den 
Text  stichenweise  schreiben  lassen,  so  hätte  er  dies  wohl  ausdrück- 
lich gesagt,  und  es  wäre  auffallend,  dass  keiner  unserer  das  Euthalius- 
werk  bietenden  Codd  diese  Anordnung  hat.  Wir  haben  eine  über 
a 1022  noch  ein  bis  zwei  Jahrhunderte  weiter  zurückweisende  Nach- 
richt von  Hesychius,  Presbyter  von  Jerusalem,  der  eine  in  Stichen 
geschriebene  Handschrift  des  Pis  kannte.  Jener  dem  s.  VI  ange- 
hörige,  leider  nur  in  Fragmenten  erhaltene  Codex  01022  bietet  nun 
auf  dem  letzten  Blatt  nach  einer  unleserlichen  Zeile  die  Worte : 
eypa<{/a  xai  eCeÖepnjv  xa|xa  Sovapiv  3xeixT|pov  | xooe  xo  tsu^o?  IlauXou  ] 
xoo  anooxoXou  xrpo?  e-|jypapuov  xai  euxaxaX7|p|-j:xov  avayviuaiv  tiuv  xa]9 
rjpa?  aoeXcpiov  nap  wv  | auavxiov  xoXpTj?  aovjyviop-qv  aixou  S’jyrt  xtj  | tnxsp 
ojjuuv  xr(v  auvite|pnpopav  xop.iCop.evo?  | avxsjüXrpJT]  oe  rj  ßißXo?  | upo;  xo 
ev  Kaiaapta  avxi|ypacpov  X7js  ßijiiXio&TjXY]?  | xou  ayiou  IlaptsiXoü  /etpi  I 
yeypappevov  [auxojo.  Die  letzte  Zeile  steht  auf  der  anderen  Seite 
und  unmittelbar  daran  schliesst  sich  eine  später  zu  besprechende, 


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3.  Die  Ausgabe  der  Schriften  des  Apostolos  durch  Euthalius.  Seine  Vorgänger.  6Sl 


auf  Bücherborgen  sich  beziehende  otpooipcavTjat;  < xopum;  etjit,  die 
mit  den  Vorhergehenden  nichts  zu  thun  hat.  Dieselben  beiden  Stücke 
finden  sich  wortrecht  exc  20100  am  Schluss  von  a200,  aber,  wie 
98,  4 ausgeführt  worden,  in  anderer  Stellung.  Es  ist  nicht  zu  be- 
zweifeln, dass  in  ai022  an  der  ausradierten  Stelle  Euaypio;  stand, 
nur  hatte  noch  ein  Wort  von  etwa  10  Buchstaben  Platz;  von  Geb- 
hardt schlägt  dafür  emoxorcos,  Ehrhardt  0 ev  xsAAiois  oder  0 ev  axrjxsi 
vor.  Ist  aoioo  vor  7rpo3cpiov7]oi;  richtige  Lesung  und  gehört  dies,  wie 
a200  zeigt,  nicht  zum  vorhergehenden  Satz,  so  bezieht  es  sich  zurück 
auf  den  Namen  Eoa-  pio;  und  erklärt  auch  die  irpooipiovTjai?  als  von 
ihm  stammend.  Die  Tradition,  dass  Eua-fpio?  den  Pis  stichisiert  habe, 
ist  auch  noch  demjenigen  bekannt  gewesen,  der  in  einen  Vorfahren 
von  a 262  vor  das  euthalianische  Notat  < SisiAov  xa;  avafviuasi;  xai 
saxi](ioa  am  Schluss  seiner  Lektionsliste  zu  Pis  die  Worte  npo^pap-pa- 
Euaypio;  einsetzte  (s.  oben  S.  659).  Am  bekanntesten  ist  unter  den 
Trägern  des  Namens  Euay.pto;  Evagrius  Ponticus,  der  nach  Palladius 
hist,  laus  86  in  einem  ägyptischen  Kloster  xa  xsAAia  im  4.  Jahrhundert 
lebte  und  als  Origenist  553,  649,  680  verdammt  wurde.  Daraus  würde 
sich  die  Ausmerzung  seines  Namens  in  011022  gut  erklären.  In  011022 
wäre  uns  eine  Abschrift  dieser  in  Stichen  abgesetzten  Paulus-Ausgabe 
des  Eua-ypio;  erhalten.  Auch  der  in  01200  aufgenommene  Pls-Text 
könnte  ein  Abkömmling  nicht  der  Ausgabe  des  Euthalius,  sondern 
der  des  Evagrius  sein.  Ob  aber  hier  die  Notiz  sich  auf  den  Text 
des  Codex  bezieht,  ist  darum  zweifelhaft,  weil  sie  nicht  unmittelbar 
hinter  demselben  steht,  sondern  in  einem  Sammelsurium  eigentüm- 
licher abgerissener  Stücke.  Dieser  Evagrius  hat  nachweislich,  nach- 
dem er  aus  persönlichen  Anlässen  Konstantinopel  hatte  räumen 
müssen,  ehe  er  in  die  nitrische  Wüste  sich  zurückzog,  einige  Zeit  in 
Jerusalem  zugebracht.  Dort  kann  er  sein  Handexemplar  nach  den 
Handschriften  der  Pamphilusbibliothek  durchkorrigiert  haben. 

An  diese  avxsßkrjÖTj-Unterschrift  der  Pls-Ausgabe  des  Evagrius 
erinnert  nun  merkwürdig  die  ganz  analoge  Unterschrift,  die  sich  in 
den  Dubletten  65  70  101  173  am  Schluss  des  AK  umfassenden 
Teils  nach  der  oben  $ 91  angeführten  Angabe  der  Summe  der 
Stichen  für  das  ganze  Buch  und  seine  Teile  findet:  avxsßXTjöirj  öe 
xiov  irpaijsiov  xai  xaÖokixiuv  snioioXiuv  xo  ßißXiov  xupo;  xa  axpißn)  avxi- 
Ypaipa  T7j;  sv  Kaiaapeia  ßißXio&r,x7j;  Euosßsiou  xou  IlaiJ.ipi.Xou.  Da 
aber  die  anderen  ebenso  guten  Euthalius-Codd  diese  Unterschrift 
nicht  haben,  deren  Ursprünglichkeit  auch  dadurch  bedenklich  wird, 
dass  vorher  die  Stichenabrechnung  und  in  ihr  als  letzter  Posten  das 
< rpo;  epaoxov  > steht,  so  muss  sie  so  gut  wie  das  vorhergehende 


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682  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutcstamentlichen  Schriften. 


TTf-o;  Euaoiov  und  die  noch  folgenden  beiden  Stücke  [179]  [178]  als 
Spezialität  dieser  Dublettengruppe  betrachtet  werden.  Wie  sie  herein- 
kam, lässt  sich  zunächst  nicht  erkennen. 

100.  Würdigung  der  Arbeit  des  Euthalius.  Für  eine  kritische 
Nachprüfung  der  Arbeit,  die  dieser  Mann  des  7.  Jahrhunderts  dem 
Apostolos  gewidmet  hat,  ist  hier  nicht  der  Platz.  Dazu  müsste  sic 
auch  textkritisch  gesicherter  vorliegen,  als  in  Zacagni’s  Druck.  Es 
wäre  nicht  ohne  Interesse,  seine  Verzeichnisse  der  Zitate  nachzuprüfen, 
wertvoller  noch,  seiner  Sinnabteilung  des  Textes  als  Massstab  seines 
Verständnisses  und  als  Zeugen  seiner  Exegese  nachzugehen.  Es  muss 
genug  sein  an  der  objektiven  Konstatierung,  dass  man  im  7.  Jahr- 
hundert in  der  griechischen  Kirche  eine  Stichisierung  des  Textes  als 
Bedürfnis  empfand,  dass  man  diesen  selbst  in  erster  Linie  als  kirchliches 
Lektionsmaterial  würdigte,  und  dass  man  sich  besonders  dafür  inter- 
essierte, inwieweit  das  AT  in  den  neutcstamentlichen  Schriften  herbei- 
gezogen war.  Im  übrigen  schöpfte  man  aus  den  neutcstamentlichen 
Schriften  in  der  Hauptsache  allerlei  Detailwissen,  in  Form  toter  Stofif- 
ansammlung,  wobei  neben  den  Namen  die  Wunder  das  Interessanteste 
waren.  An  der  Stelle  der  Geschichte  stand  die  Anekdote.  Den- 
noch erweist  sich  Euthalius  in  seinem  Werk  als  fleissig  und  sachlich, 
in  diesem  Sinn  ein  Schüler  der  alten  Antiochener,  wenn  auch  ohne 
Geist  und  ohne  Interesse  für  das  rein  religiöse  Element,  ohne  Kraft 
und  Saft,  ein  Kind  des  7.  Jahrhunderts,  vielleicht  ein  Opfer  seiner  Zeit. 


4.  Die  Kommentare  zu  den  Acten  und  katholischen  Briefen. 

101.  Zusammengehörigkeit  von  AK.  Wie  Euthalius  so  haben 
die  Kommentatoren  die  Acten  mit  den  katholischen  Briefen  als  eine 
Einheit  behandelt.  Die  wenigen  Codd,  in  denen  nur  einer  der  beiden 
Teile  erscheint,  können  dagegen  nichts  beweisen.  Sie  sind  teils 
Fragmente,  deren  ursprünglicher  Umfang  unbekannt  ist,  so  (Jnv10  20  50 
00) 21  43  0“6  _z1n'jsn.  Teils  zeigt  die  Zusammenstellung,  dass  sie  rein 
individuellen  Ursprungs  sind.  So  ist  O*?60,  Kath  enthaltend,  nach 
einer  lateinischen  Bemerkung  des  Schreibers  aus  einem  Codex  ab- 
geschrieben, in  dem  den  Kath  der  ©-Kommentar  zu  Mk  Jo  Mt  vor- 
anging, d.  h.  aus  OO)20  oder  einem  Bruder  desselben.  AnQXI,  Ac 
enthaltend,  ist  am  Anfang  und  Ende  m.  s.  ergänzt.  Aber  selbst 
wenn  es  nie  mehr  als  Ac  enthielt,  beweist  es  sich  als  ein  Hand- 
kommentar zu  Ac  durch  die  fol.  18 1 — 248  an  den  Kommentar  als 
splATjvEia  et?  Ttva  pyj-ra  tujv  npa^etuv  angefügte  Scholiensammlung. 
(>w  hat  vor  KP  ein  Lektionar  der  Ac  gestellt;  auch  der  Komm  zu 


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4.  Die  Kommentare  zu  den  Acten  und  katholischen  Briefen.  Andreas.  683 

Kath  wird  sich  als  Privatarbeit  erweisen.  In  Ans 21  ist  zwischen 
Kommentare  zu  Hb  und  zu  Ap  ein  solcher  zu  Kath  gestellt,  wie 
die  einzigartige  Zusammenstellung  beweist,  das  Produkt  irgend  welcher 
besonderen  Umstände,  wenn  nicht  die  erste  Ac  und  Pis  bis  Hb 
enthaltende  Hälfte  verloren  ist.  00  *l  schliesst  an  einen  Ac-Kom- 
mentar  den  P-Kommcntar  des  Theophylakt.  So  eng  empfand 

man  noch  später  AK  zusammengehörig,  dass  0 9 beide  ohne  Kom- 
mentar blieben,  die  Schreiber  von  O20  3°  für  beide  sich  auf  kurze 
Scholien  beschränkt  haben.  Nur  in  0'9  haben  die  an  AP  angehängten 
Kath  keinen  Komm  mehr  enthalten,  wie  umgekehrt  in  0 *3,  auch  mit 
der  Reihenfolge  APK,  Ac  nur  vereinzelte  Scholien  aufweist.  Die 
Anordnung  ist  denn  auch  AKP,  wovon  unter  sämtlichen  Apostolos- 
Kommentaren  nur  0'3  18  *9  (K  ohne  Scholien  angehängt)  29  66  0< 

(K  ohne  Scholien  an  0 n angehängt)  00* 4 eine  Ausnahme  machen. 

X02.  Der  Kommentar  des  Andreas.  Der  älteste  nachweisbare 
Kommentar  ist  uns  erhalten  in  AnA0  11  20  21  4°  4* 80  0'  19  28  3»  003'° 
OO*1,  wozu  für  Kath  noch  A*vl  22  Z5°,  für  Ac  AnQ  ’ 2 kommt.  Der 
Kommentar  umfasst  Ac  und  Kath.  Nur  in  Anv21  003 10  weisen  Kath 
einen  anderen  Kommentar  auf  (s.  ^ 103,  b),  während  unser  Kommentar 
zu  Kath  in  O10  Aufnahme  gefunden  hat.  Cramer  hat  ihn  Cat.  1838 
(Ac)  und  1840  (Kath)  aus  A*v 20  und  11  herausgegeben.  Dass  der 
Kommentar  auch  ohne  Text  abgeschrieben  wurde,  ersehe  ich  aus 
dem  in  Finetti’s  Theophylakt  tom  III  aus  einem  Florentiner  Codex 
an  dritter  Stelle  gedruckten  Kommentar,  der  nach  Stichproben  bis 
auf  das  letzte  Wort  den  hier  festzustcllenden  wiedergiebt. 

Die  Ausstattung  ist  noch  ganz  deutlich,  obgleich  Art'-‘10  12  20  003'° 
0 1 9 28  3"  37  OO*1  der  Anfang  verloren  ist.  Voranging  bei  Ac  nur  die 
sxösoii  xccpaXaicuv  xuiv  irpafetuv  xou  Uotji<piXoo  (so  A*?11  21  4°  41)  mit 
der  $ 38  S.  449  abgedruckten  Vorbemerkung.  Dass  sich  daran  die 
a7ro8T)pta  IlauXoo  xou  airoaxoXoo  angeschlossen  haben  sollte,  ist  trotz 
Anv 11 4°  zweifelhaft.  Der  Kommentator  müsste  das  Stück  als  eine 
Art  Inhaltsangabe  zu  Ac  empfunden  haben.  Aber  solche  im  Zu- 
sammenhang stehende  Stücke  pflegte  man  bei  Vervielfältigungen 
nicht  zu  überspringen.  Dass  man  das  Stück  gerne  haben  wollte, 
zeigt  A*?'2,  wro  es  am  Schluss  des  Ac-Kommentars  angchängt  ist. 
Der  Kommentar  selbst  führt  den  Titel  spp.r(veia  xtov  irpaEscuv  xou 
Xpooooxofioo  xat  exeptuv  otsesopouv,  An'‘*°  add  e;rj-j'r1xiuv.  In  den  nicht 
erwähnten  Codd  ist  durch  andere  einleitende  Beigaben  die  ex&sai? 
xs(f  verdrängt  worden.  Schon  Ol  hat  die  ganze  Euthalius-Ausstattung 
vorangestellt,  wobei  er,  für  seine  Zwecke  sachlich  berechtigt,  die 
Ösuov  [lapxopKov  avaxstpaXauuoi;  nach  der  exhsois  stellte,  die  letztere 


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684  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


natürlich  unter  der  bekannten  Überschrift,  in  der  xtuv  aitoaxoXtuv  an 
der  Stelle  von  xou  llapitpiXou  steht.  Der  Titel  des  Kommentars  fehlt; 
statt  dessen  steht  als  inscr.  Aouxa  EoaYfEXiaxou  irpa$ei;  arroaxoXiuv. 
AnQ « 1 hat  wenigstens,  nach  einer  Lektionstabelle,  unter  xou  Xpuooaxo- 
u-ou  [128]  und  [129]  und  unter  ortodioi;  xou  ßißXioo  xtuv  npa-etov  [130] 
und  [13 1]  vor  die  exöiot;  gestellt.  O'9  stellt  vor  ein  fehlendes  Blatt, 
das  die  extboi;,  etwa  in  einen  Buchmarder  anlockender  schöner  Aus- 
führung, enthalten  haben  könnte,  eine  ausführliche  Übersicht  des 
Inhalts  des  Codex  an  die  Spitze  < 7)  ßißXo;  rfis.  xouaoe  xou;  Xoyou; 
cpzpsi.  Totvxoxs  ooXXcyeiv  xa  xaXXiaxa  xai  (u'psXip.a  Xpioxiavoi;  iravxa- 
you  ^pr(3t[iov,  ooy  Tjxiaxa  os  xai  aixo  xtj;  ßißXou  xtuv  ispstoy  aitooxoXtuv. 
Nach  der  Aufzählung  und  Inhaltsangabe  der  Schriften  des  Apostolos, 
wobei  K nach  P und  innerhalb  K Ja  erst  vor  Ju  steht,  heisst  es 
weiter  7j  3s  itapouoa  ßtßXo;  au xtj  00  xa  pr/ptaxa  xouxtuv  artXtu;  aXXa 
xai  xa  \07)uaxa  . . . ©sootupixou  xou  öaup.aoxou  xai  aXXiov  ot)  xivwv 
sSrjYTjXajv  rtpo;  xouxo  Xiav  spixoviu;  eauxou;  stuoovxuiv  . . . Anc 50  bildet 
auch  eine  Vorrede,  in  der  darüber  gehandelt  wird,  warum  Lk  das 
Buch  nicht  öaupaxa  airooxoXurv  überschrieben  habe.  Der  Kom- 

mentar begann  mit  dem  Stück  [127],  doch  ohne  den  letzten  Satz 
010  xai  xxX,  das  sich  auch  als  Schluss  des  Euthalius-Prologs  findet, 
wo  es  an  die  Entwicklung  des  Programms  seiner  Ausgabe  erst  an- 
geschlossen sich  uns  als  ein  Fremdkörper  verdächtig  machte.  In 
dem  Kommentar  zu  Kath,  der  sich  ausser  A*?'°  11  20  *°  0‘  28 

noeh  O'0  66  On,J6°  findet,  gehen  jedem  Brief  uiroh  [134]  voran,  da- 
gegen keine  xscp-Listen;  denn  solche  bietet  ausser  Ö10  66,  die  nicht 
das  Gesamtwerk  repräsentieren,  nur  A^*',  der  auch  die  Beigaben 
vor  Ac  vermehrt  hat.  Im  Kommentar  selbst  standen  in  Ac 

und  Kath  die  xstp -Titel  über  den  Seiten.  Die  Scholien  waren  im 
Original  zweifellos  auf  den  drei  Aussenseiten  um  den  Text  herum- 
geschrieben. Denn  abgesehen  von  den  späten,  der  Sitte  ihrer  Zeit 
folgenden  Abschriften  s°  (L-  66  OÖ*1  0*J66  haben  nur  A*v 10  ”, 

die  durch  Einstellung  des  Koivrj-Textes  ihre  freie  Stellung  zur  Vor- 
lage verraten,  O19  und  A*v12,  der  Kath  mit  Ap  vereinigt  hat,  Text 
und  Hermenie  verflochten.  Der  Kommentar  ist  in  der  Hauptsache 
eine  Catene,  vielleicht  in  noch  höherem  Mass,  als  der  Cramer’sche 
Druck  es  aufweist.  Wie  schon  in  A*'.1 1 1 zu  verschiedenen  Scholien, 
bei  denen  A"'-!20  keine  Väternamen  angiebt,  solche  sich  finden,  so 
können  auch  Väternamen  in  beiden  von  Cramer  benutzten  Codd 
fehlen,  die  in  anderen  Zeugen  noch  zu  finden  sind,  wie  z.  B. 
Anü'°  zu  Cr.  4220  xou  a-jiou  KupiXXou  aufweist,  oder  die,  obgleich 
in  keinem  der  auf  uns  gekommenen  Codd  bezeugt,  im  Original  ver- 


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4.  Die  Kommentare  zu  den  Acten  und  katholischen  Briefen.  Andreas.  685 

zeichnet  waren.  Doch  ist  offen  zu  halten,  dass  an  Stellen,  zu  deren 
Erklärung  der  Sammler  bei  Vätern  kein  Scholion  fand,  er  die  Her- 
menie  selbst  verfasst  hat.  Am  meisten  benutzt  sind  Chrysostomus, 
Severus  Alex.,  und  für  Ac  Ammonius,  der  in  Kath  nur  einmal  erscheint, 
für  Kath  Kyrill,  der  in  Ac  hinter  dem  in  Kath  seltener  erscheinenden 
Didymus  zurücksteht.  Ähnlich  differieren  Ac  und  Kath  nur  noch 
bei  Maximus  Confessor,  der  Ac  1,  Kath  9 mal  citiert  wird.  In  beiden 
Teilen  wird  bei  den  Scholien  aus  Chrysostomus,  Ammonius,  Kyrill, 
Severus  nicht  selten  die  Fundstelle  angeführt.  Seltener  erscheinen, 
und  zwar  in  beiden  Teilen  in  demselben  Masse,  Basilius,  Severianus 
von  Gabala,  Theodoret,  Hesychius  Presbyter,  Euseb  Caes.,  Euseb  Em., 
Origenes,  welches  letzteren  Name  jedoch  auch  da  und  dort  später 
unterdrückt  worden  sein  kann;  nur  vereinzelt  Apolinarius,  Athanasius, 
Theodorus  Herakl.,  nur  einmal  Dionysius  Alex.  Dazu  kommen  nur 
in  Ac  Irenaeus  (11),  Isidor  Pel.  (11),  Nicolaus  Anc.  (4),  Epiphanius  (3), 
der  Prolog  des  Euthalius  doch  ohne  seinen  Namen  (2),  Theodorus 
Monachus  (2),  Theodor  von  Ancyra  (3),  Josephus,  Klemens  Alex., 
Arsenius,  Evagrius,  Gregor  Naz.,  Gregor  Nyss.,  Theophilus  Alex, 
(je  1),  in  Kath  Sirach,  Philo,  Ephraem,  Timotheus  (je  1).  Diese 
Namenliste  ist  ein  sicherer  Beweis,  dass  beide  Catenen  von  derselben 
Hand  geschrieben  sind.  Der  Angabe  von  Initien  und  Schlüssen 
enthebt  mich  Cramer’s  Ausgabe.  Doch  sei  bemerkt,  dass  0l  28  bei 
Ac  und  Kath  von  einander  unabhängige  Auszüge  darstellen.  0l 
endet  in  Ac  mit  eoT)Xa>aev  louoaixiov  aixoaxoXouv  Cr.  41524.  Für  O28 
ist  nichts  notiert.  Auch  0*9  OQd10  OQ*1  schliessen  bei  Ac  schon 
mit  xaxeXuasv  oux<o  xov  ßtov  Cr.  421  4,  0'°  66  bei  Kath  mit  mxpot  xtjv 
Öeiav  öepevo;  Cr.  170  3.  Auch  0&  hat  Eigentümliches,  wodurch  es 
sich  wohl  als  eines  Gelehrten  Handexemplar  verrät;  er  schliesst  in 
Ac  mit  01  Be  acpet&Tjaav  ev  xou?  aji-apnai?  Cr.  41925  und  beginnt  in 
Kath  mit  BouXov  sauxov  xaXei  Oeou.  Den  Originalschluss  von  Ac 
kann  ich  leider  nicht  sicherstellen.  Die  Catene  selbst  schloss  jeden- 
falls mit  dem  nützlichen  Wort  xo  yap  -xavxa  eiBevai  vu9rj  itoiei  xcu 
exxeyupevov.  Daran  fügen  A^d10  11  20  21  4°  41  das  Cr.  4226-12  ab- 
gedruckte, AnV'°  KupiXXou  überschriebene  Scholion.  Dann  folgt  unter 
dem  Titel  ex  xou  7rpoXoYou  xoo  ev  xtj  ßißXu»  xrnv  eiuaxoXwv  xou  aytou 
aTtooxoXou  IlauXou  TTpoxaooopevou,  dem  A 'rPI°  das  Lemma  xou  aytou 
la>.  xou  Xpua.  verleiht,  der  Schlussteil  des  Euthalius-Prologs  zu  Pis, 
< ouvrjv  Be  x<o  riauXtu  xai  Apioxapyo;  > xaötoxavxoi.  Dies  schliesst 
sich  treffend  an  die  vorhergehenden  Scholien  an,  die  sich  mit  dem 
Fortgang  des  Prozesses  beschäftigen.  Nur  der  rein  persönliche 
Schlussabschnitt  des  Euthalius  < «XXa  prjxi;  em  xouxois  epoi  xaxa- 


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686  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


[Ai|x<pEaOu)  befremdet  etwas  an  dieser  Stelle.  Nun  bietet  Anu'2  das- 
selbe Stück  ohne  diesen  Schluss  > p.Ey pi  tt,?  TeXsuoasco?  Xe.  Bis 
dahin  enthält  auch  der  Schluss  des  ^ 103  zu  besprechenden  Kom- 
mentars das  Stück,  dem  er  aber  noch  einige  Notizen  anfügt.  Aber 
Anv 12  kann  das  Stück  nicht  von  dort  bezogen  haben,  da  er  die 
Absätze,  die  als  dort  fehlend  nachgewiesen  werden  sollen,  alle,  da- 
gegen den  dort  angehängten  Schluss  nicht  aufwreist.  Wohl  aber 
kann  jener  Kommentator  aus  dem  unseren  das  Stück  übernommen 
haben.  Und  wenn  auch  an  sich  ebenso  möglich  ist,  dass  erst  er 
den  persönlich  gehaltenen  Schluss  abgestossen  hat,  so  w'äre  es  doch 
auffallend,  wenn  dies  auch  der  Schreiber  von  Anv12  selbständig  ge- 
tlian  haben  sollte.  Einfacher  ist  die  Erklärung,  dass  unser  Catenen- 
sammler  hier  abbrach,  in  der  gemeinsamen  Vorlage  von  A*'-' 10  ff  aber 
ein  fleissiger  Mann  aus  Euthalius  den  Schluss  nachtrug.  Nun  fügen 
die  genannten  Codd  noch  das  p-apTUpoXo-pov  (nur  1041  p.apTupiov) 
llauXou  tou  aroaxoXou  in  derselben  Fassung  wie  Euthalius  bei.  Sach- 
lich schliesst  dies  sich  bei  Ausscheidung  des  persönlich  gehaltenen 
Abschnitts  an  den  Prolog  trefflich  an.  Für  seine  Zugehörigkeit  zum 
Original  könnte  auch  der  in  dem  eben  citierten  Kommentar  ange- 
hängte, zum  Teil  aus  dem  papiupiov  entnommene  Schlussabschnitt 
geltend  gemacht  werden.  Ebensogut  aber  könnte  der  Verfasser  der 
Catenc  Prolog  mit  Schlussabschnitt  und  paptupiov  als  Ganzes  aus 
Euthalius  übernommen  haben.  Oder  endlich  der  eventuelle  Ergänzer 
des  von  diesem  aufgenommenen  Teils  des  Prologs  hat  auch  das 
jxap-uptov  erst  beigefügt.  Die  Subskription  ist  nicht  festzustellen. 
Bei  Kath  fehlt  sie  stets,  bei  Ac  lautet  sie  An(‘ 10  i:pa;si?  airoaxoXiov, 
ti  21  40  41  TE)>0?  xu)v  oyoXuuv  i(uv  irpa?s<»v,  20  teXo?  ouv  9eu>  xtuv  7tpa?eu>v 
Tiuv  a-oaxoXcuv. 

Dagegen  weisen  A*vu  am  Schluss  die  Bemerkung  auf:  Avöpsou 
ös  tou  eXeeivou  xou  xa-sivou  irpsoßuTepou  tou  auvGqoqovxo?  xat  itapa- 
ösjxsvou  toi?  E|j.tpspojj.Eva?  TT)  ßijlXa»  xauTTj  rrapaYpa'fa?  ot  EVTuyyavovTs; 
u-spsuysaDs,  tva  0 öso;  öojpr(or)xai  auxu>  eXeo?  ev  tyj  epopepa  xai  aös- 
xaaTur  tt(;  xpias<u?  ^[ispa.  TrapaxaXw  ös  tou?  ypacpovra?  TauTT(v  xrjv 
ßißXov  xat  TTjV  irpoxEijievTjv  eu yr,v  |isxa  TrapaxXrjssuj?  Taaosxs.  Näheres 
wissen  w'ir  nicht  über  diesen  Andreas.  Da  Maximus  Confessor  und 
des  Euthalius  Pis -Prolog,  letzterer  auch  zu  92  (s.  Cr.  150  6-25)  ver- 
wertet sind,  ist  als  frühester  Termin  das  letzte  Viertel  des  7.  Jahr- 
hunderts anzunehmen.  Weiter  herabzugehen  nötigt  nichts. 

103.  Auszüge  aus  dem  Andreas-Kommentar.  Die  Acten  mit 
Kath  haben  nie  eine  andere  kommentierende  Bearbeitung  erlebt 
Man  hat  sich  begnügt,  die  Andreas-Catene  zu  excerpieren,  vielleicht 


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4.  Die  Kommentare  zu  den  Acten  und  katholischen  Briefen.  Auszüge.  687 


hin  und  her  ihr  Zusätze  einzufügen.  Solche  Überarbeitungen  können 
unverantwortliche  Privatarbeit  nach  rein  persönlichem  Bedarf  oder 
Geschmack  sein.  Den  Charakter  einer  Ausgabe  scheint  aber  doch 
mindestens  eine  dieser  Arbeiten  zu  tragen.  Es  haben  sich  deren 
im  Ganzen  drei  ergeben,  jede  durch  eine  Anzahl  von  Abschriften 
vertreten.  Durch  einen  glücklichen  Zufall  haben  sie  sämtlich  schon 
früher  einen  Druck  erlebt.  Freilich  ist  dazu  je  nur  ein  Cod  benutzt 
worden,  so  dass  auch  dessen  eventuelle  individuelle  Eigentümlich- 
keiten darin  erscheinen.  Der  eine  Auszug  ist  von  Donatus,  Verona 
1532,  unter  dem  Namen  des  Okumenius  in  den  „Commentaria  Oecu- 
menii  et  Arethae“,  der  zweite  von  Sifanius,  Köln  1567,  unter  dem 
Titel  „Theophylacti  Achridae  in  Bulgaria  archiepiscopi  expositio  in 
Acta  Apostolorum“,  der  dritte  von  Rubeis  und  Finetti,  Venedig 
1754 — 63,  in  deren  Ausgabe  der  Werke  Theophylakt’s  tom  III  neben 
dem  Neudruck  der  Kölner  Ausgabe  als  textus  alter  herausgegeben. 
(Der  dort  angefügte  textus  tertius  ist  die  Andreas-Catene  ohne  Text 
s.  101,  S.  083).  Der  erste  findet  sich  Mignc  Band  118  (Ac)  und  119 
(Kath),  die  beiden  andern  Bd.  125  col.  483 — 847  und  849 — 1060  (Ac) 
und  1 1 3 1 — 1287  (Kath)  abgedruckt.  Nur  in  der  ersten  und  dritten 
sind  auch  Kath  angeschlossen.  Diese  Auszüge  finden  sich  mit 
Ausnahme  von  0*? 2 1 40  stets  verbunden  mit  einem  Pls-Kommentar, 
dessen  mutmasslichem  oder  wirklichem  Verfasser  auch  die  voran- 
gestellte AK-Hermenie  zugeschrieben  wurde,  bald  schon  von  Codex- 
Schreibern,  bald  nur  von  den  Editoren.  Über  die  litterarische  Ver- 
wandtschaft der  drei  Auszüge  wäre  mit  Sicherheit  nur  etwas  zu 
sagen,  wenn  die  Drucke  nicht  den  Editoren  zufällig  in  die  Hände 
gekommene  Handschriften  wiedergeben  würden. 

a)  An  erste  Stelle  setze  ich  als  den  ausführlichsten  den  von  Sifa- 
nius unter  Theophylakts  Namen  herausgegebenen,  üb  es  sich  hier 
im  Sinn  des  Excerptors  um  eine  Ausgabe  oder  um  eine  Arbeit  zum 
Privatgebrauch  handelt,  muss  ganz  ollen  bleiben,  nachdem  sich  ausser 
dem  von  Sifanius  wiedergegebenen  Codex  00 40  nur  noch  die  zwei 
Codd  O042  und  44  als  wahrscheinlich  verwandte  Grössen  gefunden 
haben.  00 4 2,  am  Anfang  verstümmelt,  teilt  in  der  Hauptsache  wenig- 
stens die  Beigaben  mit  00 4°.  00 40  steht  als  unoDsai;  ttj;  ßißl.ou  xtuv 
irpa;£u)v  auv  toi?  xscpakaioi;  aottov  an  der  Spitze  [128]  mit  dem  aus 
[127]  entlehnten  Eingang  und  [ 1 3 1]  [132],  woran  sich  unter  dem 
Titel  irspioooi  xou  a-p  air.  II.  [182]  anschliesst,  in  dessen  Mitte  O042 
cinsctzt.  Dann  folgen  bei  beiden  -a  xstpakaia  tiuv  Trpa;s<ov,  freilich 
40  nur  40  xs(p-Titel  ohne  mroo,  42  in  84  xs»  beide  promiscue  bietend, 
nach  denen  00 42  als  irpootpnov  den  S.  605  mitgeteilten  Aufsatz  ein- 


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688  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

schaltet,  und  der  Prolog  des  Chrysostomus  [12 6],  O042  als  itpoXoyo; 
tot)  ay.  Im.  xoo  Xpua.,  09*°  als  tot)  sv  a^tot;  itaxpo;  Tjpmv  Im.  tou 
Xpua.  OTcopi.vrj ixet  ei;  ra;  irpaEei;  xmv  ay.  aiz.  überschrieben.  Der 
wiederum  gleichlautende  Titel  des  Kommentars  ex  xmv  s^Y^Ttxmv 
tou  ay.  Im.  tou  Xpoo.  xai  Tivmv  ex  tmv  zaxEpmv  s£-r]Y:r|3St;  ei;  Ta; 
irpa-stS  (4*  add  xai  si;  Ta;  xaÖoXixa;  smoxoXa;)  xaxa  aovxop.iav  ouX- 
Xeyeiuixi  rtapa  xou  [Aaxapimxaxou  ©sotpuXaxxou  apjrisTuaxo7tou  ßooXYapia; 
steht  40  vor,  42  nach  diesem  Prolog.  Ob  der  Kommentar  derselbe 
ist,  kann  ich  nicht  entscheiden,  da  mir  für  42  nur  die  Initien  der 
ersten  zwei  Absätze  notiert  sind,  die  in  40  fehlen,  aber  ja  Einschal- 
tungen sein  könnten:  < 0001  sXeyov  xotcoi  xai  irovoi  xmv  arroaxoXmv 
und  Xpoao3Top.ou  < Daup-aCsiv  fioi  xai  otpoopa  Oaupa^siv  s7toiei.  Jeden- 
falls finden  sich  in  42  Väternamen,  in  40  nicht.  Letzterer  schliesst 
mit  ev  ■»]  xaxspisivEv  ev  xr,  Pmp.7j  = Cr.  421  25,  ersterer  mit  £upei  xr(v 
xc'paXrjv  aitoxptrjflEvxa  = Cr.  423  6,  was  sich  vielleicht  daraus  erklärt, 
dass  40  verstümmelt  ist.  Irgendwie  hat  auch  O6D4,  der  nach 

dem  Pls-Kommentar  des  Theophylakt  noch  Kath  in  der  nachher  zu 
besprechenden  Form  bietet,  Beziehungen  zu  42.  Der  erste  Abschnitt 
ist  unleserlich,  doch  finden  sich  darin  die  Worte  sXeyov  xotcoi  xai 
txovoi  xmv  artoaxoXmv  > 81a  xrj;  sirvpoixrjosm;  xou  ay.  ajrooxoXou.  Dann 
folgt  die  unoh  des  Andreas  mit  der  Einlcitungsform  0 paxapio;  Aouxa; 
Avtio^su;  uuapxmv  xo  y^vo;,  laxpo;  xxX.  Über  den  Kommentar 

von  42  bin  ich  nicht  unterrichtet.  In  40  ist  er  ein  Excerpt  aus  Andreas. 
Manchmal  erscheinen  die  Scholien  in  anderer  Reihenfolge,  als  in 
Cramer’s  Andreas-Druck,  was  aus  der  ursprünglichen  Marginalanord- 
nung sich  ohne  Schwierigkeit  begreift.  Im  Anfang  sind  die  Text- 
abschnitte sehr  klein,  allmählich  werden  sie  grösser.  Später  finden 
sich  nur  ganz  selten  Scholien,  die  in  Cramer’s  Druck  fehlen;  so  in 
Kap.  8 — 1 5 nur  vier  wenig  umfangreiche  Stücke,  zu  8 1 über  das 
Zurückbleiben  der  Apostel  (Migne,  col.  628  < auxoi  iprjoiv  01  arrooxoXoi 

> u7rooEiYp.a  xai  Dapaou;),  zu  8 15-21  eine  Deutung  der  Ketzerei  des 
Simon  (ib.  632),  zu  10 12  eine  Allegorisierung  der  vier  Tierarten  in 
dem  Tuch  (ib.  660  < oxi  xa  eiStj  xmv  £mmv  > 0 xupio;  EtpTjXE),  zu 
13  eine  Ausführung  über  die  Person  des  Johannes  Markus  (ib.  692 f 

> xoi;  anooxoXoi;  ei;  xo  XTjpuYpa).  Nach  den  Anfang  zu  wird  die 
Zahl  der  in  Cramer’s  Andreas  fehlenden  Scholien  immer  grösser. 
In  Kap.  6f  sind  es  deren  9,  in  Kap.  4f  deren  18,  in  Kap.  1—3  noch 
mehr;  nur  in  Kap.  1 — 3 sind  sie  zuweilen  von  grösserem  Umfang. 
Ein  Teil  derselben  kann  dem  Andreas-Kommentar  zugehören  und  fehlt 
nur  in  Cramer’s  Codd;  andere  sind  Ergänzungen  der  den  Homilien 
des  Chrysostomus  entnommenen  Scholien  aus  den  letzteren.  Der 


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4.  Die  Kommentare  zu  den  Acten  und  katholischen  Briefen.  Auszüge.  689 


Rest  kommt  auf  Rechnung  des  Schöpfers  dieses  Auszugs.  Mit  dem 
Sondergut  des  sofort  zu  behandelnden  anderen  Auszugs  berühren 
sich  nur  ganz  vereinzelte  Stücke  aus  dem  Eigenbesitz  dieses  Codex. 
Bei  « stimmt  der  Anfang  mit  Andreas,  der  Schluss  mit  ■,°.  Dass 
Theophylakt’s  Name  zu  Unrecht  mit  diesen  drei  Auszügen  in  Ver- 
bindung gebracht  ist,  beweist  schon  die  Seltenheit  dieser  Codd.  Was 
Theophylakt  schrieb,  fand  mehr  Liebhaber.  Aber  auch  die  Methode 
des  Kommentars  ist  nicht  die  von  Theophylakt  in  seinen  Kommen- 
taren zu  den  Evv  und  Pis  befolgte.  Der  berühmte  und  begehrte 
Bulgare  hat  zu  AK  so  wenig  einen  Kommentar  geschrieben,  als  seine 
beiden  exegetischen  Zeitgenossen  Niketas  und  Euthymius  Zigabenus. 
Kein  Wunder,  dass  man  hin  und  her  diese  Lücke  zu  ergänzen  suchte. 

b)  Mehr  Verbreitung  als  diese  Ergänzungen  des  Pls-Kommen- 
tars  Theophylakt’s  durch  eine  ähnliche  Erklärung  zu  AK  fand  die 
analoge  Ergänzung  des  Pls-Kommentars  des  „Okumenius“,  die  uns 
in  Os 8 11  21  2»  36  46  und  ohne  Pis  in  0n,J*°  für  AK,  in  Ö10,  das  K in 
der  Andreasform  bietet,  für  A,  in  008'°  O20  26  00**  für  K erhalten 
und  von  Finetti  als  textus  alter  des  Theophylakt  herausgegeben 
worden  ist,  weil  sie  in  0n'J*°,  den  er  benützt  hat,  aber  nur  in  ihm 
den  Titel  xou  aYiu>xaxou  apy liuioxoixou  uocar^  xyj;  BooX^apia?  xupoo 
0so<poXaxxou  epp.r(v£ia  ei?  xa;  rrpaiisi;  xa>v  aitooxoXiov  führt.  Die  durch 
die  grundsätzliche  Bevorzugung  der  Chrysostomus- Scholien  nahe- 
gelegte Vermutung,  dass  uns  hier  vielmehr  eine  Vorstufe  des  Andreas- 
Kommentars  in  Form  eines  als  Hermenie  gestalteten  Excerpts  aus 
den  Homilien  des  Chrysostomus  erhalten  sei,  also  die  Kommentar- 
arbeit bei  Ac  denselben  Entwicklungsgang  genommen  habe,  wie 
bei  den  Evv,  machen  die  mindestens  in  0*?*°  dazwischen  gestreuten, 
partienweise  sogar  ziemlich  häufigen  Scholien  aus  anderen  Vätern 
hinfällig.  Vielmehr  haben  wir  es  mit  einem  auf  Väternamen  ver- 
zichtenden Excerpt  zu  thun,  das  ein  ausgesprochener  Chrysostomus- 
verehrer  hergestellt  hat.  Derselbe  hat  kaum  aus  eigener  Lektüre 
etwas  beigefügt.  Wenigstens  bin  ich  in  Kap.  1 — 4 27 — 28  nur  auf 
kleine  Sätze  innerhalb  von  Chrysostomusscholien  gestossen,  die  in 
Cramer’s  Druck  der  Andreascatene,  unter  ihnen  ganz  wenige,  die 
auch  in  Migne’s  Abdruck  der  Chrysostomushomilien  fehlen.  Die 
nächstliegende  Annahme  ist,  dass  in  den  zu  beiden  Drucken  be- 
nutzten Codd  der  Text  dieser  Stellen  unvollständig  ist.  Für 

Kath  zeigen  die  notierten  Anfänge  und  Schlüsse  der  Scholien  in  den 
genannten  Codd  dasselbe  Verhältnis  zu  Cramer’s  Druck.  Der  der 
Väternamen  entbehrende  Kommentar  beginnt  mit  des  Andreas 
Scholion  zu  Ja  1 3 < et?  xsXstoxTjxot  ouv  xrjv  xax  avSpeiav  xat  xotpxs- 

v.  Soden,  Die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  I.  44 


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690  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


ptav.  Dem  entsprechend  fehlt  nach  O26  am  Schluss  von  Ja  das 
letzte  Sätzchen  Cr.  40  7,  nach  ö'>6  am  Schluss  von  iP  die  Hermenie 
zum  Schlussgruss  Cr.  83  4-7,  nach  Os  20  21  46  00 44  am  Schluss  von 
Ju  das  letzte  Scholion  Cr.  170 14-17.  Das  vorhergehende,  nunmehr 
den  Schluss  bildende  Scholion  geht  etwas  volltönender  aus,  als  bei 
Cramer  01  auo  2ip.iovo;  xat  xtuv  op-ottuv  (Cr.  om  x.  x.  0.)  etxexTjSstov 
xotxa  xou;  ;tposiprJ|j.Evou;  Xoyoo;  (Cr.  om  xaxa— X070U;).  Alle 

älteren  Zeugen,  d.  h.  alle  ausser  O46  O0»2  44  haben  den  Kommentar  am 
Rand.  Vor  Ac,  dessen  Anfang  freilich  O11  21  verstümmelt  ist,  scheint 
die  xstp-Liste  gefehlt  zu  haben;  sie  steht  nur  in  O46,  das  aber  auch 
vor  dem  Ac-Kommentar  den  Euthalius-Prolog  zu  Ac,  das  Lektionen- 
verzeichnis, die  sxOsot;  xstp  mit  Vorrede,  zwischen  Vorrede  und 
exhsat;  aber  den  mit  avaYxatov  rl‘|'r;3ap.rjv  beginnenden  letzten  Teil 
des  Euthalius-Prologs  zu  Pis  vorangestellt,  an  denselben  das  p.apxu- 
ptov  und  die  axro&if]}uai  (Schluss  sxsXsuu&iq  010  xou  papxuptou)  an- 
gefügt, vor  dem  Kath-Kommentar  den  Euthalius-Prolog  und  einige 
andere  kleine  Stücke  eingestellt  hat.  Auch  Os  hat  eine  Liste,  aber 
unter  dem  Titel  xstpaXata  xu>v  up.  xtuv  oux.  und  mit  der  Schluss- 
zahl  c,y.  Als  uiroö,  0*?*°  ic poXo^o;  OöotpuXaxxou  betitelt,  ist  voran- 
gestcllt  ein  Auszug  aus  des  Chrysostomus  Einleitung  zu  seinen 
Homilien  (vgl.  [126])  < ouxo;  0 p.axapio;  Aouxa;  paibjXTj;  xjv  üaoXou, 
010  xa;  exeivou  xrpaSst;  p.aXXov  EYivtuoxs  xtuv  aXXtov,  irspt  ou  xat  0 
ösorsoto;  tlauXo;  keysi  > TtoXXa  Y<*p  aYpatptu  TiapaSoasi  TtapaBeotuxaotv 
und  daran  angeschlossen  ohne  neue  Überschrift  eine  Kombination 
aus  [128]  und  [129]:  £t  xai  (at)  rrpaüst;  xtuv  a7toaxoXtov  xo  ßtßXtov 
EJUYp««p£xat  xouxo,  aXX  ouv  tu;  em  iroXu  xa;  xou  IlauXou  npa;st;  saxtv 
Eupsiv  ei;  aoxo  '4'£TPot[AlJL£va?-  aXXa  xat  xou  xavaYtou  itv;  at  rrpajsi;  öt 
auxtuv  yivmaxovzai  eiutpEpojiEvat.  xa  p.sv  yap  euaYYsXt a xa;  xou  utou 
7tpa$si;  Ttsptsjrouaiv,  at  Ttpajat;  os  xa;  xou  TtavaYiou  itveujiaxo;.  0-' 
lautet  der  Anfang  mit  dem  Lemma  Ito-g  • au xr(  rt  xou  paxaptou. 

Diese  Beigaben  lassen  eine  literarische  Beziehung  mit  dem  vorher- 
behandeltcn  Auszug  vermuten.  Bei  Kath  gehen  die  u~o'>  [134] 

und  die  xsta-Listen  jedem  Brief  voran.  Während  der  Anfang 

tles  Ac-Kommentars  in  allen  Zeugen  mit  Finetti’s  Druck  überein- 
stimmt (o.vap.t|Avr(axsi  xov  ÖsocptXov  xou  suaYYsXtou),  ist  auch  hier  der 
Schluss  nicht  ebenso  sicher  zu  stellen.  Finetti’s  Druck,  also  O*!.'40, 
ebenso  O*6,  schliesst  mit  xat  speötCtov  oeixvuei,  oxt,  av  sKiaxps'J/tootv, 
taoExat  auxouc.  Dagegen  fügen  alle  anderen  daran  noch  eine  Kom- 
bination aus  den  schon  von  Andreas  angehängten  die  Geschichte 
Pauli  zu  Ende  führenden  Stücken  des  Euthaliusprologs  zu  Pis  mit 
dem  dort  angefügten  [xapxupiov  an:  < taxsov  os  oxt  pEXpt  xouxou 


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4.  Die  Kommentare  zu  den  Acten  und  katholischen  Briefen.  Auszüge.  69 1 

toxopei  Aooxa;  xa  irspi  xoo  paxapioo  IlaoXou  sv  xai;  zrpa£sai  xtov 
airooxoXtov  (die  ersten  Sätze  von  Andreas,  Cr.  422  14-18,  sind  also,  und 
zwar  mit  gutem  Recht,  weggelassen)  > xeXsiooxai  £itpsi  xzjv  xscpaXzjv 
aitoxpzjOsi;,  d.  h.  der  persönliche  Schlussabsatz  des  Euthalius  bleibt 
weg  und  an  ps^pi  xzj;  xsXsuoasto;  aoxoo  xptaxovxa  xat  ztsvxe  wird 
unter  Benutzung  des  papxopiov  und  anderer  Abschnitte  des  Euthalius- 
prologs  angehängt  atro  5s  xoo  atoxzjpioo  Tiaöou;  xpiaxovxa  s$  (aus 
papx).  psxa  y°P  Triv  'cw  xoptoo  avaXzyJav  jxsfX  Tjpuspct?  xiva;  oXqa; 
irpoj(sipiCovxai  01  atroaxoXot  et;  Siaxoviav  üxstpavov  xat  xoo;  app>  aoxov. 
Eirsixa  xov  Zxscpavov  soflsto;  soptaxopsv  XiOa^opsvov  xai  xov  UaoXov 
aovsoSoxoovxa  xoo  tpovto,  0;  ptxpov  uoxspov  et;  Aapaaxov  oppa  eo;  xoo;  exstas 
ovxa;  aYioo;  avaipTjOiov  xaxa  bis  exstvo  (=  Euth.),  soffsto;  5s  ZjpSaxo 
xYjpooostv  eiukaßopsvoo  bis  xaioapo;  (=  Euth.)  xat  xto  xpioxatSsxaxoo 
sxst  Neptovo;  xsXstooxat  fiepst  xzjv  xstpaXzjv  auoxpz]9si;  (papx).  Schrift- 
stellerisches Geschick  wird  man  dieser  Schlusskomposition  kaum 
nachrühmen  können. 

c)  Umfänglicher,  doch  hinter  dem  ersten  zurückbleibend,  ist  der 
von  Donatus  aus  einem  nicht  mehr  zu  identilicierenden  Codex  unter 
des  ükumenius  Namen  herausgegebene  Auszug,  wie  er  denn  ab- 
gesehen von  0*? 21  stets  mit  dem  „Ökumenius“-Kommentar  des  Pis 
verbunden  erscheint.  Er  findet  sich  in  O6  7 *♦  16  2Ö,  der  K betreffende 
Teil  auch  An?21  01 -)21.  In  O26  ist  für  K der  eben  besprochene  Auszug 
eingesetzt.  Nur  O16  A"i 121  steht  der  Kommentar  am  Rand.  Die 
Ausstattung  ist  einfach.  Nach  O6  7 0n',’2',  wohl  auch  0'°,  dessen 
erste  Blätter  fast  unleserlich  sind,  steht  vor  A unter  dem  Titel 
roooipiov  xrj;  spuzpsia;  xoov  rrpajsoov  der  Migne  118,  col.  29f  gedruckte 
Aufsatz  < st  xat  itpa;et;  xo  ßtJiiXtov  siuYSYpanxat  xtov  aroaxoXtov,  aXX 
00;  sTtt  xo  itoXo  xa;  xoo  IlaoXoo  irspisjrsi  > tooxs  xaXoo;  s^st  xo  psv 
soaY'i'sXtov  Xptoxou  zrpa-si;  Xsysiv,  xo  5s  ßißXtov  xtov  itpa£stov  xa;  xoo 
aYtoo  ixvsopaxo;.  Diesem  Abschnitt  entsprechen  bei  K die  07toÖ  [134]. 
Vor  A und  K fehlen  die  xstp-Listen,  nicht  aber  die  xstp-Zahlen  und 
-Titel  beim  Text.  Reichlicher  ist  0 ■«  ausgestattet,  dem  die  Vorlage 
des  Donatus  aufs  nächste  verwandt  war.  Vor  dem  A einleitenden 
Aufsatz  stehen  [130]  [13 1]  [132],  nach  ihm  xsaaXaia  xtov  -p.  x.  arr. 
mit  der  Unterschrift  statv  xa  aoxoxsXzj  xetp  p,  xa  os  xooxot;  oiro- 
xsipsva  pC.  Dann  folgen  die  bei  Donatus  vor  sie  gestellten  Verse 
(Migne  c.  31 — 34)  mit  der  dort  fehlenden  Unterschrift  ltoavvoo  irpop- 
pzjot;  a'jtsoSsoxaxr)  (der  M.  c.  34  folgende  kleine  Abschnitt  fehlt).  Die 
Überschrift  lautet  xtov  zrpa£stov  z)  ßtßXo;,  a;  Aooxa;  Yp«<?si.  Ob 

der  Kommentar  aller  Codd  dem  von  Donatus  herausgegebenen  genau 
entspricht,  ist  natürlich  nicht  kontroliert  worden.  Initien  und  Schlüsse 

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6g 2 Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

sind  jedenfalls  dieselben.  In  seiner  Ausgabe  deckt  sich  der  Kom- 
mentar mit  dem  unter  b)  besprochenen  von  Ac  7 20  an  nahezu.  Der 
letztere  ist  kürzer;  ihm  fehlen  52  längere  und  kürzere  Stücke,  die 
der  Donatus-Druck  aufweist.  Nach  mehrfachen  Stichproben  stammt 
aber  auch  das  überschiessende  Material  aus  Andreas.  Umgekehrt 
fehlen  in  Donatus  15 mal  (zu  7 47—49,  932-43,  1034-43,  1218-24,  1347-49, 
1350,  1418-26,  1516-34,  1719-34,  191-8,  271-281)  ganz  kurze  Absätzchen, 
die  dort  sich  finden  und  bis  auf  5 auch  in  Cramer’s  Andreas-Druck 
stehen.  Jene  10  werden  wohl  nur  in  Donatus’  Vorlage  zufällig  aus- 
gelassen sein.  Die  5 übrigen  finden  sich  an  den  vier  erstgenannten 
Stellen  und  1 5 16-23.  Es  sind  eine  Erklärung  Xpuooaxopou  über 
Entstehen  und  Bau  der  Stiftshütte,  die  Notiz  „Lydda  ist  das  jetzt 
sogenannte  Diospolis,  von  Jerusalem  18  Meilen  entfernt“,  zu  osxxo; 
soxtv  10  35  xouxiaxi  eav  rtpooSpapTj  xu>  ösitu  ßanxtopLaxt  aicoa~a(  xtj; 
TtpooXaßouarj?  itXavjj;,  eine  Umschreibung  von  12  19  und  eine  pneu- 
matische Ausdeutung  von  15  10  ff.  Nur  das  letzte  Stück  ist  etwas 
umfangreicher.  Das  können  individuelle  Randglossen  in  der  von 
Finetti  benutzten  Vorlage  gewesen  sein.  So  liegt  kein  ausreichender 
Grund  dagegen  vor,  unsem  Ac-Kommentar  von  Ac  7 20  als  die  Vor- 
lage des  unter  b)  besprochenen  anzusehen,  immer  vorausgesetzt,  dass 
die  den  Drucken  zu  Grunde  liegenden  Codd  normale  Repräsentanten 
des  betreffenden  Typs  sind.  Anders  steht  es  in  den  Anfangskapiteln. 
In  1 1—7 19  finden  sich  ähnlich  wie  in  der  zuerst  genannten  Über- 
arbeitung des  Andreas,  zum  Teil  mit  ihr  übereinstimmend,  nicht 
wenige  Scholien,  die  in  Cramer’s  Andreas-Ausgabe  fehlen.  Doch 
zieht  sich  hindurch  ein  Auszug  aus  Andreas.  Der  Kommentar 

zu  K,  der  mit  dieser  Überarbeitung  von  Andreas  in  der  Regel  ver- 
bunden ist,  sich  aber  ebenso,  wie  schon  Finetti  sah,  00«°  und  wohl 
004’,  worüber  mir  Notizen  fehlen,  findet,  ist  dagegen  kein  Auszug 
aus  Andreas,  nicht  einmal  in  dem  Grad,  wie  dies  von  Ac  1 1—7  20 
gilt.  Vielmehr  sind  die  Anklänge  so  selten,  dass  des  Andreas  Catene 
nur  als  mitbenutzt  bezeichnet  werden  kann.  Diese  Arbeit  dem 

Okumenius  von  Trikka  zuzuschreiben,  wie  es  Donatus  ohne  irgend- 
welchen urkundlichen  Anhalt  vermöge  eines  Rückschlusses  aus  dem 
angeschlossenen  Pls-Kommentar  that,  ist  nicht  der  leiseste  Grund 
vorhanden.  Wir  kennen  den  Redaktor  so  wenig  als  den  der  analogen 
literarischen  Erscheinung  auf  dem  Gebiet  der  Evv,  die  wir  Ac  nannten. 

Handexemplar  war  O'T,  wie  schon  Matthäi  vermutete.  Für  KP, 
denen  Ac  als  Lektionar  vorausgeht,  sind  eine  grosse  Zahl  Varianten  am 
Rande  notiert  und  allerlei  Scholien  zu  den  bedeutsameren  Ausdrücken 
gesammelt.  Matthäi  hat  beides  abgedruckt  in  seiner  Ausgabe  des  NT’s. 


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5.  Die  Kommentare  zu  Paulus.  Theodoret.  Auszüge  aus  Chrysostomus.  693 


5.  Die  Kommentare  zu  Paulus. 

Viel  mannigfaltigere  exegetische  Arbeit  haben  die  Briefe  des 
Pis  wachgerufen.  So  weit  wir  sie  zurückverfolgen  können,  galt  sie 
stets  der  Sammlung  als  einem  einheitlichen  Ganzen,  ausnahmslos 
unter  Einschluss  des  Hebräerbriefs,  der  bald  vor  bald  nach  den 
Pastoralbriefen  behandelt  wurde. 

104.  Theodoret.  Der  Pls-Kommen-tar  Theodoret’s  ist  uns  mit 
Text  erhalten  in  den  Codd  003'°  03*°  40  41  50  s2  6o.  5*  ist  Kopie 
von  4I,  doch  steht  auch  5°  beiden  nahe,  ebenso  sind  03*°  und  40 
unter  einander  verwandt.  Die  Konfrontierung  ergiebt,  dass  keiner 
das  Original  uns  erhalten  hat.  Doch  wird  es  sich  aus  der  Kom- 
bination aller  annähernd  rekonstruieren  lassen.  Der  Kommentar  ist 
mehrfach  herausgegeben,  von  Sismondi,  Paris  1642,  J.  L.  Schulze, 
Halle  1769fr,  abgedruckt  bei  Migne  Bd.  82,  zuletzt  in  Oxford  1852. 
Die  Einleitung  < oiBa  pev  u>;  ou  Biaxpsoüopai  xiuv  p.s|i<j;tpoipu>v  Ta; 
fXiuaoa?  > Sjxoi  Be  xo  Txpoxspov  aXxjfkaxspov  Boxei  eivai  ist  3°  41  s1  60 
xou  paxapiou  0soou>pr)xoo  (5I  s2  &>  -pixou)  epp.T)veia  xiov  18  stxioxoXidv  xou 
afiou  aitooxoXou  IlaoXou  (3°  xtj;  ixpo;  P.  en.  1 xiov  18  xxX),  003'° 
0io8a>pixoo  s TTioxoTxo u Kopou  TxpoXoyo?  ei;  xov  axxooxoXov  IlauXov  über- 
schrieben; 40  ist  am  Anfang  verstümmelt;  5°  der  Titel  nicht  notiert. 
Jedem  Brief  ist  eine  von  Theodoret  selbst  verfasste  otioDeoi?  voran- 
gestellt, wozu  nach  dem  Prolog  der  Satz  überleitet:  «XXa  xiov  psv 
aXXiov  erxioxoXiuv  xa;  OTxoöeoei?  xaxa  xov  7xpoor(xovxa  xaipov,  aov  öeiu 
ipavai,  YP0t't'0tJL£V  xal  sxooxr);  7xpoxa$opev.  stxi  os  ^e  xou  7xapovxo?  X7j? 
Txpo«  Pwpaioo?  xov  oxotxov  epoupsv  ev  xecpaXauu.  Hb  steht  vor  1 T. 
Der  Kommentar  folgt  den  Textpartikeln.  Der  Text  ist  unter  Igno- 
rierung aller  üblichen  Einteilungen  nur  bei  den  umfangreicheren 
Briefen  in  wenige  xouoi  zerlegt,  wofür  O03l°  ausser  bei  Hb  kon- 
sequent ava-fviooeu;  schreibt.  In  Rm  sind  es  deren  6:  1 1 39  6 » 91 
12 1 15  1,  in  1 K 5:  1 1 7 1 81  12  1 15  1,  in  2 K 4:  h 4;  81  101,  in 
Eph  2:  1 1 41,  in  Hb  3:  ii  4m  io  19  beginnend. 

105.  Auszüge  aus  den  Homilien  des  Chrysostomus.  Die 
S.  279  unter  dem  Siglum  X aufgezählten  Codd  repräsentieren  keinen 
von  Chrysostomus  selbst  verfassten  Kommentar,  sondern  sie  enthalten 
von  einem  Unbekannten  in  Form  einer  fortlaufenden  Hermenie  her- 
gestellte Auszüge  aus  den  Homilien  des  Chrysostomus,  also  eine 
genaue  literarische  Parallele  zu  der  71  73  74  erwiesenen  Grund- 
lage der  ^-Kommentare  zu  Mt  und  Jo.  Ob  alle  Codd  dasselbe 
Excerpt  bieten  und,  falls  wir  es  mit  einer  Ausgabe  zu  thun  haben, 
ob  diese  den  Text  der  Briefe  mit  einschloss,  wenn  dies,  ob  alle 


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694  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


Abschriften  diesen  Text  erhalten  haben,  sind  offene  Fragen.  Denn 
es  giebt  eine  grosse  Anzahl  von  Homilienexcerpten  ohne  fortlaufen- 
den Text.  Jedenfalls  bieten  die  genannten  Codd  alle  Hb  vor  1 T. 
X'  führt  den  Titel  xou  paxotpiou  Itu.  apy_ieiuoxo-ou  KcuvoxavxivouiroAeu); 
xou  Xpuaoaxopou  ep[j.irjveia  et;  XT|V  irpo;  Ptupaiou;  sttiotoXijv  < auve^tu; 
axouorv  = Migne  Bd.  60,  col.  391  und  scheint  die  Homilien  bis  xjif 
unter  dem  Titel  Aoyoi  vollständig  zu  bieten.  X-  und  2t,  die  beiden 
Patmier,  sind  Dubletten;  dem  ersten  fehlt  der  Anfang  Rm  1 1—125, 
dem  zweiten  der  Schluss  2TPh.  Der  Titel  lautet  nach  2I:  tou  ayiou 
liuavvou  xou  Xpuooaxopou  Eppi7]veia  et;  r/jv  rcpo;  Ptupt.  eiuaxoArjv. 
Dennoch  bieten  die  Codd  nur  einen  Auszug.  A'°  enthalten  die 

leise  variierten  Überschriften  zu  den  einzelnen  Briefen  den  Ausdruck 
exAoyat  xaxot  jrAaxo;;  Überschriften  und  Auszüge  decken  sich  in  der 
Hauptsache  mit  den  in  ct  1 73  am  Schluss  jedes  Briefes  angefügten 
exAoyai,  ebenso  mit  X2°  und  2\  so  dass  diese  3 Codd  jedenfalls  von  der- 
selben Vorlage  stammen,  der  auch  die  Anhänge  in  a 1 73  entnommen 
sind.  Die  Fragmente  X 24  2s 60  sind  nicht  genauer  geprüft  worden. 
X4“  unterscheidet  sich  von  dieser  Gruppe  mindestens  durch  das  Fehlen 
des  Ausdrucks  exAoy-»]  und  die  Bezeichnung  der  Anfänge  als  uixoöeoi;. 

106.  Johannes  Damascenus.  Einen  Auszug  aus  Chrysostomus, 
wenn  auch  untermischt  mit  Scholien  anderer  Herkunft,  stellt  auch 
der  von  Lequien,  Paris  1712,  aus  J 12  herausgegebene,  in  Migne 
Bd.  95  abgedruckte,  aber  auch  in  J'  vorliegende  Kommentar  zu  Pis 
dar,  der  J'2  die  Überschrift  führt  xou  ev  aytoi;  Ituavvou  xou  Aapao- 
xvjvou  ex  xij;  xaöoAou  epjj.Tjveia;  Ituavvou  xou  Xpuooaxoptoo  exAoyai 
sxAeyeiaai.  Die  eigenartige  Fassung  spricht  für  das  Alter  dieser 
Überschrift,  obwohl  J 1 nur  die  Überschrift  xou  ev  ayioi;  irp;  Tjjitnv 
Itu.  xou  Xpuo.  ep[xT(veta  Et;  xov  ay.  «tt.  TI.  aufweist.  In  dem  Pariser 
Codex  findet  sich  ein  Auszug  ohne  Text  unter  dem  Titel  ex  xou 
xcriloAou  ep|i.T)veiai  xou  Xpuo.  exAsyeioat  irctpa  xou  ayuoxaxoo  Aaptao- 
xrjvou  xat  rtaxpo;  Tjpttuv.  Hb  ist  hier  vor  1 T behandelt.  Jede  Ein- 
teilung des  Textes  fehlt.  Text  und  Kommentar  alternieren.  In  Jl 
stehen  in  der  subscr.  folgende  Stichenzahlen  Rm?,  iK  tufJ,  2K  tpq, 
Ga  atj,  Eph  nß,  Phi  av],  Ko  ov),  1 Th  pqy,  2 Th  pC,  Hb  'yy,  I T aA, 
2 T poß,  Ti  qC,  Phm  A;.  Desgleichen  stehen  am  Rande  fortlaufende 
Zahlen,  die  mit  jedem  Brief  neu  beginnen;  die  Schlusszahlen  decken 
sich  aber  nicht  mit  den  Stichenzahlen  der  subscr. 

107.  Ein  anonymer  Pis  - Kommentar  („Ökumenius“).  In 
s.  X — XII  war  ein  Kommentar  zu  Pis  sehr  verbreitet,  den  Donatus  (vgl. 
S.  687)  als  Werk  des  Ökumenius  herausgegeben  hat.  Die  Ausstattung 
desselben  ist  durch  0ni  2 3 4 6 7 9 18  100  101  102  «m  i»:>  107  22  24  25  a7  29  3t  32  33 


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696  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


T7j;  oXtjv  BiBaoxaXiav  xoo  a y.  ait.  ü.  als  Titel  des  Prologs  (O*3  6 101 
23  fehlt  der  Anfang).  O*40  hat  offenbar  einen  Euthalius-Prolog  zur 
Kontrole  herbeigezogen.  Er  lässt  den  die  aitoBijpiai  einleitenden 
Satz  aus,  stellt  hier  die  oitoö  zu  Rom  vor  die  anoBijfjuai  ein  und 
schliesst  letztere  mit  aoxoÖi  xov  xaXov  ayiuva  ayamaapevo;.  stellt 

voran  aus  Euthalius:  Biaxi  Fl.  ait.  eiuoxoXou  10  Xeyovxat,  den  itpoXoyo; 
xtov  tB  eit.,  das  papxuptov  mit  [185],  xetp-Liste  und  oitoö.  X7;;  itpunij; 
itpo;  P.  eit.  0'°  ersetzt  unsern  Prolog  durch  den  vollständigen 
Euthalius-Prolog,  O71100  setzt  wenigstens  den  ausgelassenen  persön- 
lichen Eingang  ein,  0'2  bietet  die  Euthalius-Beigaben,  die  bei  der 
Dublette  02b  ausgerissen  sind.  Das  papxopiov  wird  On’>  xoo  aoxoo 
papxopiov  betitelt,  0rtIO°  ersetzt  den  Schluss  nach  airoxpurjöei;  durch 
itpo  xpioiv  xaXavBiov  looXuov  ev  exeoi  Xe  xo  eoayyeXtov  xoo  Xö  xot; 
eöveai  xrjpu;a;,  xeXeoxa  Be,  tu;  tpaai  xivec,  e^xovxot  xai  oxxio  j^povwv, 
00  ai  eitiaxoXai  pexa  itaoi);  aotpia;,  ouxive;  eiaiv  aoxai,  xaöco;  oito- 
xexaxxat.  Vor  jedem  Brief  steht  [120]  als  oitoö.  xr(;  itpo;  . . . 

eiuoxoXn);;  daran  ist  mit  Ausnahme  von  Rm  und  1 Th  mit  dem 
Lemma  0eoou>pr)xoo  [142],  bei  Hb  überdies  zwischen  beiden  [141] 
angefügt.  Hb  steht  nach  Phm  ausgenommen  O14.  Von  jener  Be- 
nennung der  oitoö  [142],  die  übrigens  häufig  als  erstes  Scholion 
geschrieben  wird,  mögen  sich  die  ungeschickten  Titel  zum  Kommen- 
tar selbst  xoo  aoxoo  Bsoocoprjxou  eppTjVEia  itpoXoyo;  in  O*3,  BeoBtopitoo 
eitiaxoitou  Kopoo  ei;  xtjv  itpo;  Ptop.  em oxoXrjv  eppijveia  in  O*3 3 er- 
klären. 0*b  25  O13  sind  für  Ko  I 2 Th  noch  oitoö  2eßr/ptavon  bei- 
gefügt. Ko  < xa  itoXXa  xyj;  eiriaxoXij;  xaoxrj;  Suaj(spi|  e^ei  xr(v 
xaxavorjoiv  > xij;  ev  ye pot  xaoxij;  siuoxoXij;.  1 Th  < itoXXou;  oirepsivav 
oitoypoo;  > xrj;  xiov  0eoo.  eoXaßeia;.  2 Th  < itaXiv  eitt  xot;  ouoy- 
piot;  > xy)v  xoo  avxiypioxoo  itXavrjv.  O*31  geht  t]  xtov  eitioxoXtov  oito- 
öeoi;  Bia  lapßwv  voran  (vgl.  Verssammlung  71),  0’t'°6  folgt  nach  der 
xetp-Liste  zu  Rm  Verssammlung  81  80  71.  O13  beginnt  mit  den 

Migne  Bd.  118,  col.  31 — 34  abgedruckten  Jamben,  wobei  er  nach  Tsp- 
xoXXou  denselben  Zusatz  bietet  wie  0'*,  der  die  Verse  vor  Ac  bringt: 
lmavvoo  itpoppYjai;  aöeoBeoxaxvj.  Nach  der  oitoö  folgt  die  xetp-Liste,  in 
der  die  oitoB  als  xetp  zählen,  dann  wieder  Verse  = Migne  1 18,  col.  33  f 
< 0 p.rjxpoptuoxirj;  > oxijitxooyiav,  sodann  zum  Bild  des  Pis  die  Jamben 
ebendort  < 'jtoyjfj  Nepiovo;,  zum  Bild  desChrysostomus  mitTheodorct  und 
Ökumenius  6 Stichen  aus  Verssammlung  81  < 1000  XaXoooiv  > ypatpei 
povo;.  Die  xstp-Listen  gehören  nicht  zur  Ausstattung.  Denn  sie 
sind  nur  O”7  102  24  3‘ 32  33  O'0  ' 415««»««  dazu  0Äl8  für  die  beiden  Thess 
und  Tim,  Qn22  für  Rm  1 K aufgenommen.  0'4  0n 33  bietet  zugleich  als 
ay  oXiov  das  im  Andreas-Kommentar  zu  Ac  28  22  unter  Eooeßioo  (Cramer 


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5.  Die  Kommentare  zu  Paulus.  „Ökumenius. 


697 


p.  415)  aufgenommene  Stück,  das  mehrfach  auch  am  Schluss  von  On'j 
erscheint,  wie  0',  wo  es  als  Eoosßtoo  sx  xeuv  st;  xov  Haouav  bezeichnet 
wird:  < itpiv  sjuBr(|ir,aat  IlauXov  sv  xtj  Ptupr,  > tuv  E07]Xu>3Sv  loooai- 
xtuv  airooxoXtov.  Dagegen  waren  im  Text  die  xetp-Zahlen  und  -Titel 
am  Rande  verzeichnet,  was  nur  0* 100  fehlt.  Die  Lectionen  sind 
ignoriert.  Nur  0 7,2  ,6  102  22  sind  sie  markiert.  Der  Kommentar  wurde 
auf  die  drei  Aussenrander  verteilt,  die  Beziehungen  zu  den  Text- 
partikeln durch  Zahlen,  die  je  nach  100  wieder  mit  1 anfangen, 
hergestellt.  Nur  0*. > ist  er  zwischen  die  Textteile  hineingeschrieben. 
Den  Schluss  jedes  Briefs  bildeten  die  Subscriptionen  des  Euthalius 
d.  h.  [71]  [72]  mit  seinen  Stichenzahlen,  die  nur  0 rri  *°  fehlen.  0IÜ 
giebt  in  der  subscr.  die  Euthalianische  Aufzählung  ava-'v  . . .,  xstp  . . 
papx ....  Während  aber  die  genannten  Codd  in  dieser  Aus- 

stattung zusammenstimmen,  differieren  sie  im  Wortlaut  des  Kom- 
mentars. Leider  ist  mir  der  Anfang  desselben  für  0’tl8  106  22  24  29  92 
40  0"  *3  14  nicht  notiert.  0’2-'  3 6 100  101  25  ist  der  Anfang  verloren. 
Doch  scheint  sich,  abgesehen  von  den  später  zu  erwähnenden  Aus- 
zügen, die  Differenz  auf  die  ersten  Scholien  beschränkt  zu  haben. 
Bei  dem  Scholion  y zu  Iü  Xu  < xo  Irjoou;  xo  otvllpomvov  oirjXoi  treffen 
alle  zusammen.  Bei  0*1  7 101  107  O10  12  21  2i  beginnt  Scholion  a:  xo 
outouoi  Ypcupetv  (add  xov  paxapiov  arrooxoXov)  aixiov  xou  xstoOai  auxou 
xo  ovop.3,  oiot  xooxo  oe  ento  ^aoXoo  st;  FlaoXov  p.ax£xeh»j,  tvot  p.r,o  ev 
xouxtu,  ß mit  itoXXot  BooXsta;  xpo-ot,  bei  0"3  4 104  O7  mit  otov  0 ostva 
xtu  Bstva  5(ottpEtv.  Nur  eine  kleine  Änderung  der  ersten  Form  ist  es, 
wenn  in  0 22102  27  3>  das  Scholion  a anhebt  epu>XT)3i;-  xtvo;  evsxsv  aoxoo 
xo  ovopia  o öeo;  SaoXov  XsYop.£vov  üotuXov  |iExu)vofj.o.aäv ; emoxptat;* 
tva  pojos  sv  xouxto  xxX,  und  das  Scholion  ß xpet;  1 xtoXXoi.  0,r'3  be- 
ginnt die  Frage  mit  CvjXTjXEov  1 spojxrjat;  und  die  Antwort  mit  xat  (papsv 
oxt  xooxo  xat  ev  xrj  xtaXata;  das  Scholion  ß mit  Etixtov  svxaofla  <llaoXo; 
oouXo;>  saY)(i.avs  iroXXou;  Etvat  xoo;  xyj;  oouXEta;  xpoirou;.  Zu  einer 
Entscheidung  müssen  die  übrigen  Codd  helfen. 

Neben  diesen  vollständigen  Wiedergaben  des  Originals  existieren 
aber  auch  eine  Anzahl  Codd  mit  diesem  Pls-Kommentar,  bei  denen 
die  Beigaben  fehlen,  so  dass  sie  beginnen  mit  der  uxof).  xr,;  xrpo; 
Ptup..  eix.  II.  Es  sind  die  Codd  0 *12  '3  17  (fugt  bei  Mb  noch  eine 
vierte  urroff  ßp^svou;  bei)  *9  IOS  108  in9  ”°  2°  23  26  28  0 6 8 20  29  3°  3*  36  37, 
vielleicht  0* 19 , wo  alles  vor  dem  Kommentar-Anfang  verloren  ist, 
und  bei  den  meisten  Briefen  die  utxoö.  0£ootopY)xou  fehlt.  Von  diesen 
ist  für  alle  mit  Ausnahme  von  0* 13  29  26  28  05  29 , wo  nichts  notiert 
ist,  der  Kommentar-Anfang  xo  aixousi  YPa'-Pstv  festgestellt;  doch  ist 
0n ,D9  der  Anfang  m.  s.  ergänzt.  Nur  0*IO3  deckt  sich  mit  0*33, 


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69S  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  ncutestamentlichen  Schriften. 


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vermutlich  Os  mit  36,  dabei  beiden  Hb  1321-25  fehlt.  Die  xstp-LLsten 
fehlen  mit  Ausnahme  von  O*'9  110  O20  3°  j6  (29  stehen  sie  vor  Rm); 
die  Stichen  fehlen  0T'°J?  '°s  2^ 26  28  0 20  29  36;  ein  weiterer  Beweis  für 
die  Richtigkeit  der  Beschreibung  der  Originalausgabe. 

Gelegentlich  ist  der  Kommentar  auch  mit  einem  andern  Text  ver- 
bunden, so  0*b  mit  einem  Exemplar  der  Euthalius- Ausgabe  mit  ver- 
kürzter Ausstattung.  Auch  0l>  bietet  der  altere  iK  130  beginnende 
Teil  Euthalius -Text  und  die  Stellung  HT,  während  der  jüngere 
Teil  bis  iK  1538  reichend  den  Prolog  dieser  Kommentarform  bietet. 

Orten  bleiben  muss,  ob  alle  diese  Codd  den  Kommentar  genau 
übereinstimmend  bieten.  Nur  bei  einem  Teil  derselben  kommen  die 
Väternamen  <l>umou  und  Oixouyevioo  vor.  Vielleicht  ist  auch  hier 
die  vorhin  geschilderte,  aus  den  Homilien  des  Chrysostomus  aus- 
gezogene Hermenie  wie  bei  den  ^/-Kommentaren  zu  Mt  und  Jo  (s. 
$ 7off)  die  Urform,  die  dann  mit  aus  anderen  Vätern  entnommenen 
Scholien  durchsetzt  wurde.  0n  5,1  führt  denn  auch  den  Titel  tou  ev 
afioi;  rep;  t)|kuv  ho.  apyiErr.  Kojvot.  tou  Xpua.  EpjiYjVEta  tu>v  eiriaxoktuv 
tou  an.  II.,  0 96  ebenso,  nur  ex  t<uv  uitop.vTjpLoiTiuv  tt(;  irpo;  P.  en.  1 
Epp..  xtL  Doch  verfahrt  der  Verfasser,  so  oft  er  sich  an  Chrvsosto- 
mus  anlehnt,  mit  dem  Wortlaut  viel  freier,  als  dies  bei  den  ^-Kom- 
mentaren geschah.  Namen  von  Vätern  sind  verhältnismässig  selten 
den  Scholien  beigegeben,  gelegentlich  erscheint  darunter  auch  Chry- 
sostomus,  ungefähr  so  selten  wie  Kyrill,  etwas  häufiger  Theodoret, 
Severianus,  Gennadius.  Weitaus  am  häufigsten  aber  Photius  und 
etwa  wie  1 : 4 neben  ihm  Ükumenius.  Waren  die  betreffenden  Worte 
schon  erklärt,  so  geht  dem  Namen  aikw;,  seltener  rt  ou-co;  voran. 
Doch  hat  z.  B.  0"*  mehr  Namen  als  Donatus’  Druck,  auf  den  ich 
angewiesen  bin.  Wer  der  Verfasser  dieses  Kommentars  war, 

wissen  wir  nicht.  Die  herkömmliche  Annahme,  dass  es  Ökumenius 
gewesen,  hat  Donatus  aufgebracht  ohne  jeden  stichhaltigen  Grund. 
Die  objektive  Form  der  Einführung  seines  Namens  gleich  der  jedes 
anderen  spricht  entschieden  dagegen.  Im  Titel  erscheint  er  denn 
auch  nie.  I lätte  er  das  Ganze  zusammengestellt  und  gelegentlich 
Eigenes  eingeflochten,  so  konnte  er,  wollte  er  dies  erwähnen,  es 
in  der  Art  tlmn,  wie  Euthymius  Zigabenus  in  seinem  $ 87  erwähnten 
Titel.  Wir  werden  also  wie  bei  _/b  und  c auf  Feststellung  des  Ver- 
fassers dieses  verbreiteten  Pls-Kommentars  verzichten  müssen  und 
uns  bei  der  Vermutung  zu  bescheiden  haben,  dass  seine  Wiege  nicht 
weit  von  der  des  Evv-Kommentars  AQ  entfernt  zu  suchen  sein  dürfte» 
wie  seine  Ahnentafel  mit  der  von  Ac  die  grösste  Ähnlichkeit  hat.  Als 
frühester  Terminus  ergiebt  sich  die  Zeit  nach  Photius,  da  wir  des  Öku- 


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5.  Die  Kommentare  zu  Paulus.  Theophylakt.  699 


menius  Zeit  nicht  kennen.  Nach  diesen  Ergebnissen  ist  die  Fassung 
der  Ökumenius  betreffenden  Ausführungen  in  60  S.  530  zu  korri- 
gieren. 

108.  Theophylakt.  In  nicht  weniger  als  48  Exemplaren  ist  jetzt 

Theophylakt’s  Kommentar  zu  Pis  nachgewiesen.  Nur  ausnahmsweise, 
in  00 20  21  28  4°  42  43  44  ist  er  mit  Kommentaren  zu  AK  oder  einem 

von  beiden  verbunden  worden,  nur  00 20  04*  mit  seinem  Kommentar 
zu  den  Evv.  In  der  Regel  steht  Mb  nach  Phm  und  0*s°  vor  iT, 
die  übrigen  Briefe  in  der  üblichen  Reihenfolge.  0*47  folgen  sich  Ko 
Phi  Eph,  0043  steht  Ga  Hb  sofort  nach  Rm,  0*3*  53  = 62  ist  Hb  vor 
Ga,  Ko  vor  Phi  gerückt,  0*21 44  54  6°,  ebenso  O023  4'  = 0*t5  jst  Hb 
nach  Rm  eingestellt.  Beide  letztgenannten  Gruppen  zeigen  noch  mehr 
Unregelmässigkeiten.  21  schliesst  an  2K  an  Eph  1 2 Th  Phi  Ko  Ti, 
60  1 2T  Eph  (4454  brechen  bei  2 resp.  iK  ab),  28  41=45  haben  Ko 
1 2Th  an  Rm  Hb  angeschlossen,  dann  folgen  23  Phi  1 2T  Ti  Phm 
Eph  Ga  1 2K,  4»  = 45  Ti  1 2K  1 2T  Eph  Phm  Ga  Phi.  Vielleicht 
darf  man  daraus  schliessen,  dass  Theophylakt  nicht  alle  Briefe  auf 
einmal,  sondern  insbesondere  Hb,  etwa  auch  Rm,  sowie  1 2K  je  für 
sich  herausgegeben  hat.  Der  Titel  ist  auch  hier  wie  bei  seinem 
Evv-Kommentar  nicht  festzustellen.  Meist  ist  er  nicht  abgeschrieben 
worden.  Als  Dubletten  erweisen  sich  durch  gleichlautende  Formu- 
lierungen 0*  35=  55,  0*  44  = 6+;  den  ersteren  verwandt  durch  den  Hin- 
weis auf  Chrysostomus  als  Quelle  O042;  35 f lautet  er:  s?t]Y7)oi?  ei? 
■ta?  emoxoXa?  tou  üsoTtsoiou  II.  epaviDsiaa  a-o  ts  toov  Xpocjoarop-ixtov 
xou  exeptuv  oioupoptuv  af.  Fpv  xou  sxTS&E'.oa  aizo  <p<uvr|;  0eo»uX<xxtou 
xou  a^Kuxarou  eittoxorrou  B.,  42  tou  paxapnoTaTou  0.  apy.  B.  e?TjY7)ai? 

SV  ETWTOp.7)  T(UV  STUOToXcüV  TOU  OeOJTSOIOU  X.  Cl‘(.  ,0t TT.  II.  EX  TE  TOU  ÖilOU 

Xpuo.  xat  Tivtuv  erp  ipv,  «*f  E$r]YTjO'.?  Et?  xot?  s;r.  x.  ay.  II.  ajro  cputvr)? 
xou  pax.  apy.  iraoirj?  BouX^apta?  xupou  0.  Die  Analogie  mit  den 
Titelbildungen  bei  dem  Evv-Kommentar  ist  deutlich.  Meist  aber 
fehlt  ein  Generaltitel.  Die  Codd  beginnen  mit  BsocsuXaxxou  ap^ieu. 
B.  xrj?  xou  ay.  II.  itpo?  Piop..  etuotoXy]?  etrflrpii,  was  man  auch  für 
die  Vermutung  von  Einzelausgaben  der  Briefe  geltend  machen  könnte. 
Allen  Briefen  gehen  uixoft  voraus,  die,  wie  der  grösste  Teil  des 
Kommentars,  aus  Chrysostomus  geschöpft  sind  und  darum  mit  den 
derselben  Quelle  entstammenden  uirof)  0£o8iuprJxou  des  sog.  Ökume- 
nius, sich  nahe  berühren.  xs®-Listen  fehlen  der  Ausgabe,  ebenso 
alle  anderen  Beigaben.  (Über  die  fälschlich  dem  Theophylakt  zu- 
geschriebenen Kommentare  zu  AK  siehe  $ 103). 

109.  Euthymius  Zigabenus.  Wie  Theophylakt,  so  hat  sein 
Zeitgenosse  Euthymius  von  den  Schriften  des  NT’s  neben  den  Evv 


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700  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


nur  die  Plsbriefe  kommentiert.  Seinen  Pls-Konnnentar  hat  Nikephoros 
Kalogeras,  Athen  1887  herausgegeben.  Wir  kennen  ihn  nur  in  den  2 
S.  2S1  beschriebenen  Codd,  wozu  aus  den  Ergänzungen  das  Bruch- 
stück Zn$'  kommt.  Der  Titel,  wie  bei  Theophylakt  dem  zu  den  Evv 
ähnlich,  lautet:  epjj.r(vsto  xcuv  eiuaxoXtov  xou  [i.EYaXou  «ix.  II.  tpiXon ov<u; 
Epavtaüstoa  paXtoxa  pev  atro  xr(;  e^r^TjaEtt»;  xou  ev  ayton  iraxpo;  vj puov 
Itoavvou  xou  (xou  xou  Z"*')  Xpuaooxop.ou,  sxt  oe  xat  aro  otaipoptuv 
aXXtov  traxEptov  auvEtaevsYxovioi;  xtva  xou  xou  xauxa  eppavioajxEvou  xou 
Ztyaßvjvou  Euhuptoo  p.ovaj(ou  (Zni°  om  xou  Z.  E.  p..)  Von  dem  tieferen 
Eindringen  und  der  freieren  Art  des  Euthymius  zeugt  schon  seine 
Anordnung  der  Briefe.  Er  fügt  an  Eph  sofort  Ko  und  Phm  an  und 
stellt  Phi  hinter  Th,  Hb  bleibt  vor  den  Pastoralbriefen.  Die  xetp- 
Listen  fehlen;  dennoch  bietet  der  Text  die  xstp-Einteilung  und  -Titel. 

110.  Niketas.  Endlich  hat  auch  der  dritte  Exeget  des  s.  XI, 
Niketas,  zwar  nicht  den  ganzen  Pis,  aber  doch  den  Hebräerbrief 
kommentiert.  Cramer  hat  seine  Catene  aus  N*1,  der  aber  nur  bis  8 n 
reicht,  Cat.  1843  p.  279 — 398  herausgegeben.  Der  dort  fehlende  Titel 
findet  sich  in  der  Dublette  ATjo,  in  der  nur  zwei  iis  behandelnde 
Folien  fehlen.  Der  Titel  lautet:  ouva fto-pr)  cSriYirjaewv  «xtco  xtuv  öeuov 
rxaxspoov  xoi  xeov  aXXtuv  otoaoxaXiuv  sis  xr)v  7rpo;  Ejtpaiou;  eit.  xou  ay. 
an.  11.  ouXXeYeioa  irapa  xou  tspmxaxou  [iT(xpoitoXixou  llpaxXeia;  Ntxvjxou 
(m.  s.  add  xou  ieppiov).  Auch  hier  fehlt  die  xstp-Einteilung. 

in.  Individuelle  Exemplare.  Os  sind  die  Scholien  in  allerlei 
Bildumrissen  angelegt,  Kreuzen,  Bäumen,  Kapellen,  Kelchen  usw. 
Verschiedene  Hände  haben  Scholien  dazwischen  geschrieben.  Zu- 
weilen finden  sich  Väternamen.  Häufig  ist  der  O-Kommentar  benutzt, 
daneben  Chrysostomus  Homilien,  dann  Theodoret’s  Kommentar,  so 
auch  in  den  Beigaben. 

Über  O17  siehe  die  Bemerkung  am  Schluss  von  AK. 

En'°  ist,  wie  es  scheint,  eine  Kompilation  aus  Theodoret,  „Öku- 
menius“  und  vielleicht  Theophylakt.  So  kombinieren  schon  die  urto !) 
[140]  mit  [142].  Komm  zu  Ga  < su9u;  xo  rrpooiptov  xrjv  YSYevxjpevTjv 
sXe-^ei  otaßoXr(v,  zu  Hb  < Btacpopwv  tp/jatv  xat  itotxtXo);  sXaXvjoev. 

O*70  beginnt  mit  einem  Prolog  < xj  itpo?  P.  xou  II.  etxioioXtj 
xatxot  ev  xv)  xa$ st  x<ov  Xotiuov  auxou  EiuaxoXtov  itptoxrj  xsösxat  xxX. 
1.  Scholie  < II.  Xsösxat  oux  aito  r^spovo;  xou  Kuitpou,  2.  < ita>«  Eitt- 
Ypatpsxat  oouXo?  o Xs-ftov  <ou  yap  sXaßsxs  rtviupa  5ouXta;>. 

112.  Catenen  zu  Pis.  Neben  diesen  Kommentaren  findet  sich 
auch  eine  kleine  Anzahl  richtiger  Catenen  zu  Pis,  von  denen  die 
meisten  Cramer  hcrausgegeben  hat.  Ob  sie  untereinander  Zusammen- 
hängen, konnte  ich  nicht  untersuchen. 


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5.  Die  Kommentare  zu  Paulus.  Euihymius  Zij'.  Catenen. 


701 


0'  beginnt  mit  dem  vollständigen  Prolog  des  Euthalius  npoXops 
IlauXou  air.  irpoxaoaojAEvo;  tt,?  ßtßXou  gefolgt  von  dem  (lapxupiov 
> TfgxEpa  mit  dem  Anhang  i07)|xiuuoapLr(v  axptj3a>c  xov  )(povov  xoo  p.ap- 
xopioo  11.  Vor  jedem  Brief  stehen  eigenartige  u-oö,  die  xetp-Listc 
und  das  Zitatenverzeichnis;  am  Schluss  die  Subskriptionen  in  der 
Euthaiiusform.  Die  Scholien  scheinen  zum  grössten  Teil  aus  Chry- 
sostomus  zu  stammen,  dessen  Name  aber  nicht  vorgesetzt  wird;  bei 
anderen  stehen  Namen,  doch  nicht  allzu  häufig. 

G'*s  ist  von  Cramer,  Cat.  1842  und  1843  benützt.  Eph  und  11b 
sind  in  3,  Ga  in  2 tojaoi  zerlegt,  Km  1 2K  fehlen,  die  anderen  Briefe 
bilden  je  1 xopo;.  Besonders  häufig  erscheinen  Origenes  und  Theodor 
Mopsv. 

C"m,  eine  ausführliche  Catene  zu  Rm  (vac  1 1--7  -) , ist  von 
Cramer,  Cat.  1844  verwertet.  Unter  den  23  Cramer  p.  IV  aufgezähl- 
ten Vätern  sind  die  spätesten  Photius  und  Ökumenius. 

Cn 26  ist  eine  richtige  Catene.  2K,  ohne  uno&,  beginnen  die 
ersten  Scholien:  ho-  tov  paxaptov  TiuoDeov  3ovsxoi;ev  exe'.vov  xe  oejivo- 
Tcpov  xtX,  2sor(piavoo-  xott  xo  itpoxspov  aoxoi?  E-p/aXuiv  ou  povo;  s-fxaXEt 
xxX.  Unter  den  mehr  denn  20  Vätern  findet  sich  auch  Ökumenius, 
Photius  dagegen  fehlt. 

C’rn,  der  1 K 1 ij  abbricht,  finden  sich  Scholien  von  Chrysosto- 
mus,  Theodoret,  Kyrill,  Origenes,  Basilius,  Gregor  Nyss.,  Gennadius. 

C” JO  hat  den  Text  nicht  vollständig;  da  Origenes  sich  besonders 
häufig  findet,  habe  ich  den  Codex  in  der  Liste  behalten.  Die  erste 
Scholie  zu  ii  beginnt  SsoTjpiavou  • xt  orjiroxs  xo  xoivov  löiojxoieix'u, 
siretOYj  itoXXoi  psv  xai  ösasapsvoi  xov  xv  xxX,  die  zweite  zu  < a<f  u>pia- 
psvo;  ei?  au.  öeou>  AxoXivapiou-  xEy<upiouivo;  xat  atpuiptousvo;  st;  xov 
EuaYY2M3[iov  «>;  0 vopo;  xxX. 

C*5‘  haben  die  verlorenen  ersten  18  Lagen  ==  144  Blätter 
Rm  1 1-2K  8ij  enthalten.  Kommentar  zu  Ga  < etceio^zep  eXe^ov  01 
xouc  I’aXaxa;  «itaxouvxE?,  zu  Eph  tcoXXtj;  eoei  x<o  orpui  II.  o-ouorj; 
irpo;  K^eoiou;  YPacP0VXt»  711  I’hl  ot  *I>tXi-itYjOtoi  airo  ttoXeio;  eioiv  xy]; 
Maxsoovia?  tcoXeuk  xoXtuvia;.  Die  Subscr.  sind  meist  die  des  Eutha- 
lius mit  der  Zahl  der  3Ti£,  ava-p,  papx,  xew. 

C*6 0 (nur  1 K)  ist  von  Cramer  1841  ediert.  Je  1 oder  2 mal 
finden  sich  Dionysius  Areopagita,  Euseb,  Isidor  Pel.,  Gregorius, 
Gennadius,  in  den  2 ersten  Kap.  mehrmals  Klemens  AL;  sonst  sind 
zitiert  Origenes,  Chrysostomus,  Theodoret,  Kyrill,  Severianus,  Theodor 
Mopsv.,  Ökumenius,  Photius;  letzterer  stets  an  letzter,  Ökumenius 
mit  8 Ausnahmen  an  vorletzter  oder  letzter  Stelle,  also  stets  vor 
Photius,  dieser  aber  erscheint  viel  häufiger  als  Ökumenius. 


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702  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 


(jjrob  sjncj  mjr  wec]er  Väternamen  noch  Initien  notiert.  Jedem 
Brief  gellen  uttof)  und  xscp-Liste  voran. 

Über  O^0  fehlen  nähere  Angaben. 


6.  Die  Kommentare  zur  Apokalypse. 

113.  Andreas.  Der  Ap  ging  es  wie  AK.  Sie  hat  in  Wirklich- 
keit nur  einmal  einen  Kommentator  gefunden.  Oder  vorsichtiger 
gesagt:  kein  späterer  Kommentator  vermochte  Andreas  zu  verdrängen, 
keiner  seiner  Vorgänger  sich  neben  ihm  zu  erhalten.  Eine  An- 
erkennung dieser  Stellung  des  Andreas-Kommentars  liegt  auch  darin, 
dass  die  uns  allein  urkundlich  bezeugten  Werke  seiner  Nachfolger 
nur  neue  Ausgaben  seines  Werkes  darstellen.  Doch  bedarf  das 
Verwandtschaftsverhältnis  der  verschiedenen  uns  erhaltenen  K0111- 
mentarformen  erst  noch  einer  genauen  Prüfung,  die  von  Sylburg, 
Heidelberg  1596,  und  Crarner,  Cat.  1840,  unter  den  Namen  des  An- 
dreas und  Arethas  herausgegebenen,  Migne  Bd.  106  abgedruckten 
Fassungen  bieten  nur  die  Form  der  zufällig  dazu  herausgegriffenen 
Codd.  Die  später  zu  bietende  Gruppierung  nach  den  Typen  des 
Textes  wird  dazu  die  Wege  weisen.  So  kann  von  den  S.  284  ff 

unter  Av  gebuchten  Codd  nur  gesagt  werden,  dass  sie  irgendwie 
den  Andreas-Kommentar  repräsentieren;  wie  viele  unter  ihnen  ihn 
in  der  Originalform  wiedergeben,  muss  offen  bleiben.  Der  Verfasser 
war  Erzbischof  von  Caesarea  in  Kappadocien,  seine  Lebenszeit  wissen 
wir  nicht  genau,  Ehrhard  (Krumbacher’s  Geschichte  der  byz.  Litt.2, 
S.  129)  nimmt  die  erste  Hälfte  des  s.  VI  an.  Seinen  Geist  verrät 
er,  wenn  er  die  Ap  in  24  Xoyoi  zerlegt  um  der  24  Ältesten  willen 
und  jeden  Xoyo?  in  3 xecp  um  der  Dreiteilung  des  Menschen  in  Körper, 
Seele  und  Geist  willen.  Er  zitiert  mehrfach  die  älteren  Väter,  Papias, 
Justin,  Irenaeus,  Hippolyt,  Methodius.  Seinem  Vorwort  giebt 

auch  er,  wie  Euseb  und  Euthalius,  die  Form  eines  Briefs,  gerichtet 
an  Makarios,  der  ihn  zu  der  Arbeit  aufgefordert  hatte.  Dieser  Prolog 
steht  bald  vor  bald  hinter  der  xEtp-Liste.  Nur  sehr  selten  wie  0'  21 
Av*6  fehlt  er  (Av*02  beginnt  erst  mit  Xoy.  1).  Dass  er  keine  besondere 
Überschrift  führte,  verrät  ebenso  das  Fehlen  einer  solchen  in  den 
meisten  Codd,  als  das  starke  Schwanken  in  ihrer  Formulierung  bei 
den  übrigen.  Av'  OO*2  betitelt  ihn  npooijuov,  6 ■>  upoöseopta,  siuotoXtj, 
54  59  500  60  b5  66  601  Avopia  o:p)ri£iuoxoiTou  Kaioapsias  Kournaooxias  (»  add 
xvj?  itpo?  to  ctpyeov,  61  r(Ti;  et?  10  apysov)  stuotoXt);  501  7rpoXoyo;  T7j; 
auox.  xou  deoXoyoo  Avopsa  Kaia.  Kar:-.;  5j  fügen  der  Briefadresse 
rtpoXoyo;,  22  -5°  •>'  *2  uepi  tt(;  oirox.  t.  OzoX.  an;  21  setzt  vor  dieselbe 


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6.  Die  Kommentare  zur  Apokalypse.  Andreas. 


703 


itepi  arroxaXo'Jisa)?.  Natürlich  sind  ja  die  zusammentreffenden  Codd 
Brüder.  Die  Briefadresse  selbst  bietet  nirgends  den  Namen  des 
Andreas;  sie  lautet  nur  xopuo  poo  aSsXipiu  xai  aoXXsiToopY«»,  0<"A2 
add  sv  xopuo  )(aipsiv.  So  muss  wohl  der  Kommentartitel  ihn  ge- 
boten haben.  Aber  auch  bei  ihm  ist  das  Schwanken  dasselbe,  wie 
bei  allen  bisher  geprüften  Titeln.  Die  meisten  dieser  Codd  bieten 
keinen  weiteren  Titel;  nur  66  601  setzen  vor  AvSpsa  xtX:  aTtoxaXo<jn; 
too  a-p  air.  x.  eoaYYsXiaTOü  I.  too  ösoXoyoo  sppYjveoÖsiaa  orro  Avo. 

K.  K.  Av10  21  setzt  vor  die  xsip-Liste,  auf  die  der  Brief  erst  folgt, 
die  Generalüberschrift  uspi  aiioxaXuiJisu);  xopuo  poo  aö.  x.  auXX. ; 
IOC  ersetzt  dies  durch  anox.  1.  t.  OsoX.,  yjv  sv  Ila-pu)  tyj  vy]cio 

s&saoato.  Avo.  7rpu>Tof)povoo  ei;  xyjv  artox.  x.  OsoX.  1.,  '6<  A.  ap y. 
K.  K.  Am  häutigsten  bezeugt  ist  der  Titel  Avopsoo  ap^isitioxoTtoo 
Kaiaapsia;  Kainrafioxia;  sppY]vsia  ei;  tyjv  anoxaXo'j/iv  too  Gqioo  Iioavvoo 
too  so^YY^Xiotoo  xai  DsoXoyoo  mit  allerlei  Varianten  in  der  Bezeich- 
nung der  beiden  Personen.  Genau  so  schreiben  53  ö2;  Ü0>2  add  too 
paxapuoraToo  p Avop.  om  too  ösoXoyoo,  ■*9  56  add  too  a-(uuxixoo  p 
AvSp.,  tyj;  TrpOs  to  apYeov  p Kaio.  (vgl.  vorhin  59  6l),  49  $2  titulieren 

too  aYtoo  air.  xai  soctyy.  1.  too  ösoXoyoo,  1 4°  4*  4°°  51  52  63  67  ac]j  T0U  ev 
aYiot;  uaxpo;  Yjpiov  a Avop.  20  23  schreibt  nur  sppYjvsia  st;  tyjv  attox. 

I.  too  ösoXoyoo,  m.  s.  add  23  Avopsoo  Kaio.,  20  arcox.  too  byioo  i. 

too  ösoX.  sppvjvsoÖYjoa  itapa  too  sv  aYtot;  Sp;  vjpmv  EittoXitoo  itana 
Piopauov.  00'2  sind  die  Prologe  der  beiden  sofort  zu  besprechenden 
Bearbeitungen  des  Andreas -Kommentars  samt  ihren  Überschriften 
vorangestellt.  Auch  die  Dubletten  0'°  11  12  Ao'°,  von  denen 

Aq'°  nur  Bruchstücke  des  Kommentars  bietet,  O11  am  Anfang  ver- 
stümmelt ist,  sind  verkappte  Andreas-Kommentare.  Wenigstens  be- 
ginnt die  Erklärung  genau  wie  dort.  An  Stelle  des  Briefprologs 
aber  steht  zuerst  ein  irspi  tyj;  sv  Ilaxpio  ty)  vYjoto  aoYYp^tfY);  tt(; 
ösia;  aTtoxaXü'j/sio;,  r,v  airsxaXo^sv  0 xopto;  rjpmv  xai  !)so;  Tto  000X10 
ao-oo  I.  tu)  OsoXoYto  überschriebener  Aufsatz  < oti  pera  to  007- 
Ypa'l/aoöai  > oipai  ota  to  pY]Ss  oop'pspov  sivai  toi;  uoXXoi;  Ta  sv  aoTYj 
. ? spsovav  pxjäs  XooitsXs;,  dazu  (0'°  in  mg.)  < jiiooXopsvoi;  Yjpiv 
oiT|YY)oaoÖai  irspi  too  psra  iroooo;  j(povoo;  tyj;  Xü  avoXr^soj;  > ipavs- 
ptuosto;  aoTY);  xai  sxooasio;,  sodann  der  sx  t<ov  Oixoopsvioo  xtX  über- 
scliriebene  Prolog  einer  der  Bearbeitungen.  Doch  scheint  der  am 
Rand  geschriebene  Kommentar  Zusätze  zu  Andreas  enthalten  zu 
haben,  wenigstens  trifft  dies  für  die  von  Cramer,  Cat.  1840  aus  0" 
edierte  Form  zu. 

114.  Arethas.  Ein  berühmterer  Nachfolger  des  Andreas  auf 
dem  erzbischöflichen  Stuhl  Arethas  hat,  wie  der  O'i  15  Aq'1 


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704  Die  gelehrten  Bearbeitungen  der  neutestamentlichen  Schriften. 

sich  findende  Titel  sx  xtov  Avopea  xu)  paxaptunaxto  apztsixiaxoixiu 
Katoapeta;  Kaixixaooxta;  st?,  xrjv  aixoxaXu'ptv  ixeixov4psvu>v  fieapsoxto; 
ouvo'Ja;  070X1x4  ixapaxeOetoa  uixo  Apsfla  avaä-tou  sixtoxoixou  Katoapeta; 
Kaixixaooxta;  beweist,  einen  Auszug  aus  dem  Kommentar  seines  Vor- 
gängers hergestellt.  Er  dürfte  wesentlich  kürzer  sein,  als  der  von 
Gramer  aus  0"  abgedruckte.  Doch  ist  das  Verhältnis  nicht  auf- 
geklärt. Die  Scholien  stehen  exc.  O14  am  Rand. 

115.  Ökumenius.  Dass  Ökumenius  Bischof  von  Trikka  einen 
Kommentar  zu  Ap  geschrieben  hat,  dürfen  wir  dem  Titel  von  0°  3‘ 
Ep|xf)VEia  X4;  aixoxaXu'j/Euj;  rot»  öeoixsotoo  xat  soaYfeXioxoo  xat  lleo- 
X070U  1.  4 ou-ffpatpstoa  ixapa  Oixoopevtou  glauben.  Die  Dubletten 
0“  j°  61  mit  unvollständigem  Text  behaupten  dies  noch  ausführlicher 
durch  den  Titel:  4 xou  psfaXoo  Apioixaytxou  Atovuotou  ösostÖ4;  flscupta, 
7rpoo'pu)V4oii;  xat  ixpopp40t;  ixpo;  xov  ev  Ilaxpu»  14  vrjju)  ixEptoptoffevxa 
as'cav  EuaYYEXioT4v  I.  irspt  xe  X4;  Osta;  auxou  aixoxaXu'J/Ew;  ixepa; 
Xaßouoa  YS-epaixxat  xat  1x304  X4  otxoupsv4  ecp4ixX<oxat  xaxa  xr,v  xr(; 
xou  peyaXoo  Atovuotou  £1x10x0X4;  ixepto^v,  4V  xat  0 ev  cptXooo'pot; 
aototpo;  Otxoupsvto;  öeoixpoj3X4&si;  4pp4veuos.  Xs-j-st  -/ap,  folgt  der  obige 
Titel  unter  Beifügung  von  p4xopo;  p Otxoup.  Der  ^ 112  mehrfach 
nachgewiesene,  Gramer,  Cat.  1840  p.  173 — 175  abgedruckte  Aufsatz 
< oxt  xat  xooxo  xo  ou^-cpappa  > 4 Zp4ot;  ixpostoiv  bestätigt  es  durch 
die  Überschrift  ex  xtuv  Otxoupsvuo  xeo  ptaxaptto  eixtoxoixto  Tptxx4;  0eo- 
oaXta;  öeootXa»;  ixeixovrjpEvmv  ei;  xr(v  aixoxaXo'jitv  1.  xou  OsoX.  ouvo'j/t; 
070X1x4  psxa  X4;  OEOU04;  ooov  xaxa  ouvotjav  aviXXtixoo;  aoxapxeta;. 
Endlich  bieten  0“  10  und  4I,  dessen  Anfang  verloren  ist,  einen  Kom- 
mentar, der  aus  Scholien  Oixoopevtou  und  Avöpsou  zusammengesetzt 
ist.  O“4“  findet  sich  unter  dem  Titel  aixox.  xou  a-p  1.  xou  4731x4- 
pevou  xat  öeoXo'j'ou  die  Notiz:  toxeov  oxt  xa  X4;  7xapouo4;  aixoxaXu'J/etu; 
o^oXata  ecsXEzöetoa  ex  xu>v  SS474XWV  X4;  30x4;  aixoxaXu'J/Eto;  Avopeou 
apztEix.  K.  K.  xat  Otxoupsvtou. 

116.  Methodius  und  Maximus.  s/v$5  ist  MeUootou  pova/oo  ep- 
P4VEta  ouvflstoa,  darunter  Epp4vsta  X4;  aixox.  xou  ay.  aix.  x.  eu.  1.  x. 
47ait4pi£vou  x.  OsoX.,  M'°  71  80  mit  leisen  Varianten  aixox.  1.  xou  OeoX. 
x.  eu.  Et;  aixX4v  "cXtuooav  epp^veuOetoa  uixo  (?l  add  xou  xuptou)  Ma£t- 
pou  xou  oo’ptoxaxou  (7‘  om  x.  ootp.)  xou  Il£Xoitov4otou,  xaD«o;  ot  öeo- 
X0701  01  ixaXatot  X4;  exxX4ota;  xtov  opöo3o£<ov  Epp4veuoav  30x4V  et; 
xaiv4v  (ocseXetav  überschrieben.  Ob  wir  es  hier  mit  Kommentar- 
werken  oder  mit  irgend  welchen  privaten  Excerpten  zu  thun  haben, 
konnte  nicht  geprüft  werden. 


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